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B.

S.

 

Zitat von Cemil Kaya:

"Lieber Unglaub, die von dir aufgezählten Dinge sind mir nicht egal; ich weiß nicht, wie du darauf kommst."

 

Wenn Du mir sagst,daß Du Deinen Fleischkonsum zumindest stark reduziert hast,dann glaube ich Dir,daß es Dir nicht egal ist.

Hast Du denn Deinen Fleischkonsum reduziert?

 

Was normaler Esser an einem Tag zu sich nehmen, esse ich zwischen 1 bis 2 Wochen, nahm von 90 auf 63/64 Kilo ab. Das Fleisch reduzierte sich dabei automatisch.

 

Zitat von Cemil Kaya:

"Ist der Vegetarismus vom Schöpfer allen Seins allen Menschen aller Zeiten vorgeschrieben worden? Ich sage nein dazu."

 

Nun,der Schöpfer hat Menschen so geschaffen,daß Vegetarier statistisch gesehen gesünder sind und länger leben.

Ist diese Sprache des Schöpfers nicht deutlich genug?

 

Aus mehreren Gründen: Nein. Da die entsprechenden Statistiken und Forschungen ausschließlich westliche sind, ergo dort Schweinefleischesser mitberücksichtigt werden, wird dort keinen Unterschied zwischen Fleischesser mit und Fleischesser ohne Schweinekonsum gemacht. Dr. Gerhard Eckert schreibt in seinem Buch "Gesünder leben ohne Schweinefleisch":

 

"Der zum Vegetarismus übergewechselte Esser kann nicht ahnen, daß er den gleichen gesundheitlichen Effekt auch erleben würde, wenn er aus seiner bisherigen Kost lediglich Schweinefleisch gestrichen hätte. Denn allein darauf kommt es ... an. Da aber der Vegetarier über kurz oder lang ohne jedes Fleisch in die Gefahr des Proteinmangels gerät, erweist sich sein Fleischverzicht eher als nachteilig. Wie jede Übertreibung schadet auch diese und macht sich im all zu knappen 'Treibstoff' Protein bemerkbar... Wer sich entschließt, kein Schweinefleisch und keine aus ihm entstandenen Nebenprodukte zu essen, hat gewissermaßen das Ei des Columbus in der gesunden Ernährung gefunden."

 

Dr. Eckert bringt es auf einen einfachen Formel:

 

"Der Vegetarier lebt keineswegs gesünder als der ausgewogen auch mit Fleisch, aber ohne Schwein ernährte Normalesser."

 

Die Haut der Vegetarier sieht blaß und "leblos" aus, habe ich bei den Vegetariern festgestellt. Aber wie ich schon sagte, jedem das Seine. Ich bin nicht fanatisch und strikt dagegen.

 

Was du aber über die Gesundheit sagst, stimmt so ganz und gar nicht. In den Gegenden, in denen die Menschen am längsten leben, sind alle Fleischesser.

 

Deine Schlußfolgerung, der Schöpfer "spreche" über diesen gesundheitlichen Aspekt (des Vegetarismus), ist folglich falsch und meine Frage tatsächlich unbeantwortet. Ohnehin wäre es kein ausreichender Beweis dafür, daß Gott den Vegetarismus wünsche. Was ich aber mit meiner Frage meinte, war etwas konkreter. Dies ist im Qur'an zu lesen, nach dem man festgestellt hat, daß er eine Göttliche Offenbarung ist.

 

"0 ihr Gläubigen. Verbietet euch nicht die guten Dinge, welche Allah für euch erlaubt hat, und begeht keine Übertretung. Wahrlich, Allah liebt die Übertreter nicht." (Al-Maaidah 5:87)

 

MfG

Cemil

Bearbeitet von Cemil Kaya
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Die Haut der Vegetarier sieht blaß und "leblos" aus, habe ich bei den Vegetariern festgestellt.

 

Das trifft höchstens auf die sogenannten Pudding-Vegetarier zu! :-)

Wer sich natürlich nur von Spaghetti,Süßigkeiten,Pudding ernährt,bekommt schon Mangelerscheinungen..

Ich selbst achte auf eine ausgeglichene vegetarische Ernährung mit reichlich Hülsenfrüchten,Tofu,Getreide,Obst,Gemüse und hatte nie Eisenmangel und auch keinen Eiweißmangel.

Und Du wirst lachen: Als ich noch Fleischesser war,da sah ich richtig blaß und krank aus.Dazu noch knallrote Flecken von meiner Hautentzündung (jetzt völlig weg!)

Jetzt wurde ich mehrfach angesprochen wegen meiner frischen Hautfarbe.;-)

 

Weißt Du wie man die alten Gladiatoren ernährt hat?

Mit Getreide und Bohnen!

Wenn Du mir nicht glaubst googelst mal hier:

Gladiatoren Ernährung

 

Oder die Shaolin-Mönche ernähren sich rein vegetarisch

(Nicht die Show-Mönche,aber sehr wohl die echten Shaolin-Mönche!)

 

Gute vegetarische Nahrung also,um die Kraft zum kämpfen zu haben! :-)

 

Ein nettes Grüßle

vom Unglaub

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Was du aber über die Gesundheit sagst, stimmt so ganz und gar nicht. In den Gegenden, in denen die Menschen am längsten leben, sind alle Fleischesser.

 

Welche Länder sollen das denn sein?

Länder,die eine gute Lebenserwartung haben,essen eher wenig Fleisch.

Beispiel Japan: Viel Gemüse,Obst,Fisch wenig Fleisch.

 

Falls Du Indien meinst wegen geringer Lebenserwartung,dort gibt es eine sehr lange vegetarische Tradition:

Dort herrscht bittere Armut teilweise!

Falls dort also die Lebenserwartung nicht so hoch sein sollte,dann liegt es daran.

 

Ich habe mal einen Bericht im Fernsehen gesehen über Falken,die von den Scheichs gehalten werden:

Die bekommen sehr oft Tumoren.Und da es in Arabien ist,gehe ich davon aus,daß es die im Islam erlaubten Fleischarten sind,mit denen diese Tiere gefüttert werden!

Es wurde auch erwähnt,daß frei lebende Falken diese Tumoren nie bekommen!

 

Was ich damit sagen will: Fleisch von Tieren aus menschlicher Tierhaltung scheint für die Gesundheit nicht günstig zu sein.

Nicht einmal für die von Natur aus Fleisch fressenden Falken!

 

Ich würde jede Wette eingehen,daß auch in islamischen Ländern die Vegetarier eine längere Lebenserwartung haben..

 

Macht doch mal selbst eine Studie diesbezüglich,liebe Muslime! :-)

 

Ein nettes Grüßle

vom Unglaub

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Hallo Unglaub,

 

Welche Länder sollen das denn sein?

 

Beispielsweise Italien, Griechenland, Rußland/Kafkasien, Türkei... (gemeint sind nicht die sog. "Stadtmenschen", sondern die in, mit und aus der Natur lebenden.

 

Länder,die eine gute Lebenserwartung haben,essen eher wenig Fleisch.

Beispiel Japan: Viel Gemüse,Obst,Fisch wenig Fleisch.

 

Fisch, (wenig) Fleisch = Fleischesser. Habe ich irgendwo behauptet, man solle sich jeden Tag, wenn möglich drei mal am Tag, von Fleisch ernähren? "Viel Gemüse, Obst, Fisch, wenig Fleisch" ist ideal (was unser Prophet s.a.w. auch empfohlen hat)

 

Falls Du Indien meinst wegen geringer Lebenserwartung,dort gibt es eine sehr lange vegetarische Tradition:

Dort herrscht bittere Armut teilweise!

Falls dort also die Lebenserwartung nicht so hoch sein sollte,dann liegt es daran.

 

Indien: Vegetarisch.

 

Ich habe mal einen Bericht im Fernsehen gesehen über Falken,die von den Scheichs gehalten werden:

Die bekommen sehr oft Tumoren.Und da es in Arabien ist,gehe ich davon aus,daß es die im Islam erlaubten Fleischarten sind,mit denen diese Tiere gefüttert werden!

Es wurde auch erwähnt,daß frei lebende Falken diese Tumoren nie bekommen!

 

Was ich damit sagen will: Fleisch von Tieren aus menschlicher Tierhaltung scheint für die Gesundheit nicht günstig zu sein.

Nicht einmal für die von Natur aus Fleisch fressenden Falken!

 

Aus falscher und schlechter Tierhaltung herrührende Schäden durch Fleischessen sind nicht dem Fleisch an sich, sondern - logischerweise! - den besagten Ursachen zurückzuführen.

 

Ich würde jede Wette eingehen,daß auch in islamischen Ländern die Vegetarier eine längere Lebenserwartung haben..

 

Nein. Siehe oben sowie mein letztes Posting.

 

MfG

Cemil

Bearbeitet von Cemil Kaya
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Indien: Vegetarisch

 

Indien=Entwicklungsland!

In Deutschland ist die Lebenserwartung eines Vegetariers um mehr als ein Jahrzehnt höher als in Indien!

Das zeigt doch überdeutlich,daß hier die Armut der entscheidende Faktor ist und nicht der Vegetarismus.

Wir sollten hier nicht Kraut und Rüben durcheinander würfeln,sonst wird es arg unwissenschaftlich..

 

Beispielsweise Italien, Griechenland, Rußland/Kafkasien, Türkei... (gemeint sind nicht die sog. "Stadtmenschen", sondern die in, mit und aus der Natur lebenden.

 

Das ist die mediterane Kost: Obst undGemüse reichlich,Olivenöl,weniger Fleisch als in Deutschland

Weniger Fleisch=längere Lebenserwartung.:-)

 

Zu diesem Dr. Gerhard Eckert:

Ich bin mir sicher,daß der keine seriöse wissenschaftliche Studie dazu gemacht hat.Sondern er berichtet halt über seine Erfahrungen.

Und ja,ich sage es erneut: Schweinefleisch ist besonders ungünstig bei Entzündungen aller Art.

 

Aber auch andere im Islam erlaubte Fleischarten erzeugen Tumore!

googelst Du mal hier dazu:

 

Fleisch+Tumore

 

Vielleicht macht dich ja dies ein wenig nachdenklich..

 

Eine wirklich seriöse Studie zu dem Thema: Haben Vegetarier oder Muslime eine bessere Gesundheit und höhere Lebenserwartung, wäre nicht ganz trivial: Man müßte alle verfälschenden Faktoren heraus filtern,beispielsweise essen Türken deutlich mehr Gemüse und Obst als die Deutschen.Allein das reichliche Gemüse ist gesundheitsfördernd.

Meines Wissens existiert keine Studie diesbezüglich!

 

Ein nettes Grüßle

vom Unglaub

Bearbeitet von Unglaub
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Hallo Unglaub,

 

Indien=Entwicklungsland!

In Deutschland ist die Lebenserwartung eines Vegetariers um mehr als ein Jahrzehnt höher als in Indien!

Das zeigt doch überdeutlich,daß hier die Armut der entscheidende Faktor ist und nicht der Vegetarismus.

Wir sollten hier nicht Kraut und Rüben durcheinander würfeln,sonst wird es arg unwissenschaftlich..

 

Lieber Unglaub, vielleicht rührt dein Mißverständnis aus meiner "telegrafisch" kurzen Antworten im obigen posting her. Nicht, daß du hier falsch liegen würdest, sondern, daß deine und meine Schlüsse aus dem obigen (meinigen) Posting unterschiedlich geartet sind. Was ich sagen wollte, ist, daß ein Land wie Japan nicht zu Gunsten des Vegetarismus herangezogen werden könne, da es nicht vegetarisch ist, auch wenn die Menschen "wenig Fleisch" essen sollten. Sie essen eben Fleisch, und wenig Fleisch (angemessen) und ausgewogene, vielseitige Ernährung (Obst, Gemüse, angemessene Menge Fleisch...) ist nun mal gesund. Auch ist es richtig und völlig logisch, daß eine vielseitige vegetarische Ernährung in einem reicheren Land wie in Deutschland allgemein gesünder ist, als in einem Land wie Indien, in dem aufgrund des teilweisen Armuts ungenügende und einseitige vegetarische Ernährung möglich ist. Das spricht weder für noch gegen den Vegetarismus, jedenfalls nicht treffend, weil andere Faktoren mit eine wichtige Rolle spielen.

 

Das ist die mediterane Kost: Obst undGemüse reichlich,Olivenöl,weniger Fleisch als in Deutschland

Weniger Fleisch=längere Lebenserwartung.:-)

 

Wie ich oben sagte: "wenig/er Fleisch" (angemessene Menge, wöchentlich etwa ein bis zwei mal) spricht für eine ausgewogene, mit Fleisch kombinierte Ernährung, nicht gegen das Fleisch, auch nicht für den Vegetarismus, wie du es fälschlich auslegst. Insbesondere Fisch ist sehr gesund.

 

Kurz was anderes, jedoch mit dem Thema doch zusammenhängendes:

 

Unser Prophet, Muhammed (s.a.w.), sagte (frei wiedergegeben): "Ihr sollt beim gekochten Fleisch sowohl das Fleisch als auch die Brühe davon nutzen, denn in der Brühe und im Fleisch stecken zwei verschiedene Kräfte". Wie wir heute durch die Wissenschaft wissen, stecken im Fleisch fettlösliche und in der Brühe wasserlösliche Vitamine (wie E und C). Woher wußte Muhammed (s.a.w.) dies? Von Gott. Ergo ist der Islam eine Göttliche Offenbarung, zumal es hunderte solche und andere Beweise im Islam existieren.

 

Zu diesem Dr. Gerhard Eckert:

Ich bin mir sicher,daß der keine seriöse wissenschaftliche Studie dazu gemacht hat.Sondern er berichtet halt über seine Erfahrungen.

Und ja,ich sage es erneut: Schweinefleisch ist besonders ungünstig bei Entzündungen aller Art.

 

Erstens sind Erfahrungen bei erfahrbaren Dingen sehr gute Lehrmeisterinnen, die von der Wissenschaft später eben wissenschaftlich erforscht und bestätigt werden; zweitens gehen Dr. Eckerts Erfahrungen teilweise einher mit seinen ärzlichen Beobachtungen, Vergleichen und Analysen, was als wissenschaftlich zu bezeichnen sind. Wenn ich genau diesen Dr. Eckert für den Vegetarismus herangezogen hätte, hättest du ihm keine Unseriösität unterstellt und seine Erfahrungen auch nicht herabgewürdigt. Denke bitte an deinen Satz: "Weniger Fleisch=längere Lebenserwartung". Dies ist in bezug auf den Vegetarismus eine sehr subjektive Auslegung. Und du nennst Dr. Eckerts Bericht, in dem auch er Interpretationen macht, "unseriös"?

 

 

LG

Cemil

Bearbeitet von Cemil Kaya
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Und du nennst Dr. Eckerts Bericht, in dem auch er Interpretationen macht, "unseriös"?

 

In einem Punkt gebe ich dem Dr. Eckert ja durchaus recht: Wenn er seinen Patienten vom Schweinefleisch abrät,das kann seinen Patienten nur gut tun.Da sind wir uns ja einig.:-)

 

Aber darin:

"Der Vegetarier lebt keineswegs gesünder als der ausgewogen auch mit Fleisch, aber ohne Schwein ernährte Normalesser."
Bin ich nicht einig mit ihm!

So gibt es Hinweise,daß Rindfleisch,im Islam ja erlaubt,Krebs auslösen kann.

Guckst Du z.B. da:

Krebs+Rindfleisch

 

Oder die Arachidonsäure,die besonders in Schweinefleisch,aber etwas geringer in Rindfleisch ist,

(guckst Du da:Arachidonsäure-Tabelle)

löst Entzündungen aus.

Ich habe noch mehr in der Richtung gelesen,wäre zu viel hier alles:

Deshalb würde ich obige Behauptung des Dr. Eckert gerne wissenschaftlich überprüfen lassen!

Ich bin überzeugt,daß sie sich widerlegen ließe.:-)

 

HALLO UNGLAUB;

nochmals geschlachtenes fleisch = blut = nicht erlaubt

 

Blut läßt sich nie restlos aus dem Fleisch entfernen!

Aus den großen Blutgefäßen mag es sich ausfließen lassen,nicht aber aus den feinsten Kapilärchen.Deshalb hat Fleisch immer eine rote Farbe: vom Hämoglobin im Blut!

Ein nettes Grüßle

vom Unglaub

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In einem Punkt gebe ich dem Dr. Eckert ja durchaus recht: Wenn er seinen Patienten vom Schweinefleisch abrät,das kann seinen Patienten nur gut tun.Da sind wir uns ja einig.:-)

 

Das ist die Bestätigung meiner obigen Feststellung, die lautete: "Wenn ich genau diesen Dr. Eckert für den Vegetarismus herangezogen hätte, hättest du ihm keine Unseriösität unterstellt...". Dir als Vegetarier fällt es gar nicht schwer, die Schädlichkeit des Schweinefleisches anzuerkennen, weshalb du hierin Dr. Eckert ohne Probleme zustimmen kannst.

 

Aber darin:

 

"Der Vegetarier lebt keineswegs gesünder als der ausgewogen auch mit Fleisch, aber ohne Schwein ernährte Normalesser."

 

Bin ich nicht einig mit ihm!

 

Natürlich nicht, denn du bist Vegetarier ;)

 

So gibt es Hinweise,daß Rindfleisch,im Islam ja erlaubt,Krebs auslösen kann.

Guckst Du z.B. da:

Krebs+Rindfleisch

 

Rindfleisch ist im Islam (auch in Juden- u. Christentum) erlaubt und löst als eine spezifische Fleischsorte (wie das Schweinefleisch) keineswegs Krebs aus. Deine verlinkte Seite weist vier "Schwächen" auf: a) Es ist ein einziger Wissenschaftler, der eine These aufstellt; b) es wird von "rohem Fleisch" geredet, c) es wird vom halbroh gebratenem Zustand („rare“ oder „medium“) geredet, d) es wird vom "blutigen Fleisch" geredet. All das berücksichtigst du nicht ernsthaft.

 

Es ist auch wichtig zu wissen, daß man heutzutage fast in jedem Punkt für und wider sprechende Seiten und Forschungsergebnisse finden kann. Hier ein Beispiel:

 

Bei einer veganen Ernährung kann es aufgrund des Verzichts auf jegliche tierische Lebensmittel zu einer Unterversorgung mit Energie, Protein, Eisen, Calcium, Jod, Zink, Vitamin B2 (Riboflavin), Vitamin B12 (Cobalamin) und Vitamin D kommen und die Zufuhr langkettiger n-3 Fettsäuren ist ebenfalls gering (Grüttner 1991, Jacobs und Dwyer 1988, Kirby und Danner 2009, Leitzmann und Keller 2010). Das Risiko für die Entwicklung von Nährstoffmangelzuständen bei veganer bzw. makrobiotischer Ernährung betrifft aufgrund des hohen Anspruchs an die Nährstoffdichte während des Wachstums bzw. wegen der geringeren Nährstoffspeicher vor allem Säuglinge, Kleinkinder und Kinder.

Ernähren sich Stillende vegan bzw. makrobiotisch und nehmen keine Supplemente ein, besteht das Risiko schwerer neurologischer Störungen und Entwicklungsverzögerungen für das Kind (s. u. Jod, Vitamin B12). Das Risiko ist weiterhin erhöht, wenn die Ernährung beim Kleinkind ohne tierische Lebensmittel fortgeführt wird. Daher sollten Kleinkinder und Kinder laut European Society of Paediatric Gastroenterology, Hepatology and Nutrition (ESPGHAN) nicht vegan ernährt werden (Agostoni et al. 2008).

In einer niederländischen Kohorte mit Kindern bis 10 Jahren unter makrobiotischer Ernährung wurde vor allem im Alter zwischen 4 und 18 Monaten ein retardiertes Wachstum festgestellt. Es wurde eine geringe Fett- und Muskelmasse und eine langsamere psychomotorische Entwicklung als in der Kontrollgruppe gemessen, die sich omnivor (mit Mischkost) ernährt hat. Gleichzeitig wurde eine defizitäre Zufuhr an Energie, Protein, Vitamin D, Riboflavin, Vitamin B12 und Calcium festgestellt. Eine zumindest geringe wöchentliche Gabe von Fett (mind. 20-25 g/Tag; Zufuhr von Energie) sowie von tierischen Lebensmitteln wie Milchprodukte (mind. 150­250 g/Tag; Zufuhr von Calcium, Riboflavin, Protein) und Fisch (mind. 100­150 g/Woche; Zufuhr langkettiger n-3 Fettsäuren, Vitamin D, Vitamin B12) wird empfohlen (Dagnelie und van Staveren 1994).

http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=1130

 

Es ist heute vielen Menschen nicht so ohne weiteres möglich, den Spreu vom Weizen zu trennen. Und dann ist auch so, daß viele aus ideologischen (weltanschaulichen) oder religiösen Gründen oder aber aus Bequemlichkeit subjektiv selektieren, seien die Selektionen auch noch so falsch.

 

MfG

Cemil

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Rindfleisch ist im Islam (auch in Juden- u. Christentum) erlaubt und löst als eine spezifische Fleischsorte (wie das Schweinefleisch) keineswegs Krebs aus. Deine verlinkte Seite weist vier "Schwächen" auf: a) Es ist ein einziger Wissenschaftler, der eine These aufstellt; b) es wird von "rohem Fleisch" geredet, c) es wird vom halbroh gebratenem Zustand („rare“ oder „medium“) geredet, d) es wird vom "blutigen Fleisch" geredet. All das berücksichtigst du nicht ernsthaft.

 

Daß rotes Fleisch,also Rindfleisch,Schweinefleisch u.s.w. Krebs auslöst,das habe ich schon mehrfach gelesen!

Bisher sind sich die Wissenschaftler nur noch nicht einig,woran es genau liegt.Ich habe schon mehrere Theorien dazu gelesen,die Theorie mit den Viren ist neu.Aber nicht unwahrscheinlich.Viele Viren werden von Tieren auf den Menschen übertragen,Bsp. HIV vom Affen.Und es ist bekannt,daß manche Krebsarten durch Viren ausgelöst werden..

 

Ich habe mal versucht,die Theorie des Dr. Eckert durch Statistiken nachzuweisen.:-)

Meine Idee war,islamische Staaten müßten eine längere Lebenserwartung haben.Um das Ergebnis nicht durch Armut zu fälschen,habe ich ein reiches Land ausgewählt:

Saudi-Arabien: Lebenserwartung: 74,11 Jahre

Im Vergleich dazu Deutschland: 80,07 Jahre

Türkei: 72,62 Jahre

 

Und das trotz Konsums von Schweinefleisch in Deutschland!

Vegetarier in Deutschland leben statistisch noch länger!

 

Wie erklärtst Du Dir das Cemil? :-)

 

Ein nettes Grüßle

vom Unglaub

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Ernähren sich Stillende vegan bzw. makrobiotisch und nehmen keine Supplemente ein, besteht das Risiko schwerer neurologischer Störungen und Entwicklungsverzögerungen für das Kind

 

Vegan und stillend könnte tatsächlich ein Problem sein,das stimmt!

Eine lakto-ovo-vegetarische Ernährung ist dagegen überreich an Nährstoffen einschließlich B12!!

 

Der Titel dieses Threads ist ja vegetarisch und Islam und nicht vegan..

 

Nochmals Grüßle

vom Unglaub

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Vegan und stillend könnte tatsächlich ein Problem sein,das stimmt!

Eine lakto-ovo-vegetarische Ernährung ist dagegen überreich an Nährstoffen einschließlich B12!!

 

Der Titel dieses Threads ist ja vegetarisch und Islam und nicht vegan..

 

Nochmals Grüßle

vom Unglaub

 

Vegan ist die Steigerung des Vegetarismus, wie die Steigerung von übertriebener Eifrigkeit in einer Religion der Fanatismus ist.

 

Bist du glücklich mit deinem Vegetarismus und schadest dadurch niemanden? Sei es dir doch herzlichst gegönnt :)

 

LG

Cemil

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Bist du glücklich mit deinem Vegetarismus und schadest dadurch niemanden? Sei es dir doch herzlichst gegönnt :)

 

"0 ihr Gläubigen. Verbietet euch nicht die guten Dinge, welche Allah für euch erlaubt hat, und begeht keine Übertretung. Wahrlich, Allah liebt die Übertreter nicht." (Al-Maaidah 5:87)

 

Oj ja! Ich war immer gern Vegetarier zu jedem Zeitpunkt! Es ist mir eine Freude!

Appetit auf Fleisch habe ich NIE!

Im Gegenteil: Früher ist mir gar nicht aufgefallen,wie sehr Fleischgerichte stinken..

 

Und ja,ich gönne mir gute Sachen,z.B. einen guten Darjeeling first flush mit seinem edlen Aroma.Oder mal einen guten Wein(eine Flasche reicht mir 3-4 Tage).Immer nur das Beste!

Der wahre Genuss sind pflanzliche feine Aromen,etwa Kräuter..

 

Ein nettes Grüßle

vom Unglaub

Bearbeitet von Unglaub
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  • 4 Monate später...

:selam:

Nach erfolgreich absolviertem Sommer-Sonnensemesters:-D, meldet sich meine Wenigkeit wieder zu Wort.Da laut Uncle Cem(il)'s ;) (Selbstironie – laß ich im Forum irgendwo) Aussage Vegetarier einen blassen Teint hätten. Pauschalisierungen sind mir unmittelbar nach Klischees mitunter das Liebste.;)

Ich wurde mit einer Alabaster Haut gesegnet.:cool:Und da ich schon zu meiner nicht-vegetarischen Zeit sehr wenig Fleisch konsumierte, hingt auch hier die These, lieber Bruder Cemil.(Pardon - ich möchte dich keinswegs angreifen, ist lediglich mein Sarkasmus:))

Essenziell gilt, so wie beim Fleischkonsum – das gesunde Maß, eine ausgewogene Ernährung.Reine Veganer sind zudem bedingt durch ihren Verzicht auf jegliche Milchprodukte um ein viel facher es gefährdet.

 

Kürzlich wurde in einem Bericht vermeldet, der Konsum von ca. 300 gr Joguhrt senke das Risiko an Bluthochdruck zu leiden.

 

 

Ah ja, und diese, ah so tollen Studien, in denen sich quasi Fleischkonsumenten und Gegner gegenseitig ihre Argumente um die Ohren hauen, tangieren mich nicht.Traue keiner Studie, die du nicht selbst getürkt hast.:lachen:

 

 

An und für sich sollte man in Zeiten von Massentierhaltung per se an die Umwelt denken.Denn abgesehen von möglichen, nicht eindeutig bewiesenen Krankheitsbildern, schadet der massive Fleischkonsum der Umwelt erheblich.Kühe verursachen Beispielsweise über 3 Tonnen an Metan...

 

 

Mir geht es nur darum – alles in Maßen! Aber ich denke hier sind wir, liebe Brüder und Schwestern, d'accord miteinander. ;)

 

 

 

 

Tierschutz im Islam

An dieser Stelle möchte ich, das in meinem ersten Post bereits angesprochene wissenschaftliche Experiment zweier Wissenschaftler, über das islamische Schächten vs Massenschlachtung einbringen.

Somit ist jegliche Behauptung aller Kritiker, die islamische Schächtung würde einer Tierquälerei unterliegen – m.E. null und nichtig!

 

 

Und wie ich ebenfalls in meinem ersten Post anmerkte, soll schon alleine der Gebetsruf das zu schlachtende Tier auf natürliche, in diesem Falle göttliche Art betäuben...(Ich bitte um Verzeihung, da ich keine Quelle nennen kann, sondern nur die Erzählung meines Herrn Papa's weitergebe – entstammt aus einer Predigt)

Hinsichtlich der nicht wissenschaftlichen Beweislage ist dieser Satz sicherlich für a-religiöse Menschen irrelevant. Wayne...:rolleyes:

 

 

Zusammenfassung auf Deutsch, Auszug aus Islam-pedia.

 

 

Das Schmerz empfinden der Tiere beim islamischen Schächten im Vergleich zur Betäubungsmethode

 

Zwei Wissenschaftler, Professor Schultz und Dr. Hazim von der Universität Hannover, führten ein Experiment durch, um das islamische Schächten mit dem Betäuben, das für die so genannte “Humane Schlachtweise” erforderlich ist, zu vergleichen. Während eines chirurgischen Eingriffs wurden mehrere Elektroden an verschiedenen Punkten des Schädels aller Tiere eingepflanzt, sodass sie die Oberfläche des Gehirns berührten. Anschließend ließen sie die Tiere mehrere Wochen genesen.

Einige Tiere wurden daraufhin geschächtet, indem ein schneller, tiefer Schnitt mit einem scharfen Messer am Hals durchgeführt wurde, der die Kehladern und die Halsschlagadern von beiden Seiten sowie die Luftröhre und Speiseröhre durchtrennt (islamische Methode). Andere Tiere wurden unter Verwendung eines Bolzenschussapparates (CBP) betäubt.

Während des Experiments nahmen der Elektroenzephalograph (EEG) und die Elektrokardiogramme (EKG) den Zustand des Gehirns und des Herzens aller Tiere auf. Die Ergebnisse fielen folgendermaßen aus:

Die islamische Methode

 

  1. Während der ersten drei Sekunden nach dem Schächten registrierte das EEG keinerlei Veränderungen, was darauf hinweist, dass das Tier keine Schmerzen während oder unmittelbar nach dem Einschnitt spürte.
  2. In den darauf folgenden drei Sekunden registrierte das EEG einen Zustand der Tiefschlaf-Besinnungslosigkeit. Dies ist aufgrund der großen Blutmenge, die aus dem Körper herausströmt.
  3. Nach diesen insgesamt sechs Sekunden registrierte das EEG die Nullebene und zeigte keinerlei Schmerzempfinden an.
  4. Als das Hirnstrombild (EEG) auf die Nullebene fiel, schlug das Herz noch, und der kräftig zuckende Körper (eine Reflexhandlung des Rückenmarks) trieb ein Höchstmaß an Blut aus dem Körper.

Betäubung

 

  1. Die Tiere waren nach der Betäubung scheinbar bewusstlos, aber das EEG zeigte unmittelbar nach der Betäubung heftige Schmerzen an.
  2. Das Herz des betäubten Tieres hörte früher auf zu schlagen als das Herz des Tieres, das auf islamische Weise geschächtet wurde, was zur Folge hatte, dass mehr Blut im Fleisch blieb.

Wenn dies bestätigt worden ist, hätte dieses Experiment gezeigt, dass das Betäuben, das für das “Humane Schlachtgesetz” erforderlich ist, nicht human ist. Es sollte angemerkt werden, dass dieses so genannte “Humane Gesetz” wohl mehr auf Volkswirtschaft beruht als auf Humanität. Der Hauptzweck des Betäubens hat weniger mit dem Herbeiführen eines schmerzlosen Todes des Tieres zu tun als mit der Übergabe des Tieres in bewegungslosem Zustand, damit die Produktionsanlage schneller laufen kann und somit eine höhere Leistungsfähigkeit und höhere Gewinne für die Fleischverpackungsfirma erzielt werden können.

 

 

Der gesamte Bericht: http://www.mustaqim.co.uk/halalstudy.htm

 

 

 

 

Abschließend eine kleine Anekdote über unseren Propheten Hz. Muhammed (s.a.v.) und seine Liebe zu Tieren, in diesem Falle seiner Katze Namens Müezza. :) Dieses Kätzchen war ein/e Streuner/in, die unser Prophet bei sich aufnahm...

 

Er liebte sein Kätzchen so sehr. So kam es, dass Müezza eines Tages am Ende seiner Weste/Kleidung einschlief, als der Prophet auf seinem Sofa( sedir) saß. Da er es nicht über das Herz brach, seine Katze zu wecken, bevorzugte er es, sein Kleidungsstück zu schneiden und auf diese Weise aufzustehen.:)

 

LG &:vesselam:

N.

Bearbeitet von Novae
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B.

Selam Novae,

 

der Vegetarismus ist (noch) eine individuelle Entscheidung, niemand sollte und dürfte diesen oder das Fleischessen verbieten oder vorschreiben. Ähnliche Gedanken habe ich oben öfter geäußert. Doch was mir sowohl bei Unglaub und bei dir, aber allgemein bei den Vegetariern/Veganern auffällt, ist die Vermengung der Frage nach Vegetarismus mit der falschen und traurigen Tierhaltung, des Tierleidens durch falsche, inhumane Behandlung. Durch das Mitleiderregen des Gegenübers bekommt der Vegetarier dadurch ein Pluspunkt für seine Entscheidung, allerdings ein Pluspunkt, der nur die Tiere betrifft, nicht den (Wahrheitsgehalt des) Vegetarismus an sich.

 

Solche Vermengungen oder Vermischungen sind mir aus anderen Themen und Diskussionen bekannt. Beispielsweise werden von manchen Christen die Demokratie, die Humanität, die Wissenschaft und Technologie der westlichen/europäischen Ländern dem Christentum zugeschrieben, der Terrorismus, das Chaos in muslimischen Ländern wiederum dem Islam. Solche Assoziationen sind völlig falsch und sagen so gut wie nichts aus über den eigentlichen Begriff, dessen Wahrheitsgehalt man herausfinden möchte.

 

Die Zusammenfassung aus Islam-Pedia fand ich sehr interessant. Irgendeine Schwester hatte mal etwas Ähnliches vor längerer Zeit in meinem Forum gepostet. Die verantwortlichen Nichtmuslime werden sich schwer tun, die Ergebnisse nachzuforschen und zu überprüfen, da die Lösung kostenlos ist und vor allem, weil es sich magisch-mystisch anhört (in Verbindung mit der Nenung Allahs Namen).

 

Was die Farb-, ja sogar Art- und Form-Änderung der Haut angeht: es trifft zu, was ich sagte. Das ist nicht nur bei Vegetariern der Fall, sondern z.b. bei Schweineessern, speziell Biertrinkern, speziell Schnapstrinkern und speziell Weintrinkern. Ißt man täglich in Übermaß an Karotten, ändert sich die Farbe der Haut entsprechend usw.

 

Jeder soll nach seiner Fasson selig werden.

 

ws

Cemil

Bearbeitet von Cemil Kaya
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Solange man keinen anderen Wesen damit schadet! ;-)

 

Ein nettes Grüßle

vom Unglaub

 

Hierbei stimme ich mit der Ergänzung zu, daß man auch sich selbst nicht schaden dürfte. Die ganze Gesellschaft besteht aus Individuen. Ab gewissem Selbstschaden springt der Schaden auf andere, zunächst auf die Familie und Freunde, Verwandte und Bekannte über, dann auf die Gesellschaft, medizinische Versorgung, Steuern etc. Darüber hatte ich, wenn ich mich recht entsinne, weiter oben auch was gesagt. Leider wird heute dieser Teil der Ergänzung größtenteils ignoriert oder mißinterpretiert.

 

MfG

Cemil

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Hierbei stimme ich mit der Ergänzung zu, daß man auch sich selbst nicht schaden dürfte.

 

Mein Nussknacker ist soeben zerbrochen,immer die schwer zu knackenden,superharten Nüsse.. :-D

 

Cemil,Du ignorierst die Fakten:

 

Die Vegetarier in der westlichen Welt leben im Schnitt gesünder und leben länger als Fleischesser!

 

O.k. In dieser Statistik ist der Schweinefleisch-Faktor und Blut-Faktor noch nicht enthalten.

 

Deine (unbewiesene!) These ist ja: Fleisch essende Menschen,die auf Schwein+Blut verzichten, leben noch gesünder als Vegetarier.Korrekt?

 

Das lässt sich mit keiner Statistik beweisen!

Ich habe mal die Lebenserwartung der islamischen Staaten recherchiert: Die ist kürzer als in Deutschland!

Wie erklärst Du Dir das Cemil?

 

Einzige Ausnahme: Israel ! Die haben eine recht hohe Lebenserwartung.

Dort wird ja ebenfalls aus religiösen Gründen auf Schwein+Blut verzichtet.

 

Allerdings scheint dies der Koran-Aussage zu widersprechen,daß die Juden ein "verfluchtes" Volk sind.

Ich meine,irgendwo im Koran hätte ich das gelesen.Berichtige mich falls nötig.

 

Ein nettes Grüße

vom Unglaub

Bearbeitet von Unglaub
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Mein Nussknacker ist soeben zerbrochen,immer die schwer zu knackenden,superharten Nüsse.. :-D

 

Cemil,Du ignorierst die Fakten:

 

Die Vegetarier in der westlichen Welt leben im Schnitt gesünder und leben länger als Fleischesser!

 

Und du nimmst meinerseits zu gebende und zum großen Teil auch zutreffende Antwort vorweg:

 

O.k. In dieser Statistik ist der Schweinefleisch-Faktor und Blut-Faktor noch nicht enthalten.

 

Damit es zum ganzen Teil zutreffen kann, müßte man noch berücksichtigen, daß Vegetarierer sich bewußter ernähren und allgemein auf ihre Nahrungsaufnahme sehr achten. Das tun die Schweine- und Blutesser weniger oder gar nicht, so daß dadurch auch auf viele chemische und andere schädliche Zutaten nicht gerade penibel geachtet wird.

 

Deine (unbewiesene!) These ist ja: Fleisch essende Menschen,die auf Schwein+Blut verzichten, leben noch gesünder als Vegetarier.Korrekt?

 

Das lässt sich mit keiner Statistik beweisen!

Ich habe mal die Lebenserwartung der islamischen Staaten recherchiert: Die ist kürzer als in Deutschland!

Wie erklärst Du Dir das Cemil?

 

Damit, daß diesen Statistiken nicht sehr zu vertrauen sind, weil sie viele wichtige Nebenfaktoren sowie die Menschen in den ländlichen und dörfischen Teilen der Türkei auslassen. Es gibt Dörfer, in denen die Menschen quasi nicht unter Hundert sterben. Zu manchen Dörfern davon sind Ärztedelegationen und Forscher gegangen, um herauszufinden, woran das wohl liege. Ja, natürlich waren alle Fleischesser. So weit ich mich erinern kann, hat man sich überwiegend für das gute Wasser als Haupt-Ursache entschieden.

 

Besoders in den Großstädten wird reichlich Alkohol getrunken, ziemlich fettreich und viel Teigwaren gegessen und allgemein kaum auf Ernährung geachtet.

 

Einzige Ausnahme: Israel ! Die haben eine recht hohe Lebenserwartung.

Dort wird ja ebenfalls aus religiösen Gründen auf Schwein+Blut verzichtet.

 

Allerdings scheint dies der Koran-Aussage zu widersprechen,daß die Juden ein "verfluchtes" Volk sind.

Ich meine,irgendwo im Koran hätte ich das gelesen.Berichtige mich falls nötig.

 

Diese Assoziation könnte man fast "bösartig" bezeichnen. Es ist die Bibel, welche die Juden verflucht bzw. es sind die jüdischen Propheten, welche ihr Volk verfluchten und darauf wird im Qur'an bezug genommen. Abgesehen davon ist langes oder kurzes Leben kein Kriterium für Verfluchtsein oder nicht -sein. Ein langes Leben mit Leid kann ein Fluch, ein kurzes Leben mit viel Glück kann ein Segen sein. Ungeboren, Neugeboren oder als Kind Gestorbene kommen, nach dem Islam, direkt ins Paradies.

 

MfG

Cemil

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Diese Assoziation könnte man fast "bösartig" bezeichnen.

 

Aber nein,Cemil: Nicht "bösartig" :-)

Tut mir leid,falls ich eine Koransure aus dem Zusammenhang gerissen haben sollte.

Siehst Du,es ist schon eine Weile her,daß ich es gelesen hatte und man kann sich nicht alles merken.

Deshalb ja auch mein Zusatz: "Berichtige mich falls nötig" oben.

Ich weiß aber noch,daß mich diese Sure entsetzt hatte und ich gedacht hatte: "Das würde Pit ja gar nicht gefallen" Pit der fundamentalistische Christ.

Ich hatte gestern die entsprechende Sure auf die Schnelle leider nicht gefunden,sorry.

 

Übrigens Gebiete wo es viele Hundertjährige gibt,gibt es auch in nichtislamischen Ländern etwa der Kaukasus oder Okinawa (in Japan)

Meist wird dort aber viel Obst und Gemüse gegessenm,aber (leider) auch Fleisch und speziell auch Schwein.Vermute ich zumindest,weil Schwein in Japan oder Kaukasus nicht verboten ist.

Aber es wird auch wenig Fleisch gegessen dort!

 

ich wundere mich immer wieder darüber, dass Menschen, die davon ausgehen, nach dem Tod in einem Paradies od.Ä zu "landen", an dem hiesigen Dasein festhalten und versuchen es zu verlängern ...

 

Ich persönlich will nicht steinalt werden! :-)

Im alten Testament ist ein hohes Alter aber als Zeichen des Segens Gottes aufgefasst worden.So sollen laut Bibel Menschen 1000 Jahre alt geworden sein,etwa Adam.

 

Ein nettes Grüßle

vom Unglaub

Bearbeitet von Unglaub
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Zitat von Cemil Kaya:[/url]

"Diese Assoziation könnte man fast "bösartig" bezeichnen."

 

Aber nein,Cemil: Nicht "bösartig" :-)

 

Tut mir leid,falls ich eine Koransure aus dem Zusammenhang gerissen haben sollte.

Siehst Du,es ist schon eine Weile her,daß ich es gelesen hatte und man kann sich nicht alles merken.

Deshalb ja auch mein Zusatz: "Berichtige mich falls nötig" oben.

 

Ist schon gut, Unglaub. Ich hatte, um den Begriff "bösartig" abzuschwächen, ihn in Anführungszeichen gesetzt und mir ist leider kein schwächeres Wort eingefallen.

 

Ich weiß aber noch,daß mich diese Sure entsetzt hatte und ich gedacht hatte: "Das würde Pit ja gar nicht gefallen" Pit der fundamentalistische Christ.

Ich hatte gestern die entsprechende Sure auf die Schnelle leider nicht gefunden,sorry.

 

Schwamm 'drüber.

 

Übrigens Gebiete wo es viele Hundertjährige gibt,gibt es auch in nichtislamischen Ländern etwa der Kaukasus oder Okinawa (in Japan)

Meist wird dort aber viel Obst und Gemüse gegessenm,aber (leider) auch Fleisch und speziell auch Schwein.Vermute ich zumindest,weil Schwein in Japan oder Kaukasus nicht verboten ist.

Aber es wird auch wenig Fleisch gegessen dort!

 

Wir hatten schon mal über diesen Punkt. Der Islam sieht eine ausgewogene Ernährung vor; man solle den Magen zu 1/3 mit Essen und Trinken, zu 1/3 mit Luft und zu 1/3 mit Gebet/Zikr/Meditation "füllen". Andere Formulierung lautet: Man solle essen, wenn man richtig hunger hat und damit aufhören, bevor man richtig satt wird.

 

Wichtig ist zu wissen, daß für die Gesundheit zahlreiche Faktoren eine wichtige Rolle spielen. Man kann also nicht ein Faktor davon herauspicken und diesen als alleinige Ursache für die Gesundheit deklarieren, sei es Fleisch im Allgemeinen oder Schweinefleisch im Speziellen.

 

Zitat von k-c:

"ich wundere mich immer wieder darüber, dass Menschen,

die davon ausgehen, nach dem Tod in einem Paradies od.Ä zu "landen",

an dem hiesigen Dasein festhalten und versuchen es zu verlängern ..."

 

 

Im Islam ist es nicht anders, aber man muß diesen Punkt flexibel und vielseitig betrachten, wie ich es im Vorposting kurz dargestellt habe.

 

LG

Cemil

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Hallo k-c,

 

Salam,

 

ich wundere mich immer wieder darüber, dass Menschen, die davon ausgehen, nach dem Tod in einem Paradies od.Ä zu "landen", an dem hiesigen Dasein festhalten und versuchen es zu verlängern ... :confused1:

 

masalam KC

 

Die Sicherheit, nach dem körperlichen Tode ins Paradies zu gelangen, gibt es im Islam und im Allgemeinen nicht. Nur die, welche von den Propheten konkret bestätigt sind und die besagten Kinder kommen sicher dahin. Zudem: der Islam sagt: Gutes im Diesseits und Gutes im Jenseits, ist also nicht explizite jenseitsbezogen, sondern vereint und harmoniert beide Welten. Die Gesundheit und ein langes Leben sind normalerweise positive Vorstellungen im Islam, sofern der Mensch sein Leben für Gott und für alle guten Dinge lebt.

 

Ich hoffe, du wunderst dich darüber nicht mehr so arg, nach dieser kurzen Erklärung :)

 

LG

Cemil

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salam Cemil,

 

verstehe ... dann hat es vllt mit dem Strafe-Belohnungsprinzip zu tun... ich glaube zB, dass ich, wenn ich im Tode meinen Körper verlasse, im Sommerland od der Anderswelt lande, allerdings ohne Strafe/Belohnung. Sicherlich ist Gesundheit wichtig und man soll für den tempel der Seele - seinen Körper gut sorgen.

 

masalam KC

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