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Hehe..Du hast vergessen das ausführlicher zu erklären:

Zur Einleitung:

@Sonne

Ich bin hierher gekommen, weniger um über den Islam zu diskutieren, als darüber zu lernen, es sah einige Zeit so aus als würde ich eventuell einen Muslim heiraten....

 

Daraus wird nix, und ich muss sagen, je mehr ich die Meinungen der muslimischen Forenmitglieder lese, desto froher bin ich darüber, weil ich inzwischen denke,. es hätte unüberwindbare Differenzen gegeben.

bis hierher kein Prfoblem! :)

 

Wäre er ein guter Muslim gewesen, wäre er keine Schritt von seiner Überzeugung abgewichen, und ich hätte nie all diese Sachen mitgemacht...

Vieles hätte ich akzeptieren können, anderes nicht...

Ein guter Muslim hat viele gute Eigenschaften in seiner Person, aber

gut, im Augenblick konzentrieren wir uns auf "schlechte", darauf, was eine

"Mehrarbeit" im alltäglichen Leben "verursacht" hätte*g

 

Während ich z.B. aufgehört habe Schweinefleisch zu essen,

Du hast Doch aus gesundheitlichen Aspekten mit dem Schweinefleisch aufgehört.

Kannst ruhig erwähnen, das nicht der Eindruck entsteht, du wärst sonst

im Einfluss vom (Ex-)zukünftigen Bräutigam gewesen :-)

 

PS: sag Anja, hast Du die Schäden vor dem Bekanntwerden mit dem Islam schon gewußt,

oder erst in Deinen recherchen von ihren Ausmaßen erfahren?

Das würde mich nämlich interessieren.

 

würde ich nie auf Gelantine als Tortenguss verzichten, ist es mir piepsegal ob Gelantine in Gummibärchen ist, ich esse die trotzdem...

Wo das Problem, ist ja nicht sein Magen ;)

 

Ich würde nie zulassen dass geschächtetes Fleisch auf den Tisch kommt... für mich eine unheimliche Tierquälerei...

Entschuldige, wartest Du endlos am Tierhof, bis ein Vieh qualvoll sein

zu Ende gehendes Leben zuende stirbt?

Die einzige Änderung wäre, dass Du in Zukunft Fleisch nicht mehr aus dem

aus dem Supermarkt geholt hättest, sondern von einem Fleischer.

Oder eben er, weil es in seinem Verantwortungsbereich liegt, sich aufrichtig

zu ernähren.

 

Ich hätte auch nicht darauf verzichtet im Haus zu rauchen, Rauchen ist aber wieder mal eine Sünde..

Hey !! Wo hast Du das her? Meines wissens nach ist es Mekruh, und nicht

haram. Kläre mich bitte auf!

Ich würd darauf tippen, dass ihr Euch nicht gegenseitig hättet richen können,*grins

das hat ja ber nichts mit dem Islam zu tun, oder?

und da Muslims, wenns vom Koran abweicht nicht sehr kompromissbereit sind, und ich sicher nicht immer nachgebe, wäre es eskaliert...

und kurz zuvor sagt die liebe kompromissbereite Anja: :-D

würde ich nie auf Gelantine als Tortenguss verzichten, ist es mir piepsegal ob Gelantine in Gummibärchen ist

Wenn das "eskaliert" hätte so wie Du sagtest, wärst Du sicher auf der Titelseite:

Germanischer Heide erschlug muslimischen Ehemann wegen GOTTschalks Gummibärchen :)

 

Wenn ich nach der Todesstrafe frage, wollte ich wissen wie der Mensch Adem darüber denkt, nicht was Mohammed geschrieben hat.

 

Guck mal, Adem hat Dir doch geantwortet. Er sieht das so, wie auch

der Prophet (sav) , und weil er sein charakterliches Vorbild ist,

steht es uns nicht zu, extra eine andere Meinung auf "Teufel komm raus"

von ihm zu erwarten.

Ich habe meine Meinung auch kundgetan. Und auch ich forste meine Register

bevor ich eine Meinung bilde, und da hat der ehrenwerte Prophet Muhammed

(s.a.v.) ein vorbildliches und beispielhaftes Leben für die Menschen geführt.

Dies ausser Acht zu lassen, wäre ein großer Verlust. Viel zu oft habe

ich festgestellt, dass ich "alleine" nicht dieses positive Potential bei der

Bildung meiner Meinung hätte nicht nutzen können.

Ich gib Dir ein Beispiel aus unserer Konversation zu einem anderen Thema:

Der Hadith für die Dienstleistung an den altgewordenen Eltern:

"Darin wird der Mensch vor dem vergeblichen Eintritt ins Paradies gewarnt,

wenn sie ihren Eltern im Alter nicht den gemäßen Respekt bringen UND die

Dienstleistung an ihnen verweigern.">http://www.misawa.de/cgi-bin/sbb/sbb.cgi?&forum=1&show=533&a=show&start=60

 

Letztenendes ist es sogar so, dass wenn ich, sogar im Rückblick meine

Ansichten mit denen unseres Propheten (s.a.v.) vergleiche, ich

mich in seinen Hadithen und seiner Lebensweise bestätigt sehe - "Jaa,

stimmt nur so kann es sein", denke ich oft erkennend an.

Das was ich denke, gelangt durch ihn zu einer Perfektion, und darin sehe

ich dann weitere optmierungsmaßnahmen, wenn ich im Sinne der Hadithe

und des Koran weiterforsche. Das bildet sich Baustein für Baustein.

 

 

Die alten Germanen, deren Religion ich ja folge...

&

nee, das ist ne alte Klamotte für mich...

Das Gleiche gilt für mich für die Bibel, und auch vieles in der Germanischen Religion...

 

Ha? Was hab´ichda falsch verstanden, oder ist das mit Tipfehler?

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@Yilmaz

 

zitat:(Anja67,08.04.2008, 03:08)Wäre er ein guter Muslim gewesen, wäre er keine Schritt von seiner Überzeugung abgewichen, und ich hätte nie all diese Sachen mitgemacht...

Vieles hätte ich akzeptieren können, anderes nicht...

 

Ein guter Muslim hat viele gute Eigenschaften in seiner Person, aber

gut, im Augenblick konzentrieren wir uns auf "schlechte", darauf, was eine

"Mehrarbeit" im alltäglichen Leben "verursacht" hätte*g

 

Haah. :lachen: Richig erkannt hast du das Bruder. Die Islam diskussionen reduzieren sich immer auf die schlechten Eigenschaften eines Moslems. Deswegen hat man auch ein schlechtes Bild. Aber komischerweise dürfen wir irgendwie die schlechten Seiten eines Christen zb nicht reden, Sogar Personen wie Unglaub oder GT die sich nicht als ein Christ bezeichnen protestieren da! Wenn nichtmal diese es akzeptieren können wie kann dann von Kompromisse reden? Aber über andere schlecht reden macht ja spass! Sorry hab ich vergessen...:-)

 

@Anja

 

und da Muslims, wenns vom Koran abweicht nicht sehr kompromissbereit sind, und ich sicher nicht immer nachgebe, wäre es eskaliert...

 

Dafür kennst du die Religion zu wenig. Wo kann man auf etwas verzichten? Was kann man mindern was nicht? Es ist zu unterschiedlich um zu verallgemeinern Anja. Aber wenn einer unbedingt darauf besteht dass ein Moslem Wein trinkt oder Schweinefliech essen soll! Na ja dann frag ich mich schon was das sein soll.

 

Wenn ich nach der Todesstrafe frage, wollte ich wissen wie der Mensch Adem darüber denkt, nicht was Mohammed geschrieben hat.

 

 

Ich weiss nicht: Habe ich hundert mal gesagt oder 300 mal, dass die auch meine Meinungen sind. Das ich als Adem genauso denke. Ich habe sogar soziologisch, juristisch, kulturell, psyghologisch und historisch meine Meinungen begründet liebe Anja!

 

Die alten Germanen, deren Religion ich ja folge...

 

:verwirrt: Hoffentlich folgst deren Sitten auch nicht liebe Anja! :lachen:

 

Ich bin hierher gekommen, weniger um über den Islam zu diskutieren, als darüber zu lernen, es sah einige Zeit so aus als würde ich eventuell einen Muslim heiraten....

 

Ich möchte jetzt dir nicht Nahe tretten aber es sieht aus als ob deine Einstellungshärtegrad von diese Beziehung ein bisschen beeinflusst wurde. "Problem mit muslimischen Partner-Problem mit der islamischen Theologie!" Vielleicht ist es nur eine Einbildung von mir...

 

sobald Menschen die Bibel öffnen, schalten sie ihr Gehirn ab, ich habe das Gefühl mit anderen Religionen genauso inzwischen :(

 

 

Das mag evtl. für die Bibel zu sein. Aber wenn du das für den Islam sagts dann hasst du hier in vielen Monaten überhaupt nichts gelernt liebe Anja. Mehr brauche ich dazu nicht zu sagen....

 

 

und die Religionen sind einfach nicht mehr zeitgemäß.

 

Koran ist immer aktuell. Es gibt Sachen die man zeitgemäss interpretieren kann, macht man auch. je mehr die Zeit vergeht desto jünger wird der Koran. zB dieses JJ haben sich mehrere Wissenschaftlichen Erkenntnisse in den Koran sich herausgestellt. Wie die Befruchtung des Babys, die Abgrenzung der Meere, die Enstehung der Erde bzw Kosmos, die Ausdehung des Universums, das Form von der Sonne, das die Erde bzw Sonne sich dreht u.a. Wie kann es sein dass diese neue Erkentnisse aus der Wissenschaft in den 1400 Jährigen Koran stehen können? Zufall?

 

Adem

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Koran ist immer aktuell. Es gibt Sachen die man zeitgemäss interpretieren kann, macht man auch.

 

Ich kann mich dran erinnern, dass du in einer anderen Diskussion meintest, der Koran müsse nicht interpretiert werden, weil man nur "die Worte lesen" müsse, es stände ja alles drin.

Bibel kann man auch interpretieren. Das habt ihr da nicht gelten lassen.

 

Ich möchte jetzt dir nicht Nahe tretten aber es sieht aus als ob deine Einstellungshärtegrad von diese Beziehung ein bisschen beeinflusst wurde. "Problem mit muslimischen Partner-Problem mit der islamischen Theologie!" Vielleicht ist es nur eine Einbildung von mir...

Es ist echt nervig, dass du immer, wirklich immer versuchst einen Grund zu finden, warum du den Nichtglaubigen Vorurteile anhängen kannst. WAs denkst du warum wir hier sind? Weil uns langweilig ist? Weil ich mich gern aufrege?

 

GD und Unglaub verteidigen die christliche Auffassung nicht unbedeingt weil es ihre Auffasung ist, aber weil sie den einseitigen Blick richtigstellen möchten, könnt ich mir vorstellen. So ist es zumindest bei mir.

 

Zum Gehirn ausschalten sobald man ein heiliges Buch aufschlägt: Die meisten Muslime hier distanzieren sich von 9/11 und den Tätern. Wie aber erklärt ihr euch, dass die scheinbar jenseits vieler Vorschriften im Koran sowas machen? Ist das nicht "Gehirn ausschalten" und dem "Blind" folgen, was da wortwörtlich im Koran steht? Fanatismus gibt es in jeder REligion. Da braucht ihr euch nicht schämen und das auch nicht bestreiten.

 

Aber komischerweise dürfen wir irgendwie die schlechten Seiten eines Christen zb nicht reden, Sogar Personen wie Unglaub oder GT die sich nicht als ein Christ bezeichnen protestieren da!

 

Ich lade dich hiermit offiziell ein Frage über das Christentum zu stellen und deine KRitik anzubringen. Ich verspreche, auf einer neutralen Ebene, werde ich vernünftig antworten. Ich setzte das gleiche bei dir voraus, nämlich dass du dir abfällige Bemerkungen und Beleidigungen verkneifst.

 

Sonne

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Ich kann mich dran erinnern, dass du in einer anderen Diskussion meintest, der Koran müsse nicht interpretiert werden, weil man nur "die Worte lesen" müsse, es stände ja alles drin.

Bibel kann man auch interpretieren. Das habt ihr da nicht gelten lassen.

 

Du hast mich nicht verstanden. Man kann Koran interpretieren aber in dem Geltungsbereich der Koran und Sunna. Wenn man Koran interpretiert dann muss man es erstens mit den Koran machen und dann mit de Sunna. Wenn zb in einer Sure steht "freundet euch mit den Ungläubigen nicht an" muss man auch die erzänzende Ayet lesen "wer nicht unrechtest tut und euch vertreibt mit denen könnt befreundet sein". Wenn man nur die erste Seite nimmt kann man das natürlicherweise nicht interpretieren, wie es die Islamhasser oder radilaisten gerne tun.

Andererseits kann den Koran natürlich interpretieren. Zb wenn der Koran sagt ihr sollt Gute Kamele haben um Mobil zu sein. Kann man natürlich auch gute Autos kaufen. Wiel hier nicht das Instrument sondern der Zweck wichtig ist.

 

Es ist echt nervig, dass du immer, wirklich immer versuchst einen Grund zu finden, warum du den Nichtglaubigen Vorurteile anhängen kannst.

 

Und ich finde es nervig dass du diese nicht sehen kannst.

 

Ich lade dich hiermit offiziell ein Frage über das Christentum zu stellen und deine KRitik anzubringen. Ich verspreche, auf einer neutralen Ebene, werde ich vernünftig antworten. Ich setzte das gleiche bei dir voraus, nämlich dass du dir abfällige Bemerkungen und Beleidigungen verkneifst.

 

Ich möchte es im Moment nicht. Ist auch nicht meine Art so wie du vorzugehen. Aber wenns drauf kommt, werde ich es tun. glaub mir...

 

Adem

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Auserdem finde ich es schade, dass deine Religion sich mit den wichtigsten Sachen nicht auseinendersetze/kann. :-)

 

Meine Einstellung ist die,daß man die Antwort auf Fragen wie "wie ist die Welt entstanden?",nicht kennen muß,um den rechten Weg zu gehen.

Sich mit solchen Fragen zu beschäftigen,lenkt nur vom rechten Weg ab! :-)

Man sollte lieber seine Gedanken auf den rechten Weg lenken.

 

Ich werd dich enttäuschen müssen lieber Unglaub. Du dogmatisierst deine Vorstellungen von dem Guten und Bösen und stellst sie als universale Wahrheiten dar.

 

Nein,ich stelle nichts als universale Wahrheiten dar.Sondern ich fordere ausdrücklich dazu auf,meine Definition im eigenen Herzen zu überprüfen.

 

Deine Definition ist eine ungeahnte Übernahme von Epikür (Gründer von Hedonismus) dessen Philosophie gestreut in den Bildungssystem gelehrt wurde und wird. Es sagte nämlich auch: Was Leid verursacht ist böse und was Genuss und Lust verursacht ist Gut!

 

Es geht nicht um Genuß und Lust!

Wenn Genuß und Lust bei anderen Wesen Leid verursacht (direkt oder indirekt),dann ist Genuß und Lust böse.:-)

Siehe z.B. mein Beitrag "sind weite Flugreisen erlaubt?"

Es geht darum,anderen Wesen kein Leid zuzufügen.

 

Ahaa! "als unbedingt nötig.." Du denkst also dass es notwendig sein kann Gewalt auszuüben? Also kann man Gewalt nicht absolut negieren?

 

Nur wenn man gar nicht anders kann! Z.B. Notwehr.

Todesstrafe ist aber nicht Notwehr.

 

Übrigens hast Du schon mal an die Familie des Täters gedacht?

Der Täter mag schuldig sein,aber seine Familie kann nichts für die Tat.

Somit wird mit der Todesstrafe Unschuldigen großer Schmerz zugefügt!

Wärst Du immer noch so engagiert für die Todesstrafe,wenn Deine Schwester oder Dein Bruder zum Tod verurteilt würde?

 

Na ja, mir ist Jesus ziemlich egal wenn ich ehrlich bin, ich liebe meine Feinde sicherlich nicht....

 

O.k. Anja,Du hast also beschlossen,Deine Feinde nicht zu lieben. :-)

 

Dann frage ich Dich dies: Was fühlst Du,wenn Du Groll über Deine Feinde empfindest?

Hast Du den Eindruck,daß es Dir gut tut?

Ich gebe Dir die Antwort: Nein,es tut gar nicht gut.

Anhaltender Groll kann einen Menschen regelrecht körperlich krank machen.

Das Immunsystem geht in den Keller und Krankheiten wie Infektionen oder Krebs leichter entstehen.

Du sollst Deine Feinde nicht etwa deshalb lieben,weil es in einem Buch steht.(Bibel) Auch nicht,weil es Jesus gesagt hat.

Wenn Du aber inneren Frieden erreichen willst und dem Göttlichem nahe:

Dann liebe Deine Feinde! :-)

 

Ein nettes Grüßle

vom Unglaub

 

 

 

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Meine Einstellung ist die,daß man die Antwort auf Fragen wie "wie ist die Welt entstanden?",nicht kennen muß,um den rechten Weg zu gehen.

Sich mit solchen Fragen zu beschäftigen,lenkt nur vom rechten Weg ab!

Man sollte lieber seine Gedanken auf den rechten Weg lenken.

 

Ich habe das Gefühl dass nichtmal du als Gründer einer Individualreligion keine ausführliche Definition hast für dem rechten Weg. :-)

Sehr einfach: tu gutes vermeide schlechtes. Wie schön. Allerdings ist das schon die Kernbotschaft des Islams. Im originalem heisst es : Emri bil Maruf, nehyi anil münker" :-)

 

Nein,ich stelle nichts als universale Wahrheiten dar.Sondern ich fordere ausdrücklich dazu auf,meine Definition im eigenen Herzen zu überprüfen.

 

Also die Verteidugungsart und deine fixierte Stellung sagt was anderes. Oder ist dein Herz stehen geblieben. :-)

 

Dann ist ja dein Herz ein universales Massstab! Also dein Herz ist Dogma! :-) Kann es sein dass dein Herz auch mal von igendwelchen Kulturen beeinflusst wurde/werden kann? Oder wird bei deiner Religion dies nicht hinterfragt?

 

Es geht nicht um Genuß und Lust!

Wenn Genuß und Lust bei anderen Wesen Leid verursacht (direkt oder indirekt),dann ist Genuß und Lust böse.

Siehe z.B. mein Beitrag "sind weite Flugreisen erlaubt?"

Es geht darum,anderen Wesen kein Leid zuzufügen.

 

verstehe. Emm eine Frage: was machst du wenn die Welt mi Heurschrecken überschwemmt? Tust du denen kein Leid? Versuchst du sie evtl. zu überzeugen? :-)

 

Und ich finde es merkwürdig dass du Islam als Leidverursacher sehen kannst. Wie geht das. Wieso beschäfigst du dich nicht richtig mit Islam und erfährst wirklich ob Islam Leid verursacht oder nicht. Es gibt Bücher über Menschenrechte oder Tiererechte in Islam.

PS: Bitte Bücher von Moslems lesen nicht von Nichtmoslems, es sei denn man möchte Vorurteile vertiefen!

 

Nur wenn man gar nicht anders kann! Z.B. Notwehr.

Todesstrafe ist aber nicht Notwehr.

 

Man kann die TS auch als eine langfristige gesellschaftliche Notwehr betrachten. Manschmal ist es sogar effektiver. Beispiel: Selbstmord ist gefährlich und angenommen verboten(komischerweise ist es nicht verboten) Rauchen dagegen ist nicht verboten. Die Opfer von Rauchen sind viel viel mehr als die Selbsmörder. Welches ist gefährlicher?

 

Übrigens hast Du schon mal an die Familie des Täters gedacht?

Der Täter mag schuldig sein,aber seine Familie kann nichts für die Tat.

Somit wird mit der Todesstrafe Unschuldigen großer Schmerz zugefügt!

Wärst Du immer noch so engagiert für die Todesstrafe,wenn Deine Schwester oder Dein Bruder zum Tod verurteilt würde?

 

Der Schmerz der Familie der Unschuldigen ist höher als der von den Schuldigen. Aber wenn meine Schwester do eine große Straftat begehen würde damit sie die TS auch verdient, dann würde ich natürlich traurig sein aber ich würde es akzeptieren. Es wär schlimm natürlich. Aber wenn sie es verdient hat, zB wenn sie einen Unschuldigen getötet hat, dann wäre es anders.

Wenn Du aber inneren Frieden erreichen willst und dem Göttlichem nahe:

Dann liebe Deine Feinde!

 

Das ist übertrieben. Man könnte sagen Hass ist nicht gut und schadet dem Geist. Aber die Feinde geich lieben das ist unrealistisch und ist auch nicht nötig. Darüberhinaus sagte Said Nursi ungefähr: "Liebe die Liebe und Hasse das Hassgefühl in deinem Inneren."

"Wenn du etwas hassen möchtest dann hasse dein Ego"

 

 

Adem

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:bism:

 

Selâm und Hallo allerseits,

 

wie ich - durch EM-Benachrichtigung - sehe, diskutiert ihr eifrig noch über dieses, ich möchte mal sagen: 'heißes', Thema. "Heiß" bzw. heikel ist es, weil heute darüber kontroverse und arg divergierende Ansichten herrschen.

 

Wir Muslime sollten u.a. Anja verstehen, da sie hierin ganz andere Ansichten mehr oder minder verinnerlicht hat und sicherlich auch von gewissen Seiten, Ansichten, Gesellschaftsvorstellungen beeinflußt wurde und dieser Beeinflussung, in Kontext mit ihrer implizit mitgebrachte eigene Persönlichkeit, tendierende oder entsprechende Religion (der alten Germanen) zu ihrer Weltanschuung wählte.

 

Doch kann man aus ihren gesamten Postings entnehmen, daß sie bei bestimmten Punkten noch gar nicht sehr sicher ist. Das gilt vor allem für die Frage, ob, was und inwiefern nach dem physischen Tode mit der Seele und mit dem Geist passiert.

 

Die Frage nach der Todesstrafe hängt nämlich unmittelbar mit der obigen zusammen; sie hat nicht 'nur' mit der Gerechtigkeit zu tun, sondern auch mit der Entwicklung des Täters.

 

So wie die moderne Humanität fast explizite dem Täter Verständnis entgegenbringt, den oder die Opfer bzw. ihre Hinterbliebenen vergißt, fixieren wir Muslime uns nur auf die Opfer oder ihren Hinterbliebenen. Das ist ja auch sehr gut und richtig, doch sollten wir unsere Barmherzigkeit auch ein Stück für den/die Täter reservieren, da Verzeihen oder zumindest Verständnis entgegenbringen (die Lage, die Psyche des Täters und die Ursachen/Hintergründe zu begreifen versuchen). Denn wenn wir dies vernachlässigen, bewegen wir uns langsam der Unbarmherzigkeit, der emotional niedrigen Reaktionen, natürlich auch dem Fanatismus, den der Fanatiker als solcher nicht mehr wahrzunehmen imstande ist, falls er zu tief darin steckt.

 

Das, was ich oben sagte, daß nämlich nicht nur die Gerechtigkeit, sondern auch die Entwicklung des Täters wichtig sei, wird sicher ein Kritikpunkt sein, zumal wenn der Leser mein Diskussionforum besucht und gesehen hat, daß manche meiner Ansichten ein wenig vom klassischen/traditionellen Verständnis abweicht.

 

An diese Art Kritik bin ich gewohnt und habe Verständnis den Kritikern gegenüber :-)

 

Weselâm

Cemil K.

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Noch ´ne schnelle Frage:

Sich mit solchen Fragen zu beschäftigen,lenkt nur vom rechten Weg ab! :-)

 

Wir erkennst Du den rechten Weg wenn Du Dir nicht über den linken Weg

BEWUSST bist?

 

Note:Es wäre also Unsinn sich mit "solchen Fragen" zu beschäftigen.

Und Du bist der festen Überzeigung, das der uns Heute mögliche Anblick

des Universums, einfach ein Bildschrimschoner der Slow-Motiion-Klasse ist ???

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Sehr einfach: tu gutes vermeide schlechtes. Wie schön. Allerdings ist das schon die Kernbotschaft des Islams. Im originalem heisst es : Emri bil Maruf, nehyi anil münker" :-)

 

Das hast du schön zitiert. Das ist allerdings die Kernbotschaft der meisten Religionen.... nicht nur des Islam. Warscheinlich, weil Religion auch eine gesellschaftsregelnde Einrichtung des Menschen ist. Deshalb ist eine Religion die zu Kampf, Krieg und Feindschaft aufruft nicht lange lebensfähig in unserer Gesellschaft. Nur meine Meinung. Die Frag dabei ist: Wieviel GEwaltpotential bieten die Religionen? Klar, mit den Kreuzzügen und so, das haben wir im Christentum schon hinter uns. Aber wie sieht es derzeit mit dem Islam aus? Das ist doch die Frage, die alle beschäftigt.

 

@Cemil Kaya

Ichdanke dir herzlich für dein höfliches Posting! Wie du schon sagst, habe ich auch den Eindruck das Anja und einige andere hier sich noch nicht sicher sind was nach dem Tod geschehen soll. Ich nehme mich da nicht unbedingt aus. Da finde ich es aber unangebracht, dass die von denen durch den Fleischwolf gedreht werden, die aufgrund ihrer Religion da alle schon vorgeprägt und sicher sind.

Ich sehe die Bedeutung des Lebens nach dem Tod für die Frage der Todesstrafe auch als nicht so wichtig an. Eher pralen hier meiner Ansicht nach verschiedene Kulturen aufeinander. Ich meine damit kulturell unterschiedlich bedingte Menschenbilder. Das macht doch auch die Spannungen der EU mit der Türkei aus. Es ist dort Teil der Kultur bestimmte STraftaten mit der und der Strafe zu sühnen. Das ist kein Gehinrpfurz irgendeines Diktators, sondern lange gewachsene Strukturen, die auch religiös bedingt sein können. Jetzt kommt der Westen und sagt: Du! Du! Das ist nicht im Sinne unserer Auffassung des menschlichen Lebens. Wenn ihr das nicht ändert, lassen wir euch nicht rein.

Ich persönlich finde, vielleicht sollten bestimmte Kulturräume (Orient) lieber ihre eigene Identität bewahren, als aus wirtschaftlichen Gründen versuchen etwas zu sein, was ein anderer Kulturraum (Okzident) versucht ihnen überzustülpen.

Das das die Gesellschaft nicht unbedingt will, ist ja an den Protesten in der Türkei zu sehen.

 

Viele Grüße

Sonne

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@Adem: Ich glaube nicht,daß Du dem Islam einen Gefallen tust,wenn Du Dich so für die Todesstrafe einsetzt.Die überwätigende Mehrheit der Deutschen dürfte gegen die Todesstrafe sein!

 

Zitiere doch lieber so Sätze wie am Anfang dieses Threads oder was Du im letzten Beitrag gepostet hast:

"Liebe die Liebe und Hasse das Hassgefühl in deinem Inneren."

Diese Sätze sind wirklich schön!! :-)

Zeige mir Ungläubigen doch einfach mal,was positiv ist am Islam! :-)

Das mit der Todesstrafe empfinde ich nämlich gar nicht als positiv!

Das schreckt denke ich auch noch mehr Leute ab..

 

Wenn Du also dem Islam einen Gefallen tun willst: Sätze ,die schön sind!

 

Übrigens hast Du nicht sagen können,was an meiner Definition vom rechten Weg und Gut+Böse falsch sein soll.

Einfach? Es muß nicht alles hochkompliziert sein! ;-)

 

Ein nettes Grüßle

vom Unglaub

 

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Ich persönlich finde, vielleicht sollten bestimmte Kulturräume (Orient) lieber ihre eigene Identität bewahren, als aus wirtschaftlichen Gründen versuchen etwas zu sein, was ein anderer Kulturraum (Okzident) versucht ihnen überzustülpen.

Das das die Gesellschaft nicht unbedingt will, ist ja an den Protesten in der Türkei zu sehen.

 

Viele Grüße

Sonne

 

Hm ich sehe das ein bischen anders, ich denke schon dass diese Länder ihre Einstellung zu den Menschenrechten und vor allem der Todesstrafe ändern müssen...

Vor allem wenn ich lese WARUM diese Menschen manchmal hingerichtet werden, für Verbrechen die in der westlichen Welt als ganz normal angesehen werden (Apostasy, Homosexualität) oder für Dinge die zwar nicht gut sind, aber längst keine Verbrechen (Ehebruch).

 

Übrigens finde ich es nicht gut wenn dann immer gesagt wird in der Türkei ist es so und so, da wird niemand hingerichtet. Die Länder in denen das passiert sind von der Rechtsprechung her Islamisch geprägt, und um den Islam gehts ja in diesen Forum :)

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Yilmaz zu dir zuerst :)

 

Ein guter Muslim hat viele gute Eigenschaften in seiner Person, aber

gut, im Augenblick konzentrieren wir uns auf "schlechte", darauf, was eine

"Mehrarbeit" im alltäglichen Leben "verursacht" hätte*g

 

Nein, ich sehe nicht nur die schlechten Eigenschaften... aber ich denke es hätte Probleme gegeben die wahrscheinlich unüberwindbar gewesen wären. Hätte er es dulden können dass ich z.B. bestimmte germanische Feiertage begangen hätte... dass ich ein Quija-Board befrage?

Quija-Board, ist ein Brett und man kann in einer Seance Geister befragen... geklappt hat es bisher bei mir noch nie, aber ich probiere es immer wieder... Für einen Muslim muss das abschreckend wirken, nachdem was ich so gelesen habe :), oder Karten legen, etc...

Und ich weiß z.B. dass Übermaß nicht erlaubt ist, hm... ich habe derzeit 200 Pflanzen in meiner 55qm2 Wohnung stehen... einen Dschungel also, ein Platz zum beten wo keine Pflanze ist wäre nur noch im Flur vorhanden oder im Badezimmer, da da kein Platz für Pflanzen ist, für nen Teppich aber auch nicht...

 

 

 

 

Du hast Doch aus gesundheitlichen Aspekten mit dem Schweinefleisch aufgehört.

Kannst ruhig erwähnen, das nicht der Eindruck entsteht, du wärst sonst

im Einfluss vom (Ex-)zukünftigen Bräutigam gewesen

 

PS: sag Anja, hast Du die Schäden vor dem Bekanntwerden mit dem Islam schon gewußt,

oder erst in Deinen recherchen von ihren Ausmaßen erfahren?

Das würde mich nämlich interessieren.

 

Nein, aufgehört mit dem Schweinefleischessen habe ich wegen ihn :), böser Muslim hat mich beeinflusst :lachen::lachen::lachen: .

Nur ich esse selbst jetzt keins mehr weil ich zur Überzeugung gekommen bin dass dies einfach gesünder ist für mich :)

 

Das Schweinefleisch nicht besonders gesund ist wusste ich vorher ja, aber Schinken und Wurst schmeckten einfach zu gut um komplett darauf zu verzichten... ich habe beileibe nicht jeden Tag Schweinefleisch gegessen, vielleicht einmal die Woche etwas Wurst oder Speck... oder mal ein Schnitzel...

Ich gebe auch zu dass ich das oft noch vermisse, aber es geht auch ohne und ist gesünder...

Ich bin aber nicht fanatisch deshalb, kocht meine Mutter nun Schweinebraten mit Klößen und Gemüse, dann esse ich zwar nur Klöße und Gemüse, nehme aber z.B. ein bischen von der Soße dazu...

Oder Geschnetzeltes mit Pilz-Zwiebelsoße, dann esse ich die Soße, aber eben kein Fleisch... ich persönlich würde dieses Geschnetzelte allerdings mit Pute oder Hühnchen machen.

 

Wo das Problem, ist ja nicht sein Magen

Doch sein kommentar war einmal dass er keine Frau küssen könnte die Schwein verzehrt... also doch ein Problem.. ich hätte es heimlich tun müssen :)

 

 

Entschuldige, wartest Du endlos am Tierhof, bis ein Vieh qualvoll sein

zu Ende gehendes Leben zuende stirbt?

Die einzige Änderung wäre, dass Du in Zukunft Fleisch nicht mehr aus dem

aus dem Supermarkt geholt hättest, sondern von einem Fleischer.

Oder eben er, weil es in seinem Verantwortungsbereich liegt, sich aufrichtig

zu ernähren.

Ich hole mein Fleisch nicht aus dem Supermarkt, sondern von einen Metzger hier, der die Tiere selbst aussucht, der sie selbst zum Schlachthof bringt, und sie selbst schlachtet... Ohne lange Tiertransporte z.B.

Ich finde das Schlachten auf unsere Art mit Stromschock eben humaner, sofern man von human reden kann beim Schlachten, und habe ein Problem mit den Bildern von geschächteten Tieren, die sind im Kopf, die bringt man auch nicht raus

 

 

Wenn das "eskaliert" hätte so wie Du sagtest, wärst Du sicher auf der Titelseite:

Germanischer Heide erschlug muslimischen Ehemann wegen GOTTschalks Gummibärchen :)

:lachen: :Applaus: :lachen: :Applaus: :lachen: :Applaus: :lachen:

Yilmaz der war köstlich

 

Ha? Was hab´ichda falsch verstanden, oder ist das mit Tipfehler?

Nein ich bin auch der Meinung das vieles in der germanischen Religion veraltet ist, z.B. wurden Mörder die jemanden aus der eigenen Familie umgebracht hatten zum Tod verurteilt, das muss nicht sein, man kann sie wegsperren. Oder manche Götter, wie z.B. Thor, wir wissen heute wie Blitze entstehen, durch positive und negative Energie, es ist kein Typ der mit seiner von Ziegen gezogenen Kutsche über den Himmel fährt und seinen Hammer schwingt :)

Ich sehe aber das Gewitter als eine Naturgewalt an, als etwas heiliges, aber eben nicht in Form einer Person oder Gottheit...

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Übrigens Yilmaz, nein der Hauptgrund warum alles gescheitert ist war dass er ein Schwein war, der im Internet mit allen möglichen Frauen gechattet hat, die auch getroffen hat für one-night stands und soweiter... und ich glaube er hat es auch nie richtig ernst gemeint hierher zu kommen oder eine Beziehung zu wollen... aber das kann dir mit jeden passieren, hat auch mit der Religion nichts zu tun oder mit der Nationalität. Schweine gibts überall...
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Die Frag dabei ist: Wieviel GEwaltpotential bieten die Religionen? Klar, mit den Kreuzzügen und so, das haben wir im Christentum schon hinter uns. Aber wie sieht es derzeit mit dem Islam aus? Das ist doch die Frage, die alle beschäftigt.

 

ich habe diese Frage u.a. so viel beantwortet dass ich jetzt darauf verzichte. Etwas hundert mal wiederholen ist überflüssig.

 

Aber eins muss ich dazu sagen: Der meist eusgenutzte Ideologie um Menschen zu diskriminieren und zu töten waren materialistische Ideologien u.a. Darwinismus. Die meisten Kriege in diesem JJ wurden aufgrund der Kapitalistischen Modernen Zeitalter von den positivistischen Staaten verursacht. Staaten die deine Weltanscheung haben haben nach den 18.JJ mio von menschen ermordet. Mussollini war ein Ateist, Hitler auch, Lenin auch, Stalin auch, Pinoche auch usw. Abdullah Öcalan welcher mit einem Grinsen im Gesicht befohlen hat 40.000 Menschen ua Babys zu töten hatte genau deine Ideen von Religion (kann ich sogar zitieren)

 

Mit welchen Religiösen Gründen wurde denn die Zwei Weltkriege gemacht?

 

Aber trotzdem ist immer von Religion die Rede wenn man von Gewalt redet!

 

Adem

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:bism:

 

Selâm, Friede sei mit euch

 

Zuerst danke für Deine Worte, Sonne :-)

 

Wir Muslime leben heute mit einer Erwartungshaltung, Hoffnung, Erinnerung an früher. Wir sind der Überzeugung, daß der Islam, als er besonders in seinem Ursprung, dann aber auch Jahrhunderte lang, um genauer zu sein: Tausend Jahre lang vielleicht die beste Gesellschaft der Geschichte hervorbrachte. All die Gesellschaftskrankheiten, all die Kriminalitäten, all die Ungerechtigkeiten, die uns heute fast "normal" vorkommen, gab es darin so gut wie nicht. Wer will denn nicht in so einer Gesellschaft leben? Ich will es, allerdings zusammen mit den positien Erkenntnissen und Errungenschaften von heute, und nicht wie einige christlichen Sekten besonders in den USA, die auf alles Technisch-Technologische verzichten, sie als Teufelswerke betrachten...

 

Diese obige Passage hat scheinbar nichts mit der vorliegenden Thematik zu tun, tatsächlich aber sehr viel.

 

Zunächst einmal muß man sich bewußt machen, daß, wenn der Islam von ihren Kritikern 'bemängelt' wird, ausschließlich von Frauenunterdrückung, von Handabhacken, 'Männergesellschaft'/-vorherrschaft, Rede-, Schreib-, und MeinungsUNfreiheit, Terrorismus, "Islamismus", Todesstrafe, Gewaltbereitschaft u.ä. gesprochen wird.

 

Angesichts der obigen Beschreibung von mir, wie die islamische Gesellschaft früher gewesen war und es wieder sein sollte, muß man sich verwundert und iritiert fragen:

 

Liegt der Schlüssel, die Lösung und erneute Verwirklichung jener Gesellschaft womöglich in der Praxis der besagten Kritikpunkte?

 

Oder, mal anders gefragt:

 

Welcher von den großen, größten und einflußreichsten Intellektuellen, den Gelehrten und Denkern des 20. und 21. Jahrhundert fordert von den Muslimen die oben aufgezählten negativen "Lösungen", um den Islam und die muslimische Gesellschaft wieder wie früher und wie beschrieben zu gestalten?

 

Die aufgezählten Kritikpunkte sind geradezu prädestiniert dafür, daß bereits eine gesunde Gesellschaft daran erkranken würde, vielleicht mit einer Ausnahme der von Männern vorherrschenden Gesellschaft, denn das ist Norm einer gesunden Gesellschaft, auch wenn das jetzt wieder als ein Kritikpunkt angesehen werden sollte. Es ist aber zu vergleichen mit einer Familie, in der den Kindern genauso viele Führungsrolle zugesprochen würde, wie den Eltern.

 

Das Handabhacken und die Todesstrafe gehören zu formalen Ausnahmen; sie dienen zur Abschreckung und bei nachweisbaren und der Gesellschaft wirklich schadenden Gesetzesübertretungen zu vollziehenden Strafmaßnahmen.

 

Da, wo der Islam richtig praktiziert wurde, gab es in 600 Jahren 5 Handamputationen, also nur 5 nachweisbaren schweren Diebstahls, was nicht aus Hungersnot oder anderen nachvollziehbaren Notwendigkeiten heraus verübt wurde.

 

Die Humanisten würden jetzt sagen: "Das sind 5 Hände zu viel."

 

Eigentlich ja, denn es sollte nicht mal eine Hand in 600 Jahren abgehackt werden - besagt: es sollte eigentlich gar kein schwerer Diebstahl geben, damit es keine Strafen erfolgt. Das aber ist angesichts der Tatsache, daß wir Menschen mit Fehlern und manchmal auch negativen Eigenschaften sind, eine Illusion.

 

Doch diese Illusion darf und sollte uns nicht so weit verblenden, daß in den heutigen modernen Gesellschaften Minütlich Morde, Dibstähle, Vergewaltigungen, Kindesmißbräusche usw. stattfinden - ohne den Islam!

 

Was sind die Ursachen dafür? Humanität?

 

Wesselâm

Cemil K.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Koran ist immer aktuell. Es gibt Sachen die man zeitgemäss interpretieren kann, macht man auch. je mehr die Zeit vergeht desto jünger wird der Koran. zB dieses JJ haben sich mehrere Wissenschaftlichen Erkenntnisse in den Koran sich herausgestellt. Wie die Befruchtung des Babys, die Abgrenzung der Meere, die Enstehung der Erde bzw Kosmos, die Ausdehung des Universums, das Form von der Sonne, das die Erde bzw Sonne sich dreht u.a. Wie kann es sein dass diese neue Erkentnisse aus der Wissenschaft in den 1400 Jährigen Koran stehen können? Zufall?

 

Hi Adem,

Kannst Du entspechende Koranstellen posten? :-)

 

Gruß vom Mister Pi

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lieber Cemil,

ich danke dir für deine Antwort.

Du möchtest eine Gesellschaft wie sie mal war, aber mit allen Errungenschaften der Moderne.

Die Zeit geht nun mal weiter, Gegenwart wird Geschichte und manche Dinge sind nicht rückgängig zu machen. Ich denke, es gibt viele Menschen (auch Nichtmuslime) die grundsätzlich aber dieses wie du wünschen: das es wieder einmal so wird wie es war.

Ich kann das verstehen, aber nicht unterstützen. Es gab in der Geschichte viele Umwälzungen und Einschnitte und jedesmal hatten die Menschen Angst, waren verunsichert, forderten Konservative eine Rückkehr zum alten System. NIcht nur deshalb kam es zum zweiten Weltkrieg... also ist das Zurückblicken nicht immer gesund, sondern wohl eher das hoffnungsvolle Vorwärtsblicken vernünftiger.

Die momentante Gesellschaft mit ihren Verbrechen die du beschreibst... ist sie nicht auch Vergangenheit? Gab es das nicht immer? Kommt einem vielleicht nicht nur das am schlimmsten vor, was gerade passiert? Weil man selbst direkt (oder indirekt) darunter leidet?

Damit triffst du gerade ein Thema was mich zur Zeit stark beschäftigt. Ich bin am überlegen, o der Mensch vielleicht einfach so geboren wird: als schizophrenes Wesen, also als etwas, was Güte, Liebe, Wärme und Schönheit hervorbringen kann oder als MOnster, das sich kanibalisch über Artgenossen wirft.

Man sagt, der christliche Gott sei ein dualer Gott. Wenn er uns nach seinem Bilde geschaffen hat, wie vorhin schon zitiert wurde, warum dann nicht auch mit negtiven wie positiven Kräften? Daraus würde ich den Schluss ziehen, dass es unmöglich ist, dass die Welt zum Frieden kommt. Vielleicht wird es immer Krieg und Frieden geben.... auch eine Rückwendung bringt da nichts. ABer ich verstehe, dass sich der Mensch nach der Ordnung des kleineren WEltbildes sehnt, nach der Sicherheit des Bekannten und Vertrauten. Ungewissheit macht immer Angst.

Ein Verbinden alter WErte mit neuen Normen scheint mir oft unmöglich. Man muss sich wohl entscheiden.

Auch wenn mir das hier oft genug unterstellt wird und ich auch sehr oft das Christentum verteidige (eigentlich mehr, weil nicht viele andere da sind, die dem Christentum die Stange halten), geht mein Islambild weiter über das plaktavie hinaus was du oben beschreibst (Frauenunterdrückung, Terrorismus, etc). Ich betrachte das ganze schon differenzierter und auch menschlicher.

Ich denke, Islam wie Christentum, oder jede andere Religion sind ein Versuch das Ideal zu erreichen. Du stilisierst die frühere islamische Gesellschaft scheinbar als das verwirklichte Ideal ("Da, wo der Islam richtig praktiziert wurde..."). Ich glaube nicht das es das war. Einfach nur weil ich denke, dass das Ideal nicht existiert. Nie.

Und damit hast du meinen zweiten Dreh- und Angelpunkt getroffen, der mich Jahre schon beschäftigt. Ich bezeichne mich als Atheistin, weil ich der Meinung bin, alles REligionen sind nichts anderes als Versuche, ein Ideal geistig zu erfassen. Meine Ansatz ist, mich von diesen vorgegebenen Räumen zu befreien.Was ausserhalb dieser Räume (Religion) liegt, erkläre ich mir wie oben beschrieben (der duale Mensch). Dennoch ist es nicht Aufgabe des Menschen, in "Gottes Namen" zu richten und zu töten.

 

Viele Grüße

Sonne

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