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@Cemil

Wenn jemand sich in diesen Formeln nicht genug auskennt, der ist damit (meist) zu beeindrucken. Nur "leider" weiß ich zu gut, daß sie falsch ist, insofern sie gegen meine obigen Aussagen sprechen.

 

Könntest du mir den Gefallen tun und den Beweis der "Falschheit" der Aussage in einem wissenschaftlichen Artikel zusammenfassen ? Aussagen dieses Gewichts kannst du direkt bei "Science" oder "Nature" einreichen. Ich wäre dir nur dankbar wenn du mir dann angibst wo du letztlich publiziert hast...

 

Airmano

Bearbeitet von airmano
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Es geht nicht um die ungefähre oder genaue Zahl der Teilchen, sondern um den beschriebenen Zustand, daß es keinen Moment gibt, in dem es nicht existierende oder verschwindende Teilchen gibt, was die Kontinuität beider Aspekte besagt und den Energieerhaltungssatz kontinuierlich verletzt. Dies ist aber, nach meiner Aussage, nicht der Fall. Der Satz wird nicht verletzt, da die Teilchen nicht in Nichts verschwinden, sondern sich in noch feineren, heute unbekannten Energieformen umwandeln.
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Ich brauche die Wahrheit, nicht den Nobelpreis.

 

Was du brauchst ist mal ein ordentlicher Einblick in die naturwissenschaftliche Methodik. Dann würdest du solche doch recht überheblichen Aussagen wie oben (Nach dem Motto: Ich weiß, dass die Formel falsch ist, auch wenn ich keine Ahnung von Mathematik und Physik habe.) nämlich vermeiden.

 

Mathematik ist die einzige exakte Wissenschaft. Wer sich ein bisschen mit Mathematik beschäftigt (und damit meine ich nicht, die Preise für Nudeln und Brot zusammenzuzählen), wird das sehen. Ich selbst bin kein Mathematiker, muss mich aber studienbedingt auch mit Mathematik beschäftigen. Wer einmal in einer Vorlesung zur Höheren Mathematik saß wird ziemlich schnell einen riesigen Respekt für die Mathematikstudenten aufbauen, die ihr ganzes Studium solchen Themen widmen. Und niemals wäre ich so überheblich und würde behaupten, irgendeine Formel sei falsch, wenn ich selbiges nicht herleiten könnte.

 

Mal ein kleiner Exkurs in meine (leider doch recht bescheidene) Welt der Mathematik:

 

Es gibt in der Mathematik einen tollen Zusammenhang. Nennt sich Eulers Identität.

e^(i*Pi) = -1

Das Tolle an dem Ding ist, dass es Zahlen aus allen möglichen Bereichen nimmt (e = Eulers Zahl, i = Wurzel aus -1, Pi = Kreiszahl) und diese Zahlen in dieser Verbindung genau = -1 ergeben. Als ich mich mit der Herleitung dazu beschäftigt habe und erst kurz vor Schluss gemerkt habe, worauf das ganze hinauslaufen wird, war ich ziemlich begeistert, denn es zeigt sich hier wunderbar der grundlegende logische Zusammenhang in der Mathematik.

 

Solche Herleitungen lassen sich nicht mit "Mein Gefühl sagt mir, dass das so nicht stimmt" widerlegen.

 

Edit: Mir fällt gerade ein, dass es noch ein besseres Beispiel gibt, nämlich das sogenannte Ziegenproblem. Hab jetzt gerade keine Zeit, das zu erklären, aber ich werde es heute Abend nachreichen. Da zeigt sich nämlich wunderbar, wie Intuition und Mathematik sich widersprechen können.

Bearbeitet von Ticktack
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@Ticktack

Für mich ist e^ix = cos(x) + i*sin(x) eine der phantastischten Formeln die die Menschheit je hervorgebracht hat.

Unser Freund Euler, der diese aus dem Koran abgeschrieben hat, hatte ja wirklich etwas auf dem Kasten.

Ohne diese Formel gäbe es keine moderne Physik, keine Handy's, vermutlich auch kein Internet und schon gar keine Quantenmechanik.

 

 

Genaugenommen zählt die Mathematik nicht zu den Naturwissenschaften sondern zu den Geisteswissenschaften !

Es gibt ja auch keinen Nobelpreis in Mathematik weil - so das etwas pikante Gerücht - seine (Nobels) Frau ihn mit einem Mathematiker betrogen hat.

Da sieht man ja wieder zu was dieses Lotterleben führt.

 

Airmano

Bearbeitet von airmano
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Zitat von Cemil Kaya:

Ich brauche die Wahrheit, nicht den Nobelpreis.

Was du brauchst ist mal ein ordentlicher Einblick in die naturwissenschaftliche Methodik. Dann würdest du solche doch recht überheblichen Aussagen wie oben (Nach dem Motto: Ich weiß, dass die Formel falsch ist, auch wenn ich keine Ahnung von Mathematik und Physik habe.) nämlich vermeiden.

 

Mathematik ist die einzige exakte Wissenschaft. Wer sich ein bisschen mit Mathematik beschäftigt (und damit meine ich nicht, die Preise für Nudeln und Brot zusammenzuzählen), wird das sehen. Ich selbst bin kein Mathematiker, muss mich aber studienbedingt auch mit Mathematik beschäftigen. Wer einmal in einer Vorlesung zur Höheren Mathematik saß wird ziemlich schnell einen riesigen Respekt für die Mathematikstudenten aufbauen, die ihr ganzes Studium solchen Themen widmen. Und niemals wäre ich so überheblich und würde behaupten, irgendeine Formel sei falsch, wenn ich selbiges nicht herleiten könnte.

...

Da zeigt sich nämlich wunderbar, wie Intuition und Mathematik sich widersprechen können.

 

Ich weiß, daß es leider überheblich klingt, ist es aber nicht wirklich. Zunächst heißt es gar nicht, daß ich wüßte, die Formel sei falsch, sondern sie wäre falsch, insofern sie meiner Aussage widersprechen sollte. Zweitens kann eine Formel falsch sein, das heißt: auch in der Mathematik können Fehler gemacht werden. Drittens ist Mathematik ein Teilaspekt des Göttlichen Allwissens, gehört dazu, was ich niemals herabwürdigen würde. Viertens können echte Intuitionen niemals der zutreffenden Mathematik (Berechnung) widersprechen, weil echte Intuitionen Göttliche Eingebungen sind, genauso wie die Mathematik ein Aspekt Göttlichem Allwissens darstellt(*). Fünftens schließlich gehe ich bei meinen sicheren Aussagen nie ausschließlich von Intuitionen aus, weil Intuitionen oder Gefühle, die man dafür hält, nicht absolut sind; sie können etwas anderes sein bzw. aus anderen Quellen kommen (eigenes Ego, negative Wesen...). Je mehr man reifer in diesem Punkt ist, desto wahrer, intensiver und reichhaltiger werden die echten Intuitionen/Eingebungen (Ilham).

 

Wovon gehe ich also aus? Ich gehe von meinem Wissen aus, das mehrere Aspekte beinhaltet.

 

 

MfG

Cemil

 

 

 

*) Da sagt airmano was Wahres darüber: "Genaugenommen zählt die Mathematik nicht zu den Naturwissenschaften sondern zu den Geisteswissenschaften !"

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Airmano sagt im Post 1273 etwas Interessantes:

 

... Die Physik erklärt natürlich letztlich nicht "warum" die Teilchen "kristallisieren" sondern konstatiert (mit Erklärung) nur "Dass sie kristallisieren". Jeder der religiös sein will kann dahinter natürlich immer noch einen Willen Gottes sehen.

 

Den interessanten Teil habe ich unterstrichen: "Jeder, der religiös sein will". Somit wurde die Wahrheit des Glaubens - unbewußt - ausgesprochen: Der Glaube hängt mit dem Willen/Wollen zusammen. Wenn also jemand hier jeden auch noch so klaren oder offensichtlichen Beweis für den Glauben/Islam ablehnt, hat das wenig oder gar nichts mit Naturwissenschaft zu tun, sondern mit dem Willen/Wollen. Und das Bewußtsein besteht aus den drei Hauptkomponenten Verstand/Vernunft, Gefühl/Empfinden und Wille/Wollen.

 

MfG

Cemil

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ja natürlich, ich habe mich ja nie als Atheisten definiert sondern als Agnostiker.

 

Wenn aber jemand religiös sein will kann man daraus aber nicht schliessen, dass die Religion "wahr" sein muss, sondern nur dass sie (vom Gläubigen) "gewollt" ist.

 

Airmano, Der Agnostizismus will neutral erscheinen, ist er aber bei weitem nicht, sondern er drückt höchstens die Haltung der Unsicherheit und Unentschlossenheit bezüglich Gottes-Existenz und anderer spiritueller Fragen aus. Man kann immer wieder feststellen, daß Agnostiker eigentlich unausgesprochene oder "heimliche" Atheisten sind.

 

Was deine Ansicht über die Wahrheit der Religion angeht: Aus deinem Satz entnehme ich, daß du dir keine tiefergehende Gedanken über den Kontext und die Bedeutung der Verbindung zwischen Glauben und den Willen gemacht hast. Darüber solltest du dich jetzt bitte nicht aufregen, weil du hierbei nicht alleine stehst und die Frage danach viel schwieriger zu untersuchen und zu verstehen ist, als man im ersten Augenblick meinen würde. Es geht nämlich nicht um einen simplen Glauben als "Vermuten" und um einen simplen Wollen als "sich mal schnell was wünschen".

 

Man kann deinen obigen Satz auch so ausdrücken:

 

Wenn aber jemand a-religiös sein will, kann man daraus aber nicht schließen, daß die Religion "unwahr" sein muß, sondern nur, daß sie (vom Nichtgläubigen) "ungewollt" ist."

 

Insofern man beide Sätze absolut neutral oder gleichwertig betrachten kann (was man aber nicht kann), wäre man ein echter Agnostiker.

 

Mein Gott, ich habe oder hatte über diese zwei Punkte sehr vieles zu sagen, aber es würde doch zu weit führen. Das sollte mal jetzt ausreichen.

 

 

 

MfG

Cemil

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Wenn aber jemand a-religiös sein will, kann man daraus aber nicht schließen, daß die Religion "unwahr" sein muß, sondern nur, daß sie (vom Nichtgläubigen) "ungewollt" ist."

Völlig Richtig, man nennt dies in der Logik eine Negation.

Da beide Ausdrücke im logischen Sinn äquivalent sind hat diese aber genau den gleichen Informationsinhalt wie die Originalaussage.

 

Airmano

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Zitat von C.K.:"Wenn aber jemand a-religiös sein will, kann man daraus aber nicht schließen, daß die Religion "unwahr" sein muß, sondern nur, daß sie (vom Nichtgläubigen) "ungewollt" ist."

 

 

Völlig Richtig, man nennt dies in der Logik eine Negation.

Da beide Ausdrücke im logischen Sinn äquivalent sind hat diese aber genau den gleichen Informationsinhalt wie die Originalaussage.

 

Airmano

 

Wenn es völlig richtig ist, warum erweckt die Originalaussage einen einseitigen und negativen Eindruck? Als ob der Gläubige sich zwischen zwei Sorten vom Essen oder etwas Alltägliches willkürlich entschieden hätte...

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Um den Kontext und die Verbindung zwischen den Glauben und Willen zumindest ein wenig tiefergehend verstehen zu können, müßte man sich mit den Eigenschaften und Funktionsweisen der vier Urkräfte der Schöpfungselemente Feuer, Wasser, Luft und Erde beschäftigen. Ohne ein Wissen darüber vermag man nicht bis in die Wurzel der Thematik einzudringen. Daher empfehle ich jeden mystisch-metaphysisch Interessierten die Lehrwerke von Franz Bardon.

 

Über die vier Elemente gibt es zwar viel zu sagen, aber das ist hier kein Thema und auch für mich wäre es eine umständliche, langwierige Arbeit. Zudem muß ich eingestehen, daß ich keine Kompetenz darin bin, sondern lediglich ein lernender Schüler.

 

So viel sei jedoch für das Verständnis des untenstehende Bardon-Zitat gesagt, daß die meisten Vorstellungen und Erklärungen darüber in den Medien falsch sind, insofern diese vier Elemente mit den vier uns täglich bekannten vier Elementen zu erklären versucht werden. Die vier Schöpfungselemente sind Energien, welche einen gewissen analogen Zusammenhang zu den irdisch-materiellen haben, jedoch nicht damit zu identifizieren sind.

 

Es sind quantitative und qualitative Kräfte, die in allem Existierenden Ding befindlich sind bzw. sie durch sie zustande gebracht, geformt und mit verschiedenen Eigenschaften versehen sind.

 

Franz Bardon über die Frage seiner Schüler, die lautet: "Was ist der Glaube?"

 

Antwort Bardons:

 

"Der Glaube ist eine Qualität, dessen Grundlage es ist, daß wir allgemein an die Existenz Gottes glauben, oder an irgend etwas anderes. Die Quantität des manifesten Glaubens ist eine Kraft, die sich in absoluter und felsenfester Überzeugung ... äußert ... Der Glaube als Kraft ist eine Ergänzung, das gebärende Organ des impulsiven Teils des Willens. Der manifestierte Glaube ist der höchste Aspekt des Akashaprinzips [= Göttlichen Aspekts]." Dieter Rüggeberg (Hg.): "Fragen an Meister Arion (Franz Bardon)", S. 9)

 

Ich muß hinzufügen, daß Bardons Werke eher für religionslose Spiritualisten geeignet sind, als für zu irgendeiner Religion abschließend Zugehöriger. Ich als Muslim und Mystiker, Metaphysiker habe seine Lehren mit dem Islam vereinbaren können, auch wenn manche das Gegenteil behaupten könnte.

 

Im Zitat habe ich manche Sätze durch Punkte ausgelassen, weil sie bei manchen Mißverständnisse hervorrufen und somit überflüssige Fragen erzeugen und vom Thema ablenken würden.

 

MfG

Cemil

Bearbeitet von Cemil Kaya
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Zitat Cemil:

 

"Als ob der Gläubige sich zwischen zwei Sorten vom Essen oder etwas Alltägliches willkürlich entschieden hätte..."

 

Ich habe nicht von "willkürlich" gesprochen, den Rest der Aussage hast du aber richtig interpretiert.

 

Das Wort "willkürlich" ist in Gesamtkontext gar nicht relevant und entscheidend (ich sagte ja vorher: "als ob..."), sondern allein die Richtigkeit meiner Interpretation von der Entscheidung der Religion fürs Leben. Die Entscheidung ist natürlich der Fall, ist aber nicht der Auslöser, sondern das Endergebnis der Suche sowie der Empfindungen und Gedanken. Der Auslöser ist das Gefühl der Existenz Gottes. Du kannst nicht einfach "wollen" zu glauben oder nicht zu glauben; das ist nicht möglich. Und genau diesen Punkt verstehen Atheisten und Agnostiker leider nicht. Bei der Ablehnung von Gottes Existenz oder generell der Religion fehlt ihnen nicht mehr und nicht weniger exakt dieses Gefühl, das von Gott ins Herz gelangt. Tatsächlich bekommt jeder Mensch - gerechterweise - dieses Gefühl von Gott, doch wird es irgendwann durch eine persönliche Entwicklung blockiert. Dasselbe gilt auch für die Stimme des Gewissens: manche haben mehr, manche weniger, manche kaum Gewissen, aber in Wirklichkeit sind es Blockierungen durch den Menschen selbst.

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Ich weiß, daß es leider überheblich klingt, ist es aber nicht wirklich. Zunächst heißt es gar nicht, daß ich wüßte, die Formel sei falsch, sondern sie wäre falsch, insofern sie meiner Aussage widersprechen sollte.

 

Wenn die Formel deiner Aussage widerspricht, die Formel mathematisch aber korrekt hergeleitet ist, dann ist nicht die Formel falsch, sondern deine Aussage.

 

Zweitens kann eine Formel falsch sein, das heißt: auch in der Mathematik können Fehler gemacht werden.

 

Jupp. Wobei ich da ehrlich gesagt auf die Leute aus der Physik vertraue, dass denen eine mathematisch fehlerhafte Herleitung doch recht schnell aufgefallen wäre.

 

Viertens können echte Intuitionen niemals der zutreffenden Mathematik (Berechnung) widersprechen, weil echte Intuitionen Göttliche Eingebungen sind, genauso wie die Mathematik ein Aspekt Göttlichem Allwissens darstellt(*).

 

Schön, du hast hier gerade perfekt einen Übergang zu dem Ziegenproblem geschaffen, was ich ja eh noch erklären wollte. Ich hoffe mal, dass du dich damit noch nicht beschäftigt hast und jetzt nicht direkt auf Google nach einer Lösung suchst.

 

Stell dir vor, du bist Mitglied in einer Spielshow. Das Spiel besteht darin, eines von drei Toren auszuwählen. Hinter einem Tor steht ein neues Auto, hinter den anderen beiden Toren stehen Ziegen. Du willst natürlich das Auto.

Nennen wir die Tore 1, 2 und 3. Gehen wir davon aus, dass du Tor 2 auswählst.

 

Bevor das Ergebnis jetzt verkündet wird, macht es der Moderator nochmal spannend und öffnet eines der anderen beiden Tore. Der Moderator der Sendung weiß ganz genau, was hinter welchem Tor steht und er öffnet in der Show prinzipiell immer ein Tor, hinter dem eine Ziege steht (Es kann also nicht passieren, dass er zufällig das Tor mit dem Auto öffnet). Sagen wir, er öffnet jetzt Tor 1, hinter dem wie gesagt eine Ziege ist. Jetzt bietet er dir folgende Entscheidung an: Entweder bleibst du bei deiner ursprünglichen Wahl (Tor 2), oder du darfst dich umentscheiden und das andere noch verschlossene Tor (Tor 3) wählen.

 

Frage: Würdest du (rein intuitiv) bei deiner Entscheidung bleiben oder lieber wechseln? Oder ist es egal?

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Zitat Cemil:

Bei der Ablehnung von Gottes Existenz oder generell der Religion fehlt ihnen nicht mehr und nicht weniger exakt dieses Gefühl, das von Gott ins Herz gelangt. Tatsächlich bekommt jeder Mensch - gerechterweise - dieses Gefühl von Gott, doch wird es irgendwann durch eine persönliche Entwicklung blockiert.

 

Dies ist so nicht richtig.

Ich habe unlaengst den Link ueber die Piraha Indianer eingestellt: http://www.tagesspiegel.de/wissen/da...n/1932682.html

Dieser Blog kommt noch schneller zum Punkt: http://der-asso-blog.blogspot.fr/2011/03/ein-leben-ohne-religion-die-piraha.html

Lies dir mal vor allem den zweiten Beitrag durch, dies ist ein Stamm der keinerlei Religion hat und auf Missionierungsversuche ziemlich witzig reagiert hat.

 

Und jetzt bitte deren Nichtreligioesitaet nicht mit "sind halt Wilde" bzw. "kann man so nicht uebertragen" kommentieren, denn es sind lupenreine Menschen.

Bearbeitet von airmano
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Airmano, ohne daß ich die obigen Links geöffnet und gelesen zu haben, möchte ich dir ein Paar Punkte mitgeben, die du in deinem künftigen Leben - wenn du Interesse daran hast - für dich als Wahrheiten herausfinden könntest/solltest:

 

1- Der Ursprüngliche Glaube der Menschheit war Monotheismus (Ein-Gott-Glaube);

2- Die nachträglichen Vergötterungen der Propheten und die Splitterung Göttlicher Einheit zum Polytheismus sind die besten nachvollziehbaren Beweise für Nr. 1;

3- Das Gefühl oder der Instinkt von Gottes Existenz ist dem Menschen angeboren, ist das oder der Ursprüngliche in der menschlichen Seele, im menschlichen Geist;

4- ""auf einem sinkenden Schiff" - oder aber: In einem abstürzenden Flugzeug - gibt es keine Atheisten" (Beweis für Nr. 3) S.: http://www.homepage-dienste.com/foren/F_9295/was-bedeutet-auf-einem-sinkenden-schiff-gibt-es-keine-atheisten_2_545.html#1

 

Diese mögen ausreichen.

 

MfG

Cemil

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4) Ja ich kenne den Spruch: "There are no atheists in the trenches", Du magst es nicht glauben(!) aber ich höhre auch ganz gerne Lieder die genau das thematisieren:

das sollte dich aber nicht vom Lesen von http://der-asso-blog.blogspot.fr/2011/03/ein-leben-ohne-religion-die-piraha.html abhalten, sind nur 2 Minuten, allerdings mit der Gefahr, dass du darauf hin deine Meinung etwas revidieren müsstest.

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Tor 3.

 

Gut, das war anders geplant. ;) Ist aber egal. Tor 3 wäre mathematisch gesehen auch die richtige Wahl - Die Chance, dort das Auto zu treffen, liegt bei 66%. (Mathematische Begründung wird bei Interesse gern nachgereicht)

 

Tatsächlich antwortet der absolute Großteil der befragten Personen, dass es egal sei, ob man das Tor wechselt oder nicht. Auch wenn du jetzt anders geantwortet hast - der Großteil geht von einer "50/50"-Wahrscheinlichkeit aus. War bei mir ähnlich, bevor ich mich da mal ernsthaft mit beschäftigt habe.

 

Worauf ich hinaus möchte: Intuition ist sehr begrenzt, wenn es um bestimmte Themen geht. Und da gehören Mathematik und Naturwissenschaft definitiv zu. Deswegen beitreiben wir Wissenschaft auch nach der wissenschaftlichen Methodik und nicht nach Lust und Laune. Und damit landet man in der Biologie zwangsläufig bei einer Evolution.

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...

 

Worauf ich hinaus möchte: Intuition ist sehr begrenzt, wenn es um bestimmte Themen geht. Und da gehören Mathematik und Naturwissenschaft definitiv zu. Deswegen beitreiben wir Wissenschaft auch nach der wissenschaftlichen Methodik und nicht nach Lust und Laune. Und damit landet man in der Biologie zwangsläufig bei einer Evolution.

 

Intuition oder was man dafür hält ist in den Gesellschaftswissenschaften noch viel gefährlicher. Sehr leicht gerät man in die Gefahr Sachen in die ideologisch, religiös oder einfach rein individuelle gewünschte Richtung zu interpretieren. In der Naturwissenschaft zeigt dann die Beobachtung, das Experiment oder einfach die Rechnung den Fehler. Nicht in den sogenannten "weichen" Fächern. Hier ist dann eben für eine gründliche Materialbasis zu sorgen. Das bedeutet Arbeit, teilweise stupide und langweilige Arbeit.

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4) Ja ich kenne den Spruch: "There are no atheists in the trenches", Du magst es nicht glauben(!) aber ich höhre auch ganz gerne Lieder die genau das thematisieren:

das sollte dich aber nicht vom Lesen von http://der-asso-blog.blogspot.fr/2011/03/ein-leben-ohne-religion-die-piraha.html abhalten, sind nur 2 Minuten, allerdings mit der Gefahr, dass du darauf hin deine Meinung etwas revidieren müsstest.

 

Airmano, Airmano, oh Airmano ;)

 

Der vierte Punkt, daß es auf einem sinkenden Schiff bzw. abstürzenden Flugzeug keine Atheisten gebe, ist keine Meinung von mir, sondern eine ziemlich nachgewiesene Tatsache, deren Akzeptanz mir sehr leicht fällt. Dir aber offenbar nicht, weil die Konsequenz derer Akzeptanz weitreichend für dich wäre.

 

Es wäre lachhaft, eine solche Tatsache durch ein Paar Ureinwohner in Brasilien widerlegen zu wollen, zumal diese Piraha, wie auf der von dir verlinkten Seite zu lesen ist, "mit den Geistern reden". Zum Atheismus/Materialismus gehört die Ablehnung der Geister mit. Ganz offenbar glauben diese Indianer an die Geister und an das Leben nach dem Tode im Jenseits oder wie sie die "andere Welt" auch bezeichnen mögen. Man müßte genaue Kenntnisse darüber haben, ob diese Menschen nicht bei einer Gefahr und kurz vor dem sicheren Tod nicht plötzlich an einen Schöpfer denken, glauben würden. Ich für mich bejahe diese Frage und sehe in deinem Beispiel keinerlei argumentative Widerlegung des 4. Punktes.

 

 

MfG

Cemil

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