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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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Taddeo was du schreibst ergibt keinen Sinn. Wie ich sehe bist du nicht genug informiert gewesen. Als wir dir echte Informationen gegeben haben warst du auf einmal irritiert und hattes nichts sagen können. Es gab für dich zwei Möglichkeiten. Einmal deine falsche Meinung zu ändern, oder weiterhin auf das unbewiesene zu beharren.

 

Du hast die zweite gewählt und machst so als wäre garnichts passiert. Du kannst an das glauben was du willst aber spiele bitte nicht den Objektiven...

 

Adem

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warum zu böse auf einmal?

Nöe Taddeo, bin nicht Böse, warum auch....Aber etwas entäuscht, weil ich meine Mühen für

eine Kommunikation verschwendet sehe, aber das ist nicht weiter schlimm. Man kann nicht

von jedem erwarten, ernsthaft sich mit einem Thema wissenschaftlich auseinanderzusetzen,

nur weil man den ersten Eindruck hat, das Gegenüber ist an Kommunikation interssiert die auf Fundamenten steht.

 

Ich hab meinen Teil gemacht, und mehr kann ich halt nicht von Dir erwarten, deswegen geht ja die Welt nicht unter :)

 

nach dem was ich so alles weiss kann mann dieses tema noch jahrelang diskutieren ohne an einen ergebnis

Ja, da bin ich mit Dir einer Meinung! Ohne Quellen und mit "was ich alles weiss" könnte das

tatsächlich jahrelang, wenn schon nicht jahrzehntelang dauert...aber das ist schade um meine Zeit. Schliesslich kommt da nix raus bei Dir, daher erübrigt sich das ja.

 

Ich hab halt dazu gelernt, dass das dogmatische "Wissen" nicht nur Religionen einschließt.

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In den 30er Jahren töteten die Russen in Ukraine mehrere mio Menschen, ein klarer Massenmord. Ukraine versucht jetzt diese Geschehnisse als Massenmord anerkennen zu lassen. Viele Länder aus den alten Sowjet Union unterstützten Ukraine. Und aufgepasst: Armenien weigerte sich dieses klare Massenmord anzuerkennen! Und wisst ihr was Armenien dazu sagte. Sie sagten solche Sachen sollte man unter Wissenschaftler klären und nicht auf politischer Eben. Richtig gehört! Armenier, die seit Jahren versuchen eine Phantasie auf politischer Ebene und durch Lobbys als Völkermord anerkennen zu lassen, beschuldigen Ukraine mit der gleichen Sache die sie selbst begehen.

 

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Adem

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Bitte um Entschuldigung, ich kann leider grad nicht übersetzen!

Man kann Stones Standpunkt auch auf Deutsch nachlesen:

 

Weltwoche 42/06: Hans-Lukas Kieser Die armenische Tragödie:

Zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts wurde rund eine Million christlicher Armenier auf Geheiss türkischer Politiker umgebracht. Der Völkermord, halb Dschihad, halb nationaldarwinistische Ausmerzung, wird von der Türkei bis heute geleugnet.

 

Weltwoche 43/06: Norman Stone Es war kein Völkermord:

Die Massaker von 1915/16 an den Armeniern waren weder Dschihad noch geplante Ausmerzung. Die Türken standen im Krieg, wurden provoziert und verteidigten ihr Reich, behauptet Historiker Norman Stone. Eine polemische Replik auf die Genozid-These von Hans-Lukas Kieser in der vergangenen Weltwoche.

 

Weltwoche 44/06: Hans-Lukas Kieser Kern der Sache:

1915/1916 wurde an den Armeniern Völkermord begangen: Hans-Lukas Kieser nimmt Stellung zu Norman Stones polemischer Verneinung in der vergangenen Weltwoche. Und wirft ihm vor, kritiklos den Argumenten des türkisch-nationalistischen PR-Apparats zu folgen.

 

Weltwoche 44/06: Hans-Lukas Kieser Machtlinien:

Warum die Aufarbeitung der armenischen Tragödie so lange tabuisiert wurde.

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  • 1 Jahr später...

Stellungnahme TIC

Stellungnahme der Türkischen Internet Community zum Genozidvorwurf an den Armeniern

Der Türkei wird ein Genozid (Völkermord) während des Ersten Weltkrieges vorgeworfen, ohne

dass die historische Erkenntnisgewinnung in wissenschaftlichen Kreisen abgeschlossen ist. Dies ist

ein weltweit einzigartiges Phänomen. Es gibt kein Land, dem man durch Parlamentsbeschlüsse

einen Genozid vorgeworfen hat. Solche Vorwürfe gehen üblicherweise zunächst vor ein

internationales Gericht, welches auf Fakten und Beweisen basierend ein Urteil fällt[1].

Für die Klärung der historischen Ereignisse ist dringend erforderlich, dass eine neutrale und

unabhängige Historiker-Kommission über die Ereignisse befindet. Bis Dato wurden zwei Initiativen

der Türkei seitens Armenien abgewiesen[2]. In unserer Stellungnahme werden wir einige der

gängigsten Geschichtsverfälschungen auflisten und zeigen, dass es angesichts der permanenten

Verbreitung dieser mehr als notwendig ist, eine Historiker-Kommission auf die Beine zu stellen.

Wir möchten dieses Thema auch nicht mit der Tagespolitik in Verbindung bringen und bewusst

übergehen, dass der Genozidvorwurf – besonders nach dem Scheitern der CDU/CSU mit ihrer

"privilegierten Partnerschaft" auf dem EU-Gipfel am 17.12.2004 - missbraucht wird um gegen

einen EU-Beitritt der Türkei zu opponieren - auch wenn dieses Thema inzwischen durch die

Anerkennung Zyperns "abgelöst" wurde - und dass der verantwortungslose Umgang mit diesem

Thema weder zur Integration der türkischen Migranten noch zur Versöhnung zwischen Armeniern

und Türken beiträgt.

Der Mythos der 1,5 Millionen Opfer

Die Angabe 1,5 Millionen Opfer - für die es, wie wir weiter unten zeigen werden nur ein einzige

Quelle gibt - hat sich als "Schätzzahl" etabliert, obgleich 600.000 Armenier in den Ostprovinzen die

Umsiedlung von 1915 überlebt haben oder von dieser nicht betroffen waren und obwohl die

Armenier Westanatoliens, ca. 150.000, der Umsiedlung gänzlich entgingen[3]. Hinzu kommen noch

ca. 200.000 armenische Konvertiten[4]. Alleine durch das Aufzählen dieser Angaben kommt man

auf nahezu eine Million Armenier, die vor, während und nach dem Ersten Weltkrieg das Land in

Richtung Europa, Amerika oder Kaukasus verlassen haben[5].

Die Lage der osmanischen Bevölkerung

Das Osmanische Reich wurde seit Mitte des 19. Jahrhunderts als der "kranke Mann am Bosporus"

betitelt. Es war beispielsweise nicht in der Lage, die muslimischen Vertriebenen aus dem Balkan,

dem Kaukasus und der Krim-Halbinsel sowie die anatolische Bevölkerung zu versorgen, so dass

hunderttausende an Hunger und Mangelversorgung starben[6]. Weiterhin erfroren in den

Wintermonaten viele Soldaten aufgrund schlechter Ausrüstung oder verhungerten an der Front[7],

obwohl sich im Kriegsfall jeder Staat zuallererst um die Versorgung seiner Streitkräfte kümmert.

Die türkischen Opfer im Ersten Weltkrieg

Während des Ersten Weltkrieges verloren 2,5 Millionen muslimische Osmanen das Leben[8], jedes

Volk im Osmanischen Reich war Opfer des Krieges, nicht nur die christlichen Armenier. Des

Weiteren lebten bis zum Ende des Krieges mehr Muslime, wie beispielsweise die Aserbaidschaner,

als Christen auf dem heutigen Staatsgebiet Armeniens, welche jedoch durch russische Truppen und

Seite 1

Stellungnahme TIC

kollaborierende armenische Milizen vertrieben und ermordet wurden[9]. Von 1821 (Beginn der

griechischen Revolution auf der Peloponnes) bis 1922 (Endphase des Befreiungskrieges unter

Mustafa Kemal Atatürk) verloren in etlichen Kriegen auf dem Balkan, im Kaukasus und auf der

Krim-Halbinsel 5 Millionen Türken das Leben und 5,4 Millionen wurden vertrieben und flüchteten

nach Anatolien[10]. In der Türkei beträgt der Anteil der Balkan-, Kaukasus- und Krimtürken, deren

Vorfahren in dieser Zeitspanne vertrieben wurden, über 30 %.

Armenisch separatistische Milizen

Ein weiterer Beleg für die selektive Geschichtswahrnehmung ist das Verschweigen der Toten unter

der muslimischen Zivilbevölkerung durch Massaker armenischer Milizionäre (z. B. der Daschnaken

und Huntschaken) ab Ende des 19. Jahrhunderts bzw. die Konfrontation mit dem Vorwurf des

"Gegenrechnens". Andererseits werden diese Gräueltaten ignoriert, verschwiegen oder zu "Opfern

armenischer Racheakte" verfälscht[11]. Verantwortliche waren armenische Führer wie der

berüchtigte Andranik Torosi Ozanyan (General Andranik), der in Armenien wie ein Volksheld

verehrt und dessen Morde, genauso wie die Terroranschläge der armenischen ASALA in den

1970er und 1980er Jahren, gerechtfertigt werden. Das Ziel der armenischen Milizionäre war -

besonders nach dem Berliner Vertrag von 1878 - in Ostanatolien, einem Gebiet, in dem die

Armenier, anders als beispielsweise die Griechen oder Serben, die Minderheit stellten und mithilfe

Russlands, "Großarmenien" zu gründen[12].

Der 24. April 1915

General Andranik kämpfte mit seinen armenischen Freiwilligentruppen 1912-1913 im Balkankrieg

auf Seite der Bulgaren gegen die Osmanen. Nach 1914 führte er seine Truppen auf der Seite des

osmanischen Kriegsgegners Russland[13]. Im Frühjahr 1915 wurde im ostanatolischen Van nach

erbitterten Kämpfen die übrige Zivilbevölkerung massakriert, die Stadt zerstört, und anschließend

den nachkommenden russischen Truppen übergeben[14]. Die in den USA erscheinende armenische

Zeitung Gochnak schrieb noch im Mai 1915, dass in Van nur 1.500 Türken "übrig geblieben sind",

von ehemals 180.000. Daraufhin hat die osmanische Regierung am 24. April 1915 den

Verhaftungsbefehl gegen die Führer der armenischen Milizen gegeben. Dieses Datum wird von den

Armeniern als Beginn der "Armenischen Katastrophe" bzw. des "Armenisches Genozids" betrachtet

ohne über den über dreißigjährigen blutigen historisch-politischen Kontext zu reflektieren.

Pfarrer Johannes Lepsius

Als "Kronzeuge des Genozids" wird immer wieder Pfarrer Johannes Lepsius angeführt, der 1915

jedoch nur für einen Monat in Konstantinopel tätig und kein Augenzeuge der Umsiedlung war. Des

Weiteren hat Lepsius gezielt Dokumente manipuliert und abgeändert[15]. Zu Lepsius'

"Korrekturen" gehört beispielsweise die Reduzierung der armenischen Gesamtbevölkerung von 2,5

Millionen und der Umsiedlungsopfer von 1,5 Millionen auf 2 Millionen Armenier (später

1.845.450) und 1.175.000 Umsiedlungsopfer. Diese Zahlen wurden 1916 in einem Bericht des

deutschen Botschafters Radowitz erwähnt, der sie aus einer "Hochrechnung" einer deutschen

Missionarschwester übernommen hatte, welche als Berechnungsgrundlage die Anzahl armenischer

Waisenkinder in einem Waisenheim und dies in einer einzigen Provinz nahm. Dieser Bericht ist die

einzige Quelle, welche 2,5 Millionen Armenier und die "etablierte Schätzzahl" 1,5 Millionen Opfer

erwähnt. Jedoch selbst Lepsius erschien der Bericht und die Rechenart so unseriös, dass er sich

genötigt sah, die Zahlen nach unten zu korrigieren um die Glaubwürdigkeit der Quelle zu

retten[16]. Lepsius hat über dies in den Niederlanden für das Deutsche Reich Spionage betrieben

Seite 2

Stellungnahme TIC

und war keineswegs der unbedarfte Missionar, als der er dargestellt wird[17].

"Kronzeuge Atatürk"

Als einen weiteren "Kronzeugen" stößt man auf Mustafa Kemal Atatürk, der in einer angeblichen

Reportage[18] "Massaker an Millionen christlicher Untertanen" eingestanden haben soll. Weder der

Journalist noch irgendeine Quelle für diese Unterredung konnte ausfindig gemacht werden[19] und

selbst die armenische Seite musste eingestehen, dass Mustafa Kemal Atatürk dies nie gesagt

hat[20].

Das vermeintliche Hitler-Zitat

Eine weit verbreitete grobe Geschichtsverfälschung ist das angebliche Hitler-Zitat "Wer redet heute

noch von der Vernichtung der Armenier?" aus einer Rede vom 22. August 1939. Es gibt keinen

Text aus der NS-Zeit, der Bezug auf die Ereignisse von 1915 nimmt. Die Version der Rede, von der

es fünf Stück gibt, mit dem vermeintlichen Hitler-Zitat wurde bereits 1946 vom Staatsanwalt der

Nürnberger Prozesse aus der Beweisaufnahme zurückgezogen[21]. Umso erstaunlicher ist es, dass

man immer wieder auf dieses Zitat stößt, und dies überwiegend in deutschen Medien, die den

Holocaust "erklären" und Hitler einen Teil der Verantwortung und Schuld "abnehmen"

möchten[22].

Der angebliche Genozidbefehl des Talat Pascha

Die so genannten "Talat Pascha Telegramme", auch bekannt unter dem Namen

"Andonian-Dokumente", welche als Beweis für einen zentral gesteuerten Genozidbefehl des

osmanischen Innenministers Talat (Talaat) angeführt werden, sind nicht authentisch[23]. Der Grund

war auch wiederum hier, dass sich diese Dokumente als plumpe Fälschungen des Armeniers Aram

Andonian erwiesen haben.

La question arménienne n'existe plus.

Ein weiteres Telegramm wird immer wieder als Beweis angeführt, und zwar jenes des deutschen

Botschafters Hohenlohe-Langenburg vom 4. September 1915 an den Reichskanzler Bethmann

Hollweg, indem folgender Satz Talat Paschas zitiert wird: "La question arménienne n'existe plus."

("Die Armenische Frage existiert nicht mehr").

Die Äußerung Talat Paschas wird jedoch willkürlich aus dem Kontext gezogen, indem man das

Telegramm nicht vollständig zitiert:

"Talaat Bey übergab mir am 2. d. M. die in Abschrift beigefügte deutsche Uebersetzung von

verschiedenen telegraphischen Befehlen, die er in Sachen der Armenierverfolgungen an die in

Betracht kommenden Provinzialbehörden gerichtet hat. Er wollte hiermit den Beweis liefern, daß

die Zentralregierung ernstlich bemüht ist, den im Innern vorgekommenen Ausschreitungen gegen

die Armenier ein Ende zu machen und für die Verpflegung der Ausgewiesenen auf dem Transporte

Sorge zu tragen. Mit Bezug hierauf hatte Talaat Bey einige Tage vorher mir gegenüber die

Äußerung getan: la question arménienne n'existe plus."[24]

Es ging demnach nicht darum, wie immer wieder suggeriert wird, dass die Armenier endgültig

vernichtet wurden, sondern dass Talat Pascha vermitteln wollte, dass man die Probleme bei der

Umsiedlung in den Griff bekommen und geeignete Maßnahmen zum Schutz der Umzusiedelnden

getroffen habe.

Seite 3

Stellungnahme TIC

Dr. Arnold Toynbee und das Blue Book

Das "Blue Book", herausgegeben 1916 vom britischen Historiker Dr. Arnold Toynbee, auf das sich

etliche Vertreter der Genozid-These berufen - wurde als eine von vielen propagandistischen

Auftragsarbeiten des als "Kriegspropagandabüro" bekannten "Wellington House" entlarvt[25].

Toynbee wird ferner christlicher Moralismus vorgeworfen[26] und in seiner Biographie musste er

rückblickend zugeben, dass seine Einseitigkeit ein "Verrat an der historischen Wahrheit" und dass

er "den Türken gegenüber ungerecht war"[27].

Ambassador Morgenthau's Story

US Botschafter Henry Morgenthaus Buch "Ambassador Morgenthau's Story", auf das sich

ebenfalls etliche Vertreter der Genozid-These berufen und das 1918 erschien sowie grausige

Berichte über die Lage der Armenier enthält, wurde nicht von Morgenthau sondern von seinen

armenischen Sekretären und Gehilfen verfasst. Morgenthau wollte durch seine erdichteten Berichte

erreichen, dass die Vereinigten Staaten dem Osmanischen Reich den Krieg erklären[28]. Es kam

jedoch zu keiner Kriegserklärung, lediglich die diplomatischen Beziehungen wurden abgebrochen.

Franz Werfel und die vierzig Tage des Musa Dagh

Der Roman "Die vierzig Tage des Musa Dagh" (1933) von Franz Werfel basiert auf den bereits

erwähnten "Andonian-Dokumenten" und besonders auf den Erzählungen Werfels armenischer

Freunde in Wien. Werfel hat das vermeintliche Leid der Armenier als Metapher für die Lage der

Juden in Deutschland verwendet. Dies hat jedoch nichts mit der historischen Wahrheit zu tun. So

hält Werfel beispielsweise fest, dass der armenische Aufstand in Van nach der

Umsiedlungsanordnung stattgefunden habe und verkehrt damit Ursache und Wirkung. Das kuriose

an dem Roman ist, dass die Führer der armenischen Milizen zugegeben haben, von den Russen

unterstützt worden zu sein und dass Werfel gestand, dass er Unwahrheiten und Fälschungen

aufgesessen sei und er sich schäme den Roman geschrieben zu haben[29]. Der Roman wurde

demnach vom Autor sowie von seinen Protagonisten widerlegt und wird dennoch vom geneigten

Leser zum "Widerstandskampf armenischer Dörfler" verklärt.

Der Prozess von Malta und Damat Ferit

In der Diskussion um den "Genozid" wird beispielsweise nicht erwähnt, dass 1919 über 144

osmanische Minister, Parlamentarier, Generäle usw. durch die Alliierten verhaftet und nach Malta

deportiert wurden, um ihnen den Prozess zu machen. Niemals zuvor hatte man soviel Zugang zu

Zeugen und Archiven wie damals, als das Osmanische Reich unter britischer und französischer

Besatzung stand und vom osmanischen Großwesir Damat Ferit – welcher ein erbitterter Gegner der

Jungtürken war und mit den Besatzungsmächten bedingungslos kollaborierte, unterstützt wurde.

Alle Angeklagten wurden jedoch nach ca. zwei Jahren freigesprochen, da man keinerlei Beweise

gegen sie fand. Zahlreiche Armenier, die namentlich in britischen Archivdokumenten aufgelistet

sind [30] und interne Kenner des osmanischen Verwaltungsapparates waren, halfen den Alliierten

bei der vergeblichen Suche nach Beweismaterial.

Der Pantürkismus und der Nationalismus

Wenn über das Osmanische Reich während der jungtürkischen Regierungszeit (ab 1908) berichtet

wird, wird das Bild eines nationalistischen Landes projiziert, welches basierend auf dem

Seite 4

Stellungnahme TIC

Pantürkismus ein großtürkisches Reich gründen wollte, ohne zu erwähnen, dass sich der

Nationalismus als letztes unter der türkischen Elite verbreitet hatte und als Zeitgeist lange vorher in

europäischen Ländern, später in ehemaligen osmanisch-christlichen Gebieten etabliert war[31].

Enver Pascha war der einzige namhafte Vertreter des Pantürkismus und mit dieser Ideologie unter

den Jungtürken isoliert. Das Osmanische Reich war in dieser Phase, in der es seine europäischen

und afrikanischen Gebiete Stück für Stück verlor, mitnichten in der Lage, die seit jahrhunderten

unveränderte osmanisch-iranische Grenze zu verschieben und ein großtürkisches Reich zu gründen.

Der Nationalismus wurde durch Frankreich, England sowie Russland in das Osmanische Reich

"importiert" und die christliche Bevölkerung zur "Befreiung vom Türkenjoch" angestachelt. Dies

führte u. a. zu griechischen, bulgarischen, serbischen und armenischen

"Freiheitsorganisationen"[32]. Infolge der "Befreiung vom Türkenjoch" bzw. der Gründung

moderner Nationalstaaten im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts kam es zu Vertreibungen und

Massakern an der muslimischen Zivilbevölkerung im gesamten Gebiet des Osmanischen Reiches,

in dem ganze Landstriche "ethnisch und religiös gesäubert" wurden[33]. Diese Ereignisse werden

entweder ignoriert oder verfälscht, indem man schreibt, dass die Balkantürken und Tscherkessen

"auswanderten"[34]. Die christlichen Minderheiten im Osmanischen Reich wurden jedoch seitens

Griechenland, England, Frankreich und nicht zuletzt Russland systematisch bewaffnet. T. E.

Lawrence, auch bekannt als "Lawrence von Arabien", schreibt in einem Telegram aus Syrien vom

2. Februar 1913, demnach ein Jahr vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges und zwei Jahre vor der

Umsiedlung der Armenier: "welch ein Vermögen könnte man jetzt mit einer Ladung billiger

Gewehre machen! Die Armenier rüsten wie wild."[35]

Schlusswort

Abschließend möchten wir bemerken, dass die Armenische Frage in der Türkei kein Tabu ist. Die

Werke vieler von uns zitierter Autoren und darüber hinaus Bücher von Vertretern der

Genozid-These[36] sind in der Türkei frei erhältlich, türkische Zeitungen und Fernsehkanäle sind

voll mit Beiträgen sowie Berichten von Wissenschaftlern, Historikern und Intellektuellen. Die

Diskussion kommt jedoch zu einem anderen Ergebnis als in Europa wünschenswert und ist für viele

Menschen mit schmerzlichen Erinnerungen verbunden. Sei es, dass ihre Familien während des

Ersten Weltkrieges vertrieben oder dass sie Opfer armenischer Übergriffe wurden oder dass man

immer noch versucht, aufgrund widerlegter "Beweise" und ohne Anhörung türkischer

Wissenschaftler, Zeitzeugen und Überlebender die Türkei durch politische Instrumente zur

Anerkennung eines angeblichen Genozids zu zwingen.

Dies wird besonders durch die Aufregung um Orhan Pamuks Aussagen deutlich, da man in Europa

geneigt zu sein scheint, einem Romancier Gehör zu schenken und gegen habilitierte Historiker wie

Prof. Dr. Halacoglu aufgrund eines Antirassismusartikels Ermittlungen einzuleiten. Überdies wurde

dieser Umstand bei der für Juni 2005 in Istanbul geplanten und von den Veranstaltern abgesagten

Historiker-Konferenz deutlich, zur der ausschließlich Teilnehmer geladen waren, die die

Genozid-These vertreten und dies soviel Unmut hervorrief, da man anstatt mit anderen Historikern

zu diskutieren es vorzog, "unter sich" zu bleiben.

Wir wünschen uns, dass die Geschichte nicht politisch instrumentalisiert wird. Die historischen

Ereignisse sollen auf internationaler Ebene von einer Fachkommission geklärt, festgeschrieben und

sämtliche Geschichtsverfälschungen bereinigt werden. Erst dann sind Schritte hin zur Versöhnung

zwischen zwei Völkern, die über 800 Jahre friedlich miteinander gelebt haben, möglich.

Olgun Bayrak

Seite 5

Stellungnahme TIC

Türkische Internet Community

www.turkcom.org

Quellenverzeichnis

[1] Z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag

[2] Vienna Armenian-Turkish Platform (VAT) 2004 sowie erneuter Vorschlag der türkischen

Regierung 2005

[3] Ternon, Y., Tabu Armenien. Geschichte eines Völkermordes., Frankfurt/M; Berlin 1981, S. 207

[4] Gilbert, M., A History of the Twentieth Century – 1900-1933, New York 1997, vol. I, Seite 357

[5] Yildirim, H., Armenische Behauptungen und die Wahrheit, Ankara 2001, S. 27

[6] Hovannisian, R., The ebb and flow of the Armenian minority in the Arab Middle East, Middle

East Journal, No. 28, 1974, S. 20, zitiert nach Söylemezoglu, A., Die andere Seite der Medaille,

Köln 2005, S. 125

[7] Erickson, E.J., Ordered to Die, Westport, Connecticut, London, 2000, S. 103, zitiert nach

Söylemezoglu, A., Die andere Seite der Medaille, Köln 2005, S. 126

[8] Steinbach, U., Die Türkei im 20. Jahrhundert, Bergisch-Gladbach 1996, S. 121

[9] Binark, I., Ermenilerin'in Türkler'e yaptiklari mezalim ve soykirimin arsiv belgeleri, Ankara

2001

[10] McCarthy, J., Death and exile. The ethnic cleansing of Ottomon Muslims, 1821-1922.

Princeton, New Jersey, 1995, S. 339

[11] Hans-Lukas, and Schaller, Dominik (Hg.), Der Völkermord an den Armeniern und die

Shoah/The Armenian Genocide and the Shoah, Zürich: Chronos, 2002.

[12] Gust, W., Der Völkermord an den Armeniern, Die Tragödie des ältesten Christenvolkes der

Welt, München/Wien 1993, S. 177-180

[13] Hovannisian, R., Armenia on the Road to Independence 1918, Berkeley, Los Angeles, London,

1967, S. 44; zitiert nach Söylemezoglu, A., Die andere Seite der Medaille, Köln 2005, S. 100

[14] Gust, W., Der Völkermord an den Armeniern, Die Tragödie des ältesten Christenvolkes der

Welt, München/Wien 1993, S. 216

[15] Gust, W., Vorwort zu den Manipulationen,

http://www.armenocide.de/armenocide/armgende.nsf/GuidesView/VorwortManDe?OpenDocument

[16] Politisches Archiv des Auswärtigen Amtes, Türkei 183, Mikrofiche 7154; Lepsius, J.,

Deutschland und Armenien 1914-1918,S. 296, Potsdam 1919, zitiert nach Özgönül, C., Der Mythos

eines Völkermordes (noch nicht erschienen)

[17] Gust, W., Magisches Viereck - Johannes Lepsius, Deutschland und Armenien,

http://www.armenocide.de/armenocide/armgende.nsf/GuidesView/MagischesViereckDe?OpenDoc

ument

[18] Hilderbrand, E., The Confession of Mustafa Kemal Ataturk, Los Angeles Examiner vom 1.

August 1926

[19] Ataöv, T., A Statement Wrongly Attributed to Mustafa Kemal Atatürk, Ankara 1984.

[20] Tashjian, J. H., The Armenian Review, Boston, Mass., 20. März 1982

[21] Alderman, S., in Band II, S. 286, der Protokollakten der Nürnberger Prozesse vom 26.

November 1946; zitiert nach Özgönül, C., Der Mythos eines Völkermordes (noch nicht erschienen)

[22] Siehe TIC-Medienbeobachtung, besonders Artikel von Michael Jeismann "Massaker an

Armeniern – Das doppelte Fieber" in der F.A.Z. vom 23.04.2005

[23] Orel, S. und Yuca, S., Ermenilerce Talat Pasa'ya Atfedilen Telgraflarin Gerçek Yüzü, Ankara,

Seite 6

Stellungnahme TIC

1984

[24] Politisches Archiv des Auswärtigen Amtes, Akte Türkei 183, Bd. 38, Microfiche-Nr.: 7126;

zitiert nach Özgönül, C., Der Mythos eines Völkermordes (noch nicht erschienen)

[25] McCarthy, J., Notes on a lecture by Professor Justin McCarthy of Louisville Kentucky to the

Turkish Area Studies Group (TASG) on Friday January 19, 2001 at School of Oriental and African

Studies (SOAS) London - United Kingdom

[26] The New Encyclopædia Britannica, Volume 11, 15 th Edition, S. 880

[27] McNeill, W. H., Arnold J. Toynbee: A Life, Oxford, 1989

[28] Lowry, H.W., The story behind Ambassador Morgenthau's story, Istanbul 1990

[29] Feigl, Erich, Ein Mythos des Terrors. Armenischer Extremismus: Seine Ursachen und

Hintergründe, Freilassing/ Salzburg 1986, S. 80-81 und 87-88

[30] Archiv des britischen Außenministeriums, Dokumentennummer PRO-FO 371/6480

[31] Cloog, R., The Greek Millet in the Ottoman Empire, in: "Christians and Jews in the Ottoman

Empire. The Functioning of a Plural Society", New York and London, Vol. I, S. 198

Ottoman strategic objectives in the Caucasus during WWI and the myth of Panturanism

Michael Reynolds [Harvard]

[32] Marx, K und Engels, F., Die türkische Frage, Werke, Band 9, Berlin 1960, S. 22-27

[33] McCarthy, J., Death and exile. The ethnic cleansing of Ottomon Muslims, 1821-1922.

Princeton, New Jersey, 1995, S. 1

[34] Ternon, Y., Tabu Armenien. Geschichte eines Völkermordes., Frankfurt/M; Berlin 1981, S. 51

und S. 137

[35] Wilson, J., Lawrence von Arabien, Berlin 2004, S. 124

[36] Als jüngstes Beispiel das Buch des Armeniers Vahagn Tatryan "Armenian Genocide", Istanbul

2005, dessen Veröffentlichung samt der vorherigen Veröffentlichung des ersten Bandes auf der

Website von PanARMENIAN.Net verkündet wird,

http://www.panarmenian.net/news/eng/?task=world&id=14276&date=2005-07-23

Türkische Internet Community

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Seite 7

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Das stimmt nicht ganz was du schreibst du musst wissen es gab sehr viele Zeitzeugen die von dem Genozid berichtet haben. Mein Urgroßvater hat drei Armenier aufgenommen es waren 3 Jungen sie Flohen vor den Osmanischen Soldaten sie Kamen aus einem Ort in der Nähe von uns Batman sason genauer gesagt. Mein Uropa versteckte sie die Osmanischen Soldaten hatten die entdeckt und mein Opa sagte den das das seine Söhne sind durch diese List konnte er die 3 Jungen retten die leben heut nicht mehr aber deren Nachkommen leben. Fakt ist im Osmanischen Reich gab es zu der Zeit eine gezielte Tötung der Armenier warum suchten die dann gezielt Armenier??!!

wo ist die Bevölkerung von Erzurum oder Van geblieben? die sind sicherlich nicht alle ins Ausland geflohen.

Fakt eine unabhängige Komission kann man einschalten nur wüsste ich nicht warum? Die Beweislage ist erdrückend.

Sogar Deutsche Generäle die im Osmanischen Dienst getan haben berichteten davon.

 

Selam Erkan

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Das stimmt nicht ganz was du schreibst du musst wissen es gab sehr viele Zeitzeugen die von dem Genozid berichtet haben. Mein Urgroßvater hat drei Armenier aufgenommen es waren 3 Jungen sie Flohen vor den Osmanischen Soldaten sie Kamen aus einem Ort in der Nähe von uns Batman sason genauer gesagt. Mein Uropa versteckte sie die Osmanischen Soldaten hatten die entdeckt und mein Opa sagte den das das seine Söhne sind durch diese List konnte er die 3 Jungen retten die leben heut nicht mehr aber deren Nachkommen leben. Fakt ist im Osmanischen Reich gab es zu der Zeit eine gezielte Tötung der Armenier warum suchten die dann gezielt Armenier??!!

wo ist die Bevölkerung von Erzurum oder Van geblieben? die sind sicherlich nicht alle ins Ausland geflohen.

Fakt eine unabhängige Komission kann man einschalten nur wüsste ich nicht warum? Die Beweislage ist erdrückend.

Sogar Deutsche Generäle die im Osmanischen Dienst getan haben berichteten davon.

 

Selam Erkan

 

Ich find, dass es an den Haaren herbei gezogen, auch wenn das wahr gewesen war , was du jetzt sagst, erstens das osmanische Reich gibt es nichtmehr und zweitens wer soll da an die Rechenschaft gezogen werden, wenn das osmanische Volk dies gar nicht mitbekommen hat???

und drittens, das ist kein Grund, das osmanische Reich zu verteuflen, wie die Europäer machen, denn die Gründer dieses Reich waren ehrliche und gläubige und gute Menschen....

 

Das ist ein Versuch vom Westen, das osmanische Reich mit den dritten Reich zu vergleichen, was ja ein sehr ungerchter Vergleich und böser Absicht ist...

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Nein das Osmanische Reich war in vielen Bereichen führend. Im bereich Toleranz waren die vorreiter sonst hätten die nicht nach 1492 Separdimjuden aus Spanien aufgenommen. Wie viele bestimmt wissen widersetzten die Juden sich der Konvertierung zum Katolizismus. Es waren zahlreiche Juden die in das Osmanische Reich einwanderten.

Fakt ist es ist schon ein sehr guter schritt das die Türkische Regierung sich Bereicht erklärt mit den Armeniern eine Komission einzuschalten die die Vorfälle untersucht. Als Hrant Dink noch lebte gab es nicht mal das Wort Komission in den Köpfen vieler Menschen.

Es ist ein Prozess in Gang gekommen der viele Jahrzehnte eingefroren war unterschätzt darf auch nicht das Armenien bis 1989 nur eine Sowjetrepublik war. Das Thema war also mehr als 8 Jahrzehnte eingefroren.

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Das Thema war also mehr als 8 Jahrzehnte eingefroren.

 

Warum eigentlich?

Waren die Britten und Russen mit sich selber beschäftigt oder haben sie gefürchtet, dass sie selber in Rechenschaft gezogen werden?

 

Oder haben die Nationalisten jetzt das Thema Erfunden oder ihnen plötzlich eingefallen, um die Beitriitt der Türkei in die EU zu verhindern?

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  • 2 Monate später...

*uraltenthreadrauskram* :)

 

Vermutlich werde ich keine Antwort erhalten, da die "Armenier-User" anscheinend nicht mehr so aktiv im Forum beteiligt sind, dennoch möchte ich meine Fragen stellen.

 

Ich hab mich gestern und heute etwas damit beschäftigt. Gestern die pro-türkische Seite gelesen, heute etwas in pro-armenische.

 

Es soll ja so gewesen sein, dass das Osmanische Reich nach den Unruhen und Aufständen der Armenier eine Umsiedlung stattfinden ließ. Was ich mich gestern schon auch gefragt hatte war, warum unsere friedlichen Armenier denn nun plötzlich anfangen zu protestieren.

 

Ich hab heute gelesen- aus pro armenischen quellen- dass Abdulhamid Han nämlich die Entfaltungsmöglichkeit der Minderheiten beschränken wollte und somit bsp Armeniern doppelte Steuern zahlen ließ.

 

Nach sowas würde ich zwar die terroristischen Aufstände nicht aber die Proteste generell verstehen.

 

Kann mir jemand sagen, warum der Sultan sowas machen ließ?

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Ich weiß nicht, ob das stimmt.

 

Ich weiß auch nicht, ob das mit den "Reformen" was zu tun. Dass das osmanische Reich den Armenier die Privilegien entzog und sie mit den anderen Bürgern im Reich gleichsetzte. Aber doppelte Steuern zahlen ... ist was anderes.

 

Wie gesagt, ich weiß es nicht. Deshalb frage ich, weil vllt jdm mir anders helfen kann.

 

Ich hab mal etwas gegoogelt:

1984 weigerten sich die Sasun Armenier die doppelte Steuer zu bezahlen die durch die dort ansässigen Kurden eingetrieben werden sollte.

Aktivisten der Hundschakpartei zettelten in 25 Dörfern eine Steuerrevolte an, dies zu bewaffneten auseinandersetzungen führte. Was aber KEIN Aufstand war. Trotzdem ging das Osmanische Militär mit äußerster härte vor.

 

 

Die Massaker von 1894/95 begannen mit einer kleinen armenischen Revolute in der Sassun-Region gegen die doppelte Steuer an Türken und Kurden.

 

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Sultan sowas grundlos gemacht hätte

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Ich hab heute gelesen- aus pro armenischen quellen- dass Abdulhamid Han nämlich die Entfaltungsmöglichkeit der Minderheiten beschränken wollte und somit bsp Armeniern doppelte Steuern zahlen ließ.

 

Bei uns in Österreich muss jeder seit (ca.) 2002 mehr an den Staat (genauer an das Gesundheitssystem) MEHR bezahlen, WENN er "AUSLÄNDER" ist, per GESETZ.

Die wenigsten "Inländer" wissen das,und sind umso mehr "überrascht".

Nicht vergessen, auch wir sind ein EU-Land, und schreiben Heute das Jahr 2010! :)

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Das ... wusste ich auch nicht oO Very interesting

 

Was mir jetzt eingefallen ist, war da nicht sowas, dass in einem islamischen Staat die Muslime verpflichtet dazu sind, an der Front zu kämpfen wenn was ist und die Nicht-Muslime haben diese Pflicht nicht aber dafür mehr zahlen sollen?

 

War da nicht sowas? :/

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Was mir jetzt eingefallen ist, war da nicht sowas, dass in einem islamischen Staat die Muslime verpflichtet dazu sind, an der Front zu kämpfen wenn was ist und die Nicht-Muslime haben diese Pflicht nicht aber dafür mehr zahlen sollen?

 

In islamischen Staaten mussten die Muslime auch normale Steuern zahlen, neben ihren religiösen Verpflichtungen wie zekat.

Und Nichtmuslime mussten auch Steuern zahlen, sogennanten harac- Grundstückgebühren und cizye, das ist das was du oben meinst.

Das wurde an den Staat gezahlt, für den Schutz des Lebens, des Landes, die karitativen Zwecke des Sozial-und Gesundheitswesens- man höre und staune, solches gab es schon im frühesten Kalifat der Muslime und eben für die Kriegsentlassung.

Denn in islamischen Staaten wurden Andersgläubige- im Gegensatz zum Sklavenhandel wie z.B. in der Kolonialisierung, wo Volksgruppen gegen ihr eigenes Volk kämpfen durften oder das beste Beispiel wären auch die Kreuzzüge, nicht dazu genötigt, der muslimischen Armee beizutreten.

Die cizye musste nur von erwachsenen, bei Gesundheit und Verstand seienden Männer entrichtet werden, die kriegsfähig waren.

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Wenn ich mir vorstelle, würde ich auch nicht gerne in einem Krieg gegen mein Volk kämpfen. Ich find die Regelung sogar sehr gut.

 

Aber ich glaube ich muss einen Historiker finden :D Es muss doch einen Grund geben, wieso die Jahrhunderte lang nix gesagt haben gegen die Steuer- falls das wirklich cizye sein sollte, über die sie sich aufgeregt haben- und dann aufeinmal ist es voll was schlimmes...

 

Thanx für die Aufklärung

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Das hatte doch ganz andere Gründe als die der Steuern. Da spielt viel Aufruhr und Verhetzung mit, Religionsunterschiede ebenfalls die aufgewiegelt wurden, Russland, England und Frankreich haben da natürlich ihre Finger im Spiel, wenn es um die Osmanen geht. Ein Verrat im Ersten Weltkrieg vonseiten der Armenier etc. Ich rate dir dazu das Buch "Sorularla Ermeni Meselesi" von Prof.Dr. Ahmet Akgündüz und Co. Habe mich bis jetzt auch nur reingelesen, kann dir jetzt noch nicht stichhaltige Fakten nennen. Das müsste es auch in den Buchempfehlungen hier im Forum geben glaube ich.
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Bei uns in Österreich muss jeder seit (ca.) 2002 mehr an den Staat (genauer an das Gesundheitssystem) MEHR bezahlen, WENN er "AUSLÄNDER" ist, per GESETZ.

Was soll das für ein Gesetz sein? Wie ist da "Ausländer" definiert? Was ist dieses Mehr und wie hoch ist es?

Ich rate dir dazu das Buch "Sorularla Ermeni Meselesi" von Prof.Dr. Ahmet Akgündüz und Co.

Wer ist Ahmet Akgündüz? Was hat der für eine Reputation als Historiker?
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  • 2 Wochen später...
Ich will nur soviel sagen: auch einige Nazis glauben und geben immer noch den Juden die Schuld am 2.Weltkrieg und am Untergang Großdeutschlands und natürlich hat es nie KZ`s gegeben, alles sei eine Erfindung der bösen Juden. Das glauben bis heute viele Nazis! Sie sind unverbesserlich in ihrer Meinung und alle Fakten werden als zionistische Lügenpropaganda missachtet. Genau das passiert hier auch :( Nur türkische quellen sind angeblich richtig, alle Quellen die von einem Völkermord an den Armeniern sprechen (bei weitem die meisten wissenschaftlichen Quellen) werden als rassistische, anti-türkische von armeniern gesponserte Lügen bezeichnet!
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http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord_an_den_Armeniern

 

Dokumentarfilme [bearbeiten]

1976: Michael Hagopian: The Forgotten Genocide.[176]

1988: PeÅ Holmqvist und Suzanne Khardalian: Back to Ararat.

2003 Ýsmail Umaç: Sarý Gelin - The true Story („Die Blonde Braut“). Der Name geht zurück auf das Volkslied Sarý Gelin. Dieser Dokumentarfilm entspricht der offiziellen türkischen Sicht auf die Geschehnisse.[177][5] Er ist auch in der Türkei umstritten und wird von der Stiftung für Geschichte (ehemals Stiftung für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Türkei) als Propaganda[178] sowie von kritischer Seite als unwissenschaftlich[179] und anti-armenisch eingestuft.[177] Ihn wollte das Erziehungministerium der Republik Türkei im Jahr 2008 an alle Grundschulen der Türkei versenden. Nach Protesten dagegen erklärte das Ministerium, die Dokumentation sei als pädagogisches Material für Lehrer, nicht jedoch als Unterrichtsmaterial gedacht gewesen. Die Zusendung an die Schulen wurde abgebrochen. In dieser Dokumentation wird unter anderem der Standpunkt vertreten, es habe keinen Völkermord an den Armeniern gegeben. Die Armenier trügen die Hauptschuld an der Eskalation der Ereignisse.

2004: Laurence Jourdan: Le génocide arménien.[180]

2006: Carla Garapedian: Screamers[181]

2006: Andrew Goldberg: The Armenian Genocide[182][183]

2010: Eric Friedler: Aghet - Ein Völkermord[184]

Spielfilme [bearbeiten]

Oscar Apfel: Ravished Armenia auch: Auction of Souls, 1918

Atom Egoyan: Ararat, 2002

Paolo und Vittorio Taviani: Das Haus der Lerchen, nach einem Roman von Antonia Arslan, 2007

Henri Verneuil: Mayrig, 1991, und 588, rue Paradis, 1992 (zweiteiliger Spielfilm mit Omar Sharif und Claudia Cardinale)

Musik [bearbeiten]

Charles Aznavour: Ils sont tombés. [sie fielen.], 1975

Gregg Bendian: After Chomaklou Was a Desert (Threnody to the Victims of the Armenian Genocide) [Nach Chomaklou war eine Wüste (Klagelied für die Opfer des armenischen Völkermordes)], 1996

Alan Hovhaness: 1. Sinfonie Exile, 1936 (1. u. 3. Satz), 1970 (2. Satz).

Alan Hovhaness: Norahrash, Mystery Of the Holy Martyrs, Op.251, 1976 (3. Satz der Suite Khorhoort Nahadagats)

System of a Down: P.L.U.C.K. or Politically Lying, Unholy, Cowardly Killers.

System of a Down: Forest

System of a Down: Holy Mountains

Integrity[185]: Armenian Persecution[186]

Haig Vartan: Requiem, 2001

Literatur [bearbeiten]

Quellen [bearbeiten]

Die wissenschaftlichen Arbeiten zum Völkermord an den Armeniern stützen sich hauptsächlich auf folgende Quellenbestände:

 

Dokumente aus dem Politischen Archiv des Auswärtigen Amtes des Deutschen Reiches:

Sie stammen aus dem diplomatischen Archiv des kriegsverbündeten Deutschen Reichs und beinhalten die Berichte der deutschen Konsuln, Vizekonsuln und Wahlkonsuln in Trapezunt, Adana, Alexandrette, Mossul, Samsun, Erzurum, Aleppo und Täbris aber auch Berichte von zahllosen weiteren Zeitzeugen (Offizieren, Missionaren, Mitarbeitern der Bagdadbahn, Ärzten, Krankenschwestern, Journalisten, Ingenieuren usw.).[187]

Diese Berichte waren nicht für die Öffentlichkeit bestimmt und unterlagen verschiedenen Geheimhaltungsstufen. Die berichterstattenden Diplomaten gerieten mit ihren Positionen fast durchweg in Widerspruch zu ihren Vorgesetzten in Berlin, welche noch lange Zeit die Position der türkischen Führung unterstützten, wohingegen andere westeuropäische Staaten auf eine Verurteilung des Völkermordes drängten.

Eine Dokumentation des deutschen Geistlichen und Orientkenners Johannes Lepsius zum Völkermord an den Armeniern wurde im August 1916 von der Reichsregierung verboten.[188] Lepsius konnte jedoch nach dem Krieg eine Sammlung von aussagekräftigen, teilweise durch ihn, teilweise durch das Auswärtige Amt bearbeiteten und dabei verfälschten Aktenstücken des deutschen Auswärtigen Amtes publizieren,[189] die bis heute – vor allem in einer 2005 veröffentlichten, unverfälschten und ergänzten kritischen Auswahl [187] – eine der Hauptquellen für die Vorgänge ist. Die Bearbeitungen hatten hauptsächlich den Sinn, das Wissen der deutschen Regierung um den Völkermord an den Armeniern und damit deren Mitverantwortung zu vertuschen.[190]

Dokumente aus den Archiven Österreich-Ungarns, die im Österreichischen Staatsarchiv in Wien lagern:[191][192]

Zum Haus-, Hof- und Staatsarchiv gehört das Gesandtschaftsarchiv Konstantinopel, das Dokumente zu Armenischen Fragen und Reformen, zu den Armenischen Unruhen 1895-1911 und zu Internationalen Verhandlungen über die Reformen in Armenien, Juni 1913 bis Juli 1914 enthält. Das Politische Archiv bietet Dokumente zur Türkei 1915-1918.[193]

Dokumente aus den USA:

Die National Archives and Records Administration (NARA) in Washington D.C., das Nationalarchiv der USA, besitzt eine Record Group zu International Affairs of Turkey, 1910-1929,[194] Mikrofilme der Armenian National Delegation Papers, 1912-1924[193][195] sowie Augenzeugenberichte US-amerikanischer Botschafter und Konsuln.[196][197][198]

Augenzeugenberichte von im osmanischen Reich tätigen Missionaren[199][200][201][202][203][204] (u. a. aus Dänemark, Schweiz, Holland) und weiteren Zeitzeugen:[205][206][207]

Zeugnisse von Überlebenden,[208][209][210][211], von denen beispielsweise einige Hundert auf Video festgehaltenwurden:[212]

Osmanische Quellen:

Dazu zählen beispielsweise die teilweise im amtlichen Gesetzblatt des Osmanischen Reiches gedruckten Protokolle der Istanbuler Prozesse, Sitzungsprotokolle des osmanischen Parlamentes, Berichte der postjungtürkischen parlamentarischen Untersuchungungskommission und der sogenannten Mazhar-Kommission sowie Zeitungen.[193]

Armenische Quellen:

Dazu zählen neben anderen die Nachkriegsbestände des Patriarchats von Konstantinopel der Armenischen Apostolischen Kirche, die in Jerusalem lagern.[213]

Ferner besteht seit 2000 ein Workshop for Armenian/Turkish Scholarship, ein Forschungsprojekt zur gemeinsamen türkisch-armenischen Geschichte.[214] Das Projekt arbeitet nicht öffentlich, damit die Teilnehmer in der Lage sind, völlig frei Ideen zu postulieren und zu prüfen.[215] Teilnehmende Wissenschaftler sind u.a. der US-Armenier Ronald Grigor Suny[216] und die US-Türkin Fatma Müge Göçek.[217]

 

Fachliteratur [bearbeiten]

Taner Akçam: Armenien und der Völkermord. Die Istanbuler Prozesse und die türkische Nationalbewegung. Hamburg : Hamburger Ed., 2. Auflage 2004, ISBN 3-930908-99-9. (Die einzige ausführliche Behandlung der Istanbuler Prozesse von 1919ff. in einer europäischen Sprache)

Taner Akçam: A Shameful Act: The Armenian Genocide and the Question of Turkish Responsibility. Metropolitan Books, New York 2006, ISBN 978-0-8050-7932-6; ins Englische übersetzt von Paul Bessemer, türkisches Original: Ýnsan Haklarý ve Ermeni Sorunu, Ankara 1999, ISBN 975533246-4.

ArbeitsKreis Armenien (Hrsg.): Völkermord und Verdrängung. Der Genozid an den Armeniern - die Schweiz und die Shoah. Zürich: Chronos Verlag, 1998, ISBN 3-905312-40-9.

Peter Balakian: The Burning Tigris. The Armenian Genocide and America's Response. New York: Harper-Collins, 2003, ISBN 0-06-019840-0.

Donald Bloxham: The Great Game of Genocide: Imperialism, Nationalism, and the Destruction of the Ottoman Armenians. New York: Oxford University Press, 2005, ISBN 978-0199273560

Viscount James Bryce: The Treatment of Armenians in the Ottoman Empire 1915-1916. Taderon Press, ISBN 1-903-65651-6.

Mihran Dabag: Jungtürkische Visionen und der Völkermord an den Armeniern. In: Dabag / Platt: Genozid und Moderne (Band 1), Opladen 1998, ISBN 3-8100-1822-8.

Vahakn N. Dadrian: The History of the Armenian Genocide: Ethnic Conflict from the Balkans to Anatolia to the Caucasus. Oxford-Providence: Berghahn Books, 2004, ISBN 978-1571816665.

Helmut Donat (Hrsg.): Armenien, die Türkei und die Pflichten Europas. Bremen: Donat Verlag, 2005.

Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) (Hrsg.): Der Völkermord an den Armeniern und syrischen Christen. Frankfurt/Main 2005.

Gesellschaft für bedrohte Völker (Hrsg.): Das Verbrechen des Schweigens: Die Verhandlungen des türkischen Völkermordes an den Armeniern vor dem Ständigen Tribunal der Völker (Paris, 13.-16.4.1984), Göttingen 1985.

Hovhannisyan Gor: Der Völkermord an den Armeniern, in: Sander G./Wetter I. (Hrsg.): Die Europäische Union und die Türkei: Chancen und Herausforderungen eines Beitritts, Schriften zu Mittel- und Osteuropa in der Europäischen Integration (SMOEI), Band 9, Hamburg 2009, S. 209-227. ISBN 978-3-8300-4217-4

Wolfgang Gust: Der Völkermord an den Armeniern 1915/16. Dokumente aus dem Politischen Archiv des deutschen Auswärtigen Amts. Verlag zu Klampen, 2005, ISBN 3-934920-59-4.

Yusuf Halaçoðlu: Die Armenierfrage, Klagenfurt: Wieser Verlag, 2006, ISBN 978-3-85129-535-1.

Yusuf Halaçoðlu: Sürgünden Soykýrýma Ermeni Ýddialarý, Ankara: BABIALÝ KÜLTÜR YAYINCILIÐI, 2006, ISBN 9758486969.

Yusuf Halaçoðlu: Tarih Gelecektir, Ankara: BABIALÝ KÜLTÜR YAYINCILIÐI, 2007, ISBN 978-9944-1-1832-3.

Rolf Hosfeld: Operation Nemesis: Die Türkei, Deutschland und der Völkermord an den Armeniern. Köln 2005, ISBN 3462034685.

Raymond Kévorkian: Le Génocide des Arméniens. Paris: Odile Jacob, 2006, ISBN 2-7381-1830-5.

Hans-Lukas Kieser und Dominik J.Schaller (Hrsg.): Der Völkermord an den Armeniern und die Shoah – The Armenian Genocide and the Shoa. Zürich: Chronos Verlag, 2002, ISBN 3-0340-0561-X.

Hans-Lukas Kieser (Hrsg.): Die armenische Frage und die Schweiz (1896-1923) - La question armenienne et la Suisse (1896-1923). Zürich: Chronos Verlag, 1999, ISBN 3-905313-05-7.

Hans-Lukas Kieser: Der verpasste Friede - Mission, Ethnie und Staat in den Ostprovinzen der Türkei, 1839-1938. Zürich: Chronos Verlag, 2000, ISBN 3-905313-49-9.

Hans Lukas Kieser (Hrsg): Der Völkermord an den Armeniern, die Türkei und Europa = The Armenian Genocide, Turkey and Europe. Zürich 2006, ISBN 3-03-400789-2

Jörg Berlin; Adrian Klenner: Völkermord oder Umsiedlung? Das Schicksal der Armenier im Osmanischen Reich - Darstellung und Dokumente. PapyRossa Verlagsgesellschaft 2006, ISBN 3894383461.

Johannes Lepsius: Bericht über die Lage des armenischen Volkes in der Türkei. Potsdam: Tempel-Verlag, 1916.

Johannes Lepsius: Der Todesgang des armenischen Volkes in der Türkei während des Weltkrieges. Potsdam: Tempel-Verlag, 1927.

Johannes Lepsius (Hrsg.): Deutschland und Armenien 1914-1918: Sammlung diplomatischer Aktenstücke. Potsdam, 1919 (Neuausgabe: Verlag Donat & Temmen, Bremen 1986 ISBN 3-924444-22-6 ), Hamburg-Bergedorf 1930 (Neuausg. Bremen, 1985).

Guenter Lewy: The Armenian Massacres in Ottoman Turkey. A Disputed Genocide. Salt Lake City: The University of Utah Press, 2005, ISBN 0874808499. Online unter.

Justin McCarthy: Death and Exile - The Ethnic Cleansing of Ottoman Muslims 1821–1922. 5. Aufl., 2004, ISBN 0878500944.

Donald E. Miller und Lorna Touryan-Miller: Survivors. An Oral History of the Armenian Genocide. Berkeley u.a.: University of California Press, 1999, ISBN 978-0520219564.

Cem Özgönül: Der Mythos eines Völkermordes- eine kritische Betrachtung der Lepsiusdokumente sowie der deutschen Rolle in Geschichte und Gegenwart der armenischen Frage. Köln: Önel- Verlag, 2006.

Annette Schaefgen: Schwieriges Erinnern – Der Völkermord an den Armeniern, Berlin: Metropol Verlag, 2006, ISBN 393869016X.

Dominik J. Schaller, Jürgen Zimmerer (Hrsg.): Late Ottoman Genocides. The Dissolution of the Ottoman Empire and Young Turkish Population and Extermination Policies, London: Routledge 2009. ISBN 978-0-415-48012-3

Philip H. Stoddard: The Ottoman Government and the Arabs, 1911 to 1918: A Study of the Teskilat-i Mahsusa, Princeton University, 1963 (Die einzige ausführliche Behandlung der exekutierenden Geheimorganisation Teþkilât-ý Mahsusa in einer europäischen Sprache)

Sibylle Thelen: Die Armenierfrage in der Türkei, Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 2010 ISBN 978-3-8031-2629-0

Heinrich Vierbücher: Armenien 1915: Was die kaiserliche Regierung den deutschen Untertanen verschwiegen hat: Die Abschlachtung eines Kulturvolkes durch die Türken. Fackelreiter Verlag (Nachdruck: 4. Auflage. Bremen: Donat, 2004, ISBN 3-934836-73-9).

Christopher J. Walker: Armenia : the Survival of a Nation. London 1980, 2. Aufl., 1991, ISBN 0-415-04684-X. Elektronische Version 1990, daraus besonders Kapitel 7.

Erinnerungen [bearbeiten]

Peter Balakian: Die Hunde vom Ararat. Eine armenische Kindheit in Amerika. Wien: Zsolnay Verlag, 2000, ISBN 3552049517 (halbdokumentarisch).

Jakob Künzler: Im Lande des Blutes und der Tränen. Erlebnisse in Mesopotamien während des Weltkrieges. Potsdam 1921 (Neuaufl. im Chronos-Verlag, Zürich; 2. Neuaufl. 2004, ISBN 3905313065).

Therese Lehmann-Haupt: Erlebnisse eines zwölfjährigen Knaben während der armenischen Deportationen: Aufgezeichnet nach dem mündlichen Bericht des Knaben. Bremen: Donat und Temmen, 1985, ISBN 3-924444-05-6.

Künstlerische Werke [bearbeiten]

Doðan Akhanlý: Die Richter des Jüngsten Gerichts. Klagenfuhrt: Kitab-Verlag, 2007, ISBN 978-3-902005-98-4.

Edgar Hilsenrath: Das Märchen vom letzten Gedanken. Köln: Dittrich, 2005, ISBN 3937717048 (Erstausgabe: 1989).

Jochen Mangelsen: Ophelias lange Reise nach Berlin. Bremen: Donat Verlag, 2001, ISBN 3-934836-02-X.

Ahmet Ümit: Patasana. Deutsche Ausgabe, Dagyeli, Berlin 2009, ISBN 978-3935597746

Franz Werfel: Die vierzig Tage des Musa Dagh, Erstausgabe in 2 Bänden, Verlag Paul Szolnay, Berlin, 1933; Taschenbuchausgabe, Fischer Taschenbuch, 1990, ISBN 9783596294589, gebundene Ausgabe 2006, ISBN 9783596172115.

Hörspiele [bearbeiten]

* Kai Grehn: Der Prozess Talaat Pascha. Halbdokumentarisches Hörspiel.

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