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Namaz vakti girmeyen bölgeler Dünyanın bazı bölgelerinde namaz vakitleri normal şekilde oluşmaz. Kuzey Avrupa’da, hatta Almanya’nın bazı bölgelerinde yılın belli dönemlerinde güneşin doğuşu ve batışı alışıldık şekilde gerçekleşmez. Bu durum inkâr edilen bir mesele değildir. Tartışma esasen şuradadır. Namaz vakti hiç girmediğinde Müslüman namazla yükümlü müdür? Tarihî Tartışmalar Bu mesele yeni değildir. 11. yüzyılda dahi İslam âlimleri bu konuyu ele almışlardır. Hanefî kaynaklarında bu meseleye dair kayıtlar bulunur. Çoğunluğun görüşü açıktır. Namaz her hâlükârda kılınmalıdır. Çözüm yolu olarak ise en yakın yirmi dört saatlik gün düzenine sahip bölgeye bakılması gerektiği ifade edilmiştir. Böylece vakit, takdir edilerek belirlenir ve Müslüman namaz borcunu yerine getirir. Deccal Hadisi Hz. Peygamber’in hadislerinde bu meseleye ışık tutan bir rivayet vardır. Deccal hadisi olarak bilinen rivayette Efendimiz, “Deccal yeryüzünde 40 gün kalacaktır. Bu kırk günün bir günü bir yıl gibi, bir günü bir ay gibi, bir günü bir hafta gibi, diğer günleri ise normal günleriniz gibi olacaktır” buyurmuştur. Ashab bu söz üzerine uzun günlerde bir günlük namazın yeterli olup olmayacağını sormuştur. Peygamberimiz buna, “Hayır, bir günlük namaz yeterli değildir. Namaz vakitlerini takdir edersiniz” cevabını vermiştir (Müslim, Kitabu’l-Fiten ve Eşrâtu’s-Sâat, 20). Bu hadis, vakitlerin fiilen oluşmadığı yerlerde dahi namazın terk edilmeyeceğini açıkça göstermektedir. İlâhî Emir ve Vakit Meselesi Yer ve güneşin konumundan dolayı bazı bölgelerde vakitler fiilen girmese de namaz farz olmaktan çıkmaz. Çünkü namaz yalnızca astronomik bir hadise değildir. Namaz, kulluğun ve şükrün ifadesidir. Her ne kadar namazın sebebi vakit olarak görülse de asıl illet, Allah’ın emridir. Allah “Namaz kılınız” diye buyurmuştur. Dolayısıyla her Müslüman günde beş vakit namazla sorumludur. Oruç ve Teyemmüm Örneği Namazın bu şekilde takdir edilmesi başka ibadetlerde de karşımıza çıkar. Mesela oruçta da benzer bir durum vardır. Güneşin haftalarca batmadığı bölgelerde Müslümanlar iki hafta boyunca hiç iftar etmeden oruç tutmazlar. Onlar da vakitleri takdir eder ve buna göre hareket ederler. Aynı şey abdestte de geçerlidir. Abdestin rüknü sudur. Fakat suyun bulunmadığı yerde teyemmüm yapılır. Böylece hükmün esası korunmuş olur. Sonuç Bütün bu deliller şunu ortaya koyar. Namaz vakti fiilen girmese bile Müslüman namazını kılmakla mükelleftir. Tarihî kaynaklar, hadisler ve fıkhî örnekler bu görüşü desteklemektedir. Namaz kulluğun merkezinde yer alan bir ibadettir. Müslüman hangi şartta olursa olsun, takdir edilen vakitlerle ibadetini yerine getirmek zorundadır. Bu yaklaşım hem naslara uygundur hem de ibadetin ruhunu muhafaza eder. Cemil Şahinöz
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Künstliche Intelligenz, Sprache und Technologie Eine islamische Betrachtung aus der Verantwortungsperspektive In einer Zeit, in der Maschinen das Wort ergreifen und Algorithmen Gedanken formen, stehen wir als Menschheit an einem Wendepunkt. Die technischen Entwicklungen schreiten voran, schneller als viele begreifen. Doch aus islamischer Sicht ist nicht entscheidend, was technisch möglich ist, sondern was dem Gemeinwohl dient und gesellschaftlich verantwortbar ist. Technologie ist ein Werkzeug, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und jedes Werkzeug trägt in sich eine Verantwortung. Sprache – Ein göttliches Geschenk Im Koran heißt es: „Er hat ihn das klare Sprechen gelehrt“ (Koran, 55:4). Sprache ist keine bloße Funktion. Sie ist ein Zeichen göttlicher Ordnung. Der Mensch ist das einzige Wesen, dem der Schöpfer das bewusste Sprechen, das Formulieren von Gedanken und das Weitergeben von Wissen verliehen hat. Sprache ist Brücke, Ausdruck des Innersten und auch Verantwortung. Wenn nun Maschinen beginnen, diese Sprache zu imitieren, wenn sie z.B. Gedichte schreiben, Gespräche führen oder Entscheidungen beeinflussen, dann nähern sie sich einem Bereich, der im islamischen Verständnis sensibel und verantwortungsvoll zu behandeln ist. Denn mit der Sprache wird auch die Wahrheit getragen. Wer spricht, trägt Verantwortung vor dem Schöpfer für jedes gesprochene Wort. Maschinen jedoch kennen keine Reue, keine Absicht, kein Herz. Sie können “sprechen“, aber sie können nicht verantworten. Technologie als Prüfung, nicht als Ersatz Technologie ist nicht haram, nur, weil sie neu ist. Im Gegenteil, der Islam fordert den Menschen auf, zu forschen, zu entdecken, zu verstehen. Aber er warnt auch vor Überheblichkeit, vor Maßlosigkeit und vor dem Vergessen des eigenen Platzes. Die islamische Geschichte war stets geprägt von Fortschritt. Muslime forschten, entdeckten, erfanden, aus dem Glauben heraus, dass das Erforschen der Schöpfung ein Weg zu Gott ist. Doch nie war Fortschritt ein Ziel an sich. Technologie diente stets dem Menschen, nicht umgekehrt. Heute jedoch erleben wir, dass viele der technischen Entwicklungen das Ziel aus dem Blick verlieren. Künstliche Intelligenz wird nicht mehr nur als Werkzeug verstanden, sondern als scheinbar unabhängiger Geist. Man delegiert Entscheidungen, Meinungsbildung, ja sogar Verantwortung an Programme. Dabei ist es der Mensch, der am Ende zur Rechenschaft gezogen wird, nicht der Algorithmus. Der Prophet Muhammed sagte: „Jeder von euch ist ein Hirte, und jeder ist verantwortlich für seine Herde“ (Bukhari, 86, 7138). Das bedeutet: Auch wer Technologie einsetzt, bleibt verantwortlich für ihre Wirkung. Ob es das gesprochene Wort ist, das durch Künstliche Intelligenz erzeugt wird, oder ein Text, der im Namen eines Menschen veröffentlicht wird, die Verantwortung bleibt beim Nutzer. Maß und Achtsamkeit statt blinder Fortschritt Der Islam lehrt das rechte Maß. Alles hat seine Ordnung, sein Gleichgewicht. Auch die Nutzung von Technologien darf nicht ins Maßlose abgleiten. Wer alles von Maschinen erledigen lässt, das Denken, das Schreiben, das Sprechen, der stumpft innerlich ab. Er verliert das Gespür für Wahrheit und Echtheit. Ein Text, der nicht aus einem menschlichen Herzen kommt, mag logisch klingen, doch ihm fehlt Tiefe. Ein Gespräch, das durch künstliche Mittel geführt wird, mag funktional sein, doch es bleibt seelenlos. Der Mensch jedoch ist kein bloßer Empfänger von Informationen, sondern ein fühlendes, verantwortliches Wesen. Deshalb darf er sich nicht damit zufriedengeben, Werkzeuge über seine ureigenen Gaben zu stellen. Wahrhaftigkeit im Zeitalter der Maschinen Im Islam hat Wahrhaftigkeit einen hohen Stellenwert. Der Prophet Muhammed wurde “Al Amin“ (der Wahrhaftige, der Vertrauenswürdige) genannt. Diese Eigenschaften müssen auch im digitalen Zeitalter bewahrt werden. Gerade dann, wenn Maschinen Informationen generieren, Inhalte verbreiten oder Stimmen nachahmen, braucht es den wachsamen, wahrhaftigen Menschen. Wer aus islamischer Sicht handelt, fragt: „Was ist wahrhaftig, was ist aufrichtig?“ Maschinen sind nicht in der Lage, diese Unterscheidung zu treffen. Sie kennen keine Absicht (niyya) oder keine Aufrichtigkeit (ikhlas). Darum muss der Mensch die Führung behalten, nicht nur technisch, sondern vor allem moralisch. Verantwortung vor dem Schöpfer, nicht vor Maschinen Es wird eine Zeit kommen, und sie ist bereits da, in der die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verschwimmen. Woher ein Text stammt, wer ein Bild erzeugt hat oder wessen Stimme spricht, ist oft nicht mehr zu erkennen. Doch im Islam gilt, dass jeder Mensch für das verantwortlich gemacht wird, was er tut, sagt, verbreitet oder schweigend hinnimmt. Der Koran erinnert uns daran: „Und verfolge nicht das, wovon du kein Wissen hast. Gewiss, Gehör, Augenlicht und Herz, all diese, über all das wird Rechenschaft gefordert“ (Koran, 17:36). Künstliche Intelligenz und Technologie entbinden nicht von dieser Rechenschaft. Im Gegenteil, sie machen sie noch drängender. Denn wo menschliche Kontrolle nachlässt, wächst die Gefahr der Unachtsamkeit. Ein gläubiger Mensch nutzt Technologie nicht, um sich zu ersetzen, sondern um sich zu stärken, im Guten, im Lernen, im Dienen. Er prüft seine Absicht, wägt ab, bleibt achtsam. Und er weiß, dass Alles, was er sagt oder sagen lässt, ein Gewicht bei seinem Schöpfer hat. Schlusswort: Mensch bleiben in einer maschinellen Welt In einer Welt, in der Maschinen sprechen, muss der Mensch lernen, mit Herz zu hören. In einer Zeit, in der Algorithmen Texte schreiben, muss der Gläubige lernen, mit Seele zu antworten. Nicht jede technische Möglichkeit ist ein Fortschritt. Und nicht jedes gesprochene Wort ist ein gutes Wort. Die islamische Verantwortung liegt darin, Technologie nicht zu verteufeln, aber auch nicht zu vergötzen. Der Mensch bleibt das Zentrum. Er ist Träger des Wortes, Empfänger der Offenbarung, Bewahrer des Vertrauens. Maschinen mögen helfen, doch sie dürfen nicht führen. Denn am Ende wird nicht gefragt, was eine Maschine gesagt hat, sondern was der Mensch damit gemacht hat. Dr. Cemil Şahinöz, Islamische Zeitung, August 2025 https://islamische-zeitung.de/ki-sprache-technologie-eine-islamische-sicht/
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Hz. Ebu Hüreyre (radıyallahu anh) anlatıyor: "Bir adam Resulullah (aleyhissalâtu vesselâm)'a oçuçlunun hanımıyla mübaşeretinden sordu. Aleyhissalatu vessalam ruhsat verdi. Arkadan bir başkası geldi, o da aynı şeyi sordu. Buna mübâşereti yasakladı. Resulullah (aleyhissalâtu vesselâm)'ın ruhsat tanıdığı kimse yaşlı birisiydi, yasakladığı kimse de gençti.'' Ebu Dâvud, Savm 35, (2387).
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Spanische Kleinstadt Jumilla stoppt muslimische Feste in öffentlichen Räumen Die spanische Regierung geht gegen die umstrittene Entscheidung der Kleinstadt Jumilla vor, die sich de facto gegen Muslime richtet. Der Minister für Kommunalpolitik und demokratisches Gedenken, Torres, teilte mit, man habe dem Stadtrat eine einstweilige Verfügung zugestellt. 13.08.2025 Muslime beim Gebet (Symbolbild) (Getty Images / iStockphoto / Rawpixel) Der Beschluss, der seit Jahren in öffentlichen Liegenschaften abgehaltene islamische Feierlichkeiten verhindert, müsse annulliert werden. Gegen Intoleranz gebe es keine halben Sachen, führte er aus. Die konservative PP und die rechtsradikale VOX könnten nicht entscheiden, wem Religionsfreiheit zustehe und wem nicht. Dies sei ein verfassungsmäßiges Recht. Die Entscheidung Jumillas aus der vergangenen Woche sorgt landesweit für Aufregung. VOX hatte einen Vorstoß dazu gemacht, den die PP dann in abgewandelter Form aufgriff. Die PP verfügt über 10 der 20 Sitze im Stadtrat in der südostspanischen Region Murcia, VOX über einen. „Spanien ist ein Land mit christlichen Wurzeln und muss es bleiben!“ Konkret beschloss Jumilla, dass kommunale Sportanlagen nur noch für sportliche Zwecke genutzt werden dürften. Diese Maßnahme betrifft vor allem Mitglieder der muslimischen Gemeinde, die die Orte in den letzten Jahren genutzt haben, um religiöse Feiertage zu begehen. Jumillas Bürgermeisterin González erklärte, der Beschluss diskriminiere keine bestimmte Gruppe. Es gehe ihr aber darum, kulturelle Projekte zur Verteidigung „unserer Identität“ zu fördern. VOX begrüßte die Maßnahme. Spanien sei ein Land mit christlichen Wurzeln und müsse es bleiben. Parteichef Abascal betonte, man müsse den öffentlichen Raum vor Praktiken schützen, „die unserer Kultur und unserer Lebensweise fremd sind“. Spanien sei nicht Al-Andalus, fügte er mit Blick auf den historischen Namen für das islamische Spanien im Mittelalter hinzu. Was in Jumilla geschieht, ist „ein schwerwiegender Rückschlag für die Demokratie“ Die Union der Islamischen Gemeinschaften Spaniens sprach von „institutionalisierter Islamfeindlichkeit“. Unterstützung für die Muslime kam von der spanischen Bischofskonferenz. Auch der Verband der jüdischen Gemeinden Spaniens stellte sich hinter sie. Der Stadtratsbeschluss sei ein „schwerwiegender Rückschlag für die Demokratie“. Der Fall in Jumilla folgt auf Zusammenstöße zwischen rechtsextremen Gruppen und Einwohnern sowie Migranten im vergangenen Monat in Torre-Pacheco in der südlichen Region Murcia. Ähnliche Beschlüsse wie in Jumilla auch unter anderen rechten Regierungen in Europa Rechte Regierungen in anderen Teilen Europas haben ähnliche Beschlüsse wie das Verbot in Jumilla gefasst. Sie betreffen den Kern der anhaltenden Debatten über Nationalismus und religiösen und kulturellen Pluralismus auf dem gesamten Kontinent. Vergangenes Jahr etwa verbot Monfalcone, eine Industriehafenstadt im Nordosten Italiens, das Beten in einem Kulturzentrum. Auch diese Entscheidung richtete sich vor allem gegen die muslimische Gemeinde. Diese Nachricht wurde am 12.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
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Israel - Palästina Konflikt
Legend Killer antwortete auf Thema in Politik, Wissenschaft und Verschiedenes
"In einem Feature über die Todeszone Gaza wies die israelische Haaretz die willentliche Ermordung verhungernder Zivilisten nach. Eine Recherche der Tageszeitung „Haaretz" beleuchtet die Praxis der IDF im Gazastreifen, gezielt n auf unbewaffnete Palästinenser zu schießen, die an Hilfsverteilungsstellen auf Lebensmittel warten. Zahlreiche Soldaten und Offiziere schilderten mit eigenen Worten, dass sie von ihren Befehlshabern explizit den Befehl erhielten, auf Menschenmengen zu feuern, um sie zu vertreiben - selbst wenn keinerlei Bedrohung von diesen ausging." IZ, August 2025- 705 Antworten
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[Hadis No : 3068] İbnu Abbâs (radıyallahu anhümâ) ve Ebu Râfi (radıyallahu anh) anlatıyor: "Resulullah (aleyhissalâtu vesselâm) Abbâs İbnu Abdilmuttalib (radıyallahu anh)'e dediler ki: "Ey Abbâs, ey amcacığım! Sana bir iyilik yapmayayım mı?" Sana bağışta bulunmayayım mı? Sana ikram etmeyeyim mi? Sana on haslet(in hatırlatmasını) yapmayayım mı? Eğer sen bunu yaparsan, Allah senin bütün günahlarını önceki-sonraki, eskisi-yenisi, hatâen yapılanı-kasden yapılanı, küçüğünü-büyüğünü, gizlisini-alenisini yani hepsini affeder. Bu on haslet şunlardır: Dört rek'at namaz kılarsın, her bir rek'atte, Fatiha suresi ve bir sure okursun. Birinci rek'atte kıraati tamamladın mı, ayakta olduğun halde onbeş kere "Subhanallahi velhamdülillahi ve lailahe illallahu vallahu ekber" diyeceksin. Sonra rüku yapıp, rükuda iken aynı kelimeleri on kere söyleyeceksin, sonra başını rükudan kaldıracaksın, aynı şeyleri onar kere söyleyeceksin. Sonra secde edip, secdede iken onları onar kere söyleyeceksin. Sonra başını secdeden kaldıracaksın, onları onar kere söyleyeceksin. Sonra tekrar secde edip aynı şeyleri onar kere söyleyeceksin. Sonra başını kaldırır, bunları on kere daha söylersin. Böylece her bir rek'atte bunları yetmişbeş defa söylemiş olursun. Aynı şeyleri dört rek'atte yaparsın. Dilersen bu namazı her gün bir kere kıl. Her gün yapamazsan haftada bir kere yap, haftada yapamazsan her ayda bir kere yap. Ayda olmazsa yılda bir kere yap. Yılda da yapamazsan hiç olsun ömründe bir kere yap." Ebu Dâvud, Salât 303, (1297,1299); Tirmizi, Salât 350, (482); İbnu Mâce; İkamet 190, (1386, 1387).
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Ein Schluck Alkohol gesund?
Legend Killer antwortete auf Webmaster's Thema in Halal - Haram / My Halal Check Forum
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Israel - Palästina Konflikt
Legend Killer antwortete auf Thema in Politik, Wissenschaft und Verschiedenes
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Eine Auslandskrankenversicherung ist sehr empfehlenswert, auch wenn Milli Görüş oder Diyanet dort Unterstützung bieten. Die helfen dir zwar organisatorisch, aber Kosten können trotzdem anfallen. Reiserücktrittsversicherung ist optional – nur sinnvoll, wenn du denkst, dass etwas dazwischenkommen könnte. Dass IGMG und DIYANET dort eigene Krankenhäuser haben, wüsste ich nicht.
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Israel - Palästina Konflikt
Webmaster antwortete auf Thema in Politik, Wissenschaft und Verschiedenes
Gaza-Deklaration – Gemeinsamer Aufruf der islamischen Organisationen Europas für Gaza Juli 9, 2025 Wir sprechen im Namen islamischer Gemeinschaften aus ganz Europa. Wir repräsentieren Gemeinschaften mit über 15.000 Moscheen und islamischen Einrichtungen, durch die wir Millionen Gläubige erreichen. Wir übernehmen Verantwortung – für Gerechtigkeit, für das Leben, für das Völkerrecht und für das menschliche Miteinander. Die Situation im Gazastreifen ist eine massive humanitäre Krise. Mehr als 58.000 Menschen wurden bisher durch direkte Angriffe des israelischen Militärs getötet. Der Verbleib Hunderttausender Menschen ist unklar. Unter den Opfern sind zahlreiche Kinder. Familien wurden ausgelöscht, ganze Landstriche zerstört. Menschen sterben bei dem Versuch, Wasser oder Nahrung zu beschaffen. Hunger wird gezielt als Kriegswaffe eingesetzt. Humanitäre Hilfe wird eingeschränkt. Die Hoffnung schwindet. Wir haben das Töten unschuldiger Menschen stets verurteilt, egal ob es von Israel, der Hamas oder anderen ausgeht. Ziviler Opfer sind in keinem Fall akzeptabel. Wir haben uns immer wieder für eine Waffenruhe, für humanitäre Hilfe, für die Freilassung der Geiseln, für Frieden und für die Umsetzung der Zweistaatenlösung für Israel und Palästina ausgesprochen. Leider gab es bis heute keine Besserung, sondern nur eine Verschlimmerung der Situation. Dem seit Jahrzenten bestehenden Konflikt muss ein Ende gesetzt werden. Deshalb sind wir heute hier und möchten nochmal mit geeinter Stimme unsere Forderungen vortragen. Was wir erleben, geht über einen Krieg hinaus: Es ist eine systematische Zerstörung der zivilen Infrastruktur und der Lebensgrundlagen der palästinensischen Bevölkerung. Es mehren sich Aussagen hochrangiger israelischer Regierungsmitglieder, wonach Palästinenser in Gaza keine Zukunft haben sollen. Internationale Juristen, Menschenrechtsorganisationen und UN-Vertreter sprechen inzwischen von einem Genozid. Diesen Verbrechen gegen die Menschlichkeit muss endlich ein Ende gesetzt werden. Wir sind Zeugen von erschreckenden, menschenunwürdigen Bildern bei Verteilstationen für Lebensmittel. Die sogenannte „Gaza Humanitarian Foundation“ ersetzt inzwischen die UNRWA bei der Verteilung von Lebensmitteln. Doch der dadurch entstandene Rahmen verschärft die Not, erschwert den Zugang zur Hilfe und erhöht den Druck auf die Bevölkerung, den Norden Gazas zu verlassen. Eine Hilfsstruktur, die faktisch Vertreibung begünstigt, ist keine Lösung – sie verschärft die Krise. Die Berichte über die Tötung von Menschen, die sich für ein Stück Brot zu den Verteilstationen begeben, sind zutiefst erschütternd. Menschenrechtsorganisationen dokumentieren eine Vielzahl schwerer Völkerrechtsverletzungen, darunter schwere Kriegsverbrechen. In sozialen Netzwerken kursieren Videos, die diese Verstöße offen zur Schau stellen. Auch im Westjordanland eskaliert die Lage weiter: Enteignungen, gewaltsame Vertreibungen und der Ausbau völkerrechtswidriger Siedlungen schreiten voran. Tag für Tag, Haus für Haus. All das geschieht unter den Augen der Weltöffentlichkeit. Die Reaktionen europäischer Regierungen bleiben jedoch weitgehend symbolisch. Klare Konsequenzen bleiben aus. Das wirft Fragen auf: Wie lässt sich das Bekenntnis zu den Menschenrechten mit dieser Zurückhaltung vereinbaren? Wo liegen die roten Linien für die europäische Politik? Viele politische Stimmen in Israel sprechen offen von einer dauerhaften Kontrolle Gazas oder einer vollständigen Neubesiedlung. Ziel scheint zunehmend die Verhinderung palästinensischer Eigenstaatlichkeit und Existenz in diesem Gebiet zu sein. Wir halten fest: Wer Frieden will, muss sich für Gerechtigkeit einsetzen. Wer Gerechtigkeit fordert, muss sich an das Völkerrecht halten – auch dann, wenn es um enge Partner geht. Wir fordern: einen sofortigen Waffenstillstand und ein Ende des Völkermordes die Freilassung aller Geiseln und zu Unrecht verhafteter Menschen freien Zugang für humanitäre Hilfe keine Waffenlieferungen, solange diese für Kriegsverbrechen und völkerrechtswidrige Einsätze missbraucht werden Wir fordern, dass der Internationale Strafgerichtshof seine Arbeit ohne politischen Druck fortsetzen kann. Wir fordern einen ungehinderten Zugang für Journalisten nach Gaza und Gewährleistung ihrer Sicherheit für eine unabhängige Berichterstattung. Wir fordern die Anerkennung eines freien und souveränen palästinensischen Staates auf der Basis einer Zweistaatenlösung, für einen dauerhaften Frieden, damit beide Länder und Völker gemeinsam und in Würde leben http://koordinationsrat.de/wp-content/uploads/2025/07/IMG_7242-300x139.jpeg Die Mehrheit der europäischen Bevölkerung teilt unsere Perspektive. Umfragen zeigen breite Zustimmung für eine klare politische Positionierung. Doch in vielen Parlamenten bleibt diese Stimme ungehört.Die wachsende Distanz zwischen Bevölkerung und politischen Entscheidungen gefährdet das Vertrauen in das Bekenntnis politischer Entscheidungsträger. Auch aus Teilen der muslimischen Welt fehlt bislang eine gemeinsame, entschlossene diplomatische Initiative. Es wird gesprochen, aber konkrete Maßnahmen bleiben oft aus. Symbolik ersetzt Verantwortung – auch das sorgt für Enttäuschung. Wir stehen seit Jahrzehnten im Dialog mit jüdischen Gemeinden in Europa – auf der Grundlage von gegenseitigem Respekt. In Europa gibt es gegenwärtig einen guten interreligiösen Dialog und Zusammenhalt. Wir werden nicht zulassen, dass Extremisten – woher sie auch kommen – einen Keil zwischen unsere Gemeinschaften treiben. Rassismus, Islamfeindlichkeit und Antisemitismus haben unter uns keinen Platz. Der Schmerz der palästinensischen und israelischen Familien, die Angehörige verloren haben und auf Lebenszeichen ihrer entführten bzw. zu unrecht festgehaltenen Familienangehörigen warten, sitzt tief. Palästinensern wird zudem jede Lebensgrundlage genommen. Wir wollen Frieden und Gerechtigkeit. Beides ist untrennbar miteinander verbunden. Unser Dank gilt jenen europäischen Staaten, die sich klar positionieren, Palästina anerkennen und konkrete Maßnahmen gegen die anhaltenden Menschenrechtsverletzungen fordern. Ebenso danken wir den vielen mutigen Stimmen – aus Kunst, Sport, Medien und Wissenschaft -, die kontinuierlich und öffentlich auf das Leid in Gaza und im Westjordanland hinweisen. Ihr Einsatz ist unverzichtbar. An die palästinensische Zivilbevölkerung: Wir können das unermessliche Leid, das Sie ertragen müssen, nur erahnen. Die Zahl der Toten, die Zerstörung ganzer Lebenswelten, das Leid unzähliger Familien – es erschüttert uns zutiefst. Die politische Untätigkeit und das Wegsehen vieler Entscheidungsträger weltweit tragen zur humanitären Katastrophe bei. Doch Ihr Leid und Ihre Hoffnung auf eine friedliche, gerechte und selbstbestimmte Zukunft dürfen nicht vergessen werden. Wir setzen uns dafür ein, dass Ihre Geschichten gehört, Ihre Rechte geachtet werden und Sie Ihre Zukunft selbst bestimmen können – in Freiheit, Würde und Sicherheit. Unsere Gebete und unser Engagement gelten dem Frieden – und der gemeinsamen Wiederherstellung eines lebenswerten Palästinas. Unterzeichnende muslimische Organisationen Koordinationsrat der Muslime in Deutschland (KRM) Französischer Rat für den Islam (CFCM) Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) Exekutivorgan der Muslime in Belgien (EMB) Islamrat Norwegens (IRN) Kontaktorgan der Muslime und der Regierung in den Niederlanden (CMO) Dänisch-Muslimische Union (DMU) Union Islamischer Gemeinschaften und Organisationen Italiens (UCOI) 09.07.2025 – Brüssel- 705 Antworten
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Also ich Versuche schon dort auf mich aufzupassen aber was meint ihr ? Wie war es bei euch so? Und ich habe auch gehört , dass zB (ich selber fliege mit der Milli görüs Gemeinschaft hin) Milli görüs und diyanet dort eigene Krankenhäuser haben und man sich eigentlich um die Kosten keine Sorgen machen müsste ect