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Die Anzeichen eines Mumins ( gläubigen Muslims )sind vier: Seine Worte sind Dhikir( Gottesgedenken ), sein schweigen Fikir( Nachdenken über seinen Zustand & der Ummati ), sein Blick eine Lehre, seine Taten ein Segen. - Abu Bakr Warraq

 

Osmanische Padischas

 

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Yavuz Sultan Selim,918-927(1512-1520)

Als er mit seiner Armee auf dem Ägypten Feldzug war ist er in der Wüste abgestiegen vom Pferd seine Männer aus Adab auch . Nach dem sie lange so gelaufen sind wurde es für manche schwer .Da sie ja ein Pferd hatten wollten sie lieber Reiten . Sie hatten einen Dummen gefunden der zum Sultan ging und gefragt hatte ob er nich auf sein Pferd sitzen möchtedas wäre doch angenehmer . Padischa Selim hat geantwortet das Muhammed s.w.s. vor ihm herlauf und der Weg Zeige und er wegen Adab wenn der Prophet Muhammed s.w.s. lauft sich nicht aufs Pferd setzen kann .

Diese Gesichte hat mir jemand erzählt . Sie Zeigt mir was ich schon weis das der Islam nicht mit Feuer und Schwert verbreitet worden ist . Solche Gesichten gibt es unzählige . Kopfgesteuerte Gesichtserzähler lassen sie einfach weg . Diese Gesicht Zeigt das der Islam Haq ist.Die Padischa,s waren immer so gut wie ihr Islam .Padischa,s haben auch fehler gehabt sie waren ja auch Menschen . Fehlerlos ist nur Allah j. . Bei den Propheten ist es auch verboten zu sagen das sie fehler hatten . Weis jemand ob es gute Litaratur über die Padischa,s in deutsch gibt ? Viele von ihne waren auch Waliullah und hatten baiat( Treueeid ) .

 

ws

 

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Scheikh Edeb ´Alis Rat an Sultan Osman Ghazi

 

 

 

 

Scheikh Edeb ʿAlî gab Osmân Ghâzî, dem Begründer des Osmanischen Staates, und damit im weiteren Sinne auch allen zukünftigen Führern, folgenden Rat:

 

 

"O mein Sohn! Du bist der Herrscher, wir sind deine Untertanen. Dementsprechend ist es unser Recht, wütend zu sein, dir hingegen gebührt die Geduld! Wir mögen gekränkt sein, du jedoch mußt uns besänftigen. Wir mögen Anschuldigungen erheben, doch du mußt duldsam sein. Zu unseren Eigenschaften gehören Unfähigkeit und Fehlerhaftigkeit, du hingegen mußt Toleranz zeigen. Disharmonie, Streit, Uneinigkeit und Mißverständnisse sind unsere Sache, deine hingegen ist die Gerechtigkeit! Unterstellungen, üble Nachrede und ungerechtfertigte Urteile sind uns zu eigen, großzügiges Verzeihen ist dagegen dein Metier.

 

O mein Sohn! Von jetzt an ist die Zersplitterung unsere, die Versöhnung hingegen deine Aufgabe! Faulheit und Trägheit gehören uns, während du motivieren, warnen und reformieren mußt.

 

O mein Sohn! Deine Bürde ist schwer, deine Aufgabe ist schwierig, und deine Macht hältst du nur durch einen haardünnen Faden in der Hand. Möge Allah dein Helfer sein und dein Reich segnen! Möge Er dich auf Seinem Wege von Nutzen sein lassen! Möge Er dein Licht hell erstrahlen lassen! Möge Er dein Licht in die fernsten Länder scheinen lassen! Möge Er dir die Kraft geben, deine Last mit Leichtigkeit zu schultern! Möge Er dir den Verstand und die Fähigkeiten des Herzens geben, die dich davor bewahren, vom rechten Weg abzuweichen und irrezugehen! Während du und deinesgleichen den Weg mit ihren Schwertern freimachen, werden Derwische wie wir ihnen mit unserer Weisheit, unseren Ratschlägen und unseren Bittgebeten zur Seite stehen. Gemeinsam werden wir alle Hindernisse beseitigen und der Menschheit den Weg zur Erkenntnis der Wahrheit eröffnen. Von allergrößter Bedeutung ist dabei die Geduld!

 

Ein Herrscher muß die Kunst des Geduldig-Seins beherrschen. Keine Blume blüht vor ihrer Zeit und eine Birne ist nicht eßbar, bevor sie reif ist. Wenn man sie trotzdem zu essen versucht, kann man sie nicht herunterschlucken. Ein Schwert, dem die Weisheit fehlt, ist wie eine unreife Birne! Laß dein Volk entsprechend seinem eigenen Wissen leben, wende dich nicht davon ab! Sei dir stets seiner Bedeutung bewußt. Was den Herrscher und seine Untertanen zusammenhält ist dieses Wissen.

 

Der größte Triumph besteht darin, das Nafs zu erkennen. Der wahre Feind ist das eigene Selbst. Der wahre Freund ist der, der sein Ego erkannt hat. Das Land ist nicht das persönliche Eigentum eines Herrschers, seiner Söhne oder Brüder. Das Land gehört dem, der sich darum kümmert.Wenn der Herrscher stirbt, gebührt die Herrschaft allein dem, der an seine Stelle tritt. Unsere Vorfahren haben in der Vergangenheit den Irrtum begangen, noch zu Lebzeiten ihr Land unter ihren Söhnen und Brüdern aufzuteilen. Infolgedessen haben weder sie selbst überlebt, noch anderen zum Überleben verhelfen können.

 

Nafs, das nieder Ich, das Ego. Wenn jemand erst einmal auf seinem Platz sitzt, fällt es ihm schwer aufzustehen. Wenn er nicht mehr aufsteht, wird er unbeweglich. Wenn er unbeweglich geworden ist, fängt er an, nutzlose Dinge zu erzählen, die schließlich in Geschwätz enden. Wenn das Geschwätz anfängt, gibt es kein Halten mehr: Der Freund wird zum Feind und der Feind verwandelt sich in einen Drachen.

 

Blut darf niemals grundlos vergossen werden! Die Kriegsführung bedarf klarer Richtlinien und eines festgesteckten Ziels. Niemals darf das Land mit Blut getränkt werden! Die Macht eines Menschen verschwindet eines Tages, doch sein Wissen bleibt. Das Licht des Wissens kann selbst geschlossene Augen durchdringen und ihnen so eine klare Sicht gewähren. Wenn ein Reittier stirbt, bleibt sein Sattel zurück. Wenn ein Mensch stirbt, bleiben die Früchte seines Tuns erhalten. Weine nicht um die, die diese Welt verlassen, sondern weine lieber um die, die von ihr gehen, ohne etwas zurückzulassen! Wenn jemand diese Welt verläßt, soll das, was er zurückgelassen hat, von diesem Punkt an fortgeführt werden. [glow=red,2,400]Ich mag den Krieg nicht! Ich verabscheue Blutvergießen, doch ich weiß auch, daß der Gebrauch des Schwertes letztendlich unvermeidlich ist.[/glow]

 

[glow=red,2,400]Der Sinn seines Einsatzes muß jedoch stets der sein, Leben zu schützen und nicht, Leben zu vernichten. Besonders ist es ein Verbrechen, wenn die Menschen gegeneinander um der Vorherrschaft willen die Schwerter erheben. Die Interessen eines Herrschers stehen nicht über denen des Landes, kein Krieg darf nur im Interesse des Herrschers geführt werden![/glow]

 

Wir haben kein Recht, stehen zu bleiben und uns auszuruhen, denn unsere Zeit ist knapp bemessen! Sich einsam zu fühlen gehört zu den Eigenschaften der Feiglinge. Wenn ein Bauer die Zeit der Aussaat kennt, braucht er niemanden danach zu fragen, wenn er alleine ist. Es genügt ihm, zu wissen, daß die Erde bereit ist.

 

Die Liebe ist die Essenz des Ganzen! Liebe entfaltet sich im Stillen. Geschrei macht Liebe unmöglich. Ebenso macht Gesehen-Werden die Liebe unmöglich. Diejenigen, die sich ihres Ursprungs nicht bewußt sind, werden auch ihre Zukunft nicht begreifen können. Osman, lerne genauestens deine Geschichte, damit du sicheren Fußes voranschreiten kannst! Vergiß nie deine Herkunft, so daß du dein Ziel nicht aus den Augen verlierst!"

 

Mit diesen Werten formte Scheikh Edeb ʿAlî Osmâns Charakter.Er mußte dies tun, weil vor Osmân gewaltige und schwierigeAufgaben lagen. Würde es ihm gelingen, die unterschiedlichentürkischen Stämme, die sich ihm angeschlossen hatten,zusammenzuhalten und unter ihnen ein stabiles Gleichgewicht herzustellen? Sollte er sich gegen die Germiyanen4 oder Mongolen wappnen oder wäre es die vordringlichste Aufgabe, sich der byzantinischen Bedrohung zuzuwenden? In all diesen und vielen anderen entscheidenden Fragen erleuchtete Scheikh Edeb ʿAlî Osman den Weg, unterstützte ihn und half ihm dabei, Lösungen zu finden.

ws

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