Zum Inhalt springen
Qries Qries Qries Qries Qries Qries

Empfohlene Beiträge

Ich selbst könnte mir durchaus vorstellen,meine Kinder sowohl katholisch zu unterweisen,aber von einer Frau auch muslimisch oder jüdisch.

Warum kann ich so tolerant sein: Weil ich nicht glaube,daß Muslime.Juden,Buddhisten in die Hölle kommen nur wegen ihrer Religion.

 

 

Jedes Elternpaar wünscht sich für das Kind das Beste. Würde es einen Konflikt geben zwischen den Ehepartnern, dann würdest du dich doch genau so viel einsetzen wollen wie sie. Ich finde es irgendwie nicht so logisch. Die beste Lösung ist für mich persönlich: Jedem sein Glauben. Nur so kommt Toleranz und anschließend der Weltfrieden im großen Raum zu Erscheinung. (Siehe Sura Kafirun im edlen Quran). Was letztendlich jeder persönlich zur Hause macht ist seine Entscheidung. Der Gottergeben sollte sich den Verboten und Geboten hingeben. Nur so erlangt er den Frieden.

 

 

LG

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 843
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

Was willst du von den Muslimen eigentlich?was willst du damit sagen? der Islam sei intolerant oder wat? Du vergeudest hier nur deine Zeit, weil deine Meinung interessiert hier keinen Muslim..ja! Du kannst so in deinem Stammtisch mit Ottonormal Massenmedienverbraucher damit rumklatschen, aber das ist keine Wissenschaftliche oder venünftige Meinungsfindung. Das ist purer Hass auf den Islam. Ganz einfach!

 

Hör mal zu meine Liebe:

 

Die Juden dürfen gar keinen Andersgläubigen heiraten.

Die Christen dürfen ebenfalls gar keinen Andersgläubigen heiraten

 

Bei den Muslimen ist das nur in einem Fall möglich und zwar, wenn eine Christin oder Judin in einem Muslim verliebt ist und ihn umbedingt heiraten will, dann darf sie ihre Religion für sich behalten, die Kinder werden islamisch erzogen.

 

Und wenn die Judin oder Christin das nicht passt, dann soll sie keinen Muslim heiraten. Punkt

 

MfG

 

Peace

 

 

 

Jetzt hast du mirs aber gegeben, wow.

 

 

Was willst du von den Muslimen eigentlich?
Gar nichts, im Gegenteil. Ich schrieb "Das (Toleranz) ist nämlich kein Muss, sondern individuelle Lebensweise auf die jeder Mensch ein Recht hat."

Das gilt für Ehen die nicht, oder unter bestimmten Vorraussetzungen geschlossen werden, egal ob Christentum, Judentum oder Islam. Würdest du meine Kommentare mal im gesamten lesen, hättest du das verstanden. Auch Intoleranz ist ein Recht.

Aber du bist bei meinen Kommentaren immer etwas voreingenommen.

 

Du kannst so in deinem Stammtisch mit Ottonormal Massenmedienverbraucher damit rumklatschen, aber das ist keine Wissenschaftliche oder venünftige Meinungsfindung. Das ist purer Hass auf den Islam. Ganz einfach!

Unglaublich was du hier ablässt. Auch hier hast du nicht richtig verstanden. Ich kritisiere einigen Dinge bezgl. der Kindererziehung mit den Religionen , niemals expliziet nur im Islam. Eine dreiste Unterstellung ist das.

 

Du vergeudest hier nur deine Zeit, weil deine Meinung interessiert hier keinen Muslim.
Das ist deine Meinung. Sollte das generell hier so sein, sollte der Webmaster das Forum ausschließlich für Muslime öffnen. Ich habe auf jeden Fall mit keiner meiner Meinungen einen anderen user angegriffen so wie du das hier bei mir getan hast.^^

 

Es gibt keine bedingungslos tolerante Religion. Es gibt auch keine bedingslos toleranten Atheisten, es gibt nicht mal bedingungslos tolerante Menschen.

Bearbeitet von galama
Nachtrag
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gar nichts, im Gegenteil. Ich schrieb "Das (Toleranz) ist nämlich kein Muss, sondern individuelle Lebensweise auf die jeder Mensch ein Recht hat."

Das gilt für Ehen die nicht, oder unter bestimmten Vorraussetzungen geschlossen werden, egal ob Christentum, Judentum oder Islam. Würdest du meine Kommentare mal im gesamten lesen, hättest du das verstanden. Auch Intoleranz ist ein Recht.

Aber du bist bei meinen Kommentaren immer etwas voreingenommen.

 

Intoleranz ist kein Recht, das ist ein Unrecht. Du vermischst zwei Begriffe miteinander, nämlich Toleranz und Individualität.

Damit du verstehst, was ich meine, mache ich dir ein Beispiel und zwar unabhängig von der Religionszugehörigkeit:

 

Es gab Ein Ehepaar, der Mann ist Muslim, ist lieb und hat gar kein Problem mit der Religion, aber er will die Religion, sagen wir mal nicht praktizieren, nicht beten, nicht fasten...(das ist, was meistens der Fall ist) seine Frau, aber will jeden Tag beten und ab und zu mal fasten und sagen wir mal trägt Kopftuch...usw

 

Weil der Ehemann kein praktizierender Muslim ist, will ja ab und zu zur Disko gehen, Freibad....

 

Wenn der Ehemann zu seiner Frau sagen würde:" komm du auch mit mir, sonst bist du intolerant, und ich versuche auch mal zu beten und zu fasten.." ,dann ist das ein schwach Sinn, da dies zu ihrer Individualität nicht passen würde (das ist ja was du sagst) und besteht ein großer Gefahr, dass sie verführt wird und die Religion nicht mehr praktiziert, weil der Teufel ein Eichhörnchen ist.

 

Und dann stellt sich die Frage, wer sollen die Kinder, als Vorbild nehmen???

 

Das ist nur innerhalb einer Religion, was ist, wenn es um Unglaube geht (wie die Dreifaltigkeit) also wenn die Frau Christin wäre und die Kinder jeden Sonntags in die Kirche oder irgendwelche Christliche Sekte hinbringen möchte??? Das ist im Islam (wie auch andere abrahamische Religionen) strikt verboten. "Ihr habt eure Religion und ich hab meine" (Quran)

 

Das ganze ist nur äußerlich zu sehen, innerlich (mystisch) gesehen kann durchaus, so sein, dass die Kinder sich für eine ganz andere Religion sich entscheiden, denn Allah svt. ist letztendlich, Der, der rechtleitet. Moses as. ist auch bei dem Pharao aufgewachsen.

 

 

LG

 

 

Peace

Bearbeitet von Peace
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Intoleranz ist kein Recht

 

Hab ich nicht geschrieben, ich schrieb von bedingungsloser Toleranz.

 

"Ihr habt eure Religion und ich hab meine" (Quran)

 

Hatte ich etwas dagegen geschrieben? Nein!

 

Solange du meine Beiträge nicht liest und nach Islamhass suchst wo keiner ist, solange werde ich mit dir nicht diskutieren.

 

In diesem Sinne,

 

schönes Wochenende allen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du hast mit folgendem Zitat darauf reagiert: "Das gemeinsame Kind hat gefälligst REIN islamisch erzogen zu werden!"

 

Im Umkehrschluss heißt dass, dass du dem Islam eine Intolleranz zuschreibst.

 

Du hattes mir hartnäckig die Antwort verweigert,ob Du persönlich Dir eine christlich-islamische Erziehung der Kinder vorstellen könntest.

Da hast Du hartnäckig um den heißen Brei herum geredet..

Aslo habe ich die Antwort gegeben: Du könntest Dir das nicht vorstellen.Das heißt nicht,daß ich den Islam insgesamt als intolerant darstellen will!

Und es hat mich sehr geärgert,daß Du mir dies unterstellt hast!!

 

Ich selbst bin überzeugter Katholik und ich bin in dieses Forum gekommen,um mir ein Bild vom Islam machen zu können.

"Wie ist der Islam?" und nicht: "So ist er!"

 

Mir kannst Du die Antwort verweigern,Webmaster!

Aber Du bist doch Imam: Irgendwann wird ein Moslem Deiner Gemeinde zu Dir kommen und sagen: Ich heirate eine Christin

Dann wirst Du Position beziehen müssen! :-D

 

Gruß vom Mister Pi,

der hofft trotz Differenzen einen fairen Umgangston pflegen zu können..

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich selbst bin überzeugter Katholik und ich bin in dieses Forum gekommen,um mir ein Bild vom Islam machen zu können.

 

Hier ist ein Pdf von einem Gelehrten (Dr. Muhammad Fazlurrahman Ansari*) zusammengefasst:

 

http://ahlu-sunnah.de/attachments/330_Was_ist_Islam.pdf

 

Ich möchte zitieren:

 

Über das Gottesbild im Islam sprechend, sagte Gibbon, der berühmte westliche Historiker: „Der Glaube Muhammads ist frei von Zweideutigkeiten und der Qur’an legt ein glorreiches Zeugnis für die Einheit Gottes ab. Der Prophet von Makkah lehnte die Verehrung von Götzen und Menschen, von Sternen und Planeten, ab, aus dem vernünftigen Grundsatz heraus, dass alles, was aufgeht, untergehen, was geboren ist, sterben, was vergänglich ist, verfallen und vergehen muss. Als Urheber des Weltalls erkennt und betet er ein unendliches und ewiges Wesen an, ohne Form und Ort, ohne Herkunft oder Ähnlichkeit, das sich bewusst ist über unsere geheimsten Gedanken, das existiert aufgrund der Notwendigkeit Seiner eigenen Natur und aus sich selbst heraus jegliche moralische und intellektuelle Vollkommenheit schöpft. Diese hervorragenden und offenen Wahrheiten werden von den Kommentatoren des Qur’ans mit metaphysischer Präzision definiert. Ein philosophischer Theist [Gottgläubiger] würde sich wohl dem berühmten Glauben Muhammads zuschreiben."

 

Freut mich, wenn ich dir helfen konnte.

 

LG

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Muslime, die mehr sündig sind kommen in die Hölle und dann ins Paradies. Du setzt hier Muslime und andere gleich.

 

WOZU DANN KORAN? WOZU DANN MUHAMMED? WOZU DANN FASTEN? WOZU BETEN?

Wenn man auch nur eine Stelle des Korans leugnen, ist das kein LA ILAHE ILLALLAH MEHR. WER MUHAMMED LEUGNET, SAGT NICHT LA ILAHE ILLALAH

 

Salam,

 

Hör mal zu Bruder, allein Muslim sein schützt nicht vor der (ewige) Hölle, es gibt auch sogenannte "as-seb'a al Mubiqat" die sieben vernichtende Sünden. Ich glaub jeder Muslim kennt sie.

Nach einem Hadith sagt der Prophet Mohammed sav. sinngemäß:"wer falches Zeugnis abgibt, braucht nicht zu fasten, dann ist für ihn nicht anderes als Hunger und Durst, da von Allah svt nicht akzeptiert wird"

 

Man weiß nicht, ob Allah svt. seine Gebete und gute Taten annimmt, das hängt von der Moral, Ethik und vom Herzen (Absichten) ab.

 

Deswegen muss man seine Seele (Herz) reinigen "Tazkiatu an-nafs" (Tasawwuf) und nicht denken, dass man aufjeden Fall ins Paradies eigeht und alle anderen ewig in die Hölle. Es kommt meistens anders und zweitens, als man denkt.( wie man sagt)

 

Liebe Grüße

 

Peace

Bearbeitet von Peace
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei den Muslimen ist das nur in einem Fall möglich und zwar, wenn eine Christin oder Judin in einem Muslim verliebt ist und ihn umbedingt heiraten will, dann darf sie ihre Religion für sich behalten, die Kinder werden islamisch erzogen.

 

Und wenn die Judin oder Christin das nicht passt, dann soll sie keinen Muslim heiraten. Punkt

 

Oha! Und was würdest Du sagen,wenn der Christ/Christin die Sache genau umgekehrt sieht? :-D

 

Ich habe bei Christen diese Erfahrung gemacht: Bestimmte christliche Sekten,die glauben,daß Muslime in die Hölle kommen für immer,die können sich gleichzeitig auch keine Mischehe vorstellen.

Die heutige katholische Kirche lehrt dies meines Wissens nicht so.(Daß man nur wegen seine Religion in die Hölle kommt)

 

Gruß vom Mister Pi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Oha! Und was würdest Du sagen,wenn der Christ/Christin die Sache genau umgekehrt sieht? :-D

 

Hallo Miter Pi,

 

Gute Muslime haben keine Angst vor Christentum, meistens konvertiert die Frau zum Islam, wegen dem guten Benehmen und Allahs Unterstützung oder zumindest, hat die christliche Ehefrau keine Macht über den guten Muslim. Die Kinder werden automatisch Muslime, weil sie ihren Vater, als Vorbild nehmen und Kinder sind instinktiv sowieso Muslime und bleiben dann, wenn sie den Islam, durch ihren Veter, richtig kennenlernen automatisch Muslime und kommen mit der Dreifaltigkeit nicht klar.

 

LG

 

Peace

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 Wochen später...

Bei der Lektüre des Threads "ewige Hölle" ist mir zum 1000. mal aufgefallen,daß es meiner Seele nicht gut tut,mich zuviel mit Religion zu beschäftigen,deshalb habe ich dies beschlossen:

 

1.Mehr beten! :-)

2.Mehr soziale Kontakte

3.In die Natur gehen

4.Mit dem rechten Weg beschäftigen,wie er in meiner Signatur steht.

Und:

5.Bloß keine religiösen Schriften (Bibel,Koran..) mehr lesen! :-)

 

Ein nettes Grüßle

vom Unglaub

 

P.S. Wenn ich mir die Streitereien in diesem Thread ansehe,habe ich den Eindruck,daß auch anderen Menschen Religion nicht immer gut tut..

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei der Lektüre des Threads "ewige Hölle" ist mir zum 1000. mal aufgefallen,daß es meiner Seele nicht gut tut,mich zuviel mit Religion zu beschäftigen,deshalb habe ich dies beschlossen:

 

1.Mehr beten! :-)

2.Mehr soziale Kontakte

3.In die Natur gehen

4.Mit dem rechten Weg beschäftigen,wie er in meiner Signatur steht.

Und:

5.Bloß keine religiösen Schriften (Bibel,Koran..) mehr lesen! :-)

 

Ein nettes Grüßle

vom Unglaub

 

P.S. Wenn ich mir die Streitereien in diesem Thread ansehe,habe ich den Eindruck,daß auch anderen Menschen Religion nicht immer gut tut..

 

Unglaub du bist unglaublich :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo!

 

Hab ein kurzes Video gefunden, welches hier eventuell ganz gut reinpasst.

 

 

Übersetzung für die, die es mit Englisch nicht so haben:

 

"Hat Gott die Hölle erschaffen?"

"Ja"

"Okay - Hat Gott die Regeln des Universums erschaffen inklusive der Kriterien, anhand derer entschieden wird, ob eine Seele in den Himmel oder in die Hölle kommen?"

"Ja"

"Geschieht im Universum irgendetwas gegen den Willen Gottes?"

"Nein"

"Dann ist Gott absolut verantwortlich für alles, was im Universum geschieht, inklusive der Leute, die er in die Hölle schickt"

 

Wirft meiner Meinung nach eine interessante Frage auf - Wie verhält es sich eigentlich so mit Freier Wille vs. Omnipotenz und Allwissenheit?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wirft meiner Meinung nach eine interessante Frage auf - Wie verhält es sich eigentlich so mit Freier Wille vs. Omnipotenz und Allwissenheit?

 

@Ticktack

 

nach dem Islam sieht es so aus:

 

Die Menschen und Dschin haben die Fähigkeit erhalten, eigenverantwortliche und freie ENtscheidungen zu treffen. Und aufgrund dieser ENtscheidung frei uneingeschränkt agieren zu können.

 

Im Islam gibt es AL Qadar, und alle Dschin und Menschen sind den Gesetzmäßigkeiten von AL Qadar bewußt oder unbewußt, frei oder unfreiwillig unerworfen.

 

ALle Geschöpfe sind Diener ALLAHs.Die Mumin dienen ALLAH bewußt und freiwillig. Das heisst in den Bereichen, die ihrer Entscheidungsfreiheit liegen und in den Bereichen,die nicht ihrer Entscheidungsfreiheit liegen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jeder Mensch kann sich für Hölle oder Hinmel entscheiden, natürlich nur durch ALLAH‘S (C.C.) Erlaubnis.

 

 

Ich hatte schon immer ein Problem mit dieser Aussage.

 

Ich, Ticktack, entscheide mich jetzt, am 20. Februar 2012 um knapp halb 2 Uhr morgens willentlich und bei vollem Bewusstsein dazu, dass ich, sollte es nach meinem Tode tatsächlich zu einer Abrechnung kommen, nicht auf alle Ewigkeiten in eine Hölle kommen möchte.

 

Nur habe ich das Gefühl, dass das deiner Meinung nach nicht ausreicht. Ich müsste ja plötzlich anfangen, Moslem zu sein. Nur kann man sich nunmal nicht willentlich dazu entscheiden, an etwas zu glauben, so wie man sich nicht dazu entscheiden kann, Grünkohl plötzlich doch gerne zu essen, Deutschrap doch gerne zu hören oder auf einmal doch lieber Pepsi zu mögen, obwohl man Coke immer besser fand.

 

Das sind Dinge, die außerhalb der Entscheidungskraft liegen. Und "so tun als ob" hilft ja auch nicht. Gott weiß ja in seiner Allmächtigkeit, dass ich dann nur so tun würde, als ob ich gläubig bin.

 

Also bin ich wohl geliefert. Gibt ja auch diese Sure von wegen "Gott verschleiert ihnen Augen und Herzen".

 

Jetzt darf ich mich nach islamischen Glauben auf eine ewige Hölle freuen aufgrund eines Unglaubens, für den ich ja nichtmal was kann. ;-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

.

 

 

 

 

Wie sieht es mit Leuten aus, die Nicht-Muslime sind. Kommen diese nicht in den Himmel auch wenn sie ein aufrichtiges Leben führen und tolerant gegenüber dem Islam sind?

 

 

Antwort:

 

Vorerst möchten wir einmal unterstreichen, das der Mensch, welcher für das Jenseits und die Unendlichkeit entworfen wurde, nicht dieses Irdische und Vergängliche Leben fokussieren sollte. Das ewige Jenseits (Ahiret) kann nur durch den Glauben gewonnen werden. Aus diesem Grund kann es auf dieser Welt für einen Menschen nichts wertvolleres und nichts schöneres als den Glauben und das Gebet geben.

 

Deswegen muss man differenzieren zwischen der Belohnung die ein Gläubiger für seinen Glauben empfängt, und der Strafe die er erhält wenn es nicht seinem Glauben gemäß lebt.Jemand der den Islamischen Glauben annimmt, ist somit in der Islamischen Schule eingeschrieben. Auch wenn er schlechte Noten haben sollte, solange er die Schule nicht verläßt, ist er ein Schüler dieser Schule. Somit hat jemand der nicht in dieser Schule eingeschrieben ist, kein Recht auf Leistungen dieser Schule.

 

In anbetracht dessen, hat auch jeder Mensch unterschiedliche Bedingungen in seinem Leben. Je nach seiner Lage, Position und Voraussetzungen wird jede kleinste gute Tat und auch jede kleinste Fehltat in Gewichtung gestellt.

 

Gottes Gerechtigkeit, ob Muslim oder Nichtmuslim, ist für jeden gültig. Gott hat für jeden, egal welcher Religion er zugehört, das Ungerechte behandeln und Grausamkeiten verboten. Kann dieser Gott, der selbst den Menschen die Ungerechtigkeit verbietet, einen Menschen Ungerecht behandeln?

46. Wer das Rechte tut, der tut es zu seinem Vorteil. Und wer Böses tut, tut es zu seinem Schaden. Dein Herr tut Seinen Dienern kein Unrecht.“ (Fussilat, 41/46). Aus diesem Vers wird ersichtlich, das niemandem, ohne die Religion zu unterscheiden, eine Ungerechtigkeit angetan wird, bzw. das für jedem die Gerechtigkeit gilt.

 

„Und wer Gutes (auch nur) im Gewicht eines Stäubchens getan hat, wird es sehen.

Und wer Böses (auch nur) im Gewicht eines Stäubchens getan hat, wird es sehen.” (Zilzal, 99/7-8) aus der Bedeutung dieses Verses wird ersichtlich, dass jede Tat, ob groß oder klein oder gut oder böse, in jedem Fall nicht ohne Konsequenzen sein wird.

„Zerra“ bedeutet die kleinste Einheit. Hiermit ist gemeint, dass selbst die jede kleinste Tat nicht ohne Verantwortung bleibt und das selbst die kleinste Tat in Gottes Angesicht nicht verschwinden wird.

 

Um uns genauer auf die Frage zu beziehen, werden wir dies in unterschiedliche Antworten aufteilen:

 

1.Antwort:

 

„Denn Glaube ist eine Beziehung, die den Menschen mit seinem erhabenen Meister verbindet.” (siehe Worte, 23.Wort-1.Kapitel) In jedem Spiegel welches die Sonne wiederspiegelt, ist das Licht, die Wärme und die 7 Farben der Sonne zu sehen. Somit steht jeder dieser Spiegel, mit der Sonne in einer Beziehung bzw. in einer Verbindung mit der Sonne. Wenn einer dieser Spiegel einen Verstand hätte und sprechen könnte, würde es folgendes sagen: Ich gehöre der Sonne an und das Licht, die Wärme und die Farben, welche ihr sehen könnt, ist nicht mein Besitz, sondern das der Sonne! Diese Aussage zeigt die Bindung des Spiegels zur Sonne.

Genau wie dieses Beispiel, ist die Rechtleitung wie die Sonne die in unser Herz dringt und uns sagen läßt: „Ich bin ein Kunstwerk des großen Künstlers(Sani), das Wesen des Erschaffers(Halik) und seine Barmherzigkeit bzw. seine Freigiebigkeit manifestieren sich in mir.“ Somit zeigt diese Persönlichkeit, seine Zugehörigkeit und Bindung zu seinem Erschaffer.

 

Der Unglaube trennt jedoch diese Bindung!

Ein Gottesleugner ist wie eine Uhr. Es zeigt die Uhrzeiten, und lehrt die Vergänglichkeit des Lebens. Doch der Uhr ist das nicht bewusst. Auch beim Ungläubigen manifestieren sich Gottes Namen (Esma-ul Husna). Ihm ist Gottes Gabe unbewußt, kennt seine Taten nicht und konzentriert sich auf sein eigenes Ego und fällt somit auf die Stufe der Niedrigsten der Niedrigen (Esfeli safilin). „So ruiniert der Unglaube das Wesen des Menschen und verwandelt einen Diamanten in Kohle.“

In einem schönem Museum zeigt ein wertvoller Künstler seine Kunstwerke und klärt die Besucher über alle Details auf. Die Beleuchtung in diesem Museum ist so eingerichtet, das die kunstvollen Verzierungen in den Gemälden schön zum Ausruck kommen. Gebe es diese Beleuchtung nicht würden sowohl die Gemälde selbst als auch die kunstvollen Pinselstriche nicht zu sehen sein. Und wenn man diese Verzierungen nicht erkennt, so werden auch die Fähigkeiten und Talente Eigenschaften des Künstlers nicht zum Vorschein kommen und somit werden zwischen dem Künstler und den Besuchern keine Sympathien entstehen.

 

Dieses Museum ist des Menschen Charakter und seine Eigenschaften. Der Künstler, von dem wir sprachen, ist Gott. Die Kunstwerke und ihre Verzierungen sind die Manifestationen der Gottesnamen. Die Beleuchtung durch die die feinen Kunstwerke erst zum Vorschein kommen ist das Licht des Glaubens(Iman). Die Liebe zum Künstler, welche durch die schönen Verzierungen zum Vorschein kommt, ist gleich der Liebe zum Erschaffer, die durch die Erkennung der Gottesnamen entsteht. In gewisser Hinsicht entspricht das dem Aufbau einer Verbindung zu Gott.

 

Wenn der Mensch sich durch den Glauben an Gott bindet, und er somit Gottesliebe empfindet, so steigt der Mensch auf in die höchste Stufe (ala-yi illiyin). Obwohl seine physische Existenz zeitlich vergänglich, sterblich und somit eigentlich von geringem Wert ist, wird er unter künstlerischen Gesichtspunkten, gleich einem antiken Kunststück, einen immensen Wert annehmen, welches uns die göttliche Kunst und die Ornamente der Gottesnamen, durch das Licht des Glaubens beobachten lässt. Durch die Dunkelheit des Unglaubens sinkt er hinab zum Niedrigsten der Niedrigen, denn nur noch der materielle Wert steht im Vordergrund, der hingegen ist jedoch nahezu wertlos.

 

2.Antwort:

 

Im Quran wird folgende Botschaft mitgeteilt: “Allah erlegt einer Seele nichts auf, außer was sie vermag.” (Baqara, 2/286.). Der Mensch bekommt nur so viel Belastung wie er nur tragen kann. Es gibt Sachen die der Mensch finanziell oder körperlich nicht tragen kann. Genau so, gibt es auch Wahrheiten, die der Mensch durch seinen Verstand nicht verstehen kann. All dies gehört zu den Umständen, welche dieser Vers beinhaltet.

Zum besserem Verständnis werden wir einige Beispiele auflisten:

-Jemand der so krank ist dass er nicht stehen kann, verrichtet sein Gebet im sitzen

-Sollte er auch nicht sitzen und sich nicht bewegen können, so kann er es im nachhinein tun

-Jemand der durch Vergessenheit etwas im Monat Ramadan isst, kann trotzdem weiter fasten, da der Mensch durch das Vergessene nicht zur Rechenschaft gezogen wird.

-Wenn einer Person etwas Unzuläßiges aufgezwungen wird, so ist diese Person von der Sünde befreit

-Armen Menschen ist die Zekat und die Hacc(Pilgerfahrt) keine Pflicht

Nach diesem Prinzip könnten wir noch weitere Fälle aufführen. All dies beweist dass bei Gott die vollkommene Gerechtigkeit gilt und auch das er uns Menschen keine Last auferlegt, welche wir nicht tragen können.

 

Da Gott aufgrund seiner Gerechtigkeit den Menschen körperlich und finanziell keine untragbare Last auferlegt, wird er auch deren geistige und psychische Umstände sowie Möglichkeiten berücksichtigen. Es gibt Sachen die der Mensch finanziell oder körperlich nicht tragen kann. Genauso belastet Gott den Menschensverstand nicht mit einer Last die er nicht tragen kann. Folgendes sollte einem bewusst sein:

Die eigentliche Aufgabe der Menschen ist es, Gotteserkenntnis zu erlangen und seinen Befehlen zu gehorchen. Aus diesem Grund ist es sogar dem kleinstem Verstand möglich, zu dieser Wahrheit zu gelangen. Diese Fähigkeit wurde jedem Menschen veranlagt. Ein beschränkter Verstand reicht zwar nicht aus um weltliche Angelegenheiten in angemessener Weise zu verrichten, doch er reicht um erkennen zu können das dieses Universum einen Schöpfer hat. Wenn jemandem eine Hand fehlen sollte, so wird dieser große Probleme bei einem Handwerk haben. Falls diese Person zusätzlich noch die andere Hand und die Beine verlieren sollte, wird ihm um Gott zu erkunden keine Fähigkeit fehlen. Nachdem er den König dieser Welten gefunden hat, wird er natürlich je nach seiner körperlichen Fähigkeit Gott dienen können.

 

Gott der Gerechte (Adil-i Mutlak) hat jedem Menschen einen Verstand gegeben, welcher ausreicht, um die Lebensprüfung zu bestehen. Ausgenommen von dieser Gruppe sind natürlich Kinder und geistig Behinderte. Diese sind von jeder Prüfung und Sünde befreit.

 

3.Antwort:

 

Jedem Kind was auf die Welt kommt ist der Glaube veranlagt. Das sogar ein einfacher Tisch, nicht aus dem Zufall entstehen kann, wird wohl jeder Mensch nachvollziehen können. Auch Götzenanbeter haben gewusst das es einen Erschaffer geben muss, jedoch haben sie Gott nicht richtig erkannt und sie haben ihn falsch angebetet. Jeder Mensch hat das Bedürfnis nach einem Gebet(Ibadet), jedoch haben die Götzenanbeter einen falschen bzw. leblose Wesen angebetet.

 

Nicht jeder der in einem muslimischem Umfeld oder in einer muslimischen Familie zur Welt kommt, hat die Garantie das er Muslim wird. Genau so, muss nicht jemand Ungäubig sein, der in einem Atheistischem Umfeld/Familie groß wird.

Außerdem wird uns im Quran mitgeteilt das Menschen die nie vom Islam gehört haben, obwohl sie das Verständnis bzw. die Fähigkeit haben die Wahrheit zu erfahren, vor der Hölle verschont bleiben. (İsrâ, 15) „Wer rechtgeleitet ist, ist nur zu seinem eigenen Besten rechtgeleitet. Und wer sich irreführen lässt, geht allein zu seinem eigenen Schaden in die Irre. Und keine beladene Seele trägt die Last einer anderen. Und Wir bestrafen nicht, bevor Wir einen Gesandten geschickt haben.“

 

Imam Gazali teilt die Leute die die Botschaft unseres Propheten gehört und nicht gehört haben, in 3 Gruppen ein:

1. Menschen die die Botschaft unseres Propheten(asm) nicht gehört haben und von ihm nichts wissen. Diese Gruppe von Leuten ist definitiv befreit und werden einen Platz im Paradies einnehmen.

2.Die 2.Gruppe sind die Leute die den Propheten Muhammed(asm) gehört haben, seine guten Eigenschaften und seinen Charakter kennen und welche die von seinen Wunder gehört haben. Diese Gruppe von Menschen welche trotz des Wissens, ihn nicht als letzten Propheten akzeptieren, werden zu einer Stafe verurteilt werden.

3. Diese Gruppe hat den Namen des Propheten gehört, jedoch keine weiteren Information erhalten außer die der Propaganda welche gegen ihn ausgeübt wird. Keiner hat ihnen die Wahrheit gesagt und ihnen das Richtige gezeigt. Keiner hat ihnen das Interesse am Islam erweckt, somit hatten sie aufgrund der Propaganda nicht das Interesse am Islam. „Ich vermute das diese Gruppe ebenfalls in den Himmel eintreten werden.“ (İmam-ı Gazali, İslâm'da Müsamaha, Übersetzer: Süleyman Uludağ), s. 60-61)

 

4.Antwort:

 

„In der heutigen Zeit (Endzeit) hat ein Vorhang der Gleichgültigkeit die Muslime erfasst, ähnlich der Menschen aus der Vorislamischen Zeit (fetret – Zeitraum zwischen der Versendung zweier Propheten, in denen den Menschen die Rechtleitung fehlt.). Des weiteren wird in der Endzeit die beherrschende Religion die wahrhaftige Lehre des Propheten Jesus (Friede sei mit ihm) sein, Schulter an Schulter mit dem Islam. Sicherlich werden dann Christen denen Gräuel wiederfahren, in der heutigen dunklen Zeit die dem der Vorislamischen Zeit (fetret) ähnelt, diese Gräuel zu einer Art Märtyrertum (sein Leben zu opfern um Gottes Wohlwollen zu erlangen) verhelfen.Insbesondere Alte, von Leiden geplagte, Arme und Schwache leiden unter der Gewaltherrschaft von tyrannischen Despoten. Mir wurde die Einsicht zuteil, dass sicherlich diese erlittenen Gräuel und Plagen, eine Buße für die unlauteren Vergnügungen und der Blasphemie der heutigen Zivilisation und Philosophien sind, und ihnen somit zum grossen Vorteil gereichen.

Sicherlich werden die leidgeplagten Menschen und die, die diesen zur Hilfe eilen und die die sich zum Wohle der Menschheit, um den Grundfesten des Glaubens willen, der Aufrechterhaltung der Gerechtigkeit unter den Menschen willen, bemühen, im Jenseits einen gewaltigen Lohn erhalten, so dass sie die erlittenen Plagen als einen Segen warnehmen werden.“ (Aus dem Buch „Kastamonu Lahikasi“ von Bediuzzaman Said Nursi.)

Obige Ausführungen spiegeln den Kern der Meinungen der meisten Gelehrten wieder. Aus diesem Grund erachten wir obige Ausführungen für ausreichend und haben daher keine Quellen aufgeführt. Wer sich ausführlicher mit der Thematik beschäftigen will, dem seien die folgenden Bücher ans Herz gelegt: 'Mezâhib-i Erbaa' von Abdurrahman Cezerî und die beiden Bücher 'Şerhu'l-Emâli' und 'Şerh alel-Fıkhi'1-Ekber' von Aliyyü'l-Karî.

 

Desweiteren gibt es für jemanden der in einer islamisch dominierten Region auf die Welt kommt, keine Garantie für den Eintritt ins Paradies. Jeder der sich mit der islamischen Geschichte beschäftigt wird wissen, das die unmittelbaren Nachbarn des Propheten Muhammed (asm), den Islam nicht angenommen hatten und statt dessen jüdischen Glaubens verblieben sind.

 

Obwohl zu Zeiten des Propheten Muhammeds (asm) der Islam seine dynamischste Phase hatte, gab es in Mekka Ungläubige und Götzendiener. Wenn man erwarten würde das jeder Mekkaner auch zwangsläufig Muslim hätte sein müssen, so hätte dies auch bei Ebu Cehil und dem leiblichen Onkel des Propheten Muhammed (asm) Ebu Leheb sein müssen. Wie man weiss, war der Vater des Propheten Abraham (as) ein Götzendiener Nimrods. Des Propheten Lots (as) Frau, und die Frau und der Sohn des Propheten Noahs (as) waren allesamt Ungläubige. Andererseits lebte der Pharao, der Gott verleugnete und sich selbst zur Gottheit ernannte, zusammen mit Mose (as) im selben Palast und zog diesen sogar groß. Die Frau des Pharao hingegen zählten zu den Gläubigen.

D.h. dass selbst wenn jemand im Schosse des Pharaos groß wird, er das Licht des Glaubens findet, wenn er denn nach seinem Schöpfer sucht und sich ihm zuwendet. Wenn ein jemand sich der Wahrheit gegenüber als blind erweist, so erettet es ihn auch nicht wenn er der Sohn bzw. der Vater eines Propheten wäre. Gibt es denn nicht auch heute noch viele islamische Länder in denen tausende Moscheen, Minarette, Gebetsrufe, islamische Traditionen und Grabsteine den Islam verkünden, und trotzdem eine Vielzahl von Menschen von Gott ahnungslos sind und ein Leben fern vom Islam leben?

 

5.Antwort:

 

So jemand wie Darwin der der Welt als Vermächtnis Zwietracht und Anarchie gebracht hat, und so jemand wie Thomas Edison der der Welt nutzbringende technische Erfindungen gebracht hat, sind sicherlich nicht auf dem selben Stand. Des Propheten Muhammed (a.s.m.) Erzfeind, Ebu Cehil, war ein Ungläubiger, und der Onkel des Propheten, Ebu Talib, der den Propheten beschützt und auf ihn aufgepasst hat, war ebenso kein Gläubiger. Wenn jene beiden, bedingt dadurch dass sie Ungläubige sind, in die Hölle gesandt werden, so erfordert es die göttliche Weisheit und Gerechtigkeit dass der Grad ihrer Strafe nicht die selbe ist.

 

Anbei die Antwort die Bediüzzaman Said Nursi auf die Frage „Wie lässt sich der ewige Verbleib eines Ungläubigen in der Hölle mit der Barmherzigkeit und Gnade Gottes vereinbaren?“ gegeben hat.

Es gibt für diese Ungläubigen zweierlei Möglichkeiten. Diese Ungläubigen werden entweder in das Nichts gehen oder in einer beständigen Strafe verbleiben. Der Urteilsfindung des Gewissens entsprechend ist ein Dasein, selbst wenn es in der Hölle sein sollte, immer noch besser als überhaupt nicht zu sein. Denn so, wie das Nichtsein das absolute Böse ist, so ist es auch das, worauf alles Übel und aller Ungehorsam zurückzuführen ist. Was aber nun das Sein betrifft, so ist es, selbst wenn es die Hölle sein sollte, dennoch das absolute Gute. Darüber hinaus ist die Wohnstatt der Ungläubigen (kâfir) die Hölle (Cehennem) und dort werden sie ewig bleiben.

Auch wenn die Ungläubigen mit Recht durch ihr Verhalten in diese Lage geraten sind, werden sie doch, nachdem sie die Strafe für ihr Tun verbüßt haben, eine Art Vertrautheit mit dem Feuer erwerben und vom Grimm der Anfangszeit befreit. Es gibt Hinweise in den Überlieferungen, dass diese Ungläubigen als Belohnung für alle guten Werke, die sie auf dieser Erde verrichtet haben, eine derartige Barmherzigkeit Gottes erfahren werden.(İşârâtü'1-İcâz, s. 90)

 

D.h. Menschen die obwohl sie vom Islam gehört haben, trotzdem nicht den Glauben annehmen, aber dafür der Menschheit in weltlichen Dingen einen großen Dienst erwiesen haben, werden, sei es auch in der Hölle für ihre guten Taten eine Belohnung wiederfahren. Gott wird deren Bemühungen nicht folgelos lassen. Die Belohnung könnte z.B. eine Milderung der ihm verordneten Strafe sein, oder so etwas wie wenn ein Gefängnisinsasse einen angenehmen Traum erlebt.

 

 

Selam & Dua

Ahmet Colak

 

 

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist kein Widerspruch!

Es kommt drauf an, wie du das“wahre Glauben“ definierst.

 

Ich definiere es folgendermaßen:

Den“wahren Glauben“ gibt es nur im ISLAM.

 

Christen glauben, dass Jesus (a.s.) Gott ist. Das kann kein wahrer Glaube sein.

Juden haben Jesus (a.s.) nicht akzeptiert. Das kann kein wahrer Glauben sein.

 

Wahrer Glauben gibt es nur im vervollständigten Glauben und das ist nur der ISLAM.

 

Mit dem Widerspruch war nicht der Glaube an sich gemeint, sondern die zwei (scheinbar) unterscheidlichen Aussagen:

 

  • "Jeder Mensch, der auch nur wahren Glauben so viel wie ein Sandkorn hat, kommt irgendwann, mit ALLAH‘S (C.C.) Erlaubnis, von der Hölle raus."
  • "Jeder Mensch kann sich für Hölle oder Hinmel entscheiden, natürlich nur durch ALLAH‘S (C.C.) Erlaubnis.
    Also denke ich nicht, dass man sich erst im Nachhinein bessern kann, wenn schon der Zug abgefahren ist."

Wenn also jeder Mensch irgendwann von der Hölle heraus kommen kann, worauf bezieht sich dann der nächste Satz mit "Nachhinein, wenn schon der Zug abgefahren ist"? Ich nehme an, du meinst damit den Tod, so daß es für einen Verstorbenen (Ungläubigen) der Zug schon abgefahren sein soll und er aus der Hölle nicht mehr heraus kann. Der erste Satz widerspricht dem, weil man erst in der Hölle sein muß, um mit Gottes Erlaubnis wieder da heraus kommen zu können.

 

ws

Cemil

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.


×
×
  • Neu erstellen...