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http://mt-online.de/lokales/minden/3308261_Integrationsrat_ersetzt_Auslaenderbeirat.html

 

weiter auf deutsch :)

wie der artikel von dem. o.g. link es aussagt, handelt es sich größtenteils um ein neues labeling: "integrationsrat ersetzt ausländerbeirat" - rigorose veränderungen im konzept wird man nur dann sehen, wenn explizite veränderungen in der gesetzgebung oder dergergleichen zugunsten von migrantenrechten erfolgen

 

"migranten" statt "ausländer" - eine scheinbar stringente sprachpolitik der bundesregierung. es ist inzwischen un-pc, wenn man nicht "menschen mit migrationshintergrund" sagt...!

nun ja, ein solcher diskurs hat natürlich seine auswirkungen wenn es um themen der inklusion und integration geht - gerade psychologisch ist es wichtig die menschen nicht als "ausländisch", praktisch - auch morphologisch betrachtet - dem wort "außerirdisch" nahe zu setzen ;)

 

ein kurzer exkurs noch dazu:

als industrieländer nach dem 2. weltkrieg - ich verwende hier mal den englischen terminus, da er eher neutral klingt - "work force" aus dem ausland forderten und staatsverträge abgeschlossen wurden, sprach z.b. die australische regierung von "migrants", damals schon! - und deutschland hingegen verwendete die bezeichnung "gastarbeiter"...

nun, die diskursanalyse überlasse ich euch :)

 

trotz dem neuem "zertifizieren" unserer ahnen und sippe ;) sind wir für einige senioren allerdings immer noch "gäste" - diese haben anscheinend die böller zur jahrhundertwende nicht mitbekommen :-D

 

da schlug nämlich das zeitalter der "migration" ein :)

 

 

hier was zum lachen:

von murat - ein türke in deutschland :-D

 

(ein Kommentar zu den Informationen aus dem Artikel "Uyum Meclisleri" von Cemil Sahinöz, 08.01.2010, s. Webmaster´s Türksiche Kolumne - hatte keinen Nerv zu übersetzen - sorry :-D - also neuer Thread ;))

 

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zusätzlich habe ich folgendes herausgefunden:

es gibt in den bundesländern unterschiedliche bezeichnungen für die sog. "integrationsräte".

 

laut website der bundesregierung haben nur 3 von den 16 bundesländern einen integrationsrat:


    1.Berlin
    2.Niedersachsen
    3.Nordrhein-Westfalen

 

weitere 10 (!) verfügen über ausländerbeiräte:

    1.Thüringen
    2.Sachsen-Anhalt
    3.Sachsen
    4.Saarland
    5.Rheinland-Pfalz
    6.Mecklenburg-Vorpommern
    7.Hessen
    8.Berlin-Brandenburg (plus ein migrationsrat in berlin)
    9.Bayern
    10.Baden-Württemberg

Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein scheinen weder einen ausländer-, noch migrations- oder integrationsrat zu haben.

Quelle:

http://www.bundesregierung.de/nn_774/Content/DE/StatischeSeiten/Breg/IB/ib-auslaenderbeiraete-migrationsraete-integrationsraete.html

 

interessant, wie ich finde...

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