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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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Leute kennenlernen, auf die diese nicht zutreffen (was ja nicht schwer ist :D). Das ist der beste Umgang mit Vorurteilen. Die Menschen kennenlernen, die davon betroffen sind. Wer Muslime nicht kennenlernen mag, bei dem ist jede Aufklärungsarbeit verlorene Mühe...

Und gucken, ob hinter Vorurteilen nicht manchmal doch ein wahrer Kern steckt (es gibt leider immer negative Beispiele, die diese bestätigen). Zwischen solchen und denen, auf die die Vorurteile nicht passen, unterscheiden.

 

LG, Amira

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  • 3 Wochen später...

Ich habe das umgekehrte Problem. Es wird mir nämlich manchmal vorgeworfen ich habe angeblich Vorurteile gegenüber dem Islam. Dabei hat sich meine Position erst gefestigt nachdem ich den Koran und einige Ahadith gelesen habe.

Dass ich mich mit dem Islam beschäftigt habe, fing damit an, dass ich von einigen Muslimen wegen meinen Arbeiten als Wissenschaftler auf Gebieten der modernen Physik (Quantenschleifengravitation ...), angeschrieben wurde, die angeblich naturwissenschaftliche Erkenntnisse im Koran wieder erkannten. Als dies gehäuft vorkam, habe ich ein wenig im Koran geblättert. Vorher habe ich mich nie mit dem Islam auseinandergesetzt. Auch in den Medien habe ich ihn nicht wahrgenommen, weil es mich nicht interessierte. Nachdem ich den Koran durchblätterte, konnte ich jedenfalls nicht bestätigen irgendwelche sogenannten wissenschaftliche Wunder vorzufinden, noch konnte ich daraus eine Philosophie ableiten, die mir im Leben in irgendeiner Form helfen würde. Von den Ahadith will ich gar nicht erst reden.

 

Ich sehe keinen methodischen Unterschied zwischen dem Christentum, dem Islam, Zeugen Jehovas, dem Judentum, Scientology...

Inhaltlich ja, aber die Wirkzusammenhänge sind in allen Ideologien fast dieselben. Mal extremer und mal weniger extrem.

 

Ich denke man kann nicht von Vorurteilen reden, wenn ich meine Meinung durch das Lesen des Korans gebildet habe.

Wenn ich zum Koran eine Buchrezension verfassen würde, wie es bei "normalen" Büchern so üblich ist, würde der Koran bei mir nicht gut abschneiden. Selten so langweilige, ideenlose und anspruchslose Lektüre gelesen.

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Apropos Vorurteile:

Ich erinnere mich, in welche Fettnäpfchen meine Mutter und mein Stiefvater schnurstracks hineinspaziert sind, als ein muslimischer Freund von mir zu Besuch war...

Zuerst meinte meine Ma im Vorfeld schon, dass ich wegen seiner strengen Familie aufpassen müsste, dass ich nicht irgendwann die ganze Sippe gegen mich hätte. Dann musste ich sie davon abhalten, die Würstchen direkt in Scheiben in die Suppe zu tun. Beim Essen haben aber sowohl meine Mutter wie auch mein Stiefvater ihm hintereinander extra noch einmal die Würstchen angeboten... um die Peinlichkeit wiedergutzumachen, meinte mein Stiefvater dann, ihm ein Kompliment machen zu müssen: "Du sprichst aber schon gut deutsch!" Kunststück, wenn man hier geboren wurde :behammert:

Und dann haben sie vor meinem Zimmerfenster die ganze Zeit Gartenarbeit gemacht.. ob aus Absicht oder nicht weiß ich nicht, da ich sie nie dabei erwischt habe, dass sie direkt ins Zimmer hineingeschaut haben. Aber ich kam mir schon ein wenig vor, als hätten sie sich plötzlich in die Stasi oder sonst was verwandelt. (Man bedenke, dass ich ihm nur in Französisch helfen wollte!) Bei meinem deutschen (mittlerweile Ex-)Freund war es ihnen allerdings völlig egal, was wir gemacht haben, obwohl sie sich da eher hätten Sorgen machen können(mussten sie aber nicht):lachen:

 

Meine Mutter schärft mir auch jedes mal ein, bloß keinen Muslim zu heiraten/eine Beziehung mit einem einzugehen, da sie ihre Frauen alle schlagen und zwingen zu konvertieren, dann darf man nicht mehr aus dem Haus gehen etc...

 

Ich halte es da etwas anders, wie man im vorherigen Post nachlesen kann :)

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  • 1 Monat später...
  • 1 Monat später...

Salam alaikum wr wb.

 

Wenn man offen mit vorurteilen zu mir kommt versuche ich zu erklären und aufzuklären...

Sollte jemand vorurteile haben und nicht verstehen will, kann gleich wieder dort hin gehen wo er/sie her gekommen ist...

Bloß keine wertvolle zeit verschwenden. Entweder nimmt man mich (bezogen auf meine Religion) so wie ich bin oder man hat pech :-D

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  • 2 Wochen später...
Ich habe das umgekehrte Problem. Es wird mir nämlich manchmal vorgeworfen ich habe angeblich Vorurteile gegenüber dem Islam. Dabei hat sich meine Position erst gefestigt nachdem ich den Koran und einige Ahadith gelesen habe.

Dass ich mich mit dem Islam beschäftigt habe, fing damit an, dass ich von einigen Muslimen wegen meinen Arbeiten als Wissenschaftler auf Gebieten der modernen Physik (Quantenschleifengravitation ...), angeschrieben wurde, die angeblich naturwissenschaftliche Erkenntnisse im Koran wieder erkannten. Als dies gehäuft vorkam, habe ich ein wenig im Koran geblättert. Vorher habe ich mich nie mit dem Islam auseinandergesetzt. Auch in den Medien habe ich ihn nicht wahrgenommen, weil es mich nicht interessierte. Nachdem ich den Koran durchblätterte, konnte ich jedenfalls nicht bestätigen irgendwelche sogenannten wissenschaftliche Wunder vorzufinden, noch konnte ich daraus eine Philosophie ableiten, die mir im Leben in irgendeiner Form helfen würde. Von den Ahadith will ich gar nicht erst reden.

 

Ich sehe keinen methodischen Unterschied zwischen dem Christentum, dem Islam, Zeugen Jehovas, dem Judentum, Scientology...

Inhaltlich ja, aber die Wirkzusammenhänge sind in allen Ideologien fast dieselben. Mal extremer und mal weniger extrem.

 

Ich denke man kann nicht von Vorurteilen reden, wenn ich meine Meinung durch das Lesen des Korans gebildet habe.

Wenn ich zum Koran eine Buchrezension verfassen würde, wie es bei "normalen" Büchern so üblich ist, würde der Koran bei mir nicht gut abschneiden. Selten so langweilige, ideenlose und anspruchslose Lektüre gelesen.

 

Bedenke, dass es sich um eine ungefähre Bedeutung handelt.

Bearbeitet von K36
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Selten so langweilige, ideenlose und anspruchslose Lektüre gelesen.

 

Guten Abend. :)

Ich will Ihnen den Quran nicht schmackhaft machen. Und stimme Ihrem Urteil zu, aber.... :) Sie haben Quran nicht gelesen. Sie haben die Übersetzung gelesen. Es ist ein riesiger Unterschied. In Quran gibt es einen sehr schönen Vers (hier die Übersetzung): wir sendeten den Quran in der klaren arabischen Sprache. Und es ist wirklich so. Arabisch ist eine sehr schöne und klare Sprache. Ich weiß, es muss schon was wichtiges geschehen, um anzufangen die arabische Sprache zu lernen. Ich habe es gemacht, da ich wissen wollte, was steht an den Medreseen in Samarkand für "Ornamente". Es waren, wie ich später erfuhr, arabische Kalligrafien aus dem Quran.

Und noch einen Vers möchte ich gerne Ihnen ans Herz legen. Nicht dafür, um in den Islam beizutreten, sondern vielleicht Sie zu beeindrucken.

 

 

 

7:198

Er ist es, der euch aus einem einzigen Wesen geschaffen und aus ihm das ihm entsprechende andere Wesen (als seine Gattin) gemacht hat, damit er bei ihr ruhe…

 

Es klingt wirklich komisch.

Wenn man aber die wörtlich Übersetzung hat, dann eröffnet sich ganz andere Bedeutung

hier ist beispielsweise die Transliteration ersten Satzes.

Huwa allathee khalaqakum min nafsinwahidatin wajaAAala minha zawjaha liyaskunailayha

wörtliche Übersetzung:

Er ist Der erschuf Euch aus einer Seele (Nafs--Seele) danach machte Er aus ihr (Seele) Gattin, damit er sich bei ihr ruhe

In der obigen Übersetzung steht für das arabische Wort Nafs---Wesen.

Aber Nafs ist kein Wesen.:behammert:

Es ist Seele im Sinne Psyche, auch als selbst (engl. self). (Psychologie ist auf Arabsich ÌLM min Nafs----Wissen von Psyche)

Und nicht mit Ruh--Geist zu verwechseln.

 

Was mir noch beim Studieren des Qurans und der arabischen Sprache aufgefallen hat, das das Wort NAFS im Sinne SELBST nicht zu ALLAH verwendbar ist. Ich weiss nicht, es ist schon was beeindrückendes.

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  • 2 Wochen später...
  • 1 Jahr später...

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