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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

Erich

Empfohlene Beiträge

von denen ich annehme, dass sie keiner extremistischen Gruppierung angehören.

 

Diese Art und Weise mit Muslimen ungehen, immer sie anklagen wird nur die wenigen Extremisten vermehren. Denn Europa hat ein ziemlich schlechtes Bild für Muslime in Nahen Osten. Muslime haben wirklich kein Bock mehr drauf sich zu verteigiden und ihre "Unschuld" zu beweisen. Ziemlich nervend ist das. Wir leben in einem freien Land. Wenn es extreme Gruppierungen gibt dann gibt es hierzulande auch Gerichte in dem man Anklage einreichen kann. Sei konkret wer ist Extrem. Alle Muslime in Generallverdacht zu stellen ist abwürdigend und unehrenhaft.

 

Ich kann da nur für mich sprechen: Ich stelle Muslime nicht unter den Generalverdacht, Terroristen zu sein. Das tun auch meine christlichen und atheistischen Freunde, Bekannte und Verwandte nicht. Mir geht es hier ausschließlich um Widersprüche zwischen westlicher und islamischer Ideologie.

 

Die Muslime sind würdige Menschen, die ein Niveau haben und einen gewissen Charakter haben. Sie haben Moral und verfügen über Tugenden. Natürlich gibt es das eine oder andere mit Gewaltneigungen. Welches Volk hat es aber nicht?

 

Ich sag mal deutlich:

 

Bitte an die eigene Nase fassen! Komm mir nächstes mal mit Studien und Statistiken, wenn die Muslime unter Verdacht stellst. Sonst werde ich die Vorwürfe als Luft behandeln. Sorry.

 

Fragen sind selbstverständlich keine Vorwürfe. Und ich bestreite nicht, dass die allermeisten Muslime würdige und ehrenwerte Menschen sind, die "Niveau" haben. Nur widerspricht dieses Niveau westlichen Vorstellungen von Freiheit und Gleichberechtigung aller Weltanschauungen und beider Geschlechter.

 

Dass allerdings der Islam die toleranteste Religion sei, ist eine kühne Behauptung, die ich nun wirklich nicht nachvollziehen kann. Dagegen spricht vieles, was über die Gegenwart in der Ummah so berichtet wird. Und dass diese Berichte gefaket wären, davon kann wohl niemand ausgehen.

 

Hast du das Leben von Muhammed sav gelesen? Kennst die Biographie? Was für eine Art und Weise beschäftigst du dich mit Islam. Es sieht aus wie eine feindselige Einstellung. Denn bisher hast du nur schlechtes über den Islam geredet. Kannst du nicht objektiv sein?

 

Ich sagte deutlich, um was es mir geht. Zur Biographie Mohammeds: Ich kenne sie nur auszugsweise und das, was ich kenne, macht mich nicht zu einem Fan Mohammeds. Aber mag jeder ungehindert das glauben, was er möchte, so er niemandem dadurch hier im realen Diesseits schadet.

 

Islam soll nicht die tolerantest Religion sein, sagst du. Kannst ruhig sagen, interessiert mich nicht, weil du sowieso negativ eingestellt bist und keine objektive Haltung hast.

 

Komisch, du bist Christ kommst zu einer Forum wo überwiegend Muslime sind und machst nicht anderes als deren Religion schlecht zu machen und redest von Toleranz! Das ich nicht lache!

 

 

Adem

 

Nun, dem Islam mangelt es dann an Toleranz, und das nicht zu knapp, wenn die Scharia als islamisches Gemeingut gilt. Gilt sie nicht als Allgemeingut, würde ich den Islam, Toleranz betreffend, eher als mit dem Christentum oder z.B. dem Buddhismus vergleichbar bezeichnen. Wird jedoch die Scharia als unverzichtbarer Bestandteil islamischen Glaubens betrachtet, ist der Islam im Vergleich mit allen anderen mir in etwa bekannten Religionen definitiv intolerant !

 

Ich bin übrigens kein Christ. Ich bin Atheist (d.h. ich glaube nicht an die Existenz eines personalen Schöpfers, an Gott oder Götter) und habe mich auch als solcher vorgestellt.

 

 

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Der Islam ist ebenso anerkannt wie Buddhismus, Hinduismus ... und zig Dutzend christlicher Glaubensgemeinschaften auch. Er genießt jedoch keinen öffentlich-rechtlichen Status in der Form wie Katholizismus, die Evangelischen Landeskirchen und die jüdische Glaubensgemeinschaft. Deren Bevorzugung geht u.a. auf das sog. Reichskonkordat von 1933 zurück. Ich bin der Auffassung, dass dieser Vertrag von der Bundesrepublik sobald als möglich gekündigt werden sollte, nicht aber, dass weitere Religionen in diesen Vertrag einbezogen werden sollen.

 

Und das nennst du Toleranz und Menschenrechte oder wie??? :totlachen:

 

Da ist Islam tausend mal Toleranter wie du und deine Religionsfreiheit Lügengeschichten und dein hochgepriesenen Menschenrechten-System.

 

Während die Kirche noch die Rothaarige Frauen als Hexen beschumfen hat und zusammen mit Homosexuelle lebendig gebrannt hat, hat Islam den Christen und Juden ihre Rechte als anerkannte Glaubensgemeinschaften voll und ganz gewähleistet.

 

Ich bin übrigens kein Christ. Ich bin Atheist (d.h. ich glaube nicht an die Existenz eines personalen Schöpfers, an Gott oder Götter) und habe mich auch als solcher vorgestellt.

 

Soweit ich weiß, für europäische Atheisten, sind Religionen alle gleich, ob jetzt andere Glaubensgemeinschaften irgendwelche öffentlich-rechtlichen Statuen geniessen oder nicht, spielt für sie überhaupt keine Rolle. Die sind ja Atheisten geworden, weil ihre eigene Religion versagt hat bzw. sie betrogen hat (z.B. für die Sünden Zahlen mussten, damit sie vergeben werden oder die Goldenen Papst Sandalen, die sie mit Kirchensteuer bezahlen anstatt die Armen zu helfen..und..und..)

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Der Islam ist ebenso anerkannt wie Buddhismus, Hinduismus ... und zig Dutzend christlicher Glaubensgemeinschaften auch. Er genießt jedoch keinen öffentlich-rechtlichen Status in der Form wie Katholizismus, die Evangelischen Landeskirchen und die jüdische Glaubensgemeinschaft. Deren Bevorzugung geht u.a. auf das sog. Reichskonkordat von 1933 zurück. Ich bin der Auffassung, dass dieser Vertrag von der Bundesrepublik sobald als möglich gekündigt werden sollte, nicht aber, dass weitere Religionen in diesen Vertrag einbezogen werden sollen.

 

Und das nennst du Toleranz und Menschenrechte oder wie??? :totlachen:

 

Da ist Islam tausend mal Toleranter wie du und deine Religionsfreiheit Lügengeschichten und dein hochgepriesenen Menschenrechten-System.

 

Während die Kirche noch die Rothaarige Frauen als Hexen beschumfen hat und zusammen mit Homosexuelle lebendig gebrannt hat, hat Islam den Christen und Juden ihre Rechte als anerkannte Glaubensgemeinschaften voll und ganz gewähleistet.

 

Ich bin übrigens kein Christ. Ich bin Atheist (d.h. ich glaube nicht an die Existenz eines personalen Schöpfers, an Gott oder Götter) und habe mich auch als solcher vorgestellt.

 

Soweit ich weiß, für europäische Atheisten, sind Religionen alle gleich, ob jetzt andere Glaubensgemeinschaften irgendwelche öffentlich-rechtlichen Statuen geniessen oder nicht, spielt für sie überhaupt keine Rolle. Die sind ja Atheisten geworden, weil ihre eigene Religion versagt hat bzw. sie betrogen hat (z.B. für die Sünden Zahlen mussten, damit sie vergeben werden oder die Goldenen Papst Sandalen, die sie mit Kirchensteuer bezahlen anstatt die Armen zu helfen..und..und..)

 

Nun, ich wurde nicht Atheist, weil ich mich von der katholischen Kirche (ich war von zu Hause aus Katholik) in irgendeiner Form betrogen gefühlt habe und schon gar nicht weil ich für meine Sünden hätte zahlen müssen (das gibt es schon seit Jahrhunderten nicht mehr), sondern aus Gründen, die gegen jeden Glauben an transzendente Existenzen sprechen, die ich hier aber nicht erörtern will.

 

Aber in einem hast Du recht: Für Atheisten könnten alle Religionen gleich sein. Und das sind sie für mich auch, sofern sie nicht mit irdischen Mitteln zwingen. Das aber tut das heutige Christentum nicht, im Gegensatz zum heutigen Islam. Für diesen Zwang gibt es ausreichend Beispiele aus der Gegenwart, wenn auch von Land zu Land verschieden und z.B. in der dank Mustafa Kemal, dem Atatük, mustergültig verfassten Türkei ausschließlich durch illegale Aktivitäten. Ich hoffe sehr, dass die Türkei bleibt, was sie ist, eine demokratische Republik, die nicht wieder zurück in altes islamisches Denken fällt.

 

Im Übrigen empfehle ich zwischen Geschichte und heute zu trennen. Keiner von uns kann ungeschehen machen, was vorbei ist. Aber jeder kann ein wenig dazu beitragen, dass es besser wird. Durch die Scharia allerdings verbessert sich meiner Meinung nach nichts - im Gegenteil. Und das scheint auch Mustafa Kemal erkannt zu haben, weshalb er sie aus der Türkei verbannte, und modernes Recht einführte.

 

 

 

 

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Du redest viel über Türkei und Türken, ich kann aber dazu nicht viel sagen, weil ich eine marokkanerin bin, aber ob das Regim in der Türkei demokratisch ist, ist fraglich.

 

Ich habe viel mit Atheisten diskutiert und festgestellt, dass für sie alle Religionen gleich sind, für sie ist sogar lieber Islam, wie Christentum, sie haben schlechte Erfahrungen mit Christentum selber und deswegen lehnen sie alle Religionen ab. Du bist der erste Atheist, der Christentum bevorzugt, obwohl eine grausame Geschichte hat. Du kannst die Geschichte nicht ignorieren, das machen nur die Christen selber. ;)

 

Oum Amin

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Hallo Erich,

 

Nun, ich wurde nicht Atheist, weil ich mich von der katholischen Kirche (ich war von zu Hause aus Katholik) in irgendeiner Form betrogen gefühlt habe und schon gar nicht weil ich für meine Sünden hätte zahlen müssen (das gibt es schon seit Jahrhunderten nicht mehr), sondern aus Gründen, die gegen jeden Glauben an transzendente Existenzen sprechen, die ich hier aber nicht erörtern will.

 

Natürlich ist es schlußendlich deine Sache, aber mich würden diese Gründe schon interessieren. Ich persönlich finde keinen einzigen intelligenten Grund zur Ablehnung des Schöpfers. Ich spreche hier bewußt von der Intellektualität der Gründe, weil sie keine Glaubens- oder Unglaubensfaktoren sind. Der Glaube ist etwa mit dem Gewissen oder der Liebe zu vergleichen, die keiner äußeren intellektuellen Pro- oder Kontra-Gründe bedürfen; entweder hat man sie als Gefühle, Empfindungen, Intuition - oder nicht.

 

MfG

Cemil

 

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Du redest viel über Türkei und Türken, ich kann aber dazu nicht viel sagen, weil ich eine marokkanerin bin, aber ob das Regim in der Türkei demokratisch ist, ist fraglich.

 

Die Türkei hat dank Mustafa Kemal eine ausgezeichnete Verfassung - streng laizistisch. Sie ist in etwa mit der Verfassung Frankreichs vergleichbar - religionsneutraler als z.B. die deutsche Verfassung (= Grundgesetz). Und nach dieser Verfassung wählen die türkischen Staatsbürger ihr Parlament, welches die Gesetze beschließt. Die Wähler haben über ihre Stimmzettel Einfluss auf die Politik wie in allen demokratischen Länder. Kurz: Die Türkei ist eine Demokratie - zur Zeit jedenfalls und ich hoffe sie bleibt es auch - und das ohne dass wieder das kemalistische Militär eingreifen muss, um die Verfassung zu stützen. Das geschah schon mehrmals. Ich kann nur hoffen, dass nicht wieder die Religion über die Ulemma Macht ausüben wird, die vor Mustafa Kemal großen Einfluss im osmanischen Reich hatte. Damals war z.B. das Zivilrecht nach der Scharia ausgerichtet und die Ulemma stellte auch die Richter.

 

Zu Marokko kann ich wenig sagen. Ich war nur ein einziges Mal dort (Agadir und Marrakesch) und habe mich nur am Rande über das politische System informiert.

 

Ich habe viel mit Atheisten diskutiert und festgestellt, dass für sie alle Religionen gleich sind, für sie ist sogar lieber Islam, wie Christentum, sie haben schlechte Erfahrungen mit Christentum selber und deswegen lehnen sie alle Religionen ab. Du bist der erste Atheist, der Christentum bevorzugt, obwohl eine grausame Geschichte hat. Du kannst die Geschichte nicht ignorieren, das machen nur die Christen selber. ;)

 

Oum Amin

 

Wenn für Deine atheistischen Gesprächspartner in der Tat der Islam lieber sein sollte als das Christentum, dann urteilen sie ausschließlich nach der Geschichte und vergessen dabei, dass der Islam etwas hat, was das Christentum nicht hat: Ein Gesetz, welches u.a. religiöse Vergehen mit Mitteln des Strafrechts ahndet - die Scharia! Frage sie doch mal ganz direkt, wo sie lieber leben würden: Hier oder in einem Scharia-Land? :-) :-)

 

Im Übrigen hat in Westeuropa die Religion (das Christentum) bis auf geringen noch vorhandenen Einfluss alle früher einmal vorhandene politische Macht verloren und keine der beiden großen dt. Konfessionen strebt danach, sie wieder zu bekommen. Das wäre auch vollkommen vergeblich, denn es gäbe kaum Katholiken oder Protestanten, die sich dafür einsetzen würden, dass ihre Kirchen alte politische Macht zurückgewinnen. Aber, wie ich schon sagte, das wollen die Kirchen auch nicht - auch nicht der Papst. Es gibt entsprechende Aussagen von ihm. Ein wenig anders mag es vielleicht mit "opus dei", welches hier ab und zu in die Diskussion geworfen wird, aussehen. Aber wenn es so wäre, so wäre das das Machtstreben einer extrem kleinen, verschrobenen Minderheit.

 

Außerdem gibt das Neue Testament der Christen keine auch nur irgendwie als Aufforderung zur politischen Macht zu interpretierende Aussage her - die islamischen heiligen Schriften hingegen schon und das Beispiel Mohammeds ebenso.

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Hallo Erich,

 

Nun, ich wurde nicht Atheist, weil ich mich von der katholischen Kirche (ich war von zu Hause aus Katholik) in irgendeiner Form betrogen gefühlt habe und schon gar nicht weil ich für meine Sünden hätte zahlen müssen (das gibt es schon seit Jahrhunderten nicht mehr), sondern aus Gründen, die gegen jeden Glauben an transzendente Existenzen sprechen, die ich hier aber nicht erörtern will.

 

Natürlich ist es schlußendlich deine Sache, aber mich würden diese Gründe schon interessieren. Ich persönlich finde keinen einzigen intelligenten Grund zur Ablehnung des Schöpfers. Ich spreche hier bewußt von der Intellektualität der Gründe, weil sie keine Glaubens- oder Unglaubensfaktoren sind. Der Glaube ist etwa mit dem Gewissen oder der Liebe zu vergleichen, die keiner äußeren intellektuellen Pro- oder Kontra-Gründe bedürfen; entweder hat man sie als Gefühle, Empfindungen, Intuition - oder nicht.

 

MfG

Cemil

 

 

Dafür, dass ein personaler Schöpfer nicht existiert, sprechen Gründe, die ich als logisch bewerte (andere mögen das ganz anders werten). Dafür, dass keine einzige religiöse Botschaft wörtlich wahr sein kann, sprechen wissenschaftliche Theorien und Erkenntnisse sowie die Entwicklung der Religionen, soweit sie bekannt ist. Dafür, dass Gefühle gleich welcher Art als Realität erscheinen lassen können, was keine Realität ist (im Extremfalls sogar bis hin zur Überzeugung, man sei für eine Nacht von Aliens entführt gewesen ;-) ), sprechen Erkenntnisse der Psychologie.

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Frage sie doch mal ganz direkt, wo sie lieber leben würden: Hier oder in einem Scharia-Land?

 

Wo ist das Scharia-Land überhaupt?

 

Außerdem Hier herrscht nicht das Christentum.

 

 

 

Scharia-Länder:

 

Zur Zeit ist die Schari'a Rechtsgrundlage in Nigeria (einige Bundesstaaten), den Malediven, im Iran, in Saudi-Arabien, Bangladesch, Mauretanien, Afghanistan, Sudan (nicht im Südsudan), in Gambia, Senegal, Katar, Kuwait, Bahrain, der indonesischen autonomen Provinz Aceh, Jemen − dort nebst Anwendung von Stammesgesetzen – und in Teilgebieten Pakistans. In Somalia übernahm im Juni 2006 nach jahrelangem Bürgerkrieg die Miliz Union islamischer Gerichte die Macht in der Hauptstadt Mogadischu ...

 

und

 

Die Bedeutung der Schari'a nimmt seit etwa Mitte der 1970er Jahre in allen islamischen Ländern wieder kontinuierlich zu. Auch in der laizistischen Türkei mehren sich politisch einflussreiche Stimmen, die die Rückkehr zum islamischen Schari'a-Recht fordern.

 

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Schari'a

 

Der Wikipedia-Artikel sagt auch etwas zu Hadd-Strafen für Vergehen gegen die Keuschheit, in einigen Staaten selbst für vergewaltigte Frauen und zur Apotsasie.

 

Und selbstverständlich herrscht das Christentum hier nicht politisch. Das war einmal. Die beiden großen deutschen Kirchen haben ein für alle mal der politischen Herrschaft entsagt. Aber selbst wenn sie wollten, sie könnten nicht.

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Für mich und auch für die meisten Muslime, sind diese Länder kein Scharia-Länder. Die sind doch korrupt. Leider wird Islam auch, wie jede andere Religion oder philosophische Anschauung, für politische Zwecke benutzt. Aber das heißt nicht, dass der Islam an sich als Religion schlecht ist.

 

Die meisten Muslime streben in Europa nicht nach einer politischen Herrschaft, sie haben das nicht mal in ihre eigenen Länder geschafft

 

Alles, was sie wollen ist Toleranz und Gleichberechtigung, denn sie sind in Europa (vorallem in Deutschland) sehr benachteiligt z.B. im Vergleich zu Judentum, wie du selber zugegeben hast.

 

Es gibt auch Christen ( Evangelische), die sehr tolerant und ehrlich sind, die das auch bestätigen.

 

Zum Beispiel Hier:

 

http://www.blume-religionswissenscha...ollBlume2007.pdf

 

http://www.blume-religionswissenscha...hlandUSA0308.pdf

 

 

Gruß

 

Oum Amin

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Hallo Erich,

 

Nun, ich wurde nicht Atheist, weil ich mich von der katholischen Kirche (ich war von zu Hause aus Katholik) in irgendeiner Form betrogen gefühlt habe und schon gar nicht weil ich für meine Sünden hätte zahlen müssen (das gibt es schon seit Jahrhunderten nicht mehr), sondern aus Gründen, die gegen jeden Glauben an transzendente Existenzen sprechen, die ich hier aber nicht erörtern will.

 

Natürlich ist es schlußendlich deine Sache, aber mich würden diese Gründe schon interessieren. Ich persönlich finde keinen einzigen intelligenten Grund zur Ablehnung des Schöpfers. Ich spreche hier bewußt von der Intellektualität der Gründe, weil sie keine Glaubens- oder Unglaubensfaktoren sind. Der Glaube ist etwa mit dem Gewissen oder der Liebe zu vergleichen, die keiner äußeren intellektuellen Pro- oder Kontra-Gründe bedürfen; entweder hat man sie als Gefühle, Empfindungen, Intuition - oder nicht.

 

MfG

Cemil

 

Erich:

 

Satz 1: Dafür, dass ein personaler Schöpfer nicht existiert, sprechen Gründe, die ich als logisch bewerte (andere mögen das ganz anders werten).

 

Satz 2: Dafür, dass keine einzige religiöse Botschaft wörtlich wahr sein kann, sprechen wissenschaftliche Theorien und Erkenntnisse sowie die Entwicklung der Religionen, soweit sie bekannt ist.

 

Satz 3: Dafür, dass Gefühle gleich welcher Art als Realität erscheinen lassen können, was keine Realität ist (im Extremfalls sogar bis hin zur Überzeugung, man sei für eine Nacht von Aliens entführt gewesen ;-) ), sprechen Erkenntnisse der Psychologie.

 

Habe die 3 Sätze extra markiert, um sie leichter und einzeln kommentieren zu können.

 

Zum Satz 1: Keiner kann - und soll natürlich auch nicht - was gegen subjektive Bewertungen sagen; das ist jedem selbst überlassen. Doch bei einer Diskussion sind auch oder besonders diese anzuvisieren, da sonst kein vernünftiger Gedankenaustausch stattfände. Während du die besagten Gründe selber für logisch erachtest, würde jemand anderer, nehmen wir mal an: jemand, der dir intellektuell (in der Vernunft und Logik) überlegen ist, sie für unlogisch erklären und das Gegenteil wiederum für logischer bewerten. Nun, wie gehst du dann mit dieser Situation um?

 

Zum Satz 2: Dieser ist mehr als aus einem Grund bedenklich, weil die absolute Pauschalisierung, daß "keine einzige religiöse Botschaft wahr sein" könne, an sich absolut falsch sein muß. Der Grund: Damit diese Behauptung zutrifft, müßte ein "Religionsstifter" sein ganzes Leben lang darauf achten, daß keiner seiner religiösen Aussagen und Lehren den Tatsachen entspricht. Das wäre selbst eine Kunst für sich. Ich empfehle dir, dich von dieser selbstverständlich unzutrefenden Sichtweise zu trennen.

 

Zum Satz 3: Wenn die Liebe und das Gewissen als Gefühle/Empfindungen und als Vergleich zum Gefühl des Glaubens irreal für deine psychologischen Quellen sein sollten, dann rate ich dir dringend, diese Quellen ebenfalls zu entsorgen. Sorry.

 

Fazit: 3 Grundsätze = drei grundsätzliche Fehler aus meiner Sicht.

 

Es wäre positiv explizite in deinem Sinne, darüber noch einmal gründlich nachzudenken.

 

MfG

Cemil

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Hallo Erich,

 

Nun, ich wurde nicht Atheist, weil ich mich von der katholischen Kirche (ich war von zu Hause aus Katholik) in irgendeiner Form betrogen gefühlt habe und schon gar nicht weil ich für meine Sünden hätte zahlen müssen (das gibt es schon seit Jahrhunderten nicht mehr), sondern aus Gründen, die gegen jeden Glauben an transzendente Existenzen sprechen, die ich hier aber nicht erörtern will.

 

Natürlich ist es schlußendlich deine Sache, aber mich würden diese Gründe schon interessieren. Ich persönlich finde keinen einzigen intelligenten Grund zur Ablehnung des Schöpfers. Ich spreche hier bewußt von der Intellektualität der Gründe, weil sie keine Glaubens- oder Unglaubensfaktoren sind. Der Glaube ist etwa mit dem Gewissen oder der Liebe zu vergleichen, die keiner äußeren intellektuellen Pro- oder Kontra-Gründe bedürfen; entweder hat man sie als Gefühle, Empfindungen, Intuition - oder nicht.

 

MfG

Cemil

 

Erich:

 

Satz 1: Dafür, dass ein personaler Schöpfer nicht existiert, sprechen Gründe, die ich als logisch bewerte (andere mögen das ganz anders werten).

 

Satz 2: Dafür, dass keine einzige religiöse Botschaft wörtlich wahr sein kann, sprechen wissenschaftliche Theorien und Erkenntnisse sowie die Entwicklung der Religionen, soweit sie bekannt ist.

 

Satz 3: Dafür, dass Gefühle gleich welcher Art als Realität erscheinen lassen können, was keine Realität ist (im Extremfalls sogar bis hin zur Überzeugung, man sei für eine Nacht von Aliens entführt gewesen ;-) ), sprechen Erkenntnisse der Psychologie.

 

Habe die 3 Sätze extra markiert, um sie leichter und einzeln kommentieren zu können.

 

Zum Satz 1: Keiner kann - und soll natürlich auch nicht - was gegen subjektive Bewertungen sagen; das ist jedem selbst überlassen. Doch bei einer Diskussion sind auch oder besonders diese anzuvisieren, da sonst kein vernünftiger Gedankenaustausch stattfände. Während du die besagten Gründe selber für logisch erachtest, würde jemand anderer, nehmen wir mal an: jemand, der dir intellektuell (in der Vernunft und Logik) überlegen ist, sie für unlogisch erklären und das Gegenteil wiederum für logischer bewerten. Nun, wie gehst du dann mit dieser Situation um?

 

Zum Satz 2: Dieser ist mehr als aus einem Grund bedenklich, weil die absolute Pauschalisierung, daß "keine einzige religiöse Botschaft wahr sein" könne, an sich absolut falsch sein muß. Der Grund: Damit diese Behauptung zutrifft, müßte ein "Religionsstifter" sein ganzes Leben lang darauf achten, daß keiner seiner religiösen Aussagen und Lehren den Tatsachen entspricht. Das wäre selbst eine Kunst für sich. Ich empfehle dir, dich von dieser selbstverständlich unzutrefenden Sichtweise zu trennen.

 

Zum Satz 3: Wenn die Liebe und das Gewissen als Gefühle/Empfindungen und als Vergleich zum Gefühl des Glaubens irreal für deine psychologischen Quellen sein sollten, dann rate ich dir dringend, diese Quellen ebenfalls zu entsorgen. Sorry.

 

Fazit: 3 Grundsätze = drei grundsätzliche Fehler aus meiner Sicht.

 

Es wäre positiv explizite in deinem Sinne, darüber noch einmal gründlich nachzudenken.

 

MfG

Cemil

 

Ich wollte hier eigentlich keine Diskussion über den Atheismus anfachen. Trotzdem kurz zu Deinen Ausführungen:

 

Zu 1: Existierte ein Schöpfer von Trillionen Sonnensystemen und Planeten so ist es für mich extrem unplausibel, dass er auf irgendeinem winzigen Staubkorn seiner Schöpfung, noch kleinere Staubkörner schuf - die Menschen -, gar um sich verehren zu lassen, und das nach extrem menschlicher Art, sogar ohne sich den Menschen zu zeigen.

 

Zu 2.: Dass religiöse Botschaften nicht in jedem Fall wahr sein können, zeigt sich bereits in den unterschiedlichen Aussagen dieser Botschaften. Hinzu kommt: Weder ist die Erde auf einer Schildkrötenschale aufgebaut (das glaubte ein nordamerikanischer Indianerstamm) noch entstand die Menschheit wie Bibel, Koran, hinduistische Veden ... es beschrieben, noch gab es die von Bibel und Koran erzählte alles Land verschlingende Flut (Sintflut). Außerdem sprach ich auch von der Geschichte der Entwicklung der Religionen. Diese entstanden aus Naturreligionen (Animismus - kann man heute noch bei sog. Naturvölkern beobachten - Aborigines in Australien z.B.), der sich über den Polytheismus (Jahwe war auch mal einer von mehreren Göttern der Hebräer, ein Vulkangott) zum Monotheismus entwickelte (und da war der jüdische Glaube auch nicht der erste - vor ihm gab es den monotheistischen Glauben an Aton in Ägypten - ist jetzt so um die 3300 Jahre her). In Darstellungen wie der Erschaffung der Menschheit, dem Paradies von Adam und Eva, der Sintflut, kann man allenfalls Metaphern sehen. Der Mainstream des Christentums tut das. Die wörtliche Wahrheit dieser Darstellungen ist gegen die Erkenntnis der Wissenschaft einfach nicht aufrecht zu erhalten.

 

Zu 3.: Es ist nun mal so, dass in Psychiatrien auch Leuten versucht wird zu helfen, die glauben, Stimmen zu hören oder Visionen zu haben. Die empfinden (=fühlen) das ebenso als Realität, wie manche Menschen ganz real empfinden, von Aliens entführt worden zu sein. Und anderen wieder erscheint ein Heiliger oder Gott bzw. Götter oder Satan. Das alles ist vollkommen unbestreitbar. Und das wird auch von Religionen immer dann anerkannt, wenn Erscheinungen bei Andersgläubigen auftreten.

 

Im Übrigen habe ich sehr intensiv darüber nachgedacht! Ich kann mir einfach nicht suggerieren, dass etwas wahr sei, für das es nur Belege in Form heiliger Bücher oder Überlieferungen gibt, selbst dann nicht, wenn religiöse Botschaften Überleben in Freude nach dem Tod versprechen.

 

 

 

 

 

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Zur Zeit ist die Schari'a Rechtsgrundlage in Nigeria (einige Bundesstaaten), den Malediven, im Iran, in Saudi-Arabien, Bangladesch, Mauretanien, Afghanistan, Sudan (nicht im Südsudan), in Gambia, Senegal, Katar, Kuwait, Bahrain, der indonesischen autonomen Provinz Aceh, Jemen − dort nebst Anwendung von Stammesgesetzen – und in Teilgebieten Pakistans. In Somalia übernahm im Juni 2006 nach jahrelangem Bürgerkrieg die Miliz Union islamischer Gerichte die Macht in der Hauptstadt Mogadischu ...

 

Für mich und auch für die meisten Muslime, sind diese Länder kein Scharia-Länder. Die sind doch korrupt. Leider wird Islam auch, wie jede andere Religion oder philosophische Anschauung, für politische Zwecke benutzt. Aber das heißt nicht, dass der Islam an sich als Religion schlecht ist.

 

Korruption herrscht hauptsächlich in armen Ländern, die die Mitarbeiter des Staates nicht ausreichend bezahlen können, ganz unabhängig von Religion. Einige der Scharia-Staaten sind jedoch ausgesprochen reich. Da vermute ich Korruption eher weniger. Und es ist da schon die Religion, die durchgesetzt hat, dass religiöses Recht mit Strafen bis zur Steinigung für Lappalien zum staatlichen Recht erhoben wurde.

 

Und selbstverständlich herrscht das Christentum hier nicht politisch. Das war einmal. Die beiden großen deutschen Kirchen haben ein für alle mal der politischen Herrschaft entsagt. Aber selbst wenn sie wollten, sie könnten nicht.

 

Die meisten Muslime streben in Europa nicht nach einer politischen Herrschaft, sie haben das nicht mal in ihre eigenen Länder geschafft ;)

 

Alles, was sie wollen ist Toleranz und Gleichberechtigung, denn sie sind in Europa (vorallem in Deutschland) sehr benachteiligt z.B. im Vergleich zu Judentum, wie du selber zugegeben hast.

 

Es gibt auch Christen ( Evangelische), die sehr tolerant und ehrlich sind, die das auch bestätigen. ;)

 

Zum Beispiel Hier:

 

http://www.blume-religionswissenschaft.de/pdf/WirdDeutschlandislamischBadBollBlume2007.pdf

 

http://www.blume-religionswissenschaft.de/pdf/IslamDeutschlandUSA0308.pdf

 

 

Gruß

 

Oum Amin

 

 

Das Reichskonkordat, welches 1933 mit den ev. Landeskirchen und der kath. Kirche abgeschlossen wurde und in welches nach dem 2. Weltkrieg auch das Judentum integriert wurde (als Folge des Holocaust) gilt nicht für christl. Religionen außerhalb der beiden großen Konfessionen, gilt nicht für den Buddhismus, nicht für den Hinduismus, nicht für irgendwelche andere polytheistische oder animistische Religionen und auch nicht für den Islam. Dieses Konkordat sollte m,.E. gekündigt werden. Dass gar noch eine weitere Religion aufgenommen werden soll, halte ich für wenig sinnvoll. Es wäre ein Präzedenzfall. Würde der Islam aufgenommen, wäre die Ablehnung der Aufnahme weiterer christlicher Konfessionen und jeder anderen Religion nicht mehr zu rechtfertigen.

 

Was brächte das eigentlich dem Islam? Islamischer Religionsunterricht an öffentlichen Schulen ist eh schon geplant und z.T. auch realisiert. Es brächte allenfalls den Einzug des Zakat analog zur Kirchensteuer durch das Finanzamt (wobei sich jeder Muslim durch eine einfache Erklärung ebenso wie jeder Christ von der Zahlung befreien könnte). Ansonsten wäre das eher eine good-will-Geste ohne praktischen Nährwert.

 

Dass jeder Zuwanderer zu Recht Toleranz erwarten darf, ist auch meine Auffassung. Und daran mag es bei einem Teil der Bevölkerung mangeln. Das ist allerdings in keinem Land der Welt anders. Sollte jedoch dauerhaft Toleranz gegen eine intolerante Ideologie geübt werden, würde dies unweigerlich zum Tod der Toleranz führen.

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Sollte jedoch dauerhaft Toleranz gegen eine intolerante Ideologie geübt werden, würde dies unweigerlich zum Tod der Toleranz führen.

 

Also kurzum, bist du intolerant und propagierst Intoleranz gegenüber Muslime.

 

Im Gegensatz zu evangelischen Christen.

 

Es gibt auch Christen ( Evangelische), die sehr tolerant und ehrlich sind.

 

Zum Beispiel Hier:

 

Wird Deutschland islamisch?

- Zahlen, Fakten & Prognosen

 

http://www.blume-religionswissenschaft.de/pdf/WirdDeutschlandislamischBadBollBlume2007.pdf

 

Islam in Deutschland - Islam in den USA

Ein Vergleich

 

http://www.blume-religionswissenschaft.de/pdf/IslamDeutschlandUSA0308.pdf

 

Übrigens die Katholische Kirche war immer gegen Religionsfreiheit, dafür Zeugen die Evangelische Christen. ;)

siehst du die Geschichte ist doch wichtig!

 

Gruß

 

Oum Amin

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Hallo Erich,

 

da du nicht darüber diskustieren willst, und auch, weil es nicht zur Überschrift paßt, werde auch ich ganz kurz antworten:

 

Zu 1: Existierte ein Schöpfer von Trillionen Sonnensystemen und Planeten so ist es für mich extrem unplausibel, dass er auf irgendeinem winzigen Staubkorn seiner Schöpfung, noch kleinere Staubkörner schuf - die Menschen -, gar um sich verehren zu lassen, und das nach extrem menschlicher Art, sogar ohne sich den Menschen zu zeigen.

 

Diese Zeilen zeigen mir, daß du dich zum Atheismus zuwandest, ohne dich tiefergehend mit der Religion und Spiritualität beschäftigt zu haben. Damit meine ich natürlich nicht ein oberflächliches Informieren darüber. Im weiteren wird klar werden, warum ich das sage.

 

1. Die "Winzigkeit" ist relativ und betrifft die physische Welt mit all ihren uns heute noch unbekannten unzähligen materiellen Wesen.

 

2. Das Wichtigste und Bedeutendste von allem ist der Geist, der raum-zeitlos ist, sich jeder Größe anpassen, jede Form annehmen kann. Somit verliert der Begriff "Winzigkeit" gänzlich seine Bedeutung.

 

3. Die unsichtbaren Welten und Sphären haben unzählige Arten von mentalen (geistigen) und astralen (seelischen) Wesen.

 

4. Gott, besser gesagt, Gottes Wesen, ist gänzlich anders, als alles, was wir bisher kennen und je kennen lernen werden. Die "Andersartigkeit" Gottes bedeutet zunächst, daß der Mensch Ihn auch dann nicht sehen könnte, wenn Er direkt vor seiner Nase "stünde". Somit verfällt also die Frage, warum Er sich uns nicht zeigen würde.

 

5. Sein Wesen hat jedoch Eigenschaften, und diese äußern sich in der gesamten Schöpfung, so wie ich und Millionen von Menschen in diesen Eigenschaften Ihn "sehen" können.

 

Zu 2.: Dass religiöse Botschaften nicht in jedem Fall wahr sein können, zeigt sich bereits in den unterschiedlichen Aussagen dieser Botschaften. Hinzu kommt: Weder ist die Erde auf einer Schildkrötenschale aufgebaut (das glaubte ein nordamerikanischer Indianerstamm) noch entstand die Menschheit wie Bibel, Koran, hinduistische Veden ... es beschrieben, noch gab es die von Bibel und Koran erzählte alles Land verschlingende Flut (Sintflut). Außerdem sprach ich auch von der Geschichte der Entwicklung der Religionen. Diese entstanden aus Naturreligionen (Animismus - kann man heute noch bei sog. Naturvölkern beobachten - Aborigines in Australien z.B.), der sich über den Polytheismus (Jahwe war auch mal einer von mehreren Göttern der Hebräer, ein Vulkangott) zum Monotheismus entwickelte (und da war der jüdische Glaube auch nicht der erste - vor ihm gab es den monotheistischen Glauben an Aton in Ägypten - ist jetzt so um die 3300 Jahre her). In Darstellungen wie der Erschaffung der Menschheit, dem Paradies von Adam und Eva, der Sintflut, kann man allenfalls Metaphern sehen. Der Mainstream des Christentums tut das. Die wörtliche Wahrheit dieser Darstellungen ist gegen die Erkenntnis der Wissenschaft einfach nicht aufrecht zu erhalten.

 

1. Als ersten wollen wir darauf achten, die ursprüngliche Aussage, die lautete:

 

"Dafür, dass keine einzige religiöse Botschaft wörtlich wahr sein kann, sprechen wissenschaftliche Theorien..." (Unterstreichung von mir),

 

nicht durch solche:

 

"Dass religiöse Botschaften nicht in jedem Fall wahr sein können,"

 

"stillschweigend" zu revidieren, denn beide Aussagen haben enormen Unterschied zueinander.

 

2. Die "unterschiedlichen religiösen Botschaften" haben in ihrer Unterschiedlichkeit ihre entsprechend unterschiedlichen Gründe, die erst einmal gründlch untersucht werden müssen. Viele Lehren sind zeit-, kultur-, entwicklungs...bedingt. Andere Lehren sind nachträgliche Manipulationen, andere wiederum entstanden aus Mißverständnissen, wurden mißdeutet usw. All das sollte man mitberücksichtigen und zudem auch verstehen, warum uns vieles nicht ganz klar und deutlich gesagt, gezeigt und für die zwingenden Überzeugungen keine dauerhaften Beweise gegeben worden sind. Dies hat schlicht mit Prüfung und Entwicklung zu tun. Mehr dazu würde viel Zeit und Platz beanspruchen.

 

3. Was ein nordamerikanischer Indianerstamm über die Erde sagt, ist, erstens kein gültiges Argument für alle Menschen, zumal es falsch ist oder falsch zu sein scheint (die ursprüngliche Aussage kann in Kontext mit einer astronomisch-astrologische Sternzeichen-Aussage gestanden haben, die später, wie oben gesagt, völlig irrtümlich ausgelegt und weitergelehrt wurde). Zweitens sind die Urteile nicht auf das Falsche oder Falsch zu Scheinende bezogen abzugeben, sondern auf das Richtige und Wahre. Dies ist viel klüger und der kürzere Weg zur Wahrheit.

 

Weitere Punkte zu behandeln, würde das Posting leider ganz in die Länge ziehen, was nicht meine Absicht war. Aber aus diesen kurzen Erklärungen kann man zumindest ersehen, daß die Gründe des Atheismus ziemlich oberflächlich sind.

 

Hätte ich mehr Lust, hätte ich einen neuen Thread (z.B.: "Theismus vs. Atheismus" ) geöffnet und alle Punkte ausführlich behandelt, denn sie sind wirklich Wert, behandelt zu werden.

 

Gruß

Cemil

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Diese Zeilen zeigen mir, daß du dich zum Atheismus zuwandest, ohne dich tiefergehend mit der Religion und Spiritualität beschäftigt zu haben.

 

Ich habe mich intensiv mit Religion beschäftigt. Ich bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass nicht wahr sein kann, was die Religionen verkünden. Das kann jeder anders sehen. Ich bin nicht der Überzeugung, dass die Menschheit, wäre sie insgesamt atheistisch, friedlicher und wesentlich mehr der Freiheit zugewandt zusammenleben würde, als dies heute z.B. in D gegeben ist, weshalb ich mich nicht atheistischen Vorbetern wie z.B. Dawkins anschließe, die für den Atheismus missionieren wollen.

 

Deshalb dazu nur so viel:

 

Zu 2.: Dass religiöse Botschaften nicht in jedem Fall wahr sein können, zeigt sich bereits in den unterschiedlichen Aussagen dieser Botschaften. Hinzu kommt: Weder ist die Erde auf einer Schildkrötenschale aufgebaut (das glaubte ein nordamerikanischer Indianerstamm) noch entstand die Menschheit wie Bibel, Koran, hinduistische Veden ... es beschrieben, noch gab es die von Bibel und Koran erzählte alles Land verschlingende Flut (Sintflut). Außerdem sprach ich auch von der Geschichte der Entwicklung der Religionen. Diese entstanden aus Naturreligionen (Animismus - kann man heute noch bei sog. Naturvölkern beobachten - Aborigines in Australien z.B.), der sich über den Polytheismus (Jahwe war auch mal einer von mehreren Göttern der Hebräer, ein Vulkangott) zum Monotheismus entwickelte (und da war der jüdische Glaube auch nicht der erste - vor ihm gab es den monotheistischen Glauben an Aton in Ägypten - ist jetzt so um die 3300 Jahre her). In Darstellungen wie der Erschaffung der Menschheit, dem Paradies von Adam und Eva, der Sintflut, kann man allenfalls Metaphern sehen. Der Mainstream des Christentums tut das. Die wörtliche Wahrheit dieser Darstellungen ist gegen die Erkenntnis der Wissenschaft einfach nicht aufrecht zu erhalten.

 

1. Als ersten wollen wir darauf achten, die ursprüngliche Aussage, die lautete:

 

"Dafür, dass keine einzige religiöse Botschaft wörtlich wahr sein kann, sprechen wissenschaftliche Theorien..." (Unterstreichung von mir),

 

nicht durch solche:

 

"Dass religiöse Botschaften nicht in jedem Fall wahr sein können,"

 

"stillschweigend" zu revidieren, denn beide Aussagen haben enormen Unterschied zueinander.

 

Stimmt, die beiden Aussagen zeigen gewisse Unterschiede. Sie widersprechen sich allerdings nicht.

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Sollte jedoch dauerhaft Toleranz gegen eine intolerante Ideologie geübt werden, würde dies unweigerlich zum Tod der Toleranz führen.

 

Also kurzum, bist du intolerant und propagierst Intoleranz gegenüber Muslime.

 

Im Gegensatz zu evangelischen Christen.

 

Ich sprach von Ideologien. Wir beurteilen, unterstelle ich jetzt mal, die faschistische Ideologie, soweit sie eine sogenannte Rasse gegenüber anderen sog. Rassen bevorzugt, gleich und lehnen sie ab. Ich bin nicht gewillt, gegenüber dieser Ideologie Toleranz zu üben. Das dt. Grundgesetz und der dt. Gesetzgeber (also das gewählte Paralament) auch nicht, weshalb Parteien, denen man einwandfrei nachweisen kann, dass sie eine solche Ideologie vertreten, verboten sind. Zu Recht.

 

Soll ich da verbale (und nur um Verbales geht es hier) Toleranz gegen Rechtsvorstellungen üben, die einer Religion oder meinetwegen mehreren Religionen politische Dominanz zusprechen wollen?

 

Die Scharia will politische Dominanz für die Muslime, fordert den Dhimmi- Status für Christen, Juden und Anhänger des Zarathustra, und will anscheinend, das weiß ich noch nicht genau, Polytheismus, Animismus, Buddhismus (in seiner reinen Form = Atheismus) und religionslosen Atheismus (der meiner Überzeugung entspricht) zum Übertritt in den Islam (zumindest aber zu irgendeiner monotheistischen Religion) zwingen. Gegenüber einer solchen Auffassung kann ich keine Toleranz üben. Sie verlangt ungefähr das für eine Religion, was der Faschismus für eine Rasse verlangt. Auch gegen einige andere Aussagen der Scharia (Strafen für vor- und außerehelichen Sex, Homosexualität, Unterordnung der Frau unter den Mann - ich habe 2 Töchter - Zeugenrecht Frau/Mann, Erbrecht Frau/Mann u.ä.) wende ich mich ganz entschieden.

 

Der Gesetzgeber ist hier in einer Zwickmühle, die in der Abwägung zwischen zwei aus dem Grundgesetz zu interpretierenden Aussagen, der "Religionsfreiheit" und der "Gleichheit von Weltanschauungen", besteht. Zur Zeit wird versucht, die muslimischen Einwohner D`s zu integrieren. Ich hoffe, dass das gelingt. Aber dann müssten meines Erachtens auch die sich aus der Scharia ergebenden Ansprüche islamischerseits endgültig vom Tisch!

 

Es gibt auch Christen ( Evangelische), die sehr tolerant und ehrlich sind.

 

Zum Beispiel Hier:

 

Wird Deutschland islamisch?

- Zahlen, Fakten & Prognosen

 

http://www.blume-religionswissenschaft.de/pdf/WirdDeutschlandislamischBadBollBlume2007.pdf

 

Islam in Deutschland - Islam in den USA

Ein Vergleich

 

http://www.blume-religionswissenschaft.de/pdf/IslamDeutschlandUSA0308.pdf

 

Übrigens die Katholische Kirche war immer gegen Religionsfreiheit, dafür Zeugen die Evangelische Christen. ;)

siehst du die Geschichte ist doch wichtig!

 

Gruß

 

Oum Amin

 

Also es gibt Deutsche, Österreicher, Ungarn, Serben etc. die werfen dem Islam noch immer vor, dass das osmanische Reich mal den Balkan und vorher Byzanz eroberte. Ich nicht. Ich sehe diese geschichtlichen Fakten als Vergangenheit an. Ebensowenig werfe ich dem heutigen Katholizismus seine Vergangenheit vor. Im Übrigen bekennt sich die katholische Kirche zu ihren Verfehlungen:

 

Am 12. März 2000 sprach der Papst ein „Mea culpa“ für die Kirche wegen ihrer Verfehlungen wie Glaubenskriege, Judenverfolgungen und Inquisition aus.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Paul_II.

 

Der ganze Text des "mea culpa" (zu deutsch: "Meine Schuld") ist, für den, den es interessiert, auch irgendwo im Netz zu finden.

 

Nur nebenbei: Eine kath. Kölner Gemeinde rief zu Spenden für die geplante Kölner Großmoschee "Fatih Sultan Mehmet" auf. Was diese Kollekte erbrachte, weiß ich allerdings nicht. Aber dass die kath. Kirche den Islam heute noch bekämpfen würde, verbal, anders ginge es sowieso nicht, scheint nicht zu stimmen. Sie versucht eher Verständnis zu wecken, was natürlich nicht heißt, dass sie auch nur im Entferntesten daran denkt, die islamische Botschaft insgesamt als göttliche Botschaft anzuerkennen. Aber das tut der Islam schließlich auch nicht gegenüber der christlichen Botschaft.

 

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Die Scharia will politische Dominanz für die Muslime, fordert den Dhimmi- Status für Christen, Juden und Anhänger des Zarathustra, und will anscheinend, das weiß ich noch nicht genau, Polytheismus, Animismus, Buddhismus (in seiner reinen Form = Atheismus) und religionslosen Atheismus (der meiner Überzeugung entspricht) zum Übertritt in den Islam (zumindest aber zu irgendeiner monotheistischen Religion) zwingen.

 

Wir beurteilen, unterstelle ich jetzt mal, die faschistische Ideologie, soweit sie eine sogenannte Rasse gegenüber anderen sog. Rassen bevorzugt, gleich und lehnen sie ab. Ich bin nicht gewillt, gegenüber dieser Ideologie Toleranz zu üben.

 

Sollte jedoch dauerhaft Toleranz gegen eine intolerante Ideologie geübt werden, würde dies unweigerlich zum Tod der Toleranz führen.

 

Paradoxerweise, hast du die gleiche Ansicht, wie die von Islam selbst:

Keine Toleranz gegenüber ungerechten und intoleranten Ideologien.

Islam beurteilt Polytheismus und Atheismus als ungerechte, grausame und intolerante Ideologien, weil sie nicht an den Jungesten Tag glauben und rechnen sie nicht mit einer Abrechnung für ihre Handlungen...etc.

Für Muslime Allah spricht die Wahrheit.

 

Der Gesetzgeber ist hier in einer Zwickmühle, die in der Abwägung zwischen zwei aus dem Grundgesetz zu interpretierenden Aussagen, der "Religionsfreiheit" und der "Gleichheit von Weltanschauungen", besteht.

 

Im Islam jedoch gibt's dagegen keine Zwickmühlen, vorallem, was die abrahamische Religionen angeht. Man kann alles mit Verträge reglen sogar auch mit Gottlosen. ;)

 

Gruß

 

Oum Amin

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:bism:

 

:selam:

 

Noch etwas als Nachtrag :

 

Es ist von jmd. der Nichtmuslimen gesagt worden , dass es in einigen islamisch geprägten Ländern die Shariah angewendet , ist leider die halbe Wahrheit & da es nur die halbe Wahrheit ist , lässt man den entscheidenden Aspekt weg , dass es in den Ländern nur eingeschränkt die Shariah angewendet wird & dort wo sie angewendet wird , wie in Afghanistan ,so stehen wiederum die Unschuldsvermutung in Vordergrund ,das heisst nicht der Beschuldigte muss seine Unschuld beweisen , vielmehr muss ihm die Schuld bewiesen werden, was ja nicht die europäische Rechtswissenschaft als Maßstab ansieht !

Ich kann gerne einiges zur europäischen Rechtswissenschaft & deren Geschichte sowie zu ihren Umbrüchen ,bis hin zur Definition ,was eigentlich Recht ist & was es nicht !

 

Gleich mal die Fragen an Erich ,der sich hier als "Verteidiger des Abendlandes" darstellt ,was schon an sich Nonsens ist ,aber gut ,denn ich sehe sehr viele Verknüpfungspunkte zwischen Orient & Okzident ,nun zu den Fragen :

Was bedeutet Recht? Worin besteht der Unterschied zwischen Naturrechten , Personenrechten & Menschenrechten ?

Wieviele Untergruppen der Menschenrechte gibt es ?

Was bezeichnet man als ökonomische & soziale Rechte ?

 

Ein weiterer Punkt ,den glaube ich Erich anschnitt , was ich übrigens sehr klasse fand ,denn hier erstmal seine Aussage sinngemäß wiedergegeben :

"Ich vergleiche den Islam mit der UN Menschenrechtskonvention & der Vereinbarkeit des Islams mit den Frauenrechten & der Demokratie !"

 

Was ich daran so klasse fand ,war ,dass diese UN Menschenrechtskonvention nicht älter als 50 Jahre ist ,während die Erklärung der Islamischen Menschenrechte älter als 1400 Jahre sind ,ein weiterer Unterschied ist ihr Ursprung ,der Letztere ist Göttliche Verpflichtung dazu ,das erstere ist menschlich,beides aber ergänzt sich unter der rechtlichen Prämisse ,dass es auch Gottesrechte gibt !

 

ws

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