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Qries Qries Qries Qries Qries Qries

Gast

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Peterson hat folgendes geschrieben :

 

„ ... dass meine Artgenossen, also die Nichtgläubigen ... “

„Die Idee eines Gottes ist schon seit langen in meinem Herzen vorhanden.“

 

Aha, ein Nichtgläubiger, der Gott im Herzen hat !

 

 

„ ... dass ich eigentlich „neidisch“ auf sie bin ... “

 

Darf ich fragen, worauf ?

 

 

 

 

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Hallo Divus, du hast mich gefragt, wie ein Atheist „Gott im Herzen“ haben kann. Da hast du mich aber falsch verstanden. Hätte ich Gott im Herzen, würde ich nicht hier schreiben. Ich habe „die Idee eines Gottes“ im Herzen. Das ist ein Unterschied. Und ich habe in meinem Beitrag auch geschildert, wie das zu Stande kommt.

 

Ich kann mir ein Ende nach dem Tod nicht vorstellen. Ich glaube an ein Leben nach dem Tode. Daraus habe ich für mich selbst zurückgeführt, dass es EINEN geben muss, der dieses Leben nach dem Tode kontrolliert und daraus auch schlussfolgernd dieses Leben.

 

Also so ganz genau weiß ich nicht, was oder wer ein Gott ist.

 

Zu deiner anderen Frage, warum Atheisten neidisch auf Gläubige sein könnten. Zunächst einmal war das nur eine Idee von mir. Denn wenn ich mir die Menschheit so ansehe, wie sie zu Grunde geht, wie sie voller Hass und Elend lebt, frage ich mich öfters, wie Gläubige so optimistisch sein können, über unsere Zukunft.

 

Dabei meine ich sicherlich, auch wenn ich mich jetzt oute, nicht die Christen, sondern viel mehr die Muslime. Es gibt auf der ganzen keine Missionararbeiten von Muslimen, aber trotzdem konvertieren viele Menschen zum Islam. Cat Stevens, Cassius Clay oder Kapitän Cousteau. Das sind alles keine „dummen“ Menschen. Das sind Menschen, die die Welt geführt haben. Daraus kam mein Interesse am Islam.

 

Den Neid habe ich dann auch schon in diesem Punkt gesehen. Wir Nichtgläubige (ich mag das Wort Ungläubige nicht) können noch so viel an der wissenschaftlichkeit, an der Moral oder sonst was des Islams zweifeln, was Fakt ist, diese Menschen haben eine Moral, die weit über dem ist, was wir Ethik nennen. Ich denke das Fasten zeigt, dass ich Recht habe. Zumindest in meiner Umgebung, essen die Muslime 30 Tage lang zusammen. Mal in dem Haus, mal in dem. Ich kann mir das bei uns nicht vorstellen, obwohl ich aus einem konservativen Hause komme.

 

Uppss... da ich aus einem konservativen Hause komme, muss ich jetzt auch schon schlußmachen. Leider konnte ich jetzt dem Webmaster nicht antworten, aber das hole ich nach. Zu Atheist würde ich noch sagen: Schade, dass du nicht Recht hast. Denn wäre ich Moslem, so müsste ich zum Glück nicht den gleichen Glauben mit dir teilen.

 

Gruß

 

Peterson

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@ Adem

 

"Du sagst dass du uns etwas lehren möchtest."

 

Das Wort "lehren" ist zu hoch angesetzt. Ich wollte euch lediglich auf den überheblichen Absolutheitsanspruch eures Glaubens aufmerksam machen. Gegen Gläubige an sich hab ich ja gar nichts. Nur wenn sie anfangen von "Beweisen" zu faseln wirds kritisch.

 

"Du kannst über die Glaube nicht sprechen. Das wäre so etwas wie zB ein Blinder Mensch versucht die Farben abzulehnen."

 

Genau diese Überheblichkeit meine ich. Atheisten sind für dich blinde Menschen, die einfach nicht in der Lage sind, die Wahrheit zu erkennen.

Solange du deinen Glauben als etwas rein subjektives betrachtest, als ein reines Gefühl, habe ich nichts dagegen einzuwenden. Aber in diesem Thread ging es nicht um subjektive Überzeugungen, sondern um angeblich objektive Beweise. Und gegen die kann ein Ungläubiger sehr wohl Protest einlegen.

 

Die Berufung darauf, dass nur ein religiöser Mensch die Ansichten eines anderen religiösen Menschen nachvollziehen kann, macht nur in Bezug auf spezifisch religiöse, also rein subjektive Empfindungen Sinn.

 

 

@ nefer FUAT

 

"Der Mensch ist Feind dessen,was er nicht weiß!(ALI-R)"

 

Dir ist doch hoffentlich klar, dass dieser Satz keinen Sinn ergibt. Wahrscheinlich hat Ali-R das Wort "wissen" mit dem Wort "fremdartig" verwechselt.

 

 

@ Peterson

 

"Zu Atheist würde ich noch sagen: Schade, dass du nicht Recht hast. Denn wäre ich Moslem, so müsste ich zum Glück nicht den gleichen Glauben mit dir teilen."

 

Tja, an diesem Satz ist zu erkennen, dass du nicht die gleiche Form von Atheismus vertrittst wie ich. Für mich ist Atheismus zunächst einmal nur die Negierung einer bestimmten Ideologie und durchaus kein eigenständiger Glaube. Erst wenn materialistische, buddhistische oder andere Überzeugungen dazu kommen, kann man von einem "Glauben" sprechen. Da ich mich hier diesbezüglich aber mit keinem Wort geäußert habe, kannst du auch nicht wissen, woran ich glaube, und damit auch nicht, ob du diese Überzeugung teilst.

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@Peterson

 

mit Deinem jüngsten Beitrag hast Du Dich entgültig als Fake geoutet (und ich wollte Dir schon ernsthaft antworten). Ein Faker, der Ehre hat, gibt sich übrigens freiwillig nach getaner Arbeit zu erkennen – spätestens jedoch, wenn er enttarnt wurde.

 

Hast Du Ehre ?

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Kurt, hast du irgendwelche verständnis-probleme???? :wand:

 

Der Server hat gewechselt, ohne uns Bescheind zu sagen und dabei

sind ALLE Einträge der letzten 1,5 Tage verloren gegangen. Merkst du

das nicht. Schau dir die Einträge an. Schau dir doch das Datum an....

 

Poste doch das gleiche noch einmal...

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Hallo, Divus zu deinem Satz: "mit Deinem jüngsten Beitrag hast Du Dich entgültig als Fake geoutet" fällt mir nur eine Antwort ein: "Oh nein! Ich wurde entlarvt! Wie peinlich von mir."

 

Zu Atheist: Sicherlich gibt es viele unterschiedliche Formen des Atheismus. Aber würde mich selber nicht als Gläubig bezeichnen. Aber auch nicht als Ungläubig. Daher ziehe es es immer vor, NichtGläubiger zu sagen, was immer das auch heißen mag.

 

Zu Webmaster: Ich verstehe nicht ganz, warum es EINEN Gott geben muss. Also warum muss der gleiche Gott für dieses Leben und auch für das "nächste Leben" geben?

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@ Atheist

 

 

"Ach ja, jetzt willst du mir schon wieder die Rolle des rassistischen bösen Buben zuschieben. Langsam wird diese Nummer wirklich langweilig.

Wie wäre es, wenn du zur Abwechslung mal einen Beleg für diese unverschämte Unterstellung liefern würdest?"

 

 

Dein erster Kommentar:

 

"@ Alle Moslems

 

Was ist euer Gott eigentlich für ein erbärmlicher Hampelmann,. . ."

 

Ich glaub das reicht schon.

 

Was passiert eigentlich wenn man stirbt Atheist???

 

Das würd mich mal interesieren was du darüber denkst und versuch ja nicht vom Thema abzukommen!!

 

Meine Frage nochmal: Was passiert eigentlich wenn man stirbt Atheist???

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@Peterson

 

Warum wir nur an EINEN Gott glauben? Weil das Universum uns zeigt, mit seiner ganzen Ordnung, mit seiner ganzen Einzigartigkeit, mit seiner Kunst, dass es aus der Hand, aus der Feder EINES Künstlers kommt. Denn zwei Künstler oder zwei Bürgermeister würden eine Stadt in ein Chaos umwandeln. So gibt es auch nur EINEN Schöpfer dieses Universums.

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@ Peterson

 

"Sicherlich gibt es viele unterschiedliche Formen des Atheismus. Aber würde mich selber nicht als Gläubig bezeichnen. Aber auch nicht als Ungläubig."

 

Wie du dich zu bezeichnen pflegst, ist mir nun wirklich ziemlich egal.

Aus deinen Beiträgen ist jedoch klar ersichtlich, dass du eine völlig andere Weltsicht vertrittst als ich. Deshalb ist es mir im Grunde auch völlig egal, ob du nun ein getarnter Moslem oder tatsächlich ein zum Paulus bekehrter Saulus (wie rührend!) bist.

 

"Die Idee eines Gottes ist schon seit langen in meinem Herzen vorhanden."

 

Die sich in diesem Satz ausdrückende Sehnsucht nach einem festen metaphysischen Punkt, an den man sich halten kann und der dem eigenen Leben Sinn zu verleihen verspricht, ist mir fremd.

Daher solltest du es zukünftig unterlassen, mich als deinen "Artgenossen" zu bezeichnen. Denn deine Beiträge zeigen, dass du kein wirklicher Atheist bist, sondern im tiefsten inneren theologisch empfindest. Das sei dir unbenommen, nur fühle ich mich mit Theologen, und allem was Theologenblut im Leibe hat, nicht artverwandt.

 

@ Selim

 

 

""Was ist euer Gott eigentlich für ein erbärmlicher Hampelmann,. . ."

 

Ich glaub das reicht schon."

 

Nö! Meine Aussage war an die Feststellung gebunden, dass euer Gott offensichtlich primitiven menschlichen Regungen wie Rache ausgesetzt ist, wenn er Menschen mit Höllenpain bestraft. Und bei dieser aussage bleibe ich auch. Das hat aber nun so gar nichts mit Rassismus zu tun.

 

"Was passiert eigentlich wenn man stirbt Atheist???"

 

Solche Fragestellungen interessieren mich nicht. Ich lebe in dieser Welt, von anderern Welten wissen wir nichts, über solche läßt sich bestenfalls spekulieren. Und da ich mein Leben nicht auf Spekulationen aufbauen möchte, halte ich es für müßig, über soetwas nachzudenken.

Ich versuche mein dieseitiges Leben bestmöglich zu gestallten, denn es ist das einzige, von dem ich etwas wissen kann.

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@Atheist

 

"Solche Fragestellungen interessieren mich nicht. Ich lebe in dieser Welt, von anderern Welten wissen wir nichts..."

 

Wieso interessiert dich das nicht? Wenn es 100% sicher wäre, dass du

übermorgen nach China fliegst, würdest du dann nicht dein Koffer packen

und dich auf China vorbereiten? Natürlich würdest du.

 

Auch der Tod ist 100% sicher. Jeder wird sterben. Sollte man sich dann nicht

auf das Leben nach dem Tode vorbereiten.

 

Und wenn es keinen Leben nach dem Tode gibt, dann sollte man zumindest

doch eine Vorstellung davon haben, was nach dem Tode passiert.

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass du überhaupt keine Vorstellung davon hast.

 

Also, was passiert nach deiner Meinung nach dem Tode?

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@ Atheist

 

Ich:

 

". .versuch ja nicht vom Thema abzukommen!!"

 

Du:

 

"Solche Fragestellungen interessieren mich nicht. ."

 

Das machst du immer so, gehst einfach nicht in eine Fragestellung richtig ein. In Deutsch würdest du jetzt ne 5 kriegen da du vom Thema abgekommen bist.

 

Du tust mir wirklich leid.

Das muss wirklich ne Krankheit sein, den Verfolgungswahn den du hast. :3d:

 

Äh öh, der Höllenpain. . das ist doch gemein, das ist doch Rache, ich will damit nichst zu tun haben. :ban:

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@ Alle

 

nach mehrwöchiger Zwangspause wg. Renovierung möchte ich mich nun zurückmelden, obwohl ich schon gestern Abend feststellen konnte, daß nicht viele Beiträge in diesem Forum geschrieben wurden, die einer Antwort würdig sind.

 

 

@ Adem

 

auch wenn du dich in deinen letzten Postings wie ein Rumpelstielzchen aufführst, so möchte ich doch noch auf deine Antwort an mich vom 24.04.04 eingehen. Zuerst möchte ich auf deinen Schluß eingehen.

 

"Deswegen kann man sich niemals sicher sein von einer NICHTEXISTENZ. deswegen kann ich deine unverzweifelte und sichere Haltung nicht verstehen.

 

[...]

 

Und andererseits, dass die Nichtexistenz nicht zu beweisen ist und dass dabei der Widerstand keinen Wert hat. auf dem Kopf !"

 

Auch wenn du mir zum X-tenmale den Vorwurf machst, daß ICH die NICHTEXISTENZ Gottes beweisen will, so werde ich ebenfalls zum X-tenmale diese Behauptung zurückweisen, da sie nicht zutrifft. Dieser Thread wurde (für mich) von Misawa (=Cemil) im Humanisten-Forum unter dem Titel "Beweise für die Existenz Gottes" eröffnet, in den ich mich dann einmischte. Meine Intention dabei war NICHT, die NICHTEXISTENZ Gottes zu beweisen, sondern lediglich die Beweise für die EXISTENZ Gottes zu widerlegen, wohl wissend, daß es PRINZIPIELL NICHT möglich ist, die Nichtexistenz von Irgendetwas zu beweisen.

 

Dein wiederholter verzweifelter Versuch, in dieser Diskussion auf meine Kosten zu punkten, indem du mir unterstellst, daß ich etwas UNMÖGLICHES versuche, kann ich mir nur damit erklären, daß es dir tatsächlich NICHT um eine Diskussion geht, sondern einzig und allein um die Missionierung von Forumsteilnehmer. Da du aber inzwischen erkannt hast, daß ich nicht missionierbar bin, zumindest nicht mit den hier angeführten ANGEBLICHEN Gottesbeweisen, stehst du mit deinen Analogie-Beweisen mit dem Rücken zur Wand und versuchst nun, durch unhaltbare Behauptungen und absurden Argumenten (siehe dein "Planet der Affen" wider mein Kanzi-Argument) einen Befreiungsschlag zu führen. Da ich inzwischen nicht mehr der Einzige in diesem Forum bin, der eure "Existenzbeweise" anzweifelt, versteigst du dich in einem Parallel-Thread sogar zu der Forderung...

 

"dürfen hier Aufhetzer herumlaufen? Bitte lösch dessen Beiträge, das nervt jetzt langsam. Christian und Atheist sollen Verbot kriegen."

 

...obwohl diese Beiden m.E. sehr sachlich und AUSFÜHRLICH auf eure Erwiderungen eingehen, zumindest dort, wo es die Mühe wert ist. Zugegeben, ich hielt dich einmal für einer von den intelligentesten Teilnehmer in dem Forum, aber inzwischen hast du dich scheinbar ebenso auf das Verunglimpfen der unbequemen Diskussionspartner (So ein Mensch ist psychisch krank.) beschränkt.

 

So, nun zu deiner Behauptung, daß Analogien "Beweise" wären.

 

"Etwas verhält sich analog also gleich oder entsprechend, zu etwas anderem, es bildet also eine Analogie, man kann per Analogieschluss Erkenntnisse gewinnen."

 

Die Hervorhebungen sind von mir, um auf die Knackpunkte deines Wikipedia-Zitates aufmerksam zu machen.

 

1) Intelligent ausgewählte Analogien können zu Erkenntnisgewinn führen, sie sind aber deshalb aber keine Beweise für einen Sachverhalt (was ich dir auch schon geschrieben habe). Die Analogie von Neils Bohr zwischen dem Sonnensytem und einem Atomkern brachte ihm sicherlich neue und bahnbrechende Erkenntnisse, es war aber KEIN BEWEIS dafür, daß sich Atomkern und Elektronen genau so verhalten wie die Sonne und die Planeten. Heute wissen wir, daß dieses "Modell" den heutigen wissenschaftlichen Anforderungen nicht mehr genügt, da es zu ungenau ist. Analogien sind in der Wissenschaft NOCH NIE Beweise gewesen.

 

2) Analogien, wie "Künstler und Kunstwerk" oder "Architekt/Bauherr und Haus" zu "Gott und Universum" sind NICHT GLEICH, es erübrigt sich deshalb darauf näher einzugehen, zumal...

 

3) ...eine "Entsprechung" aus folgenden Gründen auch nicht gegeben ist:

 

a) Beliebigkeit von Analogien

 

Wie ich unter 1) schon angedeutet habe, werden Analogien "ausgewählt", d.h. sie sind mehr oder weniger willkürlich, um eine Idee o.ä. zu veranschaulichen. Wie ich mit meiner "Bäcker/Hefe-Analogie" schon dargestellt habe, könnte ich damit auch beweisen, -wenn Analogien ein Beweis wären- daß ein eventueller Schöpfer des Universums keinerlei Interesse an den Menschen (=Hefe) hätte, sondern nur am Brot (=Universum).

 

b) Zweck einer "Schöpfung"

 

Subsysteme (z.B. Mensch od. Hefe) sind m.E. GRUNDSÄTZLICH nicht in der Lage, den, von ihrem Schöpfer zugedachten Sinn und Zweck ihres Daseins zu erkennen. Andererseits interessiert sich ein Bäcker z.B. wenig für die Sauerteigbakterien, sondern NUR für das Brot. Ich wette, wenn die Bakterien ihren "Sinn" erkennen würden, würden sie sich einen anderen Lebensraum suchen.

 

c) Beliebigkeit des Abbruchkriteriums

 

Würde ich euren Analogien folgen, so müßte ich micht fragen, wer sind die Eltern von Gott, denn JEDER Bäcker, Architekt oder Künstler haben selbst Erzeuger. Levent hat mich einmal gefragt, warum ich nicht über den Big Bang hinausdenke. Die Antwort ist ganz einfach: Bis zum BB befinde ich mich auf relativ gesichertem Boden, jenseits davon fängt die Spekulation an. Eine Spekulation als "Sinngeber" für mein Leben ist mir ZU WENIG.

 

 

"(math., v.a. adjektivisch) Eine Gleichung oder ein Beweis ist analog, wenn die gleichen mathematischen Beziehungen zu Grunde liegen."

 

Ich habe dir schon einmal erklärt, daß die Mathematik ein von Menschen geschaffenes Handwerkszeug ist, um die Welt besser berechnen und verstehen zu können. Sie basiert auf Definition und Logik. Die Natur kann aber ohne dies auch existieren. Aber ich kann mir schon vorstellen, warum du so sehr an der Mathematik hängst, denn sie beinhaltet etwas, das einer Religion gleicht, nämlich Axiome = Aussagen, welche nicht bewiesen werden müssen.

 

"(Rechtswissenschaft) Eine Rechtsnorm wird auf einen Sachverhalt analog angewandt, wenn ihre tatbestandlichen Voraussetzungen zwar nicht vorliegen, das Gesetz aber eine planwidrige Lücke enthält und eine vergleichbare Interessenlage gegeben ist."

 

Ein juristischer Sachverhalt ist durch die Rechtsnormen sehr eingeschränkt, so daß hier Analogien (Ähnlichkeitsprinzip) durchaus Sinn machen (siehe englisches Strafrecht). Es wäre jedoch Humbug, einen Räuber und Mörder NICHT zu verurteilen, nur weil eine Analogie "Schwarzes Loch und Raub von Sternenmaterie" dies durchaus zuließe. Hier wird die unter 3)a) aufgezeigte Analogiebeliebigkeit sehr stark eingeschränkt.

 

So, nun reicht es.

 

V.G.

Kurt

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@ Selim

 

"Wenn das Thema haißt Existenz Gottes und wir fest an die Existenz glauben und die Ungläubigen nicht dann ist doch unse Recht zu fragen: "Beweis mir mal, daß es keinen Herrscher gibt.“ "

 

Du hättest recht, wenn die "Ungläubigen" Nichtexistenzgläubige wären und sie aus diesem Glauben gesellschaftspolitische Forderungen oder gar Privilegien herleiten würden. Da dies nicht der Fall ist, sondern das Gegenteil, -Gottgläubige fordern Privilegien- sind eben diese Gottgläubige in der Beweispflicht.

 

V.G.

Kurt

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@ Divus

 

Danke, daß du meine Postings gesichert und noch einmal hier ins Forum gestellt hast. Entschuldige, daß ich erst jetzt antworte, aber ich war gestern Abend scheinbar zu müde, denn ich hatte zwar deine Anfrage gelesen, aber nicht realisiert, daß du auch mich angesprochen hast.

 

@ Cemil & Levent

 

Heute habe ich erneut versucht, vom PC am Arbeitsplatz in dieses Forum zu gelangen und es hat wieder funktioniert. Ende März und Anfang April habe ich es zuletzt mehrmals versucht und da war es nicht möglich ("...konnte die Seite nicht öffnen").

 

@ Alle

 

Ihr seid mich mal für 'ne Weile los, da ich nach der Rücksicherung meiner Daten von CD festgestellt habe, daß bei der Sicherung offensichtlich das falsche Format gewählt habe, so daß alle Dateinahmen verstümmelt sind. Es wartet viel Arbeit auf mich.

 

So long

Kurt

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@Kurt

 

"auch wenn du dich in deinen letzten Postings wie ein Rumpelstielzchen aufführst, so möchte ich doch noch auf deine Antwort an mich vom 24.04.04 eingehen. Zuerst möchte ich auf deinen Schluß eingehen."

 

Ach lass das ganze. Versuch nicht mehr andere als Dümmchen zu stellen. Ich protestiere dich. Du gehst immer auf die Postings ein, die dir passen oder die du besser verdrehen kannst.

 

Ich habe bis jetzt überwiegend nur deswegen geschrieben, deine falsche Aussagen zu korrigieren. Du versuchst ständig den Eindruck zu erwecken als wärst du der Vertreter der modernen selbsbewussten Menschheit, die alles Alte mit einen Hand wischen. Du spielst den Weisen.

 

Und ich gebe dir immer Recht wenn ich dich ernst nehme.

 

Dieser Thread wimmelt von Beiträgen die dich schon längst fertig gemacht haben müssten. Aber du machst den Eindruck als ob sowas nicht existiert. Das weist du ganz genau.

 

Ich habe deine Meinung bis jetzt eigentlich nicht verstehen können. Ich möchte es auc nicht mehr verstehen.

 

Zuletzt rate ich dir folgendes:

 

Guck dich mal um in der gesellschaft. Wo sind wir, was machen die Menschen so, wohin führt die heutige Gesellschaft, was passiert mit den Jugendlichen, wie krank ist die Bevölkerung..

 

Dann gehe beischen weiter und wandere mit deinen Gedanken auf die ganze Welt.

 

 

WAS HAST DU ANZUBIETEN? WAS IST DEIN REZEPT? ODER HAST DU WELCHE?

 

Du brauchst diese Fragen nicht zu beantworten. Oder....Beantworte die bitte nicht, überlege es dir nur.

 

 

Adem

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@Kurt

 

Ist noch nie ein Bekannter von dir verstorben und hast du dich daraufhin nicht gefragt, wieso hat dieser Mensch gelebt? Er hat gearbeitet, er war reich! Aber wozu das alles? Hast du dir diese Frage noch nie gestellt?

 

„Heute habe ich erneut versucht, vom PC am Arbeitsplatz in dieses Forum zu gelangen und es hat wieder funktioniert. Ende März und Anfang April habe ich es zuletzt mehrmals versucht und da war es nicht möglich ("...konnte die Seite nicht öffnen").“

 

Kannst du nur das Forum nicht öffnen, oder die ganze Homepage nicht?

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@ Cemil

 

"Wieso interessiert dich das nicht?"

 

Weil es sich mit Jenseitsvorstellungen ähnlich verhält wie mit Gottesvorstellungen. Es sind bloße Mythen, die sich der Mensch erschafft, um das Unbegreifliche begreiflich zu machen. Der Mensch weiß nicht, was der Ursprung der Welt ist, deshalb erfindet er Gott. Der Mensch weiß nicht, was nach dem Tode kommt, deswegen konstruiert er sich ein Jenseits.

 

Bei all diesen Vorstellungen handelt es sich letztendlich jedoch (bestenfalls) um Spekulationen. Und ich sehe keinen Sinn darin, dass einzige Leben von dem ich etwas weiß, nämlich das diesseitige, von irgendeiner wirren Spekulation eines anderen Lebens, von dem ich nichts weiß, bestimmen zu lassen.

 

"Ich kann mir nicht vorstellen, dass du überhaupt keine Vorstellung davon hast."

 

Es gibt zu diesem Thema Thesen, die ich in sich einigermaßen schlüssig finde, und andere, die ich eher als "abstrus" bezeichnen würde. Die Vorstellung von Paradies und Hölle gehört definitiv in die zweite Kategorie.

 

"Also, was passiert nach deiner Meinung nach dem Tode? "

 

Im Kontext einer anderen Weltanschauung gibt es eine Theorie, von deren Richtigkeit ich zwar nicht überzeugt bin, aber die mir um einiges schlüssiger erscheint als die eurige.

Es ist Nietzsches Lehre von der "ewigen Wiederkunft des Gleichen". Bei der Frage nach dem Ursprung der Welt, setzt er nämlich interessanterweise am entgegengesetzten Punkt an, wie die Theologen.

 

Dazu müssen wir zunächst einmal das Grundproblem verstehen, welches sich uns in Bezug auf die "letzten Wahrheiten" zeigt:

 

Im Kontext unserer Logik gibt es keine Ursache ohne Wirkung. Dieses Prinzip taugt jedoch nicht zum Erklärung eben dieser letzten, absoluten Wahrheiten. Man hat hier die Möglichkeit, entweder ein "causa sui", eine Wirkung ohne Ursache zu postulieren, und man hat die Möglichkeit, eine Unendlichkeit in der Zeit zu postulieren. Beides entzieht sich letztlich unsere Vorstellungskraft, widerspricht auch fundamental den Gesetzten der Logik, und ist eben daher als Postulat anzunehmen.

 

Während nun die Theologen von einer selbst ursachenlosen Ursache ausgehen (und diese dann dogmatisch in ein personales Bewußtseinswesen setzten), geht Nietzsche einfach mal von deren Gegenteil, einer unendliche Zeitreihe, aus.

Wenn es jedoch eine Unendlichkeit in der Zeit gibt, dann muss bis zu jedem gegebenen Zeitpunkt, also auch bis zum jetzigen, eine unendliche Zeitreihe abgelaufen. In einer unendlichen Zeitreihe jedoch, müssen alle nur möglichen Entwicklungen schon einmal stattgefunden haben. Folglich ist die augenblickliche Entwicklung eine Wiederholung, genauso wie die, welche davor war, und die welche danach kommt, und so vorwärts und rückwärt weiter bis in alle Ewigkeit.

 

Der Vorteil dieser These liegt darin, dass sich hier alles Gequatsche über ein Leben nach dem Tod von selbst erübrigt. Denn wenn sich alles auf Ewigkeit von neuem wiederholt, werden wir dieses Leben, was wir jetzt leben, nocheinmal leben und in Ewigkeit so leben.

 

Nur um es nocheinmal klar zu machen: Ich hänge dieser These nicht an, finde sie aber interessanter und in sich logischer als sämtliche monotheistischen Jenseitsvorstellungen.

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@ Moslems

 

Übrigens: Selbst im Kontext unserer Alltagslogik, auf der ihr ja eure "Gottesbeweise" begründet, sieht es für die Existenz Gottes düster aus.

 

Der Grund dafür ist schnell erklärt. Ein Theologe hat die Möglichkeit, Gott selbst als einen Teil der Zeit zu betrachten und er hat die Möglichkeit, ihn aus der Zeit herauszunehmen, um ihn zu deren Schöpfer zu erklären.

 

Wenn man Gott als einen Teiil der Zeit betrachtet, d.h als ein seit Ewigkeiten existiertendes, ursachenloses Wesen, so müßte ein möglicher Endzustand der Welt (Welt im Sinne von "alles Existierende") schon erreicht sein. Denn, wie schon ausgeführt, in einer unendlichenn Zeitreihe ist bis zu jedem gegebenen Zeitpunkt eine Unendlichkeit vergangen. In einer unendlichen Zeitspanne aber muss alles, was überhaupt nur passieren kann, schon passiert sein. Der einzige Ausweg aus diesem Dilemma ist die bereits angesprochene These von der ewigen Wiederkunft des Gleichen.

 

Wenn man Gott nun aber aus der Zeit herausnimmt, kann er nicht der Schöpfer der Welt sein. Denn von einem Schöpfungsakt zu sprechen macht nur Sinn, wenn es irgendeinen einen Zustand vor der Schöpfung gab. Ohne Zeit ist es aber unsinnig von einem "vorher" zu reden. Folglich könnte ein Gott, der selbst nicht in die Zeit gehört, nichts erschaffen.

 

Ich schreibe das nur um euch klar zu machen, wie sinnlos es ist, die Existenz Gottes beweisen zu wollen. Wer an Gott glauben will, soll dran glauben. Aber er soll mir nichts von Beweisen erzählen.

 

 

 

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@Atheist

 

„Denn wenn sich alles auf Ewigkeit von neuem wiederholt, werden wir dieses Leben, was wir jetzt leben, nocheinmal leben und in Ewigkeit so leben.“

 

Genau wie ich es gesagt habe: „Das Herz eines jeden Menschen schreit nach Ewigkeit!“

 

Ja, der Mensch wird Ewig sein. Aber leider hat Nietzsche den falschen Ansatz gehabt.

 

„In einer unendlichen Zeitspanne aber muss alles, was überhaupt nur passieren kann, schon passiert sein.“

 

Es ist ja auch alles schon im Wissen des Schöpfers passiert.

 

„Folglich könnte ein Gott, der selbst nicht in die Zeit gehört, nichts erschaffen.“

 

Gott hat die Zeit erschaffen. Er selbst ist diesem Gesetz nicht unterlegen.

 

„Wer an Gott glauben will, soll dran glauben. Aber er soll mir nichts von Beweisen erzählen.“

 

Das kommt darauf an, was für dich ein Beweis ist. Wenn du erwartest, dass ein Baum spricht, oder das die Sonne alle ungläubigen verbrennt oder so ein Quatsch, kannst du lange warten. Wir versuchen dir nur die Kunst des Künstlers zu zeigen. Der Rest liegt bei dir. Du kannst glauben, aber auch nicht, aber du kannst nicht sagen, dass die Kunst kein Beweis für die Existenz des Künstlers ist .

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@ Cemil

 

"Genau wie ich es gesagt habe: „Das Herz eines jeden Menschen schreit nach Ewigkeit!“"

 

Nein, das stimmt nicht! Es gibt tatsächlich Menschen, die sich dem erlöschen allen Bewußtseins sehnen (siehe Buddhismus).

 

"Aber leider hat Nietzsche den falschen Ansatz gehabt."

 

Du mußt es ja wissen.

Nietzsche hielt seine Theorie - im Gegensatz zu allen Religionen - übrigens keineswegs für der Weisheit letzten Schluss. Von "absoluter Erkenntnis" hielt er ohnehin nicht viel. Was ihn an dieser These so faszinierte, war die bedingungslose Bejahung des diesseitigen Lebens. Anhänger monotheistischer Religionen hoffen auf ein jenseitiges Leben, Anhänger der Wiederkunftslehre hingehen bejahen einzig und allein das uns unmittelbar gegebene Dasein. Sie verehren diese Welt also im Grunde viel inniger. Sie haben genug Kraft, dieser Welt allein einen Sinn abzugewinnen. Sie bedürfen dazu keines metaphysischen Hokuspokuses mehr.

 

"Gott hat die Zeit erschaffen. Er selbst ist diesem Gesetz nicht unterlegen."

 

Aber genau das ist nicht möglich. Eine Schöpfung ist nicht anderes als eine Handlung. Es wird etwas erschaffen, das es vorher nicht gab. Von einem Zustand VOR DER ZEIT zu reden, macht aber keinen Sinn, da "vorher" ja eben ein Begriff ist, der der Zeit entnommen wurde und nur in Bezug auf diese Denkbar ist und Gültigkei besitzt. Anders ausgedrückt: In einem zeitlosen Zustand gibt es keine Kausalität, also keine Veränderung, also keine Schöpfung.

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@Atheist

 

„Es gibt tatsächlich Menschen, die sich dem erlöschen allen Bewußtseins sehnen (siehe Buddhismus).“

 

Nein, auch im Buddhismus ist dies nicht der Fall. Dort wird sogar die Reinkarnation zum zentralen und wichtigen Bestandteil des Glaubens. Das heißt, man lebt in anderer Weise weiter. Man existiert. Und darauf will ich hinaus. Jeder will ewig existieren. Es spielt keine Rolle ob man Atheist, Moslem oder Buddhist ist. Jeder möchte auch nach dem Tode weiter existieren. Egal wie.

 

„Anhänger monotheistischer Religionen hoffen auf ein jenseitiges Leben, Anhänger der Wiederkunftslehre hingehen bejahen einzig und allein das uns unmittelbar gegebene Dasein.“

 

Unser Hoffe ist aber nicht auf einen Traum begründet, sondern auf das, was 124000 Propheten verkündet haben. Und weiß Gott, Propheten waren die edelsten und gesellschaftlichsten Menschen überhaupt. Soll ich diesem Menschen, sei es Jesus, David oder Muhammed, nicht glauben, sondern jemandem, der nicht einmal seine eigene Existenz bejaht (Nietzsche)?

 

Die vier Jahreszeiten und die Wahrheit, dass jede Nacht einen Tag hat zeigen jedem Blinden, dass es ein Jenseits nach dem Diesseits gibt. Denn so wie die Menschen, werden auch die Planeten ihren Tod erleiden müssen.

 

„In einem zeitlosen Zustand gibt es keine Kausalität, also keine Veränderung, also keine Schöpfung.“

 

Ich will es dir mal so beschreiben: Zeit existiert nicht. Sie wurde als Wissen für die Menschen erschaffen. Daher ist es sinnlos, von Gott und von „vorher“ oder „danach“ zu sprechen. Da sind wir uns doch einig. Also für Gott existiert keine Zeit.

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Ich denke, Nietzsche und Co. haben Angst vor dem Tod. Deswegen

erfinden sie für sich selbst, und die gnazen Philisophen auch, einen

anderen Weg als den Weg, vor Gott zu treten.

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