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B.

S.

 

Hallo Amira,

 

Es gibt auf deine zwei letzten Postings an mich so vieles zu schreiben, daß ich vor lauter Argumenten und Erklärungen in meinem Kopf gar nicht dazu komme und kommen konnte, sie geordnet auszuführen. Ich fange mal damit an, vielleicht kommt doch was Vernünftiges zustande.

 

Cemil:

"Was kann am Fehlen vom höheren Sinn in den Dingen bzw. im Sein "tröstlich" - und dessen Bestand wiederum "untröstlich" sein? In dieser Formulierung eine sehr merkwürdige Vorstellung, muß ich leider sagen. Die Sinnsuche gehört zu den großen Fragen. Deine Äußerung vergleiche ich etwa mit der, daß jemand sagt, er fände es untröstlich, daß Gott allmächtig und Allwissend ist; er hätte es lieber, wenn Gott ohnmächtig und unwissend wäre."

 

Hm. Ich versuche mal, es in Worte zu fassen, was ich meine...

Zuerst ist es tröstlich, dass man nicht beweisen kann, ob es Gott gibt oder nicht, ich deswegen auch nicht "dumm" bin oder weniger weiß als gläubige Menschen. Dann, dass es niemanden gibt, der mich rund um die Uhr beobachten könnte, niemand, der weiß was ich denke ohne dass ich es auspreche oder sonstwie deutlich mache. Das ist sehr erleichternd, finde ich. Das passt auch zu deinem letzten Satz, wobei dieser nie von mir stammen könnte. Denn es wäre ja völlig sinnfrei, wenn es einen Gott gäbe, der aber unwissend und obendrein zu nichts gut wäre, nicht wahr? Sollte man so etwas noch Gott nennen? Also, dann kann es ja direkt keinen geben.

 

Aus dem Grund, daß wir Menschen unsere (intimen, geheimen, guten wie schlechten) Gedanken für uns haben und behalten können, hat Der Barmherzige dafür gesorgt, daß andere Menschen im Allgemeinen keine Gedanken lesen können, wo aber der Geist unter anderen Geistwesen dies von Natur aus vermag. Auch Ausnahme-Personen auf der Erde können Gedankenlesen (Telepathie), halten sich jedoch zurück und gehen damit nicht unverantwortlich um.

 

Was Gottes Wissen um unsere Gedanken und "heimlichen" Handlungen angeht, betrifft dies Sein Allwissen und Sein Allsehen. Oben sagtest du ja selber, daß es sinnfrei wäre, wenn Gott unwissend und obendrein zu nichts gut wäre, ergo: Gott ist Allwissend und ist für die Gläubigen zu allem gut. Folglich stecken darin unendlich vielerlei Sinn. Und diese soll der Mensch herauszufinden versuchen. Man sollte sich Gott nicht als ein förmlich und örtlich/lokal beobachtendes Wesen vorstellen. Zwar wären solche Art von automatischen Gedanken oder Vorstellungen bei Gebeten oder Gesprächen mit Gott nicht schlimm, aber bei konkreten Fragen über Gottes undefinierbarem Wesen thematisch hinderlich.

 

Es ist tröstlich zu wissen, dass man selbst Kraft/Macht besitzt zu handeln und nichts vorbestimmt ist. Ich könnte nicht damit leben, wenn alles gesteuert würde nach einem göttlichen Masterplan. Dann wäre das ganze Leben doch nichtig und sinnlos, wenn ich nicht frei in meinem Handeln bin.Wozu sollte ich dann noch denken können? Die einzige Möglichkeit, dem zu entkommen, wäre der Freitod. Darum bin ich froh, dass ich nicht an Vorherbestimmung glaube ;)[/Quote]

 

Das Schicksal gehört zu den am schwersten zu begreifenden Dingen. Aus diesem Grunde haben sich Abspaltungen in den Religionen, auch im Islam, ergeben (Fatalismus, Determinismus etc.). Du siehst in deinen Worten aber, daß du frei sagen kannst, daß es diese nicht gibt, ergo hast du doch zumindest subjektiv einen freien Willen, den du so empfinden und äußern kannst. Und darauf kommt es an. Es ist hier zwar nicht sehr angebracht, aber es sei dennoch aus der höheren Metaphysik erwähnt, daß das Schicksal selbstverständlich existiert, jedoch der Mensch das Gefühl der Willens-/Entscheidungsfreiheit besitzt, um sich überhaupt entwickeln zu können. Das Schiksal (Karma) äußert sich ganz passend in dem Sprichwort: "Was der Mensch sät, das wird er ernten". Das ist die wahre Gerechtigkeit, die ebenfalls existiert. Ansonsten würde im Sein etwas sehr Wichtiges und Notwendiges fehlen.

 

Hier ist mir mein "Benzin" ausgegangen, weshalb ich versuchen werde, restliche Ausführungen später inschallah fortzusetzen.

 

 

Liebe Grüße

Cemil

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Top-Benutzer in diesem Thema

@Ticktack

 

Weiiiiil....... der Mensch böse und sündhaft etc ist und dafür eine Lektion braucht.

Oder weil er nicht will, dass Menschen sterben, er sie aber schweren Herzens töten muss, weil sie eben böse sind.

Das ist eine Argumentation, die man manchmal von Mördern hört, sie wollten nicht töten, aber die Taten des anderen hätten sie dazu gezwungen.

Ich sage nicht, dass Gott ein Mörder ist, das nicht. Aber dass eine derartige Aussage Gläubiger mir sauer aufstoßen würde(s.o. & kursiv).

 

LG, Amira

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Zitat von nobaum viewpost-right.png

Ist Gott wirklich verantwortlich für das Sterben und den Tod? Gott hat den Tod nicht gewollt.

 

Wenn Gott allmächtig ist und er den Tod nicht will, wieso gibt es dann den Tod?

 

Gerade weil Gott (allwissend und) allmächtig ist, gibt es den Tod, da Er ihn zur Gesetzmäßigkeit der Entwicklung auf der materiellen Ebene erhoben hat. Was ebenfalls sehr wichtig bei der Fragestellung bzw. ihrer Beantwortung ist: Der Tod auf der Erde gilt ja lediglich dem Körper, nicht der Seele und nicht dem unsterblichen Geist. Die Erde und der Körper sind nicht dafür gemacht, ewig zu leben, sondern gewisse Zeit für die Entwicklung.

 

MfG

Cemil

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@ Cemil

 

Ich hoffe doch, der Rest meines gestrigen Postings hat dich nicht verwirrt :) Aber wenn es dir nicht zu viel Mühe macht, dann freu ich mich, dass du vielleicht noch darauf eingehen wolltest.

 

Hier ist mir mein "Benzin" ausgegangen, weshalb ich versuchen werde, restliche Ausführungen später inschallah fortzusetzen.
Gute Nacht,

Amira

 

EDIT: Ich habe nichts dagegen, dass der Tod an sich existiert. Nur das drumherum, ob, wer das will, warum das sein muss, das ist teilweise nervig.

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B.

S.

 

Ich könnte nicht damit leben, wenn alles gesteuert würde nach einem göttlichen Masterplan. Dann wäre das ganze Leben doch nichtig und sinnlos, wenn ich nicht frei in meinem Handeln bin.Wozu sollte ich dann noch denken können? Die einzige Möglichkeit, dem zu entkommen, wäre der Freitod. Darum bin ich froh, dass ich nicht an Vorherbestimmung glaube ;)[/Quote]

 

Wenn alles gesteuert würde und du unfrei in deinem Handeln wärst, so könntest du auch den "Freitod" nicht wählen. Da jedoch der Selbstmord zu den großen Sünden gehört, kann er gar nicht zur Vorherbestimmung in dem Sinne gehören, daß man sich unfreiwillig d.h. gezwungenermaßen töten müsse, ob man das wolle oder nicht. Allein das zeigt, daß es einen gewissen freien Willen gibt. Diesen nennt der Islam "djüzi irade" d.h. Kleiner freier Wille, im Gegensatz zum großen Willen Gottes.

 

LG

Cemil

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B.

S.

 

... ja, so sicher wie ich Verstand oder eine Seele habe, bin ich mir sicher, dass da mehr oder etwas anderes als Gott sein muss, so könnte ich es in diesem Kontext vielleicht vervollständigen.

 

Geist ja, dessen bin ich mir sicher, cogito ergo sum, ansonsten würde ich dies nicht schreiben. Seele? Sind Seele und Geist nicht mehr oder weniger dasselbe? Die einzige Differenzierung, die mir einfiele, wäre, dass die Seele für das Gefühlsempfinden zuständig wäre, so in etwa wie das Herz? Der Begriff sagt mir gerade nicht so richtig zu. Sense & Sensibility vielleicht als kontrastierendes Pärchen? Ich denke noch einmal darüber nach.[/Quote]

 

Der erste Satz gehört zu den Äußerungen, von denen ich in meinem Post Nr. 18 sprach: "...sie sind an manchen Stellen genau das Gegenteil von dem, was 'normalerweise' zu erwarten wäre." "Normalerweise" sagt man z.B.:

 

"ja, so sicher wie ich Verstand ... habe, bin ich mir sicher, dass da mehr oder etwas anderes als nur den materiellen Körper gibt"

 

Stattdessen setzt du "Gott" ein, wo dies nicht nur unpassend erscheint, sondern insofern nicht zu Ende gedacht, als daß es nach der Eliminierung Gottes im Sein irgendwas anderes "mehr (oder: etwas anderes) als Gott" sein könnte. Das richtige Verständnis von Gott beschreibt die letzte und größte überhaupt vorstellbare Instanz und Möglichkeit in der unendlichen Existenz, so daß "etwas anderes als Gott" (ohne Gott auszuschließen) nur in dieser Vorstellung implizit gedacht werden kann. Alles andere hat - wenn überhaupt - erhebliche Begrenzungen und unzureichende Eigenschaften.

 

Jetzt komme ich zu deiner Akzeptanz von Geist und Seele, was ich als sehr lobenswert erachte. Eigentlich müßte jemand, der diese Komponenten als wahr entdeckt, am Ende Gott finden, weil man richtigerweise die Quelle und den Urgrund der Materie im geistigen Bereich lokalisiert hat. Das heißt, die grobe Materie ist in diesem Fall nur eine "Zusammenstauung" des Geistes, so wie das Eis ein gefrorener Zustand des Wassers, und dieses eine "flüssig gewordene" Form von Molekülen, Atomen usw. ist.

 

Wenn wir von Geist und Seele sprechen, dann müssen wir ihnen auch intelligente und willensfähige Eigenschaften zuschreiben, sonst würden sie zu bloßer Energie herabsinken, die ohne Selbstdenke ewig als solche bleiben und nichts zustande bringen könnten. Bevor es Materie gab, existierten diese, da ja die Materie lediglich ein Ausdrucksform des Geistes ist, also das Geistige den Urgrund, das Fundament der Materie, darstellt. Folglich entstanden die materiellen Dinge nicht "zufällig" und von "selbst", sondern durch die Intelligenz und den Willen des Geistes, jedoch: nicht durch den Geist des Menschen, der meist nicht mal weiß, daß er aus Geist, Seele und Körper besteht, geschweige den in der Lage und imstande wäre, das vollkommen erstaunlich präzise funktionierende Universum zustande zu bringen und intakt zu halten.

 

Diese Überlegungen führen uns Schritt für Schritt zu dem wahren Schöpfer, Der nur Einer sein muß, weil Er (Es) in Seinem Wesen unendlich und ewig ist. Das speziell zu behandeln und darzulegen würde jetzt zu weit führen.

 

Daher kommen wir zu der Frage der Unterschiede zwischen Geist und Seele. Diese nennt man in der Metaphysik Mentales und Astrales. Sie sind nicht identisch. Der Geist ist der Grund der Seele, das Fundament der Seele bzw. des Astralkörpers. Die Seele steht zwischen Geist und Leib, ist ein "Zwischenkörper", sieht genauso aus wie unser Leib und die Funktionen sind ebenso dieselben, nur in feinstofflicher Form. Es gibt noch einige andere Unterschiede zum materiellen Körper, aber das ist jetzt nicht sehr wichtig. Nur soviel: Die Seele lebt nach dem Tode weiter, ist aber nicht unsterblich. Sie ist zeitlos d.h. sie kennt auf der "anderen Seite", im Jenseits, keine Zeit, hat jedoch den Raum oder die Räumlichkeit, eine gewisse Stofflichkeit, Feinstofflichkeit. Der Geist ist wiederum etwas ganz Besonderes. Er ist das "Ebenbild Gottes" so wie dies in den meisten Religionen gesagt wird. Die Ebenbildlichkeit betrifft primär seine Unsterblichkeit sowie seine von Gott gegebenen schöpferischen Eigenschaften. Das ist kein Widerspruch zum oben gesagten, daß der Geist nicht der Schöpfer des Universums sei, weil er seine Potenz dieser Eigenschaften erst entwickeln muß. Deswegen gibt es auf der Erde so wenige Menschen mit besonderen Fähigkeiten wie Telepatie, Telekinese, Teleportationskräfte usw. Die ihre Entwicklung auf der Erde abgeschlossenen Menschen wenden sich anderen, großen Aufgaben im Universum zu, kommen nicht bzw. sehr selten auf die Erde (als Propheten, Heilige, Lehrer u.ä.).

 

Das dürfte fürs Erste genügen.

 

Liebe Grüße

Cemil

Bearbeitet von Cemil Kaya
Dritten Absatz ("Stattdessen...") korrigiert
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B.

S.

 

 

 

Wenn alles gesteuert würde und du unfrei in deinem Handeln wärst, so könntest du auch den "Freitod" nicht wählen. Da jedoch der Selbstmord zu den großen Sünden gehört, kann er gar nicht zur Vorherbestimmung in dem Sinne gehören, daß man sich unfreiwillig d.h. gezwungenermaßen töten müsse, ob man das wolle oder nicht. Allein das zeigt, daß es einen gewissen freien Willen gibt. Diesen nennt der Islam "djüzi irade" d.h. Kleiner freier Wille, im Gegensatz zum großen Willen Gottes.

 

LG

Cemil

 

Aber warum ist der Freitod genau eine Sünde? Ich meine, man sollte Menschen, die sich umbringen möchten, helfen, aber es gibt einen Punkt, an dem ich sagen würde, dass man selbst die Verantwortung für sein Leben hat und es sich demnach auch nehmen dürfen sollte. Also, zum Beispiel wenn man todkrank ist und eh bald sterben wird oder so.

 

Das richtige Verständnis von Gott beschreibt die letzte und größte überhaupt vorstellbare Instanz und Möglichkeit in der unendlichen Existenz, so daß "mehr als Gott" oder "etwas anderes als Gott" nur in dieser Vorstellung implizit sein kann. Alles andere hat - wenn überhaupt - erhebliche Begrenzungen und unzureichende Eigenschaften.

 

Wenn einem sämtliche Gottesbilder nicht wirklich gefallen, wie sollte man das dann anders ausdrücken? Außerdem, wenn Gott das letzte, erste, war, wo kommt er dann her? Wer hat Gott erschaffen? Aus nichts kann nichts entstehen. Also, wenn es Gott gibt, muss es auch etwas größeres geben. Ansonsten ist es ein logischer Widerspruch.

 

Zu Seele & Geist: Für mich unterteile ich in Gefühle und Verstandesleistung, die beide zusammenarbeiten. Beispiel: Ich fühle mich nicht gut. Mein Verstand sagt mir dann, dass dies Bauchschmerzen sind und ich dagegen eine Wärmflasche nehmen könnte, weil Wärme dafür sorgt, dass sich die Muskeln entkrampfen. Ich meine, dass die Wärme guttut, das weiß man aus Erfahrung, aber erst danach denkst man daran, warum es guttut.

Ich weiß nicht, es gibt ja dieses seltsame Experiment, wo man Menschen vor und nach dem Tod wiegt und dann das Gewicht der Seele haben möchte.

Ich weiß, dass es etwas neben dem Verstand, neben bewusst gesteuerten Handlungen und Gedanken gibt. Das sind einmal Reflexe, die dafür sorgen, dass alles funktioniert. Und Gefühle, die durch Hormone und chemische Reaktionen ausgelöst werden. Das ist biologisch belegt. Die Frage ist nur, warum reagiert man auf bestimme Sachen auf eine bestimmte Art, und warum reagiert nicht jeder gleich? Woher kommt der "Plan", nachdem man fühlt? Warum verletzt es den einen kaum, wenn man ihn einen Dummkopf nennt, der kann darüber lachen, während ein anderer am liebsten in Tränen ausbrechen würde? Warum bekommt man bei einer Person ein Gefühl von Verliebtheit, aber bei anderen, die eigentlich in dasselbe Schema passen würden, nicht? Darauf habe ich bisher noch keine (wissenschaftliche) Antwort gefunden. Diesen Plan könnte man "Charakter und Seele" nennen.

 

LG, Amira

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B.

S.

 

Hi Amira,

 

Aber warum ist der Freitod genau eine Sünde? Ich meine, man sollte Menschen, die sich umbringen möchten, helfen, aber es gibt einen Punkt, an dem ich sagen würde, dass man selbst die Verantwortung für sein Leben hat und es sich demnach auch nehmen dürfen sollte. Also, zum Beispiel wenn man todkrank ist und eh bald sterben wird oder so.

 

Die Frage der Sterbehilfe ist eine andere, und die des Selbstmordes, der aus irgendwelchen unerträglich erscheinenden Problemen stattfindet, wiederum eine andere Frage. Eine andere, dritte, Form von "Freitod" betrifft die Märtyrer. Bei der ersten Frage kann es sogar unter den Religionsgelehrten zu Meinungsunterschieden kommen. Bei der zweiten Frage sind sich alle darin einig, daß Selbstmord zu den großen Sünden gehört. Warum ist sie eine Sünde? Darauf kann unterschiedlich geantwortet werden, wobei alle Antworten zugleich zuträfen. Das (irdische) Leben ist heilig, ist von Gott gegeben und es durch besagten Selbstmord zu vernichten wäre genauso, wie wenn man jemand anderen tötet, also ein Mord begeht. Im Falle des Selbstmordes sind es der Geist und die Seele, welche den Leib aus niederen oder vermeidbaren Motiven/Gründen töten. Nach dem begangenen Selbstmord des Körpers wird der Mensch geistig und Seelisch automatisch in einen Zustand versetzt, in dem er den ganzen Prozeß des Selbstmordes mit all den Schmerzen, Gefühlen, Gewissensstimmen und dem ganzen Leid wiederholt, immer wieder, von Anfang bis Ende - so lange, bis seine normale irdische Todeszeit im Schicksal abgelaufen ist. Die Probleme verschwinden also mit dem Selbstmord nicht, sondern im Gegenteil, mehren sich und nehmen unvorstellbare Dimensionen an.

 

Ich hoffe, diese wenigen Informationen reichen dafür aus, wie schlimm der Selbstmord tatsächlich ist.

 

 

LG

Cemil

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Das heißt: bei 30 Millionen Lottoziehung müßten die sechs richtigen jedes Mal eben richtig fallen.
Was sind denn die sechs Richtigen?

Es werden doch jede Woche sechs Zahlen gezogen. Welche davon sind die richtigen und welche die falschen?

Nur wenn ich mitgespielt habe und es werden die Zahlen gezogen, die ich getippt habe, dann sind das für mich die richtigen Zahlen. Für alle anderen Leute sind es nur irgendwelche Zahlen, die so gut sind wie alle anderen auch und die nicht weniger wahrscheinlich waren als alle anderen Zahlen auch.

 

Und wie ist das dann mit dem Universum? Wer ist hier der Lottospieler, für den unser Universum, so wie es ist, seine "sechs Richtigen" sind?

Was nötigt einen dazu zu denken: Dass das Universum gerade so ist, wie es ist, und nicht ganz anders, das kann kein Zufall sein?

 

Der Atheist ist kein Lottospieler. Es gibt für ihn keine sechs Richtigen. Dass diese Woche diese Zahlen gezogen wurden, ist für ihn kein größerer Zufall, als dass vergangene Woche andere Zahlen gezogen wurden. Irgendwelche Zahlen werden immer gezogen und alle sind gleich wahrscheinlich.

Ebenso blickt der Atheist auf die Welt und sagt: Dass die Welt so ist, wie sie ist, ist kein größerer Zufall, als wenn sie ganz anders wäre.

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Was sind denn die sechs Richtigen?

Es werden doch jede Woche sechs Zahlen gezogen. Welche davon sind die richtigen und welche die falschen?

Nur wenn ich mitgespielt habe und es werden die Zahlen gezogen, die ich getippt habe, dann sind das für mich die richtigen Zahlen. Für alle anderen Leute sind es nur irgendwelche Zahlen, die so gut sind wie alle anderen auch und die nicht weniger wahrscheinlich waren als alle anderen Zahlen auch.

 

Und wie ist das dann mit dem Universum? Wer ist hier der Lottospieler, für den unser Universum, so wie es ist, seine "sechs Richtigen" sind?

Was nötigt einen dazu zu denken: Dass das Universum gerade so ist, wie es ist, und nicht ganz anders, das kann kein Zufall sein?

 

Der Atheist ist kein Lottospieler. Es gibt für ihn keine sechs Richtigen. Dass diese Woche diese Zahlen gezogen wurden, ist für ihn kein größerer Zufall, als dass vergangene Woche andere Zahlen gezogen wurden. Irgendwelche Zahlen werden immer gezogen und alle sind gleich wahrscheinlich.

Ebenso blickt der Atheist auf die Welt und sagt: Dass die Welt so ist, wie sie ist, ist kein größerer Zufall, als wenn sie ganz anders wäre.

 

Da sind so viele Oberflächlichkeiten, Überflüssigkeiten und Denkfehler enthalten, daß es einen ziemlich langen Artikel zur Klärung benötigen würde.

 

Der erste Absatz ist völlig überflüssig, weil jeder normaler Mensch unter "sechs Richtigen" den Hauptgewinn versteht.

 

Der zweite Satz ist oberflächlich, weil es um die universale Präzision im Weltall geht, nicht um Lottospiel oder -spieler.

 

Der dritte Satz ist ein Denkfehler bzw. eine Unwissenheit hinsichtlich der Tatsache von der universal-genialen Präzision des Ganzen, so daß viele Wissenschaftler sagen, daß es anders gar nicht funktioniert hätte.

 

Nein, ich muß nicht jeden Punkt wie besagt ausführlich darlegen. Entweder hat man den Willen zu suchen und die Fähigkeit, das Gefundene richtig zu begreifen und einzuordnen - oder nicht.

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Der erste Absatz ist völlig überflüssig, weil jeder normaler Mensch unter "sechs Richtigen" den Hauptgewinn versteht.
Einen Hauptgewinn gibt es aber immer. (Mehr oder weniger.) Die Wahrscheinlichkeit, dass irgendjemand die gezogenen Zahlen getippt hat, ist bei allen Ziehungen gleich hoch. So gesehen sind alle Zahlen die sechs Richtigen. Für den Glückspilz, der diese Woche gewonnen hat, sind die Zahlen dieser Woche die sechs Richtigen, für den Glückspilz, der vergangene Woche gewonnen hat, waren die Zahlen der vergangenen Ziehung die sechs Richtigen usw.

Das heißt, alle Zahlen sind gleich wahrscheinlich und alle Zahlen sind gleich richtig oder falsch, außer für den, der diese Zahlen getippt und gewollt hat, dass gerade diese Zahlen gezogen werden. Nur für den, sind bestimmte Zahlen die richtigen.

 

Der zweite Satz ist oberflächlich, weil es um die universale Präzision im Weltall geht, nicht um Lottospiel oder -spieler.
Es gibt keine universale Präzision im Weltall. Da irren Kometen und Meteoriten herum, da explodieren Sterne und was weiß ich was.

Der Annahme, im Weltall herrsche eine harmonische Ordnung, liegt eine Petitio principii zu Grunde: Man nimmt von vorne herein an, dass das Weltall so sein soll, wie es ist, und staunt dann, dass es so ist wie es sein soll.

Diese Annahme, dass das Weltall so sein soll, wie es ist, muss aber ein Atheist nicht teilen. Für den Atheisten ist es kein Problem davon auszugehen, dass die Welt zufällig so ist, wie sie ist, und dass sie sich unter anderen Umständen auch ganz anders entwickeln hätte können.

 

Zum Beispiel:

Um unsere Sonne gibt es eine sogenannte Goldilockszone, wo es nicht zu kalt und nicht zu warm ist so dass flüssiges Wasser auf unserer Erde entstehen konnte. Auch in anderer Hinsicht ist die Erde in einer vorteilhaften Lage so dass Leben entstehen konnte. Der Gravitationsstaubsauger Jupiter liegt genau an der richtigen Stelle und lenkt Asteroiden ab, die uns ansonsten mit tödlicher Kollision gefährden könnten. Der Mond stabilisiert die Rotationsachse unseres Planete. Die meisten Planeten unseres Universum sind nicht in der Goldilockszone.
Die Erde liegt in einer habitablen Zone, daher konnte sich sich hier Leben entwickeln. Läge die Erde nicht in einer habitablen Zone, gäbe es auf der Erde halt kein Leben, so wie auf unzähligen Planeten auch nicht. Na und? Für den Atheisten steht ja nirgends geschrieben, dass es auf der Erde Leben geben soll.

 

Der dritte Satz ist ein Denkfehler bzw. eine Unwissenheit hinsichtlich der Tatsache von der universal-genialen Präzision des Ganzen, so daß viele Wissenschaftler sagen, daß es anders gar nicht funktioniert hätte.
Was ist mit diesem unbestimmten "es" gemeint? Was hätte anders nicht funktioniert und was wäre das Problem, wenn es halt nicht funktioniert hätte?

 

Nein, ich muß nicht jeden Punkt wie besagt ausführlich darlegen. Entweder hat man den Willen zu suchen und die Fähigkeit, das Gefundene richtig zu begreifen und einzuordnen - oder nicht.
Einmal ganz allgemein: Du bist nicht so schlau, wie Du Dir vorkommst. Wie Du hier dozierst und jedem, der anderer Ansicht ist, unterstellst, er würde zu wenig nachdenken, ist vollkommen unangemessen.

 

Schon die Eingangsfrage dieser Diskussion ist unehrlich. Da hast nämlich nicht den geringsten Willen andere zu verstehen. Dir geht es nur darum, Dein Weltbild als einzig vernünftiges und diejenigen, die es nicht teilen, als oberflächlich hinzustellen und zu belehren. Du wirfst Dich in die Pose des Weisen, der aufdeckt, wie oberflächlich die anderen denken, und kannst diese Pose in Wahrheit nur halten, indem Du Dich mit Argumenten anderer gar nicht ernsthaft und unvoreingenommen auseinandersetzt, sondern sie mit einem pseudo-tiefsinnigen Geschwurbel abtust.

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Die Seele steht zwischen Geist und Leib, ist ein "Zwischenkörper", sieht genauso aus wie unser Leib und die Funktionen sind ebenso dieselben, nur in feinstofflicher Form.

 

Entschuldige die etwas flapsige Ausdrucksweise, aber wenn ich dich richtig verstehe hat meine Seele eine Astralniere, die permanent feinstofflichen Harnstoff filtert?

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B.

S.

 

Hi Amira,

 

 

 

Die Frage der Sterbehilfe ist eine andere, und die des Selbstmordes, der aus irgendwelchen unerträglich erscheinenden Problemen stattfindet, wiederum eine andere Frage. Eine andere, dritte, Form von "Freitod" betrifft die Märtyrer. Bei der ersten Frage kann es sogar unter den Religionsgelehrten zu Meinungsunterschieden kommen. Bei der zweiten Frage sind sich alle darin einig, daß Selbstmord zu den großen Sünden gehört. Warum ist sie eine Sünde? Darauf kann unterschiedlich geantwortet werden, wobei alle Antworten zugleich zuträfen. Das (irdische) Leben ist heilig, ist von Gott gegeben und es durch besagten Selbstmord zu vernichten wäre genauso, wie wenn man jemand anderen tötet, also ein Mord begeht. Im Falle des Selbstmordes sind es der Geist und die Seele, welche den Leib aus niederen oder vermeidbaren Motiven/Gründen töten. Nach dem begangenen Selbstmord des Körpers wird der Mensch geistig und Seelisch automatisch in einen Zustand versetzt, in dem er den ganzen Prozeß des Selbstmordes mit all den Schmerzen, Gefühlen, Gewissensstimmen und dem ganzen Leid wiederholt, immer wieder, von Anfang bis Ende - so lange, bis seine normale irdische Todeszeit im Schicksal abgelaufen ist. Die Probleme verschwinden also mit dem Selbstmord nicht, sondern im Gegenteil, mehren sich und nehmen unvorstellbare Dimensionen an.

 

Ich hoffe, diese wenigen Informationen reichen dafür aus, wie schlimm der Selbstmord tatsächlich ist.

 

 

LG

Cemil

 

Hallo Cemil,

 

mit Freitod meinte ich, "dass sich ein Mensch im Vollbewusstsein seines Geistes und selbstbestimmt" umbringt, ich habe daher nochmal nach einer Definition gesucht. Es tut mir leid, ich habe den Begriff etwas falsch verwendet, Märtyrer meinte ich keineswegs. Besonders die Selbstmordattentäter, die meinen, für die Sache Allahs zu sterben, darüber kann man nur den Kopf schütteln.

Kein Mensch kommt freiwillig auf die Welt, er wird einfach geboren. Von daher finde ich, dass man theoretisch das Recht hat, das "ungewollte" Leben abzulehnen - man ist niemandem verpflichtet zu überleben. Natürlich muss man versuchen, Suizidgefährdeten zu helfen und ihnen Möglichkeiten anzubieten, aber auch die Entscheidung akzeptieren, wenn jemand sich nicht helfen lassen möchte. Ich glaube nicht, dass nach dem Tod etwas kommt - und wenn, dann ist es für alle gleich. Wenn du das glaubst, dann ist das natürlich ein Grund für dich, dich nicht umzubringen (was ja sehr erfreulich ist :)), aber andere Menschen, die dies nicht glauben, wird das nicht hindern und man kann ihnen dafür keine Vorwürfe machen, dass sie sich dann umbringen.

 

@Götterdämmerung

 

Auch wenn ich deinen Beitrag sonst nicht auf deinen Beitrag eingehen möchte, dieser Satz, oder besser diese Frage,

 

Was nötigt einen dazu zu denken: Dass das Universum gerade so ist, wie es ist, und nicht ganz anders, das kann kein Zufall sein?

 

erhält meine vollste Zustimmung. Der Rest erscheint mir ebenfalls plausibel, aber ich habe nichts hinzuzufügen. Nur bin ich nicht ganz so gleichgültig, vielleicht ist das nur mein Eindruck, aber ich freue mich über den Zufall, der das Leben möglich macht.

 

LG, Amira

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Hallo Ticktack,

 

ich gehe zuerst auf deine Frage ein, weil sie kurz ist.

 

Entschuldige die etwas flapsige Ausdrucksweise, aber wenn ich dich richtig verstehe hat meine Seele eine Astralniere, die permanent feinstofflichen Harnstoff filtert?

 

Das ist eine auch für mich gute, relevante und gültige Frage. Aber glaubst du, daß ein Mensch von der Erde, der Mental-/Astralreise unternimmt, bei der Begegnung mit vorher Verstorbenen ihn nach seinem "Harnstofffilter" befragt, um was darüber zu erfahren? Ich bin, ganz anders als der Götterdämmerung mir unterstellt, kein Weiser, keiner von den Geistesgrößen, wie mein Lehrer oder Großlehrer (Lehrer meines Lehrers), sondern lediglich ein Schüler von ihm/ihnen (gewesen, da kein konkreter Kontakt mehr).

 

Sehr schwach kann ich mich daran erinnern, daß entweder in der Sunna/Hadithliteratur oder von den muslimischen Gelehrten darüber oder ähnlichem berichtet wird, daß organische Funktionen dort analog dem Leib ähnliche, jedoch nicht gleiche Resultate wie im Körper verursachen. Da es dort keine materiellen Speisen gibt, sondern die Nahrungen und Getränke aus feineren Energien bestehen, müssen die Resultate dementsprechend sein. Auch den sexuellen Akt wie auf Erden gibt es dort nicht, sondern etwas ähnliches mit x-facher Intensität.

 

Mich würde interessieren, warum du eine solche Frage stellst, wo du erst und primär die pure Existenz von Geist und Seele entdecken, finden müßtest oder solltest - unabhängig davon, dir über die "Harnfiltrierung" sorgen machen zu müssen.

 

MfG

Cemil

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Zitat von Cemil Kaya viewpost-right.png

"Der erste Absatz ist völlig überflüssig, weil jeder normaler Mensch unter "sechs Richtigen" den Hauptgewinn versteht."

 

Einen Hauptgewinn gibt es aber immer. (Mehr oder weniger.) Die Wahrscheinlichkeit, dass irgendjemand die gezogenen Zahlen getippt hat, ist bei allen Ziehungen gleich hoch. So gesehen sind alle Zahlen die sechs Richtigen. Für den Glückspilz, der diese Woche gewonnen hat, sind die Zahlen dieser Woche die sechs Richtigen, für den Glückspilz, der vergangene Woche gewonnen hat, waren die Zahlen der vergangenen Ziehung die sechs Richtigen usw.

Das heißt, alle Zahlen sind gleich wahrscheinlich und alle Zahlen sind gleich richtig oder falsch, außer für den, der diese Zahlen getippt und gewollt hat, dass gerade diese Zahlen gezogen werden. Nur für den, sind bestimmte Zahlen die richtigen.

 

Du bestehst weiterhin stur auf das Überflüssige. Abgesehen davon, daß es nicht immer ein(-en) Hauptgewinn(-er) gibt (dein "mehr oder weniger" will das ja auch relativieren), sind andererseits die gezogenen Zahlen als die "sechs richtigen" zu bezeichnen (was dann als: "gibt es immer" bezeichnet werden kann). Bezogen auf den Zufall müßten also diese Zahlen jedes Mal mit den zu entstehenden und sich weiterzuentwickelnden Komponenten in der Natur vollkommen übereinstimmen, damit das Ganze funktioniert. Die zufälligen Unterbrechungen beim "sechs richtigen" vernichten die Prozedur und sie, die Prozedur, beginnt von vorne mit einer anderen Komponente, der es nicht anders als die vorherige erginge. Das Ergebnis wäre das, was ich sagte: Null, unmöglich. Ganz abzusehen von der Frage, wer oder was warum etwas will. Dabei will ich nichts von Winden und Wassern hören.

 

Zitat von Cemil Kaya viewpost-right.png

"Der zweite Satz ist oberflächlich, weil es um die universale Präzision im Weltall geht, nicht um Lottospiel oder -spieler."

 

Es gibt keine universale Präzision im Weltall. Da irren Kometen und Meteoriten herum, da explodieren Sterne und was weiß ich was.

Der Annahme, im Weltall herrsche eine harmonische Ordnung, liegt eine Petitio principii zu Grunde: Man nimmt von vorne herein an, dass das Weltall so sein soll, wie es ist, und staunt dann, dass es so ist wie es sein soll.

Diese Annahme, dass das Weltall so sein soll, wie es ist, muss aber ein Atheist nicht teilen. Für den Atheisten ist es kein Problem davon auszugehen, dass die Welt zufällig so ist, wie sie ist, und dass sie sich unter anderen Umständen auch ganz anders entwickeln hätte können.

 

Zum Beispiel:

quote_icon.png Zitat von nobaum viewpost-right.png

 

"Um unsere Sonne gibt es eine sogenannte Goldilockszone, wo es nicht zu kalt und nicht zu warm ist so dass flüssiges Wasser auf unserer Erde entstehen konnte. Auch in anderer Hinsicht ist die Erde in einer vorteilhaften Lage so dass Leben entstehen konnte. Der Gravitationsstaubsauger Jupiter liegt genau an der richtigen Stelle und lenkt Asteroiden ab, die uns ansonsten mit tödlicher Kollision gefährden könnten. Der Mond stabilisiert die Rotationsachse unseres Planete. Die meisten Planeten unseres Universum sind nicht in der Goldilockszone."

Die Erde liegt in einer habitablen Zone, daher konnte sich sich hier Leben entwickeln. Läge die Erde nicht in einer habitablen Zone, gäbe es auf der Erde halt kein Leben, so wie auf unzähligen Planeten auch nicht. Na und? Für den Atheisten steht ja nirgends geschrieben, dass es auf der Erde Leben geben soll.

 

Die erstaunlich präzise Funktionalität der existierenden Naturgesetze und -Phänomene wurden und werden von den entsprechenden Wissenschaftlern, Gelehrten und klugen Menschen wohlerkannt, weshalb die oberflächlich dagegen gerichteten Gedanken wenig bis keinen Wert haben. Allein die Vertiefung der Feststellung, daß Leben nur von/aus Leben kommen kann (Gegenteiliges ist bisher nicht aufgezeigt worden und kann und wird es auch nie geschehen, eher nur Bestätigungen), gibt dem einen Sinn und widerlegt die Oberflächlchkeiten.

 

Zitat von Cemil Kaya viewpost-right.png

"Der dritte Satz ist ein Denkfehler bzw. eine Unwissenheit hinsichtlich der Tatsache von der universal-genialen Präzision des Ganzen, so daß viele Wissenschaftler sagen, daß es anders gar nicht funktioniert hätte."

 

Was ist mit diesem unbestimmten "es" gemeint? Was hätte anders nicht funktioniert und was wäre das Problem, wenn es halt nicht funktioniert hätte?

 

Das "es" bestimmt die besagte "universal-geniale Präzision" in Allem, auch in den von dir oben genannten chaotisch erscheinenden Zuständen, welche in der Polaritätsgesetzmäßigkeit zu dem negativem Pol zugehören, wie die Krankheiten, der Tod, das sogenannte Böse u.ä.

 

Einmal ganz allgemein: Du bist nicht so schlau, wie Du Dir vorkommst. Wie Du hier dozierst und jedem, der anderer Ansicht ist, unterstellst, er würde zu wenig nachdenken, ist vollkommen unangemessen.

 

Schon die Eingangsfrage dieser Diskussion ist unehrlich. Da hast nämlich nicht den geringsten Willen andere zu verstehen. Dir geht es nur darum, Dein Weltbild als einzig vernünftiges und diejenigen, die es nicht teilen, als oberflächlich hinzustellen und zu belehren. Du wirfst Dich in die Pose des Weisen, der aufdeckt, wie oberflächlich die anderen denken, und kannst diese Pose in Wahrheit nur halten, indem Du Dich mit Argumenten anderer gar nicht ernsthaft und unvoreingenommen auseinandersetzt, sondern sie mit einem pseudo-tiefsinnigen Geschwurbel abtust.

 

Es gibt die Wahrheit, und es gilt, diese zu entdecken, zu finden und sich entsprechend der Wahrheit zu entwickeln. Manche finden wenig, manche viel davon, und manche gehen wiederum mehr oder minder in die Irre. Als Zeuge für meine Ehrlichkeit genügt mir mein Herr und Schöpfer, da brauche ich keine Unwissende Geschöpfe dafür.

 

MfG

Cemil

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Hi Amira,

 

Hallo Cemil,

 

mit Freitod meinte ich, "dass sich ein Mensch im Vollbewusstsein seines Geistes und selbstbestimmt" umbringt, ich habe daher nochmal nach einer Definition gesucht. Es tut mir leid, ich habe den Begriff etwas falsch verwendet, Märtyrer meinte ich keineswegs.

 

Ich habe dich schon richtig verstanden, wollte aber zwischen den mehrdeutigen Freitodmöglichkeiten in Sachen Sünde und Legitimität differenzieren. Mit Märtyrer meinte ich einen Soldaten im Krieg, der für eine gerechte Sache mit dem Bewußtsein und Wissen, daß er sicher dabei sterben wird, kämpft. Er begeht quasi einen "Selbstmord". Kein normaler Mensch will sich im Normallfall umbringen, wofür der Selbsterhaltungstrieb sorgt (was in der Metaphysik als Ausdruck des niedersten Akashaprinzips bezeichnet wird; als das höchste gilt der Glaube). Derjenige, der sich, sagen wir mal, aufgrund einer unerfüllten Liebe, umbringt, begeht die besagte Sünde. Die Motive, Absichten und Ziele sind so verschieden, daß man im Einzelfall genau differenzieren muß. Diese Differenzierung geschieht oder funktioniert absolut präzise und gerecht durch die Göttliche Vorsehung.

 

Besonders die Selbstmordattentäter, die meinen, für die Sache Allahs zu sterben, darüber kann man nur den Kopf schütteln.

 

Das nenne ich eine überflüssige Stichelei gegenüber den Muslimen, da es ja die muslimischen Selbstmordattentäter gemeint sind. Diese Selbstmordattentäter begehen große Sünde und diese Art von Selbstmord (hinzu noch mit Mord an anderer verbunden) ist im Islam verboten.

 

Kein Mensch kommt freiwillig auf die Welt, er wird einfach geboren. Von daher finde ich, dass man theoretisch das Recht hat, das "ungewollte" Leben abzulehnen - man ist niemandem verpflichtet zu überleben.

 

Sorry, aber: Dein Unwissen bezüglich der vor- und nach irdischer Existenz läßt dich leider falsch beurteilen. Mein bescheidenes Wissen um diese Themen könnten dir inschallah nützen.

 

Der Mensch existiert in Geist und Seele vor und nach seinem irdischen Leben. Er entsteht nicht erst mit der Zeugung und Geburt seines Körpers. Eigentlich müßtest du zumindest an einem Weiterleben nach dem körperlichen Tode glauben, weil du ja an die Existenz von Geist und Seele glaubst. Kurz dargelegt: Der Mensch im Jenseits erfährt genug von seinem bevorstehenden körperlichen Leben und ist selber vollkommen damit einverstanden, ja, er wünscht sich dieses Leben für seine weitere Entwicklung. Bei dem Prozeß der Integrierung des Geistes in den Körper, werden ihm die vorherigen Erinnerungen zugedeckt, nicht völlig gelöscht und entfern, sondern nur zugedeckt, bis die Zeit zur Erinnerung gekommen ist (allgemein wieder im Jenseits, nach dem Tode). Dieses Vergessen ist sehr wichtig und ein Segen für den Betroffenen hinsichtlich des bevorstehenden Lebens mit all den positiven und negativen Erfahrungen.

 

Natürlich muss man versuchen, Suizidgefährdeten zu helfen und ihnen Möglichkeiten anzubieten, aber auch die Entscheidung akzeptieren, wenn jemand sich nicht helfen lassen möchte. Ich glaube nicht, dass nach dem Tod etwas kommt - und wenn, dann ist es für alle gleich. Wenn du das glaubst, dann ist das natürlich ein Grund für dich, dich nicht umzubringen (was ja sehr erfreulich ist :)), aber andere Menschen, die dies nicht glauben, wird das nicht hindern und man kann ihnen dafür keine Vorwürfe machen, dass sie sich dann umbringen.

 

Oben sagte ich zwar, daß du an das Nachtodleben eigentlich glauben müßtest, aber hier lese ich eine Ungewißheit. Du kannst mir glauben, daß es ein Leben nach dem körperlichen Tode gibt und es nicht für alle gleich ist, so wie das Leben und die Umstände auf der Erde nicht für alle gleich sind. Der einzige Unterschied zwischen Erde und Jenseits liegt lediglich darin, daß die Unterschiede auf Erden die Prüfung und Entwicklung, und die Unterschiede im Jenseits die Resultate, Ergebnisse dieser Prüfung und Entwicklung repräsentieren.

 

 

LG

Cemil

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Hallo liebe Cemil

Der Friede sei mit dir

Deine Beiträge sind sehr durchdacht und beeindruckend.

 

Hallo lieber Amira

Der Friede sei mit dir

Zu meinen letzten Zeilen möchte ich noch folgendes ergänzen. Ich möchte an den Dulden Job im Alten Testament erinnern der Gott Vorwürfe machte dass er so viel erleiden mussten. Es ist durchaus verständlich wenn Eltern Gott Vorwürfe machen wenn er ihr Kind umkommen ließ. Aber wenn der Zorn verraucht ist dann sollten sie ans Grab des Kindes kommen und mit ihm reden. Das Kind wird ihnen in ihre Seelen antworten: Wo ich bin ist es so wunderschön. Weint nicht um mich sondern freut euch mit mir. Ich habe Leiden und Tod überstanden, euch aber steht das noch bevor. Denkt immer an mich. Ich warte auf euch und erwarte euc

.

Nein, noch nicht mal das. Aber ich finde das Paradies an sich etwas... langweilig.

Wenn es eine Fortsetzung des Erdenlebens ist, mag es auf die Dauer langweilig sein. Die Erde und das Weltall ist ein Abglanz Gottes un dieser Abglanz erscheint uns schon nicht langweilig. Paulus schreibt: Der Himmel ist unbeschreiblich. Sehr viel mehr weiß man vom Himmel nicht außer dass er unendliche Liebe ist.

dass man selbst Kraft/Macht besitzt zu handeln und nichts vorbestimmt ist. Ich könnte nicht damit leben, wenn alles gesteuert würde nach einem göttlichen Masterplan.

Ein Masterplan hat mit dem Christentum nichts zu tun. Jeder hat volle Entscheidungsfreiheit. Nicht einmal Gebetsvorschriften gibt es.

Ich vertraue dem biblischen Schöpfungsmythos kein bisschen, er ist wie eine Fabel und vielen anderen Schöpfungsmythen nicht unähnlich, warum sollte dieser unter den vielen wahr sein?

Darauf brauchst Du auch nicht vertrauen. Es sind nur Gleichnisse, keine Fabeln, für das Verständnis der Menschen vor mehr als 3000 Jahren. Das Alte Testament ist eine ständige Suche nach Gott und nur teilweise Offenbarung.

Aber wenn man Verstand hat wie auch Gefühl, benötigt man dann noch Gott? Ist man nicht selbst in der Lage, moralische Regeln aufzustellen und zu befolgen, ohne religiös sein zu müssen? Glaube ist eine Hilfestellung, denke ich, aber leider beinhaltet es auch viel "Unnützes" und kann Menschen in eine "Abhängigkeit" von Gott führen, obwohl sie doch ein eigenes Leben führen sollen.

Selber moralische Regeln aufzustellen haben schon viele versucht und sind gescheitert. Eine Abhängigkeit bedeutet Gesetze erfrüllen. Der liebende Gott hat kein Gesetz; er hat nur Liebe.

Denn wenn man sich gewiss wäre, dass auf den Tod die Erlösung folgt und alles super wird, warum sollte man sich dann länger mit dem Leben herumplagen?

Ein solcher Gedanke wäre sehr selbstsüchtig. Paulus schreibt: Ich sehne mich nach drüben, aber um euretwillen will ich hier bleiben. Jeder Mensch hat eben eine Lebensaufgabe zu erfüllen. Möglicherweise glaubst Du das nicht, aber es ist so und wenn diese noch so unscheinbar erscheint. Im Kleinen treu sein ist die Aufgabe.

Alles Liebe und Gute wünscht dir Nobaum

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Hallo Cemil,

 

ich wollte nur klarstellen, dass ich Märtyrer nicht gut finde und eben diese Selbsmordattentäter bezeichnen sich eben als solche. Es gibt sicher auch genügend nichtmuslimische, Amokläufer, die planen, danach sich selbst umzubringen, könnte man auch dazuzählen, wenn man wollte. Manchmal ist Krieg notwendig, etwa wenn es darum geht, Menschen zu retten oder sich zu verteidigen. Dann sollte man dankbar sein, dass es Menschen gibt, die ihr Leben für andere geben möchten.

Nun, wenn man sich wegen einer "Lappalie" wie einem Korb umbringen würde, könnte man es als unangemessene Reaktion bezeichnen, auch wenn sich eine Zurückweisung auf labile Menschen sehr heftig auswirken kann. Aber wenn sich jemand umbringt, weil er sexuell missbraucht wurde, systematisch gemobbt wird oder todkrank ist, kann ich dies durchaus nachvollziehen. Oder man sehr schwere Depressionen hat. Also, Depressionen sind eine Krankheit, aber ich weiß nicht, inwiefern "heilbar".

 

 

Dass ich einen Geist habe, ist nicht zu leugnen, denke ich (weil ich eben denke), aber warum sollte er vor meiner Geburt bereits existiert haben? Das ist nicht zu beweisen, zudem ich keine Erinnerung daran habe (auch an meine Kindheit bis etwa 5 Jahre kaum). Und zu welchem Zweck sollte er vorher schon existiert haben? Oder auch die Seele, was soll sie ohne Körper machen? Was soll das Bewusstsein machen, wenn es von Synapsen abgeschnitten ist und nichts mehr steuern kann? Was ist mit Menschen, die immer weiter ihr Gedächnis und ihre Körperkontrolle verlieren, bevor sie sterben?

 

Diese Wiedererinnerung findet man auch bei Platon, der sagt, dass alles Wissen schon seit der Geburt (oder Zeugung?) vorhanden ist, man es nur vergisst, sobald man auf der Welt ist und es dann später Stück für Stück freischaufelt :)

 

@nobaum

 

Allgemein werden Menschen, die Stimmen von Toten hören, eher als verrückt bezeichnet oder irre ich mich da? Sie werden als Scharlatane bezeichnet und verachtet (auch gerne von der Kirche). Ich habe bisher noch niemanden getroffen, der mit Toten geredet hat und da bin ich sehr froh drüber. Natürlich kann man sich vorstellen, dass es dem Kind gut geht, aber das sagt noch lange nicht, dass dem so ist.

 

Unendliche Liebe? Wenn man zu lange glücklich ist, vergisst man allzu schnell, was Schmerz ist und wird dann über Kleinigkeiten unglücklich...

 

Der liebende Gott hat kein Gesetz; er hat nur Liebe.

 

Und trotzdem herrscht keine Anarchie, das hat seinen Grund. Man benötigt gewisse Gesetze, um das Leben zu regeln. Und diese gelten dann für alle Menschen.

 

Meine Religionslehrerin, eine alte Schreckschraube, war eine, die immer den Vergebungs- und Liebesaspekt betont hat, so sehr, dass sie Gefängnisse abschaffen wollte und Dieben, aber auch Kinderschändern, Mördern einfach vergeben wollte... seltsamerweise war sie trotzdem sauer, als ich ihre Frisur als einen Wischmopp bezeichnete :D(Mittlerweile mache ich so etwas selbstverständlich nicht mehr). Unter anderem darum habe ich nach der neunten Klasse Religion abgewählt. Und weil ich es nicht als lebensnah ansah.

 

Ich glaube nicht an Determinismus, egal in welchem Ausmaß. Man kann sich selbst eine Aufgabe geben oder die Gesellschaft gibt einem eine Rolle. Das passiert zwangsweise, weil man ansonsten bloß irgendwo vor sich hinvegetieren und gar nichts machen würde, aber damit gibt sich kaum ein Mensch zufrieden.

 

Ich habe nichts gegen religiöse Menschen an sich, aber ich habe oft genug versucht, zu glauben, irgendwessen Ansprüchen zu genügen, aber ich kann damit nichts anfangen, mit Gott. Vielleicht findet sich irgendwo eine Religion für AmiraNaza, aber das dauert noch.

 

LG, AmiraNaza

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B.

S.

 

Hallo Amira,

 

Hallo Cemil,

 

ich wollte nur klarstellen, dass ich Märtyrer nicht gut finde und eben diese Selbsmordattentäter bezeichnen sich eben als solche.

 

Wie sie sich selber sehen oder bezeichnen ist nicht relevant, weil es eine große Sünde im Islam ist und die Tat kein Märtyrertum.

 

Du schreibst richtigerweise:

 

"Manchmal ist Krieg notwendig, etwa wenn es darum geht, Menschen zu retten oder sich zu verteidigen. Dann sollte man dankbar sein, dass es Menschen gibt, die ihr Leben für andere geben möchten."

 

Eben diese sind die Märtyrer, und es ist falsch zu pauschalisieren, daß du Märtyrer nicht gut fändest.

 

Dass ich einen Geist habe, ist nicht zu leugnen, denke ich (weil ich eben denke), aber warum sollte er vor meiner Geburt bereits existiert haben?

 

Ich hatte darauf bereits im Vorposting indirekt geantwortet: In Sein entstand zuerst der Geist, dann die Seele und zum Schluß der Körper, die Materie. Somit ist deine Frage logisch beantwortet.

 

Das ist nicht zu beweisen,

 

Es kommt darauf an, was du unter Beweis verstehst und anerkennst. Versuch' mal, den Athe-/Materialisten deinen von dir geglaubten Geist zu beweisen, den du als "nicht zu leugnen" bezeichnest. Sie wollen ihn auf den Analysetisch liegen haben.

 

zudem ich keine Erinnerung daran habe (auch an meine Kindheit bis etwa 5 Jahre kaum).

 

Hast du deshalb die ersten 5 Jahre nicht existiert? ;)

 

Und zu welchem Zweck sollte er vorher schon existiert haben?

 

Zu dem Zweck, wozu er "nacher" (auf der Erde) existiert - Leben, Entwicklung, Prüfung, Vervollkommnung...

 

Oder auch die Seele, was soll sie ohne Körper machen?

 

Die Früchte seines (ehemaligen) Körpers "genießen".

 

Was soll das Bewusstsein machen, wenn es von Synapsen abgeschnitten ist und nichts mehr steuern kann?

 

Die Antwort steckt eigentlich in der Frage: Das Bewußtsein (steckt im Geist) ist dasjenige, das ursächlich alle Funktionen steuert. Die Synapsen sind nur vorübergehende Werkzeuge dieser Steuerung. Nach dem irdischen Ableben steuert der Geist die Seele.

 

LG

Cemil

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Zum Beispiel:

Die Erde liegt in einer habitablen Zone, daher konnte sich sich hier Leben entwickeln. Läge die Erde nicht in einer habitablen Zone, gäbe es auf der Erde halt kein Leben, so wie auf unzähligen Planeten auch nicht. Na und? Für den Atheisten steht ja nirgends geschrieben, dass es auf der Erde Leben geben soll...

 

Es gibt keine universale Präzision im Weltall. Da irren Kometen und Meteoriten herum, da explodieren Sterne und was weiß ich was.

Der Annahme, im Weltall herrsche eine harmonische Ordnung, liegt eine Petitio principii zu Grunde: Man nimmt von vorne herein an, dass das Weltall so sein soll, wie es ist, und staunt dann, dass es so ist wie es sein soll.

Diese Annahme, dass das Weltall so sein soll, wie es ist, muss aber ein Atheist nicht teilen. Für den Atheisten ist es kein Problem davon auszugehen, dass die Welt zufällig so ist, wie sie ist, und dass sie sich unter anderen Umständen auch ganz anders entwickeln hätte können...

 

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