RabiaA Geschrieben 23. August 2009 Teilen Geschrieben 23. August 2009 Edit (ich hab da etwas falsch verstanden gehabt) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Amira Geschrieben 24. August 2009 Teilen Geschrieben 24. August 2009 @Credo: Wenn ich jetzt nicht voll daneben liege, lesen wir in diesem Vers das Wort "Auliya", was der Plural von "Wali" ist. Ich weiß nicht, mir sträuben sich immer etwas die Nackenhaare, wenn ich dies mit "Freund" übersetzt sehe, das ist ja nur eine der vielen möglichen Bedeutungen (jetzt wissen wir wieder, warum wir in Bezug auf den Quran nie von Übersetzungen, sondern nur von ungefähren Bedeutungen sprechen). "Wali" hat weit reichende Bedeutungen wie Freund, Verwandter, sogar als Heiliger kann man es übersetzen, wenn der Kontext dies vorgibt. Im Zusammenhang des Verses passt aber - laut den mir bekannten Kommentaren dazu - eher "Schutzherr". Also nicht bloß Beschützer, sondern zugleich jemand, dem man unterstellt ist, der einem Herr ist. Das heißt schlicht, man soll sich nicht unter ihre Herrschaft stellen. Meines Wissens besteht aber keinerlei kein Problem darin, mit ihnen ne Limo trinken zu gehen oder gar mit ihnen zu sprechen und befreundet zu sein ^^ Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 24. August 2009 Teilen Geschrieben 24. August 2009 Schwester Amira, "Wali" hat weit reichende Bedeutungen wie Freund, Verwandter, sogar als Heiliger kann man es übersetzen, wenn der Kontext dies vorgibt. Im Zusammenhang des Verses passt aber - laut den mir bekannten Kommentaren dazu - eher "Schutzherr". Also nicht bloß Beschützer, sondern zugleich jemand, dem man unterstellt ist, der einem Herr ist. Das heißt schlicht, man soll sich nicht unter ihre Herrschaft stellen. Liebe Schwester, meinst du nicht, daß man dann, wenn man diese Übersetzung nimmt, darüber nachdenken sollte, daß ja danach kein Muslim in nichtmuslimischen Ländern auf diesen Befehl von Allah (c.c.) Folge leisten würde? Und zwar zweierlei: Zum Einen, weil sie deren Gesetze achten müssen (=man ist unterstellt); und zum Zweiten,weil sie in den Fabriken, in den Büros, in den Ämtern ihnen freilich unterstellt ist. Kurz, so sehr ich deine Gedanken schätze, bereitet mir persönlich diese Übersetzung Probleme. In der türkischen Übersetzung kommt das Wort "dost" vor, das man primär als wahrer, enger, vertrauenswürdiger Freund bezeichnen könnte. Von weiteren - negativen - Bedeutungen sehe ich ab, weil diese auch unter oder zwischen den Muslimen ihre Negativität bewahren würden (Geliebte, Liebhaber). Was denkst du? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sunlight Geschrieben 24. August 2009 Autor Teilen Geschrieben 24. August 2009 Auch wenn er mit Freunden kommt, ist es nicht erlaubt, solange du keinen Verwandten ersten Grades, d.h. Vater, Bruder, Onkel, Opa oder Sohn bei dir hast. Was ist jetzt, wenn sie niemanden hat? es ist nicht besser, dass sie rechtschaffene Muslimische Männer, die sie ja schon kennen, zur Hilfe ruft anstatt zwei wildfremde Männer? Was ich traurig finde, dass er sie nicht heiraten will. In der Tat, Oum Ami, ich habe niemanden. Meine männlichen Verwandten sind alle tot, bis auf meinen schwerkranken Bruder, und uralten Onkel, die weit weg wohnen ,und nicht mehr mobil sind. Ich bin eine selbstständige Geschäftsfrau. Ich brauche keine männlichen Aufpasser über meine Tugend, damit man mich als ehrbare (Jung-)frau gut verheiraten kann, denn darum gehts doch wahrscheinlich. Um einen Schutz vor Entehrung für die Frau....zumindest hauptsächlich? Sie könnte ja von ihm mißbraucht werden, wenn sie alleine sind, oder man könnte zumindest denken, daß etwas passiert ist, und dann will sie keiner mehr, im Islam....oder? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sunlight Geschrieben 24. August 2009 Autor Teilen Geschrieben 24. August 2009 Allah wird mir geben was ich brauche. Genau so ist es Schwester Möge Allah dir in jeder Situation und Schwierigkeit beistehen und das Beste geben. Amen Danke, Schwester. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sunlight Geschrieben 24. August 2009 Autor Teilen Geschrieben 24. August 2009 Noch eine kleine Ergänzung. Ausdrücke wie "Alhamdulillah" (Gott sei Dank), "SubhanALLAH" (Gott sei gepriesen), "InshaALLAH" (so Gott will), "MashaALLAH" (Gott wollte es - in der kontextlosen Übersetzung klingts schwer verständlich, sorry dafür) fallen ja an sich in genau dieselbe Kategorie, wie das, was du gern sagst. Naja ok, es IST dasselbe, nur eben in einer anderen Sprache. Es ist natürlich schön Ausdrücke wie "Gott sei Dank" zu gebrauchen. Ich finde es zumindest viel schöner wenn die in Bayern "Grüß Gott" sagen, statt "Guten Tag". Aber dennoch darf man nicht sagen dass Alhamdulillah das gleich ist wie Gott sei Dank nur in einer anderen sprache. Für einen Nichtmuslimen mag das keinen Unterschied haben, aber für uns Muslime schon. Das liegt daran, dass diese Wörter nicht wie die Kleidung einfach über die Bedeutung gestülpt angesehen werden, sondern eher als eine Haut dieser Bedeutung. Du kannst die Kleidung, jedoch nicht die Haut wechseln. Die Haut gehört zum Körper! (Dass sie sich regeneriert ist eine andere Sache, das tut der Körper auch) ;-) Deswegen war es ja auch so schlimm als in der Türkei der Ezan-i Muhammedi nicht mehr "Allahuekber Allahuekber" sondern "Tanri ulu Tanri ulu" gerufen wurde. Das darf natürlich nicht sein. Man stelle sich nur vor man würde nach dem Gebet statt 33 mal Alhamdulillah "Gott sei Dank Gott sei Dank" sagen. Also in diesem Sinne ist es nicht das Gleiche. Das wollt ich nur mal richtig stellen. Es ist natürlich schön Ausdrücke wie "Gott sei Dank" zu gebrauchen. Ich finde es zumindest viel schöner wenn die in Bayern "Grüß Gott" sagen, statt "Guten Tag". Liebe Schwester, ich komm ja aus Bayern, und für uns Bayern ist das ein Ausdruck der Ehrerbietung! (Selbstverständlich werden die Bayern vom Rest des Ländles oft gar nicht verstanden....*grins*) Bayern ist das strenggläubigste Land der Bundesrepublik, weil es katholisch ist, und die Katholiken halten die alten Regeln am meisten ein. Sie haben auch viel "Haram". Wir haben sogar auch eine Art Fasten, eine Art Ramadan, im Winter. In den Rauhnächten im Winter vertreibt man z.B die bösen Wintergeister (Jinn) tagsüber und geht nachts nicht aus dem Haus. Doch zurück zum "Grüß Gott!" Erklär mir doch bitte noch was du daran störend findest, aber vielleicht hilft dir auch meine Erklärung, die jetzt folgt. Also, "Grüß Gott", heißt auch oft: "Grüß dich Gott! " (Es grüße dich (sogar) Gott!") Es ist also eigentlich ein zutiefst inniger Wunsch, daß der andere Gott, dem Barmherzigen, so lieb sei, daß er ihn sogar grüßt. Etwas Heiligeres als von Gott angesprochen zu werden, weil man ihm wohl gefällt, gibt es nicht. Deshalb entspricht der Gruß dem Wunsch: "Gott sei mit dir." (Dann kann schon nicht der Satan mit dir sein!) Ist das nicht wunderbar? Natürlich geht der tiefere Sinn im Alltag auch mal verloren. Wie denkst du nun darüber? Liebe Grüße, sunlight Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sunlight Geschrieben 24. August 2009 Autor Teilen Geschrieben 24. August 2009 Interessant, das Thema scheint an mir vorbeigegangen zu sein. Ich denke jeder findet irgendwo seinesgleichen. Da darf man nicht auf Äußerlichkeiten schauen. Gibt sich Jemand religiös muss es nicht bedeuten das er es wirklich ist. Und wenn er dann ein Laufstegmodell Heiratet, dann bedeutet das wohl, dass das Innenleben und somit die Religiösität der beiden sich wohl ähneln. Das gleiche gilt auch andersrum. Ich bin eigentlich froh, dass Jemand der so tickt, dass er eine Frau aufgrund ihres Kopftuches nicht heiratet, kein religiöses Mädchen heiraten wird. Wär ja schade um das Mädchen. Und wie gesagt, umgekehrt gilt das Gleiche ;-) Ich denke jeder findet irgendwo seinesgleichen. Da darf man nicht auf Äußerlichkeiten schauen. Gibt sich Jemand religiös muss es nicht bedeuten das er es wirklich ist. Ich gebe dir recht. "Du siehst die Weste, nicht das Herz". Es kann auch sein, daß das Topmodel ein tugendhaftes Mädchen ist, denn die Tugend ist eine innere Qualität, und keine Äußerlichkeit. Man kann durch durch Kleidung wohl etwas demonstrieren, beweisen aber nur durch das Verhalten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
RabiaA Geschrieben 24. August 2009 Teilen Geschrieben 24. August 2009 Es kann auch sein, daß das Topmodel ein tugendhaftes Mädchen ist, denn die Tugend ist eine innere Qualität, und keine Äußerlichkeit. Die innere Qualität zeigt sich in den Handlungen. Einen Mörder oder Kinderschänder kann man nicht als tugendhaft bezeichnen, weil dies nur äußerliche Sachen sind. So verhält sich das auch mit dem Topmodel. Wenn sie sich zur Schau stellt und dann noch unbekleidet, naja...das kommt etwa den beiden vorangegangenen Beispielen gleich. Diese Mädchen ist weder tugendhaft noch sonst was. Das ist ja schon eine Art Prostitution was die da machen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Geschrieben 24. August 2009 Teilen Geschrieben 24. August 2009 Deshalb entspricht der Gruß dem Wunsch: "Gott sei mit dir." (Dann kann schon nicht der Satan mit dir sein!) Ist das nicht wunderbar? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
RabiaA Geschrieben 24. August 2009 Teilen Geschrieben 24. August 2009 Den Beitrag wo du über "Grüß Gott" redest hab ich übersehen. Aber Sunlight, lies doch mal vorsichtig.... ich sagte: Es ist natürlich schön Ausdrücke wie "Gott sei Dank" zu gebrauchen. Ich finde es zumindest viel schöner wenn die in Bayern "Grüß Gott" sagen, statt "Guten Tag". und du fragst mich... Doch zurück zum "Grüß Gott!" Erklär mir doch bitte noch was du daran störend findest, aber vielleicht hilft dir auch meine Erklärung, die jetzt folgt. Also jetzt musst du mir doch was ganz anderes erklären Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Credo Geschrieben 24. August 2009 Teilen Geschrieben 24. August 2009 @Credo: Wenn ich jetzt nicht voll daneben liege, lesen wir in diesem Vers das Wort "Auliya", was der Plural von "Wali" ist. Ich weiß nicht, mir sträuben sich immer etwas die Nackenhaare, wenn ich dies mit "Freund" übersetzt sehe, das ist ja nur eine der vielen möglichen Bedeutungen (jetzt wissen wir wieder, warum wir in Bezug auf den Quran nie von Übersetzungen, sondern nur von ungefähren Bedeutungen sprechen). "Wali" hat weit reichende Bedeutungen wie Freund, Verwandter, sogar als Heiliger kann man es übersetzen, wenn der Kontext dies vorgibt. Im Zusammenhang des Verses passt aber - laut den mir bekannten Kommentaren dazu - eher "Schutzherr". Also nicht bloß Beschützer, sondern zugleich jemand, dem man unterstellt ist, der einem Herr ist. Das heißt schlicht, man soll sich nicht unter ihre Herrschaft stellen. Meines Wissens besteht aber keinerlei kein Problem darin, mit ihnen ne Limo trinken zu gehen oder gar mit ihnen zu sprechen und befreundet zu sein ^^ Danke für die Erläuterung. Wie ich verstehe gibt es hier leider keinen allgemeingültigen Konsens zwischen den verschiedenen islamischen Lehren, oder? @Cemil: "dost" habe ich auch gelesen... Schade, dass hier keine Arabisch-Muttersprachler zugegen sind! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 24. August 2009 Teilen Geschrieben 24. August 2009 @ Credo Meine Muttersprache ist Arabisch und was Schwester Amira gasagt hat ist vollkommen richtig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Credo Geschrieben 24. August 2009 Teilen Geschrieben 24. August 2009 @ Credo Meine Muttersprache ist Arabisch und was Schwester Amira gasagt hat ist vollkommen richtig. Also ist die korrekte Übersetzung weitgehend Auslegungssache, oder? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sunlight Geschrieben 24. August 2009 Autor Teilen Geschrieben 24. August 2009 Den Beitrag wo du über "Grüß Gott" redest hab ich übersehen. Aber Sunlight, lies doch mal vorsichtig.... ich sagte: Es ist natürlich schön Ausdrücke wie "Gott sei Dank" zu gebrauchen. Ich finde es zumindest viel schöner wenn die in Bayern "Grüß Gott" sagen, statt "Guten Tag". und du fragst mich... Doch zurück zum "Grüß Gott!" Erklär mir doch bitte noch was du daran störend findest, aber vielleicht hilft dir auch meine Erklärung, die jetzt folgt. Also jetzt musst du mir doch was ganz anderes erklären Ups...ich hab mich dann glaub ich ver-lesen!! *lach* Sorry, Schwester.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
RabiaA Geschrieben 24. August 2009 Teilen Geschrieben 24. August 2009 Keine Thema, ist mir paar Post weiter oben auch passiert ;-) Also, was diesen Vers (Tevbe 23) angeht, hab ich mal etwas in den Werken der anerkannten Ehl-i Sunnah Gelehrten nachgelesen, weil es mich interessiert hat. Ich hatte eigentlich im Großen und Ganzen die gleiche Meinung wie Credo und Amira, weswegen ich das umso mehr erstaunte was ich gelesen habe. Da ich diese nur auf türkisch habe und es mir jetzt zu schwer fallen würde alles zu übersetzen, kann ich dies leider nicht hier posten. Ich habe aber im türkischsprachigen Bereich die besagten Stellen gepostet. Dabei hab ich den 24. Vers auch miteinbezogen, weil es thematisch Sinnvoll war. Die nichttürkischsprachigen Geschwister mögen mir bitte verzeihen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sunlight Geschrieben 24. August 2009 Autor Teilen Geschrieben 24. August 2009 Es kann auch sein, daß das Topmodel ein tugendhaftes Mädchen ist, denn die Tugend ist eine innere Qualität, und keine Äußerlichkeit. Die innere Qualität zeigt sich in den Handlungen. Einen Mörder oder Kinderschänder kann man nicht als tugendhaft bezeichnen, weil dies nur äußerliche Sachen sind. So verhält sich das auch mit dem Topmodel. Wenn sie sich zur Schau stellt und dann noch unbekleidet, naja...das kommt etwa den beiden vorangegangenen Beispielen gleich. Diese Mädchen ist weder tugendhaft noch sonst was. Das ist ja schon eine Art Prostitution was die da machen. Das ist Interpretations-und Kulturkreis-Sache, finde ich. Heidi Klum z.B stellt Kleidung zur Schau, an sich selbst, aber nicht primär sich selbst, sie ist ja nur das Medium, das Mittel zum Zweck. Models sind ja auch nicht gänzlich unbekleidet, sowas wäre in Deutschland sittenwidrig. "Erregung öffentlichen Ärgernisses". Auf keinen Fall begeht man hier eine kriminielle Handlung wie Mord oder Kindesmißbrauch, wenn man nicht völlig verhüllt ist. In Europa gibt's ja den berühmten Spruch: "Honi soit qui mal y pense",- ein Schelm, wer Böses dabei denkt.... Vor 100 Jahren allerdings war eine unverhüllte Wade (Knie) schon noch Anlaß für größten Aufruhr....! Da hat sich viel geändert. Im übrigen sieht ein anständiger Christ, oder westlicher Mann einer Frau immer gerade ins Gesicht, nie offensichtlich woanders hin, das gehört sich einfach nicht. Das heißt nicht, daß alle Westler anständige Männer sind. Man erwartet halt Selbstkontrolle. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
RabiaA Geschrieben 24. August 2009 Teilen Geschrieben 24. August 2009 Sunlight, ich habe die Sache aus islamischer Sicht erläutert. Aus westlicher Sicht ist es auch kein Problem, wenn Mann und Frau außerehelichen Geschlechtsverkehr haben, im Gegenteil wird das sogar unter dem Missbrauch des Wortes "Liebe" verherrlicht. Und außerehelicher Geschlechtsverkehr gehört wie das Morden, zu den größten Sünden im Islam. Sich zu entblößen und dann noch nicht nur vor drei-vier Leuten, sondern vor Millionenden, dass ist aus islamischer Sicht eine Untat die man mit Worten nicht beschreiben kann. Da ist der Zweck auch völlig egal. Das ist so, als würde jemand ja nur Waffen ausprobieren. Aber er probiert es eben an Menschen aus, dass er es zum ausprobieren macht, ist dabei völlig nebensächlich. Diese Frau entblößt sich, aus welchem Grund ist egal, (es sei denn man würde sie sonst töten oder so) und darum geht es. ;-) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Credo Geschrieben 24. August 2009 Teilen Geschrieben 24. August 2009 Sunlight, ich habe die Sache aus islamischer Sicht erläutert. Aus westlicher Sicht ist es auch kein Problem, wenn Mann und Frau außerehelichen Geschlechtsverkehr haben, im Gegenteil wird das sogar unter dem Missbrauch des Wortes "Liebe" verherrlicht. Und außerehelicher Geschlechtsverkehr gehört sowie das Morden, zu den sieben großen Sünden im Islam. Sich zu entblößen und dann noch nicht nur vor drei-vier Leuten, sondern vor Millionenden, dass ist aus islamischer Sicht eine Untat die man mit Worten nicht beschreiben kann. Da ist der Zweck auch völlig egal. Das ist so, als würde jemand ja nur Waffen ausprobieren. Aber er probiert es eben an Menschen aus, dass er es zum ausprobieren macht, ist dabei völlig nebensächlich. Diese Frau entblößt sich, aus welchem Grund ist egal, (es sei denn man würde sie sonst töten oder so) und darum geht es. ;-) Ich verstehe ja deine Beweggründe... Aber unter diesen Gesichtspunkten ist z.B. auch der Bauchtanz verboten bzw. verpönt, ja? Und das finde ich schade, denn eigentlich sollte Religion Kultur gestalten und nicht ersticken. Und gerade der Bauchtanz ist ja eigentlich ein genuin "islamisches" Produkt (bzw. aus dem islamischen Kulturraum). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
RabiaA Geschrieben 24. August 2009 Teilen Geschrieben 24. August 2009 Ehm, Die Frau kann sehr wohl für ihren Mann Bauchtanz machen, aber doch nicht wenn andere Männer sie sehen können? Was ist das denn für eine rangehensweise. Dann können wir gleich alle Traditionen aus der Jahiliyya übernehmen und unsere Töchter lebendig begraben. Tatsächlich ist es so, dass Rasulullah a.s.m. die unislamischen Traditionen aus der Jahiliya verboten hat. Und da er unser Lehrer ist und wir Muslime sind, können wir nicht einfach sagen: "Auch wenns im Islam Haram ist, dass ist nunmal unsere Tradition und so machen wirs auch". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Amira Geschrieben 24. August 2009 Teilen Geschrieben 24. August 2009 @Cemil: Ich hab das sehr stümperhaft ausgedrückt. Natürlich heißt das nicht, dass wir nicht in einem nichtmuslimischen Land leben sollen. Ich hab in Tafsir al Mubin mal nachgelesen und es so verstanden, dass diese Aya bedeutet, dass wir jegliche Loyalität - welche eine große Tugend ist - aufgeben müssen, wenn die uneingeschränkte "Freundschaft" oder die komplette "Unterstellung unter diese Schutzherren" bedeuten würde, dass wir unseren Glauben nicht mehr richtig praktizieren können und in dieser Konstellation mit den "Auliya" langfristig nur in der Sünde versumpfen können. Sprich: Wir dürfen in einem "nichtislamischen" Land (was ist eigentlich ein islamisches Land? Sowas gibts nicht. In der heutigen Zeit zumindest) leben, uns an seiner Gestaltung beteiligen etc., sofern unsere Glaubenspraxis dadurch nicht gefährdet ist. Und wir dürfen mit Nichtmuslimen freundschaftliche Beziehungen pflegen, sofern sie uns nicht zu Sünde verleiten. So viel zu den Aussagen vón Mughniyyas Tafsir al Mubin ^^ Ich habe mal in anderen Übersetzungen geschaut. Zaidan bleibt sogar beim arabischen Wort "Wali", vermutlich um eben dieses Kuddelmuddel zu verhindern. Al Azhar: Vertraute Rasul: Beschützer Khoury und Paret: beide "Freunde" Julio Kurtz: "Amigos" (Freunde) Roberto Piccardo: "Alleati" (Verbündete) Shakir: guardians Irving: sponsors Saffarzadeh: supporters Yousuf Ali: protectors Sarvar: guardians Gülpinarli: dost Ich glaube, das gibt einen ersten Überblick über die Vielfalt der gängigen Übersetzungen diesbezüglich. Daher wäre es wohl müßig, sich auf die Übersetzungen zu fixieren (abgesehen davon, dass sie allein alle etwas missverständlich sein können, gerade für Nichtmuslime), eher sollte man Tafsir-Werke heranziehen... Oder das arabische Original ;-) Liebe Grüße Wassalam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
RabiaA Geschrieben 24. August 2009 Teilen Geschrieben 24. August 2009 Daher wäre es wohl müßig, sich auf die Übersetzungen zu fixieren (abgesehen davon, dass sie allein alle etwas missverständlich sein können, gerade für Nichtmuslime), eher sollte man Tafsir-Werke heranziehen... Richtige Einstellung ;-) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Geschrieben 24. August 2009 Teilen Geschrieben 24. August 2009 "Auch wenns im Islam Haram ist, dass ist nunmal unsere Tradition und so machen wirs auch". Auch ich bin deiner Meinung Schwester Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 24. August 2009 Teilen Geschrieben 24. August 2009 Lieben Dank für deine nachträglichen Erklärungen, Schwester Amira. Ich hoffe, du hast mir meine Kommentare nicht übel genommen? sonst :'( ich ;-) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 24. August 2009 Teilen Geschrieben 24. August 2009 @ Credo Meine Muttersprache ist Arabisch und was Schwester Amira gasagt hat ist vollkommen richtig. Also ist die korrekte Übersetzung weitgehend Auslegungssache, oder? Es gibt keine korrekte Übersetzung. Schwester Amira hat es nachträglich ausführlich erklärt. Möge Allah sie dafür reichlich belohnen. Somit ist die Sache auch erledigt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
RabiaA Geschrieben 24. August 2009 Teilen Geschrieben 24. August 2009 Ich muss hier etwas richtig stellen, was ich aus einem anderen Thread hier erfahren habe. Hab nachgeforscht und es ist tatsächlich so und ich wusste es Jahrelang falsch. Ich schrieb: Und außerehelicher Geschlechtsverkehr gehört sowie das Morden, zu den sieben großen Sünden im Islam. Das ist falsch! An der entsprechenden Stelle habe ich es geändert, aber nur damit einige die das schon gelesen haben nicht diese falsche Information für richtig halten, hab ich das hier nochmal zitiert. Außerehelicher Geschlechtsverkehr gehört zu den größten Sünden (Ekber-ul Kebair vom Lügar von Abdullah Yegin abi), aber nicht zu den 7 großen Sünden, Morden schon. Bissi Offtopic grad, ich weiß, aber das will ich nur mal richtig gestellt haben um hier keine falschen Informationen zu verbreiten und im Jenseits dann dafür zur Verantwortung gezogen werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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