Amira Posted May 21, 2007 Share Posted May 21, 2007 Schon ne Woche alt der Artikel, aber dennoch lesenswert... Das Himmelfahrtsbesäufnis Muslim-Markt, 14.5.2007 – In wenigen Tagen steht ein christlicher Feiertag bevor, der eine der zentralen Botschaften des Christentums beinhaltet. In der Realität ist der Tag zu einem kollektiven öffentlichen Besäufnis verkommen. Eine derartige „Integration“ stellt man sich auch bei Muslimen vor. Christi Himmelfahrt (in der Schweiz: Auffahrt genannt) bezeichnet nach dem christlichen Glauben aller Konfessionen die Rückkehr Jesu zu Gott. Christi Himmelfahrt wird am 40. Tag nach dem Ostersonntag gefeiert, wobei wie in alter Zeit üblich der Ostersonntag und der Himmelfahrtstag selbst beide mitgezählt werden. Deshalb fällt das Fest immer auf einen Donnerstag. Und beim bevorstehenden Donnerstag ist es wieder so weit. Die zentrale Botschaft des christlichen Glaubens ist, dass Jesus den Tod zu Ostern überwindet. In der anschließenden Himmelfahrt am 40. Tag (der 40. Tag hat auch im Islam eine zentrale Bedeutung nach dem Ableben bzw. dessen Überwindung) ist die Vollendung seines Sieges und der Aufstieg in die höchsten Sphären für denjenigen, der im irdischen Dasein die niedrigsten Stufen durchleben musste. Der in der Welt von Menschen erniedrigte wird von Gott erhöht. Und dieser aufgestiegene Geist Gottes (Ruhullah), wie er im Islam heißt, wird eines Tages zurückkehren, um seine Anhänger um sich zu scharen und Frieden auf Erden zu realisieren. Sicherlich können obige Beschreibungen aus der Feder eines Muslim nicht den Bruchteil der Faszination wieder geben, die ein gläubiger und praktizierender Christ an jenem Tag empfindet, und so mögen die christlichen Leser die Unzulänglichkeit der obigen Beschreibung entschuldigen. Allerdings wird man an jenem Tag lange suchen müssen, um solch einen Christen zu finden. Den der Tag ist in Deutschland vor allem bekannt als „Vatertag“ und hat vergleichsweise wenig mit Jesus zu tun, der ja bekanntlich kein Vater war. Und ein Bezug auf den „Vater im Himmel“ ist auch nicht beabsichtigt. Vielmehr handelt es sich um eine US-Erfindung als Pendant zum Muttertag und existiert erst sein einem Jahrhundert. Und wie jeder „traditionelle“ Feiertag, zeichnet sich der Vatertag auch dadurch aus, dass man eben nicht nach dem Ursprung der Tradition fragen darf sondern die Riten mitmachen muss, sonst ist man out – unabhängig davon, wie sinnentleert die Riten sind! So bestehen die Riten daher auch nicht darin, dass man irgendetwas mit der Kirche macht oder Jesu gedenkt – weit gefehlt – vielmehr besteht der Hauptritus darin, dass man sich kollektiv und öffentlich besäuft. Überall in der Landschaft laufen Gruppen von im späteren Verlauf des Tages weniger gerade laufenden Menschen, die einen Karren hinter sich herziehen, der voll mit „Sprit“ ist. Manche Gruppen zeigen ihre Gruppensolidarität dadurch, dass sie gemeinsam eine Flasche Hochprozentigem um dem Hals baumeln haben. Wer nicht mitmacht, schließt sich aus und gehört nicht zu dem Verein. Zur allgemeinen Belustigung und um die sexuelle Affinität nicht zu kurz kommen zu lassen, dürfen seit einigen Jahren auch Menschen mitlaufen, die nie Vater werden können, weil sie Frauen sind. Da wird also zunächst der Himmelfahrtstag dadurch entwürdigt, dass man ihn „umlenkt“ in einen Vatertag. Und am ende hat es nicht einmal mehr irgendetwas mit dem Vater zu tun, denn die meisten, die sich besaufen, sind gar keine Väter, weil sie Frau oder ohne Kinder sind. Laut dem Statistischen Bundesamt steigt die Zahl an Christi Himmelfahrt der durch Alkohol bedingten Verkehrsunfälle auf das Dreifache des Durchschnitts der sonstigen Tage an und erreicht einen Jahreshöhepunkt. Für manche findet dann tatsächlich eine Himmelfahrt statt, die in diesem Sinn aber weniger geplant und gewünscht gewesen sein dürfte. Was aber hat das alles mit dem Islam zu tun, warum schreibt ein Muslim über dieses Thema? Nun, dieser Tage geht es immer wieder um „Integration von Muslimen“ in die Gesellschaft und die Akzeptanz der Werte der Gesellschaft usw., ohne dass irgendjemand konkret sagen könnte, was damit gemeint ist. Daher müssen Muslime sich an der Integration der Christen orientieren, um zu verstehen, was mit „Integration von Muslimen“ gemeint ist. Wie viele Kirchenprediger wettern gegen den Ungeist des Tages und verurteilen aufs Schärfste den Missbrauch jenes heiligen Tages für sicherlich nicht als „christlich“ einzustufende Ziele? Kaum ein Prediger wird sich in seiner Predigt deutlich dagegen stellen, denn er hätte Angst noch weniger Besucher in seiner Kirche empfangen zu können, als ohnehin schon kommen. Wie viele christliche Gruppen gehen an dem Tag auf die Straße und versuchen deutlich zu machen, dass dieser extreme Missbrauch an Gotteslästerung grenzt und versuchen dem entgegen zu wirken? Wie viele Kirchenväter setzen ein deutliches Zeichen durch eine öffentliche Verlautbarung, dass hier ein extremer Missbrauch stattfindet? Wie viele sich christlich nennende Politiker äußern sich zumindest gegen den Tag mit der höchsten Alkoholunfallquote im Jahr, der ja auch einen volkswirtschaftlichen Schaden und damit Schaden für die gesamte Gesellschaft bedeutet, einmal abgesehen von den unzähligen betroffen tragischen Einzelschicksalen!? Ja, so ist es mit den integrierten Christen. Ihr Feiertag wird genau in das Gegenteil von dem verkehrt, was er bewirken soll. Die Mehrheit der Christenheit schweigt oder macht sogar mit und Christi Himmelfahrt wird zu einem gemeinschaftlich geförderten Massenverstandsertränkungstag. So funktioniert „Integration“, wie es sich die Gesellschaft vorstellt. Das ist das Ergebnis der angeblich so „jüdisch-christlichen“ Wurzeln, auf die sich so viele islamfeindliche Politiker gerne berufen und dabei den eigenen Glauben verhöhnen! Genau solche „Christen“ aber wünschen sich jene Herrscher, die das „C“ im Parteinamen missbrauchen und nicht nur die. Denn ein Christ, der dieser Tage wirklich an die Himmelfahrt Jesu denkt, verbunden mit der Hoffnung seiner baldigen Rückkehr, der würde sich für eine gerechtere Welt einsetzen. Der Einsatz für eine gerechtere Welt ist aber so ziemlich das Letzte, was sich viele herrschenden Politiker – nicht nur in Deutschland - wüschen, denn es wäre die Ablehnung ihrer Herrschaft und Politik. Wird aber der weltliche Kummer „ersäuft“, droht den Politikern wenig Ärger. Der Islam lässt sich aber nicht dieser Art „integrieren“. Einmal abgesehen vom absoluten Alkoholverbot für Muslime – an das sich immer mehr Muslime auch halten – fordert der Islam Gerechtigkeit. Gerechtigkeit in der Wirtschaftspolitik, in der Innenpolitik, in der Außenpolitik, in der Familienpolitik, kurz in allen Lebensbereichen. Insofern wäre eine echte Integration der Muslime in die Gesellschaft eine Bereicherung für das Land. Davon aber sind wir noch sehr weit entfernt. Eine echte Integration der Muslime in dieses Land würde auch die „jüdisch-christlichen“ wurzeln retten, in dessen missbrauchten Namen Werte vermittelt werden, die weder mit dem Judentum noch mit den Christentum vereinbar sind. Eine wahre Integration des Islam könnte Christi Himmelfahrt wieder zu einem religiösen Feiertag machen, denn eine zunehmende Zahl von Alkoholablehnern im Land würde nach neuen Inhalten für den Vatertag suchen. Und was läge da näher, den eigentlichen Sinn wieder zu beleben? Eine zumindest kurzzeitig symbolische Integration der Muslime ist bereits jetzt auch an Christi Himmelfahrt möglich! Wenn schon die Muslime nicht bereit sind, sich öffentlich zu besaufen, wie wäre es, wenn der eine oder andere hier lesende Christ sich mit seinen muslimischen Mitbürgern solidarisiert und zumindest diesen einen einzigen Tag auf jeglichen Alkoholkonsum verzichtet? Wenn auch nur ein einziger Christ, der bisher am Himmelfahrtstag die unchristlichen Riten mitgemacht hat, am kommenden Donnerstag darauf verzichtet, dann haben sich diese Zeilen gelohnt. Und gemeinsam, Hand in Hand, können Juden, Christen und Muslime in diesem Land eine neue Kultur der „Integration“ vorleben, eine Integrationskultur der Besonnenheit, der Vernunft und der geistigen Wachheit! Und davon kann die gesamte Gesellschaft profitieren. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
T.E. Posted May 21, 2007 Share Posted May 21, 2007 Naja, es ist doch so, dass die "Muslime", die soetwas mitmachen durchaus als integiert gelten. Haupsachen man sieht nicht aus wie ein Muslim und verhält sich bloß nicht so... So habe ich es miterlebt... Jedenfalls ist hier der Vatertag ein Beispiel, aber wieviel bedeutet den sogenannten Christen denn heute noch Weihnachten? - Gar nichts, höchstens die Geschenke und, ach ja, nicht vergessen, Alkohol ohne Ende... Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Billo Posted May 21, 2007 Share Posted May 21, 2007 Hab letztens im Geschäft einen Stand gesehen mit nem Schild: "Für den Vatertag" Da warn nur so Saufgeschenke, also "Papas Werkzeugkasten" mit Flaschenöffner, Schnaps und n kleines glas und sowas halt. Was "normales" gab's gar nicht. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Götterdämmerung Posted May 22, 2007 Share Posted May 22, 2007 Was geht es Muslime an, ob oder wie Christen oder Nichtchristen ihre Feiertage begehen? Da Christi Himmelfahrt kein muslimischer Feiertag ist, kann es doch den Muslimen recht egal sein, ob die Deutschen diesem Feiertag eine besondere Bedeutung beimessen oder lieber Vatertag (Männertag, Herrentag) feiern. Die Deutschen nörgeln ja auch nicht an den Muslimen herum, wenn vielleicht irgendein Türke es mit dem Fasten im Ramadan nicht so genau nimmt. Da geht es dem Özoguz doch nur wieder darum, die Deutschen (Christen, die westliche Gesellschaft) als völlig verkommen hinzustellen: Nehmen ihre Religion nicht ernst, saufen an einem kirchlichen Feiertag. Das Thema Integration murkst er irgendwie in den Artikel hinein, um einen Aufhänger zu haben. Denn an Besäufnissen beteiligen sich auch viele Deutsche nicht. Das hat mit Integration sicher nichts zu tun. Aber genau so will es Özoguz natürlich darstellen: Die Kuffar besaufen sich an ihren hohen christlichen Feiertagen und von den edlen Muslimen verlangen sie das ebenso, als Zeichen der Integration in diese verkommene westliche Gesellschaft. Aber die edlen Muslime vom Schlage eine Özoguz machen da natürlich nicht mit, sondern gemahnen sogar noch an die Bedeutung christlicher Feiertage. Kurz: Die Muslime sind die beste Gemeinschaft, die Kuffar sind gottlose Saufköpfe. Nichts anderes als dieses Weltbild möchte uns Özoguz vermitteln. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Amira Posted May 22, 2007 Author Share Posted May 22, 2007 Ähm entschuldige mal, aber werd mal nicht so beleidigend gegen Hernn Özoguz. Wenns gegen die Familie geht, bin ich sehr empfindlich... Außerdem ist er nicht so ein Mensch, der einfach mal generell alle Deutschen oder Christen als verkommen hinstellt. Aber das mit dem Vatertag ist nunmal leider zu einem Saufgelage runtergekommen, leider. Ist ja schon bezeichnend, dass viele sich gar nicht groß drum kümmern, dass es eigentlich Christi Himmelfahrt ist und mit Vatertag recht wenig zu tun hat... Ich bin dieses Jahr an diesem Tag gar nicht erst rausgegangen, weil ich von hier ohne Bus oder Bahn nirgends großartig hin kann. Und sowohl die Parks, als auch die Straßen, vor allem aber Busse und Bahnen sehen hier an diesem Tag so aus wie an Tagen von wichtigen HSV-Spielen - lauter Betrunkener und von überall weht einem ne Alkoholfahne entgegen, die Leute störts gar nicht, dass auch Kinder unterwegs sein könnten und dass in den Öffentlichen Allkoholkonsum verboten ist. Ich finde es einfach widerlich und eine Frechheit, dass ich meine Freizeitplanung an sowas ausrichten muss. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Götterdämmerung Posted May 22, 2007 Share Posted May 22, 2007 Ähm entschuldige mal, aber werd mal nicht so beleidigend gegen Hernn Özoguz. Wenns gegen die Familie geht, bin ich sehr empfindlich...Erstens habe ich Özoguz nicht beleidigt, sondern kritisiert. Der Unterschied wird Muslimen wohl nie einleuchten. Zweitens kann ich nichts dafür, wer zu Deiner Familie gehört.Ist ja schon bezeichnend, dass viele sich gar nicht groß drum kümmern, dass es eigentlich Christi Himmelfahrt ist und mit Vatertag recht wenig zu tun hat...Bezeichnend wofür? Das sind zwei verschiedene Dinge, die auf einen Tag fallen. Christi Himmerlfahrt als christliches Fest ist das eine, Vatertag als weltliches Fest das andere. Wem es eingefallen ist, den Vatertag in Deutschland ausgerechnet auf Christi Himmelfahrt zu legen, weiß ich nicht. Aber jetzt ist es halt Tradition und da die Muslime christliche Feiertage nichts angehen, kann es ihnen auch gleich sein, an welchen Tage gesoffen wird. Die Christen, denen Christi Himmelfahrt etwas bedeutet, werden schon selbst wissen, wie sie damit zurecht kommen, dass für andere dieser Tag als Vatertag Anlass für exzessives Feiern ist. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
bozkurt_Ank Posted May 22, 2007 Share Posted May 22, 2007 hmmm und wie moslems an ihrem schlachtfest ihre rinder schlachten geht den christen auch nichts an....trotzdem wird ohne ende gequaselt... ahh jaa wie schön das leben so ist. erst klopft christian den ali und dann der ali den christian.und umgekehrt.die reihenfolge ist hier wurscht... ach ja wir durfen naturlich die verbote an einigen gebauden für kopftuch nicht vergessen... Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Amira Posted May 22, 2007 Author Share Posted May 22, 2007 Ich bin mit den Özoguz's nicht verwandt, GD. Ich empfinde lediglich sehr tiefen Respekt gegenüber dieser Familie und ihren Leistungen. Denn sie haben tatsächlich bereits viel getan und bewegt. Und wenn du sagst, Herr Özoguz würde nur wieder etwas suchen und finden, was er an Christen und Deutschen bemängeln kann, und vor allem auf die Art und Weise, wie du es formuliert hast, ist es eine infame Unterstellung und Beleidigung. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Amira Posted May 22, 2007 Author Share Posted May 22, 2007 ***edit*** Doppelpost Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Götterdämmerung Posted May 23, 2007 Share Posted May 23, 2007 hmmm und wie moslems an ihrem schlachtfest ihre rinder schlachten geht den christen auch nichts an...Du meinst das Leiden der Tiere ginge Christen nichts an? Da sollten sie wegsehen? So argumentiert natürlich ein Türke: Der sieht nur, dass man sich in Angelegenheiten der Moslems einmischt. Dass es bei dieser Einmischung nicht um die Moslems sondern um die leidende Kreatur gehen könnte, kommt ihm gar nicht in den Sinn. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Götterdämmerung Posted May 23, 2007 Share Posted May 23, 2007 Ich bin mit den Özoguz's nicht verwandt, GD. Ich empfinde lediglich sehr tiefen Respekt gegenüber dieser Familie und ihren Leistungen. Denn sie haben tatsächlich bereits viel getan und bewegt.Der Danke des iranischen Regimes dafür, alle Menschenrechtsverletzungen im Iran als westliche Propaganda hinzustellen, wird ihnen sicher gewiss sein.Und wenn du sagst, Herr Özoguz würde nur wieder etwas suchen und finden, was er an Christen und Deutschen bemängeln kann, und vor allem auf die Art und Weise, wie du es formuliert hast, ist es eine infame Unterstellung und Beleidigung. Dann erkläre mir doch, was er uns sagen will! Das ist doch nicht sein erster Artikel, in dem er die Verkommenheit der westlichen Gesellschaft anprangert. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Amira Posted May 23, 2007 Author Share Posted May 23, 2007 Willst du leugnen, dass im Westen (genauso wie im Rest der Welt auch) ziemlich viel wirklich bis zur Sittenlosigkeit verkommen ist? Guck dir doch mal unsere Jugend hier in Deutschland an. Besaufen sich schon als Kinder, gucken Pornos und leben so, wie es ihnen in solchen Filmchen und diversen dämlichen Computerspielen gezeigt wird. Und viele Eltern tun nichts dagegen, unterstützen es teilweise sogar noch. Erkläre du mir doch, wo die Moral geblieben ist! Klar, das betrifft nicht restlos alle, aber das hat Herr Özoguz auch nie gesagt. Seine Artikel beziehen sich auf diejenigen, die so handeln. Das müsste doch klar sein. Zumal wir Muslime ja auch immer hinterher darauf hingewiesen werden, dass in Artikeln über "die bösen Muslime" ja nicht alle gemeint sind, sondern die, die Mist bauen. Warum wird das andersrum nicht gesehen? Und was den Iran angeht - da gibt es weitaus schlimmere Staaten. Die Regierung hat bestimmte Strafen aus der Sharia ausgesetzt, wie z.B. die Steinigung und das Hand Abhacken. Ausgesetzt deshalb, weil die Gesetze der Sharia nicht verändert werden dürfen, aber sich die meisten Gelehrten einig sind, dass man einiges aussetzen darf, wenn die Durchführung dem Ansehen des Islam schadet und außerdem andere Strafmöglichkeiten (wie Gefängnisse) zur Verfügung stehen. Wenn einige Dörfler es jedoch ohne Qadi weiterhin tun, kann die Regierung nichts dafür. Das nennt man Selbstjustiz und das gibts ja wohl auch in Deutschland. Und zum Leiden der Tiere bei der Schächtung: Es ist erlaubt, die Tiere per Elektroschock vorher zu betäuben - da leiden sie ja wohl nicht mehr, als bei einer "normalen" Schlachtung. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
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