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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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hm,

ich habe mich (wie Shakespeare) auch schon oft geirrt,

Das beweist aber nicht die "Richtigkeit" des Korans.

 

Lieber Airmano, die einfachste Frage wäre: Warum nicht? Du als Wissenschaftler hast dich schon oft geirrt, wie du sagst, und sicherlich tust du - tun wir alle hier - oft Fehler begehen. Die Tatsache, daß der "normale" Mensch vor Fehlern nicht gefeit ist, ist an sich eine ganz gewöhnliche und menschlich gerechtfertigte Sache. Doch wenn jemand, en Prophet, kene Fehler in seinen Asssagen hat und noch hinzu Erkenntnisse der weit liegenden Zukunft richtig voraussagt, dann ist dies nicht mehr gewöhnlich-menschlich.

 

So wie ich in meinem Post #46 gesagt habe, gibt es natürlich eine Menge an Behauptungen und Unterstellungen, daß und wo inwiefern Muhammed bzw. der Quran (s.a.w.) sich geirrt hätte/n. Diese hier im Einzelnen zu bearbeiten und zu widerlegen, wäre sozusagen ein Ding der Unmöglichkeit.

 

Du sagst, du hättest dich schon oft geirrt, und fügst hinzu: "wie Shakespeare". Shakespeare, wenn er denn der Urheber der zitierten Aussagen sein sollte, wie allgemein geglaubt, entstammt einer wohlhabenden Familie, war belesen und hatte Ahnung von der zu seiner Zeit bestehenden Literatur. Muhammed (s.a.w.) hingegen war bekanntlich Analphabet und nahm von keinem Unterricht. Das muß man sich wirklich mal richtig und realistisch vorstellen. Es ist Unsinn, zu behaupten, er wäre viel gereist und hat dies und jenes sicher mal von irgendwelchen Gelehrten oder Bücher Lesenden unterwegs aufgeschnappt, wie manche sich klug und "Experte" bezeichnenden Forscher ihm unterstellen. Ein Unbelesener und Analphabet, der mal hier und mal dort kurz unzusammenhängende Fragmente aufschnappt, würde mehr durcheinander bringen und sich in unsagbaren Widersprüchen verwickeln, als jemand völlig Ahnungsloser, der lieber mal weniger von sich gibt.

 

Denk' mal darüber nach... :)

 

 

MfG

Cemil

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So wie ich in meinem Post #46 gesagt habe, gibt es natürlich eine Menge an Behauptungen und Unterstellungen, daß und wo inwiefern Muhammed bzw. der Quran (s.a.w.) sich geirrt hätte/n. Diese hier im Einzelnen zu bearbeiten und zu widerlegen, wäre sozusagen ein Ding der Unmöglichkeit.

 

Nicht füer alle Aussagen, für den Embryonalteil (und andere) aber sehr wohl !

Ich "beschuldige" Mohamed nicht der bewussten Falschaussage, wohl aber diejenigen die diese Dinge in seine Texte hineininterpretieren.

Bearbeitet von airmano
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Es ist wie bei der peinlichen und Cemil Kayas Pseudowissenschaftsverständnis entlarvenden „Wolfskinderseifenoper“. Anstatt Erkenntnisse aus einer breiten Materialvorlage zu ziehen, wird ein einziges oder sehr wenige, scheinbar ins Propagandaschema passendes, und dazu begründbar untaugliches, Beispiele herangezogen, um Belege für die abstrusesten Aussagen vorzutäuschen.

 

Zur Klärung der Frage wäre es nötig, sich einen Überblick über den europäischen Wissenstand im 16. und beginnenden 17. Jahrhundert zu verschaffen und das eben möglichst umfassend. Nur so ließe sich die nie auszuschließende Gefahr forschungsbedingter Schieflagen und daraus resultierender Fehlurteile auf ein Minimum reduzieren. Nur so lassen sich überhaupt vertretbare Aussagen machen.

 

Für die Antike ist das scheinbar gegeben. Wies ich doch im Zusammenhang mit Vergils „Lied vom Landbau“ auf eine Fußnote hin, in dem auf vom Lehrgedicht abweichende Meinungen in der damaligen Fachwelt verwiesen wird.

 

Warum tut der Erfinder des Bienenwunders dies nicht? Dazu kommt noch etwas anderes. Der Text Shakespeares zeigt deutliche Analogien zur Beschreibung des Bienenstaates bei Vergil. Es ist durchaus möglich, dass Shakespeare den Vergil kannte und bewunderte. Hier wiederum wären Anglisten gefragt, die sich auf derartige Untersuchungen spezialisiert haben und konkrete Auskünfte zur Rezeption lateinischer Literatur im England des 16. Jahrhunderts und speziell durch Shakespeare geben können. Immerhin befinden wir uns im Zeitalter der Renaissance.

 

Noch etwas kommt dazu: Es ist ein Theaterstück. Die Passage über die Bienen wird dort einer der handelnden Personen in den Mund gelegt. Es muss also nicht einmal zwangsläufig die Meinung des Autors sein.

Der Zweck dabei ist so und so kaum die Aufklärung des Publikums über zoologische Probleme sondern Kunst – wie eben auch bei Vergil. Hierzu muss man etwas sehr wichtiges wissen: Sowohl in der Antike als auch in der frühen Neuzeit verstanden sich kunstproduzierende Autoren in erster Linie immer als Künstler. Die Form rangierte dabei grundsätzlich vor dem Inhalt. Und so verlangte es auch das Publikum. Vergil war genau so wenig Agronom oder Zoologe wie Shakespeare.

 

Shakespeare hier anzuführen ist also aus mehreren Gründen völlig untauglich für den zweiten Teil der Bienenwunderbehauptung – hier würde durch Mohammed Wissen wiedergegeben, dass selbst im 16. Jahrhundert in Europa noch nicht bekannt gewesen wäre. Dass dies schon für die Antike nicht zutrifft, hat airmano gezeigt.

 

Es bleibt damit als letzte Frage, warum trotzdem so vorgegangen wird.

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Zur Vervollständigung setz' ich noch einen drauf:

 

Dazu müsst ihr diesn Link: http://link.springer.com/content/pdf/10.1007%2FBF00130476 öffnen (Springer ist ein wissenschaftlicher(!) Verleger)

Dort steht folgendes:

Of particular interest to this inquiry is the fact that in the Anglo-Saxon literature the working bees are refrered to as the victor dames, and in old High German, the queen is called the beo-mothor: this indicates that the Anglo-Saxons may have understood the queen and worker bees to be female.

 

Darin wird also darauf hingewiesen dass in (ur-)alten Quellen der Angeln und Sachsen die Arbeiterbienen als "victor dames" und in Althochdeutsch die Königin als "beo-mothor" bezeichnet wurden. Es bedarf keiner grossen Phantasie mehr (und der Author des Artikels legt es so auch nahe) um mit "Dames", Dame und mit "Mothor", Mutter (englisch Mother) zu identifizieren. Damit wäre auch hochwahrscheinlich, dass schon die Germanen (vermutlich vor Mohamed) über das Geschlecht der Bienen bescheid wussten.

 

Airmano

 

 

Nachtrag: Die erste historische Erwähnung der Bezeichnung "Victor Dames" für Arbeiterbienen scheint von einem Gedicht von Cdmon zu stammen der im 6-ten Jahrhundert in England gelebt und geschrieben hat. Der relevante Auszug aus seinem Gedicht: http://archive.org/stream/historyofenglish00hincuoft/historyofenglish00hincuoft_djvu.txt (zum selber Nachschauen) ist

Sit ye, victor dames, sink to earth, Never to fly wild to the wood !

Darf's noch etwas mehr sein ?

Bearbeitet von airmano
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Noch was:

Meine Theorie waere die, dass Shakespeare ja schon in einem moderneren Englisch geschrieben hat, wo der urspruenglich weibliche Artikel der Biene schon in ein modernes neutrales "The" degeneriert war.

Man weiss nicht viel ueber sein Leben, aber ich wuerde es als unwahrscheinlich ansehen, dass er ein Bienenspezialist war. Damit hat er vermutlich einfach aus dem Bauch heraus (und wider besseres Wissen

seiner Urahnen) die Bienen als maennlich angesehen, vielleicht sogar mit Anspielung auf ihren Stachel (ihr versteht schon).

 

Airmano

 

 

Noch'n Gedanke: das "Beo" in beo-mothor duerfte wohl dem indogermanischen Stammwort sehr nahe stehen. Von Beo ist es nicht mehr weit zu "Bee" (englisch fuer Biene) aber auch zu "Abeille" im Franzoesischen.

Bearbeitet von airmano
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Was mir gerade eingefallen ist:

 

Shakespeare ist ja einer der ganzen Großen in der Kulturgeschichte der Menschheit. Man kann wohl sicher davon ausgehen, dass ganze Generationen von Anglisten sein Werke, mit welchem Erfolg auch immer, analysiert haben. Und so dürfte es sicher auch interessante Meinungsäußerungen oder wenigsten Fußnoten zur Bienenstelle geben. Bei Vergil habe ich ja auf eine solche hingewiesen.

Allerdings dürfte kaum einer der Forscher jemals geglaubt haben, dass diese Stelle einmal für mehr als zwielichtige Religionspropaganda benutzt werden würde.

Bearbeitet von iorekbyrnison
Buchstabe vergessen: aus ein wird sein
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quote_icon.png Zitat von airmano viewpost-right.png der wichtige Satz ist dieser:

 

übersetzt so was wie: es wird behauptet (genauer "Andere sagen") dass diese Insekten kopulieren und dass die Drohnen männlich und die Bienen weiblich sind.

D.h. Aristoteles hat es (wahrscheinlich) nicht selbst gesehen sondern hast sich (wie wohl Mohamed der ja als Kaufmann "rumkam") auf die Ausagen anderer berufen.

Wo ist jetzt noch Raum für Zweifel ? Das Aristoteles sich auf "andere" beruft ?? Er ist zumindest ehrlich mit seinen Quellenangaben.

 

Wer soll denn unehrlich mit seinen Quellenangaben sein? Ich nehme stark an, daß Du hier Muhammed (s.a.w.) meinst, was ein starker Tobak, wenn nicht eine schwere Unterstellung und Beleidigung wäre. Muhammed (s.a.w.) nannte man sowohl vor seinem Offenbarungsempfang als auch bis zum Schluß - sogar von seiten seiner Feinde, die ihn gut kannten - Muhammed, Al Amin, Muhammed, der (absolut) Treue (und Wahrhaftige). Eine solche Bezeichnung bekommt man nicht so ohne weiteres mitten im Volk. Also revidiere bitte deine Unterstellung.

 

Ehrlich-aufrichtige Forscher, welche Muhammed (s.a.w.) gründlich erforscht haben, kamen zumindest zu dem Schluß, daß er selber aufrichtig an seine Mission und seine Quelle als Gott, Überbringer als Engel, geglaubt habe. Er war so überzeugt davon, daß er die von den mekkanischen Autoritäten angebotenen Reichtümer und hohe Positionen schlichtweg zurückgewiesen hat (Voraussetzung war, daß er mit dem Predigen dieser Offenbarung aufhört).

 

Was den Aristoteles angeht: Er wußte nicht, daß die Arbeitsbienen weiblichen Geschlechts waren, wiedergab die Spekulation - kein wirkliches Wissen - vom Hörensagen weiter. Der Qur'an sagt aber in solchen Fällen: So, und nicht anders ist es. Bei der Triftigkeit dieser Aussagen kann das nur von jemandem kommen, der Ahnung davon hat und weiß, daß es so - und nicht anders - ist.

 

 

quote_icon.png Zitat von airmano viewpost-right.png

Wahrscheinlichkeiten: Nehmen wir mal an, dass du dein islamisches Bekenntniss für eine Sekeunde vergessen könntest (ja ich weiss das verlangt dir fast Unmögliches ab)

und für diesen kurzen Moment zulässt, dass Mohamed nicht der "letzte Prophet" sei.

Wenn du in diesem Moment jemand in der Fussgängerzone triffst der behauptet Gottes Gesandter zu sein: Was müsste dieser tun um dich von der Wahrheit seiner Aussage zu überzeugen ?

 

Bitte versuche mal ehrlich auf dieses Gedankenexperiment zu antworten.

 

 

 

Ich bin sowohl ehrlich als auch finde ich mich in der Lage, mich imaginativ-hypothetisch auf andere Situationen und Vorstellungen zu versetzen, um diese besser verstehen zu können. Das ist nicht fast unmöglich, sondern eine in der Mystik-Metaphysik bekannte und durchgeführte Lektion/Schulung. Damit in Kontext stehend gehört es zudem zur Selbst- und Menschen(er-)kenntnis.

 

Mit einem etwas Ähnlichem, wie einem Propheten, nämlch mit einem erleuchteten Geistesgrößen habe ich ja reichlich Erfahrung (fast 10 Jahre lang). Von daher ist die Frage für mich um so leichter zu beantworten: Derjenige, der so was behauptet, muß mich anhand vieler Beweise und Wunder erst einmal von seiner Behauptung überzeugen. Mein Lehrer, der zu den Großen in unserer Zeit gehört, hat mich diesbezüglich mehr als genug überzeugt.

 

Die Menschen zu Muhammeds (s.a.w.) Zeit oder zu Zeiten anderer, früherer Propheten, waren nicht dumm und naiv, glaubten blindlinks aufs Wort eines sich als Prophet Ausgebenden, sondern verlangten alles Mögliche für den Beweis dieser Behauptung. Das kann man in der Bibel und in der islamischen Literatur/Geschichte zur Genüge lesen und feststellen.

 

Ich habe jedoch den Sinn oder die Intention in deiner Frage nicht verstanden. Worauf wolltest du damit hinaus? Für Erklärungen wäre ich dankbar.

 

 

MfG

Cemil

 

----------------

Auf Bitte von Airmano hin aus anderem Thread hierhier kopiert.

Siehe: http://forum.misawa.de/showthread.php/17477-Islam-warum?p=197516&viewfull=1#post197516

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Ich nehme stark an, daß Du hier Muhammed (s.a.w.) meinst...

Eben nicht, ich meinte diejenigen die diese Dinge in seine Worte hineininterpretieren.

 

Ehrlich-aufrichtige Forscher, welche Muhammed (s.a.w.) gründlich erforscht haben, kamen zumindest zu dem Schluß, daß er selber aufrichtig an seine Mission und seine Quelle als Gott, Überbringer als Engel, geglaubt habe.

Auch ich habe diesbezueglich keinen Zweifel.

 

Derjenige, der so was behauptet, muß mich anhand vieler Beweise und Wunder erst einmal von seiner Behauptung überzeugen...

Mich auch

 

Die Menschen zu Muhammeds (s.a.w.) Zeit oder zu Zeiten anderer, früherer Propheten, waren nicht dumm und naiv, glaubten blindlinks aufs Wort eines sich als Prophet Ausgebenden, sondern verlangten alles Mögliche für den Beweis dieser Behauptung. Das kann man in der Bibel und in der islamischen Literatur/Geschichte zur Genüge lesen und feststellen.

Genau so richtig wie fuer die Ur-Christen oder z.B. http://www.vissarion.info/

 

Ich habe jedoch den Sinn oder die Intention in deiner Frage nicht verstanden. Worauf wolltest du damit hinaus?

Welche Frage meinst du denn ?

Bearbeitet von airmano
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C.K.:

"Ich nehme stark an, daß Du hier Muhammed (s.a.w.) meinst..."

 

Eben nicht, ich meinte diejenigen die diese Dinge in seine Worte hineininterpretieren.

 

Das freut' mich (abgesehen davon, daß du den Qur'an als seine Worte verstehst).

 

Ich nehme an, daß du meine jene Postings kennst bzw. gelesen hast, in denen viele Hinweise sowohl im Qur'an selbst als auch in den Hadithen für das Vorhandensein von vergangenem, gegenwärtigem und zukünftigem Wissen im Qur'an zu lesen sind. Was denkst du, was der Qur'an und/oder Muhammed (s.a.w.) damit meinen/meinte?

 

C.K.:

"Ehrlich-aufrichtige Forscher, welche Muhammed (s.a.w.) gründlich erforscht haben, kamen zumindest zu dem Schluß, daß er selber aufrichtig an seine Mission und seine Quelle als Gott, Überbringer als Engel, geglaubt habe."

 

Auch ich habe diesbezueglich keinen Zweifel.

 

C.K.:

"Derjenige, der so was behauptet, muß mich anhand vieler Beweise und Wunder erst einmal von seiner Behauptung überzeugen..."

 

Mich auch

 

Nach dem man diese Beweise und Wunder kennengelernt hat, dürften es keine Zweifel mehr herrschen.

 

C.K.:

"Die Menschen zu Muhammeds (s.a.w.) Zeit oder zu Zeiten anderer, früherer Propheten, waren nicht dumm und naiv, glaubten blindlinks aufs Wort eines sich als Prophet Ausgebenden, sondern verlangten alles Mögliche für den Beweis dieser Behauptung. Das kann man in der Bibel und in der islamischen Literatur/Geschichte zur Genüge lesen und feststellen."

 

Genau so richtig wie fuer die Ur-Christen oder z.B. http://www.vissarion.info/

 

Ich hatte doch bereits die Bibel, ergo die Juden und Christen, miteinbezogen. Ich verstehe nicht, warum du sie erneut nennen und es so darstellen willst, als ob ich nur von Muslimen bzw. nichtmuslimischen Arabern gesprochen hätte. Ist das wegen der neuzeitlichen Perspektive? So nach dem Motto: es gibt nach Muhammed (s.a.w.) doch Propheten?

 

C.K.:

"Ich habe jedoch den Sinn oder die Intention in deiner Frage nicht verstanden. Worauf wolltest du damit hinaus?"

 

Welche Frage meinst du denn ?

 

Na, deine Frage über das Gedankenexperiment. Ich denke, es hat sich geklärt. Ich dachte, da kommt noch was danach.

 

MfG

Cemil

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Zitat Cemil:

Ich hatte doch bereits die Bibel, ergo die Juden und Christen, miteinbezogen. Ich verstehe nicht, warum du sie erneut nennen und es so darstellen willst,

Mir geht es nur darum klar zu machen, dass ich den Islam wie eine normale Religion, unter anderen (monotheistischen) Religionen ansehe.

 

Airmano

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Zitat Cemil:

Ich hatte doch bereits die Bibel, ergo die Juden und Christen, miteinbezogen. Ich verstehe nicht, warum du sie erneut nennen und es so darstellen willst,

 

Mir geht es nur darum klar zu machen, dass ich den Islam wie eine normale Religion, unter anderen (monotheistischen) Religionen ansehe.

 

Airmano

 

Er ist ja auch eine normale Religion wie die anderen, zumal er sich als eine Fortsetzung und Vollendung der Religion(-en) seit Anbeginn der Menschheit definiert.

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Tja,

das sagn'se alle.

 

Das ist nicht richtig. Du wüßtest es, wenn du sie gründlich studiert, erforscht hättest. Judentum Christentum, Buddhismus und Hinduismus, um nur vier von vielen namentlich zu nennen, haben nach ihnen von kommenden Propheten und Offenbarungen gesprochen, nur der Islam nicht (der im Islam kommende Mehdi wird kein Prophet sein).

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Na dann sag' mir mal welche Propheten im Christentum und noch mehr im Buddhidmus noch erwartet werden ?

Der einzige Unterschied ist der, dass Mohamed explizit zum Ausdruck gebracht hat hat, dass er (meint) der Letzte zu sei(n).

 

Diese Frage habe ich ebenfalls erwartet, weil ich recht mit dem habe, was ich oben sagte, nämlich, daß du wenig Ahnung von den dort erwähnten Erwartungen der (außerislamischen) Religionen hast. Ansonsten würdest du die Frage nicht speziell stellen. Aber eigentlich müßtest du zumindest wissen, daß Juden den bisher ausbleibenden "Messias" erwarten, weil dies sehr bekannt ist. Weniger bekannt sind die Veränderungen, die der (fälschlich) "Messias" genannte und reichlich beschriebene Prophet vornehmen würde. Hier ist natürlich nicht von Jesus (a.s.) die Rede, weil er das Judentum nur marginal ergänzte, ansonsten jedoch alles darin übernahm, wie er selber an mehreren Stellen dies ausdrücklich sagt, wie du vielleicht weißt.

 

Diese Tatsache führt uns zur Schlußfolgerung, daß Jesus (a.s.) nicht der Erwartete letzte Prophet sein kann, folglich nach ihm noch einer kommen sollte. Weil dies aus dem Gesagten automatisch hervorgeht, muß man sich nicht extra aus dem Neuen Testament(*) Beweise suchen. Dennoch gibt es aber dort hinreichende Beweise. Jesus (a.s.) sagt das Kommen des Parakleten voraus, beschreibt ihn ein wenig, weist aber auch öfters diesbezüglich auf die Voraussagen des Alten Testamentes(*) hin.

 

Was den Buddhismus angeht. Der Buddha sagte voraus, nach ihm werde in ca. 500 Jahren ein neuer Prophet/Lehrer erscheinen. Nach dieser Zeitspanne kam kein buddhistischer Prophet, jedoch Jesus (a.s.) schon.

 

Im Hindusmus und auch in altpersischen Schriften sind ebenfalls einige Voraussagen von einem großen Propheten die Rede, die in meinem Forum zitiert sind.

 

 

MfG

Cemil

 

 

 

 

 

-------------

*) "Altes" und "Neues" Testament sind leider falsche Bezeichnungen für die jüdischen und christlichen Bücher, aber ich erwähne sie deshalb, weil es sich eingebürgert hat und weil es für mich leichter ist, einheitliche Namen heranzuziehen, statt die einzelnen Bücher namentlich zu erwähnen.

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Ich glaube, dieser Strang lässt sich erst einmal abschließen. Wir haben gesehen, dass die Verbindung der Bienen mit dem grammatikalischen weiblichen Geschlecht ein relativ weit verbreitetes Phänomen zu sein scheint. Dabei könnte es sich um ein kulturell bedingtes Phänomen handeln. Dies zu erklären wäre eine Aufgabe für entsprechende Spezialisten. Mit einem der Zeit vorauseilenden Wissen kann es also schon aus diesem Grund kaum etwas zu tun haben.

 

Weiter wurde dargelegt, dass die von einem Dramatiker einem seiner Charaktere in den Mund gelegten Aussagen nicht unbedingt auf den Wissenstand der Gesellschaft deuten müssen. Auch hier wären bedeutend weiterführende Untersuchungen notwendig.

 

Interessant ist übrigens, dass dieses „Bienenwunder“ nur sehr selten angeführt wird. Vielleicht ist dessen Fragwürdigkeit auch Personen aufgefallen, die sonst nicht so kritisch gegenüber religiösen Indoktrinationstexten sind.

 

Hm, na mal sehn...

 

...als nächstes vielleicht die „Mondspaltung“

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In der Tat,

auch für mich gehöhrt das Bienenthema eher in den sexuellen Aufklärungsuntericht :), denn in eine seriöse Diskussion über die Stichhaltigkeit des Korans.

Für mich ist diese Diskussion mit eindeutigem Ergenbniss abgeschlossen.

...als nächstes vielleicht die „Mondspaltung“

Bin schon dran, mehr bald...

 

Airmano

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Im Thema "Islam warum" wurde die sogenannte Mondspaltung angesprochen.

Ich habe mal diesbezueglich recherchiert und bin auf folgenden wissenschaftlichen Artikel zum Thema gestossen: http://www.andreas-goerke.de/goerke_mondspaltung.pdf

Andreas Goerke ist Dozent in Islamischen Studien http://www.research.ed.ac.uk/portal/en/persons/andreas-goerke(affb63b2-fabc-4a5c-af7b-d4c28bb95636).html und derzeit an der Universitaet von Edingburgh taetig.

Der erste Teil des Artikel beschaeftigt sich in erster Linie mit den Quellenangaben, der Zweite dann mit dem Thema. Soweit ich es ersehen kann ist der Artikel kompetent geschrieben und recherchiert.

Leider zerstaeubt es die Geschichte des "indischen Adligen" und legt auch die Inkonsistenz um die Mondspaltung innerhalb der arabischen Schilderung dar. Bis zur Haelfte ziemlich zaeh zu lesen, die zweite Haelfte ist wesentlich informativer.

 

Bin auf eure Kommentare gespannt: Airmano

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Hallo airmano,

 

sry, aber ich ziehe mir jetzt nach Feierabend keine 57 Seiten Skript ´rein, um dann darüber zu diskutieren :frown:

 

Könntest Du vllt bitte mal die wesentlichen Aspekte zusammenfassen?

 

Auch ohne es gelesen zu haben, kann ich allerdings jetzt schon eines sagen: um zu glauben, braucht man keine Wissenschaft.

 

Jesus ist beispielsweise in keinem historischen Dokument namentlich erwähnt, obwohl er ein Revoluzzer war und praktisch einen Aufstand gegen das Römische Reich anführte - mal aus politisch - römischer Sicht gesprochen. Es gibt also keinen Beweis für seine Existenz.

 

Dennoch glauben weltweit über 6 Milliarden Christen an ihn und die ca 1,6 Milliarden Muslime sehen ihn als Propheten an.

 

An die Mondspaltung kann man glauben, auch wenn es keinen wissenschaftlichen Beweis dafür gibt. Muslime und Christen glauben ja auch, dass ein allmächtiger Gott alles geschaffen hat. Wenn dem so ist, dann ist er auch in der Lage, die von ihm gegebenen Naturgesetze mal ausser Kraft zu setzen, denn er hat sie ja "eingeführt".

 

VG KC

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Mal was Grundsätzliches. Mir geht es hier nicht um die Frage, ob ein Mohammed den Mond gespalten hat oder nicht. Sobald man die Existenz allmächtiger Wesen als Prämisse setzt ist alles, aber auch wirklich alles möglich und braucht gar nicht mehr diskutiert zu werden.

 

Mir ging es um die Qualität der hier angeschleppten Wunderbeweise. Die geht nämlich in vielen Fällen gegen Null und ist nur noch peinlich. Teilweise ist sie für den Wissenschaftshistoriker interessant, gibt sie doch im Gegensatz zum Shakespear-Beispiel manchmal einen kleinen Einblick in den Stand mittelalterlicher Wissenschaften. Hingewiesen habe ich schon darauf. Der Beitrag wurde leider übersehen.

 

Ich bring ihn unverändert noch mal. Die Preisfrage wäre hier, was der Quadi noch nicht wusste und was deswegen in seiner Argumentation falsch ist. Ich habe mich übrigens auch erst mal vergewissert:

 

Ohne Zweifel hatte die Wissenschaft der islamischen Welt bis in die 1. Hälfte des 2. Jahrtausends n. Chr. einen, besonders im Vergleich mit dem damaligen Abendland, hohen Stand erreicht. Trotzdem gab es auch da Grenzen.

 

Dies illustriert eine Aussage Quadi Ayyads, Imam und später Quadi im muslimischen Grenada auf der Iberischen Halbinsel. Allerdings verweise ich auch hier auf ein grundsätzliches – und absolut wichtiges - Quellenproblem: Eine einzelne Aussage muss nicht unbedingt dem damaligen Wissensstand entsprechen.

 

"Es ist von keinem Volke auf Erden erzählt worden, dass man den Mond in jener Nacht beobachtet und festgestellt habe, dass er nicht gespalten wurde. Und wäre dies auch von vielen Orten aus erzählt worden, so dass eine verabredete Lüge ausgeschlossen wäre, so wäre das für uns doch kein Gegenbeweis; denn der Mond wird nicht in gleicher Weise von den verschiedenen Völkern der Erde gesehen ... Eine Mondfinsternis ist in einem Lande sichtbar, in einem anderen nicht; hier ist sie partiell, dort total ..."

 

http://www.eslam.de/begriffe/m/mondspaltung.htm

Nachtrag:

 

Gerade ist mir aufgefallen, dass auch im Anfang des Zitats ein Fehler des Quadis steckt.

Bearbeitet von iorekbyrnison
Nachtrag
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Die Mondspaltung erinnert mich an das Sonnenwunder von Fatima, Portugal, im Jahre 1917. Über 80 000 Menschen haben das Wunder gesehen, erlebt, und noch über 50 - 60 Kilometer Entfernung war das Phänomen zu beobachten. Doch kein Observatorium, kein anderes Land berichtet davon. Wie erklärt man sich dies? Die Paläo-Seti-Forscher erklären es mit einem UFO-Phänomen (UFO als "Sonne", wobei die echte Sonne die ganze Zeit verdeckt gewesen wäre). Bearbeitet von Cemil Kaya
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Liebe KC, ich finde deine Gedanken schön, angenehm zu lesen und, nach dem Gefühl gesagt: von Herzen kommend. LG. Cemil

 

Lieber Cemil, dankeschön :) das kam auch von Herzen, denn der Glaube kommt aus dem Herzen - auch, wenn wir nicht an den/die selben Götter glauben ;)

 

LG KC

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Cemil

Angenehmer wäre es für alle Seiten gewesen: "Die Frage nach der Mondspaltung", oder meinetwegen: "Kritik der Mondspaltung"

Hast' schon recht, kann's aber nicht mehr ändern. Wenn's der Webmaster liest kann er es ja vielleicht in dein vorgeschlagenes "Kritik der Mondspaltung" umändern.

Bin z.Z. sehr beschäftigt, mehr wenn's die Zeit erlaubt:

 

Airmano

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