Cemil Kaya Geschrieben 6. März 2009 Teilen Geschrieben 6. März 2009 Nun finde ich persönlich die Frage, ob Weswese (Einflüsterung) und Schek (Zweifel) Synonyme seien oder nicht, interessant, sofern sachlich darüber diskutiert wird. Vielleicht hilft die metaphysische Auskunft, daß die Ideen des Menschen keine eigenen menschlichen Kreationen darstellen, sondern Empfangene Botschaften/Informationen sind. Und: es gibt sowohl positive wie negative "Einflüsterungen" bzw. Eingebungen. Der Mensch fungiert dabei je nach Reife und Entwicklung als eine Art "analysierende/praktizerende Empfangsstation". Das wird vielen sicherlich etwas Fremdartig vorkommen, aber das kann man auch vielfach aus dem Qur'an und der Sunna entnehmen. Leider wird es allgemein auf den negativen Aspekt der Eingebungen Gewicht gelegt. So wie das Positive notwendig ist, ist auch das Negative notwendig für die Reifung und Entwicklung; dadurch lernen wir zu unterscheiden und uns zu entscheiden. Die Unterscheidung und Entscheidung sind unsere Sache, sonst gäbe es ja auch keine Willensfreiheit und Verantwortung. Cemil Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adem Geschrieben 6. März 2009 Teilen Geschrieben 6. März 2009 Zaharas Meinugn widerspricht sich mit einer Sahabeaussage! Die Wörterbedeutungen können anders sein(was sich streiten lässt), aber der Inhalt und die theologische Stellung ist gleich. Ein Sahebe spricht davpn als ob sie alle gleich wären. Was sagte der große Sahabi Ibni Abbas: Sind das etwa Dinge von der Art vom SHEKK Das ist keine Frage sonder eine aufmunternde und ermutigemde Anmerkung, im Form einer Frage. Es wird keine Frage gestellt sondern gesagt: Das ist ein Shekk. Also ich weis was das ist. Mach dir keine Sorgen! Daraufhin sagt Er (ra) weiter in dem er diesmal nicht das Wort Shekk sondern Veswese verwendet als ob beides auf die gleiche Sache hinaus gingen. Niemand kann solche VESVESE los werden. Solche Veswese! Solche wie Shekk! Eine eindeutige Antwort ob Shekk und Veswese nicht gleich wären. Die Wortbedeutung kann zwar anders sein aber der Ursprung und theologische Stellung ist gleich, laut einer Sahabi! Er fährt fort und zitiert ein Ayat mit Zweifel. Wieso, wenn die drei völlig unterschiedliche Aspekte ausweisen? Wenn sie doch so anders sind? Eine berechtigte Frage denke ich. wenn du im Zweifel Ibni Abbas ra hat die Krankheit festgestellt: Shekk und Veswese! Er verbindet diese mit den Koranayat in dem von "Zweifel" geredet wird. Und am Ende kommt der Ratschlag von Ibni Abbas ra für dieses Problem: Ibni Abbas sagte weiterhin: "Wenn du in dich irgendwein vesvese findest sage Wenn tatsächlich Veswese Zweifel und Shekk völlig andere Sachen ist, wieso wird dann in dem Ratschlag das Wort Veswese vewendet? Entweder irrt sich Zahara oder Sahabe! Vesselam Adem Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Serbederan-19 Geschrieben 6. März 2009 Teilen Geschrieben 6. März 2009 Bruder Cemil, du hast da etwas sehr weises gesprochen. Weswese / Einflüssterungen können sehr wohl positiv sein. Cüneydi Bagdadi ra (war es glaube ich) die man fragte, was er über den Teufel und seiner weswese denkt, er sagt: "sie sind wie mein Tahara-Taschentuch (Taharat mendili) mit dem ich mich sauber mache" die erklärung ist wie folgt: jedes mal wenn der Teufel einem etwas negatives einflüsstert, wird der Moslem "aufgefordert" sein Galubensbekenntnis zu wiederholen, in dem er sich von diesem Weswese befreit. Und nach jeder weswes ist (sollte) der Muslim in seinem Glauben gefestigter. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 7. März 2009 Autor Teilen Geschrieben 7. März 2009 Apropos Wortbedeutungen. Mein arab. Wörterbuch sagt mir, dass schakk/sekk und vesvese/evham die selbe Bedeutung haben, nämlich Zweifel (u.A. Einbildung). Es wird jedoch mit sekk-i küfri unterschieden. In der Tat Schwester, es gibt Schakk/Zweifel, die eine Art Einbildung zu bezeichnen ist und gehört in der Tat zu Weswese/Einflüsterung, wie zum Beispiel, wenn man ganz Zeit zweifelt, ob seine Gebete oder Waschungen richtig waren oder nicht und wiederholt sie die ganze Zeit. Und gibt Schakk al kufri, wie im Quran in die Ayet, die Schwester Zahara gepostet hat, dargestellt ist und von Quran-komentatoren (Mufassirun) bestätigt wird. In diesem Fall handelt es sich um Schakk kufri. Schakk finden wir unter anderem in den folgenden AYET 27- [66] "Nein, ihr Wissen über das Jenseits hat gänzlich versagt; nein, sie befinden sich im Zweifel darüber; nein, sie sind ihm gegenüber blind. 34- [21] Und er hatte keine Macht über sie; allein Wir wollten denjenigen, der ans Jenseits glaubte, vor dem auszeichnen, der Zweifel darüber hegte. Und dein Herr wacht über alle Dinge. 38- [8] "Ist die Ermahnung unter uns nur zu ihm allein gekommen?"" Nein, sie hegen Zweifel über Meine Ermahnung. Nein, sie haben Meine Strafe nicht gekostet. 40-[34] ""Und Yusuf kam ja vordem mit deutlichen Beweisen zu euch, jedoch ihr hörtet nicht auf, daran Zweifel zu hegen, womit er zu euch kam, bis ihr dann, als er starb, sagtet: ""Allah wird nimmermehr einen Gesandten nach ihm erstehen lassen."" Also erklärt Allah jene zu Irrenden, die maßlos (und) Zweifler sind; Eine andere sehr eindeutige Ayet: [34:53] "wenn sie zuvor nicht daran geglaubt haben? Und sie Äußern Mutmaßungen von einem fernen Ort aus. [34:54] Und ein Abgrund ist zwischen ihnen und ihren Begierden aufgerissen worden, wie es ihresgleichen schon zuvor widerfuhr. Auch sie befanden sich in beunruhigendem Zweifel. Abgesehen davon, ist Schirk (Götzen/Beigesellung) auch eine Art Zweifel an die Allahs Attribute und/oder ihre Vollkommenheit bzw. Absolutheit, wie Schwester Serberedan schon geschildert hat. Und Schirk, wie wir wissen ist auch Kufr. Wassalam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Zahara Geschrieben 7. März 2009 Teilen Geschrieben 7. März 2009 @bruder adem Mir vorzuwerfen ich wuerde meinen es besser zu wissen als die sahaba fasse ich als beleidigung auf und zwar als eine sehr sehr ernsthafte In der von dir aufgefuehrten hadith steht eine art von schakk, was du als beweis dafuer anfuehrst dass schakk als solcher das gleiche wie waswas ist Und die antwort ist wohlweislich gegen waswas sind wir nicht gefeit, und den schluss, das resuemee dass wir diese sofort bekaempfen muessen Ich kann hier nicht erkennen dass schakk und waswas dasselbe sind und habe auch sicherheitshalber einige leutehier gefragt die arabisch (fosha) und/oder islam studiert haben, die antwort war immer die gleiche, aber mir ist bewusst dass das fuer dich nicht zaehlt Ich bitte dich deine beleidigende art leuten gegenueber die deine meinung nicht unangefochten teilen zu unterlassen ma salama Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adem Geschrieben 7. März 2009 Teilen Geschrieben 7. März 2009 Das ist keine Beleidigung, sondern eine Feststellung. Wenn ich den Koran verstehen möchte tue ich das in dem ich die Kommentare von den Sahabiten lese. Und wenn man das ignoriert stellt man sich über die Sahabiten. Ich beleidige dich nicht, äussere nur deine Haltung zu einer Sahabitenaussage. Wenn du soviel Angst davor hast könntest du die Aussage in Betracht ziehen es versuchen zu verstehen und evetl. deine Meinung korrigieren. Und als Ergänzung: Shekki Küfri bedeutet nicht Leute die Shekk haben die in Küfr sind sondern handelt es sich um Khafirs die ihr Küfr zweifel. Ich denke das ist ein gewaltiger Unterschied. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 7. März 2009 Autor Teilen Geschrieben 7. März 2009 Shekki Küfri bedeutet nicht Leute die Shekk haben die in Küfr sind sondern handelt es sich um Khafirs die ihr Küfr zweifel. Ich denke das ist ein gewaltiger Unterschied. Es tut mir leid, dich, wie oft, zu enttäuschen, aber deine Definition stimmt nicht, Schakk al kufri ist ein arabische Ausdrucksweise. Du willst mir nicht etwa erzählen, dass du meine Mutter Sprache besser beherrschst, wie Araber selbst. Wobei du kein Arabisch kannst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adem Geschrieben 7. März 2009 Teilen Geschrieben 7. März 2009 Jetzt befassen wir mal uns mit den von Schwester Zahara angebenen Stellen im Koran und sehe anhand von untersch. Koraninterpretationen ob die genante "Zweifel" die hier erwähnt wird tatsächlich mit den, vowon hier die Rede ist gleich ist und ob Zweifel eines Moslems tatsächlich Küfr ist.: 27- [66] "Nein, ihr Wissen über das Jenseits hat gänzlich versagt; nein, sie befinden sich im Zweifel darüber; nein, sie sind ihm gegenüber blind. Die Zweifler die hier erwähnt werde sind nicht Muslime bzw Mumine. Laut Dchalalain sind das Götzendiener, laut Maududi Muschriks die behaupten sie haben Einblick in das Verborgene, laut Qutub auch. 34- [21] Und er hatte keine Macht über sie; allein Wir wollten denjenigen, der ans Jenseits glaubte, vor dem auszeichnen, der Zweifel darüber hegte. Und dein Herr wacht über alle Dinge. Hierbei handelt es sich um das Volk Sebe welches den Propheten as den Rücken kehrte und die Botschaft nicht annahmen. Auch hier handelt es sich Müschriks und Kafirs, die von vornerein nicht geglaubt und den Propheten (suleyman as) widerstand geleistet hatten. Zweifel ist hier mehr für Müschriks verwendet worden.Müschriks die an Allah evtl. glauben aber nicht all seine Eigenschaften akzeptieren können und es auch Kundgeben, sogar mit Stolz und das ist ein gewaltiger Unterschied. 38- [8] "Ist die Ermahnung unter uns nur zu ihm allein gekommen?"" Nein, sie hegen Zweifel über Meine Ermahnung. Nein, sie haben Meine Strafe nicht gekostet. 40-[34] ""Und Yusuf kam ja vordem mit deutlichen Beweisen zu euch, jedoch ihr hörtet nicht auf, daran Zweifel zu hegen, womit er zu euch kam, bis ihr dann, als er starb, sagtet: ""Allah wird nimmermehr einen Gesandten nach ihm erstehen lassen."" Also erklärt Allah jene zu Irrenden, die maßlos (und) Zweifler sind; Auch bei den beiden ist eindeutig von den Müschriks und Kahfirs die Rede welche die Botschaft des Propheten nicht annahmen sogar Widerstand geleistet haben und die Propheten bekämpft haben. Wenn wir das gesamte Sure lesen wird das deutlicher. Diese Zweifler sind Ungläubige die wegen ihre Zweifel auch Khafir geworden sind. [34:53] "wenn sie zuvor nicht daran geglaubt haben? Und sie Äußern Mutmaßungen von einem fernen Ort aus. [34:54] Und ein Abgrund ist zwischen ihnen und ihren Begierden aufgerissen worden, wie es ihresgleichen schon zuvor widerfuhr. Auch sie befanden sich in beunruhigendem Zweifel. Elmalili Hamdi Yazir zB kommentiert diese "beunruhigende Zweifel". Er sagt, diese Leute sind in Zweifel, so viel, dass sie ihre Zweifel verbreiten und versuchen das jeder es zweifelt. Auch hier handelt es sich nicht um Gläubige oder Muslime die Zweifel haben. Deswegen ist Zweifel an sich kein Küfr. Vesselam Adem Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 7. März 2009 Autor Teilen Geschrieben 7. März 2009 Ja das stimmt schon, aber auch Muslime können Kafir werden, wenn sie den Schakk al kufri begehen und die Glaubensgrundsätzte des Islams anzweiflen. Das nennt man Riddah. Z.B. Swen Kalisch ist ein Zweifler, auch wenn er sich selbst als Muslim sieht und Leute, die an seine Ideen glauben, auch wenn sie nicht das öffentlich zugeben, wie er, sondern im Geheimen fest dran glauben, sind Kafir. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adem Geschrieben 7. März 2009 Teilen Geschrieben 7. März 2009 Es tut mir leid, dich, wie oft, zu enttäuschen, aber deine Definition stimmt nicht, Schakk al kufri ist ein arabische Ausdrucksweise. Du willst mir nicht etwa erzählen, dass du meine Mutter Sprache besser beherrschst, wie Araber selbst. Wobei du kein Arabisch kannst. Es gibt zweierlei Küfr. Küfri Meskuk und Küfrü Mutlak Küfrü Mutlak ist ein überzeugter Ungläubiger. Küfrü Meskuk dagegen ist am Zweifeln. Er ist sich nicht sicher. Aber beide sind Khafirs. Sekki Küfri ist ein anderer Wortstamm von Küfri Meskuk. Sekki küfri hat mit Mümins nichts zu tun. Vesselam Adem Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adem Geschrieben 7. März 2009 Teilen Geschrieben 7. März 2009 Trotz meiner beiden langen ausführlichen Postings sagst du immer noch, dass Zweifel gleich Küfr ist dass Muslime die Zweifeln haben Khafir werden!!!! Sorry. Da brauche ich dir nichts mehr zu erzählen. für mich ist die Sache erledigt. Da gibts nichts mehr zu sagen meinerseits. Vesselam Adem Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Zaid Geschrieben 7. März 2009 Teilen Geschrieben 7. März 2009 Zweifel zu haben, wenn man ein Muslim machen einen nicht zum Kafir, sondern mehr eine Möglichkeit sich in Iman-Inhalten weiter auszudehnen und den Horizont zu erweitern. Es gibt nun einmal Gegensätze durch die man einen stärkeren Iman bekommt. Gäbe es nicht so etwas, so würde man sicherlich keinen starken Iman bekommen und sich auf der Stelle bewegen. Und da hat der Bruder Adem recht. Die Annahme/Bestätigung dieses Zweifel als eine Richtigkeit lässt einen zum Kafir werden. Denn Iman ist die Bestätitung mit dem Herzen (Tasdiq bil Qalb). Zweifel sind aber keine Bestätigung (tasdiq), sondern entweder waswasa oder Gedanken die kommen und gehen und nicht bestätigt oder angenommen werden. Weswegen man kein Kafir sein kann. Ob nun Vesvese oder Shekk das gleiche sind. Weiß ich ehrlich gesagt nicht. Vor allem ist es nicht sehr weise wenn man einem Zweifler vorwirft er wäre Kafir.... Allah ist der Iman gibt und nimmt. Man muss dem Zweifler helfen und nicht ihn als Murtadd behandeln, wa sowieso nicht stimmt. Vielleicht bräuchten wir mehrere Gelehrtenmeinungen, die das veranschaulichen. Hatte auch schon recherchiert, aber nix wirklich relevantes gefunden... salam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AlMurabit Geschrieben 7. März 2009 Teilen Geschrieben 7. März 2009 Ein afghanischer Bruder sagte mal bezogen auf Streitgespräche unter Muslimen (vor allem sagte er dies nach einem herben Streit mit mir & ich bin nicht gerade ein angenehmer Streitteilnehmer ! ) : "Es ist wie mit einem Kindergarten , jeder meint das Recht für sich gepachtet zu haben ohne dabei das Feingefühl zu besitzen & zu wissen , wo Schluss ist .Denn Wahrheit beruhigt das Herz & die Seele & nährt die Loyalität , während der Streit um des Streit willen geschieht & nicht um Vervollkommnung des Glaubens ".Vor allem musste ich ihm Recht geben , dennwas er sagte Hand & fuß , während meine Aussagen Luftschlösser meines Egos waren . ws Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
summiku Geschrieben 7. März 2009 Teilen Geschrieben 7. März 2009 Nun finde ich persönlich die Frage, ob Weswese (Einflüsterung) und Schek (Zweifel) Synonyme seien oder nicht, interessant, sofern sachlich darüber diskutiert wird. Vielleicht hilft die metaphysische Auskunft, daß die Ideen des Menschen keine eigenen menschlichen Kreationen darstellen, sondern Empfangene Botschaften/Informationen sind. Und: es gibt sowohl positive wie negative "Einflüsterungen" bzw. Eingebungen. Der Mensch fungiert dabei je nach Reife und Entwicklung als eine Art "analysierende/praktizerende Empfangsstation". Das wird vielen sicherlich etwas Fremdartig vorkommen, aber das kann man auch vielfach aus dem Qur'an und der Sunna entnehmen. Leider wird es allgemein auf den negativen Aspekt der Eingebungen Gewicht gelegt. So wie das Positive notwendig ist, ist auch das Negative notwendig für die Reifung und Entwicklung; dadurch lernen wir zu unterscheiden und uns zu entscheiden. Die Unterscheidung und Entscheidung sind unsere Sache, sonst gäbe es ja auch keine Willensfreiheit und Verantwortung. Cemil Salam Cemil, danke für deine Worte. waalekum salaam summiku Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 7. März 2009 Teilen Geschrieben 7. März 2009 Ich bedanke mich für die Zustimmungen und dafür, daß diese aus dem richtigen Verständnis meiner kurzen Ausführungnen herrühren. Wir diskutieren hier auf zwei Ebenen: Die eine Ebene ist der Streit enthaltende Aspekt, der natürlich nicht schön ist. Wir sollen doch nach Möglichkeit d.h. nach unserem bescheidenen Vermögen, den Gesandten (s.a.w.) als Beispiel nehmen. Ich kann mich nicht erinnern, daß er (s.a.w.) je in ein Streigespräch teilnahm und, statt den Streit zu besänftigen, ihn noch anheizte. Im Gegenteil, er vehielt sich nievau-voll, weise und fungierte immer als Streitbesänftiger. Ich kann mich noch gut erinnern, daß ich mich früher oft habe zu solchen unschönen Streitgespräche hinreißen lassen. Um davon weg zu kommen, mich also positiv zu ändern, hatte ich für mich persönlich drei Methoden: 1) realistische/lebendige Gedanken und Vorstellungen (Imagination) über die Verhaltensweisen des Gesandten (s.a.w.) und anderen Geistesgrößen (Erleuchteten, Awliyas). Wie haben sie sich in solchen Situationen verhalten? 2) Als Übung, als Kompension einen neuen Thread mit einem anderen Thema geöffnet. 3) Mich für eine gewisse Zeit von den Foren entfernt. Trotz dieser Methoden und Bewußtmachungen der Zustände habe ich Jahre gebraucht, um mich positiv zu ändern; und ich kann nicht behaupten, daß ich alles mir Vorgenommene in der Hinsicht geschafft hätte. Es ist ein Kampf gegen den Nefis (Ego), es ist der große Djihad. Die andere Ebene ist ein interessantes Thema mit einer interessanten Diskussion. Diese sollten wir fortführen und die andere als eine Gelegenheit betrachten, uns positiv zu entwickeln. Cemil Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 8. März 2009 Autor Teilen Geschrieben 8. März 2009 Als ich dieses Thread geöffnet habe und den Text von Ahmed Mahmud ÜNLÜ (Cübbeli Ahmed Hoca) gepostet habe, hatte ich nicht den Absicht die Leute zu "erschrecken" oder angst zu mache und hab auch diese Empörung und Beleidigung nicht erwartet, Ich wollte eigentlich das Gute gebieten und das schlechte verwehren. Und ich glaube nicht, dass Ahmed Mahmud ÜNLÜ einen Irrglaube verbreitet, wie hier behauptet wird. Außerdem ich streite hier nicht, ich hab mich einfach verpflichtet gefühlt diesen Gelehrten zu verteidigen, denn er ist immerhin ein Muslim und ein Gelehrter und gebührt uns Respekt, wie jeder anderer Gelehrter auch. Ich verstehe nicht, dass man ohne Wissen versucht ein Gelehrter zu wiederlegen und in einer Sache, die allgemein unter den einfachsten Muslimen bekannt ist und ihm Irreführung und dass er nicht zu Ahlu-Sunnah waljammaa angehöre vorwirft und ich auch mit. Wobei ich selbst diesen Text aus eine islamische Seite entnommen habe, die auch Islam verteidigt. http://muslimwelt.wordpress.com/2008/01/23/496/ Da muss man sich echt fragen, ob man sich damit Allah st. dient, in dem man die Irrgeleiteten und Zweifler verteidigt und seine Geschwister, die das Gute gebieten und das schlechte verwehren, beleidigt und irrglaube vorwirft. Wird damir Allah st. und sein Gesandter saw. mit uns zufrieden sein??? Darüber muss man sich ernsthafte Gedanken machen, wenn man Allah st. wircklich fürchtet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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