Sunnit Geschrieben 18. November 2011 Autor Teilen Geschrieben 18. November 2011 Und hier ist das Wort eines angeblichen "Gelehrten" ohne Belege nicht ausschlaggebend, auch Gelehrte müssen ihren Standpunkt vertreten, müssen sich auf Mujtahidun beziehen, sonst landen wir bei den Wahabiye, es muss schon auf die Rechtsurteile der Madhabs eingegangen werden. Sonst landen wir bei den Wahhabiyya, obwohl wir nicht sagen, dass die Mudschtehidung falsch liegen, nur andere Belege verwendet haben. Wie kommt er wohl darauf. Wer sagt denn, dass auf die Schulen nicht eingegangen wird. Es wird doch von Meinungsunterschieden gesprochen und die Meinungen von Imam Ebu Hanifa wie du sagst ist ganz anders. >> Er kennt die Wahhabis nicht! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Peace Geschrieben 18. November 2011 Teilen Geschrieben 18. November 2011 Peace, du hast echt keine Ahnung, und ich habe keine Lust für dich den Onkel Doktor zu spielen. Erkundige dich, dann komm nochmal. Auf diese Weise kann ich dich nicht ernst nehmen. Du beleidigst mich, weil ich dein Prophet verteidigen wollte??!!! Sorry! aber mir kommt es so vor, als ob du dein eigener Prophet beleidigen willst. Die Quelle, die du gepostet hast beweist, dass dein Prophet die Beschneidung der Frau nicht empfohlen hat, sondern die Beschneiderin (die aus kulturellen Anlass, schon immer das getan hat) davon abgeraten hat den Klitoris zu entfernen, damit die Frau ihre sexuelle Lust nicht verliert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Membrane Geschrieben 18. November 2011 Teilen Geschrieben 18. November 2011 Bruder, können wir gerne machen, aber es ist wichtig das es öffentlich geklärt wird. Bringt nichts, wenn nur du oder nur ich etwas weiß. Denn jeder der diesen Thread liest, wird denken wie ich denke. Und sollte dies falsch sein, sollte das hier geklärt werden. Undzwar auf dem herkömmlichen Islamischen Weg, wofür ich schon zum zigsten Mal auffordere, doch es kommt nichts! Das zeigt eigentlich noch mehr, dass es nur lose Behauptungen sind, keine Tatsachen. Also, wenn du was hast, dann poste es bitte. Muss ja nicht heute sein. Ich hab noch eine Woche bevor ich verreise um Mami zu besuchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Membrane Geschrieben 18. November 2011 Teilen Geschrieben 18. November 2011 @Peace Auf deine Unterstellung gehe ich nicht ein. Hascha, für meinen Propheten sas. würd ich ohne ein Augenzwinker mein Leben geben. Aber ich habe schon des Öfteren gesehen das du unehrlich Absichten hast, du hast dich noch immer nicht entschuldigt für deine Beschuldigungen, die du nicht Belegen konntest, also was soll ich von dir noch halten. Wenn du lesen könntest, würdest du in meinen Posts sehen, das der Prophet es empfohlen hat, es für die Frau gutgehießen hat. Hab auch auf Seiten verlinkt wo die Hadithe und die Quellen dazu stehen. Ist nur auf türkisch, würde für dich eine Übersetzung machen, aber du diskutierst nicht ehrlich, und zeigst wie einige Andere hier, sehr minderwertige Züge, daher kommst du einfach wie die Anderen, auf die Ignorier-Liste und ich brauche nie wieder einen Buchstaben von dir lesen Herrlich Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jörg Geschrieben 18. November 2011 Teilen Geschrieben 18. November 2011 Zu den Religionsgruppen, die die Beschneidung weiblicher Genitalien praktizieren, zählen in erster Linie Muslime,[96] aber auch Christen verschiedener Glaubensrichtungen, äthiopische Juden und Anhänger traditioneller Religionen.[8] In Sierra Leone, wo 90 % aller Frauen beschnitten sind, hauptsächlich nach Typ II, wird die Beschneidung von allen christlich und muslimisch geprägten ethnischen Gruppen mit Ausnahme der Kreolen praktiziert.[97] Allerdings geht die Praxis auf vorchristliche und vorislamische Zeit zurück. In den Ländern, in denen die Mädchenbeschneidung üblich ist, nehmen vor allem ungebildete Gläubige häufig an, sie sei religiös vorgeschrieben. Im Islam ist dies je nach Auslegung auch Lehrmeinung (siehe unten). Allgemein gibt es Religionsvertreter, die sich für die Beschneidung aussprechen, solche, die sich nicht dazu äußern und andere, die sich dagegen einsetzen.[98] Ein Aufruf der koptischen Kirche im Jahr 2001, dass die Beschneidung unchristlich sei, hat die Praxis unter den ägyptischen Kopten nahezu vollständig beendet. In Kenia ist Mungiki im Zusammenhang mit erzwungenen Beschneidungen in die Medien gekommen.[99][100] Vorkommen im Islam [Bearbeiten] Der Koran erwähnt weder die Beschneidung von Frauen noch diejenige von Männern. In der Regel wird die Genitalbeschneidung unter Berufung auf einige Hadithe im Islam religiös legitimiert, denn Hadithe (Aussprüche, die dem Propheten Mohammed zugeschrieben werden) bilden neben dem Koran die zweite Quelle des islamischen Rechts. Hierbei handelt es sich allerdings um eine bestimmte Eingriffsform, die sogenannte „leichte Beschneidung“ (arabisch الخفاض القليل). Bei dieser Beschneidungsart findet nur ein leichtes Entfernen des äußerlich sichtbaren Teils der Klitorishaut statt. Extreme Formen wie die Infibulation werden vom Islam also in keiner Weise legitimiert, auch sind keine islamischen Rechtsquellen vorhanden, die eine Beschneidung der kleinen oder großen Schamlippen erwähnen.[101][102][103] Keine der vier sunnitischen Rechtsschulen (Madhhab) spricht sich explizit gegen die Mädchenbeschneidung aus, denn sie findet Erwähnung in den Überlieferungen. Die Schafiiten halten sie sogar für eine religiöse Pflicht.[104] In den Ländern des Nahen Ostens und Ostafrikas, in denen die schafiitische Rechtsschule dominiert, ist sie deshalb auch allgemein verbreitet. Auch einer überlieferten hanbalitischen Position zufolge ist die Mädchenbeschneidung Pflicht. Die Malikiten sehen die Beschneidung von Mädchen als Prophetentradition (sunna) und dementsprechend als empfehlenswerte Tat an. Die Hanafiten wie auch manche Hanbaliten halten sie für lediglich ehrenhaft (makruma).[105] Das am häufigsten zitierte Hadith im Zusammenhang mit der Beschneidung von Frauen gibt eine Diskussion zwischen Mohammed und Umm Habibah (oder Umm 'Atiyyah) wieder (das Hadith der Beschneiderin).[106] Diese Frau war als Beschneiderin von Sklavinnen bekannt und gehörte zu den Frauen, die mit Mohammed immigriert waren. Nachdem er sie entdeckt hatte, fragte er sie, ob sie immer noch ihren Beruf ausübe. Sie bejahte und fügte hinzu: „Unter der Bedingung, dass es nicht verboten ist und du mir nicht befiehlst, damit aufzuhören“. Mohammed erwiderte ihr: „Aber ja, es ist erlaubt. Komm näher, damit ich dich unterweisen kann: Wenn du schneidest, übertreibe nicht (la tanhaki), denn es macht das Gesicht strahlender (ashraq) und es ist angenehmer (ahza) für den Ehemann“. Nach anderen Überlieferungen sagte Mohammed: „Schneide leicht und übertreibe nicht (ashimmi wa-la tanhaki), denn das ist angenehmer (ahza) für die Frau und besser (ahab, nach Quellen abha) für den Mann“. (Andere Übersetzung: „Nimm ein wenig weg, aber zerstöre es nicht. Das ist besser für die Frau und wird vom Mann bevorzugt.“ „Die Beschneidung ist eine Sunnah für die Männer und Makrumah für die Frauen.“ Dieser Hadith gilt aber als daif, also als schwach. Dies bedeutet, der Hadith ist inhaltlich und bezüglich des Isnad unzulänglich: er hat demzufolge eine unvollständigen Isnad (Zeugenkette), einen Sammelisnad, der die Rücküberprüfung, ob der Prophet dies tatsächlich aussagte, nicht zulässt. (Es war den Muslimen bereits im 2. Jh. islamischer Zeitrechnung bekannt, dass Hadithe gefälscht wurden). Diejenigen, die diesen Hadith anerkennen interpretieren ihn unterschiedlich. Eine Ansicht besagt, dass sich das „ist besser für die Frau und wird vom Mann bevorzugt“ auf das „zerstöre nicht“ bezieht. Mohammed hätte dann mit der vorislamischen Tradition nicht brechen wollen, bevorzugte selbst aber deren Unterlassung. Eine andere Deutung geht davon aus, dass es sich um ein „Makruma“ handelt, eine freiwillige ehrenvolle Tat, deren Unterlassung nicht bestraft wird – im Gegensatz zur Sunna, die ein alle Muslime verbindendes Brauchtum darstellt, das eingehalten werden soll. Zu diesen Deutungen kommt hinzu, dass der Islam das Recht der Frau auf sexuelle Befriedigung, wenn sie verheiratet ist, ausdrücklich anerkennt. Heutige Gegner der Beschneidung argumentieren mit Koranversen, die hervorheben, dass der Mensch von Gott in seiner optimalen Form geschaffen wurde: „für diejenigen, die Gottes betend im Stehen, im Sitzen und auf der Seite liegend gedenken und über die Schöpfung der Himmel und der Erde nachdenken und sagen: „Unser Herr, Du hast all das nicht umsonst geschaffen. Gepriesen seist Du! Behüte uns vor der Strafe des Feuers!““ – Koran 3:191 „(Gott) Der alles gut gemacht hat, was Er erschuf. Und Er begann die Schöpfung des Menschen aus Ton.“ – Koran 32:7 „Ich (Satan) werde sie (die Diener Gottes) verführen und falsche Wunschvorstellungen in ihnen erwecken, und ich werde ihnen befehlen, manchem Herdentier die Ohren einzuschlitzen und die Schöpfung Gottes zu verunstalten. Wer den Satan anstatt Gott zum Beschützer nimmt, der hat gewiss verloren.“ – Koran 4:119 Auf Initiative des Menschenrechtsaktivisten Rüdiger Nehberg fand am 22. und 23. November 2006 eine internationale Konferenz von Islam-Gelehrten in der al-Azhar-Universität Kairo unter Führung des ägyptischen Großmufti Ali Gum'a statt. Die Gelehrten beschlossen in einer Fatwa, dass die Beschneidung weiblicher Genitalien nicht mit der Lehre des Islams zu vereinbaren sei.[107][108] „Die Genitalbeschneidung bei Frauen ist eine ererbte Unsitte... ohne Grundlage im Koran respektive einer authentischen Überlieferung des Propheten... Daher müssen die Praktiken unterbunden werden in Anlehnung an einen der höchsten Werte des Islam, nämlich den Menschen unbegründet keinen Schaden zufügen zu dürfen.“ – Dr. Sheikh Ali Gum'a Bereits im Jahre 2005 hatten islamische Gelehrte in Somalia – wo die Infibulation nahezu flächendeckend praktiziert wird – eine Fatwa veröffentlicht, die sich gegen die Beschneidung an Mädchen richtet.[109] Im März 2009 besuchten Rüdiger Nehberg und Tarafa Baghajati den in Qatar lebenden islamischen Rechtsgelehrten Yusuf al-Qaradawi, der als die wichtigste zeitgenössische Autorität des sunnitischen Islam gilt. In einer ausgefertigten Fatwa des anerkannten Rechtsgelehrten wird die genitale Verstümmelung von Mädchen als „Teufelswerk“ bezeichnet und verboten, da sie gegen die Ethik des Islam gerichtet sei. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sunnit Geschrieben 18. November 2011 Autor Teilen Geschrieben 18. November 2011 (bearbeitet) Danke Jörg. Da sieht man wieder, dass die Muslime nicht gegen die Schulen handeln, sondern diese Fatwas, aufgrund der Verstümmelungen beführwortet werden. Da falsche Beschneidungen im Umlauf sind. Diejenigen, die diesen Hadith anerkennen interpretieren ihn unterschiedlich. Eine Ansicht besagt, dass sich das „ist besser für die Frau und wird vom Mann bevorzugt“ auf das „zerstöre nicht“ bezieht. Mohammed hätte dann mit der vorislamischen Tradition nicht brechen wollen, bevorzugte selbst aber deren Unterlassung. Eine andere Deutung geht davon aus, dass es sich um ein „Makruma“ handelt, eine freiwillige ehrenvolle Tat, deren Unterlassung nicht bestraft wird – im Gegensatz zur Sunna, die ein alle Muslime verbindendes Brauchtum darstellt, das eingehalten werden soll. Zu diesen Deutungen kommt hinzu, dass der Islam das Recht der Frau auf sexuelle Befriedigung, wenn sie verheiratet ist, ausdrücklich anerkennt. Man muss also diese Fatwas zeitlich und örtlich betrachten und nicht einfach kritisieren und oberflächlich zum Ausdruck bringen, dass Sie gegen die Schulen handeln! Bereits im Jahre 2005 hatten islamische Gelehrte in Somalia – wo die Infibulation nahezu flächendeckend praktiziert wird – eine Fatwa veröffentlicht, die sich gegen die Beschneidung an Mädchen richtet Dann ist ja alles geklärt für mich. Danke Peace für die Anregungen, wegen dem leichten Schneiden und des vollkomenen entfernens. Das hat mir geholfen es besser nachzuvollziehen. Dann nimmt man sich die Frechheit raus uns die Muqallids mit den Wahhabis zu vergleichen. Obwohl die Wahhabis keine Muqallids sind und die Mudschtahids kritisieren, was wir nicht tun! Provokateure im Umlauf... @Krankenschwester Mustemiin Komm ja nicht auf den Gedanken jetzt etwas dazu zu sagen und deinen Vorarbeiter zu unterstützen. Wünsche euch allen einen fröhlichen und gesegneten Freitag! Bearbeitet 18. November 2011 von Sunnit Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jörg Geschrieben 18. November 2011 Teilen Geschrieben 18. November 2011 Na ja. Zitat: Dies bedeutet, der Hadith ist inhaltlich und bezüglich des Isnad unzulänglich: er hat demzufolge eine unvollständigen Isnad (Zeugenkette), einen Sammelisnad, der die Rücküberprüfung, ob der Prophet dies tatsächlich aussagte, nicht zulässt. (Es war den Muslimen bereits im 2. Jh. islamischer Zeitrechnung bekannt, dass Hadithe gefälscht wurden). Im Zweifel sollte man sich dann doch nach dem Koran richten, oder? Jeder wird für sich immer nur sein Vorteil erlesen wollen. Also Befürworter werden es nicht an die große Glocke hängen, das der Hadith als schwach eingestuft wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Membrane Geschrieben 18. November 2011 Teilen Geschrieben 18. November 2011 In der Regel wird die Genitalbeschneidung unter Berufung auf einige Hadithe im Islam religiös legitimiert, denn Hadithe (Aussprüche, die dem Propheten Mohammed zugeschrieben werden) bilden neben dem Koran die zweite Quelle des islamischen Rechts. Hierbei handelt es sich allerdings um eine bestimmte Eingriffsform, die sogenannte „leichte Beschneidung“ (arabisch الخفاض القليل). Bei dieser Beschneidungsart findet nur ein leichtes Entfernen des äußerlich sichtbaren Teils der Klitorishaut statt. Extreme Formen wie die Infibulation werden vom Islam also in keiner Weise legitimiert, auch sind keine islamischen Rechtsquellen vorhanden, die eine Beschneidung der kleinen oder großen Schamlippen erwähnen.[101][102][103] Keine der vier sunnitischen Rechtsschulen (Madhhab) spricht sich explizit gegen die Mädchenbeschneidung aus, denn sie findet Erwähnung in den Überlieferungen. Die Schafiiten halten sie sogar für eine religiöse Pflicht.[104] In den Ländern des Nahen Ostens und Ostafrikas, in denen die schafiitische Rechtsschule dominiert, ist sie deshalb auch allgemein verbreitet. Auch einer überlieferten hanbalitischen Position zufolge ist die Mädchenbeschneidung Pflicht. Die Malikiten sehen die Beschneidung von Mädchen als Prophetentradition (sunna) und dementsprechend als empfehlenswerte Tat an. Die Hanafiten wie auch manche Hanbaliten halten sie für lediglich ehrenhaft (makruma).[105] Das am häufigsten zitierte Hadith im Zusammenhang mit der Beschneidung von Frauen gibt eine Diskussion zwischen Mohammed und Umm Habibah (oder Umm 'Atiyyah) wieder (das Hadith der Beschneiderin).[106] Diese Frau war als Beschneiderin von Sklavinnen bekannt und gehörte zu den Frauen, die mit Mohammed immigriert waren. Nachdem er sie entdeckt hatte, fragte er sie, ob sie immer noch ihren Beruf ausübe. Sie bejahte und fügte hinzu: „Unter der Bedingung, dass es nicht verboten ist und du mir nicht befiehlst, damit aufzuhören“. Mohammed erwiderte ihr: „Aber ja, es ist erlaubt. Komm näher, damit ich dich unterweisen kann: Wenn du schneidest, übertreibe nicht (la tanhaki), denn es macht das Gesicht strahlender (ashraq) und es ist angenehmer (ahza) für den Ehemann“. Nach anderen Überlieferungen sagte Mohammed: „Schneide leicht und übertreibe nicht (ashimmi wa-la tanhaki), denn das ist angenehmer (ahza) für die Frau und besser (ahab, nach Quellen abha) für den Mann“. (Andere Übersetzung: „Nimm ein wenig weg, aber zerstöre es nicht. Das ist besser für die Frau und wird vom Mann bevorzugt.“ „Die Beschneidung ist eine Sunnah für die Männer und Makrumah für die Frauen.“ Dieser Hadith gilt aber als daif, also als schwach. Genau das sind die Hadise. Nur muss man hier auch anmerken, dass es Eigenschaft der Wahabi ist, Hadise nicht zu akzeptieren, weil sie als schwach eingestuft werden. Erstens ergeben mehrere Schwache stränge, einen starken Strang. Zweitens heißt schwach keineswegs, das es kein Hadis ist. Es ist nur so, dass Imam Schafi hat nur starke Hadise bei Rechtsgebung benutzt hat um ganz sicher zu gehen. (Was die Tatsache das er die Beschneidung als Pflicht ansieht nicht erklärt) Jedenfalls kommen dauernd irgendwelche angeblichen "Ulema" zusammen und treffen irgendein Urteil. Dieses Urteil besagt, dass es eine Unsitte ist und mit dem Islam nichts zu tun hat, wobei sie alle vier Imame beschuldigen und die Hadithe leugnen. Und das macht dieses Urteil und die Leute die sie getroffen haben unseriös. Es gibt Urteile von angeblichen Ulema, das Alkohol erlaubt sei, etc. Fetwa findet man für alles, wenn man nur lang genug sucht. Ein auf Geheiß des Westens versammeltes Gremium, hat für mich sowieso keine Autorität in Figh-fragen, oder allgemein in Fragen des Islam. Bring doch mal Jemand etwas von Ömer Nasuhi Bilmen, oder Elmali Hamdi, die haben sich doch sicherlich auch über diese Themen geäußert. Wenns das nicht gibt, aber es in den Werken der großen Mujtahidun gelehrt wird, haben sie doch sicher geschrieben warum es das nicht gibt und was die Madhabs da falsch gemacht haben. Sie lebten ja auch erst vor wenigen Jahren. Das wäre ein Urteil von Leuten die nicht den Druck des Westens im Nacken spüren, und von ihren vorgesetzten zurecht gezogen werden, wenn sie den Wünschen der Menschenrechtsaktivisten widersprechen. ;-) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sunnit Geschrieben 18. November 2011 Autor Teilen Geschrieben 18. November 2011 (bearbeitet) Im Zweifel sollte man sich dann doch nach dem Koran richten, oder. Jeder wird für sich immer nur sein Vorteil erlesen wollen. Also Befürworter werden es nicht an die große Glocke hängen, das der Hadith als schwach eingestuft wird. Man nimmt die Beweise aus dem Quran und der Sunna. Wir nehmen die Urteile von den Gelehrten ohne nachzufragen, was der Delil ist. Der nette, hochgebildete Bruder Membrane jedoch fragt nach dem Delil. Und ich denke, das was du gepostet hast und was alles diskutiert wurde müsste ihn zum nachdenken gebracht haben. Dass diese Fatwa nicht gegen die Schulen gerichtet ist. Er tut hie reinen auf Islamkenner, und fragt nach den Beweisen, ist selber nicht in der Lage die Beweise und die Seiten zu überprüfen. Also soll ich jetzt sagen, dass er ein Muqallid ist oder was versucht er hier? ! Das ist voll verwirrend. Ich schüttel den Kopf. Bearbeitet 18. November 2011 von Sunnit Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Membrane Geschrieben 18. November 2011 Teilen Geschrieben 18. November 2011 Im Zweifel sollte man sich dann doch nach dem Koran richten, oder? Jeder wird für sich immer nur sein Vorteil erlesen wollen. Also Befürworter werden es nicht an die große Glocke hängen, das der Hadith als schwach eingestuft wird. Jörg, das machen Wahabiten. Dieser Ali Goma aus Azhar schimpft selbst über diese "Mode" Hadise abzuwerten indem man sie Dhaif nennt. Das ist keine islamische vorgehensweise. Dhaif und Kaviy haben Bedeutungen für die Gelehrten, aber sie heißen nicht, dass dies keine Hadise sind. Und im zweifelsfall nach dem Kuran richten gibt es nicht. Das ist sowieso die erste Quelle. Um diese zu verstehen, schaut man auf Hadise. Und besteht hier zweifel, richtet man sich nach den ersten Khalifen. D.h. im zweifelsfall, nach den Khalifen richten. Aber das haben wir doch schon alles gemacht, die Imame haben entschieden. Nur weil jetzt der Westen kommt, mit ihren Menschenrechtsaktivisten überdenken wir unsere Religion neu? Kommt bitte Leute. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sunnit Geschrieben 18. November 2011 Autor Teilen Geschrieben 18. November 2011 @Jörg Ich möchte hier niemanden des Guten belehren. Aber Daif Hadithe werden in der Glaubenslehre nicht benutzt habe ich gehört von Theologen. UNd von anderen habe ich mitbekommen, dass solche Hadithe bei Themen wie Benehmen und Verhalten zu benutzen sind. Für die Verwendung von Hadithe gibt es Bedingungen. Was der Bruder hochgebildeter Membrane wissen will sind diese Delile für diese Fatwa. Was für die Öffentlichkeit nicht sichtbar und verständlich ist. Er müsste erst einmal ein Theologie - Studium anfangen um alles besser nachzuvollziehen. So wie er verhalten sich nichtmals diese Gelehrten im Video, die für die leichte Beschneidung vom Arzt befohlene sind. Ich bin echt verwirrt, war aber eine sehr fruchtbare UNterhaltung für mich. Ich bin schlauer geworden... Bin ja auch keine Krankenschwester, Spaß..^^^ Wünsche euch einen gesegneten Freitag! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Peace Geschrieben 18. November 2011 Teilen Geschrieben 18. November 2011 (bearbeitet) Aber die Beschneidung der Frau, hat den Sinn, dass sie dadurch weniger Schahwat hat. So wird es begründet. Wenn man natürlich alles abschneidet, geht alles weg, aber man soll ja nur ein klein wenig abschneiden sagt Rasulullah sas. Mit Hygiene hat diese Maßnahme nichts zu tun, sondern lediglich mit den sexuellen Trieben. @Peace Auf deine Unterstellung gehe ich nicht ein. Hascha, für meinen Propheten sas. würd ich ohne ein Augenzwinker mein Leben geben. Aber ich habe schon des Öfteren gesehen das du unehrlich Absichten hast, du hast dich noch immer nicht entschuldigt für deine Beschuldigungen, die du nicht Belegen konntest, also was soll ich von dir noch halten. Wenn du lesen könntest, würdest du in meinen Posts sehen, das der Prophet es empfohlen hat, es für die Frau gutgehießen hat. Hab auch auf Seiten verlinkt wo die Hadithe und die Quellen dazu stehen. Ist nur auf türkisch, würde für dich eine Übersetzung machen, aber du diskutierst nicht ehrlich, und zeigst wie einige Andere hier, sehr minderwertige Züge, daher kommst du einfach wie die Anderen, auf die Ignorier-Liste und ich brauche nie wieder einen Buchstaben von dir lesen Herrlich Danke Peace für die Anregungen, wegen dem leichten Schneiden und des vollkomenen entfernens. Das hat mir geholfen es besser nachzuvollziehen. @Membrane Du musst zugeben, dass dein Argument mit dem Islam (die 4 Rechtsschlen) nichts zu tun hat und du damit nur deinen Prophet beleidigst! und anstatt mich, wie Sunnit, zu bedanken (nichts zu danken Sunnit, gerne geschehen!) beharrst du weiterhin auf deinem Irrtum. Das ist echt unverschämt! Bearbeitet 18. November 2011 von Peace Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sunnit Geschrieben 18. November 2011 Autor Teilen Geschrieben 18. November 2011 Die Quelle, die du gepostet hast beweist, dass dein Prophet die Beschneidung der Frau nicht empfohlen hat, sondern die Beschneiderin (die aus kulturellen Anlass, schon immer das getan hat) davon abgeraten hat den Klitoris zu entfernen, damit die Frau ihre sexuelle Lust nicht verliert. Bei der Entfernung begeht man ein Vebrechen. Es ist nicht die Rede von etwas wegnehmen, es soll nur ein kleiner Schnitt sein. Aber die Praxis ist die Andere. Ibn Hajar, ein bekannter, sunnitischer etabilierter Gelehrter soll meinen, was du gesagt hast. Das Organ darf nicht verletzt werden. In Ägypten soll die Entfernung im Umlauf sein.Die Täter müssen zahlen. Der Gelehrte sagt es eindeutig. Er sagt auch, dass die medizinische Wissen es für damals für Nützlich erklärt haben.Wenn die heutige Medizin etwas anderes sagt. Sieht es andrs aus. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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