Nur Efsan Geschrieben 20. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 20. Oktober 2008 Wenn man eine Sura und oder einen Vers im Qur´an verstehen will (was sowieso nicht immer für jeden möglich sein kann),dann muss man wie bei jeder anderen Quelle auch einige Fragen im Vorraus klären: wann ist diese Sura hinabgesandt worden, in welchem geschichtlichen Zusammenhang steht sie, wer sind die Betroffenen, was sagt die Sura für die ganze Menschheit aus,etc, etc... Da diese positive Quellenkritik nicht von jedem angewandt werden kann, weil man halt nicht dieses allumfassende Kompaktwissen hat und es nicht jedem Laien zusteht, den Qur´an nach eigenem Gutdünken zu kommentieren und auszulegen, kann es auch nicht immer zu einer individuellen Klärung kommen, was jedoch nicht bedeutet das es keine Antwort darauf gibt. Was mich bei diesen Leuten mächtig stört, die meinen den Qur´an kommentieren und kritisieren zu müssen,ohne dass sie an den Qur´an glauben und ihn sowieso nicht als authentisch annehmen und dann Textstellen aus dem gesamten Kontext vulgär rausreißen und meinen etwas in der Hand gegen die Muslime aus ihrem eigenen Glaubensbuch zu haben, ist, dass sie nicht wissen das der Qur´an kein Kinderroman oder dergleichen ist- ohne Wissen, Kenntnisse über die islamische Geschichte, das Leben des Propheten sav.,seine Sunna und die Gesetzgebung sind deren Annahmen falsch und ohne Bedeutung. Was die Gewalt und das Schlagen der Frauen betrifft - wieder so ein klischeehaftes Beispiel: Die Ehemänner tragen Verantwortung den Ehefrauen gegenüber wegen dem, womit Allah die einen vor den anderen ausgezeichnet hat, und wegen dem, was sie von ihrem Vermögen ausgegeben haben. Die gottgefällig guttuenden Frauen sind (ALLAH gegenüber) ergeben und bewahren das vom Verborgenen (zwischen ihnen und ihren Ehemännern), was ALLAH zu bewahren auferlegt hat. Und diejenigen Ehefrauen, deren böswillige trotzige Auflehnung ihr fürchtet, diese sollt ihr (zunächst) ermahnen, dann in den Ehebetten meiden und (erst danach) einen (leichten) Klaps geben! Und sollten sie wieder auf euch hören, dann unternehmt nichts mehr gegen sie! Gewiß, ALLAH bleibt immer allhöchst, allgrößt. (4:34) Diese Aya erfordert eine ausführliche Erläuterung: Die Verantwortung, die von der einen Seite (den Ehemännern) übernommen wird, erwartet von der anderen Seite (den Ehefrauen) die Anerkennung dieser Verantwortung. Verantwortung zu tragen bedeutet, Verpflichtungen zu übernehmen. Weil der Mann Verpflichtungen übernimmt, muss er auch die Möglichkeit haben, diese zu erfüllen - was nicht gewährleistet ist, wenn die Ehepartner keine gemeinsame Richtung verfolgen. In der Aya wird weiterhin ein wichtige Verpflichtung der Ehefrauen genannt: Sie sollen das, was in der Familie vorgeht, bewahren und die Privatsphäre schützen. Dazu gehört auch, daß man über sexuelle Dinge zwischen den Eheleuten nicht mit Dritten redet - eine Sache, die der Prophet (s.a.s.) schwer verurteilt hat. Dies gilt natürlich für Männer genauso wie für Frauen. Es geht weiter: ... und diejenigen Ehefrauen, deren böswillige trotzige Auflehnung ihr fürchtet, ... Das Verb tachafu (fürchten) bedeutet auch wissen, d.h. man muß sich über die böswillige Auflehnung sicher sein. Es gibt eine Regel im Fiqh (Rechtswissenschaft) die besagt, daß auf Spekulation keine Sanktionen folgen können. Wir kommen nun zu dem Punkt, warum das Schlagen der Frauen verboten ist. In der Aya wird die Erlaubnis gegeben, die Frau (leicht!) zu schlagen, wenn eine bestimmte Ausnahmesituation eingetreten ist, nämlich die unrechtmäßige, böswillige Auflehnung der Frau, die zudem trotz der vor dem Schlagen vorgeschriebenen Maßnahmen bestehen bleibt. Die Fiqh-Regel, die hier zur Anwendung gebracht wird ist mafhum al-muchalafa, dies ist eine Art Umkehrschluß. Die Bedeutung davon ist folgende: Weil das Schlagen der Frau in der Ausnahmesituation erlaubt ist, heißt dies, das es in allen anderen Fällen verboten ist! Im Kontext dieser Aya, die das Schlagen als eine letzte Möglichkeit zur Rettung der Ehe erlaubt, geht es um ein familiäres Problem. Dieses Problem ist die Ausnahme, nicht die Regel. Das Leben einer Familie soll im Normalfall harmonisch verlaufen und eine Familie, bei der es ständig schwerwiegende Probleme gibt, ist keine normale Familie. Die Auflehnung der Frau (nuschuz) wurde von den Korankommentatoren noch genauer beschrieben. Nach Ibn Abbas handelt es sich um nuschuz, wenn die Frau die Sexualität als Waffe einsetzt, wenn sie sich also dem Mann verweigert, um etwas zu erreichen oder um ihn zu kränken. Andere Kommentatoren waren der Meinung, nuschuz sei, wenn die Frau ihren Mann in der Öffentlichkeit bloßstelle und verachte. Man sieht in jedem Fall, daß nuschuz nicht einfach bedeutet, daß die Frau manchmal nicht kocht oder andere nebensächliche Dinge, die für manche Männer schon ausreichen, um ihre Frau zu schlagen. Es gibt für diese Aya auch einen Offenbarungsanlaß: Eine Frau kam zum Propheten (s.a.s.) und beklagte sich bei ihm, weil ihr Mann sie geschlagen hatte. Der Prophet (s.a.s.) ließ daraufhin den Mann holen und ordnete Wiedervergeltung an, d.h. er forderte die Frau auf, ihren Mann zurückzuschlagen. Hierauf wurde die o.g. Aya offenbart, woraufhin der Prophet (s.a.s.) sagte: "Ich wollte etwas, aber Allah wollte etwas anderes." Das Zurückschlagen wurde zum Schutz der Frau verboten, weil es die Situation noch verschlimmern könnte. Ein Mann, der bereits zornig ist, seine Frau schlägt und dann von ihr zurückgeschlagen wird, könnte vollständig die Kontrolle über sich verlieren und der Frau möglicherweise eine schlimme Verletzung zufügen. Trotzdem bleibt die Wiedervergeltung möglich, denn das Schlagen der Frau darf weder Spuren hinterlassen noch einen empfindlichen Körperteil betreffen. Das Schlagen ins Gesicht ist nach allen Gelehrten haram . Tut ein Mann dies trotzdem oder fügt er seiner Frau eine Körperverletzung zu, ist diese berechtigt, ihren Mann anzuzeigen, und dann ist es der Richter, der die Wiedervergeltung anordnet, und der Mann wird wissen, was er getan hat. Der Prophet selbst (s.a.s) hat wie gesagt niemals eine seiner Frauen geschlagen, und zum Schlagen sagte er einmal, als sein Diener ihn verärgerte: "Wenn ich nicht wüßte, daß es im Jenseits Vergeltung gibt, hätte ich dich mit diesem siwak geschlagen." Der siwak ist ein kleines Ästchen, das wegen seiner Fasern zum Zähneputzen verwendet wird. Man sieht also, was sich der Prophet (s.a.s.) unter Schlagen vorgestellt hat. Aus diesem Grund wird das Veb daraba (schlagen) mit "einen (leichten) Klaps geben" übersetzt. Die Gelehrten bezeichnen dieses "Schlagen" als eine Art des "Wachrüttelns": Der Frau, die trotz Ermahnung und Meidung im Ehebett ihren Fehler nicht einsehen will, soll dadurch "aufgeweckt" werden und realisieren, daß sie tatsächlich ihre Ehe aufs Spiel setzt. Die Gelehrten raten auch davon ab, dieses letzte Mittel einzusetzen, wenn keine Aussicht auf Erfolg besteht, und stattdessen die Scheidung auszusprechen. Man kann sich die Frage stellen, warum der Koran über dieses Thema überhaupt spricht. Der Grund liegt darin, dass dieses Phänomen zur Natur des Menschen (bzw. des Mannes) gehört, und wenn darüber nicht gesprochen wird, wird dem Schlagen nicht Einhalt geboten. Das Thema zu umgehen, wäre deshalb realitätsfremd. Nach der Offenbarung dieser Aya dachten manche der muslimischen Männer, sie könnten ihre Frauen schlagen. Als der Prophet (s.a.s.) dies erfuhr sagte er: "Die Guten unter euch schlagen ihre Frauen nicht." (Amir Zaidan,Professor an Islamologischen Instituten Didi e.V., Vorsitzender der IRH) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 20. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 20. Oktober 2008 Hier ist die Übersetzung von Azhar-Universität: Die Männer haben in voller Verantwortung für die Frauen aufzukommen, weil Gott den einen gegenüber den anderen Vorzüge gewährt hat und weil sie von ihrem Vermögen (das sie durch ihre Arbeit erworben haben) für die Familie ausgeben. Die guten Frauen sind gottergeben und verschweigen, was Gott zu verschweigen gebietet. Die Frauen, bei denen ihr fürchtet, sie könnten im Umgang unerträglich werden, mit ihr beraten. Wenn das nichts nützt, dürft ihr euch von ihren Schlafsttten fernhalten; wenn das nichts nützt, dürft ihr sie (leicht) strafen (ohne sie zu erniedrigen). Haben sie sich gefügt, so dürft ihr nicht ungerecht sein. Bedenkt stets, da Gott erhaben und mächtig ist! [4:34] Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 20. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 20. Oktober 2008 Ist es eine Verzerrung, zu sagen, dass das Schlagen von Frauen im Islam erlaubt ist? Prof. Umm Salah (Zaynab Ansari) Übersetzt von Derwisch Frage: Ist es eine Verzerrung, zu sagen, dass das Schlagen von Frauen im Islam erlaubt ist? Antwort: Im Namen Allahs des Gnädigen und Barmherzigen. Gelobt sei Allah! Möge der Frieden und der Segen von Allah auf unserem geliebten Propheten, seiner Familie, seinen Begleitern und denen, die ihnen folgen, sein. Es ist eine absolute Verzerrung des Islams, zu sagen, dass das Schlagen von Frauen im Islam gut geheißen werde. Frauen zu schlagen wird nicht nur nicht gut geheißen, es wird auch ausdrücklich verboten. Jemanden zu schlagen, egal ob einen Mann, eine Frau oder ein Kind, ist ungesetzlich. Jemanden zu schlagen ist eine Form des Missbrauchs und der Islam verbietet solchen. Ich schaudere, wenn ich daran denke, wieviele muslimische Frauen im Krankenhaus geendet sind, die geschlagen und verletzt wurden oder sogar gestorben sind, weil ihre Ehemänner glaubten, dass der Islam ihnen das Recht gebe, ihre Frauen physisch anzugreifen. Das Thema Disziplinierung der Frau kommt im Vers 34 der Surat Als-Nisa vor. Yusuf Ali übersetzt diesen Vers wie folgt: „Männer sind die Beschützer und Versorger der Frauen, weil Gott den einen mehr (Stärke) gab als den anderen und weil sie sie mit ihren Mitteln unterstützen. Folglich sind die rechtschaffenen Frauen im Gehorsam ergeben und schützen in der Abwesenheit (des Ehemanns), was Gott sie schützen lassen will. Hinsichtlich jener Frauen, von denen ihr Ungehorsam und falsches Verhalten befürchtet, verwarnt sie (zuerst), (danach), vermeidet, mit ihnen das Bett zu teilen, (und zuletzt) schlagt sie (leicht); aber, wenn sie zum Gehorsam zurückkehren, sucht keine Gründe (der Störung) gegen sie: Allah ist am Höchsten und Groß. 'Die Übersetzung Pickthalls ist,: Männer sind verantwortlich für ihre Frauen, weil Allah die einen die anderen übertreffen ließ und weil sie von ihrem Vermögen aufwenden (für die Unterstützung der Frauen). Gute Frauen sind ergeben und schützen im Geheimen, was Allah schützt. Aber die, von denen ihr Widerstand befürchtet, ermahnt sie und verbannt sie aus dem Bett und plagt sie. Wenn sie euch dann gehorchen, sucht nichts gegen sie. Allah ist am höchsten.' Wie Sie sehen können, wählte ein Übersetzer den Wortlaut 'Schlag', während der andere das 'Wort' Plage' wählte. Das arabische Wort ist 'wadribouhounna', vom Stammwort 'darb.' Linguistisch hat 'darb' viele Bedeutungen, einschließlich solche wie 'treffen' oder 'leicht schlagen'. Die englischen Übersetzungen führen vielleicht in einigen Fällen in die Irre und das ist der Grund, warum es wichtig ist, zu den arabischen Quellen zu gehen und zu sehen, wie die Gelehrten diesen Vers interpretiert haben. Ich habe herausgefunden, dass die Mehrheit der Gelehrten diesen Vers als die Erlaubnis für die Männer interpretiert hat, ihre Frauen zu disziplinieren, die 'nashiz' geworden sind, was rebellisch, aufsässig, oder lüstern bedeuten kann. Diese Erlaubnis ist keine allgemeine Erlaubnis für den Mann, die Frau zu disziplinieren, wann immer er es will, es ist eher für Frauen gedacht, die auf eine bestimmte Art und Weise handeln und dadurch die Harmonie der Ehe bedrohen. Darüber hinaus ist es lediglich eine von Allah gewährte Erlaubnis für Männer. Es ist kein Recht oder Privileg! Gelehrte haben Grenzen für diese Disziplinierung festgelegt. Dem Ehemann wird erlaubt, seine Hand oder das Gegenstück zu einem miswak zu benutzen. Auf keinen Fall darf er aus Wut oder Ärger schlagen oder seine Frau verletzen. Eher gibt er ihr mit diesem sehr leichten Gegenstand einen symbolischen Klaps. Er darf nicht ihr Gesicht oder einen anderen empfindlichen Teil des Körpers 'schlagen'. Und noch einmal: Diese Erlaubnis bedeutet nicht, dass er das machen muss, es wird bloß unter bestimmten Umständen als gestattet angesehen. Bevor er seine Frau diszipliniert, wird von ihm verlangt, andere Maßnahmen zu ergreifen. Man beachte, wie der Qur'an Männern befiehlt, zuerst mit den Frauen zu sprechen und sie mit netten, weisen Wörtern zu überreden. Dann, wenn das scheitert, wird ihm erlaubt, eheliche Intimität zu meiden, sprich den sexuellen Kontakt zu unterlassen, damit die Frau den Ernst der Lage begreift. Schließlich wird ihm erlaubt, sie physisch zu disziplinieren, aber nur innerhalb der oben erwähnten Grenzen! Die Gelehrten sagen auch, dass, wenn er weiß, dass physische Disziplin nichts bringt, er sie nicht ausüben soll. Und die Gelehrten weisen auch die Männer darauf hin, das Beispiel des Propheten anzuschauen, Frieden sei auf ihm. Es ist eine allgemein bekannte Tatsache, dass der Beste der Schöpfung, auf dem Frieden sei, seine Frauen nie schlug! Diese Erlaubnis für einen Mann, seine Frau zu disziplinieren, ist etwas, was Männer nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten. Wenn aus dieser Disziplinierung der Frau irgendein physischer oder emotionaler Schaden resultiert, ist es dem Ehemann verboten, es fortzusetzen. Sowohl der Mann als auch die Frau sollten dazu fähig sein, sich hinzusetzen und die Probleme wie Erwachsene zu diskutieren. Die Tatsache, dass Probleme zwischen Mann und Frau in physischen Konfrontationen eskalieren können, ist etwas, worauf wir als Gemeinde hinweisen müssen. Das islamische Beispiel der Ehe ist geprägt von Liebe, Gnade und gegenseitigem Respekt, nicht von Gewalt, Kampf und Hass. Und Allah weiß es am Besten! Quelle: www.ahlu-sunnah.de Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Erich Geschrieben 21. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 21. Oktober 2008 Ich freue mich über jede Interpretation von Koran und Sunna, die den Islam etwas näher an das 21. Jh. nuZ in Europa bringt - auch über die hier zum Teil in Klammern gesetzten Abmilderungen des ursprünglichen Textes. Aber selbst ein symbolischer Schlag widerspricht der Gleichberechtigung der Geschlechter. Und Sure 4/34 ist bei weitem nicht die einzige Aussage aus Koran und Sunna, die der Gleichberechtigung der Geschlechter widerspricht. In dem Nachbarstrang habe ich einige andere Beispiele genannt, wobei diese Aufzählung keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Es gibt noch mehr! Ich könnte keiner Frau aus dem westlichen Kulturkreis empfehlen, einen gläubigen Muslim zu heiraten. Die Unterschiede in den Auffassungen zur Rollenverteilung der Geschlechter sind in beiden Kulturkreisen einfach zu groß. Selbst in der mustergültig laizistisch verfassten Türkei, in der die Neuem vielleicht aufgeschlossenste islamische Rechtsschule dominiert - die hanafitische - hat mich anlässlich einer Rundreise der türkische, aus Istanbul stammende Reiseführer auf das Verhalten von Frauen auf dem Land in Anatolien aufmerksam gemacht, die 3 Schritte hinter ihren Männern hergehen - von den Sitten im schiitischen Iran, im wahabitischen Saudi-Arabien und in anderen Scharia-Ländern ganz zu schweigen. Allerdings will ich einräumen, dass z.Z. der Entstehung der Scharia die Situation der Frauen gegenüber den vorher auf der arabischen Halbinsel, vielleicht auch in Nordafrika und dem Nahen Osten, herrschenden Verhältnissen durch das islamische Recht möglicherweise verbessert wurde. Nur ist zwischenzeitlich einige Zeit verflossen, ohne dass islamischen Recht grundlegende Veränderungen hätte - im Gegensatz zum Westen! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adem Geschrieben 21. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 21. Oktober 2008 Ich könnte keiner Frau aus dem westlichen Kulturkreis empfehlen, einen gläubigen Muslim zu heiraten. :ungluck: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adem Geschrieben 21. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 21. Oktober 2008 die 3 Schritte hinter ihren Männern hergehen - Erich jetzt bin ich davon überzeugt dass du wirklich keine Ahnung hast von Islam. Abgesehen davon ist mir in der Türkei nie aufgefallen dass Männer vor den Frauen laufen. Evt. bei den alten ist das so, weil die Frauen, welche Dick und krank sind aus gesundheitlichen Gründen ímmer beim laufen hinter Ihren Männern zurückbleiben. Ich denke dass du ein bischen Arroganz hast für europäische Sitten und Islam verharmlost, obwohl du ihn nicht kennst. Die in islamischen Ländern herschende Sitten sind nicht Islam. Hast du evtl. bemerkt dass zb in griechischen Dörfern oder Jezidi Dörfern in Anatolien die gleichen Sitten herschen? Adem Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nur Efsan Geschrieben 21. Oktober 2008 Autor Teilen Geschrieben 21. Oktober 2008 @Erich Das ist ja echt witzig!Nicht nur du hast diesbezüglich die weisesten Erfahrungen gemacht auch wenn du während deiner Türkeitour einen erfahrenen Guider hattest. Danke für deine Empfehlung, aber jeder Mensch kann denken. Ich könnte keiner Frau aus dem westlichen Kulturkreis empfehlen, einen gläubigen Muslim zu heiraten. Die Unterschiede in den Auffassungen zur Rollenverteilung der Geschlechter sind in beiden Kulturkreisen einfach zu groß Du hast es erfasst, aus dem westlichen Kulturkreis stammende Frauen, seien es Muslimas oder nicht, können sehr schwer mit Männern, die aus anatolischen Regionen stammen kooperieren,es gibt natürlich auch Ausnahmen. Aber warum nicht einen gläubigen Muslim? Hast du immer nicht nicht begriffen, dass solche 0815-Geschichten aus den falsch verstandenen und ausgelebten Sitten und Traditionen kommen??? Ich rate dir noch eine Rundreise in der Türkei zu machen, besonders in Istanbul, vielleicht hast du ja dieses Mal das Glück einen noch weiseren Reiseführer zu erwischen, der zwischen Tradition und Religion unterscheiden kann. Westlicher Kulturkreis und gläubiger Muslim Sind diese beiden Instanzen denn unterschiedliche Kulturkreise? Ich wusste ja noch gar nicht, dass das Praktizieren der Religion ein Kulturkreis ist, hochinteressant.. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adem Geschrieben 21. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 21. Oktober 2008 Ich möchte mal von Jürgen Todenhöfer zitieren, weil es zum Thema so gut passt: "„Wer fünf muslimische Frauen mit Kopftuch befragt“, amüsiert sich die Wochenzeitung Die Zeit über den Kreuzzug für ein kopftuchfreies Europa, „wird fünf verschiedene Botschaften finden. Die eine trägt ihr Kopftuch für Gott, die andere, weil es so gut zu ihren H&M-Klamotten passt. Die dritte Kopftuchträgerin wird sich als vehemente Feministin entpuppen, die vierte verweist auf die dörfliche Sitte, der fünften schließlich hat es ihre ultrasäkulare Mutter verboten, also trägt sie es erst recht.“ Natürlich ist der Zwang, ein Kopftuch zu tragen, nicht hinnehmbar. Aber gilt das Gleiche nicht auch für den Zwang, das Kopftuch abzunehmen? Auch die Diskussion über die Zwangsehe, die Beschneidung der Frau oder den Ehrenmord wird auf einem erschreckend niedrigen Kenntnisniveau geführt. Über diese völlig inakzeptablen frauenfeindlichen Praktiken steht weder etwas im Koran noch in den „Hadithen“ von Mohammed. Sie stammen aus vorislamischer, patriarchalisch-heidnischer Zeit. Teilweise sind sie mehrere tausend Jahre alt – wie etwa die grauenvolle „pharaonische“ Beschneidung der Frauen. Diese brutale Verstümmelung findet nicht nur in einigen muslimischen Ländern wie Ägypten und Sudan statt, sondern auch in überwiegend christlichen Staaten wie Äthiopien und Kenia. Ihre Opfer sind Musliminnen, Christinnen, jüdische Falashas und Angehörige anderer Religionen. So genannte Ehrenmorde gibt es leider ebenfalls unter Christen, etwa in den christlichen Ländern Brasilien, Argentinien oder Venezuela. Die meisten muslimischen (und christlichen) Regierungen gehen zu Recht gesetzlich gegen diese vor- und unislamischen Unsitten und Verbrechen vor. In manchen muslimischen Ländern ist die „Frauenförderung“ in Teilbereichen weiter fortgeschritten als im Westen. In Ägypten sind 30 Prozent aller Professoren weiblich, in Deutschland nur 10 Prozent. Im Iran sind weit über 60 Prozent aller Studierenden weiblich, sodass einige Erzkonservative bereits über die Einführung einer Männerquote nachdenken. Auch Regierungschefinnen haben in muslimischen Ländern eine längere Tradition als im Westen. Trotzdem ist noch viel zu tun, um in allen muslimischen Ländern, vor allem in unseren Partnerländern Saudi-Arabien und Afghanistan, aber auch im Iran die volle Gleichberechtigung der Frau zu erreichen. Aber das ist kein Problem des Islam, sondern ein Problem der Politik und antiquierter patriarchalischer Gesellschaftsstrukturen. Dass im Westen die „Frauenhäuser“ aus den Nähten platzen, zeigt, dass auch bei uns Gewalt gegen Frauen ein unbewältigter gesellschaftlicher Missstand ist. Wir sollten überhaupt mehr vor unserer eigenen Tür kehren: Bis 1957 konnte ein deutscher Mann kraft seines gesetzlich garantierten „Direktionsrechts“ entscheiden, ob seine Frau einen Beruf ausüben durfte. Die Schweizer Männer lehnten bis 1970 das Wahlrecht der Frauen ab – schließlich fordern das Alte wie das Neue Testament die Unterwerfung der Frau unter den Willen des Mannes (vgl. Genesis 3,16 sowie 1 Korinther 14,34f.)...." Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 21. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 21. Oktober 2008 Anders als bei anderen Religionen und deren jeweiligen Propheten, steht unser Prophet (s.a.w.), Prophet der Endzeit, Prophet der Liebe und Barmherzigkeit, als Beispiel für uns Muslime, den wir nachzuahmen versuchen. Außer einige wenige Ausnahmen, wie daß er (s.a.w.) mehr betete, fastete u.ä., gilt er für uns Muslimen allgemein als ein nachzuahmendes Beispiel. Wo haben wir jemals gelesen, daß er seine Frau(en) etwa "grün und blau" schlug? Also ich persönlich habe so etwas über ihn noch nirgends gelesen, nicht einmal, daß er überhaupt eine Frau oder einen Mann (z.B. Sklaven) geschlagen hätte. Unter diesem Licht ist der Satz von Erich zu betrachten, der lautet: "Ich freue mich über jede Interpretation von Koran und Sunna, die den Islam etwas näher an das 21. Jh. nuZ in Europa bringt - auch über die hier zum Teil in Klammern gesetzten Abmilderungen des ursprünglichen Textes." Mit anderen Worten: Erich freut sich, daß wir den Qur'an bzw. seinen "eigentlichen Sinn" zugunsten der Moderne ignorieren und versuchen, ihn, um den NIchtmuslimen zu gefallen, Schrittweise daran anzupassen. Die Frage ist: Hat der Prophet (s.a.w.) mit seinem besagten Verhalten sich auch dem 21. Jahrhundert anpassen wollen? Lieber Gott, wie dankbar ich Dir doch bin, daß ich Deine Botschaft, Deinen Gesandten und Deine Wahrheit wenigstens ein Stück verstanden zu haben. Ich bin ohn- Du bist Allmächtig. Elhamdülillah. Cemil Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Erich Geschrieben 21. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 21. Oktober 2008 die 3 Schritte hinter ihren Männern hergehen - Erich jetzt bin ich davon überzeugt dass du wirklich keine Ahnung hast von Islam. Abgesehen davon ist mir in der Türkei nie aufgefallen dass Männer vor den Frauen laufen. Evt. bei den alten ist das so, weil die Frauen, welche Dick und krank sind aus gesundheitlichen Gründen ímmer beim laufen hinter Ihren Männern zurückbleiben. Ich denke dass du ein bischen Arroganz hast für europäische Sitten und Islam verharmlost, obwohl du ihn nicht kennst. Die in islamischen Ländern herschende Sitten sind nicht Islam. Hast du evtl. bemerkt dass zb in griechischen Dörfern oder Jezidi Dörfern in Anatolien die gleichen Sitten herschen? Adem Nun, Ahnung vom Islam habe ich schon ein wenig. Und die Presse zeichnet darüber hinaus ein recht realistisches Bild darüber, wie sich islamische Praxis in einigen Staaten der Umma auswirkt (wenn auch z.T. geschönt, durch ein wenig zuviel political correctness - IMHO). Ich würde glatt lügen, würde ich sagen, dass mir gefällt was ich diesbezüglich sehe, lese oder höre. Und das gilt selbstverständlich nicht nur für das Steinigen (bzw. jetzt anscheinend eher Aufhängen - weil humaner) von sog. Verbrecherinnen gegen die Keuschheit (so ein inhumaner Unsinn !!!) im Iran, das gilt für das ganze veraltete Konzept eines Rechts und politischer Visionen von Vorherrschaft der Gläubigen einer Religion über alle anderen Weltanschauungen, welches vor weit mehr als 1000 Jahren entwickelt wurde (auch wenn es DAMALS im Vergleich mit zeitgleicher europäischer Praxis einen gewissen Fortschritt dargestellt haben mag). Aber zurück zum eigentlichen Thema dieses threads: Die lt. Koran dem Ehemann erteilte göttliche Lizenz zum Schlagen seiner Frau/en, selbst dann, wenn es nur eine symbolisch gemeinte Geste wäre, widerspricht der Gleichberechtigung der Geschlechter (und dt. Recht) und das ist ein Grund mehr, warum die Scharia niemals in Europa eingeführt werden darf - auch nicht speziell und ausschließlich für Muslime! Muslimas müssen hier zumindest das Recht zur Klage vor einem religionsunabhängigen Gericht haben, auch dann, wenn nur wenige davon Gebrauch machen. Zur Türkei: Ich bin nicht nur von dem türkischen Reiseführer darauf aufmerksam gemacht worden, ich habe es gesehen, und ich habe keinen Grund anzunehmen, dass die Paare, die ich sah, nicht zusammengehörten. Und das war nicht irgendwo in der Pampa, das war nicht weit weg von der Ägäis, allerdings auf dem Land. Nun mag eingewendet werden, dass dies nicht Islam sei, sondern alte türkische Tradition und das wird wahrscheinlich stimmen. Aber es ist eine streng patriarchalische Struktur - und die wird im Islam auch heute noch gepflegt - und wie! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Erich Geschrieben 21. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 21. Oktober 2008 @Erich Das ist ja echt witzig!Nicht nur du hast diesbezüglich die weisesten Erfahrungen gemacht auch wenn du während deiner Türkeitour einen erfahrenen Guider hattest. Danke für deine Empfehlung, aber jeder Mensch kann denken. Ich könnte keiner Frau aus dem westlichen Kulturkreis empfehlen, einen gläubigen Muslim zu heiraten. Die Unterschiede in den Auffassungen zur Rollenverteilung der Geschlechter sind in beiden Kulturkreisen einfach zu groß Du hast es erfasst, aus dem westlichen Kulturkreis stammende Frauen, seien es Muslimas oder nicht, können sehr schwer mit Männern, die aus anatolischen Regionen stammen kooperieren,es gibt natürlich auch Ausnahmen. Aber warum nicht einen gläubigen Muslim? Weil die islamische Religion dem Mann Rechte gegenüber seiner/seinen Frau/en gewährt, die von aus dem westlichen Kulturkreis stammenden Frauen auf Dauer in den seltensten Fällen nachvollzogen werden können. Da sind neben dem Recht, die Frau/en, wenn vielleicht auch nur symbolisch, zu schlagen, weitere Benachteiligungen von Frauen und Mädchen gegenüber Männern und Knaben zu registrieren. Es ist eben ein mittelalterliches Recht, welches mit Hinweis auf seinen angeblich göttlichen Ursprung in die Neuzeit gerettet wurde. Hast du immer nicht nicht begriffen, dass solche 0815-Geschichten aus den falsch verstandenen und ausgelebten Sitten und Traditionen kommen??? Ich rate dir noch eine Rundreise in der Türkei zu machen, besonders in Istanbul, vielleicht hast du ja dieses Mal das Glück einen noch weiseren Reiseführer zu erwischen, der zwischen Tradition und Religion unterscheiden kann. Westlicher Kulturkreis und gläubiger Muslim Sind diese beiden Instanzen denn unterschiedliche Kulturkreise? Ich wusste ja noch gar nicht, dass das Praktizieren der Religion ein Kulturkreis ist, hochinteressant.. Sprechen Muslime nicht von islamischer Kultur? Ich meinte, ich hätte sowas schon mal gelesen ;-) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Erich Geschrieben 21. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 21. Oktober 2008 Anders als bei anderen Religionen und deren jeweiligen Propheten, steht unser Prophet (s.a.w.), Prophet der Endzeit, Prophet der Liebe und Barmherzigkeit, als Beispiel für uns Muslime, den wir nachzuahmen versuchen. Außer einige wenige Ausnahmen, wie daß er (s.a.w.) mehr betete, fastete u.ä., gilt er für uns Muslimen allgemein als ein nachzuahmendes Beispiel. Wo haben wir jemals gelesen, daß er seine Frau(en) etwa "grün und blau" schlug? Also ich persönlich habe so etwas über ihn noch nirgends gelesen, nicht einmal, daß er überhaupt eine Frau oder einen Mann (z.B. Sklaven) geschlagen hätte. Unter diesem Licht ist der Satz von Erich zu betrachten, der lautet: "Ich freue mich über jede Interpretation von Koran und Sunna, die den Islam etwas näher an das 21. Jh. nuZ in Europa bringt - auch über die hier zum Teil in Klammern gesetzten Abmilderungen des ursprünglichen Textes." Mit anderen Worten: Erich freut sich, daß wir den Qur'an bzw. seinen "eigentlichen Sinn" zugunsten der Moderne ignorieren und versuchen, ihn, um den NIchtmuslimen zu gefallen, Schrittweise daran anzupassen. Die Frage ist: Hat der Prophet (s.a.w.) mit seinem besagten Verhalten sich auch dem 21. Jahrhundert anpassen wollen? Lieber Gott, wie dankbar ich Dir doch bin, daß ich Deine Botschaft, Deinen Gesandten und Deine Wahrheit wenigstens ein Stück verstanden zu haben. Ich bin ohn- Du bist Allmächtig. Elhamdülillah. Cemil Prophet der Liebe und Barmherzigkeit? Also ich verstehe darunter etwas anders als das, was einige Hadithe über Mohammed berichten. Hände und Füße amputieren, dann Augen ausstechen und anschließend verdursten lassen ist nicht gerade das, was ich unter Liebe und Barmherzigkeit verstehe - Genozid ebensowenig. Man müsste die Termini Liebe und Barmherzigkeit neu definieren, damit man sie zu Recht zu den Eigenschaften Mohammeds hinzu rechnen kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 21. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 21. Oktober 2008 Erich: Prophet der Liebe und Barmherzigkeit? Also ich verstehe darunter etwas anders als das, was einige Hadithe über Mohammed berichten. Hände und Füße amputieren, dann Augen ausstechen und anschließend verdursten lassen ist nicht gerade das, was ich unter Liebe und Barmherzigkeit verstehe - Genozid ebensowenig. Man müsste die Termini Liebe und Barmherzigkeit neu definieren, damit man sie zu Recht zu den Eigenschaften Mohammeds hinzu rechnen kann. Die Frage war nicht, wie hart und kompromißlos der Prophet gegenüber manchen Islam-Feinden gewesen war, sondern: "Das Schlagen der Ehefrau". Welcher seiner Frau schlug er, amputierte Hände und Füße, stach die Augen aus und ließ sie anschließend verdursten? "Keine"? Dann ist dies die richtige Antwort, welche die Unterstellung von dir (Anpassung an das 21. Jh.) widerlegt. Und nur darauf kam es mir an. Die Hinlenkung auf anderen Fragen ist eine Ablenkung von der triftigen Feststellung. Nach meinem Dafürhalten kommt es bei dir nicht darauf an, den Islam richtig zu verstehen, da du bereits zu tief verankert bist in deiner Kontra-Einstellung. Du müßtest dich erst leeren, dann dich mit Wahrheit füllen; ohne Leeren geht das nicht. Schöne Grüße Cemil Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nur Efsan Geschrieben 21. Oktober 2008 Autor Teilen Geschrieben 21. Oktober 2008 Prophet der Liebe und Barmherzigkeit? Also ich verstehe darunter etwas anders als das, was einige Hadithe über Mohammed berichten. Hände und Füße amputieren, dann Augen ausstechen und anschließend verdursten lassen ist nicht gerade das, was ich unter Liebe und Barmherzigkeit verstehe - Genozid ebensowenig. Man müsste die Termini Liebe und Barmherzigkeit neu definieren, damit man sie zu Recht zu den Eigenschaften Mohammeds hinzu rechnen kann. Was hast du denn für einen Psycho-Roman gelesen? Interessant. Aber falsch bis zum Himmel. Könntest du bitte die angeblichen Hadithe anführen wenn du schon solches behauptest? Das ist nämlich eine ersntzunehmnde Angelegenheit. Obwohl- lass es sein, ich weiss nicht wo du immer dein absurdes Wissen herholst. Weil die islamische Religion dem Mann Rechte gegenüber seiner/seinen Frau/en gewährt, die von aus dem westlichen Kulturkreis stammenden Frauen auf Dauer in den seltensten Fällen nachvollzogen werden können Du brauchst auch nicht alles nachzuvollziehen, die Welt dreht sich nicht nur um und für Europa. Ich kann auch nicht einiges "an dem westlichen Kulturkreis und den davon stammenden Frauen" nachvollziehen. (Aproppo Westen: ich bin auch keine Migrantin und kenne viele Konvertierte, die dieses nachvollziehen können) Kannst du zu 100% die Psyche einer hinduistischen Witwe nachvollziehen? Ich nicht. Und heisst dass jetzt, das diese Frauen E.T.'s und Unmenschen sind? Was hast du überhaupt für ein beschränktes Verständnis? Sprechen Muslime nicht von islamischer Kultur? Ich meinte, ich hätte sowas schon mal gelesen Nein sprechen sie nicht. Es gibt den Qur'an und die Sunna,welche das Konstrukt darstellen. Um dieses Konstrukt haben dann verschiedene islamische und islamisch geprägte Völker mit verschiedenen Kulturen ihre Traditionen und Werte umspannt. Welche demnach sehr verschieden sind, denn beispielsweise allein das Osmanische Reich kam bis zu den Toren Wiens und "regierte" über Asien und Arabien mit. Du kannst dir vorstellen, wie viele Mentalitäten und Kulturen in den "islamische Reich" gehören. Und einiges, was praktiziert wird, ist halt Qur'an und sunna- also Konstruktkonform, und einiges fällt aus der Reihe und ist nur kulturell bedingt. Nicht zu vergessen, dass (wie du schon sehr negierend sagtest) vieles von dem Mann vorbestimmt wurde. Mit dem Islam hat dieses aber nichts überein. Männer haben gegenüber Frauen Verpflichtungen und Rechte. (Ihre Verpflichtungen sind jedoch in der Überzahl, welches gerne übersehen wird :uppydown: ) Auch haben Frauen gegenüber ihren Männern Rechte und gewisse Verpflichtungen- ein Geben und Nehmen, eine Arbietsteilung halt ;-) Was kannst du daran nicht verstehen? Du hast echt ein sehr eingeschränktes Verständnis und wertest alles aus deiner Brille ab. Guck mal ein bisschen über deinen Tellerrand- du wirst mit Verwunderung bemerken wie viele Teller neben deinem stehen werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Erich Geschrieben 21. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 21. Oktober 2008 Erich: Prophet der Liebe und Barmherzigkeit? Also ich verstehe darunter etwas anders als das, was einige Hadithe über Mohammed berichten. Hände und Füße amputieren, dann Augen ausstechen und anschließend verdursten lassen ist nicht gerade das, was ich unter Liebe und Barmherzigkeit verstehe - Genozid ebensowenig. Man müsste die Termini Liebe und Barmherzigkeit neu definieren, damit man sie zu Recht zu den Eigenschaften Mohammeds hinzu rechnen kann. Die Frage war nicht, wie hart und kompromißlos der Prophet gegenüber manchen Islam-Feinden gewesen war, sondern: "Das Schlagen der Ehefrau". Welcher seiner Frau schlug er, amputierte Hände und Füße, stach die Augen aus und ließ sie anschließend verdursten? Du warfst das Thema "Liebe und Barmherzigkeit des Propheten" in die Diskussion. Ich kommentierte lediglich deine Aussage. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Erich Geschrieben 21. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 21. Oktober 2008 Prophet der Liebe und Barmherzigkeit? Also ich verstehe darunter etwas anders als das, was einige Hadithe über Mohammed berichten. Hände und Füße amputieren, dann Augen ausstechen und anschließend verdursten lassen ist nicht gerade das, was ich unter Liebe und Barmherzigkeit verstehe - Genozid ebensowenig. Man müsste die Termini Liebe und Barmherzigkeit neu definieren, damit man sie zu Recht zu den Eigenschaften Mohammeds hinzu rechnen kann. Was hast du denn für einen Psycho-Roman gelesen? Interessant. Aber falsch bis zum Himmel. Könntest du bitte die angeblichen Hadithe anführen wenn du schon solches behauptest? Das ist nämlich eine ersntzunehmnde Angelegenheit. Obwohl- lass es sein, ich weiss nicht wo du immer dein absurdes Wissen herholst. Über den Genozid berichtet Wikipedia mit Quellenangabe: Die Männer der Quraiza wurden 627 n.Chr. auf Befehl Saʿd ibn Muʿāḏs und mit Zustimmung Mohammeds getötet; ihre Frauen und Kinder wurden in die Sklaverei verkauft. Überliefert wurden diese Ereignisse in der Prophetenbiographie (sira) des Ibn Ishaq, in der maghazi-Literatur, in der Koranexegese (tafsir) und in Hadithen und sind somit nur aus rein islamischer Sicht dargestellt. http://de.wikipedia.org/wiki/Banu_Quraiza Zum Amputieren von Gliedmaßen, anschließendem Blenden und die so Verstümmelten verdursten lassen, lies Sahih Bukhari, Band 4, Buch 63, Nr.261. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 21. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 21. Oktober 2008 Erich: Du warfst das Thema "Liebe und Barmherzigkeit des Propheten" in die Diskussion. Ich kommentierte lediglich deine Aussage. Fragt sich nur, warum du dann die Abkürzung "s.a.w." und die Aussage "Prophet der Endzeit" nicht auch als Diskussionsthemen herangezogen hast. Tatsächlich hat deine diese Antwort zur besagten versteiften Einstellung nur noch mehr als Bestätigung gedient. Jedem das Seine. MfG Cemil Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 21. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 21. Oktober 2008 Über den Genozid berichtet Wikipedia mit Quellenangabe: Die Männer der Quraiza wurden 627 n.Chr. auf Befehl sad ibn Mus und mit Zustimmung Mohammeds getötet; ihre Frauen und Kinder wurden in die Sklaverei verkauft. Überliefert wurden diese Ereignisse in der Prophetenbiographie (sira) des Ibn Ishaq, in der maghazi-Literatur, in der Koranexegese (tafsir) und in Hadithen und sind somit nur aus rein islamischer Sicht dargestellt. http://de.wikipedia.org/wiki/Banu_Quraiza Zum Amputieren von Gliedmaßen, anschließendem Blenden und die so Verstümmelten verdursten lassen, lies Sahih Bukhari, Band 4, Buch 63, Nr.261. Das war im Kriegzustand gegen Verräter, die Islam vernichten und Mohammad (s.a.a.s.) selber töten wollten (und damit die Allah's Botschaft) wenn selbst die Muslime, die gerecht und Barmherzig waren, mit diesen Verräter so umgegangen sind und auch noch stolz dieses Ereignis überlieferten, dann weiß man wie diese Verräter selber erbarmungslos, hinterlistig und gefährlich für die göttliche Botschaft waren. der Stamm von Banu Quraiza hat seinen Vertrag (Versprechen) mit den Muslimen gebrochen und hat den Kriegsgegner (Heiden/Stamm von Quraisch ) gegen die Muslime in Al Khandaq-Schlacht/Grabenschlacht (entscheidende Schlacht gegen Quraisch, bei der die Muslime sehr vezweifelt waren) Hilfe geleistet. `A´ischa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: Sa`d wurde am Tag der Grabenschlacht (Al-Khandaq) verletzt, als ein Mann von Quraisch namens Ibnal `Ariqa mit dem Pfeil auf ihn schoß und ihn an seiner mittleren Armvene verletzte. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, schlug für ihn ein Zelt in der Moschee auf, um ihn aus der Nähe besuchen zu können. Als der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, aus der Grabenschlacht nach Hause kam, seine Waffe ablegte und sich waschen wollte, kam Gabriel zu ihm, gerade als er seinen Haupt vom Staub abschüttelte, und sagte: Hast du die Waffe abgelegt? Bei Allah, es ist noch nicht soweit, daß wir die Waffe ablegen! Ziehe hinaus zu ihnen! Dann sagte der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm: Wo dann (weiter)? Da deutete Gabriel auf (den Stamm) von Banu Quraiza. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, bekämpfte sie, bis sie sich schließlich seinem Urteil fügten. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, ließ aber Sa`d entscheiden. Sein Urteil war, daß ihre Kämpfer getötet, ihre Frauen und Kinder in die Gefangenschaft geführt werden und ihr Vermögen verteilt wird. Nummer des Hadith im Sahih Muslim 3315 Abu Sa`id Al-Khudriy, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Als Banu Quraiza sich dem Urteil von Sa`d Ibn Mu`az fügten, schickte der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, nach Sa`d. Er kam auf einem Esel reitend. Als er sich der Moschee näherte, sagte der Gesandte Allahs zu den Ansar (den Helfern): Steht auf für euren Herrn! - oder vielleicht sagte er: Für den besten unter euch. Dann sagte er: Diese (Banu Quraiza) werden dein Urteil annehmen. Da sagte Mu`az: Ihr Kämpfer sollen getötet, und ihre Kinder sollen gefangengenommen werden. Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: Du hast das Urteil von Allah (oder vielleicht sagte er: von Dem Herrscher). Al-Muthanna erwähnte den letzten Satz in seiner Überlieferung nicht. Nummer des Hadith im Sahih Muslim : 3314 Die Frage war nicht, wie hart und kompromißlos der Prophet gegenüber manchen Islam-Feinden gewesen war, sondern: "Das Schlagen der Ehefrau". Welcher seiner Frau schlug er, amputierte Hände und Füße, stach die Augen aus und ließ sie anschließend verdursten? "Keine"? Dann ist dies die richtige Antwort, welche die Unterstellung von dir (Anpassung an das 21. Jh.) widerlegt. Und nur darauf kam es mir an. Die Hinlenkung auf anderen Fragen ist eine Ablenkung von der triftigen Feststellung. Nach meinem Dafürhalten kommt es bei dir nicht darauf an, den Islam richtig zu verstehen, da du bereits zu tief verankert bist in deiner Kontra-Einstellung. Du müßtest dich erst leeren, dann dich mit Wahrheit füllen; ohne Leeren geht das nicht. Ich kann die Worte von Bruder Cemil nur wiederholen, du willst vom Thema ablenken, weil du zum eigentlichen Thema nichts mehr zu sagen hast. Der Prophet Mohammad (saas) ist unser Vorbild und er ist mit seiner Familie mit Liebe und Barmherzigkeit umgegangen und verlang (seine Ummah )das gleiche von uns. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Erich Geschrieben 21. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 21. Oktober 2008 Die Frage war nicht, wie hart und kompromißlos der Prophet gegenüber manchen Islam-Feinden gewesen war, sondern: "Das Schlagen der Ehefrau". Welcher seiner Frau schlug er, amputierte Hände und Füße, stach die Augen aus und ließ sie anschließend verdursten? "Keine"? Dann ist dies die richtige Antwort, welche die Unterstellung von dir (Anpassung an das 21. Jh.) widerlegt. Und nur darauf kam es mir an. Die Hinlenkung auf anderen Fragen ist eine Ablenkung von der triftigen Feststellung. Nach meinem Dafürhalten kommt es bei dir nicht darauf an, den Islam richtig zu verstehen, da du bereits zu tief verankert bist in deiner Kontra-Einstellung. Du müßtest dich erst leeren, dann dich mit Wahrheit füllen; ohne Leeren geht das nicht. Ich kann die Worte von Bruder Cemil nur wiederholen, du willst vom Thema ablenken, weil du zum eigentlichen Thema nichts mehr zu sagen hast. Der Prophet Mohammad (saas) ist unser Vorbild und er ist mit seiner Familie mit Liebe und Barmherzigkeit umgegangen und verlang (seine Ummah )das gleiche von uns. Nun, Liebe, Barmherzigkeit mag Mohammed vielleicht tatsächlich in seiner Familie praktiziert haben. Das kann ich nicht beurteilen. Ich habe mich nicht darüber informiert. Gegenüber seinen Feinden allerdings schien er keine Spur von Barmherzigkeit oder Liebe, sondern z.T. vollkommen sinnlose Grausamkeit walten gelassen zu haben. Ablenken wollte ich natürlich nicht. Das brauche ich auch nicht. Sure 4/34 kann allenfalls, wie weiter oben dargestellt, relativiert werden. An der Tatsache, dass sie dem Ehemann erlaubt (man könnte sogar sagen fordert, weil sie im Imperativ gehalten ist) seine Frau/en zu schlagen (wenn vielleicht auch nur symbolisch) und das sogar dann, wenn der Ehemann ein Fehlverhalten seiner Frau/en lediglich vermutet, beißt keine Maus `nen Faden ab. ;-) Mehr ist dazu nun wirklich nicht zu sagen, außer dass es bei weitem nicht die einzige in Koran und Sunna zu beobachtende Benachteiligung der Frau gegenüber dem Mann ist. Ich habe ja im Nachbarstrang einige andere signifikante Merkmale aufgezählt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 21. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 21. Oktober 2008 Gegenüber seinen Feinden allerdings schien er keine Spur von Barmherzigkeit oder Liebe, sondern z.T. vollkommen sinnlose Grausamkeit walten gelassen zu haben. Gegenüber seinen Feinden war Mohammad (Allahs Segen und Frieden auf ihm) auch sehr barmherzig und sehr tolerant, aber gegenüber Allah's Feinde und auch im Krieg, die auch selber sehr ungerecht und unbarmherzig zu den Mitmenschen waren, da GIBT MANCHMAL KEINE kOMPROMISSE. Außerdem im Islam darf man z.B Frauen, Kinder und Zivilisten nicht töten. Vergewaltigung ist Ebenso verboten. Schau dich mal um heute, wo Menschenrechte tag und Nacht gepredigt werden, wieviele Kinder, Frauen und Zivilisten mit "westlichen" Bomben und Soldaten getötet, vergewaltigt und erniedrigt werden. Papier ist geduldig! Du musst realistisch werden. Du musst wahrnehmen, was um dich passiert! Schau dir Statistiken an. Die meisten Frauen die geschlagen werden, sind im Westen. Die Lage der Frau und Kinder, sozial gesehen, in Westlichen kulturen (Staaten) ist sehr miserabel und grausam. Die meisten deutsche Frauen, die ich kenne sind unglückliche Alleinerziehende Mütter. Die meisten westlichen Staaten haben enorme geselschaftliche Probleme, wie Alkohol-, Drogenmißbrauch... Die sich dann auf Famillie und Kinder negative Auswirkungen haben. Im Islam geht nicht nur um Theoretische Gesetze, die nie praktiziert werden, Islam ist eine Praxisorienterte Religion. Schöne Grüße Oum Amin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Geschrieben 21. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 21. Oktober 2008 Nun, Liebe, Barmherzigkeit mag Mohammed vielleicht tatsächlich in seiner Familie praktiziert haben. Das kann ich nicht beurteilen. Ich habe mich nicht darüber informiert. Gegenüber seinen Feinden allerdings schien er keine Spur von Barmherzigkeit oder Liebe, sondern z.T. vollkommen sinnlose Grausamkeit walten gelassen zu haben. Du sagst, das du dich nicht darüber informiert hast, und du sagst auch, das Muhammed (s.a.v) gegenüber seinen Feinde grausam war, das behauptest du! ich glaube, du solltest dich bisschen mehr informieren lassen;) Muhammed (s.a.v) war das exzellenteste Beispiel an Barmherzigkeit. Ich weis nicht ob du die Lebensgeschichte von Muhammed (s.a.v) durch gelesen hast, wenn ja vielleicht wirst du dich daran erinnern: ..."Die Gnade des Propheten erstreckte sich sogar auf jene, die seinen geliebten Onkel Hamzah getötet und dann dessen Körper geschändet hatten. Hamzah war einer der ersten, die den Islam angenommen hatten und dank seiner Stärke und seiner Stellung in der Hirarchie der Quraisch wendete er viel Schaden von den Muslimen ab. Ein abessinischer Sklave von Abu Sufyans Frau suchte in der Schlacht von Uhud gezielt nach Hamzah und tötete ihn. In der Nacht vor dem Sieg von Mekka akzeptierte Abu Sufyan den Islam aus Furcht vor der Rache des Propheten, möge Gott ihn loben. Der aber vergab ihm und übte für die Jahre der Feindschaft keine Vergeltung. Nachdem der Sklave Hamzah getötet hatte, schändete Hind, Abu Sufyans Frau, seinen Körper, indem sie seine Brust aufschnitt und dessen Leber und Herz in Stücke riss. Als sie schliesslich demütig zum Propheten kam und den Islam annahm, erkannte er sie, sagte aber nichts. Sie war so beeindruckt von seinem Großmut und seinem Format, dass sie sagte: “O Gesandter Gottes, kein Zelt war in meinen Augen verlassener als deines; aber heute ist in meinen Augen kein Zelt liebenswerter als deines...” oder diese Geschichte: Die Erzfeinde des Islam waren vom Stamm der Quraisch, und in den dreizehn Jahren, als er noch in Mekka verweilte, tadelten sie den Propheten, verspotteten und verhöhnten ihn, schlugen und misshandelten ihn sowohl psychisch als auch körperlich. Sie legten ihm die Nachgeburt eines Kamels auf seinen Rücken, als er betete, und sie boykottierten ihn und seinen Stamm, bis die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Einschränkungen unerträglich wurden. Sie planten und versuchten bei mehr als einer Gelegenheit, den Propheten zu töten und als dieser nach Medina flüchtete, sammelten sie die Mehrheit der arabischen Stämme und führten viele Kriege gegen ihn. Als er schließlich mit einer Armee von 10.000 Kämpfern siegreich in Mekka einzog, übte er an keinem Rache. Der Prophet sagte zu den Quraisch: “O Stamm der Quraisch! Was denkt ihr, was ich mit euch machen werde?” In der Hoffnung auf eine positive Antwort sagten sie: “Du wirst Gutes tun. Du bist ein edler Bruder, der Sohn eines edlen Bruders.” Der Prophet sagte darauf: “Dann sage ich euch, was Josef zu seinen Brüdern gesagt hatte: ‘Es gibt keine Schande für euch.’ Geht! Denn ihr seid alle frei!” diese Geschichten würde eigendlich reichen! Eins sollten wir nicht vergessen; Der Propheten, möge Gott ihn loben, verzieh alles, und kein Verbrechen oder kein Überfall an ihm war zu gros, um nicht von ihm vergeben zu werden. Er war das vollkommene Beispiel für vergebung und grosmütigkeit!!! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 22. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 22. Oktober 2008 Schwester Oum Amin und Tomurcuk haben gute Argumente vorgebracht, die bei einem ehrlichen, aufrichtigen und lernwilligen Kontrahenten zur Revision seiner vorherigen negativen Ansichten führen müßten, die aber hier leider nicht in Sicht sind. Wir leben in einer exakt vorausgesagten und schwierigen Zeit; die Welt steht auf dem Kopf - und vor dem Abgrund. Die meisten Menschen sind auf Äußerlichkeiten ausgerichtet, innere Werte zählen oft wenig, auch wenn keiner sie allesamt theoretisch verwirft. Auch ein an sich böser Mensch will geliebt, beachtet, respektiert werden, auch er würde für sich Vergebung, Gerechtigkeit, Gesundheit, Ausgeglichenheit... wünschen. Das zeigt dem Nachdenkenden die Wahrheit der positiven Begriffe auf. Durch Auflistung aller positiven und nagativen Begriffe so wie ihren Vergleich gelangt man zum Schöpfer allen Seins. Hz. Muhammed (s.a.w.) betete für seine Feinde: "O Gott, vergib' ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun." Wie tiefsinnig und bedeutungsreich diese Sätze doch sind, können nur wenige gebührend verstehen. Wer zahlt wirklich gern zu viele Steuern? Wer gern Zinsen? Wer lebt gern in Armut(-sgrenze)? Wer wartet denn gern Monate oder gar Jahre auf das ihm zustehende Recht? Welche Mutter, welcher Vater möchte nicht von ihren Kindern respektiert werden und im Alter von ihnen versorgt? Welches Kind möchte keine Liebe, Barmherzigkeit und kein Segen von seinen Eltern bis zum Tode - und darüber hinaus? Welcher Partnerteil will keine Treue in jeder Hinsicht? Frag' die bösen Menschen, die oft nicht wissen, daß sie böse sind d.h. im Grunde mehr schlechte als gute Eigenschaften haben, ob sie nicht all das Aufgezählte und noch viel mehr in positivem Sinne wollten, und du hast deine Antwort darauf, was Wahrheit und was Unwahrheit, was gut und was schlecht ist. Die Begründungen und Erklärungen, warum das so ist, mögen unterschiedlich ausfallen, aber auch die Wahrheit ist ja vielfältig im Urgrund der Einheit. C. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adem Geschrieben 22. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 22. Oktober 2008 Erich denkt Vierkantig. Er bezieht die historischen Geschehnisse nicht in die Sache. Kann deswegen den Sinn der Sache nicht verstehen. Was ist damals geschehen, wieso gibt es jene Hadithe über die Beiehungen zwischen Mann und Frau, wie war es überhaupt vorher? Ich denke, dass jeder Interessent zumindest diese Fragen stellen müsste, um ein Antwort zu bekommen. Nicht was gesagt ist ist wichtig sonder warauf man es gesagt hat. Es gibt Gott sei Dank objektive Wissenschaftler, die diesen Unterschied machen können. Wieso? Aus den einzigen Grund: Den Frauen ging es nach Islam offensichtlich und grundsätzlich besser. Das steht fesst und das zählt! Deswegen sagen obektive Wissenschaftler dass Islam überhaupt kein Grund für Frauenfeindlichkeit und Diskriminierung sein kann, weil es seiner Natur und Offenbarungsgrund widerspricht. Vesselam Adem Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Erich Geschrieben 22. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 22. Oktober 2008 Gegenüber seinen Feinden allerdings schien er keine Spur von Barmherzigkeit oder Liebe, sondern z.T. vollkommen sinnlose Grausamkeit walten gelassen zu haben. Gegenüber seinen Feinden war Mohammad (Allahs Segen und Frieden auf ihm) auch sehr barmherzig und sehr tolerant, aber gegenüber Allah's Feinde und auch im Krieg, die auch selber sehr ungerecht und unbarmherzig zu den Mitmenschen waren, da GIBT MANCHMAL KEINE kOMPROMISSE. Außerdem im Islam darf man z.B Frauen, Kinder und Zivilisten nicht töten. Vergewaltigung ist Ebenso verboten. Dann schießen also Hisbollah - die Partei Allahs - und Hamas keine Rakten in Wohngebiete und die Iraner haben im ersten Golfkrieg nicht iranische Knaben dazu motiviert, vor der iranischen Armee über Minenfelder zu gehen? Und Vergewaltigungen in der Ehe finden unter Muslimen nicht statt? - und es gibt auch keine auf Zeit (z.T. auf Stunden) geschlossene Ehen (Muta-Ehen heißen die, glaube ich)? Ehrlicher ist da schon Prostitution - IMHO! Die lässt sich eh nicht unterdrücken. Und auch noch zum Thema Vergewaltigung: Was geschah eigentlich mit den in die Sklaverei gezwungenen Frauen und Töchter von Besiegten? Haben die sich den Siegern, ihren neuen Eigentümern, freiwillig hingegeben? Und hat nicht selbst Mohammed diesbezüglich Beute gemacht? Zum Sex mit Kindern: Hat nicht Mohammed die 6-jährige Aischa geehelicht und, nach islamischen Quellen diese Ehe vollzogen als seine junge Gemahlin 9 Jahre alt war? Und wurde Sklaverei im Islam jemals gebannt? Schau dich mal um heute, wo Menschenrechte tag und Nacht gepredigt werden, wieviele Kinder, Frauen und Zivilisten mit "westlichen" Bomben und Soldaten getötet, vergewaltigt und erniedrigt werden. Papier ist geduldig! Ich verteidige die Invasion im Irak nicht (der mangelt es nicht nur an einer moralischen Begründung, sie ist m.E. dazu auch noch ausgesprochen dumm!) - die in Afghanistan schon. Aber das Töten von Nichtkombatanten (Zivilisten, ob Männer, Frauen und Kinder) ist nicht Ziel der Alliierten im Irak und Afghanistan und n.b. auch nicht Ziel der Israelis, warum sollte es das auch sein? Ein totaler Krieg, wie z.B. der 2. Weltkrieg, wird ja nicht geführt. Kollateralschäden sind allerdings niemals auszuschließen. Und Vergewaltigungen mögen hin und wieder schon vorgekommen sein, aber sie verstoßen auch gegen westl. Kriegsrecht. Die Militärjustiz muss sie verfolgen, ebenso wie die Ziviljustiz Vergewaltigung im Frieden verfolgen muss. Du musst realistisch werden. Du musst wahrnehmen, was um dich passiert! Schau dir Statistiken an. Die meisten Frauen die geschlagen werden, sind im Westen. Die Lage der Frau und Kinder, sozial gesehen, in Westlichen kulturen (Staaten) ist sehr miserabel und grausam. Gibt es denn irgendeine auch nur halbwegs verlässliche Statistik über das Schlagen von Frauen im Islam? Also ich kenne keine! Auch kann ich nicht absolut nicht erkennen, dass die Lage der meisten Frauen und Kindern hier bei uns "miserabel und grausam" sei. Jedenfalls geschieht hier nicht, was z.B. in Marokko mit Mädchen aus der Unterschicht geschehen kann: http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Marokko/sklaven.html Im Übrigen halte ich mich schon für einen realistisch denkenden Menschen, weshalb ich Schwärmerei, die manche Menschen daran hindert, die mangelnde Realität ihrer Vorstellungen, z.T. auch ihrer religiösen, zu erkennen, nur schwer nachvollziehen kann. Die meisten deutsche Frauen, die ich kenne sind unglückliche Alleinerziehende Mütter. Die meisten westlichen Staaten haben enorme geselschaftliche Probleme, wie Alkohol-, Drogenmißbrauch... Die sich dann auf Famillie und Kinder negative Auswirkungen haben. Im Islam geht nicht nur um Theoretische Gesetze, die nie praktiziert werden, Islam ist eine Praxisorienterte Religion. Schöne Grüße Oum Amin Davon, dass die Scharia nicht nur Theorie ist, sondern auch praktiziert wird und darüber hinaus von Muslimen gar noch verteidigt und als gerecht empfunden wird, kann ich mich hier jeden Tag ein wenig mehr überzeugen. Also mir gefällt das, ehrlich gesagt, nicht. Dass die meisten dt. Frauen alleinerziehend und unglücklich wären, kann ich aus eigener Anschauung nun wirklich nicht bestätigen. Aber sie wären es ohne Zweifel, würde ihnen die Scharia die Freiheit nehmen, die sie hier genießen! Dass es ein Alkohol- und Drogenproblem gibt, stimmt. Aber soll deshalb ein Alkoholverbot her? Das klappt niemals, was der Misserfolg der Prohibition in den USA in den 20`ern und 30`ern des vergangenen Jahrhunderts bewies. Und dass die Umma "trocken" sei, stimmt zudem auch nicht. Und Drogenhandel ist in D verboten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Erich Geschrieben 22. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 22. Oktober 2008 Den Frauen ging es nach Islam offensichtlich und grundsätzlich besser. Das steht fesst und das zählt! "Ging" = Imperfekt - das mag sogar stimmen, verglichen mit der Situation der Frauen auf der arabischen Halbinselund teilweise darüber hinaus - in vorislamischer Zeit. Heute? Dagegen sprechen ganz einfach Fakten! Das mag die riesige Mehrheit der Muslima zwar so nicht sehen - wenn es da auch bereits Stimmen gibt - aber die große Mehrheit der westlichen Frauen müssten mit Gewalt unter die Scharia gezwungen werden. Freiwillig würden sich nur die wenigstens unter dieses Joch beugen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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