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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

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"Seytan vesvese vermek icin insanin kalbine hortumu uzatir; eger o Allahi zikrederse hemen sinip kacar. Allahi zikretmeyi unutursa kalbi iyice sarip bir lokma gibi yutar.

Iste bundan sonra vesvese vermeye baslar."

http://vesvesenedir.blogcu.com/vesveseden-kurtulma-yollari/4818741 ( ganz unten der letzte rot geschribene text )

 

Heisst das wenn vermutungen auftuchen also vesese dann soll ich beispilsweise allah sein weg gehen wie zb. Beten.

 

Und wenn man zb. eine Zeitlang nicht mehr viel für Allahs wohlgefallen macht, wie z.B. nicht mehr (hier in Deutschland) auf seine ernährung achten und so, dann tauchen einen wieder vesese auf. Und die Lösung ist dann einfach nach allahs wohlgefallen streben.

 

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Slm.Aleyk.

Hier ist die deutsche Übersetzung.

Vielleicht verstehst du es besser.

 

 

 

Zweites Kapitel des Einundzwanzigsten Wortes

 

(Enthält fünf Salben für fünf Wunden des Herzens)

 

 

 

 

»Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Barmherzigen. Oh Gott, ich nehme meine Zuflucht zu Dir vor den Einflüsterungen der Teufeln und ich fliehe zu Dir, oh mein Herr, dass sie sich mir nicht nähern.« (Sure 23, 97-98)

Oh du, der du von der Krankheit des Argwohns befallen bist! Weißt du, wem dein Argwohn gleicht? Er gleicht einem Übel. Beachtet man es, bläht es sich auf. Beachtet man es nicht, entweicht es. Betrachtet man es mit großen Augen, dann wächst es. Siehst du es als gering an, verringert es sich. Ängstigst du dich davor, wirst du krank. Wenn du dich nicht fürchtest, wird es leicht, verbirgt sich. Kennst du sein Wesen nicht, so besteht es weiter, setzt sich fest. Weißt du um sein Wesen, kennst du es, geht es. Weil dies aber so ist, will ich hier von den vielen Arten solch übler Einflüsterungen, wie sie am häufigsten vorkommen, insbesondere »Fünf Aspekte« erklären. Vielleicht kann es dir und mir zur Heilung dienen. Denn diese Einflüsterungen sind ein solches Ding, dass die Unwissenheit sie einlädt, Wissen aber sie vertreibt. Hast du dieses Wissen nicht, kommen sie, hast du es aber, dann gehen sie.

 

Erster Aspekt - erste Wunde: Der Teufel wirft zunächst einen Verdacht in das Herz. Wenn das Herz ihn nicht bestätigt, verwandelt sich der Verdacht in eine Beleidigung um. In der Phantasie stellen sich manche unsaubere Gedanken und schamlos unsittlich schmutzige Bilder, einer Beleidigung ähnlich, vor die Seele. Dies bringt das Herz dazu, »Oh weh!« zu rufen. Es stürzt in Verzweiflung. So kommen denn dem Menschen seine Zweifel und er argwöhnt, dass sich sein Herz vor seinem Herrn im Zustande der Lasterhaftigkeit befindet. Er empfindet eine schreckliche Aufregung, ja Panik... Um sich vor ihr zu retten, flieht er Gottes Gegenwart (huzur), möchte in Gottvergessenheit (gaflet) tauchen. Die Salbe für diese Wunde ist folgende:

Sieh einmal, du armer, von Zweifeln geplagter Mensch! Bleib ruhig! Denn was in deiner Vorstellung auftaucht, das ist gar keine Beleidigung, sondern reine Phantasie. So wie ein nur vorgestellter Unglaube kein Unglaube ist, so ist auch eine nur vorgestellte Beleidigung gar keine Beleidigung. Denn logischerweise ist eine bloße Vorstellung noch keine Verurteilung. Nur eine Beleidigung ist ein Urteil. Überdies aber sind diese Schimpfwörter nicht die Worte deines Herzens. Denn dein Herz ist über sie bekümmert, betrübt. Sie entstammen vielmehr jenem Teufelspunkt in der Nähe des Herzens. Der Schaden, den die Einflüsterung verursacht ist der Schaden der Phantasie, d.h. dadurch, dass man sich den Schaden in seiner Phantasie vorstellt, fügt man seinem Herzen einen Schaden zu. Denn man stellt sich eine Einbildung ohne Urteilskraft als eine Tatsache vor. Zudem macht man die Sache des Teufels zu seiner eigenen und schreibt sie seinem Herzen zu. Man meint, dass sein Wort von da käme. Man begreift den Schaden, verfällt dem Schaden. Das aber ist genau das, was der Teufel wollte.

 

Zweiter Aspekt ist folgender: Gedanken, wenn sie im Herzen aufsteigen, werden von der Phantasie bekleidet, weil sie bildlos und nackt sind. Es liegt in der Natur der Phantasie, dass sie stets unter irgendeinem Vorwand irgendwelche Bilder webt. Dinge aber, denen man irgendeine Bedeutung beimisst, ziehen als Bildgestalten ihres Wegs dahin. Der Gedanke, der vorüberzieht, wird je nach Art entweder von der Phantasie bekleidet, oder aber sie hängt ihm nach, oder sie besudelt ihn, oder sie verschleiert ihn. Wenn die Gedanken rein und heilig sind, die Phantasiegestalten aber schamlos und schmutzig sind, so werden sie nicht (von der Phantasie) bekleidet, sondern nur von ihr berührt. Ein skrupulöser Mensch aber verwechselt diese Berührung mit ihrer Gestaltung. »Oh weh!« sagt er. »Wie verdorben ist doch mein Herz! Diese elende, niedrige, gemeine Gesinnung meiner Seele jagt mich in die Flucht.« Der Teufel zieht aus dieser Empfindsamkeit einen sehr großen Nutzen. Die Salbe für diese Wunde ist folgende:

Höre einmal, du Ärmster! Wie die äußerliche Reinheit das Fahrzeug zur kultischen Gesittung für dein Gebet darstellt, so schadet das Unreine, welches sich im Inneren deiner Eingeweide befindet ihr nicht und zerstört sie nicht. Ebenso gilt: der Heiligkeit der Gedanken schadet die Nachbarschaft zu unreinen Bildern und Gestalten nicht. Zum Beispiel: du denkst über die göttlichen Verse (ayat-i Ilahiye) nach. Plötzlich wirst du in deinen Empfindungen heftig von einer Krankheit oder dem Wunsch, ein Bedürfnis zu befriedigen oder deine Notdurft zu verrichten geplagt. Sicherlich wirst du in deiner Phantasie nach einer Medizin Ausschau halten, den Ort zu deiner Erleichterung aufsuchen. Sie wird dir die entsprechenden niederen Bilder weben und die aufsteigenden Gedanken werden durch sie hindurchziehen. Sie werden bei ihrem Durchgang nicht beschädigt, nicht befleckt, nicht gefährdet, nicht gemindert. Eine Gefahr besteht nur darin, seinen Blick auf diese Dinge einzuengen, zu meinen, ein Schaden sei durch sie entstanden.

 

Dritter Aspekt ist wie folgt: Unter den Dingen finden sich manche verborgene Verbindungen (Assoziationen). Ja sogar unter denjenigen Dingen, mit denen dich keinerlei Erwartungen verbinden, finden sich solche Verbindungsfäden. Diese (Verbindungen) können entweder unmittelbar vorhanden sein, oder aber deine Phantasie spinnt diese Fäden je nach Art der Dinge, mit denen sie sich beschäftigt und verbindet sie so miteinander. Aus diesem Geheimnis gegenseitiger Verbundenheit erwächst es, dass manchmal der Anblick von etwas Reinem und Heiligem die Erinnerung an unreine Dinge hervorruft. So wird uns zum Beispiel in der Wortkunde erklärt, dass »Gegensätze, die äußerlich Ursache einer gegenseitigen Entfernung sind, in der Phantasie zur Ursache ihrer eigenen Nähe werden.« Das heißt: das Fahrzeug zur Vereinigung zweier entgegengesetzter Gestalten besteht in ihrer Assoziation durch die Phantasie. Die Erinnerung, welche eine solche Verbindung bewirkt, wird Gedankenverbindung genannt.

Zum Beispiel: Während du dich in deinem pflichtgemäßen oder freien Gebet (namaz, munadja´at) gegenüber der Kaaba, in der göttlichen Gegenwart (huzur-u Ilahi) befindest und gerade über die Ayat nachdenkst, nimmt dich diese Gedanken-Assoziation und führt dich in die entferntesten Niederungen der Geschwätzigkeit. Wenn dein Kopf von einer solchen Gedankenverbindung ergriffen wird, so gib Acht, dass du dich nicht beunruhigst! Rufe dich vielmehr sofort zur Besinnung und kehre um! Sage nicht: »Ach, welchen Fehler habe ich doch da begangen!« und beschäftige dich nicht weiter mit Nachforschungen, damit dieser dünne Faden nicht noch durch deine Aufmerksamkeit an Stärke gewinnt. Denn sobald du dich selbst bedauerst und diesen Dingen deine Aufmerksamkeit schenkst, wird sich dieses schwache Band deiner Erinnerung nur noch verfestigen. Es entsteht eine eingebildete Krankheit. Doch fürchte dich nicht! Es ist keine Krankheit des Herzens. Diese Art von Erinnerung entsteht gewöhnlich ungewollt und tritt besonders bei empfindsamen Personen recht häufig auf. Der Teufel produziert diese Art Stoff, aus dem solche Einflüsterungen bestehen, ziemlich reichlich. Die Salbe für diese Wunde ist folgende:

Gedankenverbindungen stellen sich meist ungewollt ein. Du bist nicht für sie verantwortlich. Überdies stellt sich bei einer Gedankenverbindung lediglich eine Nachbarschaft ein, eine Berührung oder Vermischung findet nicht statt. Deshalb springt kein Gedanke auf einen anderen über, greift ihn nicht an, kann ihm nicht schaden. So wie der Teufel und die Eingebung eines Engels in der Gegend des Herzens einander benachbart sind, und auch die Nähe der Frommen und der Sünder und ihre Wohnungen im selben Hause einander nicht schaden, so schaden auch schmutzige Vorstellungen, die ungewollt durch eine Gedankenverbindung entstehen und unter die reinen Gedanken treten, einander nicht, ausgenommen wenn es absichtlich geschieht, wenn du meinst, du hättest einen Schaden genommen und dich nun besonders mit ihnen beschäftigst. Außerdem wird das Herz manchmal müde*. Dann beginnen die Gedanken sich wahllos mit irgendwelchen Dingen zu beschäftigen, um sich zu amüsieren. Dann erblickt der Teufel eine Gelegenheit, verstreut um sich herum schmutzige Dinge und versucht, sie dir aufzuhängen.

 

Vierter Aspekt: Eine Einflüsterung (des Teufels), die dadurch entsteht, dass man sein Bemühen, das Beste zu geben, durch die Vorstellung der Rechtschaffenheit vertieft und so diesen Zustand noch steigert. Ja er kommt dabei schließlich dahin, dass er der Sünde (haram) verfällt, während dieser Mensch seine Handlungsweise immer noch zu verbessern trachtet. Gelegentlich führt ihn sein Bemühen um die Wahrung der Tradition (sunna) dazu, sogar dazu seine Pflichten (vadjib) zu versäumen. »Habe ich diese Handlung auch wirklich vorschriftsmäßig durchgeführt?« fragt er und wiederholt sie noch einmal. Das geht so weiter und steigert sich bis zur Hypochondrie. Der Teufel zieht aus diesem seinem Zustand seinen Nutzen und verwundet ihn so. Es gibt aber für diese Wunde zwei Heilmittel:

 

Erstes Heilmittel: Diese Art von Zweifel passt zu den Anhängern der I´tisal (eine Irrlehre). Denn sie sagen: »Die Handlungen und Dinge haben in ihrem Wesen in Anbetracht des Jenseits entweder Schönheit und Güte und wurden deshalb befohlen, oder aber sie sind hässlich und verwerflich und wurden deshalb schließlich verboten.

Das heißt also, dass die Schönheit oder Schändlichkeit der Dinge vom Standpunkt des Jenseits und der Wahrheit aus betrachtet deren Wesensmerkmal und von diesem die göttlichen Ge- und Verbote abhängig sind.« Entsprechend dieser Schule (mezheb) kommt einem Menschen bei jeder seiner Handlungen, die er ausführt, der folgende Zweifel: »Habe ich diese Handlung dem Wesen der Angelegenheit (nefs-ul emir) entsprechend schön ausgeführt?«

Die Leute der Schule der Tradition und Gemeinschaft (Ehl-i Sünnet ve Djema´at), welche die rechte Schule ist, sagen hingegen: »Gott der Gerechte befiehlt etwas und daraufhin wird es schön und gut. Er verbietet etwas und daraufhin wird es schlecht und schändlich. Das heißt: durch den Befehl wird die Schönheit, durch das Verbot seine Verwerflichkeit bestimmt. Schönheit oder Schändlichkeit entspricht der Einsicht dessen, der dafür verantwortlich ist und wird ihm gemäß entschieden. Diese Schönheit oder Schändlichkeit ist nicht das Gesicht, das auf das Äußerliche und die Welt blickt, sondern vielmehr das Gesicht, das nach dem Jenseits schaut.

Zum Beispiel: Du hast das Gebet (namaz) verrichtet, bzw. Abdest genommen (d.h. dich zuvor gewaschen - A.d.Ü.). Es gab da jedoch einen Grund, der Namaz und Abdest ungültig werden lässt, was das Wesen der Angelegenheit (nefsu l-emir) betrifft. Diesen (Grund) hast du jedoch überhaupt nicht bemerkt. So sind denn namaz und Abdest sowohl gültig (vor Gott), und du hast (deine Sache) auch schön und gut gemacht (d.h. ihre Legalität und Qualität wurden nicht berührt - A.d.Ü.).

Der Mu´tezile (Irrlehrer) sagt nun: »Es ist dies in Wirklichkeit unschön und verdorben. Jedoch wird es von dir angenommen. Denn du hast (deinen Fehler) nicht bemerkt, nicht erkannt und bist deshalb zu entschuldigen.«

Was jedoch die Leute der traditionellen Schule (Ehl-i Sünnet) betrifft, so sollst du, nachdem du deine Sache nach eigener Überzeugung vorschriftsmäßig (Scharia) getan hast, nicht mehr daran zweifeln, indem du sagst: »Habe ich es denn richtig gemacht?« vielmehr sagen: »Ist es (das Gebet von Gott) angenommen worden?« Sei nicht stolz darauf und bewundere dich nicht selbst!

 

Zweites Heilmittel:

 

 

»Es gibt keinen Zwang im Glauben.«

Es gibt nun einmal vier richtige Wege (mezheb) und es ist vorzuziehen, dass ein Mensch, der sich selbst im Zweifel ist, seine Fehlerhaftigkeit eingesteht, was ihn zur Vergebung führt, statt seine Handlung als schön und gut anzusehen, was zu seinem Stolz führt. Das heißt, es ist für einen Menschen besser, der sich selbst im Zweifel ist, seine Handlung als mangelhaft zu betrachten und um Vergebung zu bitten, statt seine Handlung als schön und gut zu betrachten und dem Stolz zu verfallen. Da dies also nun einmal so ist, wirf deinen Zweifel von dir. Sage zu dem Teufel: »Dieser Zustand ist geradezu zwanghaft. Es ist ja schwierig zu wissen, was in dieser Lage das Richtige ist. Das widerspricht jedoch der Ungezwungenheit im Glauben. Es ist unvereinbar mit dem Grundsatz:

 

 

»Der Glaube ist leicht (zu praktizieren).«

und

 

 

»Es gibt keinen Zwang im Glauben.«

So entspricht meine Handlung (mit dieser Einstellung) sicherlich irgendeinem (dieser vier) richtigen Wege (mezheb). Und das ist für mich ausreichend. Und (diese Einstellung) ist zugleich ein Fahrzeug hin zu einem Gebet (niyaz) der (tief innerlichen Erschütterung und) Zerknirschung um Vergebung meiner Fehler und um Annahme meiner fehlerhaften Handlung, da ich wenigstens meine Schwäche eingestehe, das Gebet (ibadet) so zu verrichten, wie es sich gebührt und also in Reue und flehendlichem Gebet meine Zuflucht zur göttlichen Barmherzigkeit (merhamet) nehme.«

 

Fünfter Aspekt: Dies ist eine Einflüsterung in Glaubensdingen, welche die Gestalt eines Zweifels annimmt. Der arme, von einer solchen Einflüsterung geplagte Mensch verwechselt zuweilen eine flüchtige Idee mit einer festen Überzeugung, d.h. er meint, der Zweifel, der seine Phantasie erregt hatte, habe von seinem Verstand Besitz ergriffen und er sei dadurch in seinem Glauben schwach geworden. Er meint also, diese Annahme, mit der er sich gelegentlich in seiner Phantasie beschäftigt, sei ein Zweifel, der an seinem Glauben nagt. Er meint, dass dieser Zweifel, den er sich in seinem Inneren ausgemalt hatte, ein Zweifel sei, der bereits in seinem Verstand eine Bestätigung gefunden habe. Er meint schließlich, ein zeitweiliges Nachdenken über den Unglauben sei bereits Unglaube (kufr), d.h. er meint, wenn er seine Gedanken in der Form kreisen lasse, dass er versuche, die Gründe des Irrglaubens zu erfassen, zu analysieren und sie unparteiisch zu beurteilen, so stünde dies im Widerspruch zu seinem Glauben. So erschrickt er über diese Mutmaßungen, welche ein Werk des Teufels und seine Einflüsterung sind und er ruft: »Oh weh! Mein Herz ist verdorben. Ich habe Schaden genommen an meinem Glauben.«

Da diese Zustände sich meistens ungewollt einstellen und durch einen willentlichen Entschluss nicht wieder zu beheben sind, verfällt er der Verzweiflung. Das Heilmittel für diese Wunde ist folgendes:

So wie die Idee des Unglaubens kein Unglaube ist, so ist auch ein lediglich vorgestellter Unglaube kein Unglaube. So wie ein Irrglaube, den man sich ausgemalt hat, kein Irrglaube ist, so ist auch das Nachdenken über den Irrglauben kein Irrglaube, denn Ideen, Vorstellungen, Bilder der Phantasie und Gedankengebilde sind das eine, die Bestätigung durch den Verstand und die Annahme des Herzens sind das andere, also voneinander verschieden. Sie agieren in gewissem Grade unabhängig. Sie hören nicht besonders auf den Entschluss und den Befehl des Willens. Man kann sie nur schlecht der religiösen Verantwortung unterziehen. Mit der Annahme und der Bestätigung ist das aber anders. Sie sind der Waage verpflichtet (d.h. sie haben ihr Maß - A.d.Ü.).

So wie Ideen, Vorstellungen, Bilder und Gedanken nicht deren Annahme und noch keine Bestätigung sind, so werden sie auch nicht unter die Ungewissheiten und Zweifel gerechnet. Wenn sie jedoch durch beständige und immerwährende nutzlose Wiederholung zum Dauerzustand werden, so kann aus ihnen durchaus eine Art tatsächlicher Zweifel entstehen. Wer hingegen behauptet, er wolle ja nur unparteiisch urteilen, er denke nur, was recht und billig ist, und so immer wieder die Gegenseite unterstützt, der gleitet schließlich in jenen Zustand, wo er unfreiwillig die Gegenseite unterstützt. Er zerbricht die Verteidigung der Wahrheit, zu der er verpflichtet gewesen wäre. Somit gerät er zugleich auch in Gefahr. Wer sich zum selbsternannten Verteidiger der Gegenseite oder zum advocatus diaboli macht, in dessen Denkweise verfestigt sich dieser Zustand am Ende gar. Das Entscheidende bei dieser Art von Einflüsterung ist dieses: Der von einer solchen Einflüsterung geplagte Mensch verwechselt eine Möglichkeit, die an und für sich besteht (imkan-i dhati) mit einer Möglichkeit als gedankliche Vorstellung, d.h. er stellt sich das, was er an und für sich für möglich ansieht, auch in Gedanken als möglich vor (d.h. er stellt sich das, was theoretisch möglich wäre, auch als praktisch möglich vor - A.d.Ü.) und sein Verstand gerät darüber in Zweifel (ob es nicht vielleicht tatsächlich so wäre - A.d.Ü.). Als ein Grundsatz der Theologie gilt jedoch:

»Eine Möglichkeit an sich widerspricht nicht einer wissenschaftlichen Tatsache und steht nicht im Widerspruch zu einer gedanklichen Konsequenz.« Zum Beispiel ist es an und für sich möglich, dass das Schwarze Meer in diesem Augenblick von der Erde verschluckt wird und als eine solche Möglichkeit an und für sich vorstellbar ist. Doch ist mit Sicherheit unser Urteil darüber, dass das Meer noch an seiner Stelle ist. Dies wissen wir ohne einen Zweifel und diese Möglichkeit an sich weckt nicht etwa einen Verdacht, lässt keinen Zweifel offen, vermag unsere Sicherheit nicht zu erschüttern. Oder ein anderes Beispiel: Es wäre an und für sich möglich, dass die Sonne heute nicht unterginge oder morgen nicht wieder aufginge. Diese Möglichkeit kann unserer Gewissheit jedoch keinen Schaden zufügen, vermag sie nicht in Zweifel zu ziehen. So kann denn dementsprechend z.B. der Untergang unseres irdischen Lebens und der Aufgang des Lebens im Jenseits, den Glaubenswahrheiten entsprechend, durch die Zweifel, die aus einer bloßen Möglichkeit (imkan-i dhati) erwachsen unserer Glaubensgewissheit keinen Schaden zufügen. Desgleichen gilt:

 

 

»Eine Möglichkeit, die nicht bewiesener und begründetermaßen erwächst, ist ohne Bedeutung.«

Dieser berühmte Grundsatz ist die unverrückbare Basis sowohl der Theologie (usulu-d´din) als auch der Rechtslehre (usulu-l´fiqh).

Wenn du also sagst: »Was ist der Sinn dessen, dass wir dermaßen durch solche Einflüsterungen, die doch für die Gläubigen so quälend und peinigend sind, geplagt werden?« so lautet die Antwort darauf: Die Einflüsterungen (des Bösen) sind im Grunde genommen, vorausgesetzt, dass sie nicht überhand nehmen, nicht den Sieg davontragen, ein Anlass zur Wachsamkeit, ein Ansporn zum Studium und ein Fahrzeug zur Ernsthaftigkeit. Sie vertreiben die Gleichgültigkeit und beseitigen den Müßiggang. Darum hat der Allweise in Seiner Vollkommenheit, um uns anzuspornen dem Teufel die Einflüsterungen als Peitsche an diesem Ort der Prüfung, dieser Wettkampfarena, in die Hand gegeben. Er schlägt damit dem Menschen auf den Kopf. Wenn er jedoch allzu lästig und beschwerlich wird, muss man es dem Allweisen Erbarmer klagen und

 

 

»Ich nehme meine Zuflucht zu Gott vor dem verfluchten Satan!«

sagen.

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  • 3 Jahre später...

A salamu aleikum liebe Geschwister im Islam

 

Ich habe ein dickes Problem und ich hoffe das ihr mir dort helfen könnt.

Ich kriege sehr oft schlechte Gedanken , obwohl ich von la ileh illah muhammed rasuallah überzeugt bin 100 %.

Die schlechten Gedanken sind z.b. ich gehe raus dann rieche zb. ein schlechten Gestank plötzlich sagen meine Gedanken dieser Geruch ist von Allah (Audubillah) Und ich sage dann sofort istraufllah istrfuallah istrafullah ! Ich habe wirklich Angst das ich irrgeleitet bin. Dies passiert auch in Ramadan manechmal zwar nicht soviel aber ein wenig obwohl die verfluchten shaiatin gefesselt sind.

Ist das normal? gibt es dafür eine Heilung. Ich glaube sogar dass wenn ich immer mehr daran nachdenke das es immer mehr wird.

Ich hoffe ihr könnt mir mit Allahs erlaubnis helfen.

 

Asalamu Aleikum warahmetuhallah.

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selam,

 

umso mehr beachtung du der vesvese des shaitans schenkst, umso stärker wird es.

sag einfach bismillah und mach dir nicht immer soviele gedanken darüber.

 

Ich werde morgen eine Seite von Cemil Sahinöz‘s Buch posten, indem es über vesvese geht. (auf deutsch)

 

assalamu alaykum

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Wir sind hier nicht im Märchen, pack die 1001 Nacht mal wieder ein :)

 

Es gibt weder Dschinns, noch Dämonen, noch den Teufel.

 

Sowieso hast du Recht, wenn du an Allah glaubst und daran, das er alles gemacht hat, dann stammt auch Gestank von ihm.

 

Mach dir nicht soviele Gedanken und denke lieber an schöne Sachen :)

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Allahu Akbar akhi ! ich glaub genau das macht der Shaitan mit mir , ich bin übrigens ein Bruder.

Also wenn einfach gedanken kommen isstrfullah das ich sage das Allah z.b. ein Geschlecht hat usw. ich will nicht in die details soll ich einfach istrfullah sagen und nich angst haben das allah mich straft richtig ?

Al hamdillah rabil alamin !

 

Jasekallahu kheir akhi ich übertreibe weil ich einfach richtig krasse behinderte Gedanken kriege gegen allah obwohl ich allah liebe und alle seine Pflichten insallah einhalte und die Dawah trage ! stell dir mal vor ich sag so welche schlechte sachen gegen allah dann geh ich für allah dawah machen usw. das hat mich verwirr und zum verzweifeln gebracht aber al hamdillah akhi jasekallahu kheir

 

 

nur ncoh was mich bisschen juckt ist das es selten auch in ramadan kommt , es sind wohl spuren vom shaitan geblieben.

 

Jasekallahu kheir nochmal akhi möge allah dir Jannat el farduas geben amin

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Ich habe einige Stellen rausgesucht, die mir passend schienen.

"Das Gebetsbuch - Handbuch zum islamischen Gebet"

von Cemil Sahinöz

 

Kapitel 1.8: Zweifel beim Gebet (S. 53-56)

 

img1.jpgimg2.jpgimg3.jpgimg4.jpg

 

 

 

Bruder ich hatte ein ähnliches Problem als ich z.B. angefangen habe zu beten.

Diese Problem muss nicht - kann aber - vom Shaitan kommen.

Es kann natürlich auch ein seelisches Problem sein.

 

Ich habe einfach gebetet und versucht diesem "Problem" keine Beachtung zu schenken.

Elhamdullilah ich denk nicht mehr an sowas.

img1.jpg

Bearbeitet von K36
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istrfuallah

 

Allah hat uns nur erschaffen um ihn zu dienen !

und allah braucht uns garnicht er hat uns erschaffen weil er Barmherzig ist ! er hat das Paradies erschaffen für alle Menschen die ihm dienen und an ihm glauben !

und er hat die Hölle nur erschaffen für die Leute die das Paradies nicht aktzepieren und nicht hinwollen !

Diese Religion besser Ideologie, Lebensordung ist defenitiv die Wahrheit , und es hat seine Beweise !

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Vielleicht liegt dir auch die Religion nicht....? *nur mal so in den Raum werf*

 

istrfuallah

 

Allah hat uns nur erschaffen um ihn zu dienen !

und allah braucht uns garnicht er hat uns erschaffen weil er Barmherzig ist ! er hat das Paradies erschaffen für alle Menschen die ihm dienen und an ihm glauben !

und er hat die Hölle nur erschaffen für die Leute die das Paradies nicht aktzepieren und nicht hinwollen !

Diese Religion besser Ideologie, Lebensordung ist defenitiv die Wahrheit , und es hat seine Beweise !

 

bist du Muslimin ?

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istrfuallah

 

Allah hat uns nur erschaffen um ihn zu dienen !

und allah braucht uns garnicht er hat uns erschaffen weil er Barmherzig ist ! er hat das Paradies erschaffen für alle Menschen die ihm dienen und an ihm glauben !

und er hat die Hölle nur erschaffen für die Leute die das Paradies nicht aktzepieren und nicht hinwollen !

Diese Religion besser Ideologie, Lebensordung ist defenitiv die Wahrheit , und es hat seine Beweise !

 

bist du Muslimin ?

 

Gott sei Dank nicht :D

 

Also nein, ich bin Atheistin, aber christlich aufgewachsen, darum kenne ich den Zwiespalt und das Zweifeln ganz gut. Letztendlich geht es mir besser ohne Glauben, aber das muss ja jeder für sich selbst wissen. Du solltest nur, wenn das Zweifeln überhand nimmt, diese Möglichkeit akzeptieren, meine ich :)

 

Ich habe nämlich nie beten können, kam mir immer bescheuert dabei vor oder habe andere Sachen gedacht.

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Vielleicht liegt dir auch die Religion nicht....? *nur mal so in den Raum werf*

 

Ah komm schon Amira,

 

siehst du nicht, dass er hier ein Problem hat.

Wir brauchen hier keinen schwachsinnigen Rat.

 

 

PS: Du folgst einer Ideologie (Evolution) *nur mal so in den raum werf*

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  • Webmaster änderte den Titel in Waswasa, Vesvese, Zweifel im Gluaben, Iman schwach?

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