Von Begriffsstutzigkeit des Affen

[Serbederan-19]

 

 

 

Von Begriffsstutzigkeit des Affen

 

Es ist immer das Gleiche.

Einige muslimische Jugendliche, aber auch Ältere, haben mittlerweile die Terminologie des Westens der Maßen verinnerlich, dass sie es nicht einmal bemerken.

 

Es wird zunehmend wichtig, einiges ins rechte Licht zu rücken, bevor man diesen Menschen den Islam erklärt.

 

Eines der Äußerungen, die mich wahnsinnig machen, ist:

“Aber warum unterdrückt der Islam die Frau?”

 

Wo steht das bitte geschrieben? In welchem Buch, in welcher Sure, in welchem Ayat?

Nur weil die Frauen Kopftuch tragen?

 

Das ist nur die Annahme des Westen, weil die muslimischen Frauen nicht ihren Erwartungen entsprechen. Sie zeigen nicht ihre Blöße in der Öffentlichkeit.

Sie machen sich nicht zum Massenprodukt, und werten sich nicht ab in dem sie die Begierde fremde Männer stillen.

Das nennt man Haya / Schamhaftigkeit.

 

Dem gegenüber steht der Begriff: “ Selbstbewusstsein”

 

Ich liebe dieses Wort. Weil jeder damit das zum Ausdruck bringt, was er in sich verbirgt.

Wenn im TV eine “Muslima” sich “weltlich” präsentiert und sich halb nackt der Öffentlichkeit zeigt heißt es sofort: “eine selbstbewusste Frau”

 

Die Frage sei erlaubt… was ist dieser Frau so bewusst geworden?

Dass sie keiner göttlichen Regeln mehr braucht um ein Mensch zu sein?

Das sowieso alles aus Zufall entstanden ist, und Religion nur die Märchen ihrer vorfahren ist?

 

Was wird diesen Menschen selbst so bewusst, dass sie alles bewusst mit den Füßen zertreten, was sie zur “Krone der Schöpfung” macht.

 

Selbstbewusstsein ist das Gegenteil von Haya / Schamhaftigkeit.

Haya ist eine Krone eines Geschöpfs, dass sich selbst bewusst macht, dass er nicht um sonst erschaffen worden ist.

 

Was hat das mit den Affen zu tun?

 

Nun ich musste vor einiger Zeit für eine Freundin dolmetschen. Ihr Sohn hatte starke “Differenzen” mit seiner Lehrerin.

Die Streitigkeiten erreichten ihren Höhepunkt als der Junge mitten im Unterricht raus ging und nicht mehr zuhören wollte.

Auf die Frage wie alles angefangen hat, sagte der Junge:

“Sie sagt ich bin ein Affe”

 

 

Die Lehrerin ist völlig entrüstet und wehrt sich mit:

“Also das ist ja eine Unterstellung, das habe ich niemals gesagt”

 

Der Junge daraufhin:

“und was war mit: der Mensch stamm vom Affen ab?”

 

Danach folgte lange noch die Diskussion, wer von den Beiden etwas falsch verstanden hat. Ich muss gestehen, da war ich geistig längst nicht mehr da.

 

Ich musste da an das “Selbstbewusstsein” des Jungen und der Lehrerin denken.

Der Junge war sich selbst bewusst, dass er als Gottes Geschöpf nicht mit einem Tier gleichgesetzt werden wollte.

Die Lehrerin hingegen war sich selbst bewusst, dass ein moderner Mensch lieber ein Tier auf zwei Beinen sein sollte, der sich zu jeder Zeit und überall alles erlauben kann, als ein Mensch mit beschränkter Zuständigkeit.

 

Wenn wir das ganze durch eine islamische Brille betrachten:

Selbstbewusstsein im Sinne von “Mut zu Nacktheit”, können sich nur Affen leisten, wenn sie mit ihren blanken Hintern von Baum zu Baum schwingen.

 

Ihnen sei es gegönnt, denn sie haben weder den Verstand noch die Fähigkeit sich einzukleiden.

 

Der Mensch kleidet mit Kleidung nicht nur seinen Körper, sondern auch seine hohe Stellung bei Allah.

 

Dass, das Selbstbewusstsein zur Schamlosigkeit etwas lobenswertes sein soll, rührt wirklich von den Affen her, und die Verbreitung dieses Gedankenguts, von der Begriffsstutzigkeit der “Affen”.

 

[hamid]

:masa:

[Gast]

[Credo]

Ehrlich gesagt, verstehe ich die Aufregung nicht ganz.

 

Die Evolutionstheorie ist und bleibt nichts anderes als eine Theorie. Somit also nichts mehr als der heutige Erklärungsversuch der Wissenschaft für die Entstehung der Arten.

 

Und weil Wissenschaft zur Bildung bzw. Allgemeinbildung gehört, sollte man relevante Themen der Wissenschaft auch an den Schulen lehren.

 

Allerdings sollte man dann auch auf dem Teppich bleiben und nicht behaupten, die ET sei die "Wahrheit". (In der Wissenschaft eh ein verpönter Gedankengang.)

 

Ich denke, die ET wird und wurde von vielen Anti-Theisten gerne instrumentalisiert. Dabei sagt sie meines Wissens nichts über den Ursprung des Lebens aus und schliesst auch nicht Gott aus, einfach deshalb weil sie ihn überhaupt nicht berührt.

[Cemil Kaya]

Schwester Katana,

 

wirklich schöner Beitrag. Manches davon steht in Einklang mit dem, was ich früher über die beiden Begriffe Schamhaftigkeit/Schamlosigkeit und (falsches) Selbstbewußtsein u.ä. vor allem in dswi (Newsgroup) geschrieben habe.

 

Ich komme vielleicht noch dazu, mehr darüber zu schreiben.

 

[AlMurabit]

 

 

Ich denke, die ET wird und wurde von vielen Anti-Theisten gerne instrumentalisiert. Dabei sagt sie meines Wissens nichts über den Ursprung des Lebens aus und schliesst auch nicht Gott aus, einfach deshalb weil sie ihn überhaupt nicht berührt.

 

Widerspricht sich das nicht ?

 

Wenn es eine Schöpfung gibt , so gibt es einen Schöpfer , Der Sicht & Einsicht in alle Dinge hat , das ET dagegen sagt dagegen dass alles Zufall ist & steht im Widerspruch zum Erstgenannten .

 

Vielleicht wäre es besser wenn Du erläuterst , wie eine Theorie

( von Menschen erdacht & damit möglicherweise fehlerhaft ) mit der islamischen Religion vereinbar sein sollte ,[glow=red,2,400] wenn man nicht sogar damit sagt , dass etwas Fehlerhaftes in dem Wahrhaften existieren könnte ![/glow]

[Cemil Kaya]

Ehrlich gesagt, verstehe ich die Aufregung nicht ganz.

 

Die Evolutionstheorie ist und bleibt nichts anderes als eine Theorie. Somit also nichts mehr als der heutige Erklärungsversuch der Wissenschaft für die Entstehung der Arten.

 

Und weil Wissenschaft zur Bildung bzw. Allgemeinbildung gehört, sollte man relevante Themen der Wissenschaft auch an den Schulen lehren.

 

Allerdings sollte man dann auch auf dem Teppich bleiben und nicht behaupten, die ET sei die "Wahrheit". (In der Wissenschaft eh ein verpönter Gedankengang.)

 

Ich denke, die ET wird und wurde von vielen Anti-Theisten gerne instrumentalisiert. Dabei sagt sie meines Wissens nichts über den Ursprung des Lebens aus und schliesst auch nicht Gott aus, einfach deshalb weil sie ihn überhaupt nicht berührt.

 

Hallo Credo,

 

Im Gegensatz zu Bruder AlMuwahid, verstehe ich deine Aussagen nicht als "in sich widersprüchlich", jedenfalls nicht direkt, vielleicht erst nach einer gründlichen Erläuterung verschiedener Sachverhalte.

 

In deinen Worten interesseiren mich untershiedliche Sätze, wie etwa der zweite Absatz, der lautet, man solle relevante Themen der wissenschaft auch an den Schulen lehren. Der Satz ist grundsätzlich richtig. Doch tatsächlich sieht der Hindergrund, der Alltag, ganz anders aus. Die Evolutionstheorie wird als eine (historische + wissenschaftliche) Tatsache gelehrt und zudem Alternativtheorien (Schöpfunggstheorien in jeder ihrer Form) völlig ausgeblendet (was unwissenschaftlich ist).

 

Der Begriff "Wahrheit", der seit einigen Jahren in der Wissenschaft mit Vorsicht genossen wird, beinhaltet u.a. das, was wahr ist. Wenn man bei Wikipedia unter "Wahrheit" nachschlägt, sieht man untershiedliche und nicht minder durch etwaige Fremdwort-Terminologien versehene schwerverständliche Theorien allein darüber. Und allein darüber wäre reichlich viel zu erzählen.

 

Doch es gibt einige Beschreibungen dort, die mit meinem Verständnis von Wahrheit übereintimmen.

 

Was die Evolutionstheorie an sich betrifft, betrachte ich sie als eine Ideologie, bzw. mindestens als ein Ideologiewerkzeug des Materialismus. Und daß die Wissenschaft eine materialismusbefreite, völlig unabhängige Institution sei, kann mir keiner erzählen.

 

Wie man aus dem Wenigen unschwer entnehmen kann, bedarf die ganze Thematik einer speziellen Behandlung und ausführlicher Postings.

 

Liebe Grüße

Cemil