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Wenn die Musik obszön oder der islamischen Moral abträglich ist oder Sexuelles andeuten (Z.b Justin Timberlake, Madonna, Rihanna, usw...) haram. Der Islam steht gegen Maßlosigkeit und Übertreibung in allem, selbst im Gottesdienst. Also solltest du auch nicht zuviel Zeit mit (unötiger) Musik verbringen. Jeder EInzelne muss für sich selbst beurteilen ob die Musik überhaupt für ihn gut ist oder nicht. Wenn jemand durch einen bestimmten Gesang erregt wird, zur Sünde verleitet wird, seine tierische Instikte geweckt werden oder seine Spiritualität betäubt wird, dann muss man es auch vermeinden. Unterwegs statt Musik zu hören, Dhikr zu machen ist alle mal besser für dich und bringt dir wenigstens was fürs Jenseits, würde dir das hier empfehlen --> http://www.way-to-allah.com/dokument/Berge_von_Hasanat.pdf

 

So und nun zu Krawatten. Erstmal: Allah (s.t) liebt das Schöne, vor allem wenn man sich also schön anzieht und gepflegt ist. Juden sind ja schließlich auch ein Gottes Volk oder? Und nur weil ein Jude was herausgebracht hat, heißt das doch noch lange nicht das wir damit nichts zu tun haben wollen. Es gehört zur schöner Kleidung meiner Meinung nach.

In Wiki steht:

"Auf der Trajanssäule in Rom sind Krieger der Kohorten von Marcus Ulpius Trajanus (53-117) zu sehen, die ein geknotetes Tuch um den Hals tragen. Die Krawatte verdankt ihre Popularität einer beliebten Legende zufolge einer Truppenparade im Jahr 1663 vor dem noch im Bau befindlichen Schloss Versailles für den französischen König Ludwig XIV. Frankreich. "

 

Krawatten bewirken meiner Meinung nach nichts Negatives aus. Und nur wer nicht reich ist heißt das ja nicht das mans nicht anziehen soll. Außerdem (falls es tatsächlich eine jüdische Kleidung sein sollte) würde doch sowieso fast nie einer darauf extra achten. Außerdem gibts immer Gerüchte. Es gibt was wichtigeres worüber man sich Sorgen machen sollte. (Nur meine Meinung)

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(Z.b Justin Timberlake, Madonna, Rihanna, usw...)

Nicht so stark veralgemeinern dies was du aufgezählt hast sind Interpreten ... sicherlich haben sie nicht immer die besten Songs rausgebracht aber sie sind nicht alle Haram. Sicherlich gibt es genug Songs die im Islam unerwünscht sind aber Musik ist auf keinen Fall schlecht es gibt SUPER Musiker die total gute Lieder machen die auch Islamische Messages haben.

Lieder müssen nicht sofort jemanden anmachen wie du es gesagt hast. Es gibt genug Therapien die auf Musik basieren. Musik kann beruhigen und gut auf den Menschlichen Körper wirken. Manche Lieder machen fröhlich und verbreiten gute Laune. Ein Lied was ich zum Beispiel sehr mag "Eye of the tiger" hat keinen unerwünschten Inhalt aber es ist auch nicht Richtig es stundenlang zu hören(da geb ich dir Recht). Die Zeit darf man nicht verschwenden. Und erst Recht nicht wenn Musik jemanden davon abhält gottesdienst zu machen.

 

Aber sonst schließe ich mich Brude Fatih an warum soll Musik hören Haram sein ?

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:selam: liebe Brüder und Schwestern,

mir hat schonmal jemand gesagt das jede Unterhaltungsmusik haram ist. Genauso Poesie, Romane, etc. Weil alles nur Zeitverschwendung ist. Und weil man vom Koran lesen abgehalten wird. Wer kann Musik hören und Koran lesen? Oder einen Roman lesen und gleichzeitig den Koran?

Viele Liebe Grüße,

FrauRosi!

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Frau Rosi wenn du die ganze Zeit Koran lesen kannst dann bitte. Davon hällt dich keiner ab.

 

Aber du kannst doch nicht sagen das Unterhaltungsmusik haram ist. Die ganze Zeit Koran lesen ist genauso untersagt wie die ganze Zeit beten oder Fasten...

Außerdem ist doch Musik hören nicht schlimm wenn man die Gottesdienste nicht vernachlässigt Musik gehört zum Leben...

 

Wer kann Musik hören und Koran lesen?

Ist das denn nötig ?Dann kann ich dich fragen wer kann fernsehn gucken und Koran lesen ? Dann müsste ja auch Fernsehgucken Haram sein ,Fußball, Schwimmen, Telefonieren und und und...

 

Ich versteh garnicht warum man sich soviele Verbote setzt ?? Allah hat uns nur ein bischen Verboten und man übertreibt es sofort... Und dabei vernachlässigt man die eigentlichen Verbote...

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Ich sehe das genauso wie Bruder €mr€, denn Musik gehört zum Leben. Ok, es stimmt man könnte vielleicht stattdessen Koran lesen oder hören, aber Allah sagt doch nicht, dass wir ständig Koran lesen sollen.

 

Außerdem müssten wir dann auch auf unseren Schlaf verzichten, denn wir können doch stattdessen "Koran lesen" und "beten". Also ich glaub viele missverstehen das, Moslem zu sein heißt nicht 24 Stunden zikir, beten etc. Gott will von uns nur die Pflichten, somit 1 Stunde am Tag für das Gebet opfern und je nach Ort und Zeit die anderen Pflichten und dass wir uns von den Sünden fernhalten. That`s all ;)

 

Und wenn er es uns nicht gegönnt hätte, das Gefühl der Unterhaltung zu erleben, dann hätte er es uns nicht gegeben. Aber natürlich alles im Helal-Rahmen ;)

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Selamaleikum,

ich glaube ihr habt mich etwas falsch verstanden. Das ist nicht meine Meinung was ich über Unterhaltungsmusik und Romane geschrieben habe. Das ist das, was mir von meinem Mann gesagt wurde. Also so, wie man eigentlich leben sollte.

Aber wir halten uns beide nicht daran, wir lieben Musik :yeah:

und ab und zu lesen wir beide gerne Romane. :read:

Ich habe das nur geschrieben weil die Ausgangsfrage war ob es haram ist oder nicht. Und mir wurde gesagt das es eigentlich haram ist weil es der Ablenkung dient und somit Zeitverschwendung ist, genauso wie 99% von dem was die meisten Leute im TV anschauen.

Viele liebe Grüße,

FrauRosi!

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:bism:

So ich poste mal etwas detailirtes über den Musik !

 

Musik – halal oder haram?!?

 

In der Literatur über islamische Kultur ist viel über die sogenannte Legitimität oder Illegitimität von Musik geschrieben worden.

 

Was ist Musik überhaupt? Der Begriff „Musik“ bedeutet die Kunst und Wissenschaft, vokale und/oder instrumentale Klänge (Töne) so zu kombinieren, dass verschiedene Variationen struktureller, ästhetischer und emotionell befriedigender Ausdrucksweisen zustande kommen.

 

„Musiqa“ (musiqi) – der arabische Ausdruck – wird nur verwendet für gewisse säkulare Musikformen in der orientalisch-islamischen Kultur.

 

Diese Kultur sorgte für eine ungeschriebene Hierarchie in der Tonkunst. (handrasah al sawt) – künstlerische Gestaltung von Tönen.

 

Ibn Taymiyyah schrieb in in seinem Buch Kitab al-Sama’ wa al-Raqs’, dass es verschiedene Arten von Sama’ Hören gibt: welche, die muharam- verboten, makruh – unbeliebt, mubah – indifferent, najib – empfehlenswert und mustahabb – sehr lobenswert sind.

 

Man muss bemerken, dass das Wort Haram, verboten – ausschließlich verwendet wird, für eine Tat, die im technischen und rechtlichen Sinn als ausdrücklich verboten gilt – im Koran oder Ahadith, und nur für die Tat, die durch eine spezielle, beschriebene Strafe zu bestrafen ist. (Hadd)

 

Man kann also in der islamischen Welt nicht zu jeder Zeit und für jegliche Art der musikalischen Darstellung sagen, sie sei haram.

 

Das Wort haram im rechtlichen Sinne sollte deshalb nicht in die Diskussion einbezogen werden. Stattdessen sollten wir erkennen, dass hier ethische und nicht rechtliche Urteile diskutiert werden.

 

Die großen Islam-Gelehrten, insbesondere die Begründer der 4 Rechtsschulen Abu Hanifah (707 – 767), Malik ibn Anas (710 – 795) Al Shafi’i (767 – 819) und Ahmad ibn Hanbal (728 – 856) haben sich dafür ausgesprochen, die Vorbehalte gegen musikalische Aktivitäten niemals als haram zu verurteilen wenn sie nicht im Zusammenhang mit gewissen unerwünschten Verhaltensweisen stehen.

 

An der Spitze der Wichtigkeit und Akzeptanz steht die Rezitation des Hl. Korans. In der Tat empfiehlt Allah ta’ala solches Vortragen: „...und rezitiert den Koran in langsamen, gemessenen, rhythmischen Tönen“ (73/16)

 

Dies wurde mit einstimmiger Akzeptanz der Gelehrten und der Gesellschaft über die Jahrhunderter weitergegeben. Es wurde niemals als eine Form von Musik betrachtet, selbst wenn es streng genommen eine ist.

 

Etwas unter dem Niveau der Koranrezitation steht der Adhaan – der Ruf zum Gebet, der 5 mal am Tag vom Minarett jeder Moschee gerufen wird.

 

Der Mu’adhin wird sich niemals als Musiker betrachten!

 

Andere Beislpiele, die von den Muslimen zweifellos legitimiert (erlaubt) sind, sind Pilgergesänge talbiyyah und Lobgesänge. Tahmid, Tahleel, na’t und madih sind Beislpiele von gesungener Poesie zum Lobe Gottes oder des Propheten, oder bestimmter vorbildlicher Personen in der islamischen Geschichte.

 

Sogar shi’r (gesungene Dichtung) mit edlen Themen fällt in diese Kategorie der akzeptablen Musikart.

 

3 weitere Gruppierungen, die grundsätzlich als erlaubt betrachtet werden, sind hier mit eingeschlossen:

 

Verschiedene Arten von Musik für Feierlichkeiten: für Hochzeiten, religiöse Feierlichkeiten, Reiselieder (hida’, rajaaz, rukbaan), Hirten- und Arbeitslieder (als Musik für die Arbeit bezeichnet) und tabl khaanah oder Militärmusik, die gespielt wird, um in die Schlacht zu ziehen, sowohl als auch bei öffentlichen Feierlichkeiten.

 

In seinem Kitab al Umm schreibt Shafi’i, dass der Prophet (sas) dem Singen von Karawanenliedern (hida) der Araber und gesungener Poesie zugehört und zum Singen ermuntert hat.

 

Diese 3 Gruppen werden als Musik anerkannt und leiden noch nicht unter der Verurteilung der Gelehrten und der Leute.

 

Das Diagramm zeigt eine unsichtbare Schranke zwischen diesen Arten von Tonkunst, die grundsätzlich und ohne jeden Einwand als halal betrachtet und jenen, die als fragwürdig eingestuft werden, als gefährlich oder sogar unerwünscht gelten. An der Spitze des zweiten Abschnitts dieser Hierarchie finden wir frei rhythmisierte Vokal- und/oder instrumentale Improvisationen Diese waren bei einem großen Prozentsatz der Bevölkerung sehr beleibt, obwohl sie nicht allgemein gutgeheißen wurden. Unter dem Niveau der improvisierten Musik waren ernste, gemessene Lieder, die auch von einem gewissen – wenn auch kleinem Prozentsatz der Bevölkerung genossen wurde.

 

Unter diesem Niveau steht Musik, die vor- oder nichtislamische Wurzeln hat.

 

Religiöse Führer haben diese Art von Musik im Allgemeinen wegen ihrer Beziehung zu heidnischen oder vorislamischen religiösen Traditionen, Ideen und Praktiken.

 

Schließlich am unteren Ende der Hierarchie steht sinnliche Musik, die aufgeführt wurde im Zusammenhang mit abgelehnten Aktivitäten, von denen man annimmt, dass sie zu verbotenen Dingen wie Konsum von Drogen und Alkohol, Sinnenlust, Prostitution etc. anspornt.

 

Diese unterste Ebene ist von den anderen durch eine dicke schwarze Linie getrennt, deshalb (weil es unter dieser Grenze liegt) haben Muslime es einstimmig abgelehnt, mit ihren Absichten überein zu stimmen.

 

Nur die mittleren Kategorien der Hierarchie bleiben als Streitpunkte übrig.

 

Mahmud Shaltut, ehemaliger Direktor der Al Azhar Universität hat eine fatwa (Rechtsgutachten) herausgegeben, die eine Erlaubnis von Musik mit folgenden Argumenten begründet:

 

1. Er meint, dass das Hören oder Aufführen von Musik ein instinktives Vergnügen, mit dem Allah uns ausgestattet hat, ist, so wie gutes Essen zu genießen, weiche Kleidung zu fühlen, angenehme Düfte zu genießen, schöne Aussichten zu sehen oder Wissen von Unbekanntem zu erhalten.

 

All das hat den Effekt der Beruhigung, wenn man verstört ist, Entspannung , wenn man müde ist, Erfrischung bei geistiger oder körperlicher Aufregung und den Teilnehmer (der Musikaufführung) mit neuer Energie aufzuladen.

 

Sogar Al-Ghazzali stellt in seinem umfassenden Kapitel über Musik in dem bekannten Ihya ulum al din fest, dass Instrumente mit schönem Klang nicht mehr verboten sein sollten als die Stimme der Nachtigall außer jenen Instrumenten, die mit Wein, Homosexualität und anderen verbotenen Dingen in Verbindung gebracht werden können.

 

Shaltut argumentiert, dass Gott diese Instinkte im Menschen für einen guten Zweck geschaffen hat, und deshalb könnte es vielleicht sogar unmöglich sein, seine Aufgaben im Leben ohne die Hilfe solcher Instinkte und Freuden, zu erfüllen, denn diese helfen ihm, seine Ziele zu erreichen. Er fasst zusammen, dass es deshalb unmöglich ist, dass die Sharia gegen diese Instinkte und Freuden ist. Stattdessen sit es die Absicht des Gesetzes, diese Instinkte zu disziplinieren, ihren Gebrauch in die Bahnen zu leiten, so dass ein konstruktives Zusammenarbeiten ermöglicht und eine hohe Moral angestrebt wird.

 

Sein zweites Argument ist, dass das Gesetz , genau wie der Koran, auf dem es basiert, die Goldene Mitte anstrebt, was vor Übertreibungen schützt, also weder eine Nutzlosigkeit noch eine Überbewertung von Musik erklärt.

 

Al Ghazzali hat den gleichen wichtigen Punkt über die „Zeit“, mit der jemand mit Musik beschäftigt ist, beschrieben.

 

Zei ist ein sehr wichtiger Punkt. Wenn eine Musikaufführung oder das allgemeine Hören von Musik zuviel Zeit in Anspruch nimmt, so dass man die wichtigen Islamischen Ziele (Gebet oder Sorge für die Familie etc.) aus den Augen verliert, sollte mans davon absehen. Er stellt außerdem fest, dass das Leben eine ernsthafte Angelegenheit ist, und zu viel Zeit in die Beschäftigung mit Musik zu legen, würde mehr daraus machen, als was es ist: eine harmlose Freizeitbeschäftigung und wäre somit schädlich.

 

Viele Gelehrte, einschließlich Ibn Taymiyah meinen, dass jemand, wenn er zur Gebetszeit Musik hört, das Gebet versäumen oder sehr schnell beten würde, um wieder zurück zur Musik zu kommen. Das Gebet versäumen ist falsch, unabhängig aus welchem Grund - wer z.B. begeistert von Gartenarbeit ist, kann das Gebet versäumen, um seine Beschäftigung nicht zu unterbrechen.

 

Sich gehen lassen ist in jeder Tätigkeit schädlich und deshalb kann dieses Argument nicht als Argument gegen die Musik an sich gelten, sondern gegen das Versäumen von Gebeten!

 

3. wandte er sich zu den Argumenten seiner Vorgänger, den Juristen die Musik zu angemessenen Gelegneheiten wie Krieg, Hochzeiten, Id-Feiern usw. erlaubten.

 

Er folgt diesen mit Empfehlungen des bekannten Hanafi-Gelehrten Schaich Abdul Ghani al Nabulusi (1641 – 1731). Der Autor argumentiert, dass nahezu jedes Verbot (tahrim) von Musik in der Hadith –Literatur im Zusammenhang mit der Erwähnung von Alkohol, Tänzerinnen, Ausschweifungen oder Ehebruch stehen.

 

Z.B. sagte der Prophet (sas) nach Buhkari: „ In meiner Ummah werden jene sein, die Ehebruch, Seide (für Männer), Wein und mazif (Musikinstrumente) erlauben.“

 

Beide – Shaltut und Nabulusi gehen davon aus, dass sich das Verbot auf den Kontext bezieht und die Verbindungen der Musik mit diesen Verbotenen Dingen meint und nicht eine Reaktion gegen die Musik als solches ist.

 

Der Prophet und viele der ersten Muslime hörten tatsächlich musik und waren anwesend bei harmlosen Aufführungen: Als der Prophet die Hidjra nach Medina machte, begrüßten ihn die Muslime mit einem Lied, während sie die Propheten-Moschee bauten, sangen sie, bei Hochzeiten und Id-Feiern ermunterte der Prophet (sas) zum Singen und Spielen verschiedener Instrumente einschließlich des Tamburins um der Freude über den Anlass Ausdruck zu verleihen.

 

Sogar die Ayat 6 in Sura Luqman sagt: „Aber unter ihnen gibt es Leute, die unnützes Gerede führen, ohne Wissen, um Allahs zu spotten und irre zu leiten. Solchen wird schändliche Strafe.“

 

Ibn Masud und Ibn Abbas bemerkten, unnützes Gerede – womit Gesang gemeint sein soll –

 

Kann nicht alle Arten von Musik bedeuten, da sie und der Prophet (sas) sich an Musik erfreuten – wie bereits ausgeführt wurde.

 

Vierter und letzter Punkt in Shaltuts Fatwa über Musik wiederholt ein koranisches Argument das auch von früheren Befürwortern des Musikgebrauchs angeführt wurde.

 

In diesem fall warnen die Juristen vor leichtfertigem Verbot von dem, was Allah nicht verboten hat. Es gibt weder einen akzeptablen Hadith, noch eine koranische Ayat, die Musik kategorisch verboten würde – unabhängig vom Zusammenhang.

 

Auch die wenigen schwachen Ahadith zu diesem Thema können nicht alleine dazu herangezogen werden, um ein Gesetz zu erlassen!

 

Solch falsche Bestimmungen verurteilt Shaltut als Verleumdung gegen die in Sura 7, Ayat 32 – 33 geschrieben ist. „Sprich: wer hat denn die schönen Dinge verboten, die Allah für Seine Diener geschaffen hat, und die guten Speisen? Sprich: sie sind für die gläubigen im irdischen Leben, ausschließlich aber (für sie) vom Tag der Auferstehung an. So machen wir den Verständigen die Zeichen klar.“

 

Shaltut fass zusammen, dass generell Musik zu erlauben sei, das Verbot bezieht sich auf die Gelegenheit – Eine Ausnahme ist begründet bei unschicklichem Gebrauch.

 

Auszug aus einer Forschungsarbeit von Dr. Lois Lamya al-Faruqi (1926 – 1986), die Frau von Prof. Isma’il Raghib al-Faruqi, der ein großer Islam-Gelehrter und Autor war. Sie wurde mit ihrem Ehemann 1986 ermordet.

 

Geschrieben von Arshad Zaman im englischsprachigen Muslim-Magazin Trends

 

Von der Rolle der Musik

 

Es ist sinnvoll, zu Beginn auf einige wichtige Ansatzpunkte und Merkmale zu diesem Thema hinzuweisen, die dem Leser helfen sollen, sich eine fundierte Betrachtung zu eigen zu machen. Dieser Beitrag soll in erster Linie einen kurzen Überblick über die religiöse Musik im Islam bieten. Die religiöse Musik beschränkte sich am Anfang auf rezitativische Formen, welche nur z.B. im Gebetsruf des Mu’adhins künstlerische Umformungen und Varianten aufweist. Im Laufe der Zeit und mit Expansion des Islam kam es z bestimmten Zeitpunkten zu solistischen Hochleistungen, vor allem in der Koranrezitation. Bedingt durch historische, ökonomische und kulturelle Veränderungen schlugen die musikalischen Formen der religiösen Gesänge ihren spezifischen Weg ein und bildeten sich zu eigenen künstlerischen Formen heraus.

 

Viele Muslime differenzieren solche religiöse Kantalation allerdings strikt vom Gesang und betrachten ihn nicht als musikalisch oder melodisch, d.h. zwischen der Musik und diesen Gesängen gibt es für sie keinerlei Beziehung.

 

Es gibt inzwischen viele neu entstandene religiöse Gesänge, die in ihrer Ausdrucksform, zumindest melodisch, auf den Prinzipien der Musiktheorie und Harmonie beruhen.

 

Die religiösen Gesänge haben sich hauptsächlich in den Tariqats entwickelt. Sie weisen eine ethische Auffassung der Musik auf, die sich als solche in anderen muslimischen Ländern, die sich im Laufe der Zeit dem Islam öffneten, weiter verbreiten könnte.

 

Der religiöse Hymnengesang (Inschad dini) war aufgrund seines elitären Charakters dem Diktat der Modeerscheinungen nicht in dem Maße ausgesetzt wie die Kunstmusik, sondern war und ist ein konstanter Faktor mit langer Tradition. Im Laufe der Zeit wurden manche dieser Gesänge dem ländlichen und lokalen Sprach-, Traditions- und Kulturcharakter zugeordnet, wodurch sich gewisse charakteristische Eigenarten, welche allen arabischen Musikdialekten gemeinsam sind, herausgebildet haben.

 

Manche dieser Gemeinsamkeiten haben ihre historischen Ursachen, andere wiederum sind ethisch begründet. Über die historische Einordnung und Erfassung unterschiedlicher Musikformen innerhalb der muslimischen Länder zu schreiben ist eine Aufgabe der vergleichenden Musikwissenschaft.

 

 

 

Der Gebetsruf (Adhan)

 

Der Gebetsruf war neben seiner praktischen Funktionalität zugleich ein Markenzeichen jeder muslimischen Groß- oder Kleinstadt; für die großen Sänger früherer Zeiten bot er eine tägliche Gelegenheit zum Üben. Der Adhan wird in einem der Modi Rast, Rast Suzuak oder Higaz gesungen. Der Melodieablauf beginnt mit einem Grundton und wird bei der ersten Wiederholung weniger verziert, während die Melodie beim zweiten Mal viel entfalteter ist und mit einer Kadenz auf den Grundton schließt. Die wahre Kunst des Adhans zeigt sich in seiner Abwechslung. So wurde der Adhan samstags im Modi Uschschag angestimmt, sonntags im Higaz, am Montag im Sikah und so weiter, für jeden Tag des Monats.

 

 

 

Inschad und Kunstmusik

 

Der Inschad, der Hymnengesang, stellt eine spezifische und weit verbreitete Musikform dar. Der Munschid, der Hymnensänger, hat sein volkstümliches als auch sein religiöses Repertoire, obwohl der Begriff Munschid verschiedene Bedeutungen hat, die nicht leicht zu entwirren sind. Der Munschid wird zu unterschiedlichen Anlässen, zur Hochzeit, zur Beschneidung oder bei der Rückkehr von einer Pilgerfahrt eingeladen. Eine weitere ebenso weit verbreitete Musikgattung ist die religiöse Qasida. Der Gesang wird in der Qasida meist durch die Metrik des Gedichtes bestimmt und der Melodieablauf ist viel strukturierter; er erlaubt jedoch eine verzierte Improvisation.

 

 

 

Der musikalische Dhikr

 

Der Inschad wird auch innerhalb eines Dhikrs (Lobpreisung Gottes) in der Versammlung (Hadra) eines geistlichen Ordens (Tariqa) gesungen. Der Hauptsolist (Munschid) ist Mitglied des Ordens und die Sufi-Zeremonie findet in einem gestifteten Gebäude statt, das zum Eigentum des Ordens gehört. Der Dhikr kann individuell oder kollektiv vollzogen werden. Er beginnt mit der Rezitation einer kurzen Quranstelle, danach beginnen die Teilnehmer die Preisformeln zu wiederholen – wie: „Allah“ oder „La ilaha illa’Llah“ (Es gibt keinen Gott außer Allah). Der Munschid – der Solist im musikalischen Sinne – hebt seine Stimme und singt im hohen Register Gedichte auf Arabisch oder Tawaschi, während die anderen Teilnehmer ihn unterstützen.

 

 

 

Der Inschad der Feste

 

Der Maulid wird zum Geburtstag des Propheten Muhammad, Allahs Friede und Segen seien auf ihm, gefeiert. In verschiedenen Ländern wird er auf leicht variierte Art und Weise zelebriert, wobei die Maulid-Texte sich jedem Land und seiner Sprache – bei gleichem Inhalt – angepasst haben. Der religiöse Kunstgesang Inschad wird durch den Einfluss der weltlichen Musik im Umfang seines Repertoirs und in der Art seiner Ausführungen stets weiter entwickelt. So wurden z.B. religiöse Chöre gegründet, die den religiösen Feiern dienen. Dadurch sollte auch das Erbe der religiösen Musik wieder belebt und gleichzeitig bewahrt werden.

 

 

 

Inschad der Volksmusik: die Maddahin

 

Das Ansehen der Maddahin ist nicht so groß, wie das der etablierten Komponisten und Munschidin, aber sie genießen eine große Beliebtheit, wenn ein Dhikr, ein Maulid oder ein provater Konzertabend (Laila) veranstaltet wird. Die Kuns des Maddahin zeichnet sich durch die Steigerung des Tempos aus, das von den Trommeln vorgegeben wird. Die Trommeln, wie z.B. Darabuhha, Duff und Hanna, werden häufig eingesetzt. Der Muddah (der Vortragende fürht die Melodie, in der der Inhalt des Textes im hymnischen Charakter gesungen wird. Die Muddahin unterscheiden sich von den Munschidin der Kunstmusik durch ihre weniger enfalteten Variationen. Die Stimme des Maddah darf von den Trommlern nicht übertönt werden, sondern der Gesang des Maddah betont den Inhalt des Gedichtes, das vorgetragen wird. Die Zuhörer unterstützen den Maddah durch Hände klatschen. Die religiöse Musik wird durch die neuen Medien wie nie zuvor weltweit verbreitet. Heute treten die Maddahin in Fernsehen und Radio neben Unterhaltungssängern auf. Die weitere Entwicklung der religiösen Musik lässt sich in diesem kurzen Überblick nur schwer prognostizieren. Dazu wäre eine detaillierte wissenschaftliche Arbeit erforderlich. Auf jeden Fall wird auch im Zeitalter der Globalisierung de Tradition des religiösen Gesangs mit seinen unterschiedlichen Eigenarten auch in Zukunft gepflegt werden und sich weiterentwickeln.

 

 

 

Begriffserklärung:

 

Dhikr:

 

In diesem Fall ist die Versammlung gemeint, die sich - innerhalb oder außerhalb der Tariqas – zusammenfindet, um sich gemeinsam an Allah zu erinnern.

 

 

 

Inschad:

 

Sammelbezeichnung für alle religiösen Gesänge im Islam mit Ausnahme der Qranrezitation.

 

 

 

Maddah:

 

Hymnensänger in der Volksmusik; er trägt im privaten Kreis oder im Orden einen Dhikr vor.

 

 

 

 

 

Maqam:

 

Synonym für „Modus“

 

Der Maqam definiert sich durch einen Grundton, eine Tonleiter und die gängigen Melodiemodelle.

 

 

 

Munschid:

 

Hymnensänger, der auf Sufi-Zeremonien oder anderen Veranstaltungen religiöse Lieder vorträgt. Der Begriff wird meist im Kontext der Kunstmusik gebraucht, kann aber auch einen religiösen Sänger in der ländlichen Volksmusik bezeichnen.

 

 

 

Qasida:

 

Literarisch gesehen ein Gedicht mit einem einzigen Versmaß und einem einzigen sich stets wiederholenden Reim; musikalisch gesehen der gesungene Vortrag jedes Textes in klassischem Arabisch.

 

 

 

Anas Sabitovic

 

Islamische Zeitung

 

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  • 8 Monate später...
  • 9 Monate später...

Ich weiß jetzt nicht, ob es hier her gehört. Aber die Meinung einer Nikab tragenden deutschen Muslimin in punkto Musik erschreckt mich doch. Eure Meinung dazu?

 

Musik = Ist HARAM !!!!!!

Musikverbot im Islam

Haram.. nach hadith wird demjenigigen der

Musik hört geschmolzene Metalle ins

Ohr gegossen

Nur Nasheed Abu ali. USW.

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ich war neulich im Fitness studio mit 3 freunde und es lief musik.Da sagt der eine "Die Musik treibt einen an .Dann auf einmal sagt der andere freund von mir"das ist doch unglaube/shirk,weil nur allah dir kraft gibt und dich antreibt"

 

Stimmt das?

 

Ich war ein bisschen verwirrt und habe darüber nachgedacht.Ist es nicht erwiesen das musik gefühle auslöst in dem fall antreibt?

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  • 4 Monate später...

selam aleykum geschwister ich habe im nternet bischen nachgeforscht und dieses hier gefunden

 

In Al-Bukhari finden wir:

"Von meinen Nachfolgern wird es einige geben, die Unzucht, das Tragen von Seide, das Trinken von Alkohol und die Benutzung von musikalischen Instrumenten als halal betrachten."

 

musik wird im gleichen atemzug mit zina/seide/alkohol genannt

 

 

 

quran:

 

Sura 31 Luqman:

6. Unter den Menschen gibt es manchen, der zerstreuende Unterhaltung erkauft, um (die Menschen) von Allahs Weg ohne (richtiges) Wissen in die Irre zu führen und sich über ihn lustig zu machen. Für solche wird es schmachvolle Strafe geben.

 

in der Erklärung zu "zerstreuende Unterhaltung" steht in einigen Übersetzungen auch, d.h. musik und gesang

 

 

 

--

 

wir werden, laut unserem Propheten (Fsmi) leute und gelehrte finden, die es für halal erklären. Die Mehrheit der Umma wird nicht einen konsens auf etwas haben, was haram ist - den hadith gibt es auch. Und wir haben keinen Konsens auf dieser Sache. Jetzt muss jeder von uns selbst entscheiden, wie er die Sache sieht -

 

 

wa salam

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:bism:

:selam:

 

Musik kann keineswegs haram sein. Es gibt

Musik, die haram ist und es gibt Musik, die helal ist. Es kommt darauf an,

was der Mensch daraus macht. Wie beim Messer... Man kamit Brot streihen,

aber auch Menschen töten. Deshalb wird aber das Messer nicht zu haram ;)

sondern nur die Tat

 

Meine Rede. Man kann aufteilen in Göttliche und Teufliche Musik. Allerdings ist heute über 90% als teufliche Musik zu bezeichnen. Das gilt auch für Filme. Auch wenn manche davon unsererseits gern angesehen/angehört werden, weil sie eben "teuflich" gut sind. :confused1:

 

:vesselam:

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In Al-Bukhari finden wir:

"Von meinen Nachfolgern wird es einige geben, die Unzucht, das Tragen von Seide, das Trinken von Alkohol und die Benutzung von musikalischen Instrumenten als halal betrachten."

 

musik wird im gleichen atemzug mit zina/seide/alkohol genannt

 

ich glaub das sagt alles über die benutzung von instrumenten in der musik,gegen acapella musik bzw mit schöner stimme rezitieren wird nix gesagt

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  • 1 Monat später...

allahu alem also ich habe vor kurzem ein hadith gelesen der sinngemäß sagte : auf einer feier wo 2 völker mit verschiedenen sitten zusammen feierten. eine gruppe junger frauenb (oder mädchen) spielte verschiedene instrumente, darunter auch die trommel, und die sahabas sagten zu unserem propheten sws : sollen wir ihnen nicht verbieten diese instrumente zu spielen, und der prophet meinte " es ist schlecht aber es gehört zu ihren sitten also lasset sie spielen" so ungefähr sinngemäß. möge allah wa ta ala mir verzeihen wenn ich was falsches geschrieben habe

 

wa salam

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  • 3 Monate später...
Musik kann keineswegs haram sein. Es gibt Musik, die haram ist und es gibt Musik, die helal ist. Es kommt darauf an, was der Mensch daraus macht. Wie beim Messer... Man kamit Brot streihen, aber auch Menschen töten. Deshalb wird aber das Messer nicht zu haram ;) sondern nur die Tat

 

webmaster du verwendest ja dieses beispiel für alles ! das ist auch nichtd as ware außerdem ist das kein hadith doer sonstiges sondern nur eine "meinung"...

 

trotzdem finde ich dieses hier (zitiere mich mal)

 

 

In Al-Bukhari finden wir:

"Von meinen Nachfolgern wird es einige geben, die Unzucht, das Tragen von Seide, das Trinken von Alkohol und die Benutzung von musikalischen Instrumenten als halal betrachten."

 

musik wird im gleichen atemzug mit zina/seide/alkohol genannt

 

 

 

quran:

 

Sura 31 Luqman:

6. Unter den Menschen gibt es manchen, der zerstreuende Unterhaltung erkauft, um (die Menschen) von Allahs Weg ohne (richtiges) Wissen in die Irre zu führen und sich über ihn lustig zu machen. Für solche wird es schmachvolle Strafe geben.

 

in der Erklärung zu "zerstreuende Unterhaltung" steht in einigen Übersetzungen auch, d.h. musik und gesang

 

 

 

--

 

wir werden, laut unserem Propheten (Fsmi) leute und gelehrte finden, die es für halal erklären. Die Mehrheit der Umma wird nicht einen konsens auf etwas haben, was haram ist - den hadith gibt es auch. Und wir haben keinen Konsens auf dieser Sache. Jetzt muss jeder von uns selbst entscheiden, wie er die Sache sieht -

 

 

am plausibelsten

 

Wa salam

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B.

S.

 

Die Aussagen in 31:6 können nicht verallgemeinert werden, da hier die negativen Absichten und Ziele durch "zerstreuende Unterhaltung" (andere Übersetzungen: "Spaßhafte Erzählungen - Eitles"; "leichte Unterhaltung"; "ergötzende Unterhaltung"...) anschließend offen aufgezählt werden (um die Menschen von dem rechten Weg und der Wahrheit, vom wahren Wissen u.ä. abzubringen).

 

Was den Hadith angeht: Bei solchen Problemen muß man andere, mehr oder minder ähnliche Geschichten und Lösungen suchen. Man kann nicht einfach aus dem Wort "Musik" gleich pauschale Urteile fällen, wie man aus "Alkohol" auch keine pauschale Schlüsse ziehen darf. Alkohol in der Medizin ist etwas anderes als Alkohol in einer Party.

 

ws

Cemil

Bearbeitet von Cemil Kaya
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@Reloaded

 

Warum ich immer die gleiche Antwort gebe? Weil die Frage immer gleich ist.

 

In der Islamischen Theologie gibt es ein koranisches Prinzip: nichts ist an sich haram. Ein Beispiel: Schweinefleisch ist nicht haram. Es ist haram, es zu essen. Alkohol ist nicht haram. Es ist haram, es zu trinken. Aber für Hygiene etc. ist es eins der besten Mittel.

 

Genau das gleiche gilt für Musik, Puppen, Gedichte etc. Der Prophet hat diese Sachen in Mekka verboten. Aber nicht die Sachen an sich, sondern was die Menschen damit getan haben. Es war damals noch die erste Zeit, in der sie den Tauhid kennelernten. In Medina hat er diese Sachen wieder erlaubt. Ist der Prophet also Widersprüchlich? Keineswegs. Der Prophet hatte sogar einen eigenen Dichter, der "Dichter des Propheten" genannt wurde. Aber diese Vögel schauen nur auf die Ahadith in Mekka und sagen: "Nein, Gedichte sind haram."

 

Genauso ist es mit der Musik. Natürlich ist das nicht haram. Sondern der Inhalt eines Liedes kann haram sein. Um diesen Unterschied zu verstehen, muss man sich in der Theologie vertiefen. Die Vögel aber lesen irgendwelche Hadith und ohne zu wissen, warum der Prophet das sagte, wann er es sagte, wem er es sagte, erklären sie es für haram.

 

In der Hadithwissenschaft spielt der Kontext jedoch die wichtigste Rolle, um einen Hadith zu verstehen. Ich müsste eigentlich noch weiterschreiben, aber mir fehlt jetzt die Zeit dazu...

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@Reloaded

 

Warum ich immer die gleiche Antwort gebe? Weil die Frage immer gleich ist.

 

In der Islamischen Theologie gibt es ein koranisches Prinzip: nichts ist an sich haram. Ein Beispiel: Schweinefleisch ist nicht haram. Es ist haram, es zu essen. Alkohol ist nicht haram. Es ist haram, es zu trinken. Aber für Hygiene etc. ist es eins der besten Mittel.

 

Genau das gleiche gilt für Musik, Puppen, Gedichte etc. Der Prophet hat diese Sachen in Mekka verboten. Aber nicht die Sachen an sich, sondern was die Menschen damit getan haben. Es war damals noch die erste Zeit, in der sie den Tauhid kennelernten. In Medina hat er diese Sachen wieder erlaubt. Ist der Prophet also Widersprüchlich? Keineswegs. Der Prophet hatte sogar einen eigenen Dichter, der "Dichter des Propheten" genannt wurde. Aber diese Vögel schauen nur auf die Ahadith in Mekka und sagen: "Nein, Gedichte sind haram."

 

Genauso ist es mit der Musik. Natürlich ist das nicht haram. Sondern der Inhalt eines Liedes kann haram sein. Um diesen Unterschied zu verstehen, muss man sich in der Theologie vertiefen. Die Vögel aber lesen irgendwelche Hadith und ohne zu wissen, warum der Prophet das sagte, wann er es sagte, wem er es sagte, erklären sie es für haram.

 

In der Hadithwissenschaft spielt der Kontext jedoch die wichtigste Rolle, um einen Hadith zu verstehen. Ich müsste eigentlich noch weiterschreiben, aber mir fehlt jetzt die Zeit dazu...

 

:8 ich fand das gerade voll ineressant ,

insallah findest du zeit :)

 

wa salam

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  • 1 Jahr später...

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