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Ahmadiyya


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Da bin ich anderer Meinung. Wenn Christen und Juden zu Gläubigen zählen, warum ein Mensch nicht, der weiter geht als der Christ und dann auch noch an Mohammad (sav) glaubt?

 

Das sei dir natürlich überlassen Schwesterherz. Die Juden und Christen sind Ahlul Kitab. Das macht sie uns näher als andere Religionen. Das ist gewiss. Sie sind aber Nicht-Muslime. Sie machen zwar iman, d.h. sie glauben, aber sie sind per Definition keine Muslime. Jemand der den Gesandten s.a.w. trotz seines Wissens über die Sachlage nicht annimmt, kann kein Muslim sein.

 

Wenn sie keinen korrekten Iman haben, dann sind sie gemäß koranischer Definition Nichtmuslime (Kafir), z.B. wenn sie an Trinität glauben oder Jesus mit Allah gleichsetzen.

 

Man muss jedoch im Auge behalten, dass falsche Überzeugungen einen zum Kafir werden lassen. Das ist nicht etwas was meine persönlichen Gedanken sind oder ich damit jemanden ärgern möchte, sondern was auch im Koran verankert ist:

 

"Wahrlich, ungläubig (kafir) sind diejenigen, die sagen: ""Allah ist der Messias, der Sohn der Maria."" Sprich: ""Wer vermochte wohl etwas gegen Allah, wenn Er den Messias, den Sohn der Maria, seine Mutter und jene, die allesamt auf der Erde sind, vernichten will?"" Allahs ist das Königreich der Himmel und der Erde und dessen, was zwischen beiden ist. Er erschafft, was Er will; und Allah hat Macht über alle Dinge. Sura 5:17

 

"Wahrlich, ungläubig sind diejenigen, die sagen: ""Allah ist der Dritte von dreien""; und es ist kein Gott da außer einem Einzigen Gott. Und wenn sie nicht von dem, was sie sagen, Abstand nehmen, wahrlich, so wird diejenigen unter ihnen, die ungläubig bleiben, eine schmerzliche Strafe ereilen. 5:73

 

1.) sie sind Gläubige, solange sie an einen Gott glauben

 

Schwester,

um es mal etwas provokant zu formulieren:

Iblis glaubt auch an Gott, nein er weiß sogar das es ihn gibt. Er kennt alle Propheten und weiß besser als so mancher Muslim über den Islam bescheid.

Ist er jetzt ein Mumin oder gar Muslim?

 

2.) ihnen ins GESICHT zu sagen, du bist KEIN Muslim, finde ich aller unterste Niveau! Stellt euch selbst mal vor, dass jdm euch das sagt. Wie würdet ihr euch fühlen?

 

Ich habe nur das gesagt, was diejenigen sagen die sich mit dieser Thematik beschäftigt haben und sicherlich nicht aus Spaß zu dem Entschluss gekommen sind.

Ja, manchmal denken wir emotional, was natürlich menschlich ist.

 

Mir als Laie, steht es in keinster Weise zu, jemandem den Iman abzusprechen oder als Kafir zu bezeichnen. Ich gebe nur das wieder, was geschrieben steht.

 

Wenn im Koran eindeutig steht, dass man beten soll und man dieses Gebot leugnet, dann ist das Kufr, richtig. Aber dass ein weiterer Prophet kommen wird, ist eine Interpretationssache der Ahmediya, nicht? Oder wird hier ein Vers geleugnet?

 

Das ist zwar eine zurechtgebogene Interpretation. D.h. sie glauben daran das das Prophetentum nicht beendet ist. Das ist, man könnte sagen einen Glaubensinhalt verleugnen.

 

Um es vielleicht anschaulicher zu gestalten:

Wenn z.B. im Koran steht das wir im Monat Ramadan fasten sollen, aber jemand kommt und daraus ableitet das wir eigentlich den ganzen Monat Shawwal fasten müssen, dann verleugnet er den Inhalt der Aya und füllt sie mit einer Bedeutung, die es eigenltich gar nicht gibt.

 

Außerdem gibt es vielleicht 20 Überlieferungen die die Endgültigkeit des Prohpetentums bestätigen.

 

Damit du es vielleicht nachvollziehen kannst. Wenn sagen wir mal der Prophet s.a.w. zu dir sagt:

 

"Afterlife, ich bin der letzte Prophet und nach mir kommt kein Prophet" und dir das 20 mal sagt zu unterschiedlichen Anlässen und unterschiedlichen Orten. Du sagst aber trotz deines Wissens: "Nein, das stimmt nicht. Es wird noch weitere Propheten geben."

 

Dann verleugnest du eine klare Aussage des Propheten s.a.w. die eindeutig ist. Kann man in diesem Fall noch als Muslim bezeichnet werden?

 

Stellt euch vor, ein gläubiger Ahmedi bekommt Tränen beim Beten. Glaubt ihr, dass Gott so einen in die Hölle schickt? Ich sage nicht nein, weil ich es Ihm überlasse die Entscheidung. Aber nur weil man sichn Vers anders interpretiert, kann man sich doch da nicht so sicher sein.

 

Wenn man über die Sachlage informiert ist und weiß das der Prophet s.a.w. etwas ganz anderes sagte, die Sahaba es auch anders wussten, aber man trotzdem die Aussagen dreht und bewusst missinterpretiert, dann ist man Schuldtragender. Außerdem kommen noch andere Punkte außer der Thematik des Prophetentums mit hinzu. Wie z.B. das Thema Wiedergeburt. Wenn wir sagen würden:

 

Jesus, der Sohn der Maria ist wiedergeboren in Mirza Ghulam Ahmad. Ist das noch Islam? Ist so ein Glaubensinhalt im Islam verankert?

 

Die Dinge betreffen den unwissenden Ahmadi nicht, der sein Leben lang nicht anders den Islam kennenlernte. D.h. natürlich kann Allah ihm vergeben und ihn ins Paradies eingehen lassen, weil er es nicht anders wusste. Er ist in dieser Hinsicht nicht belangbar.

Ich habe auch herzensgute Ahmadis kennen gelernt, d.h. aber nicht das ihre Glaubensvorstellung "Islam" bedeutet.

 

Ich bleibe dennoch bei der Meinung, dass wenn man daran glaubt, dass es ein weiterer Prophet nach Muhammad sav. gegeben hat, dies dem Islam widerspricht und sobald einem Glauben etwas widerspricht ein neuer Glaube entsteht,

 

Ein neuer Glaube/Religion entsteht. Du sagst es eigentlich bereits selbst.

Ist man dadurch Muslim oder ist man Kafir? Zur Anmerkung:

Es gibt nichts dazwischen. Das mag hart klingen, ist aber so.

Wenn wir sagen: Ein Christ, der trotz wissens Mohammed s.a.w. verleugnet, begeht schon Kufr und ist in diesem Sinne Kafir. Er macht aber Iman an seine eigene Religion. Er ist jedoch Kafir in Bezug auf den Islam.

 

Jetzt möchte ich dich fragen:

 

Wenn wir von anderen Religionen sprechen, sind sie gemäß Koran Mumin oder wie bezeichnet man sie im koranischen Sinne?

 

Ich möchte noch einmal betonen, dass ich solche Diskussionen nicht emotional führen möchte, da unsere Emotionen in dieser Hinsicht nicht als Beleg gelten und niemals gelten können.

Wenn du meine Beiträge dir durchgelesen hast, wirst du alles belegt vorfinden und es ist auch aufgezeigt, wie die Sahaba die Situation mit den Lügenpropheten beurteilten.

Ich hoffe, ohne dir Vorwürfe machen zu wollen, dass du weniger emotional die Sachlage beurteilst und dich inhaltlich den Themen widmest.

Manchmal möchten wir die Dinge anders haben. Aber nicht alles richtet sich nach unserem Verlangen. Wenn Allah im Koran sagt, dass derjenige der an eine Dreieinigkeit glaubt (wie im oben angeführten Vers) Kafir ist, dann kann ich da auch nicht sagen: Ich sehe es anders oder verweigere für mich diese Formulierung.

 

Hakkini helal et.

 

slm

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Top-Benutzer in diesem Thema

 

Das sei dir natürlich überlassen Schwesterherz. Die Juden und Christen sind Ahlul Kitab. Das macht sie uns näher als andere Religionen. Das ist gewiss. Sie sind aber Nicht-Muslime. Sie machen zwar iman, d.h. sie glauben, aber sie sind per Definition keine Muslime. Jemand der den Gesandten s.a.w. trotz seines Wissens über die Sachlage nicht annimmt, kann kein Muslim sein.

 

Das verneine ich nicht. Sie sind keine Muslime, stimmt, aber auch keine Ungläubige, wenn sie an einen Gott glauben. Genauso wie die Ahmediyas.

 

Wenn sie keinen korrekten Iman haben, dann sind sie gemäß koranischer Definition Nichtmuslime (Kafir), z.B. wenn sie an Trinität glauben oder Jesus mit Allah gleichsetzen.

 

Ja, weil es heißt in den sechs Grundlagen des Islams, dass nur Gott allein Gott ist. Die Ahmediyas widersprechen dies dem nicht. Sie interpretieren den Koran lediglich anders.

 

Wenn ich zwei Leuten einen Text gebe, und der A versteht es anders als der B, sie aber dennoch an den Text glauben, aber halt so, wie sie es verstehen. Und nicht anders finde ich das bei dieser Gemeinde. Zu den sechs Grundlagen des Islams gehört auch an den Koran zu glauben. Und das tun sie, zwar anders, aber sie tun es.

 

Die Verse die du angibst, darin wird gegen den sechs Grundlagen verstoßen, die Ahmedis tun das nicht.

 

 

Iblis glaubt auch an Gott, nein er weiß sogar das es ihn gibt. Er kennt alle Propheten und weiß besser als so mancher Muslim über den Islam bescheid.

Ist er jetzt ein Mumin oder gar Muslim?

 

Aber er akzeptiert Ihn nicht. Das sind zwei Paar Schuhe.

 

 

Ich habe nur das gesagt, was diejenigen sagen die sich mit dieser Thematik beschäftigt haben und sicherlich nicht aus Spaß zu dem Entschluss gekommen sind.

Ja, manchmal denken wir emotional, was natürlich menschlich ist.

 

Wie ich dir auch geschrieben habe, meinte ich damit nicht dich. Eigentlich habe ich dich nur zitiert, da dieser Teil der Ausgangspunkt war, worüber ich schreiben wollte. Meine Aufregung ging an einen User, der sich sowas erlaubt hat. Und das finde ich einfach nicht in Ordnung.

 

Schreiben soll man ja, man kann darüber diskutieren, welchen Glauben die Personen haben, aber hallo, was denkt man wer man ist jemanden zu sagen was er ist und was nicht? Und das in so einer diskriminierenden Art und Weise? Dafür habe ich nun mal kein Verständnis.

 

 

Das ist zwar eine zurechtgebogene Interpretation. D.h. sie glauben daran das das Prophetentum nicht beendet ist. Das ist, man könnte sagen einen Glaubensinhalt verleugnen.

 

Um es vielleicht anschaulicher zu gestalten:

Wenn z.B. im Koran steht das wir im Monat Ramadan fasten sollen, aber jemand kommt und daraus ableitet das wir eigentlich den ganzen Monat Shawwal fasten müssen, dann verleugnet er den Inhalt der Aya und füllt sie mit einer Bedeutung, die es eigenltich gar nicht gibt.

 

Dann sind die Schiiten auch keine Muslime, weil sie drei mal am Tag beten. Und die sogenannten Koraniten sind auch keine, weil sie die Sunna leugnen. Wer bleibt übrig? Nur wir? Und das nur weil sie den Koran anders verstanden haben? Darüber hinaus gibt es doch sehr viele Interpretationen des Korans. Wo kämen wir denn hin, wenn jeder auf seine Interpretation beharrt?

 

 

 

"Afterlife, ich bin der letzte Prophet und nach mir kommt kein Prophet" und dir das 20 mal sagt zu unterschiedlichen Anlässen und unterschiedlichen Orten. Du sagst aber trotz deines Wissens: "Nein, das stimmt nicht. Es wird noch weitere Propheten geben."

 

Dann verleugnest du eine klare Aussage des Propheten s.a.w. die eindeutig ist. Kann man in diesem Fall noch als Muslim bezeichnet werden?

 

Wie gesagt, um es nochmal zu verdeutlichen, dass noch ein Prophet nach Muhammad sav. gekommen sein soll usw davon halte ich genauso nichts wie alle hier die dagegen sprechen. Dies widerspricht dem generellen Islamverständnis und es darf ruhig darüber diskutiert werden, ob diese dem Islam noch angehören. Aber bitte sachlich. Und damit bist du auf keinen Fall gemeint. Sondern ein anderer User.

 

 

Die Dinge betreffen den unwissenden Ahmadi nicht, der sein Leben lang nicht anders den Islam kennenlernte. D.h. natürlich kann Allah ihm vergeben und ihn ins Paradies eingehen lassen, weil er es nicht anders wusste. Er ist in dieser Hinsicht nicht belangbar.

 

Das meine ich doch und nichts anderes. Es ist halt sein Verständnis weil er es so übermittelt bekommen hat. Deswegen darf man ihm nicht sagen, was er ist und was nicht, weil das allein Gott weißt.

 

 

Ich hoffe, ohne dir Vorwürfe machen zu wollen, dass du weniger emotional die Sachlage beurteilst und dich inhaltlich den Themen widmest.

Manchmal möchten wir die Dinge anders haben.

 

Ich hab mich auf die eine Aussage aufgeregt, sonst nichts. Diese Überheblichkeit einfach ... auf sowas kann man gar nicht sachlich antworten, wenn jemand so drauf ist. Vielleicht lass auch gerade ich die Sache verlängern, deshalb Schwamm drüber.

 

Sende hakkini helal et.

 

slm

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Liebe Schwester, du kannst den Fiqh-und Rechtsgelehrten wohl kaum Überheblichkeit unterstellen, denn diese äußerten sich zu solch fundamentalen Sachen nicht einfach willkürlich und aus dem Bauchgefühl heraus. Sie richteten sich nach dem Qur'an und den Ahadith und wenn man meint, man rege sich über einen "Erlass" aus, dann müsste man sich die Quellen, aus denen dieser Erlass formuliert wurde vergegenwärtigen- und plötzlich sieht man, dass es einem in dem Sinne gar nicht zusteht, dass man da etw vorsichtiger sein sollte.

lg

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Das verneine ich nicht. Sie sind keine Muslime, stimmt, aber auch keine Ungläubige, wenn sie an einen Gott glauben. Genauso wie die Ahmediyas.

 

Ich frage noch einmal nach:

Was ist man, wenn man kein Muslim ist? Gibt es eine Zwischenstufe zwischen Iman und Kufr? Was ist man, wenn man kein Musim ist, aber trotzdem an Allah glaubt, unter der Voraussetzung das man eine Offenbarung kennen gelernt hat? In welcher Kategorie befindet man sich?

 

Du machst leider den Fehler, dass du mit "an Gott glauben" mit Mumin im koranischen Sinne verwechselst. Du verwendest deutsche Sprachmethoden, um dich dieser Thematik zu nähern. Das funktioniert hier nicht, da wir koranisch etwas begründen müssen. Und der Koran stellt aber klare Bedingungen, um Mumin zu sein.

 

 

Ja, weil es heißt in den sechs Grundlagen des Islams, dass nur Gott allein Gott ist. Die Ahmediyas widersprechen dies dem nicht. Sie interpretieren den Koran lediglich anders.

 

Schau, wenn ich einen Gesandten verleugne, werde ich zum Kafir. Ebenso wird man zum Kafir, wenn man an einen Gesandten glaubt, der gar keiner sein kann, weil diese Möglichkeit ausgeschlossen ist. Wo siehst du da einen großartigen Unterschied?

 

Wenn ich zwei Leuten einen Text gebe, und der A versteht es anders als der B, sie aber dennoch an den Text glauben, aber halt so, wie sie es verstehen. Und nicht anders finde ich das bei dieser Gemeinde. Zu den sechs Grundlagen des Islams gehört auch an den Koran zu glauben. Und das tun sie, zwar anders, aber sie tun es.

 

Die Verse die du angibst, darin wird gegen den sechs Grundlagen verstoßen, die Ahmedis tun das nicht.

 

Das hört zwar schlüssig an. Aber du musst bedenken, dass der Glaube an 4. Stelle "an die Propheten" auch genannt ist. Da kann ich keinen willkürlich hinzufügen oder weglassen.

 

Aber er akzeptiert Ihn nicht. Das sind zwei Paar Schuhe.

 

Iblis wird ganz klar im Koran als Kafir bezeichnet. Und das zeigt uns auch sehr deutlich, dass Kufr nicht ausschließlich auf Iman-Säulen beschränkt ist, sondern auch sein kann wenn man sich dem Befehl Allahs wiedersetzt.

 

Dann sind die Schiiten auch keine Muslime, weil sie drei mal am Tag beten. Und die sogenannten Koraniten sind auch keine, weil sie die Sunna leugnen. Wer bleibt übrig? Nur wir? Und das nur weil sie den Koran anders verstanden haben? Darüber hinaus gibt es doch sehr viele Interpretationen des Korans. Wo kämen wir denn hin, wenn jeder auf seine Interpretation beharrt?

 

1. Schiiten beten 5 Gebete in 3 Zeiten. Die Methode von Dscham (Zusammenlegen) kommt hier zur Anwendung. Ihre Quellen, d.h. ihre Hadithe, aber auch durch sunnitische Hadithe könnte man so etwas herleiten. Das berührt NICHT die Iman-Säulen. D.h. das ist diskutabel, weil die Hadithe auch so interpretiert werden können. Ich kenne leider nicht die Begründung der Schiiten. Aber vieldeutige Hadithe lassen sich natürlich so interpretieren und das haben die Sahaba auch nicht anders getan. Ansonsten hätten wir heute keine 4 Rechtsschulen :-D

 

2. Einige Koraniten beten auch nur 3 mal täglich ;)

Was einige unter ihnen auch noch besonders macht, ist die Tatsache das sie zwei Koranverse leugnen und sämtliche Hadithe leugnen. Die Submitters sehen beispielsweise Rashid Khalifa als einen Propheten.

Gnade ihnen Gott.

 

3. Wenn das so einfach wäre. Ich würde das noch nicht einmal als eine andere Interpretation bezeichnen, sondern eher willkürlich zusammengebogen unter Leugnung sämtlicher Hadithe zum Thema bezeichnen.

 

 

Wie gesagt, um es nochmal zu verdeutlichen, dass noch ein Prophet nach Muhammad sav. gekommen sein soll usw davon halte ich genauso nichts wie alle hier die dagegen sprechen. Dies widerspricht dem generellen Islamverständnis und es darf ruhig darüber diskutiert werden, ob diese dem Islam noch angehören. Aber bitte sachlich. Und damit bist du auf keinen Fall gemeint. Sondern ein anderer User.

 

Der Prophet s.a.w. äußert ja nicht etwas zum Spaß, sondern das von ihm gesagte in dieser Hinsicht ist das Verständnis des Wahy/Qurans oder aber auch ein gesondert eingegebener Wahy (Offenbarung).

Der Prophet s.a.w. erläutert in vielleicht 20 oder mehr Hadithen über das Ende des Prophetentums. Da gibt es nichts zu rütteln. Wenn man das zurückweist, dann fällt man vom Iman ab, weil der Inhalt mutawatir (vielfachüberliefert) ist und man könnte sagen, dass eine Leugnung, dem Leugnen einer Aya gleichkommen könnte. Wer Mutawatir Aussagen leugnet, wird zum Kafir. Dazu gehört sowohl der Koranvers, aber auch jene Hadithe die in dieser Methode überliefert wurden. Das hat wie bereits oben gesagt, überhaupt nichts damit zu tun ob ich an Allah und an den Gesandten glaube.

Außerde, meines Wissens nach, passen diese Kriterien nicht auf die Shia.

 

 

maaaan,

beiträge schreiben ist wirklich zeit- und nervraubend :-D

ich habe noch einiges zu tun. Mein Nafs schafft es immer wieder mich zu betrügen, damit ich was schreibe :lachen:

 

salam

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Assalam-o-alaikum w.w. Schwester Lamya,

 

Nein!die Frage stellt sich überhaupt nicht! das hat mit meiner persönlichen Vorstellung nichts zu tun, sondern mit den Ahadith (Prophezeihungen) die du besser kennen musst, als ich, da du daran fest glaubst, dass sie sich schon realisiert haben.

 

Korrekt Schwester. Es hat etwas mit der Lesart des Qur'ans zu tun. Mir haben Muslime schon gesagt, dass sie von Isa (as) Reichtümer und Geld verlangen, da diese in den Ahadith versprochen wurden.

 

Ich sehe aber keine gute Veränderungen, weder in der islamischen Gemeinschaft noch in der Beziehungen der isl. Gemeinschaft mit anderen Religionen oder in der Welt. Jesus a.s. wird nicht sterben, ohne, dass wir seine Wiederkunft überhaupt merken.

Wenn du dir die islamische Geschichte anschaust, hat sich auch nicht direkt mit dem Erscheinen von Rasulullah (saw) alles in einem Schlag verändert.

 

Im Gegenteil seit Ghulam Ahmad erschien geht's nur Berg ab in der islamischen und Weltgeschichte. Der 20. Jahrhundert war so schlimm, dass man davon ausgehen muss, dass Jesus a.s. garantiert nicht anwesend war.

Es klingt so, als wolltest du jetzt Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad (as) die Schuld am Untergang der islamischen Welt geben ;) Es war von Rasulullah (saw) prophezeit, dass Jesus (as) in einer Zeit erscheint, in der Muslime nur noch namenhafte Muslime sein werden und die Gelehrten dieser Zeit die „schlimmsten Kreatueren“ unter dem Firmament des Himmels sein werden.

 

Assalam-o-alaikum w.w. Bruder Zaid,

 

Ich finde, dass sieht für mich mehr wie ein Äpfel-Birnen Vergleich aus.

 

1. Isa ibn Maryam ist natürlich ein Prophet. Daran gibt es keinen Zweifel. Sein Wiederkommen ist jedoch nicht die eines Naby oder eines Rassoul.

 

2. Isa ibn Maryam ist von den Banu Israil.

 

3. Isa ibn Maryam ist nicht aus der Familie des Propheten s.a.w.

Mahdi ist aus der Familie des Propheten.

 

4. Im Islam wird man NICHT wiedergeboren. Isa ist ibn Maryam, der Sohn der Maria und Mirza Ghulam Ahmad ist nicht der Sohn der Maria. Das ist nicht schwer zu verstehen, denke ich.

 

5. Hätte ich gerne das Kapitel in dem der Hadith erwähnt wird, damit ich selbst mal nachschlagen kann, da die Wiedergabe sich für mich komisch anhört. Damit ist natürlich nicht gesagt, dass er nicht in sahih muslim steht ;)

Im Grunde sagst du schon selbst, dass der kommende Jesus (as) nicht der Jesus (as) sein kann, der vor 2000 Jahren zum Volk Israel entsandt wurde, da – wie du schon richtig sagtest – er nur für das Volk Israels bestimmt war und nicht der Ummah des Propheten Muhammad (saw) angehört.

 

Ich würde gern aber ein Hadith aus Sahih Muslim anführen. Es sei gesagt, dass viele Muslime heutzutage die Widerkunft Jesu (as) aufgrund der nachfolgenden Hadith als Prophet ansehen.

 

Der Feind wird Jesus (as), den Propheten Allahs, und seine Gefährten belagern […], darauf werden Jesus (as), der Prophet Allahs, und seine Gefährten sich inbrünstig betend Allah zuwenden; folglich werden sie von ihrem Drangsal befreit […], darauf werden Jesus (as), der Prophet Allahs, und seine Gefährten in das Lager des Feindes eindringen […], abermals werden Jesus (as), der Prophet Allahs, und seine Gefährten sich Allah zuwenden... .“ (Sahih Muslim, Band 2,)

 

Aber mich wundert es nicht, dass es in der Ahmadiyya Spuren der Wiedergeburt gibt. Schließlich ist Wiedergeburt in Indien bekannt und auch einige Parsen haben so etwas in ihre Religion mitaufgenommen.

In der Tat ist die Vorstellung der „Wiedergeburt“ eine hinduistische. Jedoch antwortete Jesus (as) seinerzeit den Juden genauso, wie Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad (as) den Muslimen heute. Demnach schwächen Muslime die Argumentation von Jesus (as), wenn sie Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad (as) die angeblich Vorstellung der Wiedergeburt unterstellen.

 

Du weißt hoffentlich das dieser Hadith vielen anderen Sahih Hadithen widerspricht, oder? Und glaube mir die Anzahl ist nicht wenig in Bezug auf Isa ibn Maryam und dem Mahdi. Und diese sind in ihrer Wertigkeit sahih.

Anzahl einer Hadith macht diese nicht authentischer. Wenn eine Hadith gegen den Lehren des Qur'an steht, jedoch von mehreren angeblich authentischen Überliefern stammt, würde diese für mich nicht Bestandteil des Islams sein? Im Übrigen hat Hadhrat Imam Shafi diese Hadith aufgegriffen.

 

Eine ähnliche Überlieferung finden wir hier:

 

„Es ist nah, dass derjenige, der von euch lebendig sein wird, Isa Ibn-e-Maryam begegnen wird, der Imam Mahdi ist; er wird das Kreuz brechen und das Schwein töten.“ (Musnad Ahmad bin Hanbal Band 2, Seite 114)

 

"Ich bin der Letzte der Propheten Gottes und mein Masjid ist die letzte Masjid (im Bezug auf die heilige Moschee (Masjid) des Propheten)." (Daylami)

Dann müssen wir strikterweise (genauso wie beim „Khatam-un-Nabiyeen“) auch davon ausgehen, dass alle Moscheen, nach der Moschee von Rasulullah (saw) keine Moscheen sind.

In einer anderen Überlieferung bezeichnet Rasulullah (saw) Hadhrat Ali (rs) als „Khatam-ul-Auliya“. Demnach wird es auch keine Auliya mehr in der Ummah von Rasulullah (saw) geben. Ich würde gern auf einen Qur'anvers hinweisen:

 

Ihr seid das beste Volk, hervorgebracht zum Wohl der Menschheit; ihr gebietet das Gute und verwehrt das Böse und glaubt an Allah. (3:111)

 

Zeichnet sich die Ummah von Rasulullah (saw) als die beste aus, weil sie keine Nabi/Rasul und keine Auliya mehr nach Rasulullah (saw) beinhalten wird?

 

Wsalam

 

Amar_

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Assalam-o-alaikum w.w. Bruder Zaid,

 

Ich frage noch einmal nach:

Was ist man, wenn man kein Muslim ist? Gibt es eine Zwischenstufe zwischen Iman und Kufr? Was ist man, wenn man kein Musim ist, aber trotzdem an Allah glaubt, unter der Voraussetzung das man eine Offenbarung kennen gelernt hat? In welcher Kategorie befindet man sich?

Ich hatte einmal einen Link von der Seite der Ahlu-Sunnah gepostet, in der die Definition eines Muslime beschrieben wird. Widerspricht diese Definition deiner Vorstellung?

Ansonsten würd ist die Entscheidung, wer Muslim ist und wer nicht, wer Kafir ist und wer nicht für mich einzig und allein bei Allah. Ich nehme mir nicht das Recht heraus darüber zu entscheiden.

 

Schau, wenn ich einen Gesandten verleugne, werde ich zum Kafir. Ebenso wird man zum Kafir, wenn man an einen Gesandten glaubt, der gar keiner sein kann, weil diese Möglichkeit ausgeschlossen ist. Wo siehst du da einen großartigen Unterschied?

Der Unterschied besteht darin, dass Rasulullah (saw) selbst einen Propheten vorausgesagt hat. Wenn jetzt jemand behauptet dieser Prophet zu sein, entspricht es eher der Sunna, dass alle ihn bekämpfen und ihn als Lügner deklarieren. Wenn dem nicht so wäre, müsste man sich Sorgen machen...

Muslime sind aber muslimischer, wenn sie Ahadith ablehnen unter denen auch die Hadith-e-Qudsi gehören?

 

Das hört zwar schlüssig an. Aber du musst bedenken, dass der Glaube an 4. Stelle "an die Propheten" auch genannt ist. Da kann ich keinen willkürlich hinzufügen oder weglassen.

Es geht um den Glauben an die Propheten. An alle Propheten, an die auch die übrigen Muslime glauben, glauben auch Ahmadiyya-Muslime.

 

Iblis wird ganz klar im Koran als Kafir bezeichnet. Und das zeigt uns auch sehr deutlich, dass Kufr nicht ausschließlich auf Iman-Säulen beschränkt ist, sondern auch sein kann wenn man sich dem Befehl Allahs wiedersetzt.

Auf den Rest den Inhalts brauche ich nicht einzugehen ;) Denn in diesem Punkt bin ich nach Definition der Ahlu-Sunnah und auch der von Rasulullah (saw) ein Muslim. Du machst den Fehler, der Wahabiiten, indem du Bedingungen für das Muslim-sein aufstellst.

 

Wsalam

 

Amar_

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Ich frage noch einmal nach:

Was ist man, wenn man kein Muslim ist? Gibt es eine Zwischenstufe zwischen Iman und Kufr?

 

Jein.

Christen sind auch keine Muslime, aber sie sind Gläubige. Das kann auch auf die Ahmedis zutreffen. Sie ganz als ungläubig abzustellen finde ich krass.

 

Schau, wenn ich einen Gesandten verleugne, werde ich zum Kafir. Ebenso wird man zum Kafir, wenn man an einen Gesandten glaubt, der gar keiner sein kann, weil diese Möglichkeit ausgeschlossen ist. Wo siehst du da einen großartigen Unterschied?

 

Ja, ich sag doch dazu nichts. Ich sage ja, dass man darüber ruhig reden kann. Aber man soll nicht gewiss sagen, dass sie Nicht-Muslime wären, da sie den Koran anders interpretieren. (Und wenn man der Meinung ist, dann kann man das auch netter äußern.) Und Ungläubige erst recht nicht.

 

Das hört zwar schlüssig an. Aber du musst bedenken, dass der Glaube an 4. Stelle "an die Propheten" auch genannt ist. Da kann ich keinen willkürlich hinzufügen oder weglassen.

 

Propheten weglassen, kann ich verstehen ehrlich. Aber sie sind doch der Meinung, dass es weitere geben kann und begründen dies mit dem Koran. Was will man dann da noch großartig machen? ^^ Dann haben sie nach ihrem Verständnis auch die 4.Stelle erfüllt. Man kann ihnen nichts vorwerfen.

 

Iblis wird ganz klar im Koran als Kafir bezeichnet. Und das zeigt uns auch sehr deutlich, dass Kufr nicht ausschließlich auf Iman-Säulen beschränkt ist, sondern auch sein kann wenn man sich dem Befehl Allahs wiedersetzt.

 

Er weißt dass es einen Gott gibt. Aber er akzeptiert ihn nicht, er widersetzt sich ihm. Das ist doch was ganz anderes. Iman heißt, mit den Worten auszusprechen und mit dem Herzen zu akzeptieren. Wenn Iblis den zweiten Teil auslässt .. tja, sein Pech :)

 

Wenn man das zurückweist, dann fällt man vom Iman ab, weil der Inhalt mutawatir (vielfachüberliefert) ist und man könnte sagen, dass eine Leugnung, dem Leugnen einer Aya gleichkommen könnte. Wer Mutawatir Aussagen leugnet, wird zum Kafir.

 

Also, wenn man an den Koran glaubt, und dass der Koran sagt wir sollen die Sunna befolgen und man diese Hadithe dann leugnet; kann ich nachvollziehen.

 

Aber die Koraniten beispielsweise fassen das "Befolgen der Sunnah" ganz anders auf. Deshalb wäre ich in diesem Punkt wieder etwas vorsichtiger.

 

 

Das ist halt meine Meinung. Ich würde zu keinem Menschen sagen, er sei ein Nicht-Muslim, vllt ist er gläubiger als so manch andere. Ich beschrieb ja auch, dass es dem Islamverständnis widerspricht und ich das deshalb als einen neuen Glauben auffassen würde. Aber individuell würde ich keinem sagen, ob er Muslim wäre oder nicht. Und schon gar nicht ins Gesicht.

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@Amar

 

In der Tat ist die Vorstellung der „Wiedergeburt“ eine hinduistische. Jedoch antwortete Jesus (as) seinerzeit den Juden genauso, wie Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad (as) den Muslimen heute. Demnach schwächen Muslime die Argumentation von Jesus (as), wenn sie Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad (as) die angeblich Vorstellung der Wiedergeburt unterstellen.

 

Das ist ein Bibeltext. Hat keinerlei Relevanz in Bezug auf diese Thematik.

Seit wann belegt man einen Iman-Inhalt anhand eines Bibeltextes?

 

Außerdem wiederspricht dieser angeführte Bibeltext von dir einen anderen, wo es da heißt, dass Johannes der Täufer nicht Elia ist ;)

 

„Es ist nah, dass derjenige, der von euch lebendig sein wird, Isa Ibn-e-Maryam begegnen wird, der Imam Mahdi ist; er wird das Kreuz brechen und das Schwein töten.“ (Musnad Ahmad bin Hanbal Band 2, Seite 114)

 

In dieser Form findet man diese Übelieferung nicht im Musnad. Das ist bewusst falsch übertragen worden. Hier die arabische Version:

 

http://www.ummah.com/forum/showthread.php?129103-Musnad-Ahmad-bin-Hanbal&p=1948476&viewfull=1#post1948476

 

Die oben von dir gewählte Übersetzung ist irreführend. Der Hadith verwendet die Worte "Imaaman Mahdiyyan." Hierbei handelt es sich um einen unbestimmten Fall. Eine korrekte Übersetzung wäre gewesen, "einen rechtgeleiteten Imam."

Wenn das was du sagst richtig sein würde, dann würde im Hadithtext hätte stehen müssen „Imamul Mahdi“ stehen, was auf eine Bestimmung hinweist. Das ist aber soweit überhaupt nicht gegeben und es handelt sich hier auch nicht um eine solche Betitelung.

 

Die Übertragung ist also misslungen. Hier wird etwas unbestimmtes mit etwas bestimmtem vertauscht, verzerrt und so dargestellt als wäre Isa ibn Maryam der Mahdi, obwohl diese Übertragung nicht möglich ist.

 

Weiterhin sind auch Teile aus dem Hadithtext von dir weggelassen worden.

Ich hatte eigentlich um einen klaren und offensichtlichen Beleg gebeten.

Das ist auch wieder etwas Zurechtgebogenes. Ähnliche Hadithe sind auch im Sahih von Bukhari zu finden. Vergleiche sie mit ihnen und du wirst sehen, dass es so eine Übertragung nicht möglich ist. Der Hadith bei Ibn Majah, ist wie bereits oben erwähnt schwach bis gefälscht.

 

"Ich bin der Letzte der Propheten Gottes und mein Masjid ist die letzte Masjid (im Bezug auf die heilige Moschee (Masjid) des Propheten)." (Daylami)

Dann müssen wir strikterweise (genauso wie beim „Khatam-un-Nabiyeen“) auch davon ausgehen, dass alle Moscheen, nach der Moschee von Rasulullah (saw) keine Moscheen sind.

 

Dazu gibt es eine Überlieferung, welche die Überlieferung aus Daylami (auch bei Muslim zu finden) beleuchtet:

 

„Ich bin der letzte der Propheten und meine Moschee ist die letzte Moschee der Propheten“. (Kanzul Ummal)

Das wäre damit auch geklärt. Jetzt versteht man wie das gemeint ist.

 

In einer anderen Überlieferung bezeichnet Rasulullah (saw) Hadhrat Ali (rs) als „Khatam-ul-Auliya“. Demnach wird es auch keine Auliya mehr in der Ummah von Rasulullah (saw) geben. Ich würde gern auf einen Qur'anvers hinweisen

 

Der von dir zitierte Hadith ist gemäß Al-Khatib al Baghdadi und Ibn Hajar Asqalani und weiteren großen Hadithgelehrten eine erfundene Erzählung, sprich Maudu‘

 

slm

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Ich hatte einmal einen Link von der Seite der Ahlu-Sunnah gepostet, in der die Definition eines Muslime beschrieben wird. Widerspricht diese Definition deiner Vorstellung?

 

Das Geschriebene stimmt soweit. Ich hätte da eine klitzekleine bitte an dich:

Der Betreiber der Seite ist der ehrenwerte Bruder Abu Bilal. Schreib' ihm eine Nachricht und sage zu ihm, dass du Ahmadi bist und das du glaubst, dass nach dem Propheten s.a.w. ein weiterer Prophet erscheinen wird.

Und poste das von ihm gesagte und lass' dich von seiner Antwort überraschen.

 

Ansonsten würd ist die Entscheidung, wer Muslim ist und wer nicht, wer Kafir ist und wer nicht für mich einzig und allein bei Allah. Ich nehme mir nicht das Recht heraus darüber zu entscheiden.

 

Ich entscheide nicht, noch verurteile ich. Ich zitiere und gebe das Geschriebene wieder. Das ist ein Unterschied.

 

Muslime sind aber muslimischer, wenn sie Ahadith ablehnen unter denen auch die Hadith-e-Qudsi gehören?

 

Man wird nicht zum Kafir, wenn man einen Sahih-Hadith verleugnet. Das habe ich auch nicht gesagt ;)

 

 

 

Es geht um den Glauben an die Propheten. An alle Propheten, an die auch die übrigen Muslime glauben, glauben auch Ahmadiyya-Muslime.

 

Alle ist übertrieben. Sagen wir, sie fügen einen hinzu ;)

 

 

 

Du machst den Fehler, der Wahabiiten, indem du Bedingungen für das Muslim-sein aufstellst.

 

Ich mache da keinen Fehler. Außerdem bin ich kein wahabi ;)

Schau was die Gelehrten über diese Thematik sagen und auch Imam Abu Hanifa, dessen Rechtsschule ihr gewollt oder ungewollt teilweise befolgt:

 

"Ein Mann legte in der Zeit des Imams Abu Hanifa (80 n.H.-150 n.H., n.H.->

nach Hijjra (Auswanderung)) Anspruch auf das Prophetentum und sagte

"Lass mich dir meine Beweise für das Prophetentum zeigen." Der große Imam warnte daraufhin die Leute: "Derjenige, der nach dem Zeugnis des

Prophetentums dieses Mannes fragt, soll ein Apostat werden, der Prophet

Gottes (sws) hat ausführlich erklärt: "Kein Prophet wird nach mir kommen."

(Manaqib al-Imam-i-Azam Abi Hanifa, Ibn Ahmad al-Makki, Vol. Ich, p.161,

veröffentlicht in Hyderabad, Indien, 1321 A.H.

 

Oder andere Gelehrte:

 

Allama Ibn Jarir Tabari (224 n.H.-310 n.H.) gibt in seinem berühmten

Tafsir (Auslegung) des heiligen Qur'an die folgende Interpretation der

Ajah (des "Verses"), 'walakin Rasul Allahi wa Khatam-ul Nabiyyin': "Er

hat das Prophetentum abgeschlossen und versiegelt, und die Tür (des

Prophetentums) soll sich für niemanden bis zum Ende der Welt öffnen."

(Siehe Tafsir von Ibn-i-Jarir, Vol. 22, Seite 12)

 

Imam Tahavi (239 n.H – 321 n.H.) schreibt in seinem Buch Aqida-i-Salfia,

indem er den Glauben der frommen Vorfahren (Salaf) und besonders

desjenigen von Imam Abu Hanifa, Imam Abu Yusuf und Imam Muhammad

erklärt, dass Muhammad (sws) ein hoch ehrwürdiger Diener Gottes ist. Er ist der gewählte Prophet und der Lieblings-Gesandte von Allah (swt). Er ist der Letzte der Propheten, Führer der Frommen, Anführer der Gesandten von Allah (swt) und vom Herrn sehr geliebt. Jeder Anspruch auf das Prophetentum nach ihm ist ein offenkundiger Irrtum und die Anbetung von jemandes eignem Übel." (Sharah al-Tahawiya Fil-'Aqidat-Seiten 15, 87, 96, 97, 100, 102)

 

Allama Shahrastani (verstorben n.H. 548), schreibt in seinem berühmten

Buch, ’Almilal wan Nahal’: "Und wer ebenso sagt, dass ein Prophet nach

Muhammad (sws) kommen wird, so gibt es keine zwei Ansichten, dass solch

ein Mann ein Ungläubiger ist." (Vol. 3, Seite 249)

 

 

Wie gesagt, ich erkläre hier keinen zum Kafir, ich sage nur was gesagt und belegt ist.

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Jein.

Christen sind auch keine Muslime, aber sie sind Gläubige. Das kann auch auf die Ahmedis zutreffen. Sie ganz als ungläubig abzustellen finde ich krass.

 

Schwester, du hast diese Thematik nicht verstanden. Ja, Christen sind Gläubige in Bezug auf ihre eigene Religion, sie sind aber nichtgläubig (kafir; Leugner/Ablehner) in Bezug auf den Islam. Im allgemeinen alltäglich deutschen Sprachgebrauch sind ALLE die an etwas glauben Gläubige. Aber der Koran ist in dieser Hinsicht speziell und setzt Kriterien, um Mumin/Muslim zu sein. Das ist ein Heidenunterschied. D.h. korangemäß sind die bewussten Leugner/Kafir.

 

Die Götzendiener in der Prophetenzeit waren auch Gläubige in Bezug auf ihre eigene polytheistische Religion, aber Kafir (Leugner, nochmal extra betont) in Bezug auf den Islam. Und sie glaubten auch an Allah als Weltenschöpfer. Der Koran nennt sie Kafir, weil sie schirk gegenüber Allah begehen und seine Zeichen verleugnen. "Leugnen" ist hier das Stichwort.

 

Es gibt zwei Kategorien von Kafir sein.

 

- Einmal in Bezug auf Allah

- Kafir in Bezug auf den Koran und den Propheten s.a.w.

 

"Und somit haben Wir dir das Buch herniedergesandt, und so glauben diejenigen daran, denen Wir das Buch gegeben haben; und unter diesen sind einige, die daran glauben. Es sind aber nur die Ungläubigen, die Unsere Zeichen leugnen." Sura 49:47

 

Damit man mal den Unterschied kennt. Jemand der an Allah glaubt, den Koran verleugnet ist Kafir. Wenn es eine Zwischenstufe geben soll. Dann bitte ich um Erläuterung. Die gibt es aber nicht.

Wenn du etwas anderes Belegen kannst, dann lass es mich auch wissen. Wenn der Koran jene als Kafir bezeichnet die an die Trinität oder Gleichheit Jesus mit Allah glauben, dann sind sie wie wortwörtlich in dem Korantext steht, Kafir. Das was du versuchst ist eine Zwischenstufe zu erzeugen. Das gibt es aber nicht. Und der Koran nennt solche Menschen selbst Kafir.

 

Das man dadurch eine schlechte Absicht herleiten will oder es krass findet, ist mir unverständlich. Ein Kafir zu sein, ist einfach nur das Gegenteil von Muslim zu sein. Deswegen verwende ich nicht ungläubig, weil dieser Begriff unpassend ist, sondern "Nichtmuslim" oder "nichtgläubig in Bezug auf den Islam". Ich glaube, wenn ich mit einem Christen diskutiere und sage:

"Du bist Nichtmuslim (Kafir)" und dieser das auch noch bejaht, dann ist das nur die Realität und keine Beleidigung. Dann ist das auch korankonform und steht auch so im Koran.

 

Kafir zu sein bedeutet nicht wie oben bereits erwähnt, zwangsläufig keine Religion zu haben oder nicht an Allah zu glauben.

 

Und eine Verständnisfrage noch einmal:

Was verstehst du unter einem Kafir. Wie definiert man gemäß Koran Kafir?

 

Ich sagte bereits:

Ich urteile nicht darüber ob jemand ins Paradies kommt oder nicht. Ich überlasse das Allah. Mir steht es nicht zu so etwas zu tun.

 

Ich hoffe, ich schreibe nicht chinesisch ;)

 

Diese ganzen Beiträge haben mich nunmehr Stunden gekostet. Ich sollte besseres zu tun haben, als mich darum zu kümmern :-D

 

 

Ja, ich sag doch dazu nichts. Ich sage ja, dass man darüber ruhig reden kann. Aber man soll nicht gewiss sagen, dass sie Nicht-Muslime wären, da sie den Koran anders interpretieren. (Und wenn man der Meinung ist, dann kann man das auch netter äußern.) Und Ungläubige erst recht nicht.

 

Wir können nicht etwas anderes sagen, wenn der Prophet s.a.w. es so sagte und der Vers auch gemäß der Ahadith dieses Bedeutung impliziert.

Derjenige der so etwas behauptet wiederspricht bereits dem Propheten s.a.w.

Ob gewollt oder ungewollt.

 

Propheten weglassen, kann ich verstehen ehrlich. Aber sie sind doch der Meinung, dass es weitere geben kann und begründen dies mit dem Koran. Was will man dann da noch großartig machen? ^^ Dann haben sie nach ihrem Verständnis auch die 4.Stelle erfüllt. Man kann ihnen nichts vorwerfen.

 

Schau mal, keiner kann etwas über den Koran sagen, wenn er darüber kein Wissen verfügt. Davor hatte uns auch der Prophet s.a.w. gewarnt. Das ist eigentlich ein Urteil des Propheten verwerfen. Das ist schon Kufr an sich.

 

 

Er weißt dass es einen Gott gibt. Aber er akzeptiert ihn nicht, er widersetzt sich ihm. Das ist doch was ganz anderes. Iman heißt, mit den Worten auszusprechen und mit dem Herzen zu akzeptieren. Wenn Iblis den zweiten Teil auslässt .. tja, sein Pech :)

 

Das hat mit dem von mir gesagten nicht wirklich zu tun. Das was du daraus ableitest ist etwas anderes. Damit habe ich gesagt, dass man nicht als Mumin zählt nur wenn man an Allah glaubt, in Anlehnung von dem was du sagtest, dass du es krass findest einen Christen als Kafir zu bezeichnen. Deswegen dieses Beispiel ;)

 

Das ist halt meine Meinung. Ich würde zu keinem Menschen sagen, er sei ein Nicht-Muslim, vllt ist er gläubiger als so manch andere. Ich beschrieb ja auch, dass es dem Islamverständnis widerspricht und ich das deshalb als einen neuen Glauben auffassen würde. Aber individuell würde ich keinem sagen, ob er Muslim wäre oder nicht. Und schon gar nicht ins Gesicht.

 

Individuell zu urteilen, dass machen wir hier doch nicht ;)

Das ist eine sachliche Diskussion. Wir behandeln die Theorie.

Und die Theorie besagt, dass derjenige zum Kafir wird der an so etwas glaubt. Und das weder der Prophet s.a.w., noch seine Sahaba, noch die Gelehrten so etwas kannten.

Wer das bewusst verinnerlicht, der hat in diesem Fall pech gehabt.

 

Ich kann natürlich deine versöhnliche Haltung verstehen...

 

slm

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Habe paar inet-Seiten rausgefischt, wo - aus meiner Sicht- authentische Autoren das Thema grob behandeln, allerdings nur auf türkisch:

 

http://www.sorularlaislamiyet.com/index.php?s=article&aid=1157

oder:

http://www.yenidendogus.net/forum/ehl_i-suennet-dythy-bozuk-fyrkalar/34689-kadyyanilik-ahmedilik.html

 

Wenn man auf der obigen Seite weiter runterscrollt, findet man auch ein Exposé von Ismail Mutlu. In seinem Buch "Mezhepler nasil ortaya cikti?" müsste das auch behandelt werden wenn ich mich recht entsinne.

Interessant fand ich, dass sich Mirza Ghulam etappenweise die Titel zugefügt hat- er hatte also nicht schon von Geburt an die "Berufung" ein "Nabi" zu sein und dass er sich bei Zeiten auch als Krishna angesehen hat- was ihn natürlich zum Sympathieträger für Hindus werden ließ.

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Interessant fand ich, dass sich Mirza Ghulam etappenweise die Titel zugefügt hat- er hatte also nicht schon von Geburt an die "Berufung" ein "Nabi" zu sein und dass er sich bei Zeiten auch als Krishna angesehen hat- was ihn natürlich zum Sympathieträger für Hindus werden ließ.

 

Die kleinere Gruppe der Ahmadiyya Lahore Gemeinde sieht Mirza Ghulam gar nicht als Nabiyy, weil ihrer Meinung nach das Prophetentum beendet ist. Komisch? Warum die denn so etwas vertreten, wenn doch angeblich alles so klar sein soll?

 

Noch komischer finde ich allerdings die Behauptung der Ahmadiyyas Jesus hätte sich nach seiner Kreuzigung in Kaschmir niedergelassen und starb dort.

 

Wahrscheinlich wird so eine These vertreten, damit die Wiedergeburt von Jesus in Mirza Ghulam ibn Chiragh Bibi einfacher gestaltet wird :-D

 

 

 

 

 

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@Zaid

Ich hab dich aber viel Geduld gekostet ;) Ich werde es zusammenfassen, damit das ganze verständlicher und leicher zu schreiben bzw zu lesen ist.

 

Also, ich fühle mich nicht verstanden. Es geht nicht um eine versöhnliche Haltung, sondern um Abwertigkeit. Wie sich manche freuen wenn sie mal einen als Kafir bezeichenen dürfen. Dabei fühlen sie sich sooo toll. Und da ja nicht du damit gemeint bist, weiß ich auch grad nicht, warum ich es mit dir diskutiere :)

 

Mir geht es weniger um Thematik, ob sie Muslime oder keine wären. Mir geht es um das Verhalten ihnen gegenüber. Sich zu stellen und zu sagen; "ätsch, ihr seid doch keine Muslime" schürt doch nur mehr Hass und Unverständnis. Vorallem stört es mich dann, wenn Christen und Juden hier im Forum als Gläubige bezeichnet werden aber die Ahmedis dann wiederum nicht, obwohl sie praktizieren.

 

D.h. mir geht es nicht um Kafir sein in Bezug auf den Islam. Da ich das auch mehrmals erläutert habe. Es ist für mich, AUS MEINER SICHT eine andere Religion, da sie dem generellen Islamverständnis verstoßen. Aber ob ich mir sicher sein kann und einzelne bewerten kann von wegen; du bist kein Muslim? Nur weil er den Koran und Hadith anders interpretiert? Er LEUGNETS nicht, er INTERPRETIERT es anders. Das ist der Unterschied und das ist der Grund, warum ich da vorsichtig bin.

 

In die Theorie wollte ich gar nicht hineingehen bzw möchte es immernoch nicht. Aber wie du es sagst, individuell nicht urteilen zu wollen, andere tun es, das hat mich gestört.

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Ich würde dir gern einen Artikel, der von einem Anhänger der Ahlu-Sunnah geschrieben wurde, teilen, welcher auf auf der Seite der Ahlu-Sunnah veröffentlich für alle sichtbar ist.

 

Das heisst , dass Du dadurch [glow=red,2,400]die Sektenlehre der Qadianiyya rechtfertigen willst ?[/glow]

 

:selam: @Webmasta :

Aus meiner Sicht, kann man die Ahmadiyyas auch nicht als Ungläubige oder Kafir bezeichnet, weil sie an einen Schöpfer glauben. Und noch obenrein auch auf den Propheten Muhammed saws .

 

Gut , Frage :Du sagtest selbst , dass die Qadianis sich ausserhalb des Islams befinden , also kann man sie nicht als Muslime noch al Muminin bezeichnen , richtig ?

 

Also heisst das , dass lt. Deiner eigenen Aussage sich die Anhänger bzw. deren Begründer der Qadianiyya sich selbst als Prophet bezeichnet . Richtig ?

 

Was bedeutet das dann aber in bezug des Qurans & der Sunnah ?

Was bedeutet das in bezug zur Shahadah , welcher die Grundvoraussetzung ist für den Islam ?

Wird durch dies nicht durch die Aussagen der Qadianiyya damit nicht aufgehoben ?

 

ws

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:bism:

 

:selam: @ Afterlife :

 

Ein schöner Beitrag übrigens ,

die Frage ist eine fundamentale :

Er LEUGNETS nicht, er INTERPRETIERT es anders. Das ist der Unterschied und das ist der Grund, warum ich da vorsichtig bin.

 

Empfinde als eine sehr wichtige & gute Frage :

Ibn Tayymiyyah als Beispiel hat auch viele Aqida Sachen & Hadithe anders interpretiert . Welche Sekte bezieht sich nun auf ihn ? Was sagen jene über die Mehrheit der Muslime ?

 

Das ist meine Sicht der Dinge .

 

ws

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assalamo aleikum ww,

 

da sich die ganze diskussion um ahmadi MUSLIME handelt, mischen wir auch mal wieder daziwschen.

 

@afterlife

weist du, diese menschen (sogenannte muslime) haben nichts besseres zu tun als den ganzen tag andere (muslime oder nicht muslime) als kafir zu deklarieren. es kann KEINER von euch abstreiten, dass dies nicht die praxis in der heutigen zeit vieler "muslime" ist. gib doch einfach mal bei youtube kafir ein, da gehts los mit "Pierre Vogel ist ein Kafir", dann sind alle Wahabiten kafir, dann sind es doch die Shiiten, dann...usw. In Pakistan ist dies Volksgeschäft, davon LEBEN diese mullahs. Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass dieses "sich gegenseitig zum kafir erklären" nicht vor der gründung der ahmadiyya muslim jamaat existiert hat...Wir Ahmadis können für solche Menschen nur SEHR VIEL DUA machen...

 

da wir ja aus deiner sicht auch eine neue religion erfunden haben, möchte ich mal zusammenfassend (kurz und knapp) die glaubensinhalte erklären, damit dieses Missverständnis deinerseits inshallah auch behoben wird.

 

 

1. wir glauben an ALLE 5 Pfeiler des Islams

2. wir glauben an ALLE 6 Glaubensartikel des Islams

3. der heilige quran ist das wort allahs, das (alhamdullilah) in seiner ursprünglichen form beibehalten ist. es ist das letzte und universell geltende Gesetz für die GESAMTE MENSCHHEIT. Jede sure, jede ayat ist eine wertvolle perle, die wir als (ahmadi) Muslime schützen und befolgen sollten.

4. der heilige Prophet Muhammad (saw), er ist der KHATAMUN NABIYYIN, das bedeutet der SIEGEL ALLER PROPHETEN. Er ist der wertvollste, der ehrenvollste, der vollkommenste, aller Propheten. Es gibt keinen Propheten (bzw. Menschen) der einen höheren (spirituellen) Rang gehabt hat bzw. jemals haben wird.

 

Wie gesagt, wir glauben daran, das Er (saw)t der letzte GESETZGEBENDE PROPHET ist. Ich glaube bis hierhin sollte mir KEIN Muslim dieser Welt widersprechen, sofern er an die Lehre des Hl. Propheten glaubst.

 

Aber: Leider GIBT es einige "Muslime" die hier widersprechen. So gibt es einige (schiitischen Gruppen), die behaupten (ich widerhole mich hier), dass der Hl Quran (N'auzubillah) versehentlich an den Hl. Propheten Muhammad (saw) hinabgesandt wurde. Eigentlich sollte er an Hazrat Ali (rs) hinabgesandt werden.

Es gibt auch einige von ihnen die glauben, dass der Hl Quran nicht vollständig ist, bzw. einige teile noch fehlen, da sie von einer ziege gefressen wurden (n'auzubillah).

Aber klar, DIESE LEUTE gehören zum ISLAM, stimmt. Soweit ich weis, glauben einige der Aleviten sogar GAR nicht an den Quran, aber selbst SIE wurden bislang nicht per Gesetzt (wie es mit den ahmadis in pakistan gemacht wurde) als nicht muslime deklariert. nicht das ich das wollen würde. astaghfirullah.

 

Also wir, die Ahmadi Muslime glauben lediglich daran, dass kein neuer GESETZGEBENDER PROPHET mehr kommen kann, hingegen einer, der aus der UMMAH des Hl Propheten ist, kommen kann. Pierre Vogel würde sagen: "Wo steht das, dass ein Nichtgesetzgebender Prophet kommen kann?" Es heißt doch, "LA Nabi Ab'adi" richtig? Dann dürfte nach DIESER THESE auch KEIN Hz. Isa (as) mehr erscheinen. Denn an dieser Stelle Frage ich mal ganz banal: "Wo steht denn dass ein ALTER Prophet kommen kann, jedoch ein "neuer" nicht". Viel mehr geht es um die Tatsache, dass dieser Gesandte aus der Ummah des Hl. Propheten seien muss.

 

Übrigens: Wir begründen den RANG des HL. Propheten genau mit DIESEM BEGRIFF (khatam) aus dem Hl. Quran. Mit welchem Begriff aus der Hl Quran beschreibt Ihr denn seinen Rang? Tut mir leid, aber aus meiner Sicht wird, der Rang des Hl. Propheten gemindert, wenn jemand behauptet, dass ein anderer Prophet 2000 Jahre leben darf und das Vorbild ALLER MENSCHEN wird dieses Recht verwehrt. Der Hl. Prophet Muhammad (saw) ist derjenige Menschen, den Allah am MEISTEN geliebt hat und liebt. Wieso sollte dann nicht ER (saw) diese Gnade von Allah bekommen, solange zu leben? Der Hl Quran gibt uns hierauf eine Antwort:

Sura Al-Imran, Vers 144: "Muhammad ist nur ein Gesandter. Vor ihm sind Gesandte dahingegangen.Wenn er nun stirbt oder getötet wird, werdet ihr umkehren auf euren Fersen? ..." Hier heißt es eindeutig, dass sämtliche Propheten vor Ihm dahingegangen sind. Andernfalls müsste aus dem Vers zu entnehmen sein, dass alle anderen propheten dahingegangen sind, AUßER Hz. Isa...

 

Abr widmen wir uns wieder zurück dem Begriff "Khatamun Nabiyyin". Fragen wir mal einige Gelehrte, wie SIE diesen Begriff verstanden haben...

 

• Er war das Siegel, weil nie jemand in solchen Maße Segnungen austeilen konnte, wie er, noch wird das jemals einer können. Wenn der Meister einer Kunst sein Feld beherrscht, sagst du nichts zu ihm als Kompliment: Diese Kunst ist mit dir vollendet. (Maulana Jalallaludin Rumi, Miftah ul ulum, Bd 15, S. 56-57

 

• Wisset, das Prophetentum ist nicht beendet. Es ist das gesetzgebende Prophetentum, das aufgehoben wurde. Das Hadith „La Nabiyya Ba’di“ und „La Rasoola Ba‘adi“ bedeutet denn nur, dass kein gesetzgebender Prophet folgt. (Imam Abdul Wahab Sha’rani, Al Yawaqit Wal Jawahir, Bd 2, S 39)

 

• Das Prophetentum, das mit dem Erscheinen des Hl Propheten (saw) endet, ist nur das gesetzgebende Prophetentum und nicht das Prophetentum als solches. (Imam Mohyuddin Ibn Arabi, Al Fatuhat Ul Makkiya, Bd 2, S.3)

 

• Das nach dem Hl. Propheten (saw) das Prophetentum abgeschlossen ist, bedeutet, dass nach ihm kann kein Gesandter Gottes kommen wird, der eine neue Sharia einführt. (Shah Waliullah Muhadith, Dehli Mujadidd des 12 Jhd n. H. , Tafheemat e Illahiya, Teil 2, S.85)

 

• Das Hadith: “La Wahya Ba’ad Mauti” hat keine Grundlage, allerdings ist das Hadith „La Nabiyya Baadi“ durchaus richtig, nach Meinung der Gelehrten bedeutet es: Es wird keinen Propheten nach mir geben, der mit einem neuen Gesetz kommt, dass mein Gesetz abschafft. (Nawab Siddiq Hassan Khan (Führer der Ahle-Hadith), Iqtrab Ul Saat, S. 162)

 

• Wie kann sich der Glanz und die Vorzüglichkeit des Hl. Propheten (saw) offenbaren, er sei zeitlich der Letzte Prophet, der in dieser Welt erschienen ist. Das ist zweifellos die Auslegung der Toren und Unwissenden. (Abu Abdullah Muhammad bin Ali Hussain Al-Hakim von Tirmadhi, Khatam ul Auliya, S. 341

 

Das reicht für heute...;-)

 

Liebe für Alle, Hass für KEINEN

 

wassalam

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Ich habe euch ja nicht als Kafir abgestempelt. Ganz im Gegenteil. Ich bin selbst dagegen, dass man ständig diese Kategorisierungen macht. Ein Text dazu kommt von mir bald...

 

Was eure Auslegung des Korans und der Ahadith angeht.... Es nützt nichts, darüber zu streiten. Das ist euer Glaube und unser Glaube ist nun einmal ein anderer.

 

Daher komm nicht ständig mit irgendwelche Interpretationen. MUSLIME GLAUBEN NUN MAL, DASS KEIN WEITERER PROPHET, EGAL OB GESETZT DER NICHT, KOMMEN WIRD. Daran wirst du nichts ändern können.

 

Und wir werden nichts an deinem Glauben ändern können.

 

Du musst aber akzeptieren, dass ca. 2 Milliarden Muslime euch nicht als Muslime sehen.

 

Dass heißt nicht, dass wir eure Religion angreifen. Wir lassen nur nicht zu, dass unsere Religion damit ausgenutzt wird.

 

Ich weiß, dass es für euch ein Erfolgserlebnis ist, wenn ihr hier 1-2 Forummitglieder davon überzeugen könnt, dass ihr Muslime seid. Schön, wenn ihr damit leben könnt.

 

Solange ihr aber die Sache mit dem Propheten nicht ablegt, erwartet von den 99,99% der Muslime nicht, dass sie euch als Muslime ansehen.

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Ich spreche von der Gemeinde, wenn ich sage, dass es meiner Meinung nach ein anderer Glaube ist. Individuell sage ich keinem, ob er Muslim wäre oder nicht. Da überzeugen mich auch diese Hadithe nicht. Es gibt überzeugendere Hadithe, die authentischer sind und genau das Gegenteil aussagen. Zudem sollte man keinen als Nichtmuslim bezeichnen, solange er das selber nicht ausspricht. Auch nicht "sogenannte Muslime" :p

 

Man bin ich kritisch gegenüber jedem. Sehr antagonistisch.

 

PS: Bin ich aber eig nicht immer.

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Zudem sollte man keinen als Nichtmuslim bezeichnen, solange er das selber nicht ausspricht.

 

Schwester, du kennst doch schon mein Beispiel ;)

 

Ich ändere das mal noch einmal ab für dich. Wenn jemand behauptet, er sei Muslim, aber behauptet Alkohol wäre nicht haram. Ist er dann noch Muslim oder nicht?

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