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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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-> ihnen mangelt es, wenn du so magst, an Herzensbildung wie auch an normaler Bildung. Und diese beiden gehen Hand in Hand, denke ich. Denn nur mit entsprechender Bildung kann man die Aussagen der religiösen Gelehrten einschätzen und herausfinden, was nun der "wahre Islam" oder was auch immer ist. Wer nicht lesen kann, kann auch den Koran nicht lesen und selbst deuten.
"... und darum fürchten Gott von seinen Dienern nur die Wissenden." (Sure 35, 28)

 

„Iqra, Lies!“ - so lautete das erste Wort, die erste Botschaft, die der Prophet Muhammed, Friede sei mit ihm, von Gott erhielt. Im Koran heißt es in Sure 96:

Lies im Namen deines Herrn, Der erschuf.

Er erschuf den Menschen aus einem Blutklumpen.

Lies; denn dein Herr ist allgütig ,

Der mit dem Schreibrohr lehrt ,

lehrt den Menschen, was er nicht wusste.

(Koran 96,1-5).

Das Wort Iqra´ bedeutet: lies. Es bedeutet aber auch untersuchen, erforschen, gründlich durcharbeiten.

 

"O mein Herr, mehre mein Wissen." (Sure Ta Ha, 114 ).

 

„Gott wird die unter euch, die gläubig sind, und die, denen Wissen gegeben wurde, um Rangstufen erhöhen.“ (Sure Al-Mugadala, 11 ).

 

Der Prophet Muhammad (s.a.v.) sagte: "Das Streben nach Wissen ist eine Pflicht für jeden Muslim, Mann oder Frau" (Taberani, Bejheki, Ibnu Adijj und Hatib), und weiter: „Die Suche nach Wissen eine Stunde lang ist wertvoller als eine ganze Nacht lang im Gebet zu verbringen, und die Suche nach Wissen einen Tag lang ist besser als drei Monate zu fasten.“ (Dejlemi)

Bearbeitet von K36
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"... und darum fürchten Gott von seinen Dienern nur die Wissenden." (Sure 35, 28)

 

„Iqra, Lies!“ - so lautete das erste Wort, die erste Botschaft, die der Prophet Muhammed, Friede sei mit ihm, von Gott erhielt. Im Koran heißt es in Sure 96:

Lies im Namen deines Herrn, Der erschuf.

Er erschuf den Menschen aus einem Blutklumpen.

Lies; denn dein Herr ist allgütig ,

Der mit dem Schreibrohr lehrt ,

lehrt den Menschen, was er nicht wusste.

(Koran 96,1-5).

Das Wort Iqra´ bedeutet: lies. Es bedeutet aber auch untersuchen, erforschen, gründlich durcharbeiten.

 

"O mein Herr, mehre mein Wissen." (Sure Ta Ha, 114 ).

 

„Gott wird die unter euch, die gläubig sind, und die, denen Wissen gegeben wurde, um Rangstufen erhöhen.“ (Sure Al-Mugadala, 11 ).

 

Der Prophet Muhammad (s.a.v.) sagte: "Das Streben nach Wissen ist eine Pflicht für jeden Muslim, Mann oder Frau" (Taberani, Bejheki, Ibnu Adijj und Hatib), und weiter: „Die Suche nach Wissen eine Stunde lang ist wertvoller als eine ganze Nacht lang im Gebet zu verbringen, und die Suche nach Wissen einen Tag lang ist besser als drei Monate zu fasten.“ (Dejlemi)

 

Hallo Hakan,

 

darf ich das als Zustimmung verstehen :) ? Jedenfalls danke dir für die Zitate!

 

LG, Amira

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...

 

Dazu würde ich auch gerne noch einige Anmerkungen zum gemeinsam denken geben.

Meiner Meinung nach haben die härteste und die schwierigste Arbeit in Europa jene Leute gehabt, die Heute im Altersheim sitzen, und wenn sie noch nicht dort sind, werden sie Unterwegs von Jugendlichen angepöbelt.

 

...

 

 

(Hervorhebung durch iorekbyrnison)

 

Was ist bloß los bei euch in Österreich?

Und hier schon wieder:

 

http://kurier.at/chronik/oberoesterreich/vier-jahre-haft-und-einweisung-in-eine-anstalt-fuer-linzer-wasserwald-vergewaltiger/6.325.455

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Tut mir Leid aber deine These ist selbst nach ihrer eigenen Logik nicht mehr haltbar,

 

Cemil K.:

"
Ja, Gott, als Allmächtiger, könnte rein theoretisch sich selbst entmachten, lautet die richtige und gewiß implizit in meinen Aussagen enthaltene Antwort auf die Frage."

 

Damit wäre Gott nicht mehr allmächtig,völlig unabhängig davon ob er einen Grund dazu hat sich selbst zu entmachten oder nicht.

Was ist das für eine Schlußfolgerung, die die theoretisch postulierte Entmachtung des vorher Allmächtigen als "
nicht mehr
allmächtig" nennend wähnt, die "vorherige" Allmächtigkeit widerlegt zu haben? Wenn du bewußt darauf gezielt haben solltest, hättest du mich fragen müssen: "Ist der allmächtige Gott nach einer theoretischen Entmachtung immer noch allmächtig?". Und wenn ich darauf mit "ja" geantwortet hätte, erst dann hättest du mit der obigen Schlußfolgerung recht.

 

Es sei noch unbedingt hinzugefügt, daß diese Art von Fragen erstens paradox-sinnlos sind und zweitens die endgültig richtigen Antworten nur Gott kennt und Er Sein dieses Wissen den Auserwählten gibt, die es auch im Geiste richtig verarbeiten können. Allahu Alem.

 

Um auf deine Frage zurück zukommen:

 

C.K.:

"Ja, Gott ist allmächtig und kann alles, was Er will, aber Er macht nicht, was unsinnig und dumm wäre. Du hast die Macht, andere Menschen zu töten: warum tust du es nicht nach Belieben (um etwa nur zu zeigen, daß du es
kannst
)? Somit wäre die Frage des "Allmachtparadoxon" geklärt.

 

1)Ich bin überzeugter Pazifist.

2)Würde jeder seinen Trieben nachgehen wäre unsere moderne Geselschaft unhaltbar.(siehe Thesen Sigmund Freuds)

3)Ich kenne niemanden den ich so sehr hasse das ich einen Grund hätte ihn zu töten.

 

4) Nein, sag' jetzt nicht wieder, es ginge nicht um den Sinn, wenn aber du doch fragst, dann beantworte mir die meinerseits bereits an "
Durst nach
[selektivem] Wissen
" gestellte und bisher nicht beantwortete Frage:

 

Ich habe nie versucht dich persöhnlich zu beleidigen,oder ist für dich die kritische Hinterfragung deiner Gottesvorstellungrn bereits eine Beleidigung?

Abgesehen davon habe ich ja hiermit die gestellte Frage beantwortet.

Spätestens hier hast du mich bzw. die richtige Antwort, die Klärung in meiner obigen (und bisherigen) Antwort, voll und ganz bestätigt. Du begründest hier das Nicht-Töten mit deinem Pazifismus, obwohl du aber töten könntest. In der ähnlichen Art lautete doch auch meine Antwort darauf, ob der allmächtige Gott sich selbst entmachten können würde: "Ja, Gott ist allmächtig und kann alles, was Er will, aber Er macht nicht, was unsinnig und dumm wäre." So, jetzt mußt du mir erklären, was der großartige Unterschied zwischen den beiden Antworten wäre, so daß du und Ticktack sie zurückgewiesen habt.

 

Was deinen letzten Satz angeht: Ich liebe kritische Hinterfragungen und werde durch sie keineswegs beleidigt. Mich stört lediglich die permanente Leugnung jedes auch noch so guten Argumentes.

 

MfG

Cemil

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Spätestens hier hast du mich bzw. die richtige Antwort, die Klärung in meiner obigen (und bisherigen) Antwort, voll und ganz bestätigt. Du begründest hier das Nicht-Töten mit deinem Pazifismus, obwohl du aber töten könntest. In der ähnlichen Art lautete doch auch meine Antwort darauf, ob der allmächtige Gott sich selbst entmachten können würde: "Ja, Gott ist allmächtig und kann alles, was Er will, aber Er macht nicht, was unsinnig und dumm wäre." So, jetzt mußt du mir erklären, was der großartige Unterschied zwischen den beiden Antworten wäre, so daß du und Ticktack sie zurückgewiesen habt.
Es geht nicht darum, ob Gott etwas tun will, sondern ob er etwas tun kann. Bleiben wir bei deinem Mordbeispiel: Ich möchte niemanden töten, aber ich weiß, dass ich dazu in der Lage wäre (Sprich: Ich weiß, wie ich töten könnte, wenn ich denn wollte, was ich nicht tue. ;) ). Gott möchte kein mächtigeres Wesen als sich selbst schaffen, schon klar, aber darum geht es nicht. Es geht darum, ob er es könnte, wenn er wollte.

 

Das Problem ist, dass eine Allmacht an sich ein unlogisches Konstrukt ist, wie ich dir mit meinem Beispiel bereits gezeigt habe und wie du mit deiner Antwort auch bestätigt hast.

 

"Wie kann es etwas geben, das "noch" ewiger, unendlicher, raum- und zeitloser... als die bestehende (und jeweils einzige!) Ewigkeit, Unendlichkeit... sein?"

 

Sprich: Wenn ich dich frage, ob Gott ein Wesen erschaffen kann, welches mächtiger ist als er selbst, musst du diese Frage mit obiger Begründung mit "Nein" beantworten, denn Allmacht impliziert bereits absolute Macht und eine absolute Allmacht ist nicht steigerungsfähig. Nur bedeutet Allmacht allerdings auch, alles denkbare ohne Einschränkungen tun zu können. Für einen allmächtigen Gott gäbe es besagte Einschränkung daher nicht, d.h. er müsste in der Lage sein, ein mächtigeres Wesen als sich selbst zu erschaffen. Wenn er es aber schafft, ein Wesen zu schaffen, welches mächtiger ist als er selbst, ist er selbst offenbar nicht allmächtig, denn seine Macht war ja noch steigerungsfähig, was eine Allmacht per Definition ja nicht ist.

 

Das ganze Konstrukt einer Allmacht ist in sich paradox und unschlüssig. Wenn man ein wenig Wert auf Logik legt, wird man das auch ziemlich schnell einsehen.

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Das Problem fuer alle grossen monotheistischen Religionen ist das Konstrukt des intentionellen Gottes.

Der uns geschaffen hat weil er es wollte, der zu uns lieb ist weil er eben so ist und wenn er mal boese ist, muss er natuerlich auch dafuer letztlich "gute" Gruende haben -denn unterm Strich will er uns ja nur Gutes.

 

Um die daraus entstehenden logischen Konflikte zu vermeiden verbieten der Islam wie das Christentum explizit das Nachdenken ueber Gottes (Hinter-)Gruende bzw. Natur.

Damit wird dem Nachfragen warum(!) er so (und nicht anders) ist, bzw. handelt, geschickt der Boden entzogen - ohne aber das Problem im geringsten zu loesen.

 

Fragen wie "warum hat er uns erschaffen ?" oder "warum ist er lieb ?" oder "Warum straft er die, die nicht an ihn glauben ?" werden damit einfach unterbunden bzw. wegdefiniert

Das auf solche Fragen folgende Zitieren von Koransuren oder Bibelabschnitten -die in der Regel den Zweifler diskreditieren und so tun als haette "Gott" diese fiesen Fragen schon vorgesehen-

sollen dann suggerieren eine Antwort darauf zu haben.

 

Einen nichtintentionellen Gott nennt man auch "Natur" und er kaeme aus der Nichtexistenz eines Willens auch nicht auf die Idee einen Gott zu erschaffen der maechtiger sein koennte wie er .

Bearbeitet von airmano
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@Ticktack und @airmano, egal wie alt ihr seid; ihr seid wie Kinder, altkluge Kinder, die wähnen, klüger als erfahrene Erwachsene zu sein. Mit "Kindlich-Sein" ist aber leider noch nicht erklärt, warum z.B. solche Fragen wie: "warum hat er uns erschaffen?", bereits zu Muhammeds (s.a.w.) Zeiten gestellt und er sie alle beantwortet hat. Zudem: ist es eine bewußte Lüge oder Unwissenheit, zu unterstellen, daß "der Islam wie das Christentum explizit das Nachdenken ueber Gottes (Hinter-)Gruende bzw. Natur" verbieten würde, um darüber nachzudenken und nachzuforschen? Denn der Islam ist in der Hinsicht ganz anders als das Christentum mit dessen Trinitätsdogma, das für "Mysterium" deklariert wurde und wird. Wenn du mit Gottes "(Hinter-)Gruende bzw. Natur" explizite Sein innerstes Wesen meinst, so hat der Islam das Nachdenken darüber nicht verboten, sondern aufgrund der Unmöglichkeit davon abgeraten, da das menschliche Gehirn es nicht begreifen kann und unter Umständen er sogar irgendwelche Schaden davon tragen könnte.

 

Doch allgemein ist der gesunde Zweifel und jede andere Frage im Islam erwünscht. Wenn du, airmano, über das Wesen, über die Natur Gottes nachdenken willst, dann tue es um Gottes Willen. Niemand bringt dich davon ab, doch wirst du es nie schaffen, dir Sein Wesen triftig begreiflich vorzustellen (ihr beide weißt nicht mal, ob ihr Geist und Seele habt, geschweige denn, Gottes Wesen zu begreifen). Man kann und soll Ihm durch Seine Attribute zu nähern versuchen, die wir in Kleinformat auch besitzen.

 

@Ticktack: In Wahrheit hast du weder zeigen können, daß die Frage nach der Allmacht ein "unlogisches Konstrukt" sei, noch trifft es zu, daß ich dich darin (direkt oder indirekt) bestätigt hätte. Du solltest erst einmal richtig verstehen oder zumindest dir vage vorstellen können, was überhaupt Unendlichkeit und Ewigkeit bedeuten, damit du nicht die paradoxe Vorstellung von: Gott könne also diese nicht "vergrößern", ergo sei er auch nicht allmächtig, ein für alle mal klärst:

 

1000 x Unendlichkeit ist nicht größer als 1 x Unendlichkeit; 1000 x Ewigkeit ist nicht "länger" als 1 x Ewigkeit.

 

MfG

Cemil

Bearbeitet von Cemil Kaya
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@Ticktack und @airmano, egal wie alt ihr seid; ihr seid wie Kinder, altkluge Kinder, die wähnen, klüger als erfahrene Erwachsene zu sein.

 

Wie gut, dass das von dem Mann kommt, der sowohl den Mathematikern hinsichtlich der Unendlichkeit, als auch den Biologen in Bezug auf eigentlich alles, was dem Islam widerspricht, die Kompetenz abspricht. Die Welt braucht mehr Universalgenies. Die brauchen nämlich überhaupt keine Ahnung zu haben, denn Erfahrung reicht ja eh bei allem.

 

Die Tatsache, dass du den grundlegenden Widerspruch einer Allmacht nicht erkennen kannst oder willst, lässt mich doch sehr an deinen Erfahrungswerten zweifeln.

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In Bezug auf meine Aussagen in Post #157 und der Reaktion von Cemil in #158

habe ich ohne lange zu suchen Sure 10 herausgegriffen:

 

36 Die meisten von ihnen gehen nur Vermutungen nach. Und Vermutungen helfen hinsichtlich der Wahrheit nichts. Allah weiß Bescheid über das, was sie tun

Damit werden die Zweifler wie beschrieben diskreditiert (und diskret eingeschüchtert)*

 

Hier kommt die Behauptung "der Koran ist wahr" und Hinterfragungen werden einfach abgeschmettert ("Er setzt die Schrift, an der nicht zu zweifeln ist") - ohne Beweise oder Gründe anzugeben:

37 Dieser Koran ist doch nicht einfach aus der Luft gegriffen, (eine freie Erfindung) ohne (daß) Allah (dahinter stünde. Er ist) vielmehr eine Bestätigung dessen, was (an Offenbarung) vor ihm da war. Er setzt die Schrift, an der nicht zu zweifeln ist, (im einzelnen) auseinander (und kommt) vom Herrn der Menschen in aller Welt (al-`aalamuun).

der Zweifler kriegt dabei nebenbei schon wieder sein Fett weg.

 

Hier wird die Beweislast der Richtigkeit auf den Zweifler abgewälzt:

38 "Oder sie sagen: ""Er hat ihn (seinerseits) ausgeheckt."" Sag: Dann bringt doch eine Sure bei, die ihm gleich ist, und ruft, wenn (anders) ihr die Wahrheit sagt, an, wen ihr an Allahs Statt (als Zeugen für die Wahrheit eurer Aussage aufzutreiben) vermögt!"

 

Hier wird der Zweifler wird schon wieder als "unwissend" und "unreif" (=Auslegung noch nicht zu ihnen gekommen ist) diskreditiert und neue Grausamkeiten für Zweifler (subtil) angekündigt:

39 Aber nein! Sie erklären etwas als Lüge, von dem sie nichts wissen, und dessen (endgültige) Auslegung noch nicht zu ihnen gekommen ist. Ebenso (wie sie) haben (schon) die, die vor ihnen lebten, (unsere Botschaft) für Lüge erklärt. Schau nur, wie das Ende der Frevler war!

40 Und unter ihnen gibt es welche, die daran glauben. Und unter ihnen gibt es welche, die nicht daran glauben. Dein Herr weiß sehr wohl über die Bescheid, die Unheil anrichten

 

Wenn gewünscht kann ich noch mehr Beispiele liefern.

 

 

Zu den Unendlichkeiten:

1000 x Unendlichkeit ist nicht größer als 1 x Unendlichkeit

In der Tat ist 1000* eine gegebene Unendlichkeit immer noch dieselbe als die ursprüngliche (das mag überraschen).

Es gibt aber Unendlichkeiten (wie dir reelen Zahlen) die unendlich mehr Zahlen umfassen als die schon selbst unendlichen natürlichen Zahlen (also 1,2 3 etc). Damit sind die reelen Zahlen eine höhere Unendlichkeit als die der Natürlichen (und Rationalen). Ist doch nicht schwer ?

@Cemil: Deinen anderen Aussagen nach zu urteilen vermute ich dass du das (mathematische) Problem im Grunde nicht verstanden hast. Vielleicht hilft dir meine Erklärung.

Stichwoerter zum googlen sind: Cantor, Aleph, Diagonalverfahren "reele Zahlen" etc.

Bearbeitet von airmano
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Ach ja ich habe noch vergessen meine Aussage

Um die daraus entstehenden logischen Konflikte zu vermeiden verbieten der Islam wie das Christentum explizit das Nachdenken ueber Gottes (Hinter-)Gruende bzw. Natur

im Post #157 mit entsprechenden Quellen zu belegen.

 

Im Christentum genügt es nach "Du sollst dir kein Gottesbild/Bildniss machen" zu googlen, hier ist das Verbot des Hinterfragens explizit. Im Islam ist die Sache in der Tat etwas komplizierter, da die Aussage eher als "Hinterfragen ist sinnlos" präsentiert wird:

 

Man ersieht dies in http://www.enfal.de/wesen.htm

wo folgendes geschrieben steht:

Der Leser wird natürlich schon verstanden haben, dass die Frage derjenigen, die nach dem direkten Erkennen Gottes fragen, nur ein Spiegelbild der Frage derjenigen ist, die SEIN Wesen direkt "hinterfragen" oder "kennen" wollen. Aber genauso wenig wie wir IHN "sehen" können, können wir SEIN Wesen auch nicht "hinterfragen" oder "kennen". So wie ER jenseits aller Maße hinsichtlich Form, Qualität oder Quantität steht, so befindet ER sich auch jenseits all unserer Macht des Erkennens oder Überlegens. So haben die Muslime in der islamischen Gotteslehre (Kalam) gelernt:

 

"Welche Vorstellung auch immer wir in unseren Köpfen von Gott entwickeln, ER ist anders als diese Vorstellung"

Dies kann als geringfügige Korrektur meiner obigen Aussage angesehen werden, es ändert aber nur wenig an der Grundbehauptung.

 

Ich selbst leite aus beiden Aussagen ab: Da sein Wesen uns völlig unbekannt ist hat es auch wenig Sinn darüber Nachzudenken bzw. praktische Ratschläge und Verhaltensweisen daraus abzuleiten. Man nennt dies auch den agnostischen Standpunkt.

Bearbeitet von airmano
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In den letzten beiden Posts sind lauter Denkfehler, Oberflächlichkeit und Halb-Überlegungen sehr dominierend. Nehmen wir das Gebot aus dem Alten Testament, das airmano - auf Christentum bezogen - wiedergibt:

 

"Du sollst dir kein Gottesbild/Bildniss machen".

 

Das soll für ihn bedeuten:

 

"hier ist das Verbot des Hinterfragens explizit."

 

Ergibt sich diese durch und durch falsche Auslegung des Gebots aus Unwissenheit oder bewußter Verdrehung und Fälschung dessen? Dieses Gebot gilt auch im Islam und bedeutet, daß man keine Bilder und Statuen aus Stein, Plastik oder Holz von "Gott" herstellen solle, da dies zu deren Anbetung und später zum Polytheismus führt (jeder Stellt ein anderes Bild/-nis her usw.). Zumal keiner sagen kann, wie Gott "aussieht", um Ihn adäquat abbilden zu können. Das hat also nicht einmal implizit, geschweige den explizit mit dem Verbot eines "Hinterfragens" zu tun. So, wie airmano es hier vormacht, ist bei vielen Religionsgegnern festzustellen.

 

MfG

Cemil

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Ein Wesen ist kein Bild - sonst hätte ich von Ikonoklasmus bzw Ikonodulie gesprochen.

Übrigens gibt's im Koran (meines Wissens nach) keine Stelle die die Ikonodulie verbietet.

(wohl aber Hadithen).

 

Die Standarddiffamierung:

In den letzten beiden Posts sind lauter Denkfehler, Oberflächlichkeit und Halb-Überlegungen sehr dominierend
finde ich ohne Gründe auch nicht so doll. Bearbeitet von airmano
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Ein Wesen ist kein Bild - sonst hätte ich von Ikonoklasmus bzw Ikonodulie gesprochen.

Übrigens gibt's im Koran (meines Wissens nach) keine Stelle die die Ikonodulie verbietet.

(wohl aber Hadithen).

 

Von einem Wesen kann man (auch) ein Bild machen - oder eine andere Darstellung. Aus dem klaren Gebot, das von Juden, Muslimen, sogar von Christen (die dennoch Bilder und Statuen herstellen) gleichlautend verstanden wird, ein Nachdenken, Hinterfragen, Forschen... gemacht. Und das ist nicht in Ordnung. Statt dich zu korrigieren, evtl. auch zu entschuldigen, versuchst du noch, dich zu rechtfertigen.

 

Die Standarddiffamierung:

finde ich ohne Gründe auch nicht so doll.

 

Ich auch nicht, aber warum hast du deinen Fehler, der ja diese Art von Kritik erst hervorschwor, nicht korrigiert?

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Was du, airmano, nicht kannst, vermag der forschende Autor Erich von Däniken seit langem. Es tut für die bedeutungsreiche Feststellung (über das "Bilder-Verbot") von ihm nichts zur Sache, daß er, Ev.D., hier von "Außerirdschen" spricht:

 

"Die Außerirdischen wußten von sich, daß sie keine allmächtigen und zeitlosen Götter waren. Wohl verehrten auch sie das unbegreifliche Etwas, das in allen Religionen ... 'Gott' genannt wird. Ebenso war ihnen bekannt, daß unsere ahnungslosen Vorahnen sie für 'Götter' hielten, doch ihnen war daran gelegen, zwischen sich und dem unfaßbaren Gott eine deutliche Trennung zu markieren. Um zu verhindern, daß spätere Generationen Götzenbilder aus Holz, Stein und Plastik anbeteten, verboten sie strikt, Bildnisse von 'Gott' zu machen. Und was geschah? Gleich nach dem Aufbruch der Außerirdischen in die Weiten des Universums setzten sich die Menschen über das Gebot hinweg. In allen Religionen aller Kulturen wurden fix Götterbilder verfertigt und auf unterschiedliche Namen getauft. Mir ist nur eine Religion bekannt, die sich an das Gebot hielt: der Islam." (Erich von Däniken: "Der Prophet der Vergangenheit", S. 274).

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Außerirdische? Cemil, du bist echt immer für eine Überraschung gut :D

 

Nur weil der Islam Allah nicht als Opi mit Bart zeichnet, spricht das noch nicht unbedingt für ihn und ich denke kaum, dass dies ein Grund ist, zu konvertieren. Lässt sich eher unter von mir erwähnte Disziplin fassen, dass man sich eben an die Regeln hält und sie nicht bricht.

 

Ich denke aber (und diesen Abschnitt bitte nicht falsch verstehen), dass einige (v.a. junge Männer) den Islam annehmen, weil sie generell anfällig für Extremisten sind und ihnen der Islamismus neue Perspektiven eröffnet. Das ist eine traurige Kehrseite der ganzen Sache. Auch hier steht Enttäuschung von der Gesellschaft und vielleicht auch vom Christentum der Disziplin und scheinbar harmonischen Gemeinschaft gegenüber.

 

Zudem besteht für eine Frau, v.a. wenn sie aus Liebe übertritt, oft die Gefahr, dass sie von ihrem Freund/Ehemann im Namen des Islams entrechtet wird.

 

Von daher würde ich eine steigende Zunahme der Konversionen zum Islam keineswegs als rein positiv bezeichnen, sondern eher kritisch hinterfragen, wozu die Menschen übertreten/welche Richtungen sie danach vermehrt einschlagen.

 

Und etwas, dass mich persönlich an einer Konversion hindern würde: es ist nicht klar, wie und ob man wieder austreten kann. Es muss einen Ausweg geben, ansonsten kann eine Religion ethisch nicht vertretbar sein.

 

LG, Amira

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Danke Amira,

 

ich hoffe dass die Zustimmung von mir dir keinen Aerger bringt.

 

Airmano

 

Gern geschehen :)

 

Wo wir gleich dabei sind, möchte ich auch dir meine Zustimmung mitteilen.

 

Ich bin es teilweise gewohnt, einen "Shitstorm" abzubekommen, da würde ich so etwas sicher auch überleben :D

 

Und ich werde dies hier

 

Und etwas, dass mich persönlich an einer Konversion hindern würde: es ist nicht klar, wie und ob man wieder austreten kann. Es muss einen Ausweg geben, ansonsten kann eine Religion ethisch nicht vertretbar sein.
einfach präventiv erklären: In Deutschland und auch in den Menschenrechten ist die Religionsfreiheit festgeschrieben, die verletzt wird, wenn ein Austritt nicht möglich ist / man im schlimmsten Fall mit dem Leben dafür bezahlen müsste. Es gibt nunmal einige Religionen, die für sich selbst beanspruchen, die absolute Wahrheit zu vertreten und sicher ist der Verlust eines Glaubensgeschwisters für sie "schmerzhaft", da diese "die Wahrheit nicht erkennen wollen", aber die persönliche Entscheidung des Austrittes müssen sie akzeptieren. Genauso wie man zum Islam übertreten darf, muss man auch wieder austreten dürfen. (ich meine, irgendwo gelesen zu haben, das auf Apostasie die Todesstrafe erfolgen sollte :( )

Dies ist eine Forderung, der jede Glaubensgemeinschaft der Welt nachkommen muss.

Und nur wer gehen gelassen wird, der kann sich auch wieder zur Rückkehr entscheiden. Wer mit Gewalt zurückgehalten wird, wird dies kaum tun. Das ist der Trost, der der Gemeinschaft bleibt, meiner Meinung nach. "Wenn wir ihn jetzt ziehen lassen und warmherzig verabschieden, kann er immer noch wiederkommen."

 

Auch ich werde mein Recht auf Religionsfreiheit einfordern und demnächst aus der altkatholischen Kirche austreten. Aber würde das nicht begrüßt werden, weil ich dann offen für andere "Wahrheiten" bin, die nur darauf gewartet haben, dass ich mich von einer von ihnen als falsch erachtete lossage, um mich zu bekehren?

 

Meine Pfarrerin hat mir, als ich die Firmung abgelehnt habe, gesagt: "Ich habe schon gemerkt, dass du dich nicht wohl damit fühlst, das ist kein Problem, du bist hier auch später noch willkommen." So sollte es gehandhabt werden.

 

Rechtlich darf keine Religion über die andere gestellt werden.

 

Das ist der Gedanke, der dahintersteht. Es ist weder für noch gegen den Islam, sondern eine Aussage, die für mich für alle Religionen gelten muss.

 

LG, Amira

Bearbeitet von AmiraNaza
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So sehe ich das auch,

 

deshalb habe ich auch ein Problem mit der (Auto-)Definition des Islams als "beste Religion".

In der Regel sind die wahren Aengste ja nicht die die Religion zu verlieren, sondern die Konsequenz damit, naemlich: Familie, Freunde oder gar (Ehe-)Mann/Frau

zu verlieren.

Bearbeitet von airmano
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So sehe ich das auch,

 

deshalb habe ich auch ein Problem mit der Definition des Islams als "beste Religion".

 

Darum habe ich ein Problem mit jeder Religion, die sich für die beste hält :D (Obwohl ich meinerseits den Atheismus für die beste Position halte... aber egal :p der erklärt immerhin jeden Gott für gleich "unexistent")

 

EDIT:

 

In der Regel sind die wahren Aengste ja nicht die die Religion zu verlieren, sondern die Konsequenz damit, naemlich: Familie, Freunde oder gar (Ehe-)Mann/Frau

zu verlieren.

Ja, die Familie/Freunde sollten hinter einem stehen und diese Entscheidung akzeptieren und einen in der Hinsicht nicht bevormunden wollen. Denn die religiöse Einstellung sollte bei einer Freundschaft oder eben geliebten Menschen nicht im Vordergrund stehen. Es ändert sich nicht der komplette Mensch (bzw nicht immer). Das ist dann aber eher ein Problem im Kopf der Menschen als eins der Religion, würde ich mal vorsichtig behaupten. Es ist genau dieselbe Sache mit der Ehre... Bearbeitet von AmiraNaza
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Das bringt mich auf eine Geschichte aus meinem Leben:

Ich wurde ziemlich christlich erzogen. Als meine Eltern bemerkten dass bei mir (und meinen Geschwistern) nicht mehr weit mit dem Glauben her war erinnere ich mich an die Verzweiflung meiner Mutter die im Satz gegipfelt hat:

"Wenn ich in den Himmel komme und ihr in die Hoelle, wie soll ich dann dort noch gluecklich sein ?"

Mir wurden in diesem Moment die perversen Implikationen des Konstruktes "Himmel" als Ort vollendeter Glueckseligkeit erst so richtig klar.

Bearbeitet von airmano
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Außerirdische? Cemil, du bist echt immer für eine Überraschung gut :D

 

Du, das ist gar nicht so überraschend, weil ich die Existenz von Außerirdischen sowohl hier als auch in meinem Forum oder woanders oft bejahte. Aber darum geht es in meinem Zitat ja gar nicht. Trotzdem: Daß von ernsthaften Wissenschaftlern nach außerirdischer Intelligenz geforscht wird (SETI), sollte ebenfalls keine Überraschung sein. Das Thema für lustig zu erachten, sei dahingestellt.

 

Nur weil der Islam Allah nicht als Opi mit Bart zeichnet, spricht das noch nicht unbedingt für ihn und ich denke kaum, dass dies ein Grund ist, zu konvertieren.

 

Warum lassen wir nicht die Konvertiten zu Wort kommen und die Frage beantworten, statt aus Gründen der subjektiven Aversion gegen die Religionen das negative herauszusuchen?

 

 

MfG

Cemil

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Warum lassen wir nicht die Konvertiten zu Wort kommen und die Frage beantworten, statt aus Gründen der subjektiven Aversion gegen die Religionen das negative herauszusuchen?

 

 

MfG

Cemil

 

Ich hatte es nicht negativ gemeint, sondern wollte nur sagen, dass ich es nicht für so wichtig erachte/ es eher als neutral bewerten würde. Ob es ein Bild von Gott gibt oder nicht ist unwichtig, wenn die Werte hinter dem Glauben stimmen. So hatte ich es gemeint. Entschuldige, dass ich mich unklar ausgedrückt hatte.

 

LG, Amira

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