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@ Cemil

 

"Nein, auch im Buddhismus ist dies nicht der Fall. Dort wird sogar die Reinkarnation zum zentralen und wichtigen Bestandteil des Glaubens. Das heißt, man lebt in anderer Weise weiter."

 

Och, Cemil, diesen Punkt hatten wir doch schon: Die Wiedergeburt ist im Buddhismus nichts erstrebenswertes, sondern eben das, was durch ein "gutes" Leben beendet werden soll. Das große Ziel ist der Eingang in das Nirwana, dem "Ort" des absoluten vergessens.

 

"Soll ich diesem Menschen, sei es Jesus, David oder Muhammed, nicht glauben, sondern jemandem, der nicht einmal seine eigene Existenz bejaht (Nietzsche)?"

 

Es gibt kaum einen Philosophen, der so energisch die Bejahung des Willens zum Leben fordete, wie Nietzsche. Darum entbehrt deine Behauptung auch nicht einer gewissen, wohl unfreiwilligen, Komik.

 

"Die vier Jahreszeiten und die Wahrheit, dass jede Nacht einen Tag hat zeigen jedem Blinden, dass es ein Jenseits nach dem Diesseits gibt."

 

Nö, mir nicht. Aber wenn du Kurt schon nichts glaubst, dass derartige Analogieschlüsse Unsinn sind, vielleicht kann dich ja Kant überzeugen:

 

"Man kann sich zwar von zwei ungleichartigen Dingen, eben in dem Punkte ihrer Ungleichartigkeit, eines derselben doch nach einer Analogie* mit dem andern denken; aber aus dem, worin sie ungleichartig sind, nicht von einem nach der Analogie auf das andere schließen, d. i. dieses Merkmal des spezifischen Unterschiedes auf das andere übertragen. So kann ich mir, nach der Analogie mit dem Gesetze der Gleichheit der Wirkung und Gegenwirkung, in der wechselseitigen Anziehung und Abstoßung der Körper untereinander, auch die Gemeinschaft der Glieder eines gemeinen Wesens nach Regeln des Rechts denken; aber jene spezifischen Bestimmungen (die materielle Anziehung oder Abstoßung) nicht auf diese übertragen, und sie den Bürgern beilegen, um ein System, welches Staat heißt, auszumachen. - Ebenso dürfen wir wohl die Kausalität des Urwesens in Ansehung der Dinge der Welt, als Naturzwecke, nach der Analogie eines Verstandes, als Grundes der Formen gewisser Produkte, die wir Kunstwerke nennen, denken (denn dieses geschieht nur zum Behuf des theoretischen oder praktischen Gebrauchs unseres Erkenntnisvermögens, den wir von diesem Begriffe in Ansehung der Naturdinge in der Welt, nach einem gewissen Prinzip, zu machen haben); aber wir können daraus, daß unter Weltwesen der Ursache einer Wirkung, die als künstlich beurteilt wird, Verstand beigelegt werden muß, keinesweges nach einer Analogie schließen, daß auch dem Wesen, welches von der Natur gänzlich unterschieden ist, in Ansehung der Natur selbst eben dieselbe Kausalität, die wir am Menschen wahrnehmen, zukomme: weil dieses eben den Punkt der Ungleichartigkeit betrifft, der zwischen einer in Ansehung ihrer Wirkungen sinnlich-bedingten Ursache und dem übersinnlichen Urwesen selbst im Begriffe desselben gedacht wird und also auf diesen nicht übertragen werden kann. - Eben darin, daß ich mir die göttliche Kausalität nur nach der Analogie mit einem Verstande (welches Vermögen wir an keinem anderen Wesen als dem sinnlich-bedingten Menschen kennen) denken soll, liegt das Verbot, ihm diesen nicht in der eigentlichen Bedeutung beizulegen.**"

 

Aus: "Kritik der Urteilskraft"

 

 

"Zeit existiert nicht. Sie wurde als Wissen für die Menschen erschaffen. Daher ist es sinnlos, von Gott und von „vorher“ oder „danach“ zu sprechen."

 

In Bezug auf ein zeitloses Wesen ist das in der Tat sinnlos. Nur ist schlechterdings jedwede Kausalität ebenfalls an die Zeit gebunden. Für ein zeitloses Wesen existiert demnach auch nicht das Gesetz der Kausalität, welches aber die Voraussetzung für Veränderung überhaupt und damit auch für jegliche Form von Schöpfung ist. Innerhalb unserer Logik kann ein zeitloses Wesen also keine Kausalkette begründen.

 

Wenn nun aber "Zeit" (wie die Idealisten annehmen) etwas ist, dass nicht absolut, sondern bloß in der Vorstellungswelt des Menschen existiert, dann gilt das natürlich imgleichen für das Kausalgesetz. Wenn der Kausalität aber kein absoluten Charakter zukommt, ist es ja ohnehin sinnlos, von einer Erstursache, mithin von einem Schöpfer zu reden.

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@Atheist

 

„Das große Ziel ist der Eingang in das Nirwana, dem "Ort" des absoluten vergessens.“

 

Wozu sollte dann ein Buddhist etwas gutes tun, wenn er am Ende nicht existieren wird? Die Existenz nach dem Tode ist in allen Kulturen und Philosophien vorhanden. Du kannst dies noch so verweigern wie du möchtest, aber ich betone noch einmal, dass kein Mensch die Nicht-Existenz möchte. Möchtest du etwa nicht existieren?

 

„Es gibt kaum einen Philosophen, der so energisch die Bejahung des Willens zum Leben fordete, wie Nietzsche.“

 

Nietzsche ist ein gutes Beispiel für das, was ich oben beschrieben habe. Er glaubt nicht an Gott und auch nicht an das Jenseits. Aber er kann es einfach nicht verkraften, dass man nach dem Tode nicht existieren würde. Also erfindet er sich sein eigenes „Jenseits“.

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@ Cemil

 

 

"Wozu sollte dann ein Buddhist etwas gutes tun, wenn er am Ende nicht existieren wird?"

 

Dieser Kommentar zeigt, wie wenig Ahnung du von der Religion des Buddhismus hast. Von allen fünf Weltreligionen, ist sie wohl die philosophisch fundierteste.

 

Der Urbuddhismus, wie er von Siddhartha begründet wurde, beruht auf der simplen Erkenntnis, dass alle sinnliche Lust vergänglich ist, und daher letztlich nur Leid hervorruft. Das Ziel besteht darin, dieses Leid durch die Befolgung des "Achtfachen Pfads" zu überwinden. Der Buddhismus ist also eine praktisch orientierte Religion, die jedwede Spekulationen über die sog. "letzten Dinge" für überflüssig hält. Götter, oder andere Weltursachenerklärungen, hat diese Religion nicht nötig. Nicht der Glaube steht im Vordergrund, sondern die Tat.

 

Das Wort "Nirwana" beschreibt einen Zustand, in dem alles Leiden erloschen ist. Der Ursprung des Leidens ist in der sinnlichen Welt selbst zu suchen. Alles, was sinnlich ist, bringt letztendlich nur Leid hervor. Da uns jedoch ausschließlich eine sinnliche Welt gegeben ist (von eíner anderen wissen wir nichts), ist die Überwindung dieser Welt, mit allem, was an ihr hängt, der einzige Weg zur Erlösung. Im Nirwana also hat alles uns bekannte aufgehört zu existieren. Von etwas zu reden, das uns unbekannt ist, macht aber keinen Sinn. Und genau deshalb lehnt der Buddhismus jegliche Spekulationen über ein eventuell jenseitiges Dasein ab.

 

Interessanterwesise kommt er damit am besten der Forderung aller montheistischer Religionen nach, sich von Gott kein Bildnis zu machen. Denn indem sie ihren jeweiligen Göttern Attribute, wie "allmächtig", oder "allwissend"zuschreiben, ja indem sie sie bloß "Schöpfer" nennen, verstoßen die Juden, Christen und Muslime bereits gegen dieses, ihr eigenes, Gesetz.

 

Der Buddhismus hingegen verzichtet gänzlich auf solche Vermenschlichungen des Absoluten, und richtetet sein Augenmerk stattdessen auf die ethische Praktik.

 

Siddhartha verglich seine Lehre mit einem Floß, das nur zum Überqueren des Flusses taugt, aber keinen Wert an sich hat.

Dass es einem durch den (despotischen) Monotheismus geprägten Menschen schwer fällt, zu glauben, dass es Menschen gibt, die ihre Religion nicht = absolut setzen, sondern in ihr vielmehr eine lebensbestimmende, philosophische Grundhaltung sehen, ist mir schon klar.

 

 

"Er glaubt nicht an Gott und auch nicht an das Jenseits. Aber er kann es einfach nicht verkraften, dass man nach dem Tode nicht existieren würde. Also erfindet er sich sein eigenes „Jenseits“."

 

Nein, denn er selbst hielt, wie ich schon schrieb, seine Theorie nicht für eine tatsächliche, absolute Welterklärung. Für ihn hatten alle Religionen und philosophischen Systeme immer nur Wert als Symptome.

Das einzige, was ihn an einer Weltanschauung interessierte war, ob sie lebensbejahender, oder lebensverneinender Natur ist. Und Ideologien, die ihr Augenmerk auf eine ferne, bessere Welt richten, werten damit notwendigerweise das diesseitige Leben ab. Mit seine Lehre von der ewigen Wiederkunft wollte er einen Gegenpol zu dieser, wie er es nannte, nihilistischen Vorstellung erschaffen.

 

Nihilistisch deshalb, weil sie das einzige Leben, von dem wir etwas wissen, zu einer bloßen Nebensache degradiert, und den Schwerpunkt des Daseins damit ins nichts verlegt.

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@ Cemil

 

"Wozu sollte dann ein Buddhist etwas gutes tun, wenn er am Ende nicht existieren wird?"

 

Mit dieser Frage gestehst du indirekt ein, daß Gläubige NUR DESHALB gutes tun, weil sie sich davon etwas nach dem Tode versprechen bzw. sie befürchten, versprochenes zu verlieren falls sie nicht gutes tun.

 

"...aber ich betone noch einmal, dass kein Mensch die Nicht-Existenz möchte. Möchtest du etwa nicht existieren?"

 

Was hat dich zu dieser Arroganz verleitet, zu wissen, was ich mir nach meinem körperlichen Ableben erhoffe? Ich betone nocheinmal, daß es für mich nicht vorstellbar ist, als körperloses aber seiner Selbst bewußtes Wesen, genannt Seele, ein Dasein zu fristen, das von zeitloser Leere geprägt ist. Sämtliche Informationsaufnahme (Sinne) bis hin zu deren Verarbeitung (Gehirn) basiert auf einer Hardware (Körper). Ein Wesen ohne Körper ist ein totes "Ding", für das die Zeit nicht mehr existiert, da es nicht mehr in der Lage ist, Strukturen und deren Änderung in Zeitintervallen (= Prozesse) wahr zu nehmen.

 

V.G.

Kurt

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@ Kurt

 

"Mit dieser Frage gestehst du indirekt ein, daß Gläubige NUR DESHALB gutes tun, weil sie sich davon etwas nach dem Tode versprechen bzw. sie befürchten, versprochenes zu verlieren falls sie nicht gutes tun."

 

So ist es. Auch die Religionen kommen eben nicht darum herum,

ihre Ethik mit einen Appell an den menschlichen Egoismus zu verbinden. Ohne die Vorstellung von Himmel und Hölle würden wahrscheinlich die meisten Gläubigen mit Goethes Satyros sprechen:

 

"Mir geht in der Welt nichts über mich

Denn Gott ist Gott und ich bin ich!“

 

 

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@ Kurt und Atheist

 

 

"Mit dieser Frage gestehst du indirekt ein, daß Gläubige NUR DESHALB gutes tun, weil sie sich davon etwas nach dem Tode versprechen bzw. sie befürchten, versprochenes zu verlieren falls sie nicht gutes tun."

 

So ist es. ""

 

 

Was habt ihr denn für eine Vorstellung was nach dem Tod passieren wird???

 

Puff alles ist vorbei, "frohes neues Neues Jungs???"

 

Ihr wollt unsere Einstellung nicht akzeptieren, macht euch über uns lustig!

 

Wir dagegen glauben fest an das Jenseits, deshalb können uns eure leeren Argumente nichts bringen. Falls ihr der Meinung seid euer freies leben würd euch unabhängig machen und vor dem "Höllenpain" bewahren dann sehe ich kein Nachteil bei unserer (Art) Lebensart.

Was eurer Meinung nach wird uns gutes eingeschränkt???

 

Und bitte bitte beantwortet mir die Frage was passiert wenn ihr stirbt???

 

Ich hatte die Frage Atheist gestellt aber keine Antwort bekommen.

 

Wenn darauf so antwortest:

 

"Solche Fragestellungen interessieren mich nicht. ."

 

dann frage ich mich warum du uns kritisierst??

 

Wenn dich das nicht interesiert dann hör verdammt nochmal auf unseren Glaubensart an das Leben nach dem Tod klein stellen zu wollen.

 

Wir glauben wenigstens dass es das Jenseits geben wird, du glaubst an NICHST!!!!

 

Leben - sterben - NICHTS!!???

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@ Selim

 

"Ihr wollt unsere Einstellung nicht akzeptieren, macht euch über uns lustig!"

 

Oh nein Selim, so einfach kannst du es dir nicht machen, nicht, nachdem du dich auch schon mehrere Monate hier im Forum betätigst und ich von dir deshalb erwarten kann, daß du ALLE Beiträge, auch die von mir, gelesen hast. Du kannst mir sicherlich den Vorwurf machen, daß ich die eine oder andere ironische Aussage gemacht habe, nicht aber, daß ich euch nicht akzeptiere oder daß ich mich über euch insgesammt lustig mache. Im ganzen Forum wirst du von mir KEINE Aussagen finden, in denen ich mich über Allah, den Propheten, den Koran oder über Gläubige allgemein lustig mache.

 

Eine andere Sache ist es aber, wie IHR Atheist's und meine -zum größten Teil- sachlichen Argumente EMPFINDET, und GENAU DAS IST EUER PROBLEM, denn dies ist eine Folge des "absoluten Wahrheitsanspruches" eures Glauben, der euch zunehmend Probleme in der westlichen Gemeinschaft bereiten wird, da genau dieser Anspruch euch daran hindert zu akzeptieren, daß neben eurer Weltanschauung auch andere (auch atheistische) ihre Berechtigung in der menschlichen Gesellschaft haben MÜSSEN (siehe z.B. Grundgesetz).

 

So lange jedoch z.B. in diesem Thread weiterhin behauptet wird, daß die Existenz eines Gottes bewiesen ist, also eine "absolute Wahrheit" existiert und letztendlich sich ALLE dieser unterzuordnen haben, so lange werde ich nicht müde, mir diese "Beweise" genau anzusehen und entsprechend zu kritisieren bzw. zu widerlegen. Wenn dies in deinen Augen gotteslästerlich und beleidigend sein sollte, so liegt das nicht in meiner Absicht, sondern allein in deinem Willen, dies eben so zu definieren.

 

"Wir dagegen glauben fest an das Jenseits,..."

 

Damit habe ich keine Probleme, jedoch mit der Aussagen von Cemil, daß ALLE MENSCHEN sich ein jenseitiges Leben erhoffen.

 

"Und bitte bitte beantwortet mir die Frage was passiert wenn ihr stirbt?"

 

Diese Frage habe ich mehr als einmal in diesem Forum beantwortet. Wenn du meine Antwort(en) nicht gelesen hast oder sie NICHT AKZEPTIEREN kannst, so ist das nicht mein Problem, sondern DEINS. Daran solltest also DU arbeiten und nicht versuchen, diese Arbeit auf mich zu delegieren.

 

"Wenn dich das nicht interesiert dann hör verdammt nochmal auf unseren Glaubensart an das Leben nach dem Tod klein stellen zu wollen."

 

Nicht den Jenseitsglauben von dir oder sonst jemand kritisiere ich, sondern EINZIG UND ALLEIN eure Vorstellung, daß ALLE diesen Glauben teilen müßten.

 

"Wir glauben wenigstens dass es das Jenseits geben wird, du glaubst an NICHST!!!!"

 

Genau solche Aussagen sind es, wo ich mich nur schwer zurückhalten kann, nicht ironisch zu antworten. Entweder definierst du alles, woran man glauben kann, aber nichts mit Gott oder dem Jenseits zu tun hat, als "NICHTS" (siehe "Absolutheitsanspruch der einen Wahrheit") oder aber du bist so phantasielos, daß für dich andere "Glaubensinhalte" nicht vorstellbar sind. Vielleicht trifft aber auch beides zu.

 

"Leben - sterben - NICHTS!!"

 

Wenn ich heute nach dem Absenden dieser Zeilen sterbe, werden dann alle meine Gedanken, die ich hier und in anderen Foren hinterlassen habe, automatisch in diesen Foren und den Gedächtnissen der Leser gelöscht? Wird die Erinnerung meiner Person in den Gedächtnissen meiner Frau und Kinder ersatzlos gestrichen? Sicherlich verblaßt die Erinnerung an meine Person über die Generationen (falls ich nicht noch ein Werk wie "Faust" von Goethe oder "Ilias" von Homer schreibe), aber dieses "Weiterleben" ist mir genug. Eine derartige Bescheidenheit vermisse ich oft bei Gläubigen, denn sie wollen ALLES (oder NICHTS).

 

V.G.

Kurt

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@ Atheist

 

"Auch die Religionen kommen eben nicht darum herum, ihre Ethik mit einen Appell an den menschlichen Egoismus zu verbinden."

 

Genau dieser individuelle Egoismus ist es, der die Menschen dazu befähigt, wie jedes andere sozial lebendes Wesen auch, auch altruistisch zu handeln. Nur die Anerkennung und Geborgenheit in einer Gesellschaft kann das individuelle Überleben und Weiterleben in den Folgegenerationen auf Dauer (Nachhaltigkeit) gewährleisten. Diese Anerkennung kann aber nicht durch einen puren Egoismus gewonnen werden, sondern einzig und allein durch ein ausgewogenes Verhalten zwischen Egoismus und Altruismus.

 

V.G.

Kurt

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@ Kurt

 

 

"Du kannst mir sicherlich den Vorwurf machen, daß ich die eine oder andere ironische Aussage gemacht habe, nicht aber, daß ich euch nicht akzeptiere oder daß ich mich über euch insgesammt lustig mache. ."

 

da hast du recht Kurt, die Aussage war eher an Atheist gerichtet.

 

"daß neben eurer Weltanschauung auch andere (auch atheistische) ihre Berechtigung in der menschlichen Gesellschaft haben MÜSSEN (siehe z.B. Grundgesetz)."

 

hat je ein Moslem das Gegenteil behauptet?? das man Atheisten in der Weltanschauung bzw. in der Gesellschaft nicht akzeptieren soll??

 

 

 

". .also eine "absolute Wahrheit" existiert und letztendlich sich ALLE dieser unterzuordnen haben, so lange werde ich nicht müde, mir diese "Beweise" genau anzusehen und entsprechend zu kritisieren bzw. zu widerlegen."

 

 

Was erwartest du denn von uns??? Das wir mit dem Zeigefinger auf jemanden zeigen und sagen: "Hier, das ist Gott." (Hasa)

 

Ich glaub nicht an Luft , weil man die Luft nicht sehen kann.

 

Ich glaube nicht an Sonnenstrahlen, dass die Sonnenstrahlung unsere Erde erhitzt. Das passiert alles von alleine. Die Sonne ist nur ein heller Stern. Man kan ja keine Sonnenstrahlen sehen.

 

Oder???

 

 

"jedoch mit der Aussagen von Cemil, daß ALLE MENSCHEN sich ein jenseitiges Leben erhoffen."

 

komisch, dass jemand nicht gerne mal undendlich lange leben will. .

 

 

"Wir glauben wenigstens dass es das Jenseits geben wird, du glaubst an NICHST!!!!"

 

". .aber du bist so phantasielos, daß für dich andere "Glaubensinhalte" nicht vorstellbar sind."

 

 

Wie kann bloß NICHTS fantasievoll umschreiben. .

Kannst du mir mal einen leeren Raum indem sich garnichts befindet fantasievoll beschreiben??

 

 

 

"Wenn ich heute nach dem Absenden dieser Zeilen sterbe, werden dann alle meine Gedanken, die ich hier und in anderen Foren hinterlassen habe, automatisch in diesen Foren und den Gedächtnissen der Leser gelöscht? Wird die Erinnerung meiner Person in den Gedächtnissen meiner Frau und Kinder ersatzlos gestrichen? Sicherlich verblaßt die Erinnerung an meine Person über die Generationen (falls ich nicht noch ein Werk wie "Faust" von Goethe oder "Ilias" von Homer schreibe), aber dieses "Weiterleben" ist mir genug. Eine derartige Bescheidenheit vermisse ich oft bei Gläubigen, denn sie wollen ALLES (oder NICHTS)."

 

 

 

:freu:

 

Ich akzeptiere deine Meinung. Du wirst sterben und alle werden dich in guter Erinnerung haben.

Mit welchem Gewissen was nach dem Tod passieren wird???

 

Wir dagegen wollen alles haben.

The world is not enough!

 

:nonono:

 

 

Ich stelle mir die Frage:

 

 

Warum bin ich hier auf dieser Erde??

Bin ich ein zufallsprodukt??

Kann ich tuen und lassen was ich will??

 

Der Islam hat mir die Frage beantwortet und dabei bleibt es auch.

 

Du kannst mir ja ne Alternative zeigen.

 

Mfg

 

 

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@Selim

 

"Was erwartest du denn von uns Das wir mit dem Zeigefinger auf jemanden zeigen und sagen: "Hier, das ist Gott." (Hasa)"

 

:) Es sieht so aus Selim. Das problem ist eher, dass die Atheisten bzw Agnostiker ihr Wahrnehmung als einzieger Ausgangspunkt betrachten, was in erster Linie begrenzt und verdrehend sein kann. Eine Auseinandersetzung mit weniger Vorsicht kann zu ganz falschen Punkten landen.

 

ZB die unglaubliche Ordnung in der Natur? Die unglaubliche Komplexität in der Natur? Und die Harmonie in der Natur?

 

Wenn man zB das Lebewesen untersucht wird man immer mehr erstaunt weil es immer mehr komplizierter und systematischer wird. Bei den letzten Phasen, zB die DNAs sind noch intensiver und damit noch komplizierter.

 

Jedes Lebewesen hat zB einen bestimmten Aufgabe bzw Zusammenhang zu anderen Lebewesen. Diese Lebewesen sind Ahnungslos.

 

Deswegen interessiere ich mich für Wissenschaft.

 

Aber für ein Atheist bzw Agnostiker sind diese bestimmte Zusammenhänge und Logik nicht von bedeutung. Sie betrachten sie als normale Ereignisse!

 

Das ist die Frage! Was ist Normalität?

 

Tausende Fragen. Sogar soviele Fragen wieviele Zellen es auf der ganzen Universum gibt? Weil ich als Mensch deren bedeutung wissen möchte.

 

Wozu habe ich denn, den verstand, wenn ich davon keine logische Schlüsse ziehen kann und wenn ich bis zum Ende des Lebens als Agnostiker bleiben werde oder es mir sogar noch einfacher mache und das ganze wie ein Atheist leugne und erst garnicht dahin schaue?

 

Wozu dieses Unwissen in Wissen??

 

Adem

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@ Selim

 

"Ihr wollt unsere Einstellung nicht akzeptieren, macht euch über uns lustig!"

 

Das Einzige, worüber ich mich lustig mache, ist religiöser Dogmatismus. Und das werde ich auch weiterhin tun.

 

"Und bitte bitte beantwortet mir die Frage was passiert wenn ihr stirbt"

 

Ich habe diese Frage bereits hinreichend und auf mehrere Weisen beantwortet. Dass du nicht fähig bist dies zu erkennen, schreibe ich deinem anerzogenen Wahrheitsfanatismus zu, der grundsätzlich allen Angehörigen monotheistischer Religionen eigen ist.

 

"Wenn dich das nicht interesiert dann hör verdammt nochmal auf unseren Glaubensart an das Leben nach dem Tod klein stellen zu wollen."

 

Es interessiert mich nicht in dem Sinne, als das ich mich persönlich von dieser Frage betroffen fühlen würde. Die psychologischen und kulturellen Hintergründe bzw. Ursachen diverser religiöser Mythen, interessieren mich aber sehr wohl.

Zwar können solche Mythen zuletzt niemals wahr sein, aber immerhin sagen sie etwas über den Charakter der entsprechenden Ideologie aus.

 

"Warum bin ich hier auf dieser Erde??

Bin ich ein zufallsprodukt??

Kann ich tuen und lassen was ich will??"

 

Solche Fragen stellt sich sicherlich jeder Mensch irgendwann einmal. Der einen macht es sich mit deren Beantwortung bequem, indem er sich einer festen, bereits existierenden, meistens durch das Elternhaus vermittelten Weltanschauung bedingungslos anschließt, während andere den härteren, aber letzendlich ehrlicheren Weg des Skeptizismuses gehen.

 

Um nocheinmal Nietzsche zitieren:

 

"Jede Art Glaube ist selbst ein Ausdruck von Entselbstung, von Selbst-Entfremdung....Erwägt man, wie notwendig den Alleremeisten ein Regulativ ist, das von aussen her bindet und festmacht, wie der Zwang, so versteht man auch die Überzeugung, den "Glauben". Der Mensch der Überzeugung hat in ihr sein Rückrat. Viele Dinge nicht sehen, in keinem Punkt unbefangen sein, Partei sein durch und durch, eine strenge und notwendige Optik in allen Werten haben - das allein bedingt es, dass eine solche Art Mensch überhaupt besteht.

 

Aber damit ist er der Antagonist des Wahrhaftigen, - der Wahrheit..... Dem Gläubigen steht es nicht frei, für die Frage "wahr" und "unwahr" überhaupt ein Gewissen zu haben.: rechtschaffen sein an dieser Stelle wäre sofort sein Untergang."

 

Ich denke nicht, dass Nietzschen Aussagen auf alle Gläubigen zutrifft. Aber in jedem Fall passt sie wie die Faust aufs Auge auf all diejenigen, die mit einer jeden Zweifel ausschließenden Bestimmtheit behaupten: "Meine Religion ist die einzig richtige."

Und von solchen wimmelt es in diesem Forum nur so.

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@ Selim

 

"da hast du recht Kurt, die Aussage war eher an Atheist gerichtet."

 

Auch bei Atheist kann ich nicht eine solche allgemeine Verspottung des muslimischen Glaubens erkennen, höchstens einige gereizte Reaktionen auf einige Postings. Vor 4-5 Jahren, als ich mich zum erstenmal in religiösen Foren betätigte, habe ich auch noch anders geschrieben und einige Postings hier im Forum von Muslime hätten beißenden Spott geerntet. Es spielt immer auch der persönliche Hintergrund eine Rolle.

 

"hat je ein Moslem das Gegenteil behauptet?? das man Atheisten in der Weltanschauung bzw. in der Gesellschaft nicht akzeptieren soll??"

 

Bei manchen Aussagen hier im Forum habe ich durchaus den Eindruck, daß genau eine solche Einstellung der Beweggrund für derartige Aussagen sind. Aber letztendlich sind Worte Schall und Rauch, was zählt sind die Taten und da habe ich (auch) mit muslimischen Mitbürgern schlechte Erfahrungen gemacht.

 

"Was erwartest du denn von uns?"

 

Daß besonders in diesem Thread das Eingeständnis von Muslimen kommt, daß die Existenz eines Gottes weder wissenschaftlich noch logisch bewiesen werden kann und aus diesem Grunde nur der Glaube an eine Gottesexistenz seine Berechtigung hat, dieser sogar durch das Grundgesetz geschützt (wie mein Nichtglaube auch).

 

"Ich glaub nicht an Luft , weil man die Luft nicht sehen kann.

 

Ich glaube nicht an Sonnenstrahlen, dass die Sonnenstrahlung unsere Erde erhitzt. Das passiert alles von alleine. Die Sonne ist nur ein heller Stern. Man kan ja keine Sonnenstrahlen sehen."

 

An diese Dinge brauche ich nicht zu glauben, da ich WEISS, daß sie existieren. Ich kann die Luft wiegen, dessen Zusammensetzung analysieren u.v.m.. Ebenso kann ich die Sonnenstrahlen spüren, wenn ich vom Schatten in die Sonne trete und sogar die Anzahl der Photonen kann ich bestimmen, die pro Quadratmeter auf die Erde niederprasseln.

 

"komisch, dass jemand nicht gerne mal undendlich lange leben will. . "

 

Wenn ich diesen Wunsch hätte, dann hätte es für mich nur dann einen Sinn, wenn dies auch in einem unsterblichen Körper erfolgen könnte, der natürlich nicht altern dürfte, denn nur so könnte ich sehen, fühlen, riechen, schmecken und hören. Aber irgendwann hätte ich alles gesehen, gehört, gefühlt usw., nichts mehr wäre mir fremd, was bleibt ist ewige Langeweile. Ein körperloses Ewiges verfällt aber sofort in diese unendliche Langeweile, was gleichbedeutend mit dem Tod ist.

 

""Wir glauben wenigstens dass es das Jenseits geben wird, du glaubst an NICHST!!!!"

 

". .aber du bist so phantasielos, daß für dich andere "Glaubensinhalte" nicht vorstellbar sind."

 

Wie kann bloß NICHTS fantasievoll umschreiben. ."

 

Wenn für dich nur das Jenseits ETWAS ist, alles andere NICHTS, dann frage ich mich schon, warum du überhaupt hier schreibst, zur Arbeit (od. Uni) gehst, ja lebst.

 

"Kannst du mir mal einen leeren Raum indem sich garnichts befindet fantasievoll beschreiben??"

 

Weder phantasievoll noch phantasielos, genau aus diesem Grunde kann ich mir ein Jenseits nicht vorstellen.

 

"Wir dagegen wollen alles haben."

 

Solange sich dieser Wunsch auf das Jenseits begrenzt habe ich damit keine Probleme.

 

"Ich stelle mir die Frage:

 

 

Warum bin ich hier auf dieser Erde??

Bin ich ein zufallsprodukt??

Kann ich tuen und lassen was ich will??

 

Der Islam hat mir die Frage beantwortet und dabei bleibt es auch.

 

Du kannst mir ja ne Alternative zeigen."

 

Das ist nicht meine Absicht, da ich nicht missionieren will (aber du kannst dir ja mal alle Seiten dieses Threads durchlesen, da wirst du sicherlich einige meiner Alternativen lesen können). Es ist gut, wenn du auf die obigen Fragen die Antworten im Koran gefunden hast, aber erwarte nicht, daß dies bei allen Menschen so sein muß.

 

V.G.

Kurt

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@ Adem

 

"Deswegen interessiere ich mich für Wissenschaft."

 

Nur ein paar Fragen hierzu: Warum interessierst du dich für die Wissenschaft? Du hast doch jetzt schon die Antwort auf alle Fragen parat. Zuwas soll z.B. Verhaltensforschung gut sein, wenn jedes Lebewesen eine bestimmte Aufgabe hat und dieser nach d.M. nicht entfliehen kann? Was ergibt das für einen Sinn?

 

"Aber für ein Atheist bzw Agnostiker sind diese bestimmte Zusammenhänge und Logik nicht von bedeutung. Sie betrachten sie als normale Ereignisse!"

 

Mal wieder einen Haufen leerer Phrasen. Wie wenig du von natürlichen Zusammenhängen hältst, davon konnte ich mich in diesem Forum schon überzeugen. Wenn du mit derartigen Sticheleien zur Aufwertung deines Egos nicht aufhörst, dann werde ich dich nicht mehr ernst nehmen und ausschließlich mit Spott reagieren, auch wenn deine Ausführungen nicht an mich gerichtet sind.

 

V.G.

Kurt

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"Warum interessierst du dich für die Wissenschaft? Du hast doch jetzt schon die Antwort auf alle Fragen parat."

 

Wie kommst du darauf dass man sich für wissenschaft interessieren muss nur wenn man auf einer Suche ist?

 

Wenn schon würde ich es die Betrachtung Allahs Erschaffung sein. Es gibt zwei Ayats: Zum einen die Ayats aus dem Koran. Andererseits die Gesetze des Universums. Die zweite kann man mit Wissenschaft erreichen. Weil Koran auch auf dieses Aufmerksam macht interessiere ich mich dafür!

 

"Mal wieder einen Haufen leerer Phrasen. Wie wenig du von natürlichen Zusammenhängen hältst, davon konnte ich mich in diesem Forum schon überzeugen."

 

 

Und wie unfähig du bist ein Text vollkomen zu lesen und es versuchen zu verstehen bin ich auch schon längst überzeugt.

 

Adem

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@ Kurt

 

"Auch bei Atheist kann ich nicht eine solche allgemeine Verspottung des muslimischen Glaubens erkennen"

 

gegenargument liefert unser Freund Atheist selber :-)

 

"Das Einzige, worüber ich mich lustig mache, ist religiöser Dogmatismus. Und das werde ich auch weiterhin tun."

 

. .und dass ihr alles auf eure letzten Beiträge zurückführt, dass kotzt mich voll an, ich bin doch blöd eure letzten Beiträge heraus zu suchen und das mir auch noch durchzulesen.

 

 

". .was zählt sind die Taten und da habe ich (auch) mit muslimischen Mitbürgern schlechte Erfahrungen gemacht."

 

Ich rate jedem ab eine negative Art und weise die man erlebt hat über eine Nation, eine Rasse oder Religion zu verallgemeinerisieren.

 

Du hast schlechte Erfahrungen mit Muslimen gemacht, deshalb glaubst nicht dass ein Muslim seine Erzählungen in Taten umwandeln kann.

 

Was würdest du sagen, wenn ich schlechte Erfahrungen mit Skinheads gemacht hätte?? Dann wären in meinen Augen alle deutschen Skinheads??

 

Ist das die richtige Einstellung zum leben??

 

Nicht alle amerikaner sind Kriegsgeil, das beste Beispiel dazu ist Micheal Moore.

 

 

 

"..daß die Existenz eines Gottes weder wissenschaftlich noch logisch bewiesen werden kann "

 

:nonono:

 

Also mein Freund. Ich glaube diese Diskussion nützt uns allen nicht mehr.

Wenn wir das Universum zeigen was Perfekt aufgebaut ist wie alles andere, und das die Erde ohne die anderen 12 Planeten nicht exestieren könnte was auch wissenschaftlich bewiesen ist: warum wurden dann 12 erschaffen oder zufällig keine Ahnung herbeigezaubert?? warum nicht 11.

 

Was würde passieren wenn es den Mond nicht gäbe??

Das sind alles Beweise von der Existenz Gottes und wenn du das immer noch abstreitest dann kann ich keine besseren Beweise außer dem Perfektion unseres Universums liefern. Schau dir mal dein Körper an, aber ich glaub solche Argumente ziehen weder bei dir noch bei Atheist und ich werde es auch dabei ruhen lassen da wir ehe nicht vorankommen und habe auch keine Absichten dich irgentwie zu bekehren, d.h. einzusehen dass es ein Gott gibt.

 

Von daher ist das Thema für mich gelaufen und wünsche dir noch einen angenehen Tag.

 

Mfg

 

Selim

 

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@ Kurt

 

"Diese Anerkennung kann aber nicht durch einen puren Egoismus gewonnen werden, sondern einzig und allein durch ein ausgewogenes Verhalten zwischen Egoismus und Altruismus."

 

Das Hauptproblem hierbei ist wohl, dass sich Nächstenliebe nicht erzwingen läßt. Gefühle sind nun mal etwas unkontrolierbares. Darin besteht ja auch die Absurdität der christlichen Ethik. "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst"! Was für ein Nonsenssatz. Entweder "liebt" man seinen Nächsten, oder man tut es nicht. Liebe ist ein Gefühl, das sich nun mal nicht durch Gebote erzwingen läßt. Das Einzige wozu man sich zwingen kann ist, seinen Gefühlen (d.h. vor allem seinen Antipathien) nicht freien Lauf zu lassen. Eine zivilisierte Gesellschaft zeichnet sich dadurch aus, dass sie den natürlichen Egoismus des Menschen eingrenzt, und ein Umfeld schafft, indem die zwischen den Menschen bestehende Zwietracht kultiviert wird.

 

 

@ Selim

 

"Wenn wir das Universum zeigen was Perfekt aufgebaut ist wie alles andere, und das die Erde ohne die anderen 12 Planeten nicht exestieren könnte was auch wissenschaftlich bewiesen ist: "

 

Ihr scheint einfach nicht zu verstehen, dass es völliger Blödsinn ist, von einer vermeintlichen Ordnung innehalb der Sinneswelt auf die notwendige Existenz von etwas übersinnlichen zu schließen. Denn hier wird ja eben im Kontext von Gesetzmäßigkeiten der Sinneswelt argumentiert, die aber auf etwas übersinnlliches, eben weil es "übersinnlich" sein soll, nicht angewandt können, also auch nicht als Beweis einer solchen Existenz überhaupt taugen. Hier wird im Kontext menschlicher Begrifflichkeiten argumentiert, die in einem solchen Bereich keine Gültigkeit mehr besitzen. Aber dass euch solche simplen Abstraktionen schon zu hoch sind, weiß ich ja inzwischen.

 

Im übrigen könnte man in Ansehung folgender Frage:

 

"warum wurden dann 12 erschaffen oder zufällig keine Ahnung herbeigezaubert?? warum nicht 11"

 

auch die ketzerische Gegenfrage stellen: Warum überhaupt andere Planeten? Warum überhaupt so ein riesengroßen Universum ganz für uns alleine? Ist doch die reinste Platzverschwendung!

Aber halt! Mir fällt gerade ein, dass irgenjemand von euch (ich glaube Cemil) diese Frage ja schon beantwortet hat. Wie war das noch? Ach ja, Allah hat diese ganze Planeten als Heimat für die lieben Engelein und andere orientalische Flaschengeister erschaffen. Wow, das überzeugt mich wirklich restlos.

 

"Von daher ist das Thema für mich gelaufen"

 

Scheint wohl so. Liegt aber vorallem daran, dass ihr schlichtweg unfähig seid, die simpelsten philosiohischen Zusammenhänge zu kapieren. Aber im Grunde habe ich damit auch gar kein Problem. Denn wir heißt es so schön: "Dumm sein ist Menschenrecht."

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@ Atheist

 

"Dumm sein ist Menschenrecht."

 

Ist das etwa ein verzweifelter Versuch mich zu provizieren??

Denkst etwa dass ich jetzt anfange dich zu beleidigen??

Du willst doch noch nur dass jemand mit dir kommuniziert da du völlig alleine bist, du bist ein einsamer Mensch der keine soziale Kontakte knüpfen kann und deshalb beschlossen hat gegen Gottesgläubige anzukämpfen.

 

 

 

"Ihr scheint einfach nicht zu verstehen, dass es völliger Blödsinn ist, von einer vermeintlichen Ordnung innehalb der Sinneswelt auf die notwendige Existenz von etwas übersinnlichen zu schließen"

 

 

danke Atheist! :-D

 

Du hast nochmal bewiesen dass du garkeinen schimmer hast wovon du redest.

 

Von wo nimmst du überhaupt deine nichtsnützigen Philosophien??

zeig mir mal einen wissenschaftler der die selbe Meinung teilt wie du

 

ach, Atheist

 

:nonono:

 

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@ Adem

 

"Wenn schon würde ich es die Betrachtung Allahs Erschaffung sein. Es gibt zwei Ayats: Zum einen die Ayats aus dem Koran. Andererseits die Gesetze des Universums. Die zweite kann man mit Wissenschaft erreichen. Weil Koran auch auf dieses Aufmerksam macht interessiere ich mich dafür!"

 

Aha, du interessierst dich also für "wissenschaftliche Rechtfertigungen" des Korans, ähnlich wie in den Videofilmen. Mir ist nun alles klar.

 

"Und wie unfähig du bist ein Text vollkomen zu lesen und es versuchen zu verstehen bin ich auch schon längst überzeugt."

 

Ah ja, alles klar, aber du entschuldigst schon, daß ich mit deinen Lobpreisungen Allahs nichts anfangen kann. Aber trotz dieses "Handicaps" kann ich sehr wohl die Wunder der Natur erkennen, allerdings idealisiere ich sie nicht so wie du, um sie somit einer bestimmten Weltsicht anzupassen. Ich erkenne Ordnung, aber auch Chaos, ich erkenne Komplexität, aber auch Einfachheit und ich erkenne Harmonie u. Schönheit, aber auch Disharmonie u. Häßlichkeit. Dies sind aber nur subjektive u. menschliche Definitionen, tatsächlich ist die Natur die Summe von allem, da ihr keine Werte (gut od. böse) zugrundeliegt, nur die Naturgesetze.

 

"Jedes Lebewesen hat zB einen bestimmten Aufgabe bzw Zusammenhang zu anderen Lebewesen. Diese Lebewesen sind Ahnungslos."

 

Diesen Satz hast schon einmal losgelassen, zumindest sinngemäß u. ich hab dir damals schon gesagt, daß dies Blödsinn ist, aber du bist scheinbar schon so verblendet, daß du nichts anderes akzeptieren willst.

 

 

@ Selim

 

""Auch bei Atheist kann ich nicht eine solche allgemeine Verspottung des muslimischen Glaubens erkennen"

 

gegenargument liefert unser Freund Atheist selber

 

"Das Einzige, worüber ich mich lustig mache, ist religiöser Dogmatismus. Und das werde ich auch weiterhin tun.""

 

(Hervorhebung von mir)

 

Ehrlich gesagt, als ich das gelesen habe, war ich amüsiert. Allerdings war das mehr ein mitleidiges Schmunzeln, das mir über das Gesicht huschte, denn offensichtlich ist dir der tatsächliche Sinn entgangen, den du durch deinen Satz (fett) den Aussagen von Atheist u. mir gegeben hast:

 

Indem du Atheists eingeschränkte Aussage (religöser Dogmatismus) als Gegenargument zu meiner umfassenden Aussage ([Menschen] muslimischen Glaubens) sagst du nichts anderes, daß alle Menschen eines muslimischen Glaubens einem dogmatischen Glauben anhängen.

 

Aber vielleicht wolltest du auch genau dieses aussagen, dann kann ich zumindest dich nicht mehr ernst nehmen.

 

". .und dass ihr alles auf eure letzten Beiträge zurückführt, dass kotzt mich voll an, ich bin doch blöd eure letzten Beiträge heraus zu suchen und das mir auch noch durchzulesen."

 

Ah ja, also geht es dir nur ums Streiten, nicht aber um eine Diskussion od. einen Dialog.

 

"Ich rate jedem ab eine negative Art und weise die man erlebt hat über eine Nation, eine Rasse oder Religion zu verallgemeinerisieren.

 

Du hast schlechte Erfahrungen mit Muslimen gemacht, deshalb glaubst nicht dass ein Muslim seine Erzählungen in Taten umwandeln kann.

 

"Was würdest du sagen, wenn ich schlechte Erfahrungen mit Skinheads gemacht hätte?? Dann wären in meinen Augen alle deutschen Skinheads??

 

Ist das die richtige Einstellung zum leben??"

 

Bist du ein Demagoge od. nur einfach unfähig, meine Aussagen richtig zu lesen?

 

Dir ist wohl entgangen, daß ich nicht "mit allen muslimischen Mitbürgern schlechte Erfahrungen gemacht" geschrieben habe?

 

"Wenn wir das Universum zeigen was Perfekt aufgebaut ist wie alles andere, und das die Erde ohne die anderen 12 Planeten nicht exestieren könnte was auch wissenschaftlich bewiesen ist: warum wurden dann 12 erschaffen oder zufällig keine Ahnung herbeigezaubert?? warum nicht 11."

 

Da wir dieses Thema schon einmal hatten nur soviel: Du kannst ja in der Moschee dafür beten, daß es noch 12 Platenen werden, denn gegenwärtig sind wir bei 9, vielleicht auch 10, da ist sich die Wissenschaft noch nicht klar.

 

"Das sind alles Beweise von der Existenz Gottes und wenn du das immer noch abstreitest dann kann ich keine besseren Beweise außer dem Perfektion unseres Universums liefern. Schau dir mal dein Körper an, aber ich glaub solche Argumente ziehen weder bei dir noch bei Atheist..."

 

Mir scheint, daß Atheist u. ich eher der Beweis sind, daß das Universum doch nicht so perfekt (in deinen Augen) ist, wie du dir das gerne einreden möchtest.

 

 

@ Atheist

 

"Das Hauptproblem hierbei ist wohl, dass sich Nächstenliebe nicht erzwingen läßt. Gefühle sind nun mal etwas unkontrolierbares. Darin besteht ja auch die Absurdität der christlichen Ethik. "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst"! Was für ein Nonsenssatz."

 

Wie absurd dieses Gebot ist kann man daran erkennen, wenn man es bis in die letzte Konsequenz durchdenkt (was manche Christen auch tun): Der Nächtste sind alle Menschen, auch dein Feind. Jetzt stelle man sich den christlichen G.W. Bush vor, wie er Osama bin Laden die Hände schüttelt od. gar umarmt. Grotesk sowas.

 

"Das Einzige wozu man sich zwingen kann ist, seinen Gefühlen (d.h. vor allem seinen Antipathien) nicht freien Lauf zu lassen."

 

Zu diesem Thema hatte ich vor ca. einem Jahr (od. sind es schon 2?) in Utes Forum eine Diskussion mit einer Theologiestudentin, wobei es um die Frage ging, was wichtiger wäre, den Kindern in der Grundschule beizubringen: Das christliche "Doppelgebot" (so nannte sie es) od. die allgemeinen Menschenrechte. Obwohl sie eine "Kuschelchristin" war, konnte bzw. wollte sie nicht einsehen, daß erst die Akzeptanz der körperlichen Unversehrtheit des Nächsten (Menschenrechte) die Basis für das Doppelgebot sein kann.

 

V.G.

Kurt

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@ Selim

 

 

“Ist das etwa ein verzweifelter Versuch mich zu provizieren??“

 

Aber nein. Diesmal war es war eine wirklich ernstgemeinte Aussage.

Die Tatsache, dass ihr auf unsere Ausführungen nie konkret eingeht, sondern stattdessen immer nur den selben, längst widerlegten Mist wiederholt, lässt einfach keine andere Schlussfolgerung zu. Der Einzige, der wenigstens bemüht ist auf unsere Beiträge einzugehen, ist Cemil. Seine Ausführungen beispielsweise zum Verhältnis Gott/ Zeit waren zwar `n Griff ins Klo, aber doch wenigstens ein redlicher Versuch.

 

„Denkst etwa dass ich jetzt anfange dich zu beleidigen??“

 

Wie du deine Beiträge gestalltest, ist allein deine Sache.

 

„Du willst doch noch nur dass jemand mit dir kommuniziert da du völlig alleine bist, du bist ein einsamer Mensch der keine soziale Kontakte knüpfen kann und deshalb beschlossen hat gegen Gottesgläubige anzukämpfen.“

 

Danke für diese fachmännische und vor allem kostenlose psychologische Ferndiagnose. Ich werde mich gleich Morgen-Früh um einen Platz in der örtlichen Selbsthilfegruppe für vereinsamte Gotteslästerer bemühen.

 

“Von wo nimmst du überhaupt deine nichtsnützigen Philosophien??

zeig mir mal einen wissenschaftler der die selbe Meinung teilt wie du“

 

Nun, da es sich um Philosophie handelt, wäre die Frage nach einem Philosophen folgerichtiger. Tja, der erste, der diese Dinge in dieser Form formuliert hat, war wohl Immanuel Kant. In jedem Fall sind sie das Produkt der Aufklärungsphilosophie. Eigentlich sind es mittlerweile Binsenweisheiten. Selbst eingefleischte Katholiken stellen sich ihnen nicht mehr entgegen. Nur die Hardcore-Muslime haben damit noch ihre Probleme. Aber vielleicht kommt ihr ja eines Tages auch noch im 18. Jahrhundert an.

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Ich frage mich, wie sich die Atheisten Gott vorstellen. Soll Gott etwas wie in christlichen Filmen im Himmel erscheinen und die ungläubigen Verbrennen oder was? Oder soll er euch im Traum erscheinen? Ich bitte

euch.. Öffnet mal eure Augen... Said Nursi ist der Wissenschaftler des

20. Jahrhunderts. Er hat es geschafft, Wissenschaft und Religion zu verbinden. Seine Thesen sind einzigartig. In vielen Universitäten sind seine Texte in Fakultäten wie Philosophie oder Theologie Bestandteil der Pflichttexte. Liest einfach mal seine Texte über die Auferstehung, über Astronomie oder über Chemie oder Biologie. Dieser Mann hat die Hälfte seines Lebens im Gefängnis verbracht und schrieb schon aus den dunkelsten Kammern pure WISSENSCHAFT... Sein Werk "Heilmittel" ist ein Meisterwerk der Psychologie. Sein Werk "Oberstes Zeischen" ist pure Physik... usw... usw...

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@ Reis

 

"Ich frage mich, wie sich die Atheisten Gott vorstellen. Soll Gott etwas wie in christlichen Filmen im Himmel erscheinen und die ungläubigen Verbrennen oder was? Oder soll er euch im Traum erscheinen? Ich bitte

euch.. Öffnet mal eure Augen... Said Nursi ist der Wissenschaftler des

20. Jahrhunderts."

 

:idee: Warum sagt ihr mir das erst jetzt? Wenn das so ist, dann glaub ich sofort auch an den 12-ten Planeten. :lol: :lol: :lol:

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Hallo, da melde ich mich mal wieder. Ich hätte eine Frage an Adem, Reis und Co. Was hat man den davon, wenn man Gott in die Wissenschaft

miteinbezieht? Ich finde ein Wissenschaftler sollte neutral sein...

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@peterson

 

"Was hat man den davon, wenn man Gott in die Wissenschaft

miteinbezieht? Ich finde ein Wissenschaftler sollte neutral sein... "

 

Die Frage wurde so oft beantwortet, dass ich es überflüüsig finde es wieder zu tun. Blätter bischen zurück. In von Seiten 7 bis 9 oder 10 wurde auch die angebliche Neutralität der Wissenschaft zu Frage gestellt. Lies sie mal durch.

 

 

@Kurt

 

Mit dir möchte ich mich nicht mehr auseinandersetzen.

 

Adem

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@ Kurt

 

"Ah ja, alles klar, aber du entschuldigst schon, daß ich mit deinen Lobpreisungen Allahs nichts anfangen kann."

 

Nein, Kurt, genau das entschuldigt er dir ja eben nicht. Schon vergessen:

 

„Ein Ungläubiger leugnet das ganze Universum die ganze Schöpfung, sieht das wunderschöne Kunstwerk Gottes als eine verwirte Kompliziertheit. Der beleidigt damit alle Gläubiger und begeht insofern ein unendliches Delikt."

 

Also: In der bizarren Vorstellungswelt unseres lieben Adem sind alle Menschen, die sich erdreisten eine andere Weltanschauung zu vertreten als er selbst, hoffnungslos verlorene Sünder und eine Beleidigung für jeden, der auf dem Pfad des einzig wahrhaftigen (also seines) Glaubens wandelt. So etwas nennt man übrigens auch Fanatismus.

 

 

@ Reis

 

Nun, auf eurer Homepage habe ich mich schon zu genüge von eurer Vorstellung betreffs „wissenschaftlicher Arbeitsmethoden“ überzeugen können. Siehe Thread "Goethe"

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@Peterson

 

Ich kann Bruder Adem nur zustimmen. Das Thema hatten wir schon zigmal. Aber ich möchte dir trotzdem sagen, dass das nichts mit

Neutralität zu tun hat.

 

Ein Beispiel: Wenn ein Wissenschaftler das Getränk "Fanta" untersucht, aber fest im Kopf hat, dass Orangen nicht existieren, zu welchem

Ergebnis kommt dann dieser Wissenschaftler?? Richtig: Zu nichts.

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