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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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Addendum

I Existiert nun Reinkarnation? Die bis heute gesammelten

wissenschaftlichen Daten weisen darauf hin, dass Reinkarnation eine Tatsache des

Lebens ist. Hier sind einige unterstützende Beweisbruchstücke:

 

1)

Wissenschaftliche Forschung hat bei Kindern viele Fälle von Erinnerungen an

frühere Leben entdeckt. Diese Erinnerungen sind studiert, kategorisiert und

durch rigorose Forschung bestätigt worden.

 

2) Details aus früheren Leben,

an die sich die Personen erinnerten, stimmen mit historischen Aufzeichnungen

überein, darüber hinaus gab es bei den Erinnerungen aus früheren Leben eine

große Übereinstimmung in Bezug auf die selbe Zeitperiode und geographische

Lage.

 

3) Die Personen erinnerten sich an alte Sprachen und Worte, die sie

in diesem Leben nicht gelernt haben, darüber hinaus waren sie nach dem Ende des

hypnotischen Zustandes nicht mehr in der Lage sie zu sprechen oder zu

verstehen.

 

4) Einige Personen aus dem Kreis der Verwandtschaft,

Freundschaft oder sogar Fremde erinnerten sich unabhängig voneinander an die

selbe Person, das selbe Ereignis und die selben Details.

 

5) Das Erinnern

von Qualen und Ereignissen früherer Leben war nützlich und oft erleichternd für

die heutige Bestimmung von Krankheiten und Problemen wie Terror und

langandauernde Schmerzen.

 

Es ist sehr schwer diese Phänomene als

Illusionen zu erklären. Aber sie sind vielleicht als ein Konzept der

Reinkarnation für die moderne Wissenschaft nicht sofort zu

akzeptieren

 

Einige Leser aus dem Festland China fragen vielleicht: Haben

uns diese Forscher betrogen? Ich bitte um Geduld und Verständnis für diese

Forscher. Das heutige China ist in Ableugnung von allem, was die moderne

Wissenschaft nicht schon bewiesen hat. Deshalb ist für chinesische Leser eine

detaillierte Erklärung notwendig.

 

1) Diese Forscher sind gut bekannt und

in ihrem akademischen Bereich anerkannt. Z. Bsp ist Dr. Ian Stevenson, M.D.,

Professor of Research der Universität von Virginia (UVA), Abteilung für

Psychiatric Medicine and Division of Personality Studies (DOPS) in seinen

Feldforschungen prominent, einschließlich der Forschungen zur Reinkarnation. Er

ist berühmt für seine 36 Jahre langen Studien der Erinnerungen von Kindern an

frühere Leben.

 

2) Diese Forscher gewinnen nichts mit vorgetäuschten

Daten. Die Veröffentlichung von Daten zur Reinkarnation bringt ihnen keinen

Vorteil. Im Gegenteil kann die Veröffentlichung zu solchen umstrittenen Themen

dazu führen, dass sie geächtet werden, oder zu negativen Effekten auf die

Karriere.

 

3) Ob ihre Daten nun Reinkarnation unterstützen oder nicht,

ihre Forschung bricht durch eine bisher tabuisierte Sache. Tatsächlich kann die

Leugnung der Reinkarnation, da sie in der westlichen Kultur nicht akzeptiert

ist, ihnen von Vorteil sein.

 

4) Viele Forscher sind nicht religiös

gläubig; sie haben deshalb keine Absicht nach Beweisen zu suchen, um ihre

Religion zu stützen oder ihre Religion zu verbreiten. Einige von ihnen sind der

Verfolgung durch religiöse Fanatiker ausgesetzt, da westliche Religionen keine

Reinkarnation anerkennen.

 

5) Die Informationen, die sie erhalten, sind

konsistent.

 

6) Leute, die an Reinkarnation glauben, wissen alle, dass

Gutes mit Gutem und Schlechtes mit Schlechtem vergolten wird. Niemand wagt zu

lügen.

 

7) Bücher über Reinkarnation sind im Westen weniger populär.

Einige der Bücher sind in den Buchhandlungen vielleicht schwer zu erhalten.

Deshalb gibt es hier das Motiv des Geldverdienens nicht.

 

 

Natürlich

sollten Sie selber urteilen, ob Reinkarnation existiert oder nicht. Sie sollten

auf Grund ihrer Erfahrungen und ihres Glaubenssystem urteilen. Ich habe diesen

Artikel geschrieben, um ihr Interesse an der Reinkarnation zu erwecken. Der

Leser sollte für sich selbst entscheiden. Trotzdem ist, ob wir es wollen oder

nicht, Reinkarnation ein Teil unserer Kultur.

 

Quelle: http://www.china-intern.de/page/aussergewoehnliches-phaenomene/1114464900.html

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B.

Selam

 

Wie ich des öfteren gesagt habe, wiederhole ich es: Die Reinkarnation ist keine offizielle Lehre des Islam - ganz im Gegenteil. Die äußere Lehre des Islam sieht danach aus, als ob er eine Religion sei, die strikt gegen die RI stehen würde, ganz zu schweigen von den die absolut erdrückende Mehrheit darstellenden Kontra-RI-Gelehrten. Ein Muslim "braucht" die RI-Kenntnisse gar nicht, weil er mit und in seinem gegenwärtigen Leben so umgehen, leben und handeln sollte, als wäre dieses das erste und das letzte Leben.

 

Ich behaupte lediglich: die Reinkarnation ist eine Wahrheit, die im Islam versteckt ist, damit man eben in seinem gegenwärtigen Leben von den negativ möglichen Aspekte des RI-Glaubens verschont bleibt. Außerdem hätte der Islam ein wenig anders ausgesehen, wenn die RI eine klare, unzweideutige offizielle Lehre gewesen wäre, wie etwa im Hinduismus. Dort (im Hinduismus, auch im Buddhismus) aber wird sie falsch gelehrt bzw. die richtige Lehre ging mit der Zeit verloren, wie dies im Juden- Christentum und anderen vorislamischen Religionen bei anderen/unterschiedlichen Themen der Fall war/ist.

 

Trotz dieser warnenden Wiederholung sage ich, daß diese behauptete Wahrheit, wenn sie so ist, wie ich denke, sie zu kennen, nicht für die "Ewigkeit" geheim gehalten werden sollte, sondern so lange, bis die richtige zeit dafür gekommen sein würde. Und ich sage, sie ist gegenwärtig da. Ich bin weder ein Prophet noch ein Awliya, habe auch keinen speziellen Auftrag von Gott erhalten, dies den Muslimen (und anderen) zu belehren, nahe zu bringen. Ich habe von meinem Lehrer vor Jahrzehnten lediglich die Erlaubnis erhalten, ab dem Jahre 2000 darüber offen schreiben und sprechen zu dürfen. Ich bin nur eine winzig kleine Schraube in einer schier unendlich großen Maschine. Mehr nicht.

 

Wenn dieses Thema manche Muslime interessiert, wird er suchen und finden, daß es immer mehr Muslime gibt, die an die RI glauben. Dies wird für ihn ein Zeichen dafür sein, daß die besagte Zeit dafür in der Tat reif geworden ist. Er wird aber sehen, daß viele von den daran Glaubenden Muslimen zu den sogenanten "esoterischen Grupen" (Vorstellungen) angehören oder dazu neigen; daß sie also keine "klassisch-typische" Muster aufweisen, obschon unter ihnen auch solche ri-gläubige Muslime gibt.

 

ws

Cemil

Bearbeitet von Cemil Kaya
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:bism:

:selam:

 

Wie ich weiter oben sagte, habe ich vor, die Liste der meinerseits als Beweise angesehenen Ausführungen zu erweitern. Damit möchte ich niemanden provozieren oder verärgern. Ich weiß nicht, wie es bei den anderen Sparten des Forums genau aussieht, aber hier ("Religion und Wissenschaft") ist zur Zeit leider wieder nicht viel los, und in meinem Forum fast gar nichts los. Das mag unterschiedliche Gründe haben, aber wichtig ist zu wissen, daß die Foren wenigstens besucht, ergo die Beiträge mehr oder minder gelesen werden.

 

----------------------

 

So ähnlich wie in Yasin, 36:77 f., siehe P. 697, wird auch in Al-Rad, 13:5 gesagt:

 

"...Wundere dich vielmehr, daß sie dich noch fragen können: 'Wie, wenn wir zu Staub geworden sind, können wir dann wohl wieder neue Wesen werden"?'" (Ullmann/Winter)

 

Weitere Übersetzungen:

 

"Sollen wir etwa, wenn wir (erst einmal gestorben und zu) Erde (geworden) sind, in einer neuen Schöpfung (wieder am Leben) sein?" (Rudi Paret)

 

A.T. Khoury/Muhammad S. Abdullah:

 

"Sollen wir, wenn wir zu Staub geworden sind, wirklich neu erschaffen werden?" (fast wörtlich wie bei Max Henning)

 

Ahmadiya:

 

"Wie! wenn wir zu Staub geworden sind, sollen wir dann in einer Neuschöpfung sein?"

 

An anderer Stelle:

 

"Ihr kennt ja die erste Schöpfung, und ihr wollt keiner zweiten eingedenkt sein?" (56:62/63)

 

Wir erinnern uns: "Schöpfung = Zeugung/Geburt"; die nächste genau so, wie das erste war/ist.

 

In diesem Beitrag lege ich das Gewicht auf die Vorstellung der Un- oder Falschgläubigen, die Fragen im Qur'an stellen bzw. deren Fragen zitiert werden: Immer und ständig, ohne Ausnahme, gehen sie von dem materiellen Körper, dem sterblichen, physischen Körper, aus, wenn sie die obigen oder ähnlichen Fragen stellen.

 

Ich kann das natürlich verstehen, weil die wenigsten Menschen ihren Geist, ihrer Seele richtig bewußt sind, und das gilt sogar für die Gläubigen aller Religionen. Denn unsere Sinne nehmen ständig unseren materiellen Körper wahr, sehen ihn in dem Spiegel, bekommen Hunger, Durst, Schmerzen, empfinden Freude und Lust etc. Viele von den Eigenschaften und alle Empfindungen sind aber tatsächlich dem Geist, der Seele zuzuschreiben, ja, sogar (körperliche) Schmerzen, Lust, Freude... Aber wir sagen bei unterschiedlichen Zuständen nie: "Aha, das ist unser Geist, das ist unsere Sele und das wiederum ist unser Körper. Wenn es eine Dreieinigkeit (Trinität) gibt, dann ist es diese Dreieinigkeit von Geist, Seele und Körper.

 

Der Un- oder Falschgläubige stelt seinen materiellen Körper als sein ganzes Ich vor; dieses geht, wie er (von anderen Körpern der Menschen) weiß, jeden Tag durch den Tod verloren. Der Körper verfault, fällt zu Staub, löst sich in seine elementarsten Bestandteile auf. Ihn gibt es also als Körper nicht mehr. Das iritiert und verwundert ihn, wenn es in Islam oder anderen Religionen heißt, daß er nach dem Tode weiter leben, daß er wieder auferstehen, neu erschaffen u.ä. würde.

 

So stellt er sich vor, daß er, wie er jetzt körperlich ist, durch die einstigen Elemente seines Körpers wieder neu zusammengesetzt werden würde; daß er wieder der sein würde, der er mal (körperlich) war.

 

Doch, auch wenn manche Ajets oder Ahadith dies genau so zu meinen scheinen sollte, wird es nicht so sein. Nicht, daß dies Gott unmöglich wäre (Hascha/Gott verzeihe!), sondern weil dies nicht die Gesetzmäßigkeit Gottes darstellt, sondern das, was ständig wiederholt wird:

 

"Ihr kennt ja die erste Schöpfung, und ihr wollt keiner zweiten eingedenkt sein?" (56:62/63)

 

Mit der "ersten Schöpfung" ist selbstverständlich nicht die Schöpfung aus dem nichts bzw. die erste Schöpfung von Adam und Eva gemeint. Dies ist auch so ein Punkt, über die man nachdenken sollte. Man stellt sich dabei vor: Adam wurde aus der Erde erschaffen. So ähnlich werde auch die zweite Schöpfung sein.

 

Das ist vollkommen falsch und dessen falschheit wird im Qur'an sehr offenkundig aufgezeigt: "Er [speziel Abu Djahil, allgemein alle Un-/Falschgläubigen] vergißt seine eigene Schöpfung". Daher ganz klar: "Schöpfung = Zeugung/Geburt".

 

 

ws

Cemil

Bearbeitet von Cemil Kaya
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:bism:

:selam:

 

Ahmed Hulusi ist sicherlich manchen ein bekannter Name. Er ist ein türkisch-muslimischer Religionsgelehrter, der strikt gegen die Reinkarnation steht, so wie die meisten Gelehrten. Seine Schriften, Bücher schlechthin, können frei zitiert, kopiert, weiterverbreitet werden. Das ist bewundernswert und selten bei den Autoren der Fall. Natürlich werden die Taten nach den Absichten beurteilt, und Allah (t) allein weiß, was wirklich seine Absichten dafür sind.

 

Jedenfalls ist es für mein Anliegen gut, daß ich aus seinen Schriften so viel zitieren darf, wie viel ich möchte, ohne Extragenehmigung dafür haben zu müssen. Hier seine Anti-Reinkarnations-Beitrag:

 

========================================================

 

 

 

REINKARNATION

 

Werden wir

 

in

 

einem neuen Körper

 

auf

 

die Welt zurückkommen?

 

 

 

Diese Broschüre hat kein Urheberrecht. Jeder, der den Wunsch hat, anderen Menschen dieses Wissen zu vermitteln, kann diese Broschüre vervielfältigen und verschenken.

 

Man versucht heute, die Tausende Jahre alte indische Philosophie des „TENASUH“ (Reinkarnation) die Auffassung des endlosen Kreislaufes von Tod und Wiedergeburt der Seele in einem neuen Körper und somit die Rückkehr auf die Welt, als eine neu erkannte Realität hinzustellen. Ja, man versucht sogar dieses Geschehen, obwohl es vom Islam vollkommen abgelehnt wird, durch die falsche Interpretation mancher Koranverse, den Menschen als eine islamische Tatsache unterzuschieben.

 

Das Weiterleben nach dem Tod in einem veränderten Körper ist eine unausweichliche Realität!.. Denn, wenn die Wissenschaft das Prinzip: “Nichts, was besteht kann

verloren gehen mit Bestimmtheit als richtig ansieht, so kann unser Bewußtsein, unser Sein niemals aufhören!...Dieses ist der Beweis dafür, daß das Bewußtsein der Menschen nach dem Tode ohne Unterbrechung weiterbesteht... Wenn also der Mensch in seinem Sein , mit seinem Bewußtsein in seinem biologischen Körper lebt und dieses Bewußtsein , - da es ja vorhanden ist - niemals zugrunde gehen kann, ist die Folgerung unausweichlich, daß unser Bewußtsein oder unser Sein, nach dem Tode, in einer neuen Daseinsform gemäß den Bedingungen der Umgebung, in der es sich befindet, weiterleben wird. Da die nächste Dimension über der Materie die Strahlendimension ist... und das menschliche Gehirn mit Hilfe von bioelektrischer Energie einen Astralkörper, die Seele erschafft, so wird der Mensch nach dem Tode mit seinem Astralkörper in der Strahlendimension

fortbestehen.....

 

Wird dann der Mensch, der in der Welt der Materie, in einer überatomaren Dimension lebt und mit Hilfe von bioelektrischer Energie geistige Funktionen erzeugt und diese in seinen Astralkörper transferiert, nach dem Tod, das heißt nach seinem Übergang in die Strahlendimension wieder auf die Welt zurückkehren?

 

Die Reinkarnation, also die Lehre davon, daß wir nach dem Verlassen dieser Welt in einer neuen Verkörperung auf diese Welt zurückkehren, kann nur von solchen Personen angenommen werden, welche das vom Islam verkündete Lebenssystem und den „ALLAH“-Begriff des Islams sowie die sich daraus ergebenden natürlichen Konsequenzen nicht bemerkt oder nicht begriffen haben. Wir können diese als Personen bezeichnen, die von einem „Gottesbegriff“ ausgehend die Sache oberflächlich angehen!... Menschen, welche den Unterschied von „Gott“ und dem in der islamischen Religion und im Koran beschriebenen Begriff „ALLAH“ und das sich daraus ergebende ,alles umfassende System und seine Funktion nicht kennen, nehmen leicht die grundlagenlose Lehre an, daß die menschliche Seele nach dem Tod zurückkommt und in einem anderen Körper fortlebt!...Sie fragen warum?...In dieser Broschüre wollen wir versuchen dieses zu erklären...

 

Als erstes sollte man wissen, daß die Seelen der Menschen nicht von einem „Gott“, der irgendwo dort oben wohnt, irgendwann in der Vergangenheit, an irgendeinem Ort allesamt auf einmal erschaffen wurden, um dann Seele für Seele auf die Welt geschickt zu werden!... Es gibt keinen Gott, der irgendwo da oben wohnt und es gibt nirgendwo da oben Menschenseelen, die auf ihre Reihe warten, um auf die Welt zu kommen!... Aus diesem Grunde kann niemals davon die Rede sein, daß die menschliche Seele von Außen in einen Körper kommt...

 

In Wirklichkeit bestehen zwei Dimensionen... die überatomare Dimension, die wir als materielle Welt bezeichnen und die unteratomare Dimension, die auch

Strahlendimension oder geistige Welt genannt wird...

 

Im Kosmos bewegt sich alles von der reinen Energie, der Bewußtseinsstufe in die Strahlendimension und von dort in die überatomare Dimension, in unsere materielle Welt, um später von hieraus wieder in die unteratomare Strahlendimension überzugehen...

 

Der menschliche Verstand und die Persönlichkeit werden in der überatomaren Dimension mit dem Beginn der Bildung von Gehirnsubstanz von Seiten der „Körperfabrik“ in die Seele, das heißt in den Astralkörper transferiert und gespeichert... mit dem Absterben des biologischen Körpers entfällt die Bindung der Seele an den

irdischen Leib und die Seele lebt mit den gespeicherten Eigenschaften weiter...

 

Jeder Mensch, das heißt jedes Gehirn, bildet sein eigenes Abbild in Form eines Strahlenkörpers (Astralkörper), der auch Seele genannt wird und mit eben diesem Ebenbild wird er fortbestehen.

 

Die eigentliche Hauptaufgabe des menschlichen Gehirns besteht darin, den Astralkörper für das Ewige-Leben, welches nach dem Tod beginnt, zu erschaffen und das Bewußtsein und alle geistigen Funktionen in ihm (dem Astralkörper) zu speichern. Jede Seele oder jeder Astralkörper wird ausschließlich von dem eigenen Gehirn des betreffenden Menschen geschaffen... Aus diesem Grund ist es ganz und gar unmöglich, daß die Seele von neuem auf die Welt kommt, um in einem anderen biologischen Körper ihr Leben fortzusetzen... Das Leben ist ein unaufhörliches Fortbestehen in alle Ewigkeit, eine Rückkehr ist niemals möglich!...

 

In vielen Suren des Korans wird betont, daß nach dem Tode, egal in welcher Form , eine Rückkehr auf diese Welt unmöglich ist. Auch der Prophet Mohammed hat zu diesem Thema mehrere Erläuterungen abgegeben...und die Heiligen und Mystiker des Islams, welche mit dem Geheimnis des Glaubens vertraut sind, legen ihre Gedanken zu diesem Thema folgendermaßen dar: “ Die Seele des Menschen besteht nicht vor der Erschaffung des Körpers, erst wenn sich der Körper bildet, wird die Seele erschaffen“....

 

So hat auch der vor 900 Jahren lebende große islamische Gelehrte und Mystiker Imam Gazali den Trugschluß, daß die Seele vor dem Körper geschaffen wird , abgelehnt und in seinem Buch „RAVZATÜT TALIBIN“ folgendes geschrieben:

 

Derjenige, der die Handlungen „Allah’s“ des Allmächtigen kennt und weiß, wie er die Sterne am Himmel durch die Engel bewegt und weiß, wie er alle Menschen, Tiere und Pflanzen dieser Welt erschafft, der versteht auch, daß die Nutznießung der Umwelt durch Adam, der Nutznießung der gesamten Welt durch den höchsten Schöpfer gleicht; er versteht den Sinn der Erklärung unseres Propheten „ Allah erschuf Adam zu seinem Ebenbild“...

 

Wenn man nun sagt, daß die Seele durch den Körper erschaffen wird, wie ist dann der Sinn dieses Ausspruchs unseres Propheten zu verstehen: „Von der Schöpfung her

bin ich der erste Prophet; als Prophet bin ich der letzte...Als ich Prophet war, befand sich Adam in einem Zustand zwischen Wasser und Lehm!..“?

 

In Wahrheit ist keine dieser Aussagen ein Beweismittel dafür, daß die Seele vor dem Körper erschaffen wird!... Dem offenbaren Sinn zufolge könnte die Aussage „Von der Schöpfung her bin ich der erste Prophet“ so verstanden werden, daß die Seele vor dem Körper erschaffen wird. Der verborgene Sinn ist jedoch deutlich... auch eine willkürliche Deutung wäre möglich... aber auch das ergibt keinen sicheren Beweis... vielmehr steht die willkürliche Interpretation für eine Vermutung... ähnlich wie es auch bei den Auslegungen der Gleichnisse Allah’s geschieht.

 

Kommen wir zu der Aussage: “Allah der Allmächtige hat die Seelen 2000 Jahre vor den Körpern erschaffen“. Hier steht „Seele“ für die Seelen der Engel... die Bedeutung von „Körper“ bezieht sich auf den Himmel, das Firmament die Himmelsgewölbe, die Gesamtheit der Sterne, Luft, Wasser, die Erdoberfläche, der Begriff steht umfassend für die ganze Schöpfung...

 

Kommen wir wieder zu dem Ausspruch: “ Ich bin von der Schöpfung her der erste Prophet“ hier wird das Wort Schöpfung im Sinne von Würdigung, Hochschätzung verwandt...es ist nicht die Erschaffung gemeint... Denn der Prophet (Friede sei mit ihm) war, bevor er von seiner Mutter geboren wurde, weder vorhanden noch erschaffen. Betreffend der Würdigung seiner Vollkommenheit und seines Ziels kommt er als Erster, jedoch in seiner Existenz kommt er erst später.

 

Durch die Fügung Allah des Allmächtigen werden alle Dinge gemäß seiner Beschlüsse im Lehvi mahfuz“ der Aufzeichnung aller Beschlüsse Allah’s bis zum Jüngsten Tag gestaltet und festgelegt.

 

Gazali beschließt seine Worte folgendermaßen: Wenn du bis hierher das Bestehen von zwei Formen des Seins erfaßt hast, so verstehst du, daß sich die Feststellung , daß die Person des Propheten vor der Person Adams kommt, nicht auf die lebende Person bezogen ist, sich vielmehr auf die Bewertung der Person bezieht.

 

So lehnen viel Heilige welche die Wahrheit erkannt haben wie z.B. Imam Gazali und Abdulkadir Geylani, die Annahme ab, daß die Seele vor dem Körper erschaffen wird und betonen, daß die Seele des Menschen zusammen mit und durch seinen Körper erschaffen wird...

 

Zu diesem Thema finden Sie weiteres Wissen in unserm Buch “Seele, Mensch, Dämon“, dessen 12. Ausgabe erschienen ist.[A.d.Ü. z.Z. nicht ins Deutsche übersetzt]

 

Lassen Sie mich kurz definieren: Das als Seele bezeichnete Gefüge ist ein Astral- oder Strahlenkörper, der auf hologrammischer Basis vom menschlichen Gehirn ab dem 120. Tag im Mutterleib gebildet wird und ein Produkt des menschlichen Gehirns ist. Jedes Gehirn dieser Welt bildet seine eigene Seele, seinen eigenen Astralkörper und nach dem Stillstand des Gehirns lebt die Seele in einer neuen Dimension weiter; eine Rückkehr auf diese Welt ist unmöglich.

 

 

Manche Spiritisten, welche die These vertreten, daß der Mensch in einem neuen Leib verkörpert wieder auf die Welt zurückkehren wird, führen zur Unterstützung ihrer These Suren des Koran’s an, welche sie falsch interpretieren. Die wirklichen Bedeutungen dieser Koranverse sind folgende:

 

1.

Wie ist es möglich, daß ihr nicht an Allah glaubt?... Als ihr Tote wart, hat er

euch belebt... später wird er euch wieder töten, danach wieder zum Leben

erwecken und schließlich werdet ihr zu ihm zurückkehren... [2- 28]

 

2.

Auf die Nacht läßt du den Tag folgen und auf den Tag die Nacht... Aus dem Tode

läßt du Leben hervorgehen und aus dem Leben den Tod... und du ernährst, wen du

willst, ohne Maß...[3-27]

 

3.(Der Prophet Noha sagte in einer Ansprache an sein Volk: ) Allah hat euch wie Gras

aus der Erde sprießen lassen... Später wird er euch wieder dahin (in Erde)

zurückverwandeln; um euch zu einem späteren Zeitpunkt wieder entstehen zu

lassen... Allah hat die Erde für euch wie einen Teppich ausgebreitet, damit ihr

auf ihren breiten Wegen wandeln könnt... [71-17/18/19720]

 

Dies sind einige Koranverse, welche die an die Reinkarnation glaubenden dazu anführen, ihre Thesen zu beweisen, um damit islamische Gläubige zu überzeugen...

Erläutert man aber diese Koranverse richtig, so wird klar, mit wieviel Mühe man versucht hat, den Inhalt zu verfälschen.

 

Die Bedeutung des 1.Koranverses:

 

Ihr Menschen, wie kommt es, daß ihr nicht an Allah glaubt, daß ihr die Wahrheit über Allah’s Existenz zu verbergen sucht?... Als ihr noch nicht vorhanden wart, also tot wart, hat er euch das Leben gegeben, noch bevor ihr materiell vorhanden wart, bevor ihr körperlich entstanden seid; er wird euch wieder töten und euch von eurem Körper trennen, mit dem ihr bekleidet wart und wird diesen wieder zu Erde verwandeln, aus der er ja geschaffen ist. Er wird euch aus der Welt der Materie loslösen; am Auferstehungstag, dem Tage der Abrechnung wird er euch wieder neu beleben und euch euren materiellen Körper zurückgeben. Schließlich werdet ihr zu ihm zurückkehren und endgültig ohne Wiederkehr eure materielle Existenz verlassen um in Allahs Gnade einzugehen.

 

***

 

Wenn man den Koranvers, wie oben beschrieben, genau erforscht, so sieht man, daß von einer mehrmaligen Evolution des Menschen auf der Erde bis zum Erlangen der

Vollkommenheit nirgendwo gesprochen wird...

 

Wenn es ein mehrmaliges Kommen und Gehen auf dieser Erde gäbe, wie es fälschlich behauptet wird, so wäre dieser Umstand ganz gewiß in diesem oder einem anderen Koranvers deutlich klargestellt.

 

***

 

Zur Bedeutung des unter 2. aufgeführten Koranverses:

 

Auf die Nacht läßt du den Tag folgen und auf den Tag die Nacht...

 

,das heißt, du beläßt nichts in seiner Art und Weise, du verwandelst alles ins

Gegenteil...

 

aus dem Tode läßt du Leben hervorgehen,

 

daß heißt, das er materiell noch nicht vorhandenes, in

Materielles, also zu körperlichem Sein verwandelt;

 

...und aus dem Leben Tod

 

...bedeutet, daß er die in der materiellen Welt mit Fleisch und

Knochen bekleideten Körper, die wir lebendig nennen, tötet und von den Fesseln

der Materie befreit...

 

du ernährst, wen du willst ohne Maß...

 

Wie man sieht, wird in diesem Koranvers nirgendwo von einer mehrmaligen Rückkehr und Evolution des Menschen auf die Welt gesprochen, ja sie wird noch nicht einmal

angedeutet...

 

Aber welch andere Wahl haben die von Geistern (Dämonen, Cin) verführten Menschen, als diese Koranverse zur Unterstützung ihrer Thesen heranzuziehen und deren Inhalt gemäß ihrer Logik zu interpretieren und zu verfälschen...? Betrachtet man solche Menschen näher, so stellt man fest, daß diese weder vom Islam noch vom Koran irgendeine nähere Kenntnis besitzen...

 

***

 

Zu der Bedeutung des unter 3. erwähnten Koranverses:

 

Allah hat euch wie Gras aus der Erde sprießen lassen...

 

bedeutet, daß Allah euren Urahnen Adam, den ersten Menschen der Welt aus Erde

erschaffen hat. Er hat die kleinsten Teile des Körpers, die Zellen, aus einer

Reihe von Elementen erschaffen, welche in der Erde vorkommen...

 

später wird er euch wieder darin (in Erde) zurückverwandeln

 

heißt, er wird euch

von den Fesseln der materiellen Existenz befreien und der Körper wird sich in

Erde verwandeln

 

... zu um euch zu einem späteren Zeitpunkt neu entstehen

lassen...

 

Am Auferstehungstag werdet ihr wieder euren Körper erhalten,

aber ihr werdet die Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen nicht durchmachen,

sondern in dem Zustand, in dem Ihr gestorben seid, aus der Erde

auferstehen...

 

Allah hat für euch die Erde wie einen Teppich ausgebreitet...

 

bedeutet, daß er sie dazu geschaffen hat, euren materiellen Körper

darauf leben zu lassen...

 

damit ihr auf seinen breiten Wegen wandeln könnt...

 

damit ihr auf der Welt nach euren Wünschen wandeln und dort, wo ihr wollt, leben könnt...

 

***

 

Hier möchte ich auf die Bedeutung zweier Wörter in der islamischen Mystik eingehen...

 

In der islamischen Mystik steht der Begriff Erde (Yer) für den Verstand des Menschen (Aki l). Untersucht man die obengenannten Verse unter dieser Bedeutung, so ergibt sich: Allah hat euch euren Verstand als einen weiten Raum gegeben (wie einen Teppich), damit ihr auf seinen weiten Wegen, auf verschiedenen Gedankenwegen wandeln könnt... Das bedeutet, daß der Mensch ein Wesen ist, welches seine Wege selbst aussuchen kann. Allah hat uns den Koran als Wegweiser gegeben, damit wir auf dem „rechten Weg“ bleiben...

 

Wir hoffen Ihnen ein wenig erklärt zu haben, auf welch wackeligem Fundament die Anhänger der Reinkarnation versuchen, ihre Lehren durch die islamische Religion zu bekräftigen...

 

Richten wir nun unsere Aufmerksamkeit auf den nachfolgenden Koranvers, der betont, daß die Person, nachdem sie den Tod erfahren hat und den Bezug zu ihrem biologischen Körper aufgegeben hat, nicht mehr auf die Welt zurückkommt:

 

„Ein Jeder, der den Tod erreicht hat, sagt: mein Gott sende mich zurück auf die Welt,

damit ich die Dinge tue, die ich zu tun versäumt habe... Das ist mit Gewißheit

unmöglich! Bis zum Auferstehungstag werden sie im Berzah (Reich des Todes)

sein.“[sure23, Vers 99/100]

 

Der Prophet sagte:“ Nach dem Tod wird niemand zurückkommen!“ [Hak dini Band 6,Seite4197]

 

In der 6. Sure des Korans im 128.Vers wird folgendermaßen darauf hingewiesen, daß die Menschen bewußt oder unbewußt von den Geistern (Dämonen,Cin) beeinflußt werden:

 

„...Oh, ihr Volk der Geister (Dämonen), ihr habt die Mehrheit der

Menschen unter euren Einfluß gebracht...!“

 

Im Koran gibt es eine Sure und viele Verse, welche die Geister (Dämonen) betreffen...! Wer ihre Existenz leugnet, verleugnet die Wirklichkeit... Der obige Vers fährt folgendermaßen fort:

 

„Die Menschen jedoch, die sich diese (Geister) zu Freunden gemacht haben, sagen:

Unser Gott, wir haben voneinander profitiert und sind nun ans Ende unser Zeit

gekommen. Allah gebietet: Euer Platz ist das Feuer für alle Ewigkeit,

insofern es Allah nicht anders gefällt.... Selbst der Teufel oder

Satan gehört zu den Geistern. Dies wird im 50. Vers der KEHF Sure folgendermaßen

betont: „...nur Satan betete ihn (Adam) nicht an, da er von den

Geistern ist...“

 

Der größte Wunsch er Geister ist es, den Glauben der Menschen auf Abwege zu führen und sie den Koran ablehnen zu lassen... Aus diesem Grunde geben sie ihnen

Inspirationen, die jeder Grundlage entbehren, führen sie weg vom rechten Glauben und bewirken, daß sie in indischen Heilslehren irregehen. Sie bringen die Menschen vom Glauben an Allah ab und geben ihnen einen Götterglauben; sie bringen die Menschen zu Annahmen, die dem Glauben an die Einheit Allah’s widersprechen...

 

Damit sich die Menschen vor der Verführung und den Gefahren, die von den Geistern ausgehen schützen können, müssen sie die Geister erkennen können!... Denn Satan,

vor dem im Koran unzählige Male gewarnt wird, ist einer der Geister!... Die Geister sind im Koran als „rauchloses Feuer“ also „Microstrahlen“ oder als „die Poren durchdringendes vergiftendes Feuer“ als eine Art Strahlenkörper beschrieben... Die Wirkung, die sie auf uns haben, werden von unserem Gehirn ähnlich wie Telepathie dechiffriert und so können wir nicht feststellen, wie und woher dieser Einfluß kommt...

 

Als letztes möchte ich für diejenigen, welche mit Geistern in Verbindung stehen, oder die von Geistern Schaden erleiden, oder die an die Reinkarnation glauben oder für solche, die denken, daß sie von Geisterbeschwörern verwünscht sind oder diejenigen, die sich unter verschiedenen Zwängen befinden, folgenden Koranvers aufschreiben. Auswendig gelernt und jeden Tag 300-500 Mal rezitiert, wird er in kurzer Zeit großen Nutzen bringen.

 

Das Gebet steht in der SAD Sure des Korans im 41. Vers und in der MÜMINUN Sure Vers

97/98 Zeile 7.:

 

Rabbi inni messeniyesch scheytanu binusbin ve azab; Rabbi euzü bike min hemezatisch

scheyatiyni ve euzu bike rabbi en yahdurun. Ve hifzan min külli scheytanin marid.

 

Ahmed

Hulusi

 

Quelle: http://www.acemi.de/daten/reinkarnation.htm

 

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Bearbeitet von Cemil Kaya
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Hier noch ein Reinkarnationsgegner,nämlich Fethullah Gülen und sein Artikel:

 

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Die Argumente des Koran für die

Wiederauferstehung

 

 

Obwohl

wissenschaftliche Entdeckungen wie etwa das zweite Gesetz der Thermodynamik

zeigen, dass sich das Sein auf dem Weg zur Zerstörung befindet, könnte schon

allein die Kollision zweier Planeten das Universum vernichten.

 

Wenn das

Sein doch mit einem Urknall begann, warum sollte es dann nicht auch mit einem

weiteren Urknall oder mit einer Kollision enden? Das Sein ist ein extrem

ausbalancierter Organismus; es ist ein System mit Einzelteilen, die auf subtile

Art und Weise voneinander abhängig sind. Der Körper des Menschen besteht aus

sechzig Billionen Zellen. Und genauso wie bereits eine einzige deformierte,

bösartige Zelle den Tod des ganzen menschlichen Körpers verursachen kann, könnte

eine einzige ernsthafte Deformation in irgendeinem Teil des Universums dessen

Untergang herbeiführen. Zuweilen sterben Menschen ganz unerwartet und ohne

irgendeinen erkennbaren diagnostizierten Grund. Warum sollte also nicht auch das

Universum einer plötzlich eintretenden, nicht sichtbaren ‚Krankheit' wie einem

‚Herzanfall' zum Opfer fallen und an ihr sterben können? Wer weiß, vielleicht

leidet unsere alte Welt ja bereits an einem unheilbaren Krebs, weil wir sie so

missbrauchen.

 

Der Koran

beweist die Wiederauferstehung. Um unseren Herzen das Wunder dessen, was der

Allmächtige im Jenseits bewirken wird, nahe zu bringen und unseren Verstand

darauf vorzubereiten, dieses Wunder zu akzeptieren und zu verstehen, präsentiert

uns der Koran die Wunder, die Gott hier [auf Erden] vollbringt. Er zeigt uns

Beispiele für das umfassende Wirken Gottes im Makrokosmos und führt uns Seine

Verfügungsgewalt über Makro-, Normo- und Mikrokosmos vor. Der folgende Koranvers

z.B. unterstreicht die Macht Gottes und ruft uns dazu auf, an der Überzeugung

festzuhalten, dass wir Ihn im Jenseits treffen werden:

 

Allah

ist es, der die Himmel, die ihr sehen könnt, ohne Stützpfeiler emporgehoben hat.

Dann herrschte Er über Sein Reich. Und Er machte die Sonne und den Mond

dienstbar; jedes (Gestirn) läuft seine Bahn in einer vorgezeichneten Frist. Er

bestimmt alle Dinge. Er macht die Zeichen deutlich, auf dass ihr an die

Begegnung mit eurem Herrn fest glauben möget. (13:2)

 

Die erste Schöpfung des

Universums und der Menschheit weist auf die zweite Schöpfung hin

 

 

Als Beweis

für die Wiederauferstehung stellt uns der Koran das Phänomen der Erschaffung des

Universums vor, welches er als erste Schöpfung (56:62) definiert, während

er das Auferwecken der Toten als zweite Schöpfung (53:47) bezeichnet.

Außerdem lenkt er unsere Aufmerksamkeit auch auf unseren eigenen

Ursprung:

 

O ihr Menschen, wenn ihr über die Auferstehung im Zweifel seid, so (bedenkt,) dass Wir euch aus Erde erschaffen haben, dann aus einem Samentropfen, dann aus einem Blutklumpen, dann aus einem Klumpen Fleisch, teils geformt und teils ungeformt, auf dass Wir es euch deutlich machen. Und Wir lassen bis zu einem bestimmten Zeitpunkt in den Mutterschössen ruhen, was Wir wollen; dann bringen Wir euch als Kinder hervor; dann (lassen Wir euch groß werden,) auf dass ihr eure Vollkraft erreicht. Und mancher von euch wird abberufen, und mancher von euch wird zu einem hinfälligen Greisenalter geführt, sodass er, nachdem er gewusst hatte, nichts mehr weiß. Und du siehst die Erde leblos, doch wenn Wir Wasser über sie niedersenden, dann regt sie sich und schwillt und lässt alle Arten von entzückenden Paaren hervorsprießen. Dies (ist so), weil Allah die Wahrheit ist und weil Er es ist, der die Toten lebendig macht, und weil Er die Macht über alles hat. (22:5-6)

 

Der Koran

zieht einen Vergleich zwischen der Wiederauferstehung und dem Wirken Gottes in

dieser Welt. Gelegentlich spielt er in einer Art und Weise auf Seine Taten in

der Zukunft und im Jenseits an, die uns auch von dem, was wir nicht genau

verstehen, überzeugt. Der Koran zeigt uns entsprechende Ereignisse hier auf

Erden:

 

Weiß

der Mensch denn nicht, dass Wir ihn aus einem Samentropfen erschufen? Und siehe

da, er ist ein offenkundiger Widersacher! Und er prägt Uns Gleichnisse und

vergisst seine eigene Erschaffung. Er sagt: "Wer kann die Gebeine beleben, wenn

sie morsch geworden sind?" Sprich: "Er, der sie das erste Mal erschuf - Er wird

sie beleben; denn Er kennt jegliche Schöpfung. Er, der für euch Feuer aus den

grünen Bäumen hervorbringt; und siehe, davon habt ihr dann Brennmaterial. Ist

Er, der die Himmel und die Erde erschuf, nicht im Stande, ihresgleichen zu

erschaffen?" Doch, und Er ist der Erschaffer, der Allwissende.

(36:77-81)

 

Der Koran

vergleicht das Universum mit einer Schriftrolle. Am Ende der Zeit wird Gott die

Zerstörung des Universums genauso leicht fallen wie das Zusammenrollen einer

Schriftrolle. So wie Er es zu Beginn ausgerollt hat, wird Er es wieder

zusammenrollen; und durch die Manifestation Seiner absoluten Macht wird Er das

Universum ohne die Vermittlung durch irgendwelche materielle Ursachen in einer

weitaus besseren und ganz neuen Form wieder erschaffen:

 

An dem

Tage, da werden Wir den Himmel zusammenrollen, wie die Schriftrollen

zusammengerollt werden. (So) wie Wir die erste Schöpfung begonnen haben, werden

Wir sie wiederholen - bindend für Uns ist die Verheißung; wahrlich, Wir werden

(sie) erfüllen. (21:104)

 

Haben

sie nicht gesehen, dass Allah, Der die Himmel und die Erde erschuf und bei ihrer

Erschaffung nicht müde wurde, auch vermag, die Toten lebendig zu machen?

Wahrlich, Er hat Macht über alle Dinge. (46:33)

 

Der Koran

vergleicht die Wiederauferstehung mit der Wiederbelebung der Erde im Frühjahr

nach ihrem Tod im Winter und beschreibt, wie Gott Sich bei der Erschaffung des

Menschen in Phasen der Atome und Moleküle bedient. Wenn der Frühling kommt,

erwacht die Erde zu neuem Leben, und aus vertrockneten Holzstückchen werden

Blätter, Blüten und Früchte, die ihren Vorgängern ähnlich, jedoch nicht mit

ihnen identisch sind. Unzählige Samen, die im letzten Herbst auf die Erde

fielen, keimen dort und wachsen zu ganz und gar verschiedenartigen Pflanzen

heran, ohne dass dabei auch nur das geringste Durcheinander entstünde. Die

Wiederbelebung aller Toten am Tage des Jüngsten Gerichtes wird so

beschrieben:

 

Und

unter Seinen Zeichen ist, dass du die Erde leblos siehst, doch wenn Wir Wasser

auf sie niedersenden, dann regt sie sich und schwillt. Er, Der sie belebte, wird

sicher auch die Toten lebendig machen; denn Er hat Macht über alle Dinge.

(41:39)

 

Meint

der Mensch etwa, er würde sich selber überlassen sein? War er nicht ein Erguss

verspritzten Spermas? Dann wurde er ein Blutklumpen; dann bildete und

vervollkommnete Er (ihn). Alsdann schuf Er aus ihm ein Paar, den Mann und die

Frau. Ist Er denn nicht im Stande, die Toten ins Leben zu rufen?

(75:36-40)

 

Schau

dann auf die Spuren von Allahs Barmherzigkeit, wie Er die Erde nach ihrem Tode

belebt. Wahrlich, Derselbe wird auch die Toten erwecken; denn Er hat Macht über

alle Dinge. (30:50)

 

Und

Allah hat euch wie die Pflanzen aus der Erde wachsen lassen. Dann wird Er euch

wieder in sie zurückkehren lassen, und Er wird euch dann aus ihr hervorbringen.

(71:17-18)

 

Eine

genaue Untersuchung dessen, was im Universum vor sich geht, macht deutlich, dass

in ihm ein Wettstreit der Gegensätze herrscht, die sich überall verbreitet und

verwurzelt haben: Diese beiden Elemente sind für Gut und Böse, Nutzen und

Schaden, Vollkommenheit und Fehlerhaftigkeit, Licht und Finsternis, Rechtleitung

und Irreführung, Glauben und Unglauben, Gehorsam und Aufsässigkeit oder auch

Furcht und Liebe verantwortlich. Das Universum erzeugt infolge dieses

permanenten Wettstreits der Gegensätze permanent Veränderungen und

Verwandlungen, ganz als sollten bereits damit die Fundamente einer neuen Welt

hervorgebracht werden. Dieser Wettstreit wird schließlich in die Ewigkeit münden

und sich in Gestalt von Paradies und Hölle materialisieren. Die ewige Welt wird

aus den essenziellen Elementen dieser vergänglichen Welt bestehen. In ihr wird

den einander entgegengesetzten Elementen Dauerhaftigkeit verliehen werden.

 

Paradies

und Hölle sind die beiden einander entgegengesetzten Früchte, die an den beiden

Ästen des Baumes der Schöpfung wachsen. Man kann sie auch als Resultate der

Kette der Schöpfung bezeichnen. Sie sind zwei Zisternen, die durch die beiden

Ströme der Dinge und Ereignisse gefüllt werden, und zwei Pole, denen die

Lebewesen in Wellen zufließen. Sie sind zwei Orte, an denen sich die Gnade und

der Zorn Gottes manifestieren; und wenn die Macht Gottes das Universum

erschüttern wird, werden sie vollständig besiedelt werden.

 

Wenn sich

die Unterdrücker von dieser Welt verabschieden, befinden sie sich noch immer im

Besitz ihrer Macht, während die Unterdrückten noch immer gedemütigt werden.

Dieses Unrecht wird vor dem Höchsten Gerichtshof verhandelt werden; denn Gott

wäre ungerecht und unvollkommen, wenn er es ignorieren würde. Manche Sünder

bestraft Er aber auch schon in dieser Welt. Die von ungehorsamen und aufsässigen

Völkern vergangener Jahrhunderte erduldeten Qualen lehren uns, dass der Mensch

seiner Verantwortung nicht enthoben ist, sondern stets mit einer Korrektur zu

rechnen hat, die die Pracht und Majestät Gottes, des Allmächtigen, ihm zukommen

lässt. Der Koran verdeutlicht mit dem Vers Und (es wird gesprochen): "Sondert

euch heute ab, o ihr Schuldigen!" (36:59), dass Gott im Jenseits die Guten

von den Schlechten trennen und jeden so behandeln wird, wie er in dieser Welt

gelebt hat.

 

M. Fethullah

Gülen

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Ein Anti-Reinkarnations-Artikel von Adem Yakub:

 

====================================

 

Ein

Aberglaube: Der Glaube an die Reinkarnation

 

 

 

Ein verbreiteter irrationaler

Glaube bezüglich des Todes ist die Annahme, dass man nach seinem Tod

"wiedergeboren" wird. Reinkarnation bedeutet, dass nach dem physischen Tod des

Körpers die Seele in einen anderen Körper wandert oder mit einer neuen Identität

in einer anderen Zeit und einem anderen Ort in einem anderen Körper

wiedergeboren wird. In der letzten Zeit sind aus diesem Glauben entstellte

Bewegungen entstanden, die viele Anhänger unter ungläubigen und abergläubischen

Menschen anzieht.

 

 

In Fachkreisen erklärt man die

Gründe, warum solche abergläubischen Ansichten - ohne jegliche Beweise als

Grundlage - so viele Anhänger finden damit, dass die Menschen sich im

Unterbewusstsein über den Tod große Sorgen machen. Da sie keinen Glauben an das

Jenseits haben, fürchten sich die Leute davor, nach dem Tod auf

Bedeutungslosigkeit reduziert zu werden. Menschen mit schwachem Glauben dagegen

werden von dem Gedanken an die Hölle beunruhigt, weil sie sich bewusst sind,

oder es wenigstens als eine Wahrscheinlichkeit betrachten, dass die

Gerechtigkeit Allahs ihre Bestrafung mit sich bringt. Für beide aber klingt die

Idee von der Wiedergeburt der Seele in anderen Körper in anderer Zeit sehr

verlockend. Auf diese Weise schaffen es bestimmte Kreise, welche diesen falschen

Glauben verbreiten, Menschen - mit Hilfe schön klingender Umschreibungen - an

diesen Irrtum glauben zu machen. Die Tatsache, dass ihre Anhänger keinerlei

Beweise fordern, ermutigt diese Opportunisten in ihren Anstrengungen noch

zusätzlich.

 

 

Leider findet dieser entstellte

Glaube auch Anhänger in muslimischen Kreisen. Dies sind meistens die Art von

Muslimen, die versuchen sich ein intellektuelles und liberales Ansehen zu geben.

Es gibt einen weiteren ernsten Punkt zu diesem Thema, der Erwähnung verdient;

solche Leute bemühen sich, ihre Ansichten mit der Hilfe von Quranischen Versen

zu unterlegen. Zu diesem Zwecke verfälschen sie die expliziten Bedeutungen der

Verse und stellen ihre eigenen Quranischen Auslegungen auf. Unsere Absicht hier

ist es, zu zeigen, dass dieser entstellte Glaube völlig im Widerspruch mit dem

Islam und dem Quran steht, dessen Verse mit äußerster Präzision offenbart

wurden.

 

 

Die besagten Kreise behaupten,

dass es einige Verse im Quran gibt, welche ihre entstellten Ansichten

bestätigen. Einer dieser Verse ist der folgende:

 

 

Sie werden

sagen: "O unser Herr! Du hast uns zweimal den Tod gegeben und uns zweimal

lebendig gemacht. Daher bekennen wir unsere Schuld. Gibt es denn keinen Ausweg?"

(Sure 40:11 - Ghafir)

 

Auf der Basis dieses Verses

behaupten Leute, die an die Reinkarnation glauben, folgendes: dem Menschen wird

ein neues Leben gegeben, nachdem er in diesem Leben eine Zeit lang gelebt hat

und dann gestorben ist. Dies ist das zweite Mal, dass er ins Leben tritt und

auch die Periode, während der seine Seele ihre Entwicklung vervollständigt. Nach

dem zweiten Tod, der diesem zweiten Leben folgt, so behaupten sie, wird der

Mensch dann im Jenseits auferstehen.

 

 

Wir wollen diesen Vers nun

einmal ohne irgendwelche Vorurteile analysieren: aus dem Vers wird

offensichtlich, dass der Mensch zwei Phasen von Leben und Sterben erfährt. In

diesem Sinne steht eine dritte Phase des Lebens und Sterbens außer Frage. Wenn

dies der Fall ist, kommt einem eine Frage in den Sinn: "Was war der anfängliche

Zustand des Menschen? War er tot oder lebendig? Wir finden die Antwort auf diese

Frage in dem folgenden Vers:

 

 

Wie könnt ihr

Allah leugnen, wo ihr tot wart und Er euch lebendig machte? Dann wird Er euch

sterben lassen; dann wird Er euch wieder lebendig machen; dann kehrt ihr zu Ihm

zurück. (Sure 2:28 - al-Baqara)

 

Der Vers ist selbsterklärend; zu

Beginn ist der Mensch tot. In anderen Worten ist er, aufgrund der Natur seiner

Schöpfung, ursprünglich lediglich leblose Materie wie Wasser, Erde, etc., wie es

die Quranischen Verse verdeutlichen. Dann machte Allah diesen Haufen lebloser

Materie lebendig, "schuf und formte" ihn. Der Ausgangszustand des Menschen ist

der erste Tod und sein Lebendigwerden somit das erste Auferstehen nach dem Tod.

Einige Zeit nach diesem ersten Auferstehen nach dem Tod, endet das irdische

Leben und der Mensch stirbt. Er wird wieder zu Erde, ebenso wie in der ersten

Phase (dem Tod als Ausgangszustand), und sein Körper wird auf

Bedeutungslosigkeit reduziert. Dies ist der zweite Übergang zum Zustand des

Todes. Das zweite und letzte Mal, dass der Mensch nach dem Tod aufersteht, ist

die Wiederauferstehung im Jenseits. Da dies der Fall ist, gibt es keine zweite

Wiederbelebung im Leben in dieser Welt. Dies würde nämlich eine dritte

Auferstehung erfordern. Es gibt jedoch in keinem Vers einen Hinweis auf eine

dritte Wiederbelebung. Sowohl in Sure 40:11 Ghafir, als auch in Sure

2:28 al-Baqara gibt es keinen Hinweis auf die Möglichkeit einer zweiten

Wiederbelebung im Leben in dieser Welt. Im Gegenteil enthüllen diese Verse

deutlich die Tatsache einer Auferstehung in dieser Welt und einer weiteren im

Jenseits.

 

 

Trotzdem setzen Anhänger der

Reinkarnation all ihre Hoffnungen in diese beiden Verse.

 

 

Wie offensichtlich ist,

widerlegen diese Verse, die von den Anhängern der Reinkarnation als Beweise

hervorgebracht werden, ihren verfälschten Glauben sogar vollkommen. Außerdem

stellen zahlreiche andere Verse im Quran klar, dass es nur ein Leben gibt, in

dem der Mensch auf die Probe gestellt wird, und dass dies das Leben in dieser

Welt ist. Die Tatsache, dass es nach dem Tod keine Rückkehr zu diesem irdischen

Leben gibt, macht der folgende Vers deutlich:

 

 

Erst wenn der

Tod einem von ihnen naht, wird er sagen: "O mein Herr! Sende mich zurück, damit

ich das Gute tue, das ich unterließ." Keineswegs! Das sind nur (leere) Worte,

was er da spricht. Und hinter ihnen ist eine Schranke bis zu dem Tage, an dem

sie auferweckt werden. (Sure 23:99, 100 -

al-Mu'minun)

 

Der Dialog in diesem Vers macht

unmissverständlich klar, dass es nach dem Tod keine Rückkehr in dieses Leben

gibt. Gleichzeitig macht Allah uns in diesem Vers auf die Tatsache aufmerksam,

dass Ungläubige nach dem Tod einen Moment erleben, in dem sie verzweifelt um

eine zweite Rückkehr in dieses Leben bitten. Der Vers teilt uns auch mit, dass

diese von Ungläubigen vorgebrachten Bitten keine Gültigkeit haben.

 

 

Die Tatsache, dass die Leute des

Paradieses keinen Tod erfahren werden, außer dem "ersten" Tod, wird in dem

folgenden Vers erwähnt:

 

 

Dort werden sie

nach ihrem ersten Tod keinen Tod mehr kosten, und so bewahrt Er sie vor der

Höllenstrafe. Eine Gnade deines Herrn! Das ist die große Glückseligkeit. (Sure

44:56, 57 - ad-Dukhan)

 

Die große Glückseligkeit der

Leute des Paradieses wird in einem weiteren Vers beschrieben. Diese

Glückseligkeit resultiert aus der Tatsache, dass sie keinen Tod außer dem ersten

erfahren werden:

 

 

Ist es nicht

doch so, dass wir nicht sterben, außer unseren ersten Tod, und dass wir dann

nicht mehr leiden werden? (Sure 37:58, 59 -

as-Saffat)

 

Die oben erwähnten Verse lassen

keinen Raum für weitere Fragen. Die Schlussfolgerung ist; es gibt nur einen Tod,

den der Mensch erfährt. Hier mag vielleicht folgende Frage auftauchen: "Warum

wird, trotz des Hinweises auf zwei Tode in den vorausgehenden Versen, in Sure

as-Saffat: 58 nur ein Tod erwähnt?" die Antwort auf diese Frage wird in

dem 56. Vers der Sure ad-Dukhan gegeben: "Dort werden sie nach

ihrem ersten Tod keinen Tod mehr kosten..." Tatsächlich gibt es nur

einen Tod, den der Mensch bewusst erlebt. Er begegnet ihm und nimmt ihn mit all

seinen Sinnen wahr. Dies ist der Tod, den man im Moment seines Lebensendes

erfährt. Die erste Phase des Todes, welche der Ausgangszustand des Menschen ist,

wird von ihm nicht bewusst erlebt, da er zu dieser Zeit seiner Sinne und seines

Bewusstseins beraubt ist, welche er erst mit dem Beginn des ersten Lebens

erhält.

 

 

In Anbetracht solcher präzisen

und klaren Erklärungen, wie der Quran sie macht, wäre ein Bestehen auf dem

Glauben, dass es mehrere Tode und Auferstehungen gibt und dass die Seele nach

dem Tod in einen anderen Körper wandert eine offene Leugnung der Quranischen

Verse.

 

 

Andererseits, wenn Allah

ein System in diesem Leben geschaffen hätte, das auf Reinkarnation basiert, dann

hätte Er den Menschen definitiv darüber im Quran informiert, welcher die einzige

Leitung zum rechten Weg für die Menschheit ist. Wenn dies der Fall wäre, so

hätte Gott im Quran sicherlich eine ausführliche Beschreibung aller Phasen der

Wiedergeburt aufgestellt. Jedoch gibt es im Quran, welcher alle Informationen

bezüglich des irdischen Lebens und des Lebens im jenseits bereitstellt, keine

einzige Erwähnung der Reinkarnation, geschweige denn einen direkten Verweis auf

ihre Richtigkeit.

 

 

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:bism:

:selam:

 

Ahmed Hulusi sagt (alle Zitate aus seinem obigen Artikel entnommen):

 

"Als erstes sollte man wissen, daß die Seelen der Menschen nicht von einem „Gott“, der irgendwo dort oben wohnt, irgendwann in der Vergangenheit, an irgendeinem Ort allesamt auf einmal erschaffen wurden, um dann Seele für Seele auf die Welt geschickt zu werden!... Es gibt keinen Gott, der irgendwo da oben wohnt und es gibt nirgendwo da oben Menschenseelen, die auf ihre Reihe warten, um auf die Welt zu kommen!... Aus diesem Grunde kann niemals davon die Rede sein, daß die menschliche Seele von Außen in einen Körper kommt..."

 

Ahmed Hulusi gehört zu den sufistisch-mystischen Autoren, die sehr viele Fehler u.a. in bezug auf den Geist, auf die Seele machen. Bereits vor diesen Worten macht er einige fehlerhafte Bemerkungen, die ich jedoch nicht zitiere und behandle, weil sie nicht so wichtig sind. Hier beginnt er aber schon wichtige Fehler zu machen.

 

Abgesehen davon, daß auch er die Seele mit dem Geist verwechselt, meint er tatsächlich den Geist (ruh).

 

Der Geist eines jeden Menschen wurde lange bevor es das materielle Universum, ergo auch die Erde, gab, in Kalu Bela erschaffen. Das wissen die meisten Muslime, nur nicht Ahmed Hulusi. Hinzu kommt, daß die Seele (Nefs), sagt der Gesandte (s.a.w.) selber, am 40./42. Tag von einem dafür zuständigen Engel gegeben würde. Und am 120. Tag wiederum wird der Geist gegeben bzw. er kommt in den Körper bzw. er wird in den Körper gesteckt. Hierbei gibt es unter Muslimen leider wieder eine Uneinigkeit bzw. herrscht eine gewisse Unwissenheit hinsichtlich der Seele und des Geistes am 40. bzw. 120. Tag der embryonalen Entwicklung. Es würde zu weit führen, über alle Vorstellungen und Interpretationen zu schreiben. Es genügt zu wissen, daß Ahmed Hulusi in dem obigen Zitat sich entscheidend irrt. Wenn ich mich recht erinnere, behauptet er in einem seiner Bücher, daß das Gehirn die Seele erzeugen würde, so ähnlich wie die materialistische Sichtweise eben es auch sieht.

 

Eben sehe ich, daß er dies auch hier behauptet:

 

"Jeder Mensch, das heißt jedes Gehirn, bildet sein eigenes Abbild in Form eines Strahlenkörpers (Astralkörper), der auch Seele genannt wird und mit eben diesem Ebenbild wird er fortbestehen."

 

Die Seele (astralkörper) wird also vom Gehirn kreiert, erzeugt, u.a. damit die Seele nach dem physischen/materiellen Tode die vom Gehirn in die Seele transferierten und gespeicherten Informationen behalten kann.

 

Daran ist lediglich und teilweise richtig, daß die Seele tatsächlich die im oder durch den Körper erhaltenen Informationen speichert. Gänzlich falsch ist aber, daß die Seele durch das Gehirn erzeugt würde. Das ist zumindest eine halbmaterialistische Vorstellung. Man soll sich von seiner fremdartigen oder "kauderwelchlichen" Begrifflichkeiten nicht verwirren oder gar beeindrucken lassen.

 

Ich hätte seinen Artikel vorher lesen sollen, weil ich dachte, er schreibe lediglich über die Reinkarnation. Er steigert sich in seinem obigen Fehler noch weiter, wenn er schreibt:

 

"Die eigentliche Hauptaufgabe des menschlichen Gehirns besteht darin, den Astralkörper für das Ewige-Leben, welches nach dem Tod beginnt, zu erschaffen und das Bewußtsein und alle geistigen Funktionen in ihm (dem Astralkörper) zu speichern. Jede Seele oder jeder Astralkörper wird ausschließlich von dem eigenen Gehirn des betreffenden Menschen geschaffen... Aus diesem Grund ist es ganz und gar unmöglich, daß die Seele von neuem auf die Welt kommt, um in einem anderen biologischen Körper ihr Leben fortzusetzen... Das Leben ist ein unaufhörliches Fortbestehen in alle Ewigkeit, eine Rückkehr ist niemals möglich!..."

 

Bereits jetzt ist er eigentlich in der mystisch-metaphyischen Schule durchgefallen. Er hat absolut keine Ahnung von der Seele (Astralkörper). Zudem macht er ein Widerspruch, in dem er sagt, das Leben sei ein "unaufhörliches Fortbestehen in alle Ewigkeit", denn wenn das so ist, und es ist tatsächlich so, wie kann dann erst das Gehirn die Seele erschaffen? SubhanAllah!

 

In Wirklichkeit ist der Geist der endgültige Sitz des Lebens, dann die Seele. Nur durch den Geist und die Seele wird der materielle Körper überhaupt am Leben erhalten. Und die Aufgabe des Gehirns ist tatsächlich die, daß es dem Geist als Werkzeug dient, wie etwa das Pferd dem Reiter oder der Computer für den User. Und nicht umgekehrt.

 

"In vielen Suren des Korans wird betont, daß nach dem Tode, egal in welcher Form , eine Rückkehr auf diese Welt unmöglich ist. Auch der Prophet Mohammed hat zu diesem Thema mehrere Erläuterungen abgegeben...und die Heiligen und Mystiker des Islams, welche mit dem Geheimnis des Glaubens vertraut sind, legen ihre Gedanken zu diesem Thema folgendermaßen dar: “ Die Seele des Menschen besteht nicht vor der Erschaffung des Körpers, erst wenn sich der Körper bildet, wird die Seele erschaffen“...."

 

Anscheinend hat er die vielen Suren nicht gelesen und kennt die vielen Wunder der Propheten nicht, die den Geist und die Seele der Verstorbenen wieder in den Körper zurück holten oder damit verbunden haben.

 

Ob man jetzt an Reinkarnation glaubt oder nicht, wird man sehen, daß Ahmend Hulusi sich auch hierbei irrt. Im Qur'an lesen wir unter anderem:

 

"Habt ihr noch nicht von jenen gehört, die aus Todesfurcht ihre

Wohnstätten verließen? Es waren ihrer Tausende. Da sprach Allah zu

ihnen: 'Sterbet!' Hernach belebte er sie wieder; Allah ist gnädig gegen

die Menschen, doch die meisten danken ihm nicht dafür." (2: 243 bzw.

244).

 

Ahmed Hulusi irrt sich deshalb, weil er diesen Vers und dessen falsche Deutung im Kopf hat:

 

Sura 23:

(99)Wenn dann der Tod an einen von ihnen herantritt, sagt er: "Mein Herr, bringe mich zurück,

(100)auf dass ich Gutes tue von dem, was ich unterlassen habe." Keineswegs, es ist nur ein Wort, das er ausspricht. Und hinter ihnen steht eine Schranke bis zu dem Tage, an dem sie auferweckt werden."

 

Dieser Vers wurde und wird auch von anderen Muslimen als "Beweis" gegen die Reinkarnation vorgebracht. Das ist er aber nicht, weil hier der Verstorbene nicht reinkarnieren möchte, sondern zu seinem verstorbenen Körper zurückkehren. Das muß man ganz genau beachten, damit man keinen Fehler in der Beurteilung macht.

 

Wenn hier, in Sure 23, Vers 99 u. 100 festgesetzt wird, daß es kein Zurück zum verstorbenen Körper gibt, so müssen wir die von den Propheten vollbrachten Wunder der Auferweckung der Toten als absolute Ausnahmen betrachten. Man denke auch daran, daß Propheten nie einen vor hunderten oder Jahrtausenden verstorbenen Menschen (unter anderem: Adam und Eva, Abraham, Moses, Jesus a.s.) weider zum körperlichen Leben erweckt haben. Es waren immer welche, die vor kurzem gestorben waren.

 

Die Erscheinung von Eliya und Moses (a.s.):

 

Lukas, Kap. 9:

 

"28 Und es begab sich nach diesen Reden bei acht Tagen, daß er zu sich nahm Petrus, Johannes und Jakobus und ging auf einen Berg, zu beten. 29 Und da er betete, ward die Gestalt seines Angesichts anders, und sein Kleid ward weiß und glänzte. 30 Und siehe, zwei Männer redeten mit ihm, welche waren Mose und Elia."

 

ist keine Erweckung von den Toten, sondern eine materialsierte Erscheinung.

 

Im obigen Qur'an-Vers lesen wir aber, daß "Tausende" verstorben waren. Danach belebt Allah (t) sie wieder. Und genau diese "Wiederbelebung" ist entscheidend. Es ist keine mit den besagten Ausnahme-Wundern vergleichbare Wiederbelebung oder "Auferweckung", sondern ganz einfach eine Wiedergeburt. Auch die Aussage "Tausende" täusch viele Interpreten, denn tatsächlich ist dies auf alle Menschen zu expandieren. Der Hinweis: "siehst du nicht" oder "hast du nicht gesehen" oder "habt ihr nicht gesehen" gilt auch heute noch und wird in Zukunft ebenfalls gelten. Besonders dann, wenn die entsprechende Wissenschaft ganz genau feststellen und verstehen wird, daß es Reinkarnation gibt.

 

Der letzte Satz:

 

"...Hernach belebte er sie wieder; Allah ist gnädig gegen

die Menschen, doch die meisten danken ihm nicht dafür."

 

macht uns darauf aufmerksam, daß es für alle Menschen gilt, aber nur wenige Gott dafür danken.

 

Diesen Vers und die dazugehörige Diskussion könnt ihr lesen ab Post 56:

http://forum.misawa.de/showthread.php/25-Reinkarnation-wahr-oder-nicht?p=34523&viewfull=1#post34523

 

Inschaallah mache ich im nächsten Posting weiter.

 

 

:vesselam:

Cemil

Bearbeitet von Cemil Kaya
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:bism:

:selam:

 

A. Hulusi schreibt:

 

So hat auch der vor 900 Jahren lebende große islamische Gelehrte und Mystiker Imam Gazali den Trugschluß, daß die Seele vor dem Körper geschaffen wird , abgelehnt und in seinem Buch „RAVZATÜT TALIBIN“ folgendes geschrieben:

 

Derjenige, der die Handlungen „Allah’s“ des Allmächtigen kennt und weiß, wie er die Sterne am Himmel durch die Engel bewegt und weiß, wie er alle Menschen, Tiere und Pflanzen dieser Welt erschafft, der versteht auch, daß die Nutznießung der Umwelt durch Adam, der Nutznießung der gesamten Welt durch den höchsten Schöpfer gleicht; er versteht den Sinn der Erklärung unseres Propheten „ Allah erschuf Adam zu seinem Ebenbild“...

 

Ich habe dieses Buch von Imami Gazali leider nicht gelesen und besitze es auch nicht. Andererseits kann mir nicht im entferntesten vorstellen, daß er etwas in dem Sinne wie Ahmed Hulusi hier behauptet, gemeint haben kann, zumal die obigen Gazali-Worte gar nicht das hergeben, was Hulusi damit beweisen möchte. Aber etwas anderes in dem Zitat zieht meine volle Aufmerksamkeit auf sich: "Allah erschuf Adam [den Menschen] zu seinem Ebenbild"!

 

Warum ein Ausrufezeichen von mir? Weil das überaus interessant ist. Aus dem Qur'an geht diese Tatsache des Hadith nur indirekt hervor. Und zwar daraus, wo etwa gesagt wird: "Allah erschuf Adam[s Körper] und gab ihm von Seinem Geist." Ds wahre Ebenbild Allahs beim Menschen ist sein Geist, nicht die Seele, nicht der Körper, obgleich diese beiden viele Analogien zu Göttlichen Eigenschaften haben.

 

Was ich aber hier sagen will, ist, daß manche Muslime bei solcher Aussage, daß Gott den Menschen nach Seinem Ebenbild erschaffen habe, gleich mit "Töwbe!", "Hascha!", "Kufr!" u.ä. reagieren, obwohl der Qur'an indirekt, der Hadith es direkt sagt. Es ist zwar für den Muslimen uninteressant, was die Bibel sagt, aber auch dort lesen wir diesen Hadith oder finden ihn dort bestätigt (und umgekehrt). Es gibt also kein Zweifel dran, daß Gott den Menschen nach Seinem Ebenbild erschaffen hat. Und das gilt, wie gesagt, letztendlich nur dem menschlichen Geist Ruh) und nicht dem Gestalt, so daß Gott ebenfalls eine Gestalt hätte (hier kann man es sagen: hascha!).

 

Da das Ebenbild-Sein hier nicht das Thema ist, erwähne ich nur kurz, daß die Ebenbildlichkeit hauptsächlich darin besteht, daß der aus dem Göttlichen Licht hervorgegangene bzw. erschaffene Geist des Menschen durch die Eigenschaften der vier Schöpfungs-Elemente (Feuer-Luft-Wasser-Erde) Unsterblichkeit und Unvergänglichkeit besitzt. Damit verbunden oder dazugehörig ist auch die dem Menschen verliehene Macht + Kraft des Geistes über alle anderen Geschöpfe. Der Wert und die Bedeutung des Menschen ist so hoch, daß Gott allen Engeln, allen Wesen, befahl, sich vor Seiner höchsten Schöpfung, Seinem Ebenbild, Adam(s Geist), niederzuwerfen.

 

Damit zusammenhängend gibt es natürlich viele Fragen. Eine davon lautet: "Wenn der Mensch so ein hohes und wertvolles Wesen besitzt: warum sind wir gesunken bzw. warum sind die meisten Menschen so sehr unter diesem Wert oder dieser Bedeutung?"

 

Zunächst lautet die Antwort schlicht und einfach: Entwicklung, Reifung, Vervollkommnung.

 

Doch zwei grundsätzliche Möglichkeiten sind mit der Frage verbunden:

 

Entweder war der erste Mensch oder waren die Menschen (ihre Geister) einst vollkommen,

Oder sie waren zwar rein, aber doch unvollkommen.

 

Mein bisher erreichter Kenntnisstand reicht nur für eine vernünftige Kombination beider Möglichkeiten aus. Noch tiefer vermag ich leider nicht einzudringen.

 

Wir waren vollkommen (Insan-i Kamil), aber unerfahren, machten einige Fehler durch unsere Unerfahrenheit, wurden evtl. sogar etwas hochmütig und begingen die erste große und verheerende Sünde im Geistbereich. Danach mußten wir auf die Erde, sollten es wahrscheinlich auch vorher, aber nicht als "Strafe", sondern um Erfahrung zu sammeln. Wir müssen seit dem auf die Erde kommen und unsere ursprüngliche Reinheit wieder erlangen, dabei aber diesmal mit voller Erfahrung Heimkehren.

 

Deshalb ist die Reinkarnation, die Wiedergeburt, die mehrmaligen Verkörperungen unumgänglich. Denn keiner schafft mit nur einem Körper, einem Leben, die menschliche Vollkommenheit zu erreichen.

 

ws

Cemil

Bearbeitet von Cemil Kaya
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B.

S.

 

Ahmed Hulusi:

 

Lassen Sie mich kurz definieren: Das als Seele bezeichnete Gefüge ist ein Astral- oder Strahlenkörper, der auf hologrammischer Basis vom menschlichen Gehirn ab dem 120. Tag im Mutterleib gebildet wird und ein Produkt des menschlichen Gehirns ist. Jedes Gehirn dieser Welt bildet seine eigene Seele, seinen eigenen Astralkörper und nach dem Stillstand des Gehirns lebt die Seele in einer neuen Dimension weiter; eine Rückkehr auf diese Welt ist unmöglich.

 

Ich habe oben schon aufgezeigt, daß dies so nicht zutrifft. Ahmed Hulusi verwechselt die Seele (Nefs) mit dem Geist (Ruh) und weiß noch weniger als ich darüber Bescheid. Laut dem hadith wird die Seele am 40. 42. Tag dem Leib gegeben. Es stimmt, daß jeder Körper eine neue Seele bekommt, aber in dem Sinne, daß Seele als Seele verstanden wird und nicht als Geist. Der Geist (Ruh) wiederum kommt erst nach oder am 120. Tag. Erst dann ist der Embryo ein vollständiger Mensch mit Geist, Seele und Körper. Abgesehen davon, daß Ahmed Hulusi die Seele mit dem Geist verwechselt und meint, der Geist würde durch das Gehirn erzeugt, oder wie er sagt: erschaffen, wird auch nicht die Seele im richtigen Sinne als Seele nicht vomGehirn erschaffen, sondern entsteht direkt aus dem Licht Gottes (Nurullah). Wie die genauen Umstände dieser Entstehung vor sich gehen oder sind, habe ich leider bis heute nicht genau erfahren. Doch ich kann sagen, daß die Seele nicht vom Gehirn erzeugt wird, denn die Materie kann keine feinstofflichen (astralen oder mentalen) Entitäten erzeugen. Eher ist es umgekehrt der Fall.

 

Ich weiß nicht, wie lange die Seele für ihre Erschaffung aus dem Licht-Gottes braucht, dies natürlich von der materiellen Seite aus betrachtet und in bezug auf den Körpre im Mutterleib. (Da es im Licht-Gottes keine Zeit existiert). Der Körper im Mutterleib ist auch ohne Seele und Geist lebendig, und er nimmt seine Lebendigleit von der Seele der Mutter. Ab der selbstständigen Individualität sind Mutter und Kind immer noch sehr eng miteinander verbunden, so daß der Geist, die Seele des Embryos oder des Kindes im Mutterleib, starke Einflüsse auf die Mutter ausübt (und natürlich auch umgekehrt), so daß die Gelüste und mancherlei anderer Dinge in der Schwangerschaft nicht von der Mutter an sich herrühren, sondern von dem Kind. Es will schokolade, es will dies und jenes usw. Wir Außenstehenden merken natürlich nichts davon, es sei denn, man ist ein Erleuchteter/Eingweihter,Awliya/Wali - oder eben deren Schüler.

 

Noch was: es gibt Ausnahmen bei dem 120-Tage-Geist-Geben. Manche Geister kommen früher und können sich durch die Mutter ganz konkret und bewußt als sich selber äußern (reden, handeln durch und mit dem Körper der Mutter).

 

ws

Cemil

Bearbeitet von Cemil Kaya
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Der Fall "James Leininger" wird mittlerweile als größter Beweis für Reinkarnation gewertet. Das Kind interessierte sich mit jungen Jahren schon für Flugzeuge aus dem Zweiten Weltkrieg und kannte sich mit den Maschinen sehr gut aus, ohne jemals mit ihnen zu tun gehabt zu haben.

 

Seine Träume und Bilder waren ständig von Szenen aus dem Zweiten Weltkrieg geprägt. Einige Zeit später konnte er er sich sogar an seinen damaligen Namen, seinen Dienstgrad und an den Namen des Schiffs erinnern, auf dem er stationiert war.

 

Er konnte sich auch an die Namen seiner damaligen Kameraden erinnern, ohne diese vorher gesehen zu haben.

 

http://www.shortnews.de/id/770255/Ist-der-kleine-James-Leininger-der-Beweis-fuer-Reinkarnation

 

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

 

 

Tod, Wiedergeburt & was dazwischen liegt

 

 

 

James Leininger kam als ganz normaler gesunder Junge zur Welt. Schon in frühem Alter stellte sich allerdings heraus, dass er eine ungewöhnliche Leidenschaft hatte – Flugzeuge. Er wollte mit nichts Anderem spielen. Doch als er ungefähr zwei Jahre alt wurde, fingen seine so sehr geliebten Flugzeuge an, seinen Schlaf zu stören. Immer wieder erwachte er schreiend aus Alpträumen und erzählte seiner Mutter: "Flugzeug stürzt ab unter Feuer; kleiner Mann kann nicht heraus." Schließlich fragte sich seine Mutter, ob hinter James' Begeisterung für Flugzeuge wohl noch mehr stände als nur die kindliche Fantasie eines Knaben. Sie erinnerte sich, ihn dabei beobachtet zu haben, wie er mit einem seiner Spielzeugflugzeuge einen Ablauf durchging, der einem Flugcheck gleichkam. Einmal hatte sie ihm ein Modellflugzeug gekauft und ihm die Bombe gezeigt, die an dessen Unterseite angebracht war. "Das ist keine Bombe, Mama, das ist ein abwerfbarer Treibstofftank", berichtigte er sie. Seine Mutter hatte noch nie etwas von einem abwerfbaren Treibstofftank gehört, und – da war sie sich sicher – ihr dreijähriger Sohn genauso wenig.

 

Mit der Zeit begann James, mehr von seinen Alpträumen zu erzählen, und dabei kamen langsam die Konturen eines vergangenen Lebens zum Vorschein. James berichtete seinen Eltern, dass er Pilot eines amerikanischen Militärflugzeugs auf einem Schiff namens Natoma war. Er erinnerte sich sogar an den Namen eines seiner Freunde auf dem Schiff: Jack Larson. James' Vater, welcher der Idee vergangener Leben anfangs skeptisch gegenübergestanden hatte, entschloss sich dann, die Sache etwas näher zu untersuchen. Bald schon stieß er auf erstaunliche Tatsachen. Die Natoma Bay war ein während des Zweiten Weltkriegs im Pazifik stationierter Flugzeugträger und Jack Larson (der noch am Leben war und in Arkansas lebte) war einer der Piloten an Bord gewesen.

 

Eines Tages,...

 

http://www.wie.org/de/j20/reincarnation.asp

Bearbeitet von Cemil Kaya
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Bismillah

Selam

 

Ich möchte noch ein wenig bei der Behauptung von A. Hulusi verbleiben, welche die Erschaffung der Seele betrifft:

 

Wenn man nun sagt, daß die Seele durch den Körper erschaffen wird, wie ist dann der Sinn dieses Ausspruchs unseres Propheten zu verstehen: „Von der Schöpfung her

bin ich der erste Prophet; als Prophet bin ich der letzte...Als ich Prophet war, befand sich Adam in einem Zustand zwischen Wasser und Lehm!..“?

 

In Wahrheit ist keine dieser Aussagen ein Beweismittel dafür, daß die Seele vor dem Körper erschaffen wird!... Dem offenbaren Sinn zufolge könnte die Aussage „Von der Schöpfung her bin ich der erste Prophet“ so verstanden werden, daß die Seele vor dem Körper erschaffen wird. Der verborgene Sinn ist jedoch deutlich... auch eine willkürliche Deutung wäre möglich... aber auch das ergibt keinen sicheren Beweis... vielmehr steht die willkürliche Interpretation für eine Vermutung... ähnlich wie es auch bei den Auslegungen der Gleichnisse Allah’s geschieht.

 

Kommen wir zu der Aussage: “Allah der Allmächtige hat die Seelen 2000 Jahre vor den Körpern erschaffen“. Hier steht „Seele“ für die Seelen der Engel... die Bedeutung von „Körper“ bezieht sich auf den Himmel, das Firmament die Himmelsgewölbe, die Gesamtheit der Sterne, Luft, Wasser, die Erdoberfläche, der Begriff steht umfassend für die ganze Schöpfung...

 

Kommen wir wieder zu dem Ausspruch: “ Ich bin von der Schöpfung her der erste Prophet“ hier wird das Wort Schöpfung im Sinne von Würdigung, Hochschätzung verwandt...es ist nicht die Erschaffung gemeint... Denn der Prophet (Friede sei mit ihm) war, bevor er von seiner Mutter geboren wurde, weder vorhanden noch erschaffen. Betreffend der Würdigung seiner Vollkommenheit und seines Ziels kommt er als Erster, jedoch in seiner Existenz kommt er erst später.

 

Durch die Fügung Allah des Allmächtigen werden alle Dinge gemäß seiner Beschlüsse im Lehvi mahfuz“ der Aufzeichnung aller Beschlüsse Allah’s bis zum Jüngsten Tag gestaltet und festgelegt.

 

Gazali beschließt seine Worte folgendermaßen: Wenn du bis hierher das Bestehen von zwei Formen des Seins erfaßt hast, so verstehst du, daß sich die Feststellung , daß die Person des Propheten vor der Person Adams kommt, nicht auf die lebende Person bezogen ist, sich vielmehr auf die Bewertung der Person bezieht.

 

So lehnen viel Heilige welche die Wahrheit erkannt haben wie z.B. Imam Gazali und Abdulkadir Geylani, die Annahme ab, daß die Seele vor dem Körper erschaffen wird und betonen, daß die Seele des Menschen zusammen mit und durch seinen Körper erschaffen wird...

 

Es ist mir die Mühe für jetzt nicht Wert, A. Hulusi durch die Bücher und Aussagen von Gazali und A. Geylani zu widerlegen, was ohne weiteres möglich wäre. Er mißversteht seine eigenen Zitate von den beiden Geistesgrößen.

 

Ich wiederhole, daß man thematisch unbedingt darauf achten muß, und natürlich wissen sollte, daß der Mensch aus drei Teilen oder Komponenten besteht: Geist, Seele, Körper (von oben nach unten), oder: Körper, Seele, Geist (von unten nach oben. Damit meine ich von feinstofflich bis zum grobstofflichen Körper oder umgekehrt. Geist (Ruhh) nent man Mental, und Seele (Nefs) Astral. Letzteres entsteht während der Zeit der Körper-Enstehung, aber nicht und nie und nimmer durch oder von Gehirn erschaffend, sondern von Gott direkt durch Sein Licht (Nur-u ilahi). Wie konkret, exakt genau, weiß ich bis heute nicht. Ich sage das, was ich weiß. Das Gehirn ist ein grobstoffliches Werkzeug für den Geist und die Seele, und nicht und nie und nimmer andersherum, wie A. Hulusi es hier uns weißmachen will. Materie kann keine Seele, keinen Geist erschaffen, sondern umgekehrt, wenn man schon die Prozedur "erschaffen" nennen möchte. Zumal, das muß man immer wieder sagen, Ahmet Hulusi den Geist mit der Seele verwechselt. Er meint mit Seele oder Astralkörpr den Geist, und den Geist selbst läßt er ganz links liegen. Das heißt: er macht zwei Fehler gleichzeitig, in dem er den Geist für die Seele hält und den Geist dabei aber nicht etwa wiederum mit der Seele verwechselt, sondern ganz weg läßt.

 

Letzt hatte ich mir eine Reihe von interessanten Videodiskussionen bei Youtube angeschaut. In der Sendung "Teke Tek" (Einer gegen Einen; Duell) standen sich der Autor Ömer Celakil und der Historiker, Journalist und Autor R. Murat Bardakci gegenüber, durch die Sendung führte Fatih Altayli. Eigentlch mag ich den recht jungen oder jugendlich wirkenden Ömer Celakil, dessen Buch "Kur'an-i Kerim'in Sifresi ("Chiffren des Qur'ans", Veröff. Dat.: 2002) ich gelesen habe. Nur gefallen mir seine ständigen 'eeee...'s und 'sey's (schey, Ding's) ganz und gar nicht. Das sind, wenn sie zu viel und auffällig werden, Zeichen dafür, daß jemand weit entfert ist von einer guten Eloquenz, verbalen Redekunst. Ich bin bestimmt auch kein guter Redekünstler, aber bestimmt nicht schlechter als Ö. Celakil, eher besser. Wenn jemand vor die Kamera, ergo in die Öffentlichkeit, geht, sollte sich schon verbal ein wenig sauberer Ausdrücken können. Aber das wollte ich gar nicht sagen bzw. thematisieren.

 

Als Ömer Celakil den Namen von Ahmet Hulusi lobpreisend als einen großen Gelehrten nannte, mußte ich schmunzeln. Ömer Celakil beschreibt sich selber sehr bescheiden als einen Durchschnittsmenschen. Ganz anders sieht sich A. Hulusi. Wenn ich mir weiterhin solche Diskussionsvideos anschaue, wird vielleicht meine schon 11jährig andauernde Schreibblockade durchbrochen und ich werde (inschallah!) meine Bücher vervollständigen und veröffentlichen. Das Unvermögen mancher Gelehrten und Autoren bezüglich der Redekunst und auch hinsichtlich der Argumentationen gibt mir Kraft für meine Sache. Natürlich ist es keine kleine Sache, was bedeutet, daß es im Schiksal verankert sein muß, wenn man durch Bücherarbeiten was erreichen (nämlich die Öffentlich Informieren) möchte. Schreibt man Artikel so wie hier in Foren und newsgroups, haben sie wenig wert, wenn sie als Bücher herauskommen, steigt ihr Wert und man achtet den Autor mehr als wenn er, wie jeder, solche Artikel verfaßt, veröffentlicht. Ich habe bisher angst gehabt, durch die Bücher in die Öffentlichkeit zu gelangen, denn ich bin sehr Publikumsscheu. Das ist einer der großen Gründe, warum ich mir unbewußt die Schreibblockade verpaßt habe. Das ist ebenfalls auch der Grund, warum ich manche offiziellen Einladungen (von Personen und/oder Gruppen) im Internet abgelehnt habe.

 

Nun, über diesen letzten Dinge wollte ich eigentlich hier gar nicht schreiben; es hat sich wie von selbst ergeben. Im nächsten Artikel werde ich inschallah ausführlicher auf die Argumente von A. H. der eigentlichen thematik - Reinkarnation - eingehen.

 

ws

Cemil

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Ich hab in einem anderen Thread geschrieben:

 

Das hängt doch alles miteinander, wenn man an die RI glaubt, dann hat man automatisch andere Vorstellungen über Jenseits. Diese Vorstellungen widersprechen den Islam so, dass man den Islam und auch Propheten gar nicht mehr braucht, wenn man an die RI glaubt.

 

Dann hab ich keine antwort von dir bekommen.

 

Eine andere Frage ist: warum ist so wichtig für dich die Muslime für diese Lehre zu missionieren?

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Du musst nicht gleich antworten lies dir diesen Text von Fethullah Gülen (ein Intellektueller Muslim) aufmerksam und ohne Voreingenommenheit durch:

 

Was genau bedeutet tanasukh (Reinkarnation)? Steht diese in irgendeiner Art und Weise im Einklang mit den Lehren des Islam?

 

Der Begriff Tanasukh, Seelenwanderung, bezieht sich auf eine Lehre, die besagt, dass Seelen nach dem Tod in einem anderen Körper weiter leben, dann erneut sterben und wieder in einen anderen Körper umziehen usw.. Diese Lehre nennt man Reinkarnationslehre oder Metempsychose. Natürlich handelt es sich bei ihr nicht um eine islamische Lehre. Der Glaube an diese Lehre der endlosen Zyklen von Geburt, Tod und Wiedergeburt findet sich in der ein oder anderen Form in fast allen Gesellschaften wieder, in primitiven genauso wie in hoch entwickelten. Abweichungen innerhalb dieser Lehre basieren auf örtlichen und regionalen Unterschieden in Glauben und Kultur. Insbesondere in den sehr materialistischen Gesellschaften, deren formelle Kultur das spirituelle Leben verleugnet, ist diese pseudo-religiöse Lehre in bestimmten Kreisen eine Art Mode. Dort wird behauptet, die Geister der Toten würden umherwandern, teilweise auch physische Formen annehmen und die Lebenden beeinflussen, bis sie sich schließlich in neuen Körpern niederlassen. Es wäre nicht angebracht, an dieser Stelle auf Einzelheiten der verschiedenen Ausprägungen und Moden dieser Lehre einzugehen; sinnvoller ist es wohl, ihren wesentlichen Gehalt darzustellen und sie aus dem Blickwinkel des Islam zu betrachten.

 

Für das enorme Alter der Lehre der Reinkarnation spricht die Literatur des Altertums. In den Sagen der Metamorphose beschreibt der römische Dichter Ovid beispielsweise auf schillernde Art und Weise, wie Götter die Gestalt von Menschen und Tieren annehmen, wie Menschen in verschiedene Rollen schlüpfen usw.. Doch jene Sagen begründen noch keine Lehre; denn diese begnügt sich nicht mit einer Veränderung von Form und Farbe, sondern stützt sich auf den Glauben, dass jede einzelne Seele jede Ebene der Schöpfung und jede Lebensform durchlaufen muss - belebt wie unbelebt, empfindungsfähig wie empfindungslos. Wenn wir über diese Lehre nachdenken, werden wir sehr schnell feststellen, dass sie eine sehr eigenwillige Interpretation der Unsterblichkeit der Seele darstellt. Mit anderen Worten: Der Kerngedanke dieser Lehre ist die Erkenntnis, dass die Seele unsterblich ist. Dieser Kerngedanke ist richtig, aber nicht der Rest. Vielleicht ist die Lehre auch aus der Beobachtung der Ähnlichkeit von physischen und anderen Wesensmerkmalen bei Eltern und ihren Kindern entstanden. Die biologischen Phänomene der Vererbung, die ja durch die Gesetze der Genetik eindeutig entschlüsselt sind, werden durch die Lehre der Reinkarnation in einer Art und Weise erläutert, die weniger eindeutig und dem Verstand nicht zugänglich ist.

Man sagt, die Lehre der Reinkarnation sei im Stromgebiet des Nils entstanden und habe sich von dort in andere Gebiete und zu anderen Völkern ausgebreitet: nach Indien z.B. und von dort wieder zurück in Richtung Westen bis nach Griechenland. Dort wurde sie durch die Beredsamkeit der Philosophen vernunftgemäß gedeutet (auch wenn uns das unvorstellbar erscheinen mag) und entwickelte sich zu einer Quelle des Trostes und der Hoffnung für alle Menschen, die sich nach ewigem Leben sehnten. Was die größeren Religionen betrifft, so wurde die Lehre zunächst durch die Kabbalisten in das Judentum eingeschleust. Über jüdische Denker fand sie Eingang in das Christentum und schließlich beeinflusste sie auch die Vorstellungen einiger Sufis, obwohl sich muslimische Gelehrte bemühten, Verzerrungen dieser Art entgegenzutreten.

Wenn jemand eine Lehre untermauern möchte, muss er Beweise ins Feld führen. Die Kabbalisten erwähnten zum Beispiel die (im Alten Testament erwähnte) Verwandlung der Niobe in eine Marmorstatue und die Verwandlung der Frau Lots in eine Sandsäule.

Andere wiederum erklären den Instinkt und die Intelligenz von Tieren und die Pracht der Pflanzen damit, dass irgendwann einmal menschliche Intelligenz und Vitalität in sie geschlüpft sind. Diese Idee entwürdigt jedoch den Menschen und blamiert ihre Befürworter: Man mag sich kaum vorstellen, dass eine Behauptung wie diese, selbst wenn sie ohne große Überlegung aufgestellt wurde, von Leuten in die Welt gesetzt wurde, die auch nur einen Funken Verstand besitzen. Zwar besteht überhaupt kein Zweifel daran, dass auch die Pflanzen und die unbelebte Schöpfung über ein Programm und ein vorherbestimmtes Schicksal verfügen. Dennoch ist es doch wohl sehr weit hergeholt, die Harmonie und die Ordnung, die wir bei Pflanzen und im Mineralreich beobachten, auf Seelen zurückzuführen, die vorher als oder in Menschen gelebt haben. Pflanzen und Bäume besitzen tatsächlich eine Art Leben, ein pflanzliches Leben nämlich, ein Wachstum hin zu Licht und Feuchtigkeit; das bedeutet aber nicht, dass hinter diesem Wachstum die Aktivität einer Seele steckt, einer gefallenen menschlichen Seele oder einer Seele auf ihrem Weg durch die unterschiedlichen Ebenen der Schöpfung.

Trotz durchaus vorhandener Bemühungen, diese Theorie zu erhärten, hat niemand jemals irgendeine Botschaft von irgendeiner Pflanzenart erhalten, die bestätigt, eine Seele in sich zu tragen, die früher einem Menschen gehört hat. Auch konnte noch kein Mensch glaubhaft versichern, früher einmal die Seele einer Pflanze oder eines Tieres gewesen zu sein. Zwar existieren durchaus von Boulevardzeitungen und ähnlichen Medien verbreitete Behauptungen von Menschen, die sich an frühere Leben erinnern und sogar Ereignisse aus ihren früheren Leben erzählen. Soweit es sich bei diesen Behauptungen nicht um vollkommen absurde und lächerliche Fantastereien handelt, ist deren Inhalt aber meistens unschwer als Erinnerung an das deutbar, was der betreffende Mensch gesehen oder gelesen und dann - wissentlich oder nicht - verarbeitet und aufgenommen hat. Eine solche Verarbeitung von Erinnerungen ist ja auch bei anderen menschlichen Gedanken gang und gäbe.

Die Tatsache, dass Niobe und die Ehefrau des Propheten Lot in Marmorstatuen bzw. Sandsäulen verwandelt wurden, ist, selbst wenn man sie wortwörtlich so akzeptiert, weder ein Beispiel noch ein Beweis für Reinkarnation. In diesem Fall geht es um eine Verwandlung physischer Art, die nichts mit der Seelenwanderung zu tun hat. Was die versteinerten Körper betrifft, so ist dies kein Phänomen, was ein großes Geheimnis in sich bergen würde: Ähnliche Körper, die durch die vollkommene Trockenheit von Vulkanasche konserviert wurden, wurden in großer Zahl gefunden. Pompeji wurde durch einen plötzlichen Vulkanausbruch zerstört und blieb jahrhundertelang unter der Asche des Vesuv begraben. Die dort vorgenommenen Ausgrabungen legten zahlreiche Niobe ähnelnde versteinerte Körper frei. In diesen Ruinen und in den versteinerten Gesichtern und Körpern können wir, wenn wir wollen, die Zeichen des Zorns und der Strafe Gottes lesen. Vielleicht ist das Leben dieser Menschen zu Stein geworden und erhalten geblieben, damit zukünftige Generationen es anschauen und sich in Acht nehmen können. Die versteinerten Menschen als Beweis für die Lehre der Reinkarnation anzuführen, ist schlicht und einfach abwegig.

In Ägypten, Indien und Griechenland blühte der Glaube an die Reinkarnation vor allem deshalb auf, weil der einst aufrichtige Glaube an das Jenseits verzerrt wurde. Auch die Sehnsucht nach der Unsterblichkeit der Seele wirkte sich hier begünstigend aus. Weder im Ägypten des Ahen-Aten noch im Griechenland des Pythagoras war die Lehre der Reinkarnation, die die Verzerrung des Glaubens mit sich brachte, bereits bekannt. Ahen-Aten ging davon aus, dass für den Menschen nach dem Leben im Diesseits ein neues Leben im Himmel beginnt. Er glaubte, dass sich die Seelen der Sterbenden auf die Reise machen, um den Höchsten Gerichtshof im Himmel zu erreichen, dass sie so hoch emporsteigen, dass sie in die Gegenwart des Osiris gelangen und hoffen, mit den folgenden Worten Rechenschaft ablegen zu können: „Ich bin in Deine Gegenwart gekommen, da ich frei von Sünden war. Mein ganzes Leben lang habe ich, so weit es mir möglich war, alles dafür getan, fromme Menschen zu erfreuen. Ich habe kein Blut vergossen, und ich habe nicht gestohlen. Ich habe weder Zwietracht gesät noch im Sinn gehabt. Ich habe weder Ehebruch begangen noch Unzucht getrieben. Diejenigen, die in der Lage wären, so zu sprechen, würden - so glaubte Ahen-Aten - zu seiner Gemeinschaft zählen. Diejenigen aber, die dies nicht könnten und deren schlechte Taten schwerer wiegen würden als ihre guten, würden in die Hölle geschleudert und von Dämonen gequält werden.

Ein ähnlich vernünftiger Glaube findet sich auch in Grabinschriften, die an Ahen-Atens Religion anknüpfen und bestätigen: „Was Du getan hast, übersteigt unser Fassungsvermögen und das unserer Augen. O Du Einer und Einziger Gott! Niemand besitzt so viel Macht wie Du. Du bist es, der dieses Universum nach Seinen Wünschen erschaffen hat, nur Du allein. Du bist es, der die Welt für die Menschen und für alle Tiere, ob groß oder klein, ob mit den Füßen auf der Erde gehend oder mit den Flügeln im Himmel umherfliegend, angemessen gestaltet hat. Und nur Du allein bist es, der sie am Leben erhält und ernährt. Dank Dir wird alles Schöne ins Leben gerufen. Alle Augen sehen Dich durch die Existenz dieses Schönen. Fürwahr, mein Herz gehört Dir. (Du bist in meinem Herzen.)" Die Vorstellungen, die hier wortwörtlich zitiert wurden, galten vor viertausend Jahren in Ägypten als Wahrheit.

Auch im Alten Griechenland war der Glaube an die Wiederauferstehung und die Unsterblichkeit der Seele ähnlich vernünftig. Der große Philosoph Pythagoras glaubte zum Beispiel, dass die Seele beim Verlassen des Körpers ein ihr eigenes Leben habe. Jede Seele besitze diese Form von Leben auch vor ihrem Aufbruch aus dieser Welt. Alle Seelen seien auf Erden mit bestimmten Pflichten betraut. Wenn sie eine Sünde begingen, würden sie dafür bestraft, in die Hölle geworfen und von Dämonen gequält werden. Für gute Taten hingegen würden sie in einen hohen Rang erhoben und mit einem glücklichen Leben gesegnet werden. Berücksichtigt man die Tatsache, dass die Vorstellungen des Pythagoras im Laufe der Geschichte teilweise verfälscht wurden, wird deutlich, dass sie fundamentale Übereinstimmungen mit dem islamischen Glauben an die Wiederauferstehung aufweisen. Auch die Überzeugungen Platos weichen nicht allzu stark von diesen ab. In seiner berühmten Abhandlung Der Staat sagt er, die Seele lasse beim Verlassen des Körpers das materielle (körperliche) Leben voll und ganz hinter sich. Dann steige sie in eine ihr angemessene (spirituelle) Sphäre auf, in der Weisheit und Unsterblichkeit herrschen. Hier verliere die Seele alle Bedürftigkeit, allen Mangel, alle Fehleinschätzungen und alle Furcht, Leidenschaft und Liebe, die sie während des Lebens auf der Erde plagten. Wenn sie sich schließlich aller negativen Folgen der menschlichen Natur entledigt habe, würde sie mit ewigem Glück gesegnet werden.

Wenn wir genau hinschauen, ist die Lehre der Reinkarnation mit ihren verschiedenen Ausprägungen innerhalb der unterschiedlichen Glaubensrichtungen in Wirklichkeit eine verzerrte Version eines ursprünglich vernünftigen Glaubens. Außer dem Islam haben alle Glaubenslehren solche Verzerrungen hinnehmen müssen. Das Christentum beispielsweise, eine einst von Gott offenbarte Religion, wurde insofern verfälscht, dass Jesus in den Rang eines Gottes erhoben wurde. Ohne die erhellenden und klärenden Koranverse und ohne den Einfluss des Islam wäre die formelle Position des Christentums in diesem Punkt wohl nicht als abweichende erkannt worden. Wenn das Christentum die Einheit von Seele und Körper lehrt, dann verdankt es ihre Vorstellungen in diesem Punkt den andalusischen muslimischen Gelehrten. Einer der berühmtesten christlichen Philosophen ist der Heilige Thomas von Aquin. Die meisten seiner neuartigen Ideen und Synthesen hat er den islamischen Lehren entnommen. In seinem hervorragenden Buch Summa Theologica sagt[1] er, das Schlüsselkonzept des Menschen sei, dass Seele und Körper in einem harmonischen System vereint seien. Er fügt hinzu, die Seelen der Tiere würden sich in den Körpern der Tiere entwickeln, die Seelen der Menschen aber seien irgendwann in einer frühen Phase der Entwicklung gesondert erschaffen worden (Artikel 3), daher lehne er die abstrakten Spekulationen der neuplatonischen Schule ab.

Auch die alten ägyptischen, indischen und griechischen Religionen hatten zweifellos unter verantwortungslos falschen Übersetzungen aus der Originalsprache zu leiden und waren später nicht mehr wieder zu erkennen, da sie immer weiter verzerrt wurden. Die Lehre der Reinkarnation mag durchaus eine solche Verzerrung eines ursprünglich richtigen Konzeptes der Unsterblichkeit der Seele und ihrer Rückkehr zum Gericht Gottes gewesen sein.

Nachdem die Reinkarnation Eingang in den Glauben der alten Ägypter gefunden hatte, wurde sie überall am Nil zu einem der zentralen Themen von Liedern und Legenden. Und die sorgfältigen Deutungen griechischer Philosophen sorgten dafür, dass sie mit der Ausdehnung des griechischen Einflusses zu einem sehr weit verbreiteten Phänomen wurde.

Die Hindus betrachten Materie als die ordinärste Manifestation von Brahma und sind der Auffassung, die Annäherung von Körper und Seele sei erniedrigend für die Seele und komme einen Abstieg zum Bösen gleich. Der Tod hingegen wird als eine Erlösung interpretiert, als eine Befreiung von menschlichen Unzulänglichkeiten und als eine Chance, sich auf ekstatische Art und Weise mit der Wahrheit zu vereinigen. Die Hindus praktizieren einen Polytheismus. Ihr höchster Gott ist Krischna, von dem man glaubt, er sei in menschlicher Gestalt erschienen, um das Böse zu vernichten. Ihr zweithöchster Gott ist Vischnu (d.h.: etwas, das den menschlichen Körper durchdringen kann). Dem Hinduismus zufolge ist Vischnu neunmal in verschiedenen Formen (Mensch, Tier, Blume) zur Welt hinabgestiegen. Man erwartet, dass er auch noch ein zehntes Mal erscheinen wird. Da die Hindus davon ausgehen, dass Vischnu beim nächsten Mal in der Gestalt eines Tieres in diese Welt kommen wird, ist das Töten von Tieren aller Art strengstens verboten und nur während des Krieges gestattet. Die glühendsten Anhänger dieser Religion essen normalerweise überhaupt kein Fleisch. Den Veden, dem wichtigsten religiösen Buch der Hindus zufolge, ist die Seele ein Teil, ein Fragment des Brahma; sie wird niemals in der Lage sein, sich von Leid und Sorgen zu befreien, solange sie nicht zu ihrem Ursprung zurückkehrt. Die Seele erlangt eine Gotteserkenntnis, indem sie sich selbst vom Ego und von aller Lasterhaftigkeit, die zum Ego gehört, isoliert und so zum Brahma strebt, wie der Fluss ins Meer fließt. Wenn die Seele Brahma erreicht und sich mit ihm vereinigt, erlangt sie absoluten Frieden, absolute Ruhe und absolute Stille - eine andere Version dessen, was im Buddhismus das Nirwana ist: Während aber im Buddhismus von einer Einstellung der aktiven Suche und von einer Passivität der Seele die Rede ist, ist die Seele im Hinduismus dynamisch.

Einige jüdische Religionsgemeinschaften übernahmen die Lehre der Reinkarnation und machten sie sich zu Eigen. Nachdem die Juden, die im Allgemeinen sehr am Leben hängen und von der Unsterblichkeit der Seele fasziniert sind, den Glauben an Auferstehung und Gericht zurückgewiesen hatten, konnten sie kaum noch etwas anderes tun als die Reinkarnation anzunehmen. Den Kabbalisten gelang es später, sie über einige Klosterorden der Region in die Kirche von Alexandria einzuführen. Auf die Manifestation des Islam hatte die Lehre zwar nur geringe Auswirkungen, bedauerlicherweise aber wurde sie durch die ,Ghulat asch-Schi’a' (eine extremistische Gruppe der Schi’a) auch unter Muslimen bekannt.

Alle Übernahmen der Lehre der Reinkarnation im Altertum, in der jüngeren Vergangenheit und in der Gegenwart haben ein gemeinsames Charakteristikum, eine gemeinsame Wurzel: den Glauben an die Inkarnation. Immer versagt der Verstand beim Versuch, die absolute Transzendenz Gottes zu begreifen und zu akzeptieren: Dieses Versagen übt einen schlechten Einfluss aus und bringt die Menschen zu der Überzeugung, dass sich das Göttliche mit dem Körperlichen vermengt und sich das Körperliche bzw. der Mensch seinerseits mit dem Göttlichen vermengt bzw. vermengen kann. Diese falsche Vorstellung ist zwar nicht im Islam, der sich seine strikte Reinheit des Glaubens mit Gottes Hilfe bewahrt hat, aber ansonsten in sehr vielen Religionen anzutreffen. Zentraler Punkt in jeder dieser verzerrten Religionen ist eine Inkarnation oder Reinkarnation - Aten im Atenismus, Brahma im Hinduismus, Esra (Uzair) im Judentum, Jesus im Christentum und Ali in der Ghulat asch-Schi’a, die man nicht zur islamischen Gemeinschaft zählt. Behauptungen, einige Schriften und Äußerungen bestimmter muslimischer Sufis würden die Lehre der Reinkarnation unterstützten, sind entweder schlichtweg böswillig oder aber auf die absurd wörtliche Interpretation des extrem symbolischen und esoterischen Diskurses der Sufis zurückzuführen. Die muslimischen Gelehrten, zumindest diejenigen unter den neunzig Prozent der Sunniten, haben die Lehre der Reinkarnation allesamt unmissverständlich als dem Geist des Islam vollkommen entgegengesetzt zurückgewiesen. Dies gilt für Gelehrte aller Betätigungsfelder einschließlich Rechtsprechung, Theologie, Koranexegese (tafsir) und Hadithinterpretation. Der Grund liegt auf der Hand: Im islamischen Glauben ist von zentraler Bedeutung, dass alle Individuen gemäß ihrer individuellen Vorherbestimmung leben und sterben, dass sie alle eine individuelle Last tragen, individuell auferweckt und für ihre Absichten und Handlungen und deren Folgen zur Rechenschaft gezogen werden und dass sie alle ein (absolut gerechtes) Urteil Gottes erhalten werden, das auf einheitlichen Kriterien beruht.

Der Islam weist die Lehre der Reinkarnation ganz und gar zurück. Die Hauptgründe hierfür sind im Folgenden aufgelistet.

1) Der Glaube an den Islam setzt den Glauben an die Auferstehung und das Jüngste Gericht voraus, bei dem jeder individuellen Seele dem individuellen Protokoll ihres Lebens entsprechend Gerechtigkeit zuteil wird. Wenn jede einzelne Seele viele Male leben würde, in welcher Form bzw. Persönlichkeit würde sie dann von den Toten auferweckt, zur Rechenschaft gezogen und belohnt oder bestraft werden?

2) Diese Welt ist eine Welt der Prüfung und der Probe, die Seele soll von ihr profitieren. Ein Schwerpunkt der Prüfung liegt im Glauben an das ghaib (das Unsichtbare). Der Lehre der Reinkarnation zufolge werden jene, die ein sündiges Leben geführt haben, in eine niedrigere Lebensform (Tier, Baum usw.) überführt. In diesem Fall jedoch würden sie die Folgen ihres früheren Lebens kennen, und das Leben als Prüfung verlöre seinen Sinn. Um dieses Problem zu umgehen, behaupten diejenigen, die an die Lehre der Reinkarnation glauben, die Seele würde ihre jeweils vorangegangene Existenz vergessen. Doch wenn das stimmen würde, was sollten frühere Leben dann überhaupt für eine Bedeutung haben?

3) Wenn jedes Individuum, um ewige Glückseligkeit zu erlangen, einen schmerzhaften Zyklus von Seelenwanderungen zu durchlaufen hätte, dann wäre das Versprechen Gottes, die schlechten Menschen und die Sünder zu bestrafen und die Guten und Rechtschaffenen zu belohnen, für das Leben des Einzelnen bedeutungslos. Warum sollte Gott etwas so Sinnloses von uns fordern?

4) Der Koran und auch andere Offenbarungsschriften Gottes betonen, dass (aufrichtig bereute) Sünden vergeben werden. Eine Lehre, der zufolge die Seele unzählige Zyklen durchlaufen muss, um Vergebung zu erlangen, wäre also nicht mehr als ein unnötiges und beschwerliches Hilfsmittel. Die Vorstellungen von Barmherzigkeit und Vergebung passen da doch viel besser zu Gott, dem Wohltätigen, Barmherzigen Schöpfer.

Im Islam gibt es keine Sünde, die Gott nicht, wenn Er es so will, vergeben kann. Gott, der Allmächtige, offenbart und verspricht im Koran, dass Er denen vergeben wird, die bereuen, was sie falsch gemacht haben, und sich aufrichtig bemühen, es nicht wieder zu tun. Insofern schaut Gott also nicht darauf, wie groß oder klein unsere Sünden sind, oder wann wir sie bereuen. Es ist folglich durchaus möglich, dass auch einem Sünder, der Gott sein ganzes Leben lang den Gehorsam versagt und sich gegen Ihn aufgelehnt hat, von Gott verziehen wird, wenn er in einem einzigen Akt beweist, dass er absolut aufrichtig bereut und vollständig verstanden hat, was es mit dem Dienst und der Abhängigkeit von Gott auf sich hat. (Allerdings kennt ja niemand seine Zukunft, und niemand weiß, wann seine letzte Stunde schlagen wird - wie unklug wäre es also, die Reue aufzuschieben!)

5) Lange und ermüdende Zyklen der Wiedergeburt sind mit der Barmherzigkeit, Gunst, Gnade und Vergebung Gottes, des Barmherzigen, unvereinbar. Wenn Er es für angebracht hält, nimmt Er einfache, wertlose und minderwertige Dinge und macht daraus die reinsten, besten und wertvollsten. Seine Gunstbeweise und Seine Großzügigkeit sind in der Tat unendlich groß.

6) Unter den Anhängern der Propheten waren sehr viele, die einst ein lasterhaftes Leben geführt hatten, sich aber später unglaublich schnell läuterten und dann für spätere Generationen zu verehrten Vorbildern an Rechtschaffenheit wurden. Nachdem sie den Propheten kennen gelernt und die Botschaft Gottes angenommen hatten, übertrafen einige von ihnen sogar die ersten Anhänger des Propheten und wurden deshalb noch mehr verehrt als jene. Dies deutet darauf hin, dass man durch die Gnade Gottes leicht und schnell zum Gipfel gelangen kann, selbst wenn jemand vorher zu jenen gehörte, denen offensichtlich der Abgrund der Hölle vorbehalten war. Weiterhin zeigt es, wie überflüssig eine Lehre ist, die besagt, dass die Seelen die höheren Ebenen des Seins durchlaufen: Vielleicht bringt diese Lehre sogar den Effekt mit sich, dass sie den Menschen den Anreiz nimmt, sich auf moralischer Ebene zu bemühen.

7) Der Glaube daran, dass Gott, der Allmächtige, für jedes Individuum eine eigene individuelle Seele erschaffen hat, ist Teil des Glaubens an Seine Allmacht. Der Glaube daran, dass eine begrenzte Anzahl von Seelen von einem Körper zum anderen wandert, impliziert hingegen die Schlussfolgerung, dass der Allmächtige gar nicht allmächtig ist. Die schiere Fülle des Lebens, seine unbegrenzte Vielfalt und seine Ablehnung bloßer Wiederholung der Form tritt überall deutlich hervor: Gott ist in der Tat allmächtig. Ca. 5,5 Milliarden Menschen leben auf der Erde. Vor kurzem haben wir gelernt, wie wir beweisen können, dass jedes Individuum absolut einzigartig ist - eine Vorstellung, die in vielen Koranversen betont wird -, indem wir nämlich Fingerabdrücke oder Gencodes vergleichen. Kein Gencode und kein Fingerabdruck eines Individuums ist mit dem eines anderen identisch. Dieses Faktum ist so zuverlässig, dass es dazu beiträgt, Kriminelle zu identifizieren. Ein weiteres Beispiel: Ein deutscher Professor hat vor dreißig Jahren die Beobachtung gemacht, dass von Millionen von Schneeflocken, die er analysiert hat, keine zwei in puncto Aussehen absolut übereinstimmen. Wie viele Schneeflocken in einer Jahreszeit an einem Berghang fallen bzw. wie viele Schneeflocken überhaupt jemals gefallen sind, übersteigt unser Vorstellungsvermögen bei weitem. Hieraus wird deutlich, dass der Allmächtige sehr wohl eine unbegrenzte Anzahl individueller Seelen erschaffen und sie mit einer unbegrenzten Zahl von Körpern versehen kann.

8) Wenn doch insgesamt etwa 5,5 Milliarden Menschen auf der Erde leben, könnten da nicht einige von ihnen zumindest wenige Anhaltspunkte oder Zeichen an sich gehabt haben - Beweise bzw. etwas Überzeugendes -, die von ihren Erinnerungen, Abenteuern und Erfahrungen in den unterschiedlichen Formen und Körpern künden? Müssten nicht zumindest einige von jenen, die schon mehrere Male in diese Welt gekommen sind oder ihre Zyklen sogar bereits beendet haben, über einen reichen Schatz an Wissen, Erfahrung und Kultur verfügen? Wenn wir dies nur für einen von einer Million Menschen für möglich halten, wäre es dann nicht auch wahrscheinlich, dass heute eine große Anzahl von Menschen leben, die sich durch außergewöhnliche Rechtschaffenheit und Kompetenz auszeichnen? Würden wir dann nicht einigen von ihnen auch in unseren eigenen Ländern begegnen? Wo also sind sie?

9) Sollte man nicht erwarten können, dass die Seele dann, wenn ein Körper (sagen wir mit drei oder vier Jahren) das Alter erster physischer Reife erreicht hat, mit allen Errungenschaften und Leistungen früherer Leben zum Vorschein kommt? Könnten wir dann nicht davon ausgehen, dass es viele Wunderkinder gibt? In der aufgezeichneten Geschichte hat es zwar einige solcher Wunderkinder gegeben, aber ihre besonderen Gaben waren nicht zwangsläufig die Resultate vieler bereits geführter Leben. Sie können auch als besondere Kombination genetischer Eigenschaften gedeutet werden, die erstens zu einer bestimmten Zeit an bestimmten Orten auftraten und Gottes Gnade und Gunst zuzuschreiben sind, und zweitens von außerordentlichen Anstrengungen des Individuums begleitet waren, seine Gabe in der Tradition und im Zusammenhang, in der sie steht, zu verstehen.

10) Bei keiner anderen belebten oder unbelebten Daseinsform wurde jemals eine typisch menschliche Fähigkeit entdeckt. Das aber sollten wir doch eigentlich erwarten dürfen, wenn auch nur ein Fünkchen Wahrheit in der Lehre der Reinkarnation läge. Wenn eine niedere Lebensform sozusagen die Konsequenz (Strafe) für bestimmte schlechte Taten in einem früheren Leben darstellen soll, dann müsste doch eigentlich auch das (vom Bösen überlagerte) Gute aus diesem Leben weitergereicht werden. Mit anderen Worten: Bestimmte Merkmale des früheren Lebens des Individuums sollten auch Bestandteil dessen nächsten Lebens sein. Doch dann müssten wir auch davon ausgehen, dass die Grenzen bestimmter Formen ständig gesprengt werden - so müssten zum Beispiel Pflanzen über Eigenschaften verfügen, die im Zusammenhang mit dem Tierleben stehen, obwohl man diese doch nie bei ihnen festgestellt hat. Aber bei der Barmherzigkeit Gottes, weder Zoologie noch Botanik haben, trotz all ihrer vielen gern gesehenen Fortschritte in jüngster Zeit, jemals solche Monster entdeckt!

11) Wenn es sich nach den Taten in einem vergangenen Leben richtet, ob man als Mensch oder Tier geboren wird, was existierte dann zuerst: Mensch oder Tier, das Höhere oder das Niedere? Befürworter der Lehre sind sich nicht darüber einig, wie das erste Lebewesen ausgesehen haben mag, denn jede Generation kündet ja insofern von ihrer Vorgängergeneration, als dass die Nachfolgegeneration als Konsequenz ihrer Vorgängergeneration zu betrachten ist. Und wenn das physische Leben ein Übel ist - wovon manche, die an die Reinkarnation glauben, ausgehen - warum hat das Ganze dann überhaupt angefangen? Warum ist das Leben dann überhaupt entstanden? Die Lehre der Reinkarnation führt eindeutig immer wieder ins Absurde.

[1] Thomas von Aquin, Summa Theologica, Teil I, Frage 90, Artikel 4"

 

http://de.fgulen.com/content/view/35/6/

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:bism:

:selam:

 

 

Danke sehr Schwester Lamya für deine Bemühung. Allah möge dich entsprechend belohnen.

 

Die folgende Antwort ist natürlich meine Ansicht, wie ich die Dinge sehe:

 

1. Punkt: Seele oder Geist?:

 

"eine Lehre, die besagt, dass Seelen nach dem Tod in einem anderen Körper weiter leben,"

 

Keine Seele lebt zwei mal, sowie kein Körper/Leib zwei mal (hintereinander in zwei oder mehr vershiedenen Leben) lebt. Es ist nur der Geist, der nicht stirbt bzw. die Unsterblichkeit besitzt.

 

Wenn man darauf entgegnet, F. Gülen würde hier lediglich diese Lehre wiedergeben, schildern, so ist zu fragen, warum er diesen Fehler nicht korrigiert. Tatsächlich aber machen viele Gelehrten und Forscher, nicht nur muslimische, sondern auch christliche oder esoterische, spirituelle Schulen darin den gleichen Fehler. Das kommt schlicht daher, weil sie die Komponenten des Menschen, die ihn als solchen auf der materiellen Ebene komplettieren, leider nicht so gut kennen.

 

2. Punkt: Islamiche Lehre?

 

"Natürlich handelt es sich bei ihr nicht um eine islamische Lehre."

 

Diese Meinung oder Ansicht zu äußern, ist eine Selbstverständlichkeit, weil der Islam in der Tat die Wiedergeburt nicht offen und klar lehrte. Aber weil der Islam eine Wahrheit darstellt, ist, konnte auch nicht das Gegenteilige offenkundig und unzweideutig gelehrt werden, weil dann zumindest diese Lehre falsch gewesen wäre bzw. in Zukunft (angefangen von heute) sich als falsch erweisen würde.

 

Deshalb ist die islamische Lehre darüber so aufgebaut, daß man darin die Reinkarnation sowohl verneinde als auch bejahende Aspekte findet. Die eigentliche Absicht war, die RI zu verbergen, zu verstecken, damit die Menschen (Muslime) vor Vernachlässigungen, Leichtsinnigkeit, Faulheiten... verschont bleiben. Dennn diese u.ä. sind oder können bei manchen oder vielen Menschen zu gewissen Schwächen in der Religion, im Glauben führen. So aber, wie sie jetzt sind, verursachen sie bei den meisten Muslimen diesen starken Glauben, daß sie nur einmal leben, ergo alles darauf setzen, um das Ziel zu erreichen. Es ist so, wie bei einem Brand, wo eine zierliche Mutter 2 Koffer und 2 oder 3 Kinder tragen und aus dem Haus bringen kann. Normalerweise würde sie dies nie schaffen.

 

Fazit: Die Reinkarnation ist im Islam enthalten, diente bisher nur manchen Menschen als Wissenserweiterung und Komplettierung ihrer Antworten, Entschleierung der Geheimnisse. Denn im Islam gab und gibt es viele Geheimnisse, die RI ist eine von den größten, weil ihre Erkenntnis viele andere Aspekte mitumfaßt, wie die Fragen nach dem Tod, Himmel und Hölle, Auferstehung usw.

 

ws

Cemil

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:bism:

:selam:

 

Ich muß hier etwas ergänzen, nämlich hinsichtlich der Fehler oder Verwechslung zwischen oder von Geist und Seele. Im Türkischen kommt das nicht vor, da es sich dort, wie im Deutschen die Seele (Nefs, Astralkörper), der Geist (Ruh) etabliert hat.

 

Wenn ich mich recht entsinne, nennt sogar A. Hulusi im Türkischen den Geist (Ruh), macht aber gleichzeitig den Fehler, in dem er "erklärend" in Klammern den "Astralkörper" schreibt, also meint, der Ruh sei der Astralkörper.

 

Der wichtigste Grund der Verwechslungen im Türkischen, vielleicht im gesamten islam-Bereich, ist der, daß der Nefs (die Seele) nicht als ein eigenständiger Körper (Astralkörper) gedacht oder verstanden wird, sondern als ein Komplex von Emotionalitäten. Das ist nicht falsch, aber diese haben einen Körper, wie das Gehirn einen Körper hat.

 

Wenn wir imstande wären, den Menschen technologisch in seine drei Hauptkomponenten aufzuteilen und die anderen zwei, neben dem physischen Körper stellen, sie materialisieren würden (der Geist ist aber raum- u. zeitlos), so könnten wir drei gleichaussehende Personen sehen. In den Geschichten können wir aber lesen, daß ein Mensch (Wali/Awliya) an zwei Orten gleichzeitig gesehen wurde. Das sind der physische Körper und die Seele, die sich - durch den Geist - materialisieren kann. Das ist, wie es daraus zu entnehmen ist, nur die Sache des Geistes. Die Seele und der physische Körper sind beide sterblich und wären ohne den Geist nur eine Leiche, der physcihe Körper eine materielle Leiche, die Seele eine Astralleiche.

 

In jedem Leben bekommt der Geist eine neue Seele und einen neuen Körper. Die Seele und der Körper entsprechen hauptsächlich dem Geist, d.h. wie er entwickelt ist und reif, so bekommt er eine Seele und einen Körper - auch ein irdisches Leben (Schicksal).

 

Es gibt bisher ein einziges Buch (türkisch), in dem ich einen arabischen, ursprünglichen Namen für die Seele gelesen und mich wie ein Kind darauf gefreut habe. Denn wenn man im Türkischen (aus dem Arabischen entnommen) von Nefs/Nefis spricht, so stellt man sich nie einen unsichtbaren Körper in unserem Körper vor, sondern ein Eigenschaftsbündel von Emotionen, Gefühlen, die materialistisch als Gehirnaktivitäten aufgefaßt werden und als ein Aspekt oder Eigenschaft des Geistes (Ruh) wiederum von den Muslimen.

 

Das Buch ist "verschollen", ich finde es nicht mehr, aber ich habe auch nicht sehr genau danach gesucht. Selbst wenn ich es finden würde, würde der Begriff sich höchstwahrscheinlich nicht mehr allgemein etablieren.

 

ws

Cemil

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Die folgende Antwort ist natürlich meine Ansicht, wie ich die Dinge sehe:

 

1. Punkt: Seele oder Geist?:

 

"eine Lehre, die besagt, dass Seelen nach dem Tod in einem anderen Körper weiter leben,"

 

Keine Seele lebt zwei mal, sowie kein Körper/Leib zwei mal (hintereinander in zwei oder mehr vershiedenen Leben) lebt. Es ist nur der Geist, der nicht stirbt bzw. die Unsterblichkeit besitzt.

 

Wenn man darauf entgegnet, F. Gülen würde hier lediglich diese Lehre wiedergeben, schildern, so ist zu fragen, warum er diesen Fehler nicht korrigiert. Tatsächlich aber machen viele Gelehrten und Forscher, nicht nur muslimische, sondern auch christliche oder esoterische, spirituelle Schulen darin den gleichen Fehler. Das kommt schlicht daher, weil sie die Komponenten des Menschen, die ihn als solchen auf der materiellen Ebene komplettieren, leider nicht so gut kennen.

 

 

Unabhängig jetzt von dieser Unterscheidung von Seele und Geist, die meisten Kritiker reden von der Seele, weil die RI ja auch Seelenwanderung heißt und nicht Geisteswanderung.

 

Abgesehen davon, was der Geist ist kann dir keiner genau sagen, das ist einfach "das Leben", wenn die Seele und Körper gleichzeitig sterben, dann kann nicht von RI die Rede sein. Wenn du aber mit dem Geist, "der Heilige Geist" meinst dann redet man von der Inkarnation, das geht dann Richtung Christentum und die Dreifaltigkeit..

 

Was sagst du zu was Fethüllah Gülen drüber sagt:

 

Alle Übernahmen der Lehre der Reinkarnation im Altertum, in der jüngeren Vergangenheit und in der Gegenwart haben ein gemeinsames Charakteristikum, eine gemeinsame Wurzel: den Glauben an die Inkarnation. Immer versagt der Verstand beim Versuch, die absolute Transzendenz Gottes zu begreifen und zu akzeptieren: Dieses Versagen übt einen schlechten Einfluss aus und bringt die Menschen zu der Überzeugung, dass sich das Göttliche mit dem Körperlichen vermengt und sich das Körperliche bzw. der Mensch seinerseits mit dem Göttlichen vermengt bzw. vermengen kann. Diese falsche Vorstellung ist zwar nicht im Islam, der sich seine strikte Reinheit des Glaubens mit Gottes Hilfe bewahrt hat, aber ansonsten in sehr vielen Religionen anzutreffen. Zentraler Punkt in jeder dieser verzerrten Religionen ist eine Inkarnation oder Reinkarnation - Aten im Atenismus, Brahma im Hinduismus, Esra (Uzair) im Judentum, Jesus im Christentum und Ali in der Ghulat asch-Schi’a, die man nicht zur islamischen Gemeinschaft zählt. Behauptungen, einige Schriften und Äußerungen bestimmter muslimischer Sufis würden die Lehre der Reinkarnation unterstützten, sind entweder schlichtweg böswillig oder aber auf die absurd wörtliche Interpretation des extrem symbolischen und esoterischen Diskurses der Sufis zurückzuführen. Die muslimischen Gelehrten, zumindest diejenigen unter den neunzig Prozent der Sunniten, haben die Lehre der Reinkarnation allesamt unmissverständlich als dem Geist des Islam vollkommen entgegengesetzt zurückgewiesen. Dies gilt für Gelehrte aller Betätigungsfelder einschließlich Rechtsprechung, Theologie, Koranexegese (tafsir) und Hadithinterpretation. Der Grund liegt auf der Hand: Im islamischen Glauben ist von zentraler Bedeutung, dass alle Individuen gemäß ihrer individuellen Vorherbestimmung leben und sterben, dass sie alle eine individuelle Last tragen, individuell auferweckt und für ihre Absichten und Handlungen und deren Folgen zur Rechenschaft gezogen werden und dass sie alle ein (absolut gerechtes) Urteil Gottes erhalten werden, das auf einheitlichen Kriterien beruht.

Der Islam weist die Lehre der Reinkarnation ganz und gar zurück.

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Bismillah

Selam

 

Unabhängig jetzt von dieser Unterscheidung von Seele und Geist, die meisten Kritiker reden von der Seele, weil die RI ja auch Seelenwanderung heißt und nicht Geisteswanderung.

 

Abgesehen davon, was der Geist ist kann dir keiner genau sagen, das ist einfach "das Leben", wenn die Seele und Körper gleichzeitig sterben, dann kann nicht von RI die Rede sein. Wenn du aber mit dem Geist, "der Heilige Geist" meinst dann redet man von der Inkarnation, das geht dann Richtung Christentum und die Dreifaltigkeit..

 

Nein Schwester Lamya, das hat mit der christlichen Trinität/Dreieinigkeit nichts zu tun. Statt zu glauben, Gott sei eine "Dreiheit", lautet die Wahrheit: Der Mensch besteht aus Dreiheit von Geist, Seele und Körper. Das lehrt doch der Islam deutlich mit den Begriffen Leib/Körper, Nefs (=Seele) und Ruh (=Geist). Das Problem liegt lediglich darin, daß man erstens dem Nefs (Ego-Körper) keinen eigenen Körper zuschreibt, zweitens, besonders im Deutschen, die Seele mit dem Geist bzw. den Astralkörper mit dem Mentalkörper verwechselt, das ist eigentlich nicht so schlimm, aber wenn man die Eigenschaften ebenfalls miteinender verwechselt, dann wird das zu einem größeren Fehler.

 

Ein Beispiel: Wir können nicht die Hände zu Füßen und diese zu Händen erklären, also: Hände sind Füße und Füße sind Hände. Das wäre gar nicht so schlimm, wenn man auch deren Funktionen passend, richtig, beschreibt. Man müßte also dann sagen, daß man die Schritte mit den "Händen" macht, und mit den "Füßen" aus dem Teller ißt.

 

Und das mit "Seelenwanderung" oder "Geisteswanderung" trifft ja beide zu, und zwar als Astralwandern und Mentalwandern. Auch hier findet immer wieder eine Verwechslung statt. Man läßt nicht den Geist im Körper und wandert mit der Seele; das geht nicht, weil das Bewußtsein sich im Geist befindet. Entweder geht der Geist allein, ohne die Seele, aus dem Leib heraus oder nimmt die Seele mit, was aber sehr schwer und sehr gefährlich ist. Denn in diesem Zustand ist der Leib wie tot, d.h. kein Herzschlag, kein Atem, und er wird nur durch die bekannte "Silberschnur" (Verbindungsstoff zwischen Seele und Körper) am Leben gehalten. Es birgt sehr viele Gefahren in sich, auch die Seele aus dem Körper herauszunehmen.

 

Die Seele und der Geist sterben nicht "gleichzeitig"; das habe ich doch so oft geschrieben. Nach dem physischen Tode geht die Seele zusammen mit dem Geist ins Jenseits (Astralwelt). Wenn die "Zeit" (bezogen auf die irdiche Zeit und jenseitigem Zustand) für einen neuen Körper gekommen istm stirbt dann die Seele, und der Geist bekommt eine neue Seele, einen neuen Körper. Der Geist geht durch ein Prozeß des Vergessens hindurch. Deshalb können die allermeisten sich nicht an ihre Vorleben (bewußt) erinnern. Die vielen Ausnahmen sind Göttlich zugelassenen Prüfungen und Forschungsgegenstände. Die Hypnose kann in den Geist eindringen und die Blockade durchbrechen, was nicht immer als gut zu bezeichnen ist. Franz Bardon ist ziemlich gegen die Hyponose und auch gegen die spiritistischen Arbeiten (Medium und somit Kontakt mit Jenseitigen).

 

Was sagst du zu was Fethüllah Gülen drüber sagt:

 

Alle Übernahmen der Lehre der Reinkarnation im Altertum, in der jüngeren Vergangenheit und in der Gegenwart haben ein gemeinsames Charakteristikum, eine gemeinsame Wurzel: den Glauben an die Inkarnation. Immer versagt der Verstand beim Versuch, die absolute Transzendenz Gottes zu begreifen und zu akzeptieren: Dieses Versagen übt einen schlechten Einfluss aus und bringt die Menschen zu der Überzeugung, dass sich das Göttliche mit dem Körperlichen vermengt und sich das Körperliche bzw. der Mensch seinerseits mit dem Göttlichen vermengt bzw. vermengen kann. Diese falsche Vorstellung ist zwar nicht im Islam, der sich seine strikte Reinheit des Glaubens mit Gottes Hilfe bewahrt hat, aber ansonsten in sehr vielen Religionen anzutreffen. Zentraler Punkt in jeder dieser verzerrten Religionen ist eine Inkarnation oder Reinkarnation - Aten im Atenismus, Brahma im Hinduismus, Esra (Uzair) im Judentum, Jesus im Christentum und Ali in der Ghulat asch-Schi’a, die man nicht zur islamischen Gemeinschaft zählt. Behauptungen, einige Schriften und Äußerungen bestimmter muslimischer Sufis würden die Lehre der Reinkarnation unterstützten, sind entweder schlichtweg böswillig oder aber auf die absurd wörtliche Interpretation des extrem symbolischen und esoterischen Diskurses der Sufis zurückzuführen. Die muslimischen Gelehrten, zumindest diejenigen unter den neunzig Prozent der Sunniten, haben die Lehre der Reinkarnation allesamt unmissverständlich als dem Geist des Islam vollkommen entgegengesetzt zurückgewiesen. Dies gilt für Gelehrte aller Betätigungsfelder einschließlich Rechtsprechung, Theologie, Koranexegese (tafsir) und Hadithinterpretation. Der Grund liegt auf der Hand: Im islamischen Glauben ist von zentraler Bedeutung, dass alle Individuen gemäß ihrer individuellen Vorherbestimmung leben und sterben, dass sie alle eine individuelle Last tragen, individuell auferweckt und für ihre Absichten und Handlungen und deren Folgen zur Rechenschaft gezogen werden und dass sie alle ein (absolut gerechtes) Urteil Gottes erhalten werden, das auf einheitlichen Kriterien beruht.

Der Islam weist die Lehre der Reinkarnation ganz und gar zurück.

 

Was soll ich darauf sagen? Er irrt sich in vielen Punkten. Schon allein die Sache mit der Individualität ist falsch, da die Individualität sich nirgends befindet als im Geist; nicht in der Seele, nicht im Körper (Gehirn). Sein zweiter Fehler ist das, was er bezüglich der "Vermengung" sagt und behauptet, das wäre nicht islamisch. Der Gesandte (s.a.w.) sagt deutlich, Allah habe den Menschen in Seinem Ebenbilde erschaffen und der Qur'an sagt, Allah habe dem Menschen (dem Körper) von Seinem Geist gegeben. Die Propheten und große Awliyas wissen von dem Einswerden mit Gott, nicht umsonst läßt hz. Mewlana unseren Propheten sagen: "Ich bin Ahmad ohne das Mim".

 

ws

Cemil

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Bismillah

Selam

 

Fast hätte ich dein kleines Posting dazwischen übersehen/vergessen:

 

 

Ich hab in einem anderen Thread geschrieben:

 

Zitat von Lamya

Das hängt doch alles miteinander, wenn man an die RI glaubt, dann hat man automatisch andere Vorstellungen über Jenseits. Diese Vorstellungen widersprechen den Islam so, dass man den Islam und auch Propheten gar nicht mehr braucht, wenn man an die RI glaubt.

 

 

 

Dann hab ich keine antwort von dir bekommen.

 

Eine andere Frage ist: warum ist so wichtig für dich die Muslime für diese Lehre zu missionieren?

 

 

Das Wort "missionieren" gefällt mir gar nicht. Es hat negative Konnotationen. Überhaupt: ich habe keine Mission zu erfüllen d.h. nimand gab mir einen Auftrag, die Muslime davon zu überzeugen, daß es die Reinkarnation gebe. Ich als Schüler eines Wali/Awliya/Erleuchteten habe die Erlaubnis erhalten, ab dem Jahre 2000 darüber schreiben zu dürfen. Das war etwa Mitte der 1980er. Und es war offenbar zugleich eine Voraussage, daß ich ab 2000 Internet haben würde, denn erst seit Anfang 2000 habe ich Internetanschluß.

 

Die Reinkarnation gehörte schon damals zu meinen Lieblingsthemen und -interessen. Die Wahrheit der Reinkarnation erkannte ich bereits vor meinem Lehrer, aber durch ihn bekam ich die absolute Sicherheit/Gewißheit.

 

Es ist richtig, daß, wenn man an die RI glaubt, man andere Vorstellungen von Jenseits und von anderen, verwandten Themen hat. Das widerspricht nicht dem Islam, sondern dem Verständnis vom Islam bzw. von manchen Gesichstpunkten des Verständnisses. Ich sage: man kommt zu den richtigeren Ergebnissen bei den bisher ungeklärten Fragen. Die Antworten darauf sind immer widersprüchlich gewesen, wenn man in die Tiefe schaute. Äußerlich sah und sieht alles so widerspruchs- und restlos geklärt aus. Weiter oben sind die Widersrpüche namhafter Gelehrten zu lesen. Die Widersprüche betreffen nicht nur die gegenseitig unterschiedlichen Ansichten über ein- und demselben Punkt, sondern auch in der Interpretation selbst, im Verständnis eines Qur'an-Verses lassen sich Denk- und Auslegungsfehler als Widersprüche (zum Qur'an) aufdecken.

 

Und es ist nicht richtig, daß man die Propheten nicht bräuchte, wenn man an die Reinkarnation glaubte. Die Hunduisten und Buddhisten haben ihre Propheten, haben ihre Meister und Lehrer. Diese sind Wegweiser, zeigen uns, lehren uns, führen uns in die Wahrheitsaspekte ein. Vor allem die Propheten, die schriftliche Offenbarungen erhielten, sind unverzichtbar. Ich hatte z.B. einen Lehrer, er seinen und der seinen... bis zum Propheten Muhammed (s.a.w.). Und er übertrug seine Lehre auf insbesondere die vier rechtgeleiteten Kalifen (aber auch auf andere Auserwählten von der Sahaba). Alle hatten Schüler, die wiederum später selber Schüler hatten usw. Das ist auch heute der Fall, aber sie sind heute nicht öffentlich zu erkennen, wie früher.

 

ws

Cemil

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Nein Schwester Lamya, das hat mit der christlichen Trinität/Dreieinigkeit nichts zu tun. Statt zu glauben, Gott sei eine "Dreiheit", lautet die Wahrheit: Der Mensch besteht aus Dreiheit von Geist, Seele und Körper. Das lehrt doch der Islam deutlich mit den Begriffen Leib/Körper, Nefs (=Seele) und Ruh (=Geist).

 

Du hast mich da falsch verstanden, nicht die Teilung der Mensch in Drei Elemente ist die Dreifaltigkeit, sondern das was du sagt über Einswerden mit Gott, führt automatisch zum Christentum. Wenn dir das nicht bewußt ist, dann verstehst du weder das Christentum noch den Islam.

 

Der Heilige Geist stellt im Christentum der Vollkommenste Geist, der ja identisch mit Gott sei und hat sich dann in Jesus als vollkommener Mensch inkarniert. Also Jesus ist im Christentum identisch mit dem Heiligen Geist und mit Gott. Also sein vollkommener Geist ist sozusagen mit Gott eins geworden.

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Bismillah

Selam

 

Du hast mich da falsch verstanden, nicht die Teilung der Mensch in Drei Elemente ist die Dreifaltigkeit, sondern das was du sagt über Einswerden mit Gott, führt automatisch zum Christentum. Wenn dir das nicht bewußt ist, dann verstehst du weder das Christentum noch den Islam.

 

Der Heilige Geist stellt im Christentum der Vollkommenste Geist, der ja identisch mit Gott sei und hat sich dann in Jesus als vollkommener Mensch inkarniert. Also Jesus ist im Christentum identisch mit dem Heiligen Geist und mit Gott. Also sein vollkommener Geist ist sozusagen mit Gott eins geworden.

 

Ich würde gern mein Mißverständnis zugestehen, aber ich sehe keinen großen Unterschied zwischen dem, was du sagtest und was ich darauf antwortete. Zwischen der Trinität und meiner Reinkarnationsvorstellung gibt es himmelweiten Unterschied. Das mit Einswerden mit Gott gibt es in allen mystischen Schulen, egal ob es jüdisch, christlich, islamisch, buddhistisch oder hinduistisch ist. und die menschliche Dreieinigkeit ("Trinität") Geist, Seele und Körper, gibt es ebenfalls in allen Religionen. Geist und Seele klingen im Hebräischen sehr ähnlich wie im Arabischen: Ruah und Nefsh. Der Körper/Leib ist allen bekannt. Die Seele wird deshalb als "Atem" bezeichnet, weil sie durch den Atem den materiellen Leib am Leben hält.

 

Die christliche Dreieinigkeit oder Trinität ist etwas völlig anderes. Jesus war nach deren Augen nie unvollkommen, entwicklungsbedürftig, sondern immer gleich vollkommen. Und "eins geworden" ist er nach den Christen auch nie, weil er nie getrennt von "Gott, dem Vater" gewesen war, sondern immer eins. Siehst du den ersten großen Unterschied? Der zweite Unterschied ist der (menschliche) Geist zu dem Heiligen Geist (Ruhl-Kudds), welche der Engel Gabriel/Cebrail (a.s.) ist. Wo bleibt die Ähnlichkeit zwischen diesem und jenem, so daß die Reinkarnation zum Christentum führen würde? Es führt nicht nur nicht automatisch, sondern nicht mal manuell zum Christentum.

 

 

ws

Cemil

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Die christliche Dreieinigkeit oder Trinität ist etwas völlig anderes. Jesus war nach deren Augen nie unvollkommen, entwicklungsbedürftig, sondern immer gleich vollkommen. Und "eins geworden" ist er nach den Christen auch nie, weil er nie getrennt von "Gott, dem Vater" gewesen war, sondern immer eins. Siehst du den ersten großen Unterschied? Der zweite Unterschied ist der (menschliche) Geist zu dem Heiligen Geist (Ruhl-Kudds), welche der Engel Gabriel/Cebrail (a.s.) ist. Wo bleibt die Ähnlichkeit zwischen diesem und jenem, so daß die Reinkarnation zum Christentum führen würde? Es führt nicht nur nicht automatisch, sondern nicht mal manuell zum Christentum.

 

 

Ja Jesus selbst war nie Unvollkommen oder Entwicklungbedürftig (im Islam ja auch) aber eins mit Gott ist er im Christentum und Inkarniert als Vollkommener Geist und Mensch schon und für dich ja auch. Das ist die Gemeinsamkeit, die du mit dem Christentum hast. Unterschied ist, dass wahrscheinlich du behauptest, dass er schon ein paar mal reinkarniert hat, bevor dass er bzw. sein Geist vollkommen und eins mit Gott geworden ist.

 

 

Wenn wir so weiter machen würde diese Diskussion nie enden, deswegen mache ich jetzt Schluss.

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Bismillah

Selam

 

Ja Jesus selbst war nie Unvollkommen oder Entwicklungbedürftig (im Islam ja auch) aber eins mit Gott ist er im Christentum und Inkarniert als Vollkommener Geist und Mensch schon und für dich ja auch. Das ist die Gemeinsamkeit, die du mit dem Christentum hast. Unterschied ist, dass wahrscheinlich du behauptest, dass er schon ein paar mal reinkarniert hat, bevor dass er bzw. sein Geist vollkommen und eins mit Gott geworden ist.

 

 

Wenn wir so weiter machen würde diese Diskussion nie enden, deswegen mache ich jetzt Schluss.

 

Ich würde mich freuen, wenn wir wirklich so weitermachen könnten, also ohne persönliche Angriffe und Beleidigungen. Momentan finde ich die Diskussion sehr angenehm. Und wie deine letzten Fragen und Argumente es zeigen, hat das Thema uns sogar zur Trinität geführt :) Die Argumente sind uns demnach nicht ausgegangen ;)

 

Sobald man auch nur einen einzigen menschlichen Wesen auf der Erde beim ersten Leben bereits als vollkommen betrachtet, entstehen einige Fragen, wie: Wo sind all die Erfahrungen von ihm hergekommen? Die Antwort ist ganz einfach, wenn man ganz einfach drauf erwidert: Gott ist alles möglich. Das wäre ungefähr so, wie wenn man fragen würde, wie seien eigentlich die Menschen erschaffen worden, die Sonne, Sterne, die Erde usw. Natürlich hat Gott die Allmacht, einen Geist und eine Seele, auch einen Körper vollkommen, tadellos, mit allem Wissen und allen Erfahrungen zu erschaffen. Jesus (a.s.) war aber ein Mensch und ein Kind Adams + Evas, wie übrigens Muhammed (s.a.w.) auch. Warum hat Gott nicht allen Menschen diese Vollkommenheit von Jesus (a.s.) gegeben, so daß dann auf der Erde vollkommeene Diener leben würden? Die absolute Besonderheit von Jesus (a.s.) als von Geburt an vollkommen (erstmals gelebt), erhebt ihn automatisch zur höheren Stufe als Muhammed (s.a.w.), und das ist nicht der Fall. Hz. Muhammed (s.a.w.) mußte sich seinen Rang erarbeiten, bereits in seinem als Muhammed (s.a.w.) bekannten Leben hat er eine gewisse Entwicklung durchgemacht. Nach meinem Wissen lebte er zuvor 39 Mal, insgesamt also 40 Mal. Wieder nach menem Wissen, ist diese Zahl außergewöhnlich, weil normalerweise Menschen (deren Geist) etwa 25 Mal im Durchschnitt auf die Erde kommen. Niicht zu vergessen sind die weiteren 6 Erden, von denen unser Prophet (s.a.w.) spricht, auf denen auch Menschen wie wir leben.

 

S.: http://www.homepage-dienste.com/foren/F_9295/exobiologische-wesen-arz-disinda-hayat_17_98.html#1

 

Leider weiß ich von Jesus a.s. (und von anderen Propheten auch) nicht die Zahl seiner (ihrer) Wiedergeburten. Bei allen diesen Propheten, und bei unserem sowieso, müssen sie vorher einige Male als große Männer, große Frauen, und auch als Propheten gekommen sein. Damit meine ich natürlich nur ihren Geist. Wenn wir wüßten, daß hz. Muhammed (s.a.w.) früher als hz. Ismael (a.s.) oder als Buddha kam, was würden wir denken? Würde das seine (s.a.w.) Größe schmälern? Wie und warum? Nehmen wir an, das wäre wahr, wie würdest du das aufnehmen? Schockiert? Freudig? Wärst du enttäusch? Wovon und warum?

 

Solche und ähnliche Fragen und Möglichkeiten sollte man sich selber stellen und sie mal als wahr betrachtend in sich gehen, wie man selber darauf reagiert, um sie obektiv zu analysieren und mehr Selbsterkenntis zu sammeln.

 

 

ws

Cemil

 

 

 

=============

NACHTRAG/HINWEIS:

 

Der obige Satz:

 

"...hat das Thema uns sogar zur Trinität geführt"

 

könnte mißverstanden werden. Es erweckt den Eindruck, als ob uns das Thema zur "Wahrheit" der Trinität (im Christentum) geführt hätte. So war und ist es nicht gemeint, sondern: daß die eigentlche Thematik (RI) viele Diskussionsaspekte besitzt, so daß man noch lange darüber diskutieren kann.

Bearbeitet von Cemil Kaya
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:bism:

:selam:

 

Noch etwas, Schwester Lamya: Du stellst dir dieses "Einswerden" anders vor, als ich es bisher beschrieben habe. Es gibt Einswerden, in dem man gefühlsmäßig, intuitiv immer mit Gott verbunden ist und bleibt; man ist sich seiner vollkommenen Dieneschaft Ihm gegenüber ständig bewußt.

 

Dann gibt es die Einswerdung in der Meditation, wo das "Du und Ich" nicht existiert. Das ist aber vorübergehend.

 

Schließlich gibt es die endgültige Einswerdung in dem Sine, daß man sich (seinen Geist) als Individualität für immer in Gott aufgibt, sich in Ihm auflöst. Dieses können wir nicht verstehen, weil wir noch stark den Selbsterhaltungstrieb haben und auch sonst, wenn wir eine hohe Stufe erreichen, wollen wir uns (als Individualität) nicht so einfach aufgeben.

 

Keine dieser drei Arten von Einswerdung hat mit der Trinität des Christentum etwas zu tun.

 

ws

Cemil

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Das Problem bei der Diskussion mit dir, du änderst deine Aussagen je nach Lage, um wieder besser zu fahren und suchst du auch Scheinwidersprüche bei den andern, dann gelangen wir wieder in einem anderen Thema. Das gefällt mir gar nicht. Wenn du was schon gesagt hast dann musst du dabei bleiben und nicht versuchen immer nur das Recht zu haben. Ich/wir verstehen deine Version und lehnen sie ab, ich hoffe du hast unsere/meine Version auch verstanden. Wenn du unsere Version verstanden hast und für dich falsch und widersprüchlich ist, dann ist deine Version für uns genauso falsch und widersprüchlich

Schließlich gibt es die endgültige Einswerdung in dem Sine, daß man sich (seinen Geist) als Individualität für immer in Gott aufgibt, sich in Ihm auflöst.

 

handelt es sich hier um Wesensgleichheit, d.h. man wird eins mit Gott in seinem Wesen, in dem man in Allahs wesen sich auflöst oder nicht?

 

Wenn ja dann ist das was die Christen über Jesus denken, nur von Ewigkeit her und ohne Entwicklung.

 

Jesus (a.s.) war aber ein Mensch und ein Kind Adams + Evas, wie übrigens Muhammed (s.a.w.) auch. Warum hat Gott nicht allen Menschen diese Vollkommenheit von Jesus (a.s.) gegeben, so daß dann auf der Erde vollkommeene Diener leben würden? Die absolute Besonderheit von Jesus (a.s.) als von Geburt an vollkommen (erstmals gelebt), erhebt ihn automatisch zur höheren Stufe als Muhammed (s.a.w.), und das ist nicht der Fall. Hz. Muhammed (s.a.w.) mußte sich seinen Rang erarbeiten, bereits in seinem als Muhammed (s.a.w.) bekannten Leben hat er eine gewisse Entwicklung durchgemacht.

 

Die Propheten sind alle vollkommen.

Bearbeitet von Lamya
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