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Frankreich plant Burqas zu verbannen

 

Laut einem Bericht soll muslimischen Frauen in ganz Frankreich der Zugang zu öffentlichen Plätzen verwehrt werden, wenn sie ihr Gesicht gänzlich verhüllen. Ihnen wird empfohlen ihr Nijab abzulegen.

 

Der Bericht folgt einer sechsmonatigen Umfrage, nachdem Nicholas Sarkozy, Frankreichs Ministerpräsident, sagte, dass der Schleier auf französischem Boden nicht willkommen sei.

 

Estelle Youssouffa, Al Jazeera, berichtet aus Paris:

[flash=425,350]

Dem Bericht zufolge haben Niqab- und Burqa-tragende Frauen mit erheblichen Sanktionen zu rechnen, sobald das Gesetz durch ist! (das Video dauert 3 min. - schaut´s euch an)

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wie es aus anderen erkenntlich wird, meint die bezeichnung "öffentliche plätze" in der tat auch öffis!

 

("The ban on the "voile integrale" -- which literally means "total veil" -- would apply in public places like hospitals and schools, and on public transport,[/b] a French parliamentary commission announced." (26.01.10))

http://www.cnn.com/2010/WORLD/europe/01/26/france.burqa.ban/index.html

 

was ist mit dem persönlichen recht, der freien entscheidung der persönlichen entfaltung (der dress-code gehört zur selbstverwirklichung)?

so wie andere sich dem nudismus verschreiben, so möchten sich andere absolut verhüllen - worin besteht da der unterschied? beide sind zwei extrempunkte und beide sind prozentual gering in ihrem aufreten.

 

erinnert ihr euch wie sarkozy letztes jahr argumentierte als er sagte "burqas sind auf franzözischem boden nicht willkommen"?

er äußerte, dass die burqa kein religiöses problem, sondern eine angelegenheit der freiheit und würde der frau sei.

(«pas un problème religieux», mais «de liberté et de dignité de la femme».(22.06.09))

http://www.liberation.fr/politiques/0101575590-sarkozy-la-burqa-n-est-pas-la-bienvenue-sur-le-territoire-de-la-republique

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in sha allah werden sie damit nicht durchkommen amin !

Diese menschen sind nur noch unfair ,was mit islam zu tun hat wollen sie egal jetzt wo verbieten.

letztens habe ich auch endlich mal was schönes in deutschland glaube ich gesehen wo sie endlich eine moschee mit ezanruf erlaubt haben und kaum war das draußen haben alle anwohner sich beschwert das es evtl. wieder verboten wird warum nur ?ich liebe den ezanruf davon geweckt zu werden ist doch was wunderbares !

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:bism:

 

:selam:

 

Vor allem darf man nicht vergessen , dass man das Gegenteil erreicht , was die Burka Gegner beabsichtigen , ich kenne viele Hanafi geprägte Afghanen insbesondere Pashtunen , die dies ( burka ) befürworten , obwohl zum beispiel in der Türkei oder Bosnien wo auch viele hanafitisch geprägte Muslime leben , es verpönt ist , was aber nicht generell die Burka zur Non Grata macht .

 

ws

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ich kenne viele Hanafi geprägte Afghanen insbesondere Pashtunen , die dies ( burka ) befürworten ,

nun ja, die burka ist "uns" hierzulande gerade durch die afghanen bekannt geworden - und dass die pashtunen dies befürworten, zeigt nur, dass es im rahmen ihres kulturkreises etwas ist, was sich etabliert hat und inzwischen zu einem unabdingbaren element in deren gesellschaft geworden ist.

 

das heißt die burka ist ein zeichen einer kleidungskultur, eine art von "dress-code" (vergleichbar mit den trachten der afrikanischen mitbürger - die sehen wir hier in dt.land zwar kaum, aber in NL beispielsweise sehr oft - dort ist die gesellschaft viel "offener" in der hinsicht, also das "andere" zu akzeptieren fällt den holländern weniger schwer; so habe ich es zumindest in r´dam erfahren und empfunden).

betonen muss man aber, dass die burka islamisch gesehen nicht obligatorisch ist.

bei der medialen propaganda wird man ab und an konfus...!

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Keine Einbürgerung wegen Burka

04.02.2010, 12:02 (suedeutsche)

Ein Marrokaner nötigt seine Frau, sich zu verschleiern. Paris verweigert ihm darum den französischen Pass - Premier Fillon begründet dies persönlich.

 

Streitpunkt Burka: Die französische Regierung will die Einbürgerung eines Marokkaners verbieten, der seine Frau zur vollständigen Verschleierung ihres Körpers gezwungen hat. Premierminister François Fillon erklärte an diesem Mittwoch gegenüber dem Radiosender Europe-1, er werde eine entsprechende Verfügung von Einwanderungsminister Eric Besson unterzeichnen. Das französische Recht erlaube die Ablehnung eines Einbürgerungsantrags, wenn der Bewerber die nationalen Werte missachte. Die Frau des Marokkaners ist französische Staatsbürgerin und stimmt der Verschleierung zu.

 

Fillon erklärte, der Mann sei ein radikaler Muslim. Er zwinge seine Frau nicht nur zum Tragen eines Ganzkörperschleiers, "er besteht auch auf einer strikten Trennung von Männern und Frauen in seinem Haushalt, und er weigert sich, Frauen die Hand zu schütteln".

 

Der Premier fügte drohend hinzu: "Wenn dieser Mann seine Einstellung nicht ändert, hat er in unserem Land keinen Platz. Auf jeden Fall verdient er es nicht, die französische Staatsbürgerschaft zu erhalten." Einwanderungsminister Besson hatte bereits am Dienstag erklärt, der Marokkaner weigere sich eindeutig, das Prinzip der Gleichberechtigung von Mann und Frau anzuerkennen. Nach Angaben seines Ministeriums brachte der Muslim seine Ansichten in einem behördlichen Interview zum Ausdruck, dem sich Kandidaten für eine Einbürgerung unterziehen müssen.

Diskussion um Verbot von Ganzkörperschleiern in Frankreich

 

Trotz Ablehnung seines Antrags auf die französische Staatsbürgerschaft kann der Marokkaner in Frankreich bleiben, wie Besson betonte. Der Mann verfüge über eine langfristige Aufenthaltserlaubnis, die erst in einigen Jahren erneuert werden müsse.

 

In Frankreich wird seit Monaten über ein Burka-Verbot diskutiert. Eine Parlamentskommission empfahl kürzlich, das Tragen von Ganzkörperschleiern in öffentlichen Einrichtungen wie Krankenhäusern sowie in Bussen und Bahnen zu verbieten.

 

Staatspräsident Nicolas Sarkozy hat sich für ein generelles Verbot von Burkas, Tschadors und anderen Ganzkörperschleiern ausgesprochen.

 

(sueddeutsche.de/AP/odg/lmne)

 

 

 

 

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ich kenne viele Hanafi geprägte Afghanen insbesondere Pashtunen , die dies ( burka ) befürworten ,

nun ja, die burka ist "uns" hierzulande gerade durch die afghanen bekannt geworden - und dass die pashtunen dies befürworten, zeigt nur, dass es im rahmen ihres kulturkreises etwas ist, was sich etabliert hat und inzwischen zu einem unabdingbaren element in deren gesellschaft geworden ist.

 

das heißt die burka ist ein zeichen einer kleidungskultur, eine art von "dress-code" (vergleichbar mit den trachten der afrikanischen mitbürger - die sehen wir hier in dt.land zwar kaum, aber in NL beispielsweise sehr oft - dort ist die gesellschaft viel "offener" in der hinsicht, also das "andere" zu akzeptieren fällt den holländern weniger schwer; so habe ich es zumindest in r´dam erfahren und empfunden).

 

Ob jetzt die Burka wirklich DIE Dress-Code der Afghanischen Nation schlechthin ist, bezweifle ich offen gesagt. Ich kann sie auch nicht mit den afrikanischen Traditionstrachten oder den schönen bunten indischen nicht in Einklang bringen.

Auch denke ich dass diese "Burka-Verbots"-Geschichte von unseren übrigen muslimischen Brüdern&Schwestern aus dem Grund persönlich genommen wird, weil sie zuvor schon mit Kopftuchdebatten übersättigt und Quasi an eine art Rand der Gesellschaft getrieben wurden. Daher nehmen viele, die selbst noch nie eine Burka getragen haben automatisch eine solidarische Position mit ihnen ein. Politisch gesehen werden dadurch werden (so wird es wohl auch beabsichtigt sein, wenn man bedenkt dass in Frankreich nichtmal 0,5% der Menschen Burkaträger) die erwünschten Fronten zwischen Muslimen generell und "der Zivilisation" deutlicher gekennzeichnet. Das eignet sich natürlich sehr gut für zukünftige Seperationsprojekte gegenüber den Muslimen. Die Botschaft der jeweiligen Politik ist auch ganz klar gegen den Islam gerichtet, aber die Burka dient hier als Angriffsinstrument um den Focus der Mehrheit im nachhinein auf die gesamte Gesellschaft zu richten.

 

Die Burka wiederum ist meines Erachtens keine Religiöse Kleidung, vielmehr ist sie aus dem afghanischen Raum so wie der Tschador aus dem iranischen entspricht, ein rein traditioneller Import in den Islam (in der allgemeinen Wahrnehmung), der wiederum hier der sogenannten "freien Welt" einen klaren Gegensatz darstellt, und dieser auch gleich politisch genutzt wird.

Wenn ich mir denke dass das Gesicht eines Menschen seine Identiät ist, kann ich es mir schwer verkneifen hinter dieser Komplettverschleierung des Gesichtes eine freiweilige (ohne den Zwang der jeweiligen Traditionen) Menschen zu finden - Ausnhamen wird es schon geben.

Nochmals, ich finde ich es nicht richtig was die Politik hier treibt, eine Hetzkampagne entzündet. Und Angenommen, und wirklich angenommen jene Politik will diesen Menschen (also die "unterdrückten" usw. wie sie betitelt werden) helfen, dann wäre das sicherlich nicht der richtige Weg in dem sie sie noch mehr "an den Rand der Gesellschaft" drängt. Das ist auch der Grund weshalb es keine echte Politik sondern eine Kampagne ist, um zu zeigen "Die sind Die, im gegenteil zu Uns".

 

Ich wäre der Community, also Euch liebe Brüder & Schwestern dankbar mir entsprechende Auskunft über die Legitimation seitens des Islam zu diesem Thema zu geben und mich gegebenenfalls aufzuklären.

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Die Burka ist im islam weder ein Pflicht noch verboten (ausser in der Pilgerfahrt und beim beten!) also analog gesehen muss man sich fragen, warum die Burka in der Pilgerfahrt und beim beten verboten ist.

 

Der grössten Teil der Wahabiyya sieht die Burka als Pflicht und antwortet die obere Frage mit: weil das Schirk (Götzendienst) ist mit einem verhülltem Gesicht zu beten. was ich sehr lächerlich finde.

 

Was Frankreich oder Europa allgemein angeht, sie sollen sich lieber mit anderen Problemen beschäftigen, wie z.B. Jugendalkoholismus, Zwangsprostitution, Prostitution , Drogenhandel, Selbstmord.....bei Minderjährigen

Die Liste ist sehr lang.:away:

 

 

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ich kenne viele Hanafi geprägte Afghanen insbesondere Pashtunen , die dies ( burka ) befürworten ,

nun ja, die burka ist "uns" hierzulande gerade durch die afghanen bekannt geworden - und dass die pashtunen dies befürworten, zeigt nur, dass es im rahmen ihres kulturkreises etwas ist, was sich etabliert hat und inzwischen zu einem unabdingbaren element in deren gesellschaft geworden ist.

 

das heißt die burka ist ein zeichen einer kleidungskultur, eine art von "dress-code"

 

Ob jetzt die Burka wirklich DIE Dress-Code der Afghanischen Nation schlechthin ist, bezweifle ich offen gesagt. Ich kann sie auch nicht mit den afrikanischen Traditionstrachten oder den schönen bunten indischen nicht in Einklang bringen.

[...]

Die Burka wiederum ist meines Erachtens keine Religiöse Kleidung, vielmehr ist sie aus dem afghanischen Raum so wie der Tschador aus dem iranischen entspricht, ein rein traditioneller Import in den Islam (in der allgemeinen Wahrnehmung), [...]

 

@yilmaz6

subsumiert man deine aussage, so kommt in der quintessenz dasselbe heraus was ich eingangs erwähnte.

 

daher hat schwester lamya recht: die burka ist nicht islamisch, sondern traditionell - etwas was desöfteren gerade in den medien gerne pauschalisiert und dann als politikum instrumentalisiert wird, wie bruder yilmaz6 es andeutete.

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  • 3 Jahre später...

Burka-Verbot in Frankreich

[h=3]Erste Gerichtsurteile wegen Vollverschleierung[/h]Gut fünf Monate nach Inkrafttreten des Burka-Verbots in Frankreich hat ein Gericht erstmals zwei Frauen zu einer Geldstrafe verurteilt. Die beiden waren im Mai mit einem sogenannten Nikab verschleiert bei einem konservativen Politiker erschienen, um ihm provokativ einen Geburtstagskuchen zu überreichen. Sie wollten ihm nach eigenen Angaben die Möglichkeit zur ersten Bußgeldverhängung in seiner Gemeinde geben.

 

Das Polizeigericht von Meaux verurteilte sie deshalb zu Geldstrafen von zusammen 200 Euro. Einen Kurs in Staatsbürgerkunde müssen sie jedoch nicht belegen. Dies hatte die Staatsanwaltschaft als weitere Strafe gefordert. Der Anwalt der verurteilten Frauen im Alter von 32 und 36 Jahren kündigte an, gegen die Gerichtsentscheidung Einspruch zu erheben. Notfalls werde er bis vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ziehen, sagte Gilles Devers.

[h=4]Bislang nur Verwarnungen[/h]In Frankreich dürfen sich Frauen in Kleidungsstücken wie Nikab oder Burka seit April nicht mehr in der Öffentlichkeit blicken lassen. Die Regierung erließ als erste in Europa ein solches "Burka-Verbot". Bis jetzt hatte es jedoch keine Verurteilungen wegen Verstößen gegeben. Meistens bleibt es bei Verwarnungen.

Schätzungen zufolge tragen rund 2000 Frauen in Frankreich die Burka. In dem Land leben rund fünf Millionen Muslime und damit die größte muslimische Gemeinschaft Europas.

Tagesschau, 22.09.2011

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Umstrittener Polizeieinsatz bei Paris

[h=3]Krawalle nach Burka-Kontrolle[/h]Seit dem Verbot der Burka werden in Frankreich vollverschleierte Frauen kontrolliert. Immer wieder laufen diese Polizeieinsätze aus dem Ruder. Am Wochenende führte in der Kleinstadt Trappes bei Paris eine Kontrolle zu Ausschreitungen: Autos wurden in Brand gesteckt und vor dem Polizeirevier demonstrierten Anwohner.

Von Daniela Kahls, ARD-Hörfunkstudio Paris

Brennende Autos und Mülltonnen, wütende junge Männer, die mit Steinen und Feuerwerkskörpern das örtliche Polizeirevier attackieren: Solche Szenen, die keine guten Erinnerungen wecken, haben sich am Wochenende in der Kleinstadt Trappes im Großraum Paris abgespielt.

 

Sondereinheiten der Polizei sind immer noch vor Ort und sollen erneute Ausschreitungen verhindern. Ob das gelingt, wird sich heute Nacht zeigen. Hintergrund der Krawalle war eine Polizeikontrolle einer vollverschleierten Frau, die eskaliert ist.

Laut Aussagen der Polizei soll der junge Ehemann der Frau die Polizisten angegriffen haben, laut Aussagen der zum Islam konvertierten und vollverschleierten jungen Französin sollen die Polizisten sie beleidigt und herumgeschubst haben. In jedem Falle ist der Ehemann daraufhin in Polizeigewahrsam genommen worden - was dann zur Belagerung des Polizeireviers geführt hat.

Sechs der Randalierer sind festgenommen worden. Völlig zu Recht, betonte Frankreichs Innenminister Manuel Valls: "In einer Demokratie wie der unseren ist keinerlei Platz für Gewalt. Es gibt keinerlei Entschuldigung, Polizeikräfte anzugreifen oder Autos anzuzünden. So etwas ist nicht zu tolerieren und deshalb muss man Menschen, die so etwas tun auch mit Nulltoleranz begegnen."

 

[h=4]Immer wieder Ausschreitungen wegen Burkaverbots[/h]Immer wieder kommt es in Frankreich zu Ausschreitungen, wenn Polizisten Burka tragende Frauen kontrollieren. Seit zwei Jahren ist es in Frankreich verboten, einen Vollschleier in der Öffentlichkeit zu tragen. Das wird seitdem mit einem Bußgeld von 150 Euro geahndet. Seit das umstrittene Gesetz in Kraft ist, wurden in Frankreich mehr als 700 vollverschleierte Frauen kontrolliert. Dabei kam es schon vor, dass sich Frauen der Polizeikontrolle verweigerten und laut um Hilfe riefen.

 

So wie nun in Trappes ist eine Polizeikontrolle wegen eines Vollschleiers allerdings noch nie aus dem Ruder gelaufen. Dennoch verteidigt Valls das Burkaverbot: "Das Gesetz, das den Vollschleier verbietet, ist ein Gesetz für die Frauen und nicht gegen den Islam."

Das Gesetz richte sich gegen Praktiken, die nichts mit den Werten und Traditionen der Republik zu tun hätten, so Valls weiter. "Insofern haben die Polizisten mit der Kontrolle völlig richtig gehandelt."

[h=4]Muslime fühlen sich in ihrer Religionsfreiheit beschnitten[/h]Doch viele französische Musliminnen, die sich für das Tragen eines Vollschleiers entschieden haben, sehen das anders. Sie fühlen sich in ihrer Religionsfreiheit beschnitten. Einige Frauen haben deshalb bereits eine Verurteilung provoziert, indem sie vollverschleiert ins Rathaus gegangen sind und dem Bürgermeister einen Geburtstagskuchen überreicht haben.

Die Situation in Trappes wird auch noch dadurch verschärft, dass Frankreich im Moment unter einen extremen Hitzewelle leidet. In Paris werden heute 35 Grad im Schatten erwartet, eine Belastungsprobe für die derzeit im Ramadan fastenden Muslime.

 

Tagesschau, 22.07.2012

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Diese Benachteiligung/Menschenrechtsverletzung wird unter dem Deckmantel Demokratie geschoben seitens Frankreich.

 

Wollen die wirklich Schritt für Schritt die Muslime isolieren?

Wenn es so weiter geht, wird es kein gutes Ende haben.

 

Beide Seiten müssen friedlich/gerecht vorgehen.

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Wieso regt sich keiner auf das in Saudi Arabien keine Frau mit nem Bikini rumlaufen darf auf der Strasse?

 

Ich finde es nicht schlimm wenn Frankreich die Burka verbietet, andere Länder verbieten andere Dinge wenn sie gegen die jeweilige herrschende Moral verstossen und in Europa wird die Burka nunmal oft als Unterdrückung der Frau gewertet. Jeder kann bei sich zu Hause machen was er will.

 

Beide Seiten müssen friedlich/gerecht vorgehen.

 

 

LG

ironion

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Selam,

 

vorab möchte ich erstmal klarstellen, dass ich von der saudischen Diktatur/Köngisfamilie nichts halte.

Saudiarabien ist kein islamisches Land, sondern ein von Idioten geführtes Land.

 

Aber dass Frauen mit Bikini nicht auf der Strasse laufen dürfen, habe ich nichts einzuwenden. Eine gute/richtige Regelung.

 

Das ist moralisch verwerflich.

Anständige/vernünfitge westliche Eltern würden mit Sicherheit auch nicht wollen, dass ihre Tochter mit Bikini auf der Strasse läuft und Blicke von Männern auf sich zieht.

 

Das hat mMn nichts mit (vernûnftiger) Freiheit zu tun.

Die Frau besitzt stolz und ehre.

Bearbeitet von K36
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Aber dass Frauen mit Bikini nicht auf der Strasse laufen dürfen, habe ich nichts einzuwenden. Eine gute/richtige Regelung.

 

Das ist moralisch verwerflich.

Anständige/vernünfitge westliche Eltern würden mit Sicherheit auch nicht wollen, dass ihre Tochter mit Bikini auf der Strasse läuft und Blicke von Männern auf sich zieht.

Warum? Dürfen Männer in der Badehose raus? Was ist an blicken schlimm? Was ist mit Burkafetischisten, die gucken grade da, was ist mit schwulen Männern, die gucken zu unverhüllten anderen Männern, usw. Warum nur ein Geschlecht verhüllen? Warum werden nicht die Männer verhüllt, damit sie nicht die Blicke von Frauen auf sich ziehen? Lange Rede kurzer Sinn, es gibt keinen guten Grund.

 

Das hat mMn nichts mit (vernûnftiger) Freiheit zu tun.

Die Frau besitzt stolz und ehre.

Hat sie den nicht wenn sie einen Bikini trägt?

 

Der 2. Grund:

Das Burka Verbot war gezielt gegen Muslime gerichtet.

Das Bikini Verbot (welches vernünfitg ist) betrifft alle Frauen, ohne Ausgrenzung

Das Burka Verbot trifft jede Frau mit Burka und das Bikiniverbot jede mit Bikini, wo ist das Problem?

Das Verbot der Burka ist deshalb da, weil die Burka im Westen als Unterdrückung/Ungleichbehandlung der Frau gilt. Daher kann Frankreich das verbieten solang die lustig sind, da sich sowas nicht mit französischer Moralauffassung verträgt. Andere verbieten doch auch was ihnen moralisch nicht gefällt, da ist es aber kein Problem?

Nur weil das deiner Moral nicht entspricht, darf Frankreich trotzdem anders entscheiden. Beispiel andersrum:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/saudi-arabien-vergewaltigungsopfer-bekommt-90-peitschenhiebe-a-469995.html

Deckt sich nicht mit meiner Moral, kann mir aber rechtlich egal sein da ich da nicht wohne.

 

Die machen ihren Scheiss und Frankreich seinen, in beiden Ländern brechen nicht riesige Bevölkerungsproteste aus, also scheinen die jeweiligen Bewohner das jeweils so zu wollen und dazu haben sie sogar das Recht.

 

Andersum, hat Saudi Arabien das Recht Bikinis zu verbieten?

 

 

LG

Ironion

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@Ironion

 

Mir ist nicht bekannt, dass Nicht-Muslime (ernsthaft) Burka tragen.

Durch diesen Verbot fühlen sich viele Muslime benachteiligt/ausgegrenzt.

Außerdem sind schon Krawallen entstanden (siehe oben Webmaster‘s Artikel)

 

Warum Badehose? Ob das erlaubt ist, weiß ich nicht. Ich halte mich an meine Rechtsschule: Bauchnarbel bis Knie muss bedeckt sein.

Außerdem haben Männer auf der Brust nichts (an-)reizendes wie bei Frauen.

Der weibliche Körper hat einfach viel mehr Reize. Das ist Fakt.

 

Hat sie Stolz und Ehre wenn sie Bikini trägt?

Aufjedenfall nicht, wenn sie das trägt um “sexy“ für/wegen den Männern zu sein.

 

Viele bekommen das so beigebracht/angewohnt durch westlichen/schlechten Einfluss.

Es ist ja “normal“, dass westliche Frauen in Bikini mit ihren Töchtern auf dem Strand liegen und es nicht als moralisch verwerflich sehen. --> in diesem Fall denke ich, dass diese Bikini Frauen auch Stolz/Ehre besitzen (können). - weil Sie das nicht anders kennen

 

PS: Hast du eine Tochter.

 

@galama Ich erwarte ein Kommentar von dir. Ich hab schon wieder die Rechte/Freiheiten der Frau ins Dreck gezogen/mit den Füßen getreten (nach deiner Ansicht)

Bearbeitet von K36
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@Ironion

@galama Ich erwarte ein Kommentar von dir. Ich hab schon wieder die Rechte/Freiheiten der Frau ins Dreck gezogen/mit den Füßen getreten (nach deiner Ansicht)

 

Du wirst keinen bekommen, weder dazu noch zu einem anderen Thema, weder von galama noch von rafi, die haben nämlich keine Lust mehr, deine vorgefertigten Meinungen über deren vermeintlich getätigte Aussagen zu kommentieren. Ich bin Gast, Gäste kommen, Gäste gehen. Und genau das tu ich jetzt. Viel Spass weiterhin.

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@Ironion

 

Mir ist nicht bekannt, dass Nicht-Muslime (ernsthaft) Burka tragen.

Durch diesen Verbot fühlen sich viele Muslime benachteiligt/ausgegrenzt.

Außerdem sind schon Krawallen entstanden (siehe oben Webmaster‘s Artikel)

 

Warum Badehose? Ob das erlaubt ist, weiß ich nicht. Ich halte mich an meine Rechtsschule: Bauchnarbel bis Knie muss bedeckt sein.

Außerdem haben Männer auf der Brust nichts (an-)reizendes wie bei Frauen.

Der weibliche Körper hat einfach viel mehr Reize. Das ist Fakt.

 

Hat sie Stolz und Ehre wenn sie Bikini trägt?

Aufjedenfall nicht, wenn sie das trägt um “sexy“ für/wegen den Männern zu sein.

 

Viele bekommen das so beigebracht/angewohnt durch westlichen/schlechten Einfluss.

Es ist ja “normal“, dass westliche Frauen in Bikini mit ihren Töchtern auf dem Strand liegen und es nicht als moralisch verwerflich sehen. --> in diesem Fall denke ich, dass diese Bikini Frauen auch Stolz/Ehre besitzen (können). - weil Sie das nicht anders kennen

 

PS: Hast du eine Tochter.

 

@galama Ich erwarte ein Kommentar von dir. Ich hab schon wieder die Rechte/Freiheiten der Frau ins Dreck gezogen/mit den Füßen getreten (nach deiner Ansicht)

 

Das stimmt. Ein schönes, ordentliches Sixpack ist in keinster Weise erotisch, attraktiv oder interessant. Warum geben sich die Männer überhaupt Mühe damit, es interessiert die Frauen doch eh nicht.

 

Es gehört hierzulande auch nicht zum guten Ton, in Badekleidung/oberkörperfrei auf der Straße unterwegs zu sein. Aber es bringt einen keiner um, wenn mans trotzdem tut.

 

Außerdem gibt es ein Gesetz, das nennt sich Vermummungsverbot, in mehreren europäischen Ländern. Das gilt für alle Bürger, nicht nur für Muslime. Die Burqa als eine Form der Vermummung betrifft hingegen nur Muslime, da hast du recht. Aber wie groß wäre erst der Aufschrei, wenn man für Muslime eine Ausnahme davon machen würde!

 

Zuletzt noch, Hakan, mag sein, dass eine Frau im Bikini keinen Stolz oder keine Ehre hat. Stolz ist nicht immer eine positive Eigenschaft und das Geschwafel von der Ehre hängt mir sowieso zum Hals raus. Aber sie hat eine Würde, egal wieviel oder wie wenig sie anhat.

Bearbeitet von AmiraNaza
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Hakan. Grundgesetz Artikel 1: Die Würde des Menschen ist unantastbar.

 

Es zeugt vielleicht von einem schwachen Charakter (weil man alles tut, um Männern zu gefallen) oder einem nicht vorhandenen Schamgefühl, wenn man sich außerhalb von Badeorten so anzieht, aber das ist dann die eigene Schuld.

 

Am Strand oder im Schwimmbad tragen alle Frauen Bikinis/Badeanzüge, also fallen sie damit nicht mehr auf als jede andere Frau dort.

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