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Esselam Schwester,

 

die Hölle gibt es nur, weil es ungerechte Menschen gibt. Der Schöpfer erschuff das Paradies, doch nicht jeder verdient sich diesen Paradies.

 

Ein Beispiel dazu:

 

Es gibt in jedem Land Gefängnisse. Diese Gefängnisse gibt es aber nicht,

weil der Staat Lust dazu hat, Menschen zu bestrafen. Vielmehr gibt es Gefängnisse, weil sich einige daneben benehmen.

 

So ist es auch mit der Hölle. Der Schöpfer erschuf die Hölle nicht, damit

einige dort "braten", sondern da es ungerechte Menschen gibt.

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Warum muss man sich das Paradies verdienen?

 

Warum müssen ungerechte Menschen in die Hölle? Wer hat da etwas davon?

Es gibt von Bertrand Russell ein Gedankenexperiment: Wenn alle Verbrecher auf eine Insel verbannt würden und auf dieser Insel wäre das Leben herrlich, aber niemand, außer den Verbrechern dort wüsste das und alle glaubten, die Verbrecher müssten auf der Insel schreckliche Strafen ertragen, dann wäre das optimal im Sinne der Vermehrung des Glückes der Menschen. Denn die Nicht-Verbrecher wären den Verbrechern nichts neidig, sie hätten ihre Genugtuung, da sie ja glaubten, dass die Verbrecher schrecklich bestraft würden. Und so lange sie das glauben, funktioniert auch die Abschreckung. Niemand hätte durch die Nichtbestrafung der Verbrecher einen Schaden.

 

Und was gilt als "ungerecht"? Ins Paradies kommen doch nur Muslime. Sind alle anderen ungerecht?

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Kleine Verbesserung:

Das Paradies steht nicht nur Muslimen offen, sondern auch allen, die an den EINEN Gott glauben und SEINE Gebote befolgen. Somit können sich auch GLÄUBIGE Christen und Juden einen Platz im Paradies verdienen. Wie wir ja alle wissen, sind die Grundgebote in den drei großen monotheistischen Religionen relativ gleich.

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@Götterdämmerung

 

"Warum muss man sich das Paradies verdienen?"

 

Ganz einfach! Nicht jeder kann auf die Universität.

 

Zurück zur Sache. Mit verdienen meinte ich folgendes:

Unsere eigene Heimat ist das Paradies. Wir gehören seit Adam

ins Paradies. Die Hölle ist keine Alternative. Sie ist ein Platz

für die jenigen, die ihren Schöpfer nicht anerkennen.

 

"Warum müssen ungerechte Menschen in die Hölle? Wer hat da etwas davon?"

 

Niemand! Darum geht es ja auch nicht. Jeder Mensch legt sein Ende selber

fest. Jeder kann selber entscheiden.

 

"Niemand hätte durch die Nichtbestrafung der Verbrecher einen Schaden."

 

Glaubst du das wirklich? Kannst du dir ein Land vorstellen ohne Sanktionen?

Stell dir tatsächlich vor, es würde keine Gefängnisse mehr geben. Dann wäre

die Hölle auf der Erde los. Das alleinige "Glauben", dass Verbrecher bestraft

werden, kann nicht ausreichen. Bertrand Russell macht hier einen logischen Fehler.

 

"Und was gilt als "ungerecht"?"

 

Ungerecht ist subjektiv. Jeder Mensch, jede Kultur kann seine eigene Gerechtigkeitswerte

aufstellen. Die Werte des Schöpfers sind allerdings universall: nicht töten, nicht klauen usw.

 

"Ins Paradies kommen doch nur Muslime. Sind alle anderen ungerecht?"

 

Das stimmt so nicht! Hier macht du einen klassischen Fehler, in dem du die

christliche Lehre auf die islamische überträgst. Tatsächlich kommt dieser Gedanke,

"nur wir kommen in den Himmel" ein christlicher Gedanke. Bei Mennoniten ist das sogar

noch heftiger, laut denen kommen nur die in das Paradies, die durch Jesus neugeboren werden,

also auch nicht die "normalen" Christen.

 

Im Islam gibt es einen solchen theologischen Diskurs gar nicht. Nur der Schöpfer selbst wird

bestimmen, wer ins Himmel wer in die Hölle kommt.

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"Warum muss man sich das Paradies verdienen?"

 

Ganz einfach! Nicht jeder kann auf die Universität.

Weil die Ressourcen knapp sind, kann nicht jeder auf die Universität. Wünschenswert wäre es sonst durchaus, wenn alle Menschen freien Zugang zu Bildung hätten.

Aber für das Paradies wird man nicht deshalb die Geeignetsten auswählen müssen, damit der Platz nicht eng wird. (Obwohl die islamische Vorstellung vom Paradies eine eher bodenständige ist.)

Unsere eigene Heimat ist das Paradies. Wir gehören seit Adam

ins Paradies. Die Hölle ist keine Alternative. Sie ist ein Platz

für die jenigen, die ihren Schöpfer nicht anerkennen.

Alle Menschen stammen von Adam und Eva ab. Also ist aller Menschen Heimat das Paradies.

Und ob man nun den Schöpfer anerkennt oder nicht, das kann dem Schöpfer doch egal sein. Und selbst wenn es ihm nicht egal ist: Wozu bestraft Gott Menschen nach ihrem Tod? Das bringt ja nichts mehr.

Zumal: Glauben ist nichts wozu man sich zwingen kann. Ich kann willentlich so tun, als glaubte ich dieses oder jenes, aber ich kann mich nicht willentlich dazu entschließen etwas zu glauben, was ich nun einmal nicht glaube. Wie könnte Gott mich für etwas bestrafen, was sich meinem Willen entzieht?

Jeder Mensch legt sein Ende selber fest. Jeder kann selber entscheiden.
Gut, dann entscheide ich für das Paradies. Das werden wohl die meisten tun.

"Niemand hätte durch die Nichtbestrafung der Verbrecher einen Schaden."

 

Glaubst du das wirklich? Kannst du dir ein Land vorstellen ohne Sanktionen?

Stell dir tatsächlich vor, es würde keine Gefängnisse mehr geben. Dann wäre

die Hölle auf der Erde los. Das alleinige "Glauben", dass Verbrecher bestraft

werden, kann nicht ausreichen. Bertrand Russell macht hier einen logischen Fehler.

Haha, der ist gut! Webmaster deckt einen logischen Fehler eines der größten Logiker des 20. Jahrhunderts auf!

Natürlich reicht es aus, daran zu glauben, dass die Verbrecher bestraft werden. (Mit "glauben" ist hier nicht gemeint "vermuten", sondern "keinen Zweifel haben".)

Die Werte des Schöpfers sind allerdings universall: nicht töten, nicht klauen usw.
Das sind Werte, die überall Gültigkeit haben, egal ob man an Gott glaubt. Diese grundlegenden Normen sind die Grundlage für soziales Leben. Sie sind dem Menschen als sozialem Wesen eigen.
Das stimmt so nicht! Hier macht du einen klassischen Fehler, in dem du die christliche Lehre auf die islamische überträgst.
Nein, nein. Natürlich ist es auch im Islam nicht egal, welche Religion man hat. Wozu sollte man denn fünf Mal täglich beten etc., wenn ein christliches Leben zu führen Gott genau so gut gefiele?
Tatsächlich kommt dieser Gedanke, "nur wir kommen in den Himmel" ein christlicher Gedanke. Bei Mennoniten ist das sogar noch heftiger, laut denen kommen nur die in das Paradies, die durch Jesus neugeboren werden, also auch nicht die "normalen" Christen.
Mennoniten sind ziemlich unterschiedlich. Zum Beispiel die Amish-People, die jede moderne Technik ablehnen, sind Mennoniten. In Europa praktizieren sie ihren Glauben ganz anders.

Im Christentum ist es so, dass nur der Glaube an Jesus erlöst. Das Wort, das im Deutschen mit Glaube oder im Englischen mit faith übersetzt wird, heißt im Griechischen pistis und das bedeutet eigentlich Vertrauen. Die Menschen sind alles Sünder, niemand ist vollkommen, daher hat auch niemand das Paradies verdient. Nur durch die Gnade Jesu kann man es trotzdem erlangen, aber dazu muss man ihm vertrauen.

Für Protestanten gilt sola scripura, d. h., nur was in der Bibel steht, ist von Gott offenbarte Wahrheit. Was die katholische Kirche darüber hinaus an Glaubensauslegung festgelegt hat, wird abgelehnt. Für Evangelikale (oder wiedergeborene Christen; nicht nur Mennoniten) geht das so weit, dass jede Lehre, die sich nicht nur ausschließlich an der Bibel orientiert (also auch Katholizismus) eine Abwendung von Jesus darstellt. Ob das aber bedeutet, dass z. B. Katholiken in die Hölle kommen, darüber gehen auch unter den Evangelikalen die Meinungen auseinander.

Im Islam gibt es einen solchen theologischen Diskurs gar nicht. Nur der Schöpfer selbst wird bestimmen, wer ins Himmel wer in die Hölle kommt.
Obwohl wir oben festgestellt haben, dass es jeder Mensch selbst entscheidet!?

Und kurz noch einmal zum Christentum: Hier ist es erst recht so, dass nur der Schöpfer entscheidet.

Zum Beispiel bei Augustinus: In der anthiken Ethik (Platon, Aristoteles, Stoa etc.) war es so, dass jeder Mensch von Natur aus das Gute anstrebt. Verfehlungen sind Irrtümer, Nichterkennen des Guten. So ergibt aber der Begriff "Sünde" keinen Sinn. Nun fragt sich Augustinus: Wie kommt es, dass manche Menschen gut sind und andere schlecht? Das kann nur daher kommen, dass Gott den einen die Gnade geschenkt hat gute Menschen zu sein (und erlöst zu werden) und anderen hat er diese Gnade nicht geschenkt (und sie kommen nicht ins Paradies). Ist das ungerecht? Nein, denn auf die göttliche Gnade hat man keinen Rechtsanspruch. Man wird daher auch nicht in einem Recht verletzt, wenn man sie nicht erhält. Von Ungerechtigkeit kann hier also gar nicht gesprochen werden.

Bei den Protestanten ist es so, dass man, wie oben gesagt, auf Jesus vertrauen muss, dann wird man erlöst. Das ist aber kein Rechtsanspruch oder ein Automatismus. Niemand hat in Wahrheit Gottes Gnade verdient, aber wenn man auf Jesus vertraut, darf man auf diese Gnade hoffen.

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@Götterdämmerung

 

"Weil die Ressourcen knapp sind, kann nicht jeder auf die Universität. Wünschenswert wäre es sonst durchaus,

 

wenn alle Menschen freien Zugang zu Bildung hätten."

 

Nein, das hat nichts mit Ressourcen zutun. Das hat was mit der Bildungsexpansion zutun. Knapp sind die

Positionen. Je mehr Leute auf die Uni gehen, desto geringer wird der Wert dieses Abschlusses. Daher

werden immer mehr verschiedene Bildungrichtungen angeboten. Schau dir mal an, wieviele verschiedene

Abschlüsse es in Deutschland schon gibt. Laut den Statistiken von Baumann u. Co (PISA KONSORTIUM DEUTSCHLAND)

ist der Anteil der Abiturabsolventen in den letzten 30 Jahren rapide gestiegen, so dass der Abschluss

Abitur alleine an sehr viel Gewicht verloren hat.

 

"Aber für das Paradies wird man nicht deshalb die Geeignetsten auswählen müssen, damit der Platz nicht eng

 

wird."

 

Das hat mit der Enge nichts zu tun. Es gibt das Paradies. Wer ins Paradies will, und das will wohn jeder,

muss auch dementsprechend auf Erden, welches eine Prüfung für das Paradies ist, handeln.

 

"Wozu bestraft Gott Menschen nach ihrem Tod?"

 

Der Schöpfer bestraft sie nicht, weil er "Lust" dazu hat. Im Koran wird in den verschiedenen Kapiteln vom

Paradies erzählt und von der Hölle. Und fast immer steht dann am Ende: "Jeder kann sich nun selber

 

entscheiden, welchen Weg er geht." Der Schöpfer zwingt dich nicht. Wieder eine kleine Analogie:

 

Du muss auf dieser Welt nicht in Gefängnis. Aber wenn du bewusst Straftaten begehst, muss du zwingend

ins Gefängnis, da du sonst eine Gefahr für das Zusammenleben der Menschen bist. Es ist also nicht

der Staat, der "Lust" dazu hat, dich zu strafen, sondern es ist deine eigene Absicht gewesen, da du

bewusst so gehandelt hast.

 

"Wie könnte Gott mich für etwas bestrafen, was sich meinem Willen entzieht?"

 

Dass muss du mir genauer und ausführlicher eklären.

 

"Gut, dann entscheide ich für das Paradies. Das werden wohl die meisten tun."

 

Gut, dann entscheide ich, dass ich hier und jetzt Staatspräsident werde ;)

Thai hat es schon geschrieben: Mann muss natürlich auch dementsprechend handeln.

 

"Webmaster deckt einen logischen Fehler eines der größten Logiker des 20. Jahrhunderts auf!"

 

Du solltest in der Lage sein, jeden Mensch kritisieren zu können. Die Physik befand sich

lange Zeit in der "Sackgasse" (siehe Wolfgang Neundorf), da sie das Wissen von Einstein

ohne jegliche Überprüfung akzeptierte, hauptsache es kam von Einstein.

 

So ist es auch in diesem Fall.

 

"Natürlich reicht es aus, daran zu glauben, dass die Verbrecher bestraft werden."

 

Das ist völlig unmöglich. Da es immer welche geben muss, die davon wissen. Mindestens

die jenigen, die die Schuldigen in die Insel verpacken, wissen ja, dass keine Strafe

stattfindet. So entwickelt sich das immer weiter bis zu dem Punkt, dass jeder sich

bewusst wird, dass es eine Bestrafung eigentlich nicht gibt. Mal abgesehen von der

Tatsache, was die neuen Inselbewohner, also die alten Straftäter, für ein Chaos

anrichten.

 

"Wozu sollte man denn fünf Mal täglich beten etc., wenn ein christliches Leben zu führen Gott genau so gut

 

gefiele?"

 

Das fünfmal tägliche Beten hat nichts mit dem Paradies zu tun. Wir Muslime beten nicht, um ins

Paradies zu kommen. Das Paradies ist keine Belohnung für das Beten. Wir beten nicht, um etwas

zu bekommen. Sondern wir beten, da wir etwas schon bekommen haben! Wir danken dem Schöpfer,

dass er uns das Leben gegeben hat. Deshalb beten wir. Nicht damit wir ins Paradies kommen.

 

"Die Menschen sind alles Sünder, niemand ist vollkommen, daher hat auch niemand das Paradies verdient. Nur

 

durch die Gnade Jesu kann man es trotzdem erlangen, aber dazu muss man ihm vertrauen."

 

Dieser Satz gilt genauso im Islam, nur, dass wir "Jesu" mit "Schöpfer" ersetzen. Sonst ist dieser Satz

genauso in den Lehren des Islams verankert.

 

"Obwohl wir oben festgestellt haben, dass es jeder Mensch selbst entscheidet!?"

 

Noch einmal etwas genauer: Der Schöpfer stellt das Paradies bereit. Der Mensch kann dann

durch seine freie Entscheidung eine Handlung ausführen. Diese Handlungen kummuliziert

ergeben sein Ergebnis im Jenseits. Dass heißt die Handlungen eines Menschen entscheiden

sein Ende.

 

Aber kein Mensch, zumindest gilt das für uns Muslime, darf sagen, der oder der kommen in den

Himmel und die in die Hölle. Es ist uns nicht auferlegen für andere zu entscheiden. Das ist

damit gemeint.

 

"Das kann nur daher kommen, dass Gott den einen die Gnade geschenkt hat gute Menschen zu sein (und erlöst zu

 

werden) und anderen hat er diese Gnade nicht geschenkt (und sie kommen nicht ins Paradies)."

 

Dieser Satz ist völlig unvereinbar mit dem Islam. Die Lehren von Augustinus (wie z.B. Sündige Kidner von

 

Geburt an) sind im Grunde völlig verschieden zum Glauben der Muslime.

 

"Ist das ungerecht? Nein, denn auf die göttliche Gnade hat man keinen Rechtsanspruch. Man wird daher auch

 

nicht in einem Recht verletzt, wenn man sie nicht erhält."

 

Natürlich ist das ungerecht. Wieso sollte der Schöpfer einige so und andere so erschaffen? Das ist

schwachsinn. Daher ist im Koran auch verankert, dass der rassismus eine der größten Sünden ist,

weil man ja dadurch unterstellt, der Schöpfer hätte bestimmte Menschen "besser" erschaffen.

 

Wozu erschafft und prüft uns der Schöpfer, wenn er einige Menschen schon von vorneherein bevorteiligt??!

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Nein, das hat nichts mit Ressourcen zutun. Das hat was mit der Bildungsexpansion zutun. Knapp sind die

Positionen. Je mehr Leute auf die Uni gehen, desto geringer wird der Wert dieses Abschlusses.

Der Abschluss wird nur relativ weniger Wert. Die Bildungsexpansion ist etwas durchaus gewünschtes. Möglichst viele Menschen sollten möglichst gebildet sein. Dass es für den Besuch einer Universität Voraussetzungen gibt, hat natürlich damit zu tun, dass man die Ressourcen möglichst effizient einsetzen will. Das heißt, man beschränkt den Zugang auf jene, die (voraussichtlich) am meisten davon profitieren (wovon wieder die Gesellschaft profitiert).
Das hat mit der Enge nichts zu tun. Es gibt das Paradies. Wer ins Paradies will, und das will wohn jeder, muss auch dementsprechend auf Erden, welches eine Prüfung für das Paradies ist, handeln.
Das ist doch die Frage: Wenn das Paradies unbegrenzt zur Verfügung steht, warum muss man sich dann extra dafür qualifizieren?
Wieder eine kleine Analogie:

 

Du muss auf dieser Welt nicht in Gefängnis. Aber wenn du bewusst Straftaten begehst, muss du zwingend ins Gefängnis, da du sonst eine Gefahr für das Zusammenleben der Menschen bist. Es ist also nicht

der Staat, der "Lust" dazu hat, dich zu strafen, sondern es ist deine eigene Absicht gewesen, da du bewusst so gehandelt hast.

Mit der Bestrafung von Verbrechen durch den Staat ist aber ein konkreter Zweck verbunden: Besserung, Abschreckung...

Wozu aber soll eine Bestrafung nach dem Tod gut sein? Als Abschreckung?

Du solltest in der Lage sein, jeden Mensch kritisieren zu können. Die Physik befand sich

lange Zeit in der "Sackgasse" (siehe Wolfgang Neundorf), da sie das Wissen von Einstein ohne jegliche Überprüfung akzeptierte, hauptsache es kam von Einstein.

Das ist ein Unsinn. Man akzeptiert die Relativitätstheorie, weil sie 1. in sich stimmig ist und 2. sich empirisch bis jetzt immer bestätigt hat.

Und natürlich kann man auch Bertrand Russell widerlegen. Aber dann muss man es schon fundiert tun. Zu glauben, das könne irgendwer einfach so aus dem Handgelenk, ist eine Anmaßung. Da geht es dann überhaupt nicht um eine Widerlegung, sondern um Verwerfen dessen, was man nicht versteht oder nicht verstehen will.

Das ist völlig unmöglich. Da es immer welche geben muss, die davon wissen. Mindestens die jenigen, die die Schuldigen in die Insel verpacken, wissen ja, dass keine Strafe stattfindet.
Es geht um ein Gedankenexperiment, nicht um einen Vorschlag für die Praxis.

Russell stellt dar, dass utilitaristisch gesehen die Bestrafung des Täters keinen Nutzen hat, sondern nur der Glaube an die Bestrafung.

Wir danken dem Schöpfer, dass er uns das Leben gegeben hat. Deshalb beten wir. Nicht damit wir ins Paradies kommen.
Das Beten ist eine genau vorgegebene Pflicht.
Wieso sollte der Schöpfer einige so und andere so erschaffen? Das ist schwachsinn.
Es gibt aber gute Menschen und schlechte Menschen. Da Gott alles erschaffen hat, hat er sowohl die guten Menschen alsauch die schlechten Menschen erschaffen. Was soll daran Schwachsinn sein?

Wenn man aber sagt, es gibt keine guten und schlechten Menschen, sondern alle Menschen sind gleich, es gibt nur gute und schlechte Taten, kommt man auch in ein Problem: Wenn jemand immer schlechte Taten begeht, warum tut er das? Dann muss er schlecht sein, denn wäre er nicht schlecht, beginge er keine schlechten Taten. Also muss Gott schlechte Menschen erschaffen haben. Wenn aber Gott Menschen als schlecht erschaffen hat, dann kann man ihnen ihre Schlechtigkeit nicht vorwerfen.

Wozu erschafft und prüft uns der Schöpfer, wenn er einige Menschen schon von vorneherein bevorteiligt??!
Aber wie können wir Menschen Prüfungen bestehen, wenn nicht durch die Hilfe Gottes? Gott der allmächtige hat alles erschaffen. Nichts kann aus mir kommen, was nicht Gott in mich hineingelegt hat. Wenn ich Prüfungen bestehe, dann weil Gott sie mich bestehen lässt. Und wenn ich in der Prüfung versage, dann weil Gott mir nicht die Stärke gegeben hat, die Prüfung zu bestehen.
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Tut mir leid, Göttersämmerung, wenn ich das so deutlich sage, aber was du schreibst ist Unsinnig. Da sind so viele Widersprüche.

 

Nach deiner Logik müsste es ja so sein: Der Schöpfer erschafft Himmel und Hölle. Dann erscahfft er die Menschen. Dann gibt er einigen Menschen gutes und schlechtes. Dann plötzlich kommt er selber oder sein Sohn(?) als Jesus und möchte, dass alle an ihn glauben. Dann kehrt er zurück. Und am Ende steckt er dann die in die Hölle, denen er schlechtes gegeben hat. Was können dann die Schlechten dazu? Gott hat sie ja dann schlecht gemacht.

 

Ich finde das viel logischer, was der Webmaster schreibt. Jeder Mensch hat eine individuelle Entscheidung. Wen ich gutes tue, komm ich ins Paradies, wenn ich etwas schlechtes tue, in die Hölle. Natürlich hilft Gott den Menschen, aber er ist es doch nicht, der so ungerecht dem Gutes und dem Schlechtes gibt. Was ist das für eine LOGIK? Erklär das mal bittee..

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Tut mir leid, Göttersämmerung, wenn ich das so deutlich sage, aber was du schreibst ist Unsinnig. Da sind so viele Widersprüche.
Das ist ja nicht meine Schuld, dass es da Widersprüche gibt. Auf die Widersprüche will ich ja gerade hinaus.
Jeder Mensch hat eine individuelle Entscheidung. Wen ich gutes tue, komm ich ins Paradies, wenn ich etwas schlechtes tue, in die Hölle.
Da aber jeder ins Paradies will, ist es völlig unerklärlich, warum jemand Schlechtes tut. Das wäre ja eine völlige Dummheit. Das würde heißen, Gott hat dem, der Schlechtes tut, einfach nicht genug Verstand gegeben zu erkennen, dass es völlig unvernünftig ist, was er tut. Dann kann dieser Mensch aber nichts dafür. Er weiß es einfach nicht besser.

 

Wenn Du Wert auf Logik legst, dann erkläre mir einmal, wie man es sich vorstellen kann, dass jemand aus freier Entscheidung den Weg in die Hölle wählt! Dass jemand den Weg in die Hölle wählt, also Schlechtes tut, kann durch nur Irrtum oder Schwäche, aber niemals Absicht sein, denn es wäre völlig unvernünftig.

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Hallo,

die Zeugen Jehovas glauben ja,es gibt keine Hölle.Die rechtschaffenen kommen ins Paradis,und die sündigen erlischen einfach,sterben,und das wars.

Wäre das aber Gerecht?Und wo bliebe für mich der Anreiz,Gottes Gesetze auch zu befolgen.Mir kann ja nichts geschehen,ich sterbe nur,na und?

Aber warum haben wir dann ein schlechtes Gewissen,eine Hemmschwelle, die uns immer wieder ermahnen.

Und,Gott ist Allwissend.

Alle Prophezeiungen sind eingetreten und treten ein.Lange ausgesprochen und niedergeschrieben,bevor sie eingetreten sind.Wie der Lauf der Zeit vergehen wird,stand von Anfang an fest,wo Adam und Eva entschieden hatten,ihr Geschick selbst in die Hand zu nehmen.

Alles was geschieht,stand längst geschrieben,bis zum jüngsten Tag.

Gott ist Allwissend

Um uns diese Prophezeiungen - Warnungen - mit auf den Weg geben zu können,warum soll Gott also nicht von Anbeginn an gewußt haben,welcher Gesinnung die Nachfahren von Adam und Eva waren,sind und sein werden.

Alle Menschen sind von Geburt an gleich.

Das bedeutet,das wir alle die gleiche Chance haben,aber nicht jeder gewillt ist,dies auch anzunehmen.

Eigentlich sollten Kinder doch unschuldig geboren werden,und erst durch den Einfluß der Umwelt beeinflußt werden.

Was die Verantwortung der Eltern betrifft,ist dem auch so.Nur gibt es selbst unter den kleinsten schon sehr boshafte,nach materiellen Dingen ausgerichtete Kinder usw. deren Chancen,den rechten Weg zu finden,bei weitem schwerer stehen,als einem von Geburt an sanftmütigen,frommen Menschen.

Klingt oberflächlich betrachtet ungerecht.

Aber Gott ist nicht ungerecht,er ist gütig,verzeiht und ist barmherzig.

Die Sünden der Väter rächen sich an den Kindern.

Der Mensch denkt,Gott lenkt.

Es ist der uns überlassene freie Wille,entschieden von uns selbst,geboren in der Stunde unseres menschwerdens,bereits im Mutterleib geäußert.Schon an diesem Ort wählen wir Materiallismus oder bedingungslosen Gehorsam zu Gott.

Aber dennoch,wer sehenden Auges ist,findet dennoch auf den richtigen Weg zurück,genauso,wie es an uns selbst liegt,ob wir den rechten Weg wieder verlassen.

Verleitet werden kann nur,wer verleitet werden will.Wir alle sind mit dem nötigen ausgestattet.

Und das ist es,was uns alle gleich macht.

Denn Gott hat in seiner Barmherzigkeit viel Verständnis für unsere Fehlbarkeit eingeräumt. Eine Gnade,die wir eigentlich gar nicht verdient haben.

 

Ich möchte euch in diesem Zusammenhang einen Film von Stephen King ans Herz legen.Sturm des Jahrhunderts.

Ein Film,der mich sehr zum Nachdenken angeregt hat,und sehr gut verdeutlicht,wie verblendet die Menschheit geworden ist,aus dem schlechten Gewissen heraus,den rettenden Weg nicht zu sehen. Sicher eine Diskusion wert,zu welchem Resultat ihr gelangt,welche Entscheidung die Menschen gerettet hätte.

 

 

 

 

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Alle Menschen sind von Geburt an gleich.

Das bedeutet,das wir alle die gleiche Chance haben,aber nicht jeder gewillt ist,dies auch anzunehmen.

Aber warum wollen die einen dies und die anderen nicht? Wenn es Menschen guten Willens gibt und Menschen schwachen oder schlechten Willens, dann sind sie offenbar nicht gleich.
Gott ist nicht ungerecht,er ist gütig,verzeiht und ist barmherzig.

Die Sünden der Väter rächen sich an den Kindern.

Die Sünden der Väter rächen sich an den Kindern? Wo soll da die Gerechtigkeit (gegenüber den Kindern) sein?
Es ist der uns überlassene freie Wille,entschieden von uns selbst,geboren in der Stunde unseres menschwerdens,bereits im Mutterleib geäußert.
In der Stunde unseres Menschwerdens können wir keinen bewussten Willen äußern. Das läuft auf Vorherbestimmung hinaus.
dennoch,wer sehenden Auges ist,findet dennoch auf den richtigen Weg zurück
Aber woher bekommen wir die sehenden Augen? Können uns denn die Augen nur durch die Gnade Gottes geöffnet werden? Wenn ich keine sehenden Augen habe, wie sollte ich sie sonst erlangen, wenn nicht dadurch, dass Gott sie mir gibt? Was kann ich dann dafür, wenn ich die sehenden Augen, die mich auf den rechten Weg bringen könnten, nicht habe?
Verleitet werden kann nur,wer verleitet werden will.
Aber warum sollte jemand verleitet werden wollen? Muss man nicht schon verleitet sein, um verleitet werden zu wollen? Denn wenn ich nicht schon verleitet bin, werde ich nicht verleitet werden wollen. Zu wollen verleitet zu werden, ist schon verleitet sein. Und um verleitet werden zu wollen verleitet zu werden, muss ich auch schon verleitet sein, usw.
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Das Paradies steht nicht nur Muslimen offen, sondern auch allen, die an den EINEN Gott glauben und SEINE Gebote befolgen.
Die Gebote des einen Gottes sind im Koran offenbart. Daher ist nur Muslim, wer sich an die Gebote des Koran hält.

Vor der Offenbarung des Koran waren auch die Juden und Christen Muslime. Aber wer den Koran als Offenbarung Gottes ablehnt, kann kein Muslim sein und daher auch nicht ins Paradies kommen.

Der Koran und der Islam wären völlig überflüssig, wenn man genausogut Christ oder Jude sein könnte.

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@ Götterdämmerung

Leider bekomme ich das mit dem zitieren nicht so hin,daher.

Zur Anmerkung zu Amira,

da hast du vollkommen Recht.Denn die Gesetze in der Bibel bestanden auf unbestimmte Zeit,also nicht entgültig.Diese brachte dann der Koran. Was sich ja auch daran zeigt,das Christen und Juden in ihrem Glauben immer wieder auf Grenzen stoßen,auf Ratlosigkeit und vermutete Auslegung.Ihnen fehlt einfach das entscheidende Ende.

Zu 1.

Sind wir nicht alle irgendwie schwach,oder verspüren zumindest Schwäche?Niemand wird von Grund auf Schlecht geboren,nur entscheiden wir doch selbst,ob wir unser Gewissen ignorieren,oder den Gesetzen treu bleiben.

Zu2.

Sünden der Väter- Wir haben unseren Kindern gegenüber eine Verantwortung.Es muss uns also klar sein,das wir den Weg unserer Kinder erschweren,indem wir sie ausbaden lassen,was wir verbrochen haben.Wir laden uns also nicht nur unsere eigenen Sünden auf,sondern die unserer Kinder gleich mit.

Zu3.

Vorherbestimmung- Ja,das trifft schon zu,im gewissen Sinne.Unser Gehirn hat ein Fassungsvermögen,das wir niemals ausfüllen können,unsere DNA weißt zahlreiche Gene auf,die keinerlei Funktion und Nutzen haben,und nach Versuchen,einige wegzulassen,auch keinerlei Veränderung bewirkt haben.Wozu aber.

Die Schöpfung Gottes ist perfekt,wozu also diese scheinbar überflüßigen Substanzen.Die mussten doch mal gebraucht worden sein.So wie man zu Leben wieder erweckten entnehmen kann,das sich ihr Leben vor ihren Augen abgespielt hat,warum also sollte es nicht einen Moment gegeben haben,wo wir allwissend waren,um bestimmen zu können,welchen Weg wir verfolgen wollen.

Die anderen beiden Punkte fasse ich aus meinem eigenen Werdegang zusammen.

Ich bin seid Anfang der neunziger bekennende Muslime.Erzogen im christlichen Glauben,den ich als ungerecht empfand,der viele meiner Fragen offen ließ.Auch ich fragte immer:Warum hat Gott das zugelassen,war enttäuscht,und löste mich los.

Dennoch hat Gott mich nie fallen lassen,hat trotz meiner eigenen Bemühungen mich selbst zu zerstören,mich immer vor Schaden bewahrt.Ja,es war mir einfach nicht möglich,mich selbst zu zerstören.Irgendwie bin ich immer rechtzeitig wach geworden,sozusagen.

Ich glaubte mich im recht,aber dennoch plagte mich mein schlechtes Gewissen.Ich war anders,als die breite Masse,wollte das aber nicht so akzeptieren,und habe mich,in dem versuch mich anzupassen,oft verleiten lassen.obwohl es mir nicht behagte.

Inzwischen habe ich dank lieber,einfühlsamer muslimischer Freunde zu Gott zurück gefunden. Einfach,weil meine Fragen beantwortet wurden,und ich über das Studium des Korans zu mehr und mehr Wissen gelangt bin.Wissen,das mich davor bewahrt,auf böswillige Menschen hereinzufallen,klar zu sehen,was wichtig für mich ist,und was unbedeutend,überflüßig und nur belastend.

Ich frage mich nur,warum.Warum hat Gott mich nicht fallen lassen,warum hat er mich nicht verblendet,wie so viele andere.Ich bin doch nur ein ganz normaler,unbedeutender Mensch,der sich redlich bemüht hat,stur den falschen Weg einzuschlagen.

Vielleicht,weil ich dennoch immer auf der Suche war,weil ich trotz aller Blindheit bemüht war zu sehen.

Aber ich denke,es sind letztendlich bewegende Momente,die Bereitschaft dazu zu lernen,die einen dazu veranlassen,umzudenken.

Man sieht es ja auch ganz gut nach Katastrophen.Die meisten klagen nur,schreien nach Entschädigung und nach den Verantwortlichen.Wenige aber,erkennen plötzlich,was ihnen da für eine Chance gegeben wurde. Fehlgeleitete,die durch das bewußte auseinandersetzen zurück gefunden haben.

Das solche Dinge geschehen,zeigt doch,das es uns immer wieder ermöglicht wird,von unserem Irrglauben abzukehren.Jedem Menschen,oft mehrmals im Leben.

Ich meine,der Koran ist da,für jeden verfügbar,wenn er nur will.Nur sind die meisten der Meinung,sich auswählen zu können,was ihnen beliebt.

Warum haben haben in der westlichen Welt denn so viele Angst vor dem Islam.Weil darin eine Wahrheit steht,die ihnen nicht passt.Und indem man sich besser gar nicht damit ausseinander setzt,betreffen einen diese Gesetze ja nicht.

Natürlich wäre es gott auch möglich gewesen,alle Menschen gut schaffen,das es einer Hölle gar nicht bedurfte.Aber das empfände ich nicht als ehrlich.Und der Mensch wollte ja seinen eigenen Willen.Und jede Medaille hat zwei Seiten.Welche wir wählen,ist unser freier Entscheid.

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Niemand wird von Grund auf Schlecht geboren,nur entscheiden wir doch selbst,ob wir unser Gewissen ignorieren,oder den Gesetzen treu bleiben.
Aber wenn man nicht schon schlecht geboren worden ist, dann wird man zwangsläufig dem Gewissen folgen. Und ist, dem Gewissen zu folgen oder nicht, nicht schon selbst eine Gewissensentscheidung? Das heißt ich brauchte ein Gewissen, das mir sagt: "Folge deinem Gewissen!" Und dann brauchte ich ein Gewissen, das mir sagt: "Folge dem Gewissen, das dir sagt: 'Folge deinem Gewissen!'". Und so weiter.

Um mich dafür zu entscheiden, dem Gewissen zu folgen, muss ich schon die Gewissensentscheidung getroffen haben, dem Gewissen folgen zu wollen.

Und was ist, wenn mein Gewissen unverlässlich ist? Wenn es mich nicht rechtleitet? Was kann ich dann dafür, dass ich ein unverlässliches Gewissen haben? Ich kann mir ja nicht beim Aldi ein neues kaufen.

warum also sollte es nicht einen Moment gegeben haben,wo wir allwissend waren,um bestimmen zu können,welchen Weg wir verfolgen wollen.
Wenn wir in diesem Moment allwissend waren, dann müssen wir uns zwangsläufig richtig entschieden haben. Da man sich im Besitz der Allwissenheit unmöglich falsch entscheiden kann, kann das nur eine Entscheidung in eine Richtung sein.
Einfach,weil meine Fragen beantwortet wurden
Welche Fragen denn?

Die grundlegenden Fragen beantworten doch alle Religionen gleich: Gott ist allmächtig und hat alles erschaffen, das Gute wie das Böse. Das Böse? Ja, auch das Böse hat seine Funktion im göttlichen Plan, der für uns einfach nicht zu verstehen ist, da wir eben nur Menschen sind. Und nach dem Tod gibt es Gerechtigkeit für die Prüfungen unseres mühseligen irdischen Daseins.

Was hat denn der Islam darüber hinaus für Antworten?

Vielleicht,weil ich dennoch immer auf der Suche war,weil ich trotz aller Blindheit bemüht war zu sehen.
Wieder das Dilemma: Um bemüht zu sein zu sehen, muss man bereits sehen, dass man sehen will. Wenn man blind ist, kann man eben nicht erkennen, dass man etwas nicht sieht, das man sehen wollen sollte.
Das solche Dinge geschehen,zeigt doch,das es uns immer wieder ermöglicht wird,von unserem Irrglauben abzukehren.Jedem Menschen,oft mehrmals im Leben.
Sprichst Du da aus Erfahrung? Wie oft bist Du schon von einem Irrglauben in den nächsten gestolpert?
Warum haben haben in der westlichen Welt denn so viele Angst vor dem Islam.
Dass in der westlichen Welt jemand Angst hat vor dem Islam, redest Du Dir ein. In der westlichen Welt hat man höchstens Angst vor Spinnern, die sich in der U-Bahn in die Luft sprengen oder holländische Filmemacher abstechen oder vielleicht dänische Karikaturisten umbringen, weil sie sich beleidigt fühlen. Davor hat man Angst, nicht vor der "Wahrheit" des Koran.
Natürlich wäre es gott auch möglich gewesen,alle Menschen gut schaffen,das es einer Hölle gar nicht bedurfte.Aber das empfände ich nicht als ehrlich.Und der Mensch wollte ja seinen eigenen Willen.
1. Wenn der Mensch gut wäre, dann würde er sich eben frei für das Gute entscheiden. Gut und Böse über den freien Willen zu erklären, funktioniert nicht. Denn die Frage bleibt bestehen, warum sich jemand frei für das Böse entscheiden sollte, wenn er sich ebenso frei für das Gute entscheiden könnte.

2. Warum bedarf es der Hölle, weil es böse Menschen gibt? Warum müssen die Bösen bestraft werden? Das bringt ja keinem mehr etwas. Es wäre wünschenswert, wenn Gott hier auf Erden die Guten vor den Bösen beschützen würde. Aber sie nach ihrem Tod zu bestrafen ist sinn- und nutzlos. Das Böse, das sie getan haben, wird damit nicht ungeschehen. Also könnte man auf die Strafe auch verzichten.

Natürlich wäre das nicht gerecht. Aber wozu brauchen wir Gerechtigkeit, die niemandem nützt? Irdische Gerechtigkeit hat einen Nutzen: Sie ermöglicht friedliches Zusammenleben. Aber wozu soll posthume Gerechtigkeit gut sein? Geht es den Guten im Paradies einen Deut besser, wenn die Bösen in der Hölle schmoren? Sicher nicht, denn wenn die Guten sich an grausamer Rache an den Bösen erfreuten, würden sie keine Guten sein, sondern hundsgewöhnliche Sadisten.

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@Götterdämmerung

 

"Wenn das Paradies unbegrenzt zur Verfügung steht, warum muss man sich dann extra dafür qualifizieren?"

 

Das habe ich doch oben versucht zu erklären. Das ist der Sinn des Lebens. Du sollst es dir verdienen.

 

"Wozu aber soll eine Bestrafung nach dem Tod gut sein? Als Abschreckung?"

 

Genauso, wie jeder seine Belohnung bekommt, bekommt man auch die Bestrafung. Es ist keine

Abschreckung. Als Abschreckung gilt es nur hier in diesem Leben. Das heißt, du sollst im DIESSEITS

Abschreckung erfahren und dich nicht auf den falschen Weg begeben.

 

"Man akzeptiert die Relativitätstheorie..."

 

Habe ich von der RT gesprochen?!? Das ist nicht das Einzige Wissen von Einstein.

 

"Russell stellt dar, dass utilitaristisch gesehen die Bestrafung des Täters keinen Nutzen hat, sondern nur

 

der Glaube an die Bestrafung."

 

Welchen Effekt soll es dann für die Bestraften haben? Man bestraft die Schuldigen ja nicht nur,

damit die Opfer "zufrieden" gestellt werden.

 

"Das Beten ist eine genau vorgegebene Pflicht."

 

Niemand wird dazu gezwungen.

 

"Es gibt aber gute Menschen und schlechte Menschen. Da Gott alles erschaffen hat, hat er sowohl die guten

 

Menschen alsauch die schlechten Menschen erschaffen. Was soll daran Schwachsinn sein?"

 

Schwachsinn ist daran, dass nicht der Schöpfer bestimmt, wer gut und wer schlecht ist. Sondern du selbst

bestimmst deinen Weg.

 

"Wenn jemand immer schlechte Taten begeht, warum tut er das? Dann muss er schlecht sein, denn wäre er nicht

 

schlecht, beginge er keine schlechten Taten."

 

Nach dieser Logik sind alle Menschen schlecht. Es gibt keine perfekten Menschen. Nur weil einige Taten eines

 

Menschen "schlecht" sind, heisst das nicht, dass dieser Mensch komplett schlecht ist.

 

"Also muss Gott schlechte Menschen erschaffen haben. Wenn aber Gott Menschen als schlecht erschaffen hat,

 

dann kann man ihnen ihre Schlechtigkeit nicht vorwerfen."

 

Dann muss du uns nun erklären, warum nach der christlichen Lehre überhaupt Menschen erschaffen worden sind.

Es ist doch ungerechtigkeit, wenn der Schöpfer einige als arm, einige als reich, einige als behindert,

einige als gut und andere als schlecht erschafft.

 

"Aber wie können wir Menschen Prüfungen bestehen, wenn nicht durch die Hilfe Gottes?"

 

Das habe ich auch nicht behauptet. Wer vom Schöpfer Hilfe möchte, der erhellt sie auch. Auch hier machen

wir Muslime keinen Unterschied zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen. Wenn ein Mensch die Hilfe des Schöpfers

bittet, dann erhällt er sie auch. Ohne Seine Hilfe, könnte man die Prüfung nicht bestehen.

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Du sollst es dir verdienen.
Du sagst einfach immer das gleiche. Meine Frage ist: Wenn das Paradies kein knappes Gut ist, sondern unbegrenzt zur Verfügung steht, warum muss man es sich dann verdienen?

Warum knausert Gott mit dem Paradies? Das ist doch Schikane, wenn Gott sagt: "Ich habe zwar jede Menge davon (Paradies), aber du musst es dir trotzdem erst verdienen, dass ich dir etwas davon gebe."

Ich denke, diese Frage ist ziemlich auf den Punkt gebracht und es gibt keinen Grund da herumzulabern.

Habe ich von der RT gesprochen?!? Das ist nicht das Einzige Wissen von Einstein.
Er hat etwas zu Lichtquanten veröffentlicht, für das er den Nobelpreis bekommen hat. In der Folge hat er die allgemeine und die spezielle Relativitätstheorie entwickelt. Sonst gibt es von Einstein praktisch nichts. Mit der Relativitätstheorie war sein wissenschaftliches Lebenswerk abgeschlossen.
Man bestraft die Schuldigen ja nicht nur, damit die Opfer "zufrieden" gestellt werden.
Nicht nur um sie zufrieden zu stellen, sondern auch zur Abschreckung.

Welchen Grund sollte es sonst noch für Strafe geben?

Niemand wird dazu gezwungen.
Das ist mit allen religiösen Vorschriften so: Niemand wird dazu gezwungen, aber tun muss man es trotzdem, weil es halt der Glaube vorschreibt.

Dieses "niemand wird gezwungen" der Muslime nervt. Niemand wird gezwungen, an Gott zu glauben, aber wenn er es nicht tut, landet er in der Hölle. So wie: Niemand wird gezwungen die Gesetze einzuhalten, aber wenn er es nicht tut, wird er halt bestraft. Was versteht man denn da unter Zwang? Wenn jemand sagt, "Geld her, oder ich stech dich ab!", sagst Du dann auch, "Er zwingt mich zu nichts. Er hat mir nur die Auswahl gelassen, ob ich ihm das Geld gebe oder ob er mich absticht. Es ist meine Entscheidung das richtige zu tun."

 

Dann muss du uns nun erklären, warum nach der christlichen Lehre überhaupt Menschen erschaffen worden sind.
Was geht mich die christliche Lehre an? Für die stellt sich das Problem genauso. Meiner Meinung nach ist nur eine Prädestinationslehre konsequent.

Warum Gott überhaupt etwas erschaffen hat, diese Frage stellt sich ganz unabhängig von den Problemen, die wir hier behandeln. Gott hätte auch gut sein können, ohne irgendetwas zu schaffen. Gott braucht kein Hobby oder Spielzeug. Also warum hat Gott nach islamischem Glauben etwas erschaffen, anstatt einfach nichts zu erschaffen?

Wer vom Schöpfer Hilfe möchte, der erhellt sie auch.
Aber um die Hilfe Gottes zu wollen, muss er sich schon für das Gute entschieden haben. Wie kann die Hilfe Gottes Hilfe dazu sein, sich für das Gute zu entscheiden? Wenn ich mich nicht schon für das Gute entschieden habe, werde ich nicht Gott um Hilfe bitten, mich für das Gute zu entscheiden. Das Bestehen der Prüfung kann ja nur darin bestehen, sich für das Gute zu entscheiden. Wenn ich Gott um Hilfe bitte, habe ich daher die Prüfung schon bestanden und brauche seine Hilfe gar nicht mehr.

 

Noch einmal: Damit ich Gutes tue, muss ich Gutes wollen. Ob ich Gutes will, hängt davon ab, ob ich ein guter Mensch bin. (Egal, ob ganz gut oder relativ gut. Bitte keine Spitzfindigkeiten, die vom Problem ablenken!) Ob ich ein guter Mensch bin, kann nur davon abhängen, ob Gott mich als guten Menschen erschaffen hat. Ich kann nicht ein guter Mensch sein, weil ich ein guter Mensch sein will. Denn um zu wollen, dass ich ein guter Mensch bin, müsste ich schon ein guter Mensch sein, denn wäre ich kein guter Mensch, würde ich kein guter Mensch sein wollen. Oder umgekehrt: Wenn ich ein guter Mensch sein will, dann bin ich schon ein guter Mensch und werde danach streben Gutes zu tun.

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Niemand will ins Gefängnis, aber trotzdem gibt es Menschen, die schlechtes tun und dort landen! Was ist das für eine LOGIK?!?
Erstens gibt es was die irdische Gerechtigkeit betrifft immer eine nicht ganz unberechtigte Hoffnung nicht erwischt zu werden. Darauf kann man bei Allah wohl nicht hoffen.

Zweitens kümmert sich die menschliche Rechtsprechung nicht darum, ob ein Mensch wirklich Böses wollte oder ob er nur aus Schwäche darin versagt hat, gut zu sein. Wir Menschen haben das Problem, dass wir nur äußerliches Handeln beurteilen und nicht in die Herzen der Menschen sehen können. Bei Gott sollte das wohl anders sein.

Also, Gülseven, Vergleiche funktionieren einfach nicht immer.

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@ Götterdämmerung:

 

Mag sein, dass du meine Bemerkung betreffend Recht hast.

ABER: Als Muslim gilt vor Gott, wer an eben diesen EINEN Gott glaubt und ihm nichts Anderes an die Seite stellt. Demnach wären doch auch Juden und Christen gewissermaßen Muslime. Es ist richtig, dass die Inhalte von Bibel und Thora durch den Koran ERGÄNZT wurden, dem Aufmerksamen wird nicht entgehen, dass der Koran Unklarheiten aus den ihm vorangegangenen Büchern beseitigt.

Natürlich sind im heiligen Buch der Muslime die 5 Säulen des Islam verankert - aber wie Webmaster richtig sagte, ist es jedem selbst überlassen, ob er betet, fastet, pilgert oder Almosen gibt. Dies sind Dinge, die ihm am Tag des Jüngsten Gerichts zugute gehalten werden, doch der Kernpunkt ist der Glaube an den EINEN Gott.

Am Jüngsten Tag ist es wichtiger, dass du ein reines, gläubiges Herz hast als wenn du jedes Gebet verrichtet hast, während nur dein halbes Herz dabei anwesend war.

Daher können auch Christen und Juden Eingang ins Paradies erhalten - sofern sie eben wirklich Monotheisten sind - denn ob wir ihn nun Allah, Jahwe oder halt Gott nennen - wir glauben an den EINEN.

 

Um ins Paradies zu gelangen, dürfen deine Sünden nicht zu schwer wiegen. Du hast sicher von der Vorstellung gehört, dass man am Jüngsten Tag eine Brücke überqueren muss, die dünn wie ein Haar und scharf wie ein Schwert ist. Hast du ein reines Herz, wirst du unbeschadet ans andere Ende gelangen. Hast du zu schwerwiegend gesündigt, wird die Brücke dich zerschneiden und du fällst geradewegs in die Hölle.

 

Und für seine Sünden ist jeder selbst verantwortlich. Es ist nicht alles vorherbestimmt. Man sagt, jeder Mensch wird als Muslim geboren. Wie er sich entwickelt, hängt zunächst vom Elternhaus ab. Sobald er jedoch Sachverhalte selbst erkennen kann, liegt die Verantwortung bei ihm, wobei er von den Eltern natürlich zumindest in frühen Jahren stark geprägt wird.

 

Bei deiner Theorie, es wolle doch dann wohl jeder ins Paradies und warum gibt es denn "böse" Menschen falan vergisst du, dass es viele Menschen gibt, die nicht daran glauben, dass nach dem Ende des Körpers noch etwas Anderes auf die Seele wartet. Und das Verständnis von Gut und Böse ist doch auch sehr subjektiv. Jeder definiert es anders. Das darf man auch nicht außer Acht lassen, mein Bester...

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@Götterdämmerung

Doch,es ist genau wie Amira sagt.Jeder legt Gut und Böse nach seinem eigenen Ermessen aus.

Ist es nicht so,das wir,beobachten wir einen Wildfremden bei einer Straftat,diesen ohne zu zögern anzeigen,aber darüber hinwegsehen und vertuschen,handelt es sich um ein Familienmitglied,Freund,Arbeitskolegen.

Auch wenn dort noch viele andere Faktoren mit hineinspielen,bleibt es doch Rechtsauslegung.

Auch in der Ausübung des Glaubens wird herausgepickt,was genehm ist, und die vermeintlichen Freiheiten nicht einschränkt.

Und mal in eine andere Richtung gedacht. Du meinst,die vorgeblich rechtschaffen geborenen hätten bessere Chancen als die Bösen?Warum?

Es heißt,jeder Mensch wird bei der Geburt vom Teufel geküßt,daher schreien Babys nach der Geburt.Einzige Ausnahmen Maria und ihr Sohn Jesus.

Und darum werden auch die guten tagtäglich von Versuchungen heimgesucht,und niemand kann behaupten,der ein oder anderen nicht schon nachgegeben zu haben.

Darum ist man immer gut beraten,sich möglichst gar nicht erst in Versuchung zu bringen,seine Schwächen,die wir nun mal alle haben, zu erkennen,zu akzeptieren und Orte,die uns in Versuchung bringen könnten,am besten gar nicht erst aufsuchen.

Wichtig ist nur,sich selber immer treu zu bleiben,auf Gott zu vertrauen,und seine Angelegenheiten stets im Reinen zu behalten.

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Doch,es ist genau wie Amira sagt.Jeder legt Gut und Böse nach seinem eigenen Ermessen aus.
Das ist kompletter Quatsch. Zivilisation hätte so nie entstehen können.
Ist es nicht so,das wir,beobachten wir einen Wildfremden bei einer Straftat,diesen ohne zu zögern anzeigen,aber darüber hinwegsehen und vertuschen,handelt es sich um ein Familienmitglied,Freund,Arbeitskolegen.
Aber nicht deshalb, weil wir es bei einem Familienmitglied, Freund, Arbeitskollegen für gut halten.
Es heißt,jeder Mensch wird bei der Geburt vom Teufel geküßt,daher schreien Babys nach der Geburt.
Sehr volkstümlich.
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