Webmaster Posted May 5 Share Posted May 5 Aus dem Risale-i Nur Gesamtwerk Das Siegel der Bestätigung aus dem Verborgenen Kommentare zum Qur'an von Bediüzzaman Said Nursi بِسْمِ اللّٰهِ الرَّحْمٰنِ الرَّحِيمِ بِاسْمِهِ سُبْحَانَهُ {"Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Allbarmherzigen"} {"Im Namen dessen, der gepriesen sei."} Dieses Siegel aus dem Verborgenen (Sikke-i Gaybiye) hatten wir immer für privat (mahrem) gehalten. Es war nur für meine engsten Mitbrüder bestimmt (has kardeşlerime mahsustu). Ich hatte zwar gesagt, dass es nach meinem Tode (vefat) veröffentlicht werden darf (neşredilsin). Die Polizei (zabıta) kam jedoch und holte es im Namen der Justiz (adliye hesabına) von der Stelle, an der wir es versteckt (sakladıgımız yerden) hatten. Zwei Jahre lang haben sie es dann behalten (ellerinde kaldı). Nach der Untersuchung durch drei Gerichte (mahkeme tedkik) haben sie es uns zurückgegeben (iade). Sogar Oppositionelle (namahrem), also solche, die ganz und gar gegen uns eingestellt (bize muhalif) waren, haben es gemeinsam durchgelesen (beraber okudular). Wildfremde Menschen (çok yabanî insanlar) haben es sich angesehen. Vor kurzem geriet es auch zwei mal zusammen mit anderen Abhandlungen (başka risaleler) in die Hände der Justizbehörde (adliye) in Isparta und wurde uns sodann ohne Einwand (hiçbir itiraz) wieder zurückgegeben. Da es nun einmal der Öffentlichkeit (umumun nazarına) gezeigt wurde, obwohl wir das gar nicht wollten (istemedik), und da dies nun einmal die Bedeutsamkeit (ehemmiyet) der Risale-i Nur beweist (isbat), ihre Schüler (şakirdler) in Begeisterung (şevk) versetzt und ihre geistige Fassung (kuvve-i manevi) nur noch stärkt, so stimme ich auf jeden Fall der Entscheidung der Säulen (erkânlar) der "Prächtigen Schule (Medreset-üz Zehra)" zu seiner Veröffentlichung zu (iştirak). Said * * * Einige prachtvolle Abschnitte (parlak fıkra) und schöne Briefe (güzel mektub) aus der Risale-i Nur بِاسْمِهِ سُبْحَانَهُ وَ اِنْ مِنْ شَيْءٍ اِلاَّ يُسَبِّحُ بِحَمْدِهِ اَلسّلاَمُ عَلَيْكُمْ وَ رَحْمَةُ اللّٰهِ وَ بَرَكَاتُهُ اَبَدًا دَائِمًا {"Im Namen dessen, der gepriesen sei! Es gibt fürwahr kein Ding, das Ihn nicht dankend lobpreist!" (Sure 17, 44) "Friede sei mit euch, Gottes (Allah) Erbarmen und Sein Segen immer und ewig."} Eine wichtige Frage (mes'ele-i mühimme), die mir in der Nacht der Bestimmung (Leyle-i Kadir) eingegeben wurde (ihtar). Erstens: In der Nacht der Bestimmung (Leyle-i Kadir), ist mir eine Wahrheit lang und breit ins Herz gedrungen, die ich hier ganz kurz ausdeuten möchte. Es ist dies wie folgt: Aufgrund der furchtbaren Ungerechtigkeiten und der furchtbaren Unterdrückung der Menschheit in diesem letzten Weltkrieg und seiner gnadenlosen Zerstörungen und der vielen hundert Unschuldigen, die wegen eines einzigen feindlichen Soldaten zu Grunde gerichtet wurden, und der schrecklichen Verzweiflung der Besiegten und der schrecklichen Panik der Sieger, weil sie ihren Herrschaftsbereich nicht verteidigen können, und ihrer schrecklichen Gewissensqualen, weil sie den großen Schaden nicht wieder gutmachen können, und der allgemeinen Einsicht in die totale und absolute Nichtigkeit und Vergänglichkeit des irdischen Lebens und in die Trug- und Traumbilder der Zivilisation, und der allgemein verbreiteten schrecklichen Verwüstungen in den großartigen Anlagen und im Kern humanistischer Gesinnung auf dem Grunde menschlichen Wesens, und der Vernichtung von Gottvergessenheit, Irrglaube und tauber, unfruchtbarer Naturphilosophie mit dem diamantenen Schwerte des Qur'an, und der Erkenntnis des so hässlichen und so erbärmlichen wahren Gesichts der allgemein über die Erde verbreiteten Politik, deren trügerischer Schleier aus Gottvergessenheit und Irrtum alles überdeckt und erstickt, besteht sicher und gewiss kein Zweifel daran, dass die Menschheit, wie wir das im Norden, im Westen und in Amerika bereits in Spuren erkennen können, weil das irdische Leben, das ihre weltliche Geliebte ist, so abstoßend und vergänglich ist, auf ihrer Suche nach ihrem in Wahrheit geliebten Menschenwesen das ewige Leben mit ganzer Kraft suchen wird, und es besteht sicherlich auch kein Zweifel daran, dass es der Qur'an, ein Wunder der Verkündigung, der seit 1360 Jahren mit seinen 350 Millionen Schülern in jedem Jahrhundert und Millionen Kennern der Wahrheit, die alle seine Verordnungen und Lehren mit ihrer Unterschrift bestätigen, der in den Herzen von Millionen seiner Rezitatoren wohnt, mit deren Zungen er in jeder Minute die Menschen unterrichtet, der in einer Weise, die keinem anderen Buche vergleichbar ist, der Menschheit die frohe Botschaft vom ewigen Leben und der ewigen Glückseligkeit verkündet, der die Wunden der ganzen Menschheit heilt, dass es dieser Qur'an ist, den, weil er mit tausenden von Ayat mächtig und kraftvoll immer wieder, ja sogar zehntausend Mal ausdrücklich oder hinweisend einlädt und berichtet und mit unerschütterlich sicheren Beweisen, mit zahllosen, unbezweifelbaren Zeugnissen die frohe Gewissheit vom ewigen Leben ausruft und die Lehre von der ewigen Glückseligkeit bringt, die Menschheit sicherlich, falls sie nicht ganz und gar den Verstand verloren hat, oder der Untergang der materiellen oder geistigen Welt über sie hereingebrochen ist, wie die berühmten Schriftsteller, die sich darum bemühen, dass in Schweden, Norwegen, Finnland und England der Qur'an angenommen werden möge, und wie die bedeutende Gruppe in Amerika, die den wahren Glauben sucht, ja große Länder und ganze Staatenbünde diesen Qur'an, dieses Wunder der Verkündigung, suchen, und nachdem sie seine Wahrheit verstanden hat, mit ganzem Herzen und ganzer Seele annehmen wird. Denn vom Standpunkt der Wahrheit aus betrachtet, hat der Qur'an mit Sicherheit nicht Seinesgleichen und nichts kann den Platz dieses so großen Wunders einnehmen. Zweitens: Die Risale-i Nur hat in der Hand des großen Wunders (d.h. des Qur'an) nicht nur als ein diamantenes Schwert gute Dienste erwiesen und ihre verstockten Feinde zur Aufgabe gezwungen, sondern vermag zudem auch das Herz, den Geist und auch die Gefühle vollständig zu erleuchten, ihnen Heilmittel zu bereiten und auf diese Weise die Schätze des Qur'an bekannt zu machen. Die Risale-i Nur kennt außer ihm kein Quellen- oder Nachschlagewerk, widerspiegelt vielmehr seine Bedeutung vollkommen, hat alle Gegenpropaganda überstanden und die so starrsinnigen Atheisten vollständig besiegt. Sie hat die so feste und starke Burg der Naturphilosophen mit ihrer "Natur Risale" in Stücke geschlagen und die sich bis in weite Fernen ausdehnende Finsternis einer völlig undurchdringlichen, erstickenden Gottvergessenheit vertrieben, die sich so weit ausdehnenden Schleier der Naturwissenschaften mit der sechsten Problemstellung der "Frucht Risale" und mit dem ersten, zweiten, dritten und achten Zeugnis in dem Band "Stab Mosis" auf eine wirklich glänzende Weise zerrissen und das Licht der Einheit Gottes aufscheinen lassen. So sind denn jetzt, nachem die Erlaubnis, für den Religionsunterricht Privatschulen (dershane) zu eröffnen, offiziell erteilt worden ist, diese sicherlich für uns notwendig und noch notwendiger für das Volk, und ist es jetzt, nachdem diese Erlaubnis erteilt worden ist, notwendig, dass alle Schüler der Risale-i Nur, soweit dies möglich ist, dafür überall solche winzig kleinen Schulen (dershane-i Nurîye) eröffnen. Natürlich kann dabei ein jeder auch für sich selbst seinen Nutzen daraus ziehen, doch kann nicht jeder jedes Thema voll und ganz begreifen. Weil aber (die Risale-i Nur) eine Erklärung der Glaubenswahrheiten (hakikat) ist, ist sie zugleich sowohl Religionswissenschaft (ilim) {(Anmerkung): Falls sie einer kennt und daher nicht zu studieren (taallüm) braucht, braucht er dennoch den Dienst und die Anbetung Gottes (ibadet), ersehnt die Erkenntnis Gottes (marifet), verlangt nach Seiner Gegenwart (huzur). Darum ist sie für jeden ein zielgerichteter Unterricht (lüzumlu bir ders).} als auch Gotterkenntnis (marifetullah) und Gottesdienst (ibadet). Statt der fünf oder zehn Jahre an einer alten Medresse wird man heute mit Gottes Hilfe (Inşâallah) das gleiche Ergebnis an einer Medresse der Risale-i Nur schon in fünf oder zehn Wochen erreichen. Und so wird das schon seit zwanzig Jahren gemacht. Da die (göttlichen) Funken des Qur'an sowohl für die Regierung, das Volk, das Land, das irdische Leben (hayat-i dünyevîye), die Politik und das Jenseits (uhreviye) von sehr großem Nutzen sind, ist es dringend notwendig, die Risale-i Nur als seinen Verkünder nicht zu belästigen, sondern sich vielmehr alle Mühe zu geben, deren Verbreitung in jeder Hinsicht zu fördern, damit sie zur Buße für alle vergangenen entsetzlichen Sünden und als ein Schutzwall gegen alle künftigen schrecklichen Plagen und gegen die Anarchie dienen kann. Drittens: In diesem heiligen (Şerif) Monat Ramadan hatte ich den dringenden Wunsch, den Qur'an in Freude und Begeisterung (zevk ve şevk) zu lesen. Stattdessen geriet ich jedoch infolge der Auswirkungen einer schmerzhaften Erkrankung, körperlicher und geistiger Anstrengungen (sıkıntılar), Erschöpfung (yorgunluk) und verschiedener Arbeiten (meşgaleler), die ich noch zu erledigen hatte, geradezu in helle Aufregung (telaş). Wenn ich jedoch dann diese wunderhaften Abschnitte (mu'cizatlı cüzler) aus dem Qur'an, die Hüsrev mit seinem schönen Stift (şirin kalemi) geschrieben hatte, und danach diesen glanzvollen, wunderhaften (keramet) Großen Auszug (Hizb-ül Ekber) aus dem Qur'an, der Hâfiz Ali und Tahirî so viel Segen (sevab) erwerben lässt, nacheinander zu lesen begann, bekam ich eine solche Freude und Begeisterung (zevk ve şevk), dass sie meine ganze Erschöpfung in nichts zergehen ließen. Während ich, ohne für irgendeine Einflüsterung (vesvese) Platz zu lassen, auf überaus glanzvolle Weise einem qur'anischen Unterricht (ders) von ihnen folgte, wünschte ich mir von ganzem Herzen (canım) und tiefster Seele (ruh), beabsichtigte (kasd), wenn es möglich sein sollte, ja entschloss (azmettim) mich sogar, genauso wie diesen Großen Auszug (Hizb-ül Ekber) aus dem Qur'an im Offset-Druck nun - wolle es Gott (inshallah) - auch unseren wunderhaften Qur'an herauszugeben. اَلْبَاقِى هُوَ الْبَاقِى {"Der Beständige ist der, der bleibt und besteht."} Euer Bruder Said Nursî * * * بِاسْمِهِ سُبْحَانَهُ وَ اِنْ مِنْ شَيْءٍ اِلاَّ يُسَبِّحُ بِحَمْدِه اَلسَّلاَمُ عَلَيْكُمْ وَ رَحْمَةُ اللّٰهِ وَ بَرَكَاتُهُ اَبَدًا دَائِمًا {"Im Namen dessen, der gepriesen sei! Es gibt fürwahr kein Ding, das Ihn nicht dankend lobpreist!" (Sure 17, 44) "Friede sei mit euch, Gottes (Allah) Erbarmen und Sein Segen immer und ewig."} Meine lieben Mitbrüder! Erstens: Die außerordentlich engagierten Schüler (has şakirdler) des Lichtes (Nur) bestehen, aufgrund des Inhaltes (müştemilâtıyla) des Siegels aus dem Verborgenen (Sikke-i Gaybiye), auf (dava edip) einem sehr wichtigen Sachverhalt (ehemmiyetli bir hakikat), wobei Osman-ı Hâlidî, einer von den berühmten Heiligen (evliya-yı meşhure), der ein Mal in vierzig Tagen etwas Brot aß und danach vierzig Tage lang nichts mehr aß, eindeutig berichtet (sarih ihbarı) und seinen Söhnen (evlâdlar) gegenüber seinen letzten Wunsch (vasiyet) ausgesprochen hatte, und Topal Şükrü, einer von den berühmten Leuten des Herzens (meşhur ehl-i kalb) und der Gelehrten (âlim) in Isparta offensichtlich voraus (zahir haber) sagte, schenken aber in zwei Verwechslungen (iltibas) meiner Wenigkeit, ihrem unbedeutenden Mitbruder (ehemmiyetsiz kardeş) Said tausendfach mehr Beachtung (hisse vermiş) als das, was ihm zusteht. Obwohl ich seit zehn Jahren versuche, ihre Überzeugungen zu mäßigen (kanaat ta'dil), beharren diese tapferen Mitbrüder (bahadır kardeş) auf ihrer Überzeugung. Sie haben zwar einen wahren Sachverhalt (hak bir hakikat) erkannt, der jedoch, wie die Geschichte (macera) der beiden Hirten, die Männer des Herzens (ehl-i kalb çoban) waren, im achtzehnten Brief (Onsekizinci Mektub) in der Tat einer Ausdeutung bedarf (tabire muhtaç). Dieser Sachverhalt ist nun folgender (O hakikat da şudur): Die Person (zât), auf die die Gemeinde (Ümmet) wartet und die in der Endzeit (âhirzaman) kommen wird, hat drei Aufgaben (üç vazife). Deren wichtigste, größte und wertvollste ist die Verbreitung (neşr) des wahrhaftigen Glaubens (iman-ı tahkikî) und die Bewahrung (kurtarmak) der Leute des Glaubens (ehl-i iman) vor einem Irrweg (dalalet). Sie haben diese wichtigste Aufgabe (ehemmiyetli vazife), so wie sie sein soll (bitamamiha), vollständig in der Risale-i Nur erkannt. Persönlichkeiten (zâtlar) wie İmam-ı Ali, Gavs-ı A'zam und Osman-ı Hâlidî haben aus diesem Grund (bu nokta) die Bedeutung jener Person (zâtın makamını), die kommen wird, in der geistigen Körperschaft (şahs-ı manevî) der Risale-i Nur in ihrer Vision (keşfen) gesehen, so wie sie auf sie hingewiesen (işaret) haben. Gelegentlich haben sie jene geistige Körperschaft (şahs-ı manevî) einem ihrer Diener (hâdim) zugeschrieben und schenkten diesem Diener ihre besondere Beachtung (mültefitane). Aufgrund all dieser Gegebenheiten (hakikat) versteht man nun, dass jene gesegnete Person (o mübarek zât), die später einmal kommen wird, die Risale-i Nur als ihr Programm verbreiten und in die Tat (neşr ve tatbik) umsetzen wird. Die zweite Aufgabe (ikinci vazife) dieser Person (zât) ist das islamische Gesetz (Şeriat) durchzuführen und in die Tat (icra ve tatbik) umzusetzen. Die erste Aufgabe (birinci vazife) braucht keine materielle Kraft (maddî kuvvet), sondern kann durch eine feste Überzeugung (kuvvetli itikad), Wahrhaftigkeit (ihlas) und Treue (sadakat) erfüllt werden, wohin gegen für diese zweite Aufgabe (ikinci vazife) eine überaus große materielle Kraft (maddî bir kuvvet) und Herrschaft notwendig (hâkimiyet lâzım) ist, damit diese zweite Aufgabe erfüllt (vazife tatbik) werden kann. Die dritte Aufgabe (üçüncü vazife) dieser Person ist, das islamische Kalifat (Hilafet-i İslâmiye) auf der Einheit (İttihad) des Islam aufzubauen (bina), sich mit den christlichen Geistlichen (İsevî ruhanîler) zu verbünden (ittifak) und so der Religion (din) des Islam zu dienen (hizmet). Diese Aufgabe (vazife) setzt eine machtvolle Herrschaft (saltanat), viel Kraft (kuvvet) und Millionen Opferwillige (fedakâr) voraus, um erfüllt (tatbik) zu werden. Die erste Aufgabe (birinci vazife) ist drei-, vierfach wertvoller (kıymetdar) als die beiden obigen Aufgaben (iki vazife). Da diese zweite und dritte Aufgabe besonders glänzend (çok geniş), in einem großen, umfangreichen Bereich (daire) und auf eine prunkvolle Weise (şaşaalı bir tarzda) gelöst werden soll, erscheint dies jedoch in den Augen der Allgemeinheit und der einfachen Leute (umumun ve avamın) als noch wichtiger (ehemmiyetli). Von solchen, aufrichtigen Schülern (has Nurcular) und solchen Mitbrüdern (kardeş), deren ein Teil Gottes Freunde (evliya) sind, ihre Vorstellung (fikir), welche der Ausdeutung und Auslegung (tabir ve tevil) bedarf, darzustellen (ortaya atmak), wird die Weltleute (ehl-i dünya) und die Politiker (ehl-i siyaset) in Aufregung versetzen (telaşa) und hat sie bereits aufgeregt und verursacht nun ihre Angriffe (hücum). Denn sie können die Wahrheit und den Wert (hakikat ve kıymet) der ersten Aufgabe nicht erkennen. Sie denken nur noch an die Aspekte in der Öffentlichkeit (öteki cihetler). Die zweite Verwechselung (iltibas) meiner Mitbrüder: Eine Persönlichkeit (şahsiyet), die sterblich (fâni) ist und in Misskredit gebracht werden kann, schreiben sie (veriyor) ihrem schwachen Mitbruder (âciz kardeş) zu, der die geistige Körperschaft (şahs-ı manevî) der Schüler des Lichtes (Nur şakirdleri) repräsentiert, die in einiger Hinsicht (bazı cihet) in jener ersten Aufgabe (vazife) als Bannerträger (pişdarlık) dienen. Diese beiden Verwechslungen (iltibas) schaden gleichermaßen in gewisser Hinsicht (cihet) der wahrhaftigen Aufrichtigkeit (hakikî ihlas) im Dienste der Risale-i Nur, sodass er in der Tat nicht als Werkzeug (âlet) für irgendetwas (hiçbir şey), ja noch nicht einmal für geistige und jenseitige Stufen (manevî ve uhrevî makamat) eingesetzt werden darf. Außerdem können sie die Politiker (ehl-i siyaset) dazu bringen, argwöhnisch (evham) zu werden und so der Weiterverbreitung (neşri) der Risale-i Nur schaden (zarar). Da die heutige Zeit (zaman) eine Zeit der geistigen Körperschaft (şahs-ı manevî) ist, dürfen solche großen und ewig bleibenden Wahrheiten (bâki hakikat) nicht Persönlichkeiten (şahsiyet) zugeschrieben (bina) werden, die vergänglich und schwach (fâni ve âciz) sind und enttäuschen könnten (sukut)! Zusammenfassung: Es wäre falsch (yanlış), dieser verheißenen Person (gelecek zât) einen Namen zu geben, weil sie dadurch ihre drei Aufgaben (üç vazife) insgesamt in Erinnerung (hatıra) bringt. Außerdem wird dadurch die Wahrhaftigkeit (ihlas) beeinträchtigt, die überhaupt nicht im Dienste des Lichtes (Nur'daki) für irgendetwas als Werkzeug (âlet) dienen darf. In den Augen des einfachen gläubigen Volkes (avam-ı mü'min) wird die Wirksamkeit (kuvvet) der Wahrheiten (hakikatlar) gewissermaßen verringert (noksan). Auch die Gewissheit aufgrund eines Zeugnisses (yakîniyet-i bürhaniye) verwandelt sich (inkılab) in die gesicherte Annahme (zann-ı galib) der Überzeugung der angesehenen Personen (kazaya-yı makbule). Die vollständige Überwältigung (tam galebe) der verbohrten Irrgläubigen (muannid dalalet) und hartnäckigen Gottesleugner (mütemerrid zındıka) wird nun von den ratlosen Gläubigen (ehl-i iman) nicht mehr länger erwartet (görünmemeye başlar). Die Politiker (ehl-i siyaset) beginnen nun argwöhnisch (evhama) zu werden und ein Teil der Gelehrten widerspricht jetzt (hoca itiraza). Darum diesen Namen den Lichtern (Nurlara) zuzuschreiben, erscheint daher als nicht angebracht (münasib). Statt dessen könnte man sie als Erneuerer des Islam (müceddid) oder als einen Bannerträger (pişdar) dieser verheißenen Person bezeichnen. Tausende Grüße an all unsere Mitbrüder (kardeşlerimize binler selâm). اَلْبَاقِى هُوَ الْبَاقِى {Der Beständige ist der, der ewig bleibt und besteht.} Euer Mitbruder Said Nursî * * * بِاسْمِهِ سُبْحَانَهُ وَ اِنْ مِنْ شَيْءٍ اِلاَّ يُسَبِّحُ بِحَمْدِهِ اَلسَّلاَمُ عَلَيْكُمْ وَ رَحْمَةُ اللّٰهِ وَ بَرَكَاتُهُ اَبَدًا دَائِمًا {"Im Namen dessen, der gepriesen sei! Es gibt fürwahr kein Ding, das Ihn nicht dankend lobpreist!" (Sure 17, 44) "Friede sei mit euch, Gottes (Allah) Erbarmen und Sein Segen immer und ewig."} Meine lieben, getreuen, unbeirrbaren, ausdauernden, opferwilligen Brüder! Ihr wisst ja, dass die Sachverständigen (ehl-i vukufu) in Ankara (all die vielen) Wunder (keramet) und Zeichen aus dem Verborgenen (işaret-i ghaybiye) rund um die Risale-i Nur' nicht leugnen konnten. Sie vermuteten lediglich fälschlicher Weise, dass ich selbst daran meinen Anteil gehabt hätte und sagten daher: "Man sollte über diese Dinge nicht in einem Buch schreiben und derartige Wunder nicht auch noch publizieren." Ich habe damals in meiner Verteidigungsrede auf diese milde Kritik folgendermaßen entgegnet: Sie sind keineswegs mein (Werk); auch würde ich auf diese Wunder (keramet) niemals einen Anspruch erheben. Sie sind vielmehr ein Destilat und Funken der Wunder (mudschise) des Qur'ans, welche durch die Risale-i Nur als deren wahrheitsgemäße Auslegung (tefsir) in ihrem Sinngehalt Gestalt annehmen. Sie sind eine Art Gnadengeschenk (ikramat-ı İlahiye), um die geistigen Kräfte (kuvve-i maneviye) ihrer Schüler zu stärken. Was diese Gnadengaben (İkram) betrifft, so ist deren Bekanntgabe unser Dank und also erlaubt und akzeptabel. Und aus einem ganz besonderen Grunde will ich nun hier meine Antwort noch ein wenig erläutern. Denn man hat mich auch gefragt, warum ich denn (diese Dinge) veröffentliche, warum ich denn auf diesem Punkt so sehr beharre und warum ich denn in den letzten Monaten auf dieses Thema derart nachdrücklich eingegangen bin. Denn die meisten Briefe beschäftigen sich doch gerade mit diesen Wundern? Hier nun meine Antwort: Obwohl doch in unserer Zeit die (Risale-i Nur) in ihrem Dienst am Glauben (iman) angesichts Tausender zerstörerischer (Kräfte) hundert Tausender (Leute) bedarf, die (die Dinge) wieder instand setzen, und auch ich selbst wenigstens einige Hundert Schreiber und noch andere Hilfskräfte nötig hätte, und obwohl es doch eigentlich notwendig wäre, dass das Volk und die Leute von der Regierung, statt uns aus dem Wege zu gehen und jede Berührung mit uns zu vermeiden, uns vielmehr bestätigen, uns helfen und uns Mut machen und Kontakt mit uns aufnehmen würden und die Gläubigen (ehl-i imana) doch eigentlich in ihrem Dienst am Glauben (iman) das Ewige Leben (hayat-ı bâkiye) in Betracht ziehen müssten (vadschib), anstatt sich mit diesem vergänglichen Leben (hayat-ı fâniye) zu beschäftigen und ihm dessen angenehme Seiten vorzuziehen, möchte ich mich selbst zum Beispiel nehmen und sage daher: Da meine Gegner mich in allen Dingen zu behindern suchen, Kontakte unterbinden und meine Helfer von mir fern halten und die innere Kraft meiner Freunde mit aller Macht brechen wollen, damit (ihr Interesse) an mir und an der (Risale-i Nur) erkalten solle, und weil man einem alten Mann wie mir, der zudem krank, schwach und hilflos in der Fremde lebt, wo niemand sich um ihn kümmert, Aufgaben, die sonst Tausend Mann zu verrichten hätten, aufgebürdet hat, und weil (ein solches Leben) unter dem Druck einer einsamen (Verbannung) ihn geradezu körperlich krank macht, weshalb er sich nun gezwungen sieht, jeglichem Umgang und Kontakt mit den Menschen aus dem Weg zu gehen, und weil er zudem auf diese Weise die Leute dermaßen wirkungsvoll zurückschrecken und ihre innerlichen Kräfte zerbrechen ließ, aus diesem Grunde und ganz außerhalb meines eigenen Willens begann ich nun allen Hindernissen entgegen, um den Schülern der Risale-i Nur einen inneren Halt zu geben und sie so zu stützen und zu stärken, ihnen die Gnadengaben Gottes (ikramat-ı İlahiye) zu erklären und so die inneren Kräfte rund um die Risale-i Nur zu mobilisieren, ihnen zu zeigen, dass die Risale-i Nur ganz von sich aus und alleine (ohne dazu die Hilfe von anderen zu benötigen) in der Lage ist, ebenso stark zu sein wie ein ganzes Heer und wurde so dazu veranlasst, darüber und dergleichen andere Dinge mehr zu schreiben. Mich (den Leuten) anzubieten, mich selbst zu rühmen, zu loben und zu preisen hieße andernfalls - um Gottes willen! - das Geheimnis der Aufrichtigkeit (ihlas), das eine wichtige Grundlage der Risale-i Nur ist, zu zerstören. Möge Gott es so wollen (İnşâallah), dass die Risale-i Nur sich aus sich selbst heraus verbreiten und sich selbst verteidigen wird, und so wie sie ihren wahren Wert gezeigt hat, so wird sie dann gleichsam auch uns verteidigen und uns zu einem Anlass werden, uns unsere Fehlleistungen zu verzeihen. Mit Tausend Segenswünschen und Gebeten (selâm ve dua) an jeden meiner Brüder und Schwestern und besonders die Gruppe jener gesegneten, unschuldigen, deren Gebete erhört werden und aus der Gemeinschaft der ehrwürdigen Alten, wünschen wir allen in diesem Monat (Ramazan-ı Şerif) Glück und Segen und bitten euch um euer Gebet. Euer kranker Bruder Said Nursî * * * Es ist dies der erste Abschnitt von acht Abschnitten, welche die Sichtweise Gottes (makbuliyet) über die Risale-i Nur unterstreichen (imza) und mit Hinweisen aus dem Verborgenen (gaybî işaret) darüber berichten. Zu demselben Thema finden sich in dieser Abhandlung neunundzwanzig Hinweise. Etwa Tausend Hinweise, Zeichen, Merkmale und Anhaltspunkte beziehen sich zusammen mit anderen Abschnitten auf dasselbe Thema im Grade der Offensichtlichkeit auf die gleiche Sache. Hinsichtlich der Einheit des Themas (vahdet-i mes'ele) bestärken sich diese Merkmale und bestätigen sich gegenseitig. Drei dieser acht Abschnitte beziehen sich auf İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge, der anhand von drei Wundern aus dem Verborgenen (keramet-i gaybiye) die Risale-i Nur vorausgesagt hat. Diese acht Abschnitte haben die Sachverständigen (ehl-i vukuf) in Ankara sehr genau überprüft (tedkik), ohne irgendeinen Widerspruch (itiraz) zu erheben. Sie haben lediglich gesagt: "Ein Wundertäter (keramet sahibi) schreibt nicht über seine Wunder." Ich habe ihnen hingegen geantwortet: "Dies sind nicht meine eigenen Wunder. Es sind die Wunder der Risale-i Nur. Die Risale-i Nur ist jedoch Eigentum des Qur'an und sein Kommentar (tefsir)." Da schwiegen sie still; was also heißen soll, dass sie damit einverstanden (kabul) waren. Es wäre zwar angemessener (münasib) gewesen, solche Gnadenerweise (ikram) nicht weiter zu beschreiben, jedoch solch zahllos vielen und mächtigen (kuvvet) Feinden gegenüber war es absolut notwendig, uns in unserer Schwäche und Armseligkeit - gering an Zahl - geistige Kraft (kuvve-i maneviye) und Hilfe aus dem Verborgenen (ghaybî imdad) zu erbitten, um mutig, standhaft und unerschütterlich zu bleiben. Darum habe ich geschrieben. Sollte sich mein Ego (benlik) darüber stolz erheben und so meinen Fall zur Folge haben, wäre das nicht von Bedeutung. Für diesen Dienst, d.h. um die Gläubigen (ehl-i iman) vor einem tödlichen Irrtum (dalalet-i mutlaka) zu bewahren und dafür, wenn nötig, wie mein irdisches Leben (dünyevî hayat) so auch mein jenseitiges Leben (uhrevî hayat) zu opfern, wäre ich freudig (saadet) und im Glauben dazu bereit. Ja, ich würde selbst noch die Hölle (Cehennem) für mich annehmen (kabul), wenn dadurch Tausende Freunde und Brüder ins Paradies (Cennet) kommen könnten. Said Nursî * * * (Eine Ermahnung und Erinnerung (tenbih ve ihtar) an die Abhandlung (Risale) "Das Siegel aus dem Verborgenen" (Sikke-i Gaybiye) über die "Hinweise" (İşarat) aus dem Qur'an, die "drei Wundertaten von Imam Ali" (Keramet-i Aleviye) und die "Wundertaten (keramet) von Gausu-l' Azam") Was diese äußerst privaten Abhandlungen (mahrem risaleler) betrifft, so hat ein engstirniger Fremder (muannid bir nâmahrem) eine von diesen Abhandlungen, auf welche Weise auch immer, in die Hand bekommen. Da er durch seine überaus oberflächliche und eigenwillige Betrachtungsweise (sathî ve inad nazarı) an ein, zwei Stellen einen unberechtigten Einwand (haksız bir itiraz) erhoben hat, hat er so einen ziemlichen Wirbel (hâdise) verursacht. Obwohl diese Abhandlung (mecmua) für besonders nahestehende Schüler (has talebe) der Risale-i Nur, ja eigentlich nur für die nächsten dieser besonders nahestehenden (ehass-ı havas) beschränkt sein sollte und ich sie eigentlich nur für die Veröffentlichung (intişar) nach meinem Ableben erlaubt (müsaade) hatte, kann sie nun wegen des oben erwähnten Vorfalls (hâdise) nur denjenigen Schülern (talebe), die einsichtig (ehl-i insaf) und mit der Risale-i Nur eng verbunden (alâkadar) sind und nur mit der Zustimmung (tensib) einiger der nächsten Schüler (şakird) gezeigt werden, was ja auch bei der Abfassung der Grundgedanke (fikr) war. Zweiter Punkt: Diese Abhandlung - das "Siegel aus dem Verborgenen" (Sikke-i Gaybiye) - läuft vom Anfang bis zum Ende auf ein einziges Ziel (netice) hinaus. Sie beweist (isbat) anhand von ungefähr Tausend Hinweisen (emare), dass hier für die Bestätigung (makbuliyet) der Risale-i Nur eine verborgene Unterschrift (gaybî bir imza) gesetzt wird. Wenn auf eine einzige derartige Behauptung (dava) so viele, ja Tausende Hinweise (emare) und Anzeichen (îmalar) aus verschiedenen Hinsichten (cihetler) zutreffen, so beweist (isbat) dies nicht nur mit wissenschaftlicher Gewissheit (ilmelyakîn), sondern vielmehr mit augenscheinlicher Gewissheit (aynelyakîn), ja sogar im Grade einer wahrhaftigen Gewissheit (hakkalyakîn) diese Behauptung (dava). Dritter Punkt: Für diejenigen, welche diese Abhandlung (risale) in- und auswendig studieren, ist es nicht notwendig, sich insbesondere mit den numerischen Berechnungen (cifrî hesabat) noch einmal zu beschäftigen. Es ist auch kein Fehler (zarar), wenn man einen Teil davon nicht versteht. Und es ist auch nicht notwendig (lâzım), das alles zu lesen. Nur sollte man auf Seite 224 am Ende des Kapitels (fıkra) über die Wunder (Keramet-i Gavsiye) mit dem Artikel von Şamlı Hâfız Tevfik beginnen und bis zum Ende des Buches weiterlesen, daran anschließend auch noch die Einleitung (mukaddeme) {(Anmerkung): Nachdem das erste und siebte Kapitel des Buches gelesen wurde} und schließlich die übrigen Teile nach Wunsch. Said Nursî * * * Dieser Brief stammt von Şamlı Hâfız Tevfik. بِاسْمِهِ سُبْحَانَهُ وَ اِنْ مِنْ شَيْءٍ اِلاَّ يُسَبِّحُ بِحَمْدِهِ {"Im Namen dessen, der gepriesen sei! Es gibt fürwahr kein Ding, das Ihn nicht dankend lobpreist!" (Sure 17, 44)} Zunächst einmal möchte ich allgemein mitteilen (malûm), dass ich eine Abhandlung (risale) über die Übersetzung (tercüme) der heiligen guten Ratschläge (nasayih-i kudsiye) entnommen aus den Briefen (mektubat) und ehrenwerten Abhandlungen (resail-i şerif) mit dem Titel "die Essenz der Abhandlungen und die Grundlage der Mittel (Zübdet-ür Resail Umdet-ül Vesail)" von Ziyaeddin Mevlâna Şeyh Hâlid, dem Pol der Kenner (kutb-ül ârifîn), vor dreizehn Jahren in der Provinz Bursa von meinem Lehrer (Hodscha) Hasan Efendi erhalten hatte. Irgendwie war es mir nicht gelungen, sie zu lesen (mütalaa), bis ich sie dieser Tage zufällig wieder in die Hand bekam, während ich unter meinen Büchern (kitablar) nach etwas suchte. Da sagte ich mir: "Dieser ehrenwerte Hazret-i Mevlâna Hâlid ist ein Landsmann meines Meisters (Üstadımın hemşehrisi). Er ist zudem auch der bedeutendste Herold (mühim kahraman) des Nakshi Ordens nach İmam-ı Rabbanî und Pîr des Ordens Tarîk-i Hâlidiye-i Nakşiye." Während ich die Abhandlung studierte (mütalaa), las ich den folgenden Abschnitt (fıkra) aus dem Lebenslauf (tercüme-i hali) von Hazret-i Mevlâna: In den Büchern "Müstedrek" von İmam-ı Hâkim, "Kitab-ı Sünen" von Ebu Davud und "Şuab-ı İman" von Beyhakî, die zu den Leuten der sechs Hadith-Sammlungen (Ashab-ı Kütüb-ü Sitte) gehören, zitierten (tahric) den folgenden ehrenwerten Hadith: اِنَّ اللّهَ يَبْعَثُ لِهذِهِ اْلاُمَّةِ عَلَى رَاْسِ كُلِّ مِاَةِ سَنَةٍ مَنْ يُجَدِّدُ لَهَا دِينَهَا {"In jedem Jahrhundert sendet Gott der Gerechte (Cenab-ı Hak) einen, der den Glauben aktualisiert (müceddid-i din)."} Mevlâna Hâlid-i Zülcenaheyn, der ehrwürdige Pol der Kenner (eşşehîr kutb-ül ârifîn), der Helfer derer, die zu Gott gelangt sind (gavs-ül vâsılîn), der Erbe (vâris) Mohammeds, der Vollendete der erhabenen und erneuernden Wege zu Gott (kâmil-üt tarîkat-ül âliye ve-l müceddidiye), auf den diese ehrenwerte (şerif) Hadith hinweist (mazhar) und seine Wahrheit zeigt (mâsadak), der ihn vollkommen repräsentiert (müzhir-i tâm) und dessen meditative Wahrnehmung Gott heiligen möge (Kuddise sırruhu)... usw. Desweiteren habe ich in seinem Lebenslauf (tarihçe-i hayat) gelesen, dass er im Jahre 1193 (1777) geboren ist. Und weiter habe ich gelesen, dass er im Jahre 1224 (1808) zum Hauptsitz (Saltanat) des indischen Königreiches (payitaht) Cihanabad gegangen ist. Unter dem geistigen Segen (füyuzat-ı maneviye) von Abdullah Dehlevî Hazretleri begann er mit seinem Erneuerungsdienst (müceddidlik) und wurde schließlich in die Liste (silsile) des Nakschi-Ordens aufgenommen. Im Jahre 1238 (1822) zog er schließlich die Aufmerksamkeit (nazar-ı dikkat) der Politiker (ehl-i siyaset) auf sich, musste daher seine Heimat (vatan) verlassen und wanderte (hicret) nach der Provinz Damaskus (diyar-ı Şam) aus. Des weiteren habe ich gesehen, dass die Vorfahren (nesli) von Hazret-i Mevlâna bis auf Hazret-i Osman bin Affan, mit dem Gott zufrieden sein möge, zurück gehen (mensub). Zudem konnte ich aus seinem Lebenslauf (tercüme-i hal) entnehmen, dass er durch seine Begabung (istidad-ı fıtrî) und außerordentliche Fähigkeit (kabiliyet-i hârika) bereits vor seinem zwanzigsten Lebensjahr einer der größten Gelehrten seines Jahrhunderts (a'lem-i ülema-i asr) wurde, zu den Koryphäen seiner Zeit (allâme-i vakt) zählte und in Süleymaniye, einer kleinen Stadt (kasaba), als Dozent (tedris-i ulûm) tätig war. Dann habe ich über das Leben (tarihçe-i hayat) meines Meisters (üstad) nachgedacht und bemerkt, dass es in vier bedeutenden Punkten mit dem Leben von Mevlâna Hâlid übereinstimmt (tevafuk): Erstens: Hazret-i Mevlâna kam im Jahre 1193 (1777) zur Welt. Mein Meister ist dagegen im Jahre 1293 (1877), also genau hundert Jahre nach Mevlâna Hâlid geboren. Zweitens: Die Einführung und der Anfang (mukaddeme) seines Kampfes (mücahede) um die Aktualisierung des Glaubens (tecdid-i din) von Hazret-i Mevlâna ist das Jahr 1224 (1808), in dem er zu dem Regierungssitz (payitaht) in Indien gegangen war, wogegen mein Meister (Üstad) genau hundert Jahre später im Jahre 1324 (1908) zu dem Regierungssitz des osmanischen Königreiches (Saltanat) gegangen war und mit seinem geistigen Kampf (mücahede-i maneviyesine) begonnen hat. Drittens: Die Politilker (Ehl-i siyaset) hatten gegen Hazret-i Mevlâna wegen seines außerordentlichen Ruhmes (fevkalâde şöhret) Verdacht geschöpft (tevehhüm) und seinen Wohnsitz (nakl-i mekân) in die Provinz Damaskus (diyar-ı Şam) verlegt. Dies geschah (vaki') im Jahre 1238. Desgleichen ging mein Meister (Üstad) genau hundert Jahre später, also im Jahre 1338, nach Ankara. Doch konnte er sich dort mit den Politikern nicht verständigen (uyuşamayıp), wies sie zurück, fühlte sich gekränkt (reddederek), kehrte wieder in die Provinz Van zurück (küserek) und begann dort auf einem Berg (bir dagda) ein zurückgezogenes Leben (inziva) zu führen. Nach dem Jahre 1338 erregte er aufgrund der Ereignisse rund um einen angeblichen Aufstand (hâdisesinin vukuu) in Gegenwart von Şeyh Said den Verdacht (vehim) der Politiker (ehl-i siyaset). Da sie sich aber vor unserem Meister (Üstad) fürchteten, deportierten (ikamet) sie ihn neun Jahre lang in die Provinzen (Vilayet) Burdur und Isparta. Viertens: Als Hazret-i Mevlâna Hâlid noch keine zwanzig Jahre alt war, erwies er sich bereits als einer der größten Gelehrten seiner Zeit (allâme-i zaman), weit über den Korypheen unter Gelehrten (fuhûl-ü ülema) und lehrte (ders) auch bereits selbst. Für diejenigen, welche die Biographie (tarihçe-i hayat) meines Meisters (üstad) bereits kennen oder doch schon davon gehört haben, ist bekannt (malûm), dass auch meinem Meister in seinem vierzehnten Lebensjahr der Mantel der Dozenten (icazet) verliehen wurde und er mit den größten Gelehrten seiner Zeit (a'lem-i ülema-i zamanla) Disputationen (muaraza) geführt hat. Er hat auch die Studenten unterwiesen (talebeleri tedris), die kurz vor ihrem Diplom standen. Hazret-i Mevlâna Hâlid stammte aus dem Hause "Osman" (neslen) und setzte sich mit ganzer Kraft (kuvvet) für die gelobte Sitte (Sünnet-i Seniye) ein. Auch mein Meister (üstad) folgt mit Hinblick auf den Dienst (hizmet) am Weisen (Hakîm) Qur'an der Art und Weise (meşreb) von Hazret-i Osman-ı Zinnureyn. Wie Hazret-i Mevlâna setzt er sich mit ganzer Kraft durch die Abhandlungen (ecza) der Risale-i Nur für die Belebung der Gelobten Sitte (Sünnet-i Seniyenin ihyasına) ein. Der Übereinstimmung (tevafukat) in diesen vier Punkten zufolge erscheint die Wirksamkeit (tesirat) der Risale-i Nur hinsichtlich der Stärkung des Glaubens (takviye-i din) mit einem Abstand (fasıla) von genau hundert Jahren ebenso großartig (azîm) wie der Dienst (hizmet), den Hazret-i Mevlâna Hâlid im Orden Tarîk-ı Nakşiye versehen hatte. {(Anmerkung): Da Hazret-i Mevlâna Hâlid aufgrund der allgemeinen Überzeugung (ittifak) seiner Millionen Gefolgsleute (etba) nun einmal der Erneuerer (müceddid) ist und somit die Prophezeihung der oben angeführten ehrenwerten (şerif) Hadith in Erfüllung gegangen (mâsadak) ist, so versieht die Risale-i Nur genau hundert Jahre später dieser vierfachen grundlegenden Übereinstimmung (cihet-i tevafuk) zufolge (entsprechend den oben erläuterten vier Punkten (A.d.Ü.)) denselben Dienst (vazife). Das also heißt, dass die Abhandlungen (ecza) der Risale-i Nur entsprechend der eindeutigen Ausage (nass) dieser Hadith den Auftrag (vazife) der Aktualisierung (tecdid) und Stärkung des Glaubens (takviye-i din) versehen.} Mein Meister (Üstad) akzeptiert keinen Lobpreis (medh ü sena) für sich selbst. Hier aber handelt es sich um die Risale-i Nur und um den Qur'an. Somit gehört der Lobpreis den Geheimnissen (esrar) des Qur'ans. Es gibt da nur ein paar UInterschiede (fark) zwischen meinem Meister (üstad) und Hazret-i Mevlâna: Erstens: Hazret-i Mevlâna hatte sich den folgenden beiden Flügeln (zülcenaheyn) angeschlossen. Er gehörte (sahib) also sowohl dem Kadirî-Orden als auch dem Nakşî-Orden an. Die Regeln des Nakşî-Ordens waren aber für ihn dominant (galib). Bei meinem Meister (Üstad) waren hingegen die Disziplin (meşreb) des Kadirî-Ordens und der Weg (meslek) der Şazelîs vorherrschend (hükmediyor). Ich habe einmal von meinem Meister (üstad) gehört, dass die Provinz (daire) Bagdad unter der geistigen Verfügung (taht-ı tasarruf) von Şah-ı Geylanî trotz seines Hinscheidens (ba'de-l'memat) so wie während seines Lebens (hayat) blieb, nachdem Hazret-i Mevlâna aus Indien die Disziplin des Nakşî-Ordens gebracht hatte. Hazret-i Mevlânas geistige Verfügung (manen tasarruf) hatte anfangs noch keinen Anklang (cây-i kabul) gefunden. Şah-ı Nakşibendis Geistlichkeit (ruhaniyet) und İmam-ı Rabbanî kamen nach Bagdad und besuchten Şah-ı Geylanî. Und sie baten (rica) ihn: "Mevlâna Hâlid ist dein Kind (evlâd). Akzeptiere (kabul) es!" Şah-ı Geylanî entsprach ihrer Bitte (iltimaslarını kabul) und nahm Mevlâna Hâlid auf (kabul). Erst danach wurde Mevlâna Hâlid plötzlich berühmt (parlamış). Dieses Erlebnis ist nach Ansicht der Leute der geistigen Entdeckung (ehl-i keşifçe) tatsächlich geschehen und wurde auch bezeugt (meşhud). Dieses geistige Ereignis (hâdise-i ruhaniye) hat damals ein Teil der Gottesfreunde (ehl-i velayet) bezeugt (müşahede) und einige haben es auch selbst im Traum (rü'ya) geschaut. Hier endet (hitam) die Darlegung (söz) meines Meisters (Üstad). Der zweite Unterschied (fark) ist folgender: Mein Meister (Üstad) distanziert sich als Persönlichkeit (şahsiyet) von ihrer Bedeutung als Quelle allen Segens (merciiyetten azlediyor). Er verweist nur auf die Risale-i Nur als der einzigen Quelle (merci'). Hazret-i Mevlâna Hâlid in seiner Persönllichkeit (şahsiyet) war der Pol der Rechtleitung (kutb-ül irşad) und die Quelle allen Segens (merci) für seine Schüler als einzelne und im allgemeinen (has ve-l âmm). Dritter Unterschied (fark): Hazret-i Mevlâna Hâlid fühlte sich beiden Flügeln (zülcenaheyn) verbunden. Er hatte jedoch den Erfordernissen seiner Zeit zufolge (muktezası) sowohl die mystische Lehre (ilm-i tarîkat) als auch die Befolgung der gelobten Sitte (Sünnet-i Seniye) als seinen Weg (esas) gewählt, wobei er die mystische Lehre (tarîkat) noch intensiver praktizierte und sich in dieser Hinsicht (sarf-ı himmet) besonders eingesetzt hat. Mein Meister (Üstad) hat sich dagegen den Erfordernissen (muktezası) dieser unserer schrecklichen Zeit (dehşetli zaman) entsprechend für die Lehre der Wahrheit (ilm-i hakikat) und die Glaubenswahrheiten (hakaik-i imaniye) eingesetzt (iltizam), wobei er die Mystik (tarîkat) als drittrangig betrachtete. Zusammenfassung: Aufgrund des Versprechens Gottes (va'd-i İlahî) in der oben erwähnten ehrenwerten (şerif) Hadith, in der es heißt: "Am Anfang eines jeden Jahrhunderts sendet Gott der Gerechte einen Erneuerer (müceddid), der den Glauben aktualisieren (dini tecdid) wird.", ist Hazret-i Mevlâna Hâlid entsprechend der Überzeugung (tasdik) der meisten Kenner der Wahrheit (ehl-i hakikat) der Erneuerer des zwölften Jahrhunderts (asr). Da genau hundert Jahre später nun einmal mit genauer Übereinstimmung (tevafuk) in vierfacher Hinsicht (cihet) die Abhandlungen (eczalar) der Risale-i Nur dieselbe Aufgabe (vazife) versehen, führt dies der eindeutigen (nass) Aussage dieser Hadith zufolge zu der Überzeugung (kanaat), dass die Risale-i Nur im Hinblick auf die Aktualisierung des Glaubens (tecdid-i din) als Erneuerer (müceddid) gilt. Mein Meister (üstad) sagt stets: "Ich bin nur ein einfacher Soldat (nefer), versehe jedoch die Aufgaben eines Marschals (müşir hizmeti), d.h. dass nicht ich-selbst von Bedeutung (kıymet) bin, diese vielmehr in den Abhandlungen (eczalar) der Risale-i Nur verborgen liegt, die aus der Fülle (feyz) des Weisen (Hakîm) Qur'ans herausgetropft (tereşşuh) {gleich dem Wasser einer Tropfsteinhöhle (A.d.Ü.)} sind und den Dienst (hizmet) eines geistigen Marschals (müşiriyet-i manevi) versehen." Um meinen Meister (Üstad) nicht zu verärgern (kızdır), unterlasse ich es hiermit, seine persönlichen Vorzüge zu erwähnen (şahsını sena). Şamlı Hâfız Tevfik * * * Das Siegel der Bestätigung aus dem Verborgenen - 4 1 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Webmaster Posted May 6 Author Share Posted May 6 Eine subtile Übereinstimmung (latif bir tevafuk), die Schüler (şakird) der Risale-i Nur - wie Re'fet Bey und Hüsrev - als Hinweis (işaret) auf den Segen (bereket) der Risale-i Nur entdeckt haben (bulduk). Eine erstaunliche Übereinstimmung (tevafuk-u acibe), die zeigt (delalet), in welchem Grade (derece) die Risale-i Nur ein Segen (rahmet) für die Provinz Isparta ist. Ein beachtliches Beispiel (mühim bir ferd) für den Segen (inayat), den die Risale-i Nur im großen und ganzen verbreitet (mazhar), ist folgendes: Die Provinz (Vilayet) Isparta hatte seit acht Jahren den Verfasser (müellif) der Risale-i Nur in ihrem Herzen bewahrt (sinesinde saklamış) und in einem so schönen Distrikt (şirin bir nahiye) wie Barla durch die Güte und Gnade (lütf u kerem) Gottes des Gerechten (Cenab-ı Hakk) beschützt. In dieser Zeit verbreitete (intişar) sich die Risale-i Nur langsamerhand und verstärkte (takviye) den Glauben (iman) Tausender Menschen (adam) in Isparta und besonders die jungen Leute (gençler) haben von ihr sehr viel Heil und Segen (istifade ve istifa) empfangen. Als das strapaziöse (sıkıntılı), so bittere (acıklı) Exil unseres Meisters (Üstad), das mit all seinen Schikanen (işkenceli) selbst noch die härtesten Herzen (katı kalbleri) zum Weinen brachte, in einer so schönen und anmutigen (latif ve şirin) Gegend wie Barla beendet war, wandte (müteveccih) sich der Blick unseres Meisters (üstad), welcher der Verfasser (müellif) der Risale-i Nur ist, mit Hilfe (avniyle) Gottes des Gerechten (Cenab-ı Hakk) nach Isparta. Eine - wenn auch leicht durchschaubare - Aktion (harekât-ı zahiri) einiger ungerechter Weltleute (ehl-i dünya), die in Verdacht (evhama) geraten waren, wurde erneut der vorgeschobene Grund (sebeb-i âdi) und die Zielscheibe zu einer weiteren Ungerechtigkeit (zulme hedef). Und so wurde unser Meister nach Isparta deportiert. Als unser Meister (üstad) Isparta mit seiner Ankunft beehrte (teşrif) war es jedoch gerade Hochsommer und die heißeste (en hararetli) Zeit des Jahres. Die Regenzeit war vorüber. Der Wasserstand in den Kanälen, die Isparte bewässerten (iska), sank ständig (azalmış). Ein bedeutender Teil der Quellen (menba'ı) war bereits versiegt. Die Blätter an den Bäumen begannen gelb (sararmaga) zu werden, die Gräser zu verdorren (kurumaga) und die Blumen zu verwelken (buruşmaga). Da die Provinz (Vilayet) Isparta der Ort (mahal) ist, wo sich die Risale-i Nur am weitesten verbreitet (intişar) hat, bezeugen (müşahede) wir, die Schüler (şakird) der Risale-i Nur, die wir die Gnade des Herrn (inayat-ı Rabbaniye) durch die Risale-i Nur aus nächster Nähe erleben (şahid), noch ein weiteres, bedeutendes Vorkommnis (vakıa). Was dieses Vorkommnis (hâdis) betrifft, so ist es der Regen, der uns in diesem Sommer (mevsim) gleich nach dem der Verfasser (Müellif) Isparta durch seine Ankunft beehrt (teşrif) hatte, so reichlich beschert (kesretli yagması) wurde, wie dies ansonsten in hundert Jahren (asır) nur ein oder zwei Mal geschieht. Dieser Regen, der auf eine so außerordentliche Weise (hârika) auf uns herunter gekommen war, hat in Isparta das ganze Land wieder vollständig getränkt (tamamen iska). Den Pflanzen (nebatat) wurde ein neues Leben geschenkt (hayat bahşedilmiş). Die Gärten mit ihrem Obst und ihren Weinreben (baglar, bahçeler) erhielen ihre frühere Schönheit (letafet) wieder. Auch das Gesicht der Bewohner (halkın yüzleri), von denen die meisten im großen und ganzen auf dem Lande (ziraat) arbeiten, wurden wieder fröhlich (gülmüş) und ihre Seelen (ruhlar) dadurch, dass sie diesen Regen (yagmur) zu nutzen wussten (istifade) erquickt (inbisat), welchen die Risale-i Nur durch Gottes Gnade und Seinen Segen (inayat ve bereket) vermittelt (nâil) hatte. Gott der Gerechte (Cenab-ı Hak) verwandelte in Seiner vollkommenen Barmherzigkeit (kemal-i merhamet) die unerträgliche, sengende (şiddetli ve hararetli) Hitze dieses Sommers (mevsim) in eine sanfte, schöne (şirin) und angenehme Form des Frühlings (bahar), als ob die Risale-i Nur mit ihren 119 Abhandlungen (risale) und mit der Zunge der 19 Tausend Wörter (kelime) um Regen gebetet (dua) hätte, um einerseits ihren Verfasser, unseren Meister (müellifi olan Üstadımız), willkommen zu heißen (hoşâmedî), sein betrübtes Herz (mahzun olan kalb) zu trösten, seine gramgebeugte Seele (gamnâk ruh) zu erfreuen und ihn andererseits dazu zu bringen, Barla zu vergessen (unutturmak), wo er acht Jahre gelebt hatte, und die Trauer über die Trennung (firak hüznünü) von seiner so prächtigen Platane (muhteşem çınar), von seinen Freunden (dost) und von allen mit denen er sich verbunden fühlte, von ihm wegzunehmen. Gott der Gerechte (Cenab-ı Hak) hat uns einen so segensreichen Regen (bereketli bir yagmur) beschert, so ergiebig, wie wir ihn - nach dem, was unsere Alten (ihtiyarlar) uns erzählt haben - seit 1293 (1877) nicht mehr empfangen haben. Es war aber dies das Jahr, in dem unser Meister (üstad) geboren wurde (tarih-i veladet). Ein anderer Beweis (delil) dafür, dass eine solche Fülle (kesretli) des Regens, der ein umfangreicher Ausdruck des Segens (hâdise-i rahmet) ist, sich auf die Risale-i Nur gleichsam persönlich (hususî bir surette) bezieht, ist folgendes: An dem Tag, an dem unser Meister (üstad), der die Quelle (vasıta) aller Verbreitung der Risale-i Nur ist, nach Isparta kam, sah er, dass es dort glühend heiß (hararetli) und wegen der langen Regenlosigkeit staubtrocken (toz-toprak) war. So war er denn besorgt (telaş), dass er ein derartiges Klima nicht ertragen (dayanamama) könne, nachdem er aus einer Hochebene (yayla) wie Barla gekommen war. Als er am dritten und vierten Tag einen Teil der Gärten (bahçe) besichtigte, sah er, dass das Gemüse (sebze), die Gräser (ot) und die Blumen (çiçek) wegen der Dürre verwelkt und vertrocknet (buruştuk) waren. Er bat sehr betrübt (müteessir) um Wasser und verlangte geradezu nach Regen (yagmur taleb). Er fragte also unseren Gefährten (arkadaş) Bekir Bey, auf das Wasser hinweisend, das eine Mühle (degirmenleri) antreibt: "Ist diese Menge Wasser alles, was für die Versorgung von Isparta noch vorhanden (bu kadar) ist?" Bekir Bey antwortete: "Das Wasser von Gölcük ist bereits erschöpft. Da kommt nichts mehr. Es gibt also kein Wasser mehr außer diesem hier (sudan başka yok), das noch dazu ein Viertel von Isparta versorgt." Da unser Meister (Üstad) in Isparta viele Schüler (talebe) hat, ersehnte er von ganzem Herzen (ruh) einen solchen Beginn des Regens. Und noch am selben Tag kam ein so reichlicher Regen, wie man in Isparta seit fünfzig Jahren ein solches Geschehnis (hâdise) nicht mehr erlebt hatte. Dieser Regen hat dem Land zu 99/100 nur Gutes (menfaat) gebracht. Daher kann man durchaus verstehen, dass eine solche Übereinstimmung (tevafuk) bestimmt kein Zufall (tesadüf) war. So verweist dieser Segen (rahmet) also auf die Risale-i Nur, die auch ein Segen (rahmet) für Isparta ist. Dank sei Gott (Lillahilhamd)! Dank (neticesi) einer solchen Gnade Gottes (kerem-i İlahî) sagt unser Meister: "Isparta ließ mich Barla vergessen (unutturdu). Es gibt etwas, das ich nicht vergessen kann, und das sind - wie dies überall der Fall ist - meine aufrichtigen Gefährten und Schüler (dost ve talebe) in Barla." Seine Schüler (Talebe) Mustafa und Lütfü, sowie seine Diener (Hizmetkârı) Rüşdü, Hüsrev, Bekir Bey und Re'fet * * * Dieser Abschnitt (fıkra) stammt von Süleyman Efendi, Mustafa Çavuş und Bekir Bey und verweist auf zwei machtvolle Zeugnisse (kuvvetli delil), welche das Ereignis bestätigen (dava isbat), das die Mitbrüder (kardeş) in Isparta in ihrem Bericht (fıkra) beschreiben. Wir sind auch gleich den Mitbrüdern (kardeşler), wie Re'fet Bey und Hüsrev, zu der Überzeugung (kanaat) gelangt, dass der umfangreiche Regen (umumî yagmur), der auf eine so außergewöhnliche Weise (hârika bir surette) herabgekommen ist, insbesondere auf den Segen (bereket) der Risale-i Nur zurückzuführen ist. Denn wir haben mit eigenen Augen in zwei Fällen (suret) selbst erlebt, dass dieser Regen ein Ereignis (hâdise) war, das in ganz besonderer Weise (şekil) mit dem Dienst am Qur'ans und der Risale-i Nur in Verbindung steht. Fall Nr. eins (birinci Suret): Die Mosche (câmi) in Barla, in der unser Meister (üstad), der die Quelle aller Verbreitung (vasıta-i neşri) der Risale-i Nur ist, immer betete, wurde gesperrt (seddedildi). Als den Schülern in der Umgegend (hariçteki talebe) verboten wurde, die Risale-i Nur abzuschreiben und ihn zu besuchen (yanına gelmeler), begann diese Dürre (kuraklık). Und nun war Regen ein dringendes Bedürfnis (ihtiyac-ı şedid) geworden. Und sodann begann es zu regnen und es regnete (yagdı) überall. Lediglich in einem gewissen Umkreis (mıntıka) von Barla bis hin zu der Gegend rund um Karaca Ahmed Sultan gab es keinen Regen. Unser Meister (Üstad) war darüber sehr betrübt (müteessir). Er betete (dua) deshalb und sagte dann: "Hier wurde der Dienst am Qur'an verhindert (sed çekildi). Unser Gebetsraum (mescid) in diesem Dorf wurde gesperrt (kapandı). So ist es denn ein Zeichen göttlichen Tadels (eser-i itab), dass hier kein Regen kommt. Wenn dem aber so ist und darin ein Tadel (itab) des Qur'ans liegt, müssen wir die Sure Yâsin zu unserem Fürsprecher (şefaatçı) machen und um die Fülle und den Segen (feyz ve bereket) des Qur'ans beten." Unser Meister (Üstad) sagte also zu Muhacir Hâfız Ahmed Efendi: "Rezitiere 41 Mal die heilige (Şerif) Sure Yâsin." Also reziterte sie Muhacir Hâfız Ahmed Efendi zu einem Schilfrohr (bir kamışa okudu) und stellte sodann dieses Schilfrohr in ein Glas Wasser. Noch aber war gar kein Anzeichen (alâmet) von einem Regen zu erkennen. Während der Zeit des Nachmittaggebetes (ikindi namaz) sagte unser Meister (üstad) jedoch zu Muhacir Hâfız Ahmed Efendi aufgrund einer inneren Wahrnehmung, auf die er sich stets verlassen konnte (itimad ettigi bir hatıra): "Die Suren (Yâsinler) haben den Talisman geöffnet (tılsımı açtı). Der Regen wird nun kommen." Noch in derselben Nacht hat es im Umkreis (daire) von Barla, wo es bis dahin noch nicht geregnet (yagdı) hatte, so sehr geregnet, dass die Mauer (duvar) von Çoban Ahmeds Garten (bahçe), die unter dem Wohnraum unseres Meisters (üstad) lag, von diesem Regen weggespült (yıkıldı) wurde. Şem'î und seine Gefährten (arkadaş), die am Ufer des Sees (deniz kenarı) jenseits von Karaca Ahmed Sultan mit dem Fischfang (balık avlamak) beschäftigt waren, haben jedoch von diesem Regen keinen einzigen Tropfen (damla yagmur) gesehen. Dieser Vorfall (hâdis) zeigt also zweifelsohne (delalet), dass dieser Regen mit dem Dienst (Hizmet) am Qur'an eng verbunden (münasebet) war. Innerhalb dieses so umfangreichen Segens (rahmet-i âmme) liegt daher eine Besonderheit (hususiyet), sodass die Sure Yâsin zu einem Schlüssel und Fürsprecher (anahtar ve şefaatçı) wurde, weshalb es nur in diesem erforderlichen Umfang (kâfi mikdar) geregnet hat. Fall Nr. zwei (ikinci Suret): Während dieser Dürre (kuraklık) regnete es in Barla zwanzig, dreißig tagelang überhaupt nicht. Als der Brunnen (Çeşme) am Yokuşbaşı noch im Bau war, hatten unser Meister (üstad) und wir, nämlich Süleyman, Mustafa Çavuş, Ahmed Çavuş, Abbas Mehmed und noch andere unserer Mitbrüder (kardeş) in der Nähe seiner Quelle (menba) {Diese Quelle diente den üblichen Waschungen, während der Brunnen noch im Bau war. (A.d.Ü.)} gemeinsam das Gebet (namaz) verrichtet. Nach der daran anschließenden Rezitation (tesbihat) erhoben wir unsere Hände zu einem weiteren Gebet (dua) und unser Meister (üstad) verrichtete noch ein freies Gebet um den Regen (yagmur duası), wobei er den Qur'an zu seinem Fürsprecher (şefaatçı) machte. Auf einmal fielen bei strahlendem Sonnenschein (güneş) sieben, acht Regentropfen (damla yagmur) in die Hände eines jeden von uns. Dann ließen wir unsere Hände wieder sinken und der Regen (yagmur) hörte auf. Wir alle aber waren über diesen Vorfall (hâl) erstaunt (hayret). Es hatte bis zu diesem Augenblick seit zwanzig, dreißig Tagen nicht mehr geregnet. Nur während dieses Gebetes (dua) um den Regen fielen in jede Hand der da Betenden sieben, acht Tropfen, was zeigt, dass ein Geheimnis (sır) darin liegt. Unser Meister (Üstadımız) aber sagte: "Das ist ein Zeichen Gottes (işaret-i İlahiye). Gott der Gerechte (Cenab-ı Hak) sagt uns auf diese Weise (manen): Ich nehme das Gebet an (duayı kabul). Aber jetzt gibt es noch keinen Regen." Das also heißt, dass die Sure Yâsin später erst noch Fürsprache (şefaat) halten wird. In der Tat ist es dann auch so geschehen. Kurzum: Wir bestätigen (tasdik) anhand dieser beiden machtvollen Zeugnisse (kuvvetli delil) eine Besonderheit (hususiyet), die unsere Mitbrüder (kardeş) in Isparta in diesem so allumfassenden Erbarmen (umumî rahmet) als einen Segen (bereket) der Risale-i Nur erfahren haben (dava). Şem'î, Mustafa Çavuş, Bekir Bey, Muhacir Hâfız Ahmed, Süleyman aus Barla * * * Dieser Brief (fıkra) stammt von Rüşdü, welcher der Süleyman aus Isparta ist und der treu (sadakat) seinen Dienst (vazife) genau so wie der Süleyman aus Barla erfüllt (tamamıyla), der ja auch wegen seiner Treue berühmt (Sadakatte meşhur) ist. Mein lieber Meister (Üstad)! Da ich die Briefe (fıkra) meiner Mitbrüder (kardeş) im 27. Brief (Yirmiyedinci Mektub) meiner eigenen Vorstellung und meinen Eindrücken (fikrime ve hissiyat) entsprechend (muvafık) vorfand, betrachtete ich sie von diesem Standpunkt (nokta-i nazar) aus als meine eigenen Briefe (kendi fıkralar) und hielt es nicht für notwendig (lüzum), noch einen weiteren Brief (başka fıkra) zu schreiben. Da sich jedoch in diesen letzten Tagen (âhirler) durch mich einige Dinge (bazı hâdise) im Zusammenhang (temas) mit der Wundertat (keramet) der Risale-i Nur ereigneten, war dies für mich wie eine geistige Ermahnung (ihtar), in diesem Zusammenhang (münasebet) auch noch einen persönlichen Brief (hususî fıkra) zu schreiben, der sich nun heute auch noch unter diesen persönlichen Briefen (hususî fıkralar) meiner Mitbrüder (kardeş) befindet. Daher möchte ich über einige subtile Übereinstimmungen (latif tevafukat) unter diesen Ereignissen (hâdise), einige Wahrträume (rü'ya-yı sadıkayı) und noch ein paar andere Vorfälle schreiben (birkaç hâdiseyi yazıyorum). Diese Träume (rü'ya) habe ich innerhalb einiger weniger Tage (birkaç gün) einander folgend geträumt. Da sich in ihnen der Ehrenwerte Prophet (Hazret-i Peygamber Aleyhissalâtü Vesselâm) zeigte, handelt es sich hierbei um Wahrträume (rü'ya-yı sadıka). Denn einer Überlieferung (hadîsçe) zufolge steht fest (sabit), dass der Teufel einem Traum (rü'yada şeytan), in dem der Ehrenwerte Prophet (Peygamber Aleyhissalâtü Vesselâm) geschaut wird, sich in diesem Traum nicht zeigen darf (rü'yaya karışamıyor). Alle diese Wahrträume (rü'ya-yı sadıka) sind zwar nur Träume (gerçi rü'ya) und können nicht als ein Beweis oder Zeugnis (delil ve hüccet) gelten, jedoch bringt ihre Einheit in ihrer gleichen Bedeutung (mealde ittifak) eine frohe Botschaft (müjde) und schenkt uns die Überzeugung (kanaat), dass die Risale-i Nur bei Gott angenommen (makbuliyet) wird und sich im Rahmen der Zufriedenheit (daire-i rızası) Seiner Exzelenz des Propheten (Hazret Peygamber Aleyhissalâtü Vesselâm) befindet. Zum Beispiel: Erstens: Rıza, ein Schüler (şakird) der Risale-i Nur erschaut in seinem Traum, dass seine Exzelenz der Prophet (Hazret-i Peygamber Aleyhissalâtü Vesselâm) in einer Moschee Seine Exzelenz (Hazret) Ebu Bekir-is Sıddık (Radıyallahü Anh) beauftragt: "Steige auf die Kanzel und halte eine Predigt (Çık hutbe oku)!" Ebu Bekir-is Sıddık steigt bis zur obersten Stufe zur Kanzel (minber) empor und hält dort oben seine Predigt (Çıkar hutbe okur). In seiner Ansprache (hutbe) sagt er zu der Gemeinde (cemaat): "Die Erläuterung (izahat) zu diesen Wahrheiten (hakikat), von denen ich gerade gesprochen habe, findet sich im 29. Wort (Yirmidokuzuncu Söz)." Zweitens: Osman Nuri, ein Schüler (şakird) der Risale-i Nur, erzählt: "Ich sah im Traum (Rü'ya), dass der Ehrenwerte Prophet (Hazret-i Peygamber Aleyhissalâtü Vesselâm) seinem vornehmen Charakter (şemail-i şerif) entsprechend in einer überaus strahlenden Weise (gayet nuranî bir surette) angelehnt dasaß (dayanmış bir vaziyet). In diesem Augenblick erscholl der Ruf (bir sadâ geldi): Ein Adjudant (yaver) des Ehrenwerten Propheten (Hazret-i Peygamber Aleyhissalâtü Vesselâm) kommt! Die Tore öffneten sich wie von selbst (kendine açıldı). Der Meister (Üstad), als der Verbreiter (naşir) der Risale-i Nur, kam herein und der Ehrenwerte Prophet (Hazret-i Peygamber Aleyhissalâtü Vesselâm) begrüsste unseren Meister (Üstad) freundlich (şefkatkârane), wobei er sich erhob (dayandıgı). Ich aber erwachte unter Tränen (aglayarak uyandım). Drittens: Er war Şükrü Efendi, der für die Schüler (şakirdler) der Risale-i Nur seine Villa zur Verfügung gestellt hatte (köşkünü tahsis). Zu ihm wurde im Traum (rü'ya) gesagt: "In deiner Villa ist der Ehrenwerte Prophet (Hazret-i Peygamber Aleyhissalâtü Vesselâm) gekommen." Daraufhin eilt er (koşarak) dahin. Er findet den Erhrenwerten Propheten (Hazret-i Peygamber Aleyhissalâtü Vesselâm) in einem überaus lichtvollen und freudigen (nuranî ve sürurlu) Zustand. Und so besuchte er ihn (ziyaret etmiş). Viertens: Auch Nazmi war einer der Schüler (şakirdler) der Risale-i Nur. Und zu ihm hatte man im Traum (rü'ya) gesagt: "Die Schüler der Risale-i Nur sterben nicht ohne ihren Glauben (imansız ölmezler). Und im Glauben steigen sie ins Grab (kabre iman)." Da diese Träume (rü'ya) mit dem Ehrenwerten Propheten (Hazret-i Peygamber Aleyhissalâtü Vesselâm) im Zusammmenhang (münasebet) stehen, möchte ich hier noch von der Feinheit (letaifi) von ein, zwei feinsinnigen, kleinen Übereinstimmungen (tevafuk) erzählen, die während dieser Träume im Zusammenhang mit der Abhandlung über die Wunder Ahmeds (Mu'cizat-ı Ahmediye Risalesi) auftrat. Es ist dies wie folgt: Als der 19. Brief (Ondokuzuncu Mektub), eine Abhandlung (ecza) aus der Risale-i Nur über die Wunder Mohammeds (mu'cizat-ı Ahmediye), mit der wir einige Male wunderhaftes (keramet) erlebt haben, korrigiert (tashih) wurde, und die Korrekturleser zu dem Kapitel kamen, in dem von sieben Kindern (yedi çocuk) die Rede war, die sieben verschiedene Wunder Ahmeds (mu'cizat-ı Ahmediye) erfuhren, ging meine siebenjährige Tochter (yedi yaşındaki kızım) namens Meliha überraschend aus dem Hause (hanemden çıkıp) und kam in die Villa (köşk), in der meistens mein Meister (Üstad) wohnte. Dort begann sie in ihrer kindlichen Unschuld (masumane) die Lesung (bahs) über diese sieben Kinder (yedi çocuk) mitzuhören. Obwohl sie recht gerne (çok sevdigi) Tee trank und ihr auch ein Glas Tee gebracht (verildi) wurde, hat sie nichts davon getrunken (içmedi), bis dieses Thema über die Kinder beendet war (bahsi bitinceye). Zehn Minuten vor dieser Zeit wurden sowohl der 19. Brief (Ondokuzuncu Mektub) als auch die Abhandlung über die Himmelfahrt (Mi'rac Risalesi) von einander unabhängig Korrektur (tashih) gelesen. Von den 150 Seiten des 19. Briefes wird auf einer einzigen Seite über das Seufzen des Dattelstammes (kuru diregin aglaması) gesprochen. In der Abhandlung über die Himmelfahrt (Mi'rac Risalesi) ist nur in einer einzigen Zeile (birtek satır) von 600 Zeilen davon die Rede (ondan bahseder). So sprachen denn auf verschiedene Weise (tarz), zu verschiedenen Zeiten (vakit), verschiedene Leute (adam), aus verschiedenen Büchern (kitab) gemeinsam dasselbe Wort (birtek söz) aus. Das habe ich selbst so gehört (ben işittim). Es war das Seufzen des Palmstammes (kuru diregin aglaması). Zwei verschiedene Korrekturleser (tashihçi), jede Gruppe (iki kişi) bestand aus zwei Leuten (iki kısım), kamen zu demselben Wort (üstünde) und sprachen es gemeinsam aus. Ich sagte staunend (hayret): "Ihr beiden Gruppen (iki taraf) habt gerade dasselbe Wort (bir kelime) gesagt." So haben wir denn gemerkt (baktık), dass beide mit dem Korrekturlesen (tashih) der Himmelfahrt (Mi'racın tashih) zu diesem selben Wort (aynı kelime) kamen, während auch die Lesung des 19. Briefes (Ondokuzuncu Mektub) genau zu demselben Wort (aynı kelime) gelangt war. Alle die wir dort anwesend (hazır) waren, haben keinen Zweifel (şübhemiz kalmadı) mehr, dass diese Übereinstimmung (tevafuk) der siebenjährigen (yedi yaşında) Meliha bei dem Thema (bahs) von den sieben Kindern (yedi çocuk) und die Übereinstimmung (ittifak) dieser beiden Gruppen Korrekturleser (musahhih) mit demselben Wort (aynı kelime) ein Funke (şuaı) der Wundertat (keramet) in der Abhandlung (bahsin) über die Wunder Mohammeds (Mu'cizat-ı Ahmediye) war. Die dritte Übereinstimmung (üçüncü bir tevafuk) im Zusammenhang mit dem Brief (mektubuyla münasebet) des Propheten (Peygamber Aleyhissalâtü Vesselâm): Aus einem gewissen Grund (sebeb) war es notwendig, die Liste der Bücher (kitabların listesini), die aus Milas gekommen sind und von dort versand wurden, zu verstecken (saklamak lâzım). Mein Meister (Üstad) wusste noch, dass er mir diese Liste gegeben hatte, um sie aufzubewahren (listeyi saklamak). Er hatte gedacht, dass er eines Tages diese Liste brauchen (listeye lüzum) und sie dann von mir wieder verlangen (isteyecek) werde. Er hatte sie aber bisher noch nicht wieder verlangt (istememiş). Er stand also in der Nacht auf, sah jedoch diese Liste neben seinem Gebetsteppich liegen (seccadesinin yanında) und wunderte sich darüber. Wie könnte sie aus ihrem Versteck (saklandıgı yerden) gekommen sein und jetzt hier (nasıl burada) liegen? Am nächsten Morgen fragte er mich (soruyor) also danach. Ich sagte zu ihm: "Ich habe sie nicht dorthin gelegt (getirmedim) und weiß es also nicht (haberim yok)." Ich war in dieser Nacht nicht zu ihm gegangen (çıkmamıştım). Und doch musste dies einen Sinn haben (bir mana var). So haben wir denn darüber nachgedacht (düşündük). Und noch am selben Tag wurde in den Büchern (kitab) der alten Ägypter ein Brief (mektub) des Ehrenwerten Propheten (Hazret-i Peygamber Aleyhissalâtü Vesselâm) an den Ägyptischen Herrscher Mukavkis entdeckt (bulunarak) und nach Istanbul geschickt (gönderilmiş). Das sollte der Grund (hak kazanmak) dafür sein, dass die Mitbrüder in Istanbul nun dieser Liste entsprechend Bücher aus Milas bestellen (kitab istemeye) konnten. Eine Kopie dieses Briefes (mektub) mit einer Photographie kam am Morgen nach jener Nacht zu uns. Und dies stimmte nun mit dem, was sich in dieser Nacht mit der Liste ereignet (geceki liste hâdisesi) hatte, überein (tevafuk). Wir haben nunmehr keinen Zweifel (şübhemiz kalmadı) daran, dass die Anwesenheit (bulunması) der Liste, die in ihrem Versteck lag (saklı olan), plötzlich dort eine Verheißung und ein Hinweis (istikbal ve bir işaret) auf die Ankunft (gelme) dieses Briefes des Propheten (mektub-u Nebevi) war. In jenen Tagen (o günlerde) wurde der Ehrenwerte Prophet (Hazret-i Peygamber Aleyhissalâtü Vesselâm) im Traum geschaut und zugleich auch von der Risale-i Nur gesprochen, während in derselben Zeit auch der Brief (mektub) bei uns ankam (gelmesi), während in diesen Zeiten der 25. Blitz (Yirmibeşinci Lem'a) abgefasst (te'lif) wurde, der 25 geistige Heilmittel (deva-yı manevi) für die Kranken (hasta) erklärt, während dessen der 19. Blitz (Ondokuzuncu Lem'a) über die Sparsamkeit (iktisad) und danach der 26. Blitz abgefasst (te'lif) wurde, der 26 Hoffnungen (rica) für die Alten (ihtiyar) erklärt, dies alles zeigt eine Übereinstimmung (tevafuk), die keinen Zweifel mehr daran (şübhe bırakmıyor) übrig lässt, dass diese drei Abhandlungen (risale) die Anerkennung des Ehrenwerten Propheten (Hazret-i Peygamber Aleyhissalâtü Vesselâm) erlangt haben. Noch ein Ereignis (hâdise), dessen Zusammenhang (münasebet) mit der Risale-i Nur sich als wahr herausgestellt (tahakkuk) hat, ist das folgende: Anhand vieler Anzeichen (emare) haben wir gesehen und sehen es noch immer (gördük ve görüyoruz), dass die Risale-i Nur'un für Isparta zum Segen (medar-ı bereket) geworden ist: Şükrü Efendi hatte sowohl seine eigene Villa (köşkü), als auch die Villa seines verstorbenen Bruders (merhum kardeş) Nuri Efendi für den Unterricht und die Abfassung (ders ve te'lif) der Risale-i Nur zur Verfügung gestellt. Doch während dieser Zeit hatte ein großer Teppichladen (haliçe binası), der neben seinem Haus (evine muttasıl) in der Stadt (şehir) stand, Feuer (ateş) gefangen. Obwohl dieses große Gebäude (büyük bina) vollständig ausbrannte, ist das Feuer nicht auf das Haus (hane) von Şükrü Efendi hinüber gesprungen (sirayet etmedi). Selbst das Lager für das Brennholz (ahşap odunluk), ein Anbau (müştemilat) des verbrannten Teppichladens (haliçe binası), das sich zwischen dem Teppichladen und dem Haus von Şükrü Efendi befand, verbrannte dabei nicht. Jeder der dieses Ergebnis betrachtete (vaziyeti gören), blieb staunend (hayret) davor stehen. Diejenigen jedoch, die sich mit der Risale-i Nur befassen (alâkaları), hatten keinen Zweifel (şübhe) mehr daran, dass, da Şükrü Efendi diese beiden Villen (köşk) für die Verfassung (te'lifi) der Risale-i Nur zur Verfügung gestellt hatte, durch ihren Segen (bereket) auf wunderbare Weise (hârika bir suret) sowohl sein eigenes Haus als auch das Haus seines verstorbenen Bruders (merhum kardeş) von diesem entsetzlichen Feuer verschont geblieben sind (müdhiş yangından kurtuldu). Zudem wurde bereits anhand der Beweise (delil) erklärt, dass die Risale-i Nur im Sommer (yaz) der Anlass zu einem großen Regen und Segen (yagmur ve rahmet) war. Ein Ereignis, das in der Abhandlung (risalede kaydedilen hâdise) über die Verheißung von Gavs-ı Geylanî (Gott heilige sein Geheimnis) angeführt wurde, war eine Wundertat (keramet) der Risale-i Nur. Im Winter dieses Jahres (bu seneki kışta) wurde der Sitz der Tätigkeiten (merkez-i faaliyet) für die Risale-i Nur von Barla nach den Gärten von Isparta verlegt. In den Gärten sind Kälte und Stürme (soguk ve fırtına) viel heftiger als in der Stadt (şehirden çok şiddetli). Damit in diesem eisigen Winter (şiddetli kışta) der Unterricht (ders) der Risale-i Nur nicht unterbrochen (ta'til) wurde und auch der Veröffentlicher es dabei aushalten (naşiri de dayanabilmek) konnte, verging der Winter dieses Jahres (bu senenin kış) als ein Werk der Barmherzigkeit (eser-i rahmet) sehr milde (mutedil), und ein jeder weiß, dass bis heute ein solch milder Winter (kış), dessen manche Tage sommerlich warm (yaza benzer) waren, in den letzten Jahren in der Tat niemals wieder so erlebt wurden. Nun ist heute schon der zwölfte März, der 27. Februar alter Zeitrechnung. Heute ist der dritte Tag der berühmten stürmischen (fırtınalı altı meşhur) sechs Tage, die als die Sechs Stiere (Sitte-i Sevr) bezeichnet werden; und der Himmel ist so klar und schön (açıktır, güzeldir) wie der Nauros-Tag. Wir hatten bereits Anzeichen (emare) gesehen, um zur Überzeugung (kanaat) zu gelangen, dass die Barmherzigkeit Gottes (rahmet-i İlahi) uns um des Segens (bereket) der Risale-i Nur willen mitten im Sommer einen Frühling (yaz ortasında bir bahar) beschert hatte. So sind wir auch zur Überzeugung (kanaat) gelangt, dass um des Segens (bereket) der Risale-i Nur willen auch mitten im Winter (kış ortasında) ein Herbst zustande (güz mevsim) kam. In der Zeit (zaman), so kurz vor der Abfassung (te'lif) der Abhandlung über die Sparsamkeit (İktisad Risalesi), welche zu den Abschnitten (ecza) der Risale-i Nur gehört, wurde die Sparsamkeit unseres Meisters (Üstad) bei seinem Lebensunterhalt (maişet) besonders extrem (iktisadı ifrat). Ich, Hüsrev und noch viele andere Gefährten (arkadaş), wir alle wissen das. Obwohl unser Meister (Üstad) nicht krank war, haben wir einmal die ganze Nahrung (yedigi gıda), die er im Ramadan so zu sich nahm, zusammen gerechnet. Es waren dies ein Laib Brot (fıranca ekmek), eine halbe Okka (624g) Yoghurt im Beutel (kese) und 150 Dirhem (450g) Reis. Wir haben geschätzt (tahmin), er müsste mit so wenig Nahrungsmitteln wie z.B. drei Datteln (üç hurma) in 24 Stunden ohne weiteres zurecht gekommen (külfetsiz idare) sein. Da er darüber hinaus keinen Appetit (fazlaya iştihası) mehr hatte, aß er auch nicht mehr. Dieser Zustand (hal) war ein Hinweis (işaret) auf den Segen (bereket), das Gesegnet-sein (mübarekiyet) und die Wundertat (keramet) der Abhandlung über die Sparsamkeit (İktisad Risalesi), die abzufassen (yazdırılacak), ihm gleich nach dem Ramadan gelungen war. Noch ein Vorfall (diger hâdise), der auf den Dienst (hizmet) der Risale-i Nur an der Stärkung des Glaubens (takviye-i din) hinweist (işaret), ist folgendes: die Verse (fıkra) der Kasside eines bedeutenden Gelehrten (mühim bir âlim) in Isparta, die er vor etwa 30, 40 Jahren (sene evvel) über die Zukunft (istikbal), geschrieben hatte, stimmen mit der Risale-i Nur vollständig überein (tam tevafuk) und weisen auf die Risale-i Nur hin. Es ist dies wie folgt: Ich habe ein hier berühmtes Gedicht (meşhur bir şiir) eines Mannes (zâtın), der Topal Şükrü Efendi heißt, möge Gott sich seiner erbarmen (Allah rahmet etsin) und sein Grab von Licht erfüllt sein (kabri pürnur olsun). Er war ein Mann des Herzens (ehl-i kalb) und der Stolz (medar-ı fahri) der Provinz Isparta. Ich habe es mitgebracht, es meinen Gefährten (arkadaş) gezeigt und zu ihnen gesagt: So wie dieser Mann (zât) über unsere, von Irrtümern überschattete Zeit (dalaletli zaman) spricht, so scheint es auch, dass einige seiner Verse (fıkra) den kommenden Weltkrieg (harb-i umumî) voraussagen (kerametkârane). Denn in seinem Gedicht (şiir) sagt er: Staunenswert jene Zeit, in der die Tollwut die Tollwütigen (kuduzu kuduza) auf einander los gehen lässt. Das aber heißt, dass die Ungläubigen der ganzen Welt (dünya kâfirler) über einander her fallen (musallat). Und zwei Zeilen weiter sagt er nochmals (yine diyor): Auf dem Markt der Zeit (Sûk-i asr) sind Handel und Wandel (dad ü sited) nur noch Unglaube und Irrtum (küfr ü dalal). Es gibt keine Kundschaft mehr (müşteri kalmadı), obwohl doch der Glaube (din) nur noch zu einem Spottpreis (ucuzdan ucuza) angeboten wird. Das heißt: auf dem Marktplatz jener Zeit (asrın çarşı) wird der Handel (alış-veriş) in die Hand des Unglaubens (dinsizlik elinde) geraten. Der Unglaube (dinsizlik) wird vorherrschen. Der Glaube (din) wird zu einem Billigpreis hinabstürzen (ucuza düşecek) und die Kennzeichen des Islam werden verheimlicht. Und weiter sagt er: Oh Şükri, ich kenne zwar die Geheimnissen des Verborgenen nicht (esrar-ı gaybdan bilmezem), Doch mehr oder weniger schätze ich drei + dreißig (üç otuz). Dabei legt er das selber aus (tefsir), nämich die 33 (otuzüç). Wegen des strengen Versmaßes (kafiyesi) sagt er drei + dreißig (üç otuz) anstelle von dreiunddreißig (otuzüç). Zudem sagt er zwischen den Zeilen (fıkra), mit denen er auf den Weltkrieg (harb-i umumî) hinweist, und jenen Zeilen, die besagen, dass die Regeln des Atheismus (dinsizlik düsturlar) mit ihren Gesetzen (kanunlar) auf dem Markt jener Zeit (asır çarşısı) vorherrschen werden, folgendes: Zu Hilfe, oh Helfer (avn) der Scheriah! {(Anmerkung): Die "Scheriah" ergibt numerisch 980. Die "Risalet-ün Nur" ergibt numerisch 978, wenn der Buchstabe "lam" des Artikels (aslî) in dem Wort اَلنُّور mitgerechnet wird; und so stimmen sie beide (980 und 978) mit nur zwei Ziffern Unterschied mit einander überein (iki farkla tevafuk).} Zu Hilfe, oh Muhyiddin! {Gemeint ist Muhyiddin Arabi, also derjenige, der die Religion aus dem Atheismus eines Staates herausführen und die Islamiyet wiederbeleben will.} Denn der Schmerz der Wunde künftiger Misshandlungen (elem-i rîş-i cefa) gelangt von der Brust (sîne) bis tief hinunter in das Sein (öz) des Menschen. Nun bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass dieser Mann (zât) rief, in 33 Jahren möge eine Botschaft des Lichtes (Risale-i Nur) Isparta zu Hilfe (imdad) kommen und daher rief er: "Zu Hilfe, oh Helfer (avn) der Scheriah! Zu Hilfe, oh Muhyiddin!" Das aber heißt, dass er nach einem Licht (Nur) rief, das ungefähr 33 Jahre nach seinem Tode die Scheriah und die Kennzeichen der Religion (dinin şeair) Isparta erreichen werden. Gott der Gerechte (Cenab-ı Hak) muss wohl sein Gebet (dua) angenommen haben, sodass 30, 40 Jahre nach seinem Tode (vefat) die Risale-i Nur diese Aufgabe übernommen hat (vazifeyi görmüş). Euer Schüler und euer Diener Süleyman Rüşdü * * * Dieser Brief (fıkra), den Rüşdü, der ein Süleyman aus Isparta ist, wegen des Vorfalls (hâdise) der Beschlagnahme (müsadere) der Risale-i Nur geschrieben (yazdı) und seinem obigen Brief (fıkra) beigefügt (zeyil) hat. Alîl Osman Çavuş, der ein ehrenwerter Mann (muhterem bir zât) von 80 Jahren war und als Nachbar (komşu) neben der Villa (köşk) von Şükrü Efendi wohnte, die als Zentrum (merkez) für die Schüler (şakird) der Risale-i Nur diente, sah einen Tag nach dem Überfall (hücum) auf die Veröffentlicher (naşir) der Risale-i Nur im Traum (rü'ya), dass die Sonne und der Mond (Güneş ile Kamer) gemeinsam in die Villa (köşk) eintraten und sie erleuchteten (parlıyorlar). Bekir, Keçeci Mustafa Efendis Enkel (hafid) sieht ein, zwei Tage nach diesem schmerzlichen Vorfall (hâdise-i elîm) in seinem Traum (rü'ya), dass die Sonne (güneş) in Richtung des Gebets (kıble) aufgeht. Im strahlenden Gesicht (Şuaat) der Sonne wiedersspiegelt sich das Gesicht (suret) des Veröffentlichers (naşir) der Risale-i Nur und erscheint genau in der Scheibe der Sonne (güneşin kursu). Und weiter träumt eine fromme Frau (mütedeyyin bir kadın) nach demselben Vorfall (hâdise), dass vom Himmel gesegnete Blätter (mübarek kâgıtlar) herabregnen. Und man fragt sie : "Was ist das?" Und im Taum (rü'ya) wird ihr gesagt: "Es sind die Blätter (sahife) der Risale-i Nur." Das heißt, dass nach der Auslegung (tabirce) dieses Traumes: Da die Risale-i Nur ein Kommentar (tefsir) zum Qur'an ist, dass sie ein auf den Himmel und auf die Inspiration (semavî ve ilhamî) zurückführbarer Kommentar (tefsir) zum Qur'an ist, der eine Offenbarung vom Himmel (vahy-i semavî) herab ist. Und außerdem ist sie wie der Regen (yagmur) eine segensreiche Barmherzigkeit (kesretli bir rahmet) für die Menschen (insan). Als ob jeder Schüler (şakird) der Risale-i Nur fühlt, so wie alle Glieder eines Körpers (cesedin azalar), die in gewisser Hinsicht eine Störung (müessir), von der der Körper betroffen (ârıza) ist, dies verspüren (hissetmesi), haben vier Schüler (dört şakird) der Risale-i Nur den folgenden Vorfall (hâdise) ein, zwei Tage bevor er sich ereignete (vukuu), folgender maßen im Traum gesehen: Drei von ihnen, nämlich Mehmed Zühdü, Halil Ruhi, Mehmed Niyazi träumten, dass ihr Meister (üstad), der Veröffentlicher (naşir) der Risale-i Nur gestorben wäre (vefat etmiş). Das Sterben (vefat) lässt sich jedoch als eine Nachricht von der Unterbrechung (ta'til) des Dienstes an der Risale-i Nur auslegen (tabir). Der vierte (dördüncü) aber ist Fâzıl Bey, der träumt: Einen Tag vor diesem Vorfall (hâdise) durchstöbert er die Bücher (kitab) im Regal (raf), wobei ihm einige Bücher aus der Hand fallen (kitabları düşürür). Der Meister (Üstad) ärgert sich (hiddet) über mich. Doch ich sagte zu ihm: "Refet hat sie fallen (düşürdü) lassen." Da stürzten plötzlich Polizisten ins Haus und nahmen (alıyorlar) alles mit. Des weiteren wurden siebeneinhalb Monate zuvor die Veröffentlicher (naşirler) der Risale-i Nur in ihren Sorgen (elîm) auf die Polizeistation gerufen. Vier Schüler (şakirdler) der Risale-i Nur, zwei von ihnen, nämlich Rüşdü und Lütfi haben den Vorfall (mes'ele), so wie er geschehen ist, die anderen beiden mit ein wenig Ausdeutung (tabir) denselben Vorfall (hâdise) geträumt. Den letzten Vorfall haben wiederum vier Schüler (şakirdler) genau so gesehen, wie er geschehen ist. Dies zeigt, dass die Schüler (şakirdler) der Risale-i Nur wie die Glieder eines Körpers (cesedin azaları) sind, sodass sie einen Vorfall (hâdise), von dem die Risale-i Nur betroffen wurde, wie die Glieder eines Körpers verspüren (cesedin azaları gibi hissediyorlar). Des weiteren hat jemand am Tage vor diesem Vorfall (musibet gününden) zu Bekir, einem Schüler (şakirdler) der Risale-i Nur, gesagt: "Dein Meister ruft dich (Üstadın seni çagırıyor)!" Als ob er mit dem Gefühl einer Vorhersehung (hiss-i kabl-el vuku') den entsetzlichen Vorfall (müdhiş musibet) verspürt hätte, von dem sein Meister (Üstad) am zweiten Tage betroffen wurde, den er jedoch durch die Barmherzigkeit Gottes (rahmet-i İlahiye) leicht überstanden hat, lief er, als verspüre er (hissetmiş), wie groß und schwer (büyük, agır) die Pläne seiner Feinde (düşmanların plânları) waren, kam weinend (aglayarak) vor Angst und in Panik (korkaklık ve halecan) gelaufen. Obwohl es überhaupt keinen äußerlichen Grund dafür (sebeb-i zahirî) gab, in all seiner Panik zu weinen (halecan ve aglaması), konnte er sich dennoch nicht davon zurück halten (teskin), vor Erregung zu weinen (heyecanını aglamasını). Das also heißt, dass der unglückselige Vorfall (musibet) mit der Risale-i Nur auf wunderbare Weise (kerametkârane) seine Schüler (şakirdler) bereits im Voraus warnte (ikaz ediyordu). Des weiteren begann unser Meister (Üstad) unterwegs, als er an demselben Tag dieses unglückseligen Vorfalls (musibet) von einem Ausflug heimkehrte, plötzlich ohne Grund auf die Weltleute (ehl-i dünya) wütend (hiddet) zu sein, wie Hüsrev und Mehmed berichteten (ihbarı). Eine bekannte Schmähung (meşhur bir şetmi), die er vor fünfundzwanzig Jahren in einer überaus eigenartigen Weise (gayet acib) - einzig in der damaligen Situation (o hale mahsus) - gesagt hatte, als zwei herzlose (kalbsiz) Männer von hohem Rang (rütbeli) ohne Grund (sebebsiz) zu seiner Zelle (koguş), in der er gefangen saß (mahpus) und vor dem Kriegsgericht (Divan-ı Harb-i Örfî'de) auf seine Verurteilung zum Tode (i'dam kararı) wartete, gekommen waren, nur um ihn zu beleidigen (tahkir), richtete er sich gegen diese grausamen und gehässigen (zalim ve garazkâr) Weltleute auf und schrie drei Mal wiederholend: " Was wollt ihr von mir?" Dann wurde er still (susuyor). In genau demselben Augenblick umstellten sieben, acht Polizisten (zabıta) die Villa (köşk) um die Villa zu durchsuchen (basmak), was mit genau derselben Zeit übereinstimmte (zamana tevafuk ediyor). Ein lehrreicher Vorfall (Medar-ı ibret bir hâdise): Ein Vorfall unter hundert Vorfällen (hâdiseden bir hâdise), durch welche diejenigen, welche die Veröffentlicher (naşirler) der Risale-i Nur belästigten, in der Absicht, sie unter Druck (tazyik) zu setzten, um so bei der Obrigkeit (âmirler) Anklang zu finden (yüz bulmak), die aber im Gegensatz (aks-i maksadıyla) zu ihrer Absicht eine Ohrfeige bekommen (tokat yedik) haben, ist der folgende: Ein Mann (bir adam) suchte grundlos (sebebsiz) einen Vorwand (kulp) gegen die Veröffentlicher (naşir) der Risale-i Nur, nur um der Willkür (keyf) einiger gehässiger Leute (garazkârlar) willen, um sie durch die Gerichtsprozesse (mahkemelerde) ins Elend zu stürzen, ja sie dergestalt zugrunde zu richten. Er zeigte sich jedoch als ein Freund (dost) und schlich sich überaus hinterhältig und heuchlerisch (hainane, riyakârlık) in unseren Kreis (daire). Mit etlichen Lügen (yalanlarla) täuschte er seine Obrigkeit (âmirler) und bewirkte so, dass ein fürchterlicher Schlag (müdhiş darbe) über die Veröffentlicher (naşirler) der Risale-i Nur herab kam. Geschweige dennn, dass er dadurch Sympatie und Rang (teveccüh ve makam) erwarb, bekam er im Gegenteil einen solchen Schlag (tokat), dass ihn sein Gewissen, falls er ein solches hatte (vicdan varsa), quälen musste (vicdan azabı çektirecek), solange er auf dieser Erde weilte (dünyada kaldık). So haben sie ihn von seinem leichten Dienst (kolay vazifesi) abgelöst und statt dessen einen anstrengenden Dienst (müşkil bir vazife) angeordnet und betrachteten ihn außerdem noch als einen Lügner (yalancı nazarı). So zog er denn eine allgemeine Empörung (nefret-i âmme) auf sich. Zudem holte er zwei Tage nach einer Durchsuchung (taharri hâdisesi) einen alten Mann (ihtiyar adam) von seinem Haus (hane) ab und unterwegs verstarb dieser alte Mann plötzlich (ihtiyar zât füc'eten vefat). So war er denn nun auch noch materiell und geistig dafür verantwortlich (maddiyeye ve maneviyeye maruz). Diejenigen, welche die Risale-i Nur angreifen (hücum) wollen, müssen sich zuvor ihr Leichentuch (kefen) umhängen, ihr Elend (rezalet) annehmen und bereits ins Auge (göz) fassen, um in der Tat noch in dieser Welt (dünya) in eine geistige Hölle (manevî cehennem) einzutreten. Des weiteren sah jemand, der nicht zu den Schülern (şakirdler) der Risale-i Nur gehörte und sich mit uns gedanklich nicht beschäftigte (zihnen meşgul), zwei Tage (iki gün) vor dem oben erwähnten unglücklichen Vorfall (musibet hâdisesi) in seinem Traum (rü'ya), dass sich in einer Ebene (ova) außerhalb (altında) der Provinz Isparta große Wälder (çok ormanlar) befinden. Doch ein wild schäumendes Wasser (kuvvetli bir sel) kam und riss viele Bäume dieses Waldes (ormanın çok agaçlar) um. Dann bebte plötzlich die Erde (zelzele-i arz). Der Boden spaltete sich (yer yarılıp) und der Veröffentlicher (naşir) der Risale-i Nur trat mit seiner Kutte (elbise) ehrfurchtgebietend (heybetli bir surette) hervor. {(Anmerkung): Das Erdbeben (zelzele) im vergangenen Jahr, also das Erdbeben (zelzele) in Izmir, ist wohl ein Anzeichen (emare), dass die Risale-i Nur wieder lebendig wird, hervor tritt (çıkması) und so diesen Traum bereits auslegt (rü'yayı tabir). Die Risale-i Nur war vor diesem Erdbeben (zelzele) wie begraben (defnolunmuş) und verbreitete sich (intişar) in der Tat unter einem tief verborgenen Schleier (gayet gizli perde). Nach dem Ausbruch (başladıktan) dieses Erdbebens (zelzele) trat sie dann (meydan-ı zuhur) mit ihrer alten noch stets hochangesehenen Kutte (eski elbise-i fahiresi) wieder hervor.} Und von Furcht ergriffen (korkusundan) erwachte er. ZweiTage später wurden die Abhandlungen (ecza) der Risale-i Nur nach einer Durchsuchung (taharri) wie verbotene Dokumente (evrak-ı muzırra) in Beschlag genommen (toplayıp) und zu dem Regierungssitz (merkez-i hükûmet), also nach dem Innenministerium (dâhiliye vekalet) gesandt, mit der Idee, man wollte die Risale-i Nur stilllegen (ta'til) und somit geistig unter die Erde bringen (manen topraga defnetmek), was ein großer Fehler (hata) war, der die Erde (küre-i arz) erbeben lassen würde. Da gar keine der Behörden (hiçbir daire) etwas in der Risale-i Nur entdecken konnte, was nach dem Gesetz (kanunca) zu einer Anklage dienen (mûcib-i muahaze) oder zu verantworten wäre (mes'uliyet), wurde die Risale-i Nur, die nach ihrer Vorstellung eigentlich durch ein geistiges Erdbeben (manevî zelzele) gestorben und begraben sein (öldürdük, defnettik) sollte, wieder lebendig (dirilip) und kam nun aus ihrem Erdspalt (yer yarılıp) wieder hervor. Zudem weist dieser Traum darauf hin (rü'ya işaret), dass die Risale-i Nur nach einem großen Erdbeben (zelzele-i azîm) nun in dem wildströmenden Wasser (sel) diesem vom Unglück betroffenen (musibetzede) Land und seinem Volk (vatan ve millet) als Retter (halâskâr) und Helfer (müncî) zu Hilfe eilen wird (imdadına yetişecek.). Der Schüler (şakird) der Risale-i Nur (Yıldırım) Süleyman Rüşdü * * * Bedeutende Abschnitte (mühim parçalar), entnommen aus der Sammlung des 27. Briefes (Yirmiyedinci Mektub'un Lâhikası) Erste Eingebung: Im ersten Strahl (Şua) wurde bezüglich der Hinweise von zwei, drei Ayat gezeigt, dass es eine Heilige Botschaft (kudsî bir müjde) und einen ausdrücklichen Hinweis (kuvvetli bir beşaret) darauf gibt, dass die treuen Schüler (sadık talebe) der Risale-i Nur im Glauben (iman) ins Grab (kabr) steigen und zu den Leuten des Paradieses (ehl-i Cennet) gehören werden. Doch erwartete (bekle) ich stets, dass ein Beweis (delil) notwendig werden wird, der diese so bedeutende Eingebung (mes'ele) und diesen so wertvollen Hinweis (işaret) voll und ganz bestärken könnte. Darauf warte ich (muntazır) nun schon seit langem. Doch Dank sei nun Gott (lillahilhamd), dass mir da unerwartet zwei Zeichen (emare) ins Herz (kalb) kamen: Erstes Zeichen: Je mehr der wahrhaftige Glaube (iman-ı tahkikî) sich von der auf rein wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhenden Gewissheit (ilmelyakîn) der auf Wahrheit beruhenden Gewissheit (hakkalyakîn) annähert, wird er nach dem Urteil der Leute, die glauben und in sich gehen (ehl-i keşf ve tahkik), nicht mehr aufgehoben werden können, weshalb sie sagen: "Während der Mensch noch mit dem Tode ringt (sekerat), kann der Teufel (şeytan) mit seinen Einflüsterungen (vesvese) lediglich dem Verstand (akl) Zweifel (şübhe) einflößen und ihn in Unschlüssigkeit (tereddüd) stürzen. Gründet der Glaube jedoch in der Wahrheit (iman-ı tahkik), beschränkt er sich nicht nur auf den Verstand (akl). Er verbreitet sich vielmehr sowohl im Herzen (kalb) als auch in der Seele (ruh), öffnet sich der meditativen Wahrnehmung (sırr) und dergleichen noch weiteren Feinheiten (letaif) und schlägt dort seine Wurzeln (sirayet), wohin die Hand des Teufels (şeytan) nicht gelangen kann; so bleibt der Glaube (iman) dieser Menschen vor dem Untergang (zeval) verschont (mahfuz). Der erste Weg, der ein Mittel zur Erlangung (vusul) dieses wahrhaftigen Glaubens (iman-ı tahkik) ist, besteht darin, in vollkommener Heiligkeit (velayet-i kâmil) durch Visionen und innere Schauungen (keşf ve şuhud) zur Wahrheit (hakikat) zu gelangen. Dieser Glaube aufgrund innerer Schauungen ist jedoch allein den großen Vollendeten unter den Heiligen (ehass-ı havassa) vorbehalten. Der zweite Weg: Jener Weg des Glaubens an das Verborgene (iman-ı bilgayb), durch den Segen des Geheimnisses (sırr-ı vahyi) der Offenbarung (feyz) auf eine auf das Zeugnis (bürhan) und den Qur'an zurückführende Weise, in der Harmonie (imtizac) zwischen Herz (kalb) und Verstand (akl), mit einer Kraft (kuvvet) im Grade wahrhaftiger Gewissheit (hakkalyakîn), in jener wissenschaftlich begründeten Gewissheit (ilmelyakîn), die zwangsläufig und ganz offensichtlich (zaruret ve bedahet) ist, die Wahrheiten des Glaubens (hakaik-i imaniye) zu bestätigen (tasdik). Was diesen zweiten Weg betrifft, so erfahren aufrichtige Schüler (has talebe) der Risale-i Nur, dass er ihre Grundlage (esas), ihre Hefe (mâye), ihr Fundament (temel), ihre Seele (ruh) ist und auf Tatsachen (hakikat) beruht. Auch andere, wenn sie die Dinge einsichtsvoll (insaf) betrachten, werden erkennen, dass die Risale-i Nur die Wege, die den Wahrheiten des Glaubens (hakaik-i imaniye) zuwiderlaufen, als nicht begehbar (gayr-ı mümkin) und daher unmöglich (muhal), ja unvorstellbar (mümteni') darstellt. Zweites Zeichen: Von den getreuen Schülern (sadık şakird) der Risale-i Nur werden so viele (kesret), wohlgefällige (makbul), aufrichtige (samimî) Gebete (dua) für ihr gutes Ende (hüsn-ü akibet) und die Erlangung eines vollkommenen Glaubens (iman-ı kâmil), dargebracht, dass der Verstand (akıl) es nicht für möglich hält, dass unter diesen Gebeten (dua) keines angenommen (kabul) werden könnte. Hier ein Beispiel (Ezcümle): Ein Diener (hâdim) und einziger Schüler (şakird) der Risale-i Nur, der in vierundzwanzig Stunden außer den Gebeten (dua), die er hundert Mal für die Schüler (talebe) der Risale-i Nur darbringt, für ein gutes Ende (hüsn-ü akibet) der Schüler (talebe) der Risale-i Nur und dass sie die Ewige Glückseligkeit (saadet-i ebediye) erlangen (mazhar) mögen, wenigstens zwanzig, dreißig Mal für die Sicherheit ihres Glaubens (selâmet-i iman) und für das gute Ende (hüsn-ü akibet) ihrer selbst und dafür, dass sie mit ihrem Glauben ins Grab (imanla kabre) hinabsteigen mögen, dasselbe Gebet (dua) meistens innerhalb der (für das Gebet) annehmbaren Bedingungen (şerait) verrichtet. Des Weiteren ist die Summe der Gebete (dua) der Schüler (talebe) der Risale-i Nur füreinander - mit ihren aufrichtigen und unschuldigen Zungen (samimî, masum lisan) - um des Glaubens (iman) willen, der in dieser Zeit in jeder Hinsicht am meisten von Angriffen bedroht ist (hücuma maruz), um der Sicherheit ihres Glaubens (selâmet-i iman) willen von einer solchen Kraft (kuvvet), dass die Barmherzigkeit und Weisheit (rahmet ve hikmet) Gottes es nicht erlauben (müsaade) würden, sie abzulehnen (reddine). Falls sie - angenommen - in Anbetracht der Summe abgelehnt würden, genügt (kâfi) es dennoch, wenn auch nur ein Einziges von ihnen angenommen (kabul) würde, damit ein jeder von ihnen in Sicherheit mit seinem Glauben (selâmet-i iman) ins Grab (kabr) gehen kann. Denn jedes Gebet (dua) umschließt zugleich auch alle (umum) anderen. Said Nursî * * * Ich möchte euch von ein, zwei Vorfällen (hâdise) erzählen, die von den Wundertaten (keramet) der Risale-i Nur in dieser Gegend (havali) in Erscheinung getreten, d.h. unter vielen anderen wie Wassertropfen durchgesickert (tereşşuhat) sind: Erstens: Ein aufrichtiger, schon alt gewordener Schüler (ihtiyar talebe), der Hatib Mehmed (möge Gott sich seiner erbarmen (Rahmetullahi Aleyh)) hieß, schrieb die "Abhandlung für die Alten" (İhtiyarlar Risalesi) ab. Fast schon am Ende der "Elften Hoffnung" (Rica), genau dort, wo von dem Tod des seligen (merhum) Abdurrahman gesprochen wird, schrieb sein Stift: "Lâ ilahe illâ hû" und seine Zunge sprach: "Lâ ilahe illallah" und so setzte er denn mit dem Siegel eines guten Endes (hüsn-ü hâtim) seinen Stempel (hâtem) unter die Seite seines Lebens (sahife-i hayat) und unterzeichnete (imza) mit seinem Tode (vefat) die mit einem Hinweis versehene Kunde (işarî beşaret) des Qur'an, dass die Schüler (talebe) der Risale-i Nur mit ihrem Glauben (iman) ins Grab (kabr) gehen werden. (Möge Gott ihn mit Seiner unendlichen Barmherzigkeit segnen.) (Rahmetullahi Aleyhi Rahmeten Vâsia.) Zweitens: Während der Korrekturarbeit (tashih) an dem Inhaltsverzeichnis (fihrist), das ihr abgefasst habt, habe ich zu Tahsin gesagt: "Schreibe ab!", nämlich eine Seite, die ein Kopist (müstensih) versehentlich ausgelassen hatte. So begann er denn mit der Abschrift. Da wurden die tiefschwarze Tinte und der saubere Stift, als ein Zeugnis (hüccet) dafür, dass der Zweite Band des Verzeichnisses, das ihr abgefasst habt, angenommen worden ist (makbuliyet), überraschend zu einem wunderschönen Rot. Bis zur halben Seite betrachteten wir diesen erstaunlichen Vorfall (garib hâdis) in Bewunderung (taaccüb); danach wurde die Tinte erneut wieder tiefschwarz. Die andere Hälfte der Seite wurde also mit dem gleichen Stift aus demselben Tintenfass völlig schwarz geschrieben. Einmal erlebten wir in Barla in einer Villa in den Gärten (köşk) mit Şamlı, Mes'ud und Süleyman als Zeugen (müşahede) das gleiche Ereignis (hâdise) in einer ähnlichen Form. Es war dies wie folgt: Da ich sie nicht mochte, habe ich dort einen Teil der schwarzen Tinte weggegossen; da verwandelte sich der Rest auf einmal in ein wunderschönes Rot, das mir sehr gefiel. Das hat die Schreiber (kâtib) der Risale-i Nur begeistert (şevk) und führte uns eine Spitze (uc) in der Kette der Wunder (silsile-i keramet) gleich einem Tropfstein (tereşşuh) vor Augen. Said Nursî * * * Dieser Tage vernahm ich im Lauschen meines Herzens den folgenden Frage- und Antwortwechsel. Daraus möchte ich Ihnen hier eine Zusammenfassung geben: Da sagte jemand: "Die allseitigen Vorbereitungen (tahshidat) der Risale-i Nur und ihr umfassender Einsatz aller Kräfte für Glaube (iman) und Einheit (tauhid) werden noch ständig verstärkt. Doch selbst den hartnäckigsten Atheisten zum Schweigen zu bringen, würde schon ein Hundertstel genügen. Warum aber sucht sie dann noch so fieberhaft nach immer neuen Beweisgründen (tahshidat)?" Man gab ihm zur Antwort: "Die Risale-i Nur bessert nicht nur kleinere Schäden wieder aus, sie setzt keine Hütte wieder in Stand, sondern wirkt einer umfangreichen Zerstörung an einer weitläufigen Burg entgegen, die den Islam umfasst und deren Steine groß wie die Berge sind. Sie bemüht sich nicht nur darum, das Herz eines einzigen Menschen und sein persönliches Gewissen zu heilen, sondern das Herz des (islamischen) Volkes und das Denken der Allgemeinheit, dem durch die Verderben bringenden Mittel und Geräte, die schon tausend Jahre lang vorbereitet und angesammelt worden sind, so fürchterliche Wunden geschlagen wurden und das Gewissen der Allgemeinheit (Muslime), das durch den Zusammenbruch der islamischen Grundsätze, Bewegungen und Kennzeichen (Sheair), welche ein Zufluchtsort der (islamischen) Gemeinschaft im Allgemeinen und der einfachen Gläubigen im Besonderen war, allmählich verdorben worden ist, durch das Wunder des Qur'an und seine tiefen Wunden mit den Mitteln und Möglichkeiten des Qur'an und des Glaubens zu heilen. Gegen solche allgemeine fürchterliche Zerstörung, gegen solche Verwundungen und Verletzungen ist es sicherlich notwendig, Zeugnisse von unumstößlicher Wahrhaftigkeit und Beweismittel so stark wie die Berge zu finden, erprobte Heilmittel in der Wirksamkeit von tausend Gegengiften und zahllose Medikamente. Diese Aufgabe erfüllt die Risale-i Nur, entstanden in unserer Zeit, inspiriert durch das Wunder, ein Wunder, das die Verkündigung des Qur'an ist, und die ein Fahrzeug ist des Fortschritts und der Entwicklung auf den Stufen des Glaubens." Dies ist der Sinn eines langen Gesprächsablaufes, den ich zur Gänze mit angehört habe. Er erfüllte mich mit grenzenloser Dankbarkeit. Dies ist jedoch hier nur eine kurze Zusammenfassung. Aufgrund dieses Ereignisses (hâdise) möchte ich einen Vorfall (vakıa) erklären, der mir in den letzten Tagen wieder einfiel (hatır): Während ich am Schluss der Rezitation nach dem Gebet (namaz tesbihatı) dreiunddreißig Mal die Formel der Einheit (kelime-i tevhidi) wiederholte, kam mir ins Herz: eine heilige Hadith (Hadîs-i şerif) besagt: "Manchmal gilt eine Stunde Nachsinnen (tefekkür) genauso viel wie ein Jahr der Anbetung (ibadet)." Diese Stunde dient der Risale-i Nur. "Bemühe dich also, dir diese Stunde zu ermöglichen!", so wurde es mir eingegeben (ihtar). Und so dauerte - wenn auch nicht direkt beabsichtigt (ihtiyarsız) - ein besinnliches Gespräch (tefekkürî bir tekellüm), das eine Zusammenfassung der beiden Kapitel (tefsir) des Großen Zeichens (Âyet-i Kübra) ist, welche die beiden Kommentare zur Großen Ayah (âyet-ül kübra) aus dem Qur'an sind, genau eine Stunde. Dabei habe ich bemerkt, dass es aus einem wunderbaren Geheimnis (sırr), ausgewählt (müntehab) aus der Zusammenfassung (hülâsa) des ersten Kapitels (Birinci Makam) des Großen Zeichens (Âyet-ül Kübra), das ich euch übersandt habe, und aus lichtvollen (nurlu) und wohlgestalteten Abschnitten (tatlı fıkra), abgeleitet aus dem arabischen 29. Blitz (Yirmidokuzuncu Lem'a-i Arabiye), zusammengesetzt ist. Ich habe angefangen, es in vollkommener Freude (kemal-i lezzet) jeden Tag nachsinnend (tefekkürle) zu lesen. Nach ein paar Tagen kam mir in Erinnerung (hatır): Da die Risale-i Nur nun einmal ein Wegweiser (mürşid) in dieser Zeit ist, kann sie für ihre Schüler (talebe) zugleich auch ein großes Gebet (vird-i ekber) sein. So habe ich denn zu meinem Stift (kalem) gegriffen. Ich hatte mir schon lange vorgenommen (niyet), aus mehr als Tausend Ayat des Qur'an, welche spezielle Quellen (hususî menba) und eine Fundgrube aller Abhandlungen sind, anhand dieser Hinweise (işaret), die ich bereits in meinem Qur'anexemplar gemacht hatte, einen großen Auszug (Hizb-i A'zam) aus dem Qur'an zu machen. Nun habt ihr das Recht, das ich diesen großen Abschnitt (hizb-i a'zam) und dieses große Gebet (vird-i ekber) bei passender Gelegenheit auch an euch sende, damit auch die Gefolgschaft (mensub) der Risale-i Nur an dem einen oder anderen segensreichen Tag die Gelegenheit (hakkınız) hat, ihn zu lesen. Möge Gott es so wollen (inşâallah), dass er in Kürze an euch abgeschickt werden wird. Um einige Wörter zu übersetzen und einen Teil der Zusammenhänge verständlich (tefhim) zu machen, möchte ich, wenn ich dazu die Zeit finde, dem noch so etwas wie eine kurze Anmerkung (haşiye) hinzufügen. Allen Brüdern und allen Gefährten im Dienst (hizmet) am Qur'an in Sehnsucht und Wunsch (hasret ve iştiyak) nach einem Wiedersehen Tausende Grüße (selâm). Said Nursî * * * Ein Abschnitt (fıkra) von Hilmi, Tahsin und dem Teehausbesitzer (Çaycı) Emin, Schülern (şakird) der Risale-i Nur. Es ist angemessen (münasib), diesen Abschnit (fıkra) dem "Siebenundzwanzigsten Brief" (Yirmiyedinci Mektub) beizufügen. Da unsere Abhandlungen (risale) durch die Spitzel (casus) in den letzten Tagen mit großer Aufmerksamkeit (hassasiyet) beobachtet werden, zeigt auch der Schutz der Gnade Gottes (inayetin himayeti) durch eine Art Aufmerksamkeit (hassasiyet) Seine besondere Gunst (ikram). Hier dafür nur ein ganz kleines Beispiel (cüz'î bir nümune): Was den Lebensunterhalt (maişet ciheti) der Schüler (şakird) der Risale-i Nur betrifft, so ist er eine Gunst Gottes (ikram-ı İlahî), die sich in einer winzigen, jedoch staunenswerten (şâyan-ı hayret) und überaus subtilen Übereinstimmung (latif bir tevafuk) offenbart, einem Ereignis (vakıa), in dem sich zweifelsohne jene Güte (keramet) zeigt, die im Dienst (hizmet) an der Risale-i Nur zum Ausdruck kommt. Die Übereinstimmung (tevafuk) hat in diesem Fall (vakıa) ihre Quelle (menbaı) in einer Kette der Keramet (silsile-i keramet) der Risale-i Nur, die uns bei einer sechsmaligen Übereinstimmung (altı aded tevafukat) einer solchen Art (cins) eines Zusammentreffens (ittifak) zu der Überzeugung (hükmet) hat gelangen lassen, dass dies in der Tat die Wahrscheinlichkeit (ihtimal) eines bloßen Zufalls (tesadüf) von vornherein ausschließt. Es ist dies wie folgt: Da wir seit ein paar Tagen unseren Meister (Üstad) nicht besucht hatten, ging ich mit meinem Bruder Emin, den Meister zu besuchen (ziyaret). Nachdem wir nachmittags gemeinsam das Gebet (ikindi namaz) verrichtet hatten, beehrte er (emr) uns mit den Worten: "Ich möchte euch etwas zu essen anbieten; hier ist euer Proviant (tayin)." Und noch einmal wiederholend sagte er: "Wenn ihr nicht esst, wird es mir zu einem neunfachen Verlust (zarar). Denn anstelle dessen, was ihr esst, wird Gott der Gerechte (Cenab-ı Hakk) es mir zukommen lassen." Obwohl wir aber immer noch dafür um Verzeihung baten (rica), etwas zu essen abzulehnen, beehrte er uns (emr) weiterhin mit den Worten: "Esst, was euch bestimmt (rızk) ist; es wird zu mir kommen." Um uns seiner ausdrücklichen Empfehlung nicht zu widersetzen, begannen wir also nun, von der dargebotenen Butter und dem wohlschmeckenden Kürbis (kabak tatlısı) mit etwas Brot zu essen. Doch während wir noch zu Tisch saßen, kam zu unerwarteter Zeit und Weise ein Mann zur gleichen Zeit zur Tür herein. Er hielt in der einen Hand so viel frisches Brot wie wir gerade gegessen hatten und ebenso viel Butter (ein Stück von der Größe einer Haselnuss) wie wir gerade gegessen hatten und in der anderen Hand etwa ebenso viel wohlschmeckenden Kürbis wie vor uns auf dem Tisch stand. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Denn es gab für uns überhaupt keine Möglichkeit, dies alles in irgendeiner Weise auf den Zufall (tesadüf) zurückzuführen. So hatten wir denn mit eigenen Augen den Segen des Herrn (bereket-i Rabbanî) in der Versorgung (rızk) der Schüler (şakird) der Risale-i Nur geschaut. Unser Meister (Üstad) sagte (emr) jedoch: "Die Gabe (ihsan) wird zehnfach sein. Wobei diese Gunst (ikram) genau die gleiche Menge ausmachte; d.h. der Aspekt des Proviants (tayin) stand hier im Vordergrund. {Das heißt, es ging hier um die genaue Versorgung der Schüler und nicht um irgendein Almosen (sadaka). (A.d.Ü.)} Die Versorgung mit dem Proviant erfolgt hier also mit der Waage (mizan)." {d.h. nicht beliebig, sondern ausgewogen (A.d.Ü.)} Später dann, noch am selben Abend, zeigte sich jedoch auch noch der Aspekt eines Almosens (sadaka). Da haben wir dann gesehen, wie vom Brot das Zehnfache, von der Buttermehlhelva (tereyagı tatlısı) auch das Zehnfache und, da er den wohlschmeckenden Kürbis (kabak tatlısı) nicht so besonders mag, statt dessen von den Zuccinis (kabak) und den Auberginen, sauer eingelegt (patlıcan turşusu), ebenfalls das Zehnfache, ganz im Gegensatz zu unserer Erwartung (me'mulün hilafına), hereinkam, als ein geistiger Lohn (manevî ücret) für ein einwöchiges Studium (mütalaa) des "Zweiten Strahls" (İkinci Şua) aus der Risale-i Nur. Das haben wir mit eigenen Augen gesehen, d.h. die Süßigkeit des wohlschmeckenden Kürbisses (kabak tatlısının tatlılıgı) wurde in die Buttermehlhelva (tereyagı-un helvası) umgewandelt, während das sauer Eingelegte (turşu) gleich geblieben ist. So wie die Schüler (şakird) der Risale-i Nur für ihre guten Dienste (hüsn-ü hizmet) eine rasche Belohnung (mükâfat) erfahren, sahen wir mit eigenen Augen auch hier, wie in Isparta geschehen ist, dass auch diejenigen, die im Dienst Fehler (hizmette kusur) begehen, gleichfalls {gemeint sind Anhänger wie Gegner der Risale-i Nur (A.d.Ü.)} Ohrfeigen bekommen. Über lediglich fünf, sechs unter weit mehr Vorfällen möchten wir hier berichten. Erstens: Ich, mit Namen Tahsin, bekam eines Tages - weil ich in unserem neu eröffneten Laden (dükkân meşgalesi) zu viel zu tun hatte und daher der mir mit dem "Licht" anvertrauten Aufgabe (vazife-i Nuriye) durch meine Nachlässigkeit (tenbellik) nicht nachkommen konnte - zur gleichen Zeit einen zärtlichen Klaps (şefkatli bir tokat). Als ich nämlich in unserem Laden saß, kam jemand herein, vertraute mir ein Pfand (emanet) von hundert Lira an und bat mich, ihm dafür einen Hundert-Lira-Schein zu geben. Um dem Besitzer dieser Summe Geldes um Gotteslohn (Allah için) einen Dienst (hizmet) zu erweisen, ging ich also zur Zentralbank (maliye sandık), um diese Scheine umzutauschen. Man entdeckte jedoch unter ihnen (paraları sayarken) einen Falschen (kalp lira). So musste ich denn während eines dementsprechenden Verhöres (ifade) Rede und Antwort stehen, Rechenschaft ablegen (muahazeye maruz), und auch mein Haus wurde einer Durchsuchung (taharri) unterzogen (îcab). Dann wurde ich vor Gericht (mahkeme) gestellt. Da dies aber nur eine Zurechtweisung (terbiye) und ein zärtlicher Klaps (şefkat tokadı) war, zeigte sich hier wieder einmal die Güte der Risale-i Nur und rettete mich, ohne dass ich dabei Schaden (zarar) nahm. Zweitens: Ein Mann (bir zât), der unserem Meister (Üstad) und der Risale-i Nur vier, fünf Jahre lang gelegentlich gedient (hizmet) und sie auch anderen zu lesen gegeben hatte und ihr ernsthafter Anhänger (tarafdar) war, erschien eines Tages plötzlich mit einer Zeitung religiösen Inhalts in seiner Hand. Da er jedoch dabei dem Vertreter (sahib) einer Strömung (cereyan) Sympathie entgegenbrachte (tarafdarane bir tavır), die dem Geist (meslek) der Risale-i Nur zuwiderlief (muhalif), fühlte sich der Meister (Üstad) innerlich sehr beunruhigt (canı çok sıkıldı). Ein, zwei Tage danach bekam dieser Mann dafür zwar einen Schlag, wenn auch nur einen zärtlichen Klaps (şefkatli bir tokat). Da sagte zu ihm ein Arzt: "Wenn Sie sich jetzt nicht operieren (ameliyat) lassen, werden Sie zu hundert Prozent daran sterben." So ließ er sich also gezwungenermaßen operieren. Doch mit Hinsicht auf die Zärtlichkeit (şefkat) empfing er rasch Hilfe (imdad) und so wurde er denn gerettet (kurtuldu). Drittens: Ein Beamter (memur) pflegte die Risale-i Nur in vollkommener Begeisterung (kemal-i iştiyak) zu lesen. Dabei bemühte er sich öfter, dem Meister zu begegnen und dabei aufrichtig an seinen Unterweisungen (ders) teilzunehmen. Da wurde er plötzlich von einem Kommissar in Angst (evhem) versetzt. So hörte er denn auf, den Meister noch weiter zu besuchen und (die Risale-i Nur) zu lesen. Als er aber nun in eine andere Stadt fuhr, brach er sich unvorhergesehen und völlig überraschend ein Bein. So musste er denn einen Monat dort bleiben. Wiederum begleitete ihn die Zärtlichkeit (şefkat) wie ein Freund (yâr). Seitdem hat er nun wieder mit Begeisterung (şevk) begonnen, zu lesen. Viertens: Eine bedeutende Persönlichkeit (zât) pflegte die Risale-i Nur mit völliger Hochschätzung (kemal-i takdir) sowohl zu lesen als auch abzuschreiben. Doch eines Tages verlor er jedes weitere Interesse (sebatsızlık) daran und erhielt dafür einen keineswegs mehr zärtlichen Klaps (şefkatsiz bir tokat): Seine Partnerin (refikası), die er sehr geliebt hatte, verstarb. Da aber auch seine beiden Söhne an einen anderen Ort verzogen, geriet er auf diese Weise in eine leidvolle (acınacak) Situation. Fünftens: Ein Mann (zât), der sich vier Jahre lang um die Angelegenheiten des Meisters an einem Marktflecken (çarşı) gekümmert hatte (hizmet), kündigte ihm eines Tages die Freundschaft (sadakatı bırakıp) und schlug einen anderen Weg ein (meslegini degiştirdi). Da erhielt er überraschend einen ganz und gar nicht zärtlichen Klaps (şefkatsiz bir tokat). Darunter leidet er nun schon seit einem Jahr. Sechstens: Es handelt sich um einen Vorfall, von dem ein Hoca betroffen wurde. Vielleicht ist er jetzt noch immer ein wenig nachtragend (helâl etmez). Wir haben den Kontakt mit ihm verloren (görmüyoruz). Darum wollen wir jetzt über seine Ohrfeige auch nicht weiter reden (tokadı kaldı)! Es gab noch viele andere derartige Vorfälle, weswegen wir keinen Zweifel (şübhe) mehr daran haben, dass sie auf jeden Fall Ohrfeigen (tokat) waren, die sich aufgrund von Nachlässigkeiten (kusur) gegenüber der Risale-i Nur ereigneten. Die Schüler (şakird) der Risale-i Nur, die das bestätigen (tasdik), Hilmi, Emin, Tahsin Auch ich kann das in der Tat bestätigen (tasdik) Said Nursi * * * Noch etwas Wunderhaftes (keramet) bei der so leichten Verbreitung (sühulet-i intişarı) der Risale-i Nur durften wir erleben, während wir diesen Brief schreiben und zu der Zeit, da wir die Güte (keramet) des Essens mit eigenen Augen wahrnehmen. Es ist dies wie folgt: Wir hatten sieben, acht wichtige Abhandlungen (risale) und die Abhandlung über die "Hinweise (İşarat) des Qur'an" aus dem Buch "Strahlen" (Şua) zusammen mit einem wichtigen Brief in einem Sack für einen wichtigen Bruder in eine andere Stadt (şehir) gesandt. Unser Fahrer verlor jedoch dieses Paket. Dennoch gelangten diese Werke (eser) in einer derartigen Zeit, noch bevor Heuchler und Spitzel (münafıklar ve casuslar) darüber Bescheid (haber) wussten, durch eine vertraute (emin) Hand nach fünf Tagen wieder in unsere Hände, wodurch wir zu der sicheren Überzeugung (kat'î kanaat) gelangten, dass eine Gnade (inayet) uns beschützt (himaye). Ein weiterer subtiler Schutz (latif bir himayet) der Güte des Herrn (inayet-i Rabbaniye) gegenüber der Risale-i Nur war Folgendes: In einem Augenblick undurchsichtiger Verhältnisse (karanlık bir vaziyet) während einer beängstigenden Zeit, in der Verdächtigungen (evham) und Schnüffeleien (tecessüs) der Spitzel (casuslar) und der Untersuchungsbeamten (taharri memurlar) die Behausung (menzil) unseres Meisters (Üstad) belauerten (sarma), stahl eine Maus eine Socke des Meisters. Wir haben noch lange danach gesucht und sie nirgendwo finden können. Endlich entdeckten wir dann das Mauseloch. Es war aber unmöglich, dass die Socke da hinein gekommen sein könnte. Jedoch zwei Tage später sahen wir, dass dieses Tier die Socke mit sich geschleppt und genau dort hatte liegen lassen, wo private (mahrem) Briefe und Dokumente (evrak) lagen, deren Inhalt (muhteviyat) wir längst schon vergessen hatten. Eigentlich hatten wir schon zwei Mal dort nachgesehen, konnten sie da aber nicht entdecken. Die Socke dahin zu bringen war jedoch nur dadurch möglich, dass sie über das Ofenrohr geklettert war, um dahin gelangen zu können. Nur ein überaus kluger und intelligenter Mann (kurnaz ve zeki) hätte dies zuwege bringen können. Da hier jedoch überhaupt keine Möglichkeit (ihtimal) für einen Zufall (tesadüf) blieb, sagte der Meister (Üstad): "Diese Briefe müssen wir von dort wegschaffen." Wir haben sie dann erst einmal durchgelesen. Ihr Inhalt war zwar keineswegs politisch (siyaset). Sie hätten jedoch einen wichtigen Grund (vesile) für diese argwöhnischen Spitzel (vehham casus) abgeben können, gegen uns aus einem Korn eine Kuppel (habbeyi kubbe) zu bauen. Wir haben sowohl sie als auch noch andere Dinge fortgeschafft, die als Vorwand (bahane) hätten dienen können. Wegen unserer Aufregung (heyecan) haben die Spitzel (casus) bereits Bescheid (haber) gewusst und dachten schon, dass wir uns auf irgendetwas vorbereitet hätten. Bevor sie jedoch hereinstürmten (hücum), kam Emin zwei Tage zuvor mit einem Sack ins Zimmer (menzil). Genau hinter ihm trat auch der Kommissar der Dienststelle (karakol) heimlich herein, ohne es jemanden merken zu lassen. Er fand jedoch in der Hand von Emin anstelle der Bücher nur einen Sack, in dem sich Jogurt befand, und änderte daraufhin seine Verhaltensweise (tavrı). Wie dem auch sei. Kurzum: entgegen aller Feinde und Spitzel (düşman ve casus), welche die Verbreitung (intişar) der Risale-i Nur verhindern wollten, kam ihnen nur eine einzige Maus (fare) entgegen und machte ihre Pläne null und nichtig. Wir, Hilmi, Tahsin, Emin, Tevfik und Said bestätigen dies. * * * Meine lieben Mitbrüder! Ich bin mit euch zutiefst verbunden (alâkadar) und wünsche mir daher sehnlichtst (müştakım), mich mit euch zu treffen. Ich mache mir in diesem kalten Winter Sorgen (kışta merak) um euren Zustand (vaziyet). Während ich noch in meiner Vorstellung (hayal) mit euch rede, fallen mir ein, zwei Punkte ein (nokta hâtıra), die ich euch gerne erklären (beyan) möchte: Erstens: Die meisten Weisheiten, die im Qur'an wiederholt werden und am Ende des Neunzehnten Wortes erklärt werden, finden sich in der Risale-i Nur. Dort findet sich auch die zweite Weisheit vollständig wieder. Diese Weisheit aber ist folgende: Jedermann braucht jederzeit den Qur'an. Doch niemand ist dazu in der Lage, ständig den Qur'an zu lesen. Doch ist er wahrscheinlich dazu in der Lage, eine Sure zu lesen. Deshalb sind die wichtigsten Themen des Qur'an in seinen längsten Suren enthalten, wodurch sich jede Sure zu einer kleinen Qur'anausgabe gestaltet. Das heißt also, dass einige Themen, wie die Auferstehung (Haschir), die Einheit Gottes (Tauhid) und die Geschichte Mosis, wiederholt werden, damit sie niemandem vorenthalten bleiben. Weisheit von gleicher Bedeutung liegt auch darin, dass einzelne feinsinnige Glaubenswahrheiten und auch kraftvolle Zeugnisse dafür in verschiedenen Risalat wiederholt worden sind, ohne dass ich es bemerkt hätte, ganz ohne es zu wollen oder auch nur zu beabsichtigen. Ich war darüber sehr erstaunt und habe mich selbst gefragt: "Warum nur hat Gott gewollt, dass ich dies alles übersehen sollte?" Später wurde mir dann auf unumstößliche Weise klar, dass in dieser unserer Zeit jedermann die Risale-i Nur benötigt. Doch kann er nicht das Gesamtwerk erhalten. Und könnte er es erhalten, so kann er es doch nicht lesen. Stattdessen aber kann er einen kleinen Auszug aus der Risale-i Nur erhalten, der das Gesamtwerk in sich zusammenfasst und meistens kann er dann auch immer, wenn er das Bedürfnis dazu hat, über einige Themen darin nachlesen und so, gleich einem, der immer wieder das Bedürfnis nach Nahrung verspürt, gleichfalls immer wieder sein Studium aufnehmen. Zweiter Punkt: Es wäre angemessen (münasib), wenn am Ende der kurzen arabischen Abhandlung (risalecik) mit dem Titel "Die Große Rezitation" (Vird-ül Ekber), welche aus dem Buch "Das Große Zeichen" (Âyet-ül Kübra) herausdestiliert worden ist, versehen mit einer Anmerkung als Kommentar (tefsir) zu der Ayah, die am Anfang der Abhandlung in Form eines Bittgebets (Risale-i Münacat) steht, nur noch die arabischen Texte (ilâve) hinzugefügt und mit ihr zusammen gelesen werden. Auch wir haben das in unseren Exemplaren (nüsha) so geschrieben. Dritter Punkt: Meine lieben Brüder! In meinem Herzen (kalb) tauchte häufig die Frage auf: Warum hat İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge, der Risale-i Nur und besonders der Abhandlung "Das Große Zeichen" (Âyet-ül Kübra Risalesi) eine so große Beachtung (ehemmiyet) geschenkt? So hatte ich auf den Sinn dessen gewartet. Dank sei Gott (Lillahilhamd) wurde er mir inspiriert (ihtar). Auf diesen Sinn, der sich mir entschleiert (inkişaf) hat, möchte ich jetzt nur einen kurzen Hinweis (işaret) geben. Es ist dies wie folgt: Da es eine besondere Eigenschaft (mümtaz bir hasiyet) der Risale-i Nur ist, den letzten und umfangreichsten Stützpunkt (istinad) des Glaubens (iman) wirksam und sicher (kuvvetli ve kat'î) kundzutun (beyan) , zeigt sich diese Eigenschaft in der Abhandlung "Das Große Zeichen" (Âyet-ül Kübra Risalesi) ganz besonders glänzend. In diesem eigenartigen Zeitalter (acib asır) dehnt sich der Kampf zwischen dem Unglauben (mübareze-i küfür) und dem Glauben bis zum letzten Stützpunkt (nokta-i istinad) hinaus und stützt sich darauf. So kämpfen (çarpışıyorlar) z.B. zwei Bataillone (tabur) auf einem Kampfplatz (sahrada) gegeneinander, auf dem sich zuvor alle Streitkräfte (kuvvet) beider Seiten zu einer riesengroßen Feldschlacht (meydan muharebe) gegeneinander aufgestellt hatten. Dabei nutzt die feindliche Seite jedes Mittel aus (vasıtayı istimal), um ihr Bataillon mit allen für seinen Kampf erforderlichen Dingen (cihazat-ı muharribe) seines größten Heeres (ordu) auszurüsten (imdad) und seine geistige Verfassung (kuvve-i maneviye) ganz außerordentlich zu unterstützen (takviye), und nutzt dabei jede Gelegenheit (vesile) aus, um die geistige Verfassung des Bataillons der Gläubigen (ehl-i iman) zu zerschlagen und die Solidarität seiner Mitglieder (efradın tesanüdü) zu brechen. Ein interessanter Anreiz (istinadgâh) zieht die Leute an (temayül) und vernichtet so ihren Rückhalt (ihtiyat kuvveti). Gegen jeden einzelnen Soldaten des Bataillons der Muslime (Müslüman taburu) sendet sie eine sich auf den Geist (ruh) ihrer Gesellschaft (cem'iyet) und Kommunität stützende (mütesanid) Gemeinschaft (cemaat). In einer Zeit (hengâm), in der sie sich anstrengt, deren geistige Verfassung (kuvve-i mâneviye) ganz und gar zu vernichten (mahvet), tritt jedoch jemand wie Hızır hervor und spricht zu diesem Bataillon: " Sei nicht verzweifelt! Du hast einen so unerschütterlichen Stützpunkt (nokta-i istinad) und solch unbesiegbare (maglub), großartige Heere (muhteşem ordular) und unerschöpfliche Ersatzkräfte (ihtiyat kuvvetler), welche selbst die ganze Welt (dünya) nicht herausfordern könnte. Ein Grund eurer jetzigen Niederlage (maglubiyet) liegt darin, dass ihr gegen eine Gemeinschaft (cemaat) und ihre geistige Körperschaft (şahs-ı maneviye) nur einen einzigen Soldaten schickt. Strengt euch also an, sodass jeder einzelne Soldat mit einer starken geistigen Kraft (kuvvetli kuvve-i maneviye), die er von den Kreisen, die seine Stützpunkte (istinad noktalar) sind, diese geistig nutzt (manen istifade), zu einer geistigen Körperschaft (şahs-ı maneviye) und zu einer Gemeinschaft (cem'iyet) wird." So sagte er und so überzeugte er völlig (tam kanaat). Genauso wurden auch die Leute des Irrweges (ehl-i dalalet), welche die Gläubigen (ehl-i iman) angreifen, da dieses Zeitalter eine Zeit der Gemeinschaften (cemaat zamanı) ist, durch die Gesinnung der Gesellschaft (cem'iyet) und ihre Kommunität zu einer geistigen Körperschaft (şahs-ı manevî) und zu einem bösen Geist (ruh-u habis). Dieser verdirbt das allgemeine Gewissen (vicdan-ı umumî) und das Herz der Gesamtheit (kalb-i küllî) in der islamischen Welt (âlem). Er zerreißt auch den erhabenen islamischen Schleier (perde-i ulviye), welcher die traditionelle Überzeugung (taklidî olan itikadları) des einfachen Volkes (avam) schützt, und verbrennt das vererbte Gefühl (hissiyat-ı mütevârise), welches das Glaubensleben (hayat-ı imaniye) am Leben erhält und traditionsgemäß (an'ane) überliefert wird. Während sich aber nun ein jeder einzelne Muslim für sich allein verzweifelt (me'yusane) vor diesem entsetzlichen Feuer zu retten versucht (çabalarken), eilte ihm die Risale-i Nur wie Hızır zu Hilfe (imdad). Imam Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge, entdeckte in seiner geistigen Schau (keşfen) die Abhandlung "Das Große Zeichen" (Âyet-ül Kübra Risalesi), welches als einen wunderbaren (hârika) dienstbereiten Soldaten (emirber nefer) in seinem Dienst (hizmet) das letzte Heer (ordu), {(Anmerkung): Eine Macht (kuvvet), die den Kosmos (kâinat) nicht zugrunde richten kann, kann es nicht in die Flucht jagen.} das den Kosmos umfasst (kâinatı ihata) zeigt und aus ihm materielle wie geistige Hilfe (maddî, manevî imdad) holt, die alle Widerstände verbrennt (mukavemetsûz). Und das zeigte er (Imam Ali) mit Nachdruck (ehemmiyet). Die anderen Punkte im Gleichnis (temsil) kann man sich selber ausdeuten (tatbik), damit die Essenz (hülâsas) dieses Geheimnisses (sırr) sichtbar wird. Said Nursî * * * Das Siegel der Bestätigung aus dem Verborgenen - 18 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Webmaster Posted May 6 Author Share Posted May 6 (Ein Artikel (fıkra) von Emin und Küçük Hüsrev Feyzi) Hier handelt es sich um vier, fünf Wundertaten (keramet) bezüglich der Risalet-ün Nur. Gesegnete (mübarek zât) Personen wie Hüsrev und Rüşdü, die unter unseren getreuen (sadık), aufrichtigen (hâlis), standhaften (metin) und beständigen (vefakâr) Brüdern (kardeş) im Dienst (Hizmet) am Qur'an unsere Vorbilder (sebkat) sind, haben verschiedene Artikel (müteaddid fıkralar) über die Segnungen (bereket) geschrieben, die den Dienern (hâdim) der Risale-i Nur als Zeichen (emare) dafür, dass ihre Aufgaben (vazife) gewürdigt (makbuliyet) worden sind, geschenkt worden sind. Wie die Artikel dieser Brüder (kardeşlerimizin fıkraları) wollen auch wir einige Ereignisse (hâdisat) beschreiben, die sich in jüngster Zeit genauso abgespielt haben (tezahür), wie wir dies selbst bezeugen können. Hier wollen wir nur einen Teil von ihnen als Beispiel (nümune) anführen. Das Erste von ihnen ist das Folgende: Kürzlich machten wir zusammen mit dem Meister (Üstadımızla) einen Ausflug (kıra). Er geruhte, uns anzuweisen, Tee (çay) zu machen (emir buyurdu), und zwar jeden von uns jeweils zwei Gläser mit jeweils drei Stückchen Zucker zu trinken. Und so haben wir denn alle jeweils zwei Gläser Tee mit jeweils drei Stückchen Zucker getrunken. Nur Bruder Emin hat seinen Tee mit einem Stückchen Zucker weniger getrunken. Am Abend sind wir dann zum Zimmer unseres Meisters (Üstad) gegangen, der die Quelle der Verbreitung (menba-ı intişarı) der Risale-i Nur ist. Emin wollte sodann die Anzahl Zuckerstückchen, die wir gebraucht (sarfolunan şekerleri) hatten, wieder in die Zuckerdose zurücklegen. Die Dose nahm jedoch nicht mehr als acht Stückchen Zucker auf. "Gepriesen sei Gott" (Fesübhanallah) rief da Emin aus. An Stelle der siebzehn Stückchen Zucker war nun die Dose schon mit acht Stückchen Zucker bereits voll. Darüber waren wir nun sehr erstaunt (taaccüb). So hat uns denn dieser Vorfall (vakıa) im Grade einer Bezeugung (şuhud) zur Gewissheit (kanaat) gebracht, dass dieses Geheimnis (sır) eine Gnade Gottes (inayet-i İlahiye) und eine Güte des Herrn (iltifat-ı Rabbaniye) für die Risale-i Nur und ihre Diener (hâdim) gewesen ist. Zweitens: Als der Meister gleichfalls am selben Tag die Abhandlung "Sechs Angriffe" (Hücumat-ı Sitte Risalesi), die ich, Mehmed Feyzi, bereits abgeschrieben und dem Meister (Üstad) zurückgebracht (teslim) hatte, an dem Ort, wo er sie versteckt hatte, nachsuchte, um sie mir zu geben, konnte er sie dort wider Erwarten (fevkalme'mul) nicht mehr finden. Da wandte er sich plötzlich im gleichen Moment in einer Weise, die seinen sonstigen Gepflogenheiten in der Weise widersprach (âdetlerinin hilafına), wie dies bisher noch niemals vorgekommen war, infolge dieses Vorkommnisses (hâdise) um, setzte seine Brille ab und wandte sich (müteveccih) der Treppe (merdiven) zu. Im selben Augenblick sahen wir, dass ein Spitzel (casus bir adam) in der Absicht der Verbreitung (intişar) und dem Dienst (hizmet) an der Risale-i Nur einen Schaden (zarar) zuzufügen, unten an der Treppe stand, offensichtlich (zahiren) in der Absicht, ihn besuchen (ziyaret maksadıyla) zu kommen. Doch spürte er (hisseder) sogleich, dass der Meister (Üstad) ziemlich aufgeregt (telaşlı) war. Da lenkte der Meister (Üstad) seine bisherige Aufmerksamkeit (öteki nazar) um und auf seinen körperlichen Zustand (hâdise-i bedeniye) hin und sagte zu ihm: "Du siehst, dass ich im Augenblick gerade entschuldigt (mazurum) bin. So verschiebe denn deinen Besuch auf einen anderen Tag." Der kehrte also wieder um und ging. So blieben denn sowohl Mehmed Feyzi als auch die Abhandlung über die "Sechs Angriffe" (Hücumat-ı Sitte) und noch andere unserer Arbeiten von seinen Schnüffeleien (tecessüs) verschont. Das Verschwinden (kaybolması) der Abhandlung "Sechs Angriffe" (Hücumat-ı Sitte) aus dem für sie bestimmten Versteck (saklandıgı muayyen yerinde), noch dazu auf diese so ungewöhnliche Weise (fevkalâde bir surette), war ein ganz außergewöhnlicher Vorfall (ehemmiyetli bir hâdise). Der ungewöhnliche Zustand (hilaf-ı âdet halet), von dem der Meister plötzlich betroffen war (Üstada ârız olan), und das Verschwinden dieser Abhandlung - von ihrer doch ansonsten für sie bestimmten Stelle - können keineswegs einem Zufall (tesadüf) zugeschrieben werden (hamledilmez). In der Tat haben wir eine Woche später diese Abhandlung (risale) ganz unerwartet (hilaf-ı me'mul) an einer anderen Stelle wiedergefunden. Auf Weisung (emr) des Meisters (Üstadımın emriyle) las ich sie mit meinem Bruder Emin mit großer Aufmerksamkeit (ehemmiyetli). Dabei gab uns der Meister (Üstad) seine Erläuterungen (izahat). Bis zu dieser Zeit hatten wir noch nie einen so bedeutenden und zugleich wunderbaren Unterricht (mühim ve tesirli ders) erhalten. Das also heißt, dass sich diese Abhandlung (risale) aufgrund dieser beiden bedeutsamen Geheimnisse (mühim sır) nicht gezeigt hatte. So lässt dieses Ereignis (hâdise) keinen Zweifel (şübhe) mehr daran, dass die wahrhaftigen und getreuen (ihlaslı ve sadık) Schüler (şakird) der Risale-i Nur jederzeit unter einem Schutz, der Gnade Gottes (hıfz u inayet) und stets unter Seiner Obhut (himayet) sind. Drittens: Unser Meister hatte einmal ein Kilogramm Käse. Meistens aß er von diesem Käse - weil er ihn mochte (hoşuna) - jeden Tag ein-, zweimal ein Stück. Zudem gab er auch uns davon zu essen. Und zumeist aß er von ihm, wenn er sonst nichts weiter zu essen hatte. So ging das sechs Monate lang weiter und immer noch hatte er hundert Gramm von diesem Käse übrig. Ich, sein beständiger Diener (hizmetçi) Emin und Kücük Hüsrev, sein Schüler (talebe) und Diener, haben dies ohne Zweifel (yakînen) selbst miterlebt und können es bestätigen. Jedoch nach Bekanntgabe (ifşa) dieses gesegneten Ereignisses (hâdise-i bereket) begann sich der Boden, der vorher nicht zu sehen gewesen war, zu zeigen und nun wurde eine stete Abnahme (noksaniyet) sichtbar. In der Tat ist das als ein Ausdruck seines Segens (bereket hususunda) ein staunenswertes (şâyan-ı hayret) Ereignis (hâdise). Des Weiteren reichte auch ein halbes Kilogramm Butter, obwohl er an den meisten Tagen reichlich davon verwendet hatte (fazlaca sarfoldugu), etwa für fünfzig Tage, was zeigt, dass zweifelsohne ein Segen (bereket) darin lag. Wieder einmal an einem Festtag (Bayram Ramadan) hatten Tahsin und ich, nämlich Emin, ein Kilogramm feinen Zucker gebracht, obwohl der Meister (Üstad) damit nicht einverstanden war. Obwohl er meistens für Jogurt, Milch, Kürbis und noch andere Dinge manchmal zwanzig, dreißig Gramm Zucker verwendet hatte, blieben mehr als zwei Monate später dennoch von diesem Zucker mehr als zweihundert Gramm übrig, wofür die Ursache auf jeden Fall auf Gottes Segen (bereket) zurückzuführen ist. Zudem hat unter allen Schülern (şakird) in dieser Gegend (havalide) jeder mehr oder weniger verspürt und ganz offen gesagt (itiraf): "Wenn wir an der Risale-i Nur arbeiten, spüren wir sowohl Segen (bereket), als auch Leichtigkeit (sühulet) bei unserer Versorgung (rızk), als auch eine ganz offensichtliche (zahiren) Weite (inşirah) in unserer Brust und Frohsinn (ferah) in unserem Herzen (kalb)." So kann z.B. ich selbst, Emin, ganz offen sagen, dass ich ein ganzes Jahr lang gearbeitet habe, bevor ich in den Kreis der Risale-i Nur eingetreten bin. Sobald ich aber ich in den Kreis der Risale-i Nur eingetreten war, lebte ich, obwohl ich doch im Jahr nur drei, vier Monate arbeiten konnte, ruhiger (müferrah) und glücklicher (mes'ud) als zuvor, weshalb ich nicht im geringsten daran zweifle, dass dies zu hundert Prozent aus dem Segen des Dienstes (hizmetin bereketi) {(Anmerkung): Als Bruder (kardeş) Emin in unsere Stadt (memleket) kam, arbeitete er jeden Monat sehr fleißig (fa'al). Ich sehe, dass er jetzt nicht länger als drei, vier Monate arbeitet. Doch habe ich in der Tat keinen Zweifel daran, dass der Grund dafür in dem Segen des Dienstes (hizmetin berekâtı) an der Risale-i Nur liegt. Dies bestätige (tasdik) ich aus ganzem Herzen (kuvvet). Feyzi} der Risale-i Nur erwächst. Zudem sagt unser Meister (Üstad) z.B.: "Auch ich bin anhand vieler Erfahrungen (tecrübe) zu der sicheren Überzeugung (kanaat-ı kat'iyyem) gelangt, dass ich, wann immer ich mich mit der Korrektur (tashihat) der Risale-i Nur beschäftigte (meşgul), hinsichtlich meiner Versorgung einen Segen (rızkımda bereket) als auch eine Leichtigkeit in einer überaus offensichtlichen Weise (zahir tarzda) erfahre. Wann immer ich nicht damit beschäftigt war, habe ich diesen Umstand (hal) nicht erfahren." Außerdem sagt unser Meister (Üstad) - und das können wir auch bestätigen (tasdik): "Ich habe in letzter Zeit verstanden, dass sowohl ich als auch meine Freunde (dost) bis heute das Gesicht dieser Tatsache (hakikat) in einer anderen Form erfahren haben. Es ist dies wie folgt: Obwohl im Gefängnis ein einziger Laib Brot für mich acht, manchmal zehn Tage ausreichte (kâfi), lebe ich hier und heute genau auf diese Weise. Sowohl ich als auch meine Brüder (kardeş) hatten das immer darauf zurückgeführt, dass ich ja nur wenig esse und kaum Appetit (iştahsızlık) habe. Wir haben jedoch anhand vieler Zeichen (emare) ohne Zweifel verstanden, dass dieser merkwürdige Umstand (acib hal) nur die Folge dieses Segens (bereket) war. Den Laib Brot, der für mich ein paar Mal acht Tage ausreichte (kâfi), konnte ich mit dem gleichen Appetetit (iştiha) in den Zeiten, in denen ich diesen Segen (bereket) wegen meiner Untätigkeit nicht erfuhr, in zwei Tagen manchmal in anderthalb Tagen aufessen. Also erhielt ich meinen ganzen Proviant (mükemmel tayinat) in den letzten sechzehn, siebzehn Jahren aufgrund des Segens (bereket), der aus dem Dienst (hizmet) an der Risale-i Nur erwächst." In der Tat sind wir auch im Grade einer augenscheinlichen (aynelyakîn) Sicherheit zu der Überzeugung (kanaat) gelangt, dass all diese vielen Ereignisse ein Segen (hâdisat-ı bereket) waren, der ein Strahl (şua) der geistigen Wunderhaftigkeit (i'caz-ı manevî) des Qur'an ist, der in seiner Verkündigung ein Wunder (Mu'ciz-ül Beyan) ist. Er sagt sinngemäß (manen): "Oh ihr Schüler (şakird) des Qur'an! Das, was euch meistens von euren heiligen Aufgaben (vazife-i mukaddese) abhält, ist eure Sorge um den Lebensunterhalt (maişet telaşesi). Der wird euch jedoch durch die Fülle (feyz) des Quran in Form eines Segens (bereket) gegeben. Darum sollt ihr euch allein um eure Aufgaben (vazife) kümmern." اَللّٰهُمَّ بِحَقِّ اِسمِكَ اْلاَعْظَمِ وَ بِحُرْمَةِ رَسُولِكَ اْلاَكْرَمِ يَسِّرْلَنَا خِدْمَةَ الْقُرْآنِ بِنَشْرِ رِسَالَةِ النُّورِ بِالدَّوَامِ بَيْنَ اْلاَنَامِ فِى عَالَمِ اْلاِسْلاَمِ آمِينَ آمِينَ آمِينَ {"Oh Gott, erleichtere uns den Dienst am Qur'an in der Verbreitung der Risale-i Nur um Deines großen Namens und Deines ehrwürdigen Geliebten willen; âmîn."} Des Weiteren war zur selben Zeit dieser obigen gesegneten Begebenheiten (hâdisat-ı bereketi) durch ein Wunder (keramet) der Risale-i Nur das Haus eines Schülers, das hunderte Lira wert ist, bei einem entsetzlichen Brand in der Nähe überraschend verschont (kurtulması) geblieben. Eine Frau, die dank ihrer spirituellen Einstellung (âhiret cihetinde) sehr mit dem Sprachrohr (tercüman) der Risale-i Nur verbunden war, wurde, als sie - trotzdem das ganze Haus bereits lichterloh brannte - dennoch nach oben eilte, um ihre Diamanten, ihre Juwelen (elmas ve mücevherat) und ihr Gold im dritten Stock dieses Gebäudes zu retten (kurtarmak) - rundum von dem Feuer eingeschlossen. Sie konnte ihre Juwelen nicht retten und war vielmehr auch selbst in höchster Lebensgefahr (tehlike-i kat'iyye). In diesem Augenblick erinnerte (hatır) sich auch das Sprachrohr (tercüman) der Risale-i Nur - tief ins Gebet versunken (şiddetli dua ederken), es möge doch das Haus seines Schülers (talebe) von den Flammen verschont (kurtarması) bleiben - auch an diese hilflose Frau und betete auch für sie, wobei er auch die Risale-i Nur als Fürsprecher (şefaatçi) erwähnte, in der Sorge, es könnte auch seine geistige Schwester (âhiret hemşiresi) von den Flammen bedroht werden. So flehte er denn für sie (niyaz): "Oh Herr (Ya Rabbi), erbarme dich (merhamet) ihrer!" Im selben Augenblick schlug diese Frau ein Fenster ein und stürzte sich vom zweiten Stockwerk hinunter in den Hof; und es war vollkommen ungewöhnlich, dass sie sich dabei weder etwas verstaucht noch irgendetwas gebrochen hatte. Darüber hinaus waren in diesem schrecklichen Flammenmeer, das selbst Kupfer und Eisen schmelzen ließ, nachdem das ganze große Gebäude (konak) ausgebrannt war, dennoch all ihre Juwelen und ihr Gold - ohne irgeneinen Schaden zu erleiden oder auch nur einen Kratzer davongetragen zu haben - in einem Sack Mehl unversehrt (muhafaza) geblieben. Sie fand sie und nahm sie wieder mit. Durch den Segen (bereket) der Risale-i Nur hat sie sowohl sich selbst, ihr Leben (can) als auch ihr Hab und Gut gerettet (malını kurtarmış). Im gleichen zeitlichen Zusammenhang mit diesen oben geschilderten Ereignissen (mezkûr hâdisat) erhielten zur gleichen Zeit zwei Männer {(Anmerkung): Tatsächlich hat einer von diesen Angreifern (mütecaviz) sich dafür entschuldigt (dehalet) und sich so vor dem Tode gerettet (kurtuldu), während der andere ein Jahr lang gelitten (azab) hat und danach gestorben ist.} mit bedeutenden Funktionen (vazife), die ihre Grenzen in schikanöser Weise (muacciz) überschritten (mütecaviz) hatten, durch die Risale-i Nur auf wunderbare Weise (kerametkârane) noch während ihrer Attacken (tecavüz) und Schikanen (taciz), zwei Ohrfeigen (tokad), der eine auf seinen Kopf, der andere einen Schlag (sille) auf die Brust (ciger) *, was bei uns überhaupt keinen Zweifel mehr daran ließ, dass sie eine Ohrfeige zu unserem Schutz und zur Bewahrung (hıfz u himayet) der Gnade des Herrn (inayet-i Rabbaniye) im Dienst (hizmet) für den Qur'an erhalten hatten, sinngemäß (manen) mit dem Hinweis: "Nun ist es aber genug! Haltet ein! Ihr habt eure Ohrfeige zu Recht verdient." Risalet-ün Nur Şakirdlerinden Emin ve Feyzi * * * Ein zärtlicher Klaps (şefkat tokadı), den Mehmed Feyzi bekommen hat... Mein Meister (Üstad) hat mir in der Tat den Auftrag erteilt, die Abhandlung über die Wunder Mohammeds (Mu'cizat-ı Ahmediye) nach der Vorlage (tarz) von Bruder Hüsrev abzuschreiben. Ich, Feyzi, war jedoch ein wenig nachlässig. Überraschend wurde ich dann mit dem Jahrgang 28 einberufen (asker). Wieder sagte der Meister (Üstad) zu mir: " Schreibe die Abhandlung über die Wunder Mohammeds (Mu'cizat-ı Ahmediye) ab. Ich werde dich jetzt noch nicht gehen lassen." So habe ich denn damit angefangen. Und auch mein Einberufungsbescheid (emir) blieb noch eine Woche liegen. Es kam mir etwas dazwischen (ârıza). Und so blieb auch meine Schreibarbeit (noksan kaldı) liegen. Und erneut bekam ich einen Stellungsbefehl (asker). Und wieder sagte der Meister (Üstad): "Geh und schreib ab!" So habe ich denn im Ernst (ciddî) angefangen, daran zu arbeiten. Und wieder blieb entgegen allem Erwarten (fevkalme'mul) auch dieser zweite Stellungsbefehl (emir) abermals liegen. Eine Woche später hatte ich dann wieder eine Entschuldigung (mazeret) und ließ meine Schreibarbeit (yazı) liegen. Dann sagte der Meister (Üstad): "Nun liegt deine Aufgabe (vazife) hinsichtlich der Risale-i Nur beim Militär (askerlik)." Und da kam auch schon plötzlich wieder der Befehl (emir). Und so habe ich denn einen zärtlichen Klaps (şefkat tokadı) bekommen und wurde in Dienst (vazife) gestellt. Gott, dem Gerechten, sei Dank (Cenab-ı Hakk'a şükür): Dort habe ich dann an der Risale-i Nur gearbeitet und mich in ihren Dienst gestellt (çalıştım ve çalıştırıldım). Wie es der Meister (Üstad) uns gesagt hatte, wurde ich nach sechs, sieben Monaten wieder entlassen (terhis) und habe meinen geliebten Meister (Üstad) wiedergefunden (kavuştum). Und möge mir Gott (inşâallah) meine Fehler (kabahat) verzeihen! So mögen denn die Risale-i Nur und die Brüder Hüsrev, Rüşdü und Sabri, die im Dienst (hizmet) am Qur'an unsere Vorbilder (sebkat) sind, meine Fürsprecher (şefi') sein, wenn ich den Meister (Üstad) darum bitte, mir meine Fehler (kusur) zu vergeben. Ich sehe ein (itiraf), dass ich für meine Nachlässigkeit (tenbellik) einen leichten Klaps (şefkat tokadını) dafür bekommen habe. Ein fauler Schüler (tenbel bir şakird) der Risale-i Nur, der sich jedoch des Fleißes und der Arbeit (gayret ve faaliyet) seiner Mitbrüder (kardeş) mit ihren diamantenen Stiften (elmas kalemli) rühmt. Mehmed Feyzi * * * Eine Unterweisung (hakikat), die Mehmed Feyzi und anderen Schülern (şakirdler) der Risale-i Nur erteilt und erklärt (beyan) wurde. Mein lieber Bruder Feyzi! Wenn du so wie die Helden (kahraman) in der Provinz (Vilayet) Isparta sein willst, musst du auch genauso sein wie sie sind. Eine besonders ansprechende (cazibedar) Persönlichkeit (zât), die ein bedeutender Scheych, ein geistlicher Lehrer (mürşid) und besonders ansprechender Heiliger (cazibedar evliya) aus dem Nakschi-Orden gewesen war - möge sich Gott seiner erbarmen (Allah rahmet eylesin) - der vier Monate lang ununterbrochen fünfzig, sechzig Schüler (şakird) der Risale-i Nur im Gefängnis (hapishane) hinreißend unterhalten (celbkârane sohbet) wollte, konnte doch nur einen einzigen Schüler vorübergehend zu sich heranziehen. Alle übrigen blieben diesem doch recht ansprechenden (cazibedar) Scheych gegenüber reserviert. Der Dienst an der Risale-i Nur, welcher für sie ein hoher und kostbarer Dienst am Glauben ist, genügt ihnen und bestärkt sie darin. Diese Schüler haben in ihrem Herzen, d.h. mit dem ganzen Scharfsinn und Weitblick ihrer Seele (kalb) folgende Wahrheit verstanden: Wenn die Risale-i Nur mit einem Dienst verbunden wird, so rettet sie den Glauben, wird sie mit einem Orden (tarikat) oder der Würde eines Ordensoberen (Scheich) verbunden, so verhilft sie dazu, die Stufenleiter der Heiligkeit emporzuklimmen. Dient sie dazu, den Glauben eines Menschen zu retten, so ist dies noch bedeutender und verdienstvoller als zehn Gläubige die Stufenleiter der Heiligkeit emporzuführen. Denn der Glaube verhilft zur ewigen Glückseligkeit, sichert einem Gläubigen ein ewiges Königreich, so groß wie die ganze Erde. Die Heiligkeit aber erhöht ihm noch das paradiesische Leben und verleiht ihm einen tieferen Glanz. Einen Menschen zu einem König zu machen ist eine noch verdienstvollere Aufgabe als zehn Menschen zu Heiligen zu machen. Wenn also dieses subtile Geheimnis von einem Teil deiner Brüder in Isparta nicht mit dem Verstande erkannt wird, so haben sie es doch mit der ganzen Scharfsinnigkeit ihres Herzens erkannt. Sie werden einen armen sündigen Menschen den Heiligen, falls sie einen solchen finden, und auch den Exegeten als Kollegen vorziehen. Käme in diese Stadt ein Kutub (ein Leitstern des Glaubenslebens), ein Gaus-u adham (ein gewaltiger Gelehrter) und sagte: "Ich werde dich in zehn Tagen auf die Stufe eines Heiligen (velayet) emporsteigen lassen." und du ließest die Risale-i Nur fahren und gingest mit ihm, du wärest denen, die in Isparta für ihr Ideal kämpfen, kein Bruder mehr! Da die Schülerschaft (şakird) der Risale-i Nur, die im Rahmen der gelobten Sitte (sünnet-i seniye) des Propheten - Dank sei Gott (lillahilhamd) - bereits den vollkommenen Glauben (kemal-i îman) erlangt und insoweit Gestalt angenommen hat, dass sie die Aufmerksamkeit (nazar-ı dikkat) der Heiligen (evliya) und geistlichen Lehrer (mürşid) in dieser Zeit auf sich gelenkt (celbedecek vaziyeti) hat, werden sich nun die wahren geistlichen Lehrer (hakikî mürşid), die sich in jeder Zeit finden, in jedem Fall und in dieser Zeit für die Schüler (şakird) der Risale-i Nur interessieren (müşteri). Wenn einer von ihnen zu ihnen kommt und sich ihnen anschließt, messen sie ihm ebensoviel Wert bei wie zwanzig anderen Schülern. Da zudem die angenehme, ja geradezu anheimelnde (zevkli ve cazibedar) Atmosphäre der Gottesfreunde (velayet tereşşuhatı) gegenüber den Anstrengungen (meşakkat), dem Kampf (mücahede) und der Mühsal (külfet) im Dienst (hizmet) der Risale-i Nur gegeben sind, könnte die Wahrheit (hakikat), über die hier - an Feyzi gerichtet - geschrieben (hitaben beyan) wurde, auch dort in dieser Umgebung nützlich (faidesi) sein, weswegen wir sie euch hier beigefügt (leffen) gesandt haben. Said Nursî * * * Dieser Brief (fıkra) stammt von Hüsrev Mein lieber Meister (Üstad)! Eure Schüler (talebe), die es sich zu ihrem größten Ziel (maksad) gemacht haben, euren erhabenen, aufrichtigen Unterweisungen (ciddî irşad) entsprechend zu handeln (adım atmayı), haben sich dankenswerter Weise (şâyan-ı şükran) in den letzten Tagen (son zaman) auch so verhalten. Der zweite Hulusi mit seinen fünf, zehn Gefährten (arkadaş); Hâfız Ali, mit zwanzig, fünfundzwanzig Gefährten (arkadaş) aus der Umgebung (civar); die Gesegneten (mübarekler), mit ihren dreißig, fündunddreißig Gefährten (refikler) und besonders Hacı Hâfız in seinem Dorf mit den überaus aufrichtigen Leistungen (gayret) seiner Ahmeds und Mehmeds und ihren im großen und ganzen (umumiyet itibariyle) ohne Übertreibung (mübalagasız) Tausend Federn und vielleicht noch mehr; auch in Isparta, die ganz zuletzt kommen (geride kalan), durch den Eifer und Einsatz (gayret ve himmet) der emsigen Schüler (faal talebe) wie der heldenhafte (kahraman) Rüşdü und Mehmed Zühdü, die alle Abhandlungen (risaleler) für sich abgeschrieben haben (kendine tamamen), Küçük Ali, Osman Nuri und besonders Mehmed Zühdü, der aus dreißig, vierzig Schülern, sogar in gewisser Hinsicht eine führende Stellung (mümtaziyet) erworben hat, der wie Küçük Hâfız Ali die Risalet-ün Nur schreibt und zudem in seinem Haus (kendi evinde) in drei Monaten bis zu 150 Kinder ungestört unterrichtet (okutması), und eure Schüler (talebe) in seiner Umgebung (civar) zusammen mit ihren Gefährten (arkadaş) jeweils fünfzehn, zwanzig aus verschiedenen Dörfern (köyler), sie alle arbeiten fleißig (gayretli) in ihrem Dienst (hizmet) am Qur'an. Wie die Gesegneten (mübarekler) bereits mitgeteilt haben, ist es den vierzig, fünfzig Männern (adam) in vier Dörfern (köy), die zuerst noch nicht einmal Elif-Ba lesen konnten, innerhalb von vier Monaten gelungen (muvaffak), die Risalet-ün Nur fehlerfrei (mükemmel) abzuschreiben. So sind wir denn zu der Überzeugung (kanaat) gelangt, dass dies eine außerordentliche Wundertat (hârika bir keramet) der Risalet-ün Nur ist. Ein Schüler (şakird) der Risale-i Nur Hüsrev * * * Dieser Brief (fıkra) stammt von Hulusi Mein lieber Meister (Üstad)! Ich hatte den 19. Brief (Ondokuzuncu Mektub) mitgenommen, um ihn bei einer Versammlung (meclis) und in der Nacht zum Freitag (meclis) vorzulesen. Es war jedoch eine von Unwettern (Şiddetli yagmur) durchpeitschte Nacht (gece). Um ihn in der Veranstaltung (meclis) vorzulesen, fuhr ich mit meiner Hand in meine Tasche (elimi cebime) und bemerkte mit Staunen (hayretle), dass dieses gesegnete Werk (mübarek eser) nicht an seinem Platz war. Die Tasche, in die ich das Werk gesteckt hatte (eseri koydugum ceb), hatte weder einen Riss (yırtık) noch ein Loch (delik). Ich hatte mich auch nirgendwo (hiçbir yerde) aufgehalten. Wäre es etwa möglich (kabil) gewesen, nicht über diesen Zustand zu staunen (hale hayret)? Jene Nacht habe ich schlaflos (uykusuz) verbracht und war sehr traurig (müteessir). Ich habe Hazret-i Gavs um dieses gesegnete Werk (mübarek eser) gebeten. Dank sei Gott (lillahilhamd) wurde es dann am nächsten Tag (ertesi gün) von einem Lehrer (muallim) gefunden, der mit dem Gebet begonnen hatte (namaza başlamış), nachdem er dieses Werk einmal mitgehört hatte (eseri dinlemekle). Wäre dieses gesegnete Werk (mübarek eser) bei einem derartigen Unwetter (Şakır şakır yagmur) und in diesem Schlamm (çamur) gefunden worden, könntet ihr es euch dann vorstellen (tahmin), dass es nun etwa nicht (degil mi) mehr lesbar sein würde? Es ist staunenswert (Şâyan-ı hayret), bemerkenswert (cây-ı dikkat) und lehrreich (medar-ı ibret), dass es nicht einmal einen winzig kleinen Fleck (ufak bir leke) bekommen hatte. Der wahre Beschützer (Hâfız-ı Hakikî) hatte dieses gesegnete Werk (mübarek eser) bewahrt, genau so wie all diejenigen, die Ihm von Herzen aufrichtig (manen ve cidden) verbunden sind. So traten die Funken (lemaan) der Erscheinung (tecelli) der Namen "der Beschützer (Hafîz), der Allwissende (Alîm) und der Allweise (Hakîm)" offensichtlich hervor. Hulusi * * * In meine individuelle (mahrem) Auslegung (istihrac) des "Geheimnisses von "Wir haben dir gegeben" (Sırr-ı İnna A'tayna) genauso wie in die Frohen Botschaft aus dem Unsichtbaren (gaybî müjde) "Ein Licht (Nur) wird aufgehen und wir werden es sehen" in der Abhandlung "Dialoge" (Münazarat Risalesi) entsprechend meiner numerischen Berechnung (cifr), hatte sich - obwohl sie aufgrund einer Inspiration und der tatsächlichen Gegebenheiten der Wahrheit (ilhamî ve hak bir hakikatı) entsprach - bei meiner persönlichen Auslegung (fikrimle olan tatbikat) ein Fehler eingeschlichen. Und dieser Fehler hatte mir Sorgen bereitet. Denn was die Frohe Botschaft vom Licht (müjde-i nuriye) in den Abhandlungen (risaleler) "Dialoge" (Münazarat) und "Eingebungen" (Sünuhat) betrifft, so hat sie heute in der Risale-i Nur tatsächlich Gestalt (hal) angenommen. Denn anstelle des erwarteten weiten politischen Kreises (daire-i siyasiye), was sich jedoch später als Fehler herausstellte, beseitigte sie (izale) diesen Fehler in der Form eines hohen Kreises des Lichtes (daire-i nuriye). Obwohl meine persönliche Auslegung (sırr-ı mahrem) des "Geheimnisses von "Wir haben dir gegeben" (Sırr-ı İnna A'tayna) aufgrund meiner numerischen Berechnung (istihrac-ı cifrî) sinngemäß (meali) "über den Köpfen derjenigen, die der İslâmiyet Schläge versetzen, wird es eine so fürchterliche Explosion geben, die bis zum Ende der Welt (kıyamet) nicht vergessen werden wird." sich auf zwölf Jahre und einen sehr weiten Kreis bezog, legte ich (tatbik) sie im Gegensatz (aksine) zu dem Geheimnis der Frohen Botschaft des Lichtes (nur müjdesi sırrını) als einen engen Kreis und mit einer bestimmten Regierung aus (hususî bir hükûmet), wobei meine Vorstellung (fikr) diesen weiten Kreis nicht umfassen (ihata) konnte und deswegen die Form dieser Wahrheit (hakikat) geändert hat. In Wirklichkeit verschiebt sich der Gründer und das Haupt (müessi ve başı) dieses Regimes in genau demselben Jahr (tarih), auf das meine Auslegung (istihrac) hinweist, aus dieser Welt (dünya) und er bekam seinen Schlag. Und noch im selben Jahr verschied der Mann, der Knopf und Schalter einer entsetzlichen Strömung (müdhiş cereyan) war, die sich wie unter einem Schleier verborgen hält und die meisten der Erde (küre-i arz) und den überwiegenden Teil der Menschheit (nev'-i beşer) ihrer Diktatur unterordnete, die ihr Knopf und der geistige (manen) Kopf über Tausenden von Köpfen, wenn auch der Furchtbarste von ihnen war. Zur selben Zeit, in der er selbst geohrfeigt wurde, verging kaum ein Jahr und alle Häupter dieser entsetzlichen Strömung samt ihrer Anhängerschaft (tarafdar) empfingen entsetzliche Schläge vom Himmel herab gleich einem katastrophalen Unwetter (musibet). Und sie werden diese Qual (azab) bis zum Weltende (kıyamet) erleiden müssen und erleiden sie schon heute. Die Strafe für ihre Verbrechen (cinayetlerin cezası), die sie an den vom Himmel geoffenbarten Religionen (edyan-ı semaviye) und an der İslâmiyet begangen haben, erfuhren sie in einem überaus weiten Kreis und erfahren sie noch heute (gördüler ve görüyorlar). Weil sie mit dem Schmutz einer eher ärgerlichen als bürgerlichen Zivilisation (mimsiz medeniyet) die Welt (dünyay) besudelt hatten, kam noch in demselben Jahr (tarih), das meine Berechnungen (istihrac) angegeben hatten, auf das Haupt der eher ärgerlichen als bürgerlichen Zivilisation eine solche Ohrfeige vom Himmel (semavî tokat) herab, durch die sie dann noch tiefer als bis in die finsterste Einöde herabstürzten. Zusammenfassung: Bei der Auslegung des "Geheimnisses von "Wir haben dir gegeben" (Sırr-ı İnna A'tayna) wurde der ansonsten so weite Kreis mit einem engen Kreis verwechselt (tatbik). Was die Frohe Botschaft des Lichtes (Nur müjdesi) betrifft, so wurde der enge und geistige (dar ve manevî), jedoch hohe Kreis als ein weiter, materieller (geniş ve maddî) Kreis, dargestellt (tasvir). Hunderttausend Mal danke ich (şükür) Gott dem Gerechten (Cenab-ı Hakk), dass er diese meine beiden Fehler durch eine machtvolle geistige Inspiration (kuvvetli bir ihtar-ı manevî) korrigiert hat (ıslah), wodurch er mich das Geheimnis von يُبَدِّلُ اللّٰهُ سَيِّئَاتِهِمْ حَسَنَاتٍ {"denen wird Gott einmal ihre schlechten Taten gegen gute eintauschen." (Sure 25, 70)} erfahren (mazhar) ließ. Said Nursî * * * Dieser Brief (fıkra) stammt von Hüsrev Mein ehrenwerter und überaus geliebter Herr und Meister (Üstadım Efendim)! Den segensreichen Brief (mübarek fıkralar) unserer Mitbrüder (kardeş) Mehmed Feyzi und Emin, in dem die wahrhaftige Auslegung (hakikî tevil) einer Überlieferung (ehadîs-i müteşabihe) von drei allegorischen Überlieferungen (hadîsin üç cihet) über Jesus (Hazret-i İsa Aleyhisselâm), und den Antichrist (Deccal) in drei Aspekten erklärt und erläutert (beyan ve izah) wird, hat mein Mitbruder (kardeş) Sabri mir zugesandt. Ich habe ihn heute erhalten und durchgelesen (aldım, okudum). Ich war dadurch der Bedeutung (meal) dieser heiligen Überlieferung (hadîs-i şerif) und ihrer wahrhaftigen Auslegungen (hakikî tevil) so sehr bedürftig (muhtaç imişim), als hätte man mir, einem jahrelang dürstenden (susamış) in der sengenden Hitze (kızgın) der Sandwüsten (kum sahralar) das Wasser des Lebens (âb-ı hayat) gereicht. Mein Geist und mein Herz (ruh ve kalb) haben dadurch wieder frisches Leben erhalten, wurden neu aus tiefster Tiefe beseelt (nefs) und bis in meine letzten Zellen (letaifler) von einer Freude erfüllt (sürurla doldu), die sich von meinem sichtbaren Leib (zahirî cesed) bis in mein innerstes Herz (manevî kalb) erstreckt. So danke ich denn Gott dem Gerechten (Cenab-ı Hakk) unendlich dafür (hadsiz şükrettim), dass unser geliebter Meister (sevgili Üstad) uns, seine Schüler (talebe) und unsere Mitbrüder (kardeş) in Kastamonu, jeweils durch ihre Güte (lütuflar) erfüllen. Vor allem aber, geliebter Meister (başta sevgili Üstadım), haben wir drei besondere Ereignisse (üç ikram) erlebt, die auf die Wundertat (keramet) der Risalet-ün Nur und den Segen (feyz) dieses Briefes (fıkra) zurückzuführen sind. Erstens: Unser Bruder (kardeş) Sabri, dessen Brief (mektub) ich hier beifüge (takdim), hatte - kurz bevor er diesen erhabenen Brief (âlî fıkra) erhalten hatte - einem anderen Bruder (kardeş) in etwa den Inhalt (münderecat) dieses Briefes (fıkra) mitgeteilt, als er von den Ereignissen (hâdisat) sprach... Zweitens: Auch meine Wenigkeit, euer Schüler (hakir talebeniz) Hüsrev, hatte einen Tag vor der Ankunft dieses Briefes (fıkranın vusulü) mit Re'fet Bey über das folgende gesprochen und zu ihm gesagt: "Mein lieber Re'fet! Wir warten (intizar) auf die Herabkunft Jesu (Hazret-i İsa Aleyhisselâm). Dieser ruhmreiche Prophet (peygamber-i âlîşan) wird wohl zur Führung einer Strömung (cereyanın başına), die sich für die Religion einsetzt (din lehinde hareket), herabkommen müssen (nüzul etse gerektir). Und dieses Volk (millet) wird sicherlich muslimisch sein. Das entnehme ich so aus den letzten Briefen unseres lieben Meisters (sevgili Üstad). In dieser Erwartung (husus) ist meine Hoffnung stark (ümidim kuvvetli). Und so wolle es denn Gott (İnşâallah), dass es auch so geschieht (olacak)." Drittens: Ich habe heute Abend (bu akşam) einen Brief (mektub) erhalten, den die Mitbrüder (kardeş) aus Atabey an meinen geliebten Meister (sevgili Üstad) geschrieben haben, ihn gelesen (okudum) und mich sehr drüber gewundert. Auch diese Brüder (kardeş) sprechen davon, dass der Erneuerer des Glaubens (müceddid-i din), von dem Osman-ı Hâlidî berichtet (bahsettigi), und der Herr (zâtı), dem Gott der Gerechte diese Ehre (şerefe Cenab-ı Hakk) gewährt, die Risalet-ün Nur ist, die unser geliebter Meister (sevgili Üstad) ist. Ich füge euch auch (birlikte) diesen Brief (mektub) mit bei (takdim). Mein verehrter Meister (muhterem Üstadım), in diesen letzten Tagen bezeugen wir (müşahede) in der Tat während der außergewöhnlichen Tätigkeiten (faaliyet) im Dienste der Risalet-ün Nur viele wunderbare Ereignisse (kerametler). Ich kann sogar noch folgendes dazu sagen (diyebilirim): ein jeder eurer Schüler (talebe) erfährt an und für sich (başına), einmal (birer), ja vielleicht vielmals (kerratla) eine solche Güte (ikram) und eine solche Gunst (in'ama). Das kann ich sagen. Mehmed Efendi aus Milas sagte: "In einem Dorf (karye) sollen Menschen die Arbeit (faaliyet) der Mitbrüder (kardeş) die Tausend Stifte (bin kalem) entschlossen und energisch ergriffen haben und mit ihnen diesen Weiler (köy) mit dem Licht (Nur) verbunden (sarılan) haben, für ein wenig übertrieben (mübalagalı) gehalten haben. Ich bin nun gekommen, um dem nachzuforschen (tahkiki)." Es war eine Wundertat (keramet) der Risalet-ün Nur, dass ein wertvoller, aktiver (kıymetli, faal) Schüler dieses Dorfes (köy) Marangoz Ahmed gerade bei mir war. So habe ich zu ihm gesagt: Da bin ich nun in der Tat in dieses Dorf gekommen. Ich befragte die Mitbrüder (kardeş) und die sagten nun zu mir: "Hier sind Frauen und Männer (kadın-erkek), Kind und Kegel (çoluk-çocuk); und sie haben Tausend Stifte (bin kalem), mit denen sie die Risalet-ün Nur abschreiben." Daraufhin sagte Marangoz Ahmed: "In unserem Dorf (köy) gibt es 350 Häuser (hane). Außer bei den beiden Hodschas und einem Hadschi, also insgesamt drei Männern (üç adam), findet sich die Risalet-ün Nur in all unseren Häusern (bütün evler) und alle, einschließlich der Frauen (kadınlar) und Mädchen (kız çocuklar) schreiben sie ab. Es gibt sogar unter den Analphabeten (ümmi), die älter als vierzig Jahre sind und abschreiben, zehn Mitbrüder (on kadar kardeş)." So hat er mir geantwortet und Mehmed Efendi aus Milas war von dieser Tätigkeit begeistert (bu faaliyete hayran oldu). Euer Schüler Hüsrev * * * Dieser Brief (fıkra) stammt von fünf Schülern der Risale-i Nur Beşkazalızade Osman-ı Hâlidî Hazretleri ist eine Persönlichkeit (zât) aus der reinen Wissensquelle (menabi-i ilmiye) in Isparta und gehört zu den führenden Persönlichkeiten (rüesası) des erhabenen Nakschi-Ordens (Tarîkat-ı Aliyye-i Nakşiye). Er ist im Jahre 1292 oder 1293 in die Ewige Welt (dâr-ı beka) heimgegangen und hat seine geistigen Endeckungen und Erfahrungen (keşfiyat ve hâdisat) bezüglich seiner Gelehrsamkeit (meslek-i ilmiye) und seiner Praktik (ameliye) wie ein sicheres Zeugnis (hüccet-i katıa) und seine lauteren Verkündigungen (mahz-ı tebşirat) folgendermaßen an seine Erben (vârislerine vasiyet) weiter gegeben (tevarüs). Dabei sagte er: "Ein Erneuerer (müceddid), der den Glauben retten wird (İmanı kurtaran), wird hervortreten. Er soll jedoch bereits in diesem Jahr geboren (tevellüd) sein." Dieses erwähnte Jahr (tarih-i mezkûr) stimmt mit dem Geburtsjahr (tevellüd) unseres verehrten Meisters (Üstad-ı muhterem) genau überein. Er fügte dem noch hinzu (ilâve), dass eines von seinen vier Kindern (dört evlâd) diesen Herrn (zât) kennen lernen und mit ihm eine Unterredung (müşerref ve mülâki) haben wird. Diese wahrhaftige Besprechung (beyanat-ı hakikiye) ist dann folgendermaßen verlaufen (cereyan): Im Jahre1327 nach Rumi (1911) hatte man den letzten der Kinder (evlâd) des oben erwähnten (müşarün'ileyh) Ehrenwerten (Hazretleri) Osman-ı Hâlidî, den inzwischen verstorbenen (merhum) Ahmed Efendi bei einer Feier in Atabey aus Anlass einer Beschneidung (sünnet) oder eines Diploms anlässlich des auswendig Lernens des Qur'ans (hıfz cem'iyet) gefragt: "Ihr sprecht immer von einem gewissen Erneuerer (Müceddid). Wo ist er und wer ist er?" Er entgegnete auf die ihm gestellte Frage (irad olunan sual): "Es gibt ihn tatsächlich (mevcud) und z.Zt. ist er in der Tat etwa 35 Jahre alt (yaşların)." Zweitens: Unser Mitbruder (kardeş) Nuri aus dem Bezirk (Mahalle) Yenice in Isparta hatte den inzwischen verstorbenen (merhum) Ahmed Efendi gefragt: "Euer Vater (Pederiniz) soll gesagt haben, dass eines seiner Kinder (evlâd) mit jenem Erneuerer (müceddid) sprechen und sich mit ihm unterhalten (mükâleme ve musafaha) wird. Und wie verhält es sich nun damit (nasıldır)?" Der inzwischen verstorbene (merhum) Ahmed Efendi gab ihm zur Antwort (cevaben): " Das ist in der Tat richtig (evet dogru). Ich habe mich mit ihm getroffen (görüştüm)." Durch seine Antwort (cevab) erfuhren wir von dieser Tatsache (işbu) der geistigen Entdeckung und Verkündigung (keşfiyat ve beyanat) seines Vaters. Eines der besonderen Gebete (müstesna tesbihat) des oben erwähnten (müşarün'ileyh) Ehrenwerten (Hazretleri) Osman-ı Hâlidî zum Lobpreis (tahmidat) ist die Ehrwürdige (kerim) Ayah وَ اَنْ لَيْسَ لِلْاِنْسَانِ اِلاَّ مَا سَعىَ {"Und dass dem Menschen nichts anderes zuteil wird, als das wonach er strebt." - Sure 53,39-} Er nahm Zuflucht (sıgınarak) zu ihrem Segen und Beistand (fazl-u tevfik) und zog sich im Süden (cenub) von Isparta auf einen Berg (dag) in dem Gebiet (mevkid) von Sidre zurück, um die segensreichen vierzig Tage (erbaîn eyyam-ı mübarek) zu feiern. Mit der Absicht, sich auf die Lobpreisung zu konzentrieren (hasr-ı tesbihat), hatte er stets für jeweils vierzig Tage eine Versorgung (iaşe) von 40 Fladenbroten, für jeden Tag ein Fladenbrot (bezdirme), das zirka 50 Dirhem (150 g) beträgt. Er aß sie alle (tahsisat) innerhalb von ein, zwei Tagen auf und aß danach vierzig Tage lang (kırk günde) nichts mehr, sondern verbrachte seine Zeit (imrar-ı evkat) an diesem besonderen Ort (mevki-i mahsusa) mit dem Lobpreis (tesbihat). Nach der Beendigung (ikmal), bei seiner Heimkehr (avdet) klebten seine gesegneten Lippen (mübarek dudak) an einander, welche die Leute dann mit einem Messer (bıçak) wieder öffnen konnten (açarlar). Trotz der Ausschweifung und Trägheit (sefahet ve atalet), von denen ein wenig später (ileride) dieses gegenwärtige Zeitalter (asr-ı hazır) bereits betroffen zu sein und noch zu werden (ugradıgı ve ugrayacagı) ohne Zweifel vorherzusehen und schon zu erwarten (me'mul ve melhuz) war, vergaß er nicht den Prozess der Alterung zu begrenzen (düstur-u şüyuhat) und den Chirurgen (cerrah) der verwundeten Elemente (anasır-ı mecruh), noch vernachlässigte er (ihmal) sie; und so erwies er ein zuverlässiges Zeugnis (şehadet-i kat'iyyesi) und unterzeichnete (imza) dann die Seite seines Lebens (sahife-i hayatı) im Jahre 1292 (1876). Die Verzögerung (te'hir) der Medrese-i Zehra, mit deren Errichtung (tesis) in Van begonnen wurde, entsprechend dem Motto (fehva): "der Arzt ist für einen Patienten notwendig (hastaya elzem)", wurden 19 000 Goldstücke zur Verfügung (tahsisat) gestellt und dahinter stand König Reshad (Sultan Reşad). Noch vor kurzem (beride) wurde außerdem noch mit den Stimmen (inzimam-ı re'yi) von mehr als 160 der 200 Abgeordneten (meb'us) angenommen, dafür 150 000 Banknoten zur Verfügung zu stellen. Dennoch konnte sie in der Tat nicht zustande gebracht (mevki-i fiile îsal) werden. Auf jeden Fall muss wohl der absolute Allweise (Hakîm-i Mutlak), der absolute Allmächtige (Kadîr-i Mutlak) sie in noch besserer Form (daha ahsen sureti) gewollt haben, sodass der Urewige König (Sultan-ı Ezelî) durch Seine Gnade (lütfu), ohne um materielle Güter (maddiya) bitten zu müssen - dies ist von der Güte meines Herrn (Hâzâ min fazlı rabbî) und Dank sei Gott (Elhamdülillah) - Isparta zu einer Qelle für die Abfassung (te'lifine menba') der Risale-i Nur werden ließ, sodass sie zu einer geistigen (manevî) Schule "Medreset-üz Zehra" wurde. Wolle es Gott (inşâallah) - und darum bitten wir Gott den Allbarmherzigen, den Allerrbarmer (Cenab-ı Erhamürrâhimîn) - dass dies zu einem Anlass (vesile) für die Verzeihung (setri) unserer grenzenlosen Fehler (pâyansız kusurları) wird. Somit (işbu) wird diese geistige Werkbank (destgâh-ı manevî) gestärkt und die wertvolle, bedeutungsvolle, zuverlässige und berühmte Verheißung (meşhur ihbarat) von Osman-ı Hâlidî mit ihrem Ziel (hedef) noch klarer als der Tag (aşikâr bir hal) hervortreten, für den sie ausgegeben (masruf-u lehi) wurde. Nachdem wir erfahren haben (muttali olduktan sonra), dass diese ununterbrochen fortlaufenden positiven Ereignisse (vekayi-i müsbete) auf uns, unsere Wenigkeit (âciz hizmetçi), die Diener, mit Nachdruck (ayrıca) unsere Aufmerksamkeit (nazar-ı dikkat) auf unsere ursprünglichen Aufgabe (vazife-i aslîmiz) lenken, sagen wir Tausendmal Lob und Dank (hamd ü sena) und treten nun einzeln (birer) innerlich (vücud-u manevî) vor euch, unseren Meister (huzur-u Üstad) und küssen eure gesegneten Hände (mübarek elleri). So geben wir denn das obige hochachtungsvoll an all unsere Mitbrüder (kardeş) weiter, die uns zu unserem gemeinsamen Ziel zu Hilfe (gayeye yardım) eilen und mit uns zu derselben Werkbank (aynı destgâh) gehören, unter ihnen Küçük Hüsrev und Feyzi, Nazif, Emin, Tahsin, Tevfik und Hilmi. Unter den Schülern (Şakird) der Risale-i Nur Hasan, Osman, Tahirî, Abdullah, Hulusi-i Sâni Sabri * * * Meine lieben Mitbrüder! In letzter Zeit habe ich die Übereinstimmung (tevafuk) des Kommentars (Tefsir) und des Zehnten Wortes nachgeschlagen. Dann habe ich zu mir gesagt: All diese Rechenbeispiele (tafsilât) sind vielleicht eine Verschwendung (israftır). Es gibt sicherlich noch viele weitere wichtige Themen (mes'ele). Man sollte seine Zeit nicht so vergeuden. Da wurde mir plötzlich eingegeben (ihtar): All diese Übereinstimmungen (tevafuk) stellen einen besonders wichtigen Hinweis (mes'ele) dar. Da zudem durch diese Übereinstimmung (tevafuk) nun einmal eine besondere Gnade (inayet-i hâssa) und Gunst des Erbarmers (iltifat-ı Rahmanî) für die Risale-i Nur zum Ausdruck (tezahür) kommt, kann eine Empfindung der Dankbarkeit (hiss-i şükran), Zufriedenheit (memnuniyet) und dankbaren Freude (müteşekkirane sevinç) über diese Zuwendung (iltifat), gleich wie übertrieben (ifratkârane) sie auch sein sollte, keine Verschwendung (israf) sein. Die Zusammenfassung (mücmel) dieser Inspiration (ihtar) möchte ich in zweierlei Hinsicht erläutern: Erstens: In jedem Geschehnis, gleich wie unbedeutend (cüz'î) es auch sein mag, zeigt sich die Erscheinung einer Absicht und eines Willens (kasd ve irade). Einen Zufall (tesadüf) kann es hier in Wahrheit (hakikî) nicht geben. In der Tat ist diese Anordnung der Buchstaben (hurufatın vaziyetleri) in den Worten, wenn es besonders viele (kesret) sind, auch ganz besonders gestört (dagınık), sodass man sie dem Zufall (tesadüf) zuschreiben könnte. Besonders beim Schreiben (kitabet) findet sich aber nun, da es in der Anordnung der Buchstaben, die miteinander in überhaupt keiner Beziehung (münasebet) stehen, und in die sich menschlicher Wille (ihtiyar-ı beşerî) nicht einmischen kann, eine Entsprechung (tenasüb), eine Ordnung (nizam). Und diese Anordnung (vaziyet) wird mit Sicherheit durch einen Willen aus dem Verborgenen (irade-i gaybî) gestaltet. So wie überhaupt nichts außerhalb des Bereiches Seines Wissens (daire-i ilim) und Seiner Macht (kudret) liegt, so liegt auch dies nicht außerhalb des Bereiches seines Willens (daire-i irade) und seiner Entscheidung (meşiet), sodass auch bei solch unbedeutenden (cüz'î) und weit verstreuten (dagınık) Dingen dennoch eine Entsprechung (tenasüb) beabsichtigt ist und sie so geordnet (tanzim) werden. Unter dieser Ordnung (tanzim) und dem Aufscheinen (cilve) eines allumfassenden Willens (irade-i âmme) erfährt man in Form einer besonderen Gnade (inayet-i hâssa) - in der Art eines Privilegs (imtiyaz) für die Risale-i Nur - eine besondere Zuwendung (teveccüh) und Gunst (iltifat). Um diesen feinsinnigen (derin) Sachverhalt erkennen zu können, betrachtete ich die Übereinstimmungen (tevafukat) in dem Kommentar (tefsir) "Ein Zeichen des Wunders" (İşarat-ül İ'caz) aufmerksam und erkannte und verspürte dieses Geheimnis (sırr) mit einer sicheren Überzeugung (kanaat). Zweite Hinsicht: Wenn z.B. eine hoch gesegnete, heilige (mübarek ve kudsî) Person einem überaus armen und bedürftigen (fakir ve muhtaç) Mann, um ihm auf eine unerhoffte (ümid) Weise ihre Gunst (ihsan) zu erweisen (iltifatkârane), in einer Schale ein Geschenk (hediye) - eingepackt in eine Pappschachtel - überreicht, möchte dieser arme (bîçare) Mann dieser so bedeutenden Persönlichkeit sicherlich seinen Dank (teşekkür) tausendfach mehr als ihr Geschenk darbringen. Gleich wie verschwenderisch und übertrieben (israf ve ifrat) er mit seinem Dank (teşekkür) für diesen Gunsterweis (iltifat) ist, der so wertvoll wie Tausende ihrer Geschenke ist und den sie durch dieses Geschenk erweisen wollte, wird er {sein Dank für ihren Gunsterweis} doch hoch geschätzt (makbul). Und wenn er auch die Pappe, in die diese so gesegnete Person ihr Geschenk eingepackt hat, ihr zum Segen (teberrük) wie Zucker äße, auch die harte Schale (sert kabuk) der Walnüsse in ihrem Geschenk zu ihrem Segen (teberrük) verspeiste wie Brot und die Schale dieses Geschenkes (hediyenin kabını) wie ein gesegnetes (mübarek) Buch küsste und über seinen Kopf erhöbe, so würde das doch keine Verschwendung (israf) sein; genauso wurde auch an dem Gesicht der Risale-i Nur die Gunst (iltifat) der persönlichen Güte (inayet-i hâssa) des allumfassenden Willens (irade-i âmme) in dem Umschlag der Übereinstimmung (tevafuk) geschenkt (ihsan). Auf jeden Fall ist die Ausführung (tafsilât) und Beschreibung (tasvirat) dieser Übereinstimmung (tevafuk) eine Art des aktiven Dankens (teşekkürat) gleich den erregenden Talakmiten (heyecanlı tereşşuhat) der Freude (sevinc) und der Dankbarkeit (minnetdarlık). Das wird nicht als Fehler angesehen (Kusura bakılmaz). Es ist also keine Verschwendung (israf), wenn für ein Geschenk im Werte von vierzig Para für das Material, das die Gunst (iltifat) einer solchen Person zum Ausdruck bringt, in der Tat vierzigtausendmal gedankt (teşekkür) wird. Said Nursî * * * Meine lieben, getreuen Mitbrüder! Auf euren Brief von voriger Woche, welcher aus eurer außerordentlichen Treue (sadakat) und edlen Gesinnung (ulüvv-ü himmet) erwuchs (tereşşuh), hier nun die Begründung für eine Antwort (cevabımın hikmeti), die eure gute Meinung (hüsn-ü zannı) bis zu einem gewissen Grade widerlegt (cerheden): In dieser unserer Zeit, wo es derartige, alle anderen beherrschenden Strömungen, die alles und jedes Ding für sich in Beschlag nehmen, gibt, vermute ich, dass jene Persönlichkeit, die wir in Wahrheit erwarten und die im nächsten Jahrhundert kommen soll, einmal angenommen, sie wäre in dieser unserer Zeit schon unter uns, um nicht von diesen Strömungen in ihrer eigenen Bewegungsfreiheit behindert zu werden, sich aus der Welt der Politik zurückziehen und von den politischen Verhältnissen Abstand nehmen wird, um einem neuen Ziel zuzustreben. Daraus ergeben sich nun drei Fragestellungen: Die eine betrifft das Leben, eine andere das islamische Gesetz (Scheriat), eine weitere den Glauben (iman). Vom Standpunkt des Glaubens aus betrachtet, ist der Fragenkomplex, der den Glauben betrifft, der wichtigste und der größte. Heute aber werden nach allgemeiner Ansicht und angesichts der bedrückenden Zustände in der Welt das Leben und das Gesetz (Scheriat) als die wichtigsten Dinge betrachtet. Doch wäre jene Persönlichkeit jetzt unter uns, sie würde sofort auf dem ganzen Erdenrund die Stellenwerte jener drei Fragenkomplexe verändern, er würde das, was in der Menschheit allgemein üblich ist, aber mit den Gesetzen Gottes (adetullah) nicht übereinstimmt, er würde in jedem Fall die schwerwiegendste Frage zum Grundproblem machen und nicht die anderen Fragenkomplexe zum Grundproblem machen, damit nicht der Dienst am Glauben in seiner Reinheit in den Augen der Allgemeinheit verdorben werde und damit auch für das klare Unterscheidungsvermögen einfacher Leute, das ja so leicht zu übertölpeln ist, realisierbar werde, dass dieser Dienst nicht als ein Mittel für andere Zwecke gebraucht werden kann. Überdies sind seit zwanzig Jahren unter dem alles zerstörenden Einfluss dieser Diktatur die Sitten dermaßen verdorben worden, Treue und Beständigkeit sind verloren gegangen, sodass man unter zwanzig kaum einem mehr trauen kann. Unter diesen besonderen Umständen sind Beharrlichkeit, Festigkeit, Treue und eine geradezu nationale Begeisterung für das Volk des Islam notwendig, wenn es nicht unfruchtbar bleiben, wenn ihm kein Schaden entstehen soll. D.h. der reinste, sicherste, wichtigste und erfolgreichste Dienst ist der heilige Dienst im Kreise der Schüler der Risale-i Nur. Wie dem auch sei zu diesem Thema möge dies hier für heute genug sein. Said Nursî * * * Ein Abschnitt (fıkra) aus dem Brief von Hüsrev Mein Meister (Üstad), sehen wir mit unseren eigenen Augen, dass die Ordensleute (ehl-i tarîkat) den ketzerischen Neuerungen (bid'alara) in der Tat nicht widerstehen konnten. Sie sind vielmehr in sie hineingestürzt und konnten dann nicht wieder herauskommen. Doch wurden ihre Anhänger (salikler) von zehn auf ein, zwei reduziert (inmiş). Des weiteren gestehen auch (itiraf) sie selbst zu, dass von ihren Wahrnehmungen (zevkler) und von ihren anziehenden Schönheiten (cezbedici güzellik) vieles nicht mehr in ihrer Hand geblieben (kalmamış) ist. Als eine lautere Güte (ihsan) Gottes des Gerechten (Cenab-ı Hakk) bezeugen wir (müşahede) das prächtige, lichtvolle Gesicht (nuranî nâsiyesi) der Risalet-ün Nur. Funken und Lichter (lemaat-ı nuriye), die sich aus ihr widerspiegeln (in'ikas), decken all unsere Bedürfnisse reichlich (ihtiyacı kâfi ve vâfi). Sie versetzen jeden in Bewunderung (hayret). Des weiteren bringen sie die Leute der ketzerischen Neuerungen (ehl-i bid'a) dazu, sich zu verneigen (serfüru'). Und über die Zungen (lisanlar) solcher kommen Wörter (kelime), die Reue und Bedauern (nedamet ve teessüf) ausdrücken, wie z.B. "wir hatten ja keine Ahnung ("Bilmemiş)!" In unserer Umgebung (muhit) haben alle Zungen der Ketzer (ehl-i bid'a lisanları) geschwiegen außer den anziehenden und hocherhabenen Wahrheiten (çok âlî hakikat) der Risalet-ün Nur, als ob sie sich in finsteren Abgründen (karanlıklı girdab) versteckt hätten und nicht mehr sprechen könnten (sokulmuş, konuşmu). Und auch wenn sie noch sprechen könnten (konuşsa), haben sie doch keine Wirkung mehr (tesirleri kalmamış). Hier spricht (konuşuyor) nur die Risalet-ün Nur mit ihren anziehenden und wundervollen (cazibedar ve i'cazkâr) Worten. Gegen die Ketzerei (bid'a) und die Finsternis der Irrwege (dalalet zulmetl) können nur ihre Schüler (talebe) durch ihren starken Glauben (kuvvet-i iman) wie mit einem stählernen Schutzwall (çelikten bir kal'a) widerstehen. Des weiteren ermöglicht die Risalet-ün Nur so außerordentliche Erfolge (fevkalâde fütuhat) und bringt uns auf eine so außergewöhnliche Weise (hârikulâde bir suret) dazu, die Gebote und Verbote (emir ve nehy) des Qur'ans zu befolgen. Nur ein einziger unter den Erfolgen, die wir des öfteren bezeugen (müşahedat) können, ist schon die Zusammenarbeit unserer Mitbrüder (kardeş) mit ihren Tausend Stiften (bin kalem) zu nennen... Und der Erfolg spricht für sich selbst (Sükût). Hüsrev * * * Dieser Brief (fıkra) stammt von Kâtib Osman und betrifft seinenTraum (rü'ya) Am Samstag, dem 15. des heiligen Monats (Şaban-ı Şerif), in der Nacht des Freispruchs (Leyle-i Berat) habe ich geträumt, dass wir, nämlich die türkische Regierung (hükûmet), am Ufer (sahil) eines klaren Sees (büyük berrak göl), der so groß wie ein kleines Meer (küçük bir deniz) war, mit Engländern oder Deutschen Krieg führten (hükûmet). Während des Krieges (harb) begann sich vom Himmel (sema) eine nur in Umrissen erkennbare Gestalt (karaltı zuhur) zu zeigen. Diese hat die Aufmerksamkeit (nazar-ı dikkat) von uns allen auf sich gelenkt, wobei wir sagten: "Was ist das wohl, das da vom Himmel (semadan inen) herabkommt?" Und während sie sich uns noch näherte, nahm sie erst eine menschliche die Gestalt (bir insan), sodann die Gestalt einer Frau (bir kadın şeklini) an, bekleidet mit einem nahtlosen Gewand (ihramlı). Ihr Gesicht war fast dunkelbraun (parça esmer) und ihr Haupt mit einem großen, weißen Turban (büyük tülbend) umwickelt. Als sie in der Mitte des Sees (gölün ortasında) landen wollte, wurde dort rasch eine marmorne Kanzel (mermerden minber) aufgerichtet und so landete sie auf dieser Kanzel (minberin üzerine). Dann begann sie alle Briefe (umum mektub) vorzulesen, die sie von Euch, dem Erhabenen (zat-ı aliniz) erhalten hatte, und auf den beiden Seiten (iki tarafta) der Kämpfer wurde es still (sükûnet hasıl). Und während sie die Briefe vorlas (okudugu mektublar), hörten alle mit ganzem Herzen zu (can kulagıyla dinledi). Am Ende (nihayetinde) sagte sie dann noch: "Wenn ihr nach den Bestimmungen des Gesetzes (ahkâm-ı şer'iye) des Ehrenwerten (Hazret), Ruhmreichen (Azîmüşşan) Qur'ans handelt, könnt ihr In der Tat noch gerettet werden (yakayı kurtarırsınız). Wenn ihr aber die Bestimmungen des Gesetzes (ahkâm-ı şer'iye) des Ehrenwerten, Ruhmreichen (Azîmüşşan) Qur'ans nicht befolgt (riayet etme), werdet ihr alle elendiglich zugrunde (mahv u perişan) gehen." Anschließend bin ich nach Hause gekommen (evime geldim). Re'fet Bey und Rüşdü Efendi sind auch zu unserem Haus (bizim eve) gekommen und haben zu meiner Wenigkeit gesagt: "Hast du dieses Geheimnis (sırr) {diese Briefe sind ein Geheimnis! (A.d.Ü.)} verraten? Diese Briefe wurden von der Kanzel herab (minber üzerinde) vorgelesen." Meine Wenigkeit gab zur Antwort (cevab): "Nein, meine Brüder (kardeş)! Habt ihr denn dieses Rätsel nicht verstanden (anlamadınız mı)? Diese Persönlichkeit (zât), die da gekommen ist, kam vom Himmel (sema) herab. Sie bringt also diese Briefe (mektubl) von dort mit. Wer aber bin ich denn überhaupt, dass ich diese Berichte (havadis) dorthin bringen könnte?" So habe ich zu ihnen gesagt. Dann wollte ich ihnen noch ein Geschenk geben (hediye ikram). Also habe ich danach gesucht und in einer Luke (delik) des Hauses vier Stückchen einer Süßigkeit (dört top helva) gefunden. Das eine habe ich dem einen, das andere dem anderen gegeben, die restlichen beiden Stückchen selbst gegessen (kendim yedim). Danach bin wieder aufgewacht und in meinem Mund war es noch immer süß (agzım tatlı). Wir bitten euch um die Ausdeutung und warten auf sie (lütfen tabirini beklemekteyiz). Wolle es Gott (İnşâallah), dass sie um der Heiligen Nacht des Freispruchs (Leyle-i Berat) willen und durch den Segen eurer Gebete (duanız berekâtı) für uns segensreich (mübarekt) ist. Euer Schüler (Talebe) Kâtib Osman * * * Eine Frucht des Schwarzen Berges Meine lieben Mitbrüder! Diesmal schicken wir euch als eine Frucht (unseres Dienstes) diesen Brief. Eine einzige Bedeutung (mana) dieser Ayah aus dem Insgesamt ihrer Hinweise bezieht sich (auf die Zeit) von der Gründung unserer Republik (Hürriyet) bis zu diesem Zeitpunkt. Am dreißigsten Tag im zweiten Monat Teşrin (1358) stieg ich auf den Schwarzen Berg (Karadag). Da kam in meiner Erinnerung (die Frage) auf: "Wann sind eigentlich diese Katastrophen und die Zerstörungen über die Menschheit und insbesondere über die Muslime hereingebrochen, die sich noch heute fortsetzen, und wie lange werden sie noch andauern?" Da rückte mir plötzlich der Qur'an, der in seiner Verkündigung ein Wunder (Mu'ciz-ül Beyan) ist und alle meine Probleme lösen kann, die Sure وَ الْعَصْرِ {"Die Epoche" (Sure103)} vor Augen und sagte: "Schau her!" Da sah ich hin: So wie (diese Sure) in jeder Zeitepoche (asr) zu uns spricht (hitab), so bezieht sie sich besonders auch auf unser Jahrhundert (asr). Dabei ergibt sich in der Sure وَ الْعَصْرِ اِنَّ اْلاِنْسَانَ لَفِى خُسْرٍ {"Bei dieser Epoche! Der Mensch ist in der Tat verloren.",} nach der Abdsched-Rechnung (makam-ı cifr) aus der Ayah اِنَّ اْلاِنْسَانَ لَفِى خُسْرٍ {"Der Mensch ist in der Tat verloren.",} die Jahreszahl 1324, die den Beginn der Parlamentarischen Monarchie (hürriyet inkılabı) und damit die Umgestaltung des bisherigen Sultanats bezeichnet. (Es folgten) der Balkankrieg, die Kriege Italiens (in Afrika) und die Niederlage im Ersten Weltkrieg mit ihren abscheulichen Staatsverträgen, die Erschütterung (Verbot) der Kennzeichen des Islams, die Erdbeben in unserem Land, die Feuersbrünste, die Stürme und die Katastrophen, die im Zweiten Weltkrieg droben und drunten, landauf und landab über diese Erde hinwegbrausten. Sie machen im Zusammenhang mit den Verlusten an Menschenwürde und Menschenleben (hasaret-i insaniye) die Wirklichkeit der Ayah in dieser Zeitepoche: اِنَّ اْلاِنْسَانَ لَفِى خُسْرٍ {"Denn der Mensch ist verloren.",} im Zusammenhang mit dieser Zeitangabe ganz klar sichtbar, zeigen und beleuchten blitzartig dieses Wunder. Zählt man am Ende der Ayah اِلاَّ الَّذِينَ آمَنُوا وَ عَمِلُوا الصَّالِحَاتِ {"Außer denen die glauben und gute Werke tun...",} am Ende des Wortes "salihat" ein "H" هـ für ein "T" ت (T-marbuta) und zusätzlich auch noch die drei Verdopplungszeichen (Schedde) mit, so erhalten wir nach der Abdsched-Rechnung (makam-ı cifr) die Jahreszahlen 1358-1359, welche Zeitangabe genau dieses Jahr und das folgende Jahr betrifft. Als den einzigen Ausweg, sich aus all diesen Katastrophen und ganz besonders den geistigen Katastrophen zu retten, zeigen sich Glaube (iman) und gute Werke sowie im Umkehrschluss der einzige Grund für all diese Katastrophen: der Unglaube und die Undankbarkeit (küfr-ü küfran), Sünde und Ausschweifung. So erkennen wir denn diese gewaltige Größe und Heiligkeit (azamet ve kudsiyet), welche in der Sure وَ الْعَصْرِ {"Die Epoche"} liegt, bestätigen, was für ein weitreichender und umfassender Schatz trotz ihrer Kürze in ihr liegt und danken Gott, dem Gerechten ( Cenab-ı Hakk), dafür. Der Grund für die Errettung der islamischen Welt (alem) in dieser Zeitepoche (asr) aus der großen Katastrophe dieses fürchterlichen Zweiten Weltkrieges sind der Glaube (iman) und die guten Werke, (deren Nährboden) der Qur'an ist. Dementsprechend liegt der Grund für die Dürrekatastrophen und den bitteren Hunger, der die Armen getroffen hat, darin, dass sie die (geschmacksverstärkende) Süßigkeit des Hungers während der Fastenzeit nicht auf sich nehmen wollten sowie der Grund für die Verluste und Katastrophen, welche die Reichen (im Lande) getroffen hat, darin, dass sie die Armensteuer (zekat) nicht bezahlt haben, vielmehr stattdessen geizig gewesen sind. Auch der Grund dafür, dass Anatolien nicht zum Kriegsschauplatz geworden ist, liegt darin, dass die Risale-i Nur in ihrer überzeugenden (tahqiq) Art und auf überragende Weise den Herzen (qalb) von hunderttausend Menschen die Wahrheit des Heiligen Wortes (kelime-i kudsiyesinin hakikatını) اِلاَّ الَّذِينَ آمَنُوا {"...außer denen, die glauben.",} lehrt. Dies wird durch sehr viele Zeichen und durch die Überzeugung und aufmerksame Betrachtung Tausender Leute der Wahrheit (ehl-i hakikat) unter ihren Schülern bestätigt. Zum Beispiel: Eines unter vielen Anzeichen (emare) ist, wie sehr viele Leute, welche die Risale-i Nur {die Arbeit an den Abschriften und ihrer Verteilung (A.d.Ü.)} unter Druck (sıkıntı) gesetzt oder sich von ihrem Dienst (hizmet) zurückgezogen haben, Ohrfeigen (tokat) bekommen haben, um zu zeigen, dass ein Grund für die jetzige allgemeine Bedrängnis (umumî sıkıntı) der Fehler (hata) ist, in diesem Jahr in der Umgebung dieser Provinz (memleket) die Verbreitung (intişar) der Risale-i Nur auf eine umfassende (umumî) Art und Weise zu behindern (sıkıntı) und so die jetzige Zeit (devre) einer Art Unterbrechung (tevakkuf) auszulösen. * * * (Eine Ergänzung zu der Anmerkung (haşiye) über die Sure Ve-l'Asr ("Bei der Epoche" - Sure 103) mit dem Titel "Die Frucht des Berges" (Dag Meyvesi) Was den Buchstaben ت aus dem Wort اَلصَّالِحَاتِ {"die guten Werke"} betrifft, so kann er nach numerischer Berechnung (cifir) als der Buchstabe هـ gezählt werden, weil die Worte, die mit dem Buchstaben ت enden, meistens Haltestellen (vakf) sind; اِلاَّ {"außer"} wird hier mitgerechnet. In diesem Fall ergibt das 1358, was auf unsere Zeit hinweist. Da der Buchstabe هـ nicht ausgesprochen wird, kann der Buchstabe ت unverändert bleiben. Wenn - wie in diesem Fall - die Verdopplungen (şedde) nicht mitgerechnet werden und اِلاَّ {"außer"} auch nicht mitgerechnet wird, so weist (işaret) es darauf hin, dass bis zu - in etwa zweihundert Jahren - eine große Schar mit dem Glauben (iman) und mit guten Werken (amel-i sâlih) ihren Kampf (mücahede) gegen die gewaltig großen Zerstörungen (hasarat-ı azîme) fortsetzen wird. Am Ende der Sure "Fatiha" der Satz صِرَاطَ الَّذِينَ اَنْعَمْتَ عَلَيْهِمْ {"den Weg derer, denen Du Gnade erwiesen hast" (Sure 1, 7)} weist auf das Jahr 1547 oder 1577 hin; und ebenso auch die Hadîs لاَ تَزَالُ طَائِفَةٌ مِنْ اُمَّتِى ظَاهِرِينَ عَلَى الْحَقِّ حَتَّى يَاْتِىَ اللّٰهُ بِاَمْرِهِ {"eine Schar aus meiner Gemeinde wird niemals aufhören, weiterzubestehen. Sie wird der Wahrheit folgen, bis der Befehl Gottes (zum Untergang der Welt) kommt."} Der erste Abschnitt weist mit seinem Zahlenwert (makam) von 1500 auf die Endzeit (âhirzaman) einer kämpferischen Schar (taife-i mücahidin) hin, der zweite Abschnitt mit seinem Zahlenwert (makam) von 1506 auf das Jahr ihres siegreichen Kampfes (galibane mücahede) und der dritte Abschnitt mit seinem Zahlenwert (makam) von 1545 mit nur einer geringen Differenz auf die verborgenen Hinweise (gaybî işaret) der beiden Sätze sowohl der Sure von der "Eröffnung" (Fatiha) als auch der Sure "die Epoche" (Ve-l'Asr) hin und stimmt mit ihnen überein (tevafuk). Jeder dieser drei Sätze der heiligen (şerif) Hadith verweist also auf das Jahr (tarih) 1500 und die Hinweise, wie lang dieser Kampf sich fortsetzen wird, genauso wie der Satz اَلَّذِينَ آمَنُوا وَعَمِلُوا الصَّالِحَاتِ {"diejenigen, die glauben und gute Werke tun...",} die Verdopplung wird nicht mitgerechnet, mit seinem Zahlenwert (makam) von 1561, und وَتَوَاصَوْا بِالْحَقِّ وَتَوَاصَوْا بِالصَّبْرِ {"die einander anweisen, sich an die Wahrheit zu halten, einander anweisen, sich in Geduld zu üben" (Sure 103, 3)} die Verdopplung (şedde) wird mitgerechnet - jedoch ist in dem Wort بِالصَّبْرِ {"in Geduld"} der Buchstabe "lâm" enthalten - mit seinem Zahlenwert (makam) von 1560 mit ihnen übereinstimmt (iştirak), {Üstad errechnet hier aus drei verschiedenen Sätzen die Jahre 1500, 1561 und 1560} weisen (işaret) mit ihren hinweisenden (mana-yı işarî) und numerischen (cifrî) Bedeutungen darauf hin, wie lange sich die Kämpfe (mücahedat) dieser großen Schar (taife-i azîme) hinziehen werden. Sie nähern sich (takarrüb) an den Zahlenwert (makam-ı ebced) des Jahres, auf das die Sure Fatiha und diese Hadîs hinweisen (irae), und stimmen mit ihnen bis zu einem gewissen Grad (farklı bir derece) überein (tevafuk), entsprechen einander (tetabuk) genau in ihren Bedeutungen (mana) und zeigen damit auf einen glänzenden Funken der Wunderhaftigkeit des Verborgenen hin (lem'a-i i'caziye-i gaybiye). * * * Eine Anmerkung, welche die Wunderhaftigkeit des Qur'ans betrifft (nükte-i i'caziye) und mir plötzlich in mein Herz (kalb) eingegeben wurde. Da selbst noch die allereinfachste und allerkleinste Anmerkung im Qur'an von großer Bedeutung (kıymet) ist, wurde mir eingegeben (ihtar), heute einen kleinen Strahl (şua) aus den Hinweisen (işarat) des Qur'ans, der unsere Zeit (zaman) betrifft, im Zusammenhang mit der wunderhaften Anmerkung (nükte-i i'caziye) über die Sure "Bei der Epoche" (Ve-l'Asr) (Sure 103) eine Anmerkung zur Sure "Die Elefanten" (Sure-i Fil) (Sure 105) auf der Ebene der hinweisenden Bedeutungen (mana-yı işarî) anhand der Regel zu den Übereinstimmungen (tevafuk) zu erklären (beyan). Es ist dies wie folgt: Da es das Erfordernis der Beredsamkeit (belâgatının muktezası) des Qur'ans ist, dessen Verkündigung ein Wunder (Mu'ciz-ül Beyan) ist und der in allen Jahrhunderten mit der ganzen Menschheit (nev'-i beşer) spricht, durch die Verkündigung (beyan) eines berühmten, bestimmten historischen Ereignisses (hâdise-i cüz'iye) wie in der Sure اَلَمْ تَرَ كَيْفَ {"hast du nicht gesehen, was..." ("dein Herr mit dem Besitzer des Elefanten gemacht hat?" (Sure 105))} an ganz gewöhnliche Ereignisse erinnert (ihtar), die sich so oder so ähnlich in jedem Jahrhundert (umum asır) ereignen können und aus denen Menschen je nach ihrem Bildungsstand ihre eigenen Schlussfolgerungen (mana) auf der hinweisenden Ebene (tabakat-ı işariye) ziehen (ifade), blickt auch diese heilige (kudsî) Sure auf unser Jahrhundert (asr) herab, unterrichtet (ders) sie somit und ereilt die Übeltäter (fenalar) mit ihren Schlägen (tokat). Während sie auf der Ebene ihrer hinweisenden Bedeutung (mana-yı işarî) über das größte Ereignis (hâdise) dieses Jahrhunderts berichtet (haber), weist (işaret) sie mit ihren drei Sätzen anhand der chiffrierten (cifir) wie der numerischen Berechnung (hesab-ı ebced) auf die Zeit desselben Ereignisses (hâdise), das als Strafe (ceza) dafür, die Welt (dünyayı) in jeder Hinsicht der Religion (din) vorzuziehen und einem Irrweg (dalalet) zu folgen, mit einem Vergleich (tetabuk) darauf hin. Erster Satz: Der heilige (kudsi) Satz تَرْمِيهِمْ بِحِجَارَةٍ {"sie bewarfen sie mit Steinen" (Sure 105, 4)} welcher ausdrückt (ifade), dass man über den Köpfen (başlar) der Soldaten von Abraha, welche die großartige (Muazzama) Kaaba überfallen wollten, von den Fliegern "Ebabil" {Name des im Qur'an angegebenen "Flugzeugtyps" (A.d.Ü.)} aus Bomben vom Himmel herabregnen ließ, ergibt 1359 (1940) {numerisch} und weist (işaret) in Übereinstimmung (tevafuk) darauf hin, dass auf die Köpfe (başlar) der Verkündiger der Zivilisation (medeniyetçiler), welche die weltlichen (dünya) Dinge den religiösen (dine) vorziehen und die Menschheit (nev'-i beşer) vom Wege (yol) abbringen wollen, Bomben und Steine (taşlar) vom Himmel herabregnen werden. Zweiter Satz: Das heilige Wort (kelime-i kudsiye) اَلَمْ يَجْعَلْ كَيْدَهُمْ فِى تَضْلِيلٍ {"Hat Er nicht ihre List zum Scheitern gebracht?" (Sure 105, 2)} verweist (işaret), wie diejenigen, die in dem Vorfall (hâdise) dieser alten Zeit mit Listen (hileler) angegriffen haben, um das Licht (Nur) der Kaaba auszulöschen, Schläge (tokat) bekommen haben, wobei sie selber ihr Unternehmen durch ihr Elend (yokluk) und durch die Finsternis (zulümat) ihres Irrtums (dalalet) genau ins Gegenteil (aks-ül amel) verwandelten und es sich gegen sie verkehrte, mit Übereinstimmung (tevafuk) auf genau dieses Jahr (aynı tarih) mit der numerischen Berechnung (makam-ı cifrîsi) des heiligen Wortes فِى تَضْلِيلٍ {"zum Scheitern"} 1360 (1941) hin, in dem dann die Gewalt (cebbar) erzwingenden und arroganten Irregeleiteten (ehl-i dalalet) unseres Jahrhunderts (asr), die sich genauso mit List (hileler), Trug (desiseler), und Unterdrückung (zulümler) die Kaaba der Himmlischen Religionen (Edyan-ı Semaviye) und ihre Gebetsrichtung (kıblegâh) im Interesse des Irrtums (dalalet) zu zerstören (tahrib) bemühten, für ihre Irreführung (tadlil) und Täuschung (idlâl) mit Schlägen (tokad) durch die Bomben vom Himmel herab bestraft (ceza) wurden. Drittens: Wie der heilige Satz (cümle-i kudsiye) اَلَمْ تَرَ كَيْفَ فَعَلَ رَبُّكَ بِاَصْحَابِ الْفِيلِ {"Hast du nicht gesehen, was dein Herr mit dem Besitzer des Elephanten gemacht hat?" (Sure 105, 1)} zu dem ehrwürdigen Gesandten (Resul-i Ekrem Aleyhissalâtü Vesselâm) sagt: "siehst du nicht, wie Er die Ehrwürdige Stadt (Mükerreme) Mekka und die Großartige (Muazzama) Kaaba, welche deine gesegnete Heimat (mübarek vatan) und deine Gebetsrichtung (kıblegâh) sind, auf eine außergewöhnliche (hârikulâde) Weise vor deinen Feinden gerettet (düşman) hat und diese Feinde dafür ihre Schläge (tokat) bekommen haben?" dies in seiner offensichtlichen Bedeutung (mana-yı sarihi) ausdrückt, sagt dieser heilige Satz (cümle-i kudsi), der uns auch in diesem Jahrhundert anredet (hitab), in seiner hinweisenden Bedeutung (mana-yı işarîsi): "siehst du nicht, wie dein Herr (Rabb) diese Leute von Welt (ashab-ı dünyaya), diese Gewaltmenschen (cebbar), welche die Welt anbeten (dünyaperest) und um ihrer Macht (menfaat) in der Welt willen alles Heilige (mukaddesat) niedertreten und Feinde (düşman) deiner Religion (din), der Islamiyet, des Qur'ans, der Rechtsgelehrten (ehl-i hak) und der Leute der Wahrheit (hakikat) sind, mit Seinen Schlägen (tokat) bestraft? Nun schau doch und sieh es dir an!" So drückt dieser Satz mit seiner hinweisenden Bedeutung (mana-yı işarî) anhand seines numerischen Wertes (makam-ı cifrî) genau auf das Jahr (tarih) 1359 (1940) hinweisend (mana-yı işarî) auf eine Art Katastrophe vom Himmel (âfât-ı semaviye) herab wie Schläge (tokat) vom Himmel (semavi) herab als Strafe für den Verrat (ihanet) an der İslâmiyet aus. Nur tritt hier anstelle des Ausdrucks "Besitzer des Elefanten" (Ashab-il Fil) der Ausdruck "Herren der Welt" (Ashab-id Dünya). Das Wort "Fil" {(Anmerkung): Der Sinn (sırr) dessen, dass das Wort "Fil" gestrichen wird, ist Folgender: In alten Zeiten haben sich die Menschen zum Angriff auf die gewaltige, machtvolle (azamet, heybet) Größe ihrer furchterregenden Elefanten (die Nachfahren der Mammuts (Mahmudî) - A.d.Ü.-) gestützt. Heute jedoch stützen sie sich auf ihr irdisches Vermögen (dünya servetine), ihren Reichtum (malına) und finanzieren mit ihrem Vermögen ganze Flotten. Sogar eine Nation von vierzig Millionen brachte mit Hilfe solcher, den damaligen Elefanten (fil) gleichenden Flotten, vierhundert Millionen Menschen in Gefangenschaft (esaret). (ein Vergleich mit der Herrschaft der damaligen Kolonialherren (A.d.Ü.)) Die Prediger der Zivilisation Europas (medeniyetçiler) zerstören (imha) nicht durch den Beitrag (mehasini) ihrer Zivilisation, ihre menschliche Güte (iyilik) und ihre Nutzanwendungen (menfaatler), sondern durch die negativen Auswirkungen (seyyiat) dieser Zivilisation, durch Ausschweifungen (sefahet), durch den Atheismus (dinsizlik), durch ihre allgegenwärtige Herrschaft (hâkimiyet) über dreihundertfünfzig Millionen Muslime, die vor ihrer Gewaltherrschaft (istibdad) die Köpfe einziehen (serfüru') und welche die Ursache (sebebiyet) des Unglücks wurden, das wie vom Himmel (musibet-i semaviye) über sie herabkam. Diese selbstsüchtigen Tyrannen (gaddar zalimler), welche die Welt anbeten (dünyaperest), ließen der Bestimmung Gottes (kader-i İlahîye) eine Fetwa zu erlassen, Schläge (tokat) als Strafe (ceza) für ihre Tyrannei (zulümler) zukommen und für die Armen (fakir), die Unschuldigen (masum) und Unterdrückten (mazlum) ihr vergängliches Besitztum (fâni malları) und ihr Leben (hayat) zu ihrem Jenseits (âhiret) zu verwandeln und wertvoll (kıymetdar) zu machen und auch für ihre Sünden in dieser Welt (dünyadaki günahları) zu einer Buße (keffaret-üz zünub) zu machen. Ich habe überhaupt seit anderthalb Jahren keine Kenntnis über den Zustand (vaziyet) und die Phasen (safahat) dieser Weltanbeter (dünyaperestler) in diesem Unglück (musibet) und über die Abschnitte (sahife) des Zweiten Weltkriegs. Aber ihr Zustand (vaziyet) vor zwei Jahren, die Schläge (tokat), von denen diese heilige (kudsi) Sure in der Ebene (tabaka) ihrer hinweisenden Bedeutung (mana-yı işarî) berichtet, dass sie ganz und gar ihre Köpfe eingezogen (başlarına iniyorlar) haben, und hat so eine ihrer hinweisenden Bedeutungen (mana-yı işarîsi) genauestens kommentiert (tefsir).} wird also gestrichen und durch das Wort "Dünya" ersetzt. Analyse: تَرْمِيهِمْ بِحِجَارَةٍ : zwei ت macht 800. Zwei ر macht 400. Zwei م , ein ب , ein ح , ein ى macht 100. Da die Nunation nicht an der Stelle zu halten (vakf) ist, gilt als ن und macht 50. Ein هـ , ein ج , ein (Elif) als Verlängerung macht neun. Ergibt insgesamt 1359. فِى تَضْلِيلٍ : ض macht 800. ف 80. ت 400. Zwei ى 20. Zwei ل 60. Die Nunation steht an der Stelle des Halts (vakf), so wird sie nicht mitgezählt. Ergibt insgesamt 1360. اَلَمْ تَرَ كَيْفَ فَعَلَ رَبُّكَ بِاَصْحَابِ الْفِيلِ : Zwei "re" , ein "te" macht 800. Zwei "fe", zwei ك macht 200. Zwei ل , ein م macht 100. Ein ع , ein ص macht 160. Vier ب drei mal elif, ein ى , ein ح macht 29. Zwei د , ein elif aus dem Wort الدُّنْيَا , das anstelle des Wortes الْفِيلِ getreten ist, macht neun. Ein ن macht 50. Ein ى zehn. Ein elif macht eins. Ergibt insgesamt 1359, Wenn der Buchstabe Elif, der nicht mitgelesen wird, auch nicht mitgerechnet wird, so ergibt sich als Summe 1939. Sowohl nach der arabischen als auch nach der julianischen Zeitrechnung (tarih) stimmt dies mit den Zeiten der unterschiedlichen Arten dieser Schläge vom Himmel herab überein (tevafuk) und deutet mit seinem Finger darauf. {(Anmerkung): Diese Sure droht (tehdid) in der Bedeutung ihres Hinweises (mana-yı işarî), dass - wenn der Mensch voller Bosheit (pürşer beşer) durch diesen Schlag (tokat) nicht von der Abgötterei (şirk) weg und zur Dankbarkeit (şükre) gelangt und sich bei dem Qur'an entschuldigt (tarziye) - es in der Tat auch durch die Hand der Engel (melaike) über ihre Köpfe Steine vom Himmel (ahcar-ı semaviye) herabregnen wird.} Ich grüße (selâm) alle Brüder, jeden Einzelnen von ihnen, und bete (dua) für sie alle. Euer Bruder Said Nursî * * * Das Siegel der Bestätigung aus dem Verborgenen - 39 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Webmaster Posted May 6 Author Share Posted May 6 Eine Exegese (istihrac) von Feyzi, gleichsam einem zweiten Hüsrev (Ein Anhang (zeyl) und eine Ergänzung (lâhika) zur Exegese (istihrac) von Hâfız Ali über die Ayah, die als Dreiunddreißigste unter den Ayat angeführt wurde, die auf die Risale-i Nur hinweisen.) Ich habe einen starken Beweis (kuvvetli bir delil) in der großartigen (azîm) Ayah اَفَمَنْ شَرَحَ اللّٰهُ صَدْرَهُ لِلْاِسْلاَمِ فَهُوَ عَلَى نُورٍ مِنْ رَبِّهِ {"Ist denn einer, dem Gott die Brust für den Islam geweitet hat, sodass er nunmehr im Lichte seines Herrn ist..." (Sure 39, 22} dafür entdeckt, dass ein Aspekt (ferd), der außerhalb ihrer sinngemäßen Bedeutung (mana-yı sarih) im Umfang (külliyet) der Bedeutungsebene ihres Hinweises liegt (mana-yı işarî tabakası), die Risale-i Nur und ihr Sprachrohr (tercüman) ist. Denn der Satz اَفَمَنْ شَرَحَ اللّٰهُ صَدْرَهُ لِلْاِسْلاَمِ فَهُوَ {"Ist denn einer, dem Gott die Brust für den Islam geweitet hat, sodass er nunmehr..." (Sure 39, 22)} macht nach dem chiffrierten (hesab-ı cifrî), alphabetischen (ebced) und numerischen (riyazî) Wert 1329 oder 1328, d.h. also, dass sich der Aspekt (ferd), der im Umfang (külliyet) des Fragepronomens مَنْ {"wer?" (wörtliche Übersetzung des Textes: "ist etwa wer?" (A.d.Ü.))} und in dem Hinweis (işaret) فَهُوَ {"sodass er"} liegt und in Betracht gezogen (medar-ı nazar) wird, sich mit einem Hinweis (remzen) auf jenes entsetzliche Jahr (dehşetli tarih) bezieht, in dem sich der erste und der zweite Weltkrieg zu kommen vorbereiten sowie den Zustand (vaziyet) einer Person (şahs), die durch das Licht (nuruyla) der Weitung der Brust (inşirah-ı sadr) {(Anmerkung): Eine Übereinstimmung (tevafuk) mit dieser Weitung der Brust (şerh-i sadra) ist die, dass seit fünfundzwanzig Jahren ein ständiges Bittgebet (münacatı) meines Meisters und - insoweit ich ihn und sein Leben (hal) verstanden habe - اَللّٰهُمَّ اشْرَحْ صَدْرِى لِلْاِيمَانِ وَ اْلاِسْلاَمِ "Oh Gott weite meine Brust für den Glauben und den Islam!" das für ihn wichtigste Gebet ist.} in einen anderen Zustand (hal) gerät, sich von ihren früheren Bedrängnissen (sıkıntı) befreit und einen lichtvollen Weg (nuranî bir meslek) nimmt. Das Wort نُورٍ مِنْ رَبِّهِ {"im Lichte seines Herrn..."} aus dem Zitat: فَهُوَ عَلَى نُورٍ مِنْ رَبِّهِ {"sodass er nunmehr im Lichte seines Herrn ist..."} steht sowohl numerisch (cifri) als auch nach seiner Beschreibung (suret) und Bedeutung (mana) mit dem Namen der Risale-i Nur und ihrer Bedeutung (mana) in Übereinstimmung (tevafuk), genauso wie das Jahr (tarih), auf das der Satz اَفَمَنْ شَرَحَ اللّٰهُ صَدْرَهُ لِلْاِسْلاَمِ فَهُوَ {"Ist denn einer, dem Gott die Brust für den Islam geweitet hat, sodass er nunmehr..."} mit seinem numerischen Wert (makam-ı cifrî) hinweist - nach meiner Erfahrung (tahkikat) - buchstäblich mit den Lebensumständen (vaziyet) meines Meisters, der das Sprachrohr (tercüman) der Risale-i Nur ist, übereinstimmt (tevafuk). Denn in der damaligen Zeit, in etwa zu Beginn (mebde'ler) des Ersten Weltkrieges, gab mein Meister (Üstad) seine alte Gewohnheit (eski âdet) bezüglich der philosophischen Wissenschaften (ulûm-u felsefe) und dergleichen anderer hoher Geisteswissenschaften (ulûm-u âliye) auf {Er hatte bis dahin täglich ganze Bücher auswendig gelernt. (A.d.Ü.)} und begann sich innerlich vollständig zu öffnen (tam bir inşirah-ı sadr), um so seinen Kommentar (tefsir) "Hinweise auf das Wunder" (İşarat-ül İ'caz) abzufassen, welcher die Einführung (fatiha) der Risale-i Nur und ihre erste Stufe (birinci mertebe) ist, und setzte seine ganze Kraft (himmet) und Konzentration (efkâr) für den Qur'an ein. Die Übereinstimmung (tevafuk) damit ist ein machtvolles Anzeichen (kavî bir emare) dafür, dass in diesem Jahrhundert (asır) ein Aspekt (ferd), der im Umfang der Bedeutung dieses Hinweises (mana-yı işarî) {auf die im oberen Absatz behandelte Ayah (A.d.Ü.)} in Betracht gezogen (medar-ı nazar) wird, das Sprachrohr (tercüman) der Risale-i Nur und der Repräsentant (mümessil) der geistigen Körperschaft (şahs-ı manevî) ihrer Schüler (şakird) ist (temsil). Da sich nun einmal der Qur'an, dessen Verkündigung ein Wunder (Mu'ciz-ül Beyan) ist, sich mit seinem umfassenden Wissen (ilm-i muhit) und dem ihm zugrunde liegenden umfangreichen Willen (irade-i şamil) in jedem Jahrhundert (asır) auf jede Person (ferd) beziehen und sie ansprechen (hitab) kann und laut der Übereinstimmung (ittifak) der islamischen Gelehrten (ülema), da nun einmal die Ayat außer ihrer eindeutigen Aussage (mana-yı sarihi) in der Tat auch noch Bedeutungen (mana) auf den verschiedenen Ebenen (tabaka) wie mit einem Hinweis (işarî) mit einer Formel (remzî) oder einem Zeichen (zımnî) haben, und da nun einmal mit يَا اَيُّهَا الَّذِينَ آمَنُوا {"Oh ihr Gläubigen"} und dergleichen Anreden (hitab), welche die Gläubigen (ehl-i iman) in jedem Jahrhundert (asır), so auch die in diesem Jahrhundert, genauso wie die Gläubigen (mü'min) im Zeitalter der Glückseligkeit (Asr-ı Saadet) mit inbegriffen (dâhil) sind, und da nun einmal dieses Zeitalter (asır) im Hinblick auf die Islamiyet derart bemerkenswert und voller Gefahren ist, während der Qur'an und die Ahadith nachdrücklich (şiddet) mit einer Nachricht aus dem Verborgenen (ihbar-ı gaybî) berichten, um die Gläubigen (ehl-i iman) von diesem Wirrwarr (fitna) abzuschrecken, und da nun einmal die chiffrierte (hesab-ı cifrî), die alphabetische (ebced) und die numerische (riyazî) Berechnung seit langer Zeit schon eine zuverlässige (saglam) Berechnungsgrundlage ist und ein nicht zu widerlegender (kuvvetli) Hinweis (emare) sein kann, und da nun einmal die Risale-i Nur, ihr Sprachrohr (tercüman) und ihre Schüler (şakird) sich im Dienst (hizmet) am Glauben (iman) und am Qur'an, ihren glänzenden und wirkungsvollen Aufgaben (vazife), eine besonders große Bedeutung erworben (kesbet) haben, und da nun einmal diese große Ayah sich mit einer numerischen Berechnung (hesab-ı cifir) auf diese Zeitepoche (asr) und die beiden Weltkriege bezieht, so wie sie mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges und dem Erscheinen (zuhur) der Risale-i Nur übereinstimmt (tevafuk), zeigte sie dies auch anhand der entsprechenden Berechnungen (manen) im Voraus an. Mit Sicherheit ziehen wir hieraus aufgrund der oben erwähnten Gegebenheiten (mezkûr hakikat) und der beweiskräftigen Hinweise ohne Zweifel die Schlussfolgerung (hükmederiz), dass die Geistige Körperschaft (şahs-ı manevî) der Risale-i Nur und ihr Sprachrohr (tercüman) im Umfang der Bedeutung (mana) dieser großartigen (azîm) Ayah auf der hinweisenden Ebene (işarî tabakası) mit inbegriffen und ein Mitglied (ferd) ist, das mit in Betracht (medar-ı nazar) gezogen werden sollte. Darauf weist diese Ayah hin, berichtet durch die Bedeutung ihres Zeichens (mana-yı remzi) davon und gibt - als eine Nachricht (haber) aus dem Verborgenen (ihbar-ı gayb) - einen Funken ihrer Wunderhaftigkeit (lem'a-i i'caziye) zu erkennen, wie wir sagen könnten und auch sagen wollen. Analyse: Ein ش und zwei ر ergeben zusammen siebenhundert. ف م ن ل zweihundert. ص د هـ ا hundert. س م hundert. Der majestätische Name "Allah" macht siebenundsechzig. Zwei ل macht sechzig. فَهُوَ einundneunzig. Zwei oder drei Elif in dem Wort لِلْاِسْلاَمِ zwei oder drei. ح ist acht. نُورٍ مِنْ رَبِّهِ und "Risale-i Nur" sind zwei Ausdrücke, die beide das Wort نُور enthalten. In dem Wort "Risale" stimmt das ر mit dem ر in dem Wort رَبِّهِ überein. Wenn die Nunation in dem Wort نُورٍ mitgezählt wird und auch der Buchstabe ن in dem Wort النُّور mit der Verdopplung berechnet wird, so stimmen beide Worte miteinander überein. Der Ausdruck مِنْ به , der dem Wort نُورٍ folgt, ergibt siebenundneunzig und auch die Buchstaben هـ ل س ergeben mit den beiden Elif in dem Wort "Risale-i Nur" zusammen siebenundneunzig und stimmen so beide miteinander genau überein. Wenn in der türkischen Sprechweise Risale-i Nur mit einem Hemze über dem "i" ausgesprochen wird, beeinträchtigt dies jedoch die Berechnung nicht. Der fünfzehnte Vers in der Sure "Al-Maidah" قَدْ جَاءَكُمْ مِنَ اللّٰهِ نُورٌ وَكِتَابٌ مُبِينٌ يَهْدِى بِهِ اللّٰهُ {"Wahrlich kam zu euch von Gott ein Licht und eine offenkundige Schrift. Gott leitet damit" (Sure 5, 15-16)} Am Schluss der Sure An-Nisa' يَا اَيُّهَا النَّاسُ قَدْ جَاءَكُمْ بُرْهَانٌ مِنْ رَبِّكُمْ وَاَنْزَلْنَا اِلَيْكُمْ نُورًا مُبِينًا {"Oh ihr Menschen! Wahrlich kam zu euch ein Zeugnis von eurem Herrn und wir sandten euch ein klares Licht herab." (Sure 4, 174)} Bei dergleichen Ayat habe ich ein machtvolles Anzeichen (kuvvetli bir karine) erkannt, dass die Risale-i Nur hinsichtlich ihrer Bedeutung (mana) und ihrer numerischen (cifir) Berechnung ein Aspekt ihrer Hinweise (mana-yı işarî) ist. Was die zweite Ayah betrifft, die als eine Ayah aus der Sure "Nisa'" angeführt wurde, so hat mein Meister bereits in der Abhandlung über die "Hinweise" (İşarat) aus dem Qur'an, die der "Erste Strahl" (Birinci Şua) heißt, ihren Hinweis (işaret) erklärt. Was die erste Ayah betrifft, {die erste der oben erwähnten Ayat (A.d.Ü.)} welche die fünzehnte Ayah aus der Sure "Al-Maidah" ist, so bekräftigt sie sowohl diesen Hinsweis (işaretini teyid) und bestätigt zugleich den Hinweis (işaratını tasdik) der Ayah اَفَمَنْ شَرَحَ اللّٰهُ {"Ist denn einer, dem Gott die Brust geweitet hat" (Sure 39, 22)} Jeder, der diese Ayah unvoreingenommen (insaf) betrachtet, kann bestätigen, dass in diesem Jahrhundert (asır) die Risale-i Nur auf der Ebene (tabaka) ihrer hinweisenden Bedeutung (mana-yı işarî) in der Tat ganz genau ein Aspekt (ferd) ihres heiligen Sinnes (kudsî mefhum) ist. Da nun einmal der sinngemäße Zusammenhang (manevî münasebet) beweiskräftig (kavî) ist, dass die Risale-i Nur ein Aspekt (ferd) ihrer Bedeutung ist, und da nun einmal der numerische Wert (makam-ı cifrî) dieser Ayah 1366, wenn die Verlängerungszeichen (medde) und die ungelesenen Hemze nicht mitgerechnet werden, 1362 ergibt, und da nun einmal die Risale-i Nur eine offenkundige Schrift (kitab-ı mübin) ist, die das Licht und die rechte Leitung (nur ve hidayet) des offenkundigen (Mübin) Qur'ans verbreitet (neşreden), und da wir nun einmal keinen anderen kennen, der diese Aufgabe (vazife) unter diesen schwierigen Umständen (şerait) besser erfüllen könnte, und da nun einmal die Ayat nicht wie andere Worte (kelâm) auf eine individuelle Bedeutung (cüz'î bir mana) beschränkt bleiben können (münhasır), und da nun einmal anhand eines verborgenen, hinweisenden Zeugnisses (delalet-i zımnî) regelmäßig in der Bedeutung des Wortes (mefhum-u kelâm) enthalten ist, und da nun einmal sehr viele Heilige (ehl-i velayet) - wie Necmeddin-i Kübra und Muhyiddin-i Arabî, mit denen Gott zufrieden sein möge - die meisten Ayat außer mit ihrer eindeutigen Bedeutung (mana-yı zahirî) sondern auch mit ihren esoterischen, hinweisenden (bâtınî ve işarî) Bedeutungen ausgelegt (tefsir) haben und sogar in ihrem Kommentar (tefsir) behauptet haben, dass mit Musa, mit dem Friede sei, und den Pharaonen Herz und Seele (kalb ve nefis) gemeint sind, und die Gemeinde (ümmet) sie deswegen nicht kritisiert haben, und viele der großen Gelehrten (ülema) sie bestätigt haben (tasdik), sind in jedem Fall durch das verborgene Zeugnis (delalet-i zımni) dieser Ayah für die Risale-i Nur anhand beweiskräftiger Zeichen (kuvvetli karineler) ihre Hinweise (işaret) sicher und sollte man daran nicht zweifeln. Analyse: قَدْ جَاءَكُمْ 169. مِنَ اللّٰهِ 157. نُورٌ die Nunation mitgerechnet 306. وَ كِتَابٌ مُبِينٌ die Nunation mitgerechnet 631. يَهْدِى بِهِ اللّٰهُ 103. in summa 1366. Wenn die Verlängerungszeichen (medde) und die Hemze, die nicht mitgelesen werden, auch nicht mitgerechnet werden, stimmt {die obige Analyse (A.d.Ü.)} nach islamischer Zeitrechnung (muharrem tarihi) genau mit diesem Jahr, d.h. genau mit dem Jahr 1362 überein. Sollte man jedoch bei der Nunation in dem Wort مُبِينٌ unterbrechen, dann ergibt sich das Jahr 1316, was sowohl auf die Einführungszeit (mukaddemat) der Risale-i Nur als auch - die Nunation mitberechnet - auf ihre Entwicklungszeit (tekemmül) und - wie im "Ersten Strahl" (Birinci Şua) bereits erklärt (beyan) wurde, nachdrücklich auf das Ziel der Ayat hinweist und mit dem altbekannten Jahr (meşhur tarih) genau übereinstimmt (tevafuk). * * * بِاسْمِهِ سُبْحَانَهُ {"Im Namen dessen, der gepriesen sei."} Ich danke (teşekkür) denjenigen, die sagen und beweisen (isbat): "Du hast Fehler bei deiner Auslegung (içtihadında hata) gemacht." Ich bin ihnen aus ganzem Herzen und tiefster Seele (ruh u can) dankbar (minnetdar). Diejenigen, die bis heute meine Auslegung (içtihad) mit voller Überzeugung (kanaat) aufrichtig bestätigen, sind jedoch Tausende Gläubige (ehl-i iman). Obwohl viele von ihnen Gelehrte (ehl-i ilim) sind und meine Auslegung bestätigen, und obwohl ich sie in einer fürchterlichen Zeit (dehşetli bir zaman), in der ich eines heiligen Trostes (kudsî bir teselli) bedurfte, und mit einer reinen Absicht (niyet-i hâlisası), nur den Glauben der Gläubigen (ehl-i iman) durch die Risale-i Nur zu bewahren (muhafaza), und mit einer vollständigen Überzeugung (kanaat-ı tâmme), die ich aus den Hinweisen (işariye) des Qur'ans wie Tausende Esoteriker (ehl-i işarat) wie Necmeddin-i Kübra und Muhyiddin-i Arabi anhand der numerischen und der mathematischen Berechnung (cifrî ve riyazî hesabı) eine frohe Botschaft (müjde) erhalten habe, und obwohl ich sie für privat (mahrem) gehalten und unter dieser Bedingung erklärt (şartıyla beyan) habe, und obwohl ich gesagt habe, dass ich bereit (hazırım) bin, selbst den überaus verbohrten Atheisten (muannid dinsiz) meine Auslegung (içtihad) zu beweisen, über mich dennoch üble Nachrede (gıybet) zu machen, nach welcher Rechtsschule (mezhebl) in der Welt (dünya) dafür ein Gutachten (fetva) erlassen werden könnte, wo finden sie so ein Gutachten? Ich kann zwar alles mögliche vergeben (vazgeçerim), doch eine solch entsetzlich üble Nachrede kann ich vor der Audienz (huzur) der Gerechtigkeit Gottes (adalet-i İlahiye) nicht verzeihen! Sie sollen davor zittern (titresin!)! Die Klage eines Unterdrückten (mazlûmun şekvası), der sein Leben (hayat) opfert (feda), und alles, was er hat, um die gelobte Sitte (Sünnet-i Seniye) des Weltenstolzes (Fahr-i Âlem Aleyhissalâtü Vesselâm) zu bewahren, welcher der Ahne (ceddi) aller Nachkommen des Propheten (sâdât) ist, wird auf jeden Fall nicht unbeantwortet bleiben (cevabsız kalmayacak)! Nur unter einer Bedingung (şart) kann ich verzeihen (helâl), wenn er nämlich den Kummer und die Sorge (endişe ve telaşı), die er in diesem Heiligen Monat (Ramazan-ı Şerif) mir und meinen aufrichtigen Mitbrüdern (hâlis kardeşlerime) zugefügt hat, im Sinne der Wahrheitsliebe (hakperestlik damarıyla) mit einem Edelmut (ulüvv-ü cenab), der eines großen Menschen würdig (büyüklere lâyık) ist, seine fanatische, egoistische Einstellung (enaniyet-i taassubkârane) um der Wahrheit willen einsichtig (hakikat ve insaf) opfert und sich dafür einsetzt, die Dinge wiedergutzumachen (tamire çalışması) und in der Art eines liebevollen und maßvollen Gelehrten (munsıf bir hoca) unseren Fehler (kusur), den er festgestellt hat, in Güte (lütufkârane) anmerkt und darauf hinweist (ikaz). Gott der Gerechte (Cenab-ı Hak) verbirgt und verzeiht die Fehler (Settar-ul Uyûb), wenn das Gute alles Schlechte (hasenat seyyiat) wieder löscht. Einer Wohltat (hasene) gegenüber, im Dienste am Glauben (iman) hundert Tausend Menschen einen Glauben (imanını tahkik) zu vermitteln, kann einen Fehler, den ein Armer (bir bîçare) wie ich in guter Absicht (hüsn-ü niyet) beim Verständnis (tefehhüm) einer Botschaft (müjde) des Qur'ans, die er sich anhand machtvoller Anzeichen (kuvvetli emare) durch Gottes Gunst vorstellte (inayet-i İlahiye tasavvur), und gäbe es selbst hundert Fehler (yüz yanlış) bei dieser Wohltat (hasenat) nicht entgegentreten und den Schleier, welcher seine Fehler überdeckt (setr-i uyûb perdesi), nicht zerreißen! Wie dem auch sei (Her ne ise). Wenn nur ich allein (şahsım) von dieser Angelegenheit (mes'ele) betroffen wäre, würde ich ihm aufrichtig (cidden) dankbar sein (minnetdar), weil er dadurch meine eigenwillige Seele (nefs-i emmare) in die Knie zwingt (tam kırmak). Was unseren Weg (meslek) betrifft, so blieb meiner eigenwilligen Seele (nefs-i emmare) seit zwanzig Jahren (yirmi sene) nichts anderes mehr übrig (mecbur), als nolens volens (ister istemez) einzig diesem Weg zu folgen (meslege itaat), da in dieser Zeit nach unserer festen Überzeugung (kat'î kanaat) ein Dienst an der Wahrheit (hakka hizmet) nur durch vollständige Aufgabe der Eigenwilligkeit (terk-i enaniyet) versehen werden kann (olabilecek). Die Risale-i Nur und die Geschichte ihrer Entwicklung (mukaddemat) sind dafür ein sicheres Zeugnis (hüccet-i katıa). Aufgrund der Einwände und Tadel (itiraz ve ayıb), die einen Hass (garaz), eine Hartnäckigkeit (inad) und eine Art fanatische Haltung auf seinem Wege (taassub-u meslek) verspüren lassen (ihsas) und in der Art und Weise, wie sie daherkommen, um unsere verborgenen Geheimnisse (esrar-ı mestûre) offenkundig werden (işaa) zu lassen, sage ich in der Sprache (lisan) des Alten (Eski) Said: Hier ist jetzt euer Platz (İşte meydan)! Ich bin bereit (hazır), allen, angefangen von einem fanatischen Gelehrten (mutaassıb ülema), einem der größten Heiligen (büyük veli), bis hin zu den eingefleischten atheistischen (dinsiz) Philosophen und kritisch betrachtenden Denker (müdakkik hükema) die Grundsätze (dava) in der Risale-i Nur nachzuweisen (isbat) und habe dies sogar bereits bewiesen, sodass die atheistischen (zındık) Philosophen und Gottesleugner (mülhid), die sich ununterbrochen darum bemühen (mütemadiyen çalışan), mich zu vernichten (mahv) und hinzurichten (i'dam), diese Grundsätze (dava) nicht widerlegen (edemiyor) können und es bis heute nicht konnten (edememiş)! Des weiteren wissen (biliyor) meine alten und neuen (eski ve yeni) Gefährten, die wie ihr es seid, dass ich in meinem ganzen Leben (bütün hayat) niemals etwas ohne einen Beweis behauptet (delilsiz davaları) habe. Mit einer Kraft (kuvvet), die ich besonders (bâhusus) aus dem Qur'an schöpfe, dessen Verkündigung ein Wunder (Mu'ciz-ül Beyan) ist, fordert die Risale-i Nur die Philosophen Europas heraus (meydan). Da die Risale-i Nur in dieser Zeit ein Ereignis (hâdise) des Qur'ans ist, das die Aufmerksamkeit (medar-ı nazar) auf sich lenkt, gibt es auf sie nicht nur ein, zwei Hinweise (işaret), sondern die Hinweise (işaret), die ich und die Schüler (şakirdler) der Risale-i Nur entnommen (istihraç) haben und die in fünf Abhandlungen (beş risale) niedergeschrieben wurden, in einer Hinsicht etwa Tausend (bir cihette bine). Wenn Tausend ganz dünne Härchen (incecik saç) zusammengebunden werden (toplansa), so erhält man ein starkes Tau (kuvvetli bir ip), und so kommt ein Hinweis beinahe schon einem Beweis (saraha) gleich. Denn da es sich dabei um dieselbe Tatsache (vahdet-i mes'ele) handelt, unterstützen (kuvvet) diese Hinweise (işaretl) einander. Einige Hinweise (bazı işarat) für schwach (zaîf) zu halten, um diese Tatsache deswegen abzustreiten (inkâr), entspricht nicht (muvafık) der Vernunft und der Wahrheitsliebe (insaf, hakperestlik). Wer etwas abstreitet (inkâr), ist nicht zu entschuldigen (mazur olamaz). Wenn es sich dabei besonders (hususan) um eine nutzlose (lüzumsuz), rein negative (zararlı), maßlos üble Nachrede (müfritane bir gıybet) handelt, so ist dies in heutiger Zeit für die Leute der Wissenschaft (ehl-i ilim) ein peinlicher Vorfall (hâdise-i elîme), der die Leute der Wahrheit (ehl-i hakikat) vor Kummer weinen lässt (aglattıracak). * * * بِاسْمِهِ سُبْحَانَهُ {"Im Namen dessen, der gepriesen sei!"} Meine lieben Mitbrüder! Ich habe durch eine geistige Eingebung (manevî bir ihtar) erkannt, dass ein einziger Hinweis (işaret) einer einzigen Ayah des Qur'ans in Form einer Botschaft aus dem Verborgenen (ihbar-ı gayb) durch seine Übereinstimmung (tevafuk) einen Funken seiner Wunderhaftigkeit (lem'a-i i'caziye) zeigt. اَيُحِبُّ اَحَدُكُمْ اَنْ يَاْكُلَ لَحْمَ اَخِيهِ مَيْتً {"Wollte denn einer von euch das Fleisch seines toten Bruders essen?" (Sure 49, 12)} Der numerische Wert (makam-ı cifrî) dieser ehrwürdigen Ayah - die Verdopplung (şedde) und die Nunation (tenvin) nicht mitgerechnet - ist 1351. Da die Grundform von مَيْتًا {"tot"} مَيِّتًا ist, {die erste Form ist das Adjektiv, die zweite das Adverb (A.d.Ü.)} so ergibt sich daraus das Jahr 1361. Damit schließt dieses Jahr (tarih) im Umfang der hinweisenden Bedeutung (mana-yı işarî) dieser Ayah eine entsetzliche üble Unterstellung (dehşetli gıybet) {wie sie der oben gestellten Frage zugrunde liegt (A.d.Ü.)} als ein gewaltig großes Ereignis (umûr-u azîm) mit ein. Und als ein solch gewaltig großes Ereignis kam genau diese eigenartige üble Unterstellung (acib gıybet) ** in eben diesem genannten Jahr zustande. Es ist dies wie folgt: Über einen Mann, der in diesen achtzehn Jahren niemals einen Hut aufgesetzt hat, {Seit dieser Zeit ist es in der Türkei Gesetz, eine Schirmmütze zu tragen anstelle eines Turbans (A.d.Ü.)} um die gelobte Sitte aufrechtzuerhalten (Sünnet-i Seniyeyi muhafaza için), und dem seit achtzehn Jahren wie in Einzelhaft (haps-i münferid) jeglicher Kontakt (ihtilat) untersagt und er gezwungen (mecbur) wurde, allein in seinem Zimmer sein Leben (hayat) zu fristen und der, da er in seinem privaten Gebetsraum (ibadetgâh) den mohammedanischen Gebetsruf (ezan) auf arabisch vortrug und "Gott ist groß" (Allahü Ekber) sagte und die Wahrheit (hakikat) der Bekenntnisformel: "Es gibt keine Gottheit außer Gott" (Lâ ilahe illallah) sonnenklar dargelegt hat, worauf er mit seinen hundert Gefährten in Haft genommen (taht-ı tevkif) und verurteilt (mahkûm) wurde, da er aufgrund hunderter Zeichen und Hinweise (emare ve karine) vollkommen davon überzeugt (kanaat) war, dass es ihm durch die Gnade Gottes (inayet-i İlahiye) gelang, eine frohe Botschaft (müjde) aus den Hinweisen (işarat) des Qur'ans sowohl für sich selbst als auch für seine vom Unglück (musibetzede) betroffenen Gefährten mit der Absicht (niyet) einer Tröstung (teselli) zu erläutern, üble Nachreden (gıybet) zu verbreiten und diese mit unflätigen Ausdrücken (galiz tabirat) zu veröffentlichen (teşhir) und dadurch gegen seine unschuldigen Schüler (masum şakird), die durch seine Unterweisungen (ders) ihren Glauben retten (imanları kurtaran), Hass (tenfir) auszustreuen und in ihnen Zweifel (şübhe) zu säen; als ob es in der Öffentlichkeit (ortalık) sonst nichts anderes gäbe, was als Grund zu einer Verleugnung (medar-ı inkâr) herangezogen wird, {Gläubige sind ein öffentliches Ärgernis, Ungläubige hingegen nicht (A.d.Ü.)} und sie sonst überhaupt nichts sähen, was verboten (münkerat) oder ein Verbrechen (cinayet) wäre, in der Vorstellung (zan), nur einen angeblichen Fehler (mevhum bir hata) dieses Hilflosen (bîçare), was vor den Augen von achtzig Kritikern (müdakkikler) {Zeugen vor Gericht (A.d.Ü.)} acht Jahre lang verborgen (saklanan) geblieben ist, während seine inkompetenten, jedoch hartnäckigen Blicke (sathî ve inadî nazar) hingegen seine aufgrund einer auf rein persönlichen Ansicht (içtihadî) beruhenden Fehler entdeckt {Hier behauptet der Hodscha infolge seiner Inkompetenz, die Ansichten, die Üstad verbreitet, seien falsch. (A.d.Ü.)} hätten, ihn nun mit groben Ausdrücken (galiz tabir) zu tadeln, ist mit Sicherheit ein gewaltig großes Vorkommnis (azîm bir hâdise), anlässlich dessen der Qur'an, der in seiner Verkündigung ein Wunder (Mu'ciz-ül Beyan) ist, in diesem Zeitalter (asır) und in diesem Land (memleket) besonders (kasden) darauf hinweisen (işaret) möchte. So ist denn meiner Meinung nach - so wie jede Sure und manchmal auch eine Ayah und manchmal ein Wort (kelim) im Qur'an sich als Wunder (mu'cize) erweisen kann - auch dieser eine Hinweis (tek bir işaret) in dieser Ayah in Form einer Botschaft aus dem Verborgenen (ihbar-ı gayb) ein Funke seiner Wunderhaftigkeit (lem'a-i i'caz). Es gibt drei Anzeichen (emare), dass diese Ayah auf diese Kritik (gıybet) hinweist, die sich in diesem Zeitalter (asır) auf die Schüler (şakird) der Risale-i Nur bezieht: Erstens: In der Abhandlung (Risale) über die "Hinweise" (İşarat) des Qur'an, die der "Erste Strahl" (Birinci Şua) ist, weist (işaret) die an fünfter Stelle angeführte Ayah auf die Risale-i Nur und ihr Sprachrohr (tercüman) hin: اَوَمَنْ كَانَ مَيْتًا فَاَحْيَيْنَاهُ وَجَعَلْنَا لَهُ نُورًا يَمْشِى بِهِ فِى النَّاسِ {"Ist denn einer, der tot war, und den wir dann zum Leben erweckt, und dem wir ein Licht gegeben haben, in dem er unter den Menschen umhergeht" (Sure 6, 122)} Hier stimmt anhand überaus starker Zeichen (kuvvetli karineler) das heilige Wort {ein Wort aus der Heiligen Schrift (A.d.Ü.)} مَيْتًا {"tot"} nach der numerischen und alphabetischen (cifir ve ebced) Berechnung und entsprechend seinen drei verschiedenen Deutungsmöglichkeiten (cihet-i manası) mit dem Namen Said-ün Nursî überein (tevafuk). Zweites Zeichen: اَيُحِبُّ اَحَدُكُمْ {"Wollte denn einer von euch usw."} diese Ayah ergibt nach ihrem chiffrierten und numerischen Wert (cifrî ve riyazî) 1361, genau in diesem Jahr (tarih) passierte dieses erstaunliche Vorkommnis. {die Kritik des Hodschas (A.d.Ü.)} Unerwartet zeigte sich die Ayah {(Anmerkung): Da diese Ayah uns hier ausdrücklich verbietet (men), kritisch auf diese Unterstellung (gıybet) einzugehen, müssen wir diejenigen vergessen, die uns hier etwas unterstellt haben, dürfen sie unsererseits nicht gleichfalls ins Gerede (medar-ı gıybet) bringen. Möge sich etwas Derartiges um Gottes willen (inşâallah) nicht noch einmal wiederholen.} اَيُحِبُّ اَحَدُكُمْ اَنْ يَاْكُلَ لَحْمَ اَخِيهِ مَيْتً {"Möchte denn einer von euch das Fleisch seines toten Bruders essen?" (Sure 49, 12)} welche die Kritik in fünffacher Hinsicht tadelt (zemmi zemmeden) und die Unterstellung (gıybet) wundersamerweise (mu'cizane) in sechsfacher Hinsicht verbietet (zecreden), vor mir, nahm Gestalt (temessül) an und sagte zu mir sinngemäß (manen): "Sieh mich an!" Da sah ich sie an und sah plötzlich während der Rezitation nach dem Gebet (tesbihat), dass sie die Jahre 1351 bis 1361 aufwies. So habe ich denn unsere Situation (hal) folgendermaßen wahrgenommen: Von 51-61 bereitete sich {die Unterstellung (A.d.Ü.)} am Horizont von Istanbul, von wo die Risale-i Nur auf Hilfe (meded) wartete, insgeheim (âfâkında) eine Art Angriff (taarruz) vor und platzte dann plötzlich im Jahre 61. {d.h. der Hodscha trat in diesem Jahr mit seiner Unterstellung, über der er zehn Jahre lang gebrütet hatte, an die Öffentlichkeit. (A.d.Ü.)} Analyse: ت خ Tausend. م م ى ى hundert. ل ل ك ك hundert. Drittens ن ى م hundert. ح ح ح ب د dreißig. Viertens ى zehn. Fünf Mal elif, ein Mal هـ ergibt zusammen zehn. Da die Nunation (tenvin) am Ende wegen des Haltens (vakfen) als "Elif" gilt, ergbit sich summa summarum (yekûn) 1351. مَيْتًا betrachtet man das Adjektiv hier in seiner Grundform, also als ein Adverb mit Verdopplungszeichen (aslı yâ-i müşeddede), so ergibt sich daraus 1361. Said Nursî * * * بِاسْمِهِ ٭ وَاِنْ مِنْ شَيْءٍ اِلاَّ يُسَبِّحُ بِحَمْدِهِ {"Im Namen dessen, der gepriesen sei. Es gibt fürwahr kein Ding, das Ihn nicht dankend lobpreist!" (Sure 17, 44)"} Zudem möchte ich noch meinem verehrten alten Freunde erklären, Leuten von Aufmerksamkeit und auch euch, dass der Neue Said unter dem Segen des Qur'ans, dessen Wort ein Wunder ist, das, was die Glaubenswahrheiten betrifft, dermaßen mit logischen und wirklichkeitsgerechten Beweisen behandelt, dass nicht nur die islamischen Gelehrten (ulema), sondern selbst die verbohrtesten Wissenschaftler Europas sich das eingestehen müssen und es zugeben werden. Und so wie Hazret Ali und Ghaus-i Azam, mit denen Gott zufrieden sein möge, in der für sie typischen Ausdrucksweise auf den Wert und die Bedeutung der Risale-i Nur hingewiesen und symbolisch angedeutet haben, so lenkt auch der Qur'an mit seinem Wort des Wunders die aufmerksamen Blicke auf die Risale-i Nur, welche ein Wunder des Geistes in unserer Zeit ist, weist mit Hinweisen, Zeichen, Andeutungen und Symbolen auf die Tatsache dieses Wunders hin, welches ein Erfordernis der wunderbaren Beredsamkeit dieser verborgenen Sprache ist. In der Tat wurde mir im Gefängnis in Eskischehir, zu jener furchtbaren Zeit und in einem Augenblick, da ich heiliger Tröstung ganz besonders bedurfte, der innere Anruf zuteil: "Du wirst die Heiligen der alten Zeit als Zeugen dafür anführen! Denn entsprechend dem Geheimnis des Wortes: وَلاَ رَطْبٍ وَلاَ يَابِسٍ اِلاَّ فِى كِتَابٍ مُبِينٍ {"Es gibt nichts, was frisch oder trocken wäre, außer in dieser klar verständlichen Schrift."} nimmt in diesem Beispiel der Qu'ran als Herr des Wortes den höchsten Platz ein. Würde wohl der Qur'an die Risale-i Nur akzeptieren? Mit welchen Erwägungen betrachtet er sie wohl?" Ich fand mich dieser seltsamen Frage gegenübergestellt. So ersuchte ich denn den Qur'an um Hilfe. Plötzlich spürte ich, dass in ihm dreiunddreißig Ayat enthalten sind, von denen ein Teil solche sind, deren Bedeutung persönlich eindeutiger Art (mana-yi sarihi) ist, während ein anderer Teil mehr zeichenhafte Bedeutung hat. Und innerhalb der Gesamtheit solcher symbolischer Zeichen ist die Risale-i Nur lediglich eine der möglichen Ausdeutungen. Doch gibt ihr In-Erscheinung-treten einen besonderen Hinweis und ist zugleich Grund für einen gewissen Vorzug. Dies alles spürte ich innerhalb einer Stunde ganz klar und deutlich und bemerkte auch, dass ein Teil bis zu einem gewissen Grade Erläuterung, ein anderer Teil aber Zusammenfassung ist. Für mich selbst bleibt danach auch nicht der geringste Zweifel, kein Argwohn oder die Möglichkeit einer Täuschung mehr übrig. Auch ich habe dies, in der Absicht, den Glauben der Leute des Glaubens durch die Risale-i Nur zu bewahren, mit einer so absoluten Überzeugung geschrieben und es an meine wahrhaftigen Brüder weitergegeben, unter der Bedingung, dass sie es vertraulich (mahrem) behandeln. Und wir sagen in dieser Risala auch nicht, das sei der eindeutige Sinn dieser Ayah, sodass die Hocas sagen könnten: فِيهِ نَظَرٌ {"auch dies ist eine mögliche Betrachtungsweise".} Auch wollen wir nicht sagen, wir hätten nun die symbolischen Zeichen erschöpfend ausgelegt. Wir wollen vielmehr sagen, dass sich unter einer eindeutigen Aussage verschiedene Ebenen subsummieren lassen. Eine Ebene ist die der zeichenhaften, der symbolischen Bedeutung; und diese zeichenhafte Bedeutung ist wieder ein ganzer Komplex. Davon hat jede Generation einen winzigen Bruchteil. Auch die Risale-i Nur ist in diesem Jahrhundert auf der Ebene der symbolischen Zeichen ein einzelnes Exemplar innerhalb dieser Gesamtheit. Doch dieses Exemplar lässt eine Absicht erkennen, lenkt die Blicke auf sich, macht die große Bedeutung einer Aufgabe sichtbar. Durch die schon in alten Zeiten unter den Gelehrten (ulema) gebräuchlichen Methoden der Chiffrendeutung und anderer mathematischer Berechnungen nimmt sie die Gestalt eines Fingerzeiges, ja sogar eines Beweises an. Damit soll keine Ayah des Qur'ans und nichts, was daran unbestreitbar ist, geschmälert werden, vielmehr soll damit seiner Wunderhaftigkeit und der Treffsicherheit seines Ausdrucks ein Dienst erwiesen werden. Derartige Zeichen aus dem Verborgenen sind unbestreitbar. Vertreter der Wahrheit, welche diese unendlich vielen Hinweise, die sich im Qur'an finden und sich ohne alle Entsprechung und Kalkulation ergeben, nicht in Abrede stellen, werden auch dies nicht leugnen und können es auch gar nicht bestreiten. Möchte aber nun jemand hier einwenden, er halte es für sonderbar, ja unwahrscheinlich, dass in der Hand eines so unbedeutenden Mannes, wie ich es bin, ein derart bedeutendes Werk entsteht, so möge er einmal darüber nachdenken, dass es doch ein Beweis für die gewaltige Macht und Größe Gottes ist, wenn aus einem Tannensamen von der Größe eines Weizenkorns ein Baum so hoch wie ein Berg emporwächst, und er wird gewiss sagen müssen, dass es ein Beweis für das allumspannende Erbarmen Gottes ist, wenn in einer Zeit der bittersten Armut, der tiefsten Not und des äußersten Mangels, wie sie die unsere ist, ein solches Werk in Erscheinung tritt. Ich versichere euch und meinen Gegnern bei der Ehre und Würde der Risale-i Nur, dass diese Zeichen, die vorausschauenden Ankündigungen der Heiligen (auliya) und ihre Symbole mich stets zu Lobpreis und Danksagung bewegt haben und dazu, um die Vergebung meiner Verfehlungen zu bitten. Ich habe meiner Seele, welche gebieterisch (nefs-i emmare) nach Ruhm und Ehre verlangt, nie auch nur eine Minute ihre Ichsucht und ihren Egoismus vergönnt, welcher die Quelle des Stolzes ist und der Sucht nach Ruhm. Beweis dafür ist das Ergebnis der letzten zwanzig Jahre meines Lebens, welches vor euren Augen ausgebreitet liegt. In der Tat kann ein Mensch bei aller Wahrhaftigkeit nicht frei bleiben von der Befleckung durch Fehler, Vergesslichkeiten und Irrtümer. Ich habe, unbewusst, viele Fehler. Vielleicht habe ich meine Vorstellungen mit der Risala vermischt, wodurch dann Fehler entstanden sind. Als ob er die Verletzungen (incitme) der klaren Bedeutung (sarahat) der Ayah durch die irrigen Auslegungen (tevilât-ı faside) der Leute des Irrwegs (ehl-i dalalet), die ihre Verfälschung (tahrifkârane) unter einem Deckmantel (perde), die heiligen Worte (hurufat-ı kudsiye) des Qur'ans mit der Übersetzung eines Menschen (beşerin tercümesi) vertauschen oder ihre unzulänglichen Buchstaben (noksan huruf), unter dem Titel einer neuen Schrift (yeni hat), begehen, nicht sehen wollte, erhebt er einen so scharfen Einwand (itiraz), wie ihn der Widerwille (fütur) am Dienst am Glauben (hizmet-i imaniye) auslöst, weil ein hilfloser, unterdrückter (bîçare mazlum) Mann eine Anmerkung über die Wunderhaftigkeit (nükte-i i'caziye) des Qur'ans erklärt (beyan) hat, um so den Glauben seiner Mitbrüder (kardeşlerin imanı) zu stärken. Noch nicht einmal derartige Herren (zâtlar) und auch kein Mensch, der über ein Fünkchen Vernunft (zerre mikdar insaf) verfügt, können dem nicht widersprechen (itiraz edemez). Und das möchte ich noch hinzufügen: In dieser Zeit, wo Millionen mächtiger, aufrichtiger, opferbereiter Menschen, Männer von Charakter, im Kampf gegen diese furchtbaren Verirrungen offenkundig mit ihren Theorien gescheitert und untergegangen sind, kann ein so unwissender und kaum gebildeter Mensch wie ich, ein Mann, der in seiner Armseligkeit einsam und allein, unter andauernder Überwachung durch die gegenüberliegende Polizeistation steht und sich in einer Lage befindet, wo ständig von allen Seiten gegen ihn die übelste Propaganda angezettelt und er von jedermann verabscheut wird, nicht der Autor einer Risale-i Nur sein, welche diesen Theorien weit voraus ist und ihnen weit besser Widerstand zu leisten vermag. Sie kann unmöglich das Produkt seines besonderen Talentes sein, auf das er auch noch (berechtigterweise) stolz sein könnte. Sie ist vielmehr ein Wunder, das in heutiger Zeit ganz unmittelbar dem Geiste des Weisen Qur'ans entspringt, ein Gnadengeschenk der Göttlichen Barmherzigkeit. Dieser Mensch hat mit tausenden seiner Mitmenschen nach jenem Geschenk des Qur'ans seine Hände ausgestreckt. Wie dem auch immer sein mag, ist ihm als Erstem die Aufgabe ihrer Übertragung zugefallen. Es gibt in der Risale-i Nur Teile, welche zu dem Schluss führen, dass sie nicht auf der Arbeit seiner Gedanken beruhen, nicht ein Werk seiner Intelligenz und Gelehrsamkeit sein können. Es gibt einige Abhandlungen, welche in sechs Stunden, andere, die in zwei Stunden, wieder andere, die in einer Stunde und einige, die in zehn Minuten niedergeschrieben worden sind. Ich schwöre und versichere: Selbst die Gedächtnisleistungen des Alten Said einmal vorausgesetzt, könnte ich doch eine solche Arbeit von zehn Minuten aus meinen eigenen Ideen heraus auch in zehn Stunden nicht bewerkstelligen. Jene Zwei-Stunden-Risala kann ich bei all meiner Begabung und guten Auffassungsgabe auch in zwei Tagen nicht zustandebringen. Das Dreißigste Wort, eine Risala, die in sechs Stunden erwuchs, kann auch der gewissenhafteste, gläubige Philosoph in sechs Tagen sorgfältigen Schaffens nicht verwirklichen. Usw... Das heißt, dass wir, obwohl doch völlig mittellos, Makler eines reichen Perlenkaufmanns und sein Handelsgehilfe geworden sind. Möge Gott, der Gerechte (Cenab-ı Hakk) , durch Seinen Segen und Seine Freigiebigkeit (fazl u kerem) uns und alle Schüler (şakird) der Risale-i Nur in diesem Heiligen Dienst (hizmet-i kudsiye) stets aufrichtig und wahrhaftig (hâlisane, muhlisane) zum Erfolg (muvaffak) führen. Âmîn, um des Hauptes aller Propheten willen (Seyyid-il Mürselîn)... Said Nursî * * * بِاسْمِهِ سُبْحَانَهُ وَاِنْ مِنْ شَيْءٍ اِلاَّ يُسَبِّحُ بِحَمْدِهِ اَلسَّلاَمُ عَلَيْكُمْ وَ رَحْمَةُ اللّٰهِ وَ بَرَكَاتُهُ Meine vielgeliebten, überaus getreuen, aufrichtigen Brüder und meine mit der Risale-i Nur vertrauten (emin) und wahrhaftigen (hâlis) Erben! Eine ganz besonders bedenkenswerte (mânidar), machtvolle (kuvvetli) Übereinstimmung (tevafuk) und ein Beweis für die Treue (sadakat) der Schüler (şakird) ist eine offensichtliche Wundertat (keramet-i Nuriye), wozu ich eine innerliche Weisung (ihtar) bekommen habe, sie bekanntzugeben (beyan). Es ist dies folgendermaßen: Zu derselben Zeit, in der ich mein Vermächtnis (vasiyetname) geschrieben habe und während schon die Polizei meinen vertrauten (itimad) Dienern untersagt hatte, zu mir zu kommen, nutzten die versteckten Heuchler (münafık) eine Gelegenheit, mit Hilfe eines Mannes, den ich gar nicht kannte, mir ein Gift, wirksamer als die vorausgegangenen neun Male, unterzumischen. Zudem schreibt Hoca Haşmet, der aus Tunesien stammt und einer unserer gelehrten Mitbrüder ist, der vergangenes Jahr hierher gekommen war, um sich mit mir zu treffen und doch wieder zurückgehen musste, ohne mich getroffen zu haben, zur gleichen Zeit aus Yozgat: "Said soll gestorben sein. Einhundertdreißig Abhandlungen der Risale-i Nur sollen aufbewahrt (muhafaza) werden, damit wir sie später drucken können." Zudem brachte zur gleichen Zeit der prachtvolle Brief von Halil İbrahim die Schüler (şakird) mit einer anrührenden Elegie (hazîn mersiye) zu meinem Tode (vefat) zum Weinen. Zudem machten mich die letzten ein, zwei Briefe Hüsrevs, die er kurz vor dieser Zeit über meinen Tod (vefat) geschrieben hatte und in denen er, ganz entgegen seiner Gepflogenheit (âdet), mit dgl. Ausdrücken wie "noch zwei, drei Lebenstage" auf meine letzte Stunde (ecelim) hinweist, ein wenig traurig. Und ich machte mir bereits darüber Sorgen, ob ich jetzt tatsächlich scheiden werde. Überdies sind in eben diesen Zeiten (hengâm), während ich noch am intensivsten an meine Aufgabe (vazife) im irdischen Leben (hayat-ı dünyevi) dachte und mir darüber große Sorgen machte, ob denn auch meine Schüler (şakird) nach meinem Tod (vefat) in dieser fürchterlichen Zeit an meiner statt diese Aufgabe erfüllen würden, plötzlich Denizli, Milas, Isparta, İnebolu, hundertfach über alle Erwartung hinaus und dermaßen behütend (sahabetkârane) und beschützend (iltizamperverane) zu dieser Aufgabe geeilt und haben auch alle anderen, die Lehrer (muallim) und Gelehrten (âlim), mit sich mitgerissen, wodurch sie mich in Staunen über Staunen versetzt haben. Kurzum: Diese fünffache Übereinstimmung (tevafuk) ist eine offensichtliche Wundertat (keramet-i Nuriye). اَلْحَمْدُ لِلّٰهِ هذَا مِنْ فَضْلِ رَبِّى {"Lobpreis und Dank sei Gott. Dies ist von der Freigiebigkeit meines Herrn."} Meine lieben Brüder! Seid nicht besorgt! Cevşen und Evrad-ı Bahaiye {zwei Gebetsbücher} haben auch diesmal die Gefahr dieses bedrohlichen Giftes überwunden. Die Zeit der Gefahr ist vorüber, doch die Krankheit (hastalık) besteht noch weiter fort. Ich grüße (selâm) alle Brüder, jeden Einzelnen von ihnen, bete (dua) für ihre Sicherheit (selâmet) und wünsche ohne Zweifel, dass ihre Gebete (dua) angenommen (makbul) werden. Wir beglückwünschen (tebrik) euch von ganzem Herzen und tiefster Seele (ruh u canım), dass in Inebolu und Umgebung viele Frauen und viele Kinder (küçük yavru) angefangen haben, die Risale-i Nur abzuschreiben, und dass viele unschuldige Kinder (masum) Qur'an-Unterricht (ders) bekommen. اَلْبَاقِى هُوَ الْبَاقِى {"Der Beständige ist der, der bleibt und besteht."} Euer Bruder, der eures Gebetes (dua) bedarf Said Nursî * * * Erster Strahl (Birinci Şua) بِسْمِ اللّٰهِ الرَّحْمٰنِ الرَّحِيمِ وَ بِهِ نَسْتَعِينُ {"Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Allbarmherzigen"} {"Und wir bitten Ihn um Hilfe."} Eine eigenartige Antwort (garib cevab), die mir auf die folgenden beiden merkwürdigen Fragen (acib sual) plötzlich eingefallen (hatıra) ist. Die erste Frage, die mir gestellt wurde: Die Sure der "Eröffnung (Fatiha)", die Sure "Yâsin", der ganze (hatm) Qur'an u.dgl. Gebete (vird), die man rezitiert, und Heilige Handlungen (kudsî şeyler), werden manchmal für die Seelen unendlich vieler bereits verstorbener oder noch lebender Menschen (ölmüş ve sag insan) dargebracht. In der Tat ist es undenkbar (haricinde) und unverständlich (tavr-ı aklın), mit einem solchen persönlichen Geschenk (cüz'î birtek hediye) in einem einzigen Augenblick (ân-ı vâhid) unendlich viele Menschen (hadsiz zât) zu erreichen und zugleich jedem Menschen (her birisi) dasselbe Geschenk zukommen zu lassen (düşmek). Antwort: Der allweise Schöpfer (Fâtır-ı Hakîm) hat ja das Element "Luft" (unsur-u hava) zu einem Acker (mezraa) und einem Mittel für die blitzschnelle Verbreitung (berk gibi intişar) und Vervielfältigung (tekessür) der Worte (vasıta) gemacht. Durch den Rundfunk kann der mohammedanische Aufruf zum Gebet (ezan) von einem Minaret an allen Orten (umum yerler) und von allen Menschen (umum insan) gleichzeitig gehört werden. Genau das gleiche geschieht bei dem Segen während der Rezitation der Sure Fatiha. Damit er z.B. bei den Seelen aller bereits verstorbenen Gläubigen (umum ehl-i iman emvatına) gleichzeitig ankommt, hat Er durch seine grenzenlose Macht (hadsiz kudret) und unendliche Weisheit (nihayetsiz hikmet) in der geistigen Welt (manevî âlem), in der geistigen Luft (manevî hava) viele geistige (manevî), elektrische Verbindungen und geistige (manevî) Rundfunksendungen ausgebreitet und verbreitet (sermiş, serpmiş), lässt durch sie die natürlichen drahtlosen (fıtrî telsiz) Telefone funktionieren (istihdam) und betreiben. Oder, so wie eine brennende (yansa) Lampe in jeden der Tausenden von Spiegeln (âyin), die ihr gegenüber (mukabil) stehen, diese Lampe als Ganzes (tam bir) eintritt, genau so ist es mit der heiligen Sure (Yâsin-i Şerif), wenn sie rezitiert (okunsa) wird und Millionen Seelen (ruhl) geschenkt (hediye) wird, bekommt jede eine ganze (tam bir) heilige Sure (Yâsi Şerif). Zweite Frage: Mir wurde in einem scharfen und befehlsmäßigen Ton (Şiddetle ve âmirane) gesagt: "Für das Ansehen (makbuliyet) der Risale-i Nur bringst du Zeugnisse (şahid) aus den Gedichten (kaside) solcher Persönlichkeiten (zâtlar) wie Hazret-i Ali (R.A.) und Gavs-ı A'zam (R.A.). In Wirklichkeit ist es der Qur'an, dem eigentlich das Wort gehört (asıl söz sahibi). Die Risale-i Nur ist ein wahrhaftiger Kommentar (hakikî bir tefsir) zum Qur'an, ein Sprachrohr seiner Wahrheit (hakikatının bir tercüman) und ein Zeugnis seiner Themen (mes'elelerinin bürhanı). Was den Qur'an betrifft, so ist er nicht wie andere Worte (sair kelâm) mit Gräten oder Knochen (kışırlı, kemikli) versehen und sein Bewusstsein (şuuru) nicht bloß persönlich und rein individuell (hususî ve cüz'î), vielmehr ist der Qur'an mit all seinen Hinweisen und Abschnitten (işarat ve eczası) das Bewusstsein selbst (ayn-ı şuur), ohne irgendeine Schale (kışırsız). Er hat keine überflüssigen, unnötigen (fuzulî, lüzumsuz) Bestandteile. Er ist das Sprachrohr (tercüman) einer unsichtbaren Welt (Âlem-i gayb). Was nun die "Worte (Sözler)" betrifft (hakkında), so gehört das Wort Ihm. Sehen wir einmal, was sagt es denn (görelim o ne diyor)?" Antwort: Die Risale-i Nur ist ganz unmittelbar ein klares Zeugnis (bahir bir bürhan) für den Qur'an, sein machtvoller Kommentar (kuvvetli bir tefsir), ein glänzender Funke seiner geistigen Wunderhaftigkeit (lem'a-i i'caz-ı manevî), ein Tropfen aus diesem Ozean (bahrin bir reşha), ein Strahl dieser Sonne (güneşin bir şuaı), inspiriert (mülhem) von dieser Quelle der Kenntnis und der Wahrheit (maden-i ilm-i hakikat) und eine geistige Übersetzung (tercüme-i maneviye) seines Segens (feyz). Seinen Wert und seine Bedeutung (kıymet ve ehemmiyet) zu erklären geht auf das Konto der Ehre (şeref) des Qur'ans, seines Interesses und seines Lobes (hesab ve sena). Daher erfordert es das Recht (hak iktiza) und fordert die Wahrheit (hakikat) auf jeden Fall, die Besonderheit der Risale-i Nur (meziyet) zu erklären; und der Qur'an erlaubt (izin) das auch. Was einem Sprachrohr (tercüman hissesi) wie mir zusteht, ist einzig die Dankbarkeit (şükür). Es steht mir in keiner Hinsicht (hakk) zu, mich zu rühmen (fahre), anderen zu gefallen (temeddüh) oder stolz (gurur) zu sein. Und es gibt auch keinen Anlass dazu. Die Hinweise (işarat) der kommenden Ayat muss man (gerek) von diesem Standpunkt (nokta-i nazar) aus betrachten. Andernfalls verzeihe ich denjenigen nicht (hakkımı helâl), die mich der Selbstgefälligkeit beschuldigen (hodbinlik ile ittiham). Aufgrund dieser besonders wichtigen Frage (ehemmiyetli sual) tauchten vor mir innerhalb von zwei, drei Stunden plötzlich, der Anzahl der "Worte (Sözler)" entsprechend Hinweise (işaret) auf die Risale-i Nur von 33 Ayat aus den öfter rezitierten (meşhur) Ayat des Qur'ans sowohl in ihrer Bedeutung (manası) als auch mit ihrem numerischen Wert (cifr) wenn auch nur von weitem (uzak) kurz und bündig auf. Und so erschien es mir denn, und auch das nur verschwommen (hayal meyal), dass die 33 Ayat auf unterschiedliche Weise gemeinsam (müttefikan) verschlüsselt auf die Risale-i Nur (remizler) hinweisen. Anmerkung: Zu Beginn der 24. Ayah findet sich eine Erklärung, die eigentlich am Anfang dieser Abhandlung stehen sollte. Da sie mir erst dort eingefallen ist, habe ich sie auch dort stehen lassen und dort sollte man sie jetzt zuerst lesen. Zweite Anmerkung (ihtar): Hinweise (işaret) durch Übereinstimmung (tevafuk) sind wenig von Bedeutung (ehemmiyet), wenn sie nicht sinngemäß (münasebet-i maneviye) mit dem Inhalt in Beziehung (istinad) stehen. Wenn diese sinngemäße Beziehung (münasebet-i maneviye) aussagekräftig (kuvvetli) ist, oder als Bindeglied (ferd) oder eine Bestätigung (mâsadakı) gilt und außerordentlich (müstesna) dazu geeignet (liyakat) ist, dann ist die Übereinstimmung (tevafuk) von großer Bedeutung (ehemmiyetli). Sie gilt als ein Hinweis (irade), von diesem Wort (kelâm) gerade diese Anweisung (emare) abzuleiten. Und es zeigt als ein Indiz (remz), ein Hinweis (işaret) oder ein Beweis (delalet), dass dieses Bindeglied (ferd) auf eine besondere (husus) Weise darin enthalten ist. So stützen (istinad) sich die Hinweise (işaret) der folgenden Ayat des Qur'ans auf die Risale-i Nur und ihre Übereinstimmungen (tevafuk) formt meistens eine starke geistige Beziehung (münasebet-i maneviye). So stehen die hier folgenden allbekannten (meşhur) Ayat insgesamt (müttefikan) mit dem Ende (âhir) des 13. Jahrhunderts (asrın) und am Anfang (evvel) des 14. Jahrhunderts anhand einer numerischen Rechnung (cifir) in Zusammenhang und weisen (işaret) in der Tat auf eine Gegebenheit (hakikat) hin, die den Qur'an und den Glauben (iman) betrifft. Sie sagen von einem gewissen "Licht (Nur)" voraus, das es zu einem Grund des Trostes (medar-ı teselli) werden wird. Sie bringen aufgrund eines Zeugnisses (bürhan) aus dem Qur'an die frohe Kunde (müjde), welche alle Zweifel beseitigen (şübehatı izale) wird, die aus dem Wirrwarr des Irrglaubens (dalalet fitne) jener Zeit entstehen werden. Das, was diesen Hinweisen und Zeichen (işaretler ve remizler) vollkommen entspricht (mazhar) und diese Aufgaben ganz und gar (vazife bihakk) versieht, muss ein Kommentar (tefsir) zum Qur'an wie die Risale-i Nur sein. In Wirklichkeit steht für diejenigen, welche die Risale-i Nur lesen, ohne Zweifel (şübhesiz) fest, dass sie in Anbetracht des oben erwähnten Sachverhalts (mezkûr nokta) alles übertrifft, was zeigt (delalet), dass diese Ayat besonders (bilhâssa) die Risale-i Nur betreffen und auf sie hinweisen (işaret). Erstens: Der Licht-Vers aus der Sure "das Licht (Nur)" ist ein Grund (sebeb) von 16 Gründen dafür, dass die Risale-i Nur mit den Bezeichnungen (sebeb-i tesmiyesi) "Resail-in Nur, Risale-in Nur und Risalet-ün Nur" angegeben werden. Daher müssen wir als erstes diese Ayah erklären (beyan etmek gerek). Hier folgt nun der Licht-Vers (Âyet-ün Nur): اَللّٰهُ نُورُ السَّمٰوَاتِ وَاْلاَرْضِ مَثَلُ نُورِهِ كَمِشْكَوةٍ فِيهَا مِصْبَاحٌ اَلْمِصْبَاحُ فِى زُجَاجَةٍ اَلزُّجَاجَةُ كَاَنَّهَا كَوْكَبٌ دُرِّىٌّ يُوقَدُ مِنْ شَجَرَةٍ مُبَارَكَةٍ زَيْتُونَةٍ لاَ شَرْقِيَّةٍ وَلاَ غَرْبِيَّةٍ يَكَادُ زَيْتُهَا يُضِيءُ وَلَوْ لَمْ تَمْسَسْهُ نَارٌ نُورٌ عَلَى نُورٍ يَهْدِى اللّٰهُ لِنُورِهِ مَنْ يَشَاءُ وَيَضْرِبُ اللّٰهُ اْلاَمْثَالَ لِلنَّاسِ وَاللّٰهُ بِكُلِّ شَيْءٍ عَلِيمٌ {"Gott ist das Licht Himmels und der Erden. Sein Licht ist mit einer Nische zu vergleichen, in der sich eine Lampe befindet. Diese Lampe befindet sich in einem Glas. Dieses Glas funkelt gleich einem hell leuchtenden Stern. Sie brennt mit dem Öl eines gesegneten Baumes, einem Ölbaum, der weder im Osten noch im Westen steht und dessen Öl bereits leuchtet ohne jede Berührung mit dem Feuer. Licht über Licht! Gott führt zu Seinem Licht, wen immer Er will. Und Gott (Allah) prägt für die Menschen Gleichnisse. Gott (Allah) weiß über alles Bescheid." - Sure 24,35-} Dieser Lichtvers (Âyet-i Nuriye) hat hinsichtlich seiner Bedeutung (manaca) viele Ebenen (tabakat) und verschiedene Aspekte (vücuh-u kesîre). Unter diesen Ebenen (tabaka) und Aspekten (vecihler) bezieht sich ein Aspekt (vecih) des Hinweises (işar) und der Anspielung (remz) dem Inhalt (manaca) und der numerischen Berechnung (cifir) zufolge mit vier, fünf Sätzen (cümle) von zehn Hinsichten (cihet) auf seinen lichtvollen Kommentar (nurlu bir tefsir), nämlich auf die Risale-in Nur und Risalet-ün Nur. Eine Ebene (tabaka) und ein Aspekt (vecih) dieser Ebenen (tabaka) und Vorhänge (perde) sagt zudem die Elektrizität wunderhaft (mu'cizane) voraus. Der erste Satz (Birinci Cümle) , der sich auf die Risale-i Nur bezieht, lautet مَثَلُ نُورِهِ كَمِشْكَوةٍ فِيهَا مِصْبَاحٌ {"Sein Licht ist mit einer Nische zu vergleichen,"} d.h. das Beispiel des göttlichen Lichtes (Nur-u İlahî) oder des qur'anischen Lichtes (Nur-u Kur'anî) oder des mohammedanischen Lichtes ist مِشْكَوةٍ فِيهَا مِصْبَاحٌ {"mit einer Nische zu vergleichen (misal)."} Sein numerischer Wert (makam) beträgt 998 und stimmt haargenau (tam tamına) mit der Risalet-ün Nur überein (tevafuk) - vorausgesetzt, dass der Buchstabe Nun mit Verdopplungszeichen als zwei Mal (şeddeli) Nun berechnet (sayılmak) wird -und weist auf sie hin (ona işaret eder). Der Zweite Satz (İkinci cümle) lautet: اَلزُّجَاجَةُ كَاَنَّهَا كَوْكَبٌ دُرِّىٌّ يُوقَدُ {"Dieses Glas funkelt gleich einem hell leuchtenden Stern. Sie brennt..."} Wie in der Abhandlung "Der 28. Blitz (Yirmisekizinci Lem'a)" bereits ausführlich erklärt (tafsilen beyan) wurde, kümmert İmam-ı Ali (R.A.) sich in seinem Gedicht "Kaside-i Celcelutiye" im Grade einer Offensichtlichkeit (sarahat) um die Risale-in Nur und sagt, auf sie hinweisend (işaret): اَقِدْ كَوْكَبِى بِاْلاِسْمِ نُورًا {"Lass meinen Stern mit deinem Namen das Licht hell erleuchten!"} Ich stelle mir vor (tahmin), dass Imam Alis Hinweis (işaret) durch die Anspielung (remz) dieses Licht-Satzes (cümle-i Nuriye) inspiriert worden (mülhem) ist. Der numerische Wert (makam) dieses Satzes (cümle) aus der Ayah beträgt 546 und stimmt mit einer sehr geringen, geheimnisvollen (cüz'î ve sırlı) Differenz von nur zwei mit dem Wert der Risale-i Nur, 548, überein (tevafuk) und weist (işaret) auf sie hin, sowie sie die mit der Anspielung (remz) auf ihre Bedeutung (mana) genau anzeigt (tam bakıyor). Der dritte Satz (Üçüncü Cümle) lautet: مِنْ شَجَرَةٍ {"von einem Baum".} Wenn der Buchstabe ة wie bei der Unterbrechung (vakıf) als هـ gelesen wird, so ergibt dieser Abschnitt مِنْ شَجَرَةٍ {"von einem Baum"} den numerischen Wert von 598 und stimmt haargenau (tam tamına) mit dem numerischen Wert der Resail-in Nur und Risale-in Nur überein (tevafuk). Zudem stimmt er mit dem numerischen Wert des Ausdrucks مِنْ فُرْقَانٍ حَكِيمٍ {"aus der weisen Unterscheidung"} geheimnisvoll mit einer einzigen Differenz (sırlı birtek fark) verschlüsselt überein (tevafuk-u remzî) und schließt so die Resail-in Nur als seinem Bindeglied (efrad) mit ein (dâhil) und zeigt, dass der gesegnete Baum (şecere-i mübarek) der Risale-in Nur die weise Unterscheidung (Furkan-ı Hakîm) ist. Wenn der Buchstabe ة aus dem Abschnitt مِنْ شَجَرَةٍ {"von einem Baum"} als ت berechnet wird, so beträgt dann sein numerischer Wert (makam-ı cifrî) 993. Mit einer geringen, geheimnisvollen (cüz'î ve sırlı) Differenz von fünf (beş fark), welche die Übereinstimmung (tevafuk) nicht beeinträchtigt (zarar), stimmt er mit dem numerischen Wert der Risalet-ün Nur von 998 überein (tevafuk) und weist auch aufgrund der Entsprechung (muvafakat) seiner Bedeutung (mana) auf sie hin (ona işaret eder). Vierter Satz: نُورٌ عَلَى نُورٍ يَهْدِى اللّٰهُ لِنُورِهِ {"Licht über Licht! Gott (Allah) führt zu Seinem Licht..."} Sein numerischer Wert beträgt 999 und stimmt so mit der Differenz von nur einer "1" geheimnisvoll (sırlı) mit der Zahl 998 überein (tevafuk), die der numerische Wert der Risalet-ün Nur ist. Aufgrund dieses engen Zusammenhangs (kuvvetli münasebet) weist dieser vierte Satz in seiner Bedeutung (manası) im Grade eines Fingerzeigs auf sie hin (işaret derecesinde remzeder). Fünfter Satz: مَنْ يَشَاءُ {"wen immer Er will"} Dieser Satzteil (cümle) weist mit seinem numerischen Wert mit einem sehr geringen Unterschied (fark) auf den Namen des Verfassers (müellif) der Risalet-ün Nur und seinen bekannten Titel (meşhur bir lâkab) hin, während seine Bedeutung (mana) mit ihm übereinstimmt (tevafuk). Wenn das nicht ausdrücklich angegebene Pronomen (mukadder zamir) in dem Wort يَشَاءُ geschrieben würde (izhar), so wäre dies die entsprechende Schreibweise: مَنْ يَشَائُهُ {"wen immer Er will".} Und so würde dieser Satzteil ganz genau übereinstimmen (tam tamına tevafuk). Wie diese Ayah namentlich auf die Risale-in Nur hinweist, so weist sie (remzen) auch mit dem Zeichen ihrer Übereinstimmung (tevafuk) ganz genau (tam tamına) auf das Jahr ihrer Abfassung (tarih-i te'lifi) und ihrer Vervollkommnung (tekemmül) hin. In dem Satz كَمِشْكَوةٍ فِيهَا مِصْبَاحٌ اَلْمِصْبَاحُ فِى زُجَاجَةٍ {"Sein Licht ist mit einer Nische zu vergleichen, in der sich eine Lampe befindet. Diese Lampe befindet sich in einem Glas"} bildet die Nunation (tenvin) des Wortes كَمِشْكَوةٍ keine Unterbrechung (vakıf yeri) und wird daher als der Buchstabe "Nun" berechnet (sayılmak). Da der Satzteil فِى زُجَاجَةٍ eine Stelle der Unterbrechung ist, wird das ة als هـ gelesen und auch so berechnet. Dann ergibt der numerische Wert 1349 und stimmt hinweisend (işaret) ganz genau (tam tamına) mit dem Jahr ihrer Abfassung (te'lifi hengâmı), mit den überaus lichtvollen Abhandlungen (nuranî cüzler) und somit der Zeit der Vervollkommnung (tekemmül zaman) der Resail-in Nur - 1349 - überein (tevafuk). Außerdem ergibt der Satz (cümle) اَلْمِصْبَاحُ فِى زُجَاجَةٍ اَلزُّجَاجَةُ كَاَنَّهَا كَوْكَبٌ دُرِّىٌّ {"Diese Lampe befindet sich in einem Glas. Dieses Glas funkelt gleich einem hell leuchtenden Stern"} das Jahr 1345 und stimmt so mit dem Jahr (tarih) der Veröffentlichung (intişar) der Resail-in Nur, dem Jahr, in dem sie bekannt (iştihar) und berühmt wurde (parlama) ganz genau überein (tevafuk). Denn der Buchstabe ر mit dem Verdopplungszeichen (şeddeli) wird als zwei ر berechnet, ن mit dem Verdopplungszeichen als zwei ن und der Buchstabe ز mit dem Verdopplungszeichen, da er von seiner eigentlichen Struktur (aslı itibariyle) her ein ل und ein ز ist. Das Wort زُجَاجَة ist beim ersten die Stelle der Unterbrechung (vakıf cihetiyle) und wird als هـ und beim zweiten, da hier keine Unterbrechung (vakıf) ist, als ت berechnet (sayılır). Wenn der Buchstabe ز wegen seines Verdopplungszeichens (şeddeli) als doppelt berechnet wird, so ergibt es 1322 und stimmt daher genau (tam tamına) mit dem Jahr überein (aynı tarih tevafuk), in dem der Verfasser (müellif) der Risale-in Nur mit den Vorbereitungen der Licht-Abhandlungen (mukaddemat-ı Nuriye) begonnen hatte (başladı). Außerdem ergibt der Ausdruck مِنْ شَجَرَةٍ مُبَارَكَةٍ "eines gesegneten Baumes" 1311, wenn der Buchstabe ت beim ersten (ta-i evvel) als ت und beim zweiten wegen der Unterbrechung (vakıf) als هـ und die Nunation (tenvin) in dem Wort شَجَرَةٍ als ن berechnet wird. In diesem Jahr (tarih) hat der Verfasser (müellif) der Resail-in Nur mit dem Studium (tedris) der arabischen Sprache (ulûm-u Arabiye) begonnen, welche die Basis (basamak) des Qur'ans ist, welcher der gesegnete heilige Baum (mübarek şecere-i kudsiye) der Risalet-ün Nur ist. So stimmt denn dieser Ausdruck genau (tam tamına) mit diesem Jahr überein (aynı tarih tevafuk) und weist auf es hin (remzen bakar). Nun ist die Harmonie (ittifak) zwischen so vielen (müteaddid) bedeutungsvollen Übereinstimmungen (manidar tevafukat) mit dem Qur'an nicht nur ein Hinweis (emare), ein Fingerzeig (işaret), ja vielmehr ein starker Beweis (kuvvetli bir delalet), ja er steht sogar zusammen mit der Elektrizität in seinem inhaltlichen Zusammenhang offenkundig (münasebet-i maneviye tasrih) mit der Resail-in Nur in Verbindung. Eine Feinheit unter den Feinheiten (letafetlerinden bir letafet) des inhaltlichen Zusammenhanges (münasebet-i maneviye) dieser Ayah ist die folgende: so wie sie in der Art ihrer Verheißung aus dem Verborgenen wunderhaft (ihbar-ı gayb mu'cizane) sowohl auf die Elektrizität als auch auf die Risale-in Nur hinweist (işaret), so weist sie auch auf das Auftreten (zuhurlar) der beiden und die Zeit ihrer Vervollkommnung (tekemmül zamanları) nach ihrem Auftreten (zaman-ı zuhurları) hin und schildert (gösteriyor) dabei sehr schön ihre außergewöhnlichen Lage (hilaf-ı âdet vaziyetleri). So sagt z.B. der Satz (cümle): زَيْتُونَةٍ لاَ شَرْقِيَّةٍ وَ لاَ غَرْبِيَّةٍ {"einem Ölbaum, der weder im Osten (şark) noch im Westen (garb) steht"} "Der kostbare Brennstoff (kıymetdar meta) der Elektrizität ist nicht etwas, das vom Osten (şark) oder vom Westen (garb) herbeigeholt wird. Er kommt vielmehr von oben aus der Atmosphäre (cevv-i hava) in der Schatzkammer der Barmherzigkeit (rahmet hazinesi), also aus dem Himmel (semavat) herab. So findet sich also dieser Stoff (mal) überall und es ist nicht notwendig (lüzum yok), irgendwo anders (başka yerdn) nach ihm zu suchen." Genau so ist auch die Resail-in Nur, die im übertragenen Sinne (manevî) der Elektrizität gleicht, nicht etwas, das von der Kenntnis und dem Wissen des Ostens (şarkın malûmatı) oder aus der Philosophie (ulûm) und der Wissenschaft (fünun) des Westens (garbın felsefe) entstand, sondern ein Licht (Nur), das von ihnen übernommen (iktibas) wurde, vielmehr wird es von der hohen und erhabenen Stufe (yüksek mertebe-i arşîsi) des Qur'ans übernommen, der jenseits des Ostens und des Westens (şark ve garb) vom Himmel (semavî) herabgekommen ist. Zudem sagt z.B. der Satz (cümle): يَكَادُ زَيْتُهَا يُضِيءُ وَ لَوْ لَمْ تَمْسَسْهُ نَارٌ نُورٌ {"dessen Öl ohne jede Berührung mit dem Feuer bereits leuchtet. Licht über Licht!"} mit seinem Hinweis sinngemäß (mana-yı remzi): " Im dreizehnten und vierzehnten Jahrhundert (asır) leuchten die Lampen am Himmel (semavî lâmba) ohne Feuer und ohne dass ein Feuer (ateş) sie berührt. Die Zeit dessen ist nahe (zamanı yakın), d.h. das Jahr (tarih) 1280 ist nahe." So sagt (beyan) dieser Satz (cümle) mit einem Hinweis (remz) auf die außergewöhnliche Eigenschaft (hilaf-ı âdet) der Elektrizität, dass sie kommen wird. Genau so kann jeder die Resail-in Nur, die eine geistige (manevî) Elektrizität und ein sehr hohes und tiefschürfendes (yüksek ve derin) Wissen ist, nach seiner Fähigkeit (derece) dieses erhabene Wissen (ulûm-u âliye) verstehen, ohne Anstrengung des Studiums (külfet-i tahsile), ohne Lehrstoffe (ders) zu bewältigen, von verschiedenen Lehrern (başka üstad) unterrichtet zu werden, oder direkt vom Mund eines Lehrers (müderris) übernehmen zu müssen (iktibas) und ohne das Feuer der Anstrengung (meşakkat ateşi) durchstehen zu müssen (lüzum). Jeder kann selbst aus ihr seinen Nutzen (istifade) ziehen und ein wahrhaftiger Gelehrter (muhakkik bir âlim) werden. Zudem weist (işaret) er darauf hin, dass auch der Verfasser (müellif) der Resail-in Nur ohne Feuer bereits leuchtet (ateşsiz yanar) und selbst vom Licht erfüllt (nurlanır) zu einem Gelehrten (âlim) wird, ohne wegen seines Studiums (tahsil) die Anstrengung des Lernens (külfet ve ders meşakkat) auf sich nehmen zu müssen (muhtaç). Wie die wunderhaften (mu'cizane) drei Hinweise (işarat) dieses Satzes (cümle) auf die Elektrizität und die Resail-in Nur wahr (hak) sind, so ist auch sein Hinweis auf den Verfasser (müellif) in der Tat absolut wahr (ayn-ı hakikat). Diejenigen, die seine Biographie (Tarihçe-i hayat) gelesen haben, und seine Landsleute (hemşehri) wissen, dass der Verfasser (müellif) der Resail-in Nur die Bücher (kitab), die im Studium (usûl) einer Medrese während fünfzehn Jahren unterrichtet (ders) werden - die "Büchersammlung (İzhar)" inklusive - in nur drei Monaten durchgearbeitet (tahsil) hat. Wie dieser Satz (cümle) hinsichtlich seines inhaltlichen Zusammenhanges (manevî münasebet) einen mächtigen und feinsinnigen (kuvvetli ve letafetli) Hinweis hat, so sagt er auch mit der numerischen wie zahlenmäßigen (cifrî ve ebced) Übereinstimmung (tevafuk) die zeitliche Annäherung (kurbiyet) des Auftretens (zaman-ı zuhuru) der Elektrizität und das Hervortreten der Resail-in Nur voraus, deutet (remzen) zugleich auch auf das Geburtsjahr ihres Verfassers (müellifinin veladeti) hin, sagt es voraus (haber) und weist somit auch auf einen Funken der Wunderhaftigkeit (lem'a-i i'caz) hin. Es ist dies wie folgt: Der numerische Wert (makam) des Satzteils: يَكَادُ زَيْتُهَا يُضِيءُ {"dessen Öl ... bereits leuchtet"} ergibt 1279. Der Satzteil وَلَوْ لَمْ تَمْسَسْهُ نَارٌ نُورٌ {"ohne jede Berührung mit dem Feuer"} ergibt 1284, wenn man die beiden Nunationen (tenvin) als zwei "Nun" berechnet. So weist er mit dem heiligen Wort (kelime-i kudsiye) يَكَادُ (leuchtet) sinngemäß darauf hin (manen işaret), dass sowohl die Verbreitung (taammüm) der Elektrizität sich bereits nähert (kurbiyet), als auch die Resail-in Nur bald (yakınlık) erscheinen wird, und dass vierzehn Jahre danach (1293) auch ihr Verfasser (müellif) geboren werden wird (veladet). Mit seinem numerischen Wert (cifr) weist er (işaret) ganz genau (tam tamına) übereinstimmend (tevafuk) auf das entsprechende Jahr (aynı tarih) hin. Es ist ja bekannt (malûm), dass die feinen, schwachen (zaîf ve ince) Schnüre miteinander verwoben (içtima) stärker und zu einem unzerreissbaren Seil (kopmaz bir halat) werden. Aufgrund dieses Geheimnisses (sırr) verleihen die Hinweise (işaret) der Ayah einander Kraft (kuvvet) und stärken (teyid) einander. Auch wenn diese Übereinstimmung (tevafuk) nicht ganz genau zutreffen sollte, so gilt sie (hükmünde) dennoch als genau und steigert den Hinweis (işareti) bis zum Grade ihrer Offensichtlichkeit (delalet derecesine çıkar). Anmerkung: Ich habe die Hinweise (işaretlerini) dieser lichtvollen (nuriye) Ayah nicht um der Elektrizität und der Resail-in Nur willen erklärt (beyan), sondern wollte damit einen Funken von dem Aspekt der geistigen Wunderhaftigkeit (i'caz-ı manevî) dieser Ayah aufzeigen (göstermek istedim). Zusammenfassung: Diese heilige (kudsiye) Ayah unterrichtet uns (ders) in ihrer wörtlichen Bedeutung (sarih manası) vom Lichte Gottes (Nur-u İlahî), vom Lichte des Qur'ans und von dem mohammedanischen Licht. Mit dem Hinweis ihrer Bedeutung (mana-yı işarî) betrachtet sie, sowie sie jedes Jahrhundert (asr) betrachtet hat, auch das Ende des dreizehnten Jahrhunderts (asrın âhiri) und den Anfang des vierzehnten Jahrhunderts (asrın evveli) und lässt uns beides aufmerksam betrachten (dikkatle baktırır). Was am Ende und am Anfang (âhir ve evveller) dieser beiden Jahrhunderte am meisten ins Auge fälllt (nazara çarpan), sinngemäß am meisten mit ihr verbunden ist (münasebet-i manevi) und so am meisten (dogrudan) die Einstimmung und Entsprechung (muvafakat ve mutabakat) aller Satzteile (umum cümleler) dieser Ayah erwirbt (kazanan), sind die Elektrizitität und die Resail-in Nur. Daher bin ich zu der sicheren Überzeugung (kanaat-ı kat'iyye) gelangt, dass sie unmittelbar mit dem Hinweis ihrer Bedeutung (mana-yı remzi) auf sie schaut, und habe ohne zu zögern (çekinmeyerek) meine feste Überzeugung (kanaatım) dessen niedergeschrieben. Falls ich dabei falsch gehandelt (hata) haben sollte, bitte ich (niyaz) den Allbarmherzigen Allerbarmer in seiner Barmherzigkeit (Erhamürrâhimîn'den rahmeti) um Verzeihung (afvetmesi). Diejenigen, die verstehen (anlamak) wollen, dass die Resail-in Nur in der Tat der Beachtung dieser Ayah würdig (iltifatına liyakatı) ist, können das verstehen, wenn sie irgendeine Abhandlung (risala) aufmerksam durchlesen (baksalar). Wenn sie wenigstens die Abhandlung der sechs Anmerkungen (Altı Nükte Risalesi) über die Sechs Namen Gottes (altı esma-i İlahiye), die der 30. Blitz (Otuzuncu Lem'a) heißt und eine Frucht des Gefängnisses (hapishanesi bir meyvesi) in Eskişehir ist, oder wenigstens die fünfte und sechste Anmerkung (Beşinci ve Altıncı Nükte) über die Namen der Lebendige und der Unwandelbare (İsm-i Hayy ve Kayyum) in dieser Abhandlung (Lem'a) aufmerksam lesen, werden sie auf jeden Fall bestätigen (elbette tasdik). Das Siegel der Bestätigung aus dem Verborgenen - 60 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Webmaster Posted May 14 Author Share Posted May 14 Die zweite Ayah, die auf die RN hinweist, ist die bekannte Ayah: فَاسْتَقِمْ كَمَا اُمِرْتَ {"Halte nun geraden Kurs wie dir befohlen worden ist!" - Sure 11, 112-} Diese Ayah war der Anlass für die Erwähnung des folgenden Hadith: شَيَّبَتْنِى سُورَةُ هُودٍ {"die Sure Hut hat mich alt gemacht."} Wie der Hinweis der Ayah فَاسْتَقِمْ كَمَا اُمِرْتَ bereits im achten Blitz ausführlich erklärt wurde, so ist sie eine überaus bekannten Ayah, welche auf der Seite gegenüber liegt, in der sich die Ayah der Sure Hut فَمِنْهُمْ شَقِىٌّ وَ سَعِيدٌ {"unter ihnen gibt es dann welche,die unselig und welche die selig sind." - Sure 11, 105-} befindet und zwei starke Hinweise vorhanden sind. Der numerische Wert dieser Ayah ergibt 1303 und auf der zweiten Seite der Sure "Beratung" die Ayah وَاسْتَقِمْ كَمَا اُمِرْتَ 1309. Sie begrüßt jemanden unter allen Ansprechpartnern in diesem Jahr besonders zugunsten des Qur'ans freundlich und richtet ihm den Befehl des rechten Kurses. Was das erste Jahr betrifft, so ist es das Jahr, indem der Verfasser der RN mit seinem Studium der Wissenschaften begonnen hat, das sich später die RN ergeben hat. Was das Jahr (tarih) der zweiten Ayah betrifft, so stimmt es ganz genau mit dem Jahr (tarih) überein, in dem sich dieser Verfasser (müellif) auf eine wunderbare Weise (hârika bir surette) in einer sehr kurzen Zeit (az bir zaman) hinsichtlich seines Fachwissens entwickelt (ilimce tekemmül) hatte, als er nach dem Abschluss seines Studiums (tahsilden tedrise) mit der Unterweisung begonnen (başladı) und in drei Monaten während des Winters (kış) mehr als hundert Bücher (yüz kitab) aus dem Lehrstoff eines fünfzehn jährigen Studiums in einer Medrese durchgearbeit und nach Ansicht der damaligen (zaman) berühmtesten Gelehrten (meşhur ülema) in seinen Provinzen (muhit) das Ergebnis (mahsul) dieses drei monatigen Lernens so erfolgreich (netice) war, wie das Ergebnis (mahsul) eines fünfzehnjährigen Studiums infolge sehr vieler Prüfungen (mükerrer imtihan), {(Anmerkung): Diese lobenden Aussagen (beyanat-ı medhiye) gehören nicht Said, sondern einem Schüler (tilmiz) und Diener (hâdim) des Qur'ans, den er mit dem Ausdruck und Zustand (lisan ve hal) Saids beschreibt (tarif), sodass man seinem Dienst vertrauen darf (hizmetine itimad).} als er auf jede Frage (sorulan sual), unabhängig von welchem Wissenszweig (ilim) sie sein mochte, die richtige Antwort (cevab-ı savab) erteilt und so seine Reife (isbat) bewiesen hatte. Mit dem Hinweis (remzen) dieser genauen Übereinstimmung (tam tamına tevafuk) weist sie auf den richtigen Kurs (istikamet bir işaret) der Risale-i Nur hin. Dritte allgemein bekannte Ayah: وَالَّذِينَ جَاهَدُوا فِينَا لَنَهْدِيَنَّهُمْ سُبُلَنَا {"Diejenigen, die sich um unseretwillen abmühen, werden wir unsere Wege führen." - Sure 29,69-} Diese Ayah ergibt neben ihrem machtvollen, sinngemäßen Zusammenhang (münasebet-i manevi) nach ihrem numerischen (cifir) Wert 1344. Es ist keiner außer den Schülern (şakirdler) der Risale-i Nur besser zu erkennen (zahiren görülmüyor), zu dem die Aussage (mana) dieser Ayah in diesem Jahr (tarih) noch besser passen (mazhar) würde. Das also heißt, dass diese Ayah sich unter verschiedenen Schichten (müteaddid tabaka) ihrer Bedeutung (mana) mit einem Hinweis (işarî bir tabaka) oder einer Anspielung (remzî bir perde) auf die Risale-i Nur bezieht, die ein prächtiger Kommentar (parlak bir tefsir) zum Qur'an ist. In der Sure "Embryo (Alak)", die als erste geoffenbart (en evvel nâzil) worden ist, drückt (ifade) die Ayah اِنَّ اْلاِنْسَانَ لَيَطْغَى {"Der Mensch ist wirklich aufsässig." - Sure 96,6-} mit ihrer Bedeutung (mana) und ihrem numerischen Wert (makam-ı cifri) aus, dass im Jahre 1344 in der Menschheit (nev'-i insan) eine pharaonische, beispiellose Aufsässigkeit (emsalsiz bir tugyan) und Gottesverleugnung zutage treten (inkâr çıkacak) wird. Die Ayah وَالَّذِينَ جَاهَدُوا فِينَا {"Diejenigen, die sich um unseretwillen abmühen, werden wir unsere Wege führen." - Sure 29,69-} rühmt (sena) dagegen diejenigen, die gegen diese Aufsässigkeit (tugyan) ankämpfen werden (mücahede edenleri). Durch die Folgen (netice) des Weltkrieges (harb-i umumî) hat sowohl die Welt aller Menschen (âlem-i insaniyet) als auch die Welt des Islam (âlem-i İslâmiyet) in der Tat einen sehr großen Schaden (zarar) erlitten. Die stolzen Gewaltmenschen (magrur ve cebbarları) in der Menschheit (Nev'-i insan), besonders in Europa, und besonders einer von ihnen stützt sich (istinad) auf seine Macht (kuvvet), seinen Reichtum (gına) und das Kapital (para) und begingen eine pharaonische Aufsässigkeit (tugyan), weswegen bestimmte Menschen (hususî insan) die Menschheit zur Verantwortung (mes'ul) rufen, was mit der allgemeinen Bezeichnung (ism-i umumî) "Mensch (insan)" zum Ausdruck (tabir) gebracht wird. Wenn der Buchstabe Nun trotz des Verdopplungszeichens (şeddeli) in dem Ausdruck لَنَهْدِيَنَّهُمْ nur ein mal als Nun berechnet wird, so ergibt es 1294. Das ist jedoch der Anfang (besmele-i hayat) und das erste Lebensjahr (tarih-i veladet) des Verfassers (müellif) der Risalet-ün Nur. Wenn der Buchstabe "Lâm" wegen seines Verdopplungszeichens (şeddeli) zwei Mal als Lam und der Buchstabe Nun nur ein Mal berechnet wird (bir sayılsa), so ergibt es 1324, also das Jahr (tarih), in dem sich der Verfasser (müellif) der Risale-in Nur mit seinem geistigen Kampf (mücahede-i maneviye) während der Deklaration (ilân) der Konstitutionellen Monarchie (hürriyet) zeigte. Vierte allgemein bekannte Ayah: وَلَقَدْ آتَيْنَاكَ سَبْعًا مِنَ الْمَثَانِ {"Und wir haben dir die mehrfach wiederholten sieben gegeben." - Sure 15,87-} Dieser Satz (cümle) drückt mit dem Lob (sena) "wiederholt rezitiert" (müsenna) den ruhmreichen (Azîmüşşan) Qur'an und die Sure der Eröffnung (Fatiha Suresi) aus. So weist er (işaret) mit seinem numerischen Wert (cifir) zugleich auf die Risale-in Nur hin, die ein Zeugnis (bürhan), das der Eigenschaft (vasfına) des Qur'ans "wiederholt rezitiert" (müsenna) würdig ist, und die sechs Glaubenspfeiler (erkân-ı imaniye), sowie die sieben Grundsätze (yedi esası), die der Wahrheit (hakikat) des Islam gehören, die allgemein bekannten sieben Merkmale des Qur'ans (seb'a-i meşhure) auf eine prächtige (parlak) Weise hin (isbat) und ist so ein Spiegel der Erscheinung des Lichtes (nuruna mazhar) "der mehrfach wiederholten sieben (Seb'a-l Mesanî)". Denn der numerische Wert (makam-ı ebced) des Satzes آتَيْنَاكَ سَبْعًا مِنَ الْمَثَانِى ergibt 1335. Das stimmt mit dem Jahr (tarih) 1335 oder 1336 überein, in dem der Abschnitt (kısm) des Kommentars (tefsir) "ein Zeichen des Wunders (İşarat-ül İ'caz)", der die Einführung der Risale-in Nur war und in dem die "Sure der Eröffnung (Fatiha Suresi)" und der Anfang (baş) der Sure "Die Kuh (Elbakara)" gedruckt und veröffentlicht (basmakla intişar) wurde. Mit dieser Übereinstimmung (tevafuk) ist dieser Satz durch den Schleier des numerischen Wertes (remzî bir perde) eine Anspielung (emare), welche die Risale-in Nur betrifft (baktı). Die Fünfte Ayah: اَوَمَنْ كَانَ مَيْتًا فَاَحْيَيْنَاهُ وَجَعَلْنَا لَهُ نُورًا يَمْشِى بِهِ فِى النَّاس {"Ist denn einer, der tot war und den wir dann wieder zum Leben erweckt und ihm das Licht geschenkt haben, indem er wieder unter den Menschen einhergeht...?" - Sure 6,122-} Die Anspielung (remz) dieser Ayah ist voll Anmut (latif). Denn sie bezieht sich (bakıyor) sowohl durch die enge Bedeutung ihrer Aussage (münasebet-i maneviye) unter vielen anderen (efrad-ı kesîre) als auch durch ihren numerischen Wert (cifir) in einer besonderen Form (hususî bir surette) auf die Risale-in Nur und ihren Verfasser (müellif). Es ist dies wie folgt: Das Wort (kelime) مَيْتًا ergibt, wenn die Nunation (tenvin) als der Buchstabe "nun" gezählt (sayılmak) wird, 500, stimmt so mit dem numerischen Wert des Namens "Said-ün Nursî", 500, überein (tevafuk) und weist auf das folgende hin (işaret): "Said-ün Nursî war ja bereits wie tot (meyyit hükmünde), wurde jedoch durch die Risalet-ün Nur wieder zum Leben (ihya) erweckt. Und durch sie fand er ins Leben (hayat) zurück." Berechnet man die beiden Nunationen in dem Satz اَوَمَنْ كَانَ مَيْتًا فَاَحْيَيْنَاهُ وَجَعَلْنَا لَهُ نُورًا als nur ein "Nun", so ergibt dies tatsächlich 1334, und in diesem Jahr (tarih) befand sich Said nach arabischem Kalender schon im Krieg (umumî harb), wurde jedoch von einem ansonsten sicheren, fürchterlichem (maddî ve dehşetli) Tod auf wunderbare Weise (hârika bir tarz) errettet. Zugleich wurde er auch von einem seelischen, heftigen (manevî ve şiddetli) Tod errettet (necat), der aus Philosophie und Gottvergessenheit (gaflet) herrührt, und hat durch das Lebenswasser (âb-ı hayat) des Qur'ans mit einem neuen Leben (taze bir hayat) begonnen. Diese sinngemäße Übereinstimmung (tevafuk-u manevî) und numerische Entsprechung (muvafakat-ı cifriye) ist ein Hinweis (işaret) im Grade der Offensichtlichkeit (delalet). Wenn zudem noch die Nunation (tenvin) in dem Satz فَاَحْيَيْنَاهُ وَجَعَلْنَا لَهُ نُورًا يَمْشِى بِهِ فِى النَّاسِ als "Nun" und der Buchstabe "Nun" mit dem Verdopplungszeichen (şeddeli) zwei mal als "Nun" und der ausgesprochene (telaffuz) Buchstabe ى in dem Wort بِهِ mitberechnet werden, so ergibt dies 1294, welches das Jahr (sene) seiner Geburt und das erste seines Lebens (veladetinin ve hayatı) war. Mit diesem Satz (cümle) wird also auf sein irdisches Leben (hayat-ı maddiye) und mit dem vorigen Satz auf sein geistiges Leben hingewiesen (hayat-ı maneviyesine işaret eder). Kurzum: Diese Ayah bezieht sich unter vielen verschiedenen (müteaddid ve çok tabakalar) Ebenen von der Ebene ihres Hinweises (işarî tabaka) sowohl auf die Risalet-ün Nur als auch auf ihren Verfasser (müellif), auf den Anfang dieses 14. Jahrhunderts (asrın ibtidası) und auf die Entstehung (mebde) der Risalet-ün Nur am Anfang (ibtidası) dieses Jahrhunderts mit einer Anspielung (remzen) ja vielmehr als mit einem Hinweis (işaret), ja sogar mit einer Offensichtlichkeit (delalet). * * * Eine Ergänzung (tetimme) zur Ayah اَوَمَنْ كَانَ مَيْتًا اَوَمَنْ كَانَ مَيْتًا فَاَحْيَيْنَاهُ وَجَعَلْنَا لَهُ نُورًا يَمْشِى بِهِ فِى النَّاسِ كَمَنْ مَثَلُهُ فِى الظُّلُمَاتِ لَيْسَ بِخَارِجٍ مِنْهَا {"Ist denn einer, der tot war und den Wir dann wieder zum Leben erweckt und ihm das Licht geschenkt haben, indem er wieder unter den Menschen einhergeht, wie einer, der in der Finsternis ist und nicht aus ihr herauskommen kann?" - Sure 6,122-} Drei Punkte (münasebet), die den machtvollen Hinweis (kuvvetli işaret) dieser Ayah sowohl unterstützen (teyid) als auch verfeinern (letafet), sind plötzlich im Monat Ramadan in meinem Herzen (kalb) aufgetaucht. Das hat mich zu der sicheren Überzeugung (kat'î bir kanaat) gebracht, dass, was mit "dem Wort tot (kelime مَيّت ـ)"genau gemeint (tam münasib) ist, "Said" ist. Eine Weisheit (hikmet) dessen, dass diese Ayah Said, das Sprachrohr (tercüman) der Risale-i Nur mit der Bezeichnung (ünvan) "tot (meyyit)" angibt, ist folgendes: Denn er hat das Rätsel (muamma), das Geheimnis (tılsım) des Todes (mevt) mit der Risale-i Nur gelöst (açmış) und eine überaus vertrauliche, fröhliche und lichtvolle Wahrheit (nurlu bir hakikat) für die Gläubigen (ehl-i iman) unter dessen fürchterlichem Gesicht (dehşetli yüz) entdeckt und damit bewiesen (keşfedip isbat). Gegenüber den Gottesleugnern (ehl-i ilhad), die in einem, dem Tode ähnlichen (mevt-âlûd), vergänglichen Leben (hayat-ı fâniye) ersticken, begegnet er siegreich (galibane mukabele) mit einem nur vorübergehenden, rein äußerlichen Tod (muvakkat bir mevt-i zahirî), dem die Unsterblichkeit und das Leben folgt (bâkiyane hayat-âlûd). Gegen die Gotttesleugner (ehl-i ilhad mukabil), die dem Geheimnis (sırr) كَمَنْ مَثَلُهُ فِى الظُّلُمَاتِ {"wie einer, der in der Finsternis ist"} entsprechen (mazhar), sich dadurch schmücken (süslendirme), dass sie sich ein Verlangen (müştehiyat) nach den gesetzlich nicht erlaubten (gayr-ı meşru) Dingen erlauben (ibahe), bringt die Risale-i Nur den Tod (mevt) nach ihrem trügerischen, nunmehr vergänglichen Leben (aldatıcı, fâni hayat) und zerstört so ihren Genuss und alle Faszination (lezzet ve zînet) ganz und gar (zîr ü zeber). Damit sagt und beweist sie (isbat): "Der Tod (mewt) ist für die Leute des Irrglaubens (ehl-i dalalet) eine Hinrichtung auf ewig (i'dam-ı ebedî). Das was die Menschen vor diesem furchtbaren Galgen (dehşetli daragacı) rettet und den Tod (mevt) in eine segensreichen Entlassungsurkunde (mübarek bir terhis tezkeresi) verwandelt, ist einzig der Qur'an und der Glaube (iman)." Aus diesem Grund räumt diese gewaltige Wahrheit des Todes (hakikat-ı muazzama-i mevtiye) in der Risale-i Nur einen überaus wichtigen, umfangreichen (mühim ve geniş) Platz ein; ja sie hält bei ihren meisten Angriffen (ekser hücum) gleichsam den Tod in ihrer Hand (mevti elinde), schlägt damit die Irrgläubigen (ehl-i dalalet) auf den Kopf und versucht sie so wieder zur Besinnung (aklını başına) zu bringen. Zweitens: Die Verbindung mit dem Tod (rabıta-i mevt), die einer und zwar der wirksamste (müessir) der vier Grundsätzen (esas) der Mystiker (ehl-i tarîkat) und unter ihnen besonders die Ordensleute (Nakşîler) ist, hat den Alten (Eski) Said in den Neuen (Yeni) Said umgewandelt (çevirmiş). Sie begleitet den Neuen Said immerdar auf seinen Gedankenreisen (yoldaş). Vor allem in der Abhandlung " Seelsorge für die Alten (İhtiyarlar Risalesi)" und anderen Abhandlungen (risaleler) führt er sich stets diese Verbindung (rabıta-i keşfiyat) vor Augen (göstere), bis er schließlich diese lichtvolle, lebendige, so schöne Wahrheit (güzel hakikat) des Todes (mevt) erkannt und den Gläubigen (ehl-i iman hakkında) gezeigt hat (görüp gösterdi). Drittens: Diese Ayah weist mit ihrer numerischen (cifir ve ebced) Berechnung auf die Zeit und das Jahr (zaman ve tarih) von drei verschiedenen Todesfällen (üç çeşit mevt) {hier verweist Said Nursi auf Visionen, in denen er seinen Tod beschreibt. (A.d.Ü.)} hin, die Said von allen Seiten (her tarafta) angreifen und ihn bedrohen (hücum ve temas). Sie zeigt somit eine Übereinstimmung (tevafuk). {Die Ereignisse bestätigen die vorausgegangenen Berechnungen. (A.d.Ü.)} Das also besagt, dass einer von vielen Aspekten (efradindan bir ferd), auf den diese Ayah mit dem Wort "tot (meyyit kelimesi)" die Aufmerksamkeit (medar-ı nazar) lenkt, eine Bestätigung (mazhar bir mâsadak) mit einem besonderen Hinweis (işaret) auf die genaue Übereinstimmung (tam tevafuk) ihres numerischen Wertes (cifir) auf die Zahl der Bezeichnung "tot (meyyit)" "Said-ün Nursî" ist. Eine Wundertat der Treue (sadakatının bir keramet) Sabris Als ich nach dem Gebet (namaz) diese Ergänzung (tetimme) schrieb, war Emin, der Nachfolger (halef) von Sıddık Süleyman, gerade bei mir. Ich habe gelesen (gördüm), dass Sabri den Text (parça) zur Ayah اَوَمَنْ كَانَ مَيْتًا {"Ist denn einer, der tot war...?"} erhalten hat und um des Monats Ramadan willen noch weitere Abhandlungen (nurlar) gleich dieser Erklärung (izah), möchte. Da habe ich Emin das, was ich soeben geschrieben hatte, gezeigt (gösterdim). Und er sagte erstaunt (hayret): "Das ist eine Wundertat (keramet) sowohl Sabris als auch der Risale-i Nur." Während ich noch über die geheimnisvolle Gegenüberstellung (esrarlı müvazene) des Qur'ans in dieser Ayah nachdachte, fiel mir die Aussage (fıkrası) in der Sure Hud فَاَمَّا الَّذِينَ شَقُوا {"die Unglückseligen..." - Sure 11,106-} ein. Dem entgegen ist mir die Gegenüberstellung (müvazene) in der Aussage وَاَمَّا الَّذِينَ سُعِدُوا فَفِى الْجَنَّةِ {"Doch die Glückseligen, werden im Paradiese sein." - Sure 11,108-} wieder in Erinnerung (hatıra) gekommen und offenbarte sich (bildirdi) mir: wie diese zweite Ayah und der erste Abschnitt (fıkra) sich ganz genau (tam tamına) und sinngemäß der numerischen Berechnung entsprechend (manen ve cifirce) auf die Lehre (meslek) der Risale-i Nur und ihre Schüler (şakirdler) bezieht, so weist (işaret) auch die Ayah فَاَمَّا الَّذِينَ شَقُوا فَفِى النَّارِ لَهُمْ فِيهَا زَفِيرٌ وَ شَهِيقٌ {"die Unglückseligen werden dann im Höllenfeuer sein, wo sie laut aufheulen und stöhnen." - Sure 11,106-} aufgrund der Übereinstimmung (tevafuk) ihrer numerischen Berechnung (cifir) ganz genau auf die Gegner und Feinde (muarızlar ve düşmanlarına) der Risale-i Nur, den Anfang (mebde) ihrer Strömung (cereyanlar), die Zeit ihrer Aktivitäten (faaliyet devresi) und deren Ende (müntehası) hin. Es ist dies wie folgt: In der Abhandlung "Der erste Strahl (Birinci Şua)", wo solche Ayat wie يُرِيدُونَ لِيُطْفِؤُا نُورَ اللّٰهِ بِاَفْوَاهِهِمْ {"Sie wollen das Licht Gottes (Allah) mit ihrem Munde ausblasen." - Sure 9,32-} behandelt werden (bahsinde), weisen sieben, acht Ayat mit Nachdruck (ehemmiyetle) auf die Jahre (tarih) 1316-1317 hin, welche der Anfang des Anschlags (sû'-i kasdın mebdei) auf den Qur'an war. Der Satzteil فَاَمَّا الَّذِينَ شَقُوا {"die Unglückseligen..." - Sure 11,106-} zeigt nach seinem numerischen Wert (cifir) genau dieses Jahr (tarih). Wenn der Buchstabe "mim" wegen seines Verdopplungszeichens (şeddeli) zwei mal als "mim" berechnet wird, so ergibt dies 1357. Wenn der Buchstabe "lam" wegen seines Verdopplungszeichens zwei mal als "lam" berechnet wird, so ergibt dies 1347. Dies ist das Jahr (tarih) der gegen Gott rebellischen Aktivitäten (tâgiyane faaliyet) dieses Jahrhunderts (asr). Falls die beiden Verdopplungszeichen (şedde) auch doppelt berechnet würden, so würde dies 1387 ergeben. Es wäre möglich (ihtimal), dass dieses Jahr das Ende (müntehası tarih) dieser fürchterlichen Strömung (dehşetli bir cereyan) sein könnte. لاَ يَعْلَمُ الْغَيْبَ اِلاَّ اللّٰهُ {"Doch das Verborgene kennt Gott (Allah) allein."} فَفِى النَّارِ لَهُمْ فِيهَا زَفِيرٌ وَ شَهِيقٌ {"dann im Höllenfeuer sein, wo sie laut aufheulen und stöhnen."} Diese Ayah ergibt 1361. Wenn der Buchstabe "ye", der nicht gelesen (okunmayan) wird, in dem Ausdruck فَفِى النَّارِ nicht berechnet wird, so ergibt sie 1351; und wenn der Buchstabe "nun" mit dem Verdopplungszeichen (şeddeli), seiner Urform entsprechend (asıl itibariyle) als ein "lam" und ein "nun" berechnet wird, so ergibt sie das Jahr (tarih) 1351 und zeigt das Feuer des Weltkrieges (harb-i umumî ateşi) und die Feuersbrunst (yangın) in Weh und Jammergeschrei (feryad u fizar). Sie sagt die Qual der Unglückseligen (ehl-i şekavetin azabı) voraus, die im Höllenfeuer (cehennem ateşi) laut aufheulen und stöhnen (zefir ve şehik), und weist auf die Srafe (cezaları işaret) der Wegelagerer (şakîler) sowohl in dieser Welt (dünya) als auch im Jenseits (âhiret) hin, welche die Gläubigen (ehl-i iman) in Unruhe (fitne) stürzen. Genau so weist (işaret eder) zudem die folgende Ayah aus der 85. Sure "Die Türme", welche sich rein äußerlich (zahiren) auch auf dieses Jahrhundert (asr) bezieht und viele Geheimnisse (esrar) in sich birgt, اِنَّ الَّذِينَ فَتَنُوا الْمُؤْمِنِينَ وَالْمُؤْمِنَاتِ ثُمَّ لَمْ يَتُوبُوا فَلَهُمْ عَذَابُ جَهَنَّمَ وَلَهُمْ عَذَابُ الْحَرِيقِ {"diejenigen, die gläubige Männer und Frauen in Unruhe stürzen und danach nicht bereuen, haben die Hölllenstrafe zu erwarten, die Strafe der Feuerbrunst." - Sure 85,10-} auf die beiden großen Feuersbrünste (harîk-ı kebir) in Istanbul und das fürchterliche Feuer (dehşetli yangın) des Weltkrieges (harb-i umumî) sowie die Qual in der Hölle (cehennem azabı) hin, dass sie eine Strafe (cezası) für ihre Unruhestiftung (fitne) sind. Kurzum: So wie diese Ayah sich auf jedes Jahrhundert (her asra) bezieht, so weist sie (işaret), um so mehr die Aufmerksamkeit (nazar-ı dikkat) auf dieses Jahrhundert (bu asra) zu lenken, mit ihrem numerischen Wert (cifir) auf die Jahre und Ereignisse (tarihler ve hâdiseler) der drei, vier Wendezeiten (devresi) dieses Jahrunderts (bu asrı) hin. Mittels ihrer Bedeutung (manasının suretiyle) und durch die Form ihres Ausdrucks (tarz-ı ifadesi) zeigt (îma) sie auf die besonderen Eigenschaften und Zustände (keyfiyetlerine ve vaziyetlerine) der beiden Strömungen (iki cereyan). Als der Brief (mektub) Sabris noch unterwegs (yolda) war und noch bevor er hier ankam, kam mir durch die geistige Wirkung (manevî tesiri) dieses Briefes (mektub) folgendes in Erinnerung (hatırım), während ich noch über diese Ayah nachdachte und zugleich über die Ayah, die mit der Aussage اَوَمَنْ كَانَ مَيْتًا {"Ist denn einer, der tot war...?"} beginnt. Das Geheimnis und die Weisheit (sırrı ve hikmeti) dessen, dass auf die Risale-i Nur anhand so mächtiger Hinweise (kuvvetli işarat) des Qur'ans hingewiesen (mazhariyet) wird und ihre Schüler (şakird) so wertvolle Kunde der Unterscheidung (beşaret-i Furkaniye) und Komplimente der geistigen Pole (aktabların iltifatına) genießen, liegt darin, dass das Unglück gewaltig groß, ja entsetzlich (azameti ve dehşet) ist, sodass sie eine so heilige Lobschätzung und Begeisterung (kudsî takdir ve tahsin) geniesst, wie sie noch gar keinem anderen Werk (hiç bir eser) zuteil geworden ist. Das also heißt, dass die Bedeutsamkeit (ehemmiyet) nicht in ihrer außerordenlichen Größe (fevkalâde büyüklük) liegt, sondern ihr Kampf (mücahede) gegen das außerordentliche Entsetzen (dehşet) des Unglücks (musibet) und seine Zerstörung (tahribat), der zwar individuell (cüz'î) und nur gering ist, eine so große Bedeutsamkeit erworben hat (ehemmiyet kesbetmiş). In dieser Ayah wird darauf hingewiesen (işaret) und im Qur'an sinngemäß eine frohe Botschaft (beşaret) erteilt: diejenigen, die in den Kreis der Risale-i Nur eintreten, retten ihren Glauben (imanlarını kurtarıyorlar), der in Gefahr (tehlike) ist, und gehen gläubig ins Grab (imanla kabre). Sie werden ins Paradies (Cennet) gehen. So geben sie eine frohe Kunde (müjde). Und so kommt es gelegentlich vor (bazı vakit), dass ein einfacher Soldat (nefer) wegen des Dienstes (hizmet), den er versieht, in der Tat viel wichiger als ein Marschal (bir müşirin fevkine) wird und tausendfach mehr Wertschätzung erfährt (binler derece kıymet alır). Anmerkung: Die Hinweise (işaret) der oben erwähnten und der folgenden (geçmiş ve gelecek) Ayat bestehen nicht nur aus der Übereinstimmung (tevafuk), vielmehr hat jede Ayah eine ganzheitliche Bedeutung (mana-yı küllîsinde) und die Risale-i Nur gehört ihr als ein Mitglied (cüz'î ferd) unter vielen Mitgliedern (cüz'iyat-ı kesîre). Darauf hinzuweisen (îmaen) heißt, dass sich die numerische Übereinstimmung (cifrî ve ebcedî tevafuk) dem sinngemäßen Zusammenhang (münasebet-i maneviye) entsprechend besonders (hususî) als Bestätigung dieses Zusammenhangs (münasebeti teyiden) und aufgrund dessen bezieht (bakar). Sechste Ayah: Die Ayah, in der die Sure "Das Eisen (Hadîd)" وَ يَجْعَلْ لَكُمْ نُورًا تَمْشُونَ بِهِ d.h.: 7{"Ich werde euch in der Finsternis (karanlıklar) ein Licht (nur ihsan) schenken. Mit diesem Licht (nur) könnt ihr dann den rechten Weg (dogru yol) finden und ihm folgen." - Sure 57, 28-} Dank sei Gott (Lillahilhamd), ist die Risale-i Nur ein prachtvoller Aspekt (parlak bir ferd) dieser umfangreichen, heiligen Bedeutung (kudsî ve küllî manası). Falls die Nunation (tenvin) in dem Wort نُورًا als "Nun" mitgerechnet wird, so ergibt das 1318 und stimmt so mit jener Zeit überein, in welcher der Verfasser (müellif) der Resail-in Nur dann fünf Jahre später (evvelki zaman) nach seiner Lehrtätigkeit (tedris) mit seiner Aufgabe, der Abfassung (te'lif vazifesine) und mühevollen Reisen (mücahidane seyahat) begonnen hatte (başladıgı zamanın). Das stimmt zudem zwei Jahre zuvor mit dem Jahr 1316 überein (tevafuk), auf das viele Ayat hinweisen (işaret), das Jahr (tarihi) in dem er dann eine bedeutende geistige Umwandlung (inkılab-ı fikrî) erfuhr. Diese Zeit war genau das Jahr in dem er Vorbereitungen für seinen Dienst am "Licht (istihzarat-ı Nuriye)" getroffen hatte. Was die Übereinstimmung (tevafuk) dieser lichtvollen (nurlu) Ayah, sowohl seiner Bedeutung (manaca) als auch seinem numerischen Wert entsprechend (cifir) betrifft, so kann sie im Qur'an, dessen Verkündigung ein Wunder (Mu'ciz-ül Beyan) ist und der in jeder Hinsicht (umum vücuh) selbst die Wahrheit (ayn-ı şuur) ist, in gar keinem Fall bloß ein glücklicher Zufall (ittifakî ve tesadüfî) sein. Siebte Ayah: وَ يُحِقُّ اللّٰهُ الْحَقَّ بِكَلِمَاتِهِ {"Gott (Allah) lässt die Wahrheit durch Seine Worte wahr werden." - Sure 10, 82-} Eine offenkundige Bestätigung (zahir bir mâsadak) der umfassenden Bedeutung (küllî manası) dieser allbekannten (meşhur) Ayah ist in heutiger Zeit die Risalet-ün Nur. Falls (şartıyla) der Buchstabe "lâm" mit dem Verdopplungszeichen (şeddeli) in dem Wort "Gott (Lafzullah)" als ein "lâm" und das Verlängerungszeichen "ya" am Ende des Wortes بِكَلِمَاتِهِ ausgesprochen und mitberechnet wird, so ergibt es 998, was mit dem numerischen Wert der Risalet-ün Nur 998 ganz genau übereinstimmt (tamına tevafuk). Aufgrund ihres sinngemäßen Zusammenhangs (münasebet-i maneviye) weist die Ayah mit einer Anspielung (remzen) auf die Risalet-ün Nur hin. Einer von den Zusammenhängen (münasebet), die diese Anspielung verfeinern und stärken (latifleştiren ve kuvvet), ist folgendes: Die Abhandlungen (eczaları) der Risalet-ün Nur sind unter der Bezeichnung "Worte (Sözler)" berühmt (iştihar) geworden. Die Worte (Sözler) heißt arabisch "kelimat". Durch diese Worte (kelimat) wurden die Wahrheiten (hakaik) des Qur'ans soweit bewiesen (isbat), dass sie nun völlig recht (mahz-ı hak) und absolut richtig (ayn-ı hakikat) sind, womit denn nun in heutiger Zeit (bu zaman) die atheistischen Philosophen (dinsiz feylesoflar) ganz und gar zum Schweigen gebracht werden (dinsiz feylesoflar). Achte Ayah: قُلْ اِنَّنِى هَدَينِى رَبِّى اِلَى صِرَاطٍ مُسْتَقِيمٍ {"Sag, mein Herr hat mich auf den geraden Weg geleitet." - Sure 6,161-} Der Aspekt (ferd), welcher der umfassenden Bedeutung (küllî manası) dieser allbekannten (meşhur) Ayah in diesem Jahrhundert entspricht und ihr angemessen (muvafık ve münasib) ist, ist unter anderem die Risalet-ün Nur. Falls die Nunation (tenvin) in dem Wort (kelime) صِرَاطٍ aus dem Satzteil صِرَاطٍ مُسْتَقِيمٍ nach der numerischen Berechnung (cifir) als "nun" gezählt wird, so entspricht sie mit dem numerischen Wert der Risalet-ün Nur von 998 mit zwei geheimnisvollen Unterschieden (iki sırlı fark). {Anmerkung: Um auf ihre Stellung hinzuweisen (mertebesine işaret), finden sich hier zwei Unterschiede (iki fark). Die Risale-i Nur ist keine Offenbarung (vahiy) durch einen Engel, sondern eine Inspiration und eine Exegese (ilham ve istihrac).} Der numerische Wert (makam-ı ebced) des Satzes هَدَينِى رَبِّى اِلَى صِرَاطٍ مُسْتَقِيمٍ ergibt 1316. Das stimmt also mit dem Jahr (tarih) 1316 sehr genau überein (tamına tevafuk), in dem der Verfasser (müellif) der Risale-i Nur mit seiner Lehrtätigkeit (tedris) ganz besonders emsig (hararetli) mit den Vorbereitungen (istihzarat) zu dem Dienst an der Risalet-ün Nur begonnen hatte. Neunte Ayah: Sowohl in der Zweiten Sure "Die Kuh (Elbakara)" als auch in der 31. Sure (Lokman) steht die selbe Ayah فَقَدِ اسْتَمْسَكَ بِالْعُرْوَةِ الْوُثْقَى {"der hält sich an dem unzerreißbaren Seil fest." - Sure 2,256- und Sure 31, 22- , d.h."} derjenige, der an Gott glaubt (Allah iman eden), hält sich an einer leuchtenden Kette (zincir-i nuranîye) fest, die man nicht sprengen kann (hiç kopmayacak)." Was die Risale-i Nur betrifft, so ist sie in unserer Zeit (bu zaman) das lichtvollste und stärkste (nurani ve en kuvvetli) der Zeugnisse (bürhan) des Qur'ans für den Glauben an Gott (iman-ı billah), wie es sich auch als wahr (tahakkuk) herausgestellt hat. Als eine Bestätigung (teyiden) dafür, dass sie auch in der umfangreichen Bedeutung (külliyet) بِالْعُرْوَةِ الْوُثْقَى {"das unzerreißbare Seil"} mit einem besonderen Hinweis (hususî) enthalten ist, ergibt dessen numerischer Wert (makam-ı cifrî) 1347 und stimmt somit genau mit dem Jahr überein (tamına tevafuk), in dem die Veröffentlichung (intişar) die Risalet-ün Nur außerordentlich beschleunigte (fevkalâde parlaması). Das verkündet mit einer Anspielung (remzen), dass in diesem 14. Jahrhundert (asır) ein unzerreißbares Seil (urvet-ül vüska), das aus der geistigen Wunderhaftigkeit (i'caz-ı manevî) des Qur'ans erwächst (neş'et eden), und ein lichtvolles Mittel (vesile-i nurani), das von der Finsternis ins Licht führt (zulümattan nura çıkaracak), die Risale-in Nur ist. Zehnte Ayah: يُؤْتِى الْحِكْمَةَ مَنْ يَشَاءُ {"Er gibt die Weisheit, wem er will." - Sure 2,269-} Elfte Ayah: وَ يُعَلِّمُهُمُ الْكِتَابَ وَ الْحِكْمَةَ وَ يُزَكِّيهِمْ {"Einen Gesandten der sie die Schrift und die Weisheit lehrt und sie läutert." - Sure 2,129-} Zwölfte Ayah: وَ يُزَكِّيكُمْ وَ يُعَلِّمُكُمُ الْكِتَابَ وَ الْحِكْمَة {"Einen Gesandtender euch läutert, euch die Schrift und die Weisheit lehrt." - Sure 2,151-} Die kurze, sinngemäße (Meal-i icmalî) Übersetzung der obigent Ayat lautet: "Der Qur'an verkündet (bildiriyor) euch die heilige Weisheit (hikmet-i kudsi) und läutert euch (temizlen) von geistigen Unreinheiten (manevî kirler)." Es gibt zwei machtvolle Hinweise (iki kuvvetli emare) dafür, dass die Risale-i Nur mit einer gewissen Absicht (kasdî bir suret) in der umfassenden, allgemeinen (küllî ve umumî) Bedeutung dieser drei Ayat enthalten ist. Der erste Hinweis ist folgender: Eine ganz besondere Eigenschaft (müstesna bir hâssa) der Risale-i Nur ist, dass sie die Erscheinung der Namen "der Richter" und "der Allweise" (Hakem ve Hakîm) in sich empfängt. In all ihren Entwicklungsphasen (safahat) und bei der Behandlung ihrer Themen (mebahis) unterrichtet sie (ders) die heilige Weisheit (hikmet-i kudsi) und die Weisheiten (hikemiyat) des Qur'ans, welche die Erscheinung (cilve) der Namen "der Richter" und "der Allweise (Hakem ve Hakîm)" im Spiegel (âyine) der Wohlordnung (nizam) und Wohlausgewogenheit der Schöpfung (intizam-ı kâinat) ist. Ihr Thema und ihr Ergebnis (mevzu ve netice) ist die Weisheit (hikmet) des Qur'ans. Zweiter Hinweis: Die Erste Ayah ergibt 1322 und stimmt in ihrem numerischen Wert (makam-ı ebced) mit dem Jahr (tarih) überein, in dem der Verfasser (müellif) der Risale-in Nur sein Grundstudium (ulûm-u âliye ( آلِيَه ـ) abgeschlossen hatte (başını kaldırıp) und sich nun unmittelbar der Weisheit (hikmet) des Qur'ans widmete und dadurch die Haltung (vaziyet) eines Dieners (hâdim) am Qur'an angenommen hatte. Nach einem Jahr ging er dann nach Istanbul und begann so mit seinem geistigen Kampf (manevî mücahede). Was die zweite Ayah betrifft, so ergibt sie in ihrem numerischen Wert (Makam-ı cifrîsi) 1302 und stimmt so ganz genau (tam tamına tevafuk) mit dem Jahr (tarih) überein, in dem der Verfasser (müellif) der Risale-i Nur den Qur'an lesen lernte (ders), wodurch sie sich mit dieser Übereinstimmung (remzen) auf die Resail-in Nur bezieht, die ein glänzendes Zeugnis (bahir bir bürhanı) für den Qur'an ist. Was die dritte Ayah betrifft, so ergibt sie mit ihrem numerischen Wert 1338 und stimmt also ganz genau mit dem Jahr überein, in dem der Verfasser (müellif) der Risale-in Nur, welche die Weisheit (hikmet) des Qur'ans den Weisen (hükeması) Europas gegenüber auf eine glanzvolle Weise (parlak bir suret) zeigen kann und noch zeigt, die Weisheit des Qur'ans im "Haus der Weisheit (Dâr-ül Hikmet) des Islam" verteidigte. Ja selbst als ihm der Generalvikar (baş papazı) der Anglikanischen Kirche sechs Fragen (sual) stellte und dabei eine Antwort (cevab) mit 600 Worten (kelime) von ihm verlangte, hatte er in diesem Jahr (tarih) mit nur sechs Worten (kelime) eine Antwort (cevab) gegeben, worauf er sich in sein Asketenleben (inziva) zurück zog und nun mit aller Kraft (gayret) die Themen der Risale-i Nur durch die Inspiration (ilhamat) aus dem Qur'an niederzuschreiben begann (iktibasa başladı). Mit dieser kompletten Übereinstimmung (tamına tevafuk) bezieht sie sich nun hinweisend (remzen) auf die Risale-i Nur. Dreizehnte Ayah: In der Sure "Die Sippe Imran" liegt die Ayah وَمَا يَعْلَمُ تَاْوِيلَهُ اِلاَّ اللّٰهُ وَالرَّاسِخُونَ فِى الْعِلْمِ {"Niemand weiß es zu deuten außer Gott und diejenigen, die ein gründliches Wissen haben." - Sure 3,7-} Vierzehnte Ayah: In der Sure "Die Frauen" لكِنِ الرَّاسِخُونَ فِى الْعِلْمِ مِنْهُمْ {"Aber denen unter ihnen, die ein gründliches Wissen haben" - Sure 4,162-} Dies beiden Ayat beziehen sich im besonderen (hususî) auf dieses Jahrhundert (asr). Die kurze, sinngemäße Bedeutung (meal) der ersten Ayah zeigt, dass in einer Zeit (zaman), in der die Leute des Irrtums (Ehl-i dalalet) durch ihre falschen Auslegungen (yanlış tevilat) Missverständnisse und Zweifel (tahrifine ve şübhe) über die Alegorien (müteşabihat) im Qur'an verbreiten (çogaltması) wollten, eine Gruppe derer, die ein gründliches Wissen (ilimde rüsuh) haben, die wirklichen Bedeutungen (hakikî tevilleri) dieser Alegorien (müteşabihat) im Qur'an erklären (beyan) und durch ihren Glauben (iman) alle Zweifel beseitigen werden (o şübehatı izale). Diese umfassende Bedeutung (küllî mana) hat in jedem Jahrhundert (asır) ihre Bestätigung und ihre Aspekte (mâsadak ve cüz'iyat). Durch (vasıtası) den Ersten Weltkrieg (Harb-i umumî) haben die Einwände und irrigen Vorstellungen (itiraz ve evham) der Europäer, die sich seit Tausend Jahren (bin sene) gegen den Qur'an angehäuft (teraküm) hatten, auch in die islamische Welt (âlem-i İslâm) einen Weg gefunden und sich in ihr verbreitet (yayıldı). Ein Teil ihrer Zweifel (şübehat) kleidete sich in eine wissenschaftliche Form (fennî şeklini) und trat so an die Öffentlichkeit (ortaya çıktı). Da vor allem die Risale-in Nur und ihre Schüler (şakirdler) sich darum bemühen, diese Zweifel und Einwände (şübehatı ve itirazlar) in heutiger Zeit (asr) zu widerlegen (def'eden), und da sich diese Ayah auch auf dieses Jahrhundert bezieht, bezieht sie sich mit ihrem Hinweis (remzen) auch auf die Risale-in Nur und ihre Schüler (şakirdler). Nach der Schule (mezheb) der großen Gelehrten (ülema-i müteahhir) wird bei dem Wort اِلاَّ اللّٰهُ nicht angehalten. In diesem Fall ergibt der numerische Wert (makam-ı cifrî) genau so wie der Wert (makam) des Satzteils اِنَّ اْلاِنْسَانَ لَيَطْغَى {"Der Mensch ist fürwahr aufsässig." - Sure 96,6-} 1344 und stimmt ganz genau (tam tamına tevafuk) mit dem Jahr (tarih) überein, in dem sich die Resail-in Nur und ihre Schüler (şakirdler) in die Arena des geistigen Kampfes (meydan-ı mücahede-i maneviye) begeben; und so schließen sie sich in den heiligen Kreis (harîm-i kudsî) dieser Ayah mit ein. Außerdem stimmt der numerische Wert von 1344 mit dem Jahr (tarih), in dem das Zehnte Wort (Onuncu Söz), das ein überaus mächtiges und glänzendes Zeugnis (parlak bir bürhan) für die Wiederauferstehung (haşr) ist, sich überall verbreitet, sowie mit dem Jahr der Veröffentlichung (iştiharı hengâmı) des 25. Wortes (Yirmibeşinci Söz), das den Qur'an in vierzigfacher Hinsicht (kırk vecih) als ein Wunder (mu'cize) erklärt, und mit dem numerischen Wert (aded) des Satzteils اِنَّ اْلاِنْسَانَ لَيَطْغَى {"Fürwahr, der Mensch ist aufsässig." - Sure 96,6-} ganz genau überein (tam tamına tevafukla bakar). Falls der oben erwähnten Schule (mezheb-i selef) zufolge an der Stelle اِلاَّ اللّٰهُ gehalten wird (vakfolsa) und der Buchstabe "ra" in dem Wort اَلرَّاسِخُونَ wegen des Verdopplungszeichens (şeddeli) zwei Mal als "ra" berechnet wird, so ergibt dies in etwa 1360. Mit dieser Zahl wird auf die gründliche und wahrhaftige (rasihane ve muhakkikane) Kenntnis und den Glauben (ilimleri ve imanları) der Schüler (şakirdler) der Risalet-ün Nur noch nach 15, 20 Jahren hingewiesen (remzen). Falls der Buchstabe "ra" mit Verdopplungszeichen (şeddeli) seiner eigentlichen Urform (asıl) zufolge als ein "lâm" und ein "ra" berechnet wird, so ergibt es 1212. Somit stimmt es ganz genau (tam tamına tevafuk) mit dem Jahr (tarih) überein, in dem Mevlâna Hâlid Zülcenaheyn vor anderthalb Jahrhunderten aus Indien mit einer glänzenden Kenntnis der Wahrheit (ilm-i hakikat) kam und durch sein grundlegendes Wissen (rüsuh) die damals dominierenden (meydan alan) falschen Auslegungen (tevilat-ı fasideyi) und Zweifel (şübehat) beseitigte und innerhalb hundert Jahren mehr als 50 Millionen Menschen (insan) in den Kreis seiner Rechtleitung (daire-i irşad) übernommen und so seine Zeit erleuchtet hat. Was die zweite Ayah betrifft, so ergibt sich ein numerischer Wert (makam-ı ebced) von 1344, wenn der Buchstabe "ra" mit Verdopplungszeichen (şeddeli) aus dem Satzteil اَلرَّاسِخُونَ فِى الْعِلْمِ مِنْهُمْ seiner eigentlichen Urform (asıl) zufolge als ein "lâm" und ein "ra" berechnet wird. So wie sie jedes Jahrhundert (asr) betrifft, so betrifft sie damit auch dieses Jahrhundert (asr) mit einem besonderen Hinweis (hususî remz). Sie weist auf eine Gruppe (taifeye işaret) hin, die grundlegend (rasihane) an der Erkenntnis der Wahrheit (ilm-i hakikat) arbeitet und fest an sie glaubt (kuvvetli iman). Im Jahr 1344, das viele Ayat mit Nachdruck aufzeigen (ehemmiyetle gösterdik), sind keine augenscheinlich (zahir) zu sehen außer der Risalet-ün Nur und ihren Schülern (şakirdler), welche diese Aufgabe (vazife) unter schwierigen Umständen (müşkil şerait) standhaft und bestens (sebatkârane ve ziyade) erfüllen. Das also heißt, dass diese Ayah auch sie in ihren inneren Kreis (daire-i harîmi) besonders mit einschließt (hususî dâhil). Fünfzehnte Ayah: يَا اَيُّهَا النَّاسُ قَدْ جَاءَكُمْ بُرْهَانٌ مِنْ رَبِّكُمْ وَاَنْزَلْنَا اِلَيْكُمْ نُورًا مُبِينًا {"Ihr Menschen! Nun ist von eurem Herrn ein klarer Beweis zu euch gekommen. Und wir haben ein offenkundiges Licht zu euch hinab gesandt." - Sure 4,174 -} Diese Ayah spricht (hitab eder) auch unser Jahrhundert (bu zaman) an. Denn wenn das Wort مُبِينًا ausgelassen wird, so ergibt der ganze Satz (tamam) in etwa (küsur) 1360. Wenn nun von dem Ausdruck قَدْ جَاءَكُمْ an (sonra) die Nunation (tenvin) in den Worten (kelimeler) بُرْهَانٌ und نُورًا als "Nun" berechnet wird, so ergibt dies 1310. Das also heißt, dass sie auch unser Jahrhundert anspricht (asra hitab). Außerdem stimmt der Satz (cümle) قَدْ جَاءَكُمْ بُرْهَانٌ {" ein klarer Beweis zu euch gekommen."} mit einer Differenz (fark) von nur vier mit dem Zahlenwert des Wortes "Furkan" überein (tevafuk) und weist so eindeutig (sarihan) auf ihn hin. Auch der zweite Satz (ikinci cümle) اَنْزَلْنَا اِلَيْكُمْ نُورًا مُبِينًا {"wir haben ein offenkundiges Licht zu euch hinab gesandt."} weist mit seinem numerischen Wert auf die Resail-in Nur hin, die ein glänzendes, machtvolles Zeugnis (kuvvetli bir bürhan) dieses heiligen, göttlichen Zeugnisses (bürhan-ı İlahî) in heutiger Zeit (zaman) ist. Mit einer ganz genauen Übereinstimmung (tam tamına tevafuk) seines numerischen Wertes von 598 mit dem Wert der Resail-in Nur und der Risale-in Nur, wenn die beiden Nunationen (iki tenvin) wegen ihrer Haltestelle (vakıf) als zwei "elif" berechnet werden, verkündet er uns mit diesem Hinweis (remzen haber), dass ein Zeugnis dieses heiligen Zeugnisses (bürhan) des Himmels auf der Erde (semavî bürhan-ı kudsînin yerde) die Resail-in Nur ist. Anmerkung: Den Buchstaben "Nun" in den drei Bezeichnungen (üç ismi) für die Worte (Sözler) "Risale-in Nur oder Resail-in Nur oder Risalet-in Nur" wegen seiner Verdopplungszeichen (şeddeli) zwei Mal als "Nun" zu berechnen, ist eine Regel (kaide), die bei der numerischen Berechnung (cifir) öfter angewandt wird. Ein Buchstabe (harf) mit Verdopplungszeichen (Şeddeli) kann manchmal ein Mal (bazan bir), manchmal zwei Mal berechnet werden (bazan iki sayılabilir). Sechzehnte Ayah: لِلَّذِينَ آمَنُوا هُدًى وَ شِفَاءٌ {"Für diejenigen, die glauben, ist er eine Rechtleitung und eine Heilung" - Sure 41,44-} Diese Ayah mit ihrer heilenden Botschaft (şifalı âyet) ist seit langer Zeit die Heilung und die Medizin (şifası ve ilâc) für all meine Sorgen (derd). Von den Heilmitteln und Elixieren (tiryakî ilâçları) des Weisen (Hakîm) Qur'ans, welcher die große Apotheke Gottes (eczahane-i kübra İlahiye) ist, empfing ich sie aus den Violen (kavanoz) für die Heilmittel (ecza) der Risale-in Nur und erfuhr tausenderlei heilige Genesung (kudsî şifa) für meine tausenderlei seelischen Sorgen (bin manevî derdleri) und empfingen sie auch die Schüler (şakirdler) der Resail-in Nur. Viele, die von der Krankheit (hastalık) der Gottverleugnung (zındıka) betroffen sind, welche aus dem Sumpf (bataklık) der Naturwissenschaft und der Philosophie (fenden ve felsefe) erwächst und deren Heilung (tedavi) nur sehr schwer (çok müşkil) ist, haben sie durch sie Genesung erlangt (şifa). So ist ein machtvolles Zeichen (kuvvetli bir emare) dafür, dass sich auch die Resail-in Nur, die heutzutage (zaman) als ein Teil der Violen (kavanozlar) der Medizin (ilâç) des Qur'ans gilt, der für jede Sorge eine Genesung (derde şifa) ist, im Blickfeld (medar-ı nazar) dieser genesungsvollen (şifadar) Ayah befindet, folgendes: Der numerische Wert (makam-ı cifrî) dieser Ayah ergibt 1346. Er stimmt mit dem Jahr (tarih) 1346 ganz genau überein (tam tamına tevafuk), in dem sich die Resail-in Nur Heilung spendend (şifadarane) überall verbreitet (intişar) und die wunderbare Abhandlung (risale-i hârikanı) über die Wunder Mohammeds (Mu'cizat-ı Ahmediye Aleyhissalâtü Vesselâm) verfasst wurde (zaman-ı te'lif). Diese Übereinstimmung (tevafuk) bekräftigt (teyid) den sinngemäßen Zusammenhang (münasebet-i maneviye) und wird durch ihn bekräftigt (teeyyüd eder), wodurch sie sich von einer bloßen Anspielung (remiz) auf einen Fingerzeig (işaret) steigert (derece). Siebzehnte Ayah: فَاِنْ تَوَلَّوْا فَقُلْ حَسْبِىَ اللّٰهُ لاَ اِلهَ اِلاَّ هُوَ عَلَيْهِ تَوَكَّلْت {"Wenn sie sich aber abwenden, dann sollst du zu ihnen sagen: Gott (Allah) allein genügt mir. Es gibt keine Gottheit (ilah) außer Ihm. Auf Ihn vertraue ich." - Sure 9,129-} Der numerische Wert (makam-ı cifrî) des Satzes قُلْ حَسْبِىَ اللّٰهُ لاَ اِلهَ اِلاَّ هُوَ عَلَيْهِ تَوَكَّلْتُ beträgt 1329, wenn der Buchstabe "lâm" mit Verdopplungszeichen (şeddeli) jeweils als nur einfach als "lâm" und der Buchstabe "kâf" auch nur einfach als "kâf" berechnet wird. Dies stimmt mit der Zeit des Anbruchs des Ersten Weltkriegs (harb-i umumî) und dem Jahr der Abfassung (tarih-i te'lif) des Kommentars (tefsir)" ein Zeichen des Wunders (İşarat-ül İ'caz)", der die Einführung (başlangıc) in die Resail-in Nur ist, ganz genau überein (tam tamına tevafuk). Wenn der Buchstabe "kâf" mit Verdopplungszeichen (şeddeli) als zwei "kâf" berechnet wird, so ergibt es 1349 und stimmt ganz genau (tam tamına tevafuk) mit dem Jahr (tarih) überein, in dem unter den Erschütterungen (sarsıntı), die durch den Ersten Weltkrieg (harb-i umumî) ausgelöst wurden, die Resail-in Nur mit dem Ruf "Gott allein genügt mir (Hasbiyallahü)!", ohne von den Weltleuten (ehl-i dünya) irgendwo Schutz (himaye) zu erhalten, im Gegenteil, von ihren Angriffen (tehacüm) betroffen zu sein und dennoch ohne zu zögern (çekinmeyerek) in eigener Regie (başlarıyla), wenn auch unter Schwierigkeiten (müşkilât) die Lichter (envâr) des Qur'ans verbreitete (neşrettik). Diese Übereinstimmung kann in den Ayat, die selbst die Wahrheit (ayn-ı şuur) ist, sicherlich kein Zufall (elbette tesadüf) sein. Vielmehr beziehen sich dergleichen Ayat im besonderen (hususî) auch auf dieses Jahrhundert (asr), das eine der schwierigsten Zeiten (en müşkil zaman) ist, und erweisen einem Teil der Schüler (şakirdler), die diese Ayat zu ihrem Wegweiser (rehber) gemacht haben, ihre besondere Gunst (hususî iltifat) und ermutigen sie (teşci') durch diesen Gunsterweis. Diese Ayah steht zwar äußerlich (zahiren) nicht in einem sinngemäßen Zusammenhang (münasebet-i manevi) wie die oben erwähnten (sâbık) Ayat. Sie steht jedoch in gewisser Hinsicht (bir cihet) in einer Art Zusammenhang (münasebet) mit der Resail-in Nur. Es ist dies wie folgt: Diese Ayah ist ein Gebet, das der Verfasser (müellif) der Resail-in Nur und später auch seine engsten Schüler (has şakirdler) seit dreizehn Jahren {(Anmerkung): Vor dem Jahr der Abfassung dieser Abhandlung.} nach dem Abendgebet (magrib) persönlich rezitieren (vird-i hususî). Überdies ist es vor allem (başta) die Risalet-ün Nur und sind es auch ihre Schüler (şakirdler), welche der Bedeutung (manası) dieser Ayah in heutiger Zeit (zaman) vollkommen entsprechen (mazhar). Und trotz aller Zurückhaltung (çekinmesinden) der Leute verlieren die Schüler nicht ihren Mut (fütur), sondern veröffentlichen (neşreden) mit dem Ruf "Gott allein genügt mir (Hasbiyallahü).", im Gottvertrauen (mütevekkilane) und wenn auch unter großen Schwierigkeiten (müşkilât-ı azîm) die Lichter des Glaubens (envâr-ı imaniye) und die feinsinnigen Wahrheiten (esrar) des Qur'ans, welche die Gläubigen (ehl-i iman) vor der Verzweiflung (me'yusiyet) retten. Achtzehnte Ayah: اِنَّ حِزْبَ اللّٰهِ هُمُ الْغَالِبُونَ {"Fürwahr, die Schar Gottes (Allah) ist es, welcher der Sieg gehört." - Sure 5,56-} Diese Ayah gibt durch ihren Sinn (meal) eine heilige Tröstung, (kudsî bir teselli) um die Verzweiflung (me'yusiyet) über eine äußerliche Niederlage (zahirî maglubiyet) der Schar Gottes (hizbullah) zu überwinden (izale) und sagt den Sieg (galebe) der Schar (hizb) des Qur'ans, welche die Schar Gottes (hizbullah) ist, in Wahrheit (hakikat) und am Ende (akibet) voraus. Da sich in diesem Jahrhundert (asır) unter zahllosen Angehörigen (hadsiz efrad) der Schar (hizb) des Qur'ans die Schüler (şakirdler) der Resail-in Nur zeigen (tezahür), gilt der numerische Wert (makam-ı cifrî) dieser Ayah 1350 als ein Hinweis (emare) darauf, dass sie in der allgemeinen Bedeutung (manası) dieser Ayah im besonderen (hususî) mit enthalten sind. Ihre ganz genaue Übereinstimmung (tam tamına tevafuk) in den Jahren (aded) 1350-1351-1352 gregorianischer Zeitrechnung (rumi tarihi), in denen die Schüler (şakirdler) der Resail-in Nur äußerlich erst eine Niederlage (zahirî maglubiyet) erlitten, sich dann aber - nach einem Jahr - trotz ihrer Verhaftung (mahpusiyet) als geistig siegreich (manevî galebe) zeigten, ihre Standhaftigkeit (metanet), ihre Wahrhaftigkeit (ihlas) und ihre geistige Verfassung (kuvve-i maneviye), die gegen sie geschmiedeten, fürchterlichen (müdhiş imha) Zerstörungspläne zum Scheitern (akîm) brachten, ist auf jeden Fall (elbette) ein liebevoller (şefkatkârane), tröstender Hinweis (teselliyetdarane bir remz) des Qur'ans. Neunzehnte Ayah: وَ الَّذِينَ آمَنُوا مَعَهُ نُورُهُمْ يَسْعَى بَيْنَ اَيْدِيهِمْ وَ بِاَيْمَانِهِمْ يَقُولُونَ رَبَّنَا اَتْمِمْ لَنَا نُورَنَا وَ اغْفِرْلَنَا {"Und diejenigen, die mit ihm gläubig waren, werden wir nicht zuschanden werden lassen! Ihr Licht eilt dann vor ihnen und in ihrer Rechten dahin; und sie sagen: Herr! Lass uns unser Licht in seinem vollen Glanz erstrahlen und vergib uns!" - Sure 66,8-} Diese Ayah umfasst in ihrer vollen Bedeutung (umum manası) verschiedene Ebenen (tabaka). Auf einer Ebene bezieht sie sich mit einem Hinweis (tabaka-i işariye) auf dieses Jahrhundert (asr). Denn der Satz يَقُولُونَ رَبَّنَا اَتْمِمْ لَنَا نُورَنَا {"Sie sagen: Herr! Lass uns unser Licht in seinem vollen Glanz erstrahlen!"} steht mit ihm sinngemäß (manaca) in enger Verbindung (kuvvetli münasebet). Außerdem ergibt sein numerischer Wert 1326. Unter den Gläubigen (mü'min), die in diesem Jahr (tarih), in den Zeiten der Stürme (fırtınaların hengâmı), die durch die Umwandlung der Deklaration (hürriyet inkılabı) der Konstitutionellen Monarchie verursacht wurden, nach einem Licht suchten (nur arayan), um sich vor der Finsternis (zulümat) dieser alles erschütternden (herşeyi sarsan) Stürme und Kriege (fırtına ve harbleri) zu retten, erschienen (tezahür) die Schüler (şakirdler) der Resail-in Nur nach kurzer Zeit (az bir zaman), was ein Hinweis (emare) darauf ist, dass sie durch diese Ayah unter vielen anderen Aspekten (efrad-ı kesîr) in diesem Zeitalter (asır) bestätigt (mâsadak) werden. Der Satz (cümle) وَاغْفِرْلَنَا {"und vergib uns!"} weist mit seinem numerischen Wert auf das Jahr 1360 hin. Das aber bedeutet, dass es fünf, sechs Jahre später (sene sonra) nun an der Zeit ist, um Vergebung (istigfar) zu bitten. Dieser Hinweis ist ein Wink (remzen bir îma) darauf, dass die Schüler (şakirdler) der Resail-in Nur in dieser Zeit (zaman) den Unterricht in der Vergebung (istigfar dersi) erteilen werden. Zwanzigste Ayah: وَ نُنَزِّلُ مِنَ الْقُرْآنِ مَا هُوَ شِفَاءٌ وَ رَحْمَةٌ لِلْمُؤْمِنِينَ {"Wir senden im Qur'an Offenbarungen herab, die für die Gläubigen ein Quell des Heiles und ein Erweis unserer Barmherzigkeit sind." - Sure 17,82-} Diese machtvolle (azîm) Ayah bezieht sich offensichtlich (sarîhan) auf die Herabsendung (nüzul) des Qur'ans im Zeitalter der Gückseligkeit (asr-ı saadet). Sie bezieht sich gleichfalls mit dem Hinweis ihrer Bedeutung (mana-yı işarîsi) auf die künftigen Jahrhunderte (sair asır). Sie weist (işaret) auch auf die heilenden Lichter (şifadar Nur) hin, die vom Himmel (sema) des Qur'ans in der Art einer Inspiration (ilhamî bir suret) herab kommen. So ist die Resail-in Nur, welche unmittelbar aus der Fülle und dem Licht (feyzinden ve ziyasından) des Weisen (Hakîm) Qur'ans, welcher der Arzt der Herzen (tabib-i kulûb) ist, entnommen wurde (iktibas), nach meinen vielen eigenen Erfahrungen (tecrübe) eine Genesung (şifa) für alle meine geistigen Sorgen (umum manevî derd). Auch die Schüler (şakirdler) der Risalet-ün Nur bestätigen (tasdik) mich dabei durch ihre eigenen Erfahrungen (tecrübe). Das würde heißen, dass die Resail-in Nur in dem Hinweis der Bedeutung (mana-yı işarîsi) dieser Ayah mit enthalten (dâhil) ist. Als ein Zeichen (emare) dafür, dass sie mit darin enthalten (dühûlü) ist, ist der Satz مَا هُوَ شِفَاءٌ وَ رَحْمَةٌ لِلْمُؤْمِنِينَ {" die für die Gläubigen ein Quell des Heiles und ein Erweis unserer Barmherzigkeit sind."} mit seinem numerischen Wert (makam-ı cifrî) von 1339. Da in diesem Jahr (aynı tarih) die Resail-in Nur, die durch den Qur'an inspiriert (ilham) wurde, als eine Heilung (şifa) für die geistigen (manevî) und so fürchterlichen Krankheiten (müdhiş hastalık) unseres Jahrhunderts (asr) in Erscheinung zu treten (meydan) begann, bin ich zu der Überzeugung (kanaat) gelangt, dass diese Ayah besonders auf sie hinweist (hususî remzettik). Ich habe hiermit meine Überzeugung (kanaat) niedergeschrieben und einer persönlichen Überzeugung (kendi kanaat) kann man nicht widersprechen (itiraz edilmez). Einundzwanzigste Ayah, bzw. Ayat: قُلْ اِنَّنِى هَدَينِى رَبِّى اِلَى صِرَاطٍ مُسْتَقِيمٍ {"Sage: Mein Herr hat mich auf einen geraden Weg geführt." - Sure 6,161-} وَ هَدَيهُ اِلَى صِرَاطٍ مُسْتَقِيمٍ {"Und ER hat ihn auf einen geraden Weg geführt." - Sure 16,121-} Es gibt acht, neun Ayat, in denen die Aufmerksamkeit (nazar) auf "einen geraden Weg (Sırat-ı Müstakim)" gelenkt wird. Um diesen geraden, rechten (dogru, istikametli) Weg zu finden, war in jedem Jahrhundert (asır) jeweils ein Licht (nurundan) aus dem Qur'an unter den Lichtern (nurlar), die aus dem Qur'an herrühren, welche die Finsternis des jeweiligen Jahrhunderts (asrın zulmetler) vertrieben und den geraden Weg (istikamet) erleuchtet (tenvir) hatten. In unserem fürchterlichen (dehşetli), stürmischen Jahrhundert (fırtınalı asır) erschien für heute vor allem die Risalet-ün Nur, welche diesen geraden Weg (dogru yol) auf eine absolut sichere (şaşırtmaya) Weise zeigt. Überdies ergibt der numerische Wert (makam-ı cifrî) des Wortes (kelime) "Sırat-ı Müstakim" 1000, wenn die Nunation (tenvin) als "Nun" berechnet wird. Wenn aber die Verlängerung (medde) nicht berechnet wird, so ergibt es 999 und stimmt somit jeweils mit ein oder zwei Ziffern Differenz {(Anmerkung): Das bedeutet, dass dies ein Hinweis (işaret) darauf ist, dass die Risalet-ün Nur als die zweite und dritte Kategorie (mertebe) zu betrachten ist. Sie ist also keine (degil) Offenbarung (vahiy) durch einen Engel und kann es auch nicht sein (olamaz), sondern ist eine Ispiration und eine Exegese (ilham ve istihrac).} mit dem numerischen Wert der Risalet-ün Nur 998 überein (tevafuk). In acht, neun Ayat schließt dieses Wort (kelime) "Sırat-ı müstakim" genau so wie in diesen beiden obigen (mezkûr) Ayat die Risalet-ün Nur in die Bedeutung (efrad) von "Sırat-ı müstakim" im besonderen mit ein (hususî idhal) und lenkt die Aufmersamkeit mit diesem Hinweis (remzen) auf sie hin und unterzeichnet (işaret) so ihre Geradlinigkeit (istikamet). Wenn die Nunation (tenvin) in dem Wort صِرَاطٍ nicht berechnet wird und der Buchstabe "Nun" mit Verdopplungszeichen (şeddeli) in dem Wort اَلنُّورِ als nur einmal als "Nun" berechnet wird, stimmt es dennoch überein (tevafuk eder). Wie diese Ayah auf den Namen der Risale-in Nur hinweist, so weist sie auch auf die Zeit ihrer Vorbereitung (istihzarat zamanı) hin. Denn der numerische Wert (makam-ı cifrî) des Satzes هَدَينِى رَبِّى اِلَى صِرَاطٍ مُسْتَقِيمٍ {"Mein Herr hat mich auf einen geraden Weg geführt."} ergibt 1316. Die ganz genaue Übereinstimmung (tam tamına tevafuk) mit dem Jahr (tarih) 1316, in dem sich der Verfasser (müellif) der Risalet-ün Nur spontan (ihtiyarsız) in der Vorbereitung (istihzarat) für den Dienst am Licht (Nuriye) befand und all seine Kenntnisse (umum malûmat) fieberhaft als Einführung zum Verständnis (fehmine basamak) des Qur'ans eingesetzt hatte, unterstützt (teyid) auf jeden Fall den ersten erwähnten Hinweis (evvelki işarat) und wird gleichfalls dadurch wieder unterstützt (teeyyüd); und mit diesem Hinweis (remz) schließt diese Ayah (dâhil) die Risalet-ün Nur sogar demonstrativ (işareten) in ihren inneren Kreis (daire-i harîm) mit ein. Eine Übereinstimmung (tevafuk), die der Aufmerksamkeit (cây-ı dikkat) und Beachtung (ehemmiyet) wert ist: Der Verfasser (müellif) der Risalet-ün Nur hatte in den Jahren rund um (sıralar) 1316 eine bedeutende innerliche Wandlung (inkılab-ı fikrî) erlebt. Es ist dies wie folgt: Bis zu diesem Jahr (tarih) hatte er für verschiedene Wissenschaften (ulûm-u mütenevvia) Intresse (merak) gezeigt. Nur um sich durch diese Wisenschaften zu erleuchten (ilimle tenevvür), studierte (okurdu) und unterrichtete (okuturdu) er sie. Plötzlich erfuhr er jedoch in diesem Jahr (tarih) durch den verstorbenen Statthalter (merhum vali) Tahir Paşa, dass in Europa ein entsetzlich böser Plan (müdhiş bir sû'-i kasdları) gegen den Qur'an geschmiedet wird. In einer Zeitung (gazete) sagte sogar der Kolonialminister (müstemlekât nâzırı) Englands folgendes: Solange der Qur'an in der Hand (elinde) der Moslime ist, können wir sie nicht so richtig beherrschen (hakikî hâkim). Wir müssen daran arbeiten, dass sie ihn aus der Hand legen (sukutuna çalışmalıyız)." Er hat erfahren, dass dieser Mann das so gesagt hat. Das hat ihn auf Trab (gayret) gebracht. Und so folgte er denn innerlich (manen) dem Befehl (ferman) فَاَعْرِضْ عَنْهُمْ {"So wende dich denn von ihnen ab!" - Sure 6,68-} , dessen numerischer Wert (makam-ı cifrî) 1316 ist; und so änderte er denn in einem spontanen inneren Wandel (inkılab-ı fikrî) die Richtung seines Interesses (merak). All die verschiedenen Wissenschaften (ulûm-u mütenevvia), die er studierte, machte er nun zu Stufen (basamak) für das Verständnis (fehmin) des Qur'ans und zu Beweisen seiner Wahrheiten (hakikatlarının isbatına). Nun erkannte er als sein Ziel (hedef), seine Absicht beim Studium (gaye-i ilmiyesi) und den Sinn seines Lebens (netice-i hayat) nur noch den Qur'an (bildi). Die geistige Wunderhaftigkeit des Qur'ans (i'caz-ı manevî) wurde für ihn zu einem Wegweiser (rehber), einem Lehrer und Meister (mürşid ve üstad). Leider (maatteessüf) hatte er aber wegen vieler Täuschungen und Ablenkungen (aldatıcı ârıza) in der Zeit seiner Jugend (gençlik zaman) noch nicht energisch mit seiner Aufgabe (bilfiil o vazife) beginnen können. Nach einer gewissen Zeit (zaman sonra) ist er dann jedoch durch den Krach und das Getöse (tarraka ve gürültü) des ersten Weltkrieges (harb-i umumî) wach geworden. Seine damalige feste Absicht (sabit fikir) wurde jetzt wieder in ihm lebendig (canlandı) und begann sich von dem Wollen in das Können (bilkuvveden bilfiile) umzuwandeln. Nun beziehen sich viele Ayat übereinstimmend (müttefikan) auf das Jahr (tarih) 1316, das sowohl mit ihm als auch mit der Risalet-ün Nur in einer engen Verbindung (çok alâkası) steht. So weist (işaret) z.B. auch die Ayah هَدَينِى رَبِّى اِلَى صِرَاطٍ مُسْتَقِيمٍ mit ihrer genau zutreffenden Übereinstimmung (tam tamına tevafuk) darauf hin. Genau so weist auch eine allbekannte (meşhur) Ayah اِنَّ رَبِّى عَلَى صِرَاطٍ مُسْتَقِيمٍ mit ihrem numerischen Wert (makam-ı cifrî) 1316 ganz genau auf dieses Jahr hin (tam tamına o tarihe işaret), wenn der Buchstabe "Nun" mit dem Verdopplungszeichen (şeddeli) ein Mal als "Nun" berechnet wird (sayılsa) und wenn die Nunation (tenvin) nicht mit in die Berechnung einbezogen wird (sayılmazsa). Wie die selbe Ayat in sieben, acht Suren und der Ausdruck "der gerade Weg (Sırat-ı müstakim)" in diesen Ayat mit dem Namen Risalet-ün Nur übereinstimmen (tevafuk), so zeigt auch ein Teil (kısmı) von ihnen wie die oben erwähnten (mezkûr) beiden Ayat auch das Jahr (tarih) der Abfassung (te'lif) der Risalet-ün Nur an. Genau so weist (işaret) der heilige Satz (cümle-i kudsi) تِلْكَ آيَاتُ الْكِتَابِ {"dies sind die Verse des Buches" - Sure 10,1-}, welcher sieben Mal (yedi aded) am Anfang der sieben Suren steht, mit der ganz genauen Übereinstimmung (tam tamına tevafuk) seines numerischen Wertes (makam-ı cifrî) von 1316 bzw. 1317 auf dieses Jahr (tarih) 1316 hin. Desgleichen ergibt auch die Ayah طس تِلْكَ آيَاتُ الْقُرْآنِ {"Ta-Sin. Dies sind die Verse des Qur'ans" - Sure 27,1-} genau 1316 und weist (işaret) mit dieser Übereinstimmung (tevafuk) auf das Jahr 1316 hin. Der Qur'an, dessen Verkündigung ein Wunder (Mu'ciz-ül Beyan) ist, gibt wiederholend mit den Rufen (ferman) تِلْكَ آيَاتُ الْكِتَابِ ٭ تِلْكَ آيَاتُ الْكِتَابِ ٭ تِلْكَ آيَاتُ الْقُرْآنِ {"Dies sind die Verse des Buches. Dies sind die Verse des Buches. Dies sind die Verse des Qur'ans"} öffentlich bekannt (ilânat), um die Merkmale und Beweise (alâmetler, deliller) für die Glaubenswahrheiten (iman hakikatları) im Qur'an und die Belege und Zeugnisse für die Behauptungen (bürhanları ve hüccetleri) dieses offenkundigen Buches (Kitab-ı Mübin) im Zeitalter der Glückseligkeit (asr-ı saadet) vor Augen zu führen. So weist er mit dem Hinweis seiner Bedeutung (mana-yı işarîsi) auf die Resail-in Nur hin, die in diesem fürchterlichen Zeitalter (dehşetli asır) die Belege der Verse dieser Unterscheidung (Furkan), die Merkmale ihrer Wahrhaftigkeit (hakkaniyet), die Zeugnisse ihrer Wahrheit (hakikatlarının hüccetleri) und Beweise bringt, dass er das wahre Wort Gottes (hak Kelâmullah) ist. Im Sinne der Merkmale, Belege, Zeichen und Beweise wiederholt (ferman) er تِلْكَ آيَاتُ الْكِتَابِ sinngemäß "Zeichen der Verse (âyâtın âyetleri)" und lenkt die Aufmerksamkeit (nazar-ı dikkat) im Interesse des Qur'ans auf dieses Zeitalter (asr) und auf die Resail-in Nur in diesem Zeitalter hin, so wie ich mich davon überzeugt (itikad) habe. Die übereinstimmenden Hinweise (müttefikan işaretleri) der Ayat des Qur'ans, der in jeder Hinsicht (herbir cihet) selbst die Wahrheit (ayn-ı şuur) ist, überzeugen mich (kanaat) in der Tat im Grade einer Offensichtlichkeit (tasrih) in der Art einer zwanzigfachen Hinsicht und mit zwanzig Fingern von dieser selben Sache (aynı şey). Wer meine Überzeugung (kanaat iştirak) nicht teilt, wie soll er dann diese Übereinstimmung (ittifak) nennen und was kann er noch darüber sagen? Welche Kraft kann diese Übereinstimmung (kuvvet bu ittifak) zerstören? Wer einen Zweifel (şübhe) daran hat, dass die Resail-in Nur in den Hinweisen (işarat) des Qur'ans, die sich auf dieses Jahrhundert (asr) beziehen, im besonderen im Blickfeld (medar-ı nazar) steht, soll einmal das 25. Wort, die Abhandlung über die Wunder (mu'cize) des Qur'ans, die in vierzigfacher Hinsicht beweist (isbat), dass der Qur'an ein Wunder (Mu'cizat) ist, und das zweite Kapitel (makam) des 20. Wortes, das Zehnte Wort und das 29. Wort und die beiden Abhandlungen über die Auferstehung (haşr) lesen. Wenn sein Zweifel dadurch noch immer nicht beseitigt (şübhesi izale) wird, so soll er kommen und ich werde ihn mit der Nase darauf stoßen! 22. Ayah, bzw. die Ayat: Am Anfang sowohl der Sure Jonas (Yunus) als auch der Sure Joseph (Yusuf), der Sure "Der Donner (Ra'd)", der Sure Hıcr, der Sure "Die Dichter (Şuara)", der Sure "Die Geschichte (Kasas)" und der Sure "Lukman" steht die heilige, öffentliche Bekanntgabe (ilân-ı kudsî) تِلْكَ آيَاتُ الْكِتَابِ {"Dies sind die Verse des Buches."} Am Schluss des Abschnitts (hâtime) über die 21. Ayah wurde bereits der sinngemäße Zusammenhang (münasebet-i manevi) dieser Aussage gewissermaßen erklärt (bir derece beyan). Die numerische Berechnung (cifrîsi) ergibt in dieser Ayah drei Mal "t" 1200, zwei "kef" und zwei "lam", macht insgesamt 100. Die Summe ergibt 1300. Ein mal "ye", ein mal "be", vier oder fünf mal "elif" macht insgesamt 1316 oder 1317. Das stimmt ganz genau (tam tamına tevafuk) mit dem Jahr (tarih) überein, in dem der Verfasser (müellif) der Resail-in Nur durch seinen innerlichen Wandel (inkılab-ı fikrî) seine Kenntnisse durch verschiedene Wissenschaften (ulûm-u mütenevvi) als Stufen zu den Wahrheiten (hakaikına) des Qur'ans machte. Aufgrund der Kraft (kuvvet) dieses sinngemäßen Zusammenhanges (münasebet-i manevi) sage ich folgendes: Diese Übereinstimmung weist auf folgendes hin (tevafuk remzeder): 33 Worte (Söz), 33 Briefe (Mektub) und 31 Blitze (Lem'alar), welche als Resail-in Nur bezeichnet werden, sind in dieser Zeit (zaman), in diesem Jahrhundert (asır) die Zeichen der Verse des Offenkundigen Buches (Kitab-ı Mübin). Sie sind sozusagen Merkmale seiner Wahrheiten und Belege (hakaikının alâmetleri) dafür, dass sie wirklich und wahrhaftig (hak ve hakikat) sind. Es sind überaus starke Zeugnisse (hakaik-i imaniye) für die Wahrheiten des Glaubens (hakaik-i imaniye), die in diesen Ayat verkündet werden. Das heilige Wort (kelime-i kudsi) تِلْكَ {"dies sind"} lässt uns mit diesem Hinweis durch unseren sechsten Sinn (işaret-i hissiye) verstehen, dass sie so offensichtlich (zahir) sind, dass man sie selbst mit bloßem Auge (gözler) erkennen kann. Mit dem Hinweis (işaret) darauf, dass sie dieses Hinweises (remzen) würdige Beweise (delilleri) sind, betrachtet (dâhil) diese Ayah die Resail-in Nur mit dem Hinweis (işarî) des allgemeinen Kreises ihrer Bedeutung (manasının küllî dairesi) im besonderen und als diejenige (ferdi), die in ihrem Blickfeld (medar-ı nazar) steht. Zusammenfassung: Der Hinweis in der Bedeutung (işarî mana) dieser Ayah gilt (hükmünde) als sieben Hinweise (işaret) in sieben verschiedenen Suren und erhebt sich zur Stufe eines Beweises (delalet), ja sogar einer Offensichtlichkeit (sarahat). Auch die Anspielung (remz) in dem Satz صِرَاطٍ مُسْتَقِيمٍ {"der gerade Weg (Sırat-ı müstakim)",} der sich in sieben, acht Suren findet, gilt als sieben, acht Anspielungen (remz) und steigert diese Anspielung (remz) bis zur Stufe eines Hinweises (işaret), oder vielmehr eines Beweises (delalet), ja sogar einer Offensichtlichkeit (sarahat). Anmerkung: Es sind nur die Hinweise (işarat), die mir spontan eingefallen (külfetsiz hatıra) sind, aufgeschrieben worden (kaydedildi). Ohne einer möglichen Künstelei (tekellüf) zu verfallen, wurden viele Anmerkungen (işarat) dieser 33 hinweisenden (işaret) Ayat gar nicht erst aufgeschrieben (kaydedilmedi.). 23. Ayah: عَسَى رَبُّنَا اَنْ يُبْدِلَنَا خَيْرًا {"Vielleicht wird unser Herr (Rabb) uns etwas zum Tausch anbieten, was besser ist." - Sure 68,32-} So wie diese Ayah sich auf jedes Jahrhundert (asr) bezieht, so bezieht sie sich auch auf unser Jahrhundert (asr). Ein Kennzeichen (emare) dafür, dass sie in diesem Jahrhundert (asır), in dem viele in eine Katastrophe (musibet) wie in einen Albtraum (kâbus) hinab stürzten und nun den Barmherzigen Herrn (Rabb-i Rahîm) darum bitten (rica), dies mit etwas Gutem zu vertauschen (hayra tebdil), besonders auf die Schüler (şakirdler) der Resail-in Nur hinweist (remz), ist folgendes: Der numerische Wert (makam-ı cifrî) dieser Ayah ergibt 1345. In diesem Jahr wurden einige bedeutende Abhandlungen (ehemmiyetli risaleler) abgefasst und außergewöhnliche Ereignisse (fevkalâde hâdise) machten sich dazu bereit (hazırlandılar), in Erscheinung zu treten (vukua gelmege). Im Dorfe (karye) Barla, das der Sitz der Veröffentlichung (merkez-i intişarı) der Resail-in Nur ist, musste der Verfasser (müellif) viele Schikanen (ziyade sıkıntı) durchstehen. Als er in seinem kleinen Gebetsraum (mescid) belästigt wurde (ilişildigi), haben die Schüler (şakirdler) der Resail-in Nur mit einer mächtigen Hoffnung (kuvvetli bir rica) an der Schwelle Gottes (dergâh-ı İlahi) Zuflucht gesucht (iltica) und flehendlich gebetet (yalvardılar), indem sie sagten: "Oh Herr (Ya Rab)! Verwandle diesen fürchterlichen Traum (müdhiş rü'ya) in etwas Gutes (hayra tebdil)!" Trotz der Verzweiflung (me'yusiyet) aller Leute unterstützten (takviye) sie dennoch mit ihrer so machtvollen Hoffnung und Erwartung (ümid ve rica) die geistige Verfassung (kuvve-i manevi) der Muslime. So viel (bu kadar) ist mir spontan (külfetsiz) bei dieser Ayah eingefallen (hatıra). Doch gibt es noch viele andere Geheimnisse (esrarı çok). Ich will mich aber hiermit kurz fassen (kısa kestim), um nicht noch einer möglichen Künstelei (tekellüf olmasın) zu verfallen. 24. Ayah, bzw. Ayat: Am Anfang (başlar) der Suren "Die Scharen (Zümer)", "Auf ihren Knien (casiye)" und "Die Dünen (Ahkaf)" steht die gewaltige Ayah (azîm) تَنْزِيلُ الْكِتَابِ مِنَ اللّٰهِ الْعَزِيزِ الْحَكِيمِ {"Gesandt ist das Buch von Gott (Allah) dem Allmächtigen, dem Allweisen." - Sure 39,1-} Auch diese Ayah bezieht sich wie die Ayah an der 22. Stelle auf den Titel (ism) der Risalet-ün Nur, auf ihr Wesen (zât), und auf die Zeit ihrer Abfassung und Veröffentlichung (te'lif ve intişarı) mit einem Hinweis auf ihre Bedeutung (mana-i remzi). Das Siegel der Bestätigung aus dem Verborgenen - 81 1 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Webmaster Posted May 14 Author Share Posted May 14 Eine wichtige Anmerkung (ihtar) vor der weiteren Erklärung (İzah) Hier werden vier, fünf notwendige Punkte (Lüzumlu nokta) erklärt Erster Punkt: In einer Überlieferung wird erwähnt (hadîste vârid): "In jeder Ayah gibt es verschiedene Ebenen ihrer Bedeutung (mana mertebe), eine ist die äußerliche (zahir), eine andere ist die innerliche (bâtın), entsprechend ihrem Umfang (haddi) und für diejenigen, die Kenntnisse (muttalaı) besitzen. Jede von diesen vier Ebenen (dört tabaka) hat, die in der Überlieferung (hadîs) als "Äste und Zweige (şücûn ve gusûn)" bezeichnet werden, Einzelheiten (füruatı), Hinweise (işaratı), also "Äste und Zweige (dal ve budak)." " Dem Sinn (meal) dieser Überlieferung (hadîs) zufolge wegen dieser heiligen (âyet-i kudsi) Ayah, die um des Qur'ans willen (hakkında) geoffenbart wurde (nâzil), einen Kommentar (tefsir) nachzuschlagen, der hinsichtlich der Einzelheiten (fer'î bir tabaka) und des Hinweises ihrer Bedeutung (mana-yı işarîsi) mit dem Qur'an sehr eng (çok kuvvetli) in Zusammenhang (münasebet) steht, ist kein Mangel (nakîse) für ihre Besonderheit (şe'n), sondern das Erfordernis (muktezası) der geistigen Wunderhaftigkeit (i'caz-ı manevî) dieser Ansprache aus dem Verborgenen (lisan-ül gayb). Zweiter Punkt: Diese Ayah hat auf der Ebene (tabaka) ihrer Hinweise (mana-yı işarîsi) in der Gesamtheit (külliyet) ihrer Bedeutungen vielerlei Aspekte (efrad). Einer dieser Aspekte (ferd), der in diesem Jahrhundert (asır) in Erscheinung tritt (tezahür) und mit ihrer Bedeutung sehr eng (pek kuvvetli) in Zusammenhang (münasebet) steht, ist die Risalet-ün Nur. Jeder der sie liest (okuyan), kann dies bestätigen (tasdik). Die wahrhaftigen Schüler (has şakirdler) der Risalet-ün Nur kann ich in der Tat als Zeugen (işhad) dafür nennen und dazu folgendes sagen: Die Risalet-ün Nur wurde nicht aus geisteswissenschaftlichen, naturwissenschaftlichen Büchern (ulûm ve fünun) oder anderen Werken (başka kitab) entnommen, wie dies bei sonstigen Abfassungen (sair te'lifat) der Fall ist. Sie hat keine andere autentische Quelle (me'hazı yok) außer dem Qur'an. Sie hat keinen anderen Meister (üstadı yok) außer dem Qur'an. Sie hat keine andere Informationsquelle (mercii yoktur) außer dem Qur'an. Als sie abgefasst wurde (te'lif oldugu vakit), fand sich bei ihrem Verfasser (müellif) noch nicht einmal ein Buch (hiçbir kitab). Sie ist unmittelbar aus der Fülle (feyz) des Qur'ans inspiriert worden (mülhem) und kam einzig von den Sternen (nücum, yıldız) der Ayat in den Himmeln (sema) des Qur'ans herab (iniyor, nüzul ediyor). Dritter Punkt: In der Resail-in Nur treten vom Anfang bis zum Ende (baştan başa) die Namen Allweiser und Allbarmherziger (Hakîm ve Rahîm) in Erscheinung. Dass diese Ayah am Anfang dieser drei Suren mit dem Namen Allweiser (Hakîm) endet (ahir) und auch die kommende 25. Ayah mit den Namen der Allerbarmer und der Allbarmherzige (Rahman ve Rahîm) beendet (baglama), stärkt den sinngemäßen Zusammenhang (münasebet-i maneviye) sehr. Aufgrund (binaen) dieses engen, sinngemäßen Zusammenhanges (münasebet-i maneviye) können wir sagen: die offensichtliche Bedeutung (sarih bir mana) des Satzes (cümle) تَنْزِيلُ الْكِتَابِ {"Gesandt ist das Buch"} ist die Offenbarung (vahiy) des offenkundigen Buches (Kitab-ı Mübin) im Zeitalter der Glückseligkeit (asr-ı saadet). Die Bedeutung seines Hinweises (mana-yı işarîsi) drückt aus, dass in jedem Jahrhundert (asır) von dem Thron (mertebe-i arşiyesi) dieses offenkundigen Buches (Kitab-ı Mübin) und dem Wunder seiner Bedeutung (mu'cize-i maneviyesi) durch die Fülle und Inspiration (feyz ve ilham) seine verborgenen Wahrheiten (gizli hakikat) und Zeugnisse (bürhan) seiner Wahrheiten (hakikat) herabkommen (iniyor, nüzul). So nimmt (alıyor) denn der Qur'an seinen Schüler (şakird) und seine Funken (lem'a) in diesem Jahrhundert (asır) unter den Flügel seines Schutzes (cenah-ı himayet) und mit in seinen inneren Kreis (daire-i harîm) durch seine besondere Zuwendung (hususî iltifat) hinein. Vierter Punkt: Nun in dieser Abhandlung (risale) mit den hier erwähnten (mezkûr) 33 allbekannten (meşhur) Ayat gemeinsam, ungekünstelt (tekellüfsüz) mit ihren Bedeutungen und ihrem numerischen Wert (manaca ve cifirce) auf die Resail-in Nur hinzudeuten (başına parmak basmaları) und vor allem der Lichtvers (Âyet-in Nur), der mit zehn Fingern auf sie hinweist (on parmakla ona işaret etmesi), entspricht einem Grundsatz (düstur), der seit alten Zeiten (eskiden beri) unter den Gelehrten und Dichtern (ülema ortasında ve edibler) bekannt (meşhur) ist, einer wahrhaftigen Methode für ihre Exegese (medar-ı istihracat) und einem bekannten wissenschaftlichen Gesetz (maruf bir kanun-u ilmî), das sogar die Dichter (edibler) für ihre besonderen Zeitangaben (hususî tarih) und für die Inschriften auf den Grabsteinen (mezar taşları) angewandt haben (istimal). Mischt man in dieses Gesetz keine Künstelei (kanuna tasannu) mit hinein, kann es als ein Zeichen aus dem Verborgenen (işaret-i gaybiye) angesehen werden. Wenn es jedoch künstlich und mit Absicht (sun'î ve kasdî) zustande gebracht wird, wird es nur als eine Anmut (letafet), eine Feinheit (zarafet) und eine sprachliche Korrektheit (cezalet) betrachtet. Die Dichter (edibler) verschönern ihre Worte (kelâm), indem sie die numerische Berechnung bei den besonderen, persönlichen Zeitangaben (şahsî tarihler) in der Tat künstlerisch (taklid) anwenden. Zu dem was den Hinweis (işaret) mit dem numerischen Wert (makam-ı ebcedî) betrifft, welcher ein überaus grundlegendes Prinzip (esaslı bir kaide) und ein wichtiger Schlüssel (mühim bir anahtar) der Wissenschaft von der Numerologie (cifir ilmi) ist, so sind die Hinweise (işaret) und die Übereinstimmungen (tevafuk) so vieler allbekannter Ayat (meşhur) des Qur'ans, der in jeder Hinsicht (her cihet) die lautere Wahrheit (ayn-ı şuur), das reine Wissen (nefs-i ilim) und die Essenz des Willens ist, in denen nichts Zufälliges (tesadüf halleri) oder unnütze Dinge (lüzumsuz madde) enthalten sind, gemeinsam und im Einklang (ittifak) mit der Risale-in Nur ein Zeugnis (şehadet) für ihre Akzeptanz (makbuliyet) im Grade einer Offensichtlichkeit (sarahat derecesi), eine Unterschrift (imza) dafür, dass sie wahr (hak) ist, und eine frohe Botschaft (beşaret) für ihre Schüler (şakirdler). Fünfter Punkt: Es gibt viele Beweise (delil) dafür, dass diese numerische Berechnung (hesab-ı ebcedî) ein allgemein anerkanntes (makbul), wissenschaftliches Prinzip (düstur-u ilmî) ist und ein Gesetz der Dichtkunst (kanun-u edebî). Hier möchten wir nur vier, fünf von ihnen als Beispiele (nümune) anführen: Erstens: Einmal sagten einige (bir kısm) von den Gelehrten (âlimler) unter den Söhnen Israels nach ihrer numerischen Berechnung (hesab-ı cifrî), nachdem sie in der Gegenwart des Propheten (huzur-u Peygamber) die einzelnen Buchstaben am Anfang der Suren (mukattaat-ı hurufiye), wie آلم ٭ كهيعص gehört hatten: "Oh Mohammed! Die Lebensdauer deiner Gemeinde (ümmetinin müddeti) ist doch nur kurz." Er sagte ihnen daraufhin: "Nein, sie ist nicht kurz (az degil)." Und er trug noch weitere, einzelne Buchstaben am Anfang anderer Suren (mukattaat) vor und geruhte (ferman) dann, ihnen zu sagen: "Es gibt noch weitere (Daha var)." Da wurden sie still (Onlar sustular). Die berühmte (en meşhur), einzigartige Kasside (Celcelutiye) seiner Exzelenz (Hazret) -i Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge, wurde vom Anfang bis zum Ende nach einer Art numerischer Berechnung (hesab-ı ebcedî cifir) verfasst und auch so gedruckt und veröffentlicht (matbaalar basılmış). Drittens: Persönlichkeiten (zâtlar), wie Cafer-i Sadık und Muhyiddin-i Arabî, mit denen Gott zufrieden sein möge, die sich mit den verborgenen Geheimnissen (esrar-ı gaybiye) beschäftigt haben (ugraşan), und diejenigen die an dem Wissen der Geheimnisse der Buchstaben (esrar-ı huruf ilmi) arbeiteten (çalışanlar), haben diese numerische Berechnung (hesab-ı ebcedîyi gaybî) als ein Prinzip und einen Schlüssel des Verborgenen (bir düstur ve bir anahtar) angenommen (kabul etmişler). Viertens: Die großen Dichter (yüksek edib) haben diese Berechnung (hesab) als ein Gesetz der dirchterischen Anmut (kanun-u letafet) anerkannt und sie von Alters her (eski zaman) angewandt. Um dieser Anmut (letafet) willen vollbringen sie sogar auf eine gekünstelte (sun'î) Weise mit Absicht (iradî) eine Imitation (taklid) dieser Schlüssel des Verborgenen (gaybî anahtarlar), obwohl diese Anmut mit Willen, künstlerisch (sun'î ve kasdî) oder imitiert (taklidî), gar nicht zustande kommen darf (lâzım). Fünftens: Unter den numerischen Zusammenhängen (münasebet-i adediye), welche die Gelehrten (ülema) über das Wissen von ihrer Berechnung (ulûm-u riyaziye) kannten, sind ihre äußerst anmutigen Prinzipien und Gesetze (latif düsturlar ve kanunlar), die bei dem einfachen Volk (avamca) als einzigartig erscheinen (hârika görünen), von der Art übereinstimmender Berechnungen (hesab-ı tevafuk). Sogar in der Natur der Dinge (fıtrat-ı eşya) macht der allweise Schöpfer (Fâtır-ı Hakîm) diese Übereinstimmung der Berechnungen (tevafuk-u hesabi) zu einem Prinzip der Ordnung (düstur-u nizam) und einem Gesetz der Einheit (kanun-u vahdet) logischer Anordnungen (insicam), einer Basis der Entsprechung (medar-ı tenasüb) und der Übereinstimmung (ittifak), einem Code der Schönheit (namus-u hüsün) und des Zusammenhangs (ittisak), z.B. die Finger (parmak) beider Hände (el), die Zehen beider Füße (ayak), ihre Adern, ihre Knochen, sogar ihre Zellen und ihre Poren (hüceyrat, mesamat) stimmen zahlenmäßig mit einander überein (tevafuk). Genauso stimmt dieser Baum (agaç) mit seinen Blüten, Blättern und Früchten in diesem und im vergangenen Frühling überein. Auch dieser Frühling (bahar) stimmt mit einem kleinen Unterschied mit dem vergangenen Frühling überein und die Frühlinge der Zukunft stimmen (tevafuk) auch mit den Frühlingen der Vergangenheit mit einem gewissen geheimnisvollen und einem nur geringen Unterschied (sırlı ve az fark) so überein, dass sie die Entscheidung und den Willen Gottes (irade-i İlahiye) aufweist. Dies ist ein machtvolles (kuvvetli) Zeugnis der Allgegenwart (şahid-i vahdaniyet), das die Allgegenwart (vahdet) eines Allweisen Schöpfers zeigt, der die Schönheit (Sâni'-i Hakîm-i Zülcemal) besitzt. Da diese numerische Übereinstimmung (tevafuk-u cifrî ve ebcedî) als ein wissenschaftliches Gesetz (kanun-u ilmî), eine matematische Regel (düstur-u riyazî), ein natürliches Prinzip (namus-u fıtrî), eine dichterische Art und Weise (usûl-ü edebî) und ein Schlüssel zum Verborgenen (anahtar-ı gaybî) gilt, so ist es auch ein Erfordernis der Wunderhaftigkeit (i'cazının muktezası) des Qur'ans, der in seiner Verkündigung ein Wunder ist (Mu'ciz-ül Beyan), welcher die Quelle des Wissens (menba-ı ulûm), eine Fundgrube der Geheimnisse (maden-i esrar), das Sprachrohr der Wunderzeichen des Seins (tercüman-ı âyât-ı tekviniye) und der Natur, das große Wunder (mu'cize-i kübra) der Dichtkunst und eine verborgene Sprache (lisan-ül gayb) ist, dieses Gesetz der Übereinstimmung (kanun-u tevafuk) bei seinen prophezeienden Hinweisen (işaratında istihdam) zu gebrauchen und anzuwenden (istimal etmesi). Diese Anmerkung endet hier (ihtar bitti) und wir kommen nun wieder zum eigentlichen Thema zurück (sadede geliyoruz). Da der sinngemäße Zusammenhang (münasebet-i maneviye) der Ayah, die am Anfang (başlar) der Suren "Die Scharen (Zümer)", "Auf ihren Knien (casiye)" und "Die Dünen (Ahkaf)" تَنْزِيلُ الْكِتَابِ مِنَ اللّٰهِ الْعَزِيزِ الْحَكِيمِ {"Gesandt ist das Buch von Gott (Allah) dem Allmächtigen, dem Allweisen." - Sure 39,1-} steht, im Zweiten Punkt (ikinci nokta) der oben angeführten Anmerkung (sâbık ihtar) bereits erklärt (beyan) wurde, möchte ich hier nur den numerischen Hinweis erläutern (cifrî remzini beyan). Es ist dies wie folgt: Zwei "te" ergeben 800, zwei "Nun" 100, zwei "mim" 80, zwei "kef" vierzig, drei "ze" 21, drei "ye" 30, ein "be" und ein "Ha" zehn, der Name Gottes "Lafzullah" 67, ein "ayn" 70, vier "lâm" und vier "elif" 124 und ergeben so insgesamt (yekûnü) 1342. So zieht diese Ayah die Aufmerksamkeit (nazar-ı dikkat) auf dieses Jahr (tarih) in diesem Jahrhundert (asr) und legt den Finger auf ein Licht (Nur'a parmak basıyor), das mit der Herabsendung (tenzil) des Qur'ans eng verbunden (çok alâkadar) ist. Nach diesem Jahr (tarih) - und nur ein wenig später (az sonra) - wurden auch die Abhandlung (Risale) über die Wunder Mohammeds (Mu'cizat-ı Ahmediye), mit dem Friede und Segen sei, sowie der Zwanzigste und der Vierundzwanzigste Brief (Yirminci ve Yirmidördüncü Mektub) u.dgl. überaus lichtvolle Abhandlungen (nurani cüzler) der Risalet-ün Nur zur Veröffentlichung (meydan-ı intişar) gebracht. Die Abhandlung über die Wunder (Mu'cizat) des Qur'ans, die mit vierzig Aspekten (kırk vecihle) beweist, dass der Qur'an ein Wunder (i'cazı) ist, und das Zehnte Wort (Onuncu Söz), eine Abhandlung über die Auferstehung (haşr), beide bereits im Jahre 42 veröffentlicht (intişar) und im Jahre 46 abermals bekannt (fevkalâde iştihar) gemacht wurden. Dass diese Veröffentlichungen in diesem selben Jahr (tarih) zustande kamen, ist überdies ein machtvoller Hinweis (kuvvetli emare) darauf, dass diese Ayah die Risalet-ün Nur noch besonders hervorhebt (hususî bir iltifat). Wie diese Ayah auf das Jahr der Abfassung und Veröffentlichung (te'lif ve intişar) der Risalet-ün Nur hinweist (işaret), so bezieht sie sich mit dem Ausdruck (kelime) تَنْزِيلُ الْكِتَابِ {"Gesandt ist das Buch"} auch auf die Bezeichnung der Risalet-ün Nur, und zwar mit einem Hinweis (remzen) der Übereinstimmung (tevafuk) seines numerischen Wertes mit einem sehr geringen Unterschied (cüz'î bir fark), wenn der Buchstabe "Nun" statt mit dem Verdopplungszeichen (şeddeli) nur als ein einzelnes "Nun" berechnet wird. So ist die Risalet-ün Nur in der Bedeutung dieser Ayah mit inbegriffen (kabul). Denn der Ausdruck (kelime) تَنْزِيلُ الْكِتَابِ ergibt numerisch 951 und stimmt so mit dem numerischen Wert (makam) der Risalet-ün Nur (948) mit dem geheimnisvollem Unterschied von nur drei Ziffern überein (sırlı üç fark tevafuk) und bezieht sich von diesem Standpunkt aus auf sie (noktasından bakar). Plötzlich kam es mir in den Sinn (hatıra), dass das Geheimnis (sırr) dieses Unterschiedes von nur drei Ziffern (üç fark) darin liegt, dass die Stufe (mertebe) der Risalet-ün Nur die dritte ist (üçüncü), d.h. dass sie keine Offenbarung (vahiy) ist und auch gar nicht sein kann (degil ve olamaz). Außerdem ist sie im allgemeinen auch keine Inspiration (ilham), sondern meistens eine Eingebung (sünuhat) des Herzens und eine Exegese (istihracat) des Qur'ans, welche durch den Segen (feyz) und die Hilfe (meded) des Qur'ans geschieht. Es ist bemerkenswert (cây-ı dikkat), dass der numerische Wert (makam-ı cifrî) der Ayah تَنْزِيلُ الْكِتَابِ مِنَ اللّٰهِ الْعَزِيزِ الْعَلِيمِ {"herabgesandt ist die Schrift von Gott (Allah) dem Allmächtigen, Allwissenden." - Sure 40,1-} in der Sure "Mu'min", die mit den Buchstaben حم beginnt, und noch einiger bedeutender (mühim) Ayat auf das Jahr 1370 hinweisen (bakıyor). Da ich nicht weiß, ob 15, 20 Jahre später noch ein Licht (başka bir nur) vom Qur'an ausgehen (zuhur), oder eine außerordentliche Entwicklung (inkişaf-ı fevkalâde) der Resail-in Nur mit Erfolg (fütuhat) zustande kommen wird, kann ich diese Türe nicht öffnen (açamıyorum). 25. Ayah: Es handelt sich um die heilige (kudsiye) Ayah حم ٭ تَنْزِيلٌ مِنَ الرَّحْمنِ الرَّحِيمِ {"HaMim. Herabgesandt von dem Allerbarmer, dem Allbarmherzigen." - Sure 41,1-2-} Die Bedeutung des Hinweises (mana-yı işarîsi) dieser Ayah steht mit der Resail-in Nur in sehr engem Zusammenhang (münasebet kuvvetlidir). Ein Aspekt dessen (cihet) ist der folgende: Der Weg (meslek) der Risalet-ün Nur und ihrer Schüler (şakirdler) beruht auf vier Grundsätzen (dört esas). Der erste ist das Nachsinnen (tefekkür). Dieses beruht (bakıyor) auf dem Namen (ism) Gottes, der Allweise (el-Hakim). Der zweite ist die Empathie (şefkat), d.h. dass man seine eigene grenzenlose Armseligkeit (hadsiz olan fakr) empfindet. Sie beruht auf dem Namen (isim) Gottes, der Erbarmer, der Allbarmherzige (Rahman ve Rahîm). So wie diese Ayah auf das Jahr (tarih) der Abfassung und der Vollendung (te'lif ve tekemmül) der Resail-in Nur mit einer gewissen Übereinstimmung (tevafuk) den Finger legt, so weist (bakar) diese mit einer Anspielung (remzen) auf jene hin und schließt sie in ihrem Umfang (daire) mit ein, indem das Wort (kelime) تَنْزِيلٌ durch seinen numerischen Wert (makam) von 547, wenn die Nunation (tenvin), da sie sich nicht an einer Haltestelle (vakf mahalli) befindet, als "Nun" berechnet (sayılmak) wird, mit dem numerischen Wert (adedi) der Resail-in Nur oder Risale-i Nur, welche zweite und dritte Bezeichnung der Worte (Sözler) sind, 548-549, wenn der Buchstabe "Nun" mit dem Verdopplungszeichen (şeddeli) als ein "Nun" berechnet (sayılmak) wird, mit einem sehr geringen und geheimnisvollen (cüz'î ve sırlı) Unterschied von ein oder zwei Ziffern übereinstimmt (tevafuk). Überdies ergibt der numerische Wert des Satzes (makam-ı cifrî) حم ٭ تَنْزِيلٌ مِنَ الرَّحْمنِ الرَّحِيمِ in erster Hinsicht (vecih) 1354 oder 1355, d.h. wenn die Nunation als "Nun" und der Buchstabe "lam" des Artikels (lâm-ı aslî), statt dessen die beiden "ra" mit Verdopplung (şeddeli) gelesen werden, und die Buchstaben حم so wie gesprochen (telaffuz) حَامِيمْ so auch berechnet werden (sayılsa). In zweiter Hinsicht (vecih) der Berechnung, d.h. wenn die Nunation (tenvin) nicht berechnet wird (sayılmaz), so ergibt der Wert 1304. Bei einer dritten Hinsicht (vecih), d.h. wenn die beiden "lam" des Artikels, die aber nicht gelesen (telaffuz) werden, auch nicht berechnet (hesab) werden, so ergibt der Wert 1294. In erster Hinsicht (birinci vecih) stimmt der numerische Wert des Satzes ganz genau (tam tamına) mit diesem arabischen Jahr (tarih) 1355 und 1354 überein (tevafuk), in dem die Abfassung (te'lif) der Resail-in Nur gewissermaßen vollendet (tekemmül) wurde und sie außerordentlich an Bedeutung (fevkalâde ehemmiyet) gewinnt, ihre Schüler (şakirdler) in ein Gewitter (fırtına) stürzt und sie so einer heiligen Tröstung (kudsî bir teselliye) bedürfen; zudem mit dem Jahr, in dem der 31. Brief (Otuzbirinci Mektub), der aus 31 Blitzen besteht (Lem'alar ibaret), abgefasst (te'lif zamanı) wurde, zudem mit der Zeit der Herausgabe (vakt-i zuhur) des 31. Blitzes (Otuzbirinci Lem'a) dieses Briefes (mektub) und der Abfassung des Ersten Strahls (Birinci Şua te'lifi) dieses Blitzes (lem'a) und mit der Zeit (hengâm), in der die Hinweise (işaret) der 33 Ayat auf die Risale-i Nur in 29 Abschnitten (yirmidokuz makam) dieses Strahls (şua) erklärt wurden und in jetziger Zeit (zaman), in diesem Augenblick und in diesem Zustand (şu hal), in dem die Hinweise (îma) der 25. Ayah auf die Risale-i Nur niedergeschrieben werden, was der geistigen Wunderhaftigkeit (i'caz-ı manevî) des Qur'ans angemessen und eine überaus anmutige und erfreuliche (latif ve müjdeli) Übereinstimmung ist (tevafuk). In zweiter Hinsicht (İkinci vecih) legt diese Ayah durch die ganz genaue Übereinstimmung (tam tamına tevafuk) ihres numerischen Wertes (makam) von 1304 den Finger (parmak) auf das Jahr (zaman), in dem das Sprachrohr (tercüman) der Risale-i Nur zu seiner Bildung (mebadi-i ulûm), welche die Vorstufe (basamak) der Risale-i Nur war, mit bismillah (besmele-keş) begann und ein bismillah (besmele) vor dem Dienst mit den Lichtabhandlungen (fütuhat-ı Nuriye) sagte und gleich vor der Einführung seines wissenschaftlichen Lebens (fatiha-i hayat-ı ilmiye) بِسْمِ اللّٰهِ الرَّحْمٰنِ الرَّح۪يمِ {"Im Namen Gottes des Erbarmers des Allbarmherzigen"} rezitierte. Diese Ayah streichelt ihm über den Rücken (arkasını sıvatıyor) und sagt zu ihm sinngemäß (remzen): "Nun geh (haydi git) und arbeite in aller Ruhe (selâmetle çalış)." In Dritter Hinsicht (Üçüncü vecih) weist diese Ayah durch das Geheimnis (sırr) der ganz genauen Übereinstimmung (tam tamına tevafuk) ihres numerischen Wertes (makam-ı cifrî) von 1293 oder 1294 mit dem Anfang (ibtida) des irdischen Lebens (besmele-i hayat-ı dünyevi) jenes Sprachrohres (tercüman) darauf hin (îma eder) und spendet ihren Trost, indem sie sinngemäß sagt (remzen mün'imane haber), dass er in seinem Leben (hayat) zwar von ganz entsetzlichen Tumulten und Stürmen (dagdagaları ve fırtınaları) getroffen werden und ihnen ausgesetzt (görmek ve çekmekle) sein wird, jedoch unter dem Schutz (mazhar) des Namens Gottes, des Erbarmers des Allbarmherzigen (Rahman ve Rahîm) allzeit barmherzig beschützt (rahmetle muhafaza) und voll Güte versorgt werden (şefkatle terbiye) wird. Auf diese Weise (suretle) zeigt diese Ayah einen Strahl (şuaı) der geistigen Wunderhaftigkeit (manevî i'cazı) des Qur'ans in der Art (nev'i) einer Voraussage aus dem Verborgenen (ihbar-ı gaybî). 26. Ayah: Es handelt sich um die Ayah in der Sure Hud وَاَمَّا الَّذِينَ سُعِدُوا فَفِى الْجَنَّةِ {"Diejenigen aber, die selig sind, werden im Paradiese sein." - Sure 11,108-} welche der Ayah فَمِنْهُمْ شَقِىٌّ وَ سَعِيدٌ {"Unter ihnen gibt es dann die, welche unglücklich und die, welche glücklich sind." - Sure 11,105-} folgt. In dieser Ayah ergibt der numerische Wert (makam-ı cifrî) 1352, wenn die Buchstaben "mim", "lâm" und "Nun" wegen des Verdopplungszeichens (şeddeli) jeweils zwei mal berechnet werden (ikişer sayılmak) und der Buchstabe "te" in dem Wort اَلْجَنَّةِ wegen der Haltestelle (vakıf) als "he" berechnet wird. So stimmt (tevafuk) diese Zahl ganz genau (tam tamına) mit dem Jahr (tarih) 1352 überein, als die Schüler (şakirdler) der Resail-in Nur total verzweifelt (me'yusiyetli) und von Unglücken betroffen (musibetli zaman) waren. Damit gibt sie ihnen in ihrem bedauerlichen Zustand einen heiligen Trost (teselli) des Himmels (kudsî ve semavî) und eine frohe Botschaft. Der sinngemäße Zusammenhang (münasebet-i manevi) dieser Ayah wurde bereits in ein, zwei Abhandlungen (risale), nämlich die über die Verheißungen (Keramat-ı Aleviye) von Imam Ali und Ghausu-l'Adham erklärt (beyan). Das Wort "glücklich سُعِدُوا " in dem Ausdruck "Diejenigen aber, die selig sind وَاَمَّا الَّذِينَ سُعِدُوا " und das Wort "der Glückliche سَعِيدٌ " in dem Ausdruck "Unter ihnen gibt es dann die, welche unglücklich und die, welche glücklich sind. فَمِنْهُمْ شَقِىٌّ وَ سَعِيدٌ " stehen auf der Seite (sahifesi) im Qur'an genau übereinander (müvazi ve mukabil). Diese besondere Stellung fügt der Übereinstimmung (tevafuk) noch eine weitere Anmut (letafet) hinzu. Diese Ayah weist (işaret) durch diese haargenaue Übereinstimmung (tam tamına tevafuk) darauf hin, dass unter ihrer allgemeinen und sehr umfangreichen heiligen Bedeutung (geniş mana-yı kudsîsi) ein Aspekt (cüz'î) wie die Schüler (şakirdler) der Risale-i Nur, die einer Tröstung (teselliye) dringend bedürfen (muhtaç), in diesem Jahrhundert (asır) im Jahr 1352 sein wird, und weist mit dem Finger auf sie (başına parmak basıyor). Wenn bei dem Ausdruck "im Paradies فَفِى الْجَنَّةِ " nicht gehalten (vakf) und mit dem Ausdruck "und darin weilen خَالِدِينَ " verbunden (rabtedil) wird, dann wird das "te" nicht mehr als "he" gelesen. Jedoch kommt eine noch anmutigere, Trost spendende Übereinstimmung (tesellikâr bir tevafuk) zustande. Denn nach der Regel der arabischen Grammatik (kaide-i nahviye) findet sich der Ausdruck "Diejenigen aber, die selig sind وَاَمَّا الَّذِينَ سُعِدُوا " als Subjekt (mübteda) des Nominalsatzes und "werden im Paradiese sein und darin weilen فَفِى الْجَنَّةِ خَالِدِينَ " als die prädikative Aussage (haber). Was dieses Prädikat (haber) betrifft, so berichtet es (haber) mit dem Hinweis (remzen) seines numerischen Wertes (makam-ı cifrî) von 1349 als die frohe Botschaft (beşaret) im Jahre (tarih) 1349. Er berichtet (ihbar) mit dem Hinweis seiner Bedeutung (mana-yı işarî) und durch die Übereinstimmung seines numerischen Wertes (tevafuk-u cifrî), dass eine Gruppe (taife) unter den Dienern (hizmetkâr) am Qur'an in diesem Jahr zu den Leuten des Paradieses (ashab-ı Cennet) und der Ewigen Glückseligkeit (ehl-i saadet) gehören werden. Da in diesem Jahr (tarih) die Schüler (şakirdler) der Risale-i Nur einen außerordentlichen Dienst (fevkalâde hizmetler) am Qur'an versehen, dadurch erleuchtet (tenevvürler) werden, wodurch sehr wichtige Abhandlungen (mühim risaleler) abgefasst werden (te'lifler) und sich dabei herausgestellt (tezahür) hat, dass das jetzige Unglück (şimdiki musibet), das die Schüler getroffen hat (başlarına gelen), von ihren Feinden (düşmanları tarafından) bereits vorbereitet (ihzaratı) wurde, lässt sich sicherlich verstehen, dass sich eine tröstende frohe Botschaft (tesellikâr bir beşaret) des Qur'ans, die dieses Jahr (tarih) betrifft und darauf hinweist (işarî), vor allem auf sie beziehen wird (baktıgını gösterir). Wenn in dem Ausdruck "werden im Paradiese sein und darin weilen فَفِى الْجَنَّةِ خَالِدِينَ " der Buchstabe "Nun" mit dem Verdopplungszeichen als ein einfaches "Nun" berechnet, das "te" als 400 und das "kha" als 600, so ergibt das 1 000; zwei "Nun" ergeben 100; ein "ye", zwei "fe" und ein "lam" zusammen 200; das andere "lam" 30, das zweite "ye" 10, zwei "elif" 2, ein "jim" 3, ein "dal" 4, ergeben zusammen 49; also beträgt die Summe in der Tat 1349. Wenn ein Aspekt unter Tausend (binden bir vechi) der frohen Botschaft (müjde) des Qur'ans mit uns in Verbindung gebracht (bize teması) wird, so ist dies viel wertvoller (kıymetdar) als Tausend Schätze (bin hazine). Ein Bote (müjde) dieser frohen Botschaft (müjde) ist ein Wahrtraum (rü'ya-yı sadıka), der vor einem Jahr geschaut wurde. Es ist dies wie folgt: Einen Monat vor dem Ereignis (hâdise), das damals in Isparta über uns kam (başımız), wurde einem Mann (bir zât) im Traum (rü'ya) folgendes gesagt: "Die Schüler (şakirdler) der Resail-in Nur werden mit ihrem Glauben ins Grab (iman ile kabre) hinabsteigen; so sterben sie nicht ohne ihren Glauben." Wir hatten uns damals (o vakit) über diesen Traum (rü'ya) sehr gefreut. Diese Botschaft (müjde) war also ein Bote (müjdeci) dieser frohen Botschaft (müjde) des Qur'ans. {(Anmerkung): Eine frohe Botschaft (müjde) des Qur'ans, eine frohe Kunde des Himmels (beşaret-i semavi), die viel wertvoller (kıymetdar) als die Herrschaft über die ganze Erde (cihan saltanatı) ist, steht auf dieser Seite (sahife).} 27. Ayah: Es handelt sich um die Ayah in der Sure Saf (In Reih und Glied) يُرِيدُونَ لِيُطْفِؤُا نُورَ اللّٰهِ بِاَفْوَاهِهِمْ وَاللّٰهُ مُتِمُّ نُورِهِ وَلَوْ كَرِهَ الْكَافِرُونَ {"Sie wollen das Licht Gottes (Allah) mit ihrem Munde ausblasen. Doch Gott (Allah) wird sein Licht in seiner ganzen Helligkeit erstrahlen lassen, auch wenn es den Ungläubigen zuwider ist." - Sure 61,8-} Der numerische Wert (makam-ı cifrî) des Satzes in dieser Ayah نُورَ اللّٰهِ بِاَفْوَاهِهِمْ وَاللّٰهُ مُتِمُّ نُورِهِ {"das Licht Gottes (Allah) mit ihrem Munde ausblasen. Doch Gott (Allah) wird sein Licht in seiner ganzen Helligkeit erstrahlen lassen"} ergibt 1316 oder 1317. Was dieses Jahr (tarih) betrifft, wie im Zusammenhang (saded) der innerlichen Wandlung, die bereits oben am Schluss (hâtime) des Abschnitts über die 21. Ayah erwähnt (zikredilen) wurde, ist das Jahr (tarih), in dem ein Kolonialminister (müstemlekât nâzırı) in Europa sich dafür einsetzte, das Licht (Nur) des Qur'ans auszulöschen (söndürme). Im selben Jahr (aynı tarih) hatte sich der Verfasser (müellif) der Resail-in Nur durch diese innerliche Wandlung (inkılab-ı fikrî) gleichfalls dafür eingesetzt, dieses Licht wieder erstrahlen (nuru parlatmaga) zu lassen. Zudem weist der Ausdruck تِلْكَ آيَاتُ الْكِتَابِ {"Dies sind die Verse der Schrift" - Sure 15,1-} der sieben Mal in sieben Suren erwähnt wird, auf das selbe Jahr (aynı tarih) hin, genau so wie der Ausdruck طس تِلْكَ آيَاتُ الْقُرْآنِ {"TaSin. Dies sind die Verse des Qur'ans." - Sure 27,1-} ebenfalls auf das selbe Jahr (aynı tarih), und auch der Ausdruck هَدَينِى رَبِّى اِلَى صِرَاطٍ مُسْتَقِيمٍ {"Mein Herr (Rabbi) hat mich auf einen geraden Weg geführt." - Sure 6,161-} ebenfalls auf das selbe Jahr (aynı tarih), und auch der Ausdruck اِنَّ رَبِّى عَلَى صِرَاطٍ مُسْتَقِيمٍ {"Fürwahr, mein Herr ist auf einem geraden Weg." - Sure 11,56-} Wenn der Buchstabe "Nun" mit dem Verdopplungszeichen (şedde) als ein einfaches "Nun" gezählt (sayılmak) und nicht als Nunation (tenvin) berechnet wird, ebenfalls auf das selbe Jahr (aynı tarih), und auch der Erlass (ferman) فَاَعْرِضْ عَنْهُمْ {"Dann wende dich von ihnen ab!" - Sure 6,68-} ebenfalls auf das selbe Jahr (aynı tarih), und auch der Ausdruck نُورَ اللّٰهِ بِاَفْوَاهِهِمْ وَاللّٰهُ مُتِمُّ نُورِهِ {"das Licht Gottes (Allah) mit ihrem Munde ausblasen. Doch Gott (Allah) wird sein Licht in seiner ganzen Helligkeit erstrahlen lassen" - Sure 61,8-} ebenfalls auf das selbe Jahr (aynı tarih) übereinstimmend hinweisen (bil'ittifak muvafakat). Dies ist auf jeden Fall mehr als eine Anspielung (remiz), ein Hinweis (işaret) oder ein Fingerzeig (delalet), eine Offensichtlichkeit (sarahat) und gibt mit dem Hinweis ihrer Bedeutung (mana-yı işarî) frohe Kunde (müjde), dass die Risale-i Nur ein Funke (lem'a) dieses göttlichen Lichtes (Nur-u İlahî) ist und die Finsternis des Zweifels (şübehat zulümatı), den durch seine Feinde (düşmanlar) verbreitet werden, beseitigen (dagıtacak) wird. Außerdem lassen sich diese Übereinstimmungen (tevafuk), sei es mit dem numerischen Wert (cifrî) und noch verschiedenen sinnvollen (müteaddid ve manidar) Wegen, auf einen engen, geistigen Zusammenhang zurückführen (münasebet-i maneviye istinad). Es ist offensichtlich (meydan), dass 129 Abhandlungen (risaleler) der Resail-in Nur wie 129 elektrische Lampen (şişeler) an den Enden (başlar) der Drähte (tel), die mit dem gewaltigen Licht (nur-u a'zam) des Qur'ans verbunden (uzanan) sind, in der Tat dieses Licht (nur) verbreiten. Zwei mal kommt die halbe Bezeichnung (yarı ismi) der "Risale-i Nur" in diesem Satz (cümle) der Ayah vor, wodurch dieser Zusammenhang (münasebet) noch verfeinert wird (letafetlendiriyor). 28. Ayah: يُرِيدُونَ اَنْ يُطْفِئُوا نُورَ اللّٰهِ باَفْوَاهِهِمْ وَيَاْبَى اللّٰهُ اِلاَّ اَنْ يُتِمَّ نُورَهُ وَلَوْ كَرِهَ الْكَافِرُونَ {"Sie wollen das Licht Gottes (Allah) mit ihrem Mund auslöschen. Doch Gott (Allah) will sein Licht unbedingt in seiner ganzen Helligkeit erstrahlen lassen - auch wenn dies den Ungläubigen zuwider ist." - Sure 9,32-} Der Satz in der Ayah نُورَ اللّٰهِ باَفْوَاهِهِمْ وَيَاْبَى اللّٰهُ اِلاَّ اَنْ يُتِمَّ نُورَهُ {"Sie wollen das Licht Gottes (Allah) mit ihrem Munde auslöschen. Doch Gott (Allah) will sein Licht unbedingt in seiner ganzen Helligkeit erstrahlen lassen."} steht dem Sinne nach (manevi) in einem engen und feinsinnigen Zusammenhang (letafetli münasebet), wobei ihr numerischer Wert 1324 ergibt, wenn der Buchstabe "lam" mit dem Verdopplungszeichen (şeddeli) jeweils nur als ein einfaches "lam", das "mim" hingegen mit dem Verdopplungszeichen (şeddeli), weil es zu den Wurzelbuchstaben (asıl kelime) des Wortes (tmm) gehört, als zwei "mim" berechnet (sayılmak) wird. In diesem Jahr haben die Tyrannen (zalimler) in Europa einen fürchterlichen, bösen (müdhiş bir sû) Plan ausgeheckt, um das Licht (nur) des islamischen Staates (devlet) auszulöschen. Dagegen haben die Patrioten (hamiyetperver) in der Türkei im Jahre 24 versucht diesen Plan zum Scheitern (akîm) zu bringen, und die "Freiheit" {Ausrufung der Konstitutionellen Monarchie 1908 auf dem PlAtz der "Freiheit" in Thessaloniki (A.d.Ü.)} ausgerufen (hürriyet ilânıyla). Leider (maatteessüf) versuchten sie sechs, sieben Jahre später, gegen Ende des Ersten Weltkrieges (harb-i umumî) nochmals mit ihrer bösen Absicht (sû'-i kasd niyeti) in dem Vertrag von Sevres unter sehr schweren Bedingungen (agır şerait) ihre glaubenslosen Vorstellungen (kâfirane fikirler) gegenüber (zararı) dem Qur'an durchzusetzen (icra etmek). Um diesen Plan zum Scheitern zu bringen (akîm bırakmak), versuchten die türkischen Patrioten (milliyetperver) sich dagegen zu wehren, indem sie die Republik ausriefen (cumhuriyeti ilân). Während der numerische Wert der Ayah ganz genau mit diesem Jahr (tarih) 1324, bis 34 und bis 54 übereinstimmt (tam tamına tevafuk), fällt (göze çarpıyor) im Jahr 1324 der Verfasser (müellif) der Resail-in Nur unter denen auf, die in diesem Tohuwabohu (herc ü merc) das Licht (nur) des Qur'ans schützen (muhafaza) wollen, und die ersten Anfänge (mukaddemat) der Resail-in Nur im Jahre 1334, die lichtvollen Abhandlungen (nuranî cüzler) und die opferbereiten Schüler (fedakâr şakirdler) der Resail-in Nur im Jahre 1354 sich durch ihre Stellungnahme dagegen zur Wehr (mukabele) setzen. Sie haben sogar einen Teil der Politiker (ehl-i siyaset), die den wahren Sachverhalt (hakikat-ı hali) nicht kannten, in Aufregung versetzt (telaşa sevket). Da sie gegen diese böse Absicht des Auslöschens (itfa sû'-i kasdı) die Aufgabe der Erleuchtung (tenvir vazifesi) vollkommen erfüllt (tam îfa) haben, ist es ein mächtiges Zeichen (kuvvetli bir emare) dafür, dass sie in der Bedeutung des Hinweises (mana-yı işarîsi) dieser Ayah in Betracht gezogen (medar-ı nazar) werden. Heute sind die meisten Fälle unter den Moslimen, die dem Licht (Nur) des Qur'ans widersprechen (muhalif haletler), schreckliche Folgen (vahîm netice) dieser bösen Absicht (sû'-i kasdlar) und der heimtückischen Verträge (gaddarane muahedeler), wie der Vertrag von Sevres (Sevr Muahedesi). Wenn das "mim" mit dem Verdopplungszeichen (şeddeli) genau so wie das "lam" mit dem Verdopplungszeichen (şeddeli) nur ein mal berechnet werden (sayılsa), dann ergibt der numerische Wert 1284. In diesem Jahr (tarihte) haben die Ungläubigen (kâfirler) in Europa zehn Jahre später die Russen provoziert (tahrik), in der Absicht (niyet), das Licht (nur) des islamischen Staates (devlet) auszulöschen. Durch den unglückseligen Krieg (muharebe-i meş'umesi) gegen die Russen im Jahre 1293 haben sie vorübergehend (muvakkat) mit einer Wolke (bulut) das glänzende Licht (parlak nuru) der islamischen (âlem) Welt zugedeckt (perde ettiler). Jedoch haben in diesem Zustand anstelle der Schüler (şakirdler) der Resail-in Nur die Schüler (şakirdler) von Mevlâna Hâlid, dessen Geheimnis Gott heiligen möge, die Finsternis jener Wolke (bulut zulümatı) wieder beseitigt (dagıttıklar). In dieser Hinsicht (cihette) legt die Ayah mit ihrem Hinweis den Finger (remzen parmak) auf deren Haupt (başlar). Gerade ist mir in den Sinn (hatıra) gekommen: wenn das "lam" und das "mim" mit dem Verdopplungszeichen (şeddeli) jeweils doppelt berechnet werden (ikişer sayılsa), könnten diejenigen (zâtlar), die ein Jahrhundert nach uns (bir asır sonra) die Finsternis beseitigen werden (zulümatı dagıtacak), die Schüler (şakirdler) von Hasret Mehdi sein. Wie dem auch sei diese lichtvolle (nurlu) Ayah enthält noch viele weitere lichtvolle Anmerkungen (çok nuranî nükte). Dem Geheimnis (sırr) von اَلْقَطْرَةُ تَدُلُّ عَلَى الْبَحْرِ {"Der Tropfen verweist auf das Meer"} zufolge, wollen wir uns damit kurz fassen (kısa kestik). 29. Ayah: Die erste Ayah der Sure "Ibrahim" lautet: الر كِتَابٌ اَنْزَلْنَاهُ اِلَيْكَ لِتُخْرِجَ النَّاسَ مِنَ الظُّلُمَاتِ اِلَى النُّورِ بِاِذْنِ رَبِّهِمْ اِلَى صِرَاطِ الْعَزِيزِ الْحَمِيدِ {"Elif-Lam-Ra. Dies ist ein Buch, das wir zu dir herabgesandt haben, damit du die Menschen mit der Erlaubnis ihres Herrn (Rabb) aus der Finsternis ins Licht hinaus führst, auf den Weg dessen, der mächtig und des Lobes würdig ist." - Sure 14,1-} In den vier, fünf Sätzen dieser Ayah finden sich vier, fünf Hinweise (îma). Sie alle zusammen (mecmu) gelten dafür als ein deutlicher Hinweis (işaret hükmüne). Erstens: Der Satz (cümle) اِلَى النُّورِ بِاِذْنِ رَبِّهِمْ {"in das Licht (nur), mit der Erlaubnis ihres Herrn (Rabb)"} drückt (ifade) aus: "Durch das Offenkundige Buch (Kitab-ı Mübin) gelangen die Menschen im vierzehnten Jahrhundert (asır) mit der Erlaubnis Gottes (biiznillah) aus der Finsternis (zulümat) zu einem Licht (nur), das aus dem Qur'an herrührt." Diese sinngemäße Übersetzung (meal) und besonders die Erwähnung des Lichtes (nur lafzı) entspricht (mutabık) der Resail-in Nur. Auch der numerische Wert (makam-ı cifrî) ergibt 1338 oder 1339, wenn das "Nun" mit Verdopplungszeichen (şeddeli) als zwei "Nun" berechnet wird. In der Finsternis (zulümat) des Ersten Weltkrieges (harb-i umumî) kam der Kommentar (tefsir) "Ein Zeichen für das Wunder (İşarat-ül İ'caz)", mit dem die Abfassung (te'lif) der Resail-in Nur'un begonnen (fatiha) hatte, unter den damaligen düsteren Umständen (zulmetler) genau in diesem Jahr zustande (zuhuru tarihi). Diese so haargenaue Übereinstimmung (tam tamına tevafuk) und die Erwähnung des Lichtes (Nur kelime) in der Ayah weist (îma) auf das Wort des Lichtes (Nur lafzı) in der Risale-i Nur hin und steht mit ihr in Zusammenhang (bakıyor). Zweitens: Der Satz (cümle) اِلَى صِرَاطِ الْعَزِيزِ الْحَمِيدِ {"auf den Weg dessen, der mächtig und des Lobes würdig ist."} beschreibt das Licht (Nur) im vorigen Satz (evvelki cümle) und sagt: Dieses Licht (Nur) ist der Weg, der die Macht Gottes (Cenab-ı Hakk) des Gerechten, des allen Lobes Würdigen (izzet ve mahmudiyet) aufzeigt. Der numerische Wert (makam-ı ebced) dieses Satzes (cümle) beträgt 548 oder 550 und stimmt genau mit dem numerischen Wert (aded) der Resail-in Nur (548) überein (tam tamına tevafuk), wenn das "Nun" mit Verdopplungszeichen (şeddeli) als ein einfaches "Nun" berechnet wird. Wenn die beiden "Elif", die zwar nicht gelesen, aber berechnet (sayılsa) werden, so stimmt wieder der numerische Wert mit zwei Ziffern Unterschied (iki fark), die auf ihre Entstehungsform hinweisen (mertebe işaret), ganz genau überein (tam tamına tevafuk). Es gibt einen Zusammenhang (münasebet), der diesen Hinweis noch unterstützt (îmayı teyid) und verfeinert (letafet). Es ist dies wie folgt: Für die islamische Welt (Âlem) waren das fürchterlichste Jahrhundert (dehşetli asır) das sechste Jahrhundert (asır) und die Zerstörung (fitne) von Hülâgu, das Ende (âhir) des 13. Jahrhunderts (asr), das vierzehnte Jahrhundert (asır), die Zerstörungen (fitne) durch den Weltkrieg (harb-i umumî) und ihre Folgen (netice). In diesem Zusammenhang (münasebet) weist dieser Satz (cümle) mit seinem numerischen Wert (makam-ı ebced) auf das sechste Jahrhundert (asr) und wie im vorigen Satz (cümle) die Ausdrücke (kelime) اَلْعَزِيزِ الْحَمِيدِ {"der mächtig und des Lobes würdig ist."} auf dieses Jahrhundert (asr), auf die Regierungszeiten (devirler) des Sultans Abdülaziz und des Sultans Abdülhamid hin (îma). Was die oben angeführten (sâbık) Ayat betrifft, so weisen (îma) all diese Verse (umum o âyet) auf das Jahrhundert (asr) der Zerstörung von Hülâgu und Cengiz hin, welches das entsetzlichste Jahrhundert (dehşetli asır) war, während sie durch ihre Übereinstimmung (tevafuk) mit der zweiten Bezeichnung der Resail-in Nur auch auf diese hinweisen (işaret). Da diese Ayat sowohl auf jenes Jahrhundert (asr) als auch auf dieses Jahrhundert (asr) hinweisen (îma), wurden sowohl Hazret-i Ali mit dem Gott zufrieden sein möge in seiner Kasside "Ercuze" als auch Gavs-ı A'zam, mit dem Gott zufrieden sein möge, in seiner Kasside sowohl auf jenes Jahrhundert (asr) als auch auf dieses Jahrhundert (asr) aufmerksam (bakıp) und haben zornig auf sie hingewiesen (hiddetle işaret), während sie zugleich auch verheißungsvoll (kerametkârane) auf die Resail-in Nur hingewiesen (işaret) haben. Drittens: Der numerische Wert (aded) des Wortes (kelime) "die Finsternis الظُّلُمَاتِ " in dem Ausdruck "in der Finsternis مِنَ الظُّلُمَاتِ " ergibt 1372 und weist dadurch darauf hin, bis wann die Zerstörungen (zulümler) und die Finsternis (zulmet) dieses Jahrhunderts (asr) andauern wird (devam), und dass ein Licht (Nur) in dieser Finsternis (zulmet) sich immer für die Erleuchtung (tenvir) einsetzen wird (îma). Mit diesem Hinweis (remzen) deutet die Ayah auf die Erleuchtung (tenvir) durch die Risale-i Nur hin. Viertens: Der Ausdruck (cümle) "um die Menschen hinauszuführen لِتُخْرِجَ النَّاسَ " besagt: "Im Jahre 1345 werden die Menschen (insan) durch eine Laterne (Nur), die dem Qur'an entspringt, aus der Finsternis (karanlık) in das Licht (ışık) hinausgeführt werden." Dieser sinngemäßen Übersetzung (meal) zufolge weist dieser Ausdruck mit seinem numerischen Wert (cifir) haargenau (tam tamına) auf die Resail-in Nur hin, die im Jahre 1345 mit ihren außerordentlichen (fevkalâde) Dienst der Erleuchtung (tenvir) begonnen hat (başlayan). Zudem ist dieser Ausdruck inhaltlich (mealce) der Risale-i Nur ganz genau entsprechend angemessen (muvafık ve mutabık) und weist (remz) dadurch (îma) auf ihre Bedeutsamkeit (makbuliyet) hin. Fünftens: Da sich das Wort "zu dir اِلَيْكَ " in dem Ausdruck "Elif-Lam-Ra. Dies ist ein Buch, das wir zu dir herabgesandt haben الر كِتَابٌ اَنْزَلْنَاهُ اِلَيْكَ " ausschließlich auf den Qur'an bezieht (has baktıgı), wird es nicht mitberechnet (hariç kalmak) und stimmt der Satz (cümle): "Elif-Lam-Ra. Dies ist ein Buch, das wir herabgesandt haben الر كِتَابٌ اَنْزَلْنَاهُ " mit seinem numerischen Wert (makam) haargenau mit dem ersten Namen (birinci ism) der Risalet-ün Nur überein (tam tamına tevafuk). Mit dieser Übereinstimmung teilt dieser Satz uns mit (remzen ifade), dass die Risalet-ün Nur ein zutreffender Kommentar (tam bir tefsir) und eine Auslegung (mana) des herabgesandten Buches (Kitab-ı Münzel) und ihm nicht fremd (yabani) ist. Denn der numerische Wert von "Elif-Lam-Ra. الر " ergibt 382, "ein Buch كِتَابٌ " 423, "herabgesandt اَنْزَلْنَاهُ " 144, insgesamt 949; wenn die Nunation als ein "Nun" berechnet (sayılsa) wird, so ergibt die Summe 999 und stimmt (tevafuk) mit dem numerischen Wert (aded) der Risalet-ün Nur 948 überein, wenn das "Nun" mit Verdopplungszeichen (şeddeli) nur als ein einfaches "Nun" berechnet (sayılsa) wird, oder 998, wenn das "Nun" mit Verdopplungszeichen (şeddeli) als zwei "Nun" berechnet wird und weist auf die Risalet-ün Nur hin (îma). Darin findet sich ein geheimnisvoller (sırlı) Unterschied von nur einer Ziffer (birtek fark), nämlich um auszudrücken (ifade), dass sie keine Offenbarung (vahiy) ist. Zusammenfassung: Die Überzeugung (kanaat), dass fünf Hinweise (aded îma) der oben erwähnten (mezkûr) fünf Sätze (cümle) in einer einzigen Ayah als ein machtvoller Hinweis (kuvvetli işaret), ja sogar als ein Beweis (delalet) gelten können, während wir den sinngemäßen Zusammenhang (münasebet-i maneviye) in Betracht gezogen (gözeterek) haben, veranlasste mich, dies niederzuschreiben (bunu yazdırdı). Wenn ich dadurch einen Fehler (hata) begangen haben sollte, ernenne ich das Offenkundige Buch (Kitab-ı Mübin) zu meinem Fürsprecher (şefaatçı) und flehe (niyaz) bei dem Barmherzigen Allerbarmer (Erhamürrâhimîn) um die Vergebung meiner Fehler (kusurumun afvını). سُبْحَانَكَ لاَ عِلْمَ لَنَا اِلاَّ مَا عَلَّمْتَنَا اِنَّكَ اَنْتَ الْعَلِيمُ الْحَكِيمُ {"Gepriesen seist du! Kein Wissen haben wir außer dem, das du uns gelehrt hast. Denn du bist der Allwissende der Allweise." -Sure 2,32-} * * * بِسْمِ اللّٰهِ الرَّحْمٰنِ الرَّحِيمِ {"Im Namen Gottes (Allah) des Erbarmers des Allbarmherzigen"} Eine Ausführung (tafsilât) über den Fehler im Kapitel über die 29. Ayah Durch einen kleinen Fehler (sehiv) habe ich einen machtvollen Hinweis aus dem Verborgenen erkannt (işaret-i gaybiye) und aus ihm entnommen (bildim), dass der Fehler gerade aus diesem Grunde entstanden sein könnte (bunun içinmiş). Es ist die wie folgt: Als 29. Ayah, die zu den Hinweisen (İşarat) des Qur'ans gehört, hatten wir bereits im Ersten Strahl (Birinci Şua) die erste Ayah der Sure "Ibrahim": "Elif-Lam-Ra. Dies ist ein Buch, das wir zu dir herabgesandt haben, damit du die Menschen mit der Erlaubnis ihres Herrn (Rabb) aus der Finsternis ins Licht hinaus führst الر كِتَابٌ اَنْزَلْنَاهُ اِلَيْكَ لِتُخْرِجَ النَّاسَ مِنَ الظُّلُمَاتِ اِلَى النُّورِ بِاِذْنِ رَبِّهِمْ zitiert. Zu dem Satz (cümle) "mit der Erlaubnis ihres Herrn (Rabb) ins Licht اِلَى النُّورِ بِاِذْنِ رَبِّهِمْ hatten wir als seinen numerischen Wert (makam-ı cifrî) versehentlich 1334 errechnet und ausgedeutet, dass dies mit dem Jahr (tarih) des Erscheinens (zuhur) und der Herausgabe (tab) des Kommentares (Tefsir) "Ein Zeichen für das Wunder (İşarat-ül İ'caz)", mit dem die Abfassung (te'lif) der Resail-in Nur'un begonnen (fatiha) hatte, übereinstimmt (tevafuk) und so auf sie hinweist (bakar). In Wirklichkeit ergibt der numerische Wert (makam) der gelesenen Buchstaben (melfuz harf) 1339. Das stimmt mit dem Jahr überein (tarih tevafuk), in dem dieser Kommentar (tefsir) außerordentlich berühmt (fevkalâde iştihar) wurde. Die Exemplare (nüsha), die durch das Haus der Weisheit (Dâr-ül Hikmet) an die meisten Muftis versandt wurde, galten aufgrund vieler Anzeichen und Aussagen (emareler ve itirafı) der Muftis, als eine Festung (kal'a) und ein diamantenes Schwert (elmas kılınç) in der Hand der meisten Muftis, um sich vor den Erschütterungen verschiedener (müteaddid) sichtbarer und unsichtbarer (maddî ve manevî) Veränderungen zu schützen (vikaye). Die 1339 weist also auf die Bedeutsamkeit (takdirkârane) des Kommentars hin. Werden hingegen die beiden ungelesenen (okunmayan) Elife mitberechnet (sayılsa), ergibt der obige Wert nun 1341, stimmt dann mit den Anfangszeiten der Abfassung (mebde-i zuhur) der Risale-i Nur haargenau überein (tam tamına tevafuk) und weist so auf sie hin (bakar). Dieser kleine Fehler (sehiv) hat mir plötzlich die folgende Bedeutung (mana) machtvoll eingegeben (kuvvetli ihtar): nicht nur die vier Sätze (dört cümle) des Anfangsverses (başında) der Sure "Ibrahim", welche auf die Risale-i Nur hinweisen (remzen bakan), vielmehr steht diese ganze erste Seite (birinci sahife) bis zu ihrem Ende (âhir) in einem geistigen Zusammenhang (münasebat-ı manevi) mit der Risale-i Nur und deutet (îma eder) mit dem Hinweis ihrer Bedeutung (mana-yı remzi) unter vielen weiteren Aspekten (efrad-ı kesîre) mit einer verborgenen Besonderheit (gizli bir hususiyet) auf sie hin und bezieht sich mit einer Anspielung auf sie (remzen bakar). Ich kann jetzt den Sachverhalt dieser Anspielung (hakikat-ı remziye) nicht gänzlich erklären (beyan edemem). Hier soll lediglich ein kurzer Hinweis (kısa bir işaret) darauf gegeben werden. Da der Sauerteig der Risale-i Nur und ihr Charakter (maya ve meşreb) das Nachsinnen und die Liebe (tefekkür ve şefkat) ist, stimmt sie (tam tevafuk) mit dem besonderen Charakter (hususî meşreb) Abrahams (Hazret-i İbrahim), mit dem der Friede sei, hinsichtlich seines Nachsinnens und der Liebe (tefekkür ve şefkat) in der Tat genau überein. Durch dieses Geheimnis (sırr) nimmt er in dieser Sure die Risale-i Nur mehr noch auf seinen Schoss (kucak). Sowie die erste (başta) Ayah dieser Sure durch ihre vier Sätze (dört cümle) mit dem Finger (parmak) auf eine Laterne (nur) hin deutet, die aus dem Qur'an hervor steigt (çıkan) und die Menschen (insan), die sich im Dunkeln (kara) und in der dichten Finsternis (zulmet) eines äußerst finsteren Jahrhunderts (karanlık bir asr) befinden, in das Licht (nur) hinaus führt (çıkaran), beschreiben die folgenden Verse (tarif) diejenigen, die sich in dieser dichten Finsternis (karanlık) befinden und der Strömung (cereyan) der Risale-i Nur entgegen setzen (muhalif). Dritte Ayah in der Sure "Ibrahim": الَّذِينَ يَسْتَحِبُّونَ الْحَيَاةَ الدُّنْيَا عَلَى اْلآخِرَةِ وَيَصُدُّونَ عَنْ سَبِيلِ اللّٰهِ وَيَبْغُونَهَا عِوَجًا اُولئِكَ فِى ضَلاَلٍ بَعِيدٍ {"Diejenigen, die das diesseitige Leben dem jenseitigen vorziehen und vom Wege Gottes (Allah) abhalten und wünschen, dass er krumm sei, sind weit abgeirrt." - Sure 14,3-} Auch diese Ayah weist (îmaen) mit ihren drei Sätzen (üç cümle) hinsichtlich ihres geistigen Zusammenhanges (münasebat-ı manevi) und der inhaltlichen Übereinstimmung (muvafakat-ı mefhumi) sowohl auf den Weg (meslek) der Risale-i Nur als auch auf den Weg (meslek) der Gottesleugner (mülhid) hin. Mit dem ersten Satz (birinci cümle) sagt sie: "Jene Unglückseligen (bedbaht) ziehen - während einige Gläubige (ehl-i iman) - obwohl sie doch über den Glauben (iman) verfügen - und einige Gelehrte (ehl-i ilmin) - obwohl sie fest an das Jenseits glauben (âhireti tam bildikleri) und sich ihnen anschließen (iltihak) - wissentlich und willentlich (bilerek ve severek) das irdische Leben (hayat-ı dünyevi) der Religion und dem Jenseits (dine ve âhirete) vor, indem sie - obwohl sie den Diamanten (elması) kennen und ihn bereits gefunden haben (tanıdıgı ve buldugu) - ihm ein Fünfcent wertes Stückchen Glas vorziehen (şişeyi ona tercih). Sie ziehen die Ausschweifungen des Lebens (sefahet-i hayat) einem religiösen Empfinden (dinî hissiyat) hartnäckig vor (muannidane tercih) und rühmen sich (iftihar) mit ihrer Glaubenlosigkeit (dinsizlik)." Dieser Satz (cümle) bringt das Besondere (hususiyet) unseres Jahrhunderts (asr) zum Ausdruck. Denn noch kein Jahrhundert (hiçbir asır) hat etwas derartiges hervor gebracht. In den vorigen Jahrhunderten (asır) kannten die Irre gegangenen (ehl-i dalalet) noch kein Jenseits (âhiret) und leugneten (inkâr) es daher. Sie kannten den Diamanten (elmas) noch nicht als Diamant; und so zogen sie ihm die Welt vor (dünya tercih). Mit dem zweiten Satz (ikinci cümle) "und vom Wege Gottes (Allah) abhalten وَ يَصُدُّونَ عَنْ سَبِيلِ اللّٰهِ " sagt diese Ayah: "Da der Irrtum jener Unglückseligen (bedbahtların dalaleti) aus einer Leidenschaft zu leben (muhabbet-i hayat) und aus ihrer Verbohrtheit (temerrüd) erwächst, bleiben sie nicht ruhig (halleri ile durmuyorlar), sondern greifen an (tecavüz). Sie sind dem Glauben gegenüber, den sie kennen (bildik) und mit dem ihre Ahnen verbunden (ecdadları baglı) waren, feindselig (adavet) und möchten seinen Nährboden austrocknen (menbalarını kurutmak), seine Grundlagen zerstören (esasatını bozmak) und seine Tore und Wege (kapılarını ve yollarını) zum Glauben verbarrikadieren (kapatmak)." Mit dem dritten Satz (üçüncü cümle) "und wünschen, dass er krumm sei وَ يَبْغُونَهَا عِوَجًا " sagt diese Ayah: "Da ihr Irrtum (dalaleti) aus der Wissenschaft und der Philosophie (fenden, felsefeden) erwächst, hat er ihnen einen erstaunlichen Hochmut (acib bir gurur), einen einzigartigen Pharaonenstolz (garib bir firavunluk) und eine entsetzliche Selbstsucht (dehşetli bir enaniyet) eingeflößt und ihre Begierden (nefisler) so sehr übersteigert (şımartmış), dass sie die Strahlen (şuaları) der Gesetze Gottes (İlahî kanunları), die in der Schöpfung gelten und sie instand halten (kâinatı idare eden), und die Grundsätze ihrer Wahrheiten (hakaikin düsturları) in der Welt des Menschen (insan âleminde) ihren niederen Gelüsten und Wünschen (hevesatlarına ve müştehiyatları) nicht für angemessen (müsaid) halten. Daher wollen sie - behüte uns Gott davor (hâşâ)! - diese für krumm, falsch und fehlerhaft (egri, yanlış, noksan) annehmen." So wie sich diese Ayah mit ihren drei Sätzen (üç cümle) sinngemäß auf eine eigenartige Gruppe der Irregehenden (taife-i dâlleye) in diesem Jahrhundert (asır) durch eine genaue inhaltliche Übereinstimmung (tevafuk-u manevî) mit dem Hinweis ihrer Bedeutung (mana-yı işarîsiyle) unter vielen Aspekten (efrad) besonders bezieht (hususî baktıgı), so deutet sie auch in der Übereinstimmung ihres numerischen Wertes (tevafuk-u cifrî) mit dem Finger (parmak) auf das Haupt dieser Gruppe. Der numerische Wert (makam) des ersten Satzes (evvelki cümle) "Diejenigen, die vorziehen اَلَّذِينَ يَسْتَحِبُّونَ " beträgt in der Tat 1327; wenn "lâm" und "be" mit Verdopplungszeichen (şeddeli) jeweils doppelt berechnet (ikişer sayılsa) werden, so stimmt der numerische Wert genau (tam tevafuk) mit dem arabischen Jahr (tarih) 1359 überein und verweist auf die Zeit (zaman), in der sich jene gegen Gott rebellierende Gruppe (tugyanlı taife) noch angriffsbereit (savletli) zeigte. Der numerische Wert (makam) des Satzes "und wünschen, dass er krumm sei وَ يَبْغُونَهَا عِوَجًا " ergibt 1209, wenn die Nunation (tenvin) als "Nun" berechnet wird. So weist er durch die haargenaue Übereinstimmung (tam tamına tevafuk) auf das Jahr (tarih) hin, indem die Vorstellung und das Unternehmen (fikri ve teşebbüs) in böser Absicht (sû'-i kasd) gegen die islamische Gesetzgebung (şeriat) imgange war, um die fremdländischen Gesetze (ecnebi kanunlar) in die Gesetzgebung (adliye) einzuführen. So wie sich diese Ayah diesen Hinweisen (emare) gleich mit noch vielen Hinweisen (îmalar) auf die Gegner (muarız) der Risale-i Nur, auf welche die erste (baştaki) Ayah machtvoll hinweist (kuvvetli işaret), in einer offensichtichen Weise (zahir bir surette) bezieht, so bezieht sie sich im Umkehrschluss ihrer Bedeutung (mefhum-u muhalif) ebenfalls genau auf die Risale-i Nur (tam bakar). In der vierten (dördüncü) Ayah dieser Sure gutheißt (tahsin) es sogar, dass die Risale-i Nur auf türkisch verfasst wurde. In der fünften (beşinci) Ayah befiehlt (emrediyor) die Sure mit dem Hinweis ihrer Bedeutung und einer Anspielung (mana-yı işarî ve remzî), dass die Risale-i Nur den Menschen in den Ostprovinzen (vilayat-ı şarkıye), die arabisch und türkisch nur gebrochen beherrschen (tam bilmeyen) und deren Lehrmeister und Gelehrten (mürşidler ve âlimler) in Elend geraten sind (perişan olan), zu Hilfe (imdad) eilen wird. Sie bringt die Ereignisse (hâdiseler), die sie mehr als alle anderen Völker (taife) getroffen haben (başları), und die leidvollen Vorkommnisse (elîm vakıalar), die in der Ayah als "Gottes (Allah) Tage بِاَيَّامِ اللّٰهِ " bezeichnet (tabir) werden, in Erinnerung (hatır). Sie ermahnt sie und verweist dabei auf die rechte Leitung (ikaz ve irşad). Doch da es mir jetzt nicht erlaubt ist (izin olmadıgından), noch den letzten bedeutsamen Hinweis (ehemmiyetli işaret) erklären (beyan) zu können, wird hier nun lediglich ein einziger Hinweis (birtek remz) jeder Ayah ganz kurz erklärt werden (gayet kısa beyan). Es ist dies wie folgt: Vierte Ayah: Dem numerischen Wert (makam-ı cifrî) des Satzes (cümle) dieser Ayah "Wir haben keinen Gesandten geschickt, außer in der Sprache seines Volkes, damit er ihnen Klarheit gebe. وَمَا اَرْسَلْنَا مِنْ رَسُولٍ اِلاَّ بِلِسَانِ قَوْمِهِ لِيُبَيِّنَ لَهُمْ - Sure 14,4 - und dem Zusammenhang (karine) der Hinweise (işaretler) der ersten (baştaki) Ayah zufolge ist es eine Regel (kaide), dass das Prophetentum (nübüvvet) und seine Sendung in jedem Jahrhundert (asır) Stellvertreter und Beauftragte (naibleri, vekilleri) als seine Erben (veraset) hat. So nimmt (dâhil edip) denn diese Ayah unter vielen weiteren Aspekten (efrad) auch die Risale-i Nur mit einer besonderen Zuwendung (hususî bir iltifat) in den Kreis der Hinweise auf ihre Bedeutung (mana-yı remzî) auf, die dann als ihre Erbin ihren Dienst (vazife-i irsiyet) versieht. Und so erkennt sie auch ihre Abfassung in türkischer Sprache statt in der arabischen Sprache, welche die Sprache (lisan) des Qur'ans ist, als gut an (takdir). Der numerische Wert (makam) dieses Satzes ergibt 1358, wenn die Nunation in dem Wort "Gesandten رَسُولٍ " als "Nun", das "lam" mit Verdopplungszeichen (şeddeli) doppelt und das "ye" trotz des Verdopplungszeichens nur einmal berechnet (sayılmak) wird. Wenn diese beiden jeweils nur einmal berechnet werden, so ergibt der Wert 1328. Wenn die Buchstaben mit Verdopplungszeichen (şeddeli) doppelt berechnet (sayılsa) und die Nunation (tenvin) von der Berechnung ausgeschlossen wird, so ergibt der Wert 1318. Wenn sowohl die Nunation (tenvin) als auch die Buchstaben mit Verdopplungszeichen (şeddeli) berechnet (sayılsa) werden, so ergibt der Wert 1368. Mit diesen Zahlen bezieht sich die Ayah (bakar) in der Tat auf die fünf Zeitabschnitte und die fünf Ereignisse (devre ve vaziyet) des Dienstes mit der Risale-i Nur mit ihrer Anspielung und ihrem Hinweis (remzen ve imaen). Fünfte Ayah: اَنْ اَخْرِجْ قَوْمَكَ مِنَ الظُّلُمَاتِ اِلَى النُّورِ وَذَكِّرْهُمْ بِاَيَّامِ اللّٰهِ {"Bring dein Volk aus der Finsternis ins Licht und erinnere sie an Gottes (Allah) Zeiten!" - Sure 14,5-} Der numerische Wert (makam-ı cifrî) des Satzes "ins Licht und erinnere sie an Gottes (Allah) Zeiten! اِلَى النُّورِ وَذَكِّرْهُمْ بِاَيَّامِ اللّٰهِ " ergibt 1351, wenn die Buchstaben mit Verdopplungszeichen (şedde) jeweils nur ein mal berechnet (birer sayılmak) werden. Er stimmt haargenau mit dem Jahr (tarih) der bedeutenden Aufgaben (ehemmiyetli vazifesi) der Risale-i Nur und ihrer Befolgung (imtisal) dieser Anweisungen (evamir) des Qur'ans überein (tam tamına tevafuk), von der zu reden (şimdilik beyanına), jetzt nicht die rechte Zeit (iznim olmayan) ist. Diese Ayah weist durch die Übereinstimmung ihres numerischen Wertes (cifr), den Zusammenhang (karine) ihrer inhaltlichen Entsprechung (muvafakat-ı manevi) und durch die Anspielung (remz) der sinngemäßen Beziehung (münasebat-ı mefhumiye), indem man aus einer Geschichte seine Lehre zieht (kıssadan hisse almak), mit einem gewissen Merkmal auf die Risale-i Nur (îmaen bakar) hin. Es gibt noch viele verborgene Hinweise (gaybî işaret), die geschrieben werden (yazılacak) könnten. Da ich es mir nicht erlauben kann (izin verilmedi), bleibt der Rest jedoch (şimdilik kaldı) zuletzt ungeschrieben. * * * Achter Strahl Die dritte Verheißung von Imam Ali (Keramet-i Aleviye) Vorwort (İfade-i Meram) Ich möchte, dass es allgemein bekannt (malûm) wird, dass ich durch die Erklärung (beyan) der Bedeutsamkeit und der Wichtigkeit (kıymet ve ehemmiyet) der Risale-i Nur die Wahrheiten (hakikatlar) des Qur'ans und die Grundlagen des Glaubens (imanın rükünleri) veröffentlichen (ilân) möchte. Ich möchte diejenigen, die im Glauben (za'f-ı iman) schwach (düşenleri) geworden sind, zu ihnen einladen (davet) und ihre Stärke und ihre Wahrhaftigkeit (kuvvet ve hakkaniyet) aufzeigen. Andererseits ist es nicht meine Absicht (hâşâ!), die Menschen dazu zu bringen, dass sie sich von mir und meiner eigenwilligen Seele (nefs-i emmare), die mir keineswegs gefällt (hiçbir cihetle begenmedigim), begeistern lassen und mich lobpreisen (begendirmek ve medhetmek). Außerdem rühme ich (sena) die Risale-i Nur nicht, weil sie rein äußerlich (zahiren) betrachtet mein Werk (benim eserim) ist, sondern erkläre (beyan) ihre Besonderheit (meziyetler) nur deswegen, weil sie ein Kommentar (tefsir) zum Qur'an, seine wahrhaftige Auslegung (tercüman-ı hakikî), die durch den Qur'an inspiriert (mülhem) wurde, ein Zeugnis für den Glauben (imanın hüccetler) und sein öffentlicher Ausrufer (dellâl) ist. So wie ich sogar einige Abhandlungen (risaleler) ganz spontan (ihtiyar harici) geschrieben habe, wurde mir auch bei der Erwähnung der Bedeutsamkeit (ehemmiyetini zikretmek) der Risale-i Nur ganz ungewollt (ihtiyarsız) die Hand geführt. Ich hatte bei der Abfassung der Abhandlung (risala) "Siebter Strahl (Yedinci Şua)", der İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge, den Titel "Das Große Zeichen (Âyet-ül Kübra)" gegeben hatte, große Schwierigkeiten (çok zahmet) gehabt und habe nun keinen Zweifel mehr daran (şübhem kalmamış), dass mir diese Verheißung (keramet) in seiner Kasside "Celcelutiye" als eine Vorschuss-Belohnung (mükâfat-ı âcile), als ein Merkmal seiner Anerkennung (alâmet-i makbuliyet) und ein Grund zur Ermutigung (medar-ı teşvik) durch die Güte Gottes (inayet-i İlahiye) verliehen wurde. Als einen Dank für diese Gnadengabe (tahdis-i nimet) habe ich nun dies als den Achten Strahl (Sekizinci Şua) geschrieben. Ansonsten hatte ich vor, wunderhafte Zeugnisse (mu'cizeli bürhanlar) einer bedeutenden (mühim) Ayah über die Auferstehung (haşre) zu schreiben. * * * بِسْمِ اللّٰهِ الرَّحْمٰنِ الرَّحِيمِ {"Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Allbarmherzigen."} Die dritte Verheißung (keramet) von Imam Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge, anlässlich der Risale-i Nur. Er bestätigt (teyid) seine beiden offenkundigen Verheißungen (zahir keramet), die in der Tat (takviye) bereits im 18. und 28. Blitz (Lem'a) bekräftigt, erläutert und nachgewiesen worden (izah ve isbat) sind. In seiner Kasside "Celcelutiye" sagt er bereits im Grade einer Offensichtlichkeit (sarahat derece) die Leuchte des Lichtes (Siracünnur) voraus. Wieder in seiner Kassside deutet (basıyor) er auf die namhaftesten Abhandlungen (risaleler) der Leuchte des Lichtes (Siracünnur) so mit dem Finger (parmak) hin, als wolle er seine Begeisterung zum Ausdruck bringen (âdeta alkışlıyor). Mit acht Anspielungen (remz) weist er auf einen Teil dieser berühmten (meşhur) Abhandlungen hin (risaleler). Erstens: Nachdem Satz (fıkra) "Die Leuchte des Lichtes brennt und verbreitet sich insgeheim تُقَادُ سِرَاجُ النُّورِ سِرًّا بَيَانَةً " der offenkundig (tasrih) die Risale-i Nur verkündet, erbittet von den schönen Namen Gottes (esma-i hüsna), die er syrisch (Süryanî lisanı) erwähnt, um Hilfe (istimdad) und bringt (münacat) durch die Erwähnung der Namen der Suren aus dem Qur'an sein Bittgebet dar. Genau 33 Suren erwähnt er (zikrediyor) in einer so eigenartigen und vielsagenden Weise (garib ve manidar), dass es verständlich (anlaşılıyor) ist, dass er dadurch einen Teil der Geheimnisse (sırlar) und Nachrichten aus dem Verborgenen (gaybî haberler) mitteilen möchte (bildirmek istedigi). In einer Zeit, in der ich sehr besorgt (sıkıntılı bir zaman) war, in jener selben Zeit (aynı vakit), in der ich die Abfassung des Siebten Strahls (Yedinci Şua) vollendet hatte, dem İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), den Titel "Das Große Zeichen (Âyet-ül Kübra)" gegeben hatte, las ich mir in der Nacht die Kasside "Celcelutiye" durch. Meiner Überzeugung (itikad) nach wurde mir plötzlich als eine rasche Belohnung (acele bir mükâfat) und eine Gegenleistung (ücret) wie eine Ermahnung aus dem Verborgenen (ihtar-ı gaybî) ins Herz (kalbime) eingegeben: Diese Kasside beschäftigt sich sehr (çok meşguldür) mit der Risale-i Nur. So wie sie von ihrer Gesamtheit (mecmuundan) berichtet, so macht sie auch eine Anspielung (remzedip) auf ihre kostbaren Abhandlungen (kıymetdar risaleler) im Grade eines Hinweises (işaret) und deutet auf sie hin (îma ediyor). Wenn es der Weisheit Gottes (hikmet-i İlahiye) zufolge nicht verboten (yasak) wäre, eindeutig (sarih) aus dem Verborgenen zu berichten (gaybdan haber), weil dies viele Nachteile (çok zarar) hätte und der Weiheit zuwider (hikmete münafî) läuft, so würde sie offen darüber berichten (tasrih), z.B. sagt sie, wenn sie zu dem 25. kommt, während sie die Namen der Suren aufzählt (ta'dad ederken), das Folgende: بِحَقِّ تَبَارَكَ ثُمَّ نُونٍ وَ سَائِلٍ {"um der Suren Tebaraka (67) und danach Nun (68) und "ve sail (70)" willen} وَ بِسُورَةِ التَّهْمِيزِ وَ الشَّمْسُ كُوِّرَتْ {"um der Suren Tehmis (104) und Shems (81) willen} وَ بِالذَّارِيَاتِ ذَرْوًا وَ النَّجْمِ اِذَا هَوَى {"um der Suren Dhariat (41) und Nedzim (53) willen} وَ بِاِقْتَرَبَتْ لِىَ اْلاُمُورُ تَقَرَّبَتْ {"um der Sure Ikterabat (54) willen sind mir alle Angelegenheiten nahe gekommen.} وَ بِسُوَرِ الْقُرْآنِ حِزْبًا وَ آيَةً {"um der Suren des Qur'ans mit ihren Abschnitten und Versen willen} عَدَدَ مَا قَرَاَ الْقَارِى وَمَا قَدْ تَنَزَّلَتْ {"in der Anzahl der Lesungen derer, die sie rezitieren} فَاَسْئَلُكَ يَا مَوْلاَىَ بِفَضْلِكَ الَّذِى {"ich bitte um Hilfe bei dir, oh mein Herr, um der Vorzüge} عَلَى كُلِّ مَا اَنْزَلْتَ كُتْبًا تَفَضَّلَتْ {"aller vorzüglichen Bücher, die Du herabgesandt hast, willen."} So weist Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), in diesen Versen (fıkralar) auf das 29. Wort hin, welches die Richter der Strafkammer für Schwerverbrecher (Agır Ceza Mahkemesi) in Eskişehir in Bewunderung (hayret) versetzte und an dem etwas Wunderbares (kerametiyle) mit bloßem Auge zu erkennen war und das mit einzigartigen Zeugnissen (hârika hüccetler) den Untergang der Welt (kıyamet), und den Tag der Wiederauferstehung beweist (haşri isbat) und dadurch berühmt (iştihar) wurde. An 29. Stelle (mertebe) der erwähnten und aufgezählten (zikr ü ta'dad) Suren weist er (işaret) mit dem Ausdruck "wenn die Sonne verhüllt wird وَالشَّمْسُ كُوِّرَتْ " auf diese Abhandlung hin. Denn das 29. Wort erklärt (beyan) die zuverlässigen Zeugnisse (kat'î hüccetler) des Weltuntergangs (kıyamet), der Zerstörung der Welt (harab-ı âlemin), des Todes der Welt (mevt-i dünya) und das Leben im Jenseits (hayat-ı âhiret) mit der Wiederbelebung der Toten (ihya-yı emvat) genau in der Weise (tam mutabık) mit der Entsprechung der Sure "wenn die Sonne verhüllt wird وَالشَّمْسُ كُوِّرَتْ , die vom Anbruch des Weltuntergangs (kıyamet kopması) mit allem Entsetzen (gayet dehşetli) berichtet. In diesem Zusammenhang die entsetzliche Beschreibung (dehşetli tasvir) dieser Sure zu erwähnen (zikretmesi) ist eine Übereinstimmung sowohl hinsichtlich seiner Bedeutung (manada) als auch seiner Erwähnung an 29. Stelle (mertebe) und beweist diesen Hinweis (işareti isbat). Wenn nun Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), an der dreißigsten Stelle (otuzuncu mertebe) seiner Kasside den Schwur (kasem) der Sure "bei denen, die Staub aufwirbeln وَبِالذَّارِيَاتِ ذَرْوًا " - Sure 51,1 - zitiert, so weist er damit (işaret) auf die Abhandlung über die Moleküle (Zerrat Risalesi) hin. Diese Abhandlung, welche das Dreißigste Wort (Otuzuncu Söz) genannt wird und die Materialisten (maddiyyunlar), die in der Umwandlung der Moleküle (tahavvülât-ı zerrat) ertrunken waren, dadurch zum Schweigen bringt (susturan), so erklärt (isbat) auf diese Weise die Umwandlung der Moleküle (zerratın tahavvülât) und ihre Bewegungen (harekât), ihre Aufträge (vazife) und ihre Wohlordnung (intizamlar) auf eine einzigartige Weise (emsalsiz bir tarzda). In der Tat liegt in diesem Hinweis (işaret) wörtlich und ausdrücklich (lafzan ve sureten) zwischen der Sure "bei denen, die Staub aufwirbeln وَبِالذَّارِيَاتِ ذَرْوًا " und der Abhandlung über die Moleküle (Risale-i Zerrat) eine gewisse Ähnlichkeit (müşabehet). Dabei stehen sie mit einander auch inhaltlich (mana) im Zusammenhang (münasebet). Denn am Anfang (başında) der Sure "bei denen, die Staub aufwirbeln وَبِالذَّارِيَاتِ ذَرْوًا " wird ausgedrückt (ifade), dass die Luftbewegungen (temevvücat-ı havaiye), die für zufällig und willkürlich (tesadüfî ve intizamsız) gehalten werden, die Seinsbefehle der Herrschaft Gottes (rububiyetin tekvinî emirleri) überall weisheitsvoll und ordnungsgemäß (gayet hikmetli ve vazifedar) ausführen. Auch die Abhandlung über die Moleküle (Risale-i Zerrat) beweist anhand durchaus machtvoller (gayet kuvvetli) und zuverlässiger Zeugnisse (kat'î bürhanlar), dass die Bewegungen der Moleküle (harekât-ı zerrat), welche die Materialisten (maddiyyun) für zufällig und willkürlich (tesadüfî ve intizamsız) halten, mit überaus weisheitsvollen (hikmetli) und wohlgeordnetenn Aufgaben (muntazam vazifeler) diese Moleküle (zerreler) beauftragt sind. Zudem ist es ein Hinweis auf die Abhandlung (Risale) über die Himmelfahrt (Mi'rac), welche die Himmelfahrt Mohammeds, mit dem Friede und Segen (Aleyhissalâtü Vesselâm) sei, anhand verstandesgemäßer Schilderungen (delail-i akliye) in einer überaus verständlichen und zuverlässigen Weise (makul ve kat'î bir suret) erklärt und als 31. Wort (Otuzbirinci Söz) bezeichnet wurde, wenn Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), an der einunddreißigsten Stelle (mertebe) seiner Kasside den Satz (cümle) "beim Stern, wenn er untergeht وَ النَّجْمِ اِذَا هَوَى " am Anfang der 53. Sure "der Stern وَ النَّجْمِ " erwähnt, die mit den Beobachtungen und den Gesprächen (müşahede ve mükâleme) des Propheten während der Himmelfahrt (Mi'rac) und an der Stufe "zwei Bogenlängen (Kab-ı Kavseyn)" offenkundig (sarih bir suret) beginnt. In einer beinahe offensichtlichen (sarahata yakın) Art weist er (işaret) damit auf diese Abhandlung (risale) hin. Da er in der Reihenfolge der Suren nach der Sure "bei denen, die Staub aufwirbeln وَبِالذَّارِيَاتِ ذَرْوًا " die 52. Sure "der Berg وَ الطُّورِ " überspringt und statt dessen die 53. Sure "der Stern وَ النَّجْمِ " erwähnt, hebt er dadurch diesen Hinweis besonders hervor (işareti kuvvetlendirir). Zudem weist Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), am Ende (âhirinde) der 31. Stelle (otuzbirinci mertebe) seiner Kasside auf die Abhandlung über die Spaltung des Mondes (Şakk-ı Kamer) hin, die im Anhang (zeyl) zu der Abhandlung (Risale) über die Himmelfahrt (Mi'rac Risalesi) steht und das Wunder (mu'cize) der Spaltung des Mondes (Şakk-ı Kamer) auch für die Leugner (münkirler) mit machtvollen Zeugnissen (kuvvetli deliller) beweist. Mit dem Satz (fıkrası) "durch die Sure "der Mond" sind mir alle Dinge nahe gerückt. وَ بِاِقْتَرَبَتْ لِىَ اْلاُمُورُ تَقَرَّبَتْ " den er aus der 54. Sure "Die Stunde ist nahe gerückt und der Mond hat sich gespalten اِقْتَرَبَتِ السَّاعَةُ وَ انْشَقَّ الْقَمَرُ " ableitet (iktibas), welche die Spaltung des Mondes (şakk-ı Kamer) ausdrücklich erwähnt (zikreden), und zugleich in der Folge (akabinde) der 31. Stelle (otuzbirinci mertebe) seiner Kasside erwähnt (zikredilen), wird sein Hinweis beinahe offensichtlich (sarahata yakın işaret). Es ist ja bekannt (malûm), dass die Risale-i Nur vor allem (başta) aus 33 Worten (Sözler) besteht und auch unter der Bezeichnung "Worte (Sözler)" erwähnt wird (yâd). Das 33. Wort (Otuzüçüncü Söz) ist jedoch keine selbständige (müstakil) Abhandlung, sondern besteht aus 33 Briefen (Mektubat) und wird auch als "Briefe (Mektubat'tan)" bezeichnet. Der 31. Brief (Otuzbirinci Mektub) ist ebenfalls nicht selbständig (müstakil), sondern besteht (mürekkeb) aus 31 "Blitzen (Lem'a)" und wurde unter der Bezeichnung "Blitze (Lem'a)" bekannt (müştehir). Ferner ist der "31. Blitz (Otuzbirinci Lem'a)" ebenfalls nicht selbständig (müstakil) und wird einmal auch - wolle es Gott (inşâallah) - aus 31 Strahlen (Şualar) bestehen. Die Abhandlung "Das Große Zeichen (El-Âyet-ül Kübra)" ist der siebente und diese Abhandlung der "Achte Strahl (Sekizinci Şualar)". Denn der Band "Worte (Sözler)" schließt mit dem "32. Wort (hâtimesi Otuzikinci Söz). Was das 32. Wort (Otuzikinci Söz) betrifft, das unter den Schülern (şakirdler) der Risale-i Nur als eine Sonne (güneş) unter ihren Sternen (yıldız) gehalten wird, ist eine außergewöhnliche, umfangreiche Abhandlung (risale-i hârika) mit drei Kapiteln (üç mevkıf). Um auf die außerordentliche Bedeutsamkeit (fevkalâde ehemmiyeti) und den Umfang (câmiiyet) dieser Abhandlung (risale) hinzuweisen, die in gewisser Hinsicht (cihet) der Abschluss (hâtime) und das vielseitige Ergebnis (cem'iyetli netice) der "Worte (Sözler)" ist, erwähnt Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), an der 32. Stelle (otuzikinci mertebe) seiner Kasside den Schwur (kasem) "Abschnitt zu Abschnitt, Ayah zu Ayah um der Suren des Qur'ans willen وَ بِسُوَرِ الْقُرْآنِ حِزْبًا وَ آيَةً " und weist anhand der Erwähnung aller Suren des Qur'ans insgesamt (çok sureleriyle) auf diese umfangreiche Abhandlung (câmi' risale) hin. Was nun das 33. Wort (Otuzüçüncü Söz) der Risale-i Nur betrifft, so besteht (ibaret) es aus 33 Briefen (mektub). Wie wir zuvor bereits gesagt (evvel beyan) haben, wird dieser Band als "Briefe (Mektubat)" bezeichnet. Er besteht ebenfalls aus 33 Büchern (otuzüç kitab) und mehr als hundert weiteren Abhandlungen (yüzden ziyade risaleler). So weist (işaret) Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), an der 33. Stelle (otuzüçüncü mertebe) seiner Kasside und mit einem Schwur (kasem) auf die Gesamtheit der Abhandlungen des 33. Wortes (Otuzüçüncü Söz), nämlich (ecza) der 110 Bücher und Briefe (kitab ve mektubat) hin. Er zitiert im Sinne eines Hilferufes (istimdad manasında) von 110 Kompendien (muhtasar kitab), unter der Bezeichnung von 110 vom Himmel geoffenbarten Schriften (semavî suhuf) und von diesen großen, heiligen Büchern (büyük mukaddes kitab) folgendes: "Oh Herr (Maula), um aller segensreichen Bücher willen, die Du durch Deine Gnade (Tafadallat) herabgesandt hast, bitte ich Dich um Hilfe. وَاَسْئَلُكَ يَا مَوْلاَىَ بِفَضْلِكَ الَّذِى ٭ عَلَى كُلِّ مَا اَنْزَلْتَ كُتْبًا تَفَضَّلَتْ Mit dieser Aussage weist er (kelâmıyla işaret) auf sie hin. Es ist ja bekannt (malûm), dass eine weit entfernte Absicht (uzak bir mana) oder eine verborgene, hinweisende Bedeutung (işarî olan bir mefhum), falls es eine der Zeichen oder Beziehungen (emare ve münasebet) gäbe, welche in der Rhetorik (ilm-i belâgat) und in der Redekunst (fenn-i beyan) als Zusammenhang bezeichnet (karine tabir) wird, um weit entfernte, verborgene Bedeutungen (gizli mana) von ihnen abzuleiten (delalet), entsprechend der Intensitiät des jeweiligen Zusammenhanges (karinenin kuvvetine) als seine eindeutige, ganz offensichtliche Bedeutung (zahir manası) angenommen wird (kabul). Aufgrund dieser Regel (kaide) sind in jedem von diesen hinweisenden Bedeutungen (işarî mana) verschiedene Zusammenhänge und Anzeichen (karine, emare) zu finden. In ihrer Verbundenheit (sair arkadaş) gestalten sie sich zu ihren Zusammenhängen (karineler). Auch die klaren Mittelungen (sarih fıkra), die etwas über die Gesamtheit (mecmuu) der Risale-i Nur voraussagen (haber), gelten für jeden (herbirisi) als machtvoller Zusammenhang (kuvvetli bir karine). Zweite Anspielung (Remz): Auf die Abhandlung (risale) "der Siebente Strahl (Yedinci Şua)", welche die Große Wahrheit (hakikat-ı kübra) und den großartigen Kommentar (tefsir-i ekber) der Großen Ayah (El-Âyet-ül Kübra) des Qur'ans "Die sieben Himmel und die Erde und all ihre Bewohner preisen Ihn. Es gibt nichts, was Ihn nicht lobpreisen würde. تُسَبِّحُ لَهُ السَّمٰوَاتُ السَّبْعُ وَاْلاَرْضُ وَ مَنْ فِيهِنَّ وَ اِنْ مِنْ شَيْءٍ اِلاَّ يُسَبِّحُ بِحَمْدِهِ - Sure 17,44 - zeigt und ein inspiriertes Geschenk (ilhamî bir hediye) des heiligen Monats Ramadan (ramazan-ı şerif) ist, weist Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), hin. Er betrachtet den Band Strahlen (Şualar), nachdem er erst auf den Band Briefe (Mektubat) und danach auf den Band "Blitze (Lem'a)" hingewiesen (işaret) hatte, und sagt: "Um des Großen Zeichens willen rette mich vor den Bedrängnissen. وَ بِاْلآيَةِ الْكُبْرَى اَمِنِّى مِنَ الْفَجَتْ {(Anmerkung): Imam Ali weist (işaret) mit diesem Ausdruck (fıkra) darauf hin, dass die Schüler (şakirdler) wegen der Abhandlung (risale) "Das Große Zeichen (Âyet-ül Kübra)" ins Unglück stürzen (musibete düşecek) und wiederum durch das Wunder und den Segen (kerameti ve bereketi) dieser Abhandlung zur Sicherheit und Geborgenheit (emniyet ve selâmet) gelangen werden. Imam Alis Verheißung (keramet-i Alevi) hat sich in der Tat (evet) voll und ganz (tam tamına) als wahr erwiesen, sodass die Schüler wegen dieser Abhandlung (risale) ins Gefängnis geworfen (hapse düşüp), doch durch ihre machtvollen Wahrheiten (kuvvetli hakikatlar) wieder gerettet wurden (kurtuldular)} Er weist (işaret) entsprechend der Intensität (kuvvet) vieler Zusammenhänge (müteaddid karine) infolge (tebaiyet) ihrer äußerlichen Bedeutung (mana-yı zahir) und unter ihrem Schleier (perde) verborgen auf das hin, was in der Rhetorik (ilm-i belâgat) als hermetisch (maariz-ül kelâm)" und "figurativ (müstetbiat-üt terakib)" bezeichnet wird. Er verleiht dieser einzigartigen, erhabenen (acib ve yüksek) Abhandlung (risale), die das Große Zeugnis (hüccet-ül kübra) der Einheit Gottes (tevhid), ein großes Kennzeichen (alâmet-i kübra) der Großen Ayah (El-Âyet-ül Kübra) und ihr gewaltig großer Kommentar (tefsir-i a'zam) ist, den Titel "Das Große Zeichen (Âyet-ül Kübra)". Durch diese Bezeichnung macht er sowohl die Großartigkeit (azamet) der Großen Ayah (Âyet-ül Kübra), welche die Quelle (menbaı) dieser Abhandlung ist, und die außerordentliche Macht (fevkalâde kuvvetini) dieses Großen Zeugnisses (bürhan-ı a'zam) der Allgegenwart und Einheit Gottes (vahdaniyet ve tevhid), die der Siebente Strahl (Yedinci Şua) ist, bekannt und berichtet von ihr (ilân haber verir). Hat jemand noch einen Zweifel (bir şübhesi varsa) daran, dass diese Abhandlung (risale) dieses große Kompliment (büyük iltifat) von Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), in der Tat verdient (evet liyakatı) hat, so soll er jetzt zu mir kommen und diese Abhandlung (risale) selbst einmal durchlesen. Wenn er dann noch immer nicht sagen wollte: "Doch, doch sie verdient es wirklich (lâyıktır!), so soll er dann "Pfui (tuh)!" zu mir sagen. In jedem Jahrhundert (asır) gab es sehr viele Helden (kahraman) und geistliche Festigungen (manevî kal'alar), welche die Einwände (itirazlar), welche die Atheisten (dinsizler) seit Tausend Jahren (bin seneden) gegen den Qur'an rachsüchtig vorbereitet (müntakimane hazırlanan) haben, und die Zweifel (şübhe) der ungläubigen Philosophen, die sich angesammelt (teraküm) hatten und heute einen Weg gefunden (yol bularak), sich weiter verbreitet (intişar) und die Angriffe der verbohrten Hochmütigen (muannidler ve magrurlar), die sich gegen die scharfe Kritik (dehşetli darbe) des Qur'ans rächen wollten (intikam besleyen), in der Tat zurück gewiesen (def'edip) und Widerstand (mukabele) geleistet hatten. Heute steigerte sich das Bedürfnis (ihtiyaç) von ein, zwei auf hundert. Die der Verteidiger (müdafi) sank hingegen von hundert auf zwei oder drei herab (inmiş). Außerdem braucht man (muhtaç) viel Zeit, um die Glaubenswahrheiten (hakaik-i imaniye) bei den Theologen (ilm-i Kelâm) in den islamischen Schulen (medrese) zu studieren, weshalb in dieser Zeit auch diese Türe wieder geschlossen wurde (o kapı dahi kapandı). Auf jeden Fall verdient die Risale-i Nur, welche die feinsinnigsten Wahrheiten (hakikat) sowohl schnell (çabuk) als auch allgemein verständlich (anlayacak) unterrichtet, dieses Kompliment (iltifat) von Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), mit recht (lâyık). Zudem zitiert Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), an der zehnten Stelle seiner Kasside (mertebe-i ta'dadı) als zehnte Sure den Namen der 44. Sure "Der Rauch", indem er sagt: "um der Sure "Der Rauch" willen, die elementare (uhkimet) Geheimnisse enthält. وَبِسُورَةِ الدُّخَانِ فِيهَا سِرًّا قَدْ اُحْكِمَتْ Durch die Bedeutung des Hinweises (mana-yı işarîsi) dieser Sure, die vom Tage der Auferstehung (kıyamet) und der Heiligen Nacht "Der Freispruch (leyle-i berat)" behandelt, weist er (işaret) auf die Abhandlung (risale) über die Auferstehung (Haşir Risalesi) hin, die den Titel "Das Zehnte Wort (Onuncu Söz)" trägt und in seiner Kasside (mertebe) an der zehnten Stelle erwähnt wird. Dass diese Abhandlung in ihrer Überzeugungskraft (muhkem) außerordentlich wichtig (fevkalâde ehemmiyet) ist, als eine Leuchte (kandil) in der Heiligen Nacht des Freispruchs (leyle-i berat) gilt und die rauchgeschwängerte Finsternis (dumanlı karanlıkları) jener Zeit (zaman) beseitigt, sagt er (haber) mit dem Hinweis und der Anspielung (îmaen ve remzen) auf den Rauch (duhan), der ein Kennzeichen (alâmet) des Weltuntergangs und des Tages der Auferstehung (haşir ve kıyamet) ist, zudem auf die weisheitsvolle Hervorhebung (hikmetli tefrik) der Heiligen Nacht des Freispruchs (leyle-i berat) im alljährlichen (senevî) Kalender voraus, desgleichen auch ihre Gestaltung (taksim-i umûr) und außer diesen Punkten auch noch weitere Kennzeichen (başka karineler). Das Zehnte Wort (Onuncu Söz) hat ein besonders schwerwiegendes Unglück beseitigt (belayı def'etti). Denn die Heuchler (münafık), die den Glauben an die Auferstehung in aller Freizügigkeit (serbestiyet) verleugneten (haşri inkâr), hatten die Gelegenheit in dieser Zeit der Meinungsfreiheit (hürriyet-i efkâr) und des Bebens des Weltkrieges (harb-i umumî sarsıntısı) gefunden und begannen nun in der Tat, ihre giftigen Ideen (zehirli fikirleri) an vielen Orten (çok yerler) zu verbreiten. In einer solchen Zeit (bir zaman) wurde nun das Zehnte Wort (Onuncu Söz) heraus gegeben und verbreitet (çıktı ve tab'edildi). So wurden Tausend Exemplare (bin nüshası) davon überall veröffentlicht. Jeder der es sah, las es mit einem volkommenen Interesse und mit Begeisterung (kemal-i iştiyak ve merak). Es hat die glaubenslosen Ideen (kâfirane fikirlerini) der Gottesleugner (zındık) vollständig lahm (kırdı) gelegt und sie zum Schweigen gebracht (susturdu). So bewies sie, dieses Lob von Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), verdient zu haben (takdirine liyakatını isbat). Wer noch einen Zweifel daran hat, soll nun zu mir kommen (şübhesi varsa gelsin) und sie aufmerksam lesen und erkennen (dikkatle okusun, görsün), welch ein starkes Zeugnis (kuvvetli bir bürhan) der Glaube an die Auferstehung (haşr) hat. Zudem meint Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), mit dem Satz (fıkra) "um der Geheimnisse, die in den Buchstaben Ha-Mim um aller Stellen im Qur'an willen und um des Lichtes, das in Abhandlungen aufgeteilt ist, willen schütze mich, oh Licht! عَلَيْكَ بِفَضْلِ النُّورِ يَا نُورُ اُقْسِمَتْ *بِسِرِّ حَوَامِيمِ الْكِتَابِ جَمِيعِهَا als Neunzehnte Sure die Sure "das Licht (Suret-ün Nur)". Er weist (işaret) damit auf das Neunzehnte Wort (Ondokuzuncu Söz), das nur kurz zusammengefasst (muhtasar) ist, und auf den Neunzehnten Brief (Ondokuzuncu Mektub) hin, der hingegen sehr umfangreich (mükemmel) ist. Darum wiederholt er hier auch das Wort "Licht (nur lafzı)" und möchte so nochmals (tekrar) darauf hinweisen (imaen), dass eine Stelle (mertebe) in dem Band "Briefe (mektublar)", nämlich der Vierzehnte Brief (Ondördüncü Mektub) ausgelassen wurde (noksan). Er zitiert (zikretmesi) die Sure "das Licht (Sure-i Nur)" an der 15. Stelle nochmals und möchte damit etwas in einer sehr feinen und behutsamen (latif ve müdakkik) Art berichten (haber). Er teilt uns mit (bildiriyor), dass diese beiden Abhandlungen (iki risale) große Lichter (büyük nurlar) der Risale-i Nur sind. Das Neunzehnte Wort (Ondokuzuncu Söz) und der in dreierlei Hinsicht wundersame und einzigartige (kerametli ve hârika) Neunzehnte Brief (Ondokuzuncu Mektub), sowie die Abhandlungen über das Prophetentum (risalet) Mohammeds, mit dem Friede und Segen sei, sind in der Tat und mit recht (elhak) je ein glänzendes Licht (parlak birer nur) der Risale-i Nur. Der freien Auslegung (beraeti münasebet) von Âişe-i Sıddıka, mit der Gott zufrieden sein möge, zufolge bezieht (raci') sich das Pronomen (zamir) in dem Ausdruck (kelime) des Lichtverses (âyet-i Nur) "das Gleichnis seines Lichtes مَثَلُ نُورِهِ " als eine von drei Hinsichten (üç vecih) auf Muhammed (Aleyhissalâtü Vesselâm). Daher (haysiyet) steht die Sure "das Licht (Sure-i Nur)" mit Mohammed selbst (Aleyhissalâtü Vesselâm) besonders in Verbindung (alâkadar). Durch diese Sure hat Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), mit den zwei (iki nur), ja vielmehr drei Worten (kelime) des Lichtes (üç nur) auf jene beiden Abhandlungen (iki risale), welche das Prophetentum (risalet) Mohammeds (Aleyhissalâtü Vesselâm) beweisen, und auf die Abhandlung über die Himmelfahrt (Mi'rac Risalesi), die gleichfalls das Prophetentum (risalet) Mohammeds (Aleyhissalâtü Vesselâm) beweist, hingewiesen (işaret). Ich muss gestehen (itiraf), dass ich vergessen (unutmuş) hatte, den Vierzehnten Brief (Ondördüncü Mektub) übergangen zu haben (noksan kaldıgı). Dadurch dass Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), dieselbe Sure zwei Mal wiederholte (tekrar), ist es mir jedoch aufgefallen (tahattur). Dabei war ich über seine Sorgfalt (dikkat) bei diesem Hinweis (işarat) erstaunt. Es handelt sich (sayılır) bei dieser Wiederholung (tekrar) jedoch nur um das Neunzehnte Wort und den Neunzehnten Brief (Ondokuzuncu Söz ve Mektub ), was keinen Bezug (nisbeten sayılmaz) auf die nun folgenden Abhandlungen (sonrakiler) hat. Dritte Anspielung: Mit den Versen, die bereits im 28. Blitz (Yirmisekizinci Lem'a) erklärt und erläutert wurden, "Die Flamme des Lichtes brennt insgeheim und verbreitet sich dennoch. Und wie ein Lauffeuer verbreiten sich diese Flammen, brennen im geheimen und leuchten dort. Doch mit dem Licht der Namen der Barmherzige, der Majestätische, der Erbarmer, der Reine und der Heilige wird das Feuer des Wirrwarrs und des Irrtums gelöscht. تُقَادُ سِرَاجُ النُّورِ سِرًّا بَيَانَةً ٭ تُقَادُ سِرَاجُ السُّرْجِ سِرًّا تَنَوَّرَتْ بِنُورِ جَلاَلٍ بَازِخٍ وَ شَرَنْطَخٍ ٭ بِقُدُّوسِ بَرْكُوتٍ بِهِ النَّارُ اُخْمِدَتْ So berichtet (haber) uns Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), von drei sonderbaren Eigenarten (ehemmiyetli vaziyet) der Risale-i Nur. Aufgrund dessen, dass wir bereits im 18. Blitz (Onsekizinci Lem'a) den Hinweis (işaret) dieser Verse (fıkraların saraha) auf die Risale-i Nur in einer beinahe offensichtlichen Form (yakın bir surette) sowohl hinsichtlich der numerischen Berechnung (cifir) als auch der Übereinstimmung mit ihrer Bedeutung (mana) erläutert haben (izah), werden hier lediglich drei Geheimnisse (üç sırrı) erklärt werden (beyan), die dort noch nicht erwähnt (zikredilmeyen) wurden, jedoch bereits die Aufmerksamkeit (nazar-ı dikkat) von Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), auf sich lenkten (celbeden). Erstens: Als ein Hinweis (işaret) darauf, dass die Risale-i Nur, die es verdient (lâyık olan), unter den Moslimen durch die Hand der öffentlichen Ausrufer ausgestellt (dellâllar elinde gezdirmeye) und bekannt gemacht (teşhir) zu werden, sich nur mit Bedauern (maatteessüf) unter einem Deckmantel ganz versteckt (gizli perde) verbreiten und geheim gehalten werden (istitara mecbur) muss, berichtet (haber) Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), mit Ausdrücken (kelime), die er zwei Mal verwendet, voll Staunen (müteaccibane) "sie verbreitet sich im Geheimen سِرًّا بَيَانَةً " und "sie wird im Geheimen angezündet und leuchtet dort. سِرًّا تَنَوَّرَتْ " nämlich: "sie kann sich nur im Geheimen ausbreiten سِرًّا ". Zweitens: Die Risale-i Nur zeigt (zuhur) sich in der Erscheinung (cilve) Seines Gewaltigen Namens (İsm-i A'zam) und die (tecelli) der Namen "der Barmherzige" und "der Allweise (İsm-i Rahîm ve Hakîm)". Ihre besondere Eigenschaft (imtiyazlı hâssas) ist die Majestät und Größe (celal ve kibriya), die sich von dem Ruf "Gott ist Groß (Allahü Ekber)" ableiten lässt (iktibas). Ihre Art und Weise basiert auf den Grundlagen (istifazat) der Barmherzigkeit und Liebe (merhamet ve şefkat), die von der Formel "Im Namen Gottes (Allah) des Erbarmers des Allbarmherzigen بِسْمِ اللّٰهِ الرَّحْمٰنِ الرَّحِيمِ " herrührt, auf den Grundlagen (esas) der Weisheit und Wohlordnung (hikmet ve intizam) für den Ausdruck "Er ist der Mächtige, der Allweise وَ هُوَ الْعَزِيزُ الْحَكِيمُ " - Sure 14,4 - gebraucht werden (istifadet) und deren Geist und Leben (ruh ve hayat) sie sind. Anstelle der Liebe (aşk) innerhalb eines Ordens (sair meşreb) lehrt uns die Risale-i Nur auf ihrem Wege (meşreb), was wahre Liebe (müştakane şefkat) und innere Anteilnahme (re'fetkârane muhabbet) bedeutet. Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), sagt mit dem Ausdruck "Die Flamme des Lichtes brennt تُقَادُ سِرَاجُ النُّورِ " in einer offensichtlichen Form (sarih bir suret) das Jahr der Abfassung (tarih-i te'lifi) der Flamme des Lichtes (Siracünnur), die Zeit ihrer Vervollkommnung (tekemmül zamanı) und die bekannte Bezeichnung (meşhur ismi) der Risale-i Nur voraus. Zudem teilt er uns (haber) mit dem Ausdruck (fıkra) "Mit dem Licht der Namen der Barmherzige, der Majestätische, der Erbarmer, der Reine und der Heilige wird das Feuer des Wirrwarrs und des Irrtums gelöscht. بِنُورِ جَلاَلٍ بَازِخٍ وَ شَرَنْطَخٍ ٭ بِقُدُّوسِ بَرْكُوتٍ بِهِ النَّارُ اُخْمِدَتْ die Grundlagen (esaslarından haber) der Flamme des Lichtes (Siracünnur) mit. Denn "der Majestätische جَلاَلٍ بَازِخٍ " bedeutet Würde (izzet), Größe (azamet), Majestät (celal) und Herrlichkeit (kibriya); "der Erbarmer شَرَنْطَخٍ " und der Barmherzige, auf asyrisch Rauf ve Rahim بَرْكُوتٍ ". Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), beschreibt uns (tarif) hier die Flamme des Lichtes (Siracünnur). Er erklärt (beyan) ihre besonderen Eigenschaften (mümtaz hâsiyeti) dadurch, dass er sagt, dass sie ihr Leben und ihr Licht (hayat ve nur) aus der Herrlichkeit, der Größe (kibriya ve azamet), des Erbarmens und der Barmherzigkeit (re'fet ve rahîmiyet) schöpft. Drittens: Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), sagt in diesem Abschnitt (fıkra) mitt dem Satz (cümle) "das Feuer des Wirrwarrs und des Irrtums wird gelöscht بِهِ النَّارُ اُخْمِدَتْ " dass im Jahre 1354 die Flamme des Lichtes (Siracünnur), nämlich das Licht (Nur) der Risale-i Nur - wolle es Gott (inşâallah) - das Feuer (nâr) der angreifenden Irrlehrer (dalalet) löschen wird. Dadurch wird sie sozusagen das Feuer, das die Religion zerstört (fitne-i diniye ateşi), entweder dazu bringen, auf diese Zerstörung (tahribat) zu verzichten oder seine bis dahin fortgesetzten Übergriffe beenden wird (tecavüzatını kıracak). Wenn das Jahr (tarihi) nach der Hidschra berechnet würde, so wurde vor zwei Jahren (iki sene evvel) die Gelegenheit ausgenutzt (fırsat istifade), religiöse Angelegenheiten von den weltlichen zu trennen ("dini dünyadan tefrik") und dadurch dem Glauben (din) und dem Qur'an fortwährend (ilerleyen) zu schaden (zarar). Doch diese fürchterlichen Vorstellungen (dehşetli tasavvurat) konnten nicht weiter in die Tat umgesetzt (tecavüzatı tevakkuf) werden, weil man mit ihnen in jedem Fall gegen eine mächtige Mauer (kuvvetli bir sed) gestoßen wäre. Was diese Mauer (sed) betrifft, so besteht sie aus solch scharfsinnigen Zeugnissen (keskin hüccet) und machtvollen Beweisen (kuvvetli bürhanları) der Risale-i Nur, die in dieser Zeit (zaman) bereits weit verbreitet (çok intişar) sind. Man bemerkt dies (hissediliyor) anhand vieler Anzeichen (çok emareler). Auch der Hinweis (işaret) von Imam Ali anhand dieser zweiten Möglichkeit bestätigt (teyid) dies. {(Anmerkung): Außerdem hat sich das Geheimnis (sırr) der Sure "İnna A'tayna" zum Teil als wahr (tahakkuk) herausgestellt. Denn die mächtigste und zugleich fürchterlichste (kuvvetli ve dehşetli) der vier Hauptpersonen (dört rüknünden) der Süfyaniyet hat sich ganz und gar zurückgezogen (çekildi). Die büßt nun ihre Strafe im Grabe (kabir altında azab). Auch der größte unter ihnen hat in der Tat keine Kontakte (alâkası) mehr. Er war als ihr Werkzeug (âlet) in der Gefangenschaft (mahkûm) der Freimaurerloge (Mason komitesi) und befasst sich nun mit seiner Strafe (azabiyle meşgul). Nur sein Schatten dominiert noch (gölgesi hükmediyor) weiter. Er kann nun nicht weiter mehr angreifen (tecavüz) und zieht sich zum Teil zurück (kısmen geriliyor). Was die übrig gebliebenen beiden Personen (iki şahıs) betrifft, so werden sie sich soweit wie möglich für die Wiederherstellung einsetzen (ellerinden gelse tamire çalışacaklar).} Der Satz "das Feuer des Wirrwarrs und des Irrtums wird gelöscht بِهِ النَّارُ اُخْمِدَتْ " ergibt nach der numerischen Berechnung (cifir) in der Tat 1354, da der Buchstabe خ 600, ت 400, ر 200, ن mit Verdopplungszeichen 100, م 40, د und drei Elif 7, ب 2, هـ 5 in dem Wort بِهِ macht. Dank sei Gott (Lillahilhamd), dass die Flamme des Lichtes (Siracünnur) solche derart bedeutende Abhandlungen (çok risaleler) wie "Das Große Zeichen (El-Âyet-ül Kübra) hervorgebracht hat. Jede von ihnen wirkt wie eine hell strahlende Lampe (kuvvetli birer lâmba), die uns den geraden Weg (sırat-ı müstakim) zeigt, womit sie die Voraussage (haber) von Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), bestätigt (tasdik). Im Zusammenhang (münasebet) dieses dritten Geheimnisses (üçüncü sırr) steht am Schluss einer Kasside von Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), verfasst nach einer Art, "Ercuze" genannt genau so wie der Satz "das Feuer des Wirrwarrs und des Irrtums wird gelöscht بِهِ النَّارُ اُخْمِدَتْ " mit dem numerischen Wert (makam-ı cifrîsi) eines Hinweises (bakan) auf das Jahr (tarih) 1354. Auf die beiden altbekannten Titel (maruf lâkabı) Saids weist er mit einer Anspielung, einer Andeutung (remzen ve ismen ima) auf eine Anordnung (emri) hin, indem er sagt: "Gib auf dich acht (muhafaza)!" und zum Ausdruck (telvih) bringt, dass er in diesem Jahr (tarih) mehr als jeder andere (ziyade) von verschiedenen Gefahren (müteaddid tehlike) umgeben ist. Diese Verse, verfasst in der Art einer "Ercuze", sind die folgenden: "Bitte bei dem ruhmreichen Herrn فَاسْئَلْ لِمَوْلاَكَ الْعَظِيمِ الشَّانِ " "Oh Du, der Du in jener Zeit angelangt bist يَا مُدْرِكًا لِذلِكَ الزَّمَانِ " "Damit Er dich vor dem Übel jenes Wirrwarrs beschütze بِاَنْ يَقِيكَ شَرَّ تِلْكَ الْفِتْنَةِ " "Und vor dem Übel jeder Art des Wirrwarrs und eines Unglücks وَ شَرَّ كُلِّ كُرْبَةٍ وَ مِحْنَةٍ " Mit diesen Versen (fıkra) sagt er: "Oh du kurdischer Said (Said-el Kürdî)! Wenn du das Jahr (tarih) 1354 erreichst, flehe (iste ve yalvar) bei dem Großen Herrn (Mevlâ-yı Azîm) inständig um deinen Schutz (muhafaza) vor dem Wirrwarr und dem Übel (fitne ve şerler) dieser Zeit (zaman) und dieses Jahrhunderts (asr)!" Im Achtzehnten Blitz (Onsekizinci Lem'a) wurden bereits in dem Kapitel, in dem Imam Alis erste Verheißung (Keramet-i Aleviye) erläutert wurde (izah), in der Tat die Hinweise der Kasside "Ercuziye" auf der Risale-i Nur und ihren Verfasser (müellif) aus dem Verborgenen (işarat-ı gaybiye) erklärt. Er spricht dabei mit seinem Schüler (şakirdiyle konuştugu), der sich ständig mit den sechs bekannten Namen Gottes (esma-i sitte-i meşhur) beschäftigt (meşgul), die er auch den Gewaltigen Namen (İsm-i a'zam) und Seine Gegenwart (Sekinatu'llah) nennt. So tröstet er ihn. Anhand vieler Anzeichen und Hinweise (emareler ve karineler) wird hier bewiesen (isbat), dass dieser Schüler (o şakird) Said ist. In dieser Kasside sagt er zu seinem Schüler (şakird): اَحْرُفُ عُجْمٍ سُطِّرَتْ تَسْطِيرًا بِتَّ بِهَا اْلاَمِيرُ وَالْفَقِيرَا d.h. im Jahre 1348 werden die fremdländischen Buchstaben (ecnebi huruf) überall eingeführt (tamim) und Kind und Kegel (çoluk-çocuk), Reiche (emirler) und Arme (fakirler) in der Weise (suret) dazu gezwungen (icbar) werden, dass sie diese in den nächtlichen Unterrichtsstunden (gece dersler) erlernen. Der Satz (cümle) "in den nächtlichen Unterrichtsstunden (gece dersler) erlernen سُطِّرَتْ تَسْطِيرًا " ergibt in der Tat genau (mecmuu tam tamına) 1348. Der numerische Wert von zwei ت beträgt 800, zwei س 120, zwei ر 400, zwei ط 18 und ein ى 10. In diesem Jahr (aynı tarih) wurden die Leute dazu gebracht, nolens volens (cebren) in den nächtlichen Unterrichtsstunden (gece dersler) die lateinischen Buchstaben (huruf) zu erlernen. Dann wendet sich Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), Said zu, der sich in seinem Gebet in "Gottes Gegenwart (Sekinatu'llah)" versenkt, spricht zu ihm (hitaben) und sagt dann: "Oh Du, der Du in jener Zeit angelangt bist يَا مُدْرِكًا لِذلِكَ الزَّمَانِ " und sagt zu seinem Schüler (şakird), den er an zwei, drei Stellen mit einem machtvollen Hinweis (kuvvetli işaret) "Said" nennt, "Versenke dich durch dein Gebet (dua) in "Gottes Allgegenwart (Sekinatu'llah)" und suche in ihr deinen Schutz (muhafaza)." Nach dem Anruf "Oh! (Ya-i nidaî)" steht verschiedenen Anzeichen und Merkmalen (karineler ve emareler) zufolge "Said". Es heißt also: "Oh Said, der Du in jener Zeit angelangt bist يَا سَعِيدُ مُدْرِكًا لِذلِكَ الزَّمَانِ " Dieser Satz (fıkra) weist durch das Wort "angelangt مُدْرِكًا " auf seine Bezeichnung (lâkab) "El-Kürdî" hin, und zwar sowohl anhand der Buchstaben als auch ihrem numerischen Wert hin. Denn das Wort دركًا ohne das "mim" ist das Spiegelbild (kalb) von "Kurd". {d.h. wenn man rückwärts liest.} Was den numerischen Wert des Buchstabens "mim" betrifft, so entspricht er ganz genau (muvafık) dem "lam" zusammen mit dem "ye". Dadurch weist (îma) dieser Satz mit dem Wort "die Zeit (ez-zaman kelimesi)" auf seine andere Bezeichnung (ismi olan lâkab) "Bedîüzzaman" hin; und so beträgt dann sein numerischer Wert (makam-ı cifrîsi) 1354 bzw.1355. Er drückt also (tabir) den wahren Sachverhalt (hakikat-ı hali) Saids, seinen außergewöhnlichen Zustand (hilaf-ı âdet vaziyeti), seine immer wiederkehrenden Gebete (kesretli dua) um Schutz und Bewahrung (hıfz u vikaye), sein Einsiedlerleben (halvet) und seine Askese voll und ganz aus (inzivasını tamamıyla). Durch diesen Ausdruck (ifade) deutet der Imam in dieser Kasside beinahe schon offensichtlich (sarahata yakın) mit seinem Finger direkt auf ihn hin (parmagını onun başına), um ihn herauszuheben (teselli için). Auch hier bejubelt (alkışlıyor) er die Risale-i Nur, die doch dem Geheimnis (sırrına mazhar) "das Feuer des Wirrwarrs und des Irrtums wird gelöscht بِهِ النَّارُ اُخْمِدَتْ " entspricht. Es sollte ja bereits bekannt (malûm) sein , dass der folgende Satz die Essenz und die Seele (esas ve ruh) der Kasside "Celcelutiye" ausdrückt: "Der Schwur mit umfangreichen Bedeutungen, das heilige Gebet und der Gewaltige Name اَلْقَسَمُ الْجَامِعُ وَالدَّعْوَةُ الشَّرِيفَةُ وَاْلاِسْمُ اْلاَعْظَمُ İmam-ı Gazalî, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), der bedeutendste Schüler (şakird) von İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), ein Forschergeist und ein Naturtalent (müdakkik Üveysî) und das berühmteste und prächtigste Zeugnis (parlak bir hüccet) der İslâmiyet sagt: "Als die Bedeutung der Worte dieser Kasside dem Propheten eingegeben (vahy nâzil) wurde, gab dieser İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), die Anweisung mit dem Auftrag (emretti): "Schreib (Yaz)!" Und so hat er sie denn niedergeschrieben und danach auch in Gedichtform (nazmetti) verfasst." Weiter sagt İmam-ı Gazalî, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh): "Fürwahr ist dieses wertvolle Bittgebet, dieses gewaltige Gebet, dieser Schwur, der umfangreiche Bedeutungen umfasst, der gewaltige Name und dieses großartige, verschlossene Geheimnis, ein Schatz unter den diesseitigen und den jenseitigen Schätzen. اِنَّ هذِهِ الدَّعْوَةَ الشَّرِيفَةَ وَ الْوِفْقَ الْعَظِيمَ وَ الْقَسَمَ الْجَامِعَ وَ اْلاِسْمَ اْلاَعْظَمَ وَ السِّرَّ الْمَكْنُونَ الْمُعَظَّمَ بِلاَ شَكٍّ كَنْزٌ مِنْ كُنُوزِ الدُّنْيَا وَ اْلآخِرَةِ İmam-ı Gazalî, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh) wurde von İmam-ı Nureddin in dieser Kasside "Celcelutiye" unterrichtet (ders) und hat dann die asyrischen Wörter (kelime) in ihr, ihre Bedeutung und ihre Besonderheiten ausführlich erklärt (hasiyetini şerhetmiş). Das Siegel der Bestätigung aus dem Verborgenen - 97 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Webmaster Posted May 14 Author Share Posted May 14 Vierte Anspielung (Dördüncü Remz): Nachdem İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), von der Flamme des Lichtes (Siracünnur) berichtet hatte (haber), wiederholt er nochmals (ta'dad ederken) 33 und in gewisser Hinsicht 32 Namen Gottes auf asyrisch, wodurch er auf die mächtigsten (kuvvetli) und kostbarsten (kıymetdar) Abhandlungen der Risale-i Nur, nämlich auf die Abhandlung (Risale) über die Wunderhaftigkeit (Mu'cizat) des Qur'ans und das 32. Wort (Otuzikinci Söz) klar und deutlich hinweist (kuvvetli işaret). Dabei macht er auch Anspielungen (remz), Winke (îmaen) oder Zeichen (telvih) auf andere Abhandlungen (sair risale). Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), rezitiert dabei die Namen Gottes (isimler) auch auf asyrisch, indem er sie in der Tat auf die Risale-i Nur bezieht und dabei folgendes sagt: "Die Flammen des Lichtes brennen zwar insgeheim, doch verbreiten sie sich trotzdem. Und wie ein Lauffeuer verbreiten sich diese Flammen, brennen stets im geheimen und leuchten fort. تُقَادُ سِرَاجُ النُّورِ سِرًّا بَيَانَةً ٭ تُقَادُ سِرَاجُ السُّرْجِ سِرًّا تَنَوَّرَتْ Doch mit dem Licht der Namen der Barmherzige, der Majestätische, der Erbarmer, der Reine und der Heilige wird das Feuer des Wirrwarrs und des Irrtums gelöscht. بِنُورِ جَلاَلٍ بَازِخٍ وَ شَرَنْطَخٍ ٭ بِقُدُّوسِ بَرْكُوتٍ بِهِ النَّارُ اُخْمِدَتْ Durch die Hilfe des Herrn, Gott, der mit Recht angebetet wird, Er, der Einzigartige, der seine Feinde ganz fest packt, der Zwingende und der Milde, wird dieses Licht das Feuer seiner Feinde löschen. بِيَاهٍ وَيَا يُوهٍ نَمُوهٍ اَصَالِيًا ٭ بِطَمْطَامٍ مِهْرَاشٍ لِنَارِ الْعِدَاسَمَتْ Es wird sich durch die Hilfe des Herrn, welcher der mit Recht angebetete, der Gerechte ist und der das Recht verwirklicht, der Schöne, der Freund, der ins Dasein ruft, bei den Menschen Anklang findet طَهِىٍّ طَهُوبٍ طَيْطَهُوبٍ طَيَطَّهَتْ ٭ بِهَالٍ اَهِيلٍ شَلْعٍ شَلْعُوبٍ شَالِعٍ Die Flamme des Lichtes wird insgeheim angezündet. Sie strahlt jedoch offensichtlich. Das Licht der Lichter wird insgeheim angezündet. Doch leuchtet es. Durch das Licht der Namen des Majestätischen, des Schöpfers, der Segen und die Größe deines Namens "der Allheilige" wird das Feuer des Irrtums und des Wirrwarrs ausgelöscht. Durch den Namen "Allah, ER (Hu), der Einzigartige, der Zornige" und durch das Meer des Krieges wird das Feuer der aufgehobenen Feindseligkeit gelöscht. Um deines Namens "Allah, der Gerechte, der Schöne, der Freund, der Erschaffer" willen; um der Ayat und ihrer Bedeutungen willen, die deine Namen "der Wollende, der Schöne, der Äußere" hervorheben, erhaben sind und hochgelobt werden اَنُوخٍ بِيَمْلُوخٍ وَ اَبْرُوخٍ اُقْسِمَتْ بِتَمْلِيخِ آيَاتٍ شَمُوخٍ تَشَمَّخَتْ اَبَازِيخَ بَيْذُوخٍ وَ ذَيْمُوخٍ بَعْدَهَا خَمَارُوخٍ يَشْرُوخٍ بِشَرْخٍ تَشَمَّخَتْ بِبَلْخٍ وَ سِمْيَانٍ وَ بَازُوخٍ بَعْدَهَا {(Anmerkung): Dieser Vers weist auf das 29. Wort (Yirmidokuzuncu Söz), die bekannte Abhandlung über die Auferstehung (Haşr), ferner die über die Himmelfahrt (Mi'rac), sowie ihren Anhang, also den über die Spaltung des Mondes (Şakk-ı Kamer) hin.} بِذَيْمُوخٍ اَشْمُوخٍ بِهِ الْكَوْنُ عُمِّرَتْ بِشَلْمَخَتٍ اِقْبَلْ دُعَائِى Und İmam-ı Ali endet hier mit einem Gebet (dua ile hatmeder). Während Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), am Anfang (başta sarahat) der Kasside offensichtlich von der Risale-i Nur berichtet, deutet er mit den Bezeichnungen "Flamme des Lichtes (Siracünnur) und das Licht der Lichter (Siracüssürc)" an erster Stelle (birinci mertebe) eindeutig (aşikâr) auf sie hin und zählt ihre Abhandlungen auf (ta'dad ederken). Als er zu der 25. Stelle (yirmibeş) kam, sagte er "um der Ayat und ihrer Bedeutungen willen بِتَمْلِيخِ آيَاتٍ شَمُوخٍ تَشَمَّخَتْ " und weist damit (işaret) auf die Abhandlung (Risale) über die Wunderhaftigkeit (Mu'cizat) des Qur'ans hin, die das 25. Wort (Yirmibeşinci Söz) ist und die allbekannte, prachtvolle Abhandlung (parlak risale) der Risale-i Nur, welche die Wunderhaftigkeit (i'caz) der Ayat des Qur'ans erklärt (beyan) und in sieben umfangreichen Hinsichten (küllî vecihler) anhand von vierzig Beispielen (kırk vecih) beweist, dass der Qur'an ein Wunder (mu'cize) ist. Denn da die Bezeichnung "Flamme des Lichtes (Siracünnur)" gleich von Anfang (başta) an und an erster Stellle (birinci mertebe) erwähnt wird und sich in dem Ausdruck (fıkra) "um der Ayat willen بِتَمْلِيخِ آيَاتٍ das Wort (kelime) آيَاتٍ befindet, und das sogar an 25. Stelle (yirmibeşinci mertebe), so ist es ein machtvolles Zeichen (kuvvetli bir karine) dafür, dass er auf das 25. Wort (Yirmibeşinci Söz), in dem sehr viele Ayat erwähnt (zikredip), ihre Wunderhaftigkeit (i'caz) und die Bedeutung ihrer Geheimnisse erklärt (sırları beyan) werden, im übertragenen Sinne (mana-yı mecazî) hinweist. Während er die Namen der Suren aufzählte (ta'dadında), wechselte er nochmals genau (dahi) an der 25. Stelle (yirmibeşinci mertebe) die Ausdrucksweise (ibare), sagt so wie er am Anfang begann (baştan başlar) "um der Sure Tebaraka willen بِحَقِّ تَبَارَكَ " und weist damit auf die Bedeutsamkeit (ehemmiyeti) des 25. Wortes (Yirmibeşinci Söz) hin, welches eine gesegnete (mübarek) und zugleich die segensreichste (bereketli) Abhandlung der Risale-i Nur ist. Dann sagt er an 26. und 27. Stelle اَبَازِيخَ بَيْذُوخٍ وَ ذَيْمُوخٍ بَعْدَهَا (ـ).Und ferner fragt er an 30. und 31. Stelle بِبَلْخٍ وَ سِمْيَانٍ وَ بَازُوخٍ بَعْدَهَا (ـ).Und danach wechselt er (degiştirip) die Ausdrucksweise (ibare) wieder und sagt "und weiter بَعْدَهَا " mit einer sehr offensichtlichen und deutlichen Anspielung (kuvvetli bir karine) weist er durch das Wort (kelime) "und weiter بَعْدَهَا " auf den sehr wichtigen und wertvollen Anhang (kıymetdar zeyl) über die Gefährten (sahabe) des Propheten in dem 27. Wortes (Yirmiyedinci Söz) über die Meinungsfindung (içtihada) und auf den bedeutenden Anhang (ehemiyetli Zeyl) über die Spaltung des Mondes (Şakk-ı Kamer), der dringend notwendig (çok ihtiyaç) war, im 31. Wort (Otuzbirinci Söz) über die Himmelfahrt (Mi'rac) hin. Ich muss offen gestehen (itiraf), dass ich diese Anhänge bereits vergessen (zeyiller unutmuş) hatte. Durch die Ermahnung (ihtar) von İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), habe ich mich wieder daran erinnert (tahattur). Daraufhin (sâbıkan) habe ich die Abhandlung über die Spaltung des Mondes (Şakk-ı Kamer) geschrieben. Gerade jetzt (bu anda) erinnerte ich mich an den Anhang (zeyli hatırla) über die Gefährten (sahabe) des Propheten. In der Rhetorik (ilm-i belâgat) und in der Literatur (fenn-i beyan) wird nun einmal durch eine einzige Anspielung (birtek karine) eine übertragene Bedeutung (mecazî bir mana) beabsichtigt, durch einen einzigen Zusammenhang (münasebet), der auf einen Sinn deutet (mefhuma işaret), dieser Sinn als eine hingewiesene Bedeutung (mana-yı işarî) angenommen. Abgesehen von vielen offensichtlichen Anspielungen und Zeichen (karineler ve emareler), ist ein zutreffender Hinweis (tam bir karine), dass er selbst an diesen beiden Stellen (bu iki yerde) genau dort, wo die beiden Anhänge (zeyil) eingereiht waren, und das Wort (kelime) in der Bedeutung eines Anhanges (zeyl manası) "und weiter بَعْدَهَا " wiederholt nachdem er die Auzsdrucksweise änderte (ifadeyi degiştirerek). Da möchte Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh) dabei außer dessen äußerlicher Bedeutung (mana-yı hakikî) eine übertragene (mecazî ve işarî) Bedeutung, auf die bereits hingewiesen wurde, zum Ausdruck bringen (ifade etmek istiyor). An der 29. Stelle (yirmidokuzuncu mertebe) sagte er dann in einer majestätischen (heybetli) Form خَمَارُوخٍ يَشْرُوخٍ بِشَرْخٍ تَشَمَّخَتْ (ـ).Er wiederholt das selbe Wort تَشَمَّخَتْ , das er an der 25. Stelle (yirmibeş) bereits erwähnt hatte und was die Geheimnisse zu kennen (sırları bilmek) bedeutet. So weist er (işaret) auf das 29 Wort (Yirmidokuzuncu Söz), das wie oben erwähnt, wunderhaft (hârikalı) ist, mit einer Anspielung (karine) klar und deutlich (kuvvetli) hin. Dann sagt er wieder, um die Aufmerksamkeit (nazar-ı dikkat) klar und deutlich (kuvvetli) auf das 32. Wort (Otuzikinci Söz), eine umfangreiche Abhandlung (risale-i câmia) zu lenken, auf die er an der 32. Stelle (otuzikinci mertebe) bei der Aufzählung der Namen der Suren (ta'dadın) mit Nachdruck hingewiesen (ehemmiyetle işaret) hat, ذَيْمُوخٍ اَشْمُوخٍ بِهِ الْكَوْنُ عُمِّرَتْ oder laut eines anderen Exemplares (nüsha) بِهِ الْكَوْنُ عُطِّرَتْ d.h. " durch die Erscheinung (tecelli) der Namen Gottes des Gerechten (İsm-i Adl), des Richters (İsm-i Hakem) und durch Seine Gerechtigkeit (adalet), Seine Ausgewogenheit (mizan), seine Wohlordnung (intizam) und seine Weisheit (hikmet) wird die Welt wieder hergestellt (dünya tamir) und rettet sich so vor ihrer Zerstörung (tahribden kurtulur). Der Ausdruck des anderen Exemplares (İkinci nüsha) heißt: durch den Wohlgeruch (rayiha-i tayyibe) dieser beiden Namen und durch ihren so delikaten Duft (hoş kokular) bekommt die Welt (dünya) einen derartigen Wohlgeruch (güzel kokular). Wie ein Parfümeriegeschäft (attar dükkânı) verbreiten sie diesen Wohlgeruch (rayiha-i tayyibe). So weist er im übertragenen Sinne (mana-yı mecazî) mit dem Finger (parmak) auf das 32. Wort (Otuzikinci Söz) hin, das ein glänzender Spiegel (parlak bir âyineler) der Namen Gottes des Gerechten (İsm-i Adl), des Richters (İsm-i Hakem) und deren Kommentar (tefsir) ist. Durch die Wiederholung des Wortes (kelimesinin tekrarı)" der Name des Gerechten ذَيْمُوخٍ " bemerkt er, dass die letzte Abhandlung im Band der "Worte (Sözler)", der aus 33 Abhandlungen (otuzüç mertebe) besteht, weil dies der Band der Briefe (mektublar) ist und das 32. Wort (Otuzikinci Söz) die letzte Abhandlung (mertebe) dieser Worte ist. Da ich die Bedeutungen (mana) der asyrischen Wörter (Süryanî kelime) nicht alle (tamamıyla) kenne und auch İmam-ı Gazalî, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), sie nicht alle erklärt (tamamıyla izah) hat, höre ich für jetzt damit auf, mich in den folgenden Abhandlungen (sair risaleler) weiter mit den Hinweisen von Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), auf diese Wörter (kelime) zu befassen (işarat). Fünfte Anspielung (Beşinci Remz): Die Celcelutiye ist nun einmal dem Propheten (Aleyhissalâtü Vesselâm) durch eine Eingebung (vahy) herabgesandt worden (nâzil). Gott, der alles Verborgene kennt (Allâm-ül Guyub), bringt also durch Sein Allwissen (ilm) den Sinn zum Ausdruck (ifade-i mana). Die Celcelutiye berichtet in ihren Versen (fıkra) "lass meinen Stern erstrahlen اَقِدْ كَوْكَبِى " und "die Flamme des Lichtes brennt und glänzt تُقَادُ سِرَاجُ النُّورِ " im übertragenen Sinne (mana-yı mecazî) vor der Risale-i Nur klar und deutlich (sarihan), welche die Wahrheit (hakikat) dieser Kasside beweist (isbat). Sie weist auf ihre 13 bedeutenden Abhandlungen (ehemmiyetli risaleler) hin. Zudem berichtet (haber veriyor) sie in dem Vers (işareten haber) "Oh du Träger des Namens des Hochwürdigen فَيَا حَامِلَ اْلاِسْمِ الَّذِى جَلَّ قَدْرُهُ von dem Verfasser (müellif) der Risale-i Nur, der sich mit "dem gewaltigen Namen اَلْاِسْمُ الْمُعَظَّمُ " der die Essenz (esas) dieser Kasside ist, intensiv befasst und zu ihm um Hilfe (iştigal ve istimdad) ruft, im übertragenen Sinne (mana-yı mecazî) mit einem Zeichen (îmaen), einer Anspielung (remzen) und einem Hinweis (işareten) von dreizehn wichtigen Ereignissen aus seinem Leben (vakıat-ı hayat). Zudem genügt (kâfi) selbst nun einmal schon eine leichte Anspielung (zaîf karine), ein verstecktes Zeichen (gizli emare) oder eine einzige Assoziation (münasebet) in der übertragenen Bedeutung (mana-yı mecazî) eines Hinweises (mefhum-u işarî), um dahinter eine Absicht (murad) zu erkennen. Und zudem unterstützen (hükmünde) die Hinweise (işaretler) auf die Risale-i Nur und ihre einzelnen Abhandlungen (risaleler) und den Verfasser (müellif) und seine jeweiligen Verhältnisse (ahvaline) nun einmal einander als Anhaltspunkte (karine), ja sogar alle Hinweise (umum işaretler) und Anspielungen (karine) gemeinsam in Anbetracht der Einheit (vahdeti itibariyle) der Sachverhalte (mes'ele) für einander als jeweils ein starker Anhaltspunkt (kuvvetli bir karine) und ein machtvolles Zeichen (kavî bir emare). Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), zitiert am Anfang (başta) seiner Kasside den Vers بَدَئْتُ بِبِسْمِ اللّٰهِ رُوحِى بِهِ اهْتَدَتْ ٭ اِلَى كَشْفِ اَسْرَارٍ بِبَاطِنِهِ انْطَوَتْ d.h. "Ich fange mit der Formel {"Im Namen Gottes (Allah) des Erbarmers, des Allbarmherzigen (Bismillahirrahmanirrahîm) an",} die der Schatz aller Geheimnisse (Hazine-i esrar) ist. Mein Geist (ruh) hat durch sie diesen Schatz entdeckt (hazineyi keşfetti)." So können wir auf jeden Fall sagen, dass er durch die Anspielung anderer Hinweise (işaratın karinesi), in Form eines Hinweises (mana-yı işarî) und einer übertragenen Bedeutung (medlûl-ü mecazî), auf das erste Wort (Birinci Söz), die Abhandlung (Risalesi) über die Formel "Bismi'llah" hinweist (îma), die als der Anfang der Risale-i Nur gilt (hükmünde), ihre Eröffnung (fatiha), ihr erster Sprung (besmele) ist und die Wahrheit (hakikat) des Großen Geheimnisses (büyük sırr), im "Bismi'llah" kurz und sehr prägnant (gayet kuvvetli) erklärt (beyan). So spielt er nicht nur auf sie an (remz), sondern macht sie vielmehr sogar bekannt (belki işaret). Genau so ändert er (degiştirerek) seine Ausdrucksweise (ibare) in der Art, die uns den Inhalt (mahiyet) von acht kurzen Abhandlungen (risaleler) mit dem Titel "Acht Zeichen (Rumuzat-ı Semaniye)" ahnen lässt (andırır), welche durch die Anspielung (karine) und den Zusammenhang (münasebet) anderer Hinweise (sair işarat) die Geheimnisse (esrar) der Buchstaben (huruf) des Qur'ans besprechen (bahseden). Er beginnt (başlaması) um des Geheimnisses der Buchstaben (hurufların esrarı) willen um Hilfe (istimdad) zu rufen. Durch diese feinsinnige Anspielung (karine-i latife) spricht er ein überwältigendes Gebet (muazzam dua), eine Bitte (münacat) und einen umfangreichen Schwur (câmi' kasem), verbunden mit einem Hilferuf (istimdad). An dessen Ende (âhir) und nachdem er auf die Worte und die Briefe (Sözler ve Mektublar) hingewiesen (işaret) hatte, sagte er " بِوَاحِ الْوَحَا بِالْفَتْحِ وَالنَّصْرِ اَسْرَعَتْ (ـ)". Mit diesem Vers (fıkra) setzt er Zeichen auf die wichtigsten (mühim) von acht kurzen Abhandlungen (sekiz küçük risaleler) mit dem Titel "Acht Zeichen (Rumuzat-ı Semaniye)" aus dem 29. Brief (Yirmidokuzuncu Mektub), die einen Teil der Geheimnisse (esrar-ı huruf) der Buchstaben des Qur'ans erklären (beyan); auf die Abhandlung (Risale) über die Suren Fatah und Nasr, die die Geheimnisse (esrar) der Sure "wenn die Hilfe Gottes (Allah) und der Erfolg" - Sure 110 اِذَا جَاءَ نَصْرُ اللّٰهِ وَ الْفَتْحُ erklärt, die Sure, welche die Eroberung (feth) von Mekka, die Eroberung von Damakus, die Eroberung von Jerusalem, die Eroberung von Istanbul u.dgl. viele weitere Eroberungen (fütuhat) der Moslime prophezeiht (gaybî haber). Diese Abhandlung muss wohl die Aufmerksamkeit (nazar-ı dikkat) von Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), der ein kühner Streiter (pehlivan) Gottes war, auf sich gelenkt (celbeden) haben. Er weist (îma) zudem auf die kurze Abhandlung (küçük bir risale) über die Ayah aus der Sure Fath hin und zeigt sie (işaret eder), welche die besonders wichtigen (kıymetli) letzten (mühim ve en âhir) Ayat der Sure Fath in fünffacher Hinsicht (beş vecih) und ihre Wunderhaftigkeit erklärt (i'cazını beyan) und beweist (isbat) und dadurch die Aufmerksamkeit (nazar-ı dikkat) von Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), der ein Held (kahraman) des Islam war, auf sich gelenkt (celbeden) hat. Das ist meine Überzeugung (itikad). Auch wenn man so eine Überzeugung (itikad) nicht mitteilt (iştirak), darf er auch nicht widersprechen (itiraz edilmemeli). Sechste Anspielung (Remz): Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), sagt nun einmal aufgrund des Unterrichtes (ders), den er von seinem heiligen Meister (üstad-ı kudsî) erhalten (taalluk) hatte, die künftigen Ereignisse (gelecek hâdisat), die sich auf den Qur'an beziehen, voraus (haber veriyor). Während er sagte "fragt mich danach (benden sorunuz)" und viele, richtige, d.h. wahre Nachrichten (dogru haberleri) gab, bewies er durch solche Wundertaten (kerametler isbat), dass er der "König der Heiligkeit (şah-ı velayet)" ist. In einer Zeit (hengâm), in der die Gottesleugner (dinsizler) Europas und die Heuchler (münafık) unter den Irrgläubigen (ehl-i dalalet) in diesem Zeitalter (asır) auf eine fürchterliche (dehşetli) Weise den Qur'an angreifen (hücum), hält die Risale-i Nur nun einmal gegen diesen Sturm der Irrgläubigen (seyl-i dalalet) stand und entdeckte (keşfederek) das Rätsel (tılsım) des Qur'ans und verteidigt (muhafaza) seine Wahrheit (hakikat). Mit dem Vers (fıkra)" Oh Herr! Durch deinen Namen, das Licht und durch deine Schönheit lass meinen Stern erglänzen! Tage und Jahrhundete hinweg bist du der einzige, oh mein Licht, der Du dazu imstande bist. اَقِدْ كَوْكَبِى بِاْلاِسْمِ نُورًا وَ بَهْجَةً ٭ مَدَى الدَّهْرِ وَ اْلاَيَّامِ يَا نُورُ جَلْجَلَتْ weist er, wie im 28. Blitz (Yirmisekizinci Lem'a) bereits bewiesen (isbat), in einer beinahe offensichtlichen (sarahata yakın) Form auf die Risale-i Nur hin. Dabei weist er auf den Hinweis (işaret) des Lichtverses (âyet-ün Nur) in der Sure "Das Licht (Nur)" auf die Risale-i Nur hin. Der Ausdruck "Oh Herr! Durch deinen Namen das Licht und durch deine Schönheit lass meinen Stern erglänzen! اَقِدْ كَوْكَبِى بِاْلاِسْمِ نُورًا " stimmt mit seinem Inhalt und seinem numerischen Wert (mana ve cifirce) haargenau (tam tamına) mit der Risale-i Nur überein (tevafuk). So können wir auf jeden Fall sagen, dass er mit den Versen (fıkra) بِآجٍ اَهُوجٍ جَلْمَهُوجٍ جَلاَلَةٍ ٭ جَلِيلٍ جَلْجَلَيُّوتٍ جَمَاهٍ تَمَهْرَجَتْ بِتَعْدَادِ اَبْرُومٍ وَ سِمْرَازٍ اَبْرَمٍ ٭ وَ بَهْرَةِ تِبْرِيزٍ وَ اُمٍّ تَبَرَّكَتْ diesem Ausruck (fıkra) zufolge, mit der Anspielung (karine) des Ausdrucks " اَقِدْ كَوْكَبِى (lass meinen Stern erglänzen!)" und mit jeweils zwölf asyrischen Wörtern (Süryanî kelime) in diesen Versen (fıkra) auf zwölf kurze Abhandlungen (oniki küçük risaleler) der Risale-i Nur hinweist (işaret), welche am Anfang (bidayet) als Zwölf Worte (Oniki Söz) bekannt und verbreitet (iştihar ve intişar) wurden. Das Exemplar (nüshası) von Celcelutiye in meiner Hand (elimde bulunan) ist zwar das zuverlässigste und vertrauenswürdigste (sahih ve en mutemed) und viele Imame (imam) wie Imam Gazali, mit dem Gott zufrieden sein möge, haben die Kasside Celcelutiye erläutert (şerh). Da ich aber die Bedeutung (mana) dieser asyrischen Wörter (Süryanî kelime) nicht genau kenne, sich in den Exemplaren (nüsha) unterschiedliche Ausdrücke (ihtilaf) finden, von denen ich aber jetzt nicht weiß (bilmedigimden), worauf (vech-i işaret) jedes von ihnen hindeutet und Bezug (münasebet) nimmt, möchte ich hier damit (bırakıyorum) abschließen. Zusammenfassung: Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), bittet (niyaz eder) ein mal mit dem Ausdruck (fıkra) " اَقِدْ كَوْكَبِى (lass meinen Stern erglänzen!)" mit einem Gebet zu Gott (dua ile Allah) um die Risale-i Nur in der Endzeit (âhirzaman). Er verlangt sie (ister) und weist (işaret) nur auf zwölf Abhandlungen (oniki risale) hin, weil sie am Anfang (bidayet) aus zwölf Abhandlungen (oniki risale) bestand. Zum zweiten Mal (ikinci defa) zeigt er mit dem Ausdruck (fıkra) "die Flamme des Lichtes brennt تُقَادُ سِرَاجُ النُّورِ " die Risale-i Nur in einer noch offensichtlicheren Weise (sarih bir suret) mit Lob und Preis (medh ü sena). Er verweist dabei auf ihre Vervollkommnung (tekemmülüne işareten) und sagt (haber) sie mit einer Anspielung (remzen) auf all die Worte (Sözler), die Briefe (Mektub) und Blitze (Lem'alar) voraus. Außerdem ähneln diese recht kurzen Abhandlungen (küçücük risaleler), die als die Zwölf Worte (Oniki Söz) sehr verbreitet (intişar) sind, mit den Wörtern in seinen Versen (fıkradaki kelime) einander wörtlich wie inhaltlich (ismen ve sureten). Es entspricht (mutabık) dem Wort (kelime) "Celcelutiye", das einzigartig bedeutet ("bedî'" manası), wenn jede von diesen Abhandlungen auf eine überaus einzigartige Weise (gayet "bedî'" bir tarzda) mit einem schönen Gleichnis (güzel bir temsil) jeweils eine großartige und tiefsinnige Wahrheit (derin bir hakikat) des Qur'ans kommentiert und beweist (tefsir ve isbat). Wenn ein Hartnäckiger (muannid) fragen würde: "Hat etwa Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), tatsächlich all diese abgeleiteten Bedeutungen (mecazî manaları) beabsichtigt (irade)?" Dann würden wir sagen: Angenommen, dass Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), sie tatsächlich nicht so gemeint (irade) hätte, so weist (delalet) jedoch sein Wort (kelâm) auf sie hin. Es schließt diese Bedeutungen (manaları) Kraft der Anspielungen (karinelerin kuvveti) mit einem Hinweis und durch Anzeichen (işarî ve zımnî) mit ein. Außerdem sind diese abgeleiteten Bedeutungen (mecazî manalar) und Hinweise (işarî mefhum) wahr, sie sind richtig (haktır, dogrudur) und entsprechen den Tatsachen (vakıa mutabık). Sie sind dieser Zuwendung würdig (iltifata lâyık) und die Anspielungen machtvoll (karineleri kuvvetli). Auch wenn Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), der obigen Infragestellung entsprechend (faraza), all diese Hinweise (işarî mana) nicht ganz bewußt (teveccüh) beabsichtigt (irade) hätte, da die Celcelutiye ursprünglich auf die Inspiration (vahiy) des Propheten zurückzuführen ist, so bezieht (bakar) die allgemeine Zuwendung (küllî teveccüh) des ruhmreichen (Zîşan) Propheten (A.S.M.), welcher der wahre Urheber (hakikî sahibi) dieser Kasside ist und der Meister (üstad) von Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), und des majestätischen Meisters seines Meisters (Üstadının Üstad-ı Zülcelali) dennoch (elbette) das allumfassende Wissen (ihatalı ilmi) auf all diese Hinweise und schließt sie in den Kreis der Absichten (irade dairesi) des Meisters mit ein. Der Grund (sebeb) meiner festen, persönlichen Überzeugung (kat'î kanaati) in dieser Angelegenheit (husus) ist im Grade einer Gewissheit (yakîn derecesi) der folgende: aufgrund einiger großer Schwierigkeiten (müşkilât-ı azîm) musste ich mich bei der Abfassung des Siebten Strahls (Yedinci Şua), der ein großartiger Kommentar (tefsir-i ekber) zu der Großen Ayah (El-Âyet-ül Kübra) ist, besonders anstrengen (çok zahmet). Ich brauchte dringend (çok muhtaç) einen heiligen Trost (kudsî teselli) und eine Ermutigung (teşvik). Bis jetzt hatte ich öfter die Erfahrung (mükerrer tecrübe) gemacht, dass mir unter solchen Umständen (haletler) die Gnade Gottes (inayet-i İlahi) zu Hilfe eilte (imdadım). In dem Augenblick (aynı vakit), in dem ich mit der Abfassung dieser Abhandlung zum Ende (risale bitirdigim) kam, wurde mir - ohne dass ich noch zuvor daran gedacht (hatırım) hätte - plötzlich diese Voraussage von Imam Ali (keramet-i Alevi) deutlich. Danach hatte ich gar keinen Zweifel (hiçbir şübhe) mehr daran, dass auch dies - wie die Gnade Gottes (inayet-i İlahiye), die mir zuvor zu Hilfe (imdad) geeilt war - eine Gnade (inayet) des Barmherzigen Herrn (Rabb-ı Rahîm) ist. Die Gnade täuscht jedoch nicht (inayet ise aldatmaz) und kann nicht ohne Wahrheit sein (hakikatsız olmaz). Siebte Anspielung (Remz): "Um des Großen Zeichens willen befreie mich von all meinen Bedrängnissen وَ بِاْلآيَةِ الْكُبْرَى اَمِنِّى مِنَ الْفَجَتْ " - "Durch Deine schönen Namen beschütze mich vor den Bedrängnissen und dem Elend وَ بِاَسْمَائِكَ الْحُسْنَى اَجِرْنِى مِنَ الشَّتَتْ ٭وَ بِحَقِّ فَقَجٍ مَعَ مَخْمَةٍ يَا اِلهَنَا " - "Es sind solch lichtvolle Buchstaben, die so hoch über uns stehen wie der Planet Mars. Durch den Namen "Stab Mosis" verschwindet alle Finsternis. وَ اسْمُ عَصَا مُوسَى بِهِ الظُّلْمَتُ انْجَلَتْ *حُرُوفٌ لِبَهْرَامٍ عَلَتْ وَ تَشَامَخَتْ " Mit dem ersten Vers (birinci fıkrası) hat Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), auf den Siebten Strahl (Yedinci Şua'a) hingewisen. Und ebenso hat er mit demselben Vers (aynı fıkra) auf die arabische Abhandlung "Der 29 Blitz (Yirmidokuzuncu Arabî Lem'a)" hingewiesen, die ein Text zu einem erhabenen Nachsinnen (âlî bir tefekkürname) und eine Schrift der erhabenen Kenntnis (yüksek bir marifetname) der Einheit (tevhid) genannt wird. Mit dem Ausdruck (cümle) des zweiten Verses (İkinci fıkra) "Durch Deine schönen Namen beschütze mich vor den Bedrängnissen und dem Elend وَ بِاَسْمَائِكَ الْحُسْنَى اَجِرْنِى مِنَ الشَّتَتْ " weist (işaret) er auf die Abhandlung (risale) der sechs Anmerkungen (nükte-i esma) der Namen Gottes, welche der 30. Blitz (Otuzuncu Lem'a) heißt und quasi eine Fortsetzung (takib eyleyen) des 29. Blitzes (Yirmidokuzuncu Lem'a) ist. Diese Abhandlung erklärt und beweist (beyan ve isbat) in einem überaus erhabenen Stil (âlî bir tarz) die Wahrheit (hakikat) der sechs bekannten Namen Gottes, die der Gewaltig Große Name (İsm-i A'zam) und Gottes Allgegenwart (Sekinatu'llah) genannt wird. Demzufolge (akabinde) weist er mit dem Ausdruck (kelimesiyle işaret) "Es sind solch lichtvolle Buchstaben, die so hoch über uns stehen wie der Planet Mars. حُرُوفٌ لِبَهْرَامٍ عَلَتْ وَ تَشَامَخَتْ " auf den ersten Strahl des 31. Blitzes (Otuzbirinci Lem'a), der dieser Abhandlung über die Namen (risale-i esmayı) Gottes folgt (takib). Der erste Strahl (Birinci Şua) zitiert 33 Ayat (otuzüç âyet) aus dem Qur'an und erklärt, wie sie auf die Risale-i Nur hinweisen (işarat). Wegen der numerischen Berechnung (hesab-ı cifrî) sieht diese Abhandlung (risale) vom Anfang bis zum Ende (baştan başa) wie eine Abhandlung (risale) über die Bedeutug der Buchstaben (ilm-i huruf) aus und zeigt (hükmünde) sich als ein Wunder (mu'cize) des Qur'ans. Mit dem Ausdruck (kelâmıyla) "Durch den Namen "Stab Mosis" verschwindet alle Finsternis. وَ اسْمُ عَصَا مُوسَى بِهِ الظُّلْمَتُ انْجَلَتْ " weist er unmittelbar darauf (der-akab) ebenfalls jetzt die letzte Abhandlung (âhir risalesi) der Risale-i Nur hin (işaret), welche der Abhandlung über die Bedeutug der Buchstaben (risale-i hurufiye) folgt, aus dem ersten Teil des Buches "Das Große Zeichen (El-Âyet-ül Kübra)" und aus Abschnitten verschiedener Abhandlungen der Resail-i Nuriye besteht (terekküb), den Titel Stab Mosis (Asâ-yı Musa) trägt und wie der Stab Mosis den Zauber des Irrglaubens und der Abgötterei (şirkin sihirleri) entschleiert (ibtal). Er nennt sie als der Stab Mosis (Asâ-yı Musa) und verkündet (müjde), dass er die geistige Finsternis (manevî karanlık) beseitigen wird (dagıtacak). Der Hinweis (işaret) des Ausdrucks (kelime) "mit dem Großen Zeichen وَ بِاْلآيَةِ الْكُبْرَى " auf den Siebten Srahl (Yedinci Şua) wurde bereits anhand machtvoller Anzeichen (kuvvetli karineler) bewiesen. Derselbe Ausruck (aynı kelime) weist ebenfalls im übertragenen Sinne (mana) figurativ (müstetbiat-üt terakib) in der Tat (elhak) auf den arabischen 29. Blitz (Yirmidokuzuncu Lem'a) hin, der als das Große Zeichen (Âyet-ül Kübra) der Risale-i Nur gilt (hükmünde) und den Geist (ruh) der meisten Abhandlungen (ekser risaleler) inne hat (cem'eden). Er schließt diesen Blitz zu seiner Gefolgschaft (efrad) mit ein. Wir können sagen (diyebiliriz), dass Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), durch diesen Ausdruck (bu fıkra) auf diese Abhandlung schaut (bakıp) und auf sie hinweist (işaret). Zudem weist er (îma) durch die Anspielungen (karine) anderer Zeichen (sair işarat) auf den Band "Briefe (Mektubat)" und in Folge mit einer anderen Ausdrucksweise (tarz-ı ibare) auf die Blitze (Lem'alar) hin. Die Abfassung der glänzenden Abhandlung (parlagının te'lifi) der Blitze (Lem'alar) geschah in einer fürchterlichen Zeit (dehşetli bir zaman). Damit der Verfasser vor dem Gefängnis und der Hinrichtung (hapis ve i'dam) bewahrt bleibt und Sicherheit und Geborgenheit (emniyet ve selâmet) erlangt, gebraucht (istimal) Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), seine Zunge (kendi lisanı), der abgeleiteten Bedeutung (mana-yı mecazî) und dem Hinweis (mefhum-u işarî) entsprechend, zugunsten des Verfassers (müellifin hesabına), der in großen Gefahren (büyük tehlikeler) steckt, und sagt وَ بِاْلآيَةِ الْكُبْرَى اَمِنِّى مِنَ الْفَجَتْ das heißt: "Oh Herr! Rette mich (kurtar), schenke mir Sicherheit und Geborgenheit (eman ve emniyet)!" Dieses Gebet (dua) steht mit der Situation des 29. Blitzes (Yirmidokuzuncu Lem'an), der im Gefängnis (hapishane) von Eskişehir unter der Gefahr (tehlike) einer Hinrichtung oder langen Haftstrafe (i'dam ve uzun hapis) verfasst wurde (te'lif), mit der Lage seines Verfassers (sahibinin vaziyeti) in Zusammenhang (tevafuk karinesi). Da das Wort (kelâm) direkt wie auch indirekt (zımnî ve işarî) mit dieser Lage zusammenhängt (delalet), können wir sagen (diyebiliriz), dass Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), durch dieses Gebet haargenau (tam tamına) auf diese Abhandlung hinweist (işaret eder). Mit dem Ausdruck "Durch Deine schönen Namen وَ بِاَسْمَائِكَ الْحُسْنَى " meint er die Abhandlung über die Namen Gottes (risale-i esmaya), die der Dreißigste Blitz (Otuzuncu Lem'a) heißt und aus sechs Kapiteln (altı nükte) besteht. Im Zusammenhang (karine) mit anderen Hinweisen (sair işarat) können wir sagen (diyebiliriz), dass sowohl auf den 29. Blitz (Yirmidokuzuncu Lem'a) durch die Anspielung der Fortsetzung (takib karine), als auch durch die Übereinstimmung (tevafuk karinesi) der beiden Namen (ikisinin isim) und des Wortes "Gottes Namen" (esma lafzın), und da der Verfasser (müellif), der in den unterschiedlichsten Umständen (teşettüt-ü hale) lebte und in eine bedrängnisvolle Fremde (sıkıntılı bir gurbet) und ins Elend hineingeraten war (perişaniyete düşen), durch den Segen der Abfassung dieser Abhandlung Trost (te'lifi bereketiyle teselli) fand und widerstehen konnte (tahammül), und das Gebet durch die Zunge (lisanıyla kendine dua) von Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), für den Verfasser mit den Worten "Durch Deine schönen Namen beschütze mich vor den Bedrängnissen und dem Elend وَ بِاَسْمَائِكَ الْحُسْنَى اَجِرْنِى مِنَ الشَّتَتْ " nämlich (yani) sinngemäß (meali) "beschütze mich (hıfzeyle) oh Herr (ya Rabbi) um des Segens (bereketiyle) der Abhandlung über die Namen Gottes (esma risalesi) willen, die der Gewaltige Name (ism-i a'zam) ist, vor dem Wirrwarr (teşettüt) und dem Elend (perişaniyet)!" haargenau (tam tamına) auf diese Abhandlung (risale) und auf den Zustand ihrer Verfasser (sahibinin vaziyeti) aufgrund der Übereinstimmung (tevafuk karinesi) figurativ (kelâm mecazî) und im übertragenen Sinne (mana-yı mecazî) hinweist, so wie İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), es vorausgesagt (gaybî işaret) hat. Zudem ist die Kasside Celcelutiye inhaltlich eine Inspiration (aslı vahiy) und voller Geheimnisse (esrarlı). Sie bezieht sich auf künftige Zeiten (gelecek zaman) und sagt die verborgenen Dinge (umûr-u istikbal) voraus. Zudem ist dieses Jahrhundert (asır) qur'anischen Maßstäben entsprechend betrachtet (itibariyle) furchterregend (dehşetli) und die Risale-i Nur ist in diesem finsteren Jahrhundert im Dienst (hesab) des Qur'ans ein bedeutsames Ereignis (ehemmiyetli bir hâdise). Zudem ist die Risale-i Nur ganz offensichtlich (sarahat derecesinde) anhand vieler Anspielungen und Anzeichen (karine ve emareler) in der Celcelutiye bereits enthalten und hat an den wichtigsten Stellen (mühim yerinde) ihren Platz gefunden. Zudem sind die Risale-i Nur und ihre Abhandlungen (eczalar) einer solchen Wertschätzung durchaus würdig (mevkie lâyıkt), so wertvoll und von Bedeutung (liyakatlar ve kıymetler), dass Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), ihre Hochschätzung und ihr Lob (nazar-ı takdirine ve tahsin) bereits voraus sagt (haber). Zudem beweisen uns (isbat) starke Zusammenhänge (kuvvetli karine) und Hinweise der Worte (kelâm delalet), dass Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), nachdem er von der Flamme des Lichtes (Siracünnur) eindeutig und ausdrücklich (zahir bir surette) berichtete, auf die "Worte (Sözler)", dann auf die "Briefe (Mektublar)" und schließlich auf die "Blitze (Lem'alar)" der Reihenfolge (tertib), dem Inhalt (makam) und der Numerierung der Abhandlungen (risaleler) im Gesamtwerk entsprechend (taht) indirekt (ikinci derece) und nur versteckt (perdeli bir tarz) hingewiesen (işaret) hat. Zudem weist der Vers am Anfang (başta) بَدَئْتُ بِبِسْمِ اللّٰهِ رُوحِى بِهِ اهْتَدَتْ ٭ اِلَى كَشْفِ اَسْرَارٍ بِبَاطِنِهِ انْطَوَتْ d.h. {"Ich fange mit der Formel "Im Namen Gottes (Allah) des Erbarmers, des Allbarmherzigen (Bismillahirrahmanirrahîm) an. Dadurch hat mein Geist (ruh) jenen Schatz entdeckt.",} auf die Abhandlung (Risale) über "Bismillah", welche der Anfang aller Abhandlungen (risalelerin başı) und das Erste Wort (Birinci Söz) ist. Hier ist eine Ausdrucksweise (bir tarz-ı ifade) erkennbar, dass er damit am Ende (âhir) des großen, umfangreichen Schwures (kasem-i câmi-i muazzam) auf die letzten Blitze und Strahlen (Lem'alar ve Şualar), die der letzte Teil der Abhandlungen (kısm-ı âhir) sind, besonders auf den arabischen, wunderbaren 29. Blitz (Yirmidokuzuncu Lem'a-i hârika), der das Große Zeichen der Einheit (âyet-ül kübra-yı tevhid) ist, auf die Abhandlung über die Sechs Namen Gottes (Risale-i Esma-i Sitte), auf die Abhandlung über die Hinweise der Buchstaben (Risale-i İşarat-ı Huruf) des Qur'ans, besonders auf den derzeit letzten Strahl (âhir Şua) und auf die einzigartige Abhandlung (risale-i hârika), Stab Mosis (asâ-yı Musa), der den Charakter (bir mahiyette bulunan) hat, alle geistigen Zauber (manevî sihirler) der Irrlehren (dalalet) zu enthüllen, und in gewisser Hinsicht (mana) den Titel "Das Große Zeichen (Âyet-ül Kübra)" trägt, hinweisen wollte. Zudem können die Anzeichen und Anspielungen (emareler ve karineler) zu dem selben Thema (mes'ele) wegen der Gemeinsamkeiten im Sachverhalt (mes'elenin vahdeti) und in den Anzeichen (emareler) einander Kraft (kuvvet) verleihen. Selbst ein kleiner Tropfen (tereşşuh) verweist noch auf die Quelle (menba) seiner Herkunft (ilhak edilir). Aufgrund (istinaden) der obigen sieben Punkte (yedi aded esas) können wir in jeden Fall sagen: Wie Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), auf die bereits bekannten Worte (meşhur Sözler) ihrer Reihenfolge entsprechend hingewiesen (tertibleri üzerine işaret) und sich dabei auf einen Teil der "Briefe (Mektubat)" und auf die wichtigsten Abhandlungen in den "Blitzen (Lem'alar)" ihrer Reihenfolge entsprechend (mühimlerine tertible) bezogen hat, so weist er mit dem Satz (cümle) "Bewahre mich vor dem Wirrwarr um Deiner schönen Namen willen بِاَسْمَائِكَ الْحُسْنَى اَجِرْنِى مِنَ الشَّتَتْ " auf den 30. Blitz (Otuzuncu Lem'a), d.h. die letzte Abhandlung des separaten Buches "Blitze", die Abhandlung über die sechs Namen Gottes lobend (Esma-i Sitte Risalesi tahsin) hin. Auch mit dem Ausdruck (kelâm) "Es sind lichtvolle Buchstaben, die so hoch wie der Planet Mars sind. حُرُوفٌ لِبَهْرَامٍ عَلَتْ وَ تَشَامَخَتْ " bestätigt er (tasdik) hochschätzend (takdir) die Abhandlung (Risale) über die Hinweise der Buchstaben (İşarat-ı Huruf) des Qur'ans in der Fortsetzung (takib) des 30. Blitzes (Otuzuncu Lem'a) und deutet mit diesem Hinweis (işaretle) auf sie hin. Auch mit dem Ausdruck (kelime) "Sein Name ist "Stab Mosis" und durch ihn vergeht alle Finsternis. وَ اسْمُ عَصَا مُوسَى بِهِ الظُّلْمَتُ انْجَلَتْ " wollte er lobend mit einem Zeichen (senakârane remzen) den einzigartigen (hârikalı) Sammelband (mecmua risalesi) mit machtvollen Zeugnissen (kuvvetli bürhan) wie der Stab Mosis (asâ-yı Musa) zeigen, der bis jetzt die letzte Abhandlung (âhir risale) über die Einheit (tevhid) ist, den die Gläubigen in der Hand halten (imanın elinde). Von seiner Ausdrucksweise (tarz-ı ifade) schließen wir ohne zu zögern (bilâperva hükmediyor) darauf, dass Hazret-i İmam-ı Ali, mit dem Gott zufrieden sein möge (Radıyallahü Anh), sowohl die Risale-i Nur als ganzes als auch viele ihrer bedeutenden Abhandlungen (risale) im besonderen, in ihrem wörtlichen wie im übertragenen Sinne (mana-yı hakikî ve mecazî) hinweisend, mit einer Anspielung, einer Andeutung (remzî ve îmaî) in ihren Zusammenhängen (telvih) vora
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