Oum Amin Geschrieben 11. September 2008 Teilen Geschrieben 11. September 2008 Eigentlich habe ich mir vorgenommen auf dein Schwachsinn nicht mehr zu antworten, aber diese Lügen über Allah und seinen Gesandten kann ich einfach nicht so stehen lassen. Du bist wahrlich ein unwissender Mensch. Es gibt aber sehr wohl Menungsunterschiede z.B. in der Frage, ob man nach dem physischen Tode gewissermaßen "schläft (und träumt), sich zwischen "hier und dort" aufhält, sich doch im Jenseits, also im Paradies oder in der Hölle befindet usw... Hast du mal was von der Strafe oder Belohnung im Grab bis zum Jungsten Tag gehört??? Mir sind Diesbezüglich keine Meinungsunterschiede bekannt. Und mir hat noch keiner erklären können, wo die vernünftig nachvollziehbare Sinnhaftigkeit in der körperlichen Auferstehung am Ende der Tage (Mahscher, Jüngster Tag) liege. Und der Islam ist, das ist Tatsache, die vernünftigste Religion. Kennst du diese Ayyat nicht??? an dem Tage, wo ihre Zungen und ihre Hände und ihre Füße gegen sie das bezeugen werden, was sie getan haben. [24:24] An dem Tage wird Allah ihnen (alles) nach Gebühr heimzahlen, und sie werden erfahren, daß Allah allein die lautere Wahrheit ist. [24:25] Weiß der Mensch denn nicht, daß Wir ihn aus einem Samentropfen erschufen? Und siehe da, er ist ein offenkundiger Widersacher! [36:77] Und er prägt Uns Gleichnisse und vergißt seine eigene Erschaffung. Er sagt: "Wer kann die Gebeine beleben, wenn sie morsch geworden sind?" [36:78] Sprich: "Er, Der sie das erstemal erschuf - Er wird sie beleben; denn Er kennt jegliche Schöpfung. [36:79] und weil die Stunde kommt - darüber herrscht kein Zweifel - und weil Allah alle erwecken wird, die in den Gräbern ruhen. [22:7] Und unter den Menschen ist manch einer, der ohne Wissen oder Führung oder ein erleuchtendes Buch über Allah streitet. [22:8] Dem, der sich hochmütig von Allahs Weg abwendet, ist Schande im Diesseits bestimmt; und am Tage der Auferstehung werden Wir ihn die Strafe des Verbrennens kosten lassen. [22:9] Weiß er denn nicht, wenn der Inhalt der Gräber herausgeworfen wird [100:9] und das herausgeholt wird, was in den Herzen ist , [100:10] daß ihr Herr sie wahrlich an jenem Tag wohl kennt?. [100:11] Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Legend Killer Geschrieben 11. September 2008 Teilen Geschrieben 11. September 2008 Reinkarnationsvorstellung ist eine uralte Sache und enthalten in vielen alten Kulturen/Zivilisationen, so bei den alten Ägyptern, bei den Griechen, selbst im Judentum und Christentum. Hast du Belege dafür? Vor allem was Judentum und Christentum anbelangt? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adem Geschrieben 12. September 2008 Teilen Geschrieben 12. September 2008 Darauf könnte ich eine ganz einfache bzw. allgemeine Antwort geben: Es kann nicht einen einzigen Sufimeister geben, der eine bestimmte geistige Höhe erreicht hat und behaupten würde, es gäbe keine Wiedergeburt, Tenasüh oder Reinkarnation, es sei den... Bruder du hast eine einfache Frage, die du einfach beantworten kannst, solltest. Die Antwort auf meine Frage und wie man damit umgeht kannst du ruhig mir überlassen. Es hört sich so wie eine Abweichung an. Ich habe das recht von dir zu verlangen welche Gelehrten deine Ansicht unterstützen und zwar erst recht dann wenn du ständig deine Philosophie an "vielen Gelehrten und Sufimeister" anlehnst. also ich wiederhole meine Frage. Ich möchte nur konkrete Angaben mit Zitate wenn es geht. Welche Gelehrten unterstützen deine Ansicht. Ich denke dass Mewlana mindestens deine Kapazität erreicht hat und das angebliche RI erkannt hat. Wenn ja nenne mir "ganz aber ganz konkrete" Aussagen. Sprüche die man flexibel umbiegen kann kannst du dir dabei sparen. Denn bei jedem Sufismusbuch ist sowas zu finden. S.a. Adem Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 12. September 2008 Autor Teilen Geschrieben 12. September 2008 an dem Tage, wo ihre Zungen und ihre Hände und ihre Füße gegen sie das bezeugen werden, was sie getan haben. [24:24] An dem Tage wird Allah ihnen (alles) nach Gebühr heimzahlen, und sie werden erfahren, daß Allah allein die lautere Wahrheit ist. [24:25] Das spricht weder für noch gegen die RI; hat keine konkret nachvollziehbare Relation dazu. Weiß der Mensch denn nicht, daß Wir ihn aus einem Samentropfen erschufen? Und siehe da, er ist ein offenkundiger Widersacher! [36:77] Und er prägt Uns Gleichnisse und vergißt seine eigene Erschaffung. Er sagt: "Wer kann die Gebeine beleben, wenn sie morsch geworden sind?" [36:78] Sprich: "Er, Der sie das erstemal erschuf - Er wird sie beleben; denn Er kennt jegliche Schöpfung. [36:79] Das habe ich in den Postings Nr. 56, 60 und 77 bereits behandelt und im Sinne der Reinkarnation dargelegt. und weil die Stunde kommt - darüber herrscht kein Zweifel - und weil Allah alle erwecken wird, die in den Gräbern ruhen. [22:7] Und unter den Menschen ist manch einer, der ohne Wissen oder Führung oder ein erleuchtendes Buch über Allah streitet. [22:8] Dem, der sich hochmütig von Allahs Weg abwendet, ist Schande im Diesseits bestimmt; und am Tage der Auferstehung werden Wir ihn die Strafe des Verbrennens kosten lassen. [22:9] Diese Verse wurden ebenfalls an verschiedenen Stellen zumindest indirekt behandelt. Um der konkreten Bedeutung mancher Ajets zu entgehen, wurde mal gesagt, es seien Medjaz (Allegorie, Symbolik), nun sollen die obigen Verse wörtlich verstanden werden, nicht wahr? Der erste Vers besagt: "Es wird die Zeit der Auferweckung für jeden Verstorbenen kommen - darüber herrscht kein Zweifel"; natürlich auch nicht meinerseits. Ich glaube daran, alles ist von unserem Herrn. Doch sollte man solche Verse holistisch (ganzheitlich) und in Kontext mit anderen betrachten. Ich hatte bereits geklärt, daß mit den Aussagen "erschaffen", "ins Leben rufen", "wieder erwecken", "Auferstehung" u.ä. in gleichen Zusammenhängen immer wieder das selbe ausgesagt bzw. gemeint wird, nämlich mit Hinweis auf die jeweils gegenwärtige Existenz bezogen: das Leben durch die Geburt. Denn es wird z.B. gesagt (mit meinen Worten): Wie ihr das erste Mal ins Leben gerufen wurdet, so werdet ihr auch das nächste Mal ins Leben gerufen. Nun, wie wurden wir das erste Mal ins Leben gerufen? Natürlich durch die Geburt. Und wie wird de Auferstehung in Mahscher verstanden? Durch ein Wunder der Wiederherstellung des längst verschwundenen d.h. sich vollständig aufgelösten Körpers. Und warum wird dann aber gesagt: "so wie das erste Mal er euch ins Leben rief, genau so würde auch beim zweiten Male sein? Weiß er denn nicht, wenn der Inhalt der Gräber herausgeworfen wird [100:9] und das herausgeholt wird, was in den Herzen ist , [100:10] daß ihr Herr sie wahrlich an jenem Tag wohl kennt?. [100:11] Hier geht es höchstwahrscheinlich um die im Qur'an oft gesagten großen Katastropen am oder gegen Ende der Zeiten, wodurch sogar der Inhalt der Gräber herausgeworfen wird. Es wird ein Bild gezeichnet, das einem dies Sehenden und Erlebenden beschrieben wird. Es werden also welche geben, die diese lebendig noch sehen, erleben werden. Diese durch Qur'an-Verse gegebenen "Antworten" sind keine klare Antworten auf meine Aussage: "Und mir hat noch keiner erklären können, wo die vernünftig nachvollziehbare Sinnhaftigkeit in der körperlichen Auferstehung am Ende der Tage (Mahscher, Jüngster Tag) liege. Und der Islam ist, das ist Tatsache, die vernünftigste Religion." Es sollte mir vernünftig nachvollziehbar erklärt und nicht auf irgendwelche damit nicht oder nicht klar zusammenhängende Verse verwiesen werden, welche die verstandesmäßige Sinnhaftigkeit besagten Dogmas offenbar nicht erklären. Die Antwort auf meine Frage und wie man damit umgeht kannst du ruhig mir überlassen. Es hört sich so wie eine Abweichung an. In der Tat überlasse ich "die Antwort" auf deine Frage und "wie man damit umgeht", gänzlich dir, was keine Abweichung (Ablenkung) ist, sondern Akzeptanz deines Wunsches. Das tatsächliche Ausweichen und Ablenken geschah bereits in Bezug auf Post Nr. 115. Hast du Belege dafür [für die Behauptung, daß die Reinkarnationsvorstellung nicht nur bei den Indern vorhanden ist]? Vor allem was Judentum und Christentum anbelangt? Die Belege dafür will ich jetzt nicht suchen und klar aufzeigen, weil es ein Allgemeinwissen darstellen sollte, daß es im Juden- und Christentum Reinkarnationsströmungen gab und gibt. Wofür soll es dem Islam oder den Muslimen dienlich sein, daß auch unter den Juden (Talmud, Kabbala...) und Christen (NT) Reinkarnationsgläubige gab und gibt? Wesselâm Cemil Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adem Geschrieben 12. September 2008 Teilen Geschrieben 12. September 2008 Bruder wieso antwotest du nicht einfach auf meine Frage? Wer sind die Sufimeister bzw Gelehrten die an die ´Reinkanration glauben? Du hast Mevlana, Ibni Arabi genannt. Kannst du das beweisen und welche andere gibt es noch? Du müsstest doch das alles parat haben oder, wenn du dich schon damit so beschäftigst? Die Belege dafür will ich jetzt nicht suchen und klar aufzeigen, weil es ein Allgemeinwissen darstellen sollte, daß es im Juden- und Christentum Reinkarnationsströmungen gab und gibt. Wofür soll es dem Islam oder den Muslimen dienlich sein, daß auch unter den Juden (Talmud, Kabbala...) und Christen (NT) Reinkarnationsgläubige gab und gibt? Das meinte ich damit. Wir fragen dich etwas und du antwortest ncht weil du "glaubst" es dient der Sache nicht! Ob es dient oder nicht solltes du nicht selber entscheiden. Auserdem wieso hast du es genannt wenn es unnötig ist. Erst sagts du dass es auch in Judentum und Christentum eine Reinkarnationsglaube gibt und wenn wir nach den Beweisen fragen sprichst du von Unnötigkeit! Ich verstehe dich in der Hinsicht nicht. Adem Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Legend Killer Geschrieben 12. September 2008 Teilen Geschrieben 12. September 2008 Die Belege dafür will ich jetzt nicht suchen und klar aufzeigen, weil es ein Allgemeinwissen darstellen sollte, daß es im Juden- und Christentum Reinkarnationsströmungen gab und gibt. Wofür soll es dem Islam oder den Muslimen dienlich sein, daß auch unter den Juden (Talmud, Kabbala...) und Christen (NT) Reinkarnationsgläubige gab und gibt? Selam was ist das denn für eine Argumentation? Wenn es nicht "dienlich" ist, wieso hast du diese Behauptung dann überhaupt eingebracht. Zeige mir Belege, dass in der Bibel oder in der Thora etwas von der RI steht. selam Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 12. September 2008 Autor Teilen Geschrieben 12. September 2008 Im Folgenden einige Zitate, welche auf deren verlinkte Seiten weitergelesen werden können: Allein aus dem Selbstverständnis als Seele, die mit der Materie in keinster Weise identisch ist, jedoch unabhängig von Gott genießen will, ergibt sich die Reinkarnation als selbstverständliche Notwendigkeit, als ein Naturgesetz. Weshalb also, hängt dem Reinkarnationsgedanken der Hauch von Aberglauben, New Age und östlichem Mystizismus an? Je weiter wir dieser Frage nachgingen, umso verwunderlicher wurde diese Behauptung für uns. Nachdem wir uns mit zahlreichen wissenschaftlichen Abhandlungen beschäftigt hatten, erschien uns vielmehr das Beharren auf einem einzigen Erdenleben als Aberglaube. Auch der Vorwurf, es handle sich lediglich um eine "New-Age"-Erscheinung, ist eine völlig falsche Behauptung. Gerade in den relativ alten Kulturen der Kelten, Griechen und Ägyptern oder eben der vedischen, der ältesten Kultur der Welt, war die Reinkarnationslehre selbstverständliches Grundwissen. Dieser Gedanke hat mit Sicherheit auch nichts mit östlichem Mystizismus zu tun. Das beweist allein die Tatsache, daß nordische Völker Europas bis zu den Eskimos, keltische Druiden, islamische Sufis, afrikanische Ureinwohner (z. B. die Zulus) und verschiedene alte Indianerkulturen auf dem ganzen amerikanischen Kontinent dieses Wissen kannten und lehrten. So konnten wir auch bald feststellen, daß die Reinkarnation auch im urchristlichen Glaubensverständnis enthalten war. http://www.bhakti-yoga.ch/Buch/SeeleIK/Seele4.html Die kasachischen Sufis glauben nicht nur an die Wiedergeburt: sie identifizieren sogar die Reinkarnationen vergangener Sufi-Meister, wie es die Buddhisten Tibets und der Mongolei mit ihren Lehrern tun. http://www.berzinarchives.com/web/de/archives/study/history_buddhism/buddhism_central_asia/hist_sketch_west_turkistan.html In der islamischen Mystik (Sufismus oder Tasawwuf) vertreten viele esoterische Orden (Tariqas) eindeutig Positionen, die das Konzept der Wiedergeburt problemlos in ihr spirituelles Weltbild integrieren. Hierbei beziehen sich die Sufi-Meister (oder Derwische) oftmals auf den 28. Vers der 2. Sure (al-Baqara = „die Kuh“) des Quran: „Wie könnt ihr Gott verleugnen, wo ihr tot wart und Er euch lebendig gemacht hat? Dann lässt Er euch sterben und macht euch wieder lebendig, und dann werdet ihr zu Ihm zurückgebracht.“ (Quran 2:28, Übersetzung von Adel Theodor Khoury). http://de.wikipedia.org/wiki/Reinkarnation Die am Anfang der klassischen Antike stehenden, um 800 v. Chr. verfassten Epen von Homer – die Ilias und die Odyssee – kennen keine Reinkarnationslehre. Der älteste schriftliche Nachweis eines Reinkarnationsglaubens in Europa findet sich in der Zweiten Olympischen Ode (476 v. Chr.) des griechischen Dichters Pindar. In später entstandenen Schriften wird auch Pythagoras, der im 6. Jh. lebte, und seinen Schülern eine Reinkarnationslehre zugeschrieben, und Pythagoras galt daher lange als der „Ahnherr“ des Seelenwanderungsglaubens in Europa. Heute gilt es jedoch als wahrscheinlich, dass die Ursprünge derartiger Vorstellungen noch weiter zurückreichen, zumal sie auch in neuerer Zeit in mündlichen Kulturen (die keine Schriftsprache kannten) weit verbreitet waren. (ebd.) "Sie schwören bei Allah ihre feierlichsten Eide, Allah werde jene nicht auferwecken, die sterben. Nicht doch, Ihn bindet ein Versprechen, jedoch die meisten Menschen wissen es nicht. (Er wird sie auferwecken) damit Er ihnen klar mache, worüber sie uneins waren, und damit jene, die ungläubig sind, wissen, daß sie Lügner waren." (Qur'an, 16:38,39; s. auch: 71:16 ,17) Diese mögen momentan ausreichen. Wesselâm Cemil Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 12. September 2008 Autor Teilen Geschrieben 12. September 2008 Bruder Adem Bruder wieso antwotest du nicht einfach auf meine Frage? Wer sind die Sufimeister bzw Gelehrten die an die ´Reinkanration glauben? Du hast Mevlana, Ibni Arabi genannt. Kannst du das beweisen und welche andere gibt es noch? Du müsstest doch das alles parat haben oder, wenn du dich schon damit so beschäftigst? C.K.: Die Belege dafür will ich jetzt nicht suchen und klar aufzeigen, weil es ein Allgemeinwissen darstellen sollte, daß es im Juden- und Christentum Reinkarnationsströmungen gab und gibt. Wofür soll es dem Islam oder den Muslimen dienlich sein, daß auch unter den Juden (Talmud, Kabbala...) und Christen (NT) Reinkarnationsgläubige gab und gibt? Das meinte ich damit. Wir fragen dich etwas und du antwortest ncht weil du "glaubst" es dient der Sache nicht! Ob es dient oder nicht solltes du nicht selber entscheiden. Auserdem wieso hast du es genannt wenn es unnötig ist. Erst sagts du dass es auch in Judentum und Christentum eine Reinkarnationsglaube gibt und wenn wir nach den Beweisen fragen sprichst du von Unnötigkeit! Ich verstehe dich in der Hinsicht nicht. Adem Es ist nicht schön, seine Religionsgeschwister bewußt in die Enge zu treiben, zumal man wähnt: "aha, jetzt hab' ich ihn/sie in der Falle!" Ich erinnere und verweise zwar auch ein oder zwei Mal auf eine unbeantwortete Frage oder auf ganzes Posting, doch sobald ich merke, daß diese Aufforderung oder Hinweis "unangenehm" bzw. unbeantwortbar für den Angehenden ist, lasse ich es. Beispiel: Posting Nr. 115, Beispiel: meine Frage bezüglich des "wenig Wissens" u.a. Wenn ich jetzt einen ganz konkreten oder wörtlichen Zitat von irgendeinen Sufimeister zitieren würde: Abgesehen von der möglichen Interpretierbarkeit des Satzes und abgesehen auch davon, daß mir solches nicht parat liegt: inwiefern hätte der Satz eines Sufimeisters mehr Gewicht für dich als qur'anische Aussage oder Ajet, wovon ich viele zitiert und interpretiert habe? Du kennst oder hast doch sicherlich den Satz von hz. Mewlana gelesen: „Ich starb als Mineral und wurde Pflanze,/ Ich starb als Pflanze und wurde Tier,/ Ich starb als Tier und wurde Mensch./ Warum soll ich mich fürchten?/ Wann wurd ich weniger durch einen Tod?/ Noch einmal werd ich sterben als ein Mensch,/ Nur um dann aufzusteigen mit der Engel Segen./ Doch auch vom Engelsdasein muss ich weitergehen…“ (Auszug aus dem Mathnawi von Rumi). http://de.wikipedia.org/wiki/Reinkarnation Das strapaziert sogar meine Überzeugung, wonach der menschliche Geist nur als Mensch, weder als Mineral und Pflanze noch als Tier auf die Welt kommt. Wiki fügt zwar in Klammern ein: "(Spätere Sufimeister interpretieren dieses Gedicht jedoch auch anders, nämlich dass Rumi damit das spirituelle Reifen der menschlichen Seele von der mineralischen bis hin zur göttlichen Seele innerhalb eines Menschenlebens beschreibt.)" Das Tierische im Menschenleben kann zwar noch relativ gut durch Nefsî Emmare (Befehlende, ungezügelte Seele, Leidenschaften) erklärt werden, aber das Mineralische? Das Pflanzliche? Zu beachten ist auch der Satz: "...bis hin zur göttlichen Seele [zum Göttlichen Geist]". Selbst wenn du also den späteren Sufimeister bezüglich des vor diesem Satz Gesagten ohne lange zu überlegen ein Zuspruch erteilst, kollidiert dieser Satz mit der klassischen Vorstellung vom Menschen (kul, Diener). Im Großen und Ganzen stelle ich fest, daß die Mehrheit der Muslime immer noch nicht bereit und reif ist für das Verständnis und die Akzeptanz der Reinkarnation als Wahrheit. Vielleicht ist das auch gut und richtig so, da selbst die Reinkarnationsvorstellung, genauso wie die allgemeine Vorstellung von Geist, Seele, Leben nach dem Tode, Mahscher..., viele Variationen besitzt. Ich vertrete jene, wonach der menschliche Geist nur als Mensch wiedergeboren wird und daß für eine hinreichende Entwicklung dessen 2 - 3 Dutzend Wiedergeburten ausreichen, also keine unzähligen, keine Millionen und Milliardenfache Reinkarnationen, und schon garnicht als Mineral, Pflanze oder Tier im buchstäblichen Sinne. Beim Aufstieg gibt es natürlich Ausnahmen, in denen der angehende Metaphysiker seinen Geist mit dem Bewußtsein in ein Tier hinein versetzt, um das Tier von Innen heraus zu studieren, zu verstehen, aber das ist keine Reinkarnation. Wesselâm Cemil Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adem Geschrieben 12. September 2008 Teilen Geschrieben 12. September 2008 Bruder Bruder Bruder. Das alles ist für mich völlig unnötig. Ich brauch das alles nicht. Sag mit Namen die ich auch nachforschen kann. Kaukasische Sufis! Namen bitte. Mewlana ist ok. Darauf werde ich noch eingehen und zwar detailiert. Aber die anderen Namen fehlen mir noch. Hattest du Ibni Arabi genannt? Bruder du hast maschallah eine Gabe beim Schreiben. Aber ich bitte dich noch direkter und kürzer zu schreiben. Denn ich hab Problem mit der Zeit. S.a. Adem Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 12. September 2008 Autor Teilen Geschrieben 12. September 2008 Lieber Bruder, wenn du Lust hast, kannst du erstmal das Zitat von Mewlâna kommentieren. Von Ibni Arabi habe ich keine entsprechende Aussage Parat, wie ich schon sagte (dessen und andere Bücher anderer Sufis habe ich mal gelesen). Ohnehin wäre dein Kommentar des Mewlâna-Zitats entscheidend für deine bereits bekannte Einstellung zur Reinkarnation. Ich beneide die Poster, die ihre Themen minutiös mit Zitaten und Quellen darstellen. Haben sie das alles auf dem Tisch in geöffneter Form zur Verfügung? Wesselâm Cemil Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 12. September 2008 Teilen Geschrieben 12. September 2008 Also für mich bist unehrlich und nicht seriös in deine Diskussionen. Meine Frage: Die Frage ist natürlich: Warum soll ich eine offiziell von allen Muslime anerkannte Lehre, die Kuran ausführlich beschreibt und die Leute der Schrift (Ahlul Kitab) auch vertreten durch ein (angeblich) geheimes und durch karamat erlangtes Wissen ersetzen??? Deine Antwort: Dein zweiter Absatz hat eine etwas falsche Fragestellung. Der Satz: "...Lehre, die Kuran ausführlich beschreibt", ist nämlich so nicht ganz richtig. Denn dies ist eine Lehre, die zu den Mutasabbih (mehrdeutig, diskutierbar, dunkel) gehört, und alles andere als zu den ganz offensichtlichen, wie man aus meinen und anderen Pro-RI-Argumenten unschwer entnehmen kann. Gibt es bezüglich Gottes Einheit solche Kontroversen, so daß man etwa von 1,2, 1,5, 2 oder drei Götter sprechen würde? Aber Hallo sie ist trotzdem eine allgemein anerkannte Lehre, die Kuran ausführlich beschreibt, du kannst die Ayyat umdeuten wie du willst, deine Lehre ist unanerkannt und deine umdeutungen sind keine Beweise dafür, dass deine Lehre die richtige ist. Du leugnest ein Teil der Offenbarung und zwar ein sehr ausschlaggebendes: Die persönliche Auferstehung am Tag des jüngsten Gerichts. Du findest diese Tatsache ungerecht. Dagegen die RI gerecht. Damit ist Allah dann für dich auch ungerecht. Und das ist der Grund warum du irre gegangen bist und nicht rechtgeleitet bist. Dir fällt an vertrauen an Allahs Weißheit. Wen Allah leitet, der ist rechtgeleitet; doch wen Er irregehen lässt, für den wirst du keinen Helfer finden, der ihn führt. Quran Du findest das auch ungerecht, aber Allah swt. hat Gründe dafür, er ist Allwissend. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 12. September 2008 Autor Teilen Geschrieben 12. September 2008 Also für mich bist unehrlich und nicht seriös in deine Diskussionen. Meine Frage: Die Frage ist natürlich: Warum soll ich eine offiziell von allen Muslime anerkannte Lehre, die Kuran ausführlich beschreibt und die Leute der Schrift (Ahlul Kitab) auch vertreten durch ein (angeblich) geheimes und durch karamat erlangtes Wissen ersetzen??? Deine Antwort: Dein zweiter Absatz hat eine etwas falsche Fragestellung. Der Satz: "...Lehre, die Kuran ausführlich beschreibt", ist nämlich so nicht ganz richtig. Denn dies ist eine Lehre, die zu den Mutasabbih (mehrdeutig, diskutierbar, dunkel) gehört, und alles andere als zu den ganz offensichtlichen, wie man aus meinen und anderen Pro-RI-Argumenten unschwer entnehmen kann. Gibt es bezüglich Gottes Einheit solche Kontroversen, so daß man etwa von 1,2, 1,5, 2 oder drei Götter sprechen würde? Aber Hallo sie ist trotzdem eine allgemein anerkannte Lehre, die Kuran ausführlich beschreibt, du kannst die Ayyat umdeuten wie du willst, deine Lehre ist unanerkannt und deine umdeutungen sind keine Beweise dafür, dass deine Lehre die richtige ist. Du leugnest ein Teil der Offenbarung und zwar ein sehr ausschlaggebendes: Die persönliche Auferstehung am Tag des jüngsten Gerichts. Du findest diese Tatsache ungerecht. Dagegen die RI gerecht. Damit ist Allah dann für dich auch ungerecht. Und das ist der Grund warum du irre gegangen bist und nicht rechtgeleitet bist. Dir fällt an vertrauen an Allahs Weißheit. Wen Allah leitet, der ist rechtgeleitet; doch wen Er irregehen lässt, für den wirst du keinen Helfer finden, der ihn führt. Quran Du findest das auch ungerecht, aber Allah swt. hat Gründe dafür, er ist Allwissend. Tue bitte alles, um meine Ausführungen und Erklärungen ad absurdum zu führen, aber unterstelle mir bitte keine Lüge, keinen Betrug. Danke dir im Voraus. -------------- NACHTRAG: Bevor du sagst, ich hätte deine Ausführungen ignoriert: Ich "leugne" nicht die Auferstehung in dem Sinne, daß der Qur'an dies tatsächlich in der allgemein geglaubten Form lehren und ich wiederum sie für falsch erklären würde. Ich erkläre das Verständnis, die allgemeine Vorstellung, die Auslegung der Auferstehung für falsch - nicht die Aussagen des Qur'ans (tövbe, tövbe!). Dasselbe gilt bezüglich der Gerechtigkeit, die der Qur'an in meinem Sinne lehrt, nicht in deinem oder der allgemeinen Sinne. -------------- Nachtrag 2: "Und mir hat noch keiner erklären können, wo die vernünftig nachvollziehbare Sinnhaftigkeit in der körperlichen Auferstehung am Ende der Tage (Mahscher, Jüngster Tag) liege. Und der Islam ist, das ist Tatsache, die vernünftigste Religion." Wesselâm Cemil Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 12. September 2008 Teilen Geschrieben 12. September 2008 Ich erkläre das Verständnis, die allgemeine Vorstellung, die Auslegung der Auferstehung für falsch - nicht die Aussagen des Qur'ans (tövbe, tövbe!). Dasselbe gilt bezüglich der Gerechtigkeit, die der Qur'an in meinem Sinne lehrt, nicht in deinem oder der allgemeinen Sinne. Also die Gelehrten, die Überlieferer von Sunnah und Ahadith in der islamische Geschichte, alle sind Lügner, betrüger oder unwissend. Haben keine Karamat, sind keine rechtgeleitete, haben falsche Auslegungen der Auferstehung überliefert vom Prophet und Sahaba??? Wen Allah leitet, der ist rechtgeleitet; doch wen Er irregehen lässt, für den wirst du keinen Helfer finden, der ihn führt. Quran Wenn du an diese Satz hier aus dem Quran glaubst, was nutzt die RI bitte noch??? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 12. September 2008 Autor Teilen Geschrieben 12. September 2008 Ich erkläre das Verständnis, die allgemeine Vorstellung, die Auslegung der Auferstehung für falsch - nicht die Aussagen des Qur'ans (tövbe, tövbe!). Dasselbe gilt bezüglich der Gerechtigkeit, die der Qur'an in meinem Sinne lehrt, nicht in deinem oder der allgemeinen Sinne. Also die Gelehrten, die Überlieferer von Sunnah und Ahadith in der islamische Geschichte, alle sind Lügner, betrüger oder unwissend. Haben keine Karamat, sind keine rechtgeleitete, haben falsche Auslegungen der Auferstehung überliefert vom Prophet und Sahaba??? Gleich drei bzw. ein großes rotes Fragezeichen - wow. Wer hat denn diese Persönlichkeiten als "Lügner, Betrüger und Unwissende" bezichtigt? Ich schrieb lediglich, daß, wer auch die Auferstehung im Körper auf das Ende aller Zeiten verlagert, der liegt einfach falsch. Falschliegen ist kein bewußter Betrug, keine Lüge. Da du aber diese Begriffe anschenend als Synonyme betrachtest, siehst du mich, der in deinen Augen falsch liegt, folglich als Lügner und Betrüger. Ich unterscheide jedoch zwischen dem Falschliegen und dem Lügen bzw. Betrügen. Ich bitte dich noch einmal, dein Benehmen unter Kontrolle zu halten. Danke. Wen Allah leitet, der ist rechtgeleitet; doch wen Er irregehen lässt, für den wirst du keinen Helfer finden, der ihn führt. Quran Wenn du an diese Satz hier aus dem Quran glaubst, was nutzt die RI bitte noch??? Natürlich glaube ich an den obigen Vers, aber was hat das bitte mit der Reinkarnationsfrage zu tun? "Und mir hat noch keiner erklären können, wo die vernünftig nachvollziehbare Sinnhaftigkeit in der körperlichen Auferstehung am Ende der Tage (Mahscher, Jüngster Tag) liege. Und der Islam ist, das ist Tatsache, die vernünftigste Religion." Wesselâm Cemil Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 12. September 2008 Teilen Geschrieben 12. September 2008 Und mir hat noch keiner erklären können, wo die vernünftig nachvollziehbare Sinnhaftigkeit in der körperlichen Auferstehung am Ende der Tage (Mahscher, Jüngster Tag) liege. Und der Islam ist, das ist Tatsache, die vernünftigste Religion. Dein Körper ist das Beweismaterial am jüngsten Tag. Ein Materieller Dokument so zu sagen. an dem Tage, wo ihre Zungen und ihre Hände und ihre Füße gegen sie das bezeugen werden, was sie getan haben. [24:24] Der Körper wird darüberhinaus auch zur Rechenschaft gezogen, weil ohne ihn hätte die Seele keine Sünden begehen können und hätte vielleicht auch kein Trieb dies zu tun z.B. Essen und trinken, Sexualtrieb, Faulheit zu beten, Materialer Luxus.... Außerdem warum gibt dann die Höllenfeuer, wenn kein körperlicher Auferstehung stattfindet Diejenigen, die nicht an Unsere Zeichen glauben, die werden Wir im Feuer brennen lassen: Sooft ihre Haut verbrannt ist, geben Wir ihnen eine andere Haut, damit sie die Strafe kosten. Wahrlich, Allah ist Allmächtig, Allweise [4:56] Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 12. September 2008 Teilen Geschrieben 12. September 2008 Gleich drei bzw. ein großes rotes Fragezeichen - wow. Wer hat denn diese Persönlichkeiten als "Lügner, Betrüger und Unwissende" bezichtigt? Ich schrieb lediglich, daß, wer auch die Auferstehung im Körper auf das Ende aller Zeiten verlagert, der liegt einfach falsch. Falschliegen ist kein bewußter Betrug, keine Lüge. Da du aber diese Begriffe anschenend als Synonyme betrachtest, siehst du mich, der in deinen Augen falsch liegt, folglich als Lügner und Betrüger. Ich unterscheide jedoch zwischen dem Falschliegen und dem Lügen bzw. Betrügen. Also deswegen sage ich du bist unehrlich oder unmutig deine ehrlicher Meinung zu äussern Natürlich sind sie berüger und Lügner, wenn sie falsche Aussagen über den Prophet überliefert haben. Und sind ohne Kramat, wenn sie Quran falsch verstehen. und wir reden hier über eine gegantische Masse von Gelehrten. Wen Allah leitet, der ist rechtgeleitet; doch wen Er irregehen lässt, für den wirst du keinen Helfer finden, der ihn führt. Quran Wenn du an diese Satz hier aus dem Quran glaubst, was nutzt die RI bitte noch??? Natürlich glaube ich an den obigen Vers, aber was hat das bitte mit der Reinkarnationsfrage zu tun? Das ist genau dein Problem, du kannst die Zusammenhänge nicht verstehen! Wozu Wiedergeburten, wenn Allah uns sowieso uns rechtleitet oder nicht, ein Leben reicht als Prüfung und Zeugnis über unsere Taten. und jetzt überleg dir mal das alles genau bevor dass du antwortest! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 12. September 2008 Autor Teilen Geschrieben 12. September 2008 Und mir hat noch keiner erklären können, wo die vernünftig nachvollziehbare Sinnhaftigkeit in der körperlichen Auferstehung am Ende der Tage (Mahscher, Jüngster Tag) liege. Und der Islam ist, das ist Tatsache, die vernünftigste Religion. Dein Körper ist das Beweismaterial am jüngsten Tag. Ein Materieller Dokument so zu sagen. an dem Tage, wo ihre Zungen und ihre Hände und ihre Füße gegen sie das bezeugen werden, was sie getan haben. [24:24] Der Körper wird darüberhinaus auch zur Rechenschaft gezogen, weil ohne ihn hätte die Seele keine Sünden begehen können und hätte vielleicht auch kein Trieb dies zu tun z.B. Essen und trinken, Sexualtrieb, Faulheit zu beten, Materialer Luxus.... Außerdem warum gibt dann die Höllenfeuer, wenn kein körperlicher Auferstehung stattfindet Diejenigen, die nicht an Unsere Zeichen glauben, die werden Wir im Feuer brennen lassen: Sooft ihre Haut verbrannt ist, geben Wir ihnen eine andere Haut, damit sie die Strafe kosten. Wahrlich, Allah ist Allmächtig, Allweise [4:56] Auf und ab Seite 1 kannst du einige Postings über den letztzitierten Vers finden. Die Hölle ist spirituell zugänglich, nicht materiell, nicht körperlich. Daher wird den geistigen, seelischen Höllenbewohnern mehrere Körper (neue Häute = Körper) gegeben, damit sie jedes Mal in der Hölle das Feuer (= Allegorie zur geistigen Strafe) schmecken können. Der Mensch kommt ins Paradies oder in die Hölle im Jenseits ohne den materiellen Körper. Ich sagte nirgends, es gäbe die körperliche Auferstehung nicht, sondern sagte, die körperliche Auferstehung ist die Reinkarnation! Siehe hier nach, ist ziemlich interessant: http://www.hocke-kalkan.de/reinkarnation/sichtweisen/bibelzitate-zur-reinkarnation.html Was den Trieb betrifft: Ganz im Gegenteil, erst durch die Seele (Astralkörper) bekommt der Körper eine Lebendigkeit und die Triebe - heißt: die Quelle der Triebe ist die Seele, die durch das "Werkzeug", also durch den Körper, seine Triebe materiell auslebt, ausleben kann. Manche Triebe, wie z.B. der Selbsterhaltungstrieb, existiert im jenseits weiterhin für die Seele, da sie Sterblichkeit besitzt. Das wahre Ich mit dem Ich-Bewußtsein befindet sich nicht in der Seele, sondern im unsterblichen Geiste (Mentalkörper), Funke Gottes. Wesselâm Cemil Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 12. September 2008 Teilen Geschrieben 12. September 2008 Auf und ab Seite 1 kannst du einige Postings über den letztzitierten Vers finden. Die Hölle ist spirituell gänglich, nicht materiell, nicht körperlich. Daher wird den geistigen, seelischen Höllenbewohnern mehrere Körper (neue Häute = Körper) gegeben, damit sie jedes Mal in der Hölle das Feuer (= Allegorie zur geistigen Strafe) schmecken können. Der Mensch kommt ins Paradies oder in die Hölle im Jenseits ohne den materiellen Körper. Das heißt, du leugnest Quran und Sunnah! Für die Muslime Aller Welt bist du ein ungläubiger und Irregeleiteter. und dein Gelehrter ist der Schaitan. Daher ist die Diskussion mit dir Nutzlos. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 12. September 2008 Autor Teilen Geschrieben 12. September 2008 Auf und ab Seite 1 kannst du einige Postings über den letztzitierten Vers finden. Die Hölle ist spirituell gänglich, nicht materiell, nicht körperlich. Daher wird den geistigen, seelischen Höllenbewohnern mehrere Körper (neue Häute = Körper) gegeben, damit sie jedes Mal in der Hölle das Feuer (= Allegorie zur geistigen Strafe) schmecken können. Der Mensch kommt ins Paradies oder in die Hölle im Jenseits ohne den materiellen Körper. Das heißt, du leugnest Quran und Sunnah! Das ist eine schwere Beschuldigung, wofür dir Allah (c.c.) inschaAllah verzeihen und gnädig sein wird. Im Qur'an wird an einer Stelle (mit Sicherheit) in etwa gesagt (aus dem Gedächtnis zitiert): "Sage zu den (körperlich) Verstorbenen (Schahids/Sehits/Märtyrer) nicht: 'sie sind tot'. Vielmehr sind sie lebendig bei Gott". Das gilt natürlich nicht explizite für die Schahids. Die Propheten, z.B., sind ebenfalls nicht wirklich "tot"; sie sind quicklebendig vor und bei Gott. Du kannst die Gräber jener öffnen und wirst sehen, daß deren Körper in der Tat tot sind, aber nicht ihre Geister, ihre Seelen, die bei Gott und lebendig sind. Für die Muslime Aller Welt bist du ein ungläubiger und Irregeleiteter. und dein Gelehrter ist der Schaitan. Gott, der Barmherzige und Gnädige, möge dir verzeihen und dir Wissen sowie Weisheit nach Seinem Willen geben. Ich bin dir nicht böse, Gott möge es auch nicht sein. Amin. Wesselâm Cemil Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 12. September 2008 Autor Teilen Geschrieben 12. September 2008 Die Sufi-Lehre besagt in bezug auf das Weiterleben nach dem Tode, daß der Tod für den Menschen kein Verlust sei, da die unsterbliche Seele unablässig im Zyklus der Wiedergeburten durch verschiedene Körperformen wandere, um sich so allmählich zu erheben. Diese Auffassung kommt in dem folgenden, immer wieder angeführten Gedicht des berühmten Sufi-Mystikers Djelal ed-din Rumi (1207–1273) in anschaulicher Weise zum Ausdruck: Ich starb als Stein und wurde Pflanze; Ich starb als Pflanze und wurde Tier; Ich starb als Tier und wurde zum Menschen. Warum sollte ich mich also fürchten? Wurde ich jemals geringer durch den Tod? Einstmals werde ich als Mensch sterben, und Werde ein Wesen aus Licht, ein Engel des Traums. Aber mein Weg führt weiter – Alles außer Gott verschwindet. Ich werde, was niemand gesehen oder gehört hat; Ich werde Stern über allen Sternen Und strahle über Geburt und Tod. http://www.rodiehr.de/e_06_zuerrer_reink_kap5_teil02_weltreligionen.htm Ein zentrales Thema im Sufismus ist immer wieder die Liebe. Durch die alles verzehrende Liebe zum Schöp-fergott Allah entsteht eine Liebe, die die gesamte Schöpfung, alle Menschen, Tiere und Pflanzen miteinbezieht. Auch der Gedanke der Wiedergeburt taucht wiederholt bei islamischen Mystikern auf. Die menschliche Einzelseele, deren Existenz ja Voraus-setzung für den Vorgang der Reinkarnation ist, wird allerdings letztendlich der allumfassenden Subjektivität Allahs untergeordnet. http://www.connection.de/cms/content/view/716/181/ „Du lässt die Nacht in den Tag übergehen, und Du lässt den Tag in die Nacht übergehen. Du bringst das Lebendige aus dem Toten, und Du bringst das Tote aus dem Lebendigen hervor, und Du bescherst Unterhalt, wem Du willst, ohne (viel) zu rechnen.“ (Quran 3:27, Übersetzung von Adel Theodor Khoury). Der Tag- u. Nachtzyklus oder Kreislauf dient hier zum Verständnis des diesem folgenden Satzes vom Zyklus/Kreislauf des Lebens und des Todes. Ich meine, dies ist einer der schönsten Vergleiche der Reinkarnation. Den Tag könnte man als das Leben und die Nacht als den Tod bezeichnen. Wesselâm Cemil Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adem Geschrieben 13. September 2008 Teilen Geschrieben 13. September 2008 a.s. Lieber Bruder, wenn du Lust hast, kannst du erstmal das Zitat von Mewlâna kommentieren. Danke Bruder. Das werde ich gleich. Ich dachte nur dass du mehrere Beispiele nennen kannst. Du hast aber nur einen Sufimeister mit einen einzigen Zitat verwendet. Also hast du doch nicht so viel Unterstützung von Sufisten. Mevlana und Ibni Arabi zählen zu den Gründern der Tasavvufphilosophie. Besonders Ibni Arabi (ra) ist sehr wichtig. Ich nehme an seine Meinung zu RI ist ausschlaggebend für uns. Ich denke auch zumindest müssten diese Personen sehr vieles darüber geschrieben haben zum Thema Reinkarnation wenn sie daran geglaubt haben sollten. Ich denke auch dass diese Gelehrten die von dir immer betonte "Geistige Fähigkeit" bzw die "Reife" besitzen müssten und dadurch die Entdeckung der angelichen Reinkarnation bereits gemacht haben müssten. Erst mal fange ich mit Mevlana an und anschliesend Ibni Arabi werde ich inschallah unter die Lupe nehmen Bruder. Mevlana ra hat in seinem Leben viele Bücher geschrieben. Meist bekannte davon sind Mesnevi bestehend aus 6 Bänden, Mektubat, Fihi ma fih u.a. Es sind tausende von Seiten in dem Mevlana (ra) all seine Meinungen und geistige Entdeckungen äußert. Mevlana spricht von den Tod von der Auferstehung. Wie bekannt erzählt er durch Analogien. Mevlana sagt nirgendwo in seinen Büchern von Reinkarnation bzw Tenasuh. In keinen einzigen Gedicht oder Satz ist offensichtlich davon die rede. Nie hat Mevlana gesagt "Leute es gibt eine Art Geistwanderung usw." Von tausende Seiten einen einzigen Zitat nehmen ohne dessen Kontext zu verstehen und von seiner Erzählmethodik abzusehen ist alles andere als wissenschaftlich. Dies ist kein Argument. Mevlana sagt: „Ich starb als Mineral und wurde Pflanze,/ Ich starb als Pflanze und wurde Tier,/ Ich starb als Tier und wurde Mensch./ Warum soll ich mich fürchten?/ Wann wurd ich weniger durch einen Tod?/ Noch einmal werd ich sterben als ein Mensch,/ Nur um dann aufzusteigen mit der Engel Segen./ Doch auch vom Engelsdasein muss ich weitergehen…“ (Auszug aus dem Mathnawi von Rumi). Erst mal muss ich sagen dass das eher das Gegenteil von einer Überzeugung ist. Wenn wir den Satz wort wörtlich nehmen (Was man auf keinen Fall bei Mewlana machen sollte!) kommen wir zu dem Entschluss, dass unsere Seelen zu erst in Mineralien existierten! Wir waren mineralien, welche die geistige Fähigkeit entwickelten und die Beschreung bekamen in Pfalnzen zu leben!! Also Mewlana war zu erst bei seiner Seelnwanderung eine Pflanze! Und dann war diese Pflanze so gut, dass sie zum tier wechseln durfte! Dann starb dieses gereifte Tier (!) und durfte dann in eine entwickelte Form, als ein Mensch weiter wandern! Und dann geht er sogar soweit dass er (wenn die Steigerung erfolgt!) ein Engel sein wird! Bruder, bei allem Respekt, siehst du denn nicht wie lächerlich diese Annahme ist, siehst du denn nicht dass dieser Satz, wenn es so verstanden wird du es interpretierst zu einem Blödsinn wird? Agenommen alles ist so wie er sich anhört: Dann sagt Mewlana dass die Seelenwanderung auch Pflanzen, Tiere sogar Mineralien beinhaltet! Du sagtest das ist unmöglich. Also ein großer Unterschied zwischen du und Mewlana. Mewlana redet von Engelsein. Engels sind anders und werden nicht zur Rechenschaft gezogen. Ein Mensch wird nie ein Engel sein, ein Engel wird nie ein mensch sein. Wenn Mewlana ra also kein Engel sein wird, kann er auch nie eine Pflanze gewesen sein. Abgesehen davon ist das Beispiel mit Engel ein klarer Beweis dass Hazreti mewlana keinesfalls wort wörtlich spricht sondern seiner Art spricht. Er kann alles gemeint habe: Er kann von der Stufenweise belebung des Menschen sprechen, die Pflanze wird im Magen zur fleisch durch die Übertragung der Adern, und dann wird es zu unserem Körper. Viele interpretieren dies auch ähnlich. Man kann alles sagen aber eines kann man daraus nicht entziehen, und zwar die Reinkarnation nicht! Die Gründe habe ich ausführlich geschrieben. Mevlana spricht über den Tod, vielmals, und überall spricht er gleichzeitig von der Auferstehung. Hier ein Beispiel aber leider in Türkisch: „Sûrun üfürülmesi Hakk'ýn bir emridir. Onunla bütün halkýn bedenleri yerden kalkar. Sabah uyanýnca aklýmýz nasýl bedenimize geliyor-sa, herkesin caný da öyle bedenine girer.“ Eindeutig schreibt Mevlana von der auferstehung des Körpers, welches du strikt abgelehnt hattest. Also noch ein großer Unterschied zwischen euch. Einer der grössten Tasavvuf Gelehrten vielleicht der grösste leugnet dich Bruder. Weiterhin beschreibt er: „Her ruh, kendi bedenine girer. Kuyumcunun ruhu, terzinin vücuduna girmez. Alimin caný, o âlimin bedenine; zâlimin ruhu, o zâlimin tenine girer.“ Hier wird die Ablehnung der RI noch deutlicher. Er sagt ein gelehrter wird so Auferstehen und ein Tyran wird so auferstehen wie er ist. Es gibt also nach ihn keine Stufenweise Seelenwanderung. Nach deiner Auffasung müsste er sagen, dass ein jemand nicht so aufersteht wie er ist, sonder noch weitere Körper wechseln muss und abschliesend aufersteht. (Von Körperliche Auferstehung müsste sogar keine rede sein) (Die Zitate aus Mesnevi, V/l781-96) Ich glaube das reicht erstmal Bruder. Ibni Arabis Ansicht zu der Sache werde ich nächstes mal inschallah schreiben. Aber eins kann ich dir sagen. Ibni Arabi glaubt keinesfalls an die RI und wer dir das erzählt hat ist ein sehr grosser Lügner oder ist in Dcezbe, weis nicht was er sagt... Vesselam Adem Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oum Amin Geschrieben 13. September 2008 Teilen Geschrieben 13. September 2008 Das heißt, du leugnest Quran und Sunnah! Das ist eine schwere Beschuldigung, wofür dir Allah (c.c.) inschaAllah verzeihen und gnädig sein wird. Der Glaube an ein Leben nach dem Tod wird von Religionen, die das Konzept der Wiedergeburt unterstützen, abgelehnt, außer als ein Stadium zwischen den verschiedenen Leben auf dieser Welt. diese falsche Vorstellung hält daran fest, dass die Menschen nach ihrem Tod in diese Welt zurückkehren, und dass dies ein sich ständig wiederholender Prozess ist. Reinkarnation, die Vorstellung dass die Menschen nach ihrem Tod in einem anderen Körper auf die Welt zurückkehren, folgt aus dem Glauben an das Karma und ist das Fundament aller indischen Religionen. Die Beziehung zwischen Karma und Reinkarnation wird in einem Buch mit dem Titel Dinler Tarihi (Die Geschichte der Religionen) mit den folgenden Worten erklärt: Reinkarnation ist der Glaube, dass die Seele nach dem Tod von einem Körper in einen anderen Körper übergeht. Die Reinkarnation ist Teil der Philosophie des Karma. Nach diesem Glauben wird eine Seele je nach ihrem Entwicklungsgrad auf einer höheren oder niedrigeren Stufe geboren. Eine Person kann als Pflanze, Tier, Mensch oder Gott wiedergeboren werden, je nachdem, welche Taten sie während ihres Daseins begangen hat. Demnach bestimmen die Menschen ihr Schicksal selbst. Wiedergeburt findet statt aufgrund von Ursache und Wirkung. Die Reinkarnation bietet uns die Möglichkeit, moralische und geistige Belohnung für unsere Taten zu erhalten. Glück in jemandes nächstem Leben hängt von seiner richtigen Handlungsweise ab. Jedes Individuum ist selbst verantwortlich für seine eigene Situation. Es gibt keinen Grund, den Tod zu fürchten. Durch ständige Wiedergeburt gelangen die Menschen ans Ziel ihrer Wünsche und erhalten dauerhafte Befriedigung. Sie leben im Gott Brahma. Es wird behauptet, dieser Glaube stifte den Indern ihren großen Optimismus. Wie wir hier sehen können, beinhaltet der Glaube an das Karma kein Leben nach dem Tode, stattdessen glaubt man an die Wiedergeburt in diese Welt mit derselben Seele in einem neuen Körper. Dies jedoch ist ein falscher Glaube, ein Aberglaube, der zu dem im Widerspruch steht, was Allah uns im Quran mitteilt. Jeder soll den Tod kosten. Doch ihr sollt eueren Lohn erst am Tag der Auferstehung empfangen. Und wer da vom Feuer ferngehalten und ins Paradies geführt wird, der soll glücklich sein… (Sure 3:185 - Al-'Imran) Es gibt keine Reinkarnation; Tod und Auferstehung geschehen nur einmal Reinkarnation ist ein Aberglaube, der nicht von einer einzigen heiligen Quelle bestätigt wird. Trotzdem gibt es überall auf der Welt, abgesehen von den Anhängern indischer Religionen, Menschen, die an die Reinkarnation glauben, beziehungsweise sich wünschen, die Vorstellung von der Reinkarnation möge wahr sein. Der Grund dafür ist, dass Menschen die keine Religion haben, die die Existenz des Jenseits ablehnen und sich entweder davor fürchten, endgültig aufzuhören zu existieren oder aber davor, nach ihrem Tod für immer in der Hölle zu leben, Reinkarnation als einen Weg sehen, diese Angst zu überwinden. Der Glaube an Reinkarnation macht erforderlich, dass man den Tod nicht fürchtet; er verführt dazu, zu glauben, man käme durch Wiedergeburt ans Ziel seiner Wünsche. Der Quran sagt uns jedoch, dass Tod und Wiederauferstehung nur einmal geschehen. Jeder von uns hat nur ein Leben in dieser Welt. Danach sterben wir, und nach dem Tod werden wir wieder auferweckt. Anschließend bleiben wir für alle Ewigkeit im Garten Eden oder im Feuer, je nach dem, was wir in dieser Welt getan haben und ob wir Gott angebetet haben, ohne ihm andere Götter beizugesellen. Wir leben nur einmal in dieser Welt, danach haben wir ein Leben nach dem Tod das für immer andauert. Der Quran sagt uns in aller Deutlichkeit, dass es uns nicht möglich sein wird, nach dem Tod in diese Welt zurückzukehren: Und es ist ein unverletzliches Verbot, dass keine Gemeinschaft wiederkehrt, die Wir vernichteten. (Sure 21:95 - al-Anbiya) Erst wenn der Tod einem von ihnen naht, wird er sagen: "O mein Herr! Sende mich zurück, damit ich das Gute tue, das ich unterließ." Keineswegs! Das sind nur (leere) Worte, was er da spricht. Und hinter ihnen ist eine Schranke bis zu dem Tage, an dem sie auferweckt werden. (Sure 23:99, 100 - al-Mu'minun) Wie wir aus diesem Vers ersehen können, machen sich manche Menschen, wenn sie dem Tod ins Auge blicken, die Hoffnung, dass sie ins Leben zurückgeholt werden könnten. In diesem Moment jedoch wird ihnen erklärt, dass dies nicht möglich ist. In einem anderen Vers sagt Allah folgendes über unseren Tod und das Auferstehen von den Toten: Wie könnt ihr Allah leugnen, wo ihr tot wart und Er euch lebendig machte? Dann wird Er euch sterben lassen; dann wird Er euch wieder lebendig machen; dann kehrt ihr zu Ihm zurück. (Sure 2:28 - al-Baqara) Wie aus diesem Vers ersichtlich ist, sind wir zu Beginn tot: Wir haben keinerlei Existenz. aus diesem Zustand heraus gibt Allah uns Leben und menschliche Gestalt. Einige Zeit danach, wenn unser Leben vorbei ist, zerfallen unsere Körper und werden wieder eins mit der Erde. Was für uns bleibt, ist die Wiederauferstehung. Diese geschieht in der nächsten Welt und in ihr werden wir Rechenschaft ablegen über alles, was wir hier in dieser Welt getan haben. In anderen Versen wird uns erklärt, dass wir, wenn wir einmal auf diese Welt gekommen sind, nur einen einzigen Tod sterben werden: Dort werden sie nach ihrem ersten Tod keinen Tod mehr kosten, und so bewahrt Er sie vor der Höllenstrafe. Eine Gnade deines Herrn! Das ist die große Glückseligkeit. (Sure 44:56, 57 - ad-Dukhan) Die obigen Verse legen klar und eindeutig dar, dass wir nur einmal sterben. Wie sehr man sich auch wünschen mag, abergläubische Vorstellungen, wie den Glauben an Reinkarnation zu übernehmen, sich damit zu trösten, um die Angst vor dem Tod und das Leben nach dem Tod zu verdrängen, Realität ist, dass wir nach unserem Tod niemals mehr in diese Welt zurück kommen werden. Jeder wird nur einmal sterben und nach dem Tod werden wir unser ewiges Leben in der nächsten Welt beginnen, wenn es Allahs' Wille ist. Allah wird den Menschen im Garten Eden belohnen oder ihn im Feuer bestrafen, je nachdem ob er sein Leben in Harmonie mit Ihm gelebt hat oder ob er die Wahrheit während seines Lebens in dieser Welt bewusst verdrängt hat. Allah ist die Quelle ewiger Gerechtigkeit. Er ist unendlich barmherzig und gütig, und er gibt dem Menschen den genau abgemessenen und gerechten Lohn für seinen Glauben, Unglauben und seine Handlungen. Trost zu suchen im Aberglauben aufgrund von Todesfurcht und Angst vor dem Feuer wird ganz sicher im Desaster enden. Jeder intelligente und gewissenhafte Mensch, der sich vor diesen Dingen fürchtet, wird sich Allah zuwenden, mit aufrichtigem Herzen, in der Hoffnung, in den Garten Eden einzugehen und den Qualen des Feuers zu entkommen, und er wird dem Quran gehorchen, unserem einzigen Wegweiser zur Erlösung, und er wird nach der Sunnah von Allahs Gesandtem leben, möge Allah ihn segnen und Friede mit ihm sein lassen. Jeder, der aus dem Quran die Existenz der nächsten Welt, die ewige Qual des Feuers und die außerordentliche Schönheit des ewigen Lebens im Garten Eden gelernt hat, sollte diese Dinge sorgfältig und ernsthaft erwägen. Nur jemand, dem es an Intelligenz fehlt und der kein Gewissen hat, würde die Möglichkeit, dass die Höllenqualen tatsächlich existieren, zugeben und sich trotzdem weigern, über diese Implikationen nachzudenken. Konfrontiert mit etwas so Schrecklichem, wie dem ewigen Leben im Feuer, wäre es der Gipfel der Dummheit, diese Kenntnis beiseite zu schieben in der Entschlossenheit, "das Beste aus diesem Leben zu ziehen" während der kurzen Zeit, die wir auf der Erde haben. Stattdessen sollten wir eine ernsthafte Anstrengung unternehmen zu vermeiden, diese Qual über uns zu bringen und genauestens den Lehren folgen, die uns Allah im Quran gibt, und wir sollten angesichts der Realität des Lebens nach dem Tod den bestmöglichen Gebrauch machen von der Zeit, die uns in dieser Welt gegeben ist. Wir werden erst in dem Moment alles vollständig verstehen, wenn der Tod zu uns kommt. Der Quran teilt uns mit, was in diesem Moment gesagt werden wird von denen, die aufgrund ihrer Todesfurcht versucht haben, die Gedanken an diese Dinge zu vermeiden: Und mit dem Todeskampf kommt die Wahrheit: "Das ist es, dem du stets entrinnen wolltest!" Und es wird in die Posaune gestoßen - das ist der angedrohte Tag! Und jede Seele wird mit einem Treiber und einem Zeugen kommen. "Du warst dessen völlig achtlos. Wir zogen deinen Schleier jetzt weg von dir, und heute ist dein Blick scharf." Und sein Gefährte wird sprechen: "Hier ist, was bei mir stets (an Aufzeichnung) vorbereitet war." "Ihr beiden, werft alle trotzigen Ungläubigen in die Hölle, (den,) der sich gegen das Gute stemmte, den Übertreter, den Zweifler, der neben Allah andere Götter setzte. Werft ihn daher in die schrecklichste Qual." (Sure 50:19-26 - Qaf) Quelle: http://www.harunyahya.de/bucher/social/karma/karma01.php Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nur Efsan Geschrieben 13. September 2008 Teilen Geschrieben 13. September 2008 Die obigen Verse von hz. Mevlana würde ich auch so verstehen, wie Bruder Adem es erklärt hat. Das ist kein Beleg für die Reinkarnation oder so Die "Anfangslosigkeit" und "Endlosigkeit" Allahs wird hierbei gepriesen und ein Vergleich zu den Geschöpfen gezogen. Auch sagt das für mich aus, dass Allah cc Al-Hafidh- der Bewahrer ist. Denn nichts im Universum und auf der Welt ist umsonst und nichtig, keine klitzekleine Verschwendung ist zu beobachten. Aus Samenkörnern werden Bäume, die widerum bringen Früchte, welche von Mensch und Tier verwertet werden. Oder z.B. ein Grashalm- sogar ein einizger Grashalm geht nicht verloren. Es wird zur organischen Bodensubstanz, zu Humus, es dient der Kuh als Nahrung, wird durch die Wiederkäuung ihrerseits zu Milch, die Milch wird von Menschen verwertet, der Kreislauf schließt sich stets, alles ist in einem Geben und Nehmen. Auch jahrhunderte, millionenalte Substanzen und Organismen kursieren immer noch ihre Kreisläufe entlang und dienen dem "Dasein", dem Sein. Denn es gibt kein Nicht-Sein - für nichts und niemanden. Also die Wiederspiegelung des Namen Al-Hafidh. Und nicht ein Beleg für die RI. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cemil Kaya Geschrieben 14. September 2008 Autor Teilen Geschrieben 14. September 2008 Wie kommen Menschen, die als Muslim auf die Welt kamen d.h. als Muslim in einem muslimisch genannten Land auf die Welt kamen, irgendwann auf die Idee, sich mit der Reinkarnation zu beschäftigen, und nicht nur zu beschäftigen, sondern nach dieser Beschäftigung auch noch daran zu glauben bzw. davon überzeugt zu sein? Das bedarf doch einer inneren Unzufriedenheit oder es befarf gewisser Zweifelsgründe und natürlich, damit verbunden, zahlloser Sinnierungen d.h. sich Gedanken darüber machen. Denn wieso sollte jemand, der voll und ganz zufrieden mit dem klassischen oder traditionellen Glauben ist, sich plötzlich damit beschäftigen und hinzu noch sie, die Reinkarnation, für wahr erachten? Damit nicht genug: warum sollte er sich dann immer noch als Muslim bezeichnen d.h. gerade und erst recht nach seinen Forschungen und Überlegungen sowie der Annahme der RI gänzlich vom Islam überzeugt sein? Sowohl auf die obigen als auch auf diese Fragen könnten unterschiedliche Antworten von verschiedenen Menschen kommen. Es gibt eine islamische Erzählung, die ich bisher an vielen Foren und Newsgroups leider nur aus dem Gedächtnis, und nicht wörtlich, sondern mit meinen Worten erzählte: Ein Muslim von der Sahabe kommt zum Gesandten (s.a.w.) und erzählt ihm sehr betrübt, sich schämend, daß er an dem und dem Punkt der Lehre Zweifel hege und er darüber so und so denke. Nach dem der Resul-u Ekrem (s.a.w.) das Ganze sich anhörte, sagte er zu ihm: "Nun (erst recht jetzt) beginnt deine wahre Religion (dein wahrer Islam)". Manche mögen meinen, dies gehöre zu den erfundenen oder schwachen Ahadith, zumal ich ja leider keine genaue Quelle angeben kann, weil ich diesen Hadith vor langen Jahren in einem muslimischen Buch (dort wahrscheinlich mit Quellenangabe) gelesen habe und er mir sehr gefiel, so daß ich ihn im Gedächtnis behielt. Von "Zweifel" zu "Zweifel" gibt es Riesenunterschiede. Man muß zwischen gesunden und ungesunden Zweifel unterscheiden und wissen, daß gesunde Zweifel zur Wahrheit führt oder führen kann. Hz. Muhammed (s.a.w.) erkannte natürlich den gesunden Zweifel an dem Mann und lobte ihn, anstatt ihn mit der Höllenstrafe anzudrohen, wie manche christliche oder muslimische "Richter" es vorschnell und anmaßend zu tun pflegen. Doch kann natürlich auch der gesund Zweifelnde sich im Verständnis der Zweifelsursache irren oder darin mehr oder minder Fehler machen, die korrektur- u. ergänzungsbedürftig wären. Wer soll und kann inwiefern bei manchen tiefergehenden Fragen deren wirklich triftige Antworten finden oder die "zufällig" gefundenen als solche zweifelsfrei erkennen? Das ist eine sehr schwierige Frage - und vergleichbar mit der Suche selbst. Denn sie hängen miteinander zusammen. Die richtige Antwort lautet: Zur Lösung solcher Fragen muß man entweder selber zu den Geistesgrößen gehören oder einen davon kennen oder als Lehrer haben, um die wirklich zutreffende Antwort fern aller Zweifel zu erhalten. Es gibt - wohlgemerkt: bei sehr schwierigen Fragen, die man nur mit Intellekt nicht lösen kann - keine dritte Alternative (abgesehen von der zukünftigen Wissenschaft). Wenn ich mich nicht irre, war es Hz. Mewlâna, der den Gesandten (s.a.w.) sagen läßt: "Ich bin Ahmad ohne das Mim". Cemil Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Adem Geschrieben 14. September 2008 Teilen Geschrieben 14. September 2008 Das bedarf doch einer inneren Unzufriedenheit oder es befarf gewisser Zweifelsgründe und natürlich, damit verbunden, zahlloser Sinnierungen d.h. sich Gedanken darüber machen. Denn wieso sollte jemand, der voll und ganz zufrieden mit dem klassischen oder traditionellen Glauben ist, sich plötzlich damit beschäftigen und hinzu noch sie, die Reinkarnation, für wahr erachten? Damit nicht genug: warum sollte er sich dann immer noch als Muslim bezeichnen d.h. gerade und erst recht nach seinen Forschungen und Überlegungen sowie der Annahme der RI gänzlich vom Islam überzeugt sein? Ich finde es sehr lobenswert dass man nicht alles annimmt was man bekommt, erst recht nicht wenn man in so einer tradtitionseinfluss liegt. Koran fördert das nachforschen und nachdenken. Insoweit ist alles ok. Das Problem ist ob innere Wahrnehmungen und geistige Erfahrungen eine islamische Quelle darstellen. Die Wahrheit ist viel zu kompliziert und es bedarf eine kollektive Kontrollenmechanismus. Genau deswegen sehe ich mich gezwungen meine geistigen Erfahrungen mit den Koran, sunna und Selefi Salihin zu vergleichen. Denn es gibt "Ilham" aber es gibt auch Itidrac und vesevese. Du weist bestimmt was istidrac ist. Es gibt zb Buddhisten die nach bestimmter Anstrengung und Disziplin einige "Andere" Sachen sehen als normale menschen. Sie können fühlen was andere nicht fühlen und sehen was andere nicht sehen. Auch sehr Muslime können dies betreffen sogar große Gelehrte. Es gab immer wieder unter Sufisten und Tasavvufanhänger welche die Wahrheit "anders" gesehen und kommentiert haben. Diese waren keine Betrüger. Sie waren evtl fromme Muslime mit gewissen Tugenden. Aber sie haben an ihre eigene Erfahrungen zu viel Glauben geschenkt, dass sie nachher sogar diese als absolute Wahrhheit verkündet und andere als "Unreif" bezeichnet haben. Es gibt Gelehrten die diese Stufen erkannt, sie problemlos überwunden und dies sogar deklariert haben. Einer zB ist Said Nursi (ra) er macht in seinem Werk Telvihat-i Tis`a (In Mektubat) darauf sehr detaiirt aufmerksam und betont die gefährlichen Stufen des Tasavvuflehre. Imami Rabbani hat auch zB bei seiner Suluku Kalb in einer Stufe geglaubt es gibt die Vahdeti Vücud. Er sagte er dachte in der Phase "alle sehen die Wahrheit nicht!" Danach hatte er gemerkt dass dies ein Dauerdcezbe-Hal ist und betont dass sogar sein Vater dies durchgemacht hatte. Er respektiert die Menschen die diese Erfahrungen machen aber fügt hinzu dass das alles Täuschungen ist. Wenn man an so etwas glaubt sucht man sich natürlich auch Argumente. Ein winzig kleiner Beweis kommt wie ein Riesenfund vor! Eine winzige Ähnlichkeit bzw Andeutung sieht man als klarer Beweis. Und wenn es andere nicht einsehen möchten sind sie eben zu "Unreif" und "klassisch"! Bruder andere Meinungen als traditionele Konservatismus sehen ist ein Problem von allen menschen und reflektiert nicht nur deine Meinung. Jeder abgelehnte mensch denkt "Die verstehen mich nicht". Du meintest Mewlana vertritt deine meinung. Ich hab versucht zu zeigen anhand Zeilen von mevlana dass er nicht an die Reinkarnation glaubt. Du meintest sogar dass Ibni Arabi daran glaubt. Ibni Arabi kann keine Andeutungen machen weil er die RI strikt ablehnt. Zynischerweise verstehe ich wieso du eine Symphatie zu Ihn hast. Denn er meint es wäre zu hart Tenasuhglaübigern als Khafir zu bezeichnen. Sie sind halt nur Fasiks! Das problem ist dass diese Gelehrten nicht deine Meinung mitteilen, sondern dass sie diese Ablehnen. Etwas nicht entdecken und als möglich halten ist was anderes und etwas absolut ablehnen und als küfür bezeichnen ist was anderes. Imami Azam, Imami Gazali, ibni Hazm, Abdurrahman Ýbnu’l-Cevzî, Ýbn Kayyim el-Cevziyye nehmen sich mit dem Thema auseinander, analysieren die Sache, erklären an was geglaubt wird, welche Arten von der tenasuhglaube es gibt und lehnen es ab. Also das ist nicht so einfach Bruder. Eine analytische Ablehnung ist von die rede. Wenn du möchtest kann ich davon noch berichten. Bis dahin selamun aleykum.... Adem Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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