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Zwei große türkische Parteien einigen sich über Aufhebung des Kopftuchverbots

27.01.08

 

 

Am Freitag einigten sich die Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung AKP und die Partei der nationalistischen Bewegung in der Türkei auf die Aufhebung des Kopftuchverbots an türkischen Universitäten. Die Zeitung Hürriyyet schrieb, dass die Regierung von Erdogan versucht, diese Angelegenheit in Form einer Verfassungsänderung zu regeln. Die AKP fordert Änderungen in drei Verfassungspunkten hinsichtlich der freien Kleidungswahl und Aufhebung des Kopftuchverbots an Universitäten. Dazu habe die Regierung einen Verfassungszusatz eingeführt, der besagt, dass niemand wegen seiner Bekleidung das Recht auf eine Ausbildung genommen werden kann, vorausgesetzt es stehe nicht im Gegensatz zu den sozialen Gesetzen und der gesellschaftlichen Moral.

 

Die Debatte in der Türkei darüber hält nach wie vor an. Die Gegner meinen, dass der Hidjab, die islamische Bekleidung, ein politisches Symbol sei und im Gegensatz zu den laizistischen Grundsätzen stehe und aus dem Grunde ist diese Bekleidung an staatlichen Ämtern und Universitäten verboten.

 

Sie werfen Erdogan vor, die Grundsätze der laizistischen Republik Türkei ändern und dem Land eine religiöse Regierung geben zu wollen. Sie versuchen daher, die Armee und die Regierung auf Konfrontationskurs gegeneinander zu bringen. Die türkische Presse berichtete, dass auch im vergangenen Jahr einige Punkte zu Differenzen zwischen Regierung und Armee geführt haben, und der Hidjab war einer dieser Punkte.

 

Es bestehen also durchaus Besorgnisse hinsichtlich neuer Konflikte. Die Befürworter meinen auf der anderen Seite, dass die Aufhebung des Kopftuchverbots ein Schritt in Richtung einer tiefer greifenden Demokratie sei. Diese bestehen hauptsächlich aus den islamistischen Kreisen, den Parteilosen, Liberalen und Nationalisten.

 

Sie meinen, dass eine Verfassungsänderung u. a. in Punkten, die die Redefreiheit einschränkt, den Aufnahmeprozess in der EU beschleunigen könnte. Die Regierung in Ankara scheint in ihrem Vorhaben die Unterstützung des Volkes zu genießen. Neue Umfragen des Metropole-Instituts für soziale Studien zeigen, dass die Mehrheit der Türken das Verbot aufheben möchte. Laut dem Paul-Mark Institut nehmen die Stimmen der AKP zu, sie sind von 46 auf über 50% gestiegen.

 

Die Regierung in Ankara unter Führung der AKP kann sich gestützt auf diesen Rückhalt ernsthaft für eine Verfassungsänderung insbesondere zur Redefreiheit und Aufhebung des Kopftuchverbots einsetzen.

Quelle: http://german.irib.ir/index.php?option=com_content&task=view&id=7141

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  • 1 Jahr später...

Die Schweizer Basketballspielerin Sura Al Shawk will zusammen mit ihrem Anwalt Daniel Vischer gerichtlich durchsetzen, dass sie beim Basketball spielen ein Kopftuch tragen darf.

 

Das berichtet die «SonntagsZeitung» in ihrer neusten Ausgabe. Der Nordostschweizer Verband Pro Basket hatte ihr das verboten – unter Hinweis auf das Reglement des Internationalen Basketballverbandes FIBA. Laut Rechtsannwalt Vischer ist das Kopftuchverbot «ein übermässiger Eingriff in ihre Persönlichkeitsrechte».

 

Das Kopftuch ist nicht zum ersten Mal Zankapfel, doch betrifft der Rechtsstreit erstmals den Freizeitbereich. FDP und SP haben sich 2006 gegen ein Kopftuch-Verbot in der Schule ausgesprochen. Zwar sind Kopfbedeckungen laut FIBA-Reglement verboten – gemeint sind jedoch solche, von denen eine Verletzungsgefahr ausgeht. «Das kann man in diesem Fall kaum ernsthaft behaupten», sagt Vischer.

 

Quelle: 20min.ch

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  • 10 Monate später...

Arzt verhängt Kopftuchverbot in Praxis

 

 

Ein Allgemeinmediziner in Hessen kämpft mit ganz eigenen Integrationsproblemen. Wegen mangelnder Sprachkenntnisse kann er viele ausländische Patienten angeblich nicht richtig behandeln. Also wird nur behandelt, wer deutsch spricht.

Kopftücher, Dolmetscher und Großfamilien im Sprechzimmer? Ein Arzt aus dem osthessischen Wächtersbach will das nicht dulden und hat in seiner Praxis unter anderem ein Kopftuchverbot verhängt. Von seinen muslimischen Patienten verlangt er außerdem Grundkenntnisse der deutschen Sprache. Familien mit mehr als fünf Kindern sind in seinen Räumen ebenfalls nicht willkommen, bestätigte der Arzt am Freitag einen Bericht der „Gelnhäuser Neuen Zeitung“. Er habe seit Jahren große Probleme bei der Behandlung muslimischer Patienten, sagte der Allgemeinmediziner. Jetzt sei ihm „der Kragen geplatzt“, er habe „Spielregeln“ formuliert und aufgehängt.

 

Keine „kinderreichen islamistischen Familien“

Die Behandlung verschleierter Frauen sei schwierig, sagte der Arzt. Er praktiziert nach eigenen Angaben seit fast 17 Jahren und betreut auch viele türkische Patienten. Eine Behandlung sei aber nicht möglich, wenn Patientinnen verschleiert kämen und kaum Deutsch sprächen. „Ich brauche einfach den freien Kopf, sonst habe ich überhaupt nichts gegen Kopftücher.“ Auch gegen Türken habe er nichts. „Mit den Regeln will ich für einen reibungsloseren Praxisablauf sorgen.“ Mit Thilo Sarrazin habe das auch nichts zu tun, auf dessen Zug habe er nicht aufspringen wollen.

 

 

Ein Allgemeinmediziner in Hessen kämpft mit ganz eigenen Integrationsproblemen. Wegen mangelnder Sprachkenntnisse kann er viele ausländische Patienten angeblich nicht richtig behandeln. Also wird nur behandelt, wer deutsch spricht.

Kopftücher, Dolmetscher und Großfamilien im Sprechzimmer? Ein Arzt aus dem osthessischen Wächtersbach will das nicht dulden und hat in seiner Praxis unter anderem ein Kopftuchverbot verhängt. Von seinen muslimischen Patienten verlangt er außerdem Grundkenntnisse der deutschen Sprache. Familien mit mehr als fünf Kindern sind in seinen Räumen ebenfalls nicht willkommen, bestätigte der Arzt am Freitag einen Bericht der „Gelnhäuser Neuen Zeitung“. Er habe seit Jahren große Probleme bei der Behandlung muslimischer Patienten, sagte der Allgemeinmediziner. Jetzt sei ihm „der Kragen geplatzt“, er habe „Spielregeln“ formuliert und aufgehängt.

 

Keine „kinderreichen islamistischen Familien“

Die Behandlung verschleierter Frauen sei schwierig, sagte der Arzt. Er praktiziert nach eigenen Angaben seit fast 17 Jahren und betreut auch viele türkische Patienten. Eine Behandlung sei aber nicht möglich, wenn Patientinnen verschleiert kämen und kaum Deutsch sprächen. „Ich brauche einfach den freien Kopf, sonst habe ich überhaupt nichts gegen Kopftücher.“ Auch gegen Türken habe er nichts. „Mit den Regeln will ich für einen reibungsloseren Praxisablauf sorgen.“ Mit Thilo Sarrazin habe das auch nichts zu tun, auf dessen Zug habe er nicht aufspringen wollen.

 

http://p4.focus.de/img/gen/P/y/HBPy74IA_Pxgen_r_467xA.jpg

 

Der Vizepräsident der Landesärztekammer Hessen, Martin Leimbeck, hielt das Regelwerk des Arztes für „extrem bedenklich“. Laut der Berufsordnung für Ärzte müssten Mediziner ihre Patienten gleich behandeln, egal, welcher Religion, Nationalität, ethnischer Herkunft oder welchen Geschlechts sie sind. Das Verhalten schädige auch den Ruf der gesamten Ärzteschaft. Mediziner hätten eine Vorbildfunktion und könnten nicht mit derart drastischen Worten vorpreschen.

 

Aus Sicht der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen hat der Wächtersbacher gegen seine „vertragsärztlichen Pflichten“ verstoßen, wie Sprecherin Cornelia Kur sagte. Es werde nun geprüft, ob ein Disziplinarverfahren eingeleitet wird. Die Landesärztekammer ordnete eine berufsrechtliche Überprüfung des Falls an.

 

Der Allgemeinmediziner erklärte, er werde muslimische Patienten auch weiterhin behandeln. Er stehe auch mit örtlichen Vereinen in Kontakt. Der Vorsitzende des türkisch-islamischen Kulturvereins in Wächtersbach, Seref Degermenci, sagte, der Arzt habe ihm bei einem Gespräch versichert, die Aushänge zu entfernen. Der Mediziner sagte allerdings, diese hingen nach wie vor in seiner Praxis. Er wolle sich aber am Samstag an seinen Computer setzen und die „Spielregeln“ so modifizieren, dass sie für muslimische Patienten akzeptabel seien.

 

ala/dpa, 03.09.2010

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Afterlife, da würde ich dich auch merkwürdig anschauen. Das ist eine sehr einseitiger Artikel. Was so was soll, weiß ich nicht. Hatte ihn auch schon gelesen, bevor Webmaster ihn hier eingestellt hat. Aber durch Habib kenne ich die Probleme. Der war in Bosnien und hat mir erzählt, wie die das da so handhaben. Kind ist krank und die ganze, teils 15 köpfige Familie geht zum behandeln mit. Wenn die Frau krank ist, darf sie sich nicht frei machen. Also alles über zig Wäschestücke hindurch. Das ist so, als wenn man mit Fausthanschuhen jemanden abklopfen, abtasten und dann noch eine Diagnose stellen soll. Abhören auch nur über der Kleidung. Da kann man sich dann gleich Ohropax reintun. Fokus polarisiert ganz gerne und deshalb sehe ich mir immer auch andere Berichte an.

 

http://www.fr-online.de/rhein-main/arzt-verhaengt-kopftuchverbot/-/1472796/4614474/-/index.html

 

Da man aber eh nichts genaues weiß, lieber nichts dazu schreiben. Man kann immer falsch liegen.

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Es geht hier ja um die Kopftuch tragende Frau. Und wenn diese mal krank wird, gehen ganz bestimmt nicht ihre 15 Kinder oder was auch immer mit in die Arztpraxis.

Er sagt, er habe nichts gegen offene türkische Frauen. Was ist, wenn mal die Mutter oder Freundin der offenen türkischen Frau sie begleiten möchte- es aber nicht darf? Hola Apartheid pur würd ich sagen.

Außerdem darf sich frau in Krankheitsfällen gegenüber dem Arzt freimachen. Und das dieser besagt Arzt von allen Kopftuch tragenden Frauen per se davon ausgeht, sie können kein Deutsch, ist schon sehr aberwitzig.

Außerdem muss man nicht zwangsläufig über Schopenhauer philosophieren können, um dem Arzt kurz mitzuteilen, dass man Halsschmerzen habe.

In den meisten Fällen verschreiben die eh für alles sofort Antibiotika- allzu viel geredet wird so oder so nicht.

Ich kenne auch viele türkische Frauen, die mit einer Begleitperson zum Arzt gehen, welche Deutsch spricht.

So oder so gesehen ist das absoluter Nonsense.

 

Was ich in dem Fall machen würde, wenn ich in seiner Umgebung gelebt hätte? Mir einen anderen humanen Arzt suchen- y el fin.

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Also ich verstehe euch nicht.

Es dürfen 5 Personnen mitkommen. Das sollte doch wohl reichen.

Auch kann ich euch sofort in meiner Umgebung zwei Griechen zeigen, die es in 24 Jahren deutschland auf einen Wortschatz von vieleicht 30 Worten gebracht haben.

 

Wer von euch hier, spricht so schlecht deutsch, das er sich nicht mit dem Arzt verständigen könnte?

Wer von euch würde mit über 5 Personen zum Arzt gehen?

Wer von euch würde sich bei einer Untersuchung nicht freimachen?

Anscheinend keiner, aber man fühlt sich angesprochen. Und warum? Weil die angesprochenen muslimischen glaubens sind?

 

Nur mal so. Vieleicht ist der Arzt auch wirklich ein Idiot, nur kann ich das aus den Infos die ich habe eben nicht ersehen.

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Wer von euch hier, spricht so schlecht deutsch, das er sich nicht mit dem Arzt verständigen könnte?

Wer von euch würde mit über 5 Personen zum Arzt gehen?

Wer von euch würde sich bei einer Untersuchung nicht freimachen?

Ich glaube keiner- und trotz dessen würde es uns doch miteinbinden. Oder etwa nicht? Ich glaube kaum, dass die am Empfang erst mal einen Sprachtest machen und je nach dem der Patientin legitimieren den holden Arzt sehen zu dürfen.

Ich fühle mich keineswegs angesprochen, nur kann ich mit eventuellen "Betroffenen" empathisieren.

 

aber man fühlt sich angesprochen. Und warum? Weil die angesprochenen muslimischen glaubens sind?

Weil es um die Frau mit Kopftuch geht, ergo - indirekterweise mich betrifft.

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Ich betrachte das allgemein. Noch letztens wurde ich auf der Straße wieder aufgrund dem Kopftuch angemacht. Und wenn ich Sarrazins Aussagen dann dazu lese; dass wer jemand mit einem Koptuchtragendem Mädchen Freundschaft schließt, er sich schämen muss wegen Verrat, weil diese Mädchen einfache Volksfeinde sind, dann ist das die Sahne obendrauf.

 

Ja, wer nimmt Sarrazin schon ernst. Ich nicht, aber dass die Merhheit der deutschen Bevölkerung ihn unterstützt, macht mich schon unglücklich. Und ich habe das Gefühl, dass man uns das nicht glaubt.

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http://thilosarrazin.blogspot.com/search?q=wenn+eine+das+

 

Wenn eine das Kopftuch trägt, so ist sie damit als Volksfeind gekennzeichnet. Wer mit ihr noch privaten Umgang pflegt, gehört zu ihr und muß gleich wie ein Moslem gewertet und behandelt werden. Er verdient die Verachtung des ganzen Volkes, das er in seiner schwersten Zeit feige und gemein im Stich läßt, um sich auf die Seite seiner Hasser zu stellen.

Die Moslems sind Sendboten des Feindes unter uns. Wer sich zu ihnen stellt, läuft im Kriege zum

Feinde über. Die Moslems haben kein Recht, sich unter uns als gleichberechtigt aufzuspielen. Wo sie auf der Straße, in Schlangen vor den Läden, auf den Verkehrsmitteln das Wort ergreifen wollen, sind sie zum Schweigen zu veranlassen, nicht nur, weil sie grundsätzlich Unrecht haben, sondern weil sie Moslems sind und keine Stimme in der Gemeinde besitzen. (…)

 

 

Da stehen noch krasse Sachen über die "Neger" usw ... oder Bezeichnungen wie "islamische Horden", voll der Feind des Christentums und Verschöwrung usw nur gut, dass ich davon nichts weiß ^^

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  • 3 Wochen später...
Will ma kurz meine Meinung zu der Bildsache abgeben. Abgesehen vom Inhalt des Textes, finde ich, dass man unter einem Bild, egal wie es aussieht und wer es ist, nicht "Das häßliche Gesicht" schreiben sollte. Sowohl aus islamischer Sicht als auch taktisch für eine Seite, die von Muslimen betrieben wird, ist ist das ein no-go bei der Veröffentlichung solcher Artikel, wie ich finde. Denn "häßliches Gesicht" ist doch schon eine Beleidigung, isn`t it? ;)
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@genchizmet

 

Ja aber echt ey -.- Da beklagt man sich dass man mit einem unobjektiv umgegangen wird aber selber solche subjektive Sachen reinbringen ...

 

Weiß nicht, kann mich mit der Seite nicht anfreunden. Aber was ich mir auch letztens überlegte; könnten Nachrichten nicht einfach nur eine sachliche Erläuterung sein? Keine Bewertungen, sollen wir doch selber entscheiden was gut ist und was schlecht.

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  • 1 Jahr später...

Muslimische Kickerinnen

Fifa erlaubt Kopftuch auf dem Fußballplatz

 

http://cdn1.spiegel.de/images/image-323490-panoV9-jdzh.jpg

 

Muslimische Fußballspielerinnen dürfen in Zukunft auch auf dem Platz ein Kopftuch tragen. Die Fifa reagiert mit der vorläufigen Regeländerung auf eine Forderung der Uno. Vor einem Jahr war Irans Nationalmannschaft wegen Verstoßes gegen die Kleiderordnung disqualifiziert worden.

 

Hamburg - In der Debatte um die Frage, was im Sport Vorrang hat - Religion oder Regelwerk - hat die Fifa nun auf eine Forderung der Vereinten Nationen reagiert. In Zukunft ist es islamischen Fußballspielerinnen erlaubt, ein Kopftuch auf dem Spielfeld zu tragen - zumindest vorläufig. Bisher war dies laut Fifa-Reglement untersagt. Die Regelhüter des International Football Association Board (Ifab) stimmten an diesem Samstag im englischen Surrey einstimmig für die Aufhebung des Verbots, das 2007 aus Sicherheitsgründen ausgesprochen worden war.

 

Erst am Mittwoch hatte Willi Lemke, Uno-Sonderbeauftragter für Sport, als Kompromiss ein Kopftuch mit Klettverschluss gefordert. Nach einer Testphase will die Fifa am 2. Juli, einen Tag nach dem EM-Finale der Männer, endgültig über das Tragen der Kopftücher entscheiden.

Dem Streit vorausgegangen war unter anderem die Disqualifikation von Irans Frauen-Nationalmannschaft bei einem Olympia-Qualifikationsturnier im vergangenen Jahr. Ein Fifa-Offizieller hatte das Team vor der Partie gegen Jordanien ausgeschlossen, weil die Kopfbedeckung nicht dem Reglement entsprach. Iranische Verantwortliche verweigerten, dass die Spielerinnen ihre Kopfbedeckungen und langen Anzüge für das Spiel in Amman ablegten. Proteste des iranischen Verbandes nutzten nichts, die Partie wurde 3:0 für Jordanien gewertet.

 

Iran reagierte anschließend mit heftiger Kritik auf das Kopftuchverbot. Die Entscheidung sei inhuman und politisch motiviert sagte Irans Botschafter Mustafa Musleh Zadeh. Nach dem Einschreiten der Vereinten Nation zeigte sich nun auch die Fifa einsichtig.

 

mib/sid

Spiegel Online, 03.03.2012

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Iran reagierte anschließend mit heftiger Kritik auf das Kopftuchverbot. Die Entscheidung sei inhuman und politisch motiviert sagte Irans Botschafter Mustafa Musleh Zadeh.

 

Soso, inhuman. Ausgerechnet Iran beklagt sich über Inhumanität? Lachhaft, wenns nicht so traurig wäre.

 

Hier ein Link zum Thema Frauen und Fussball und welchen Repressalien sich iranische Menschenrechtlerinnen ausgesetzt sehen.

 

http://www.amnesty-frauen.de/Main/Iran

 

Und es wird nicht besser

 

http://www.vhdz.de/web/index.php/meldungen/menschenrechte/496-amnesty-international-dramatische-zunahme-der-repression-im-iran

 

Traurig das alles :-(

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@galama Lachhaft ist die europäische, israelische & amerikanische Politik.

Zu deiner Info: Ich befürworte nicht Iran.

 

Es geht hier aber gerade nicht um europäische, israelische oder amerikanische Politik. Was also willst du mir mit deinem Beitrag sagen?

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