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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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Ich denke, da steckt schon was Wahres hinter dem was Schwester Oum Amin sagt. Aber die ganze Misere an den Türken abzuwälzen wär auch realtiätsfremd, es leben auch genug Araber, Marokkaner etc hier in Europa.

 

Der Islam muss unabhängig von der Kultur vermittelt werden.

Muss nicht, denn die türkische Kultur war stest durch den Islam geprägt. Kultur ist etwas Schönes, es sei denn, sie liegt nicht im Crash mit dem Islam.

 

Z.B. es muss nicht unbedingt sein, dass eine Moschee nach osmanischen Stil gebaut werden, sonst gar keine. Freitagspredigt und andere islamische Veranstaltungen müssen auch auf Deutsch und Arabisch gemacht werden und nicht nur auf türkisch.

Warum nicht, was hat man denn gegen den osmanischen Baustil? Die meisten Moscheen in Deutschland werden doch von der DITIB gebaut und der Baustil ist keineswegs ein Hindernis oder Handicap dafür.

 

Was die deutsche Sprache anbelangt, da geb ich dir durch und durch Recht. Doch es müsste zweischienig laufen, nicht ausschließlich nur deutsch und die Muttersprache wird verwahrlost. Denn viele Türken können ihre eigene Muttersprache kaum, also müsste es schon zweitschienig laufen. Eine Sprache ein Volk- und das ist nicht nur ein türkisches Sprichwort ;-)

 

Ich weiss aber was du meinst. Als Nichttürken fühlt man sich etwas benachteiligt. Ich hab z.B. viele konvertierte Schwestern in meiner Umgebung, die jetzt Türkischsprachkurse belegen um sich die gleichen islamischen TV-Programme, die breite Palette an Literatur etc reinziehen zu können.

Doch da müsste jeder mitanpacken und mitmachen- arabische Moscheen beispielsweise sind auch nicht für jederman zugänglich.

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Ich weiss aber was du meinst. Als Nichttürken fühlt man sich etwas benachteiligt. Ich hab z.B. viele konvertierte Schwestern in meiner Umgebung, die jetzt Türkischsprachkurse belegen um sich die gleichen islamischen TV-Programme, die breite Palette an Literatur etc reinziehen zu können.

Doch da müsste jeder mitanpacken und mitmachen- arabische Moscheen beispielsweise sind auch nicht für jederman zugänglich

 

Ich fühle mich, als Nichttürkin, alhamdulillah nicht benachteiligt in Deutschland, wir haben auch genug Moscheen und Werken, aber leider dient diese Tatsache nicht die EINIGKEIT. Das Problem ist mehr als sprachlich. ;)

 

Ein Nicht Arabischer Muslim, vorallem ein Konvertit, muss zuerst versuchen Arabisch zu lernen, die Sprache des Qurans und des Propheten sav., das lohnt sich mehr.:)

 

Wassalam

 

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Ich meinte es auch nicht auf dich bezogen, war eher für Konvertiten gedacht, die z.B. Deutsche sind. Und man möge bei ihnen rumfragen, die meisten werden diese "Markt"lücke aus Leibeskräften bestätigen.

 

Ein Nicht Arabischer Muslim, vorallem ein Konvertit, muss zuerst versuchen Arabisch zu lernen, die Sprache des Qurans und des Propheten sav., das lohnt sich mehr

Das tun sie auch :-)

 

Du hast dieses oben eher auf die sprachliche Problematik bezogen, deswegen bin ich darauf eingegangen. Es liegt aber eher an der Grundhaltung als an der fehlenden Sprache. Ist man auch offen für Andere, etc. Und dabei sollen ausschließlich die Türken die Schuld für die heutige Lage tragen?

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Ist man auch offen für Andere, etc. Und dabei sollen ausschließlich die Türken die Schuld für die heutige Lage tragen?

 

Um ehrlich gesagt, es geht mir nicht um Türken jetzt speziell, ich glaube in Frankreich oder Belgien usw. ist bestimmt genau so und da tragen die Marokkener und Algerier mehr oder ausschliesslich die Verantwortung, da sie die Mehrheit darstellen, wenn sie die Initiative ergreifen, dann bewegt sich was.

 

Das hab ich auch ausdrücklich geschrieben:

 

Da die Türken, die mehrheit der Muslime in Deutschland darstellen, sind in erster Stelle auch dafür verantwortlich eine Einheit mit den Muslimen anderer Nationalitäten zu bilden.

 

:vesselam:

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Um ehrlich gesagt, es geht mir nicht um Türken jetzt speziell

 

Die meisten Muslime in Deutschland sind ungebildet, viele können nicht mal Deutsch oder bestehen drauf auf ihre eigene Sprache in der Öffentlichkeit miteinander zu kommuniziern, was die Integration (und auch die Einheit) der Muslime verhindert.

 

Die meisten Muslime in Deutschland sind Türken denen die Unterstellung galt.

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Selamunaleykum....

als der Webmaster die Diskussion hier eröffnete, dachte ich das es sich etwas anders entwickeln würde :) NAja...

 

Ich kenne aus meinem Umkreis so einige muslimische Brüder und Schwester die sich zB naturwissenschaftlich beschäftigen. Die halt das studiert haben oder noch studieren usw.

Trotzdem ist aber bei vielen muslimischen jugendlichen diese Naturwissenschaften nicht gerade sehr beliebt. Zumindest beziehe ich das auf die Jugendlichen und Kinder die ich so aus meinem Umkreis usw kenne. Natürlich könnte jetzt die ein oder andere Person kommen und sagen "nene, es gibt viele die sich dafür interessieren"...Ja das stimmt, das hab ich ja auch am anfang geschrieben. Aber man könnte bestimmt noch viel mehr Jugendliche dazu ermuntern. Man müßte in dem Bereich so ne Art Aufklärung machen. Eigentlich müßte man die Eltern erstmal "bekehren". Leider bekomme ich es immer noch hin und wieder zu hören wie Eltern sagen das es besser wäre wenn ihre Kinder so schnell wie möglich mit einer Ausbildung beginnen sollen. Ich kenne sogar Eltern die absichtlich sich relativ hoch verschulden um ein Haus usw zu kaufen weil sie wissen das der Nachwuchs bald alt genug ist für eine Ausbildung. Er wird dann schon Geld mit nach Hause bringen...Naja...

Wenn es um Fussbald geht unterstützen viele Eltern (wahrscheinlich eher die Väter) ihre Kinder. Ich kenne nur wenige die ihren Kindern zB ein Chemiebaukasten schenken oder anstatt zu einem Fussballspiel mal in ein Museum gehen...

Wie soll sich denn eine gescheite Elite bilden wenn die Eltern die gescheite Förderung nicht geben?

Hier könnten natürlich junge Akademiker ins spiel kommen. Veranstaltungen und Diskussionsabende veranstalten. Kennt ihr die sogenannten Weihnachtsvorlesungen an den Unis?? Viele Unis bieten sowas ja an. Meistens die Bereiche Physik und CHemie. Zumindest sind mir nur die 2Bereiche bekannt. Da werden Experimente in einer bestimmten Zusammenhang verpackt und vorgeführt. Wenn ich mich nicht irre findet man bei Youtube und Co solche Weihnachtsvorlesungen. Was ich zumindest sagen will, diese Veranstaltungen sind wirklich sehr stark besucht. Ich kenne das von 3 Universitäten plus FH. Und wieviel Prozent der Besucher waren jetzt Moslems? Naja....

Wenn man solche Veranstaltungen außerhalb von Unis veranstalten könnte. Wo gezielt und überwiegend muslimische jugendliche eingeladen werden. Natürlich nicht nur muslimische aber vielleicht schafft man ja so eine Veranstaltung mal wo die "non-moslems" Prozentual in der Unterzahl sind :)

Ich glaube wenn es mehr Naturwissenschaftler geben würde, dann würden auch weniger das Geld anbeten wieder der Webmaster es geschrieben hatte. Denn, so denke ich zumindest, ein Naturwissenschaftler macht seine Arbeit aus Überzeugung aus Spaß an der Arbeit und aus Neugierde und nicht mit dem Ziel Reich zu werden...

Naja, wie ich schon erwähnte bin ich schonmal auf das Netzwerk gespannt wovon der Webmaster berichtet hat...

Ich glaub ich hab wieder etwas zuviel geschrieben...kommt davon wenn man soviel Tee am Abend trinkt :)

 

Vesselam

-ü-

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Die meisten Muslime in Deutschland sind Türken denen die Unterstellung galt.

 

Das war keine Unterstellung, sondern eine objektive und selbstkritische Betrachtungsweise meinerseits. In Frankreich ist genau so. ;)

 

 

Ich habe das Thread geöffnet weil du die Türkei und die Türken kritisiert hast und weil ich da ein wenig Türken-kritisismus gesehen habe. Ich finde es unangebracht dass du in einem Forum indem mehr als 50% Türken sind ständig die Türkei kritisierst. Das ist Schwester nicht höflich. Es gibt in der Türkei auch sehr Fromme Politiker und gab es auch früher. Wir kritisieren selber die Türkei aber ich hätte von dir ehrlich gesagt mehr Abstand erwartet. Ihr kennt die Türkei als Atheistisches Land, es wird euch so ermittelt aber das ist falsch, du kennst die Türkei nicht wie ich. Weis du zB dass bei den letzten Ereignissen in Palastina nur die Türkei und Iran stark Israel kritisiert hat, während die meisten arabischen Staaten schweigen?

 

Vesselam

 

Adem

http://www.misawa.de/cgi-bin/sbb/sbb.cgi?&a=show&forum=1&show=917&start=

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Wir kritisieren selber die Türkei aber ich hätte von dir ehrlich gesagt mehr Abstand erwartet.

 

Dürfen also nur die Türken sich selbst kritisieren oder wie, andere dürfen nicht???

 

Und findest du, dass was Adem über Palästina geschrieben hat richtig???

 

Und hier in diesem Thread geht es um die Türken in Deutschland und nicht um die Türkei!

 

Und wenn du Adem schon erwähnst, da muss ich dir leider sagen, dass er mir mal geschrieben hat, dass ich Türkisch können muss, wenn ich zu seiner Gruppierung angehören möchte, die Gruppierung ist zufälligerweise als nationalistisch bekannt und sein Gründer ist charismatisch und politisch gesehen hat einen schlechten Ruf .:sub:

 

 

Gülens Lehre, die über die letzten 40 Jahre einen gewissen Wandel untergangen hat, unterscheidet sich von anderen Nurcu-Gruppen dadurch, dass er einen modernen türkischen Nationalismus, freie Marktwirtschaft und die Bedeutung der Bildung betont.[4] Gülen erweitert dabei die soziale Basis der Nurculuk-Bewegung, indem er die ghazawât betont und versucht, den türkischen Nationalismus stärker zu islamisieren. Sein Nationalismus ist dabei mehr ein umfassend religiöser, weniger ein ethnischer oder rassistischer. In seiner Inklusivität umfasst er zwischen Bosniaken und Kasachen fast alle Muslime des Ottomanischen Reichs. Allerdings verwendet er anti-arabische und anti-persische Untertöne.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Fethullah_G%C3%BClen#cite_note-Yavuz_595-11

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:selam:

Zunächst ein gesegnetes Bayram liebe Schwester!

 

Und wenn du Adem schon erwähnst, da muss ich dir leider sagen, dass er mir mal geschrieben hat, dass ich Türkisch können muss, wenn ich zu seiner Gruppierung angehören möchte, die Gruppierung ist zufälligerweise als nationalistisch bekannt und sein Gründer ist charismatisch und politisch gesehen hat einen schlechten Ruf .:sub:

 

Wieso wolltest Du zu dieser "ominösen" Gruppe angehören? Und hattest Du vorher schon Kenntniss darüber, dass Du die "Aufnahmebedingungen" zu dieser Gruppe nicht erfüllst? Und wieviel "zufällig" ist diese Gruppe nationalistisch? Was genau versteht man unter nationalistisch, in Deutschland, in Marrooko, Tschibutti und in der Türkei. Ist dieser Verstand für jede Kultur das gleiche in der Auffassung und Wahrnehmung?

Und die letzte Frage, was hat der Bruder Adem genau jetzt mit dieser Diskussion zu tun?

 

 

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Selam,

ich kann Oum Amin nur unterstützen. Ich lebe in Köln, in einer Stadt in der es relativ viele Moscheen gibt.

Aber wenn ich als Deutsche etwas von der Predigt verstehen möchte muß ich 45 Minuten durch die Stadt fahren.

Ich war heute vormittag in einer arabischen Moschee hier bei mir um die Ecke. Ich hatte gehört das die Freitagspredigten neuerdings auch hier auf deutsch übersetzt werden. Deshalb dachte ich das es heute auch übersetzt wird. Denn es sind nun mal heute sehr viele Leute/Nationalitäten anwesend.

-Falsch gedacht. Es war alles auf arabisch.

Mein Mann geht fast jeden Tag in diese Moschee. Neulich habe ich ihn gefragt ob alle Predigten dort übersetzt werden. Seine Antwort:"Warum soll man es übersetzen wenn wir unter uns sind?"

Ich war erschrocken über so viel Ignoranz. Woher will denn der Imam wissen ob deutsche Konvertiten oder andere Nationalitäten anwesend sind wenn die Frauen von den Männern getrennt sind?

Heute hatte ich das Gefühl der Imam zieht dort sein Ding durch für ein paar Eingeweihte die dem Arabischen mächtig sind. Ich kam mir ehrlich gesagt nach der Predigt etwas erbärmlich und ausgeschlossen vor.

In Zukunft werde ich wohl wieder den weiteren Weg auf mich nehmen.

Auch was Al Muwahid geschrieben hat finde ich richtig. Wieso macht man islamische Medien (Bücher, Filme, TV und Radio) nicht auf deutsch zugänglich?

Immerhin leben wir alle in Deutschland und sprechen auch im Alltag deutsch.

So lange sich Muslime von der deutschen Gesellschaft abwenden und sich sogar untereinander bis in die kleinsten Gruppierungen aufspalten weiß ich nicht wie es zu einer Elite kommen soll, die an einem Strang zieht.

Viele Grüße,

FrauRosi!

 

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Erst heisst es, Türken sind die wahren Buhmänner, dann wird auch noch losgelöst vom eigentlichen Kontext auf eine türkische Gruppierung eingegangen und mit dieser versucht, jene These zu belegen. Das hat doch nichts mit Mehrheit, Minderheit zu tun. Nicht immer die Quantität trägt die ganze Verantwortung für die Qualität der Gesellschaft. Jeder sollte sich angesprochen fühlen, egal welcher Herkunft und welchem Masseanteil. Gucken wir uns doch mal bitte die Anfangspostings an. Diese hier haben nichhts mehr damit zu tun. Wenn jeder mit sich anfängt, dieses auf die Familie und auf den Bekanntenkreis überträgt, dann hat er schon mal sehr viel geleistet- da braucht man nicht direkt von der äußersten Verantwortugslinie anzufangen, sondern erst einmal Innen ansetzen.

Remembering: Es ging um eine erhoffte muslimische Elite. Nicht um Türken, Marokkaner, Araber etc. Sondern all inclusive.

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Wieso wolltest Du zu dieser "ominösen" Gruppe angehören? Und hattest Du vorher schon Kenntniss darüber, dass Du die "Aufnahmebedingungen" zu dieser Gruppe nicht erfüllst?

 

Oh man! hört sich das so fanatisch an. :sub:

 

Was sind dann die "Aufnahmebedingungen"? vielleicht kannst du mich aufklären. ;)

 

ich kann Oum Amin nur unterstützen. Ich lebe in Köln, in einer Stadt in der es relativ viele Moscheen gibt.

Aber wenn ich als Deutsche etwas von der Predigt verstehen möchte muß ich 45 Minuten durch die Stadt fahren.

Ich war heute vormittag in einer arabischen Moschee hier bei mir um die Ecke. Ich hatte gehört das die Freitagspredigten neuerdings auch hier auf deutsch übersetzt werden. Deshalb dachte ich das es heute auch übersetzt wird. Denn es sind nun mal heute sehr viele Leute/Nationalitäten anwesend.

-Falsch gedacht. Es war alles auf arabisch.

Mein Mann geht fast jeden Tag in diese Moschee. Neulich habe ich ihn gefragt ob alle Predigten dort übersetzt werden. Seine Antwort:"Warum soll man es übersetzen wenn wir unter uns sind?"

Ich war erschrocken über so viel Ignoranz. Woher will denn der Imam wissen ob deutsche Konvertiten oder andere Nationalitäten anwesend sind wenn die Frauen von den Männern getrennt sind?

Heute hatte ich das Gefühl der Imam zieht dort sein Ding durch für ein paar Eingeweihte die dem Arabischen mächtig sind. Ich kam mir ehrlich gesagt nach der Predigt etwas erbärmlich und ausgeschlossen vor.

In Zukunft werde ich wohl wieder den weiteren Weg auf mich nehmen.

Auch was Al Muwahid geschrieben hat finde ich richtig. Wieso macht man islamische Medien (Bücher, Filme, TV und Radio) nicht auf deutsch zugänglich?

Immerhin leben wir alle in Deutschland und sprechen auch im Alltag deutsch.

So lange sich Muslime von der deutschen Gesellschaft abwenden und sich sogar untereinander bis in die kleinsten Gruppierungen aufspalten weiß ich nicht wie es zu einer Elite kommen soll, die an einem Strang zieht.

 

Danke liebe Schwester, es freut mich, dass es Leute gibt, die die Sachlage verstehen.

 

 

 

Der Islam muss unabhängig von der Kultur vermittelt werden.

 

Muss nicht, denn die türkische Kultur war stest durch den Islam geprägt. Kultur ist etwas Schönes, es sei denn, sie liegt nicht im Crash mit dem Islam.

 

Ja Schwester, dies gilt nicht nur für die türkische Kultur. ;)

 

Ein Deutscher muss nicht auf seine Kultur verzichten und die türkische oder Marokkanische oder auch immer annehmen, um Muslim zu werden. :)

 

:vesselam:

 

 

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:bism:

 

:selam:

 

Zur Erläuterung der beiden Aussagen :

 

Diese Töne kommen nicht nur von Rechten, die kommen von Muslimen anderer Nationalitäten auch selbst.

 

Das stimmt , denn ich bin als deutscher Konvertit , der beide Seiten

( arabische & türkische Muslime ) sehr schätzt , etwas zwiespältig ( habe von beiden extremistischen Nationalismus erlebt , aber auch das extreme Gegenteil )zum Beispiel gibt es in unserer Cemaat drei bis fünf arabische Jugendliche , welche unserer Tariqat angehören , die sich einen "Scherbendreck" um Nationalitäten & solchen Unsinn für Bidaat halten .Allahu Akbar

Viele Muslime werden Wahabitisch, weil sie sich von Türken nicht integriert werden/fühlen!

 

Dazu muss ich drei Dinge sagen :

1. es gibt unter unseren muslimischen Geschwistern , die solchen Behauptungen der Wahhabiten reinfallen ,

2. es scheint als ob es keinen Mittelweg zwischen Nationalismus & Wahhabismus zu geben ,

3. doch es ist die Ahlus Sunnah wal Jamaah , vertreten durch die Maturidiyya / Ashariyya & den vier sunnitischen Rechtsschulen , welche den As Salaf as saliheen wa Khalaf as Sadiqeen folgen , alhamduillah Ya Shakur Ya Ahad , die sich weder auf den Nationalismus noch den Nationalismus einlassen werden .

 

Unter einigen arabischen Muslimen schwirrt immer noch die Unkenntnis des Osmanischen Reiches im Kopf umher & unter manchen türkischen Muslimen scheint die Unkenntnis des Ursprungs des Islams vorzuherrschen , was ich nicht als Beleidigung meine , sondern , das beide im Unrecht sind , da sie die Gesamtheit der islamischen Geschichte in nationale Sichtweisen einteilen & dabei vergessen , dass der Islam sich an alle Menschen , Kulturen & Nationen wendet in Form der universellen Bruderschaft :

Das beste Beispiel dafür ist das Gebet oder auch der Quran :

Wahrlich , der Angesehenste vor Allah ist der Gottesfürchtige , denn Er swt sagte nicht : Der Türke... , der Araber , der Pakistani ....der Afghane...., sondern der Gottesfürchtigste

 

[glow=red,2,400]Mich persönlich nervt so etwas extrem [/glow] , auch wenn ich eine Vorliebe zum Osmanischen Reich habe , so achte & ehre ich die vorgenannten islamischen Reiche & deren Herrscher denn beiden Seiten ( Araber & Türken ) bin ich gegenüber offen , brüderlich verbunden & aufrichtig gegenüber wie auch anderen islamischen Nationen , vorausgesetzt sie folgen der Ahlus Sunnah wal Jamaah ,denn ein sehr schönes Buchtitel lautet : "Die Ansicht der Ahlus Sunnah ist das ( einzig wahre ) Maß der Glaubenslehre (Itiqat )"von Ismail Cetin ( möge Allah ihm & seiner Familie wie auch uns barmherzig sein & uns alle rechtleiten !)

 

Sorry , wenn ich mal wieder schimpfen muss & auch wenn ich als Berufsnörgler gelte , aber die Einheit der Vielfalt der muslimischen Völker wird durch den Quran & die Sunnah geregelt , nicht durch den Götzendienst :Nationalismus & Patriotismus !

 

Ich gehöre selbst fast schon zur IGMG , aber vergesse dabei nicht meine Aufgabe als Muslim & ich werde mich vor jeder Extremismus & Fanatismus hüten :ins:

 

:vesselam:

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Ein Deutscher muss nicht auf seine Kultur verzichten und die türkische oder Marokkanische oder auch immer annehmen, um Muslim zu werden.

Richtig. Deswegen meine ich ja auch, dass solches zweischienig laufen müsste. Man sollte seine Muttersprache sehr gut beherrschen, aber auch die Sprache des Landes problemlos sprechen können- genau das ist ja auch die Sunna des Propheten sav. Man sollte sich auf beiden Sprachen über Gott und die Welt unterhalten können.

Was ich sagen will ist, dass dieses nicht ausschließlich an den Türken liegt sondern an allen Muslimen, die einen Migrantionshintergrund haben. Und die Argumentation mit "sie bilden die Mehrheit- also liegt alles an ihnen" ist nicht. Wir sind beispielsweise seit fast einem Jahrzehnt bestrebt beide Kulturen und Sprachen miteinander zu kombinieren und Unterrichte auf beiden Sprachen zu gestalten- aber beide Seiten müssen offen für die andere Seite sein, man muss aufeinander zugehen können. Aber die jüngste Generation der Muslime in Deutschland praktiziert dieses schon gut elhamdulillah, eine Entwicklung in der Hinsicht ist auf jeden Fall festzustellen. Diese Einstellung mit "Konvetiten sind Türken und Marokkaner geworden, juhhuu" gibt's kaum noch- zumindest nicht in meinem Umkreis.

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Diese Einstellung mit "Konvetiten sind Türken und Marokkaner geworden, juhhuu" gibt's kaum noch- zumindest nicht in meinem Umkreis.

 

Du hast doch geschrieben:

 

 

Ich weiss aber was du meinst. Als Nichttürken fühlt man sich etwas benachteiligt. Ich hab z.B. viele konvertierte Schwestern in meiner Umgebung, die jetzt Türkischsprachkurse belegen um sich die gleichen islamischen TV-Programme, die breite Palette an Literatur etc reinziehen zu können.

Doch da müsste jeder mitanpacken und mitmachen- arabische Moscheen beispielsweise sind auch nicht für jederman zugänglich.

 

:sub:

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Ja, hab ich. Durch die Erlernung einer Sprache wechselt man noch lange nicht die Herkunft^^ "Um sich die breite Palette an Literatur aneignen zu können" war die Begründung. Aus freien Stücken. Nach Arabisch ist Türkisch nämlich ebenfalls eine allround-Sprache was islamische Wissensvermittlung betrifft. Nicht, weil mich meine türkische Schwiegerma, die Nachbarin nötigt dieses zu tun.

 

Aber wie kommen wir eigentlich auf Sprache und Türken?

Es ging anfangs um eine fehlende muslimische Elite gehobeneren Milieus, welche sich langsam aber sicher am Anbahnen ist.

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Aber wie kommen wir eigentlich auf Sprache und Türken?

Es ging anfangs um eine fehlende muslimische Elite gehobeneren Milieus, welche sich langsam aber sicher am Anbahnen ist.

 

Also haben die Türken in diesem Land damit nichts zu tun, dass der Herr Mayer und Frau Müller von neben an denken, dass der Islam türkisch oder orientalisch ist und dass die Deutschen gar keine Muslime sein können oder so in die Richtung...

 

Die Türken haben nunmal einen grossen Einfluss hier in Deutschland gehabt und man verbindet oft die Religion mit der Kultur oder sagen wir verwechselt die Religion mit der Kultur.

 

Ausserdem Sprache und Türken oder Araber oder Pakistani haben was mit der Kultur, der Frage der Integration, Gruppenzugehörigkiet usw. zu tun und deswegen sind wir drauf gekommen. ;)

 

Oder für was überhaupt eine "Elite"???

 

Oder darf man dieses Wort "Türken" überhaupt nicht in Mund nehmen???

 

:vesselam:

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Aber wie kommen wir eigentlich auf Sprache und Türken?

Es ging anfangs um eine fehlende muslimische Elite gehobeneren Milieus, welche sich langsam aber sicher am Anbahnen ist.

 

 

Um eine islamische Elite zu bilden muß es aber erstmal eine islamische Einheit geben. Losgelöst von Sprachproblemen und Unterschiede die auf Nationalitäten beruhen.

Deshalb hatte ich oben das Beispiel der arabischen Moschee gebracht. Um eben zu zeigen das die Schudfrage an der Uneinigkeit nicht nur bei den Türken liegt. Ich denke beide Seiten haben da ihr Päckchen zu tragen. Und so hatte ich auch Oum Amin und Al Muwahid verstanden.

Viele Grüße,

FrauRosi!

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:-) Schön. Dann könnt ihr mich ruhig auch so verstehen, denn dieses hatte ich auch einige Male angesprochen, nur kam mir einiges zu einseitig formuliert vor.

vs

 

Es tut mir furchbar leid, wenn meine Kritik einseitig vorgekommen ist, ich bereue es schon. Ich hab mich wahrscheinlich mit den Türken zu sehr identifiziert durch dieses Forum und hier in Deutschland überhaupt, da sie die Mehrheit darstellen und wir alle Muslime sind und ich der Meinung bin, dass wir nicht unabhängig von einander sind und vorankommen können, Naja...vielleicht war das ein großer Fehler. :(

 

:vesselam:

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:-) Wenn ich voreingenommen denken würde, würde ich sagen, dieses nennt man emotionalen Druck um beim Gegenüber Gewissenbisse auszulösen.

Du kannst dich ruhig weiter mit ihnen identifizieren Schwester, konstruktive Kritik ist auch jederzeit willkommen, doch man könnte dieses auch berücksichtigen:

Türken haben hier in Deutschland offiziell keine allzu lange Geschichte gemacht. Erst die jetzige Generation rappelt sich langsam von diesem Gastarbeiterverständnis auf, bildet sich weiter, wird sprachgewandt, überbrückt die unteren Milious und Gesellschaftsschichten. Das alles kann nicht von heute auf morgen gehen, deswegen konnten sie auch nicht den Superman spielen und die ganzen Muslime vereinen, weil sie mit sich und untereinander sehr lange beschäftigt waren und zum Teil immer noch sind. Guck dir die Postings von dir an, du wirst schnell darauf kommen, dass das wirklich einseitig rüberkommt "wir hätten es versagt, etc"

Aber ist ja nicht so wichtig, wenn du es doch nur gut gemeint hast.

Ich meine immer noch, dass dieses herkunftsunabhängig ist und sich jederman angesprochen fühlen sollte. Türken, sowie Marokkaner und Araber und schließlich auch Deutsche.

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Jetzt hast du es auf den Punkt gebracht Schwester. :daumhoch:

 

Wir Muslime allgemein sind zu sehr mit uns selbst beschäftigt, nicht nur positiv, sondern auch negativ, wir machen uns zum Beispiel gegenseitig Vorwürfe, das hält uns zu sehr auf. Das ist an sich, finde ich, ein Versagen und ein Mißstand.

 

Aber hoffen wir mal, dass in Zukunft besser wird. :ins:

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Was sind dann die "Aufnahmebedingungen"? vielleicht kannst du mich aufklären. ;)

 

Gerne, sogar mit Deinen eigenen Worten:

dass er mir mal geschrieben hat, dass ich Türkisch können muss, wenn ich zu seiner Gruppierung angehören möchte

 

Meine anderen Fragen hast noch nicht beantwortet, und Bruder Adem ist ja bekanntlich nicht mehr hier...

Daher ziehe ich folgende Schlussfolgerung:

Wir Muslime allgemein sind zu sehr mit uns selbst beschäftigt, nicht nur positiv, sondern auch negativ, wir machen uns zum Beispiel gegenseitig Vorwürfe, das hält uns zu sehr auf. Das ist an sich, finde ich, ein Versagen und ein Mißstand.

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