Stuttgart plant erste Messe zu islam-konformen Produkten

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Stuttgart plant erste Messe zu islam-konformen Produkten

 

Stuttgart, 17.8.13 (Kipa) Erstmals im deutschsprachigen Raum findet in Stuttgart eine Messe für islamkonforme Produkte statt. Im Mittelpunkt stehen Speisen und Getränke, es geht aber auch um Kosmetik, Pharmazie, Tourismus und Finanzen, wie der Geschäftsführer der Landesmesse, Ulrich Kromer von Baerle, am Freitag in einem Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) erläuterte. Die Halal Expo ist für den 25. bis 27. Mai 2014 geplant.

 

Das arabische Wort halal bedeutet, dass etwas nach islamischem Recht erlaubt und zulässig ist. Religiöser Hintergrund ist der Koran.Kromer erläuterte, die Messe habe zwar Kontakte zu islamischen Organisationen, aber es gebe «keinen Träger oder strategischen Partner aus dem islamischen Umfeld, der Einfluss auf die Veranstaltung hat». Der Messe-Chef gab das weltweite jährliche Umsatzvolumen allein für islamkonforme Getränke- und Lebensmittel mit rund 670 Milliarden US-Dollar (rund 620 Milliarden Franken) an.Thematisiert werden soll in der baden-württembergischen Landeshauptstadt auch, dass es derzeit verschiedene Zertifizierungssysteme gibt, die Produkte als halal ausweisen. Experten sollen sich mit dem Thema theologisch auseinandersetzen. (kipa/kna/bal)

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[h=1]Halal Expo abgesagtZu wenig Interesse an Islam-Produkten[/h]SIR/dpa, 27.01.2014 13:40 Uhr

 

Gummibärchen ohne Schweinegelatine - das ist nur ein Beispiel für islamkonforme Produkte. Weitere sollten auf der Halal Expo der MesseStuttgart im Mai vorgestellt werden. Nun ist der Termin wegen zu geringer Nachfrage erst einmal auf Eis gelegt.

Stuttgart - Die in diesem Jahr geplante Stuttgarter Messe für islamkonforme Produkte findet nun doch nicht statt. Wie die Messe Stuttgart am Montag mitteilte, sei die Resonanz bei den Ausstellern nicht groß genug gewesen. Ursprünglich hatten die Organisatoren 80 Aussteller für die sogenannte Halal Expo vom 25. bis 27. Mai gewinnen wollen.

Der arabische Begriff „halal“ bedeutet das „Zulässige, das Erlaubte“ und bezieht sich auf die Lebensweise der Muslime und auch auf ihre Ernährung. Ein Beispiel dafür sind Gummibärchen ohne Schweinegelatine. „Das Thema halal ist für uns nach wie vor interessant“, betonte ein Sprecher. Die Messe prüfe daher, ob es möglicherweise in anderer Form untergebracht werden könne.