Schindlers Liste

[Amira]

Ja, vergangenen Abend lief er mal wieder, dieser grandiose s/w-Film, diesmal auf RTLII.

 

Ehrlich gesagt könnte ich ihn mir immer wieder ansehen.

Es muss echt schwer sein, in so einer Zeit/Gesellschaft menschliches Handeln durchzusetzen, ohne irgendeinen Verdacht oder so auf sich zu lenken.

Sicherlich ging es Schindler anfangs um den Profit, doch mit der Zeit hat er eingesehen, dass hinter den Arbeitern Menschenschicksale stecken. Es ist bewundernswert, was er auf sich nahm, um diese Menschen vor den Schrecken der KZs zu bewahren und wie er sich durchgesetzt hat, nachdem die Frauen in Auschwitz gelandet waren.

 

Besonders bewegend finde ich immer die Szene gegen Schluss, wo er sich solch große Vorwürfe macht, dass er mehr Leben hätte retten können, aber es nicht getan hat.

Eine schöne Geste war die Sache mit dem Ring.

 

Dieser Mann hat, denke ich, großen Respekt verdient.

[Basra]

Super Film

[yilmaz]

Ist das echt, oder eine erfundene Geschichte ?

[Amira]

Es ist tatsächlich passiert.

 

Wie gesagt, zunächst wollte Schindler lediglich vom Krieg profitieren, aber nachdem er Zeuge der Räumung eines Ghettos wurde (--> das berühmte Mädchen in Rot, das einzige, was in dem Film in Farbe dargestellt wird), kam seine Menshclichkeit mehr denn je wieder zum Vorschein.

 

Eine Biografie von Oskar Schindler findest du auf Wikipedia.

[shadow_06]

Ich finde es ist ansichts sache.Ich habe de film schon paarmal gesehen.

Beim ersten mal hatte ich auch mitleid mit den Arbeitern.

Aber wenn ich heute schaue was die Juden im Nahenosten mit Palästinenser machen kann ich kein mitgefühl für diese Menschen haben.

Wie gesagt es ist meine persönliche meinung und jeder hat das recht anders zu dencken.

[Amira]

Das liegt aber nicht am Judentum, sondern am Zionismus. Da ist ein gewaltiger Unterschied und man muss dringendst differenzieren.

Mein Vater ist Libanese, wir haben viele Verwandte da unten, und nicht nur im Libanon, sondern auch in Palästina. Ich habe in dem Konflikt schon einige Menschen verloren. Nicht jeder Jude ist auch Zionist. Ich kann mir nicht das Recht herausnehmen, meinen Hass (ich mag nicht mal dieses Wort, Wut und Verachtung trifft es besser) gegen alle Juden zu richten.

Ich habe mich mit dem Thema Nahost-Konflikt schon eingehend beschäftigt. Hättest du das auch getan, wäre dir der Unterschied zwischen Zionisten und Juden bewusst.

Und wir dürfen nicht vergessen, dass sie unsere Brüder sind.

 

Man kann nicht leugnen, dass zur NS-Zeit Millionen von unschuldigen Juden einen qualvollen Tod fanden, und ich meine, Mitgefühl wäre da angebracht.

Was heute abläuft ist eine ganz andere Sache, die mit der Religion wenig zu tun hat.

 

Auch darf man nicht vergessen, dass im aktuellen Konflikt auf beiden Seiten sehr viel Propaganda betrieben wird. Es werden immer Szenen rausgepickt und gezeigt, die der jeweiligen Seite Aufwind geben. Leider bekommt man aber außerhalb arabischer Staaten meist eine Fassung zugunsten Israels serviert, das muss man sagen.

 

Aber du hast schon Recht, jeder hat das Recht, anders zu denken.

Und ich denke eben, dass 1. nicht alle Juden schlecht sind, und 2. kein Mensch, egal was für eine Herkunft er hat oder welche Ideologie er vertritt, es verdient hat, so zu Tode gequält zu werden wie die Menschen damals in den KZs.

[shadow_06]

Es tut mir leid wie ich das formuliert habe.

Mein Wut und Hass gilt nicht den Juden,sondern dem Staat Israel.Es war falsch soetwas zu schreiben.

Nur mich ärgerts es , sei es in filmen oder in den nachrichten zu sehen das Moslems als Monster dagestellt werden und die Juden oder die Israelis als Opfer.Warum wird den nie ein film über die unterdrückung von Palästinensern von Israel gedreht.

Wie gesagt tut mir leid mich im wortwahl vergriffen zuhaben.