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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

Empfohlene Beiträge

Ich habe auch noch ein paar "Erfahrungsberichte" ;-)

 

Seit 2000 mache ich Moscheeführungen in vielen Moscheen. Und sehr viele Schulen und Besucher suchen sich bewusst eine Moschee mit Minarett aus, weil sie meinen, dass dies "bestimmt" schöner ist... Sollte aber jetzt kein Argument für en Bau eines Minaretts sein.

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Ich warte übrigens immer noch auf ein Argument, warum das Eine das andere ausschließt. Warum sollen einige nicht für X und andere für y arbeiten? ;-)

 

Viele z.B. haben weder das Geld noch andere Ressourcen um Moscheen oder MInarette zu bauen.

 

Andere wiederum haben viel Geld aber wenig Möglichkeiten, den Islam zu "verbreiten".

 

Warum sollen also die ersteren nicht den Islam "verbreiten" und die zweiteren schöne Moscheen und Minaretten bauen?

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Man kann sowas doch vielerlei argumentieren. Man muss sich doch nur vorstellen, wieviel Moscheen es in Bielefeld gibt und wieviel Muslime. Wenn man es ausrechnen würde, glaub ich nicht das es durchschnittl. für eine Minarette pro Kopf ein große Summe bei heraus kommen wird ;-)...naja...wir müssen nur noch einsehen können, dass wir zuviel für "andere Sachen" ausgeben, wie z.B.: Sachen die doppelt im Haushalt rumliegen, etc. ;-)...
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:selam:

 

Dass das Eine das Andere ausschließt, habe ich nie gesagt Webmaster, ich denke nur, dass das Eine mehr im Vordergrund stehen sollte als das Andere.

 

Was die Imam Ali Moschee mit zwei Minaretten angeht, so sehe ich da keinen Widerspruch.

Wie gesagt, waren die Minarette da von Anfang an mitgeplant (ist nicht mein Hauptargument).

Als die Imam Ali Moschee gebaut wurde bzw als ihr Grundstein gelegt wurde (dies geschah 1961, der Rohbau war 1963 fertig), war das tatsächlich noch ein Zeichen des Umbruchs, denn zu der damaligen Zeit war der Islam in Deutschland noch nicht so sehr aus seinem Schatten getreten, wie er es heute ist.

Außerdem sehe ich in der Imam Ali Moschee irgendwo ein Zeichen für die Geduld und Stärke der Muslime. Denn obwohl unter dem Pahlavi-Regime die Bankkonten der Moschee für ein komplettes Jahrzehnt (1969 bis 1979) durch die iranische Botschaft gesperrt worden waren, hat man das Projekt nicht aufgegeben und weiter am Leben gehalten.

 

Versteht ihr, damals waren die Umstände komplett andere als heute, der Bau einer Moschee, die nach Moschee aussah, war damals wirklich noch ein Zeichen.

 

Außerdem kann man z.B. der Imam Ali Moschee was Öffentlichkeitsarbeit angeht keinen Vorwirf machen, man überlege sich die enorme Anzahl an eigenen Publikationen, auf Arabisch, Farsi, Türkisch, Englisch und Deutsch, oder auch die Projekte, die durchgeführt werden, teils intern, teils auch deutlich nach außen hin.

 

Ich habe ja auch schonmal gesagt, dass ich nur für die Moscheen sprechen kann, die ich kenne (und bei denen, an denen ich deutschlandweit bislang vorbeigekommen bin, hab ich keinen Ezan gehört Sis Merve, ich hab nie gesagt, dass ich alle deutschen Moscheen kenne, und auch nicht, dass es keinen Ezan gibt, nur, dass ich ihn hier noch nie gehört habe).

 

Ich möchte auch nicht behauptet haben, dass eure Moschee dies alles nicht bietet, ich sagte nur, dass ich keine Notwendigkeit sehe, bei einer Moschee, die bereits besteht und auch ohne deutlich als Moschee zu erkennen ist, ein Minarett zu errichten. Ich weiß nicht ob ich mich so missverständlich ausdrücke oder...

 

Na egal, ich hab das mit dem Minarett eh nicht zu entscheiden, hab nur meine Meinung gesagt, ich denk mal das ist noch erlaubt ;-)

 

Wassalam

 

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Webmaster

 

Islamophobia ist ein sehr großes Problem geworden, sogar die europäische Union hat dies akzeptiert und Massnahmen wurden ergriffen, wie ZB verbot der provokanten Nachrichten über den Islam zu veröffentlichen. Wer daran auch hält ist eine andere Frage. In England werden täglich Junge Frauen mit Kopftuch angegriffen. Islamische Rituale werden eingeschrenkt wie zB das Kopftuchverbot. Islam wird mit Terror gleichgestellt und das bewegt die Maßen gegen Muslime. Rechtsparteien werden europaweit stärker und immer wieder machen die Hetzkampagnen gegen uns. Dank Medien und einige Parteien haben die Menschen Angst vor Islam bzw Muslimen.

 

Viele sagen laut man solle was unternehmen gegen die stille Islamisierung. Es besteht fasst eine paranoide Gesellschaft dass alles islamische als ein Angriff auf das eigene Kultur sieht.

 

Dies ist eine Tatsache. Das Minarett dagegen ist wie ich sagte ein starken visuelles Merkmal was für uns sehr schön ist, für beängstigte Massen dagegen eine Kapitulierungszeichen bedeutet. Die klassen die die Moscheen besuchen spiegeln die Gesellschaft nicht. Islam ist ein Friedensreligion. Wir können unser Religion nur in einer geistig ruhigen Zustand wiederspiegeln. Diese Gesellschaft dagegen ist nicht ruhig, sondern wütend und beängstigt. Das dies auch nötig ist ist eine andere Sache. Es ist aber so. Islam zieht sich nicht zurück und ein Minarettenbau verschieben ist keine Kapitulation sondern ein Zeichen der Toleranz und Vernünftigkeit. Ich kann für Frieden mein Gebet nicht opfern, mein islamische Pflichten auch nicht. Einen Minarettenbau aber schon.

 

Dieses Volk ist für einige Sachen wirklich noch unreif und uninformiert. Stell dir mal vor, injeder Stadt gibt es ein Moschee mit minaretten. Ich kann mir nicht vorstellen was für ein Krach das auslösen wird. Du sagst das ist unser Recht- Ja das stimmt. Aber wir können nicht mal unser Recht das Koptuchtragen durchsetzen. Glaub mir die Minaretten werden vielen die Augen stechen. Und ob wir da Standhalten können!

 

Selam

 

Adem

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:selam:

 

Webmaster, wa smir so spontan und Off-Topic noch eingefallen ist, was ich aber gerne mal loswerden möchte:

 

Du schriebst, es gäbe seit ca 150 Jahren Muslime in Deutschland. Das ist nicht korrekt.

Um genau zu sein, gibt es den Islam bereits seit 1739 als Religion in Deutschland, das sind - lass mich rechnen - 269 Jahre. Echt ne lange Zeit...

Der erste offizielle Gebetsraum für Muslime wurde 1841 eingerichtet (in Potsdam).

 

Wassalam

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:selam:

 

Webmaster, wa smir so spontan und Off-Topic noch eingefallen ist, was ich aber gerne mal loswerden möchte:

 

Du schriebst, es gäbe seit ca 150 Jahren Muslime in Deutschland. Das ist nicht korrekt.

Um genau zu sein, gibt es den Islam bereits seit 1739 als Religion in Deutschland, das sind - lass mich rechnen - 269 Jahre. Echt ne lange Zeit...

Der erste offizielle Gebetsraum für Muslime wurde 1841 eingerichtet (in Potsdam).

 

Wassalam

 

Esselam Amira,

 

ich bezog mich auf das gesellschaftliche Leben. Natürlich gibt es schon seit Jahrhunderten Muslime in Europa. Es ging mir aber nur um die Zeit, in der sie aktiv in der Gesellschaft waren. Und dies fing in der Mitte des 19.Jhr, also vor 150 Jahren an. Und du schreibst doch selbst, dass der erte Gebetsraum 1841 eingerichtet wurde. Also passt die Zahl 150. Du bestätigst mich also ;-)

In der Literatur und im Diskurs spricht man auch immer von 150 Jahren.

 

Ps: Vergiß nicht die Heeresimame aus dem ehemaligen Jugoslawien.

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