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Zuerst einige historische Bemerkungen

 

Welchen Stellenwert hatten die Armenier in der osmanisch/turkischen Geschichte? Haben sie Jahrhundertelang unter Diskriminierung Leiden müssen, waren sie deswegen ein beunruhigtes Volk?

 

Erstens müssen wir feststellen, dass ein Gebiet „Armenien“ nie existiert hat. Die Armenier waren bisher ein Volk das in verschiedenen Gebieten in Minderheiten gelebt hat. In den osmanischen Reich hatten sie imVergleich zu den anderen Stämmen und Völker eine ausgewogene und friedliche unterkunft. Sie waren mit den Osmanen sehr vertraut, dass sie unter vielen Völkern als „Millet-i Sadika“ (Vertrautes Volk) genannt wurden, was sie gerne annahmen. Viele armänische Historiker berichten, dass die Armenier in 3 christliche Konfessionen unterteilt waren und untereinander Probleme hatten. Nach den 18.JJ fingen Probleme an. Mit finanzieller Unterstützung Rusland und Englands gründete man die terroristische Organisation Masala. Sie stiftete Unruhe und profitierte von der Zeit in dem die Osmanen viele Kriege durchmachen müssten. Diese Situation war eine optimale Gelegenheit England und Rußland seine konjunkturelle und politische Ziele zu folgen und ein Volk mit nationalistischen Appelen zu beeinflussen. Es brachte seine Früchte. Wie jeder Historiker weis, führte Masala im Osmanischen Reich Attentate und stiftete Unruhe. Im Ersten Weltkrieg besonders führten die Russischen Milizen mit den Armenischen Aufständer (unterstützt von Armenischen Bevölkerung) in Ost Anatolien Angriffe auf die zivile Bevölkerung. Die Grabstätte und Belege stehen zurzeit in Archiven in Ankara. Keiner hatte Ahnung was los war. Ein Volk, dass Ehrenwert war und Jahrhundertelang friedlich zusammengelebt hat(in wichtigen Instanzen wie persönlche Beratung Sultans oder Schatzkammervorsitzender u.a.) war auf einmal eine große Gefahr. Selbst der damalige Sultan Abdulhamid wurde damals ein Mordversuch von einem Armenier im Auftrag von Masala, lebend davongekommen. Trotz Kritik hatte er sogar den Täter verziehen und freigelassen. (stellt euch mal vor wie hätte man heute reagiert!)

 

So war die Lage damals. Was behaupten die Armenier, teils von europäern und Amerikanern unterstützt und aufgemuntert?

 

Man behauptet, daß die Türken damals Massenmord begangen und etwa 1.500.000 armenischen Zivilisten ermördet haben.

Wenn man die ofizielle Archiven nachforscht sieht man daß damals insgesamt nicht mal 1 mio Armenier existierten! Abgesehen davon lebten sie nicht intensiv in bestimmten Gebieten sondern hatten sie eine heterogene Anwesenheit in teils Ost und teils Mittelanaltolien. Also die gegebene Anzahl von angeblichen Ermordetetn Armenier ist völlig übertrieben und ist eine erfundene Legende.

 

Was war da dann los?

 

Wie oben geschildert hatten die Armenier mit den Russen kooperiert und heimliche Angriffe auf die kurdische und türkische Bevölkerung geübt. Da diese Angriffe schwer zu verhindern waren und heimlich durchführt wurden musste das osmanische Reich etwas unternehmen. Es war Kriegslage und man musste stets Massnahmen ergreifen. Man hat die Armenier, da wo sie angesiedelt waren herausgeholt und mit Begleitung der türkischen Soldaten nach verschiedenen Gebieten wo sie keine Gefahr mehr darstellten konnten geführt. Es war Winterzeit und deswegen kamen auch tausende auf dem Weg unter schweren Umständen ums Leben. Aber nicht nur sie sondern sogar mehr türkische Soldaten mußten sterben. Die Regierung hatte sogar für eine eventuelle Diskriminierung Maßnahmen ergriffen und Soldaten die Grenzen überschritten hatten wurden sofort verurteilt. (Auch diese Belege sind in den Archiven vorhanden)

 

Eine wichtige Frage!

 

Die türkische Regierung hat heute seine Archive in Ankara geöffnet und die Armenier aufgerufen zur einen wissenschaftlichen Auseinandersetzung und Diskussion. Armenien dagegen ignoriert diesen Aufruf und ist damit beschäftigt Politik zu treiben und Lobbys zu stärken. Während die Archive, in denen alle historischen Belege vorhanden sind, geöffnet sind verweigern immer noch die Armenier und Engländer ihre Archive zu öffnen! Wieso? Wovon haben sie denn Angst? Versuchen sie etwa einiges zu verbergen? Wieso kommen sie nicht mit wissenschaftlichen Argumenten entgegen, sondern versuchen sich politisch zu engagieren?

 

Ich glaube die Antworten sind oben zu finden.

 

Adem

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Tatsache oder Politik?

 

Es ist Politik, und zwar auf die ganz miseste Art und Weise. Genauso Politik, die Onur Air zu verbieten, da es 50% der Marktanteile im Flugbusiness besitzt....

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Selam,

 

Die Armenier wolllen uns durch diese Lügenpropaganda viele Rechte wegnehmen,wie beispielsweise den Beitritt in die EU...Sie wollen türkischen Boden und türkische Gesetze in ihrer Hand haben... Ihre Religion staatlich anerkennen lassen und Entschädigungsgelder kassieren...ich sage nur Stichwort "JUDEN in Deutschland"... Die Deutschen fühlen sich in keinem Geschehen so schuldig wie im Holocaust.das ist auch richtig so, aber wo sind die Grenzen?? Juden kriegen Willkommensgelder in Deutscheland, Juden dürfen doppelte Staatsbürgerschaft haben, wir türken aber nicht...Juden kriegen Steuerbegünstigungen und Entschädigungsgelder von sämtlichen Unternehmer die damals GAS, Waffen oder Chemiesche Substanzen für Hitler hergestellt haben...Juden dürfen Private Schulen aufmachen und offiziell ihre religion unterrichten. Ich glaube das man vor kurzem erst eine türkische Schule in Berlin aufgemacht hat und angeblich mehr als 6 jahre für die Genehmigung gekämpft hat...naja ist auch jetzt egal, was ich aber sagen will ist dass wir uns nicht alles bieten lassen dürfen. Die Archive wolle man jetzt zugänglich machen und wie bruder adem es erwähnt hat, sei man bereit für Diskussion und Untersuchung. Das wird aber von den armeniern abgelehnt... warum??doch nicht bereit sich durch zu lügen?

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@Emrullah

 

Bruder, ich möchte auch nicht dass irgendjemand diskriminiert wird. Aber las uns sachlich bleiben. Wir sind beim Armenienproblem und sollten dies sachlich besprechen um die sich verbreitende Lügen entgegenzukommen. Dieses Thema hat weder mit Juden noch mit der Staatsbürgerschaft was zu tun. Somit machst du dich selber zum verlierer. Genau das ist unser Problem. Wir sind manschnal so emotional dass wir kaum ein Platform finden um Klarheit zu schaffen. Es wird nicht um die Wahrheit gestrebt sondern sondern ein Kampf geführt. Das ist islamisch absolut falsch.

Wir sollten versuchen einfach sachlich zu sein und uns vernünftig benehmen.

 

Es bestehen genug Vorurteile. Wieso vertsärken wir sie?

 

Adem

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  • 3 Wochen später...

@ hallo an alle,

 

ich weiss das das Thema "Armenier" ein hoch emotionales Thema ist.

Trotzdem frage ich mich,ob ihr nicht die Augen verschließt.Man kann darüber diskutieren ob es "Völkermord" war - ich hoffe in Zukunft gibt es genaue Klarheit! Fakt ist aber ,das mindestens mehrer Hundertausende Armenier auf bestialische Art und Weise umgebracht worden sind!

Jeder Tote ist ein Toter zuviel,jedes Leid ist ein Leid zuviel! Alles andere ist menschenverachtend!

Das viele Türken dies leugnen ist in der Psychologie leicht zu erklären und kein Einzelfall! Es gibt auch noch Deutsche,die nicht einsehen wollen,was die Nazis für Verbrechen verübt haben, erst kürzlich gab es in Serbien ein Umdenken! Bis vor kurzem hat eine große Mehrheit der Serben jegliche Verbrechen gegen Bosnier und Kroaten geleugnet!

Ich hoffe, das in Zukunft die Türken sich ihrer Verantwortung gegenüber den Armeniern stellen !

Übrigens ist das Verbrechen gegen die Armenier kein rein türkisches Problem! Das damalige deutsche Kaiserreich hat mitgemacht! Dem deutschen Kaiserreich waren türkische Verbündete wichtiger als armenische Zivilisten!Denn die Deutschen wussten durch Information ihrer Botschaft und Konsulate genau was vor sich ging,der Kaiser und die Regierung lehnten aber ein Einschreiten oder Protestieren ab,da sie Angst hatten die Türken könnten das Bündnis mit Deutschland brechen.

Ein Bündnis mit der Türkei war ihnen wichtiger als die menschenleben der Armenier :heul::heul::heul::heul::heul::heul::heul: :wand:

Das schlimmste an der ganzen Sache: Die geplante Auslöschung der Armenier war das Vorbild für die deutschen Nazis!

Hitler sagte damals im Hinblick auf die Judenfrage :" Ach,wer erinnert sich denn noch an die Armnier? Niemand! Sehen Sie"

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  • 4 Wochen später...

DIE BEVÖLKERUNGSZAHL DER ARMENIER VOR UND NACH DER UMSIEDELUNG?

 

Der Stand der armenischen Einwohnerzahl vor und nach der Umsiedlung ist das, von den Mitgliedern der armenischen Komtiees und deren gegenwärtigen Unterstützern, am meisten ausgenutzte Thema. Trotz der während der Kriegszeit festgehaltenen Angaben, der offiziellen Zahlen, der Kirchenregistrierungen, den Informationen über die armenische Einwohnerzahl, die in den Berichten der ausländischen Mission festgehalten wurden und in anderen Dokumenten, wird die Einwohnerzahl der Armenier drei mal so hoch angegeben, als sie es in der Wirklichkeit war. Somit versucht man die Behauptungen nach einem Völkermord an Armeniern zu unterstützen. Manche der angegebenen Zahlen überschreiten sogar die gegenwärtige armenische Bevölkerungszahl auf der Welt um einiges. Aus diesem Grund wurden seriöse Quellen über Einwohnerzahlen vergleichend studiert und in den folgenden Punkten bewertet.

 

a. Die Einwohnerzahl der Armenier vor der Umsiedelung:

 

Über die Einwohnerzahl der Armenier, die im Osmanischen Staat lebten, gibt es viele Spekulationen. Diese können wir wie folgend erklären werden:

 

Nach Angaben armanischer und ausländischer Quellen ist die Einwohnerzahl der Armenier im Osmanischen Staat wie folgend:

 

· Dem britischen Jahresbericht von 1917 zufolge, 1.056.000 (1)

 

· Dem Patriarchen Ormanyan zufolge, 1.579.000 (2)

 

· Dem Werk "Armenien und Armenier" von Kevork Aslan zufolge lebten in Anatolien 920.000, in Kilikien (Adana, Sis, Maras) 180.000, in anderen osmanischen Gebieten 700.000, also insgesamt 1.800.000 (3)

 

· Dem deutschen Papst Johannes Lepsius zufolge, 1.600.000 (4)

 

· Cuinet zufolge, 1.045.018 (5)

 

· Dem französischen gelben Buch zufolge, 1.475.011 (6)

 

· Basmaciyan zufolge, 2.280.000 (7)

 

· Dem Patriarchen Nerses Varjabedyan zufolge, 1.150.000 (8)

 

Den offiziellen Dokumenten des Osmanischen Staates zufolge betrug die armenische Bevölkerungszahl wie unten aufgezählt:

 

Ausländer versuchen die osmanischen Dokumente zu übersehen. Doch die zuverlässigsten Zahlen zu diesem Thema sind selbstverständlich in offiziellen Dokumente zu finden. Wie schon zuvor auch wurde die armenische Einwohnerzahl 4, sogar 5 mal größer gezeigt, als sie in der Wirklichkeit war war. Auf dem Berliner Kongress im Jahre 1878 zum Beispiel haben die Armenier, die ein unabhängiges Armenien haben wollten, die Ansicht verteidigt, dass in den ostanatolischen Städten 3.000.000 Armenier lebten. Doch als im Berliner- Abkommen von den Christen Steuern erhoben wurden, sank die armenische Einwohnerzahl sogar unter die von den Osmanen angegebene.

 

Das Generaldirektorat für Statistiken des Osmanischen Staates wurde im Jahre 1892 gegründet. 1892 war Nuri Bey, von 1892-1897 ein Jude Namens Fethi FRANCO, von 1897-1903 ein Armenier namens Migirdic SINABYAN, von 1903-1908 ein Amerikaner Namens Robert und von 1908-1914 Mehmet BEHIC Bey Generaldirektor dieser Behörde. (9)

 

In einer Zeit, in der die Armenier-Frage auf die politische Bühne getragen wurde, leiteten Ausländer diese Behörde. Da bis heute keine Dokumente gefunden werden konnten, die das Gegenteil beweisen, sind die osmanischen Informationen über die Einwohnerzahlen vertrauenswürdig.

 

· Der Volkszählung von 1893 zufolge lag die armenische Bevölkerungszahl bei 1.001.465.

 

· Der Volkszählung von 1906 zufolge lag die armenische Bevölkerungszahl bei 1.120.748.

 

· Den Statistiken von1914 zufolge, betrug die armenische Bevölkerungszahl 1.221.850. (10)

 

Wenn man die Informationen der drei Gruppen bewertet, osmanische als auch armenische und ausländische Statistiken, stellt sich heraus, dass die armenische Bevölkerungszahl während des I. Weltkrieges etwa 1.250.000 betrug.

 

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Während der Umsiedlung wurden die Zahlen der Armenier vor ihrem Aufbruch und nach ihrer Ankunft ständig kontrolliert. Die armenische Bevölkerungszahl vom 9. Juni 1915 bis zum 8. Februar 1916 ist laut osmanischen Dokumenten wie folgend: (11)

 

Adana (2)

14.000

15-16.000

 

Ankara (Central)(3)

21.236

733

 

Aydin(4)

250

-

 

Birecik(5)

1.200

-

 

Diyarbakir(6)

20.000

-

 

Dörtyol(7)

9.000

-

 

Erzurum(8)

5.500

-

 

Eskisehir(9)

7.000

-

 

Giresun(10)

328

-

 

Görele

250

-

 

Aleppo(11)

26.064

-

 

Haymana(12)

60

-

 

Izmir(13)

256

-

 

Izmit(14)

58.000

-

 

Kal’acik(15)

257

-

 

Karahisari sahib(16)

5.769

2nd 222

 

Kayseri(17)

45.036

4.911

 

Keskin

1.169

-

 

Kirsehir(18)

747

-

 

Konya(19)

1.900

-

 

Kütahya(20)

1.400

-

 

Mamuretülaziz(21)

51.000

4.000

 

Maras(22)

-

8.845

 

Nallihan

479

-

 

Ordu

36

-

 

Persembe

390

-

 

Sivas(23)

136.084

6.055

 

Sungurlu

576

.

Sürmene

290

.

Tirebolu

45

.

Trabzon(24)

3.400

.

Ulubey

30

.

Yozgat(25)

10.916

.

Insgesamt

422.758

32.766

 

 

 

 

Andererseits erklärte Sükrü Bey, der Direktor der Siedlungsbehörde in einem Telegramm vom 18. Oktober 1915 an Aleppo, das etwa 100.000 Armenier nach Aleppo verlegt werden. (36)

 

Unterdessen wurden ab dem 18. September 1915 in Diyarbakir 120.000 und ab dem 28. September 1915 in Cizre 136.084 Armenier versammelt, um nach Mousul und Zor geschickt zu werden. (37) In einem Chiffretelegramm von Sükrü Bey vom 3. November 1915 nach Nizip wird betont, dass der Transport sehr gut verlaufe. (38)

 

Die armenische Bevölkerung in Adana, die in der Liste erwähnt ist, wurde später in ihr neues Gebiet umgesiedelt. (39) Demnach sind insgesamt 438.758 Armenier umgesiedelt worden. Zusammen mit den Armeniern in Aleppo beträgt die Zahl, der in den Ansiedlungsgebieten eingetroffenen 382.148. (40) Wie man sieht, gibt es zwischen beiden Zahlen einen Unterschied von 56.610.

 

Der Unterschied von 56.610, der aus den osmanischen Dokumenten weiter hervorgeht, kam wie folgend zustande: 500 dieser Armenier wurden zwischen Erzurum und Erzincan, 2000 in Meskene zwischen Urfa und Aleppo, 2000 in der Umgebung von Mardin bei Überfällen der Räuberbanden und der arabischen Volkstämme massakriert. Ausserdem wurden rund 5 Tausend oder noch mehr bei Angriffen auf Armenier-Konvois im Gebiet Dersim getötet. (41) Nach osmanischen Dokumenten, wurden insgesamt 9 bis 10 Tausend Menschen während der Umsiedlung ermordet. Ferner ist aus den Dokumenten zu entnehmen, das einige auch an Hunger starben. (42) Etwa 25 bis 30 Tausend starben vermutlich an Infektonskrankheiten wie Typhus oder Dysenterie. (43) Somit kamen rund 40 Tausend Menschen auf dem Weg zu den Ansiedlungsgebieten ums Leben. Ein weiterer Teil von 10 bis 16 Tausend Armeniern, die schon unterwegs waren, aber die neuen Siedlungsgebiete noch nicht erreicht hatten, wurden in den Provinzen, wo sie sich gerade befanden, angesiedelt, weil die Umsiedlung eingestellt worden war. Zum Bespiel wurde am 26. April 1916 die Provinzverwaltung von Konya schriftlich angewiesen, die sich auf dem Weg zu ihren neuen Gebieten befindenden Armenier innerhalb der Provinz anzusiedeln. (44) Außerdem ist ein Teil der umzusiedelnden Armenier höchstwahrscheinlich nach Russland, in die westlichen Länder und nach Amerika geflüchtet.

 

Nach vorliegenden Dokumenten gingen 50 Tausend armenische Soldaten der osmanischen Armee zur russischen über. Weitere 50 Tausend Armenier wurden für 3 bis 4 Jahre von der US-Armee ausgebildet, um gegen die Türken zu kämpfen. Tatsächlich sind solche Informationen vorhanden, wie z. B. in einem Brief von einem in den USA lebenden Armenier an seinen Anwalt Mjurad Muradyan in Elazig. (45) In dem Brief heißt es, dass Armenier nach Russland und Amerika geflohen sind und dass 50 Tausend in den USA ausgebildete Soldaten auf dem Weg nach Kaukasien sind. Aus all diesen Dokumenten geht hervor, dass sich zahlreiche Armenier vor und nach dem Krieg in Russland und den USA verbreiteten. Der Armenier Artin Hotomyan, der aus geschäftlichen Gründen in den USA weilte, schrieb in einem Brief vom 19. Januar 1915 an das Polizeipräsidium, das Tausende von Armenier auf verschiede Weisen nach Amerika flüchteten und dort in bedauernswerten Umständen lebten. (46)

 

All diese Dokumente legen dar, dass die Zahl der aus Anatolien und dem europäischen Teil der Türkei umgesiedelten Armenier mit der Zahl, der in den Ansiedlungesgebieten angekommenen Armenier übereinstimmen und dass es zu keinem Massaker während der Umsiedlung gekommen ist.

 

Die Zahl der von der Umsiedlung betroffenen Armenier beträgt also 500.000. Diese umfasst nicht die Katholiken und Protestanten, sowie die Armenier in den Städten wie Istanbul, Bursa, Kütahya, sowie in den damals von Russen besetzten Ostprovinzen wie Kars und Van. Die armenische Gesamtbevölkerungszahl im Osmanischen Reich betrug zwischen 600.000 und 800.000. In einem Bericht des Vorsitzenden der armenischen Delegation Boghas Nubar Pascha an den mit Sondervollmächten ausgestatteten Minister im französischen Außenministerium Monsineur Gout von 1918 heißt es, aus Kaukasien seien 250.000, aus dem Iran 40.000, aus Syrien und Palästina 80.000, aus Mosul-Bagdat 20.000, also insgesamt seien 390.000 Personen aus der Türkei verbannt worden. Die Gesamtzahl der verbannten habe somit 600.000 bis 700.000 erreicht. Diese Zahlen umfassten nicht die in mehreren Teilen der Wüste verteilten Armenier. (47) Nach den von Boghas Nubar Pascha gegebenen Zahlen haben 290 Tausend Menschen, die nicht umgesiedelt wurden das osmanische Territorium verlassen. Wenn wir 290 Tausend aus der als Zahl der Verbannten angegebenen 600 bis 700.000 abziehen, stellen wir fest, dass die Zahl der Umgesiedelten, wie schon gesagt bei rund 400.000 liegt. Die vom armenischen Delegatinosleiter im Jahre 1918 genannten Zahlen stimmen mit den Zahlen in den osmanischen Dokumenten zum größten Teil überein. Und das legt wiederum dar, dass die Armenier entgegen der Behauptungen die Ansiedlungsorte heil erreicht haben und dass die Behauptungen über den Völkermord jeder Grundlage entbehren.

 

Der damalige amerikanische Botschafter Morgenthau trug in sein Tagebuch ein, dass er sich über die Äusserungen des Vertreters der armenischen Protestanten Zenop Bezyican gewundert habe. (48) Über sein Gespräch mit Bezciyan schrieb Morgenthau folgendes:

 

"Schmanvonian stellte mir den Vertreter der armenischen Protestanten Zenop Bezciyan vor. Sie waren Schulkameraden. Bezciyan erzählte mir vieles über die Bedingungen im Land. Ich habe mich sehr gewundert als er sagte, dass die Armenier in Zor mit ihrem Leben zufrieden sind. Sie arbeiteten selbstständig und verdienten schon ihren Lebensunterhalt. Diese waren offenbar die ersten Umgesiedelten und wurden auf dem Weg zu ihrem neuen Wohnort nicht massakriert. Er gab eine Liste über die Orte der Lager und sagte, er vermute, dass 500 Tausend Menschen in diese Lager transportiert worden sind. Er bestand darauf, diesen Menschen vor Wintereinbruch Hilfe zu leisten."

 

Wie gesagt der Botschafter war darüber sehr erstaunt, von einem Armenier zu hören, dass die Armenier mit ihrem Leben zufrieden waren.

 

Der armenische Übersetzer aus Istanbul des Schweden Hedin, der im Jahre 1917 nach Deyr-i Zor kam, erzählte, das am Ufer des Euphrat Hunderte von weißen Zelten standen. Die Bewohner dieser Zelte sollten armenische Frauen und Kinder gewesen sein, die von der Kaukasus-Front oder Aleppo zurückkehrten. (49)

 

Bei diesem Thema kam eine weitere Realität, die niemand wahrhaben wollte ans Tageslicht. Dies waren die Angaben über die Zahlen der gestorbenen Türken. Justin McCarthy schreibt folgendes dazu:

 

"Wenn wir uns die Zahlen über die toten Armenier vor Augen halten, so müssen wir auch die Zahlen der gestorbenen Moslems in Erwägung ziehen. Statistischen Angaben zufolge, seien 2,5 Millionen Moslem, unter ihnen die meisten Türken, ums Leben gekommen. In den von Armeniern bewohnten 6 Städten sind etwas eine Millionen Moslem gestorben... Die Stadt Sivas lag nicht innerhalb des Kriegsgebietes. Die russische Armee konnte soweit nicht vordringen. Doch starben in Sivas 180 Tausend Moslem. Das gleiche galt für ganz Anatolien" (50)

 

QUELLE:

 

Halacoglu,Yusuf: Ermeni Tehcirine Dair Gercekler (1915), TTK Yayinlari, Ankara 2001.

 

FUSSNOTEN:

 

1. 1917 Britannica Jahrbuch

 

2. URAS, Esat: Tarihte Ermeniler ve Ermeni Meselesi, Istanbul, 1987

 

3. ASLAN, Kevork, Ermenistan ve Ermeniler (Armenien und Armenier), Istanbul, 1914

 

4. URAS, Esat: o.g.W.

 

5. URAS, Esat: o.g.W.

 

6. URAS, Esat: 1893-1897 Ermeni Isleri, Paris, 1897.

 

7. URAS, Esat: o.g.W.

 

8. URAS, Esat: o.g.W.

 

9. MAZICI, Nursen: Belgelerle Uluslarasý Rekabette Ermeni Sorunu, Istanbul, 1987

 

10. Für umfangreichere Information s. KARPART, Kemal H.: Ottoman Population 1830-1914 Demographic and Social Charsetisic, The University of Winsconcin Press, London, 1985,

 

11. Unterdessen wurden Armenier in Kastamonu, Balikesir, Antalya, Istanbul, Urfa sowie protestantische und katholische Armenier, Kranke, Lehrer, Waisenkinder und alleinstehende Frauen nicht umgesiedelt.

 

12. DH.EUM. 2. Abteilung- Nr. 68/77 (Anhang-XXII).

 

13. DH.EUM. 2. Abteilung- Nr. 68/77 (Anhang-XXII).

 

14. DH.EUM. 2. Abteilung- Nr. 69/250.

 

15. DH.EUM. 2. Abteilung- Nr. 68/101.

 

16. In den Dokumenten gibt es keine näheren Angaben über die Zahl der von Diyarbakir umgesiedelten Armenier. Zusammen mit den aus anderen Städten kommenden sind 120 Tausend Armenier umgesiedelt wurden. Aus diesem Grund wird angenommmen, dass etwa 20 Tausend Armenier aus dieser Stadt umgesiedelt wurden.

 

17. DH.EUM. 2. Abteilung,-Nr. 68/89.

 

18. Chiffre Nr. 54/162. Beide Dokumente belegen, dass etwa 500 von den umgesiedelten Armeniern zwischen Erzurum und Erzincan von Kurden massakriert worden sind. Ein weiteres Dokument besagt, dass die aus dem Gebiet Dersim ausgesiedelten Armenier von den Banden in Dersim getötet wurden. Es gibt keine genauen Angaben über ihre Anzahl, doch vermutet man sie auf 5 Tausend.

 

19. DH.EUM. 2. Abteilung- Nr. 68/72.

 

20. Giresun, Persembe, Ulubey, Sürmene, Tirebolu, Ordu und Görele wurden auf dem gleichen Dokument aufgeführt. (s. DH.EUM. 2. Abteilung- Nr. 68/41).

 

21. DH.EUM. 2. Abteilung- Nr. 68/76.

 

22. DH.EUM. 2. Abteilung- Nr. 68/66.

 

23. DH.EUM. 2. Abteilung- Nr. 69/260.

 

24. DH.EUM. 2. Abteilung- Nr. 68/67 (Anhang-XXIV).

 

25. DH.EUM. 2. Abteilung- Nr. 68/79.

 

26. DH.EUM. 2. Abteilung- Nr. 68/73.

 

27. DH.EUM. 2. Abteilung- Nr. 68/75 (Anhang-XXV).

 

28. DH.EUM. 2. Abteilung- Nr. 68/66.

 

29. DH.EUM. 2. Abteilung- Nr. 69/34.

 

30. DH.EUM. 2. Abteilung- Nr. 68/93.

 

31. DH.EUM. 2. Abteilung- Nr. 68/70 (Anhang-XXVII).

 

32. DH.EUM. 2. Abteilung- Nr. 68/41.

 

33. DH.EUM. 2. Abteilung- Nr. 68/84 (Anhang-XXVII).

 

34. DH.EUM. 2. Abteilung- Nr. 68/41.

 

35. DH.EUM. 2. Abteilung- Nr. 68/66.

 

36. DH.EUM. 2. Abteilung- Nr. 68/80 (Anhang-XXVIII).

 

37. DH.EUM. 2. Abteilung- Nr. 68/71 (Anhang-XXIX), 2. Abteilung- Nr. 68/84.

 

38. DH.EUM. 2. Abteilung- Nr. 68/101.

 

39. Nach Angaben, wonach etwa 100 Tausend nach Aleppo kommen (s. DH.EUM. 2. Abteilung- Nr. 68/80) wurden sie als 100 Tausend registriert.

 

40. Für die Zahlen gilt ein +/-von 10 Prozent.

 

41. In den chiffrierten Telegrammen, die am 26. Juli 1915 nach Trabzon, Erzurum, Sivas, Diyarbakir, Elazig, Bitlis, sowie die Sandschaks Maras und Canik geschickt wurden, sind Angaben über die seit Beginn des Krieges an Krankheiten und infolge von Demonstrationen gestorbenen Armenier gefordert worden. (Chiffre- Nr. 54-A/112). Außerdem ist bekannt, dass unter den armenischen Umsiedlern die ansteckenden Krankheiten, wie Typhus, Dysenterie, Malaria verbreitet waren. (Telegramm an Konya vom 8. Juli 1915, Chiffre- Nr. 57/337, Zor Sandschak 3. Februar 1916, Chiffre- Nr. 60/219).

 

42. Chiffre- Nr. 57/110.

 

43. S. DH.EUM. 2. Abteilung, Nr. 68/81, Ferner s. Chiffre- Nr. 57/51.

 

44. Chiffre- Nr. 63/119.

 

45. DH.EUM. 2. Abteilung- Nr. 2F/14.

 

46. S. DH.EUM. 2. Abteilung- Nr. 2F/94.

 

47. Archives des Affaires Etrangéres de France, Série Levant, 1918-1928, Sous Série Arménie, Vol. 2, s. Folie 47 Bilal Simsir: Les Departén de Melte et les Allégations Armeniennes, Ankara 1998, p. 49.

 

48. S. Health W. Lowry, der Hintergrund über die Geschichte von Botschafter Morgenthau, Istanbul 1991, Seite 47-48.

 

49. Sven Hedin: Bagdad, Babylon, Ninive, Leipzig 1918, s. Seite 60-63 Übersetzer- Nr. Göyünc, Seite 13.

 

50. McCarthy, Justin: "The Anatolien Armeniens 1912-1922". Armenians in the Ottoman Empire and modern Turkey (1912-1926), Bogazici Universität, Istanbul 1984, Seite 23-25.

 

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DIE UNTERSUCHUNGEN DER AUSLÄNDER UND IHRE RESULTATE

Gleich nach dem Ersten Weltkrieg, infolge der Besetzung von Istanbul und anderen Gebieten durch die Armeen der Ententestaaten wurden ein paar Hundert osmanische politische und militärische Führer und Gebildete mit der Beschuldigung Kriegsverbrechen begangen zu haben, von den Briten auf die Insel Malta geschickt und verhaftet worden. Die Regierung in Istanbul hat um das Sultanat und die eigene Existenz zu wahren und die Partei für Einheit und Fortschritt, die in den letzten zehn Jahren das Reich verwaltete und die Regierung beherrschte, ausschalten zu können, war in jedem Thema bereit mit den Besatzungsmächten zu kollaborieren.

 

"Ich bedauere es, Ihnen mitzuteilen,dass es überhaupt kein Dokument gegen die auf Malta inhaftierten Türken gibt...Es ist kein konkreter Fall vorhanden ,der als Beweismaterial dienen könnte... Die entsprechenden Berichte beinhalten keine Angaben die die Informationen der majestätischen Regierung über Türken bestätigen könnten..."

 

Letztendlich wurden in den osmanischen Archiven umfangreiche Forschungen eingeleitet, um Beweise gegen die Partei für Fortschritt und Einheit oder die in Istanbul und auf Malta gefangen gehaltetenen Personen zu finden. Doch konnten dem Gericht weder Beweise gegen die Regierung in Istanbul noch gegen die auf Malta verhafteten Personen eingereicht werden. Die britische Regierung hat in ihrer Hilfslosigkeit in den eigenen Archiven und den US-Archiven in Washington Berichte untersucht, doch keinen Nachweis über die Behauptungen finden können.

 

In der Nachricht vom britischen Botschafter in den USA, R. C Craigie vom 13. Juli 1921 an Lord Curzon steht folgendes:

 

"Ich bedauere Ihnen mitteilen zu müssen, dass es überhaupt kein Dokument gegen die auf Malta inhaftierten Türken gibt...Es ist kein konkreter Fall vorhanden, der als Beweismaterial dienen könnte... Die entsprechenden Berichte beinhalten keine Angaben, die die Informationen der majestätischen Regierung über Türken bestätigen könnten..." (1)

 

Am 29. Juli 1921 haben die Rechtsberater in London beschlossen, dass die Beschuldigungen gegen die auf der Liste im Außenministerium stehenden Personen zur Hälfte politische Bedeutung tragen und dass sie aus diesem Grund wegen Gewalttaten gegenüber britischer Kriegsgefangenen während des Kriegs auf den Antrag der britischen Rechtsberater unter anderen Umständen als die türkischen Kriegsverbrecher verurteilt werden sollen. Außerdem, erklärten die Rechtsberater in London "Bisher gab kein einziger Zeuge eine Aussage ab, die die Gefangenen belastet und die Beschuldigungen beweist. Ferner ist unklar, ob überhaupt ein Zeuge gefunden werden kann. Es ist auch unnötig zu erwähnen, wie schwer es ist, nach solanger Zeit einen Zeugen in Armenien zu finden, das es weit entfernt liegt und sehr schwer zu erreichen ist." (2)

 

Schließlich wurden die auf Malta Inhaftierten Ende 1922 ohne irgend eine Anklage freigelassen.

 

Zu diesem Zeitpunkt wurde in der britischen Presse einige Dokumente veröffentlicht, die die Osmanische Regierung des angeblichen Völkermordes beschuldigten und versuchten diese Beschuldigungen zu beweisen. Es wurde behauptet, dass die genannten Dokumente in den osmanischen Behörden in Syrien von den britischen Besatzungskräften unter der Leitung von General Allenby gefunden wurden. Doch stellte sich später bei den Ermittlungen des britischen Außenministeriums heraus, dass diese Dokumente nicht von der britischen Armee gefunden wurden, sondern von der nationalistischen Armenier-Delegation in Paris an die alliierten Delegationen geschriebe und erfundene Dokumente waren.

 

Quellen:

 

1.PRO. FO. 13. Juli 1921, 371 / 6504 / E. 8519

 

2.Foreign Office, 29. Juli 1921, 371 / 6504 / E. 8745

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WIE BETRACHTEN ARMENISCHE GEISTLICHE DIE BEHAUPTUNGEN NACH EINEM VÖLKERMORD?

DIKRAN KEVORKAN

 

(Vorsitzender der armenischen Kirche in Kandilli)

 

Der Vorsitzende der armenischen Kirche in Kandilli, Dikran Kevorkan hat an dem TV Programm "Ceviz Kabugu" teilgenommen und folgendes gesagt:

 

"Völkermord und Umsiedelung (von einem Ort zum anderen bringen) haben verschiedene Bedeutungen. Die Spiele der Imperialisten, die apolitischen Traumführer der armenischen Leiter (Medien, Kirchen, Geistliche) sind schuld an diesen Ereignissen. Der Patriarch ist ein geistlicher Führer. Es wird ein Fehler begannen, indem man in politischen Angelegenheiten die Ansichten eines Patriarchen erfragt. Was hätten ASALA und PKK unternehmen können, wenn die imperialistischen Mächte nicht hinter ihnen gestanden wären?

 

Bei der Umsiedelungsangelegenheit hat Deutschland Druck auf Istanbul ausgeübt. Ziel war es, die ansässige Ordnung in Deutschland zu erschüttern und zum Thema der Eisenbahn von Bagdad sich wirtschaftliche Vorteile zu sichern. Warum kam die Armenier-Frage zu Lebzeiten von Atatürk nicht an die Tagesordnung? Denn damals war die nationale Seele vorhanden, es wurde zusammengehalten. Meiner Meinung nach kann man im gegenwärtigen Staatssystem von Vernachlässigung reden.

 

Zum Thema Assimilation kann ich sagen: Armenier können heute auf der Welt ihre eigene Idenität am besten in der Türkei ausleben. Der Armenier in der Diaspora im Ausland führt seinen Kampf fort, indem er seinen Namen ändert. Denn dort wird mit einer Kulturlast die Kultur dieser Menschen aufgelöst.

 

Die Armenier der Diaspora, die sich gegen die Türkei aussprechen, wissen genau, dass in bestimmten Kirchen in Amerika der Opfergottesdienst Sonntags und auf Englisch abgehalten wird. Die Armenier verlieren ihre Muttersprache. Doch wenn du das zur Sprache bringst, missfällst du jedem. Wir als armenische Staatsbürger in der Türkei bringen deshalb unser Bedauern zum Ausdruck. Warum? Es wird gegenüber der von Atatürk anvertrauten Seele der Nationalen Streitkräfte ein Unrecht verübt. Dies, sind die Spiele der Ausländer. PKK, ASALA und diese Verordnung, all, das sind Spiele der Ausländer. Wir als Staatsangehörige in der Türkei sind der Ansicht, dass der Türkei ein Unrecht begangen wurde. Armenier sollten so klug sein und sich nicht ausnutzen lassen."

 

 

MESROB II.

 

(Armenischer Patriarch)

 

Im Oktober 2000 nahm der armenische Patriarch Mesrob II. An einem Programm des Fernsehsenders CNN-Türk teil. Ein Zuschauer Namens Henika Kiremitci stellte ihm die Frage: "Ich frage mich, was aus uns in der Türkei lebenden Armenier, also aus der Minderheit werden soll. Wir sind beunruhigt." Daraufhin antwortete er:

 

MESROB II. - Ehrlich gesagt, wenn ich den Puls der Kirchenmitglieder in Istanbul fühle, merke ich eine Beunruhigung. Aber wenn Sie erlauben, möchte ich von hier allen Armeniern und Kirchenmitgliedern in der Türkei mitteilen, es gibt überhaupt keinen Grund zur Beunruhigung. Bitte vertraut dem gesunden Menschenverstand unserer Landsleute in der Türkei und vor allen Dingen unserer Regierung. Es gibt keinen Grund für eine Beunruhigung. Denn Sie haben mit diesen Entwürfen und Tätigkeiten überhaupt nichts zu tun.

 

MESROB II.

 

(Armenischer Patriarch)

 

Während des Gottesdienstes vom 22. August in der Surp Krikor Lusavoric Kirche in Proti, bei dem auch der armenische Patriarch Mesrob II. als Vorsitzender anwesend war, predigte Hayr Sahak Apega von Surp Badarak zusammengefasst folgendes:

 

DER ERSTE TEIL DER PREDIGT

 

In Jerusalem gab es einen heiligen Brunnen der Siloam genannt wurde. Zur Zeit von Rab Hisus sagten die Stadtbewohner, dass das Wasser des Brunnens manchmal plötzlich wellen trieb. Der Glaube, dass derjenige, der in diesem Moment ins Wasser springt, von seinen Krankheiten geheilt wird. Hunderte von Kranken warteten am Rande des Brunnens und beteten. Einmal kippte eine der großen Säule am Rande des Brunnens um. 18 Menschen, die am Rande des Brunnens standen, kamen ums Leben, sie wurden unter der Säule erdrückt. Dieses Ereignis ist im 13 Kapitel der Lukas- Bibel registriert.

 

Rab Hisus hat seine Schüler an dieses Unglück erinnert und gefragt, ob diese 18 Opfer noch sündiger seien, als die anderen Mitglieder der Gemeinde. Als er keine Antwort bekam, sagte er "Nein!". Denn Menschen sterben nicht nur infolge ihrer eigenen Fehlern oder Sünden, sondern auch aus anderen Gründen. Das eigentliche Thema ist: Naturkatastrophen oder auch andere Gründe, der Mensch muss immer auf den kritischen Moment zwischen Leben und Tod vorbereitet sein und soweit es in seiner Macht liegt, sool er nicht unvorbereitet erwischt werden. Die größte Katastrophe im geistlichen Leben ist die Möglichkeit das Königsreich Gottes nicht sehen zu können. Wenn wir die Nähe Gottes und seine Liebe und Güte als Vater spüren wollen, müssen wir uns mit Gott versöhnen, indem wir ein Bußversprechen ablegen. Dies bildet den Brennpunkt in der Predigt von Pater Yahya (Surp Hovhannes Migirdic) und auch von der Bibel von Rab Hisusdar: "Beichtet, denn das Königsreich Gottes ist sehr nah."

 

Seit sechs Tagen beeinflusst uns das verherrende Erdbeben von Izmit. Neben den materiellen und geistlichen Werten ist auch die Belastung der 20 Tausend Opfer des Erdbebens kam auszuhalten. Dabei war bekannt, das sich das Erdbeben ereignen wird. Das ist eben die Natur des Menschen. Bis zum entscheidenen Zeitpunkt wollen wir Menschen nicht verstehen, dass die Maßnahmen viel zu Spät getroffen wurden. Ob die Bauunternehmer, die den Tot von vielen Menschen verschulden ein schlechtes Gewissen haben? Und die Verwalter, die in Zeitlupentempo handeln, was ist mit ihnen? Auf der anderen Seite die Griechen, die nicht nur Geld, sondern auch ihr Blut geschickt haben, die israelischen Zuständigen, die ihren Menschen und Landsleuten sogar in einem anderen Land würdigen, sind sie kein Beispiel der verdienten Hochachtung?

 

Vor der Fromm sein, muss man erst Mensch sein, können. Derjenige, der den Menschen nicht liebt, kann auch den aus Geist bestehenden Gott nicht lieben, sagt Surp Hagop. Diejenigen, die bei solchen Naturkatastrophen Unterschiede in Religion, Sprache und Rassen machen, sind bedauernswerte Schöpfungen. So wie Rab Hisus in der Iyi Samiriyeli Geschichte lehrt Menschen, die aus verschiedenen religiösen und ethnischen Gruppen kommen, sind sie die Kinder Gottes und sie sind zu dem noch Geschwister. Der Mensch sollte so tugendhaft sein, ohne eine Gegenleistung zu erwarten, seinem Nächsten zu helfen. Menschen, die bei dem Erdbeben in Marmara gestorben sind, die leidenden Hinterbliebenen, deren Haus und Heim nicht mehr bewohnbar sind, sind unsere Geschwister. Jeder Gläubige sollte soviel Hilfe leisten, wie in seiner Macht steht. Bei solch einer Qual nur zu schauen, ist eine Schande und Sünde.

 

Zur Zeit haben die Herbstregen angefangen. Die Erdbebenopfer, die auf den Straßen schlafen, erkranken. Während wir zu Hause in Sicherheit leben, dreimal am Tag essen, sollten die Katastrophenopfer unsere Geschwister nicht vergessen werden. Ihr Anteil von unseren Gaben, die uns Gott gegeben hat, sollte sie erreichen. Dies ist unsere erste Aufgabe.

 

Unsere zweite Aufgabe ist es, den Schaden an den Schulen, Kirchen und Patriarchats-Gebäuden unserer Gesellschaft in kürzester Zeit gemeinsam zu reparieren, wieder aufzubauen und die Gebäude gegen weitere mögliche Erschütterungen zu stärken.

 

Doch während wir dies tun, dürfen wir eines nicht unbeachtet lassen. Und zwar: dieses Erdbeben sollte unbedingt ein Anlass dafür sein, sich selbst zu fragen, unsere Bußversprechen zu erneuern und uns in sozialer, administrativer und moralischer Hinsicht zu reorganisieren.

 

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DER ZWEITE TEIL DER PREDIGT

 

Jetzt wo sich das neue Lehrjahr nähert, möchte ich im zweiten Teil meiner Rede ein wichtiges Thema erwähnen. Unser geistliches und kulturelles Leben ist eine große Ruine. Der einzige Grund dafür ist Snobismus und Angeberei. Die Entfremdung von den Gemeindeschulen und vor allem die Anmeldung von Kindern der Neueichen in teure Schulen ist unverständlich. Um ihr Handeln zu rechtfertigen, beanstanden sie die Qualität unserer Gemeindeschulen. In diesem Jahr haben 8 Schüler von unserer Gemeindegrundschule die Aufnahmeprüfung des Robert- College mit einer hohen Punktzahl bestanden. Die Übergangsqutoe von unseren Gymnasien zur Universität liegt auch ziemlich hoch. Unsere Gymnasien stehen auf Platz 150 unter den erfolgreichen Gymnasien.

 

Sind das keine Erfolgsanzeichen? Diejenigen, die zweihundert Millionen für unsere Schulen zu teuer finden, schicken ihre Kinder auf Schulen, deren Kosten sich auf mindesten 2- 3 Milliarden belaufen. Sie tun ihren Kindern keinen Gefallen. Sie berauben die eigene Kultur ihrer Kinder, Sprache und des seelischen Reichtums. Wenn die Kinder morgen, übermorgen erwachsen geworden sind, werden sie mit Sicherheit ihre eigenen Eltern beschuldigen. Es gibt Automobilmarken. "Der Nachbar hat ein Auto dieser Marke, wir sollten auch eins haben", solche Gedanken können zum Vorschein kommen. Es gibt viele Alternativen bei Autos. Doch gibt es keine Alternativen für unsere Gemeindeschulen. In unseren Schulen werden die Kinder als bewusste türkische Staatsbürger erzogen und sie lernen die armenische Sprache und Literatur, beherrschen die Grundelemente der christlichen Religion.

 

Es gibt selbstverständlich Mängel an unseren Schulen. Doch sind die anderen Schulen perfekt? Natürlich nicht. So müssen wir also die inhaltlich leeren Kritiken zur Seite legen und zur Lösung der Probleme in den Verwaltungen, Schulkommissionen und im Elternbeirat aktiv teilnehmen. Die Erfolglosen, die sich nicht erneuernden Verwalter werden auf demokratische Art und Weise aus dem Amt entlassen. An ihre Stelle werden bessere gebracht. Dies kann nur mit der aktiven und wachsamen Teilnahme der Gemeinde möglich sein. Die Entfremdung von unseren Schulen bedeutet, dass unsere Familienordnung beeinträchtigt wird. Während es früher so gut wie gar keine Scheidungen gab, ist die Scheidungsquote in unserer Gemeinde in den letzten zehn Jahren dramatisch gestiegen. Ehen, die keine heilige Zusage haben und die Zahl der ohne Trauschein Zusammenlebenden liegt bei etwa 60 Prozent. Es gibt zum Glück Nächstenliebende, die sowohl finanzielle Unterstützung leisten, als sich auch mit den Problemen der Gemeinde befassen und Auswege suchen. Dann gibt es aber wieder Eingebildete, die weder eine finanzielle Unterstützung leisten, noch Anteil an der Lösung dieser Probleme haben. Doch wenn sie nicht am Haupttisch sitzen können oder auf den Fotos nicht zu sehen sind, werden sie wütend.

 

Was ist, wenn die führenden Persönlichkeiten des Volkes, die Gelehrten und Nächstenliebenden sich nicht mit diesen Problemen befassen, wer dann? Ich habe außer meiner geistlichen und seelischen Berechtigungen keine Macht. Als Euer Patriarch sage ich euch: Von Personen und Familien, die ihre Kinder von der eigenen Gemeinde, der Religion und den eigenen Schulen fern halten, nehme ich meinen Segen zurück. Wehe dem, der von der Segnung der Resuli- Kirche und den kirchlichen Würdenträger entbehrt ist. Was für ein Segen für diejenigen, die unter der Obhut der Familienliebe und Einheit leben.

 

Was für ein Segen für diejenigen, die durch unsere gnadenvolle und gütevolle Kirche, die mit den Sitten und Bräuchen unserer Vorfahren ausgerüstet ist, das Wasser der Unsterblichkeit von der Hauptquelle trinken können! Ich möchte kurz sagen: es sind nur noch ein paar Wochen, bis der Unterricht an den Schulen wieder beginnt. Unterstützt unsere Schulen, entfernt eure Kinder nicht von euren eigenen Schulen, ermutigt die Schulen und die lieben Lehrer, vertraut auf eure Schulen und Kirchen. Auch wenn eure Kinder seit 1-2 Jahren andere Schulen besuchen, bringt die Kinder in ihre eigene Lehrnester zurück!

 

 

MESROB II.

 

(Armenischer Patriarch)

 

Das Interview vom Berichterstatter der Zeitung Milliyet mit dem armenischen Patriarchen Mesrob II., am 22. Mai 1999.

 

Frage : Bis zur Sultan Fatihs- Periode hatten die Armenier in Konstantinopel keinen Patriarchen. Warum?

 

Mesrob II. - Die Geschichte der armenischen Gesellschaft in Konstantinopel führt bis in das 4. Jahrhundert n. Chr zurück. Wir wissen, dass es im 6. Jahrhundert im inneren der Festungsmauern eine armenische Kirche gab. Später hat Byzanz den Christen außer der Orthodoxischen- Konfession keine Toleranz gezeigt und somit haben die Armenier ihre Gottesdienste in den Gebäuden außerhalb der Festmauern abgehalten. In allen Gebieten Westanatoliens, Thrazien und sogar bis nach Lvov war der osteuropäische geistliche Führer der armenischen Gesellschaft in Bursa. Für die westlichen Armenier in Byzanz war ein Patriarch nicht erforderlich.

 

Frage - Wie war die Lage der Armenier in Anatolien bis zur Eroberung Istanbuls?

 

Mesrob II. - Die Geschichte der christlichen Armenier in Anatolien fängt mit den zwei Aposteln von Jesus Christus, dem heiligen Tadeos und dem heiligen Bartolomeos an, die in östlichen Gebieten als Missionar tätig waren. Im Jahre 301 hat das armenische Königreich das Christentum als offizielle Religion angenommen. Den 1700. Jahrestag dieses Ereignisses werden wir 2001 feiern. Somit wurde im Jahre 301 das Ecmiyadzin Patriarchat gegründet, das als Hauptpatriarchat der Armenier angesehen wird. Ab dem 6. Jahrhundert haben sich die Armenier in Jerusalem von der griechischen Kirche getrennt und ein armenisches Patriarchat gegründet.

 

Das Patriarchat auf der Insel Aktamar der Provinz Van war der dritte Aktamar Patriarchat im 10. Jahrhundert. Das Zilizien- Patriarchat in Kozan nahm seine Arbeiten im Jahre 1441 auf. Auf allen anderen Gebieten gab es, die armenischen Episkopus oder Hauptepiskopus, die in der osmanischen Sprache "marhasa" genannt wurden.

 

Frage: Warum gab Sultan Fatih der armenischen Gemeinde in Istanbul die Patriarchat- Befugnis?

 

Mesrob II. - Nachdem Sultan Fatih Istanbul erobert hatte, ließ er aus verschiedenen Gebieten Anatoliens Armenier nach Istanbul bringen, um sie in der Stadt anzusiedeln. Die Anerkennungen von Gennadios als griechischer Patriarch vom Hauptepiskopus Hovagim aus Bursa als armenischer Patriarch kann darauf zurückgeführt werden, dass er ein Gleichgewicht zwischen den christlichen Staatsangehörigen herstellen wollte.

 

Man darf nicht vergessen, dass es innerhalb des Reiches eine große Schar gab, die die byzantisch-orthodoxe Doktrin nicht anerkannte. Außerdem musste die Steuer, die an den Staat abgeführt wurde, von den armenischen Staatsangehörigen eingesammelt werden.

 

 

Frage - Während der osmanischen Ära sehen wir die Armenier als Handwerker und Kaufleute und als ein Volk, das die Probleme nicht all zu sehr erlebte. Nach der Periode von Mahmut II. nähern sie sich dem osmanischen Palast. Nach der Tanzimat- Periode festigt die Gemeinde mit der Verordnung der armenischen Nation eine laizistische Autonomie und verfügt nun auch über eigene Abgeordnete und Minister. Unterdessen intensiviert sich die Auflösung auf osmanischen Territorien. Manche armenischen politischen Parteien leisten Widerstand gegen die zentrale Autorität. Im Jahre 1915 eskalieren die Ereignisse. Was denken Sie über die anhaltenden Diskussionen?

 

Mesrob II. - Ich glaube nicht, dass die Armenier zu dem Zeitpunkt auf der Suche nach Souveränität waren. Das Patriarchat und ein großer Teil der Gemeinde waren für die Osmanen. Ein Teil fühlte sich wegen der Plünderungen und dem politischen Durcheinander gestört und wollte eine vertrauensvolle Atmosphäre. Nur ein kleiner Teil, nämlich die Taschnaks, war hinter der Souveränität her.

 

In dieser Panik begangen die Verwalter den Fehler die Tendenzen dieser kleinen Minderheit der ganzen Minderheit zuzuschreiben. Meiner Meinung nach war das eingentliche Problem, der Anfang vom Ende der Osmanen. Viele Länder hatten ihre Unabhängigkeit erklärt. Natürlich haben auch einige westlichen Mächte bei diesem Durcheinander eine Rolle gespielt. Wegen dieser Gründe geriet die türkisch-armenische Beziehung in eine unsichere Atmosphäre. Somit trat das Umsiedelungsgesetz in Kraft, was die Armenier als "große Katastrophe" ihrer Geschichte bezeichnen.

 

Es ist falsch anhand der letzten Phase der türkisch-armenischen Beziehungen bis zur Gründung der türkischen Republik die ganze Geschichte zu erläutern.

 

Man sollte die Geschichte ab dem fünften Jahrhundert betrachten. Man muss auch sehen, dass die erste armenische Druckerei in Istanbul gegründet, die ersten armenischen Bücher in dieser Druckerei gedruckt und das armenische Theater zu dieser Zeit in Istanbul gegründet wurde. Für mich ist das Wichtigste, dass Menschen von so vielen verschiedenen Gruppen, Kulturen und Religionen 600 Jahre lang in einem Reich unter dem gleichen Dach zusammen gelebt haben. Ich finde, das ist etwas zum Feiern.

 

Frage: Ist der Übergang zur Republik aus der Seite ihrer Kirche schmerzhaft gewesen?

 

Mesrob II. - Natürlich. Der Erste Weltkrieg und die Umsiedlung von den Menschen dieses Landes waren, erlebt worden. Eine Zerstörung hatte das ganze Volk beeinträchtigt. In den ersten fünf Jahren der Republik hatte die Gemeinde keinen Patriarchen. Nach der Wahl von Mesrob I. aus Mus im Jahre 1927 hatte die Normalisierung angefangen.

 

Frage - Was sind die heutigen Probleme ihrer Kirche und Gemeinde?

 

Mesrob II. - Von der religiösen und geistlichen Seite her besteht kein Problem. Wir können wann und wo wir wollen unseren religiösen Verpflichtungen nachgehen. Das größte Defizit liegt in Priester und Pater. Eine Theologieschule ist erforderlich. Doch möchten wir dies mit dem Rat für Hochschulausbildung innerhalb des Universitätssystems lösen.

 

Die Gemeinschaft hat soziale Probleme. Die Deklaration von 1936 hatte unseren Stiftungen einige unzeitgemäße Festlegungen gebracht und müsste der gegenwärtigen Situation angepasst werden. So wie jemand für eine Moschee spenden kann, so sollte es auch bei der Kirche sein. Die nach 1936 an die Stiftung, gespendeten, Grundstücke sollen mit dem Urteil von 1970, obwohl Grundbuchauszüge vorhanden sind, an ihre Eigentümer zurückgegeben werden. Wenn die alten Besitzer verstorben waren, wurden die Grundstücke beschlagnahmt. Ich wünsche, dass diese Durchführungen so schnell wie möglich aufgehoben werden.

 

 

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HABEN DIE TÜRKEN DIE ARMENIER IM VERLAUF DER GANZEN GESCHICHTE TYRANNISIERT?

Mit dem Ziel die armenische "Völkermordpropaganda" auf eine geschichtliche Grundlage zu setzen, wurde die Ansicht verteidigt, dass die Türken im Verlauf der ganzen Geschichte, die Nichtmoslems und Armenier schlecht behandelt haben. Denn sie wissen genau, dass sie anderenfalls die Frage nicht beantworten können, wie sich die Türken auf einmal zur totalen Vernichtung der Armenier beschlossen hätten, obwohl sie seit 600 Jahren mit ihnen zusammenlebten. Ein anderer Faktor dafür ist es, dass die Armenier durch die Entstellung der Tatsachen die Angelegenheit zu einem Kampf zwischen Christen und Moslems verwandeln und somit die Unterstützung der Christenwelt erhalten wollten...

 

In ihrem eigenen geschichtlichen Überblick steht geschrieben, dass die Armenier den Einzug der Türken nach Anatolien wegen der Tyrannei des Byzanz freudig empfangen haben. Zum Beispiel haben die Byzantiner versucht die Armenier- Kirche zu überwältigen und zu vernichten und die Seldschuken haben angefangen, sie in Schutz zu nehmen. Sie haben die schweren Steuern, die die Byzantiner von den armenischen Kirchen, Kloster und der geistlichen Klasse gefordert haben abgeschafft und diese von der Steuer befreit. Sie hielten sich aus den armenischen Gottesdiensten, der Erziehung und den inneren Angelegenheiten zurück und übten keinen Druck aus, um sie zum moslemischen Glauben zu bekehren. Der geistliche Führer der Armenier besuchte wegen dieser toleranten Haltung den seldschukischen Sultan Melikschach und sprach seinen Dank aus. Zusammengefasst haben die Armenier zu diesem Zeitpunkt ihre wahre Existenz als Gemeinschaft, sowohl ihre Religion und Kirchen dank der Türken schützen können.

 

Diese Tatsache wird von den armenischen Historikern mit Stolz zur Sprache gebracht. Der armenische Historiker Mateos aus Urfa berichtet in seiner Chronik Nummer 129 über den seldschukischen Sultan Melikschach folgendes:

 

"Das Herz von Melikschach war voll mit Liebe und Güte gegenüber den Christen. Er hat die Kinder Jesu sehr gut behandelt. Er hat dem armenischen Volk Wohlstand, Frieden und Glück gebracht." (1)

 

Mateos hat nach dem Tode von Sultan Kilic Aslan folgendes geschrieben:

 

"Der Tod von Kilic Aslan hat die Christen in Trauer versetzt. Denn dieser Sultan war ein nächstenliebender Mensch mit gutem Charakter."

 

Wie gut die seldschukischen Türken gegenüber den Armeniern waren, sieht man auch daran, dass manche armenischen Herren, wie die Taschirk- Familie von selbst Moslem wurden und mit den Türken gegen die Byzantiner kämpften.

 

Worte darüber, dass die Türken die Nichtmoslems gut behandelt haben, steht auch in der islamisch-türkischen Philosophie. Diese Philosophie kann man folgendermaßen zusammenfassen: Wenn die Türken das Gebiet, in dem das nichtmoslemsische Volk lebt, an ihre eigene Heimat hinzufügten, schlossen sie mit der Bevölkerung dieses Gebietes ein Abkommen das Zimma genannt wurde ab. Das Recht und Rechtswesen der nichtmoslemischen Bevölkerung wurde mit diesem Abkommen in Schutz genommen und diese Bevölkerung wurde Zimmi genannt. Somit wurde den Menschen von einer anderen Religion eine solche Toleranz gezeigt, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht vorhanden war. Die Philosophie der derzeitigen großen Denker, wie Yunus Emre und Mevlana Celaleddin Rumi, die "Betrachte die 72 Nationen mit den gleichen Augen" und "Egal wer du auch bist, komm" sagten, müssen im Rahmen dieser Philosophie des Menschentums und Toleranz bewertet werden. Wenn man die Streitigkeiten zwischen den christlichen Glaubensrichtungen und vor allen Dingen die Grausamkeit der Byzantiner gegenüber den Armeniern betrachtet, sieht man ganz offen, wie menschlich diese Annährung ist.

 

Nach der Gründung und Entwicklung des Osmanischen Staates und besonders nach der Eroberung Istanbuls und somit der Untergang des Byzantinischen Reichs begann für die Armenier eine neue Ära des Friedens, der Sicherheit, Ruhe und des Wohlstands. Zum ersten Mal in der Geschichte waren sie vom religiösen, politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Druck befreit...

 

Wie bekannt, ist das Osmanische Reich türkischer Herkunft, hat eine islamische Struktur und ist ein Reich mit vielen Nationen. Diese mehrfach nationalisierte Struktur hat sowohl für die Türken, als auch für die anderen Nationen Platz. Damit sich die Armenier vor der Unterdrückung der Byzantiner schützen konnten, erlaubte der erste osmanische Padischah Osman Bey zum Beispiel, dass sich die Armenier in Anatolien als eine eigene Gesellschaft organisieren konnten und in Kütahya in Westanatolien wurde das erste Religionszentrum der Armenier gegründet. Als dann Bursa eingenommen und zur Hauptstadt erklärt wurde, wurde das Religionszentrum von Kütahya nach Bursa übertragen und nachdem Fatih Sultan Mehmet Istanbul eroberte, wurde das religiöse Oberhaupt der Armenier Hovakim 1461 von Bursa nach Istanbul gebracht und auf die Verordnung von Fatih wurde in Istanbul ein armenisches Patriarchart gegründet. (2) Daraufhin haben von Han, Kaukasien, Ost- und Mittelanatolien, Balkan und Krim die armenischen Wanderungen nach Istanbul begonnen und das Osmanische Reich wurde ein Anziehungszentrum für die Armenier. Wie man sieht, haben sich die armenische Gesellschaft und Kirchen parallel zur Entwicklung des Osmanischen Reiches entwickelt.

 

Das Osmanische Reich hat die gregorianischen Armenier unter dem Namen "Nation" organisiert und ihre Leitung dem eigenen religiösen Oberhaupt überlassen. In der Verordnung von Fatih Sultan Mehmet, die das armenische Patriarchart gründen ließ, ist die Bestimmung gefasst worden, dass der Patriarch das geistliche und weltliche Oberhaupt aller im Reich lebenden Armenier ist.

 

Die Armenier konnten alle Rechte, wie die Moslems nutzen. Sie hatten sogar einige Vorteile, wie zum Beispiel, dass sie nicht zum Militärdienst einberufen wurden. Dies führte zur Fortsetzung ihrer Familien und somit zu einem Wohlstand.

 

Von den Moslems und Nichtmoslems wurden Tribut und Kopfsteuer verlangt, dagegen wurden sie von den Almosen- Zehntelsteuer, die die Moslems zahlen mussten, befreit. Die Festlegung, wie die Tribut- und Kopfsteuer auf die armenische Gesellschaft verteilt wird, wurde den religiösen Oberhäuptern überlassen.

 

Wenn die finanziellen Kräfte der Armenier nicht ausreichten, um ihre religiösen, kulturelle und wohltätige Arbeiten zu leisten, half die Osmanische Regierung ihnen dabei. Sie ersetzte die Fehlbeträge des Patriarcharts und leistete den armenischen Vereinigungen finanzielle Unterstützung. Dieses Stiftungssystem ist heute noch erhalten.

 

Hier soll auch noch auf folgendes aufmerksam gemacht werden: Da sich die Orthodoxen-Griechen vor den Armeniern organisiert haben, sind alle anderen christlichen Bevölkerungselemente, außer den Orthodoxen-Griechen, als Agens angsehen. Unter diesen Bevölkerungselementen befanden sich die Paulikien und Jakobiner in Anatolien, die Bogomilen auf dem Balkan, sowie die Christen, die in keinem Verhältnis zum Armeniertum standen. Diese Tatsache muss vor allen Dingen bei Diskussionen über die armenischen Einwohner im Osmanischen Reich vor Augen gehalten werden.

 

Zur Zeit des Osmanischen Weltstaates genoss die armenische Gesellschaft ihre Rechte und Privilegien vollkommen und lebte in Wohlstand...Außerdem akzeptierte sie die türkisch-osmanische Kultur, Lebensart und Verwaltung ...Somit gewannen die Armenier das Vertrauen der Osmanen und wurden als "Treue Nation" genannt. Die osmanischen Armenier sind Dank diesem Titel sowohl im beruflichen Bereich, als auch in öffentlichen Diensten an wichtige Stellen gekommen. Von den osmanischen Armeniern sind 29 Paschas, 22 Minister, 33 Abgeordnete, 7 Botschafter, 11 Generalkonsule und Konsule, 11 Mitglieder des Lehrkörpers an Universitäten und 41 hochrangige Beamten eingetragen. Unter den armenischen Ministern übten einige sehr wichtige Posten als Außen- Finanz- Handels- und Postminister aus. (3)

 

Die Armenier haben wichtige Beiträge zur osmanisch-türkischen Kunst, Kultur und Musik geleistet und berühmte Künstler hervorgebracht. Diese Künstler werden heute noch als Stolz der türkischen Armenier und Türken erwähnt.

 

Hier ist es auch angebracht zu erwähnen, dass die erste armenische Druckerei auf der Welt im XVI. Jahrhundert in Istanbul gegründet wurde.

 

Somit haben die Armenier, die Türken aber an erster Stelle, mit den ganzen Bevölkerungselementen bis zum Ende des XIX. Jahrhunderts in Frieden und Vertrauen gelebt, sie hatten überhaupt keine Beschwerden oder Probleme mit der osmanischen Verwaltung.

 

Neben dem ist es zeitweilig zu Meinungsverschiedenheiten untereinander gekommen. Zwischen den Armeniern, die vor und nach der Eroberung von Istanbul aus Anatolien und Krim in diese Stadt kamen und als "einheimisch" bezeichnet wurden und den aus dem Iran und Kaukasus kommenden Armeniern, die "Provinzler" genannt wurden, kam es wegen der Wahl des armenischen Patriarchen zu einem Wettstreit. Sie beschwerten sich bei den Osmanen und versuchten die Verwaltung für sich zu gewinnen. Die Osmanen hingegen verhielten sich neutral. Nachdem die "Provinzler" diesen Wettstreit für sich entschieden, wurden auch Nichtgeistliche zu diesem Amt ernannt. Der Kampf um Rang und Titel verwandelte sich von Zeit zu Zeit in blutige Auseinanderestzungen. In diesem Fall griffen die Osmanen ein und verhinderten eine gegenseitige Beschuldigung unter den Armeniern.

 

Konfessionsstreitereien waren ein anderer Punkt, warum die Armenier sich gegenüber standen.

 

Wegen ausländischem Eingreifen verbreitete sich unter den Armeniern Katholizismus und Protestantismus. Dies erweckte bei den gregorianischen Armeniern eine große Empörung. Sie wandten sich an die Osmanische Regierung und forderten, dass dies verhindert werden sollte. Da die Osmanische Regierung diese Entwicklung, als einen Innenstreit ansah und sich nicht einmischte, kam es wieder zu blutigen Kämpfen und die Armenier, die den Protestantismus akzeptiert hatten, wurden von den Patriarchen Cuhaciyan und Tahtaciyan mit dem Kirchenbann belegt. (4) Später kam es unter den Katholiken zu Streitigkeiten, ob sie an den Vatikan gebunden sind oder nicht. Der Papst hat die Armenier, die nicht an den Vatikan gebunden waren, mit dem Kirchenbann belegt, die osmanische Verwaltung griff ein, und versöhnte im Jahre 1888 diese beiden katholischen Gruppen.

 

Die große Toleranz der Osmanen gegenüber Nichtsmoslems machte das Imperium bis zu seinem Niedergang zu einem Zufluchtsort für alle wegen ihres Glaubens grausam verfolgten Menschen. Die von einer christlichen Konfession grausem unterdrückten und von Katholiken misshandelten Juden fanden Zuflucht bei den Osmanen. Ein wichtiges Bespiel dafür ist die Einwanderung der Juden im XV. Jahrhundert aus dem katholisch beherrschten Spanien ins Osmanische Reich. In den darauffolgenden Jahrhunderten fanden auch Juden aus Frankreich, Mitteleuropa und Russland Zuflucht im Osmanischen Reich.

 

Wenn die Tatsachen so sind, wie kann man dann die Behauptungen über Misshandlung der Nichtmoslems und Armenier durch Türken mit Logik, Gewissen, gesundem Menschenverstand und Gerechtigkeit in Einklang bringen? Man müsste entweder keine geschichtlichen Kenntnisse haben oder sich von Vorurteilen leiten lassen, um derartige Behauptungen aufzustellen. Die entsprechenden Behauptungen werden von ausländischen Historikern und Schriftstellern widerlegt...

 

Von Asoghik und Matios bis Voltaire, Lamartine, Claude Farrare, Pierre Loti, Nogueres, Ilone Caetaini, Philip Marschall Brown, Michelet, Sir Charles Wilson, Politis, Arnold, Bronsart, Roux, Grousset, Edgar Granville, Garnier, Toynbee, Lewis, Price, Bombaci und Shaw geben viele Historiker und Schriftsteller den Türken Recht, obwohl manche von diesen nicht besonders türkenfreundlich waren...

 

Dieses Thema soll mit kurzen Zitaten abgeschlossen werden.

 

Voltaire:

 

"Die Türken verwalten 20 Nationen verschiedenen Glaubens in Frieden... Türken haben den Christen gelehrt im Krieg humanitär und beim Sieg mild zu sein..."

 

Philip Marschall Brown:

 

"Trotz ihrer großen Siege haben die Türken die Völker in den von ihnen eingenommenen Gebieten das Recht großzügig anerkannt, sich gemäß ihrer Gesetze und Traditionen selbst zu verwalten... "

 

Politis,Außenminister der Venizelos-Regierung:

 

"Die Interessen der Griechen in der Türkei konnten von keiner anderen Macht besser geschützt werden als von Türken... "

J.W.Arnold:

 

"Es ist eine nicht zu leugnende historische Tatsache, dass die türkischen Armeen sich nicht in die religiösen und kulturellen Angelegenheiten, in den von ihnen eroberten Gebieten eingemischt haben ..."

 

 

Der deutsche General Bronsart:

 

"Die Türken haben die toleranteste Einstellung gegenüber Menschen anderen Glaubens, falls man nicht gegen sie vorgeht..."

 

Ein letztes Beispiel: Nach der Niederlage von Akka wollte Napoleon Bonaparte die katholischen Armenier im Osmanischen Reich zum Aufstand gegen die Verwaltung aufhetzen um Rache auszuüben. Er fragte seinem Botschafter in Istanbul Sebastiani, ob das möglich wäre. Die Antwort des Botschafters war eindeutig:

 

"Armenier sind so zufrieden mit ihrem Leben, dass dieser Plan nicht verwirklicht werden kann... "

 

Quellen:

 

(1) MATEOS aus URFA: (Mathieu d'Edesse), Chronicles- Nummer 129

 

(2) URAS, Esat: Die Armenier in der Geschichte und die Armenier-Frage, 2. Auflage, Istanbul, 1976, Seite 149.

 

(3) Die Realität von den türkischen Armeniern, Jamanak Ausgabe, Istanbul, 1980, Seite 4 und KOÇAS, Sadi: Die Armenier während der Geschichte und die türkisch-armenisch Beziehung , Ankara, 1967, Seite 92-115.

 

(4) SCHEMSI, Kara: Turcs et Armeniens devant I´Histoire, Genere. Imprimeric Nationale, 1919, Seite 19

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DIE TÜRKISCHEN DIPLOMATEN DIE VON DEN ARMENISCHEN TERRORISTEN GETÖTET WURDEN

 

Die Armenier haben, um ihre Pseudo-Genozids-Behauptungen an der Tagesordnung halten zu können, stets an blutige Methoden gehalten. Die Armenier, die während des Ersten Weltkrieges ihre Pseudo-Genozid-Behauptungen durch Rebellionen und Massaker der Welt mitteilen wollten, wendeten sich nach den 70'er Jahren durch Attentate an ausländischen Repräsentanten der Türkei zu. Die erste Aktion in diesem Rahmen sind die Attentate auf den Los Angeles- Großbotschafter Mehmet Baydar und den Konsul Bahadir Demir durch den Armenier Gurgen Yanikan im Jahre 1973. Diese individuelle Aktion entwickelte sich ab dem Jahr 1975 zu organisiertem der Armenier- Terror. Nach dem Jahr 1979, in welchem die inneren Unruhen auf dem Hochpunkt gipfelten, konnte ein Anstieg in der Rate der armenischen Terroraktionen gegen türkische Diplomaten beobachtet werden. Die armenischen Terroristen übten in 38 Städten von 21 Ländern, 39 bewaffnete Anschläge, 70 Bombenanschläge und ein Anschlag in Form einer Besetzung, insgesamt 110 Terroranschläge aus. Bei diesen Angriffen sind 42 unserer Diplomaten und 4 Ausländer ums Leben gekommen, weitere 15 türkische und 66 ausländische Staatsangehörige wurden dabei verletzt. Die armenischen Terrororganisationen haben auf die Reaktionen der Außenwelt hin in den 80'er Jahren ihre Taktik geändert und schlossen sich mit der Terrororganisation- PKK zusammen und gaben die Showbühne dieser Organisation ab.

 

 

VON ARMENISCHEN TERRORISTEN ERMORDETE TÜRKISCHE DIPLOMATEN

 

 

Wegen des angeblichen armenischen Völkermordes wurden viele Diplomaten und Beamte, der Türkischen Republik im Ausland, durch armenische Terroristen ermordet.

 

In der nachfolgenden Tabelle sind die türkischen Diplomaten und Beamte, die durch armenische Terroristen ermordet wurden, aufgeführt:

 

Ermordete türkische Diplomaten, Beamte und Staatsbürger

 

Datum Stadt / Titel Name

27.01.1973 Santa Barbara, Generalkonsul Mehmet BAYDAR

Santa Barbara / Konsul Bahadýr DEMÝR

22.10.1975 Wien, Botschafter Daniþ TUNALIGÝL

24.10.1975 Paris, Botschafter Ýsmail EREZ

Paris / Fahrer Talip YENER

16.02.1976 Beirut, Erster Sekretär Oktar CÝRÝT

 

09.06.1977 Vatikan, Botschafter Taha CARIM

02.06.1978 Madrid, Botschafter Necla KUNERALP

Madrid / Pensionierter Botschafter Beþir BALCIOÐLU

12.10.1979 Den Haag, Sohn des Botschafters Ahmet BENLER

22.12.1979 Paris, Berater für Tourismus Yýlmaz ÇOLPAN

31.07.1980 Athen administrativer Attaché Galip ÖZMEN

Athen, Tochter des administrativen Attaché Neslihan ÖZMEN

17.12.1980 Sydney, Generalkonsul Þarýk ARIYAK

Sydney / Attaché für Sicherheit Engin SEVER

 

04.03.1981

Paris, Attaché für Arbeitsangelegenheiten Religionsberater Reþat MORALI

Paris /Counsellor for Religiotis Affairs Tecelli ARI

09.06.1981 Genf Sekretär M.Savaþ YERGÜZ

24.09.1981 Paris, Attaché für Sicherheit Cemal ÖZEN

28.01.1982 Los Angeles, Generalkonsul Kemal ARIKAN

08.04.1982 Ottawa, Handelsberater Kani GÜNGÖR

04.05.1982 Boston, Ehrengeneralkonsul Orhan GÜNDÜZ

07.06.1982 Lissabon, admnistrativer Attaché Erkut AKBAY

27.08.1982 Ottawa, Militärattaché Colonel Atilla ALTIKAT

09.09.1982 Burgaz, admnistrativer Attaché Bora SÜELKAN

08.01.1983 Lissabon, Ehefrau des admnistrativen Attaché Nadide AKBAY

09.03.1983 Belgrad, Botschafter Galip BALKAR

14.07.1983 Brüssel, admnistrativer Attaché Dursun AKSOY

27.07.1983 Lissabon, Ehefrau des Beraters Cahide MIHÇIOÐLU

28.04.1984 Teheran, Ehefrau des Sekretärs Iþýk YÖNDER

20.06.1984 Wien, Arbeitsattaché Erdoðan ÖZEN

19.11.1984 Wien, internationaler Beamter Enver ERGUN

07.10.1991 Athen, Presseataché Çetin GÖRGÜ

11.12.1993 Bagdat, admnistrativer Attaché Çaðlar YÜCEL

04.07.1994 Athen, Berater Haluk SÝPAHÝOÐLU

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Quellen

 

Enver Yararbas: Orly Saldirisi Davasi Terror Attack At Orly, SBF yayinlar Ermeni Terörünün Tarihcesi, 1985. Hayri Mutlucag: Izmir Ermeni Ihtilal Komitesi ve Terörü,. The Armenian Murders in Our Century, Anadolu Basin Birligi. MIT: Yedekteki Taseron : Asala Armenian Atrocities and Terrorism, Assembly of Turkish American Association Ermenilik Faaliyetleri ve Ermeni Terörizmi. 1985 MIT: Ermeni Faaliyetlerinin Nedenleri. Görünümü ve Karsi Tedbir, 1969 MIT: Ermeni Faaliyetlerinin Görünümü (Kronolojik Etüd 1965-1970), 1970 MIT: Ermeni Terörü, 1983. Mehmet Ali Birand: Sözde Katliamin 55. Yýldönümünde Ermeni Faaliyetleri, 1986. Alper Gazigiray: Osmanlidan Günümüze Kadar Vesikalarla Ermeni Terörünün Kaynagi. l982. Erdal Ilter: Ermeni Kilisesi ve Terör, 1996. Disisleri Bakanligi: Dünyada Ermeni Faaliyetlerinin Görünüsü, 1970. Disisleri Bakanligi: Dünyada Ermeni Faaliyetleri, 1970

 

 

MEHMET BAYDAR

 

27 Ocak 1973

 

Los Angeles / USA

 

Im Jahre 1973 fingen die Attentate der armenischen Terrororganisationen an. Der Generalkonsul Mehmet BAYDAR und der Konsul Bahdir DEMIR wurden in Los Angeles durch einen 78 Jahre alten Armenier Namens Gurken ( Karakin ) Yanikiyan ermordet.

 

Yanikiyan lud Baydar und Demir in das Baltimore- Hotel in Santa Barbara unter dem Vorwand ihnen ein Gemälde von Abdülhamit zu schenken ein. Als die Diplomaten im Hotel eintrafen, schoss Yanikiyan auf sie. Nach diesem Attentat wurde Yanikiyan zur lebenslanger Haft verurteilt. Am 31. Dezember 1984 wurde Yanikiyan begnadigt und starb kurze Zeit später.

 

Dieses Attentat wird als der Anfang der Attentate der armenischen Terrororganisationen auf die türkischen Diplomaten bewertet.

 

 

BAHADIR DEMIR

 

27 Ocak 1973

 

Los Angeles / USA

 

Im Jahre 1973 fingen die Attentate der armenischen Terrororganisationen an. Der Generalkonsul Mehmet BAYDAR und der Konsul Bahadir DEMIR wurden in Los Angeles durch einen 78 Jahre alten Armenier Namens Gurken ( Karakin ) Yanikiyan ermordet.

 

Yanikiyan lud Baydar und Demir in das Baltimore- Hotel in Santa Barbara unter dem Vorwand ihnen ein Gemälde von Abdülhamit zu schenken ein. Als die Diplomaten im Hotel eintrafen, schoss Yanikiyan auf sie. Nach diesem Attentat wurde Yanikiyan zur lebenslanger Haft verurteilt. Am 31. Dezember 1984 wurde Yanikiyan begnadigt und starb kurze Zeit später.

 

Dieses Attentat wird als der Anfang der Attentate der armenischen Terrororganisationen auf die türkischen Diplomaten bewertet.

 

 

DANIS TUNALIGIL

 

22. Oktober 1975

 

Wien / Österreich

 

Botschafter Danis TUNALIGIL wurde in Wien von drei Terroristen, welche die Botschaft überfielen, ermordet.

 

Am 20. Februar 1975 wurde das Büro der türkischen Fluggesellschaft Turkish Airlines in Beyrut bombardiert. Die Gruppe von Esir Yanikiyan ( Geheime Armenische Armee ) bekannte sich zu diesem Attentat. In dem Brief, den sie am Tatort hinterließen stand folgendes: "In ihrem gerechten Kampf werden die Armenier gegen die Imperialistischen kämpfen. Die Attentate werden in der Türkei, im Iran und in Amerika fortgeführt. Das war der erste Bombenanschlag, aber auf gar keinen Fall der Letzte.

 

 

Am 22. Oktober 1975 stürmten 3 Terroristen die türkische Botschaft in Wien. Nachdem die Terroristen den Botschfter Tunaligil erschossen hatten, flohen sie mit einem Auto vom Tatort.

 

 

 

ISMAIL EREZ

 

24. Oktober 1975

 

Paris / Frankreich

 

Der türkische Botschafter Ismail EREZ in Paris und sein Fahrer Talip YENER, wurden in der Nähe der Botschaft ermordet. Um 13.30 Ortszeit wurde das Auto vom Botschafter in der Nähe der Botschaft in den Hinterhalt gelockt. Dabei, starb der Botschafter und sein Fahrer. Die Organisation (Die Gerechtigkeit Kommandos der Armenier ) bekannte zu diesem Attentat.

 

 

TALIP YENER

 

24. Oktober 1975

 

Paris / Frankreich

 

Der türkische Botschafter Ismail EREZ in Paris und sein Fahrer Talip YENER, wurden in der Nähe der Botschaft ermordet. Um 13.30 Ortszeit wurde das Auto vom Botschafter in der Nähe der Botschaft in den Hinterhalt gelockt. Dabei, starb der Botschafter und sein Fahrer. Die Organisation (Die Gerechtigkeit Kommandos der Armenier ) bekannte zu diesem Attentat.

 

 

OKTAR CIRIT

 

16. Februar 1976

 

Beirut / Libanon

 

Der Bürovorsteher Oktar CIRIT, des Botschafters in Beirut wurde durch die armenische Terrororganisation ASALA ermordet. Das war das erste Attentat der Terrororganisation- ASALA.

 

 

TAHA CARIM

 

9. JUNI 1977

 

Rom / Italien

 

Der Botschafter Taha CARIM in Vatikan wurde vor der Botschaft von zwei Terroristen erschossen. Die Organisation (Die Gerechtigkeit Kommandos der Armenier) bekannte sich zu diesem Attentat.

 

 

NECLA KUNERALP

 

2. JUNI 1978

 

Madrid / Spanien

 

Das Fahrzeug des türkischen Botschafters in Madrid Zeki KUNERALP wurde von drei Terroristen unter Beschuss genommen. Die Ehegattin des Botschafters Necla KUNERALP und der pensionierte Botschafter Besir BALCIOGLU, kamen bei diesem Attentat ums Leben. Bei diesem Attentat, das gegen Türken gerichtet war, kam zum erstenmal ein Ausländer, nämlich der Fahrer des Botschafters Atonyo TORRES ums Leben. Die Organisation (Die Gerechtigkeit Kommandos der Armenier ) bekannte sich zu diesem Attentat.

 

 

BESIR BALCIOGLU

 

2. JUNI 1978

 

Madrid / Spanien

 

Das Fahrzeug des türkischen Botschafters in Madrid Zeki KUNERALP wurde von drei Terroristen unter Beschuss genommen. Die Ehegattin des Botschafters Necla KUNERALP und der pensionierte Botschafter Besir BALCIOGLU, kamen bei diesem Attentat ums Leben. Bei diesem Attentat, das gegen Türken gerichtet war, kam zum erstenmal ein Ausländer, nämlich der Fahrer des Botschafters Atonyo TORRES ums Leben. Die Organisation (Die Gerechtigkeit Kommandos der Armenier ) bekannte sich zu diesem Attentat.

 

 

AHMET BENLER

 

12. Oktober 1979

 

Den Haag /Holland

 

Der Türkische Botschafter in den Niederlanden Özdemir BENLER und sein Sohn Ahmet BENLER, wurden am 12. Oktober ermordet. Die Organisationen (Die Gerechtigkeit Kommandos der Armenier) und ASALA bekannten sich zu dieser Attentat.

 

 

YILMAZ COLPAN

 

22. Dezember 1979

 

Paris / Frankreich

 

Der türkische Reiseverkehrs- Berater Yýlmaz COLPAN wurde in Paris durch einen Terroristen ermordet. Das war das zweite Attentat der armenischen Terrororganisation in Frankreich. Nach diesem Attentat gab ein Unbekannter die folgende Erklärung ab: "Die Organisation (Die Gerechtigkeit Kommandos der Armenier) ist verantwortlich für dieses Attentat und diese Attentate auf türkische Diplomaten werden im Ausland solange fortgeführt, bis die türkische Regierung den Armenier ihre Rechte zurückgibt.."

 

 

GALIP ÖZMEN

 

31. Juli 1980

 

Athen / Griechenland

 

 

Der türkische Verwaltungs- Attaché Galip ÖZMEN und seine 14 jährige alte Tochter Neslihan ÖZMEN, wurden durch einen Terroristen in Griechenland ermordet. Die Ehefrau Sevil Özmen und der Sohn Kaan Özmen, wurden dabei verletzt. Die Organisation ASALA bekannte sich zu diesem Attentat.

 

 

NESLIHAN ÖZMEN

 

31. Juli 1980

 

Athen / Griechenland

 

Der türkische Verwaltungs- Attaché Galip ÖZMEN und seine 14 jährige alte Tochter Neslihan ÖZMEN, wurden durch einen Terroristen in Griechenland ermordet. Die Ehefrau Sevil Özmen und der Sohn Kaan Özmen, wurden dabei verletzt. Die Organisation ASALA bekannte sich zu diesem Attentat.

 

 

SARIK ARIYAK

 

17. Dezember 1980

 

Sydney / Australien

 

Der türkische Generalkonsul Sarik ARIYAK und sein Bodyguard Engin SEVER wurden auch Opfer der Terrororganisationen.

 

Außerdem wurde am 6. Februar 1980 der türkische Botschafter in der schweizerischen Hauptstadt Bern angegriffen und kam unverletzt davon.

 

Am 17. April 1980 wurde das Auto vom türkischem Botschafter in Vatikan Vecdi TÜREL beschossen. Bei diesem Angriff wurde Vecdi Türel und sein Bodyguard Tahsin Güvenc dabei verletzt.

 

Am 26. September wurde der Presseberater des türkischen Botschafters in Paris Selcuk BAKKALBASI verletzt.

 

 

ENGÝN SEVER

 

17. Dezember 1980

 

Sidney / Australien

 

Der türkische Generalkonsul Sarik ARIYAK und sein Bodyguard Engin SEVER wurden auch Opfer der Terrororganisationen.

 

Außerdem wurde am 6. Februar 1980 der türkische Botschafter in der schweizerischen Hauptstadt Bern angegriffen und kam unverletzt davon.

 

Am 17. April 1980 wurde das Auto vom türkischem Botschafter in Vatikan Vecdi TÜREL beschossen. Bei diesem Angriff wurde Vecdi Türel und sein Bodyguard Tahsin Güvenc dabei verletzt.

 

Am 26. September wurde der Presseberater des türkischen Botschafters in Paris Selcuk BAKKALBASI verletzt.

 

 

RESAT MORALI

 

4. März 1981

 

Paris / Frankreich

 

Der türkische Botschafter Resat MORALI und der geistliche Beauftragte Tecelli ARI wurden in Paris von zwei Terroristen ermordet. Während Morali am Tatort ums Leben kam, starb Ari im Krankenhaus. Die Terrororganisation- ASALA bekannte sich zu diesem Anschlag. Das war der dritte Anschlag der armenischen Terrororganisation in der Stadt Paris. Wegen unzureichender Sicherheitsmaßnahmen gegenüber den türkischen Diplomaten ermahnte die türkische Regierung Frankreich.

 

 

TECELLI ARI

 

4. März 1981

 

Paris / Frankreich

 

Der türkische Botschafter Resat MORALI und der geistliche Beauftragte Tecelli ARI wurden in Paris von zwei Terroristen ermordet. Während Morali am Tatort ums Leben kam, starb Ari im Krankenhaus. Die Terrororganisation- ASALA bekannte sich zu diesem Anschlag. Das war der dritte Anschlag der armenischen Terrororganisation in der Stadt Paris. Wegen unzureichender Sicherheitsmaßnahmen gegenüber den türkischen Diplomaten ermahnte die türkische Regierung Frankreich.

 

 

M. SAVAÞ YERGÜZ

 

9. Juli 1981

 

Genf / Schweiz

 

Mehmet Savas YERYÜZ der offizielle Sekretär des türkischen Generalkonsulats in Genf wurde bei einen Anschlag ermordet. Die Terrororganisation- ASALA bekannte sich zu diesem Anschlag. Nach dem Anschlag wurde der armenische Terrorist Mardiros Camgozyan verhaftet und zu einer Haftstrafe von 15 Jahren verurteilt.

 

 

CEMAL ÖZEN

 

24. Oktober 1981

 

Paris / Frankreich

 

Nachdem 4 Terroristen das Gebäude des türkischen Generalkonsulats und das Gebäude des Kultur-Attachés in Paris besetzt hatten, nahmen sie 56 Beamten, die sich in den Gebäuden befanden als Geiseln. Der Sicherheitsbeamte Cemal ÖZEN wurde ermordet, als er versuchte die Terroristen aufzuhalten. Der Generalkonsul Kaya INAL wurde bei diesem Anschlag verletzt.

 

Die Terrororganisation- ASALA bekannte sich zu diesem Anschlag. Die vier armenischen Terroristen Vasken Sakosesliyen, Kevork Abrahamm Gözliyan, Aram Avedis Basmaciyan und Agop Abraham Turfanyan wurden am 31. Januar 1984 in Frankreich zu einer sieben jährigen Haftstrafe verurteilt. Das Urteil wurde in der Türkei als für unzureichend befunden.

 

Außerdem wurde der türkische Attaché Cavit Demir am 2. April 1981 in Kopenhagen bei einen Angriff in einem Aufzug verletzt.

 

Am 25. Oktober 1981 wurde der zweite Sekretär Gökberk Ergenekon des türkischen Generalkonsulats in Rom angegriffen und leicht verletzt.

 

 

KEMAL ARIKAN

 

28. Januar 1982

 

Los Angeles / USA

 

Der türkische Generalkonsul Kemal ARIKAN wurde in Los Angeles ermordet. Der Mörder Hampig Sasunyan, der ein Anhänger der Taschnak-Bewegung war, wurde zur lebenslanger Haft verurteilt.

 

 

ORHAN GÜNDÜZ

 

5. Mai 1982

 

Boston / USA

 

Der türkische Honorar-Generalkonsul Orhan Gündüz kam bei einem Anschlag in Boston ums Leben.

 

 

ERKUT AKBAY

 

7. Juni 1982

 

Lissabon / Portugal

 

Der türkische Attaché des Generalkonsulats in Lissabon Erkut AKBAY und seine Ehefrau Nadide AKBAY, kamen in Lissabon bei einem Anschlag ums Leben.

 

 

NADIDE AKBAY

 

7. Juni 1982

 

Lissabon / Portugal

 

Der türkische Attaché Erkut AKBAY des Generalkonsulats in Lissabon und seine Ehefrau Nadide AKBAY, kamen in Lissabon bei einem Anschlag ums Leben.

 

 

ATILLA ALKIKAT

 

27. August 1982

 

Ottawa / Canada

 

Der türkische Attaché Atilla ALKIKAT des Generalkonsulats in Ottawa kam bei einem Anschlag in Ottawa ums Leben.

 

 

BORA SÜELKAN

 

9. September 1982

 

Burgaz / Bulgarien

 

Der türkische Attaché Bora SÜELKAN des Generalkonsulats in Burgaz kam bei einem Anschlag in Burgaz ums Leben.

 

Außerdem wurde am 8. April 1982 der Berater des Generalkonsulats Kani GÜNGÖR bei einen Anschlag verletzt.

 

Am 21. Juli 1982 wurde in Rotterdam ein Attentat auf den Generalkonsul Kemal Demirer verübt. Kemal Demirer kam unverletzt davon. Der Terrorist wurde später verhaftet.

 

Am 7. August 1982 verübten 2 Terroristen die der Terrororganisation ASALA angehörten, einen Anschlag auf den Flughafen Esenboga in Ankara. Bei diesem Anschlag kamen 8 Menschen ums Leben, weitere 72 wurden verletzt. Das war der erste Anschlag der armenischen Terrororganisation in der Türkei.

 

 

GALIP BALKAR

 

9. März 1983

 

Belgrad / Jugoslawien

 

Es wurde ein Anschlag von zwei Terroristen auf den türkischen Generalkonsul Galip BALKAR verübt. Bei diesem Anschlag wurde Galip BALKAR schwer verletzt und starb am 11. März 1983. Bei diesem Anschlag kam auch ein jugoslawischer Schüler ums Leben. Genau ein Jahr später am 9. März 1984 wurden die Straftäter Kirkor Levonyan und Raffi Aleksandr jeweils zu zwanzig Jahren Haft verurteilt.

 

 

DURSUN AKSOY

 

14. Juli 1983

 

Brüssel / Belgien

 

Der türkische Verwaltungs-Attaché Dursun AKSOY der türkischen Botschaft in Brüssel wurde von Terroristen ermordet.

 

 

CAHIDE MIHCIOGLU

 

27. Juli 1983

 

Lissabon / Portugal

 

Nachdem 5 armenische Terroristen das Gebäude des türkischen Generalkonsulats in Lissabon besetzt hatten, nahmen sie diejenigen als Geiseln, die sich in dem Gebäude aufhielten. Während dieses Anschlags kam der Berater der Botschaft Yurtsev MIHCIOGLU und seine Ehefrau Cahide Mihcioglu ums leben.

 

Am 16. Juni 1983 kamen bei dem Anschlag in Istanbul 2 Menschen ums Leben, 21 weitere wurden verletzt.

 

Am 15. Juli 1983 kamen bei dem Bobenanschlag in Orly im Büro der Turkish Airlines 8 Menschen ums Leben, darunter 2 Türken, 4 Franzosen, 1 Amerikaner und 1 Schweizer. Weitere 63 Menschen wurden verletzt.

 

 

ISIK YÖNDER

 

28. April 1984

 

Teheran / Iran

 

Der Ehemann der türkischen Sekretärin Sadiye YÖNDER, Isik YÖNDER der türkischen Botschaft in Teheran wurde von einem Mitglied der Terrororganisation- ASALA ermordet.

 

 

ERDOGAN ÖZEN

 

20. Juni 1984

 

Wien / Österreich

 

Der türkische Attaché Erdogan ÖZEN kam durch eine Autobombe ums Leben. Die Organisation " Revolutionäre Armenische Armee" bekannte sich zu diesem Attentat.

 

 

ENVER ERGUN

 

20. Juni 1984

 

Wien / Österreich

 

Der Vertreter der Vereinigten Nationen Enver ERGUN kam durch eine Autobombe ums Leben. Die Organistation "Revolutionäre Armenische Armee" bekannte sich zu diesem Attentat.

 

Am 27. März kam der Terrorist, der eine Bombe in den Wagen des türkischen Beraters der Botschaft in Teheran legen wollte, ums Leben.

 

Am 28. März wurden der Sekretär der Botschaft in Teheran Hasan Servet ÖKTEM und der Attaché Ismail PAMUKCU vor ihren Häusern ermordet.

 

Quellennachweis: Nachrichtenagentur Anadolu, Zeitung Hürriyet, Belgenet

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  • 2 Jahre später...

Kurz möchte ich mich um um die ArmenierSache bemühen:

 

Taddeo, es geht aber nicht um Tötungen, welche naturgemäß im Krieg nunmal leider

vorkommt. Es geht um viel mehr, es geht um Genozid. Ist Dir die Tragweite bewußt?

 

Ist jeder Krieg ein Völkermord, dann bin ich dabei! Los, unterschreiben wir das weltweit:

Balkankrieg, 1. Weltkrieg, 100 jägriger Krieg, 30 jähriger Krieg, der Bananenkrieg, Irak-Krieg,

Krieg und Krieg und Krieg.

Die Klassiker sollen bitte den Vortritt übernehmen, vor allen Dingen grad die Franzosen,

die sogar es gesetzlich verboten haben darüber zu sprechen, und es als "Verleumdung" bestrafen,

ähnlich wie die Deutschen mit den Juden.

 

auch ich würde es begrüssen wenn die türkei zur eu dazu gehört jedoch ist es noch zu früh auserdem stellt die türkei wirtschaftliche und militärische neue herausforderungen im rahmen der eu dar welche im positiven aber auch im nekativen bewertet werden.

 

Es gibt keinen verlässlicheren militärischen Partner als die Türkei innerhalb der von sich auf

theoretischer Basis selbst überzeugten europäischen Länder.

 

Der Korea-Krieg ist eines der bluutigsten gewesen, wo die das türk. Miltär nicht einen Milimeter zurück gewichen ist.

EU wird in schlechten Zeiten (die kommen nunmal, so oder so...)

keinen besseren Verteidgungsbündnispartner finden als die Türken mit ihrem extrem

harten Militär und strengem Disziplin.

Du kannst es nachlesen, ohne die TR wäre dieser Teil der Weltordnung

ein anderer.

 

Den anderen Bündnispartnern waren ihre Söhne bei drohendem Verlust zu lieb uns zu teuer!

>Guck Dir bloß diesen Hick-Hack mit Afghanistan und Deutschlan USA an.

 

Was die WIrtschaft angehtg, ist IMHO die EU sowieso auf die TR angewisen. Die Türkei

gehört zu dein einzigen 7 Ländern Planetenweit, die sich selbst versorgen können.

 

Ein anderer Punkt ist folgender: http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,448710-4,00.html

 

 

Wenn die Sache mit der Wirtschaft so glaubwürdig wäre, dann wäre kein RUM, kein BULG, viele der neuen EU-Länder gar nicht dabei.

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meinungsfreiheit auch erlauben negatives über den staat zu sagen was im verbot der armenier tötungen verboten ist nadürlich betrifft es den osmanischen reisch und seine sünden nicht aber den türkischen staat jedoch sollte dies kein tema der zurückhaltung sein das ist aber ein anderes tema.

 

Wie Bruder Yilmaz schon sagte, ist die angebliche Armeniermaasenmord eine politische Erfindung. Tayyip Erdogan hat mehrmals aufgerufen dass sich Historiker von beiden Seiten unter internationaler Beobachtung diskutieren und einen ofiziellen Schluss ziehen sollen. Keine Reaktion! Ich nehme es nicht mehr ernst. Schade ist dass Leute wie du diesen Pseudum noch Glauben schenkt.

 

Adem

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Erdogan hat mehrmals aufgerufen dass sich Historiker von beiden Seiten unter internationaler Beobachtung diskutieren und einen ofiziellen Schluss ziehen sollen. Keine Reaktion!

 

Yep, das habe ich auch mitgekriegt. Die Lobby hat kein Treffen zur Erörtung akzeptiert,

als Erdogan plözlich sie mit den historischen Dokumkenten überraschte,

die in London aufbewahrt werden.

Edorgan ist ein kluger Kopf, er hat sie solange reden und weltweit vortragen lassen, und

im richtigen Moment den Beweis angetreten, deswegen gibts auch kein Treffen, weil

die Lobby serh, aber wirklich sehr viel geradebiegen müßte. Und das ist eine Existenfrage im Hinblick auf ihre Glaubwürdigkeit.

 

England kann mit den Türken das Gegenteil der angeblichen Völkermorde beweisen, aber seitdem

herrscht funkstille, stattdessen werden eigenständige Aussagen in "Türkei-fremden"-Ländern,

ja sogar unter ihrem Schutz publik gemacht.

 

"Halep ordaysa, Arsin Burda"

 

 

Aber das war ja gar nichtg das Thema :verwirrt:

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Von einem Völkermord kann man nur sprechen, wenn mit der Absicht, ein bestimmtes Volk nur wegen den Kriterium, dass sie diesem bestimmten Volk angehören, bekämpft.

 

Im Armenier-Fall trifft dies nicht zu. Es wurden "Terroristen" bekämpft und nicht Armenier. Armenier, die nicht dieser terroristischen Gruppe angehörrten, wurden nicht bekämpft. Also kann es nicht die Absicht gewesen sein, ein Volk auszurotten.

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hallo ihr lieben,

ich danke euch für eure offenherzigkeit und bereitschaft über dieses problem zu depadieren,

 

zur Allererst muss aber klargestellt werden dass die türkische republik in dieser zeit nicht existens war somit hatt das osmanische reisch die volle verantwortung gegenüber der armenischen tötungen osmanisch waren damals sowohl türken als auch kurden in den jeweiligen gebieten.

 

die depottation der armenier war eine deportation aus den osmanischen reisch ins arabische wo sie verkauft wurden in dieer deportation wurden auch verbechen an die menschlichkeit verübt.

 

mit den terorismus der aramäher habt ihr vollkomen recht sowie einmichung ausländischer spioniere die den ziel inne hatten das osmanische reisch zu schwächen um zu besser an rohstoffe zu kommen an denen die insdustrielen staaten abhängig waren somit war es eine beschlossene sache den osmanischen reisch in seiner expansion sowie auch in seiner länderreien zu hindern nicht zu vergessen ist die russische interressen an den wärmeren gebieten und rohstoffen weshalb es den rusich osmkanischen krieg gab.

 

in allem wurden armenier und araber beutzt gegen den regenten den osmanischen sultan und kaiser zu rebelieren und sich von ihnen zu trennen.

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Griechen gingen zurück, Bulgaren, Juden, Araber, Christen usw. Das ist ganz normal. Die Völker haben Nationalstaaten gegründet und sind zu ihrer Heimat zurück gegangen. Genauso sind auch ausser Anatolien viele Türken zurück zur Anatolien gekommen. Dies hat mit Diskriminierung oder so garnichts zu tun. Viele sind auch in Anatolien zurückgeblieben. Damals in Spanien hatte ie spamische Königin angekündigt dass zB alle Araber bzw Juden entweder zur Chrs. konvertieren oder in Kürze auswandern. Fatih Sultan Mehmet hatte diese Juden aufgenommen. Deswegen gab es nachher fasst keine Moslems oder Juden dort. In Anatolien war es aber nicht so. Man hat die Minderheiten nicht aufgefordert auszuwandern.

 

Nur im ersten Weltkrieg gab es mehrere Angriffe auf die muslimische Bevölkerung in Ostanatolien von armenischen Rebellen. So gab es tausende Toten unter den Osmanen. Es gibt sehr viele Denkmale und Belege darüber. Fotos sind veröffentlicht worden. Historisch gesehen sind das Beweismittel. In dieser Zeit hatte das Osmanische Reich nicht die Möglichkeit diesen menschen Schutz zu gewähren. Da die Angriffe organisatorisch und von einer großen Anzahl der armenischen Bevölkerung ausgeübt wurde, hatte die Armee keine andere Wahl als mit Schutz und Begleitung die Armenier umzusetzen wo beide Völker in Schutz sind. Bei dieser Umzug sind aufgrund schlechten Verhältnissen sowohl osmanische Soldaten als auch Armenier gestorben.

Es gab auch Reaktionen "von der bevölkerung" auf die Armenier. Aber diese waren nur mit Rache geprägten Reaktionen. Hunderttausende Muslime wurden brutal ermordet. Der Staat konnte die Täter nicht fassen, also hatte man Selbstjustiz geübt. Aber von einer staatlich geplanten Völkermord wie in Bosnien, in Afrika, in Deutschland (SS Zeit), in Algerien ist kein Spur.

 

Wenn wir von der Geschichte Reden, dann müssen wir dies im Lichte der Tatsachen tun ohne unbelegte Anschuldigungen zu machen.

 

In China werden Musliem verfolgt, in Afrika, in Griechenland werden sie benachteiligt u.a. Aber von diesen sprechen die deutschen Medien nicht. Es ist von einer Armenier Massenmord! die Rede...Mann o mann...

 

 

Adem

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