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Imam Rabbani

 

Ahmed ibn Abdulehad

 

Faruk es-Serhendi

 

Mudschaddidi Elf-i Sani

 

 

 

Rahmetullahi Aleyh

We

Kuddise Sirruhu

 

Geschrieben von

Ahlu Sunnah Schura

 

 

 

 

 

 

 

1563 [971 n.H] geboren in Indien, Serhend. Der große Weli, der als Imam Rabbani bekannt ist, war Alim, Mudschaddid und Mudschtahid. Er ist von der Goldenen Silsila der Naqschibendi das 23. Kettenglied. Sein Name ist Ahmed bin Abdulehad. Sein Lakab ist Bedreddin, seine Kunya Abul Berekat. Er wird „Mudschaddidi Elf-i Sani“ gennant, weil er der Wiedererwecker des Jahrtausends ist. Er hat den Tassawwuf erklärt und die falschen Ansichten widerlegt, den Tassawwuf vom falschen gereinigt und wieder mit der islamischen Scharia vereint. Deswegen wurde er auch „Sýla“ genannt. Weil er von Hz.Omar abstammt, nannte man ihn Faruk. Weil er aus Serhend stammt, nannte man ihn Serhendi. Mit all diesem zusammen heißt er: Imâm-ý Rabbânî Mudschaddîd-i elf-i sânî Ahmed Fârûkî Serhendî.

 

Sein Vater und seine Vorfahren waren alle Salihs. Sein Vater Abdulehad war im Wissen der Din stark fortgeschritten und hatte im Tassawwuf sehr hohe Stufen erreicht. Als er in seiner Jugend auf Reise war um den Menschen Dienste zu erbringen, den richtigen Weg zu zeigen ist er nach Skender in Indien gegangen. Eine Saliha Frau die zu einer guten Familie gehörte, hat mit ihrer Weitsicht Abdulehad erkannt und in ihm eine gesegnete Person gesehen. Sie hat ihm ihre Schwester angeboten, die sie selber erzogen hatte. Abdulehad hat eine weile nachgedacht und dieses angenommen. Aus dieser Ehe dann ging Imam Rabbani hervor.

 

Imam Rabbani ist in seiner Kindheit schwer krank geworden. Das Haus wurde umschlossen von einer großen Trauer und man befürchtete, dass Imam Rabbani sterben wird. Imam Rabbani wurde zu Schah Kemal Kihteli Kadiri, ein berühmter Wali der damaliogen Zeit und ein großer vom Weg Abdulkadir Geylanis, gebracht und man wollte eine Dua von ihm für das Kind. Als Schah Kemal Imam Rabbani sah, sagte er zu dessen Vater: „Seien sie nicht traurig. Dieses Kind wird leben, er wird mit seinem Wissen handeln, wird ein großer Alim sein und ein Wali ohne gleichen.“, hat das Kind an der Hand gehalten und geküsst. Er hat sehr frohe Botschaften über Imam Rabbani gegeben. Er verstarb als Imam Rabbani sieben-acht Jahre alt war.

 

Seine ersten Studien fingen damit an, dass er von seinem Vater gelernt hat. Er lernte von seinem Vater arabisch. In jungen Jahren hat er den Quran auswendig gelernt. Das meiste seines Wissens hat er von seinem Vater gelernt und ein teil von den großen Gelehrten seiner Zeit. Als er von seinem Vater lernte hat er gleichzeitig kleine Bücher des Wissens auswendig gelernt. Als der Unterricht seines Vaters vollendet war, ist er in die Stadt Siyalkut und hat von Mewlana Kemaleddin Kaschmiri gelernt. Mewlana Kemaleddin Kaschmiri ist der Lehrer von dem berühmten Gelehrten Abdulhakim Siyalkuti und war der größte Gelehrte zu seiner Zeit. Einige Hadith Bücher hat Imam Rabbani von Scheich Yakub Kaschmiri gelernt. Von Kadi Bahlul Bedahschani bekam er in Tefsir, Hadis und einigen Usul Wissen Idschaza. Mit siebzehn Jahren war sein Studium vollendet und hat in allen Fächern Idschaza bekommen. Er hat Feyz und Geschmack von den Kadiri Großen und Dscheschdi Großen durch sein Vater bekommen.

 

 

Er war sehr fasziniert von dem Naqschibendi Weg, las viel darüber und liebte diesen Weg sehr. Ein Jahr nach dem Tod seines Vaters, wollte er Hadsch machen und auf den Weg dorthin begegnete er in Delhi seinen bekannten Mewlana Hasan Keschmiri, der zugleich ein Schüler von Muhammed Bakibillah war. Dieser brachte ihn zu Muhammed Bakibillah und Imam Rabbani entschied sich in Delhi zu bleiben und schloss sich Muhammed Bakibillah an. Muhammed Bakibillah war von der Naqschibendi Ahrariyye Tarikat, welche ihren Namen von Mewlana Ubaydullah Ahrar hat. Muhammed Bakibillah war ein großer Weli. Innerhalb von zwei Monaten erreichte er Zustände, die davor bei keinem vorkamen. Daraufhin gab Muhammed Bakibillah ihm Idschaza und wurde zurück nach Serhend geschickt, da sein Tassawwuf Wissen fortgeschritten war und er selber ebenfalls. Muhammed Bakibillah hat ebenfalls die Erziehung vieler seiner Schüler Imam Rabbani übergeben und sie mit nach Serhend geschickt.

 

Dort fing er mit seinen Unterrichten an und erlangte großen Ruhm. Er lehrte aus dem Tefsir Baghawi, Sahih Buhari, Mischkat-i Mesabih, Awariful Maarif, Usul-u Pazdawi, Hidaye und Scharchi Mawakif.

Er war in jedem Bereich des Wissens sehr stark und konnte auf Fiqh Angelegenheiten sofort antworten. Aus seiner Demut heraus und Vorsicht jedoch, führte er immer wieder einige Fiqh Bücher mit sich und wenn er Angelegenheiten löse musste oder hatte, dann las er dort und fand die Antworten. Er sagte: „Wenn es zwischen den Gelehrten verschiedene Ansichten gibt, ob etwas Erlaubt oder Verboten ist, gemieden sollte oder getan werden darf, dann folgt man der Ansicht das sie nicht erlaubt ist und gemieden werden sollte.“

 

Die Gelehrten seiner Zeit nannten ihn „Sila“. Sila bedeutet, jemand der verbindet. Er hat bewiesen das Tassawwuf nichts anderes als der Islam ist und vom Islam ist und hat Scharia und Tassawwuf verbunden. In einem Hadith heißt es: „In meiner Umma wir jemand auftauchen, der Sila heißt. Mit seiner Fürsprache werden viele ins Dschannat eingehen.“ Dieser Hadith ist bei Imam Suyutis Dschemul Dschewami. Imam Rabbani sagt in einem seiner Briefe: „Gepriesen sei Allah, der mich zwischen zwei Meeren zu einem Sila gemacht hat.“ Er wurde zwischen seinen Schülern als Sila und zwischen seinen Liebhabern ebenfalls so genannt. Davor hat sich keiner so genannt.

 

Er hat den Islam wiederbelebt indem er die Bidats vernichtet hat. Zu seiner Zeit fing in Indien an sich falsche Ansichten breit zu mchen und große Fitnes kamen hervor. Ebenfalls wurden die Aussagen des Wahdat-i Wudschud welche im Tassawwuf vorkamen von den Muslimen in falscherweise Verstanden und gedeutet. Viele Dschahils haben die Worte der großen nicht verstanden und sind mit der Zeit von der Din abgefallen. So wurde versucht zu zeigen, als wäre zwischen Tassawwuf und Islam ein unterschied und widersprüche. So wurde versucht die Muslime aufeinander zu hetzen. Imam Rabbani hat die Thematik des Wahdat-i Wudschud erklärt und ebenfalls viele andere Dinge, die falsch verstanden wurden in klarer und verständlicher Art erklärt. Er hat die Herzen und den Verstand der Menschen von falschen Ansichten und Bidats gereinigt. Derjenige der ihn das erste Mal Mudschaddidi Elf-i Sani nannte, war der größte Gelehrte seiner Zeit Abdulhakim Siyalkuti.

 

 

Er hielt stark an der Sunnah fest und er lehrte jeden und rief jeden dazu auf der Sunnah Rasulullahs so gut wie möglich zu folgen. Er hatte viele Schüler und die Gelehrten seiner Zeit waren alle fasziniert von ihm und sprachen in hohen Tönen.

 

Er hatte viele Feinde und hat sie immer noch. Damals hat man viel über ihn verleumdet, ihn vor den Sultan gezogen, wollte ihn töten, sie haben alles Mögliche versucht um ihn zu schaden. Jedoch hat Allah all dieses gegen die Täter gewandt und Imam Rabbani immer wieder raus geholfen und vor Schänden bewahrt.

 

Er starb im Jahre 1624 (1034 n.H). Möge Allah Barmherzig mit ihm sein.

 

 

 

 

 

 

Er hinterließ folgende Werke:

 

1- Maktubat: Es gibt wenig Bücher die wie Imam Rabbanis Maktubat in der ganzen islamischen Welt gelesen werden. Das Maktubat besteht aus drei Bändern, insgesamt 526 Briefen. Es erläutert Fiqh, Kelam und Tassawwuf Angelegenheiten und ist ein Werk ohne seines Gleichen.

Der erste Band wurde von seinem Schüler Yar Muhammed Dschedidi Bedahschi Talkalani gesammelt und beinhaltet 313 Briefe (1025n.H)

Der zweite Band wurde von seinem Schüler Abdulhay Putni gesammelt. In diesem Band sind 99 Briefe.(1028) Absichtlich, um Barakah durch die Asmaul Husna zu erlangen.

Der dritte Band wurde nach dem Tod von Imam Rabbani (1040 n.H) gesammelt durch Muhammed Haschim Keschmi. Dieses beinhaltet 114 Briefe. Absichtlich, um von den Suren des Quran Barakah zu erlangen. Einige Briefe sind arabisch, hauptsächlich jedoch sind sie persisch.

2- Redd-i Rewafid: Eine Widerlegung der Schiiten

3- Isbatun Nubuwwa: Beweis des Prophetentums

4- Mebde' ve Me'âd,

5- Âdâb-ul-Murîdîn

6- Ta'lîkât-ul-Awârif

7- Risâle-i Tehlîliyye,

8- Scherh-i Rubâ'ýyyât-ý Abd-il-Bâkî,

9- Meârif-i Ledunniye,

10- Mukâschefât-ý Gaybiyye,

11- Dschezbe we Sulûk

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