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Assalam alaikum wa rahmatullah wa barakatuh!

 

Heute wende ich mich mit einer Frage an Euch. Wie Ihr sicherlich gelesen habt, habe ich am Montag - elhamdulillah - den Islam angenommen. Jetzt hoffe ich, dass ich insallah alles richtig mache.

 

Gerade jetzt, vor der christlichen Advents- und Weihnachtszeit stellt sich mir die Frage, wie ich mit dieser Zeit umgehen soll bzw. werde. Ich habe mir einige Gedanken gemacht, bin aber irgendwie noch nicht auf ein Ergebnis gekommen. Ich werde mir natürlich keinen Weihnachtsbaum in die Wohnung stellen, das ist klar. Aber meine Familie ist eben katholisch und da stellt sich die Frage, wie ich damit umgehe, dass eben meine Familie Weihnachten feiert. Ich werde, wie auch in den vergangenen Jahren, als ich selbst noch Christ war, auch in deisem Jahr wieder zu meiner Oma zum Abendessen eingeladen. Im Sinne des familiären Zusammenhalts werde ich dann diese Einladung natürlich gerne annehmen, immerhin bedeutet mir meine Familie sehr viel.

 

Ich habe meiner Familie aber nicht gesagt, dass ich zum Islam konvertiert bin, weil ich weiß, dass sie dafür (noch?) nicht bereit wären. Ganz konkrete Fragen treiben mich an dieser Stelle um: Was tue ich beim gemeinsamen Weihnachtsliedersingen? Was tue ich beim Geschenke verteilen und sich "beglückwünschen"? Habt Ihr Erfahrungen mit dieser "speziellen" Situation?

 

Freue mich auf eure Meinungen und eine gute Diskussion, die mir inshallah weiterhelfen wird. Schönes Wochenende vorab und alles Gute.

 

Wa Salam

Said

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B.

Selam lieber Said,

 

Die Situation ist nicht einfach. Bei solchen Situationen gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Entweder geht man konsequent seinen gewählten Weg und offenbart dies oder man verhält sich mystisch-diplomatisch und macht manches mit, manches wiederum nicht. Beide Verhaltensweisen sind schwierig. Es kommt auf die jeweilige Person an d.h. wie er naturell veranlagt ist und wie seine Einstellungen aussehen.

 

Ich würde dir die "mystisch-diplomatische" Version/Alternative empfehlen, weil ich denke, daß die Zeit der konsequenten Offenbarung noch zu früh erscheint. Die Entscheidung liegt bei dir.

 

ws

Cemil

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selam cemil,

die mystisch-diplomatische weg, ist das die zum teil belügende weg? oder was meinst du!

 

MEINST DU; wenn er wein eingeschenkt bekommt soll er einfach mal dran nippeln?

 

oder meinst du, wenn er schweinefleisch angeboten bekommt, soll er einfach mal ein bisschen essen und dann sagen, er habe kein hunger

 

oder meinst du die lieder die dann geungen werden...........

oder meinst du er solle scheinheilig so weiter machen...........

 

tut mir leid said echt. aber vielleicht helfen dir die fragen dir selbst weiter und du traust dich die katze aus dem sack zu lassen.

ich wünsche mir für dich von ganzem herzen, eine leichte, angenehme und deine familie behaltende lösung

 

wesselam

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Ich denke, seine Antwort bezog sich mehr auf die Lieder und das "Mitfeiern". In meiner Familie gibt es an Weihnachten traditionell Putenfleisch, demnach besteht keine Gefahr in Bezug auf Schweinefleisch. Alkohol muss man ja nicht unbedingt trinken, auch als Nicht-Muslim, immerhin bin ich ja mit dem Auto da etc. Also, ich denke, dass gerade bei diesen beiden wichtigen Punkten eigentlich so gut wie keine Gefahren bestehen. Vielmehr geht es einfach - auch mir selbst in der Frage - um die Feier an sich und den Umgang damit, das beschenken usw. Ist halt alles nicht so ganz einfach, wenn man "neu" ist...
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Salam,

 

kann Dir nur raten, Dir eine Rechtschule und einen Sheikh zu suchen, die Dir entspricht ... denn ein Hadith sagt, dass man auf den Shaitan hört, wenn man auf jemandem ohne Ijaza hört

 

Hier ist ein Link zu der FAQ Liste des ZMD (der aber auch nur eine "querbeet" Meinung darstellt.)

 

http://www.islam.de/1641.php#juc/feste.html

 

Es ist die Frage, was man höher stellt, den Respekt gegenüber den Eltern oder die strikte Ausübung ... habe hierzu schon unterschiedlichstes gehört.

Es gibt sogar ein Hadith, in dem gesagt wird, dass jemand, der Muslim wurde und seine Eltern nicht, ihnen Wein bringen und einschenken soll, wenn sie ihn darum bitten, aus Respekt...

 

Was die "christlichen" Feste angeht:

die beruhen auf heidnischen Festen, die die Christen adaptiert haben, um die Heiden in die Kirche zu bringen. An "Weihnachten" wird die Wiederkehr des Lichts, des Sommerkönigs gefeiert, der Weihnachtsbaum mit den Kugeln entspricht dem heidnischen Weltenbaum, an dem die 9 Welten (= Kugeln) hängen - oder hat jemand in Israel/ Palästina... schon mal nen Weihnachtsbaum gesehen? Der "Nikolaus" ist im Ursprung der nordische Gott Odin, erst später wurde er durch den "heiligen Nikolaus" - der ja erst ca 280 - 320 nChr lebte - ersetzt.

 

Astronomen haben festgestellt, dass es zu dem entsprechenden Datum 24.12.00 keine helle Himmelserscheinung gab, jedoch 8-6 v Chr Ende Mai/Anfang Juni gab es über dem damaligen Judäa eine helle Sternenkonstellation, daher ist es anzunehmen, dass Jesus (wenn überhaupt) zu diesem Zeitpunkt geboren wurde.

Der 25.12. - der Tag des römischen Sonnengottes - wurde erst 381 auf dem 1. Konzil von Konstantinopel als Geburtstag von Jesus Christus festgelegt.

 

Das Osterfest ist das 2. Fruchtbarkeitsfest und die Frühlingstag- und Nachgleiche, in der das Licht die Dunkelheit besiegt. Hase und Eier sind ur-heidnischste Fruchtbarkeitssymbole - nix Christliches!

Erst das 1. Konzil von Nicea legte 325 n Chr fest, dass das Osterfest am Sonntag nach dem jüdischen Passahfest gefeiert werden soll.

 

masalam KC

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@Said

 

In Orten sich aufzuhalten in denen Alkohol getrunken wird ist nicht zu empfehlen. Nach anderen ist es nicht erlaubt. Auch der Tauschhandel und Verkauf ist nicht erlaubt. Die Schafiiten sagen, dass es so ist, als ob du während jemand Haram begeht dich in dieser Ortschaft aufhälst und dabei bist, wie zum Beispiel Unzucht.

 

Natürlich gibt es vielleicht andere Fatwas dazu. Die Taten sind nach den Absichten. Und wie wichtig ist es dahin zu gehen oder diese Handlung durchzuführen, müsste man, wie die Sch. KC sagte, abwiegen und sich entscheiden. ALLAH ist Allmächtig und Allvergebend. Vielleicht werden die Eltern dich verstehen und es akzeptieren, und es begrüßen, dass du so lebst, wie du lebst, dass du den Frieden in dir gefunden hast! Webmaster hat einen Link gegeben, würde auch dir empfehlen dort mal nachzulesen und Imame zu fragen. Desto mehr Meinungen, desto mehr Segen und Leichtigkeit.

 

Wesselam

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