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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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:selam:

 

Aber wieso wurd denn das verboten? Das ist doch Quatsch! Ach Mann die Saudis, ganz ehrlich ich will niemandem zu Nahe treten, aber die haben doch n Rad ab...

 

Das Lied wird seit Jahrhunderten gesungen, Muhammed saws wurde mit diesem Lied (soweit ich weiß) in Medina empfangen...

 

Naja ich bin ja nicht in Saudistan, hier darf ich das meinem Sohn in Frieden vorsingen Gott sei Dank...

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S.A liebe Brüder & liebe Schwestern,

 

Kabe ist unfehlbar, der Prinz aber schon. Allah weiß besser, oder es gibt was dass wir nicht wissen, und das weiss Allah auch besser.

 

Aber was die Musik angeht, gibt es da schon ganz bestimmte Richtlinien. Und diese sind, soweit ich das überhaupt beurteilen kann, sehr genau definiert.

Egal wo es Rhytmus gibt, verführt der Seytan den Menschen, zumindestens sorgt er oft dafür dass jemand z.B. "Tempo haltet" (mit Fuss z.B.). Ich habe es aufgegeben Radio zu hören.

 

 

A.S.

 

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:bism:

 

:selam:

 

Imam Hujjatul Islam Zainul Islam Abu Hamid al Ghasali (ra) , ein Shafi Gelehrter , sagte in seinem Buch :Alchemie des Glücks

(Quelle :http://www.nasheed.de/html/islam_und_musik.html )

 

Al-Ghazali, die Alchemie des Glücks

 

Kapitel V

 

Über Musik und Tanz als Unterstützung zum religiösen Leben.

 

Der Allmächtige hat im Herzen der Menschen einen Funken geschaffen, der durch Musik und Harmonien zum Feuer erweckt werden kann und ihn in Ekstase geraten lässt!

 

Diese Harmonien sind Echos einer höheren Welt der Schönheit – wir nennen sie die geistige Welt; sie erinnern den Menschen an seine Beziehung zu jener Welt und verursacht außerordentlich tiefe und fremde Gefühle, dass er unfähig ist, diese zu beschreiben. Der Effekt von Musik und Tanz ist viel tiefer als die oberflächlichen Bewegungen, die im Grunde einfach erscheinen, sie entfachen die Flamme einer Liebe, die im Herzen bereits als Funke glimmt – mag sie weltlich und sinnlich sein oder göttlich und spirituell.

 

Es gab und gibt unter den Gelehrten viele Diskussionen bezüglich der Rechtmäßigkeit von Musik und Tanz als religiöse Übungen. "

 

Es gibt seitens der vier sunnitischen Rechtsschulen , dass Musik im Ibadah haram sind , auch das rhytmische Klatschen , Imam Al Ghasali (ra) dagegen geht in seiner Rechtsurteilsfindung einen anderen , aber sehr logischen Weg :

1. Er unterscheidet Musik zwischen Unterhaltungsmusik & religiös inspirierter Musik ,

a). die Unterhaltungsmusik , die dem Arbeiten dient , darüber sind die Mehrheit der sunnitischen Rechtsgelehrten einig , dass dies makruh (verpönt ,ablehnenswert )ist ,

b) .die Unterhaltungsmusik , die der Zerstreuung dient ,

letztere ist definitiv haram ,

2. die religiös inspirierte Musik , darunter fallen Anaschids & Ilahis sowie Ney , usw. , welche die Liebe zum Islam durch Qasaid ( Gedichte ) geweckt werden sollen , z. B. zum Mawlid an Nabiyy saws ,

a) darunter fallen mehrere Bereiche :

-Hochzeitsfeiern ,

-das vertiefte Nachdenken über die Schöpfung ,

-das Besingen der Einheit Allahs durch die Esmaul Husnah ,

-das gesungene Salawatul Nabiyy saws ,

-das Singen in der Halaqatul Dhikr (die Kreise des Dhikrs, ein entsprechende Sahih Hadithe existieren , welcher überliefert von Ibn Hajar al Asqlani ra) ,

-das Besingen des Tala badru alaina , Medine yolunda , usw.

-das vertiefte Nachdenken über den Tod & den Sünden ,

usw. ( wobei entscheidend darauf zu achten , das es getrennte Gruppen gibt zwischen & Mann )

 

Was die Ney betrifft existiert eine hanafitische Fatwa ( zu finden in "Al Fatawa al kubra al Awiliyya al tasawwuf fi sharia yya ") seitens Ibn Abidin (ra) , die besagt , dass diese Ney ein halal geeignetes makruh sei , da er durch Besuche des Semas verschiedener Turuq den damit sehr strengen Adab ( Benehmen ) betrachtet hat in Hinblick auf die Abwägung der Haadithe des Propheten saws diesbezüglich .

 

 

Sorry , wenn ich hier einmal wieder mein Wissen kundgebe , aber es passte gerade sehr gut .

 

ws

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:selam:

 

Aber wieso darf man in S.A. nicht mehr Talaal Badru Alayna singen?

 

:bism:

 

:selam:

 

Ich sage es mal so , einige Gelehrte der König Fahd Universität haben in Zusammenarbeit mit Bin Baz , Uthaymin & Al Albani in zeitübergreifender & immer wiederholten Rhythmus , dass dies die Al Sufiyya ( hier wird auf die Alawiyya Tariqat seitens des Shaikh Sayyid Ahmad Al Alawi al Maliki dessen bezichtigt )singen würden & ihrem" Extremismus der Ekstase" sich die Kleider vom körper reissen würden , Ibn Qayyim al Jawziyya (ra) berichtet in Minhaj as salikin sehr ausführlich darüber , dass es erlaubt sei den Quran in schönster Verzierung sowie Gedichte über den Propheten wie z. B. "Qasida al Burda " & Dalail Khayrat " & auch von At Utbi (ra) gibt es mehrere Qasaid diesbzüglich , welche sogar in der Zeit des Osmanischen Reich an die Wände der Prophetenmoschee angebracht waren & jeder Kalif sowie jeder Imam der sunnitischen Rechtsschulen hat die Rechtmäßigkeit derer festgestellt .

 

ws

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:bism:

 

:selam:

 

Deine Aussage ist nicht fiqhrechtlich gedeckt , auch die Beweiskraft der Gelehrten sind" besser als die eigene Neigung"( Zitat von Imam Ash Shafii ra über den taqlid ) , da Meinung auf Beweise , Fakten & Tatsachen basieren müssen , Deine Neigung kannst Du gerne ausleben , aber eine negative Aussage zu treffen über Ta ala Badru , die eine klassische & authentische Tradition besitzt, die sogar zurück geht auf die As salaf as salihin , steht im Widerspruch zur eindeutigen Einwilligung des Siegels der Propheten Muhammad saws dazu .

 

ws

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:bism:

 

:selam:

 

Von Abidin , ein Bruder aus dem Ahlus Sunnah Forum zum Thema Musik :

 

Die Geschichte des alten Harfners, der zur Zeit Omars (möge Allahs Wohlgefallen auf ihn ruhen) auf einem Friedhof spielte

 

Kennst du die Geschichte des Harfners, der zur Zeit Omars lebte?

Die Nachtigall geriet ausser sich durch seine Stimme, die aus Vergnügen Begeisterung machte. Seine Stimme war eine Zier für jede Versammlung und Gesellschaft, und bei seinem Lied hätten Tote auferstehen können….

 

Als die Zeit verging und er alt geworden war, da wurde der Falke seiner Seele schwach und ein Mückenfänger. Sein Rücken krumm wie der Bauch eines Kruges, und die Brauen seiner Augen waren wie Pferdekruppen.

Seine Stimme, die ihm einst Zuhra neidete, glich jetzt dem Schrei eines Esels.

Wahrhaftig, was gibt es Schönes, das nicht mit der Zeit verderben wird, oder: Welches Dach wird nicht eines Tages einstürzen? ...

 

Als der Harfner alt und schwach wurde und kein Einkommen mehr hatte, wusste er nicht, woher er das tägliche Brot nehmen sollte.

Er sagte: „Du hast mir ein langes Leben gegeben. Du hast einem Wertlosen viele Vorteile gewährt. Siebzig Jahre lang habe ich gesündigt, dennoch hast Du an keinem Tag Deine Gnade von mir genommen.

Ich kann nichts mehr verdienen. Heute bin ich Dein Gast, ich werde die Harfe für Dich spielen, ich bin Dein.“

Er nahm seine Harfe und ging, auf der Suche nach Gott, zum Friedhof in Medina und seufzte

Und sagte: „Ich erbitte von Allah den Preis für Saiten, denn Er nimmt in Seiner Güte auch falsche Münzen an.“

Er spielte die Harfe lange Zeit und legte sich dann weinend nieder. Er machte die Harfe zu seinem Kissen und bettete sich neben ein Grab.

Der Schlaf kam über ihn. …

 

Da schickte Allah eine solche Müdigkeit zu Omar, dass er nicht länger wach bleiben konnte.

Er wunderte sich sehr und sagte: „Das ist etwas Ungewöhnliches. Dieser Schlaf kommt aus der unsichtbaren Welt, er kommt nicht ohne Grund.“

Er legte sein Haupt nieder, und der Schlummer überkam ihn. Er träumte, eine Stimme käme von Allah zu ihm.

Sein Geist hörte jene Stimme, die der Ursprung jeder Stimme und jedes Klanges ist. Diese Stimme ist wahrhaftig die einzige Stimme: Alle anderen sind ihr Widerhall. …

 

Die Stimme Allahs kam zu Omar und sagte: „Oh, Omar, rette unseren Diener aus seiner Not.

Wir haben einen geliebten und hochgeachteten Diener. Mach dir die Mühe und nimm siebenhundert Dinare aus der Staatskasse.

Bring sie ihm und sag: „O Auserwählter, nimm für diesmal diese Summe, und vergib uns, dass wir dir ein solch geringes Geschenk anbieten.

Verwende das Geld für den Kauf neuer Saiten. Wenn es ausgegeben ist, komm wieder zurück hierher zurück.“

Da sprang Omar in Ehrfurcht vor dieser Stimme auf, um sich für diesen Dienst zu gürten.

Er wandte sich dem Friedhof zu und eilte – die Geldtasche unter dem Arm -, Allahs Günstling zu suchen.

Lange ging er um den Friedhof herum. Niemand war da ausser jenem alten Mann. …

Als er sicher war, dass niemand ausser dem alten Mann, sprach er: „Viele erleuchtete Herzen kann man in der Dunkelheit finden.“

Er kam näher und setzte sich mit hundert Zeichen der Hochachtung neben ihn. Omar musste niesen, und der alte Mann sprang auf die Füsse.

Er sah Omar und stand vor Angst wie angewurzelt. Er wollte fortlaufen und begann zu zittern.

Er sagte bei sich: O Allah, ich flehe Dich an, hilf mir! Der Aufseher hat den alten Harfner entdeckt!“

Als Omar das Gesicht des alten des alten Mannes betrachtete, sah er ihn beschämt und aschfahl.

Und er sagte zu ihm: Fürchte dich nicht, fliehe nicht vor mir, denn ich bringe dir ein Geschenk von Allah.

So sehr hat Allah dein Wesen gepriesen, dass Omar sich in dein Gesicht verliebt hat!

Komm näher, fliehe nicht vor mir, damit ich dir Nachricht von der Gnade Allahs geben kann.

Allah sendet dir Grüsse und fragt, wie es dir ergeht in deinem Kummer und deinem grenzenlosen Unglück.

Schau, hier ist etwas Geld, um Saiten zu kaufen. Gib es aus, und komm dann zurück an diesen Ort.“

Als der alte Mann dies hörte, erbebte er am ganzen Körper, biss sich in seine Hände und zerriss seine Kleider,

Und rief: “O du einziger Allah, das ist genug, der hilflose alte Mann ist geschmolzen und zu Wasser geworden!“

Nachdem er lange geweint hatte und sein Kummer grenzenlos geworden war, warf er seine Harfe auf die Erde und brach sie in Stücke, fein wie Mehl.

Er rief: „O Harfe, die du mir ein Schleier warst, der mich von Allah trennte! Du warst mir ein Räuber, der mich vom Königsweg abgeschnitten hat!

O du, die du mein Blut siebzig Jahre lang getrunken hast! O du, deretwegen mein Gesicht schwarz geworden ist im Angesicht der göttlichen Vollkommenheit!

Hab Erbarmen, o gütiger Allah, mit einem Leben, das in Sünde verbracht wurde!

Allah gab mir Leben –und den Wert jedes einzelnen Tages darin- kennt niemand ausser Ihm.

Ich habe meinen Atem verbraucht für Sopran und Bass.

Weh mir, der ich die Weisen und Rythmen des Iraq im Gedächtnis behielt und darüber den bitteren Augenblick des Scheidens von dieser Welt vergas!

Ach, dass durch meine Beschäftigung mit den vierundzwanzig Tönen die Karawane vorbeizog und die Tage spät wurden.

O Allah, hilf mir gegen den, der Hilfe von Dir begehrt.

Errette mich vor dem, der Rettung bei Dir sucht! Ich werde sicher keine Rettung finden ausser bei Ihm, der mir näher ist als ich selbst.

Denn Atemzug für Atemzug kommt dieses Leben von Ihm zu mir. Und wenn es vorbei ist, sehe ich nur Ihn,

So wie man den Blick auf den gerichtet hält, der das Geld auszahlt, und nicht auf sich selbst.“

 

Dann sprach Omar zu ihm: „Dieses Weinen ist nur ein Zeichen deines Selbstmitleids.

Der Weg, Leere zu erlangen, ist ein anderer. Selbstmitleid ist eine Art Sünde.

Selbstmitleid entsteht aus der Erinnerung an das, was vergangen ist. Vergangenheit und Zukunft sind Schleier, die dich von Allah trennen.

Wirf beide ins Feuer. Wie lange willst du, wegen dieser beiden, wie ein Schilfrohr voll von Knoten sein?

Solange das Rohr noch Knoten hat, kann es das Geheimnis nicht teilen. Diese Lippen können jene Stimme nicht treffen.

Solange du dich um dich selbst drehst, drehst du dich um dich selbst. Wie kannst du glauben, es sei die Kaaba? Du bist noch bei dir.

Was du gesagt hast, kommt nicht vom Geber des Wissens:

Deine Reue ist schlimmer als deine Sünde.

O du, der um Vergebung suchst für vergangne Taten, sprich: Wann wirst du diese Reue bereuen?

Einmal verehrst du den Klang der Saiten, ein andermal küsst du das Klagelied.“

Da Omar ein Spiegel des Geheimnisses war, erwachte die Seele im Körper des alten Mannes.

Und wie die Seele wurde er befreit von Weinen und Lachen. Sein altes Leben verliess ihn – er erwachte mit einem neuen.

In diesem Augenblick entstand ein solches Staunen in ihm, dass er Erde und Himmel verliess.

Ein Suchen und Streben jenseits allen Suchens und Strebens erfasste ihn. Ich kenne diesen Zustand nicht: Wenn du ihn kennst, sprich!

Worte und Gefühle jenseits aller Gefühle und Worte – er war eingetaucht in die Schönheit des Herrn der Erhabenheit.

Er war so eingetaucht, dass er keine Rettung mehr erfahren konnte –und ausser dem Ozean des Absoluten kannte ihn niemand mehr.

Käme da nicht Verlangen auf Verlangen, der begrenzte Verstand würde nicht vom Absoluten sprechen.

Aber da uns Verlangen auf Verlangen überkommt, so erreichen die Wellen jenes Meeres diesen Ort.

Nun, da die Geschichte des alten Mannes diesen Punkt erreicht, hat sich der alte Mann mit seiner Geschichte hinter den Vorhang zurückgezogen.

Der alte Mann hat die Worte von seinem Rock abgeschüttelt. In unserem Netz ist nur ein kleiner Teil verblieben.

Man muss hunderttausend Leben einsetzen, um ein solches Glück und eine solche Freude zu erlangen.

Sei der Falke im Wald der Seele. Sei einer, der sein Leben verspielt, wie die Sonne dieser Welt.

Die hohe Sonne giesst Leben aus. Jeden Moment wird sie leer, wird sie gefüllt.

O Sonne der Wirklichkeit, giesse Leben aus, gib dieser alten Welt Grün und Frische.

Und zum Sohn des Menschen kommen Seele und Geist aus dem Unsichtbaren wie fliessendes Wasser.

 

Das Mesnevi , Dschalaladdin Rumi, Übers.Ulli Full und Wolf Süleyman Bahn,Bern,1977 S.135 ff

 

ws

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