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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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Der Begriff Islam &Spiritualität wird leider in einem dualistischen-philosophischen Sinne betrachtet ,als seien es zwei Gegensätze .Wobei sich mehrere Widersprüche seitens dieser Behauptung schon in der Annahme dieser Aussage besteht ,was ich hier in dieser Abhandlung behandeln werde ,auch sehr viel Kritik anhand dieser Thesen .Ich möchte hier nur für Aufklärung & Verständnis werben ,nicht aber zu etwas anderem

Auch ist es übel zu sagen ,dass das Tasawwuf nicht mehr auf dem Hohen Weg der Sunnah wäre sowie die Behauptung :

"Früher gab es Sufis ,heute aber nicht mehr !"

 

Also beginnen wir erstmalig mit dem Inhalt aus sunnitischer Sichtweise der Ahlus Sunnah :

 

1.Grundlagen des islamischen Glaubens (Auszüge )

2.Wissenserwerb ,das klassische Gelehrtentum &d.Ahlus Sunnah

3.das klassische Gelehrtentum in Bezug auf das Tasawwuf ,

a)Dhikrullah ( Gedenken Allahs ) & ihre terminologische Bedeutung ,

b)Muraqaba (Selbstkontrolle ),

c)Tawba(Reue)

d)Hamd & Shukr ( Lobpreis &Dank)

e)Taffakkur alMawt (Nachdenken über den Tod ),

f)Rabita asch Sharif(die ehrwürdige Verbindung ) ,

g)TazkiyyatulNafs (Läuterung des Egos ),

 

 

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Vorwort Teil 2 :

 

der Begriff "Islamische Spiritualität " wird meist getrennt vom Tasawwuf betrachtet & auch wurden viele Aussagen wortwörtlich wahrgenommen & wurden durch das Auftreten der Zeichen der Endzeit ein Bruch zwischen äusserer Dimension & innerer Dimension herbeigeführt , der von vielen Muslimen interessanterweise immer wieder hervorgebracht wurde & wird .

 

Sehr viele Mißinterpretationen taten ihr übriges & immer wieder hörte ich von einige Muslimen folgendes sagen : "Bruder , wenn ich in diese Welt schaue & was mit ihnen , den Menschen ,geschieht , kommen mir die Tränen ! Zuviele Blut , zuviele Kriege aufgrund von Lügen , zuviele zerstörte Häuser , zuviele unschuldige Tote durch Selbstmordattentäter, zuviele tote Kinder von Soldaten erschossen , .....Trauer erfüllt mein Herz & Unsicherheit befällt mich ..." Ich konnte mir den Tränen & sagte :

" Geliebter Bruder , möge Allah Deine Tränen segnen & Deine Sünden Dir vergeben . Bruder , wie oft vergessen wir uns im Gegensatz zu denen , die so etwas ertragen müssen ?Bruder , bedenke folgendes : Betrachte dies mit mit einem Lächeln & einer Träne , denn was geschieht , geschieht , beachte , was davon von Allah kommt , was vom Menschen kommt & was vom Shaitan . Bruder ,viele Zeichen sind vorausgesagt worden & in der Zeit nach dem Tod des Propheten saws sahen viele dies schon als Untergang der Welt an. Beachte Bruder , dass Du Deine Pflichten & Deine Verantwortung gegenüber Deiner Familie , den Muslimen & Nichtmuslimen nicht vergisst & bedenke auch , was Du für schöne Dinge erlebt hast & bedenke dies immer "

 

ws

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  • 3 Wochen später...

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ScheichulIslam Imam Muhyiddin al-Nawawi sagt in seinem Buch „Bustanul Arifin fi Zuhd wal Tasawwuf“ [Der Garten der Arifs im Asketentum und der Selbstreinigung], Seite 53-54:

 

Ich werde in diesem Buch ein Kapitel erwähnen, wenn Allah will, in welchem du verschiedene Arten des Wunders sehen wirst, welche deine Augen kühlen werden. Um die Größe der Verborgenheit der Heuchelei aufzuzeigen, müssen wir nur folgendes von dem Lehrer und Imam Abul Kasim al-Quschayri (Rahmetullahi Aleyh) überliefern, mit einer Isnad die folgt.

 

Er sagt: „Ich hörte Muhammed ibnul Husayn sagen: Ich hörte Ahmed ibn Ali ibn Dschafar sagen: Ich hörte Hasan ibn Alawiyya sagen: Abu Yazid [Al-Bistami] (Rahmetullahi Aleyh) sagte: „Ich war zwölf Jahre lang der Schmiede meines Egos. [Haddadu Nafsi] Dann für fünf Jahre, wurde ich der Spiegel meines Herzens [Miratul Qalbi]. Dann, für ein Jahr, sah ich was zwischen diesen beiden lag und ich sah um mich ein sichtbaren Zunnar [Christen Gürtel – Ein Zeichen für die Nichtmuslime im islamischen Staat]. Ich strengte mich weiter zwölf Jahre an, um den Gürtel abzuschneiden. Daraufhin sah ich mich erneut an und sah einen versteckten Gürtel um mich. So strengte ich mich fünf Jahre an, um herauszufinden, wie ich diesen löse. Daraufhin wurde es mir entschleiert [kuschifa li] und ich sah auf die Schöpfung und sah, dass sie alle tot waren. So rezitierte ich das Totengebet über sie.“

 

Ich sage: Dass die Heuchelei so geheimnisvoll versteckt ist für die unvergleichlichen Meister dieses Pfades [d.h. des Tasawwuf], ist genug um zu zeigen, wie großartig versteckt dies ist. Sein Satz: „Ich sah sie Tod.“, ist die Spitze des Werts und der Schönheit, und selten beinhalten Aussagen von anderen, als vom Propheten (Sallallahu aleyhi wa sallam) selbst, solch ein Reichtum an Bedeutung. Ich werde kurz die Bedeutung anschneiden. Es bedeutet, nachdem er lange hart gearbeitet hat und sein Nefs erzogen wurde und sein Herz erleuchtet war, sein Nefs besiegt, gebändigt, sowie vollkommene Kontrolle über ihn erlangt war, sich ihm selbst vollkommen ergeben hatte, da sah er auf jegliche Schöpfung und sah, dass sie vollkommen Tod waren und absolut machtlos:

 

Sie können weder schaden noch nutzen;

Sie können weder geben noch enthalten;

Sie können weder leben geben noch tod;

Sie können weder übermitteln noch verhindern;

Sie können weder näher bringen noch weg nehmen;

Sie können weder glücklich machen noch traurig;

Sie können weder schenken noch können sie berauben;

Sie besitzen für sich selber weder Nutzen noch Schaden,

weder Tod, noch Leben, noch Wiederauferstehung.

 

 

Dies charakterisiert die Menschen als Tod: Sie werden als Tod betrachtet in Angesicht der oben erwähnten Aspekte, sie sind weder gefürchtet noch ersucht, was sie haben ist nicht begehrt, sie sind nicht zum angeben noch zum einschmeicheln, man bezieht sich nicht auf sie, sie werden nicht beneidet noch verunglimpft, ihr Mangel wird nicht erwähnt noch wird ihren Fehlern nachgegangen oder erforscht, man ist nicht eifersüchtig auf sie oder denkt über die von Allah ihnen gegebenen Wohltaten nach, sie sind zu vergeben und zu entschuldigen bei ihren Mängeln und ebenfalls sind die legalen Bestrafungen an ihnen auszuüben, nach dem Gesetz. Die Ausführung des Gesetzes jedoch, schließt das davor erwähnte nicht aus, noch entbindet es uns von unserem bemühen, ihre Fehler aufzuzeigen, ohne sie dabei zu verunglimpfen.

 

Dies ist, wie die Toten betrachtet werden, und wenn jemand die Menschen erwähnt in einer unehrenhaften Art, verbieten wir ihm dieses Thema weiterzuführen, genauso, wenn er anfangen würde, über eine Tote Person Untersuchungen anzustellen. Wir tun nichts für ihr wohlgefallen noch verlassen wir Ihn [Allah] für sie. Ebenfalls stoppen wir niemals uns selbst vom ausführen einer Tat der Dienerschaft gegenüber Allah, für sie [die Menschen], genauso wenig wie wir es für einen toten machen würden und wir über-loben sie nicht. Weder lieben wir ihren Lob über uns, noch hassen wir ihre Beleidigungen, ebenfalls erwidern wir sie nicht.

 

Zusammengefasst: Sie sind, als wären sie nicht existent, in Anbetracht der erwähnten Aspekte. Sie sind unter Allahs vollkommener Sorge und Zuständigkeit. Wer auch immer mit ihnen auf diese Art umgeht, hat das Gute für die nächste Welt kombiniert mit der niedrigen Welt. Möge Allah uns siegreich darin machen, dies zu erlangen. Diese wenigen Worte genügen für die Erläuterung der Wörter Abu Yazid al-Bistamis (Rahmetullahi Aleyh).

 

– Ende von Imam Nawawis Worten –

 

Erste Aussage eines Gelehrten zum Tasawwuf

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Eine weitere Aussage Imam An Nawawis ra :

Imam Nawawi [radiAllahu anh] sagt in seinem Madschmu Scharh al-Muhassab:

 

“Abul Qasim al-Dschunayd [radiAllahu anh] sagt: "Eine aufrichtige Person ändert sich 40 Mal am Tag, ein heuchlerischer Angeber aber bleibt wie er ist für 40 jahre.“

 

Die Bedeutung davon ist, dass eine aufrichtige Person sich mit dem bewegt, was Richtig ist, wo auch immer es ihn hinführt. So dass, wenn das Gebet für besser geachtet wird vom heiligen Gesetz, er sodann auch betet, und wenn es das Beste ist mit den Gelehrten zusammen zu sitzen, oder den Rechtschaffenen, oder den Gästen, oder den Kindern, oder sich einer Sache anzunehmen, die ein Muslim benötigt, oder ein gebrochenes Herz zu pflegen, oder was auch immer es sein mag, dann tut er dies und unterlässt das, was er normalerweise tun würde. Und ähnlich verhält es sich für das Fasten, Rezitieren des Korans, Anflehen Allahs, Essen oder Trinken, Ernst sein oder Scherzen, Geniessen des Lebens oder für die Selbstaufopferung und so weiter. Wann immer er etwas vom heiligen Gesetz als bevorzugt erachtet, tut er dies ohne an eine bestimmte Angewohnheit oder Hingabe gebunden zu sein, wie es der Angeber ist.

Der Prophet [sallAllahu aleyhi veselam] tat verschiedenartigste Dinge wie Beten, Fasten, das Sitzen für Koranrezitationen und Dhikr, Essen und Trinken, sich Kleiden, Reiten, Liebemachen mit seinen Frauen, ernsthaftig sein und scherzen, fröhlich sein und wütend sein, üble Dinge verurteilen, das Ausüben von Nachsichtigkeit im Bestrafen derer die es verdienten und sie zu entschuldigen, je nach dem was möglich war durch die Umstände in denen er sich befand.

 

Das kleinste Urteil im Fiqh(islamische Rechtswissenschaft )des Scheriats(isl.Gesetzgebung ), ist den grössten Kaschf( Enthüllung ) und Keramet (Wundertaten der Freunde Allahs )überlegen [und somit wichtiger].

- Imam Rabbani [Kuddise Sirruhu]

 

Der Autor des Buches „Hadarat-ül kuds“ (Bedreddin Serhendi) schreibt in der neunundneunzigster Seite : “ Ich studierte unter Imam Rabbani die Bücher Buchari ( Hadithsammlung) , Mischkat ( Hadithe), Hidaye ( Rechtsbuch der Hanafi-Rechtschule) und Scherch-i Mewakif ( Buch über die Glaubenslehren des Islam ). Er förderte die Jungendlichen zum Studium der Wissenschaften. Er pflegte zu sagen :„ Zuerst Wissenschaft dann Tarikat (Weg des Tasawwuf,Sufitum)“. Als er sah ,dass ich mich vom Wissenschaft fernbliebt und dass ich Tarikat genoss, hatte er Erbarmen und sagte : „Lies Bücher ! Lerne Wissenschaft ! Ein unwissender Sufi wird zum Spielzeug des Satans“. Er sagte : “Rütbetül-ilmi a´ler rüteb“ das heisst : Der höchste Rang ist der Rang der Wissenschaft ( Ilim )“.

 

Ahmed ibn Kemal Effendi, der große Gelehrte, der Scheich-ül-Islam, Friede sei mit ihm, im Osmanischen Reich erklärte:

Was der Scheich und sein Schüler zuerst tun sollten, ist, der islamischen Gesetzgebung zufolgen. Das islamische Religionsgesetz bedeutet im allgemeinen alles, was von ALLAH, dem Erhabenen, geboten und verboten ist. Der Prophet (Friede sei mit ihm) teilte mit: “Ihr sollt denjenigen für einen Zauberer, einen Lügner und einen falschen Führer halten, der die Menschen auf den falschen Weg leitet und der sich der islamischen Gesetzgebung zuwider verhält. Auch wenn ihr ihn in der Luft fliegen, auf dem Meer gehen oder in den Mund Feuer nehmen und

schlucken sieht.”

 

P,.s.Wir befinden uns immer noch im Vorwort

 

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Einleitung

 

Der Islam in seiner Gesamtheit basiert auf den sechs Glaubensartikeln :

Im Islam gibt es sechs Glaubensartikel, nämlich den Glauben an:

Den einzigen Allah, seine Engel seine Offenbarung (heilige Bücher: Tora, die Evangelien , den Koran ,seine Gesandten, die Propheten Gottes: darunter Adam, Abraham, Moses, Jesus und zuletzt Mohammed

den Tag des jüngsten Gerichts und das Leben nach dem Tod: Der Mensch werde eines Tages für seine Taten zur Verantwortung gezogen und mit dem Höllenfeuer bestraft bzw. mit dem Paradies belohnt

die göttliche Vorherbestimmung .

 

Das "Gebäude" des Islam beruht auf fünf Säulen:

dem Glauben an den einzigen Gott

der Verrichtung des Gebets fünf mal täglich

der Zahlung der Zakat (Almosen)

dem Fasten im Monat Ramadan

die Vollziehung der Pilgerfahrt nach Mekka,

sofern man die Mittel und Möglichkeit dazu hat.

 

Man unterscheidet den Eigenschaften Allahs nach in der Itiqat / Kalamwissenschaft , während sie in Aqida al Tahawiyya vereint & unlösbar sind mit Allah :

7 Namen für die Einheit und Absolutheit Gottes

5 Namen für die Schöpfermacht Gottes

24 Namen für die Barmherzigkeit Gottes

36 Namen für die Macht, den Stolz und die Souveränität Gottes

5 Namen für die Härte und die Vergeltung Gottes

4 Namen für die sittlichen Eigenschaften und für das Richteramt Gottes

 

Sinngemäss existiert ein sehr weiser Ausspruch vom Shaikh Imam Mufassir Mujtahid fi al Mashab Ashrafud Din al Maliki,der sagte :

"Wer in die klassischen & authentischen Bücher der isl. Geschichte , der isl. Rechtswissenschaften & in die Geschichte der Stiftungen schaut , in allen Bereichen des Islams trifft man nicht nur in der Vergangenheit auf sehr viele SufiShujukh , die alle der Ahlus Sunnah angehören "

 

1. Ibn Qayyim al Jawziyya ra sagte lt Abdullah al Harawi Ansari ra in "Manazil al Saireen ":"Wir können (zweifelsfrei ) die Grossartigkeit des Ahlul Tasawwuf bezeugen , denn Sufyan al Thawri ra sagte : Hätte ich Abu Hisham as Sufi nicht getroffen , so wüsste ich nichts über die subtilen Formen der Heuchelei "

 

2. Mawlana Sayyidi Abul Hasan Ali al Nadawi ra schrieb im Buch "Muslims in India" , Seite 140-146 : In Calcutta ( Indien ) geben mehr als 1000 Leute jeden Tag den Treueid zum Tasawwuf ...durch den Einfluss des Ahlul Tasawwuf haben Tausende & Hundertausende in Indien ihren Herrn gefund & haben einen Zustand der Vollkommenheit durch die islamische Religion "

 

3. Mawlana Abdul ala Mawdudi ra sagte in "Mabadi al Islam", Seite 17 :

"Die Shariah & Tasawwuf : Kann man jene miteinander vergleichen ? Sie sind wie Körper & Seele .Der Körper ist das äussere Wissen ( Shariah &Fiqh)& das von Allah gewährte innere Wissen ist die Seele "

 

 

 

 

hiereinige weiterführende Links dazu :

 

http://enfal.de/gg.htm

http://enfal.de/allg.htm

http://www.sunnah.org/aqida/aqida10.htm

http://sunnah.org/aqida/aqida1.htm

http://www.albalagh.net/general/bidah.shtml

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  • 3 Wochen später...

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Einteilung / Teil 2

 

Es ist echt erstaunlich , wie einige modernistische Bewegungen muit dem Erbe der islamischen Zivilsation umgehen , die gleichen sind es , die sagen , dass das Ahlul Tasawwuf nach mehr als 1400 Jahre nach der Hijra ganz plötzlich nicht mehr von Nutzen sein soll & [glow=red,2,400]sich nicht einmal mehr auf der Hohen Strasse der Sunnah befinden soll [/glow]

Es ist erstaunlich , dass besonders diejenigen , die sich einem Shaikh und einer Tariqah angeschlossen haben , den grössten Ehrgeiz entwickeln noch mehr Wissen zu erwerben , in ihren gottesdienstlichen Handlungen wahre Glückseligkeit empfinden ,sich intensiv & detailgetreu nach der Ahlus Sunnah wa Jamaah leben, viele Bücher der isl. Rechtswissenschaft & über politische Ereignisse im Bilde sind & ständig über die Ummati Muhammad saws nachdenken .

http://www.naqshbandi.de/Sultane.pdf

 

O ihr die glaubt , Brüder & Schwestern , Erzieherinnen , Mütter & Söhne , der Islam ist das Buch Allahs , die Sunnah unseres Propheten saws , Ahlul Bait , die vier Khulafa ar Rashideen , die Mütter der Gläubigen, die gesamten Gefährten des Propheten , die As salaf as salihin wa Khalaf as Sadiqeen , Islam ist Aqida al tahawiyya , Islam ist Nachsicht , Gesetzestreue , Strenge gegen Neuerungen , Brüderlichkeit ,Islam ist Naturwissenschaften , Islam ist Bildung , Islam ist Tasawwuf .

 

 

Es existieren immer noch sehr viele ehrwürdige Shujukh as Salihin raa :

 

Mufti von Ägypten, Hassanain Muhammad al-Mukhloof, Mitglied der muslimischen Welt-Liga,

 

Muhammad at-Tayib ein-Najjar, Präsident der Sunna und Scharia Intl. und Präsident der Azhar-Universität,

 

Shaikh 'Qanun Abdallah al-Hassani, Präsident des Marokko Wissenschaftler und Abgeordneter der islamischen Welt-Liga,

 

Dr. Hashim Hussaini, stellvertretender der Azhar-von Ägypten und der Generalsekretär des Forschungsinstituts von Mekka,

 

Sayyidi Yusuf Ar Rifai ehemaliger Minister für Religion in Kuwait,

 

as-Sayyid Shaikh Ahmad al-Awad, Mufti des Sudan,

 

ash-Shaikh al-Malik Kandhalawi, Präsident der Liga der islamischen Gelehrten in Pakistan und Präsident des Ashrafiya Universität,

 

Ustaz Abdul Ghafoor Al-Attar, Präsident der saudi-arabischen Gesellschaft der Autoren,

 

Qadi Yusuf bin Ahmad as-Siddiqui, Richter des Hohen Gerichtes von Bahrain,

 

Muhammad Khazraji, Shaikh Ahmad ibn Muhammad bin Zabara, Mufti von Jemen,

 

ash-Shaikh Muhammad ash-Shadili ein-nivar, Präsident der Shariah-Universität in Tunesien,

 

ash-Shaikh al-Khal Banani, Präsident der Islamischen Liga Mauretanien,

Shaikh Mohammed Abdul Wahid Ahmad, Minister für Religiöse Angelegenheiten von Ägypten,

 

Shaikh Mohammed bin Ali Habashi, Präsident der Islamischen Liga in Indonesien,

 

Shaikh Ahmad Koftaro, Mufti von Syrien,

 

Shaikh Abu Mohammed Saleh al-Fattih al-Maliki von Ondurman, Sudan,

 

Shaikh Mohammed Rashid Kabbani, Mufti des Libanon,

 

ash-Shaikh as-Sayyid Muhammad al-Maliki al-Hassani, Professor der Scharia und Lehrer in der zwei heiligen Moscheen, Makka und Madina,

 

. und viele viele mehr gesamten arabischen und anderen muslimischen Ländern.

 

Demnächst mehr über die Prinzipien desTazkiyyatul Nafs ( Läutern des Egos ), Eigenschaften & Kenntnisse der Shujukh as Salihin , die Bedeutung der Begriffe , Shariah & Tariqah & weitere sunnitisch-authentische Aussagen der Rechtsgelehrten der Ahlus Sunnah plus Asma ash Sharifa & wie oft der Prophet saws im Quran , Bibel & Thora gelobt wird

 

http://www.naqshbandi.de/ueber%20den%20maulid.pdf

http://www.naqshbandi.de/Fuersprache_des_Propheten1.pdf

ws

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Über die Notwendigkeit der Ahlus Sunnah wa Jamaah in Verbindung zum Tasawwuf :

 

Über Sharia & Tariqah :

http://www.ahlu-sunnah.de/forum/showthread.php?t=1436

 

Ibn Abbad ar Rundi ra , Muhaddith , Mufassir & Shaikh der ehrenhaften Shadhiliyya Tariqah sagte in "ar Rasail as Sughra" im 15. Brief :

"Hat er ( der musl. sunnitische Sufi ) sich der Lehre ( der Ahlus Sunnah , Anm. )einer allgemeinen anerkannten Autorität innerhalb der islamischen Religion ( al Taqlidul al Mujtahideen fi al Madhdhahhib as Sunnah ) & kann ohne Umstände darin (einen sunnitischen , zuverlässigen , autorisierten & geschulten ) Religionsgelehrten ( al Mujtahideen fi al Madhab )finden , bei dem er studieren kann ( die islamischen Rechtswissenschaften & deren Fachbereiche:Usul Fiqh & Minhaj al Ahlus Sunnah wal Jamaah )-einen ,der eine Lehrerlaubnis ( Ijaza )besitzt ,der sie bei seinen Meistern & deren Meistern zurückgehend auf ihre Autorität ,der sie unterrichtete ( meist einer Sahaba oder Tabieen ), so erfreue er sich & danke Allah dafür .Schon mancher ist einem Mubtadi

( Einführer ketzerischer Neuerungen) gefolgt oder ist dabei selber zum Einführer ketzerischer Neuerungen ( at bidaat sai )geworden & ist dabei zugrunde gegangen !"

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die Notwendigkeit der Ahlus Sunnah wa Jamaah in Verbindung zum Tasawwuf Nachtrag :

 

1. das Festhalten an der Mehrheit der klassischen -authentischen Rechtsgelehrten ist Schutz vor Verwirrung & Irreleitung ,

2. das Studium des Wissens begrenzt das Ego & die Leidenschaften ,

3. der Nutzen & Segen des Wissenserwerb darin ist vergleichbar mit der mit der Erziehung der Kinder & der Erziehung des Nafs ,

4. das Erlernen der Lobpreisungen & dem Gedenken Allahs sowie die Rezitation des Qurans sowie der Asmaul Husnah erweitert das herz 6 den Verstand ,

5. das Aufsuchen von Experten der isl. Fachbereiche ist eine Gnade Allahs & bedeutet Schutz Allahs ,

6. die grossen Sünden sowie Mangelerscheinungen des Nafs zu erkennen

 

ws

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Ein riesiges Lob an Euch trotz meiner manchmal deftigen Kritik ,aber was ich in deren I-Net Foren erlebt habe ,ist eure Liebe ,Warmherzigkeit & Wahrhaftigkeit mir echt lieber als manch anderes Forum Family (bitte lest für die U/mmati Muhammad saws eine Sura Ya Sin & sehr viel Salawat ):

 

 

Ein Hadith al Qudsi lautet so :

"Derjenige , der sich um Mich bemüht , der bedarf Meiner ,

derjenige , der Meiner bedarf , der sucht Mich ,

derjenige der Mich sucht , findet mich ,

derjenige , der Mich gefunden hat , der dient Mir ,

derjenige , der Mir dient , der gedenkt Meiner ,

den bedenke Ich ihn mit meinem Segen "

( Mishkat , Bucharyy , Muslim )

 

Der Prophet saws sagte über seine Sunnah ( prophetische Lebensweise befragt von Imam Ali Ibn Talib ra ) :

"Weisheit( Hekmah ) ist mein Kapital ,

Verstand ( Aql ) der Grundsatz des Islams ,

Liebe zu Allah ( Al Hubbullah ) mein Fundament ,

Sehnsucht ( al Ijtiyaq ) mein Reittier ,

Gottesgedenken ( Zikirullah ) mein Wegbegleiter ,

Vertrauen ( Tawwakkul )auf Allah mein Schatz ,

Wissen ( al Ilm ) meine Waffe ,

Geduld ( as Sabr ) mein Gewand ,

Zufriedenheit ( ar Ridha ) meine Beute ,

Armut ( Faqr ) mein Stolz ,

Trauer mein Gefährte ,

Enthaltsamkeit ( az Zuhd ) mein Handwerk ,

Gewißheit ( Yaqin )meine Stärke ,

Wahrhaftigkeit ( Sadiqah ) mein Fürsprecher ,

Gehorsam ( al Khashiyyah ) mein Lebensunterhalt ,

und mich bemühen meine Wesensart ( Anstrengung auf dem Wege Allahs ), aber meine Freude liegt im Gebet "

( Bucharyy , Ibn Majah , Imam Malik ,Ahmad , überliefert auch in Qadi Iyyads Ash Shifa )

 

1." ihr glaubt an das gesamte Buch( Quran )" , Sura 3 :119 ,

 

2. "richte Dein Anlitz auf die einzig wahre Religion "( Sura 11 :105 ),

 

3."Sprich : Wenn ihr Allah liebt , so folgt mir "( Sura 3.31 )

 

4."...wer Allah & Seinem Gesandten gehorcht , (diese) werden ja unter den Propheten , den Wahrhaftigen , den Bezeugenden & den Rechtschaffenen auferweckt werden , ..."( Sura 4:69 )

 

5.Wahrlich Allah und Seine Engel senden Segen auf den Propheten,

O ihr, die ihr glaubt, sendet auch ihr Segenswünsche auf ihn

und wünscht ihm vollkommenes Heil"

(Qur’ân, 33:56) , siehe auch Sura 10 :62-64

zitat:Rasul Allah saws sagte über Uways ibn Qarani (ra) sagte : "Uwais ibn Qarani ra ( auf türkisch :Veysel i-Karani ) ist der erste Auliyyaullah in meiner Zeit des Prophetentum " ( An Nawawi , Bucharyy , Abu Dawud )

 

 

6. "Friede sei auf denjenigen , die der Rechtleitung Allahs folgen "

( Sura Ta Ha :47. Ayat )

7. der Shadhiliyya Shaikh Muhammad Ibn Habib (ra) sagte im "Al buraq al Tariqa" :

"Verfeinere Dein Adab , während Du der Shariah folgst & die Haqiqah anerkennst "

 

Ibn Khaldun (ra) sagte in seinem Buch "Al Muqadimma " folgendes :

"Das Tasawwuf ist eines der ältesten Wissenschaften des Ihsan der Shariah "

 

8.In Sana`i s Buch "Sana í abad " S.1, Zeile 39 heisst es :

"Die Schwelle der Shariah zu küssen ist die klassische Pflicht derjenigen die den Pfad des Tasawwuf betreten wollen "

 

9.AbdalQadir al Jilani (ra) in "al Ghunya " sagte : "Wenn ein Sufimeister auf einem Teppich geflogen kommt & zu Euch sagt , dass ihr die Shariah zu verlassen habt , so verlasst ihn "

 

a)Abdal Qadir al Jilani ra sagte in Futuh al Ghaib ,

2. Maqala: Über die Ermahnung zum Guten.

"Folget dem Weg des Propheten saws und führet keine Neuerung (bid’a) ein, gehorchet und übertretet nicht, bekennet die Einheit und gesellet nichts Gott bei, befleißigt euch der Reinhaltung Gottes (von allen ihm nicht adaequaten Bestimmungen) (tanzih) und gebt euch keinem Wahn hin, seid aufrichtig und beklagt euch nicht, geduldet euch und betrübt euch nicht mit Ungeduld, stehet fest und sucht nicht das Weite, bittet und werdet nicht überdrüssig, wartet, spähet und verzweifelt nicht, seid brüderlich und verfeindet euch nicht, vereinigt euch im Gehorsam und trennt euch nicht, liebt euch und haßt euch nicht, reinigt euch von den Sünden und beschmutzt und besudelt euch nicht mit ihnen! Mit dem Gehorsam gegen euren Herrn 8 schmückt euch, verlaßt nicht die Tür eures Herrn, lasset nicht ab, ihm entgegenzugehen, seid nicht lässig in der Buße und überdrüssig, euren Schöpfer um Verzeihung zu bitten bei Tag und Nacht! Vielleicht findet ihr dann Barmherzigkeit und Glück, werdet vom Höllenfeuer ferngehalten und erfreut euch im Paradies, werdet zu Gott zugelassen und dürft euch im Hause des Heils abgeben nut Wohlleben und dem Durchbohren jungfräulicher Perlen, werdet ewig dabei verharren und auf edlen Reittieren reiten und Freude haben an den schwarzäugigen Huri, an dem vielerlei Guten und an den Stimmen der Sängerinnen, werdet durch dies Wohlleben erfreut und zu den Propheten und Gerechten, Glaubenszeugen und Frommen erhöht."Siehe dazu :

http://ahlu-sunnah.de/forum/showthread.php...ight=Festhalten

 

 

10.Mawlana Jalalud din Rumi al Balkhi über das Tasawwuf im Mathnawi sagte :

"Solange ich diese gottergebene Seele in meinem Körper trage, so werde ich der bescheidene Diener des Qurans sein . Ich bin Staub auf dem gesegneten -lichtvollen Weg Muhammad saws ( seiner Sunnah )des Auserwählten ( Al Mustafa saws ) ,wer meine Worte falsch wiedergibt

( falsch interpretiert ) , der soll wissen , dass ich fern von ihm & seiner Worte bin "

 

11.Ibn Tayymiyyah ra erwähnt im „ Al Sufiyya wa al Fuqara“ Kapitel ,abgedruckt in der 11.Ausgabe „AlTasawwuf“seines „Majmu a fatawa ibn Tayymiyyah al kubra“ im Kapitel Tasawwuf mehrere Gelehrte des Fiqh & des Tasawwuf folgende Sufishaikhs als Awiliyya :

"Die meist erwähnenswertesten der größten Schujukh al Salaf sind Abu Adurrahman as Sulami (ra) , Autor des " Tabaqat al Sufiyya " ,AbdulQasim al Quschairi (ra) , AbdulQadir Al Jilani (ra) ,Al Fudail ibn Iyad (ra) , Al Junaid ibn Muhammad al Baghdadi (ra) , Sahl ibn Abdullah al Tustari (ra) , Amr ibn Uthman al Makki (ra) , Abu Abdullah ibn Khafif al Schirazi (ra) , usw. , so sind diese Anhänger der Aqida der Ahlus Sunnah & der Schule der Hadithwissenschaft der Sunnah , ihre Sprache basiert auf Quran & Sunnah & ihre verfassten Bücher sind innerhalb der Schariat "

 

12.Die Feindschaft der Menschen auf die leichte Schulter zu nehmen, zeugt von fehlenden Verstand - Imam Scharani ra

 

über die mehrdeutigen Ayats & die Position der Ahlus Sunnah wal Jamaah :

http://ahlu-sunnah.de/forum/showthread.php?t=3521

 

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Hier eine sunnitische-klassische Fatwa zum Tasawwuf ( grade auf www.dar-alifta.org gefunden )

 

Nr

4290

Thema Rechtsbestimmung für Einschlagen der Sufi-Richtung

Datum 14.02.2006

 

Frage

Wie lautet die Rechtsbestimmung für das Einschlagen der Sufi-Richtung?

 

 

Antwort

Fatwa-Stab

 

Beim Sufismus ( Tasawwuf )handelt es sich um einen guten Weg der Annäherung an Allah, den Erhabenen. Der Weg zu Allah ist einer, und irgendeine Meinungsverschiedenheit erhebt sich lediglich aus der Unwissenheit jener, die diesen Weg beschreiten wollen. So sind beispielsweise in einem Kreis alle Halbmesser gleich und alle enden im Kreismittelpunkt, wohingegen ihre Peripheriepunkte unterschiedlich sind. Das gleiche kann man auf die verschieden Sufi-Wege anwenden, insofern als sie alle auf das Gelangen zu Allah abzielen. Sufismus muss mit Koran, Hadith und Konsens der Gelehrten im Einklang stehen. Gibt es Aspekte des Sufismus, die dem entgegenlaufen, dann werden sie als nicht statthafte Neuerungen angesehen und zurückgewiesen.

Jeder, der einen Weg beschreitet, muss einem authentischen Führer folgen, der wiederum in der Scharia, dem Weg zu Allah, bekannt sein muss sowie mit der guten Sitte zu Allah übereinstimmen. Die besten Wege und diejenigen, die dadurch gesegnet sind, dass sie korrekt sind, sind die einfachsten Wege und diejenigen in Übereinstimmung mit der Tradition des Propheten (Allah segne ihn und schenke ihm Wohlergehen!) .

 

Quelle :

 

http://www.dar-alifta.org/ViewFatwa.aspx?ID=4290&LangID=4

 

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Vorwurf & Behauptung :"Es gab zur Zeit des Propheten saws keine Gebetsketten "

 

Beweisführung bezüglich der Gebetsketten :

 

Hier einige Beweise:

 

Said ibn Abi Waqqas berichtet, dass der Prophat sallAllahu aleyhi ve Selam einmal eine Frau sah, die Dattelkerne oder Kieselsteine als Kette benutzte um Lobpreisungen Allahs zu sprechen. Der Prophet sallAllahu aleyhi ve Selam sagte zu ihr; "Lass mich dir etwas erzählen, dass einfacher und besser für dich ist, als dies." Also sagte er ihr, dass sie stattdessen sagen solle:

 

subhan allahi `adada ma khalaqa fi s-sama',

subhan allahi `adada ma khalaqa fi al-ard,

subhan allahi `adada ma khalaqa bayna dhalik,

subhan allahi `adada ma huwa khaliq,

Allahu akbaru 'adada ma khalaqa fi al-sama',

Allahu akbaru 'adada ma khalaqa fi l-'ard,

Allahu akbaru 'adada ma khalaqa bayna dhalik,

Allahu akbaru 'adada ma huwa khaliq,

al-hamdu lillahi `adada ma khalaqa fi al-sama',

al-hamdu lillahi `adada ma khalaqa fi l-'ard,

al-hamdu lillahi `adada ma khalaqa bayna dhalik,

al-hamdu lillahi `adada ma huwa khaliq,

la ilaha illallahu `adada ma khalaqa fi al-sama',

la ilaha illallahu `adada ma khalaqa fi al-ard,

la ilaha illallahu `adada ma khalaqa bayna dhalik,

la ilaha illallahu `adada ma huwa khaliq,

la hawla wa la quwwata illa billahi `adada ma khalaqa fi al-sama',

la hawla wa la quwwata illa billahi `adada ma khalaqa fi al-ard,

la hawla wa la quwwata illa billahi `adada ma khalaqa bayna dhalik,

la hawla wa la quwwata illa billahi `adada ma huwa khaliq.

(Überliefert von Abu Dawud, Tirmidhi der sagte "Hasan", Ibn Majah, Ibn Hibban in seinem Sahih, al-Nasa'i, and al-Hakim, welche sagten, er ist Sahih nach den Kriterien von Muslim. Dhahabi stimmte ihnen zu.)

 

Safiyya bin Huyay, die Frau des Propheten sallAllahu aleyhi ve Selam sagte: Der Prophet kam um mich zu sehen und vor mir lagen 4 tausend Dattelkerne mit denen ich Tasbih machte. (Subhanallah aufsagen). Er sagte: "Du machst Tasbih mit so vielen? Soll ich dir nicht etwas beibringen, dass diese Anzahl sogar noch übertrifft?" Sie antwortete: "Lehre mich!" Er sagte: "Sag; Subhan Allah `adada khalqihi - Lob sei Allah in der Anzahl seiner Geschöpfe."

 

Überliefert von Tirmidhi, welcher sagte "gharib" und al-Hakim und Suyuti sagten "Sahih".

 

Imam Shawkani sagt in seinem Nayl Awtar:

(Sinngemäß) ... Das Rasulullah sallAllahu aleyhi ve Selam gesagt hat, dass das Zählen mit den Fingern besser ist, bedeutet nicht, dass das benutzen einer Kette verboten ist.

 

In Hilal al-Haffars Abhandlung wird durch Mu’tamar ibn Sulayman von Abu Safiyya, dem freigelassenen Sklaven des Propheten sallahu aleyhi vesellem, berichtet, dass eine Matte vor ihm ausgebreitet wurde und ein Korb aus Palmblättern gebracht wurde, der mit Kieseln gefüllt war. Mit diesen machte er Tesbih bis mittags. Dann wurde es weggebracht und wieder zu ihm gebracht, nachdem er gebetet hatte und er machte wieder tesbih bis zum Abend. Imam Ahmad berichtet es in Kitab al-zuhid mit Isnad. (Dies ist auch überliefert in Ibn Hajar's Isaba (7:106 #652) mit seiner Kette, welcher sagt, das Buhari es in seinem Tarih überliefert, wie Al-Baghawi durch 2 Ketten.)

 

Ahmed überliefert von al-Qasim ibn `Abd al-Rahman das Abu al-Darda' eine Tasche voll mit Dattelkernen hatte und wenn er das Nachmittags Gebet verrichtet hat, saß er sich hin und holte eine nach der anderen raus und machte mit ihnen Tasbih bis er sie ganz ausgeleert hatte.

 

Ibn Saad sagt in seinem Tabakat und überliefert [mit seinen Ketten] das Sad ibn Abu Wakkas gewohnt war Tesbih mit Kieselsteinen machte und das Fatima bint al Husayn ibn Ali ibn Abu Talib gewohnt war mit einer Schnur Tasbih zu machen, worin Knoten waren und das Abu Hurayra mit einer Schnur Kieselsteinen Tesbih machte.

 

Abdullah ibn Ahmed ibn Hanbal überliefert in Zawa'id al-zuhd das Abu Hurayra eine Schnur mit 1000 Knoten hatte und er sich nicht schlafen legte ohne einmal mit ihnen Tasbih zu machen.

 

Al-Daylami überliefert in Musnad al-Firdews durch Zaynab bin Sulayman ibn Ali und von Ummul Hasan bin Dschafar von ihrem Vater von ihrem Großvater von Ali und es ist zurückgeführt auf den Propheten sallAllahu aleyhi ve Selam :"Was für ein Guter Erinnern sind die Gebetsketten!"

Suyuti überliefert Berichte mit seinen Ketten in seiner Abhandlung namens Al-Minh min al-Sibha und es ist ein Teil seiner gesammelten Fatwas. Er sagt am Ende davon:"Es ist nicht berichtet von einen der Salaf oder Khalaf das es ist verboten ist Tesbih mit Gebetsketten zu machen. Im gegenteil, viele von ihnen benutzten es um zu zählen und sie sahen es nicht als ungeliebt."

Imam Suyuti erzählt die Geschichte von Ikrima welcher seinen Lehrer Umar al-Maliki fragt über Gebetsketten. Er antwortet ihm, das er seinen Lehrer Hasan Basri darüber befragt hat und er sagte ihm: "Etwas was wir am Anfang des Weges benutzt haben, beabsichtigen wir nicht zu verlassen am Ende. Ich liebe das Gedenken Allahs mit meinem Herzen, meiner Zunge und meinen Händen." Suyuti kommentiert: "Und wie sollte es auch ander sein, wenn die Gebetsketten jemanden an Allah den Allerhabenen erinnern und eine Person sieht selten eine Gebetskette und erinnert sich nicht an Allah, was zu den grössten ihrer Vorteile gehört"

 

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Fatwa übers Tragen der Tawiz / Muska ( sunnipath.com Fatwa ) :

 

Es ist erlaubt Tawiz [Amulette] zu benuten, mit der Absicht, sich selbst zu schützen, während man weiß, dass Allah der einzige ist, der einen Beschützt und Nutzen gibt.

 

Im Musannaf von Imam Abu Bakr ibn Abi Schayba wurde die Erlaubniss bezüglich Tawiz von vielen Gefährten und den früheren Muslimen (Salaf) überliefert, dazu gehört: "Said ibn al-Musayyib, Ata, Mudschahid, Abdullah ibn Amr, Ibni Sirin, Aybadullah ibn Abdullah ibn Umar und andere [Möge Allah mit ihnen allen zufrieden sein] [Musannaf, 5.439]

 

Für die Überlieferungen von einigen, einschließlich die von Ibn Masud , dass Tawiz aufzuhängen Schirk ist: Dies muss man so verstehen, dass damit die gemeint sind, welche Ähnlichkeit mit denen in der Zeit der Dschahiliyya aufweisen oder wenn man denkt, dass es das Tawiz selber ist, welches schützt oder heilt und nicht Allah; oder wenn es unzulässige Bittgebet beinhaltet; oder welche, deren Bedeutung unbekannt ist, wie es erläutert wurde von Allamah Abu Said al-Khadimi in seinem "Al-Bariqa al-Mahmudiyya Scharch al-Tariqa al-Muhammadiyya" [4.171-172]

 

In der Fatawayyi Hindiyya, eines der primären Referenzen der Hanafi Schule, steht: "Es ist nicht falsches darin, Tawiz aufzuhängen, jedoch sollte man es ablegen wenn man auf die Toilette geht oder bevor man den Geschlechtsverkehr ausübt." [5.356]

 

In Mawsu'a Fiqhiyya [Awqaf; Kuwait] wird gesagt, dass die linguistische Bedeutung von Tawiz abgeleitet ist von Zuflucht suchen oder Schutz suchen. Die Art welche verboten ist, ist die Art wie sie vor dem Islam benutzt wurden; die Anwendung dieser ist eine große Sünde und kann sogar zu Kufur [unglauben] führen. Die Art welche erlaubt ist nach der Mehrzahl [Dschumhur] der Gelehrten, sind diejenigen, welche aus den Worten Allahs [Quran] gemact wurden oder aus seinen Namen, mit der Bedingung, dass die Person nicht denkt dass es irgendeinen Effekt durch sich selbst hat; eher beschützt oder heilt es durch den Willen und die Macht Allahs.

 

Wa Allahu Alem

Und Allah weiß es am besten.

 

http://qa.sunnipath.com/issue_view.a...D=1999&CATE=99

 

 

Über den Mawlid an Nabiyy saws :

 

ws

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Was bedeutet Dhikrullah :

a)plus Begriffserläuterung der verschiedenen Formen des Dhikrs

b) sowie die Khalaqatul Dhikr (Kreise des Dhikrs ),

c)die Ahlus Sunnah Sichtweise dazu &

d)die Meinung der Prophetengefährten dbzgl.

usw.

 

Das Wort "Dhikr " bedeutet rein linguistisch gesehen :

Erwähnen , ansprechen , gedenken sich & mit etwas beschäftigen .

 

Das Wort "Dhikr " bedeutet rein aus der islamischen Terminologie betrachtet :Versenkung ins Gebet, Anrufung Gottes .

 

Es existieren sehr viele Quranverse , die sich mit Gedenken Allahs beschäftigen & auch dazu aufrufen , hier einige Auszüge dazu aus der Islamischen Zeitung :

 

Gottesgedenken (Dhikr)

Dhikr, wörtlich „Erinnerung“, ist das Gedenken an Allah. Der andalusische Gelehrte Ibn Dschuzaij schrieb in seinem Tafsir (Erläuterung) des Qur’an über den Vers, „Also gedenkt Meiner, so werde Ich eurer gedenken“ (Sura Al-Baqara, 52) dass dieser eine Erläuterung der Erhabenheit des Gottesgedenkens ist, was durch die Aussage des Gesandten Allahs, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden geben, in einem Hadith Qudsi verdeutlicht wird, in dem er folgende Aussage Allahs wiedergibt: „Ich bin wie die Meinung Meines Sklaven über Mich ist, und Ich bin mit ihm, wenn er Meiner gedenkt. Wenn er Meiner gedenkt, so gedenke Ich seiner. Wenn er Meiner gedenkt in einer Versammlung, so werde Ich seiner gedenken in einer Versammlung, die besser als jene ist.“

 

Ibn Dschuzaij definiert weiterhin drei Arten des Dhikr: den Dhikr mit dem Herzen, den Dhikr mit der Zunge, und den Dhikr mit beidem zusammen, und er sagt: „Wisse, dass Dhikr die beste der Handlungen ist, selbst wenn in manchen Ahadith (Überlieferungen vom Propheten) anderen Handlungen, wie etwa dem Gebet, eine gewisse Vorrangstellung gegeben wurde, denn diese besteht nur darin, was diese von der Bedeutung des Dhikr enthalten, und in der Anwesenheit Allahs zu sein.“ Ibn Dschuzaij nennt viele Belege, die den Vorrang des Dhikr über alle anderen Handlungen bestätigen. So hat der Gesandte Allahs in mehreren Aussagen den Dhikr als die beste Tat bezeichnet, wie in dem Hadith, wo man ihn fragte: „Welche Handlungen sind die Besten?“ und der Gesandte Allahs antwortete: „Das Gedenken an Allah“.

 

Und wo immer im Qur’an von Allah der Dhikr befohlen oder gelobt wird, hat Er ihn hervorgehoben wie keine andere Handlung, etwa wenn Er sagt: „Gedenkt Allah häufig“ oder „jene, die Allah häufig gedenken“. Drittens hat der Dhikr etwas nur ihm eigenes, das keine andere Tat besitzt, und das ist die Annäherung an Allah, wie sie in dem oben genannten Hadith Qudsi zum Ausdruck kommt. Ibn Dschuzaij teilt die Leute bezüglich ihrer Intention im Dhikr in zwei Stationen ein:

 

Die Intention der Allgemeinheit ist es, Belohnung zu erlangen, und die Intention der Elite ist Nähe und Anwesenheit. Der Dhikr hat mehrere Arten, wie das Sprechen von „Laa ilaha illa’llah“, Tasbih, Takbir („Allahu Akbar“), Lobpreisung (Al-hamduli’llah), „Laa haula wa laa quwwata illa bi‘llah“, „hasbuna’llahu wa ni’ma’l-wakil“, der Dhikr jedes der Namen Allahs, die Segenswünsche auf den Propheten, Allah um Verzeihung zu bitten und vieles andere mehr. Jeder Dhikr hat seine spezielle Qualität und seine besonderen Früchte, die von Ibn Dschuzaij in seinem Tafsir aufgeführt werden. Und die Frucht des Dhikr, die die Namen und Attribute Allahs vereint, ist zusammengefasst in dem einzigartigen Dhikr der Erwähnung des göttlichen Namens: „Allah, Allah“. Dies ist das Ziel und die Grenze

http://www.islamische-zeitung.de/?id=4248

 

 

Bezogen auf die Pilgerfahrt :

2 - Al-Baqarah - Die Kuh 200 "Und wenn ihr eure heiligen Riten beendet habt, dann gedenkt Allahs, so wie ihr eurer Väter zu gedenken pflegt oder vielmehr mit noch stärkerem Gedenken. Denn unter den Menschen sind welche, die sagen: "Unser Herr, gib uns (Gutes) in dieser Welt." Doch haben sie nicht im Jenseits Anteil (am Guten)."

 

Bezogen auf die Sünde & Vergebung :

3 - Al-'Imran - Das Haus 'Imran 135 Und diejenigen, die - wenn sie etwas Schändliches getan oder gegen sich gesündigt haben - Allahs gedenken und für ihre Sünden um Vergebung flehen; und wer vergibt die Sünden außer Allah? - und diejenigen, die nicht auf dem beharren, was sie wissentlich taten ;

 

Bezogen auf das Gebet :

20 - Ta Ha - Ta Ha 14 Wahrlich, Ich bin Allah. Es ist kein Gott außer Mir; darum diene Mir und verrichte das Gebet zu Meinem Gedenken.

 

Bezogen auf das Schlachten :

22 - Al-Hajj - Die Pilgerfahrt 34 Und jedem Volk gaben Wir eine Anleitung zur Opferung, auf daß sie des Namens Allahs für das gedenken mögen, was Er ihnen an Vieh gegeben hat. So ist euer Gott ein Einziger Gott; darum ergebt euch Ihm. Und die frohe Botschaft gib den Demütigen ,

 

Bezogen auf die Gleichwertigkeit der musl. Männer & Frauen beim Gedenken Allahs :

33 - Al-Ahzab - Die Verbündeten 35 Wahrlich, die muslimischen Männer und die muslimischen Frauen, die gläubigen Männer und die gläubigen Frauen, die gehorsamen Männer und die gehorsamen Frauen, die wahrhaftigen Männer und die wahrhaftigen Frauen, die geduldigen Männer und die geduldigen Frauen, die demütigen Männer und die demütigen Frauen, die Männer, die Almosen geben, und die Frauen, die Almosen geben, die Männer, die fasten, und die Frauen, die fasten, die Männer, die ihre Keuschheit wahren, und die Frauen, die ihre Keuschheit wahren, die Männer, die Allahs häufig gedenken, und die Frauen, die (Allahs häufig) gedenken - Allah hat ihnen (allen) Vergebung und großen Lohn bereitet.

 

Bezogen auf den Quran :

39 - Az-Zumar - Die Scharen 23 Allah hat die schönste Botschaft, ein Buch, herabgesandt, eine sich gleichartig wiederholende Schrift, vor der denen, die ihren Herrn fürchten, die Haut erschauert; dann erweicht sich ihre Haut und ihr Herz zum Gedenken Allahs. Das ist die Führung Allahs; Er leitet damit recht, wen Er will. Und der, den Allah zum Irrenden erklärt, wird keinen Führer haben.

 

Ende des Abschnitt 1 des ersten Kapitels

dazu einige englischsprachige Links dazu , da das Gedenken Allahs noch viel mehr beinhaltet als angedeutet :

http://www.geocities.com/mutmainaa/dhikr.html

http://www.sunnah.org/ibadaat/dhikr.htm

http://ourworld.compuserve.com/homepages/ABewley/Page16.html

 

später dazu sahih Hadithe & Aussagen der Prophetengefährten sowie der Ahlus Sunnah Rechtsgelehrten dazu

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2. Abschnitt , 1. Kapitel

 

Dhikrullah

Das Gedenken Allahs

von Shaykh Faraz Rabbani

Übersetzt von Derwisch

 

 

Dhikr ist das Mittel, mit dem die Stationen ihre Früchte ernten, bis der Sucher die göttliche Gegenwart erreicht. Auf der Reise zur göttlichen Gegenwart ist der Samen des Dhikr, das Gedenken an Allah, ins Herz gepflanzt, mit dem Wasser des Lobpreisens und der Nahrung der Verherrlichung genährt, bis der Baum des Dhikr sich tief verwurzelt hat und anfängt, Früchte zu tragen. Es ist die Macht aller Reisen und die Basis des Erfolgs. Es ist das Auffrischungsmittel aus dem Schlaf der Unachtsamkeit, die Brücke zu dem Einen dessen man gedenkt.

 

Die Scheiche streben an, sich mit jedem Atemzug an ihren Herrn zu erinnern, genauso, wie die Engel immer in einem Zustand des Dhikr sind, und Allah preisen. Einer unserer Scheichs sagte: "Ich erinnerte mich an Dich, weil ich Dich für einen Moment vergaß, und der leichteste Weg für mich Deiner zu erinnern, ist über die Zunge." Wenn der Sucher seinen Herren jeden Moment erwähnt, wird er Frieden und Zufriedenheit in seinem Herzen fühlen, er wird seine Seele und seinen Geist erheben, und er wird in der Gegenwart seines Herrn sein. Der Prophet erwähnte in einem authentischen Hadith in Ahmads Musnad: "Die Leute des Dhikr sind die Leute meiner Anwesenheit."

 

Der [Arif] Gnostiker ist derjenige, der das Dhikr in seinem Herzen behält und die Anhängsel des niederen weltlichen Lebens zurückläßt.

 

Erwähnung des Dhikr im Quran:

 

 

Dhikr wurde an vielen Stellen im Quran erwähnt, und in den meisten Versen, ist die Bedeutung von Dhikr Tasbih, Glorifizierung, Takbir, Verherrlichung, Tahmid, Lobpreisung und Frieden und Segenswünsche auf den Gesandten

 

Allah sagt in der Sure al-Baqara im Quran Ayat 152: "So gedenkt also Meiner, damit Ich euer gedenke." [2:152]

 

Er sagt in der Sure Al-i-Imran, 41: "Und gedenke deines Herrn häufig und preise Ihn am Abend und am Morgen." [3:41] Und wieder, 191: "die Allahs gedenken im Stehen und im Sitzen und (Liegen) auf ihren Seiten.." [3:191]

 

Er sagt in Sure al-Rad, 28: "Es sind jene, die glauben und deren Herzen Trost finden im Gedenken an Allah. Wahrlich, im Gedenken Allahs werden die Herzen ruhig." [13:28]

 

Und Er sagt in Sure Al-Ahzab, 35: ".. die Männer, die Allahs häufig gedenken, und die Frauen, die (Allahs häufig) gedenken..." [33:35] Und wieder ,41,42: "O ihr, die ihr glaubt! Gedenkt Allahs in häufigem Gedenken, und lobpreist Ihn morgens und abends." [33:41-42]

 

Es gibt noch sehr viele andere Verse im Quran, die das Dhikr erwähnen.

 

Imam Nawawi sagt in seinem Buch "Futahat ar-Rabbani ala-l- Adhkar an-Nawawiyya" Band 1, S. 106-109: "Alle Gelehrten des Islam haben einen Konsens (sind sich einig) über die Zustimmung und Erlaubnis des Dhikr mit dem Herzen und der Zunge, für die Erwachsenen Männer und Frauen, für die Kinder, für diejenigen mit Wudu (Waschung), und diejenigen ohne Wude (Waschung), sogar für die Frauen während ihrer Menstruation. Darüber hinaus ist Dhikr von allen Gelehrten in Form von Tasbih, Tahmid, und Frieden und Segenswünschen auf den Propheten erlaubt angesehen."

 

Dhikr poliert das Herz und ist die Quelle des göttlichen Atems, der die Toten wiedererweckt, indem er sie mit Segnungen von Allah füllt, sie mit Seinen Eigenschaften ausschmückt, und sie aus einem Zustand der Gedankenlosigkeit in einen Zustand der absoluten Wachsamkeit versetzt. Wenn wir uns mit Dhikrullah beschäftigt halten, wird uns Frieden und Freude gewährt. Dhikr ist der Schlüssel zur Zufriedenheit, der Schlüssel zur Freude, und der Schlüssel zur göttlichen Liebe.

 

 

Erwähnungen des Dhikr in der Sunnah:

 

 

Laut Buhari, überlieferte Abu Musa al-Aschari das der Prophet sagte: "Der Unterschied zwischen denen die Dhikr machen und denen die kein Dhikr machen, ist wie der Unterschied zwischen einem Lebendigen und einem Toten."

 

Tirmidhi überlieferte von Anas das der Prophet sagte, "Wenn ihr an den Gärten des Paradieses vorbeigeht, bleibt dort stehen." Sie fragten: "Ya Rasul-Allah, was sind die Gärten des Paradieses?" Er sagte: "Die Versammlungen des Dhikr!"

Buhari überliefert in seinem Buch von Abu Huraira , dass der Prophet sage: "Allah, Allmächtig und Erhaben, hat Engel die die Leute die Dhikr machen suchen. Wenn sie die Leute des Dhikr finden, umfassen sie sie, bis sie den ersten Himmel erreichen. Und Allah fragt die Engel: "Was tun meine Diener?" Die Engel sagen: "O Allah, sie preisen Dich und verherrlichen Dich und machen Dein Dhikr." Allah sagt: "Haben sie Mich gesehen?" Die Engel antworten: "Nein, sie haben Dich nicht gesehen." Dann fragt Allah: "Was wäre, wenn sie Mich gesehen hätten?" Die Engel antworten: "O Allah, wenn sie Dich gesehen hätten, würden sie Dich noch mehr Lobpreisen, Dich noch mehr Verherrlichen, und mehr Dein Dhikr machen." Und Allah fragt: "Worum bitten sie?" Die Engel antworten: "Sie bitten um Dein Paradies." Allah fragt: "Haben sie Mein Paradies gesehen?" Die Engel antworten: "Nein, unser Herr." Allah fragt weiter: "Und wie wäre es, wenn sie Mein Paradies gesehen hätten?" Die Engel antworten: "Sie würden noch mehr davon angezogen sein und sich noch eifriger bemühem es zu erreichen." Dann fragt Allah sie: "Wovor fürchten sie sich?" Und die Engel sagen: "Sie fürchten sich, vor dem Höllenfeuer." und Allah fragt: "Was wäre, wenn sie Mein Höllenfeuer sehen würden?" und sie antworten: "Sie würden weiter und immer weiter davor weglaufen, und würden um mehr und mehr Schutz davor bitten." Dann sagt Allah: "Ich mache euch zu Zeugen darüber, das Ich ihnen alle ihre Sünden vergebe." Einer der Engel sagt: "O unser Herr, zwischen ihnen ist einer, der nicht zu ihnen gehört, er kam nur, um einen von ihnen um etwas zu bitten." Allah sagt: "Das sind meine Geliebten die Mein Dhikr machen. Jedem der ihre Runde betritt wird vergeben, und ich vergebe ihm."

 

In Bukhari und Muslim wurde von Abu Huraira überliefert, das der Prophet sagte, dass Allah sagte: "Ich erfülle die Erwartungen meines Dieners, die er in sich über Mich hegt. Und Ich bin mit ihm, wenn er Meiner gedenkt, und wenn er Meiner bei sich selbst gedenkt, gedenke Ich seiner bei Mir selbst. Und wenn er Meiner vor einer vornehmen Schar gedenkt, gedenke Ich seiner vor einer noch vornehmeren Schar. Und wenn er sich Mir um eine Handspanne nähert, nähere Ich Mich ihm um eine Armlänge. Und wenn er sich Mir um eine Armlänge nähert, nähere Ich Mich ihm um zwei Armlängen. Und wenn er zu Mir mit gehend kommt, komme Ich zu ihm laufend."

 

Tirmidhi und Ibn Madscha überlieferten von Abu Darda, dass der Propheterzählte: "Wollt ihr von mir die beste Handlung hören, die meist geehrte und gepriesene, und geheiligte bei eurem Herren, und die am höchsten belohnt wird, besser als Gold zu spenden und besser als euren Feind im Jihad zu treffen und seinen Nacken dabei zu spalten?" Sie sagten: "Ja, o Rasulallah." Er sagte: "Dhikrullah."

 

Der Prophet sagte: "Es gibt für alles eine Art von Politur, und die Politur des Herzens ist Dhikrullah."

 

Mu'adh bin Jabal sagte: "Nichts rettet euch vor Allahs Strafe außer Dhikrullah."

 

Es gibt noch viele, viele andere Hadithe über die Vorteile und Segnungen des Dhikr, so viele das es unmöglich ist, sie alle hier aufzuzählen.

 

Was die Imame und Gelehrten über Dhikr sagen:

 

 

Ibn Abbas sagte: "Allah der Allmächtige und Erhabene, setze eine Grenze für alle Verpflichtungen die Er den Menschen gebot, außer für Dhikr. Dafür gibt es keine Grenze."

 

Ibn Qayyim al-Dschawziyya sagte in seinem Buch Al-Wabil as-Sa'ib S.52 : "Es gibt keinen Zweifel daran, das das Herz rostet, genauso wie Kupfer und Silber rosten. Die Politur ist das Dhikr, welches es wie einen glänzenden Spiegel hinterläßt. Das Rosten des Herzens kommt durch Gottvergessenheit und Sünden. Das Polieren geht durch zwei Handlungen: Reue (Tawba) und Dhikr. Wenn das Herz einer Person bewölkt ist, werden die Reflektionen der Bilder unklar, er wird Lüge als Wahr ansehen und Wahrheit im Bild der Lüge (batil). Wenn das Herz zu sehr mit Rost bedeckt ist, wird das Herz dunkel, und in der Dunkelheit erscheinen die Wahrheit und die Realität niemals. Die beste Art sein Herz vom Rost zu befreien ist durch Dhikrullah."

 

Ibn Ata'illah as-Sakandari sagte: "Beim Dhikr läßt Du Gottvergessenheit und Vergeßlichkeit hinter dich, und du hast die Präsenz von Allah dem Erhabenen und Allmächtigen im Herzen. Die beste Art, sich Seiner Gegenwart zu nähern, ist, wenn man den Namen "Allah", mit dem Herzen oder mit der Zunge rezitiert, oder einen seiner anderen Namen rezitiert." [Miftah al-Falah, S. 4]

 

Abul Qasim al-Quschayri sagte: "Dhikr ist die stärkste Hilfe auf dem Weg zu Allah 'Azza wa Jall. Niemand kann die göttliche Gegenwart erreichen ohne beständig Dhikr zu machen." [Risalat al-Qushayriyya]

 

Mulay al-Arabi ad-Darqawi sagte: "Sag nicht, "Ich bin nichts"; sag auch nicht, "Ich bin etwas". Sag nicht, "Ich brauche diese oder jene Sache", und auch nicht, "Ich brauche nichts". Sage nur "Allah" und du wirst Wunder sehen." [brief eines Sufi-Meisters]

 

Wir sehen, durch das was erwähnt wurde, das alle Führer und vollkommen Scheiche den Suchern auf Allahs Weg geraten haben, in jeder Lebenslage beständig Dhikr zu machen, und in Gesellschaft der Vereinigungen zu bleiben, die Dhikr machen. Wir sehen, dass der heilige Quran, die Sunna des Propheten und die Gelehrten alle in dieser Angelegenheit übereinstimmen.

 

 

Die Arten des Dhikr

 

 

Dhikr kann sowohl laut als auch leise gemacht werden. Der Prophet ermutigte die Leute beide Arten zu machen. Unter den Gelehrten der Scharia und den Sufi Scheiche bevorzugten einige das laute Dhikr, und andere das leise Dhikr.

 

 

Lautes Dhikr

 

 

Bukhari überliefert von Abu Huraira , dass der Prophet sagte, das Allah, Der Allmächtige und Hocherhabene, sagt: "Ich erfülle die guten Erwartungen, die Mein Diener in sich über Mich hat; und Ich bin mit ihm, wenn er Meiner gedenkt: Wenn er in seinem Herzen Meiner gedenkt, dann gedenke auch Ich seiner bei Mir Selbst. Und wenn er Meiner in einer Versammlung gedenkt, so gedenke auch Ich seiner in einer Versammlung, die besser ist als jene."

 

Wir verstehen aus diesem Hadith, das Allah in einer Versammlung zu gedenken auf lautes Dhikr hindeutet. Einige Gelehrte legten daraus fest, das lautes Dhikr erlaubt ist.

 

Imam as-Suyyuti sagt bezüglich : "Und wenn er Meiner in einer Versammlung gedenkt, so gedenke auch Ich seiner in einer Versammlung, die besser ist als jene." Der Dikhr in einer Versammlung kann nur Laut sein.

 

Denn, wenn es leise ist, dann wird es wohl zum ersten Teil der Hadith angehören und zwar : "Wenn er in seinem Herzen Meiner gedenkt, dann gedenke auch Ich seiner bei Mir Selbst."

 

Bukhari überliefert in seinem Hadith Buch, das Abu Ma'bad der freigelassene Sklave von Ibn Abbas sagte: "Ibn Abbas sagte mir: "Zu Lebzeiten des Propheten war es Brauch, Allahs Lobpreisungen laut nach dem Pflicht Gemeindegebeten abzuhalten." Ibn Abbas fuhr fort: "Wenn ich das Dhikr hörte, wußte ich das das Pflicht Gebet zu Ende war."

 

Imam Ahmad, Abu Dawud und Tirmidhi berichteten das as-Sa'ib behauptete, dass der Prophet sagte: "Dschibril kam zu mir und beauftragte mich meine Gefährten anzuweisen, ihre Stimmen beim Takbir zu erheben."

 

Es wurde von Buhari und Muslim überliefert und von Dschalaluddin as-Suyuti, in anderen Sammlungen, erwähnt, dass 'Ali bin Abi Talib sagte: "Ich fragte den Propheten eines Tages, "O Gesandter Allahs, zeige mir den kürzesten Weg zu Allahs Gegenwart, und den leichtesten Weg Gottesdienst zu verrichten, und den besten Weg für Allah den Erhabenen und Allmächtigen." Der Prophet sagte: "O Ali, mache ununterbrochen Dhikrullah, leise und laut." Ich antwortete: "O Gesandter , alle Menschen machen Dhikr. Gib mir etwas spezielles." Der Gesandte sagte, "O Ali, das Beste was ich und die Propheten vor mir sagten ist: la ilaha illAllah. Wen man alle Himmel und die Erde auf die eine Seite legen würde und la ilaha illAllah auf die andere Seite legen würde, würde la ilaha illAllah schwerer wiegen. Der Tag des jüngsten Gerichts wird solange es Menschen gibt die la ilaha illAllah sagen, nicht kommen." Dann sagte ich: "Wie soll ich es rezitieren?" Der Prophet sagte: "Schließe Deine Augen und höre mir zu wie ich la ilaha illAllah drei mal rezitiere. Dann sagst du es drei mal und ich werde dir zuhören." Dann, sagte Ali, rezitierte der Prophet es, und ich wiederholte es mit lauter Stimme."

 

In den Überlieferungen von Imam Ahmad und Tabarani wird dieses Hadith fortgesetzt, das beschreibt, wie der Prophet seine Gefährten das Dhikr beigebracht hat. "Ibada bin Samit sagte, das der Prophetsagte: "Ist ein Fremder unter euch?" Und wir sagten: "Nein, o Gesandter Allahs." Er sagte: "Schließt die Tür." Dann sagte er: "Hebt eure Hand und wiederholt nach mir La ilaha illallah" Wir hoben jeweils unsere Hand und sagten La ilaha illAllah. Dann sagte der Prophet : "Gelobt sei Allah das Er mich auf diese Welt mit diesem Kalimah gesendet hat, und Er mich damit angewiesen hat, und Er mir das Paradies damit versprochen hat, und Er ändert niemals seine Versprechen." Dann sagte der Prophet : "Freut euch, Allah hat euch vergeben."

 

Dschalaladin as-Suyuti erwähnt in einem Artikel der "Natijat al-Fikr fi Jahri-dh-Dhikr", "der Nutzen des lauten Dhikr", fünfundzwanzig authentische Hadithe die lautes Dhikr erwähnen.

 

Leises Dhikr

 

 

Allah erwähnt in Sure Surat al-Araf, Ayat 205: "Und gedenke deines Herrn in deinem Herzen in Demut und Furcht, und mit Worten - jedoch nicht zu laut - des Morgens und des Abends; und sei nicht einer der Unachtsamen. [7:205]

 

Imam Ahmad überliefert, "Abu Huraira berichtet vom Propheten [sallAllahu aleyhi ve salam] das Allah sagt, "Ich bin mit meinem Diener, wenn er an Mich denkt, und wenn sich bei seinem Gedenken seine Lippen bewegen." Imam Nawawi kommentierte dieses Hadith so: "Allah ist mit demjenigen der an Ihn denkt und Ihn mit seinem Herzen anruft, und Ihn mit seiner Zunge anruft, aber wir müssen uns bewußt machen, dass das Gedenken des Herzens vollkommener ist. Derjenige der Sein Dhikr mit der Zunge ausführt, tut das um die Reflektion davon in seinem Herzen hervorzurufen. Wenn die Liebe von Allah und Sein Gedenken das Herz und den Geist überwältigen, wurde die Zunge bewegt und der Sucher wurde näher gebracht."

 

Scheikh Amin al-Kurdi sagte in Erleuchtung des Herzens (Tanwir al-Qulub) S.522: "Das Dhikr mit der Zunge, das Laute und Buchstaben beinhaltet, ist nicht immer leicht auszuführen, weil kaufen und verkaufen und solche Handlungen die Aufmerksamkeit von solchem Dhikr ablenken. Das Gegenteil ist wahrer Dhikr mit dem Herzen, welches so genannt wird, um anzuzeigen das es frei von Lauten und Buchstaben ist. Auf diesem Wege lenkt einen nichts vom Dhikr ab, wie der Dichter sagt:

 

Mit dem Herzen erinnere Allah, versteckt vor der Schöpfung, Wortlos und Sprachlos.

 

Diese Erinnerung ist die Beste aller: daraus entstanden die Worte der Heiligen.

 

"Das ist der Grund, warum die Naqshibandi Meister das Dhikr des Herzens ausgewählt haben. Darüber hinaus, ist das Herz der Ort, an dem der Vergeber seinen Blick richtet, und der Sitz des Glaubens, und der Behälter des Geheimnisses, und die Quelle des Lichtes. Wenn es gesund ist, ist der gesamte Körper gesund, und wenn es ungesund ist, ist der gesamte Körper ungesund, wie es uns klar durch den erwählten Propheten [sallAllahu aleyhi ve salam] gesagt wurde."

 

"Etwas was bestätigt wurde durch die Erzählung von Hz. A'isha [radiAllahu anha]: "Allah zieht leisen Dhikr lauten Dhikr vor. Am Tag der Wiederauferstehung, wird Allah die Menschen zu ihrer Abrechnung zurückbringen, und die Schreiberengel werden das bringen, was sie aufgeschrieben haben, und Allah der Allmächtige wird sagen: "Schaut ob etwas was zu meinem Diener gehört vergessen wurde?" Die Engel werden sagen: "Wir haben nichts betreffend dem ausgelassen was wir erfuhren und aufgezeichnet haben, ausgenommen dem, was wir nicht feststellten und aufgeschrieben haben." Allah wird sagen: "O mein Diener, ich habe etwas gutes von euch für das Ich alleine euch belohnen werde, es ist eure geheimes Gedenken an mich." überliefert von Bayhaqi.

 

"Auch von A'isha [radiAllahu anha]: "Das Dhikr welches nicht von den Schreiberengeln gehört wurde, übertrifft das Dhikr was sie hören um das Siebzigfache." überliefert von Bayhaqi.

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Scheikh Amin al-Kurdi sagte in Erleuchtung des Herzens (Tanwir al-Qulub) S.522: "Das Dhikr mit der Zunge, das Laute und Buchstaben beinhaltet, ist nicht immer leicht auszuführen, weil kaufen und verkaufen und solche Handlungen die Aufmerksamkeit von solchem Dhikr ablenken. Das Gegenteil ist wahrer Dhikr mit dem Herzen, welches so genannt wird, um anzuzeigen das es frei von Lauten und Buchstaben ist. Auf diesem Wege lenkt einen nichts vom Dhikr ab, wie der Dichter sagt:

Mit dem Herzen erinnere Allah, versteckt vor der Schöpfung, Wortlos und Sprachlos.

"Das ist der Grund, warum die Naqshibandi Meister das Dhikr des Herzens ausgewählt haben."

 

Es existieren Beweise für lauen & leisen Dhikr , beides Sahih Hadithe

 

Beweisführung zu den Kreisen des Dhikrullah ( Quellen stammen von Ahlu-Sunnah.de, die Endung .com führt zu einer Sektenseite , welche sich nach Saudi Arabien ausrichtet ) :

 

 

1.Beweis:"Erinnert euch Meiner, so werde Ich (Gott) Mich eurer erinnern"Koran (2:151),

2.Beweis:"Gedenket Meiner, so werde Ich eurer gedenken". Oder auch "Nennet Mich, so werde Ich euch nennen". An anderer Stelle heißt es dazu "Und Allah hat die schönsten Namen. So rufet Ihn durch sie an" (Sure 7, Vers 180).

 

3.Beweis :Anas berichtete, dass der Gesandte Allahs, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden geben, sagte: „Wenn du an denn Weiden des Gartens vorbeikommst, dann grase auf ihnen.“ Befragt, was die „Weiden des Gartens“ seien, antwortete er „die Kreise des Dhikrs.“ (At-Tirmidhi)

 

4.Abu Huraira überlieferte folgendes vom Propheten: „Allah, der Allmächtige, hat Engel, die auf den Straßen reisen und dabei die Versammlungen des Dhikr auf Erden suchen. Wenn sie einen Zirkel des Dhikr finden, dann umspannen sie diesen mit ihren Flügeln, die bis in den Himmel reichen. Allah fragt sie: ‘Woher seid ihr gekommen?’ Sie antworten: ‘Wir kommen von Deinen Sklaven, die Dich verherrlichen, Dich preisen, Deine Einheit verkünden, Dich bitten Zuflucht bei Dir suchen.’ Er fragt - und er weiß es besser als sie: ‘Um was bitten sie Mich?’ Die Engel antworten: ‘Sie bitten Dich um den Garten.’ Er sagt: ‘Haben sie ihn gesehen?’ Sie entgegnen: ‘Nein, unser Herr.’ Er erwidert ihnen: ‘Wie wäre es, wenn sie ihn sehen würden?’ Dann fragt Er - und weiß es besser als sie: ‘Vor was suchen sie Zuflucht?’ ‘Vor dem Feuer’, antworten die Engel. Er fragt sie: ‘Haben sie es gesehen?’ Sie entgegnen ‘Nein’. Dann entgegnet Er: ‘Wie wäre es, wenn sie es sehen würden?’ Dann sagt Er: ‘Ich bezeuge euch gegenüber, dass Ich ihnen vergeben habe. Ich habe ihnen gegeben, um was sie Mich baten, und Ich gewähre ihnen die Zuflucht, um die sie Mich gebeten haben.’ Sie sagen: ‘Unser Herr, unter ihnen ist ein Übeltäter, der mit ihnen sitzt aber nicht von ihnen ist.’ Er sagt: ‘Ich habe ihm auch vergeben. Derjenige, der mit diesen Leuten sitzt, wird nicht elend sein.’“ (Überliefert von Muslim, At-Tirmidhi, Al-Hakim)

 

5.Abu Huraira berichtete von Abu Sa’id Al-Khudri, dass dieser den Propheten sagen hörte: „Es gibt niemanden, der sich an Allah erinnert, ohne dass die Engel sie umgeben, dass Barmherzigkeit sie einhüllt, dass Ruhe auf sie herabsteigt und Allah sie gegenüber jenen erwähnt, die mit Ihm sind.“ (Muslim, At-Tirmidhi)

 

6.Mu’awija berichtete, dass der Prophet, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden geben, zu einem Zirkel seiner Gefährten kam und sie fragte: „Was hat euch hier sitzen lassen?“ Sie entgegneten: „Wir haben uns hingesetzt, um uns an Allah zu erinnern und Ihn zu preisen.“ Er erwiderte: „Dschibril kam zu mir und berichtete mir, dass die Engel stolz auf euch sind.“ (Muslim, At-Tirmidhi)

 

Anmerkung : Schon zur Zeit des Propheten saws gab es Kreis des Gedenken Allahs , also somit auch sog. Tariqahs !

 

Der Gelehrte Ibn ‘Allan, Kommentator des Buches „Al-Adhkar“, interpretierte das Hadith: „Wenn du an denn Weiden des Gartens vorbeikommst, dann grase auf ihnen.“ Es bedeutet seiner Ansicht nach: „Wenn ihr an einer Gruppe vorbeigeht, die sich an Allah erinnert, macht den Dhikr, den sie tun, oder hört ihrer Anrufung zu.“

 

In seiner Haschija schrieb Ibn ‘Abidin über Dhikru’llah in der Gruppe: „Imam Al-Ghazali verglich den Dhikr alleine und den Dhikr einer Gruppe mit dem ‘Adhan eines einzigen und dem ‘Adhan einer Gruppe. Er sagte: ‘Da die Stimmen einer Gruppe von Mu’adhdhins weiter reichen als die Stimme eines einzigen Mu’adhdhins, so hat der Dhikr einer Gruppe einen größeren Einfluss auf das Herz bei der Hebung der undurchsichtigen Schleier [vor der Wirklichkeit] als der Dhikr einer einzigen Person.“ At-Tahtawi sagt in seiner Haschija: „Imam Schar’awi sagt, dass die Gelehrten, sowohl die frühen als auch die neueren, darin übereinstimmen, dass es empfehlenswert ist, sich an Allah gemeinschaftlich in der Moschee oder anderswo zu erinnern. Und zwar solange, wie ihr Dhikr nicht jemand stört, der schläft, betet oder den Qur’an rezitiert, wie es in den Rechtsbüchern bestätigt wird.“ (Von Schaikh Sidi ‘Abdulqadir ‘Isa)

Quelle: Haqa’iq At-Tasawwuf

 

Mazhar-i Canan-i Canan kaddeslallahü teala sirrehül aziz in "Makamat-i Mazheriyye:

Zikr ist dreierlei:

1.Ohne Anteil des Herzens nur mit Sprache/Zunge.Dies hat kein Nutzen

2.Ohne Mund, nur mit Herz stattfindende Zikr. In Tasawwuf wird es zikr-i hafi genannt. Und dies ist nicht Zikr an Zat-i ilahiyye. Oder es wird gemacht indem man an Seine Eigeschaften nachdenkt. Denkt man auch die Gaben so wird dies tefekkür genannt.

3. Zikr mit Herz und Zunge. Mit Zunge nur sich sebst hörend so wird es in schariah Zikr-i hafi genannt. In den Atat-i kerime geforderten Zikr sind diese Zikr-i hafi. Wenn andere es hören wird Zikr-i cehri genannt. Die Ayats und hadithe weisen daraufhin, dass Zikr-i hafi wertvoller ist. Der Zikr den Rasulullah sallallahu aleyhi wessellem dem Hz.Ali radiyallahü anh gelehrt hatte war ein Zikr-i cehri, den er (Hz.Ali) nur selbst hören konnte und in Wirklichkeit war es Zikr-i hafi. Dass er die Türe zumachte vor Zikr zeigt daraufhin. (Zitat Ende)

 

Imam Suyuti [radiAllahu anh] erwähnt in seinem Natidschat al-Fikr fi Dschahri-dh-Dhikr 25 Ahadith zum Thema des lauten Dhikr.

 

Einige wurden genannt, und hier ein weiterer:

 

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: „Allah, Hocherhaben ist Er, sagte: „Ich erfülle die guten Erwartungen, die Mein Diener in sich über Mich hat und Ich bin mit ihm, wenn er Meiner gedenkt: wenn er in seinem Herzen Meiner gedenkt, dann gedenke auch Ich seiner bei Mir Selbst. Und wenn er Meiner in einer Versammlung gedenkt, so gedenke auch Ich seiner in einer Versammlung, die besser ist als jene. Und wenn er Mir um eine Handspanne entgegenkommt, dann komme Ich ihm eine Elle entgegen. Und wenn er Mir um eine Elle entgegenkommt, dann komme Ich ihm zwei Armlängen entgegen. Und wenn er auf Mich schreitend zukommt, dann komme Ich eilend zu ihm.“

 

Imam Suyuti sagt dazu:

"Das Gedenken in einer Versammlung (Dhikr in Gruppe) ist immer laut."

 

Anmerkung: Wenn es nicht laut wäre, wäre es jeder für sich der Dhikr macht und nicht in einer Versammlung.

 

Abu Musa al-Aschari überliefert:

"O Menschen! [um euch beim lauten Dhikr nicht zu sehr anzustrengen] habt mitleid mit euch, denn ihr richtet eure Gebete nicht zu einem, der Taub und weit weg ist. Ohne Zweifel ist Er mit euch, ohne zweifel hört er euch und ist euch nah." [buhari, Dschihad: 129, Nr. 2830, 3/1091; Muslim, Dhikr: 13, Nr.2704, 4/2076; Abu Dawud, Salat: 361, Nr.1526, 1/478; Ahmed ibn Hanbal, Musnad, Nr.19537, 7/129]

 

Dieser Hadith ist ein Beweis dafür, dass das laute Dhikir nicht verboten ist und keine Bidaa ist. Resulullah jedoch zog den leisen Dhikir vor, dies ist die Sunnah des Dhikirs und des Duas und haltet gleichzeitig besser ab von Riya und führt besser zu Ikhlas. Resulullah verbietet das laute Dhikir hier nicht.

 

Aischa überliefert von Resulullah folgendes: "Das Dhikir, welches die Schreiberengel nicht hören, ist höher als das Dhikir welches die Schreiberengel hören." [bayhaqi, Schuabul Iman: Nr.555-556, 1/407]

 

Auch dies ist ein Beweis dafür, dass das laute Dhikir existent ist.

 

Einige Gelehrten nahmen die Ayat: "Wer ist ein größerer Dhalim als derjenige, der in Allahs Masdschids das Gedenken seines Namens verwehrt?" [Ab Sura Bakarah 114] als ein Beweis dafür, dass man die Menschen die lautes Dhikir in der Moschee machen nicht davon abhalten darf.

 

Abu Musa al-Aschari überliefert, dass Resulullah sagte: "O ihr Menschen! Hebt beim Dhikrullah eure Stimme. Euer Nefs soll aufwachen, es hören und angefeuert werden." [Ahmed Gumuschkhanawi, Ramuzu'l Ehadis, Hadis Nr:795, Benzri]

 

 

Zeyd ibn Eslam überliefert: Ibn Edra sprach: "Eines Nachts lief ich gemeinsam mit dem Gesandten Allahs und wir trafen in der Moschee einen Mann an, der mit lauter Stimme Dhikir machte. Ich sagte zu dem Gesandten: "Dieser Mann ist jemand der Riya macht." Resulullah sprach: "Nein, er ist ein reiner und seufzender Mensch." [bayhaqi]

 

Ibn Abbas sprach: "Ich erinnere mich wie die Ashab zu der Zeit Resulullahs nach den Pflichtgebeten offen Dhikr gemacht haben. Ihre Stimme hallt immer noch in meinen Ohren." [buhari]

 

Resulullah sprach: "Gabriel Aleyhisselam kam zu mir und sprach: 'Sag deinen Gefährten, sie sollen ihre Stimme beim Tekbir erhöhen.'" [Ahmed, Abu Dawud, Tirmidhi]

 

 

Allamah Scheich Mahmud Alusi sagt in seinem Ruhul Maani:

 

"Und ob du nun das Wort laut aussprichst (oder nicht), wahrlich, Er kennt das Geheime und das, was noch verborgener ist." [20;7] Allahu Teala hat, indem er so sprach, vom offenen Dhikir und Dua abgehalten, denn in einer anderen Ayat spricht er: "Und gedenke deines Herrn in deinem Herzen in Demut und Furcht, ohne laut vernehmbare Worte am Morgen und am Abend; und sei nicht einer der Unachtsamen."[7;205]

Doch du weißt, dass die Aussage: "Das offene Dhikir und Dua ist verboten." untersagt ist. Diese Aussage darf nicht Absolutsanspruch haben. Denn Imam Nawawi sprach in seinem Buch "Fatawa", dass, wenn es keine Hindernisse gibt, das offene Dhikir Mandub ist und vielleicht bei den Schafiis besser ist. Dies ist auch, was sich in Imam Ahmeds Madhab zeigt. Eine Überlieferung des Imam Malik unterstützt dies ebenfalls. Wie ja auch Hafidh Ibn Hadschar al-Asqalani dies in seinem Fethul Bari überliefert. Er hat dies bevorzugt in seinem Kazihan, als er die Art und Weise der Lesearten aufzählte. Seine Aussage in "Guslimayyit": "Mit lauter Stimme Dhikir ist Makruh." betrifft diejenigen, die hinter einer Dschanaza laufen. So ist dies auch Schafiss Ansicht, es bedeutet nicht, dass es im absoluten Makruh ist."

 

Weiterhin sagt Alusi: Nach anderen Wahrhaftigen, bedeutet das "DUNAL DSCHAHRI" in der Ayet, nicht viel herumgeschrei. Jedoch mit einer lauten Stimme und soweit wie notwendig zu schreien ist nicht problematisch. So wird ebenfalls in mehr als zwanzig Überlieferungen gesagt, dass Resulullah laut Dhikir gemacht hat. Abu Dhubayr sagt in einer Sahih Überlieferung von Abdullah ibn Zubayr, dass Resulullah nachdem er Salam gab, mit einer lauten Stimme: «LÂÝLÂHE ÝLLALLAHU VAHDEHÜ LA ÞERÝKE LEHÜ-LEHÜL-MÜLKÜ VE LEHÜ'L-HAMDÜ VE HÜVE ALÂ KÜLLÝ ÞEY'ÝN KADÝR LA HAVLE VE LÂ KUVVETE ÝLLA BÝLLAH VE LA NA'BÜDÜ ÝLLA ÝYYAHÜ, LEHÜ'N-NÝ'METÜ VE LEHÜ'L-FADLÜ» sprach."

 

Ibn Abidin ra gibt ebenfalls erlaubniss dafür in seinem Raddul Mukhtar.

 

Ich glaube dies sollte genügen um zu zeigen, dass das Laute Dhikir nicht Bidaa ist

 

Weitere Beweise aus Al Bayan :

 

Über die Asmaul Husna :

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:

Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Allah hat neunundneunzig Namen. Wer sie auswendig lernt, der wird ins Paradies eintreten. Allah ist ein Einziger und liebt, dass man in jeder Handlung ungerade Zahl macht.“ (z.B. wenn man dreimal aus etwas trinkt, drei Datteln isst, usw…)

[sahih Muslim Nr. 4835 (im arabischen)]

 

Über das Gedenken Allahs :

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:

Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Allah, Der Allmächtige und Hocherhabene, sagt: Ich erfülle die guten Erwartungen, die Mein Diener an Mich hat; und Ich bin mit ihm, wenn er Meiner gedenkt: Wenn er in seinem Herzen Meiner gedenkt, dann gedenke auch Ich seiner bei Mir Selbst. Und wenn er Meiner in einer Versammlung gedenkt, so gedenke auch Ich seiner in einer Versammlung, die besser ist als jene. Und wenn er Mir um eine Handspanne entgegenkommt, dann komme ich ihm eine Armlänge entgegen. Und wenn er Mir um eine Armlänge entgegenkommt, dann komme Ich ihm um zwei Armlängen entgegen. Und wenn er auf Mich schreitend zukommt, dann komme Ich eilend zu ihm.“

[sahih Muslim Nr. 4832 (im arabischen)]

 

Übers Bittgebet :

Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:

Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Niemand soll sich nach dem Tode sehnen weil ihn ein Unglück getroffen hat. Wenn jemand von euch so sehr des Lebens überdrüssig ist, sollte er sagen: „Oh Allah, erhalte mich am Leben, solange das Leben besser für mich ist, und nimm mich (zu Dir), wenn der Tod besser für mich ist.“

Auf Arabisch lautet dieses Bittgebet: Allahumma ahyini ma kanatil-hayatu khairan li wa tawajfani idha kanatil-wafatu khairan li.

[sahih Muslim Nr. 4840 (im arabischen)]

 

Anas Ibn Malik, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:

Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, pflegte folgendes zu sagen: „O Allah mein Gott, ich nehme meine Zuflucht bei Dir vor der Unfähigkeit und der Trägheit, vor Feigheit, der Altersschwäche, und dem Geiz; und ich nehme meine Zuflucht bei Dir vor der Strafe im Grab; und ich nehme meine Zuflucht bei Dir vor der Versuchung zu Lebzeiten und beim Sterben.“

 

[sahih Muslim Nr. 4878 (im arabischen)]

 

 

:selam:

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:bism:

 

:selam:

Da ich demnächst eine ECDL Prüfung abzulegen habe & einiges nochmals übersetzen möchte ,daher :schaut mal bei in meinem Blog vorbei :

tassavvuf1973.spaces.live.com & tragt euch bitte im Gästebuch ein & seid bitte kritisch -konstruktiv

 

Sorry , seid mir nicht böse , muss aber drei bis vier Tage offline bleiben (gilt besonders Iboooo , Webmaster , Yilmaz , Osmanli Sunnah ,T.E.& Amira ).Hakk helal ?Cuma mübarek olsun !

 

ws

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  • 2 Wochen später...

:bism:

 

:selam:

 

Nochmals die Bemerkung : Es ist eine Abhandlung keine Abwerbung !

 

http://muhammad.islam.de/4988.php

 

Uqba Ibn `Âmir ® berichtete:

>> Allâhs Gesandter (s) hat gesagt:

"Wenn jemand Gefallen an der Gesinnung eines Mannes und seiner Taten findet, so ist er wie dieser Mann."

(Tabarânî)

 

Um dem Dhikrullah der As Sufiyyah zu praktizieren , so sollte man sich einem rechtschaffenen Shaikh anschliessen .Nun werden einige vielleicht sagen : Es gibt keine rechtschaffenen Shaikhs mehr oder auch keine Awiliyyaullah ( Freunde Allahs ) , so möchte ich hier erstmal die Beweise anführen :

 

1.Beweis :

Sura 10 - Yunus - Jonas 62 Wisset, daß über Allahs Schützlinge

( Awiliyyaullah )keine Furcht kommen wird, noch sollen sie traurig sein.

 

2. Beweis :

Im berühmten Musnad von Ahmad Ibn Hanbal ra werden zwei Sahih Ahadithe aufgeführt ,dass der Prophet saws sagte :

a)"Die Abdaals( die Stellvertreter Allahs , Imam as Sujuti ra nennt folgende Begriffe für Freunde Allahs : Ghawth ,Khabaar ,Nujaba ,Abraar , Awtaad , Qutb , Muqarraabun , Budalaa )haben ihren Ursprung in Ash Shaam , sie werden 40 an der Zahl sein . Wenn immer einer ( von ihnen) geht ,so wird er ersetzt werden . Wegen ihnen lässt Allah subhana tala es regnen ,(wegen ihnen ) gewährt Er ihnen den Sieg über ihre Feinde & (wegen ihnen ) entfernt Allah swt ( durch ihre Bittgebete & Lobpreisungen ) jede mögliche Bestrafungen "

 

b)der Prophet saws sagte ."die Abdaals meiner Ummah werden 40 an der Zahl sein , 20 werden aus dem Ash Shaam kommen & 18 aus dem Iraq . Zu jeder Zeit werden es Abdaals geben, wen neiner stirbt , so ein anderer ihn ersetzen & wenn die Zeit des Jüngste Gericht ( bzw. ihre deutlichsten Zeichen davon ) so werden alle gestorben sein "

 

3. Beweis :

Ibn Taymiyyah ra sagte in der "Fatawa al Kubra " :

"Ein Diener Allahs kann nicht als Freund Allahs bezeichnet , ausser er ist ein wahrhaftig rechtschaffener Gläubiger "

 

4. Beweis :

Imam as Sujuti ra schrieb das Buch mit mit mehr 2.500 sahih hasan Hadithen als authentischer & zuverlässiger Beleg , betitelt als " al Khabaar wal Wujud al Qutb wal Awtaad wal Nujaba wal Abdaal " , welches als sunnitisches Meisterwerk der Ahlus Sunnah wal Jamaah gilt

 

ws

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  • 3 Monate später...

:bism:

 

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Das Wesen des Weges

Schaikh ‘Uthman Chafaq über die Grundlagen islamischer Spiritualität

Mit dem Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen - Aller Dank gebührt Allah. Ihm danken wir, Ihn bitten wir um Hilfe, Ihn bitten wir um Vergebung, an Ihn glauben wir und in Ihn setzen wir unser Vertrauen. Wir suchen unsere Zuflucht bei Allah vor dem Schlechten unseres Selbst und vor dem Übel unserer Taten. Wen Allah recht leitet, für den gibt es keine Irreführung, und wen Er irre gehen lässt, für den gibt es keine Rechtleitung. Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt außer Allah. Er ist ein Einziger, Er hat keine Teilhaber, Ihm ist der Besitz, Ihm gebührt der Dank, Er gibt Leben und Er lässt sterben, und Er ist aller Dinge mächtig. Ich bezeuge, dass unser Meister Muhammad Sein Diener und Sein Gesandter ist. Allah sandte ihn mit der Rechtleitung und der Religion der Wahrheit, um sie jede andere Religion überstrahlen zu lassen, und Allah genügt als Zeuge. Liebe Muslime, meine verehrten Damen und Herren, es ist ihrem aufrichtigen Freund, ihrem Bruder für Allah eine besondere Ehre, diesen Vortrag über das Thema Tasawwuf im Islam in dieser Versammlung zu halten, auf die - durch die Macht Allahs- die Worte des ehrwürdigen Gesandten, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden schenken, zutreffen: Keine Schar versammelt sich in einem der Häuser Allahs, wo sie das Buch Allahs vortragen und es miteinander studieren, ohne dass auf sie die innere Ruhe herabkommt, das Erbarmen sie umschließt, die Engel sie umgeben, und Allah sie denen gegenüber erwähnt, die bei Ihm sind. Das Thema Tasawwuf ist nicht in eine Stunde fassbar, wie zu diesem Anlass, denn er existiert seit Anbeginn des Islam, und der Islam mit dem Tasawwuf gelangten bis in diese Zeit und werden bestehen bleiben, bis Allah die Erde und was auf ihr ist, zurücknimmt.

 

Teil 1

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:selam:

 

Teil 2

 

Die Definitionen Die Menschen stritten und ihre Meinungen waren unterschiedlich hinsichtlich des Wortes Sufi oder Tasawwuf, und sie sind nicht zu einer festen Bedeutung gelangt, trotz der zahlreichen Definitionen, die dem Tasawwuf gegeben wurden, bis einige Gelehrte über die Bestimmung des Tasawwuf schließlich sagten: Er ist Khuluq (gute Charaktervorzüge), und wer an Khuluq zunimmt, der nimmt an Reinheit zu, unter der Anwendung von zehn Geboten, welche im glorreichen Qur’an enthalten sind. Diese zehn Gebote, welche Allah im Qur’an offenbarte, und den Propheten, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden schenken, anwies vorzutragen, lauten: „Sprich: ‘Kommt her, ich will bekannt geben, was euer Herr euch verbot: Ihr sollt Ihm nichts an die Seite stellen. Und den Eltern sollt ihr Gutes tun. Und ihr sollt eure Kinder nicht aus Armut töten,Wir werden euch und sie versorgen. Und nähert euch nicht den Abscheulichkeiten, weder öffentlichen noch heimlichen. Und tötet kein Leben, das Allah verwehrt hat, es sei denn aus rechtfertigendem Grund. Das hat Er euch geboten; vielleicht begreift ihr es. Und kommt dem Vermögen der Waise nicht zu nahe, außer um es zu mehren, bis sie herangewachsen ist. Und gebt Maß und Gewicht nach Gerechtigkeit. Wir fordern von keiner Seele mehr als sie zu leisten vermag. Und seid gerecht bei der Aussage, wäre es auch gegen einen Verwandten. Und haltet euer Versprechen gegenüber Allah. All dies gebot Er euch, damit ihr es euch zu Herzen nähmt.’ Denn dies ist Mein rechter Weg. So folgt ihm und folgt nicht (anderen) Pfaden, damit ihr nicht von seinem Pfad getrennt werdet. Dies gebot Er euch, damit ihr gottesfürchtig seid.“ (Sura Al-An’am, 151 - 152) Der Tasawwuf in seinem Kern, so wie es in dem Buch „Haqiqat at-Tasawwuf“ des Imam Schams ad-Din Al-Fasi überliefert ist, bedeutet folgendes: Tasawwuf ist das Handeln nach Kitab und Sunna; die völlige Ergebenheit an Allah; Wohlerzogenheit gegenüber Allah in jeder Tat und jeder Bewegung; das Sitzen auf Teppichen der Erkenntnis; das Schöpfen aus dem Fluss der Weisheit; die Gewissheit, dass was in der Hand Allahs liegt dem Diener näher ist, als was in dessen eigener Hand liegt; der Glaube, dass man selbst, Hab und Gut und Kinder Allah gehören und Er sie zurück fordert zu welcher Zeit auch immer Er möchte; aktiv zu handeln, mit dem Wissen, dass keine Handlung stattfindet außer durch den Willen des Urhebers, nämlich Allahs, des Erhabenen. Des Weiteren die Nachahmung des Gesandten, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden schenken, das Festhalten an seiner Sunna, und dass der Diener in seinem Gebet seine Erleichterung, im Lesen des Qur’an seine Freude und in dem Beiwohnen der Sitzungen des Dhikr seine Nahrung findet.

 

Dies ist die Wahrheit des Tasawwuf. Diese Wahrheit erhalten nur Menschen von besonderer Begnadung ( „wa ma yulaqqaaha illa dhu haddhin adhim“, Sure Al-Fussilat, 35)

 

Imam Al-Quschairi, möge Allah sich seiner erbarmen, sagt in seiner Risala: „Die erste Generation der Muslime, unter ihnen die Gefährten des Propheten fanden eine zu große Ehre ohne Gleichen, als dass ihnen der Name Tasawwuf verliehen wurde, denn die Gefährtenschaft allein erhob sie über alles andere.“ Ausgehend von der Bestimmung des Imam Al-Quschairi besteht der Tasawwuf also seit der Zeit des Propheten, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden gewähren, doch wurde er nicht mit diesem Namen bedacht, da die Eigenschaft des Gefährtenlebens ehrwürdiger war als alles andere. Der Imam Ibn Kathir erwähnt in seinem Buch „Al-Bidaja wa an-Nihaja“, dass von Imam Ali Ibn Abi Talib, möge Allah seinem Gesicht Ehre erweisen, überliefert wurde: „Bei Allah, ich sah die Gefährten des Propheten, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden schenken, und ich sehe heute nichts, was ihnen gleicht. Sie erwachten mit blasser Haut, zerzaust und mit Staub bedeckt. Sie verbrachten die Nacht abwechselnd in der Niederwerfung (Sadschda) und im Stehen (Qijam) vor Allah, und rezitierten Sein Buch. Bei Anbruch des Tages wiegten sie sich wie Bäume im Wind, ihre Augen waren voller Tränen, bis ihre Gewänder nass waren.“

 

Die Eigenschaften Die wahrhaftigen Gelehrten sagen: Der Islam lastet nicht auf Texten, sondern auf den Schultern von Männern, die das anvertraute Gut (Amana) tragen, und ihre Gelüste ergreifen sie nicht, noch werden ihre Blicke vom Glanz (dieser Welt) ergriffen, und sie streben nicht nach Herrschaft oder Macht. Sie missbrauchen nicht den Din, um Dinge aus der Dunja, dem Diesseits, zu bekommen, sie bemühen sich auf dem Weg Allahs und sie fürchten niemandes Tadel. Sie sprechen die Wahrheit und sei sie auch bitter, sie wahren das Buch ihres Herrn und die Sunna ihres Propheten, möge Allah ihn und seine Familie segnen und ihnen Frieden gewähren. Sie handeln mit dem in Beidem enthaltenen, sich richtend nach dem Vorbild des Propheten, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden schenken, denn er war ein auf der Erde schreitender Qur’an. Sie erfahren keinen Schaden durch Leute, die sich ihnen entgegenstellen, bis die letzte Stunde eintrifft. Sie wetteifern miteinander in der Verbreitung des Din und der Darlegung seiner Regelungen an die Vertrauenden.

 

Sie bilden die jungen Generationen heran; keine Furcht braucht man vor ihnen und um sie zu haben, sie bereiten den Boden und bestellen ihn, mit den Samen des wahren Din, doch sie warten nicht auf die Ernte in der Dunja. Sie ist ihnen keine Heimstätte, sondern ihre Wohnstätte ist bei ihrem Herrn. Dorthin streben sie, daraufhin ist ihr Handeln ausgerichtet, „die jenseitige Wohnung aber ist das (wahre) Leben! Wenn sie es doch nur wüssten!“ (Sura Al-’Ankabût, 64). Ihre Herzen verbünden sich, ihre Seelen werden gereinigt, ihre Hände greifen ineinander und sie werden wie eine „festgefügte Mauer“ (Sura As-Saff, 4). Die Wechselfälle im Leben haben keine Wirkung auf sie, Gelüste beeinträchtigen sie nicht, und sie sind wie ein einziger Körper - wenn ein Teil davon erkrankt, bemühen sich die anderen Körperteile um seine Gesundung.

 

Die Geschichte Nach dem Erlöschen der Generation der Sahaba, der Gefährten, kam zu Beginn des zweiten Jahrhunderts nach der Hidschra unter den Leuten eine Hinwendung zur Dunja zum Vorschein.

 

Da erschien eine Gruppe von Menschen, die mit Gottesdienst beschäftigt war und mit der Hinwendung zu Allah, sie folgten den Fußstapfen von Sajjidina Rasul’Allah, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden schenken, so zum Beispiel Sidi Hasan Al-Basri, Imam Al-Dschunaid, Maruf Al-Karkhi, Abu Jazid Al-Bistami und noch zahlreiche andere. Bekannt unter einer Vielzahl unterschiedlicher Namen, bald als Zuhhad (Enthaltsame) für ihren Abstand vor Überfülle in der Welt und ihren Genüssen, bald unter dem Namen Bakka’un (die Weinenden), denn sie weinten aufgrund ihres immensen Imans und ihrer Furcht vor Allah ta’ala, bald unter dem Namen „Sufijja“ weil sie Wolle trugen (Suf) als Folge ihrer Enthaltsamkeit oder Genügsamkeit. Es wird gesagt sie wurden so genannt ob der Ahl As-Suffa (Leute des Vorhofes). Dies ist ein Beiname, der einigen armen Muslimen gegeben wurde zur Zeit des Propheten, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden schenken, und der vier rechtgeleiteten Khalifen (Khulafa Ar-Raschidin), denen keine Häuser zur Verfügung standen, und die sich im Vorhof der Moschee in Medina aufhielten und mit dem Studium des Din und dem Gottesdienst beschäftigt waren.

 

Sie wurden auch bezeichnet nach der Tatsache, dass sie in der ersten Reihe (Saff) unter den Muminun, den Gläubigen, standen, in der ersten Gebetsreihe im Gebet sowie in der ersten Schlachtreihe in einer Schlacht. Der Name Sufijja ist (grammatisch) abgeleitet von „Safa“, und der Sufi ist derjenige, der gereinigt ist von den Krankheiten seines Selbst (Nafs). Die Seinsweise eines Sufis im gesellschaftlichen Leben ist gekennzeichnet durch seinen eingeschlagenen Weg. Sie ziehen mit ihrem Benehmen die Menschen an und sagen ihnen: Es obliegt euch, euch dem Gehorsam zuzuwenden, und mit uns diesen Weg zu beschreiten. Einen Weg, der sich in Zuständen (Ahwal) und (innerlichen) Rängen (Maqamat) äußert. Der Mumin schreitet allmählich von Maqam zu Maqam.

 

Einer der Ränge des Tasawwuf ist die aufrichtige Reue (Tauba nasuha). Die Reue mit all ihren Bedeutungen, wie die Gelehrten sie definiert haben, besteht darin, sich fernzuhalten von jeglichem Ungehorsam (gegenüber Allah) und in der Absicht, nicht wieder dahin zurückzukehren. Man soll das, was man getan hat, bereuen. Unser Meister, der Gesandte Allahs, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden schenken, sagte: „Bei Allah, ich bitte Allah hundert Mal am Tag um Vergebung und wende mich Ihm in Reue zu.“ Der Prophet, dem Allah alle seine vergangenen und künftigen falschen Handlungen vergeben hatte, widmete sich trotzdem mit Eifer der Tauba und dem Istighfar (dem Bitten um Vergebung) zu. Er verbrachte seine Nächte im Gebet, bis seine Füße anschwollen, sodass ihn die Mutter der Gläubigen ‘A’ischa, möge Allah Wohlgefallen an ihr finden, fragte: „Warum tust du dies, wo dir Allah doch deine vergangenen und künftigen falschen Handlungen bereits vergeben hat?“ Er antwortete: „Soll ich denn kein dankbarer Diener sein?“ Eine weitere Rangstufe im Sufismus ist die Ausrichtung (Istiqama). Sie ist gefordert in allen verpflichtenden Handlungen, in den Handlungen zwischen Diener und Schöpfer (‘Ibadat) und im Austausch zwischen dem Diener und allen anderen Menschen (Mu’amalat). Allah wies seinen Propheten zur Ausrichtung an, mit den Worten des Erhabenen: „Sei daher aufrecht, so wie es dir aufgetragen wurde.“ (Sura al-Hûd, 112) Als dieser Vers offenbart wurde, ist der Bart des Propheten, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden schenken, durch seine Gewaltigkeit weiß geworden; und als daraufhin Abu Bakr As-Siddiq ihn sah und fragte: „Was ist der Grund dafür, Oh Gesandter Allahs?“ antwortete er: „Der Grund ist die Sura Al-Hud und ihre Schwestern(-suren)“. Allah lobt seine sich ausrichtenden Diener, mit den Worten des Erhabenen: „Diejenigen, die sagen: ‘Unser Herr ist Allah’ und dann dazu stehen und demnach handeln, zu ihnen kommen die Engel hernieder: ‘Fürchtet euch nicht und seid nicht traurig, sondern vernehmt die frohe Botschaft vom Paradies, das euch versprochen ist!’“ (Sura Fussilat, 30) Dies ist für die aufrechten Diener Allahs bei ihrem Tod, dann kommen die Engel zu ihnen und sprechen zu ihnen: „Habt keine Angst, was ihr an Hab und Gut, Familie und Kindern zurücklasst“. Eine weiterere Ebene innerhalb des Tasawwuf ist die Ehrfucht vor Allah (Taqwa), sie ist die Tür zu allem Guten (Khair). Sie ist das Mittel zum Erreichen aller Ziele des Islam und aller weltlichen Ziele, die Garantie für das Glück des Menschen, wenn Allah der Erhabene einem zur Ehrfurcht verhilft. Der Erhabene spricht: „Und wer immer Allah fürchtet, dem zeigt Er einen Ausweg, und versorgt ihn auf unvermutete Weise.“ (Sura at-Talaq, 2-3). Der Weg der Sufis beginnt mit dem Bekämpfen der Nafs (Triebseele), und das Ende des Weges ist die Vertrautheit zu Allah, die Unmittelbarkeit und die Ankunft bei Allah. Die Nähe zu Allah ist wie ein vorzeitiges seelisches Paradies, die Weichheit des Herzens. Sein Geheimnis (Sirr) erkennt, wer diesen Weg geht; charakterlich, sich bemühend und in Zuständen, wenn er für die Liebe Allahs begeistert ist. Die Liebe zu Allah ist die Grundlage für jede Liebe. Wenn der Mumin (derjenige, der in Allah vertraut) seinen Bruder liebt, so liebt er ihn für Allah und mit der Liebe Allahs, denn Allah stiftet die Liebe zwischen den Brüdern, und Er ist der Herr der Welten. Daher muss die Liebe zu Allah die Grundlage für unsere Liebe untereinander sein, bis diese Liebe andauert und erhalten bleibt mit dem Fortdauern Allahs; und wenn man seinen Bruder für Allah liebt, dann wird diese Liebe unsterblich. Wenn eine Liebe nicht um Allahs willen ist, wird sie abreißen und ihr Ende finden. Die Liebe um Allahs willen wird nie ein Mittel für niedere und vergängliche Ziele sein. Lassen wir die Liebe zu Allah die größte Liebe sein, denn welche Liebe ist bedeutender als die zu Allah? Die Liebe zu Allah und Seinem Gesandten Diejenigen, die sich gemeinsam bemügen, Taten um Allahs willen zu erfüllen, die Schujukh (Schaikhs), die ‘Arifun (die Wissenden um Allah) und die Murabbun (die Erziehenden, Lehrenden) - sie lieben Allah, den Erhabenen, um seines Wesens willen. Sie lieben Ihn aus Sehnsucht nach dem Anblick Seines Angesichts, dem Segen der Erkenntnis Seiner und der Vertrautheit Seiner Nähe. Über dieser e gewaltige seelische Erfahrung wurde gesagt: „Ein Volk dient Ihm, bis sie sich für den Garten eignen, und ein Volk liebt Ihn, bis sie sich für Seine Gegenwart eignen. Es gibt ein Volk Allahs, das nur von dieser Liebe lebt, so hat Er sie auserwählt und hat sie als Diener angestellt.“ So wie sie Allah wegen Seines Wesens lieben, so lieben sie die Menschen für ihren Ihsan. Denn die Seelen haben die Veranlagung zur Liebe dessen, der ihnen Gutes tut. Welcher Ihsan könnte bedeutender sein als der Ihsan Dessen, Der dich aus dem Nichts heraus schuf, dich in einer schönen Form bildete, dich auf der Erde als Stellvertreter einsetzte, dir die ganze Existenz dienstbar machte? „Seht ihr denn nicht, dass euch Allah alles in den Himmeln und auf Erden dienstbar machte und Seine Gnade über euch ausgoss, sichtbar und unsichtbar?“ (Sura al-Luqmân, 20) Dies ist die gewaltige göttliche Liebe. Sie bedingt Liebe zu unserem Meister, dem Gesandten Allahs, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden schenken. Unsere Liebe zum Propheten bedeutet Liebe zu Allah, und wir lieben ihn, denn er ist der Gesandte, der uns gegenüber sanft und barmherzig (Sura at-Tauba, 128) ist; der Prophet, durch den Allah uns aus der Dunkelheit ans Licht, aus der Irreführung zur Rechtleitung, aus der Unwissenheit zum Wissen, aus der Erniedrigung zur Ehrenhaftigkeit, aus der Schwäche zur Kraft, aus der Zwietracht zur Eintracht, aus der Trennung zur Einheit, aus der Armut zum Reichtum sowie aus der Rückständigkeit und der Unterentwicklung zum Fortschritt und zur Zivilisation führte. Die Liebe zum Propheten ist nach der qur’anischen Offenbarung ein Teil der Liebe zu Allah, eine Trennung zwischen den beiden ist unmöglich. Wer also Allah liebt, der muss auch den Gesandten Allahs lieben. „Sprich: ‘Wenn ihr Allah liebt, dann folgt mir. Dann wird euch Allah lieben und euch eure Sünden verzeihen.’“ (Sure Âl Imrân, 31) Wir lieben den Gesandten Allahs, weil durch die Liebe zu ihm das Vertrauen in Allah (Iman) perfektioniert wird. Die Wichtigkeit eines lebenden Schaikhs Für jeden, der diesen Weg beschreiten möchte, ist ein ihn leitender, lebender Schaikh, der ihn bei seiner Hand nimmt, absolut unentbehrlich. Dieser Schaikh hilft ihm bei der Reinigung seines Selbst (Nafs) und macht ihm die Makel desselben deutlich. Abd al-Wahid ibn Aschir, der Verfasser des Buches „Murschid al-Mu’in“, sagte: „Man ist verpflichtet, wenn man diesen Weg beschreiten will, sich einem wissenden, bewanderten Schaikh [zu dessen Lebzeiten] anzuschließen, der ihn vor den Gefahren des Weges beschützt; der ihn an Allah erinnert, wenn er ihn sieht, und der den Diener zu seinem Herrn führt. Erziehung ist der Zweck der Wege des Sufismus. Sie arbeiten auf die Reinigung der Nafs hin, der Reinigung von allen schlechten Zügen wie dem Lügen, dem Lästern und Verleumden, falschem Zeugnis, der Hinterhältigkeit, dem Stolz, der Eifersucht und dem Neid auf das Gute anderer, Hass, Heuchelei, Liebe zum Weltlichen, Arroganz und Hochmut gegenüber der Schöpfung Allahs.“ Die Kette der Schadhilijja Der Ursprung des Sufismus reicht zurück in die Zeit des Gesandten Allahs, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden schenken, in der jeder Gefährte mit einer einem Wird (einer Anzahl an bestimmten Reziatationen) entsprechend seines Grades und seines Zustandes bedacht wurde. ‘Ali ibn Abi Talib, möge Allah seinem Gesicht Ehre erweisen, nahm sein Wird - „La ilaha illa’Llah“ - vom Propheten. Abu Bakr As-Siddiq, möge Allah mit ihm zufrieden sein, nahm seinen Dhikr - „Allah“ - ebenso vom Propheten. Später nahmen die Tabi’un (zweite Generation der Muslime) diese Adhkaar, bis sie bei Imam Dschunaid zusammenflossen, dem Meister dieses Weges. Die Mehrzahl der Tariqats des Sufismus entstanden in den Ländern des Maghrib, von dort verbreiteten sie sich nach Ägypten und in die übrigen Regionen der Welt, von den Händen des Wissenden um Allah, Schaikh Sajjidi Abu al-Hassan Asch-Schadhili. Sajjidi Abu al-Hassan Asch-Schadhili nahm sein Wissen von Sajjiduna Abd As-Salam ibn Al-Maschisch, der auf dem Berg al-Alam in der Nähe der Stadt Tetouan begraben wurde. Auf Sidi Abu al-Hassan Asch-Schadhili folgte Abu al-’Abbas Al-Mursi. Er verbreitete die Tariqa Schadhilijja und verschaffte ihr Bekanntheit in allerlei Gebieten der Erde, bis sie einen der Aqtab (sing. Qutb = Pol, Ehrenbezeichnung) der Wissenden um Allah, Mulai al-Arabi Ad-Darqawi, erreichte. Dies ist die Kette der Überlieferung von Abd as-Salam ibn Al-Maschisch über Abu al-Hassan Asch-Shadhili zu Abu al-’Abbas Al-Mursi bis schließlich zu Mulai al-Arabi ad-Darqawi. Nach Schaikh Ad-Darqawi teilte diese Tariqa sich auf in mehrere Wege, wie die Tariqa Al-Harraqijja nach dem Begründer Muhammad Al-Harraq, ferner die Tariqa Al-’Alawijja, eine Verzweigung der Tariqa Darqawijja-Schadhilijja nach ihrem Begründer Schaikh Sidi Ahmad Mustafa Al-Alawi, sowie die Tariqa Al-Habibijja des Schaikhs Muhammad ibn Al-Habib Al-Amghari Al-Fassi, möge Allah sich seiner Erbarmen, der im Jahre 1971 verstarb und in Meknes bestattet wurde. Es ist auf die Bemühung dieser Tariqa Habibijja zurückzuführen, dass viele Menschen in Europa und Amerika den Zugang zum Islam fanden durch die Arbeit von Schaikh ‘Abd al-Qadir As-Sufi, dem Schaikh Muhammad ibn Al-Habib auftrug, zum Islam einzuladen. Er gab Schaikh ‘Abd al-Qadir, als dieser Muslim wurde, den Beinamen „Sufi“. Schließlich die Tariqa Ahmadijja-Tidschanijja, deren Verdienst es ist, den Islam in den Ländern Afrikas verbreitet zu haben.

 

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Teil 3

 

Alle diese genannten Wege (die Schadhilija, Darqawija, Alawija u.a. - Anm. d. Red.) wirken hin auf das Befolgen der Sunna, in Wort und Tat, der Ibadaat (Gottesdienst) und den ‘Aadaat (Bräuchen). Sie halten sich fern von jeder Erneuerung (Bid’a), zu jeder Zeit. Sie arbeiten an der Disziplinierung des Selbst, dem absoluten Vertrauen auf Allah. Sie gedenken Allahs sehr viel (Dhikr), denn durch den Dhikr findet das Herz Ruhe, und das Selbst wird geläutert.

 

Gedenken und Anrufung Aufgrund der hohen Priorität, die der Dhikr genießt, wird immer wieder darauf hingewiesen und er anempfohlen. So auch an mehreren Stellen im Qu’ran: „O ihr, die ihr auf Allah vertraut, erinnert euch an Allah in häufigem Gedenken und lobpreist Ihn morgens und abends.“ (Sura Al-Ahzâb, 41-42). Weiterhin heißt es in einem anderen Vers: „Diejenigen, die Allahs im Stehen und im Sitzen und (im Liegen) auf ihren Seiten gedenken und über die Schöpfung der Himmel und der Erde nachdenken (...).“ (Sura Âli-Imran, 191) und „diejenigen, die glauben und deren Herzen im Gedenken an Allah Frieden finden - nur im Gedenken an Allah findet das Herz Frieden.“ (Sura Ar-Ra’d, 28)

 

Imam Al-Baihaqi überlieferte in einem Hadith, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihn, sagte: „Mit Menschen zusammen zu sitzen, die Allahs beim Morgengebet gedenken bis die Sonne aufgeht, ist mir lieber als vier von den Kindern Isma’ils zu befreien.“ Abu Huraira und Abi Said überlieferten in einem Hadith, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihn, sagte: „Es gibt keine Menschen, die zusammensitzen, um Allahs zu gedenken, ohne dass die Engel sie umgeben, die Barmherzigkeit sie bedeckt, die Ruhe auf sie niedersinkt und Allah sie bei denen erwähnt, die bei Ihm sind.“ (Muslim)

 

In einem Hadith Qudsi berichtet der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihn, dass Allah sagt: „Ich bin für meinen Diener, wie er über Mich denkt. Ich bin bei ihm, wenn er Meiner gedenkt. Wenn er Meiner bei sich gedenkt, gedenke Ich seiner bei Mir, und wenn er Mich in einer Versammlung erwähnt, erwähne Ich ihn in einer besseren Versammlung.“ Dschabir überlieferte, wie er den Gesandten Allahs sagen hörte: „Das Beste, mit dem man Allah gedenkt, ist ‘Laa ilaha illa’Llah - Es gibt keine Gottheit außer Allah.’“ (At-Tirmidhi)

 

Ibn Mas’ud, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs sagte: „Ich traf Abraham, Allahs Frieden auf ihm, in der Nacht der Himmelfahrt, und er sagte zu mir: ‘Oh Muhammad! Überbringe deiner Ummah meinen Gruß und richte ihnen aus, dass die Erde des Paradieses fruchtbar ist, sein Wasser frisch, und es besteht aus vielen Tälern. Und es wird bepflanzt mit ‘gepriesen sei Allah (subhan’Allah)’, ‘gelobt sei Allah (al-hamdu li’Llah)’, ‘es gibt keine Gottheit außer Allah (laa ilaha illa’Llah)’ und ‘Allah ist groß (Allahu Akbar).’“

 

Abu Musa Al-Asch’ari sagte: „Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, fragte mich einmal: ‘Soll ich dich auf einen der Schätze aus dem Paradies aufmerksam machen?’ Ich antwortete: ‘Sicher, O Gesandter Allahs.’ Er sagte: ‘Es gibt keine Herrschaft und keine Macht außer durch Allah’.“

 

Ebenso halten sich die Wege der Sufija daran, jeden Tag ein bestimmtes Pensum aus dem Qu’ran zu lesen. In der Regel ist es ein Hizb (ein Sechzigstel des Qur’an) nach dem Morgengebet und ein Hizb nach dem Abendgebet, um so jeden Monat den Qur’an abzuschließen. Von großer Wichtigkeit und verbindlich sind auch die häufigen Segenswünsche (Salawaat) auf unseren geliebten Propheten Muhammad, Allahs Segen und Friede auf ihm, denn diese Segenswünsche sind der Schlüssel zu allem Guten.

 

Der Segenswunsch für den Propheten Die Gelehrten sagen, dass alle zusätzlichen freiwilligen gottesdienstlichen Handlungen vom Propheten, Allahs Friede und Segen auf ihn, überliefert wurden, bis auf die Segenswünsche auf den Gesandten. Diese hat uns Allah anbefohlen: „Wahrlich, Allah und Seine Engel segnen den Propheten. O ihr, die ihr glaubt! Sprecht den Segenswunsch für ihn und wünscht ihm Frieden.“ (Sura Al-Ahzâb, 56) Es wird überliefert, dass der Prophet Allah so lange um Vergebung für seine Ummah gebeten hat, bis zu ihm gesagt wurde: „Bist du denn immer noch nicht zufrieden, wo Allah dir doch den Vers offenbarte Und wahrlich, Dein Herr ist voller Vergebung für die Menschen trotz ihres Unrechts.“ (Sura Ar-Ra’d, 6)?"

 

Der Gesandte Allahs sorgt sich um uns, während seines Lebens und nach seinem Tode. Er hat uns alles anbefohlen, was uns Allah näher bringt und uns vor allen Dingen gewarnt, die uns ins Höllenfeuer führen. So stellt sich die Frage, wie es sein kann, dass der Diener Allahs angesichts dessen sich nicht sein ganzes Leben damit beschäftigt, die Segenwünsche auf unseren Gesandten auszusprechen. Es wurde überliefert vom Propheten, Allahs Segen und Frieden auf ihm, in einem Hadith Sahih, dass er sagte: „Drei sind am Tage der Auferstehung unter dem Schatten des Thrones (Allahs), an einem Tag an dem es keinen Schatten außer diesem gibt.“ Es wurde gefragt: „Wer sind diese, Oh Gesandter Allahs?“ Er sagte: „Derjenige, der jemandem aus meiner Umma eine Last abnimmt, derjenige, der meine Sunna (erneut) belebt, und derjenige, der viel und reichlich das Salawaat auf mich spricht.“

 

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In einem Hadith, überliefert von Abd Ar-Rahman Ibn Auf heißt es: „Während wir beim Propheten saßen, kam der Engel Dschibril, Allahs Friede auf ihm, und sagte: ‘O Muhammad! Wer für dich den Segensgruß spricht, für den beten siebzig Engel, und für wen die Engel beten, der gehört zu den Leuten des Paradieses.’“ In einem weiteren Hadith heißt es, dass der Gesandte Allahs gesagt hat: „Wer für mich den Segenswunsch einmal ausspricht, den segnet Allah zehnfach. Wer für mich den Segenswunsch zehn mal ausspricht, den segnet Allah hundertfach. Wer für mich den Segenswunsch hundert mal ausspricht, den segnet Allah tausendfach. Wer für mich den Segenswunsch tausend mal ausspricht, der wird mit mir vor den Toren des Paradieses Schulter an Schulter am Jüngsten Tag stehen und Allah hat seinen Körper für das Höllenfeuer verboten gemacht.“

 

Es gibt zahllose Werke über die Vorzüge und den Lohn, der aus dem Aussprechen des Segenswunsches auf den Propheten, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden schenken, entspringt. Es reicht, dass Allah jemanden zu dieser gewaltigen Ehre befähigt und er dies tut. Wer vermehrt den Segenswunsch auf den Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, ausspricht, dem bereitet Allah am Tag der Auferstehung den Garten, Freude und Gaben. Allah ta’ala hat über den Propheten gesagt: „Wahrlich, du bist von gewaltigem Wesen.“ (Sura Al-Qalam, 4)

 

Und Allah befahl, das Gebet auf den Propheten zu sprechen, um diesem Ehre zu erweisen, ihn wert zu schätzen und seinen Rang zu würdigen. Das Salawaat auf den Propheten, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden schenken, zu sprechen, ist eine festgelegte Pflicht, und sei es nur ein einziges Mal im Leben.

 

Schaikh ‘Uthman Chafaq aus Casablanca, Marokko ist Rechtsgelehrter und Vorbeter einer Freitragsmoschee in Casablanca

http://www.islamische-zeitung.de/?id=3640

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