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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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Salam wu alleikum, liebe Geschwister.

 

Der Geduldsfaden ist beinahe gerissen. Weder Liebe noch Islam herrscht in der Wohnung. Darf die entsprechende Person quasi aus einem solchen Ort fliehen? Irgendwo habe ich mal gelesen, dass man gefragt wird warum man aus gewissen Situationen die alle andere als islamisch ist nicht weg "geflohen" ist da die Welt doch groß genug ist. Irgendwo anders habe ich jedoch gelesen das der Muslim den Kontakt zu der Familie, Freunden nicht brechen darf. Was wenn es doch einfach meine Möglichkeit mehr gibt. Darf man ausziehen? Ich will jetzt nicht die entsprechenden Probleme beschreiben, aber wenn gewisse Grenzen erreicht werden, dann muss man was unternehmen. Darf der Sohn (volljährig) fliehen, nur für eine gewisse Zeitspanne vielleicht jezt irgendwo in ne Einzimmer Wohnung leben. Damit sich die Lage etwas beruhigt. Darf man das?

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:selam:

 

wieso kommt mir das so bekannt vor?

 

Bruderherz hijr / Auswandern, wegziehen ist gestatten sogar Pflicht wenn du überhaupt nicht die Möglichkeit hast deinen Glauben auszuleben.

 

Wenn du aber meinst, dass die Familie unislamisch ist und du nicht mit ihnen leben kannst, so muss ich dich enttäuschen. Das was dich ziemt wäre Gedult zu zeigen. Denn du bist nicht für sie oder ihr Verhalten verantwortlich.

Wohl aber für deine. Jeder der von sich behauptet religiös zu sein oder an Gott und seine Gebote zu glauben, wird in seiner Aufrichtigkeit geprüft.

 

Sicherlich ist es eine schwere Pfrüfung, wenn die eigene Familie einem quält, aber um so größer ist die Belohnung.

Denn Allah erwähnt im Koran mehrmals, das Gehorsam der Eltern gegenüber in Verbindung mit dem Gehorsam an Sich selbst.

 

Heißt, wenn du deinen Eltern gehorchst, gehorchst du auch Allah, wenn nicht dann bist du auch Allah gegenüber ungehorsam.

 

Das Ausziehen nach dem Erwachsenwerden ist sicherlich eine Option, allerdings nicht wenn du damit deine Eltern kränkst.

 

Möge Allah dien Helfer und Erlöser sein.

 

:selam:

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  • 4 weeks later...
Ich hab da eine Frage. Man hat zwei Optionen: 1) Es findet jeden zweiten Tag Streit und Qualen (wegen der Schule) egal ob man lernt oder nicht und das bis zur Matura. Von dem gewicht der Sünden will ich nicht reden. oder Option:2: Von der Schule abmelden. Damit werden die Eltern nicht glücklicher, dafür hat sich das Ganze und es wird aufgehört zu streiten. Man lebt abgeschnitten von den Eltern. Und die Sünden werden wenigsten nicht jeden zweiten Tag schwerer und schwerer. Und Reue kann irgendwie nicht mehr zeigen wenn man an alles schon gewöhnt ist. Was würdet ihr tun?
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:selam:

 

 

ich habe eine Option 3.

 

Suche dir Vertrauenspersonen, denen du und deine Eltern vertrauen.

Setzt euch alle zusammen, und sucht eine Lösung für euer problem.

 

Oftmals ist es so, dass keiner der Parteien offen herraus sagt was ihm am anderen stört.

redet offen darüber. Die Vertrauenspersonen sollen als Schiedsrichter fungieren.

triffz Vereinbarungen die beide Seiten zufrieden stellen. Macht Kompromisse. Und halltet alles auf papier fest.

 

Oftmals hilft es. zu mindest weis der eine was dem anderen stört, und umgekehrt.

 

:selam:

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Suche dir Vertrauenspersonen, denen du und deine Eltern vertrauen.

Setzt euch alle zusammen, und sucht eine Lösung für euer problem.

:heulen:

So etwas Ähnliches hatten wir schon, hat vielleicht ein paar Tage funktioniert und danach ist alles den bach runtergegangen. Wenn man den Vater daran erinnern möchte auf was wir uns gehalten haben will er das quasi nicht hören. :wand: Da wird man vor Wut vor den abscheulichsten Gedanken heimgesucht, nicht letztendlich manchmal sogar von Selbstmordgedanken, man kann nach dme ganzes eigenen Fehlverhalten irgendwie keine Reue mehr entwickeln weil man an das ganze schon gewöhnt ist, was um Gottes Willen macht man da nur? :dead: :dead: :dead:

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Wenn der Vater doch nur die 5 Säulen des Islams praktizieren würde, wenn er ein richtiger gläubiger Muslim wäre , dann wäre die Atmosphäre um Welten anders, da bin ich mir sicher. Er betet beinahe immer nur wenn er geduscht hat. Immer nur ein Bismillah vor dem Essen oder beim Haus verlassen aber das wars schon. Alle meine Einladungen zum richtigen Islam sind fehlgeschlagen. Auf die Frage warum er nicht regelmäßig betet bekomme ich verschiedene Antworten: 1) Hör auf zu Predigen! Das ist eine Sache zwischen mir und Allah.

2) Werd du erstmal ein richtiger Muslim und dann red weiter.

3) Weil ich manchmal zu bequem bin.

4) Ich arbeite doch eh hart für die Familie. Ich besorge euch Essen. Ich habe deine Mutter nie geschlagen noch je beleidigt. Ich bin kein schlechter Mensch.

5) Es weiß eh kein Mensch wer in die Hölle und wer ins Paradies geht.

6) Was ist mit der Geschichte die du mir erzählt hast, ein Sündiger gibt einem verdursteten Hund etwas zu trinken und kommt ins Paradies? Also woher willst du wissen wer in die Hölle kommt und wer nicht.

 

Solche ähnliche Antworten bekomme ich. Ich denke letztendlich ist das einzige was ihm zum richtigen Muslim macht, entweder Allah (s.t) oder eifnach nur das Grab was aber dann zu spät ist.

Auf die Frage warum er nicht in der Arbeit betet (er hat in seiner Arbeit ganz sicher die Freiheit für 5 Min. zu beten. Er ist ein Diplo-Ingeneur und arbeitet im Büro) kommt entweder keine Antwort oder sowas Ähnliches wie: Man doch nicht vor all den Leuten beten.

Sich dann einen einsamen Ort auszusuchen denke ich mal würde dann die Antwort" Ist zu anstrengend" kommen. Also gebe ich es auf.

Er kennt sich bestens aus: Engeln, (auch Munkar und Nakir), Iblies, hadithe vom Propheten Muhammad (s.a.s). Nur habe ich keine Ahnung was er sich da vorstellt bzw. vormacht? Er ist etwa 56 Jahre alt. Ich weiß nicht was für ein Mensch er vor meiner Geburt war. Aber seit ich mich Erinnern kann, hat sich bis heute nichts allzu sehr verändert (zum Thema Praktizierung des Gebets usw.) Zakat wird gezahlt. Tut das ganze SPecial an Ramadan, das fasten selber tut er nicht, weil es ihm zu anstrengend ist. Gibts da überhaupt noch einen erretenden Weg?

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Bruder, ich hab mir das jetzt durchgelesen:

Du kannst nicht die ganze Welt verändern. Sicherlich ist es wohl traurig und nicht gerade produktiv, wenn man gerade mal als einzige Person zu Hause praktiziert- aber es gibt immer eine schlimmere, schwierigere Nuance von allem. Ich kenn Fälle, wo die Eltern aus Leibeskräften versuchen, die Kinder von der Praktizierung des Islams abzubringen. Oder Brüder, die vorgeben müssen, sie gingen in die Disco um dann zu Heim-Islamunterrichten kommen zu können. Sicherlich schmerzt es wenn der Vater oder die Mutter, denen man sehr verbunden ist und welche man natürlich sehr liebt, andere Wege einschlagen. Aber sie versuchen ja nicht, dich davon abzubringen oder? Schon mal ein Propunkt :-)

Glaub mal, umziehen und einen eigenen Haushalt zu führen ist mit vielen Kosten verbunden. Übernimm einfach deinen Part als Sohn- denn schließlich müsste es mit der islamischen Verantwortung andersrum sein- und leb den Islam so gut es geht aus. Insaallah bessert sich deine Lage eher oder später.

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Bruder rasam, das mit deinem Vater kannst du nur durch deine Bittgebete und deiner Aufrichtigkeit verändern. Aber seh doch mal die positiven Sachen die er macht. Beispielsweise glaubt er überhaupt, dass es Hölle und Paradies gibt und Bismillah sagt er ja auch noch.

 

Glaub mir, wenn du anfängst die Sache positiv zu sehen auch wenn es nur "Bismillah" ist, wirst du dich besser fühlen und wirst insallah Veränderung bei deinem Vater sehen. Aber vergess nicht regelmäßig für ihn zu beten, denn das ist ein sehr wichtiger Bestandteil unserer Aufgabe als Gottesdiener.

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Bruder als Sohn "musst" du deine Eltern mit Respekt behandeln. Es gab ein Sahabe, der viel grössere Probleme hatte mit seinen Eltern. Seine Mutter verbiet ihr sogar den Glauben. Sie fesselte ihn, drohte ihn. Trotzdem hatte er nie sie schlecht behandelt. Trotz der Situation verwendete Er ganz nette Wörter Ihnen gegenüber. Deswegen solltes du bitte zwei Sachen unterscheiden:

 

1-Man muss den Eltern nicht folgen wenn ihre Wünschen mit denen von Gott zusammenstoßen.

2-Auch wenn sie Unrecht tun sogar Islam nicht praktizieren darfst du sie nicht schlecht behandeln.

 

Das Wegziehen ist die letzte Lösung. Vielleicht solltes du mal probieren eine kurze Auszeit zu nehmen und ein paar Tage ein Ausflug machen oder ähnliches. Denn das tut immer gut. Allah hilfe dir Bruder.

 

Vesselam

 

Adem

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Selam rasam,

versuch Dich mal in die Lage Deines Vaters zu versetzen. Er glaubt an den Islam. Du sagst selbst, er weiß eigentlich recht viel. Er praktiziert aber nicht. Ich gehe mal davon aus, das er deshalb ein schlechtes Gewissen hat.

Und nun kommt sein Sohn und schmiert ihm sein schlechtes Gewissen aufs Brot.

Glaub mir, jedes mal wenn er mitkriegt das Du betest, hat er ein schlechtes Gewissen. Ich schließe mich meiner Vorredner an. Mach viele Bittgebete für ihn.

Führe nur noch ein Gespräch mit ihm über den Islam, sage ihm das es das letzte mal sein wird das Du mit ihm dieses Gesprächsthema suchst, er aber jeder Zeit mit Dir drüber reden kann. Und dann überleg Dir vorher genau was Du ihm sagen willst.

Ich würde ihm sagen das ich mir Sorgen mache, weil ich meinen Vater liebe und ich weiß das er ein guter Mensch ist. Und deshalb möchte ich ihn gerne im Paradies für ewig neben mir sitzen haben.

Und ich würde ihm auch sagen das ich weiß das er den Weg ins Paradies alleine finden muß. Er ist nicht dumm, er weiß was er zu tun hat. Er muß es für Allah tun, nicht für seinen Sohn.

Und dann würde ich das Thema ruhen lassen, bis er von sich aus zur Vernunft kommt. Geduld ist eine Tugend. ;)

Bruder rasam, Du kannst niemanden zum Islam zwingen. Auch wenn Du sein Verhalten nicht verstehst und vielleicht in einigen Punkten weiter entwickelt bist als er, Du bist in erster Linie für Dich verantwortlich. Vertraue auf Allah, er weiß schon welcher Weg für Deinen Vater vorgesehen ist.

Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Gute,

FrauRosi!

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:selam:

 

Bruder Rasam,

 

nun hast du schon so viele gute ratschläge bekommen, ich möchte nur eines hinzufügen.

 

Du bist nicht für die Rechtleitung deiner Eltern verantwortlich.

Aber sie sind es für dich.

 

Das heißt, jedes mal wenn du ihnen die islamische Richtung zeigst, werden sie wahrscheinlich schon aus trotz, nicht deine ratschläge befolgen.

Mehr noch sie werden deine Art des Islam verachten, weil sie es für sehr streng halten.

 

Denke bitte an Abraham as. Sein Vater hatte Götzen geschlitzt.

Abraham as konnte nur auf sein Verstand und Vernunft einreden.

Aber hat ihn nicht gekränkt, dennoch gibt es gelehrte die meinen, dass sein vater ihn nicht befolgte, weil ein vater nun mal von seinem kind keine ratschläge haben will.

 

 

Deine Eltern wissen gar nicht wie sehr du ihre last erleichterst.Denn du wirst für ihre Sünden kein rechenschaft angeben müssen, aber sie für deine schon.

Sie müssten stolz auf dich sein, weil du so fürsorglich und Verantwortungsbewusst bist.

Aber im moment werden sie es nicht sehen.

 

hab geduld, irgend wann werden sie dir sagen "hätten wir doch damals auf dich gehört"

 

versprochen!

 

Ich kenne das von mir. ich war die einzige in unsere Umgebung die gebetet hat. Meine Eltern hatten es mir sogar verboten am tage zu beten. Ich könnte ja abend alles nachbeten hieß es. Wir hatten ewig nur streit. sie haben gesagt ich würde es mit der religion übertreiben.

 

Heute nach über 20 jahren sagt mein vater immer nich "hätte ich es dir doch damals nachgemacht"

 

Das ist das schönste Kompliment das ein Kind von seinen eltern bekommen kann.

Das ist ein Segen Allah´s.

 

Aber dafür habe ich nie versucht von zu hause auszuziehen ;-)

 

:selam:

 

(sorry meine tastatur spinnt, deshalb die kleinschreibung)

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