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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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Ich sag immer: Irgendwer muss ja das ganze ins Rollen gebracht, das erste Dominosteinchen sozusagen angeschubst haben, oder???

Gestern wurde- ich glaub bei Welt der Wunder gesagt- dass man im Christentum glaubt, die Erde sei in sieben Tagen entstanden. Im Islam jedoch glaubt man, die Entstehung von Lebewesen ist ein Prozess, der immernoch nicht abgeschlossen ist...

Jeder kann ja zum Glück glauben was er will! Und ich sehe unmal keine Sinn darin, dass wir zufällig leben...

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S.A

 

Zum Glück ist "Zufall" eine Erfindung des (hilflosen) Menschen. Stell dir mal vor, da stellt jemand den Schalter auf den Zufallsmodus....

 

Was machen wir dann....? Plötzlich gehen die Fenster von selbst in der Wohnung auf, oder zufällig geht die Sonne für eine Woche bei uns nicht mehr auf. Ja was wenn zufällig der Mond ein Spaiziergang zum Mars unternimmt, oder ich komme zu Wochenbeginn in die Arbeit und so wie es der Zufall will, werkelt zufällig jemand anders der gerade dort zufällig vorbei kam.

 

Na dann lieber Schicksall mit Allah, als Zufall und gottlos.

 

A.S

 

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Unser Universum ist unendlich groß und besteht aus unendlich vielen Objekten. Die zufällige Entwicklung von komplexen Sy¬stemen ist extrem unwahrscheinlich. Sie können nicht das Er-gebnis von etwas sein, das nicht zielgerichtet ist. Das Entstehen von Leben hätte unglaublich viel Zeit und unzählige Molekül¬kombinationen beansprucht. Es ist so als würde man behaupten, ein Computer wäre durch Zufall entstanden.

 

Die übliche Antwort, dass genügend Zeit war, alles auszuprobieren, ist nicht akzeptabel. Das heißt, die Wahrscheinlichkeit, dass eine Ordnung aus dem Zufall ent¬steht existiert nicht. Daher braucht man keine Wahrscheinlich¬keiten auszurechnen, die besagen mit wie viel Wahrscheinlich¬keit Leben durch Zufall entstehen konnte. Es gibt keine Wahr¬scheinlichkeit dafür.

 

Somit können wir sagen, dass der Zufall sich nicht mit Gesetzen in Einklang bringen lässt, denn alles Zufällige ist nicht vorhersehbar; so kann also ein Lebewesen von der Natur, die mit Gesetzen arbeitet, nicht erschaffen worden sein. Vielmehr zeigt der Zufallsgedanke selbst eine menschliche Schwäche. Es ist für den Menschen nicht möglich, alles auf der Welt zu erfassen. Aus dieser Schwäche des Menschen entwickelte sich der Begriff „Zufall“. Zufall ist also die Unfähigkeit, die gesamte Ordnung zu verstehen. Der Begriff „Zufall“ soll also andeuten, dass der Betreffende, den Zusammenhang der Ordnung nicht versteht. Auch wenn dies die gegenwärtige Physik versucht abzustreiten, ist diese Erkenntnis immer noch die beste Erklärung, warum der Mensch glaubt, es gäbe einen Zufall.

 

Wären die Gesetze nicht genauso, wie sie es sind, dann hätte es kein Leben gegeben und das Universum wäre erst gar nicht entstanden. Dies alles und viel mehr zeigen, dass unser Universum mit einer Ordnung und einer phantastischen Rechnung erschaffen wurde, bis ins kleinste Detail. Denn kein Zufall der Welt, würde man auch millionenmal würfeln, würde eine derartige Ordnung hervorbringen.

 

Ich behaupte, dass es nichts absolut perfektes gibt, was der Mensch hervorgebracht hat, und dass es gleichzeitig nichts gibt, dass der Schöpfer erschaffen hat, dass nicht perfekt ist. Dies soll aber kein Vergleich sein, sondern nur eine Beschreibung.

 

Wenn es möglich wäre, Tinte auf leeres Papier zu schütten, damit daraus ein Bestsellerroman per Zufall würde, dann bräuchte man keine Autoren mehr. Oder wie wahrscheinlich ist es, dass bei der Explosion einer Druckerei aus den Einzelteilen zufällig ein komplettes Buch entsteht?

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:bism:

 

:selam:

 

vor einem Jahr musste ich in der Schule einen Referat über das Thema "Zufall"

machen. Deswegen spricht mich das Thema sehr an! Nachdem Referat hat Elhamdulillah keiner mehr an "Zufall" geglaubt!

 

Mit einem Satz von Einstein würde ich gerne anfangen.

er sagte "Gott würfelt nicht"

 

Der Webmaster hat es schon angesprochen. Aber trotzdem will ich wieder darauf zurückkehren! Der Webmaster schrieb über die definition des Zufalls und er definierte es folgendermaßen "Zufall ist die Unfähigkeit die gesamte Ordnung zu verstehen". Diese Definition trifft meiner meinung nach genau auf den Punkt.

 

Der Französische Mathematiker und Philosoph Henri Poincaré machte im 19. Jahrhundert folgende Bemerkung: "Eine sehr kleine Ursache, die wir nicht bemerken, bewirkt einen beachtlichen Effekt, den wir nicht übersehen können und dann sagen wir, der Effekt sei Zufällig"

 

Man sagt die Erde entstand durch den Knall "Big Bang" per "Zufall".

Ok es war ein Urknall, aber normalerweise muss ja nach einer Explosion alles in Schutt und Asche liegen, wenn man sich das so verbildlicht. Aber nach dem Urknall hatte alles seine Ordnung und bis heute noch ist alles Perfekt. Wieso nahm alles eine Ordnung an nach einer Explosion? Das klingt sehr paradox für viele nicht Muslime. Doch die Antwort ist sehr leicht.

 

also

 

kein Tesadüf sondern Tevafük :-)

 

vesselam

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Klar sind wir als Muslime überzeugt davon, aber Zufallstheorie und Evolution usw werden ja den Schülern so übermittelt, als ob es beschlossene und bewiesene Tatsache wäre... Alles andere erscheint zb den Biolehrern als vollkommen "schwachsinnig" , weils ja mit dem Glauben zu tun hat... An unserer Schule jedenfalls gibt es bezüglich dieses Themas keine Meinungsfreiheit, leider. Da hilft die gößte Widerlegung nichts! :sauer:
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@ T.E

Es wurde schon bewiesen das die Evolutions Theorie ein fake war.

In Deutschland ist es nur so, das die Lehrer entscheiden dürfen ob sie an der fortbildung teilnehmen oder nicht. Deswegen sind die deutscheln Lehrer eher zurück geblieben und immer noch auf den Wissensstand von 1990 oder 2000.

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  • 1 year later...

Vielleicht ist die Welt auch gar nicht entstanden! :-)

Weil alles nur Illusion ist!

 

Man sollte sich darüber im Klaren sein,daß die Welt so wie wir sie sehen auf keinen Fall existiert.Streng genommen erschafft unser Bewußtsein aus den Signalen der Augen und Ohren und anderer Sinne eine virtuelle Welt,ähnlich einem Supercomputer.

Daß unser Bewußtsein aber gar keine äußeren Reize braucht,um diese virtuelle Welt zu erschaffen,sieht man etwa an Träumen.

Während eines Traumes erkennt man in der Regel nicht,daß es nur Illusion ist.

 

Wer weiß: Vielleicht wachen wir alle eines Tages auf und erkennen: War alles nur ein Traum.:-)

 

Grüßle vom Unglaub,

der gerade seine philosophische Seite geweckt sieht.. :-D

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Vielleicht ist die Welt auch gar nicht entstanden! :-)

Weil alles nur Illusion ist!

 

Man sollte sich darüber im Klaren sein,daß die Welt so wie wir sie sehen auf keinen Fall existiert.Streng genommen erschafft unser Bewußtsein aus den Signalen der Augen und Ohren und anderer Sinne eine virtuelle Welt,ähnlich einem Supercomputer.

Daß unser Bewußtsein aber gar keine äußeren Reize braucht,um diese virtuelle Welt zu erschaffen,sieht man etwa an Träumen.

Während eines Traumes erkennt man in der Regel nicht,daß es nur Illusion ist.

 

Wer weiß: Vielleicht wachen wir alle eines Tages auf und erkennen: War alles nur ein Traum.:-)

 

Grüßle vom Unglaub,

der gerade seine philosophische Seite geweckt sieht.. :-D

 

Zuviel Matrix geguckt? ;-)

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Vielleicht ist die Welt auch gar nicht entstanden!

Weil alles nur Illusion ist!

 

Ich gehe jetzt davon aus dass dies kein Scherz ist und versuche seriös zu beantworten. Die Welt ist keine Illision, auf keinen Fall! Wieso:

 

1-Angenommen alles ist eine Illusion. Du sagst "erschafft unser Bewußtsein aus den Signalen der Augen und Ohren und anderer Sinne eine virtuelle Welt,ähnlich einem Supercomputer."

 

Das heisst es existiert doch was, "Unser gehirn" "Unsere Augen" "Unsere Ohren". Du redest von einem objekt welche "inexistente Sachen" (wie das immer auch gehen soll!) illisioniert. Wenn wir annehmen es ist richtig, dann müssten dafür die oben genannten Körperteile doch existieren. Wenn diese existieren (müssen in diesem Fall) dann gibt es doch die Welt, weil halt "jeder" Mensch diese Obekte haben muss. Und diese "Objekte" sehen sich mit den gleichen Sinnesorgane. Also wenn diese existieren dann müssten im Prinzip auch die anderen wahrgenommene Gegenstände existent sein.

 

2-Bisher gibt es garkeine objektiven und wissenschaftlichen Beweise für diese Theorie. Man kann es auch experimentiell nicht nachweisen. Ich denke die Welt ist keine Illision aber diese Theorie schon. :-)

 

3-Das Dasein bzw Universum ist kein Subjekt sondern Objekt, was jeder fühlen, sehen, schmecken, hören ua. kann. Wäre alles nur da was wir sehen können hättest du eine Chance. Da aber wir auch von Gegenständen reden die wir weder hören noch sehen können, können wir nicht behaupten alles ist in unser Kopf enstanden.

 

4-Das Universum wird von kollekiven Sinnesorganen wahrgenommen. Rot ist für mich rot, für dich, für alle. Ein Auto ist für jedermann ein Auto. Hasan ist für jeden 1.80cm, Mars ist für jeden im Weltall usw. Wär das mit der Illusion richtig müsste jeder Mensch alles anders wahrnehmen und es wär ein Chaos.

 

5-Unser Gehirn sieht, hört und empfindet. Richtig! Aber damit es das macht braucht es die Nerven, die mit diversen Gegenständen "In Verbindung" kommen. Deswegen ist das Gehirn nur ein Umsetzer, ein Übermittler und kein Erschaffer.

 

Der Erschaffer ist Gott, der dir das Gehirn gegeben hat. Aber ich gratuliere dir liebe Unglaub. Wenn ich ungläubig wäre hätte ich auch lieber an so einer Illusion geglaubt. An die Wahrheit des schönen Universums zu glauben und dessen Erschaffer gleichzeitig ignorieren ist nämlich tausend mal absurder. :-)

 

Gruss

 

Adem

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Vielleicht ist die Welt auch gar nicht entstanden!

Weil alles nur Illusion ist!

 

Ich gehe jetzt davon aus dass dies kein Scherz ist und versuche seriös zu beantworten.

1-Angenommen alles ist eine Illusion. Du sagst "erschafft unser Bewußtsein aus den Signalen der Augen und Ohren und anderer Sinne eine virtuelle Welt,ähnlich einem Supercomputer."

 

Das heisst es existiert doch was, "Unser gehirn" "Unsere Augen" "Unsere Ohren".

Wie kommst Du darauf, dass die existieren?

Es gibt keine Möglichkeit zu überprüfen, ob das Bild der Welt, das in Deinem Bewusstsein ensteht, mit der Wirklichkeit außerhalb Deines Bewusstseins übereinstimmt und ob außerhalb Deines Bewusstseins überhaupt etwas ist. Auch das Gehirn als physichen Gegenstand nehmen wir nur empirisch wahr. Können wir unserer empirischen Wahrnehmung vertrauen?

 

Fangen wir von vorne an:

Rot ist für mich rot, für dich, für alle.
Wie kommst Du darauf, dass ich Rot genau so wahrnehme wie Du? Vielleicht nehme ich Rot wahr, wie Du Grün wahrnimmst. Oder vielleicht nehme ich das, was Du als rot wahrnimmst, als laut wahr. Da mentale Erlebnisse privat sind, können wir uns darüber nicht verständigen. Ich kann nicht wissen, wie Du Rot wahrnimmst. Ich kann nur feststellen, dass Du dieselben Dinge wie ich rot nennst. Ob sie deshalb für Dich gleich aussehen wie für mich, weiß ich nicht. Wir beide haben gelernt, dass Tomaten rot sind. Ich werde daher sagen, "Tomaten sind rot." und Du wirst sagen: "Tomaten sind rot." Ob wir damit aber dasselbe meinen oder ob wir das Rot der Tomaten völlig verschieden erleben, kann niemand wissen.

Ferner: Sehen wir Rot? Gibt es da draußen in der wirklichen Welt die Farbe Rot? Was ist eigentlich die Farbe Rot? Lichtstrahlen haben verschiedene Wellenlängen, aber Wellenlängen können nicht rot sein. Dass wir Licht einer bestimmten Wellenlänge als die Farbe Rot wahrnehmen, ist eine Interpretation unseres Bewusstseins. Wer kann sagen, ob mein Bewusstsein Licht einer bestimmten Wellenlänge gleich interpretiert wie Dein Bewusstsein?

Hören wir Töne? Schall bewegt sich als Wellen von Verdichtung und Verdünnung durch die Luft. Schall ist Vibration, eine Bewegung, unseres Trommelfelles. Dass wir diese mechanische Bewegung als Töne erleben ist bloße Interpretation unseres Bewusstseins. Das Bewusstsein übersetzt Wellenbewegung in ein Erlebnis, das wir Klang oder Ton nennen.

Da aber wir auch von Gegenständen reden die wir weder hören noch sehen können, können wir nicht behaupten alles ist in unser Kopf enstanden.
Wie kommst Du denn darauf, dass diese Gegenstände da sind, wenn Du sie nicht sehen und nicht hören kannst?

 

Zuviel Matrix geguckt? ;-)
Eher zuviel nachgedacht. Eine abendländische Krankheit: Platon, Descartes, Berkeley, Hume, Kant, Fichte, Hegel.

Skeptizismus, Transzendentalphilosophie, subjektiver Idealismus, objektiver Idealismus, Phänomenologie, radikaler Konstruktivismus.

An die Wahrheit des schönen Universums zu glauben und dessen Erschaffer gleichzeitig ignorieren ist nämlich tausend mal absurder. :-)
Das ist natürlich überhaupt nicht absurd. Erstens gehst Du davon aus, dass das Universum einen Schöpfer haben muss und nicht aus sich heraus bestehen kann. Zu behaupten, es sei unmöglich, dass das Universum aus sich heraus bestehen kann, wäre absurd, wenn man ebendieses vom Schöpfer behauptet. Wenn man behaupten kann, es gibt ein Ding "Gott", das aus sich heraus bestehen kann, ist es auch nicht absurd, zu behaupten, es gibt ein Ding "Universum", das aus sich heraus bestehen kann.

Zweitens gehst Du davon aus, dass wenn es einen Schöpfer gibt, man diesen nicht ignorieren könne. Warum sollte man den Schöpfer nicht ignorieren können? Im Grunde ist die Frage nach dem Schöpfer völlig sinnlos. Die Welt ist, wie sie ist, egal ob oder von wem sie geschaffen wurde.

An was Du glaubst, ist ja nicht irgendein Schöpfer, sondern so ein schrulliger Onkel, der uns immer Bücher herabsendet, in denen drinsteht, was wir tun und lassen sollen.

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Ich komme mir blöd vor wenn ich dass weiter diskutiere. Na ja. Was solls...

 

Es gibt keine Möglichkeit zu überprüfen, ob das Bild der Welt, das in Deinem Bewusstsein ensteht, mit der Wirklichkeit außerhalb Deines Bewusstseins übereinstimmt und ob außerhalb Deines Bewusstseins überhaupt etwas ist.

 

Es gibt die Sinnesorgane. Schmecken, Anfassen, hören, richen, sehen. Das sind pysische Elemente die man mit der realen Welt in Verbindung bringt. Und wenn ich dafür keine Beweise habe dann hat deine verrückte Theorie überhaupt keine.

 

Auch das Gehirn als physichen Gegenstand nehmen wir nur empirisch wahr. Können wir unserer empirischen Wahrnehmung vertrauen?

 

Wie wärs mal mit ja!

 

Wie kommst Du darauf, dass ich Rot genau so wahrnehme wie Du?

 

Nehmen wir mal besser was anderes als Beispiel. zB dass Schmecken. Wenn ich etwas süßes esse werde ich mit meiner Zunge mehr oder weniger gleiche Sachen empfinden. Ein bischen mehr oder weniger, aber im Allgemeinen ist alles gleich. Dein und mein Gesichtsauszug wird nicht so verschieden sein wenn wir beide eine Zitrone essen, auch wenn wir es ohne anschauen und anfassen essen. Die Zunge mit den Geschmackszellen können nicht Lügen und sie besitzen auch nicht so eine Phantasie wie du. :-)

 

Vielleicht nehme ich Rot wahr, wie Du Grün wahrnimmst.

 

Also bei dir kann ich daran sogar glauben. :-)

 

Lichtstrahlen haben verschiedene Wellenlängen, aber Wellenlängen können nicht rot sein. Dass wir Licht einer bestimmten Wellenlänge als die Farbe Rot wahrnehmen, ist eine Interpretation unseres Bewusstseins. Wer kann sagen, ob mein Bewusstsein Licht einer bestimmten Wellenlänge gleich interpretiert wie Dein Bewusstsein?

 

Wir diskutieren hier nicht ob etwas anders wahrgenommen wird, sondern ob es exstiert. Weil unsere Sinnesorgane in gewissen Sinne Unterschiede ausweisen und individuel sind gibt es auch demensprechend unterschiedliche Wahrnehmungen. Aber legt kein Zweifel dass die aussere Welt existiert, es sei denn man ist verrückt!

 

Wie kommst Du denn darauf, dass diese Gegenstände da sind, wenn Du sie nicht sehen und nicht hören kannst?

 

90% aller Dinge können wir nicht sehen. Sterne, kleine microorganismen sind nicht sehbar für uns. Dennoch sind sie experimentiell beweisbar.

 

 

 

 

 

Platon, Descartes, Berkeley, Hume, Kant, Fichte, Hegel.

Skeptizismus, Transzendentalphilosophie, subjektiver Idealismus, objektiver Idealismus, Phänomenologie, radikaler Konstruktivismus.

 

Wow unsere überentwickelte europäische Vorfahren wieder stecken dahinter! Hättest du gleich gesagt, hätte ich sofort mich nidergeworfen!

 

Eher zuviel nachgedacht.

 

Das mit den "Zuviel" stimme ich zu! :-)

 

Eine abendländische Krankheit

 

Du hast es mit der "Krankheit" auf den Punkt gebracht. :-)

 

Eine abendländische Krankheit

 

Das das Nachdenken nur euch gehört habe ich der "Dumme" Oriental wieder mal vergessen. Sorry euer Ehren!

 

Das ist natürlich überhaupt nicht absurd. Erstens gehst Du davon aus, dass das Universum einen Schöpfer haben muss und nicht aus sich heraus bestehen kann. Zu behaupten, es sei unmöglich, dass das Universum aus sich heraus bestehen kann, wäre absurd, wenn man ebendieses vom Schöpfer behauptet. Wenn man behaupten kann, es gibt ein Ding "Gott", das aus sich heraus bestehen kann, ist es auch nicht absurd, zu behaupten, es gibt ein Ding "Universum", das aus sich heraus bestehen kann.

 

Soviel inhaltsleere Sätze zu schreiben als ob sie miteinander einen gewissen Sinn ergeben ist eine Kunst. Muss ich sagen.

 

Im Grunde ist die Frage nach dem Schöpfer völlig sinnlos.

 

Eine"menschliche" krankheit euer Ehren! :-)

 

 

Adem

 

 

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Ich komme mir blöd vor wenn ich dass weiter diskutiere.
Du hast offenbar noch nie darüber nachgedacht und verstehst die Probleme nicht. Als unterhaltsamen Einstieg in diese Fragestellungen könntest Du Dir die Dokumentation What the #$*! Do We (K)now!? ansehen.
Es gibt keine Möglichkeit zu überprüfen, ob das Bild der Welt, das in Deinem Bewusstsein ensteht, mit der Wirklichkeit außerhalb Deines Bewusstseins übereinstimmt und ob außerhalb Deines Bewusstseins überhaupt etwas ist.
Es gibt die Sinnesorgane. Schmecken, Anfassen, hören, richen, sehen. Das sind pysische Elemente die man mit der realen Welt in Verbindung bringt. Und wenn ich dafür keine Beweise habe dann hat deine verrückte Theorie überhaupt keine.
Ich entwerfe hier keine Theorie. Außer Berkeley und vielleicht Hegel würde wohl auch kaum jemand behaupten, dass es beweisbar sei, dass es keine materielle Welt da draußen, außerhalb unseres Bewusstseins gibt. Der Punkt ist: Wir können nichts darüber wissen. Alles was uns zugänglich ist, ist, wie sich die Welt in unserem Bewusstsein darstellt. Wie die Welt wirklich ist und ob es außerhalb unseres Bewusstseins überhaupt eine materielle Welt gibt, können wir nicht wissen. Wir können nicht aus unserem Bewusstsein heraustreten und vergleichen, inwieweit das, was in unserem Bewusstsein passiert, eine Welt außerhalb unseres Bewusstsein abbildet.

 

Was es offenbar gibt, ist unser Bewusstsein, in dem ein Bild von der Welt entsteht. Es gibt nun folgende Möglichkeiten: Entweder die Welt ist materiell und das Bewusstsein ist nur ein unverstandener physikalischer Vorgang. (Physikalistischer Monismus.) Oder das Bewusstsein ist etwas Geistiges und die materielle Wirklichkeit ist nur ein unverstandener geistiger Vorgang. (Idealistischer Monismus.) Oder es gibt ein geistiges Bewusstsein und eine materielle Welt. Dann stellt sich die Frage, wie etwas Immaterielles mit etwas Materiellem in Verbindung stehen kann. Descartes hat das über die Zirbeldrüse gelöst. Bei Spinoza und Leibniz gibt es gar keine Verbindung und geistige Welt und materielle Welt laufen wie parallele Uhrwerke nebeneinander. Neuerdings meinen manche, dass es im Gehirn Quantenprozesse gäbe, die so ein Schnittpunkt sein könnten (also quasi Descartes' Zirbeldrüse). Vgl. dazu http://www.quantumconsciousness.org (Hameroff kommt auch in dem genannten Film vor.)

Auch das Gehirn als physichen Gegenstand nehmen wir nur empirisch wahr. Können wir unserer empirischen Wahrnehmung vertrauen?
Wie wärs mal mit ja!
Wie wäre es einmal mit Nein?

Wir wissen, dass uns unsere Sinne täuschen können. Wir können Halluzinationen haben, wir können träumen. Wie können wir entscheiden, wann wir unseren Sinnen trauen können? Descartes zum Beispiel hat dafür als Kriterium clare et distincte eingeführt. Es stellt sich die Frage, ob uns nicht auch Täuschungen unserer Sinne clare et distincte erscheinen können.

Wie kommst Du darauf, dass ich Rot genau so wahrnehme wie Du?

Nehmen wir mal besser was anderes als Beispiel. zB dass Schmecken.

Da hast Du die analogen Probleme. Was ist eigentlich süß? Wie ist die pyhsikalische Beschreibung eines Dinges, das süß ist? Süß ist nicht im Ding selbst. Wenn Du Dir ein Zuckermolekül ansiehst, wo ist da die Süße darin? Es ist unser Bewusstsein, das bestimmte molekulare Strukturen als süß interpretiert.
Dein und mein Gesichtsauszug wird nicht so verschieden sein wenn wir beide eine Zitrone essen
Da gehst Du davon aus, dass ein gleicher Gesichtsausdruck auch gleiche Empfindungen bedeutet. Aber vielleicht habe ich einen bestimmten Gesichtsausdruck auf Grund ganz anderer Empfindungen als Du. Wie kommst Du darauf, dass ich so ticke wie Du?
Lichtstrahlen haben verschiedene Wellenlängen, aber Wellenlängen können nicht rot sein. Dass wir Licht einer bestimmten Wellenlänge als die Farbe Rot wahrnehmen, ist eine Interpretation unseres Bewusstseins. Wer kann sagen, ob mein Bewusstsein Licht einer bestimmten Wellenlänge gleich interpretiert wie Dein Bewusstsein?
Wir diskutieren hier nicht ob etwas anders wahrgenommen wird, sondern ob es exstiert. Weil unsere Sinnesorgane in gewissen Sinne Unterschiede ausweisen und individuel sind gibt es auch demensprechend unterschiedliche Wahrnehmungen. Aber legt kein Zweifel dass die aussere Welt existiert, es sei denn man ist verrückt!
Wie kommst denn darauf zu wissen, wie die Welt aufgebaut ist? Sieh Dir nur die Teilchenphysik an! Wir können gar nicht erklären, was Materie ist. Wir zerlegen Teilchen immer weiter. Aber wo kommen wir da am Ende hin? Gibt es irgendwelche kleinsten Teilchen? Oder verliert sich das, je weiter man die Teilchen teilt, irgendwo im Nichts. Wir wissen nicht, was Materie ist und wie sie funktioniert, behaupten aber, das wäre doch ganz klar, dass es materielle Dinge gibt.

Ich habe geschrieben, dass wir Farben vielleicht ganz unterschiedlich wahrnehmen, sei erst der Anfang. Der wesentliche Punkt ist, dass es Farben nur in unserem Bewusstsein gibt. Außerhalb unseres Bewusstseins, gibt es nur Lichtstrahlen verschiedener Wellenlänge. Wenn unser Bewusstsein uns Farben vorgaukelt, warum nicht auch alles andere?

Wie kommst Du denn darauf, dass diese Gegenstände da sind, wenn Du sie nicht sehen und nicht hören kannst?
90% aller Dinge können wir nicht sehen. Sterne, kleine microorganismen sind nicht sehbar für uns. Dennoch sind sie experimentiell beweisbar.
Wir können Effekte erkennen und schließen daraus, dass die Dinge da sein müssen. Das beruht aber auf unserer naiven Alltagserfahrung. Ob die aber materiell richtig ist, oder ob das nur funktionelle Denkgewohnheiten sind, ist genau die Frage.
Das das Nachdenken nur euch gehört habe ich der "Dumme" Oriental wieder mal vergessen. Sorry euer Ehren!
Ich weiß nicht, ob alle Orientalen so denkresistent sind, wie Du. Für Orientalen ergibt sich vielleicht das Problem, dass man hier in Bereiche vorstößt, die leicht als ketzerisch angesehen werden könnten.

Das ist natürlich überhaupt nicht absurd. Erstens gehst Du davon aus, dass das Universum einen Schöpfer haben muss und nicht aus sich heraus bestehen kann. Zu behaupten, es sei unmöglich, dass das Universum aus sich heraus bestehen kann, wäre absurd, wenn man ebendieses vom Schöpfer behauptet. Wenn man behaupten kann, es gibt ein Ding "Gott", das aus sich heraus bestehen kann, ist es auch nicht absurd, zu behaupten, es gibt ein Ding "Universum", das aus sich heraus bestehen kann.
Soviel inhaltsleere Sätze zu schreiben als ob sie miteinander einen gewissen Sinn ergeben ist eine Kunst. Muss ich sagen.
Ich merke schon, dass ich hier meine Perlen vor die Säue werfe. Wenn jemand nicht bereit ist, sich mit Fragen auseinanderzusetzen, die über seinen dürftigen Hausverstand hinausgehen, sind alle Erklärungen sinnlos.
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Ich zerbreche mir schon seit Jahren den Kopf über dieses Thema :(

Vielleicht sollten wir ein eigenes Thema dazu aufmachen?

 

Als Einstieg könnte ich mit folgendem Video aufwarten:

 

[flash=425,355]http://www.youtube.com/watch?v=w4yMTrVcQOg&hl=de

 

 

PS: @GD

 

Für Orientalen ergibt sich vielleicht das Problem, dass man hier in Bereiche vorstößt, die leicht als ketzerisch angesehen werden könnten.

keine Angst GD, das tut es nicht. Du bildest es Dir ein, es eine Täuschung ;)

 

 

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@Yilmaz

 

Das ist ein Harun Yahya Video. Das ist einer der wenigen Werke von ihm, wo ich ihm nicht zustimmen kann. Er unterstützt diese Theorie mit den Werken von Muhiddin-i Arabi, obwohl die Aussagen von Muhiddin-i Arababi nur für seine Schule und seine Schüler gelten. Der Tasavvuf Gelehrte sagte: "Für die, die nicht von uns sind, sind unsere Werke haram (verboten)", denn die Tasavvuf-Aussagen werden zeitweise in einem "Trancezustand" gemacht und können der islamischen Glaubensregeln zeitweise nicht entsprechen. Mann kann diese Aussagen nicht wortwörtlich nehmen.

 

Die Materie ist existent. Auch wenn die Existenzstufe der Materie (mümkin) neben der Existenz Gottes (Vâcib-ül vücud) eine schwache Existenzstufe besitzt, ist sie existent und ein starker Spiegel für die Attribute Gottes. Da fromme Menschen wie Muhiddin-i Arabi sich nur auf die Existenz Gottes konzentrieren, verschwindet in ihren Augen alles andere außer Gott, so dass sie die Materie nicht mehr wahrnehmen.

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Zuviel Matrix geguckt? ;-)

 

Ich kann mich erinnern,daß ich schon als kleiner Junge ein Philosoph war! :-)

Da lag ich mit vielleicht acht Jährchen im Bett meines Kinderzimmers und in mir tauchte die Frage auf:

Warum existiert überhaupt etwas? Warum gibt es nicht einfach nichts?

Kein Kinderzimmer,keinen Gott,keinen Unglaub, einfach nichts?

Daß es nichts gibt,wäre mir viel,viel logischer erschienen.

Aber nun schien mein Kinderzimmer doch sehr real zu sein.

Dies kam dem Kind Unglaub sehr,sehr merkwürdig vor.

 

Da ich schon immer alles Paradoxe liebte und aufgeschlossen für alles "Verrückte" war,ist Matrix natürlich ein Film ganz nach meinem Geschmack! :-D

 

Ich sage aber auch dies: Es ist gar nicht wichtig,ob die Welt "da draußen" tatsächlich existiert.

Wichtig ist nur dies: Welchen inneren Weg wollen wir gehen?

Und das weiß ich ganz genau:

Dies soll mein Weg sein: Verursache niemals Leid!

Und wenn Gott es mir vergönnt,Leid verhindern zu können,so soll es mir stets eine große Freude sein!

Mögen die Religionen lehren,was sie wollen: Dies soll mein Weg sein!

 

Grüßle vom Unglaub

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Wie klein die Welt ist :lachen:

Bei mir war es ähnlich: Wenn ich die Augen zumachte gabs NICHTS,

und dann machte ich sie wieder auf und es gab ALLES, und wieder von vorne.

Das da führte mich dazu erwachsenen Löcher in den Bauch zu fragen :lachen:

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