Zum Inhalt springen
Qries Qries Qries Qries Qries Qries

Empfohlene Beiträge

Wien (iz). Das vom österreichischen Fachmann Farid Hafez betreute Projekt des „Jahrbuches für Islamophobieforschung“ (JfI) hat nach Angaben des Verlags New Academic Press und des Herausgebers seinen neuen Band für das Jahr 2013 veröffentlicht.

 

„Im Jahr 2012 gab es unzählige Anlässe, um sich mit dem Phänomen der Islamophobie auseinanderzusetzen. Der Prozess um Anders Behring Breivik ein Jahr nach dessen Anschlagserie, die Beschneidungsdebatte, die in Deutschland ihren Ausgang genommen hatte, Wahlkampagnen rechtspopulistischer und rechtsextremer Parteien im nordrhein-westfälischen Landtagswahlkampf (...) und vieles mehr beschäftigten die europäischen Öffentlichkeiten mit der Imagination des ‘Islamischen’ als Gegenentwurf zu dem als das ‘Eigene’ imaginierten Kollektiv“, hier es in der Ankündigung des Verlags.

 

Seit mindestens einem Jahrzehnt ist eine evidente anti-muslimische Einstellung Teil der europäischen Befindlichkeit. Dabei handelt es sich nicht nur um ein unbewusstes Ressentiment, sondern sie hat einen bewussten Einzug in Teile der Medien und der Politik gehalten. „Deswegen erschien die Publikation eines Jahrbuchs für Islamophobieforschung – JfI –, das sich nicht politisch, sondern wissenschaftlich mit diesem wachsenden Phänomen auseinandersetzt, von Bedeutung“, erläutern die JfI-Macher die Motivation ihrer Publikation. „Das Jahrbuch bedient sich unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen, um das Phänomen der Islamophobie zu beleuchten.“

 

In den jährlichen erscheinenden Bänden, deren Texte sich verschiedener Wissenschaftsdisziplinen bedienen, werden „Artikel, Forschungsnotizen, Berichte und Rezensionen rundum das Phänomen“ der Islamfeindlichkeit veröffentlicht. Den Texte liege allerdings keine einheitliche Definition von anti-muslimischen und anti-islamischen Vorurteilen zugrunde. Wichtig sei den Herausgebern die Erforschung des Phänomens „auf theoretischer wie auch empirischer Ebene“.

 

Neben der Aufarbeitung dieser Themen bietet das Jahrbuch 2013 zudem Reflexionen über theoretische Debatten zur Islamophobie sowie der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dieser.

IZ-Islamische Zeitung

 

Links:

http://jahrbuch-islamophobie.de/

http://www.newacademicpress.at/index.php/jahrbuch-fur-islamophobieforschung-2050.html

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...