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Georg ist ein Amerikaner der die 50 überschritten hat. Er lebt mit seiner Frau,seiner Tochter und seinem Sohn in

 

Washington.

 

Als sich die ersten 10 Tage von Dhu Alhijja näherten beginnt Georg, seine Frau und die Kinder die Nachrichten zu verfolgen, um heraus zu finden wann der erste Tag von Dhu Alhijja beginnt.

Georg hört alle Sender im Radio. Seine Frau schaut sich alle Sendungen im Fernsehen an und der Sohn sucht im

Internet nach islamischen Seiten. Und als der erste Tag von Dhu Alhijja bekannt gegeben wird bereitete sich die

Familie voller Vorfreude auf das Opferfest ( 10. Dhu Alhijja) vor.

 

 

Am zweiten Tag macht sich die Familie auf dem Weg zu einem Vorort um sich ein Schaf zu kaufen, den sie nach den Kriterien die die Shari3a vorschreibt, ausgesucht haben. Sie laden das Schaf auf das Dach des Autos, während der Heimfahrt erzählt das Mädchen ihrem Vater über ihre Pläne und wie froh sie ist: „Oh Vater wie schön sind diese Tage, ich freue mich so auf das Opferfest. Ich werde mein neues Kleid anziehen und mit meinen Freundinnen spielen gehen und viel Spass haben. Währen doch alle Tage des Jahres wie diese Tage.“

 

Und als sie zu Hause ankamen, sagt die Frau: „Oh mein geliebter Mann, ich habe gehört das man laut der Shari3a das geschlachtete Fleisch in drei Teile teilen soll. Einen Teil sollen die Armen bekommen. Einen Teil schenken wir unseren

Nachbarn David, Christian und Marie. Und einen Teil essen wir selbst und heben uns den Rest für die nächsten Wochen auf.“

 

Als es soweit ist und der Tag des Opferfest anbricht, suchen Georg und seine Frau nach dem Kompass um die genaue Richtung von Mekka zu ermitteln um es wie die Sunna beschreibt in dieser Richtung das Schaf zu schlachten.

 

So dann, Georg schlachtet das Schaf und seine Frau teilt es in drei Teile, so wie es in der Sunna empfohlen war. Plötzlich sagte Georg sehr laut: „OH nein wir verspäten uns zur Kirche !!!! Heute ist doch Sonntag und wir verpassen noch den Pfarrer.“ Georg hatte noch nie ein Gottesdienst verpasst und ging jeden Sonntag zur Kirche und nahm auch immer seine Familie mit.

 

Damit endete die Geschichte des Erzählers.

 

Einer der Zuhörer sagte: „Du bringst uns durcheinander. Ist Georg ein Christ oder ein Muslim?!“

 

Der Erzähler: „Georg und seine Familie sind Christen, sie glauben nicht an den einen Gott, nein vielmehr glauben sie daran das Gott einer von drei ist. Sie glauben auch nicht daran das Muhammad (sallalahu aleihi wa salam) der Siegel der Propheten ist.“

 

 

Das Gerede im Raum wurde lauter, es schien als würden alle zusammen reden. Einer von ihnen sagte: „Lüge uns nicht an ya Ahmad, wer soll dir diese Geschichte glauben, das eine christliche Familie sich mit den kleinsten Details des Opferfestes

befasst und mit macht? Das es islamische Sender hört, die ersten 10 Tage von Dhu Alhijja erwartet , sich ein Schaf kauft um es zu schlachten ..... usw usw.?“

 

 

Ahmad sagte erstaunt und mit einem Lächeln: „Meine Geschwister warum glaubt ihr mir die Geschichte nicht ?

Warum könnt ihr euch nicht vorstellen, dass eine christliche Familie so etwas macht?

Gibt es denn nicht in den islamischen Ländern oder in Europa lebende Muslime wie: Abdullah, Mohammed, Fatma , Aischa

die an den Festtagen der Christen und Juden teilnehmen?

 

Oder die sich zumindestens an diesen Tagen gratulieren und die Christen beglückwünschen?

 

Die Muslime feiern Silvester, Valentinstag, Muttertag, Halloween usw. usw.

Warum feiern die Christen nicht unsere Feste? Ist das nicht eigenartig?

Warum können wir uns das Verhalten von Georg nicht vorstellen, sehen aber unserer Verhalten als normal an?“

 

Ahmad schüttelte traurig sein Gesicht und erzählte weiter: „Ich habe über 10 Jahre in Amerika gelebt und niemals habe ich einen Christen oder Juden gesehen der an unseren Feiertagen teilnimmt. Selbst als ich in meiner Wohnung zu Id ul Fitr meine Nachbarn einladete, ist niemand gekommen weil es ein islamisches Fest ist. Das ist das was ich in der Zeit meines Aufenthalts dort gesehen und erlebt habe und als ich in ein islamisches Land zurück kam, musste ich mit entsetzen sehen, dass wir an ihren Festen teilnehmen, wa la hauwla wa quwata ila bil lah“

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Selam,

ich finde, dass man noch hinzufügen sollte,

dass man sich kein Beispiel daran nehmen sollte und nur weil sich, in diesem Beispiel Amerikaner, falsch verhalten haben, man es ihnen nicht gleich tuen sollte. Im Sinne von: Wenn sie mir nicht gratulieren, tue ich es auch nicht.

 

Hinzukommt, dass besonders Weihnachten für die Menschen, die es feiern eher ein kulturelles, fast kommerzielles Ereignis ist und für viele kaum noch mit Religion zu tun hat. Somit machen sich solche Menschen auch wenig Gedanken über andere Religionen und deren Feiertage, besonders derer der Minderheiten, ob nun in Amerika oder Deutschland.

 

Ein weiterer Punkt ist, dass Muslime, die als Minderheit in einem z.B. christlich geprägten Land leben, sich natürlich besser mit den dort herrschenden Sitten und Feiertagen auskennen, als die große christliche Masse mir islamischen Feiertagen.

 

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