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Na..na.. geh mal lieber arbeiten! Deine Beiträge werden, vor lauter Verzweiflung immer Niveauloser als den vorherigen und unter der Gürtellinie und Blasphemisch.

 

Es ist nicht blasphemisch die historische Wahrheit zu schreiben. Im Gegensatz zu deiner Story von den schwulen Saudis, wo du nicht nachweisen kannst, dass das stimmt, gibt es für diesen Fakt der Lustknaben im Mittelalter des Islam viele viele Beweise und Schriftstücke.

Schau mal hier (http://www.gladt.de/archiv/religion/Vortragsmanuskript-Georg-Klauda.pdf) hat das jemand kurz angerissen.

Für das Christentum war und ist es ein schmerzlicher Prozess sich mit seiner Vergangenheit zu befassen. Das Ergebnis dieser Beschäftigung und Aufarbeitung war unter anderem, dass die Bibelzitat die du oben zitiert hast zwar in der römisch-katholischen Kirche immernoch unverrückbar die Einstellung zu Homosexualität bestimmen (lehnt HS in der Praxis wie der Islam ab), aber in der evangelischen Kirche teilweise keine Bedeutung mehr haben. Nach Martin Luther gilt hier das Prinzip der "Mitte der Schrift". Das heißt, Jesus ist das Maß aller Dinge und die restliche Bibel ist von der Figur Jesus aus zu interpretieren. Jesus liebte alle Menschen. So wie sie sind. Das ermöglicht der evangelischen Kirche in Teilen auch homosexuelle Paare zu akzeptieren und sogar zu segnen in einem Gottesdienst.

Auch der Islam wird sich noch mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen müssen. Denn schließlich gibt es viele literarische Texte aus der Blütezeit des Islam die Dinge beinhalten, die heute lieber kein Gläubiger mehr wissen will.

Und solche herablassenden Sätze wie "Geh zu deinem Lustknaben", solltest du dir vielleicht besser verkneifen, wenn du den Respekt vor anderen Menschen wahren willst.

 

Viele Grüße von

Sonne

Bearbeitet von Sonne
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@Sonne@galama,

ob manche Araber oder Muslime Homos sind oder Lust Knaben hatten oder haben, spielt doch keine Rolle, das ist trotzdem eine Sünde.Punkt. In jede Gesellschaft und Rligion gibt es Sünder..ja ...und????

 

Wollt ihr denn deswegen Allah swt. beleidigen??? dass ihr Gottlos seid, das wissen wir ja! Und???!!

 

So.. und jetzt könnt ihr soweiter machen hier..ich mach nicht mehr mit, ich hab auch was anderes zu tun, ich hab nämlich eine Familie!

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Na..na.. geh mal lieber arbeiten! Deine Beiträge werden, vor lauter Verzweiflung immer Niveauloser als den vorherigen und unter der Gürtellinie und Blasphemisch.

 

Das ja mal typisch!

 

Geh lieber zu deinem Lustknaben!

 

Wer schreit hat keine Argumente. Wie schon gesagt ich folge keiner Religion. Du schon und Kritik an derselben erträgst du nicht. Ich habe dir nur mal den Spiegel vorgehalten. Es handelt sich um islamische Lustknaben, ich brauch keine.

 

Geh lieber zu deinem Lustknaben!

Wieder eine aus Verzweiflung getätigte Unterstellung? Naja, bei user Sonne hast du das ja auch schon versucht ;-)

 

Du redest von niveaulos?

 

- Also islamisch gesehen ist die Homosexualität ein abartiges verhalten, das wenn man nicht im Zaum hält, zu einer Plage sich entwicklen könnte.

 

- Andererseits kann man manche homosexuelle schon als Täter sehen.

- Aufjeden Fall echte Muslime und Heteros finden das ecklig. Außerdem, warum sagen die Homos, dass sie sich von den Heteros eckeln???

- Jetzt weiß ich, warum Allah Lots Volk vernichtet hat.

 

- Sonne, ich gehe davon aus, dass du diese Begierde auch bei deinen adoptierten Knaben empfinden werdest. Und deswegen dürfen die HS keine Kinder adoptieren.

Stimmt, diesem Niveau kann ich nicht standhalten.

unter der Gürtellinie und Blasphemisch.

Unter welcher Gürtellinie? Das was ich verlinkt habe ist Tatsache, auch wenn es dir nicht gefällt.

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Welcher Allah? Der Selbe der hier dabei war?

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Baccha_Baazi

 

Galama, ich kann deine Aufregung bezüglich diesen Themas verstehen, finde es aber schon auch unter der Gürtellinie in dem Ton, wie du es hier vorbringst, Lamya das vorzuwerfen. Das ist verletztend und beleidigend. Zudem kann sie persönlich nichts dafür.

Bei sensiblen Themen sollte frau auch senisble Töne anschlagen. ;-)

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Wieder erst mal geschrieben und dann editiert!

 

quote_icon.png Zitat von Lamya viewpost-right.png

Na..na.. geh mal lieber arbeiten! Deine Beiträge werden, vor lauter Verzweiflung immer Niveauloser als den vorherigen und unter der Gürtellinie und Blasphemisch.

 

Das ja mal typisch!

 

Geh lieber zu deinem Lustknaben!

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Sorry, ich habe Lamya persönlich nichts vorgeworfen. Das sollte nur eine Anregung sein mal über ihren eigenen Tellerrand zu sehen.

 

Jeder soll glauben was er will, aber jeder sollte sich seiner Verantwortung der Gesellschaft im Namen der Demokratie auch bewusst sein. Wer fordert muss auch geben, ganz einfach. Sie hat recht wenn sie Diskriminierung von Frauen mit Kopftuch oder dem Islam allgemein anprangert, aber in umgekehrter Richtung darf sie dann ihrerseits auch nicht diskriminieren. Ganz einfach. Und das was sie gegen Homosexuelle hier vorgebracht hat, das ist unter der Gürtellinie!

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Sure 7 Vers 80 und 81

 

""Und (Wir entsandten) Lot, da er zu seinem Volke sagte: ""Wollt ihr eine Schändlichkeit (Fahischah) begehen, wie sie keiner in der Welt vor euch je begangen hat?

 

""Ihr gebt euch in (eurer) Sinnenlust wahrhaftig mit Männern statt mit Frauen ab. Nein, ihr seid ein ausschweifendes Volk.""

 

In dem Link von mir grade steht, dass Analverkehr unter Männern auf arabisch liwāṭ heißt. Die feinen Unterschiede können wohl nur Muttersprachler oder Fachleute erkennen und erklären. Bist du Muttersprachlerin Lamya? Und kannst du mir zu diesem neuen Wort etwas sagen?

 

الفحشاء heißt "außerehelicher Geschlechtsverkehr"

die Verbindung zu HS kann ich mir also nur die den Kontext der Sodomiter erklären. Wobei hier scheinbar vorausgesetzt ist, dass jeder weiß, was die getan haben.

Bearbeitet von Sonne
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الفحشاء heißt "außerehelicher Geschlechtsverkehr"

die Verbindung zu HS kann ich mir also nur die den Kontext der Sodomiter erklären. Wobei hier scheinbar vorausgesetzt ist, dass jeder weiß, was die getan haben.

 

Quran:

 

""Ihr gebt euch in (eurer) Sinnenlust wahrhaftig mit Männern statt mit Frauen ab. Nein, ihr seid ein ausschweifendes Volk."" [Quran; 7:81]

 

Bibel:

 

" Darum hat sie auch Gott dahingegeben in schändliche Lüste: denn ihre Weiber haben verwandelt den natürlichen Brauch in den unnatürlichen; 27 desgleichen auch die Männer haben verlassen den natürlichen Brauch des Weibes und sind aneinander erhitzt in ihren Lüsten und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihres Irrtums (wie es denn sein sollte) an sich selbst empfangen."

 

http://www.bibel-online.net/text/luther_1912/roemer/1/

Bearbeitet von Lamya
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  • 2 Wochen später...

http://diepresse.com/home/panorama/welt/669370/Homosexualitaet_Kein-Verbot-im-Koran?from=simarchiv

 

Homosexualität: "Kein Verbot im Koran"

 

10.06.2011 | 18:56 | (Die Presse)

Im Islam gilt Homosexualität als verboten. Im Koran stehe aber nichts davon, sagt Islamwissenschaftler Mohr. Es gebe keine einzige Stelle, in denen Homosexualität explizit angesprochen wird.

 

 

 

Wien/Eko. Homosexualität ist Sünde. Diese Position vertritt ein großer Teil der traditionellen Islamgelehrten – und verweist dabei auf Schriften, die sich auf den Koran berufen. Allerdings, sagt Andreas Ismail Mohr, gebe es keine einzige Stelle in der Heiligen Schrift der Muslime, in denen Homosexualität explizit angesprochen wird.

http://squid.diepresse.com/RealMedia/ads/adstream_lx.ads/diepresse.com/panorama/welt/L27/611727639/Middle2/diepresse/house_leer-m2_fuer-specials/house_default_deniz_031607.html/57784d643730343542723041424e582b?_RM_EMPTY_&669370&width=1004

 

Der deutsche Islamwissenschaftler, der sich auf die Vereinbarkeit von Homosexualität und Islam spezialisiert hat, sieht die vorherrschende Meinung jedenfalls nicht durch den Koran legitimiert. Und jene Stellen, die als Begründung für die Ablehnung der gleichgeschlechtlichen Liebe herangezogen werden? Etwa Sure 4:16: „Und diejenigen, die es von euch begehen, strafet beide.“ – „Diese Koranstelle wurde von den meisten klassischen Auslegern auf illegitimen Geschlechtsverkehr bezogen“, so Mohr. Nur eine Minderheit hätte den Abschnitt in Richtung Homosexualität gedeutet.

An einigen Stellen im Koran wird auf die Sünden des Volkes von Lot eingegangen. Korankommentatoren sehen in ihnen einen Beleg, dass Verkehr zwischen Männern sündhaft sei. Mohr widerspricht. Zum einen würde weder Sex noch gar Analverkehr explizit angesprochen. Zum anderen seien ausdrücklich verheiratete Männer angesprochen gewesen – die Sünde könne also auch Ehebruch gewesen sein.

 

Homoerotische Paradiesjünger

 

Umgekehrt gebe es Paradiesbeschreibungen im Koran, in denen junge Knaben Wein ausschenken. „Das hat sogar einen homoerotischen Touch“, meint Mohr.

Neben dem Koran haben Muslime noch eine zweite Quelle, die Hadithe mit Sprüchen und Verhaltensweisen des Propheten Mohammed. Darin finden sich auch Verurteilungen von Homosexualität. „Aber in den zwei wichtigsten Sammlungen, Sahih Bukhari und Sahih Muslim, findet sich nichts darüber“, sagt Mohr. „Nur in zweitklassigen Überlieferungen.“ Sein Fazit: Das islamische Strafrecht, das Homosexualität verbietet, habe keinen religiösen Wert. Es beziehe sich nicht auf göttliches Gesetz, sondern sei nur Menschenwerk.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 11.06.2011)

 

http://www.ismailmohr.de/islam_homo.html

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  • 4 Wochen später...

Subhanallah! Was müssen wir uns noch alles anhören???

 

Letztens hab ich irgendwo gelesen, dass irgendeine möchtergern Gelehrte außereheliche Beziehungen erlaubt, und jetzt kommt son Mohr und erlaubt Geschlechtsverkehr zwischen Männern und Männern und zwischen Frauen und Frauen!

 

Ich bitte euch, der Islam ist seit 1400 Jahren exakt der gleiche. Es gibt evtl. je nach Epoche unterschiedliche Vorgehensweisen wenn's darum geht den Islam den Menschen zu erklären. Doch DER ISLAM ÄNDERT SICH NICHT! Wenn Homosexualität vor 1000 Jahren erlaubt war, dann ist es das auch jetzt, sonst nicht. Wenn außereheliche Beziehungen vor 500 Jahren erlaubt waren, dann ist es das auch jetzt, sonst nicht. Bitte seht das ein! Die Zeit ändert sich, die Gesellschaft ändert sich, die Technik ändert sich, aber nicht der Islam! Ich bitte euch, hört auf damit!

 

Man muss kein Superbrain sein und auch nicht 3000 Werke gelesen haben, um zu wissen was falsch und was richtig ist. Es gibt Rechtschulen an die man sich wendet und das wars. Alle die anfangen sich selbst auf die Suche zu machen, weil ihnen das Urteil der Rechtsschulen nicht gefällt, haben schon zu Beginn eine schlechte Absicht und somit ihre Texte eine illegitime Intention.

 

Darum wird gesagt, dass man in der Endzeit, dem Glauben älterer Frauen folgen soll. Weil sie, wenn sie mit dem Islam aufgewachsen sind, einfach rein glauben, was sie von ihren Älteren beigebracht bekamen, den reinen Islam. Wenn so ein Prof. Dr. blabla mit unzähligen unsinnig und unvollständig verknüpften Hadithen seinen abenteuerlichen Schwachsinn versucht zu untermauern, halten sie beide Ohren und Augen zu, weil sie von vornherein spüren "Da ist was faul". Maschaallah, irgendwie spürt ihr Herz das, und irgendwie scheint diese Quelle heutzutage die verlässlichste, das Urteil Oma's. :-)

 

Alles andere können sich die jungen Hüpfer zusammenreimen und schauen wie sie im Ahirah damit bedient sind ;-)

 

Denn darum gehts doch... um das wohlgefallen Allahs! Oder nicht...?

 

Ich frag mich wirklich, wie solche Leute empfinden, wenn sie im Namen des Islam ihre Irrlehren verbreiten. Was sie wirklich im tiefen Herzen spüren? Reinheit? Erleichterung? Inneren Frieden? Das Gefühl eine Wohltat vebracht zu haben? Allah näher gekommen zu sein?

 

Ich frage mich, ob sie im Herzen spüren "Ich habe etwas gemacht, von dem ich überzeugt bin, Allah will das so von mir."

 

Oder ob sie nur Groll und Wut und Abneigung und heimliche innere Scham gegenüber ihrem Erschaffer spüren. Bei den meisten merkt man es an ihrer aggressiven Ausdrucks- und Verhaltensweise, die keineswegs von islamischer Brüderlichkeit, sondern viel mehr von Hass und Zorn zeugt.

 

Das sind merkmale die nicht täuschen, ich finde daran sollte man festhalten. Ich bin überzeugt, unsere Omis tun das :-)

Bearbeitet von Membrane
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  • 1 Jahr später...

Umleitung :-)

 

Zitat von Cemil Kaya:

"Die Frage nach der HS ist ein Thema für sich. Hier können wir es gar nicht gebührend abhandeln. Natürlich haben auch sie Rechte, so wie Männer und Frauen allgemein Rechte haben. Manche behaupten, man könne sie, die Homosexualität, aberziehen bzw. heilen und es soll zumindest in den USA entsprechende Therapien dafür geben, die Erfolge verzeichnen können sollen. Das ist ja jetzt nicht unser Thema."

 

quote_icon.png Zitat von AmiraNaza viewpost-right.png

Ich meinte es nur, weil du es angesprochen hast. Ich verbitte mir, Homosexualität als etwas zu bezeichnen, dass man therapieren bzw. heilen müsste.

 

 

 

Ich habe lediglich eine Behauptung von manchen christlichen Autoren wiedergegeben. Du hattest vorher klar gemacht, daß du wenig Wissen darüber hast, und aber trotzdem verteidigst du die HS vehement entsprechend der mehrheitlichen öffentlichen "Erwartungen" und Meinungen modern-humanitärer Gesellschaft. Was ist der Hintergrund, der wahre Grund für die Homosexualität? Kann man sie therapieren, heilen, "umdrehen"? Das wird eben von den besagten Autoren bejaht und auf Erfolge in den USA verwiesen. Auch darüber hast du keine Ahnung, aber trotzdem hast du eine feste, unverrückbare Ansicht über die HS. Was bedeutet das bzw. was besagt dies? Es besagt, daß du aufgrund deiner Natur und deiner negativen Erfahrungen wie Einstellungen sie, diese Ansicht, für die richtige hältst. Wohlgemerkt: ohne wirklich tiefergehende Erkenntnisse der Hintergründe zu besitzen. Das ist folglich eine individuelle Entscheidung von dir, die richtig oder falsch sein könnte. Meine Meinung geht dahin, daß man bei wichtigen und schwierigen Fragen die bestimmende Antwort nicht auf Eventualitäten überlassen sollte. Ich persönlich lege solche Fragen, deren (nachweislich richtige) Antworten ich (noch) nicht kenne oder weiß, in die "ungeklärte Schublade" meines Bewußtseins-Schatzes. Je nach dem, wie wichtig und brennend eine Frage ist, versuche ich, sie zu klären.

 

Ich hoffe, du gibst weder das Forum noch die Suche auf.

 

LG

Cemil

-----------------------------------------------

 

Hi Cemil,

 

ich denke mal was das unverrückbare Weltbild anbelangt ist Amira nicht auf dem falschen Weg. Das ist aber nur meine Meinung. Homosexuelle waren und sind auch heute in Religionsgemeinschaften nicht akzeptiert.

Was ich allerdings in diesem thread von einigen so gelesen hatte, hat mich ehrlich gesagt teilweise erschüttert.

 

Homosexualität kann man nicht abschalten/heilen. Das ist keine Krankheit, sondern eine natürliche Sache, die im Tierreich nichts besonderes ist.

 

Zu amerikanischen Studien, ganz aktuell:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/robert-spitzer-entschuldigt-sich-fuer-homosexuellen-studie-a-834247.html

In den USA, aber nicht nur dort, galten Schwule und Lesben lange Zeit als krank oder wurden juristisch verfolgt. Erst im Jahr 1974 nahm die American Psychiatric Association Homosexualität von der Liste der psychischen Störungen. Vorausgegangen waren jahrelange Proteste der Schwulenbewegung und ein heftiger Streit in der Forschergemeinde.
Gut so.

 

Grüße

galama

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Ich habe einen lieben Freund, der 23 Jahre verheiratet war und nie glücklich wurde. Homosexualität war vor 50 Jahren noch geächteter als heute, er hat das seinen Eltern zuliebe unterdrückt und eben so getan als wäre er hetero. Ein Coming? Damals undenkbar. Er hat verdrängt und erwartungsgemäß eine Familie gegründet und war todunglücklich. Er hat allerdings eine ebenso liebe Frau, der er sich dann irgendwann offenbart hat, und sie hat verstanden, sie hat es immer geahnt.

Psyche als auch Physis haben gelitten, bis fast zum Selbstmord.

 

Aus meiner damaligen Arbeit ist mir ein Fall eines türkischen Jungen bekannt, ich glaube ich habs hier irgendwo geschrieben. Er hat sich umgebracht, erhängt auf dem Dachboden. Die Mutter war verzweifelt und hat wörtlich zu mir gesagt: lieber ein schwuler Sohn, als ein toter Sohn. Traurige Geschichte damals.

 

Ein anderer mir bekannter Fall ist ein Transsexueller, in etwa demselben Alter. Heute ist "er" eine "sie" und glücklich. Und man glaube mir die psychische Belastung wiegt weit größer als die physische. Menschen in dem Dilemma nehmen Schmerzen gerne in Kauf um endlich ihrer gefühlten Identität leben zu können.

 

Ich weiß jetzt nicht ob ich deine Frage beantwortet habe, vermutlich nicht ;-)

 

Grüße

galama

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... Ich weiß jetzt nicht ob ich deine Frage beantwortet habe, vermutlich nicht ;-)

 

Sicherlich nicht ;)

 

Der Geist und die Seele sind zwei feinstoffliche (energetische) Komponenten des Menschen, welche durch psychische und psychologische Betrachtungen und Analysen des Körpers nicht annähernd direkt verstanden und triftig geschlußfolgert werden können.

 

Aus der enorm schwierigen Lage und der Tatsache, allgemein kaum konkretes Wissen darüber erlangen zu können, geben viele der Forscher auf, überhaupt danach zu suchen, zumal die meisten davon wiederum a-spirituelle, ergo materialistische, Weltbilder vertreten.

 

Und materialistische Weltbilder zielen auf Biegen und Brechen darauf hin, den Geist und die Seele als neurobiologische Funktionen zu betrachten. Demnach gibt es keine der besagten Komponenten in der selbstständig und unabhängig vom Körper existierbaren Form oder Einheit.

 

Kann man aus einem geringen Wissen des einen Drittel = Körper (denn auch der Körper, das Gehirn ist nur wenig erforscht) das Ganze (also auch den Geist und de Seele) verstehen und darüber wirklich triftige Urteile fällen? Wohl kaum.

 

LG

Cemil

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Salam,

 

Ich glaube nicht, dass Erziehung die Ursache für Homosexualität ist. Zumindest kann man das ja nicht aberziehen. Die Veranlagung könnte (ich weiß es nicht genau) angeboren sein. Aber deswegen haben diese Menschen ja trotzdem noch Rechte! Es wird ja auch überlegt, inwieweit Charakterzüge angeboren sein können (Neigung zu Depressionen ist bspw. laut manchen vererbbar), aber diese machen ja keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen:D.

 

Zudem gehe ich davon aus, dass man das Entstehen von Homosexualität nicht fördern kann. Entweder es ist da oder nicht. Was man fördern kann und sollte, ist die Toleranz und Akzeptanz.

 

Danke dir, galama, für den Link. Ich halte auch nichts von solchen Therapien - auf Facebook kursierte vor einiger Zeit ein "Fachblatt der katholischen Ärztegesellschaft" oder so - ob gefaked oder nicht, jedenfalls empfahl dieses als Heilung das Schlucken von Quecksilber... Dass gerade Religionen so vehemment gegen Homosexualität sind, finde ich sehr schade, denn die Personen können ja nichts dafür und sind sonst ganz normale Menschen, die genauso moralisch gut handeln wie jeder andere auch. Selbst wenn man sagt, die Art auf die sie Sex haben, ist abartig, sündig, was auch immer, denke ich, das kann mir doch egal sein, solange ich nicht gezwungen werde mitzumachen (da ist die Wahrscheinlichkeit doch sehr gering). Es ist auch traurig, dass, wenn diese Personen ihre Liebe öffentlich machen, sie Zurückweisung etc erfahren und wenn sie sich entschließen, ein Leben lang zusammenbleiben zu wollen, ihnen die Ehe oder etwas ähnliches verweigert wird (der Papst stellt dies mehr oder weniger auf eine Stufe mit Euthanasie http://www.katholisches.info/2012/12/14/benedikt-xvi-abtreibung-euthanasie-und-homo-ehe-sind-schwere-verletzung-der-gerechtigkeit-und-des-friedens-2/).

In unserer Kirche (also der, in der meine Familie ist und aus der ich austreten werde) gibt es einige offen Homosexuelle, die auch in der Gemeinde arbeiten (als Diakon und so) und niemanden stört es. Sie freuen sich darüber, dass sie ohne Wenn und Aber akzeptiert werden, weil sie ja auch gläubig sind und mit beispielsweise der römisch-katholischen Kirche sehr negative Erfahrungen gemacht haben.

Ein solches Paar schadet niemandem. Nun gut, vielleicht trauen sich dann mehr, dazu zu stehen, was sie sind, aber es überlegen wohl kaum Heterosexuelle "oh, ich werd jetzt vielleicht mal eben schwul/lesbisch". Ich persönlich finde die Vorstellung von zwei Männern/Frauen im Bett miteinander auch uninteressant bis abstoßend, trotzdem stört es mich nicht, eine lesbische Bekannte zu haben (ich stelle mir ja meine Freundinnen auch nicht mit ihren Freunden im Bett vor!). Homosexuelle sind eine Minderheit (korrigiert mich, wenn es falsch ist, aber etwa 2 % der Bevölkerung ?), also empfinde ich das nicht als bedrohlich.

Ich meine, ich hab sogar mal irgendwo gelesen, dass beinahe jeder Mensch leicht bisexuelle Neigungen hat (wirklich sehr leicht), ansonsten müsste man wohl auch vom eigenen Geschlecht extremst abgestoßen sein. Bevor jetzt jemand aufschreit, ich bin aber definitiv nicht bisexuell, inwiefern das stimmt, weiß ich nicht, ich sehe mich auch als eindeutig hetero an :D.

 

Bestimmten Kontroversen, wie die Leihmutterschaft für ein schwules Pärchen sowie ob Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen sollen oder nicht, kann ich allerdings nachvollziehen und stehe denen, die eine Erlaubnis befürworten, eher kritisch gegenüber. Obwohl es ja auch Alleinerziehende gibt und auch dort dann keine "richtigen" Eltern vorhanden sind, ist das ja noch einmal etwas anderes. Es kann natürlich sein, dass ich da noch ein wenig durch gesellschaftliche Vorurteile geprägt bin, aber generell würde ich aus dem Bauchgefühl eher dagegen stimmen (ich habe allerdings auch Vorbehalte gegen künstliche Befruchtung und überflüssige Kaiserschnitte etc, wenn es auch auf dem natürlichen Wege geschehen könnte, weil es mir das ganze Gezeugt-und-Geboren-werden zu sehr technisiert, obwohl die Erfindung dieser Sachen für die, die es nötig haben, etwas Gutes gewesen ist - aber das führt zu weit weg).

 

Zumindest bin ich der Meinung, dass man Homosexuellen den Weg zum Glauben und die Integration in die Gemeinschaft der Gläubigen nicht verwehren sollte, wenn sie Religion nun nötig haben. Vor allem, wenn sie allein durch ihr Wesen schon Sünden begehen, sollte man ihnen dann nicht wenigstens eine Möglichkeit geben, die Erlösung oder was auch immer zu erreichen? (wieder nicht ganz ernst gemeint)

 

LG, Amira

Bearbeitet von AmiraNaza
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Hallo und Selam Amira,

 

interessant finde ich den ganzen Artikel von dir, aber besonders diese Passage ist vielbesagend, bin ich der Ansicht:

 

Bestimmten Kontroversen, wie die Leihmutterschaft für ein schwules Pärchen sowie ob Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen sollen oder nicht, kann ich allerdings nachvollziehen und stehe denen, die eine Erlaubnis befürworten, eher kritisch gegenüber. Obwohl es ja auch Alleinerziehende gibt und auch dort dann keine "richtigen" Eltern vorhanden sind, ist das ja noch einmal etwas anderes. Es kann natürlich sein, dass ich da noch ein wenig durch gesellschaftliche Vorurteile geprägt bin, aber generell würde ich aus dem Bauchgefühl eher dagegen stimmen

 

LG

Cemil

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B.

S.

 

In Wikipedia ist u.a. zu lesen:

 

"Der Islam ist gegenwärtigen Experten zufolge mehr als tausend Jahre lang tolerant mit homosexuellen Menschen umgegangen. In der arabisch-islamischen Kulturgeschichte lasse sich nach Aussage von Professor Thomas Bauer von der Universität Münster zwischen 800 und 1800 „keine Spur von Homophobie“ feststellen.[1] In der Geschichte der islamischen Literatur gibt es aus früheren Jahrhunderten zahlreiche Liebesgedichte homoerotischer Kultur. Erst im 19. Jahrhundert habe der Westen im Zuge der Kolonialisierung den „Kampf gegen den unordentlichen Sex“ im Nahen Osten eingeführt. Vor dem Jahr 1979 sei in tausend Jahren kein Fall im islamischen Nahen Osten und Nordafrika bekannt, in dem ein Mann aufgrund von einvernehmlichem Sex mit einem anderen Mann strafrechtlich angeklagt worden sei."

http://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t_im_Islam

 

Angenommen, der Qur'an wäre ganz eindeutig und strikt gegen die Homosexualität: Auch in diesem Fall würde die Sachlage sich gegenüber der christlichen Praxis in der Geschichte erheblich unterscheiden, und zwar zu Gunsten des Islam: Es wären vier vertrauenswürdige Augen- und Ohrenzeugen für den Beweis der homosexuellen Handlungen vonnöten. Bloße Vermutungen, Unterstellungen und Verdachtmomente reichen im Islam für den Beweis und die strafrechtliche Verfolgung einer illegitim bezeichneten sexuellen Akt nicht aus!

 

Hierdurch und hiermit hat der Islam, der gleichzeitig auf Individualität und Gesellschaft Wert legt, der erstgenannten (Individualität) eine großzügige Schutz und Freiheit verliehen.

 

Hinzu muß man noch berücksichtigen, daß die Beweisführung durch vier Zeugen zusätzlich erschwert wird, in dem eine unerlaubte Beobachtung durch vier Fremden in fremden Wohnungen streng untersagt und somit die Privatsphäre von jedem geschützt wird.

 

Diese zwei erschwerenden Punkte sind leuchtende Auszeichnungen des Islam und sind ihm tatsächlich groß anzuschreiben. Die mögliche Frage und Erwiderung, ob es nicht besser wäre, wenn der Islam die Homosexualität einfach als normal und legitim betrachten würde, berührt die obige Annahme zunächst nicht, da es ja nur eine Annahme zur weiteren Gedankenausführungen gedacht war, und keine konkrete Feststellung, daß es so sei.

 

Wer meint darüber wie und was?

 

ws

Cemil

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