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Von Cemil:

Der vierte Punkt, daß es auf einem sinkenden Schiff bzw. abstürzenden Flugzeug keine Atheisten gebe, ist keine Meinung von mir, sondern eine ziemlich nachgewiesene Tatsache, deren Akzeptanz mir sehr leicht fällt. Dir aber offenbar nicht, weil die Konsequenz derer Akzeptanz weitreichend für dich wäre.

Schon wieder falsch !!

 

Die Akzeptanz fällt dir wahrscheinlich deshalb leicht weil es dir in den Kram passt, also:

 

Flugzeug: ich bin schon einmal mit meinem Gleitschirm (wenn du willst "Flugzeug") abgestürzt (kein Witz), und ich garantiere dir dass ich dabei keine Sekunde an Gott gedacht habe, sondern nur wie ich mich Leben retten kann (was mir offensichtlich gelungen ist).

 

Schiff: Schon wieder kein Witz; während meines Studium hab ich mir Geld als Kayaklehrwart nebenbei verdient. Als ich mit einem Kumpel (nicht während eines Kurses) einen komplizierten Wasserfall heruntergefahren bin, bin ich mitten im Wasserfall für ueber 1min unter Wasser stecken geblieben. Ich bin "auf den letzten Drücker" aus meinem Boot (um im Vergleich zu bleiben "meinem Schiff") herausgekommen, bloss hat es mir alle Bänder und die Kniekapsel am rechten Bein zerlegt. Auch da habe ich nur daran gedacht wie ich mein Leben retten kann, und ich kann dir versichern dass ich mich bis ins kleinste Detail daran erinnere. Ich hab' noch mehr von diesen (selbst!! durchlebten) Geschichten.

Im Gegensatz zu dir ("nachgewiesene Tatsache") weiss ich es aus eigener Praxis was da im Kopf abgeht.

 

Last not least zum Amazonasstamm:

Zum Atheismus/Materialismus gehört die Ablehnung der Geister mit

Den Piraha verstehen (m.E.) noch nicht einmal den Unterschied zwischen Religion und Atheismus bzw. Materialismus. Ich glaube daher nicht dass du den Text wirklich verstanden hast.

Bearbeitet von airmano
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Cemil,

 

dass du dier einfach herausnimmst die Sichtweisen anderer Voelker als "primitiv" zu bezeichnen ist genau mein Problem.

Um es klar zu sagen: es ist genau diese religioese Ueberheblichkeit die mir auf den Keks geht.

Hast du von mir schon einmal zu hoehren gekriegt dass Muslime primitiv sind ?

 

Airmano

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Hallo ihr Lieben

Glauben hat einen realen Hintergrund und ist kein Phantasieprodukt wie manche Atheisten behaupten. Glauben ist in erster Linie Vertrauen.

Wenn wir in ein Flugzeug steigen, vertrauen wir dass uns der Pilot an den gewünschten Ort bringt.

Steigen wir in ein Auto, vertrauen wir dass uns nichts passiert.

Wenn wir einen Steuerberater fragen, vertrauen wir dass er uns gut berät

Wenn wir in ein Krankenhaus müssen vertrauen wir auf die Ärzte.

Man kann allen Dingen mit Misstrauen gegenüber stehen, aber dann tut man sich sehr schwer im Leben und wird als Folge ein Versager sein weil wir wegen Misstrauen zu keinem Entschluss kommen.

 

Wenn ich als Christ auf die Worte Jesu vertraue und ein Moslem auf die Verkündigung Mohammeds, dann hat unser Leben einen Sinn, auch wenn vieles nicht so läuft wie wir es uns wünschen. Wenn mein Leben nicht ideal verläuft brauche ich als Gläubiger nicht gross enttäuscht zu sein, denn dieses Leben ist nicht das Letzte.

Wenn ich aber glaube, dass dieses Leben das einzige ist was ich habe, dann führt jedes Leid, jedes eigene Versagen zur übermässigen Enttäuschung und sogar zu Sebstmordgedanken. In meiner Umgebung gibt es aus diesem Grund mehrere Selbstmörder. Ein echtes Vertrauen in Gott hätte das zum Wohle der Hinterbliebenen verhindert.

Ich bin enttäuscht dass sich der Glaube vielfach schon verdünnisiert hat. Ein echter Glaube und ein echtes Vertrauen führte aus meiner persönilchen Erfahrung aus tiefstem Leid heraus.

 

Freundliche Grüße Nobaum

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Cemil,

 

dass du dier einfach herausnimmst die Sichtweisen anderer Voelker als "primitiv" zu bezeichnen ist genau mein Problem.

Um es klar zu sagen: es ist genau diese religioese Ueberheblichkeit die mir auf den Keks geht.

Hast du von mir schon einmal zu hoehren gekriegt dass Muslime primitiv sind ?

 

Airmano

 

Es war mir ziemlich klar, daß du aus meinem Posting ein- oder ausschließlich den Begriff "primitiv" bekritteln würdest. Trotzdem habe ich ihn stehen gelassen, um erstens zu sehen, ob meine Vermutung/Intuition zutreffen wird, und zweitens wegen der nachträglichen Korrektur deines Miß- oder Unverständnisses des Primitiven. Denn gemeint war "primitiv" und nicht primitiv. Der unterschied liegt in dem speziell in Anführungszeichen gesetzten Wortes, das keine Herabwürdigung bedeutet oder aussagt.

 

"Primitiv" wurde gesagt deshalb, weil die Lebensweisheit und Lebensweise der Piraha ganz zweifellos auf das Nötigte und Simpelste reduziert ist und daraus kann keine - auch keine nur langsam zu verlaufende - höhere Zivilisation und Kultur entstehen könnte. Also keine Entwicklung und Entfaltung in Wissen, Technologie und vielen anderen Bereichen. Das kannst du logisch-vernünftig nicht leugnen.

 

Noch einmal: ich bin der letzte, der andere Völker aufgrund ihrer geringen wissenschaftlich-technologischen Errungenschaften (wenn überhaupt) als Mensch herabwürdigend primitiv im Sinne barbarisch und unmenschlich zu bezeichnen. Gerade diese Attribute werden ja oft den Muslimen unterstellt.

 

Ich hoffe, du hast jetzt die wahre Bedeutung meiner Aussage richtig verstanden. In diesem Sinne gilt sie nach wie vor und es trifft genau zu.

 

MfG

Cemil

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Dieses Posting könnte als Fortsetzung und oder Ergänzung meines obigen (#1305) aufgefaßt werden.

 

Von Cemil:

"Der vierte Punkt, daß es auf einem sinkenden Schiff bzw. abstürzenden Flugzeug keine Atheisten gebe, ist keine Meinung von mir, sondern eine ziemlich nachgewiesene Tatsache, deren Akzeptanz mir sehr leicht fällt. Dir aber offenbar nicht, weil die Konsequenz derer Akzeptanz weitreichend für dich wäre."

 

Schon wieder falsch !!

 

Die Akzeptanz fällt dir wahrscheinlich deshalb leicht weil es dir in den Kram passt,...

 

Eine leider unhöfliche Ausdrucksweise, die ich auf dich bezogen, jedoch höflicher so ausgedrückt hatte: "...weil die Konsequenz derer Akzeptanz weitreichend für dich wäre.". Deine Formulierung könnte man locker umdrehen und an dich richten: "Die In-Akzeptanz fällt dir wahrscheinlich deshalb leicht, weil es dir (nicht) in den Kram passt."

 

... also:

 

Flugzeug: ich bin schon einmal mit meinem Gleitschirm (wenn du willst "Flugzeug") abgestürzt (kein Witz), und ich garantiere dir dass ich dabei keine Sekunde an Gott gedacht habe, sondern nur wie ich mich Leben retten kann (was mir offensichtlich gelungen ist).

 

Schiff: Schon wieder kein Witz; während meines Studium hab ich mir Geld als Kayaklehrwart nebenbei verdient. Als ich mit einem Kumpel (nicht während eines Kurses) einen komplizierten Wasserfall heruntergefahren bin, bin ich mitten im Wasserfall für ueber 1min unter Wasser stecken geblieben. Ich bin "auf den letzten Drücker" aus meinem Boot (um im Vergleich zu bleiben "meinem Schiff") herausgekommen, bloss hat es mir alle Bänder und die Kniekapsel am rechten Bein zerlegt. Auch da habe ich nur daran gedacht wie ich mein Leben retten kann, und ich kann dir versichern dass ich mich bis ins kleinste Detail daran erinnere. Ich hab' noch mehr von diesen (selbst!! durchlebten) Geschichten.

Im Gegensatz zu dir ("nachgewiesene Tatsache") weiss ich es aus eigener Praxis was da im Kopf abgeht.

 

Mit welcher Legitimation du zu entscheiden hast, daß mir solche oder ähnliche Erfahrungen fehlten ("im Gegensatz zu dir"), erschließt sich mir nicht.

 

Was deine Erfahrung angeht: Man kann hier verschiedene Gründe für deine fehlende Rückbesinnung auf Gottes Existenz aufzählen: 1. Es geschah zu schnell, so daß du erst einmal mit den Überlebensgedanken und Bemühungen beschäftigt warst, 2. Die Unterdrückung deines Ur-Glaubens ist bei dir so stark fortgeschritten, daß er in der Zeit gar keine Chance hatte (von dir bekam), ins Herz bzw. Bewußtsein zu gelangen, usw. usf. Eine ähnliche Situation ist bei den Selbstmördern festzustellen: Vor dem Selbstmord meldet sich die Göttliche Stimme d.h. das Gewissen ein letztes Mal, und manche (wenige) hören darauf, manche (die meisten, nehme ich an, bewußt oder weniger bewußt) unterdrücken es und können ihren Tod herbeiführen. Die Hintergründe dieser Fragen oder Themen sind vielfältiger und schwer zu erfassender Natur. Man sollte keine voreilige Schlüsse ziehen, falls man kein Tiefgründiges Wissen darüber besitzt.

 

Last not least zum Amazonasstamm:

 

Den Piraha verstehen (m.E.) noch nicht einmal den Unterschied zwischen Religion und Atheismus bzw. Materialismus. Ich glaube daher nicht dass du den Text wirklich verstanden hast.

 

Ob bewußt oder unbewußt, du gibst hier höchstpersönlich zu, daß die Piraha "noch nicht einmal den Unterschied zwischen Religion und Atheismus bzw. Materialismus" kennen würden. Somit ist die "Primitivität" (in Anführungszeichen) oder Simplifizierung der Piraha deinerseits sicher festgestellt worden. Ich habe nichts gegen ein Paar hier und ein Paar dort wie vor Tausenden vor Jahren lebenden Ureinwohner, aber dieser passive und ruhende Zustand ist quasi ein "Stillstand" (tatsächlich jedoch nicht, da sie diese Art von Entwicklung in ihrer Phase brauchen) in der universalen Entwicklung der Menschheit, wie ich es in meinem Vorposting auch sagte.

 

 

MfG

Cemil

Bearbeitet von Cemil Kaya
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Was deine Erfahrung angeht: Man kann hier verschiedene Gründe für deine fehlende Rückbesinnung auf Gottes Existenz aufzählen: 1. Es geschah zu schnell, so daß du erst einmal mit den Überlebensgedanken und Bemühungen beschäftigt warst, 2. Die Unterdrückung deines Ur-Glaubens ist bei dir so stark fortgeschritten, daß er in der Zeit gar keine Chance (von dir bekam) ins Herz bzw. Bewußtsein zu gelangen...

 

Oder deine Aussage ist einfach falsch.

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Einige interessante Zitate:

 

Als Charles Darwins Buch Die Entstehung der Arten 1859 veröffentlicht wurde, erschien das Leben viel einfacher zu sein. Durch die primitiven Mikroskope jener Zeit betrachtet, schien die Zelle nur ein einfacher Gallertklumpen oder unkompliziertes Protoplasma zu sein. Heute, fast 150 Jahre später, hat sich diese Sicht dramatisch geändert, weil die Wissenschaft quasi ein Universum innerhalb der Zelle entdeckt hat.

 

„Einst wurde erwartet“, schreibt Professor Behe, „daß die Grundlage des Lebens extrem einfach sein würde. Diese Erwartung hat sich zerschlagen. Das Sehvermögen, Bewegung und andere biologische Funktionen haben sich als nicht weniger hochentwickelt erwiesen als Fernsehkameras oder Automobile. Die Wissenschaft hat enorme Fortschritte beim Verständnis der Chemie des Lebens gemacht, aber die Eleganz und Komplexität der biologischen Systeme auf der molekularen Ebene hat die Wissenschaft hinsichtlich der Erklärungsversuche für ihre Herkunft praktisch lahmgelegt“ (Behe, Seite x).

 

Dr. Meyer sieht die neuesten Entdeckungen über die DNA als Achillesferse der Evolutionstheorie: „Die Evolutionisten versuchen immer noch Darwins Denken, das aus dem 19. Jahrhundert stammt, auf die Realität des 21. Jahrhunderts anzuwenden, und es funktioniert nicht ... Ich glaube, daß die Informationsrevolution, die in der Biologie stattfindet, den Todesstoß für den Darwinismus und chemische Evolutionstheorien bedeutet“ (zitiert von Strobel, Seite 243).

 

Dr. Meyers Schlußfolgerung: „Ich glaube, daß das Zeugnis der Wissenschaft den Theismus unterstützt. Während es immer Streitpunkte oder ungeklärte Konflikte geben wird, sind die wesentlichen Entwicklungen in der Wissenschaft in den letzten fünf Jahrzehnten deutlich in einer theistischen Richtung verlaufen“ (ebenda, Seite 77).

 

Der Biologieprofessor Dean Kenyon, der sein früheres Buch über die Darwinische Evolution hauptsächlich wegen der Entdeckung von Information in der DNA mittlerweile verworfen hat, sagt: „Dieser neue Bereich der molekularen Genetik (ist es), wo wir die zwingendsten Belege für Design auf der Erde erkennen können“ (ebenda, Seite 221).

 

Vor kurzem hat einer der weltweit bekanntesten Atheisten, Professor Antony Flew, zugegeben, daß er nicht erklären kann, wie die DNA durch Evolution entstanden ist. Er akzeptiert mittlerweile die Notwendigkeit einer intelligenten Ursprungsquelle bei der Herstellung des DNA-Codes.

 

„Meiner Meinung nach hat das DNA-Material gezeigt, daß Intelligenz bei dem Zusammenführen dieser außerordentlich diversen Elemente beteiligt gewesen sein muß“, sagte er (zitiert von Richard Ostling, „Leading Atheist Now Believes in God“, AP-Pressemitteilung vom 9. Dezember 2004).

http://www.gutenachrichten.org/ARTIKEL/gn05so_art2.htm

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@Cemil,

 

Im Internet und sonstwo wirst du natürlich immer jemand finden der das "Intelligent Design" unterstützt. Wenn du willst findest du sogar bis heute noch Anhänger der Theorie dass die Erde in Wirklichkeit flach sei: http://theflatearthsociety.org/cms/ (ihreHomepage) oder Wiki auf deutsch: http://de.wikipedia.org/wiki/Flat_Earth_Society

 

Ich habe nur zum Test mal im Internet "Anthony Flew" den als Unterstützer deiner Theorien hernimmst gegoogelt.

Auf der englischen Wikipediaseite: http://en.wikipedia.org/wiki/Antony_Flew findet man folgendes:

He supported the idea of an Aristotelian God with "the characteristics of power and also intelligence", stating that the evidence for it was stronger than ever before. He rejects the ideas of an afterlife, of God as the source of good (he explicitly states that God has created "a lot of" evil),

 

Wie von dir richtig erwähnt ist er in seinen letzten Lebensjahren Deist geworden allerdings im Sinn Aristoteles. (er war Philosoph und kein Biologe) Im obigen Zitat steht: ...das er die Idee des Lebens nach dem Tod verwarf und dass Gott nicht als die Quelle des Guten angesehen werden kann, er sagte sogar explizit dass Gott jede Menge Leiden [Übel] schuf. Dann kommt der für Muslime noch unangenehmere Satz:

and of the resurrection of Jesus as a historical fact though he has allowed a short chapter arguing for Christ's resurrection to be added into his latest book.[6]

also: ...[er] allerdings die Wiederauferstehung Jesus als historische Tatsache [ansah] welche er als kurzes Kapitel in dem er für die Wiederauerstehung Christus plädierte in eines seiner letzten Bücher mit aufnahm.

 

Dann kommt der Satz der dich eigentlich wirklich davon hätte abhalten sollen ihn als Leitbild zu zitieren:

Flew was particularly hostile to Islam], and said it is "best described in a Marxian way as the uniting and justifying ideology of Arab imperialism."[6]

Also wörtlich: Flew stand i.B. dem Islam feindlich gegenüber und meinte [sogar], dass er "am Besten im Marxschen Sinn, als vereinende Ideologie des arabischen Imperialismus" beschrieben werden kann.

 

Na, wenn dad 'mal kein starker Tobak ist !

 

Airmano

Bearbeitet von airmano
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@Cemil,

 

Im Internet und sonstwo wirst du natürlich immer jemand finden der das "Intelligent Design" unterstützt. Wenn du willst findest du sogar bis heute noch Anhänger der Theorie dass die Erde in Wirklichkeit flach sei: http://theflatearthsociety.org/cms/ (ihreHomepage) oder Wiki auf deutsch: http://de.wikipedia.org/wiki/Flat_Earth_Society

 

Was bedeutet, daß es Anhänger unterschiedlicher - sogar nachweislich falscher - Theorien gibt. Das hat thematisch allerdings nichts zu bedeuten, zumal es um weltanschauliche Themen wie A-/Theismus, Deismus, Polytheismus usw. geht.

 

Ich habe nur zum Test mal im Internet "Anthony Flew" den als Unterstützer deiner Theorien hernimmst gegoogelt.

Auf der englischen Wikipediaseite: http://en.wikipedia.org/wiki/Antony_Flew findet man folgendes:

 

Wie von dir richtig erwähnt ist er in seinen letzten Lebensjahren Deist geworden allerdings im Sinn Aristoteles. (er war Philosoph und kein Biologe) Im obigen Zitat steht: ...das er die Idee des Lebens nach dem Tod verwarf und dass Gott nicht als die Quelle des Guten angesehen werden kann, er sagte sogar explizit dass Gott jede Menge Leiden [Übel] schuf. Dann kommt der für Muslime noch unangenehmere Satz:

 

also: ...[er] allerdings die Wiederauferstehung Jesus als historische Tatsache [ansah] welche er als kurzes Kapitel in dem er für die Wiederauerstehung Christus plädierte in eines seiner letzten Bücher mit aufnahm.

 

Dann kommt der Satz der dich eigentlich wirklich davon hätte abhalten sollen ihn als Leitbild zu zitieren:

 

Also wörtlich: Flew stand i.B. dem Islam feindlich gegenüber und meinte [sogar], dass er "am Besten im Marxschen Sinn, als vereinende Ideologie des arabischen Imperialismus" beschrieben werden kann.

 

Na, wenn dad 'mal kein starker Tobak ist !

 

Airmano

 

Zunächst sei gesagt, daß ich bisher nicht nur von Antony Flew gesprochen bzw. zitiert habe, sondern von unterschiedlich theistisch orientierten Gelehrten, Wissenschaftlern, Denkern... Sodann ging und geht es mir gar nicht um eine Spezifizierung der theistischen Richtung, sondern überhaupt und allgemein um theistische sowie spirituelle Orientierung, die sich ebenso allgemein vom atheistischen und a-spirituellen Weltbildern unterscheidet. Voneinander zu differenzieren sind also diese groben Gegensätze, nicht, wer an Jesus (a.s.) und wer an andere wie glauben würde.

 

"Dr. Meyers Schlußfolgerung: „Ich glaube, daß das Zeugnis der Wissenschaft den Theismus unterstützt. Während es immer Streitpunkte oder ungeklärte Konflikte geben wird, sind die wesentlichen Entwicklungen in der Wissenschaft in den letzten fünf Jahrzehnten deutlich in einer theistischen Richtung verlaufen“"

 

Die Argumente ("Tests") waren leider sehr unpassend.

 

 

MfG

Cemil

Bearbeitet von Cemil Kaya
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@Cemil

der Punkt ist der dass deine Beispiele (zumindest im Fall Flew's) nichts wert wenn nicht sogar deiner Theorie abträglich sind.

Flew wurde in meinen Augen eher Agnostiker mit einer Neigung zum (negativ vorbelegten) Theismus, und dass wolltest du sicher nicht ausdrücken.

 

Versuch's mal als freundlichen Hinweis dafür anzusehen, dass du deine Quellen besser auf Stichhaltigkeit abzuklopfen solltest, bevor du sie zitierst.

 

Airmano

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Cemil:

Was mich am meisten wundert, ist die freiwillige Wahl und Verteidigung des Vergänglichen/Kurzlebigen, des Oberflächlichen

Meine Antwort wird dich wundern: Es ist die Suche nach Wahrheit, auch wenn sie unangenehm ist (wie z.B. die, dass wir mit den Affen gemeinsame Vorfahren haben).

 

Damit bin ich auf einer Linie mit berühmten islamischen Vordenkern wie Averroes: http://de.wikipedia.org/wiki/Averro%C3%ABs

Averroës sah in der Logik die einzige Möglichkeit des Menschen, glücklich zu werden. Die Logik (nach Aristoteles) lieferte für ihn die Möglichkeit, aus den Daten der Sinne zur Erkenntnis der Wahrheit zu kommen. Die Logik war für ihn das Gesetz des Denkens und der Wahrheit.

 

Airmano

Bearbeitet von airmano
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Cemil:

"Was mich am meisten wundert, ist die freiwillige Wahl und Verteidigung des Vergänglichen/Kurzlebigen, des Oberflächlichen..."

 

Meine Antwort wird dich wundern: Es ist die Suche nach Wahrheit, auch wenn sie unangenehm ist (wie z.B. die, dass wir mit den Affen gemeinsame Vorfahren haben).

 

Damit bin ich auf einer Linie mit berühmten islamischen Vordenkern wie Averroes: http://de.wikipedia.org/wiki/Averro%C3%ABs

 

"Averroës sah in der Logik die einzige Möglichkeit des Menschen, glücklich zu werden. Die Logik (nach Aristoteles) lieferte für ihn die Möglichkeit, aus den Daten der Sinne zur Erkenntnis der Wahrheit zu kommen. Die Logik war für ihn das Gesetz des Denkens und der Wahrheit."

Airmano

 

Vorausgesetzt, die Suche nach Wahrheit ist ehrlich und aufrichtig, ist dies sehr zu befürworten und gilt für alle Wahrheitssucher. Und es sollte dabei natürlich so sein, daß die Akzeptanz derer in den Einzelpunkten auch dann gelten, wenn das Ergebnis für einem unangenehm sein sollte. Doch was die für Wahrheit gehaltene Aussage zwischen den Klammern gesagt wird, gehört gar nicht dazu, weil es objektiv keine Wahrheit ist, sondern eine theoretische Annahme, welche, wie schon mal gesagt und darüber diskutiert, weltweit immer mehr kritisiert und verworfen wird. In diesem Kontext ist für mich sehr auffällig, daß du - oder andere ET-Verteidiger - bisher nie den Eindruck erwecktest, daß diese "Wahrheit" für dich "unangenehm" wäre.

 

Und es stimmt andererseits leider nicht, daß diese angenommene "Wahrheit", wenn sie eine wäre, für gläubige Menschen "unangenehm" wäre, was man an den theistischen ET-Vertretern leicht feststellen kann: sie beziehen dies der bewußten und gewollten Schöpfung Gottes und haben dabei für sich keine unangenehmen Gefühle.

 

Was die Logik angeht: Sie ist ein nützliches und notwendiges Werkzeug der Vernunft, des Verstandes (des Intellektes), aber sie ist nicht alleingültig, sondern zusammen mit anderen Eigenschaften der Vernunft bzw. des ganzen Bewußtseins, dessen Haupt-Bestandteile, wie schon öfters geschrieben, Wille, Verstand und Gefühle sind. Daraus gehen viele andere Eigenschaften hervor. Die Logik, als ein nützliches Werkzeug, ist nicht unendlich, sondern hat ihre Grenzen, kann de meisten Fragen nicht wirklich alleine lösen. Hierbei treten andere Eigenschaften vor, die keine raum-zeitlichen Grenzen kennen, wie die Intuition/Inspiration. Das Wichtige dabei ist, daß der Angehende so allseitig reif und entwickelt ist, die empfangenen Intuitionen/Inspirationen und anderen Eigenschaften mit der Logik harmonisch in richtige, objektiv zutreffende Relation und Einklang zu bringen. Also auf die Logik ist nicht etwa zu verzichten, sondern natürlich stets zurückzugreifen.

 

 

MfG

Cemil

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Cemil:

Doch was die für Wahrheit gehaltene Aussage zwischen den Klammern gesagt wird, gehört gar nicht dazu, weil es objektiv keine Wahrheit ist, sondern eine theoretische Annahme, welche, wie schon mal gesagt und darüber diskutiert, weltweit immer mehr kritisiert und verworfen wird

Höhrt sich so an als meintest du damit Religionen.

 

mit:

Und es stimmt andererseits leider nicht, daß diese angenommene "Wahrheit", wenn sie eine wäre, für gläubige Menschen "unangenehm" wäre, was man an den theistischen ET-Vertretern leicht feststellen kann: sie beziehen dies der bewußten und gewollten Schöpfung Gottes und haben dabei für sich keine unangenehmen Gefühle.

Kann ich daraus schliesen das du ein Verfechter der ET bist ?

 

Airmano

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Hallo lieber Cemil

Der Friede sei mit dir

Bist Du der Ansicht dass Gott die DNA direkt erschaffen hat? Demnach wäre Gott durch die DNA direkt nachweisbar. Ich habe kein gutes Gefühl dafür, dass Gott von uns Menschen beweisbar sein sollte. Ich glaube vielmehr dass Gott niemals nachweisbar und beweisbar ist.

Freundliche Grüße Nobaum

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Hallo lieber Cemil

Der Friede sei mit dir

Bist Du der Ansicht dass Gott die DNA direkt erschaffen hat? Demnach wäre Gott durch die DNA direkt nachweisbar. Ich habe kein gutes Gefühl dafür, dass Gott von uns Menschen beweisbar sein sollte. Ich glaube vielmehr dass Gott niemals nachweisbar und beweisbar ist.

Freundliche Grüße Nobaum

 

Liebe Nobaum, der Friede sei auch mit dir,

 

Wenn ich mich recht entsinne, haben wir hier ähnliche Fragen öfters mal zur Sprache gebracht, wobei ich mein diesbezügliches Unwissen geäußert habe. Die Frage lautete, wie der Mensch genau erschaffen wurde. Die Frage nach der direkten Erschaffung der DNA durch Gott zielt auf das Gleiche hinaus.

 

Offiziell ist diese Frage bis heute ungeklärt. Sie interessiert auch mich sehr, und ich habe auch einige unterschiedliche Vorstellungen (Hypothesen) darüber, aber kein konkretes, wirkliches Wissen. Soviel ist jedoch sicher: Zur (chemisch-biologisch-physikalischen) Menschwerdung bedarf es notwendig dem Geist und der Seele (Mental- und Astralkörper).

 

Friedensvolle Grüße

Cemil

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Offiziell ist diese Frage bis heute ungeklärt. Sie interessiert auch mich sehr, und ich habe auch einige unterschiedliche Vorstellungen (Hypothesen) darüber, aber kein konkretes, wirkliches Wissen. Soviel ist jedoch sicher: Zur (chemisch-biologisch-physikalischen) Menschwerdung bedarf es notwendig dem Geist und der Seele (Mental- und Astralkörper).

 

Friedensvolle Grüße

Cemil

 

Weil?

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