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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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Ich versuche es mal mit einem heiklen Thema:

 

Was genau an den Mohammed-Karrikaturen empfindet Ihr als verletzend?

 

Zunächst einmal ist es ja das Wesen einer Karrikatur,daß sie übertreibt,um etwas darzustellen.Sie ist also nicht als "wortwörtlich" zu lesen.

 

Ich habe allerdings auch nicht alle Karrikaturen gesehen.Lediglich eine: Da hat Mohammed eine Bombe in der Hand.

Ich denke nicht,daß es die Absicht des Zeichners war,die Muslime zu verletzen!

Sondern er wollte wohl auf die Anschläge im Irak hinweisen.

Mohammed war nur ein Symbol für den Islam,denke ich.Und sollte nicht persönlich angegriffen werden.

 

Wie gesagt: Karrikaturen übertreiben..

Das ist das Wesen einer Karrikatur.

 

Jetzt hoffe ich trotz des heiklen Themas auf eine höfliche Antwort! :-)

 

Gruß vom Mister Pi

 

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Hier meine Meinung:

 

 

Clash of the Cartoons

 

Der Karikaturenstreit aus muslimischer Sicht

 

 

http://www.misawa.de/mf.JPG

 

Als Huntington vom „Kampf der Kulturen“ sprach, meinte er sicherlich (und hoffentlich) keinen wahren Kampf, sondern einen Zusammenstoß, also ein Clash. Einen solchen Zusammenstoß erleben wir heutzutage wenn wir uns den Karikaturenstreit anschauen.

 

Auf der einen Seite haben wir das Abendland, auf der anderen Seite die muslimische Welt. Die unterschiedlichen Wertorientierungen dieser Länder prallen aufeinander. Für Europa mag es normal sein, Witze über die Propheten, sei es nun Muhammed oder Jesus-Witze, zumachen. Für die Muslime ist beides nicht verträglich. Propheten sind wichtige Persönlichkeiten, die geehrt und respektiert werden. So macht man weder Witze über sie, noch karrikatiert man sie.

 

Europa legitimiert die Karikaturen mit „Meinungsfreiheit“. Doch für viele, auch Nicht-Muslime, ist Meinungsfreiheit etwas anderes. Es ist die Freiheit eines jeden Individuums seine eigene Meinung wiederzugeben, ohne dafür „bestraft“ zu werden. Doch in diesem Fall kann man wohl kaum von Meinungsfreiheit sprechen. Die Muslime sind hart getroffen. Sie fühlen sich verletzt, da sie wieder einmal die Zielscheibe sind. Daher schlage ich vor hier das Wort „Beleidigungsfreiheit“ einzuführen. Denn die Karikaturen geben eher Beleidigungen wieder als Meinungen.

 

Man muss also schauen, wo hört Meinung auf und wo beginnt Beleidigung. Der Islamgelehrte Said Nursi hat hierzu eine schöne Erklärung: Jeder Mensch hat seine eigene Freiheit. Aber da wo die Freiheit des Anderen beginnt, da schneiden sich die Freiheitskreise. Hier muss Toleranz auf beiden Seiten beginnen. Das heißt, auch wenn diese Karikaturen „Meinungen“ sein sollten, hätte man auf diese Meinungen verzichten müssen. Denn sie haben nichts weiter ausgelöst als Chaos. Denn die Meinungsfreiheit gibt niemandem die Freiheit, einen Anderen zu beleidigen. Die Menschenrechte stehen über der Meinungsfreiheit!

 

Ganz wichtig ist dabei, dass man nicht alle in einen Topf werfen sollte. Vorurteile können nicht mit Vorurteilen abgebaut werden. Es gibt auch genug Stimmen aus den Reihen der Nicht-Muslime die gegen diese Karikaturen schreiben. So kritisierte z.B. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages, die Karikaturen und behauptete, dass wahrscheinlich bewusst Muslime provoziert wurden. Da die dänische Zeitung sich weder wirklich entschuldigt hat, noch mit der Provokation aufhört, kann man davon ausgehen, dass dies eine bewusste Aktion war. Mit anderen Worten: Hätte man unwissend den Propheten gezeichnet, was man in der Vergangenheit ja schon öfters gemacht hat, hätte man Verständnis dafür. Aber wenn die Absicht negativ ist, hat dies auch leider negative Auswirkungen auf der Seite der Muslime.

 

Hier wird Franklin Roosevelts Spruch, „In der Politik geschieht nichts einfach nur so. Wenn etwas passiert, sei dir Gewiss, ist es passiert, weil es geplant wurde.“ wieder einmal bestätigt. Denn viele wissen gar nicht, dass diese Bilder Ende September 2005 veröffentlicht wurden. Aber erst jetzt, im Februar 2006, wird die muslimische Öffentlichkeit Aufmerksam auf diese Bilder. Ganz nüchtern betrachtet können wir davon ausgehen, dass die Provokation im September nicht klappte und nun deshalb mit den gleichen Bildern eine globale Provokation stattfindet. Die Muslime dürfen dieses Spiel nicht mitspielen. Ohne an dieser Stelle darauf einzugehen, möchte ich betonen, dass dieses Spiel der erste Schritt in Richtung Iran sein könnte. Die Menschheit könnte vor einem weiteren großen Krieg stehen. Wenn die Muslime hier falsch reagieren, gibt das denen, die dieses Spiel gestalten, die Legitimation um weiter zu spielen.

 

So erwarte ich, ohne es zu hoffen, noch in diesem Jahr oder Anfang des nächsten Jahres noch eine weitere Stufe der Diskriminierung. Ich denke, es werden Theaterstücke über Muhammed gespielt werden, Filme werden gedreht werden, PC Spiele werden auftauchen. Daher ist es wichtig, dass die Muslime ein Schlussstrich ziehen. Sie dürfen es nicht soweit kommen lassen.

 

Was können die Muslime nun dagegen unternehmen?

 

Ich weiß nicht genau, was die Muslime dagegen tun sollten. Aber ich weiß ganz genau, was sie nicht tun sollten: Gewalttaten. Diese legitimieren und bestätigen nur die Vorurteile, dass Muslime gewalttätig sind. Das Stürmen von Konsulaten oder Verbrennen von Flaggen ist genauso uneffektiv wie das Zeichnen von Holocaust-Karikaturen. Solche Aktionen ändern nichts an der Sache. Die Muslime müssen ruhe bewahren. Denn sonst wird man vom Kläger zum Angeklagten.

 

Vielmehr muss man das Problem demokratisch, diplomatisch oder vielleicht sogar mit wirtschaftlichem Druck lösen. Man könnte es wie Gandi machen, der englische Produkte boykottiert hatte und die Produkte anderer Länder kaufte. So ist in der Tat eine SMS-Lavine mit den Namen von dänischen Produkten, die man nicht kaufen soll, im Umlauf.

 

Was die Muslime sich aber gewünscht hätten, ist eine Unterstützung durch die Kirchen. Bis auf sehr wenige, die nicht zuhören sind und keinen Einfluss haben, haben die Glaubensbrüder (in Bezug auf den Einen Schöpfer) der Muslime leider keine Reaktion auf diese Karikaturen gezeigt. Auf höheren Positionen hätten die Kirchen ihre Meinungen dazu äußern müssen.

 

Ein klares „Nein“ zu den Karikaturen ergab z.B. eine Umfrage des Nachrichtensenders CNN. Mehr als 300 Tausend Menschen nahmen an der Umfrage teil und mehr als 90% waren gegen die weitere Veröffentlichung der Karikaturen. Ändern tut diese Umfrage sicherlich nichts, aber es ist ein klares Zeichen, wo die Mehrheit steht.

 

Zu guter letzt die Schlagzeilen von wichtigen Zeitungen: Die Asia Times (Hongkong) schrieb „Keine Zeitung der Welt, die Respekt vor sich selbst hat, würde derartig unethisch reagieren“. Jordan Times (Jordanien) schrieb „Dies ist keine Meinungsfreiheit, sondern ein gutes Beispiel für Medien-Unverantwortlichkeit“. Khaleej Times (Pakistan) schrieb „Die Länder in Europa sind sowohl die Täter als auch die Polizisten.“ Der Scotsman aus England dazu „Die Europäischen Zeitungen machen die Augen zu.“

 

Die Schlagzeile des San Francisco Chronicle gefällt mir noch am Besten:

 

„Die Muslime fragen: Wo ist der Witz dran?“

 

 

Cemil Sahinöz

erschienen in Ayasofya Nr.15, 2006, S.30-31

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Die Menschenrechte stehen über der Meinungsfreiheit!
Die Meinungsfreiheit ist ein Menschenrecht.

 

Wenn Meinungsfreiheit überhaupt irgendeinen Gehalt haben soll, dann muss Meinungsfreiheit die Freiheit sein, auch Meinungen äußern zu können, die anderen nicht passen. Was würde Meinungsfreiheit denn noch bedeuten, wenn die Meinungsfreiheit dort endete, wo jemandem eine Meinung gegen den Strich geht?

 

Dass man Meinungen, die nicht genehm sind, als "Beleidigung" verfolgt, ist die Praxis in Diktaturen.

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Es geht nur darum, wo die Grenzen zwischen Meinung und Beleidigung sind.
Ja, genau darum geht es. Wo führt diese Unterscheidung zwischen Meinung und Beleidigung hin? Zu einer Beschränkung der Meinungsfreiheit, weil Meinungsäußerungen nicht unter die Meinungfreiheit fallen, wenn sich jemand durch die Äußerung einer Meinung beleidigt fühlt?
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@GD

 

Ich kann deinem Beitrag auf zweierlei Antworten.

 

1. Dem kann ich nicht zustimmen. Du machst in x einen Fehler. Ich bin der Meinung y.

2. Du bist ein Vollidiot, der keine Ahnung hat. (Nicht ernst nehmen)

 

So, das erste ist Meinungsfreiheit. Das zweite ist Beleidigung.

 

Für Punkt 2 habe ich kein Recht. Punkt 2 führt nur zu Rache und Hass.

 

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@GD

 

Ich kann deinem Beitrag auf zweierlei Antworten.

 

1. Dem kann ich nicht zustimmen. Du machst in x einen Fehler. Ich bin der Meinung y.

2. Du bist ein Vollidiot, der keine Ahnung hat. (Nicht ernst nehmen)

 

So, das erste ist Meinungsfreiheit. Das zweite ist Beleidigung.

 

Für Punkt 2 habe ich kein Recht. Punkt 2 führt nur zu Rache und Hass.

 

Ich sage nicht, dass es keinen Unterschied zwischen einer Meinung und einer Beleidigung gibt. Nur ist eine Meinung nicht schon deshalb eine Beleidigung, weil sich jemand beleidigt fühlt. Dass eine Meinungsäußerung dazu führt, dass sich Menschen dadurch angegriffen oder beleidigt fühlen, kann nicht der Maßstab sein, ob etwas eine bloße Beleidigung ist.

Zum Beispiel ist Dein Satz 1 auch dann keine Beleidigung, wenn ich darauf sagen würde, "Das ist eine Unverschämtheit, dass Du mir einen Fehler vorwirfst. Damit beleidigst Du mich!", oder: "Für Dich ist das nur eine Meinung, aber mich beleidigt es und verletzt mich in meinen Gefühlen, wenn jemand so eine Meinung äußert."

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@GD

 

Ich kann deinem Beitrag auf zweierlei Antworten.

 

1. Dem kann ich nicht zustimmen. Du machst in x einen Fehler. Ich bin der Meinung y.

2. Du bist ein Vollidiot, der keine Ahnung hat. (Nicht ernst nehmen)

 

So, das erste ist Meinungsfreiheit. Das zweite ist Beleidigung.

 

Für Punkt 2 habe ich kein Recht. Punkt 2 führt nur zu Rache und Hass.

 

Ich sage nicht, dass es keinen Unterschied zwischen einer Meinung und einer Beleidigung gibt. Nur ist eine Meinung nicht schon deshalb eine Beleidigung, weil sich jemand beleidigt fühlt. Dass eine Meinungsäußerung dazu führt, dass sich Menschen dadurch angegriffen oder beleidigt fühlen, kann nicht der Maßstab sein, ob etwas eine bloße Beleidigung ist.

Zum Beispiel ist Dein Satz 1 auch dann keine Beleidigung, wenn ich darauf sagen würde, "Das ist eine Unverschämtheit, dass Du mir einen Fehler vorwirfst. Damit beleidigst Du mich!", oder: "Für Dich ist das nur eine Meinung, aber mich beleidigt es und verletzt mich in meinen Gefühlen, wenn jemand so eine Meinung äußert."

 

Dann ist die Frage:

 

Waren für dich Karrikaturen, in denen Muhammed (sav) (HASA) als Frauendiskriminierender oder brutaler Kämpfer gezeigt wird, keine Beleidigungen? Wie würdest du dich fühlen, wenn ich dich so zeichnen und in die ganze Welt verteilen würde?

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@GD

 

niemand aber auch niemand kann den Propheten Muhammed, Prophten Jesus und all die anderen Propheten einfach so beleidigend zeichnen wie es ihm passt...

Jeder Mensch hat eine Liebe an etwas, die man akzeptieren muss

wenn du etwas hast was dir am herzen liegt und der andere würde damit spässe machen beleidigend reden usw. würde es dich auch verletzen und dich auch auf die palme bringen...

 

wenn alle menschen aud diese erde friedlich leben wollen, und alle friedlich miteinander auskommen wollen dann sollte man keine gruppe ohne einen grund zutiefst beleidigen...

wozu auch ?

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niemand aber auch niemand kann den Propheten Muhammed, Prophten Jesus und all die anderen Propheten einfach so beleidigend zeichnen wie es ihm passt...
Warum nicht? Was der Prophet für die Muslime ist, ist das Problem der Muslime. Für andere Menschen ist er eine historische Figur, von der man halten kann, was man will.

Jeder Mensch hat eine Liebe an etwas, die man akzeptieren muss

wenn du etwas hast was dir am herzen liegt und der andere würde damit spässe machen beleidigend reden usw. würde es dich auch verletzen und dich auch auf die palme bringen...

Das ist aber mein Problem. Ich kann doch nicht meine Befindlichkeiten zum Maßstab dafür machen, was andere denken und sagen dürfen.

wenn alle menschen aud diese erde friedlich leben wollen, und alle friedlich miteinander auskommen wollen dann sollte man keine gruppe ohne einen grund zutiefst beleidigen...

wozu auch ?

Wenn alle Menschen auf dieser Welt friedlich leben wollen, müssen sie lernen andere Ansichten zu tolerieren, auch wenn sie ihnen nicht gefallen. Mir ist schon klar, dass Muslime das so sehen: Man kann mit Muslimen in Frieden leben, wenn man sich nach den Muslimen richtet.
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GD Was du hier als freie Meinungsäußerung darstellst, ist doch nichts weiter als Respektlosigkeit, Unsensibiliät und die Gefühle anderer mit den Füßen treten.

Das Nichtmuslime Muhammed (saw) als einen gewöhnlichen Menschen ansehen, ist deren Meinung und wird auch als solche toleriert und akzeptiert. Wenn aber Karrikaturen mit deutlich provokantem Inhalt derart verbreitet werden, ist das keine freie Meinung mehr, sondern verfolgt bewußt ein Ziel. Hat es in der Vergangenheit ja zu genüge gegeben.

Und leider hat das auch oft genug bestens funktioniert, weil man sich hat provozieren lassen.

 

Oder mal anders gefragt, wenn wir deine Werte,Vorbilder oder Weltanschauung lächerlich machen, hast du damit kein Problem,weil das ist ja nur unsere freie Meinung, obs dir nun weh tut,oder nicht.

 

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:selam: und hallo.

 

1. Ja, Meinungsfreiheit ist ein Menschenrecht.

 

2. In Artikel 5 des GG (Meinungs-, Informations-, Pressefreiheit; Kunst und Wissenschaft), Absatz 2, steht:

(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgmeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.

 

Da es die persönliche Ehre der Muslime verletzt, wenn der Prophet saas als sonst was dargestellt wird (schließlich bemühen sich die Muslime, nach seinem Vorbild zu leben, das heißt, jeder Muslim wird sich durch beleidigende Darstellungen angegriffen fühlen), stößt die Meinungsfreiheit hier an eine Grenze.

Natürlich muss man dazu die "Lebensphilosophie" der Muslime kennen, eben die Tatsache, dass sie danach streben, ihre Charaktereigenschaften möglichst nah an die des Propheten saas zu bekommen. Aber wenn man sich das Recht herausnimmt, solcherlei Karikaturen zu zeichnen, sollte man sich wenigstens oberflächlich mit dem Islam und den Muslimen beschäftigt haben, das reicht schon aus, um zu wissen, was es bedeutet, nach der Sunna zu leben oder sich zumindest zu bemühen, dies zu tun.

 

Die Wahrung des Rechtes auf die persönliche Ehre verlange ich übrigens nicht nur für Muslime, es ist ein universelles Recht.

 

Ich möchte aber noch hinzufügen, dass ich die dänischen Karikaturen im Vergleich zu einer jüngst in Holland aufgekommenen "Kunstform" noch relativ harmlos finde. In den Niederlanden stellte jüngst eine iranischstämmige "Künstlerin" den Propheten saas als Homosexuellen dar (hasha), indem sie Bilder seines Gesichtes in Collagen oder Fotomontagen oder sonstwas einfügte, die eindeutige Posen zeigten (hätte ich vorher gewusst, wie diese Bilder aussehen, hätte ich garantiert nicht reingesehen). Wobei die Dame allerdings auch nicht besonders viel Wissen zu haben schien. Denn die Portraits, die sie einfügte, zeigten - entgegen ihrer eigenen Darstellung - nicht den Propheten, sondern Imam Ali as (die Darstellung seines Gesichtes ist unter Aleviten und einigen Schiiten verbreitet, daher kennt man das Bild halt, während es vom Propheten keine solchen Bilder gibt, auf dem seine Gesichtszüge dargestellt werden), wobei diese Tatsache die ganze Angelegenheit nicht besser macht. DAS ist in höchstem Maße beleidigend und hat auch wirklich nichts mehr mit der Freiheit der Kunst zu tun.

 

Also wenn ich mir da die Relationen betrachte, bin ich fast geneigt, die dänischen Karikaturen als zwar durchaus provokativ (und gegenüber Muslimen beleidigend) einzustufen, aber im Vergleich zu den Fotomontagen als harmlos zu bezeichnen.

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Oder mal anders gefragt, wenn wir deine Werte,Vorbilder oder Weltanschauung lächerlich machen, hast du damit kein Problem,weil das ist ja nur unsere freie Meinung, obs dir nun weh tut,oder nicht.
Doch ich habe ein Problem damit. Aber es ist mein Problem.

Noch einmal: Ich kann doch nicht meine Befindlichkeiten zum Maßstab dafür machen, was andere denken und sagen dürfen.

 

:selam: und hallo.

 

1. Ja, Meinungsfreiheit ist ein Menschenrecht.

 

2. In Artikel 5 des GG (Meinungs-, Informations-, Pressefreiheit; Kunst und Wissenschaft), Absatz 2, steht:

(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgmeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.

 

Da es die persönliche Ehre der Muslime verletzt, wenn der Prophet saas als sonst was dargestellt wird (schließlich bemühen sich die Muslime, nach seinem Vorbild zu leben, das heißt, jeder Muslim wird sich durch beleidigende Darstellungen angegriffen fühlen), stößt die Meinungsfreiheit hier an eine Grenze.

Ja, das ist die muslimische Auslegung des Grundgesetzes. Da sich kaum ein ernstzunehmender Jurist dieser Rechtsauffassung anschließen wird, ist das ziemlich irrelevant.

Ich meine, der nächste ist vielleicht Fan von Britney Spears und fühlt sich in seiner persönlichen Ehre verletzt, wenn man etwas abfälliges über Britney Spears sagt.

Die Wahrung des Rechtes auf die persönliche Ehre verlange ich übrigens nicht nur für Muslime, es ist ein universelles Recht.
Natürlich werden wir dann auch darauf Rücksicht nehmen, wenn sich Homosexuelle in ihrer persönlichen Ehre verletzt fühlen, wenn man ihre sexuelle Neigung als sündig und pervers bezeichnet, nicht wahr?

und hat auch wirklich nichts mehr mit der Freiheit der Kunst zu tun.
Das ist genau diese problematische Argumentation: Man hat nichts gegen Meinungsfreiheit, legt aber nach Belieben Grenzen fest, wo sie enden soll. Man hat nichts gegen die Freiheit der Kunst. Wenn aber die Kunst sich ihre Freiheit nimmt, erklärt man einfach das habe nichts mehr mit Freiheit der Kunst zu tun.
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Also um beim Beispiel der Homosexuellen zu bleiben:

 

Der Islam lehnt - wie Christentum und Judentum - Homosexualität strikt ab. Daher ist es eine sehr grobe Beleidigung, den Propheten saas (auch wenn man ihn mit Imam Ali as verwechselt), in solchen Positionen darzustellen (GD hast du die Bilder der "Künstlerin" mal gesehen?).

Laut den großen 3 monotheistischen Religionen ist Homosexualität widernatürlich, da 1. das Prinzip gilt: Adam as und Eva as ergeben gemeinsam ein Ganzes, allein genommen sind sie unvollständig, und sie stehen beispielhaft für die gesamte Menschheit - Mann und Frau gehören zusammen. (Weiß es zugegeben bei diesem Punkt für das Christentum nicht ganz genau, aber da dies dem Alten Testament zu entnehmen ist, gehe ich davon aus, dass es da auch so ist)

2. Gibt es in diesen Religionen das Gebot zur Fortpflanzung, was bei einer gleichgeschlechtlichen Beziehung wohl etwas schwierig ist.

 

Das bedeutet aber nicht, dass ich als Muslima jetzt losgehe und sage, Homosexuelle seien pervers. Heutzutage sollte man aufgeklärt genug sein, um zu wissen, dass das weder eine Krankheit noch irgendwas ist, was man an- oder aberziehen kann. Soweit ich weiß, hat das was mit den Genen zu tun oder so, man kanns jedenfalls nicht ändern, wenn jemand homosexuell ist. Wenn dieser Jemand sich zwingt, dies zu unterdrücken, hat das nicht selten physische wie psychische Konsequenzen, also ist das nicht besonders gesund.

 

Daher toleriere ich Homosexuelle, denn ich kann ja keinen zwingen, nach den Regeln meiner Religion zu leben.

 

Aber das ist Off-Topic. Hatten wir nicht mal einen Thread zu dem Thema?

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Laut den großen 3 monotheistischen Religionen ist Homosexualität widernatürlich
Ein Homosexueller könnte sagen, diese Ansicht verletze ihn in seiner persönlichen Ehre und er fühle sich dadurch beleidigt. Damit würde nach Deiner Argumentation eine solche Aussage die Grenzen der Meinungsfreiheit überschreiten.
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es gibt viele Ursachen für die Homosexualität. Einige sind Genetischbedingt, andere dagegen hängen von der Erziehung von falschen Vorbilder ab. Eine Verallgemeinerung wäre falsch.

 

Die genetisch bedingte Homosexualität kann man als eine hormonische Instabilität bezeichnen. Denn die Hormonische Intensivität harmonisiert mit der Körper nicht. Der Männliche zB hat einen männlichen Körper bzw Geschlechtsorgane hat aber überwiegend weibliche Hormone. Man kann sogar dagegen durch Hormonenmedikamente wirken. Also es besteht keine Gleichgewicht zwischen den Hormonen und Körper.

 

Die HS ist auch eine Gefahr für die Existenz der Gesellschaft, weil dadurch das Nachkommen gefährdet wird. Denn durch gleiche Geschlechter kann man natürlich keine Kinder bekommen.

 

Dies ist eine Feststellung und keine Beleidigung, genau so wie ich sage jemand ist Zuckerkrank und muss behandelt werden...

 

Adem

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Ein Facette ist sicherlich auch die Störung der Hormone. Das sieht man manchen Leuten auch an, wie z.B. der Gören auf dem Foto.

 

Aber genau diese Leute beeinflussen die Kinder von Heute, mit 14, 15 Jahren sich für die gleichgeschlechtliche Liebe zu neutralisieren.

Auf zweiter Front werden Ihnen "Idole" und "Vorbilder" aus der Musikbranche vorgesetzt, die dann in weiter Folge von sich selbst behaupten homosexuell zu sein oder zumindestens für sie einzutreten.

 

GD, meinst Du die Argumentation dieser Leute?

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Dies ist eine Feststellung und keine Beleidigung, genau so wie ich sage jemand ist Zuckerkrank und muss behandelt werden...
Es entscheiden also immer Muslime, was eine Beleidigung und was eine Feststellung ist. Wodurch sich Muslime beleidigt fühlen, ist eine Beleidigung. Wodurch sich andere beleidigt fühlen, ist eine Feststellung.

 

Es geht hier nicht um Homosexualität. Das war nur ein Beispiel dafür, dass nicht nur Muslime, sondern auch andere Gruppen von Menschen sich durch bestimmte Äußerungen in ihrer "persönlichen Ehre" verletzt fühlen können. In diesem anderen Fall würden Muslime aber auf ihr Recht auf "Feststellungen" beharren, während sie für sich selbst beanspruchen beleidigt sein zu dürfen, wenn etwas, was für andere eine Feststellung ist, von ihnen als beleidigend empfunden wird.

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Wieso verwechselst du immer ganz unterschiedliche Themen. Wie kommst du drauf dass Muslime Fesstellungen als Beleidigung verstehen? Meinst du es ist eine Fesstellung alle Muslime als Terroristen zu bezeichnen. Meinst du es ist nur eine Sensibilität auf tägliche Negationen über Islam und Provokationen zu reagieren?

 

Und welche Selbstkritik hast du den bisher gemacht? Gib mir einen einzigen Beispiel. Weder auf politischer Ebene noch in den Medien habe ich je ein Selbstkritik gehört, auch von dir nicht? Immer sind wir schuld an allen was passiert. Ich weis überhaupt nicht was dein Anliegen ist. Was möchtest du überhaupt erreichen?

 

Adem

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Wie kommst du drauf dass Muslime Fesstellungen als Beleidigung verstehen?
Lies noch einmal den Beitrag #19! Wenn Meinungsfreiheit dort endet, wo sich jemand in seiner Ehre verletzt fühlen kann, dann überschreitet es natürlich auch die Grenzen der Meinungsfreiheit über Homosexualität Ansichten zu vertreten, durch die sich Homosexuelle in ihrer persönlichen Ehre verletzt fühlen können.
Meinst du es ist eine Fesstellung alle Muslime als Terroristen zu bezeichnen.
Natürlich ist das eine Feststellung, unabhängig davon, ob man die Feststellung nun für richtig oder falsch hält. Außerdem bezeichnet niemand alle Muslime als Terroristen.
Meinst du es ist nur eine Sensibilität auf tägliche Negationen über Islam und Provokationen zu reagieren?
Man wird akzeptieren müssen, dass es für Nicht-Muslime keinen Grund gibt, vom Islam und seinem Propheten viel zu halten.
Und welche Selbstkritik hast du den bisher gemacht? Gib mir einen einzigen Beispiel. Weder auf politischer Ebene noch in den Medien habe ich je ein Selbstkritik gehört, auch von dir nicht? Immer sind wir schuld an allen was passiert.
Ich weiß nicht, in welcher Hinsicht Du Selbstkritik erwartest. Ich weiß auch nicht, wie Du darauf kommst, dass immer Ihr (Wer "Ihr"?) an allem schuld seid. Aber wer die öffentlichen Debatten in Deutschland über Rechtsradikalismus und rassistische Gewalt nicht mitbekommt und meint, davon höre man nichts, der hat es sich in seiner Opferrolle wohl sehr bequem gemacht.
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