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Empfohlene Beiträge

 

:selam: zusammen!

 

Wie der Titel schon verrät geht es um Klischees - Was denken Deutsche über Türken und umgekehrt!

Meine Absicht ist es nicht, jetzt eine hitzige Diskussion darüber zu beginne, ob es sich hier tatsächlich nur um Klischees handelt oder Ähnliches. Sicher verbirgt sich hinter jedem Klischee ein Körnchen Wahrheit, aber hier geht es lediglich um den Humor.

Weitere witzige Klischees sind erwünscht!!! :-D

 

Das Bild der Deutschen in türkischen Köpfen

Zunächst einmal verdient es eine differenzierte Betrachtung, von welchen "Türken" die Rede ist, über deren Klischees an dieser Stelle berichtet wird. Während die Klischees der "Deutschland-Türken" von ihren Erfahrung, die sie als Migranten in Deutschland gesammelt haben, geprägt sind, sind die Klischees der "Türkei-Türken" von den Erzählungen der Deutschland-Türken und den Erfahrungen, die sie mit den Deutschen als Urlauber gemacht haben, beeinflusst.

 

Zunächst entsprechen die Vorstellungen sowohl der "Deutschland-Türken" als auch der "Türkei-Türken" über die Deutschen denen, die man in der ganzen Welt findet: So gelten die Deutschen als akkurat und ordentlich, pünktlich und zuverlässig. Deutsche sind fleißig, aber engstirnig; es fehlt ihnen an großem Geist. Bewundert wird jedoch der gesunde Egoismus. So wird unterstellt, die Deutschen leben nicht nur für die Kinder, sondern denken auch an das eigene Wohl, geben ihr Geld aus - zum Beispiel für Reisen, statt es - für die Kinder - zu sparen.

 

Die ungezwungene Bindung zwischen den Eltern und Kindern wird jedoch zwiespältig empfunden. Besonders negativ wird gesehen, dass Deutsche ihre Eltern in Heime abgeben. Als Vorteil wird zugleich empfunden, dass die Last der Verantwortung für die Zukunft der Kinder eben nicht ausschließlich bei den Eltern liegt, sondern dass die Kinder auch selbst für sich sorgen müssen.

 

Bezüglich der Küche herrscht das Bild, dass die Deutschen keine "richtige Küche" haben und deswegen nicht verwunderlich ist, dass sie sich sehr schnell von der türkischen Küche begeistern lassen.

 

Die Einstellungen der Deutschland-Türken gegenüber den Deutschen werden aber auch vom eigenen Bemühen um Integration und der damit verbundenen Erfahrung der Ablehnung beeinflusst. Deutsche gelten auch als rassistisch und fremdenfeindlich, wenigstens als distanziert. Die "Türkei-Türken" empfinden die deutschen Touristen als nicht anpassungsfähig und wenig sensibel für die Umgangsformen in dem Urlaubsland. Sie erwarten viel, zeigen jedoch nicht die Bereitschaft, hierfür tiefer in die Tasche zu greifen.

 

Von Zeliha Yetik

 

 

 

Das Bild der Türken in deutschen Köpfen

Wenn die Deutschen an die Türken denken, denken sie meist nicht an die Türken in der Türkei, sondern zuerst an die Türken, die in Deutschland leben. Will man also das Bild der Türken in deutschen Köpfen zeichnen, muss man unterscheiden.

 

 

Die Türken in der Türkei leben in den Augen der Deutschen in einem sehr schönen, jedoch unterentwickelten Urlaubsland. Die Reise dorthin macht viel Freude, vor allem weil die Türken so hilfsbereit und für deutsche Verhältnisse beeindruckend gastfreundlich sind. Dennoch wird die Türkei nicht als demokratisches Industrieland wahrgenommen, sondern als exotisches, aber armes Dritte-Welt-Land.

 

 

Im Gegensatz zu den Türken in der Türkei werden die Türken in Deutschland negativ wahrgenommen. Ein Türke spricht gebrochen Deutsch, isst viel Knoblauch, hat eine starke Körperbehaarung und entstammt den unteren Bevölkerungsschichten. Er ist ein Pascha, der seine Familie im autoritären Stile führt. Die türkischen Frauen werden als nicht eigenständig wahrgenommen. Sie können kein Deutsch und sind ohne die Hilfe eines anderen Familienmitglieds nicht in der Lage, das Haus zu verlassen.

 

Die Türken in Deutschland werden nicht als fester Bestandteil der bundesdeutschen Gesellschaft wahrgenommen. Es sind Fremde und sie bleiben Fremde. Und was man nicht kennt, das ist einem unheimlich. Hinzu kommt die Ur-Angst, von den Muslimen überrannt zu werden, die seit der türkischen Belagerung von Wien 1529 besteht.

 

Von Katharina Koch

 

 

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:bism:

 

:selam:

 

Ich möchte einmal meine Erfahrung unter den Türken euch berichten :

 

Ich bin selbst mit Türken aufgewachsen & dadurch dass ich zum Islam konvertiert bin , treffen sich zwei Weltbilder aufeinander die sehr haarsträubend sind ,

1. ich hatte früher die Türken( Vorsicht Verallgemeinerung !) als Kriminelle & Drogenhändler kennengelernt(meine Gahiliyya ) ,

2. nachdem ich zum Islam zurückgekehrt bin , habe ich viele Türken als traditionell & weniger religiös kennengelernt ,

3. nachdem ich mich intensiver mit den islamischen Quellen der isl. Rechtswissenschaften im Spiegel dazu den Quran , die sunnah , die sunnitischen Rechtsgelehrten & die praktzierenden Muslimen unter den Türken betrachtete , so erkannte ich vor allem eher meine eigene Schwäche urteilen zu können , andererseits lernte muslimisch praktiziernde Türken kennen , deren Gottesfurcht so herzergreifend & liebenswürdig war , die mich manchmal zum Weinen brachte .

 

Ein türkischer Bruder brachte es mal so auf den Punkt :

" Dieser Bruder ist eine Quelle des Wissens & des Nutzens , er hat auf dem Weg zum Glaubensbekenntnis seine Vorurteile mit der Gottesliebe eingetauscht , er ist weder Türke noch Deutscher , sondern der Wanderer auf der Reise zu Allahs Einheit "

 

Meine Antwort war darauf :

" Möge Allah Dich in der Nähe des Propheten Muhammad saws auferstehen lassen & dir seine Shafaat gewähren "

 

ws

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Wie Bruder AlMuwahid schon sehr schön dargestellt hat, gilt leider oft das Prinzip: "Kennst du einen, kennst du alle!" Häufig macht man sich dann gar nicht mehr die Mühe, die Deutschen oder die Türken - wieder einmal Verallgemeinerung- genauer kennenzulernen.

Aber eigentlich sind ja Vorurteile, wie der Name schon sagt, Urteile, die getroffen werden, bevor man die Personen kennt! Und nicht das entgültige Urteil.

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