Oum Amin Geschrieben 29. September 2009 Teilen Geschrieben 29. September 2009 du rauscht gerade bei mir richtig tief in den Keller. Du auch! liest du die anderen Beiträgen nicht oder übersiehst du sie, weil sie dein Nefs (Ego) befriedigen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Selim Geschrieben 29. September 2009 Teilen Geschrieben 29. September 2009 alles klar onum amin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 29. September 2009 Teilen Geschrieben 29. September 2009 Nichts ist klar Bruder! oder gilt "Kul-Haq" nur für den anderen und hört bei euch auf? oder habt ihr das Paradies für euch verpachtet und für den anderen die Hölle??? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Selim Geschrieben 29. September 2009 Teilen Geschrieben 29. September 2009 SChwester, könntest du bitte einmal von mir zitieren über die Vorwürfe die du mir unterstellst? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 29. September 2009 Teilen Geschrieben 29. September 2009 Aber nein, du sagst, dass du alle in der Hölle wiederfinden wirst. Also Bruder, du gehst davon aus, dass ich sowieso zur Hölle gehe oder wie, die Hauptsache ich find sie dort nicht wieder!!!?? :totlachen: Anstatt du diejenigen unter eigenen Reihen hier tadelst, die dieser Bewegung einen schlechten Ruf geben bzw. schaden. So scheinheilig kann man doch nicht sein.:daumrunter: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
genchizmet50 Geschrieben 29. September 2009 Teilen Geschrieben 29. September 2009 :daumrunter: :ungluck: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 29. September 2009 Teilen Geschrieben 29. September 2009 :daumrunter: :daumrunter: :daumrunter: :daumrunter: :ungluck: :ungluck: :ungluck: :daumrunter: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 29. September 2009 Teilen Geschrieben 29. September 2009 @Bruder Webmaster, Bitte um Löschung meines Accounts. Danke im voraus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AlMurabit Geschrieben 29. September 2009 Teilen Geschrieben 29. September 2009 Es tut mir leid , aber ich habe mehr & mehr das Bedürfnis wie es Oum Amin empfindet zu folgen & damit meine Löschung meines Accounts & jeder meiner Beiträge & Themen sowie Threads , sollte es hier nicht endlich zu einem sachlich -konstruktiven Niveau der Diskussion führen sollte . [glow=red,2,400]Das meine ich sehr ernst & ultimativ .[/glow] Sollte jmd. auch nur sarkastische oder ironische Bemerkung bzgl. dessen loslassen ........ Es tut mir leid , ich kann nicht objektiv bleiben , wenn auf von mehrheitlich andersdenkenden Muslimen auf eine einzelne Schwester "verbal eingeprügelt wird " . Es tut mir leid @ Oum Amin , ich muss mich entschuldigen bei Dir , da ich dieses Forum & deren User für tolerant , nachsichtig , geduldig & wahrheitsliebend hielt bzw. trotz dieser würdelosen Angriffe halte , denn ich war es der Dich zu diesem Forum einlud , so bitte vergib mir & mach bitte Dua für uns alle , auch jene Dir Unrecht tun !Sorry , ich liebe Dich Allahs Willen & werde für Dich wie auch alle anderen Forum User Dua machen . Möge Allah uns vergeben , rechtleiten , auf den rechten Weg zurück führen & unsere Herzen reinigen vor üblen Gedanken , falschen Absichten & Vorwürfen . Ya Muqallib al Qulub , thabbit qulub wa qalbi ala deenak ( O Herrscher über die Herzen , wende uns nicht ab von Deinem Deen , sondern bestärke uns in Deinem Deen ) Jeder dieser Beleidigungen sind einfach lächerlich : du rauscht gerade bei mir richtig tief in den Keller. Das hätte ich von dir nicht erwartet so oberflächlich über eine ganze Jemaat herzuziehen. Du kannst doch nicht alle verurteilen. Vielleicht gibt es einen der so friedlich ist wie ein Engel. Aber nein, du sagst, dass du alle in der Hölle wiederfinden wirst. :daumrunter: eine weitere Peinlichkeit , welche weder inhaltlich noch persönlich gesehen einwandfrei ist : Da ich weiß dass Oum Amin ihre Beiträge oft editiert, hier das Beweisdokument: http://www.file-upload.net/download-1916477/Misawa-Islam-Forum---Gr--tes--Unabh-ngiges-Islam-Forum-Deutschlands.pdf.html :daumrunter: Eine Palette Kritikpunkte werden aufgereiht und wir dürfen bitte schön uns vor euch- ebenfalls Muslimen, rechtfertigen? :daumrunter: Denn Kritikfähigkeit fehlt hier komplett noch ist die Argumentation sachorientiert , vielmehr wird hier weiter der Zorn von jeder Seite angestachelt ! [glow=red,2,400]Persönliche Beleidigungen helfen sowieso nie weiter[/glow] , aber was Ihr gegen mein Schwesterherz abzieht , ist einfach nur erbärmlich , ich habe meine Kritik sachbezogen , mit Beweisen belegt & konstruktiv geäußert .Auch wenn ihr das Gegenteil behauptet , denn ich habe die Beweise geliefert ! Aber was passiert ? Lieber Webmaster ! Ich beschwere mich hiermit über Oum Amin Nifak-Unterstellung gegenüber der Gülen-Bewegung :daumrunter: Damit sollt ihr euch auch über mich beschweren ( wäre übrigens eine weitere Auszeichnung für mich !!!! ) , denn ich bin mehr als sie einer Beschwerde oder Verwarnung würdig Schwester Nur Efsan, okay Schwester Nur Efsan, wenn das nicht so ist wie da beschrieben und du von dieser Bewegung 100% überzeugt bist, dann erwarte ich von dir, dass du sie auch verteidigst, in dem du die nichtkonformen Aussagen von den anderen Brüder kritisierst und nicht nur, wenn diese Bewegung kritisirt wird. Dies gilt auch für Bruder Selim. Das nenne ich eine sehr noch sehr gemäßigte Kritik , während meine Kritik sehr direkt & unverblümt war . Kritikfähigkeit bedeutet Kritik zu üben , geduldig & nachsichtig zuzuhören & dementsprechend zu antworten ohne zu beleidigen Was passiert ? Man geht nicht einmal auf die Kritikpunkte ein noch dass man / frau hier gegenseitig Dinge hineininterpretiert , ohne das entsprechende Wissen zu haben darüber& dfarüber hinaus redet man aneinander vorbei , ohne sich wirklich etwas zu sagen . Ein afghanischer Naqschibandiyya Bruder sagte einmal einen sehr schönen Weisheitsspruch : "Viele Nichtmuslime & Muslime leiden unter der irrigen & falschen Annahme , das man durch jede Kritik das Gegenteil davon gutheisst & diese falsche Annahme wird zu falschen Absichten gegenüber anderen & damit zur Sünde " ws Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AlMurabit Geschrieben 29. September 2009 Teilen Geschrieben 29. September 2009 Wir sind alle Menschen und machen Fehler. Ich versuche nur den Prinzipien und Vorschlägen Nursis und somit auch der Sunna des Propheten (s.a.v) zu folgen: 1. Positiv handeln, d.h. in der Liebe und entsprechend seiner Berufung handeln. Die Feindschaft gegenüber Andersdenkenden sowie die Fehler und Mängel der anderen sollen im eigenen Denken und Wissen keinen Platz finden; man soll sich nicht mit dergleichen beschäftigen. 2. Vielmehr daran denken, dass es viele einigende Bande gibt, die Gegenstand brüderlicher Liebe und Einheit sein können. Dadurch bewahrt man die Eintracht innerhalb islamischer Kreise, was immer auch sein mag. 3. Den folgenden Leitsatz eines vernunftgemäßen Verhaltens zum Wegweiser machen; in Hinsicht auf das Nichtantasten der Schule des anderen hat jeder, der einer wahrhaftigen Schule folgt, das Recht, sagen zu können: »Meine Lehre ist richtig, oder schöner.« Andererseits aber kann er nicht sagen: »Richtig ist nur meine eigene Lehre, oder nur meine Auffassung ist schön und vollkommen.«, denn dieses würde die Unrichtigkeit oder Unvollkommenheit der Lehre des anderen andeuten. Said Nursi in der Abhandlung der Wahrhaftigkeit 20. Blitz 2. Grund Bzgl. dessen kann ich dir eine weitere Widerlegung liefern , diesmal nicht ( ausnahmsweise nicht ) , denn Fehler beziehen sich auf Charakterfehler oder Sünden , worüber es zahlreiche Ayat & Ahadithe gibt , hier aber im Fall von Fethullah Gülen geht es um sunnitische Rechtsgelehrte sowie darum , dass Nichtmuslime dieses Werk lesen & möglicherweise fehlerhafte Aussagen übernehmen . Der weitere Punkt ist , der dass laut einem Weisheitsspruch , der da lautet :"Wer Menschen 99 Wahrheiten erzählt , aber eine Lüge erzählt , so ist diese Lüge der Vernichter aller anderen Wahrheiten , denn diese Lüge führt zur Sünde ", diese Aussage stammt von Imam Ali Ibn Talib ra. das zu dem thema ! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Zaid Geschrieben 29. September 2009 Teilen Geschrieben 29. September 2009 Vorab, ich bin kein Anhänger oder Vertreter der Gülen-Bewegung. Möchte mich hier nur zu einigen unmissverständlichen Vorwürfen äußern, weil hier leider ungerecht gehandelt wird. Assalamu Alaikum lieber Bruder AlMuwahid, mashaAllah Allah hat dich mit Wissen beehrt. Nicht alles was man als bombenfest und schon als fardh-charakter sieht, entspricht den Tatsachen. Und nicht alles was immer gerne als Standart-Meinung innerhalb der Ahlu Sunnah von einigen Personen vertreten wird, entspricht ebenso wenig den Tatsachen. Weiterhin benutzt er Quranverse im Buch "Muhammad -der Gesandte Gottes " in bezugnehmend auf die Juden & Christen ohne Verweise der Qurankommentare & deren Zitate bzgl. dessen . Konkret, auf welche Aussagen beziehst du dich? Lol , Fethullah Gülen , der Hadithe leugnet & im Buch "Muhammad saws -der Gesandte Gottes " & den Hadith :" Suche nach Wissen , selbst wenn es sich in China befindet " , indem er ihn als "gefälschte Tradition bezeichnet " ( soviel zum Thema Objektivität ) : Nach Ibn Hibban und Ibnul Jawzi ra. ist dierser Hadith gefälscht. Nach anderen Gelehrten Beyhaki, Khatib Al Bagdadi, Ibn abdil Berr und Daylami ist dieser Hadith schwach. Wie wir sehen, gibt es keine Einigkeit in Bezug auf diesen Hadith. De facto von Ijma ist hier nicht die Rede. Zu Gülens Aussage in diese Angegenheit: Ich habe das von dir erwähnte Buch leider nicht, weswegen ich auch zu Gülens Aussage, dass der Hadith nach seiner eigenen Aussage gefälscht sein soll nichts weiter sagen kann. Aber! Auf seiner türkischen Internetpräsenz befindet sich jedoch ein Artikel in dem er diesen Hadith in Anlehnung an einige Hadithgelehrten zwar für schwach befindet (!), aber diesen Hadith erläutert und einige Weisheiten herausstellt, wie z.B. warum der Prophet saw. "China" erwähnt haben könnte und was das für uns bedeutet etc. http://tr.fgulen.com/content/view/17698/9/ Nach dieser Erklärung von Gülen muss man sagen, dass er diesen hadith zwar für schwach befindet, aber noch lange nicht für gefälscht. Wenn du die Möglichkeit hast dir diesen Text von einem türkischen Bruder übersetzen bzw. erklären zu lassen, dann nutze die Chance. Das ist mit der Ausrede , dass es auch andere Gelehrte so sehen , ist eine Aussage , aber kein Beweis . Nonsens ,da Du es einfach relativierst & damit Deine Aussage selbst unglaubwürdig machst, denn dabei zählt die Mehrheit der Hadithexperten , welche im Konsens (ijma ) sagen , dass dieser isnaduhu sahih ist, alles andere ist Rebbelion der Unwissenden gegen die Hadithexperten Bruder, ich weiß nicht recht, aber von Ijma kann man hier denke ich nicht sprechen. Du kannst von der Mehrheit der Hadithgelehrten (al Jumhur) ausgehen, wenn man belegen kann das wirklich ein großer Teil der Hadithgelehrten das wirklich so gesehen hat, aber selbst eine Mehrheit ist noch kein Ijma! Deswegen kann man hier auch nicht von Irreführung noch von einem groben Fehler sprechen, zumal Gülen ja auch nicht in diesem Punkt seine persönliche Meinung kundtut, sondern sich auf einige der anerkannten Gelehrten stützt. Deswegen sehe ich da überhaupt keine Notwendigkeit so einen Aufstand zu machen. Fethullah Gülen verwechselt sogar entscheidende historische Persönlichkeiten , wie das Treffen zwischen Mawlana Rumi ra & Shamsud Deen at Tabrizi ra , indem er den Letzteren mit Muhiyyud Deen Ibn Arabi ra verwechselt ( zu finden in Muhammad -der Gesandte Gottes ) . Das ist keine bewusste Verwechslung, wie du das hier leider darstellst. Es gibt legendenhafte Schilderungen darüber das Maulana Rumi auch Ibn Arabi traf. (Siehe dazu "BEYTUR, Midhat Bahârî, Mesnevî Gözüyle Mevlâna" S. 91) Von daher mag es sein, dass sich Gülen auf eine andere betrachtungsweise stützt, die aber vielleicht auf einer Legende beruht, was bei weitem NICHT bedeutet er hätte sich geirrt oder bewusst etwas falsch dargestellt. Fethullah Gülen behauptet unverhohlen in seinem Buch "Muhammad-der Gesandte " , dass Imam al Hujjatul Islam al Zainud Deen Abu Hamid al Ghasali ra kein Hadithgelehrter war , was in einer Biograpie nichts zu suchen hat , darüber hinaus fehlt eine komplette Beweisführung dazu , die gegen al Ghasali ra sprechen sollte . Ich wüsste nicht das Imam Al Ghazzali ra. Hadithgelehrter/Muhaddith war? So z.B. das Ghazzali ra. hadithe klassifiziert, die Isnade untersucht und Bücher über die Klassifikation von Hadithen geschrieben hätte?! Das ist es doch, was einen Muhaddith ausmacht. Das man kein Muhaddith ist, heißt noch lange nicht das man keine Hadithe kennen würde... Weiterhin behauptet Fethullah Gülen , dass die Juden & die Christen uns gleich sind im Amantu ( wa Allahu alem ) , was die drei Fragen dbzgl. nach sich zieht : 1. wenn dies eine Einladung zum Islam sein sollte : :masa: 2. was wiederum die Frage aufwirft , wenn man diese Aussage ernstnehmen soll : a. Glauben die Juden & Christen an alle Offenbarungsschriften & an alle Propheten ? 3. Wenn man annimmt , dass aus dieser Aussage Fethullah Gülens nicht zu entnehmen ist , dass nicht alle Juden & Christen uns im Amantu gleich sind , so aus gegenseitigen Sichtweise sagen muss , dass dies sonst eine Gleichwertigkeitsthese der Religionen bedeuten müsste. Bruder, ich kenne diese Aussage und ich erahne das du diese Aussage von einem türkischsprachigen Bruder hast. Ich betrachte diese Aussage und auch die Gülen-Bewegung kontrovers, aber bevor ich nix eindeutiges von ihm selbst gehört habe, wo er diese Aussage klarstellt, versuche ich mich zurückzuhalten. So bombensicher wie alles gerne dargestellt wird, ist einiges bei weitem nicht... wasalam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Mustafaa. Geschrieben 30. September 2009 Teilen Geschrieben 30. September 2009 Sollte jmd. auch nur sarkastische oder ironische Bemerkung bzgl. dessen loslassen ........ :daumrunter: Lächerliche Drohungen Du darfst gerne dein "Schwesterherz" auffordern dass sie ihren Nifak-Unterstellung zurück nimmt und sich entschuldigt, in ihrem eigenen Interesse, wenn Du schon hier auf das penibelste anderen Geschwistern Vorwürfe machst. Zudem fehlen immer noch die Zitate aus dem besagtem Buch, stattdessen schreibst Du nur deine Meinung, Unterstellungen und Vorwürfe gegenüber Gülen. vs Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Webmaster Geschrieben 30. September 2009 Autor Teilen Geschrieben 30. September 2009 Kaum bin ich für 2-3 Tage weg, schon seid ihr alle durchgedreht. Pause. Der Thread ist geschlossen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 2. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 2. Oktober 2009 Fethullah Gülen, Wolf im SchafspelzWer ist Fethullah Gülen? Allgemein gilt er als Vertreter eines liberalen Islam, der weltweit über Bildungseinrichtungen verfügt und der in der türkischen Gesellschaft und Politik eine größere Rolle inne hat als nur die eines einfachen religiösen Predigers. Auf der anderen Seite gibt es aber den nationalistischen Fethullah Gülen, als Vertreter der türkisch-islamischen Synthese, der sich darum bemüht die islamische Religion im Sinne des türkisch-kurdischen Turanisten Ziya Gökalp zu nationalisieren. [1] Fethullah Gülen, gemäß seiner türkischsprachigen Webseite am 27. April 1941 in der nordkurdischen Stadt Erzirom geboren, trat noch im Jugendalter der Nurculuk-Bewegung bei, einer islamisch-religiösen Reformbewegung, die auf den kurdischen Geistlichen Said-i Kurdi zurückgeht. Schon sein Name bringt Unklarheiten: Heißt er nun "Fethullah" mit der arabischen Bedeutung "Eröffnung im Namen Gottes", wie er sich selbst bezeichnet oder doch 'Fetullah', wie er von seinem Rechtsanwalt Orhan Erdemli genannt wird? (Odatv.com, 29.06.2008) Im Gegensatz zu seinem "Vorbild" Said-i Kurdi, den er nie traf und der mittellos verstarb, führt Fethullah Gülen, der derzeit auf einer von dem FBI geschützten Ranch in den USA im Exil lebt, ein Netzwerk an, das über die ganze Welt verteilt liegt und imstande ist, finanzielle Beiträge in Millionenhöhe an Parteien zu spenden. In zahlreichen Zeitschriften, Zeitungen, Fernsehsendern und Radiostationen, auf zahlreichen Universitäten und Privatschulen kann er seine Lehren verbreiten und die türkische Politik fundamental mitdirigieren. Wie steht nun dieser Mann, der durch seine Anhänger in einer im Mai/Juni 2008 durch die US-Amerikanische Zeitschrift "Foreign Policy" durchgeführten Umfrage über die wichtigsten noch lebenden Intellektuellen auf der Welt den ersten Platz belegte, zu den Kurden? Bereits Faik Bulut wies in seinem Buch "Wer ist dieser Fethullah Gülen? Seine Vergangenheit, die Gegenwart und seine Ziele"[2] darauf hin, dass dessen Toleranz bei Schiiten, also auch Aleviten, und bei Kurden an ihre Grenzen stößt. Eines ist prinzipiell deutlich, nämlich die mangelnde Umsetzung einer großen Idee seines Vorbilds Said-i Kurdi, der 84 Jahre alt wurde, von Stadt zu Stadt und von Gericht zu Gericht wanderte. Said-i Kurdi verfolgte einst das Projekt eine Universität in den östlichen Provinzen des Osmanischen Reichs zu gründen, in der parallel islamisch-theologische Wissenschaften und Naturwissenschaften gelehrt werden sollten. 1907 brach er nach Istanbul auf, in der Hoffnung am Hof des Sultans Abdülhamid II. Unterstützung für sein Projekt zu erhalten, allerdings ohne Erfolg; der Sultan verwies ihn sogar in eine (Nerven-)Heilanstalt. [3] Die Schulen der Gülen-Gemeinde, wie das religiöse Netzwerk mitunter genannt wird, indes klären vor allem über die türkische Sprache und die Türkei auf, von Zentralasien bis nach Afrika, selbst in Südkurdistan sagen die Kinder in den Schulen die türkische Nationalhymne auf. In den arabischen Ländern, Libyen oder Iran bleiben die Gülen-Schulen eine signifikante Ausnahme, denn hier dürfte Gülen bis jetzt keine Schulen gründen. In Russland wurden gar seine Schulen geschlossen (CNN-Türk, 10.04.2008) oder in Usbekistan Mitglieder der Gülen-Bewegung zu Haftstrafen verurteilt (Milliyet, 21.02.2009). Dabei wurde den Gülen-Anhängern stets die Förderung religiöser Propaganda oder die Verbreitung des Pantürkismus vorgeworfen. In Südkurdistan errichtet Fethullah Gülen erfolgreich zahlreiche Schulen und Universitäten [4], da ansonsten „die Turkmenen unter den Kurden wegschmelzen könnten“, so Fethullah Gülen [5]. Gülen bestätigt, dass seine Schulen trotz der Bombardierung der südkurdischen Stadt Hewler durch den Irak stets verschont blieben. Aber auch zahlreiche Kinder kurdischer Politiker lassen ihre Kinder in den Gülen-Schulen unterrichten. Zuletzt fand die Abant-Plattform, eine Gesprächsrunde Intellektueller über aktuelle Probleme, die durch die Gülen-Gemeinde organisiert wird, in der südkurdischen Hauptstadt Hewler statt, nachdem eine PKK-nahe Organisation die geplante Veranstaltung in der kurdischen Hauptstadt Amed boykottierte. [6] Bereits der ehemalige Geheimdienst-Mitarbeiter Mahir Kaynak verkündete, dass der Staat den "Südosten’", dh. Nordkurdistan, Fethullah Gülen überlassen habe (Aktüel, 22.11.2007). Eine Lösung lieferte Gülen, der eine Assimilation und den Untergang der Turkmenen unter südkurdischer Herrschaft fürchtet, aber für die Kurden: "Wir müssen den Südosten (Nordkurdistan, d.Red.) wie Paris gestalten, da ansonsten die Südost-Bevölkerung Interesse am Nordirak (Südkurdistan, d.Red.) haben könnte." [7] Auf die Frage, warum er denn niemals seinen "Meister" Said-i Kurdi getroffen habe, antwortete der Turanist Fethullah Gülen ganz ungeniert: "Jeder aus Erzurum (kurd.: Erzirom, d.Red.) ist von Geburt aus etwas nationalistisch und neigt zum Turanismus. Als ich diese Ansicht vertrat, stellte die Tatsache, dass Bediüzzaman (gemeint: Said-i Kurdi, d.Red.) aus Anatolien stammte (dh. Kurde war), für mich ein Problem dar und deshalb traf ich ihn nicht." [8] Fethullah Gülen ist sich keiner Ausgrenzung oder organisierten Unterdrückung der Kurden bewusst: Für seine Ansichten greift er im Gespräch mit Mehmet Gündem [9] zu jenen berüchtigten Thesen türkischer Nationalisten, da er prompt türkische Politiker wie Ismet Inönü, Turgut Özal, Hikmet Cetin, sowie Soldaten, Gouverneure und Bürgermeister nennt, die ja allesamt Kurden wären und beantwortete die Forderung Leyla Zanas nach mehr Demokratie, wobei kulturelle Vielfalt und politischer Pluralismus akzeptiert werden sollten, rhetorisch mit "Um welche Entbehrungen geht es da?" Den Kurden müssen die gleichen Rechte garantiert werden, welche die Türkei bereit sei für die Türken in Zypern einzufordern, konkretisierte Leyla Zana. Die Forderungen Leyla Zanas seien weiter nichts als respektlos, kommentiert Fethullah Gülen und fügt hinzu, dies sei bereits die zweite Respektlosigkeit der Leyla Zana. Ihre erste Respektlosigkeit habe sie begangen, als sie im türkischen Parlament auf Kurdisch den Frieden zwischen dem türkischen und dem kurdischen Volk gefordert habe, wofür sie zu 15 Jahren Haft verurteilt wurde. Dabei stützt sich Gülen erneut auf die Standardantworten türkischer Nationalisten, nämlich auf seine Erfahrung mit Kurden, die angeblich zu 90 - 95 % die Forderungen Zanas nämlich nicht unterstützten. Leyla Zana habe den Schritt der Regierung zur Versöhnung, und zwar ihre Freilassung, nicht erwidert, führt Gülen weiter und fordert von Leyla Zana eine Entschuldigung in der Öffentlichkeit. Nicht Leyla Zana sondern Gülen muss sich entschuldigen, nämlich für seine Treffen mit türkischen Rassisten und für seine Unverschämtheit gegenüber dem kurdischen Leid. So dass seine Argumentationsweise nicht verwundern lässt über seine Sympathie für türkische Rassisten: Der Graue Wolf Yaþar Öztürk, der Zeuge eines Treffens zwischen Gülen und seinem "Führer'" Alparslan Türkeþ [10] war, sagte: "Unser verstorbener Führer liebte und würdigte Herrn Gülen sehr. Ich war 1992 ein Zeuge des Treffens (zwischen beiden, d.Red.); ich habe dies so gehört und gesehen." (Zaman, 14.08.2000) Warum könnte Gülen 1992 so beliebt bei Alparslan Türkeþ gewesen sein? Bereits 1991 hatte Gülen der MCP ("Milliyetçi Çalýþma Partisi") [11], einer ultranationalistischen Partei, 3.5 Milliarden Lira gespendet, die daraufhin auf Wunsch Gülens mit der RP ("Refah Partisi") eine Koalition einging (Sabah, 22.06.1999). In dem Interview mit Mehmet Gündem bestätigte Fethullah Gülen die Aussage Faik Buluts hinsichtlich Gülens Intoleranz gegenüber Schitten, demnach auch Aleviten: Gülen gibt in dem Gespräch preis, dass er genauso wenig Verständnis für die Beschwerden der alevitischen Bürger wie auch für die Beschwerden der Kurden habe, da das türkische Volk sich "aus Türken, Kurden, Aleviten und Sunniten zusammensetzt. Wenn diese Mitbürger sich als Türken fühlen, gibt es nichts, was uns trennen könnte". Alevitische Forderungen nach einem Amt für religiöse Angelegenheiten weist er mit dem bescheidenen Argument zurück, dass auch "Nusayris, Armenier, syrisch-orthodoxe Christen, Griechen, Juden, Protestanten, Baptisten, Baha'is und Wahhabiten" einen Sonderstatus beanspruchen könnten. Eine der nationalistischsten Serien, die derzeit auf türkischen Medien laufen, ist "Tek Türkiye" ("Nur eine Türkei"), die auf dem Gülen-Sender "Samanyolu Tv" gesendet wird. Obwohl sich viele Kurden durch diese Serie verletzt fühlen, genießt sie große Beliebtheit. Die Serie stellt den Kurdenkonflikt einseitig und emotional dar: So spielen blutrünstige und mordende PKK-Kämpfer eine besondere Rolle, die gnadenlos und barbarisch die "braven" Kurden ermorden, die sich dem Staat verbunden fühlen und als Ärzte und Lehrer den Dorfbewohnern beistehen wollen. Selbst Ali Bulac, ein Journalist der Gülen-Zeitung "Zaman", kritisierte derartige Serien aufgrund ihrer offensichtlich kurdenfeindlichen Art. [12] Die Zeitschrift "Aksiyon", die der Gülen-Gemeinde gehört, veröffentlichte am 11. Februar 2008 einen Artikel [13], in welchem sie über die Kurmanci-sprechenden Kurden, die hauptsächlich in Nordkurdistan (Türkisch-Kurdistan) ansässig sind, behauptete, sie seien ursprünglich Türken gewesen. Auf scheinbar wissenschaftliche Art und Weise bemüht sich der Artikel um den Beweis einer türkischen Herkunft der Kurmanci-Kurden. In seinem Artikel "Die Warhheit über Newroz" ("Nevruz Gerçeði", 27.09.2001) demonstriert Fethullah Gülen ein weiteres Mal seine Ansichten, indem er erneut mit nationalistischen Argumenten hausieren geht. In seinem Artikel versucht er die "Behauptungen separatistischer Bewegungen" zu entkräften und zieht den Schluss, dass Newroz, der sagenumwobene Nationalfeiertag der Kurden, der bei allen iranischen Völkern gefeiert wird, lediglich den Frühlingsbeginn darstellt und vor allem bei Türken und Turkmenen erwähnt wird. Schließlich eine letzte Unverschämtheit Fethullah Gülens gegenüber seinem scheinbaren Leitbild Said-i Kurdi: Zahlreiche Analysen haben ergeben, dass die Gülen-Gemeinde die Schriften Said-i Kurdis, vor allem jene aus den "Risale-i Nur" ("Botschaft des Lichts") verfälscht oder unvollständig veröffentlicht hat. So seien Said-i Kurdis Ansichten und Worte über "Kurden", "Kurdistan", "Atatürk" oder die "Regierung" angepasst worden; dabei seien oft Begriffe wie "Kurden" und "Kurdistan" durch andere Begriffe ersetzt oder teilweise ganze Sätze, beispielsweise über historische Ereignisse der Kurden, weggelassen worden. [14] Gülen besitzt wenig Wissen über den Islam, aber er vermag es zu seinem Vorteil zu benutzen. Fethullah Gülen versucht die Kurden durch eine Empathie für die osmanische Ideologie zu assimilieren, damit sich Kurden mehr als osmanische Türken und weniger als Kurden verstehen. Herr Gülen stellt die türkische Identität über die islamische Religion: Gülen türkisiert den Islam in einer nationalistischen Gleichwertigkeit als Opium für das (leicht-)gläubige Volk. [15] -------------------------------------------------------------------------------- [1] Kurdmania: Das ‚Türkentum’ als ideologisches Kunstprodukt [2] Faik Bulut: "Kim Bu Fethullah Gülen. Dünü, Bugünü, Hedefi", Istanbul 1999 [3] Kurdmania: Die Lösung Said-i Kurdis [4] Kurdmania: "Die Machenschaften der Gülen-Sekte" [5] Gülçin Tahiroðlu: In Gespräch mit Fethullah Gülen in "Aktüel Para" am 19.09.1996 [6] Kurdmania: Abant-Plattform [7] Remzi Pesêng: In Gespräch mit Ismet Kayhan in "ANF" am 27.06.2008 [8] "Her Erzurumlu doðuþtan milliyetçi ve biraz Turancýdýr. Ben bu düþüncenin insanýyken Bediüzzamanýn Anadolu’dan çýkmamasý ( Türk olmamasý-Kürt olmasýný) kendimce bir mesele yaptým görüþmedim." in "Yeni Yüzyýl kitaplýðý Nurculuk seri 9" [9] Mehmet Gündem: "11 Tage mit Fethullah Gülen" in "Milliyet" am 13.01.2005 [10] Alparslan Türkeþ war ein rechtsextremer türkischer Politiker. Er gilt als Begründer der ultranationalistischen paramilitärischen Organisation der Grauen Wölfe. Alpaslan Türkeþ war auch unter den Angeklagten in den 1944 begonnenen "Rassismus und Turanismus"- Prozessen. Türkeþ ist ein respektierter Ideologe der Ülkücü-Bewegung, die für zahlreiche politische Morde in der Türkei verantwortlich war (siehe auch "Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen" Oktober 2004). [11] Die MCP ("Partei der nationalistischen Arbeit") gilt als rechtsextreme Partei, die 1985 aus der rechtsextremen MP ("Muhafazakar Parti" / "Konservative Partei") hervorging. [12] Kurdmania: Darstellung der Kurden in türkischen Medien (Filme / Serien ...) [13] Ömer Özüyýlmaz: "Die Kurmancisprecher sind kurdisierte Türken" ("Gurmanclar Kürtleþen Türktür"), Ausgabe 11.02.2008 [14] Ismet Kayhan: "Fethullah Gülen und die Leugnung der Kurden" ("Fethullah Gülen ve Kürt inkari") in YÖP, 14.09.2007 [15] Aland Mizell: "Gülen’s new decree for the Kurdish problem in Southeastern Turkey: Steal the mind, leave the body" in KurdishMedia, 06.01.2008 Quelle: http://www.kurdmania.com/News-sid-Fethullah-Guelen-Wolf-im-schafspelz-1003.html Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 2. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 2. Oktober 2009 Fethullah Gülen und der nationalistische Pferdefuß Auch wenn Fethullah Gülen weit entfernt ist von seinem großen Traum, jenem großtürkischen Reich "Turan", das von einer türkisch-islamischen Herrschaftsschicht regiert werden würde, ist er immerhin erfolgreich in der Verbreitung der türkischen Thesen in der ganzen Welt. Über seinen Traum klärte er bereits 1996 auf: "Ich konnte mich niemals zufrieden geben mit dieser kleinen Gestalt einer Nation [gemeint ist die Türkei, d.Red], die eine große Geschichte vorweisen kann. Ich lebte in meinen Träumen stets mit Gedanken, die Utopien glichen. Manchmal ertränkte ich sie mangels Handlungsfähigkeit mit meinen Tränen." [1] An einer anderen Stelle sagte Fethullah Gülen: "Ich konnte niemals diese Verkleinerung eines großen Staates akzeptieren. Ich lebte mit dem Bewusstsein um meine Nation, als sei ich gefesselt." [2] Wie bereits erwähnt im ersten Teil dieser Serie über Fethullah Gülen, spendete Gülen der ultranationalistischen Partei MCP ["Partei der nationalistischen Arbeit"] 3.5 Milliarden Lira für die am 20.10.1991 anstehenden Wahlen. Fethullah Gülen soll im August 1987 mit der Ausbildung von Predigern begonnen haben, die seine Ideen verbreiten sollten und in einem seiner Vorträge gesagt haben, dass ein Treffen zwischen Alparslan Türkeþ und ihm zustande gekommen sei, in dessen Verlauf er Türkeþ seine Absicht über die Ausbildung im Sinne der Scharia offenbart habe, die dieser akzeptierte. [3] Gülens besondere Vorlieben für türkische Rassisten wurden durch zahlreiche Preise und Ehrungen belohnt: 1995 nahm Fethullah Gülen den Preis "Nihal Atsýz Türk Dünyasý Hizmet Ödüllü" ["Nihal-Atsýz–Preis für Dienste an der türkischen Welt"] entgegen, der durch die "Türk Ocaklarý", jene Vereine türkischer Ultranationalisten, Turanisten und Faschisten, die sich selbst als "Ülkücü" bezeichnen, ausgegeben wurde; Nihal Atsýz [4] selbst ist allgemein als türkischer Rassist bekannt. Auch 1998 erhielt er einen Preis der "Türk Ocaklarý", diesmal die "Hamdullah Suphi Tanrýöver - / Türk Ocaklarý Kültürü Armaðaný" ["Hamdullah-Suphi Tanrýöver-Ehrung für Verdienste um die Kultur des Türkischen Heimes"], die den Namen des nationalistischen Politikers Hamdullah Suphi Tanriöver trägt. Auch Gülens Beziehungen zum Geheimdienst und sogar zu Ergenekon [5], jener tiefstaatlichen Organisation, die für zahlreiche Morde unbekannter Täter an Kurden beteiligt war, wie auch an den Bestrebungen einen Chaoszustand in Nordkurdistan zu verursachen, sind Gesprächsthemen zahlreicher seriöser Journalisten. Bereits kurz nach dem Susurluk-Skandal, der das kriminelle Beziehungsgeflecht des türkischen Staates deutlich machte, tauchte Fethullah Gülen in einem Bericht des türkischen Geheimdienstes MIT auf. MIT wurde aufmerksam auf Behauptungen, die im Umlauf waren, wonach Fethullah Gülen der geheime Partner der ehemaligen türkischen Ministerpräsidentin Tansu Ciller in einer Schwarzgeldaffäre gewesen sei bzw. die Gülen-Prediger Verbindungsleute der CIA in der Türkei seien [6]. Der Bericht vom 17.12.1996 aus der Feder des MIT-Untersekretärs Sönmez Köksal wurde dem damaligen Ministerpräsident Necmettin Erbakan vorgelegt. Auch Prof. Robert W. Olson von der Universität in Kentucky, der sich bereits intensiv mit der Kurdenproblematik beschäftigte, stellte interessante Details über den Machtkampf zwischen dem ehemaligen und nun pensionierten Generalstabschef Kývrýkoðlu, der im Ergenekon-Prozess von dem Angeklagten Doðu Perinçek als Ergenekons Nummer 1 beschuldigt wurde, und Fethullah Gülen fest [7]: Nach Ansicht Olsons herrschte ein Machtkampf zwischen Kývrýkoðlu und Gülen, der vor allem im "Telekulak-Skandal" offenbart wurde; in diesem Skandal geht es um die 1999 veröffentlichten Videos mit Fethullah Gülen, in welchem er seine Pläne zur Machtergreifung des Staates verdeutlichte. Diese Videos, die später zu einer Anklage gegen Gülen führten, sollen durch das Militär verbreitet worden sein. Kývrýkoðlu sagte damals [30.08.2000], das Militär "sei von Gülen-Anhängern bereinigt" und forderte auch die "Abservierung [der Gülen-Anhänger] von anderen staatlichen Institutionen". Heute registrieren wir, dass zahlreiche Angeklagte im Ergenekon-Prozess, beispielsweise der pensionierte General Veli Kücük, der den Auftrag zum Aufbau einer Konterarmee durch den pensionierten General Kývrýkoðlu erhielt [8], zugleich enge Beziehungen zu Gülen pflegten. Aus zahlreichen Artikeln des religiösen Spektrums, die entweder mit Gülen sympathisieren oder ihm sogar angehören, wird die Herstellung einer Verbindung Kývrýkoðlus mit Ergenekon angedeutet. Der bereits im ersten Teil dieser Serie erwähnte Faik Bulut, der vor allem mit seinen Beiträgen und Untersuchungen zum politischen Islam bekannt ist, stellte am Ende seines Buches "Wer ist dieser Fethullah Gülen? Seine Vergangenheit, die Gegenwart und seine Ziele" folgende unbeantwortete Fragen, die ich kommentarlos in den Raum stelle: 1. Warum endeten vier Tage nach dem Tod des Ministerpräsidenten Turgut Özal im Jahr 1993 abrupt alle Beziehungen Fethullah Gülens mit der Regierung? Unter welchem Vorbehalt beendete Gülen diese Beziehung? 2. Stimmt es, dass der derzeit verurteilte Hanefi Avcý [9] mit Fethullah Gülen sympathisierte? 3. Und was ist mit Mahmut Yýldýrým, unter dem Deckname Yeþil [10] für zahlreiche Morde verantwortlich, welcher derselben religiösen Gemeinde beigetreten war? - Stimmt die Behauptung, dass [der Mafioso] Abdullah Catlý für Gülen-Kreise als "Mann fürs Grobe" arbeitete? Der derzeit von der AKP-Regierung geführte Kampf gegen die Geheimorganisation Ergenekon wird nicht umsonst als ein Machtkampf für Gülens Interessen analysiert. Dabei handelt Gülen weniger aus Interesse nach Gerechtigkeit und einer Lösung des Kurdenproblems, sondern vielmehr für die Einführung einer neuen Politik zur Assimilation der Kurden, die nun offensichtlich effektiver und nicht mehr mit der aggressiven Kriegsführung der kemalistischen und linksnationalistischen Elite des Militärs geführt werden soll. Auch dazu stellt Faik Bulut fest, dass Gülen seine Kontrahenten auf geschickte Weise langsam aus dem Verkehr ziehen möchte, um sein Imperium zu gestalten. Fethullah Gülen ist sicherlich kein "einfacher Prediger", denn bereits seine Vergangenheit straft diese bescheidene Analyse Lügen, da er stets Kontakte tief im Staate pflegte. Burhan Basgün, ehemaliger MIT-Mitarbeiter, klärte bereits in vielen Berichten über die MIT-Berichte auf. Dabei berichtete er über die Tatsache der Ausforschung einzelner Personen und stellt fest: „Selbstverständlich werden über Autoren, Intellektuelle und Prediger der Gemeinden biografische Protokolle geführt. Ist es beispielsweise möglich, dass über den Gemeinde-Führer Fethullah Gülen keine Berichte vorliegen?“ [HürHaber, 17.07.2007] Bereits April 2007 vertraute Fethullah Gülen dem Hürriyet-Journalisten Ahmet Hakan seine besonderes Interesse an Geheimdienst-Aktivitäten an. In seiner Kolumne "Fethullah Gülen und Ergenekon" stellt der renommierte Journalist Can Dündar fest, dass Tuncay Güney, ein Kronzeuge des Ergenekon-Prozesses, im Verhör bei der Erwähnung Fethullah Gülens unruhig wurde. Güney verkündete jedoch, dass die Gülen-Gemeinde einst eine Unterabteilung Ergenekons bildete, sich weiterentwickelte und schließlich sogar innerhalb der Polizei an Macht gewann. Nach dem 28. Februar [11] sei jedoch die Gülen-Abteilung geschwächt worden und seitdem existiere ein (Macht-)kampf zwischen beiden Fraktionen. Nach seiner Atatürk-Verfilmung "Mustafa" hat Can Dündar nun auch einen Film über Said-i Kurdi gedreht, der Gerüchten nach von der Gülen-Gemeinde mit 1.4 Millionen Euro unterstützt worden sein soll. Can Dündar bestritt die Gerüchte, da er sich selbst als Kritiker Gülens bezeichnet wie er in zahlreichen Artikeln demonstriert habe [Odatv.com, 08.02.2009] . Es mag weniger überraschen, dass die Ergenekon-Affäre nun von der AKP-Regierung aufgerollt wird, denn die AKP-Regierung wird bekanntermaßen durch Fethullah Gülen unterstützt, wie alle Gülen-Medien in ihren Artikeln klarstellen, denn die heute extrem einflussreiche internationale Gemeinschaft Fethullah Gülens ist Teil des Nurcu-Ordens, der wiederum ein Zweig der Nakschibendi ist. Turgut Özal, der ehemalige Ministerpräsident und Vorsitzende der liberal-konservativen "Mutterlandspartei" ANAP, und Necmettin Erbakan, der Ideologe der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs, sind ebenso Angehörige der Nakschibendi-Bruderschaft. Auch Recep Tayyip Erdogan, der Vorsitzende der Regierungspartei AKP und amtierende Ministerpräsident, ist als Nakschibendi bekannt. Gülen und seine Gemeinde waren stets bemüht über gute Beziehungen zur jeweiligen Regierung und ihren Parteien; im Gegenzug bieten sie ihnen Wählerstimmen. Als sich Mitte der 90er Jahre ein Stimmenzuwachs für Bülent Ecevits Demokratische Linkspartei [DSP] abzeichnete, erklärte Gülen offen seine Unterstützung. Im Gegenzug lobte Ecevit die Aktivitäten der Gemeinde Gülens im In- und Ausland. In seinem Beitrag führt Can Dündar weiter aus, dass bereits Doðu Perinçek im Verhör hinsichtlich des laufenden Ergenekon-Prozesses eine vermutete Liste über die "Fethullahciler" bei der Polizei bestätigte, jene Fraktion und Anhängerschaft Fethullah Gülens. Dabei fragt sich Can Dündar verwundert: Wenn doch Gülen keine Beziehung zu Ergenkeon pflege, warum dann dieses besondere Interesse an seiner Person? Bereits der Enthüllungsjournalist Zübeyir Kýndýra offenbarte in seinem Buch "Die Knüppel des Fethullahs" [12] die Machenschaften und Unterwanderung durch Gülen in der Polizei, im Geheimdienst und staatlichen Organisationen. Zübeyir Kýndýra verbrachte ab 1979 viele Jahre an der Polizei-Akademie und wurde nach seinen Analysen über die Gülen-Gemeinde suspendiert. Damals wunderte sich Zübeyir Kýndýra über die große Anzahl von Personal aus den "Iþýk-Anwesen" ["ýþýk" heißt im Türkischen "Licht"], die zur Gülen-Gemeinde gehören; auch in Südkurdistan wurde eine Iþýk-Universität errichtet. Tuncay Güney hatte auch mit einer anderen Behauptung für Aufmerksamkeit gesorgt. Nach seinen Aussagen wurde die BBP [13] unter dem Vorsitz Muhsin Yazýcýoðlus nach Gülens Wunsch und mit seiner Unterstützung gegründet. Später jedoch revidierte Güney seine Meinung öffentlich und bat Yazýcýoðlu um Vergebung [bugün, 20.12.2008]. Seine Worte seien damals so wiedergegeben worden, weil er gefoltert worden sei, rechtfertigte sich Güney, der ansonsten recht offen, medienwirksam und furchtlos im Ergenekon-Prozess aussagt. Ganz verkehrt kann die Behauptung Güneys jedoch nicht sein, denn Yazýcýoðlu und Fethullah Gülen verbindet eine alte Freundschaft: Nachdem Yazýcýoðlus 1992 die MCP verließ, unterstützte ihn Fethullah Gülen finanziell (Cumhuriyet, 07.08.2008). Inwiefern die Behauptungen über Fethullah Gülen nun stimmen mögen und der Wahrheit entsprechen, bleibt ungewiss, denn viele Behauptungen werden entweder verborgen bleiben oder erst mit der Zeit ans Tageslicht rücken. Seine Beziehungen, seine Kontakte und seine Worte haben aber sicherlich demonstriert, dass er kein Freund der Kurden ist und nur jene Kurden akzeptiert, die bereit sind nach seiner Weltanschauung dem Türkentum zu dienen und ein Teil des "großen türkischen Volkes" zu sein. ______________________________ [1] Ahmet Ersöz: "Pensilvanya Günlüðü" in Ufuk Yayýnlarý, Ýstanbul 2006 [2] ebenda [3] Ergün Poyraz [Zeuge im Ergenekon-Prozess]: "GÜLEN ve ÝSTÝHBARAT", 11.03.2008 [4] Nihal Atsýz war ein nationalistischer und rassistsicher Autor, der mitunter als geistiger Vater der Ülkücü-Bewegung gilt. 1945 wurde Atsýz, wie auch Alparslan Türkeþ, im "Rassismus- und Turanismusverfahren" zu mehr als 6 Jahren Haft verurteilt. In seiner Verteidigungsrede äußerte er sich derart: "Ich sage es zum Schluss ganz offen: Türkismus ist Nationalismus. Rassismus und Turanismus gehören dazu. Entweder wird das Land sich auf der Basis dieser beiden Termini erheben oder untergehen. Rassismus und Turanismus widersprechen nicht der Verfassung. Da ich Rassist und Turanist bin, wird eine mögliche Verurteilung wegen Rassismus und Turanismus die höchste Ehre meines Lebens darstellen."[Cenk Saraçoðlu: "Nihal Atsýz's World-View and Its Influences on the Shared Symbols, Rituals, Myths and Practices of the Ülkücü Movement", Leiden 2004] Über die Kurden sagte er unter anderem: "Wenn Ihr Kurden weiter Eure primitive Sprache sprecht [...], werdet Ihr von den Türken auf dieselbe Weise ausgerottet, wie man schon die Georgier, die Armenier und die Griechen bis auf die Wurzeln ausgerottet hat" [Jürgen Roth/Kamil Taylan: "Die Türkei. Republik unter Wölfen", Bonn 1983] [5] Kurdmania: Sammelthread – Ergenekon [6] Enis BERBEROÐLU: "Fethullah Gülen kimdir sorusu" in Hürriyet, 26.03.1998 [7] Robert Olson: "Turkey’s Relations with Iran, Syria, Israel and Russia, 1991-2000" [8] Kurdmania: Bülent Orakoðlu, die "Mörder Turgut Özals" und der "tiefe Staat" [9] ebenda, Erstbeitrag [10] ebenda, Antwort # 9 [11] Am 28. Februar 1998 wurde die RP ["Refah Partisi" / "Wohlfahrtspartei"] unter dem Vorsitz Necmettin Erbakans verboten. Der 28. Februar wird allgemein als "Postmoderner Putsch" bezeichnet. [12] Zübeyir Kýndýra: "FETHULLAH'IN COPLARI" in Su Yayýnlarý, 2001 [13] Die BBP, "Büyük Birlik Partisi / "Partei der Großen Einheit", ist eine ultranationalistisch-islamistische Partei in der Türkei. Quelle: http://www.kurdmania.com/News-sid-Fethullah-Guelen-und-der-nationalistische-Pferdefuss-1005.html Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Webmaster Geschrieben 2. Oktober 2009 Autor Teilen Geschrieben 2. Oktober 2009 Ich habe echt keine Zeit mir hier alles durchzulesen. Bald werde ich diesen Thread wieder eröffnen. Natürlich kann man auch über die Gülen Bewegung diskutieren, wie auch über jeder andere Gruppierung. Ich bitte aber alle Teilnehmer sachlich zu bleiben. Beide Seiten sollten sachlich bleiben. Private Äußerungen und Beleidigungen haben hier im Forum nichts zu suchen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Levent Geschrieben 2. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 2. Oktober 2009 Oum Amin, nenne mir einen guten Grund, warum du aus einem rassistischen, verhetzenden, verlogenden Portal Texte kopierst!!! Ist das deine erste Quelle, wenn es um islamische Cemaatführer geht? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 2. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 2. Oktober 2009 Oum Amin, nenne mir einen guten Grund, warum du aus einem rassistischen, verhetzenden, verlogenden Portal Texte kopierst!!! Ist das deine erste Quelle, wenn es um islamische Cemaatführer geht? Das ist nur eine Unterstellung von dir, weil sie sich für ihre eigenen Rechte einsetzen. Und warum soll ich dir glauben und nicht ihnen, hast du dafür Beweise??? siehe hier: http://www.misawa.de/cgi-bin/sbb/sbb.cgi?&a=show&forum=162&show=485&start=0#1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Levent Geschrieben 2. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 2. Oktober 2009 Also geht es jetzt hier nicht nur um Fethullah Gülen, sondern auch um die terroristische Partei PKK, die sich für die eigene Rechte einsetzen in dem sie Kinder töten? http://www.kurdmania.com/partei_pkk.html Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 2. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 2. Oktober 2009 Ist das dein Beweis??? Ich bin doch nciht doof! Ich hab dir einen klaren Beweis, dass sie eben nicht rassistisch sind, was machst du? eine einen Artikel über PKK als Beweis gepostet. Na..NA.. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Levent Geschrieben 2. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 2. Oktober 2009 Der Text, den du verlinkt hast genauso schlimm. Said Nursi loben und Fethullah Gülen und Kirkinci Hoca mit Lügen kritisieren.... Meine Güte. Ich bin echt verblüfft. Schreibst du mir bitte noch den Grund, warum du diesen Artikel gepostet hast? Schreibe mir bitte nur deine Intention, obwohl du weißt, dass hier auch Menschen aus der Gülen oder Kirkinci Cemaat sind. Ich muss das wissen, weil ich bisher überwiegende sehr geschwisterliche Texte von dir gelesen habe und jetzt auf einmal kommt es mir absolut provokant rüber. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 2. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 2. Oktober 2009 Mir war auch sehr provokant, als die Geschwester sagten, dass man Türke sein muss um Anhänger-Gülen zu sein, und keiner von euch hat was dazu gesagt! Jetzt weiß ich aber warum. Das ist ein unabhängiges Forum (so steht oben) sonst hätte ich mich hier nicht regestriert, also ich darf posten, was ich will. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nur Efsan Geschrieben 3. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 3. Oktober 2009 also ich darf posten, was ich will. Nein, Respekt und Akzeptanz, in schlimmsten Falle Toleranz des Gegenübers, vor allem wenn sie/er Muslim ist und einer islamischen Cemaat angehört ist mit vom Spiel. Wir sind hier nicht im Wilden Westen. Du kannst denken und meinen was du willst aber desinformier andere Leser nicht mit deinen haltlosen Anschuldigungen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 3. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 3. Oktober 2009 Bis jetzt wissen wir nicht, wer den anderen disinformiert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Levent Geschrieben 3. Oktober 2009 Teilen Geschrieben 3. Oktober 2009 Nein, du darfst eben nicht posten, was du möchtest. Verhetzende Texte über islamische Gruppierungen sind laut unseren Forenregeln nicht erlaubt. Du hast immer noch nicht geschrieben, warum du diese Artikel über Gülen gepostet hast. Was ist der Grund dafür? In wie fern kannst du das mit deiner Geschwisterlichkeit mit anderen Muslimen vereinbaren? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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