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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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Das ist der Punkt.

Um es nochmal aufzugreifen:

Wenn Journalist einen Fall vorliegen hat, sagen wir mal, dass ich eine Dame überfallen hätte, ja?

Hat der Journalist für die Schlagzeile mindestens folgende Wahlmöglichkeiten:

- Ein Jugendlicher überfällt alte Dame!

- Ein Junge überfällt alte Dame!

- Ein Türke überfällt alte Dame!

- Ein Deutscher überfällt alte Dame!

- Ein Moslem überfällt alte Dame!

- Ein Schüler überfällt alte Dame!

- Ein Abiturient überfällt alte Dame!

- Ein Gymnasiast überfällt alte Dame!

- Ein Kampfsportler überfällt alte Dame!

- Ein Moslem überfällt alte Dame!

- Ein Gläubiger überfällt alte Dame!

und und und...

Alles trifft im gewissen Maße zu. (Obwohl ich nen Deutschen Pass hab, würde/könnt er trotzdem Türke schreiben.)

 

Das heißt es ist völlig dem jeweiligen Journalisten, Sender überlassen, welchen begriff er nimmt. Ich weiß nicht ob man das gemerkt hat, aber man macht jeweils die Gruppe damit schlecht.

Die meisten Medien vermeiden es heute eh schon "türkischer" oder "türkischstämmiger Jugendlicher" geschweige denn "Moslem" zu schreiben. Da würde ich mich an Deiner Stelle nicht zu arg beschweren.

Es ist auch die Frage, ob diese Zuordnung irrelevant ist. Es könnte ja sein, dass es in bestimmten Bevölkerungsgruppen mehr Kriminalität gibt. Sollten die Medien das dann unterschlagen? Am Ende sollten sie vielleicht auch nicht "Jugendlicher" schreiben, weil das ein schlechtes Licht auf die Jugendlichen wirft und auch nicht Mann oder Frau, weil das ein schlechtes Licht auf das betreffende Geschlecht wirft. Sie müssten vielleicht "ein Mensch" schreiben. Oder vielleicht wäre das dann schon Speziesismus. Vielleicht müssten sie "Lebewesen" schreiben: "Lebewesen überfällt Lebewesen."

Und wenn es nun einmal Muslime sind, die Terroranschläge verüben, und man schriebe nicht, dass das Muslime sind, wären dann nicht ihre Motive und ihr ideologischer Hintergrund schwer verständlich?

Müssten die Zeitungen dann in Spanien schreiben, "Es gab einen Terroranschlag von Personen.", anstatt, "Es gab einen Terroranschlag von baskischen Separatisten.", und der Zeitungsleser denkt sich dann, "ETA? Nie gehört. Wir haben kein Problem mit baskischen Separatisten und der ETA. Es waren ja nur Personen!"? Stellst Du Dir so eine neutrale Berichterstattung vor? Als nichtssagende Berichterstattung?

Und wenn wir jez ma unsere Augen und Ohren mal öffnen, sehen wir dass sie zufällig bei "muslimischen" Fällen auch genau das in Vordergrund stellen. Deshalb sieht das auch so aus als hätte solch ein Fall was mit Islam zu tun.
Die Terroranschläge haben auch definitiv etwas mit dem Islam zu tun. Nur weil es nicht Deiner Auslegung des Islam entspricht, kannst Du nicht einfach sagen es habe nichts mit dem Islam zu tun, wenn sich gleichzeitig die Terroristen ausdrücklich auf den Islam berufen! Du kannst sagen, "Nicht alle Muslime legen den Islam so aus.", aber Du kannst nicht sagen, es habe mit dem Islam nichts zu tun. Womit hat es denn dann zu tun? Ist das reiner Zufall, das ausgerechnet Muslime solche Anschläge verüben? Dann macht der Islam vielleicht krank im Kopf.

Brauchst die nicht als ach so unschuldige Engel darzustellen, die ja nur ihre Arbeit machen und nur unparteiisch berichten was geschieht. :lachen:
Das ist aber keine böse Absicht, sondern völlige Objektivität ist nicht möglich. Erstens kann man nicht jede unbedeutende Kleinigkeit veröffentlichen. Also muss schon einmal eine Auswahl getroffen, was als "bedeutend" und damit einer Veröffentlichung wert befunden wird. Zweitens soll eine Meldung nicht völlig inhaltsleer sein. Man muss also einschätzen, welche Aspekte an einem Ereignis für die Öffentlichkeit interessant sein könnte. Dazu könnte zum Beispiel gehören, ob ein Täter geisteskrank ist (schlechtes Licht auf geistig Kranke), ob er aus Notdürftigkeit gehandelt hat (schlechtes Licht auf Arme), aus welchem sozialen Umfeld er kommt, welcher Nationalität er angehört oder wo er herstammt. Letztlich liegt es in der Verantwortung des Lesers, welchen Fakten, die ihm geliefert werden, er welche Bedeutung beimisst. Der Journalist sollte ihn da möglichst wenig bevormunden, indem er dem Leser Fakten vorenthält.
Schön wärs. Ich meine einen türkischen Sender kenn ich, der so berichtet, aber das wars auch schon.
Da merkst Du die Schlagseite nur nicht, weil einem eine Schlagseite in der Berichterstattung immer nur auffällt, wenn sie einem gegen den Strich geht.

 

 

 

Aber mit meiner Frage hat das alles gar nichts zu tun. Noch einmal: Wenn es in Europa im Jahr fast 500 Terroranschläge gibt, aber in den Medien hört man so gut wie gar nichts davon, aber der islamistische Terrorismus ist ein Dauerthema, obwohl es nur selten Anschläge gibt, dann muss das doch einen Grund haben. Warum berichten die Medien über fast 500 Terroranschläge kaum, aber dauernd über islamistischen Terrorismus?

 

Ich gehe stark davon aus, dass ihr den Grund kennt. Er liegt ja auf der Hand. Warum will ihn niemand aussprechen?

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@Götterdämmerung :

Ja und? Deshalb tun sie es trotzdem.

 

Weil es einen hadith gibt , der diese bestimmte Gruppe ( eine radikale Minderheit ) beschreibt , indem besagt wird : "Ich ( Muhammad saws ) fürchte am meisten die falschinterpretation des Qurans & der prophetischen Überlieferung ", laut der Erläuterung dieser Überlieferung im zusammenhang mit versch. anderen Quranversen & anderen weiteren Ahadith ( überlieferung ) über Najd , deswegen , diese werden in den musl. Gemeinden sehr scharf kritisiert .

 

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  • 2 Wochen später...
Wenn es in Europa im Jahr fast 500 Terroranschläge gibt, aber in den Medien hört man so gut wie gar nichts davon, aber der islamistische Terrorismus ist ein Dauerthema, obwohl es nur selten Anschläge gibt, dann muss das doch einen Grund haben. Warum berichten die Medien über fast 500 Terroranschläge kaum, aber dauernd über islamistischen Terrorismus?
Also gut. Bei all den fast 500 Terroranschlägen in Europa im vergangen Jahr wurde kein einziger Mensch getötet. Selbst die Sachschäden sind meistens gering. Deshalb berichten die Medien kaum davon. Islamische Terroristen dagegen wollen Menschen töten. Viele Menschen. Deshalb ist die Öffentlichkeit darüber mehr besorgt.

Die Zahl der getöteten Menschen ist der Unterschied, der Euch Muslimen offenbar gar nicht auffällt.

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"Ey Leute. Wir sind 2 Mrd Moslems. Wenn sich jeder 2-3 ungläubige vornimmt gibt es keine ungläubigen mehr die Gott verleugnen könnten." :lachen:

 

In manchen Senungen und anderen Medien kommt es manchmal echt so rüber, als wäre die Aufgabe eines Moslem die Menschen die nich an Gott glauben umzubringen. Was is das denn bitte schön?! :wand:

 

Mein Kollege hat mir eine Folge von GSG 9, so eine Sendung von einer Spezialeinheit, da wurde das nämlich genau so dargestellt. ich schau mal ob ich den ausschnitt hier hochlade.

 

 

 

Ey wenn Gott sowas gewollt hätte von den Moslems, wenn es wirklich das wäre was der Islam lehrt, dann gäb es schon lange keine Menschen mehr.

 

:unglaublich: sowas!!!

 

 

Gott lässt auf dieser Welt jeden Menschen machen glauben denken was er will. Erst wenn dieses Leben aus ist, bekommt er was er verdient hat, nicht vorher.

Allah gibt jedem Menschen sein Leben lang Zeit den wahren Weg zu finden.

Uns Muslimen gibt schoma gar nicht das recht i-jmden zu bestrafen oder ga umzulegen.

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In manchen Senungen und anderen Medien kommt es manchmal echt so rüber, als wäre die Aufgabe eines Moslem die Menschen die nich an Gott glauben umzubringen. Was is das denn bitte schön?! :wand:
Klar, da sind wieder nur die Medien schuld, nicht Eure fanatischen Glaubensbrüder.

 

Wenn die Medien über einen primitiven Sprengsatz, der in einer verlassenen Tiefgarage explodiert, nicht genau so ausführlich berichten, wie über die Anschläge von London oder Madrid mit zig Toten und hunderten Verletzten, dann kann es sich nur um eine Verschwörung gegen den Islam handeln. Schließlich ist ein Terroranschlag ein Terroranschlag. Wen interessieren schon Menschenleben. Muslime sicher nicht. Die finden das alles einfach nur lustig.

muhahahaha. selten so gelacht.
:zzz: (meine Schlaflosigkeit ist wie weggeblasen)
:lachen:
"Ey Leute. Wir sind 2 Mrd Moslems. Wenn sich jeder 2-3 ungläubige vornimmt gibt es keine ungläubigen mehr die Gott verleugnen könnten." :lachen:
Aber immer fleißig jammern über das Image der bösen Muslime, gell! Schuld daran sind ja immer die Medien, nicht die Muslime, die sich dumm aufführen.
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..."Schließlich ist ein Terroranschlag ein Terroranschlag. Wen interessieren schon Menschenleben"

 

 

... denkst Du wirklich so über den Islam?????

Über "den Islam" denke ich gar nichts. "Den Islam" gibt es überhaupt nicht. Es gibt verschiedene Gruppen von Muslimen, die alle meinen ihr Islam sei der "wahre Islam" und die anderen verständen den Islam falsch. Es wird ja gerne Takfir betrieben: Diese, jene seien ja keine "richtigen Muslime". Andererseits kommen einem dann wieder Muslime unter, denen ausgerechnet in Zusammenhang mit denTaliban oder Al Kaida einfällt, dass man mit Takfir vorsichtig sein sollte.

 

Mich interessiert nur, wie Muslime denken.

Sei ehrlich: Die Antwort auf meine Frage war doch wirklich nicht so schwer. Es ist klar, dass über Terroranschläge, bei denen kaum Schaden entsteht, weniger berichtet wird, als über Anschläge, bei denen es zig Tote und hunderte Verletzte gibt wie in London oder Madrid oder auf Bali. Darauf hätte man kommen können. Stattdessen phantasiert man sich lieber eine Verschwörung der Medien zusammen. Da scheinen schon starke Mechanismen zur Realitätsverdrängung am Werk zu sein.

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ok, wenn Dich nur interessiert, wie Muslime denken, dann akzeptier bitte auch, dass die meisten Muslime NICHT solche Gedanken haben, wie: "wen interessieren schon Menschenleben" usw. Im Gegenteil, ein Leben ist das höchste Gut,egal ob ein Menschenleben oder ein Tierleben, weil es von Allah kommt!

Natürlich gibt es auch "Extremisten", "Terroristen" etc. aber die stehen nicht für ALLE Muslime.

 

Aber wie schon festgestellt, solche Diskussionen drehen sich immer wieder im Kreis. Denn wenn Du "uns" verstehen würdest, wärst Du ein Moslem, und wenn wir Dich verstehen würden, wären wir keine Muslime...

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Hmmm sorry wenn ich eure Diskussion unterbreche...

 

Aber wo wir hier schon mal einen Artikel aus dem Muslim Markt haben... Ich finds sooooo schade, dass es momentan (waaaaaaaah Hilfe mein Sohn istn Schlafkrabbler) keine PalTalk-Vorträge von Bruder Yavuz gibt... Inshallah hat er bald wieder Zeit und Ruhe dafür... Das wollt ich einfach mal gesagt haben, lag mir aufm Herzen...

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  • 2 Wochen später...
"Den Islam" gibt es überhaupt nicht. Es gibt verschiedene Gruppen von Muslimen, die alle meinen ihr Islam sei der "wahre Islam" und die anderen verständen den Islam falsch. Es wird ja gerne Takfir betrieben: Diese, jene seien ja keine "richtigen Muslime". Andererseits kommen einem dann wieder Muslime unter, denen ausgerechnet in Zusammenhang mit denTaliban oder Al Kaida einfällt, dass man mit Takfir vorsichtig sein sollte.

 

Das ist ein typisches Totschlagargument jener, die nichts davon wissen wollen, wenn Muslime ihnen erklären, dass Terrorismus etwas unislamisches ist und dass diejenigen Muslime, welche Terrorismus begehen und sich dabei auf den Islam berufen, in den Irrtum fallen, dass Terrorismus islamisch gerechtfertigt sei; und dass Muslime, welche den Kreis der Sunnah verlassen oder nicht kennen, dazu geneigt sind, in Exzessionen zu verfallen.

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"Den Islam" gibt es überhaupt nicht. Es gibt verschiedene Gruppen von Muslimen, die alle meinen ihr Islam sei der "wahre Islam" und die anderen verständen den Islam falsch. Es wird ja gerne Takfir betrieben: Diese, jene seien ja keine "richtigen Muslime". Andererseits kommen einem dann wieder Muslime unter, denen ausgerechnet in Zusammenhang mit denTaliban oder Al Kaida einfällt, dass man mit Takfir vorsichtig sein sollte.

 

Das ist ein typisches Totschlagargument jener, die nichts davon wissen wollen, wenn Muslime ihnen erklären, dass Terrorismus etwas unislamisches ist

Das ist kein Totschlagargument, sondern nur eine Beschreibung von Tatsachen.

Du hast recht, dass ich nichts davon wissen will, dass Terrorismus etwas unislamisches ist. Das macht für mich nämlich keinen Unterschied. Wenn ich mit einem Muslim gut auskomme, bin ich zufrieden. Da ist es mir egal, ob Du seine Lebensweise für unislamisch hältst oder nicht. Wenn ein Muslim einen Terroranschlag verübt, habe ich ein Problem damit. Da ist es mir egal, ob Du Terroranschläge für unislamisch hältst oder nicht.

Soll das für mich tröstlich sein, dass viele Muslime Terrorismus für unislamisch halten? Was ändert das an einem Terroranschlag, ob er islamisch oder unislamisch ist? Sind die Toten weniger tot, wenn man betont, dass ein Terroranschlag unislamisch sei?

und dass diejenigen Muslime, welche Terrorismus begehen und sich dabei auf den Islam berufen, in den Irrtum fallen, dass Terrorismus islamisch gerechtfertigt sei; und dass Muslime, welche den Kreis der Sunnah verlassen oder nicht kennen, dazu geneigt sind, in Exzessionen zu verfallen.
Das mag für Dich wichtig sein. Für mich ist es unwichtig. Für mich sind Terroranschläge ein ungutes Phänomen, egal ob sie islamisch oder unislamisch sind.

Was islamisch ist und was unislamisch, müssen sich schon die Muslime ausmachen. Das geht mich als Nicht-Muslim überhaupt nichts an. Für mich spielt es eine Rolle, ob ich mit Muslimen friedlich zusammenleben und gut mit ihnen auskommen kann, und nicht, ob das was sie tun, islamisch oder unislamisch ist.

 

 

Zurück zu Deiner Frage "1. Im letzten Jahr gab es in Europa mehr als 460 Terroranschläge. Wie viele davon waren nach Angaben der Behörden islamistisch motiviert?".

Ein normaler Mensch würde sich denken: "So viele Terroranschläge? Warum hört man so wenig davon? Was wird denn in dieser Statistik alles als Terroranschlag gezählt? Wieviele Opfer hat es gegeben?"

Muslime denken genau das, was Kudsi ihnen suggerieren will: Islamischer Terrorismus sei ein vergleichsweise unbedeutendes Problem, das nur von den Medien hochgespielt wird, um den Islam schlecht zu machen. Darin aber, dass Muslime jede Gelegenheit ergreifen, sich vom islamophoben Westen verfolgt zu fühlen, liegt ein Problem. Es fördert genau die Stimmung, diesen Hass auf den Westen, der zu Gewalttaten gegen die als Feinde des Islam dargestellten Kuffar führt.

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