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Mo., 19.01.2015

[h=1]Kundgebung auf dem Jahnplatz nach einer Stunde beendet»Bielefeld ist bunt und weltoffen« mit mehr als 10.000 Teilnehmern[/h]Bielefeld (WB/sb/LaRo). Unter dem Motto »Bielefeld ist bunt und weltoffen« sind am Montagabend mehr als 10.000 Menschen zusammengekommen.

Kundgebung-auf-dem-Jahnplatz-nach-einer-Stunde-beendet-Bielefeld-ist-bunt-und-weltoffen-mit-mehr-als-10.000-Teilnehmern_image_1024_width.jpgDie Polizei schätzte die Zahl der Menschen, die am Montag auf den Bielefelder Jahnplatz kamen, auf mehr als 10.000. Foto: Mike-Dennis Müller

Die Veranstaltung des »Bündnisses gegen rechts« begann gegen 18.30 Uhr und endete eine Stunde später. Nach Polizeiangaben verlief alles friedlich.

Kirchenglocken läuteten zu Beginn minutenlang. Es schloss sich eine Schweigeminute an.

demo-bielefeld-jahnplatz_image_1024_width.jpgGegen 18.15 Uhr kommen immer mehr Menschen zusammen. Foto: Thomas F. Starke

Ab 18 Uhr hatte sich der Jahnplatz zunehmend gefüllt.

Wiebke Esdar (»Bündnis gegen rechts«) sprach zur Begrüßung. Zu den Rednern gehörte auch Cemil Sahinöz, Vorsitzender des Bündnisses Islamischer Gemeinden. Er kritisierte, dass rechtsradikale Gruppierungen nichts aus der Vergangenheit gelernt hätten und weiter gegen Muslime, Flüchtlinge und den Islam hetzten. Wichtig seien Gespräche auf Augenhöhe zwischen Menschen unterschiedlicher Religionen.

Im Vorfeld rechneten die Veranstalter mit bis zu 5000 Teilnehmern, die »Nein zu Rassismus und Islamfeindlichkeit« sagten. Vor Ort sprachen sie und die Polizei von 10.000.

Gegen 19.30 Uhr verabschiedete Wiebke Esdar die Teilnehmer und die Kundgebung löste sich allmählich auf. Zahlreiche Menschen blieben noch etwas auf dem Jahnplatz und hörten den brasilianischen Klängen des Bielefelders Ensembles »Samba Rua Viva« zu.

Lesen Sie am Dienstag mehr im WESTFALEN-BLATT.

bielefeld-demo-jahnplatz-3_image_1024_width.jpgTeilnehmer zünden Lichter an. Foto: Mike-Dennis Müller

 

 

Westfalen Blatt, 19.12.2015

http://m.westfalen-blatt.de/OWL/Lokales/Bielefeld/Bielefeld/1852149-Kundgebung-auf-dem-Jahnplatz-nach-einer-Stunde-beendet-Bielefeld-ist-bunt-und-weltoffen-mit-mehr-als-10.000-Teilnehmern

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Julia Gesemann[h=1]BIELEFELDMehr als 10.000 Teilnehmer bei "Bielefeld ist bunt und weltoffen"[/h]Kundgebung auf dem Jahnplatz verlief friedlich

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Bielefeld. Der Bielefelder Jahnplatz hat sich am Montagabend in ein Lichtermeer verwandelt. Nach den Pegida-Auftritten der Vergangenheit und den religiösen Anschlägen in Paris hatte das Bielefelder Bündnis gegen Rechts zu der Kundgebung für ein buntes und weltoffenes Bielefeld aufgerufen. Mehr als 10.000 Menschen waren diesem Aufruf gefolgt.

Damit war die Kundgebung die größte Demo in Bielefeld seit dem 12. Januar 1991, als rund 15.000 Menschen wenige Tage vor dem Einmarsch der USA in den ersten Krieg gegen den irakischen Diktator Saddam Hussein in der Bielefelder Innenstadt protestierten.

 

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Mit Glockengeläut der vier Innenstadtkirchen, einer Schweigeminute und Lichtern setzten die Teilnehmer der friedlichen Kundgebung ein Zeichen gegen religiöse Gewalt und Rassismus. Bürgermeisterin Karin Schrader, in Vertretung für Oberbürgermeister Pit Clausen anwesend, war „dankbar, dass so viele gekommen waren, um Bielefeld eine Stimme zu geben“.

[h=3]"Gigantischer Anblick"[/h]Mit farbig bemalten Transparenten sagten die Teilnehmer Nein zu Rassismus, Islamfeindlichkeit und Antisemitismus und Ja zur Menschlichkeit und Mitmenschlichkeit. Cemil Sahinöz, Vorsitzender des Bündnis Islamischer Gemeinden Bielefeld, sprach von einem „gigantischen Anblick“ angesichts der Menschenmenge, die den gesamten Jahnplatz einnahm. „Es gibt keinen theologischen Unterbau für Terror im Islam“, machte er deutlich. Presse- und Meinungsfreiheit seien Werte, auf die „wir nicht verzichten können und wollen“.

Video

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Bielefeld ist bunt und weltoffen (0:50)

 

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10.000 Menschen für ein buntes Bielefeld (2:36)

 

 

 

Eindeutig Stellung bezog auch Thomas Seim, Chefredakteur der Neuen Westfälischen: „Wir wollen nicht zulassen, dass islamistische Terroristen mit brutaler und tödlicher Gewalt gegen Journalisten oder wen auch immer unser freies Demonstrationsrecht bedrohen und kassieren.“ Die Absage von Kundgebungen in Dresden aus Sicherheitsgründen, ganz gleich ob auf der Pegida- oder der Anti-Pegida-Seite, sei absolut inakzeptabel.

Die Kundgebung verlief aus Sicht der Polizei überaus friedlich.

Lediglich ein Zug von 100 bis 200 Autonomen hatte nach der Kundgebung auf ihrem unangemeldeten Marsch durch die Stadt zum AJZ für Unruhe gesorgt. Auf der August-Bebel-Straße soll eine Polizistin mit einem Transparent im Gesicht verletzt worden sein.

Auch in Bad Salzuflen gingen am Abend 200 Menschen bei einer Kundgebung gegen die Pegida-Bewegung auf die Straße.

 

Neue Westfälische, 19.05.2015

http://www.nw.de/lokal/bielefeld/mitte/mitte/20311245_Mehr-als-10.000-Teilnehmer-bei-Bielefeld-ist-bunt-und-weltoffen.html

 

 

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[h=1]10.000 Menschen bei Kundgebung machen Bielefeld stolz[/h]Größte Demo in Bielefeld seit 1991 / Lichter und starke Worte für eine bessere Welt

Bielefeld. Es war eine beeindruckende Atmosphäre auf dem Jahnplatz. Die letzten Glockenschläge der vier Innenstadt-Kirchen waren gerade noch zu hören, als Wiebke Esdar die 10.000 Teilnehmer der Kundgebung "Bielefeld ist bunt und weltoffen" zur Schweigeminute aufrief. Seit 1991 waren in Bielefeld nicht mehr so viele Menschen für eine gemeinsame Sache zusammengekommen und trotzdem herrschte Stille. Tausende ließen Lichter und Kerzen sprechen. Nur ein Baby plärrte irgendwo im Hintergrund.

Nach dem Gedenken an die Opfer terroristischer, religiös motivierter und rassistischer Gewalt war angesichts der Menschenmassen auf dem Jahnplatz ein enormes Euphoriegefühl zu spüren. Jubel brandete auf als Sozialpfarrer Matthias Blomeier die von der Polizei geschätzte Teilnehmerzahl bekannt gab. "Bielefeld sagt Ja zu Menschlichkeit", betonte Bürgermeisterin Karin Schrader. "Ich verwende das Wort Stolz nicht oft. Aber heute bin ich stolz, dass so viele Menschen in unserer Stadt zusammengekommen sind."

 

[h=3]Bielefeld: Kundgebung auf dem Jahnplatz "Bielefeld ist bunt und weltoffen"[/h]http://www.lz.de/_em_daten/_cache/image/0xUmFuZG9tSVaknPobfM76Xv+hPXvIVFQeY6r3jnJuhAC6uXcdPaPpId0pn89orBzMB5UbsGgfFZw3w7ApnY580Q==.jpg

Klaus Rees vom Bündnis gegen Rechts hatte zuvor noch betont, dass das Statement der Veranstaltung das wichtigste sei. Aber letztlich war die Menge der Menschen ein Statement für sich. "Man kann dieses Signal gar nicht überschätzen, weil es deutlich macht, dass in Bielefeld kein Platz ist für Populismus und Rechtsextremismus." Und es sei auch ein Signal für alle gewesen, die bei uns leben, dass sie hier willkommen sind, dass es hier Toleranz gibt.

[h=3]Teilweise sehr persönlich[/h]Und es sei auch ein deutliches Signal für diejenigen gewesen, die das gefährden wollen: "Pegida und ähnliche Bewegungen."

Mit teilweise sehr persönlichen Worten wandten sich Vertreter der Zivilbevölkerung an die Teilnehmer. Theaterschauspielerin Carmen Priego rief dazu auf, lieber zu zögern und zu zaudern, als sich seine Weltanschauung unverrückbar zurechtzulegen: "Wir sollten nicht alles glauben, was wir denken."

Irith Michelsohn, Vorstand der jüdischen Gemeinde, erinnerte in einer mutigen Rede an die zahlreichen Flüchtlinge, die den Schutz unserer Gesellschaft bräuchten, aber auch eine funktionierende Integration. Dafür seien alle aufgerufen, denn daran hapere es noch immer. "Wir sind alle gefordert. Aber wir fordern auch die muslimischen Verbände auf, ihre Jugendlichen auf den richtigen Weg zu verhelfen." Cemil Sahinöz vom Bündnis islamischer Gemeinden betonte: "Auch wir Muslime versuchen, Radikalisierungen entgegenzuwirken. Auch Muslime verurteilen Gewalt und solche brutalen Banden."

[h=3]
Frühere Großdemonstrationen
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Zur Verteidigung der Bürgerrechte und für den Frieden sind die Bielefelder in den vergangenen Jahren immer wieder in großer Zahl auf die Straße gegangen.

Wenige Tage bevor die USA in den ersten Krieg gegen den irakischen Diktator Saddam Hussein marschierte, zogen am Samstag, 12. Januar 1991, rund 15.000 Menschen protestierend durch die Innenstadt. Es war die größte politische Demonstration seit den 1950er Jahren in Bielefeld.

Mehr als 8.000 Teilnehmer schätzte die Polizei am Samstag, 2. Februar 2002. Sie gingen gegen Fremdenhass auf die Straße. Auslöser waren Anfeindungen der NPD gegen eine Ausstellung im Historischen Museum, die die "Verbrechen der Wehrmacht" im Zweiten Weltkrieg zeigte.

Zusammen etwa 6.500 Menschen versammelten sich Heiligabend 2011 am Hauptbahnhof und vor dem AJZ an der Heeper Straße, um einen angekündigten Neonazi-Marsch zu vereiteln. (Arno Ley)

 

Lippische Landes-Zeitung, 20.01.2015

http://www.lz.de/owl/20311695_10.000-Menschen-bei-Kundgebung-machen-Bielefeld-stolz.html

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[h=1]Mehr als 10.000 Teilnehmer bei Kundgebung „Bielefeld ist bunt und Weltoffen“[/h]veröffentlicht am 20.01.2015 um 09:13 Uhr

http://www.mt.de/_em_daten/_cache/image/0xUmFuZG9tSVZBoQyk5f6AN0aO+ugyaevnwMgEk2Jhe9rt/9oEIraDRVV0CVheUdZm94nJpt/elmi7RcJW4L4X/SsmztIeCiKdS3VBIEV4I1PFGA5TR8LjT7o7IiQka8UoTT2p34AjylKOumM2qbcOuOIkYxP83kvnqn4Vm4LJ4REcs9HMWiT7kGl+aknkcCpE.jpgDie Polizei schätzt die Zahl der Teilnehmer bei "Bielefeld ist bunt und weltoffen" auf rund 10.000. (© Foto: Julia Gesemann)Bielefeld (nw). Der Bielefelder Jahnplatz hat sich am Montagabend in ein Lichtermeer verwandelt. Nach den Pegida-Auftritten der Vergangenheit und den religiösen Anschlägen in Paris hatte das Bielefelder Bündnis gegen Rechts zu der Kundgebung für ein buntes und weltoffenes Bielefeld aufgerufen. Mehr als 10.000 Menschen waren diesem Aufruf gefolgt.

Damit war die Kundgebung die größte Demo in Bielefeld seit dem 12. Januar 1991, als rund 15.000 Menschen wenige Tage vor dem Einmarsch der USA in den ersten Krieg gegen den irakischen Diktator Saddam Hussein in der Bielefelder Innenstadt protestierten.

INFORMATION

Bündnis „Minden gegen Rechts" veranstaltet Mahnwache in Porta Westfalica

 

Das Bündnis "Minden gegen Rechts" veranstaltet am Samstag, 24. Januar, eine Mahnwache unter dem Motto "Porta Westfalica - Pforte zur Weltoffenheit" auf dem Alten Marktplatz, Hauptstraße 35, in Hausberge. Bernd Hedtmann, Bürgermeister der Stadt Porta Westfalica, Micha Heitkamp vom Bündnis "Minden gegen Rechts" und Christiane und Hartmut Haselau, von der "Hilfe für Flüchtlinge" werden an der Mahnwache teilnehmen.

 

Das Bündnis „Minden gegen Rechts“ reagiert mit der Aktion auf den Angriff auf das Asylbewerberheim in Porta Westfalica und will laut eigener Aussage ein Zeichen für die Willkommenskultur im Mühlenkreis und in Ostwestfalen setzen. „Asylbewerber sind aus der Angst geflohen und sollen hier in Minden- Lübbecke zur Ruhe kommen. Daher rufen wir alle Bürger auf sich unserem Zeichen gegen rechte Gewalt anzuschließen. Parteien, Gewerkschaften, Vereine, Kirchengemeinden und Verbände, die sich unserem Aufruf anschließen wollen, können sich gerne mit uns in Verbindung setzen“, heißt es.

Mit Glockengeläut der vier Innenstadtkirchen, einer Schweigeminute und Lichtern setzten die Teilnehmer der friedlichen Kundgebung ein Zeichen gegen religiöse Gewalt und Rassismus. Bürgermeisterin Karin Schrader, in Vertretung für Oberbürgermeister Pit Clausen anwesend, war „dankbar, dass so viele gekommen waren, um Bielefeld eine Stimme zu geben“. "Gigantischer Anblick"

Mit farbig bemalten Transparenten sagten die Teilnehmer Nein zu Rassismus, Islamfeindlichkeit und Antisemitismus und Ja zur Menschlichkeit und Mitmenschlichkeit. Cemil Sahinöz, Vorsitzender des Bündnis Islamischer Gemeinden Bielefeld, sprach von einem „gigantischen Anblick“ angesichts der Menschenmenge, die den gesamten Jahnplatz einnahm. „Es gibt keinen theologischen Unterbau für Terror im Islam“, machte er deutlich. Presse- und Meinungsfreiheit seien Werte, auf die „wir nicht verzichten können und wollen“.

Eindeutig Stellung bezog auch Thomas Seim, Chefredakteur der Neuen Westfälischen: „Wir wollen nicht zulassen, dass islamistische Terroristen mit brutaler und tödlicher Gewalt gegen Journalisten oder wen auch immer unser freies Demonstrationsrecht bedrohen und kassieren.“ Die Absage von Kundgebungen in Dresden aus Sicherheitsgründen, ganz gleich ob auf der Pegida- oder der Anti-Pegida-Seite, sei absolut inakzeptabel.

Die Kundgebung verlief aus Sicht der Polizei überaus friedlich. Lediglich ein Zug von 100 bis 200 Autonomen hatte nach der Kundgebung auf ihrem unangemeldeten Marsch durch die Stadt zum AJZ für Unruhe gesorgt. Auf der August-Bebel-Straße soll eine Polizistin mit einem Transparent im Gesicht verletzt worden sein.

Auch in Bad Salzuflen gingen am Abend 200 Menschen bei einer Kundgebung gegen die Pegida-Bewegung auf die Straße.

 

Mindener Tageblatt 2015, 20.01.2015

http://www.mt.de/lokales/regionales/20311754_Mehr-als-10.000-Teilnehmer-bei-Kundgebung-Bielefeld-ist-bunt-und-Weltoffen.html

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[h=1]10.000 Menschen für ein buntes und weltoffenes Bielefeld.[/h]http://www.kompott.org/system/html/Bielefeld%20ist%20Bunt%20und%20Weltoffen%20-3-7bb1522a.jpgBielefeld bleibt bunt und weltoffen!

 

Zehntausend Menschen sind gestern dem Aufruf von Bielefeld stellt sich quer - Bündnis gegen Rechtsgefolgt und versammelten sich auf dem Jahnplatz, um gegen rassistisches Gedankengut und Fremdenfeindlichkeit zu demonstrieren.

 

 

Es war eine Versammlung von Personen jeglichen Alters und Herkunft, welche den Jahnplatz komplett füllte. Mit dabei auch viele Gruppierungen von SDJ Die Falken, Jusos bis hin zu Parteianhängern von Bündnis '90 Die Grünen oder Die Linke, welche man alle durch ihre Fahnen schön ausmachen konnte.

Von den vielen gruppierungslosen Demonstranten taten viele auf mitgebrachten Transparenten ihre Meinung über Themen, wie Asyl, Pegida und allgemeinen rechten Einstellungen kund. Einige brachten Lichter und Kerzen mit.

 

Untermalt von dem Glockengeläut der vier Kirchen der Innenstadt fand zuerst eine Schweigeminute statt. Bürgermeisterin Karin Schrader, in Vertretung für unseren Oberbürgermeister Pit Clausen, bedankte sich bei allen für ihr Erscheinen und dafür, dass sie in Bielefeld eine Stimme geben, gegen Hass und Feindlichkeit.

 

Cemil Sahinöz, Vorsitzender des Bündnis Islamischer Gemeinden Bielefeld, verteidigte in seiner Rede die Presse- und Meinungsfreiheit, auf welche „wir nicht verzichten können und wollen“.

Besonders wichtig ist auch sein Satz: „Es gibt keinen theologischen Unterbau für Terror im Islam“.

 

Der Chefredakteur der NW, Thomas Sein sagte sehr deutlich, dass man es nicht zulassen werde, dass Terroristen durch Androhungen und Taten von Gewalt und Mord Journalisten und auch Demonstranten in ihren Rechten einschränken.

 

Es war ein wirklich schöner Anblick und es erfüllte einen mit viel Hoffnung und auch Stolz auf unsere Stadt, dass so viele Menschen klar Stellung beziehen für ein herzliches Miteinander.

 

Die Demonstration war überaus friedlich.

Leider sorgten einige Autonome nach der Kundgebung auf ihrem unangemeldeten Marsch durch die Stadt für Unruhe. Dies hätte nach einer Versammlung für ein friedliches und respektvolles Zusammenleben wirklich nicht sein müssen.

 

Text: Julian R.

Fotos: Julian H.

 

Kompott.org, 20.01.2015

http://www.kompott.org/news/NOpegida2

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